assive Arbeitsmarktpolitik assive Arbeitsmarktpolitik Literatur: Primär: Franz (1999): Arbeitsmarktökonomik Sekundär: - Reinhard Hujer und Hilmar Schneider (1996): „Institutionelle und strukturelle Determinanten der Arbeitslosigkeit in Westdeutschland: Eine mikroökonometrische Analyse mit Paneldaten,“ in Gahlen/Hesse/Ramser (Hrsg.), Arbeitslosigkeit und Möglichkeiten ihrer Überwindung, Wirtschaftswissenschaftliches Seminar Ottobeuren, Band 25 , Mohr: Tübingen. - Jennifer Hunt (1995): „The Effect of Unemployment Compensation on Unemployment in Germany, Journal of Labor Economics, Vol. 13(1), 88-120.
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Passive Arbeitsmarktpolitik Literatur: Primär: Franz (1999): Arbeitsmarktökonomik Sekundär: - Reinhard Hujer und Hilmar Schneider (1996): Institutionelle.
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Sekundär:- Reinhard Hujer und Hilmar Schneider (1996): „Institutionelle und strukturelle Determinanten der Arbeitslosigkeit in Westdeutschland: Eine mikroökonometrische Analyse mit Paneldaten,“ in Gahlen/Hesse/Ramser (Hrsg.), Arbeitslosigkeit und Möglichkeiten ihrer Überwindung, Wirtschaftswissenschaftliches Seminar Ottobeuren, Band 25, Mohr: Tübingen.
- Jennifer Hunt (1995): „The Effect of Unemployment Compensation on Unemployment in Germany, Journal of Labor Economics, Vol. 13(1), 88-120.
zu Beschäftigungslosigkeit:• keine Beschäftigung• Oder weniger als 15h wöchentlich• Oder zwischen 15 und 18h wöchentlich selbständig, falls schon vorher
Tätigkeit ausgeübt.
1.1. ArbeitslosengeldArbeitslosengeld1.1.1.1. AnspruchsvoraussetzungenAnspruchsvoraussetzungen zu Beschäftigungssuche:• Bemühung Beschäftigungslosigkeit zu beenden• Verfügbarkeit
a) Bereitschaft/Fähigkeit- zu zumutbarer versicherungspflichtiger, mind. 15h wöchentlich
umfassender Beschäftigung unter den üblichen Bedingungen des in Betracht kommenden Arbeitsmarktes.
- zur Teilnahme an Maßnahmen der beruflichen Eingliederung.- zur zeit- und ortsnahe Folgeleistung von Vorschlägen des
Arbeitsamtes.b) Schüler und Studenten: widerlegbare Vermutung, daß nur versicherungsfreie Beschäftigungen ausgeübt werden können.c) Arbeitslose über 58 Jahre, die zum frühest möglichen Termin in Rente gehen wollen, sind auch dann anspruchsberechtigt, wenn sie zwar fähig, aber nicht mehr bereit sind, eine zumutbare Beschäftigung auszuüben.
1.1. ArbeitslosengeldArbeitslosengeld1.1.1.1. AnspruchsvoraussetzungenAnspruchsvoraussetzungen zu Beschäftigungssuche:• Zumutbarkeit
a) Abwägung der Interessen des Arbeitslosen und der Betragszahler.b) Stelle muß den Fähigkeiten des Arbeitslosen entsprechen.c) unzumutbar, falls gesetzlichen, tarifliche, oder betriebliche Bestimmungen verletzt werden.d) unzumutbar, falls
- Entgelt um mehr als 20% niedriger (< 3 Monate)- Entgelt um mehr als 30% niedriger (3. – 6. Monat)- Entgelt niedriger als Arbeitslosengeld (> 6 Monate)
e) unzumutbar, falls Pendelzeit mehr als 2 – 2,5 h.
2.2. ArbeitslosenhilfeArbeitslosenhilfe2.1.2.1. Dauer der LeistungsgewährungDauer der Leistungsgewährung Anschlußarbeitslosenhilfe unbefristet Höchstens jedoch bis zum 65. Lebensjahr
2.2.2.2. Höhe der LeistungenHöhe der Leistungen Bemessungsgrundlage entprechend Arbeitslosengeld 57 % des letzten Nettogehalts mit Kindern 53% des letzten Nettogehalts ohne Kinder Seit 1.1.98: wird jährlich automatisch um 3% gegenüber der
4.4. Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie (Suchmodell)(Suchmodell)4.1.4.1. AnnahmenAnnahmen Zeit ist in feste Perioden fester Länge unterteilt. Entscheidungen werden zu Beginn einer Periode getroffen. Der Planungshorizont ist unendlich. Stellenangebote unterscheiden sich nur in der Höhe des Lohnes w. Nicht- pekuniäre Eigenschaften einer Stelle (Arbeitszeit, Arbeitsbedigungen, Anfahrtszeit, ...) bleiben außer Betracht. Pro Periode enthält ein Arbeitssuchender eine Lohnofferte. Akzeptiert er das Lohnangebot w, erhält er diesen Lohn für die gesamte Dauer des Lohnverhältnisses. Der Stellensuchende kennt die wahre Verteilung der Lohnangebote. Der Arbeitssuchende maximiert den erwarteten Gegenwartswert des aktuellen und aller zukünftiger Einkommen.
4.4. Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie (Suchmodell)(Suchmodell)4.2.4.2. EntscheidungskalkülEntscheidungskalkül q(z,w): Wahrscheinlichkeit, daß der Arbeitslose ein Lohnangebot erhält, mit z=individuelle Charakteristika und w=Lohn. p(z,wR): Wahrscheinlichkeit, daß der Arbeitlose das Lohnangebot annimmt, mit :
Rw
R dw)w(f)w,z(q)w,z(p
erwarteter Lohnsatz eines im nächsten Suchschritt akzeptierten Lohnangebots:
4.4. Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie (Suchmodell)(Suchmodell)4.2.4.2. Bestimmung von wBestimmung von wRR
Summiert man die erwartetend Einkommen aller künftigen Zeitperioden, erhält man:
Daraus erhält man wiederum den optimalen Anspruchslohn als:
)ww|w(Ep)cu(rpr
1w RR
4.4. Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie (Suchmodell)(Suchmodell)4.2.4.2. Bestimmung von wBestimmung von wRR
wR steigt mit u, da das entgangene Einkommen bei weiterer Suche geringer wird.
wR steigt mit E(w), da der Arbeitslose die Chance Lohnangebote in Höhe von w zu erhalten, höher einschätzt.
wR sinkt mit r.
4.4. Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie Wirkungen von Lohnersatzleistungen: Theorie (Suchmodell)(Suchmodell)4.3.4.3. Effekte von uEffekte von uFall 1:- Anspruch auf Arbeitslosengeld in Höhe von 67% des letzten Nettoentgelts (24 DM) für 12 Monate. Danach Anspruch auf Arbeitslosenhilfe i.H.v. 57% des letzten Nettoentgelts.- Parameter der Verteilung der Lohnangebote: = 21 DM; 2 = 2 DM Reservationslohn sinkt nur um 30 Pf., danach konstant. Für ein R=16% erhöht sich die Übergangsrate in die Erwerbstätigkeit nur um 2%.
Fall 2:- Anspruch auf Arbeitslosengeld in Höhe von 67% des letzten Nettoentgelts (24 DM) für 12 Monate. Kein Anspruch auf Arbeitslosenhilfe.- Parameter der Verteilung der Lohnangebote wie oben. Reservationslohn sinkt nur um 1,5 – 2 DM. Für ein R=16% erhöht sich die Übergangsrate in die Erwerbstätigkeit über die gesamten Untersuchungszeitraum um 10%.
Übergangswahrscheinlichkeit von AL in Erwerbstätigkeit sinkt beim Wechsel des Bezugs von AL-geld aus AL-hilfe.
Hunt (1995) Bestätigt tendenziell Ergebnisse von Hujer/Schneider, da Höhe des AL-geldes kaum Einfluß auf AL-dauer hat. Negativer Effekt der Dauer der Anspruchsberechtigung auf Arbeitslosengeld auf Übergangswahrscheinlichkeiten.
Steiner (1997) Übergangswahrscheinlichkeit von AL in Erwerbstätigkeit steigt beim Wechsel des Bezugs von AL-geld aus AL-hilfe.