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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 23. Februar 2013 Nr. 02
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Pas 2013 ausgabe 02

Jul 23, 2016

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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 23. Februar 2013 Nr. 02

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - Nr. 02/2013

VORPOMMERN

DEMOKRATISCHWELTOFFEN

BUNT1. Pasewalker Gesprächezur Demokratischen Kultur22.-23. Februar 2013

info@vg-welto�en.euEmail:

„Als Ministerpräsident freue ich mich und bin stolz, dass sich Zehntausende von Menschen in unserem Land für Demokratie und Toleranz und gegen Rechtsextremismus und Gewalt einsetzen. ... Wir brauchen im Kampf gegen den Rechtsextremismus einen langen Atem. Er erfordert kontinuierliches Engagement. Deshalb ist es gut, dass das Bündnis seine Arbeit fortsetzt.“

www.vg-welto�en.euweitere Infos und Termine auf:

0160 - 98 08 11 29Telefon:

facebook.com/vorpommern.welto�en.demokratisch.buntFacebook:

Erwin Sellering, Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Schirmherr der 1. Pasewalker Gespräche

Samstag1. Pasewalker Gesprächeab 10:00 Uhr, Volkssolidarität

Empfang und Berichterstattung 18:30 Uhr, Marienkirche Pasewalk

FreitagÖ�entliches Bündnistre�en

18:00 Uhr, Marienkirche Pasewalk

„Sophie Scholl – die letzten Tage“20:00 Uhr, Kino Pasewalk

Demokratie lebt vom Mitmachen! Schauen Sie vorbei!Alle Veranstaltungen sind ö�entlich und kostenlos!

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Nr. 02/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk2 Veranstaltungskalender4 Wir Gratulieren5 Jubilare6 Öffentliche Bekanntmachung12 Erfolgte Bekanntmachungen im Internet13 Rathaus14 Brücke zum Nachbarn15 Kultur & Museum17 Lesen18 Wirtschaft22 Infos25 Kinderhilfsprojekt in Tansania31 Zu Gast bei Johann Strauß in Wien32 Unerwartet großes Interesse an Paul-Holz Ausstellung34 Kitas & Schulen36 Frauentag in Pasewalk38 Am Rande39 Vereine45 Vereine stellen sich vor46 Bundeswehr

Teil Amt Uecker-Randow-Tal48 Wir Gratulieren49 Öffentliche Bekanntmachungen57 Aus den Gemeinden59 Informationen59 Aus dem Kulturleben59 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

– Gewerbliche Anzeige –

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 23.03.2013.Redaktionsschluss: 28.02.2013 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 13.03.2013, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 11.03.2013.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 02/2013

wir gratulieren

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat März 2013

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Zum 101. GeburtstagFrau Elisabeth Kern

Zum 96. GeburtstagFrau Amelie Hoffmann

Zum 93. GeburtstagFrau Irmgard Benthin Frau Margarete Röhring

Zum 92. GeburtstagFrau Olga Bresch

Zum 91. GeburtstagFrau Erika Kleist Frau Erna Woldt Frau Johanna Köhnemann Frau Lieselotte Lemke Frau Johanna Jarling

Zum 90. GeburtstagHerrn Werner Marquardt Frau Ingeburg Funck

Zum 89. GeburtstagFrau Helene Patzer Frau Irmgard Korff

Zum 88. GeburtstagFrau Johanna Bischoff Frau Margareta Meyer

Zum 87. GeburtstagFrau Emmi Buß Frau Ursula Stuhlmacher Frau Rosa Kloth Frau Anneliese Lange Frau Erna Meinke

Zum 86. GeburtstagFrau Ursula Bennewitz Herrn Walter Faulmann Frau Gisela Peter Frau Irmgard Gesch Frau Siegrid Neumann

Zum 85. GeburtstagFrau Irmgard Winkler Frau Johanna Franzkowiak Herrn Manfred Schaer Frau Eva-Marie Fraedrich Frau Käthe Görbitz

Zum 84. GeburtstagFrau Waltraud Seidel Frau Anneliese Gold Frau Elisabeth Schulz Frau Renate Hoffmann Frau Edith Schulz

Zum 83. GeburtstagFrau Ingeburg Gollnick Frau Lonny Kluge Frau Erika Matz Frau Rita Luchterhand Herrn Alfred Kutter Frau Waltraud Moser

Zum 82. GeburtstagFrau Helga Bartzick Frau Edith Wolschke Herrn Wilhelm Witt Frau Erika Kautzke Frau Irene Märten Frau Traute Andres Frau Anita Block Herrn Bruno Voigt Frau Dr. Lieselotte Otto

Zum 81. GeburtstagFrau Waltraud Gresens Frau Erika Krahn Frau Helga Holznagel Frau Brigitte Keller Frau Lisa Krieger Frau Anneliese Werth

Zum 80. GeburtstagFrau Erika Kaschlan Herrn Manfred Rätz Frau Gisela Schulz Frau Christel Cantow Herrn Horst Röhl Frau Waltraud Müller Herrn Siegfried Schulz Frau Ursula Voigt Frau Elfriede Roeseler Frau Herta Semrau

Zum 79. GeburtstagFrau Erika Telzerow Frau Ilse Labrenz Frau Gisela Ludwig Frau Inge Marlow Frau Edith Schultz Frau Gertrud Radtke Frau Gerda Schultze Frau Ingelore Thomas

Zum 78. GeburtstagFrau Helga Nehls Herrn Horst Quandt Herrn Hans-Georg Tech Frau Inge Gaude

Zum 77. GeburtstagFrau Christa Mischke Frau Erika Kohlschütter Herrn Fritz Thiede

Frau Johanna Kusche Frau Inge Beyer Frau Marianne Wilk Frau Gerda Haferkorn

Zum 76. GeburtstagFrau Rita Mampe Frau Ingeburg Grimm Herrn Kurt Frankowski Frau Erika Quast Frau Waltraut Rieck Herrn Martin Rode Herrn Dietrich Unger Frau Waltraud Küchler Herrn Günter Behnke

Zum 75. GeburtstagFrau Ilse Schröder Herrn Herbert Giese Frau Gerda Hartmann Herrn Manfred Blase Herrn Gerhard Neumann Herrn Horst Sterlinsky Herrn Dietrich Lorenz Frau Ursula Steinhäuser Herrn Rudi Schmidt

Zum 74. GeburtstagFrau Rosalia Malachowski Herrn Manfred Janowski Herrn Erich Harder Herrn Willi Riewe Frau Margarete Hellwig Frau Hannelore Meyer Herrn Alfred Roß Herrn Horst Glöde Frau Rita Lorenz Frau Gerlinde Will Herrn Bernd Schulz Frau Hildegard Stade Herrn Eilhard Spaller Herrn Siegfried Zingler Frau Brigitte Doß

Zum 73. GeburtstagFrau Christel Genz Frau Ursula Wilde Herrn Albert Kliewe Frau Gundela Müller Herrn Wolfgang Berg Frau Gerta Vauk Frau Brigitte Voß Herrn Hans-Dieter Schroeder Herrn Herbert Voltz Herrn Jürgen Nähs Frau Erika Barnett Herrn Manfred Näckel Herrn Klaus Rachow Herrn Walter Striecker

Herrn Rudolf Stelter Frau Liane Urban

Zum 72. GeburtstagFrau Renate Bose Frau Brigitte Steinhöfel Herrn Rudi Nitz Herrn Christian Wegner Frau Edda Ewert Herrn Herbert Walter Frau Brigitte Wende Frau Erika Lünse Herrn Herbert Braun Frau Monika Steppan

Zum 71. GeburtstagHerrn Udo Glöde Frau Heidemarie Fischer Frau Angelika Busch Herrn Hans Marquardt Frau Margret Neumann Frau Sigrid Neumann Frau Brigitte Duchow Herrn Klaus Schmidt Frau Ingrid Kroll Frau Helga Reepschläger Herrn Karl Pagel Herrn Klaus Behm Frau Karin Gatz Frau Margarete Jung

Zum 70. GeburtstagHerrn Manfred Hasenbank Herrn Helmut Sacht Frau Adelheid Siebert Herrn Horst Gueffroy Herrn Wolfgang Gis Frau Vera Bahle Frau Eve-Maria Brock Frau Eryka Kreja Frau Anita Kähler

Herzliche Glückwünsche zur Goldene Hochzeit

Helmut und Inge Liebenow

Günther und Gerda Gentschow

Johannes und Erika Krüger

Eberhard und Brigitte Schuster

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Nr. 02/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

JubilareEin Gläschen Sekt zum 90. Geburtstag

Jubilarin 90 Jahre in Pasewalk

(PN/PM). Zum 90. Geburtstag von Marga-rete Schulz überbringt die 1. stellvertreten-de Bürgermeisterin Gudrun Baganz herz-liche Grüße und Glückwünsche der Stadt Pasewalk und des Ministerpräsidenten. Frau Schulz hat sich festlich angezogen, das war ihr wichtig zu so einem Anlass. Margarete Schulz erzählt Gudrun Baganz von ihrem bewegten Leben. Seit 4 Jahren ist Marga-rete Schulz bereits im Pflegeheim „St. Spi-ritus“, zuvor war sie ein Jahr im Betreuten Wohnen der gleichen Einrichtung.Ihr ganzes Leben war Margarete Schulz in Pasewalk und möchte hier auch im Al-ter bleiben. Sie ist hier geboren, ging in den Kindergarten an der Ringstraße (jetzt DRK Sozialstation), besuchte die Schu-le und wurde konfirmiert. Sehr früh hat-te sie schon den Wunsch, Verkäuferin zu werden und so begann sie auch eine Lehre als Verkäuferin in einem Kaffeegeschäft. Dann kam der Krieg. Margarete Schulz be-endete ihre Lehre im Lebensmittelbereich. Sie hat dann später in Pasewalk geheiratet und einen Sohn groß gezogen. Margarete Schulz ist stolz auf ihre Enkeltochter und die zwei kleinen Urenkeltöchter von 2 und 3 Jahren. Die Wände sind geschmückt mit Fotos der Kleinen.

Die 1. stellv. Bürgermeisterin Frau Gudrun Baganz gratuliert. Foto: Stadt

Gearbeitet hat Margarete Schulz in der Konsum-Fleischerei und später in der Bä-ckerei Kurzweg. Dort war sie bis zur Ren-te angestellt. „Ich war sehr gern Verkäufe-rin“, sagt sie.Gewohnt hat die Jubilarin 90 Jahre in Pa-sewalk, vor dem Einzug ins Betreute Woh-nen bzw. Seniorenheim in der Marktstraße und davor in der Stettiner Straße.

Am gestrigen Tag kamen ihr Sohn aus Eberswalde und ihr 94-jähriger Bruder aus Pasewalk, erzählt sie mit Freude.Margarete Schulz nimmt gern an allen Ak-tivitäten im Heim teil, sie singt auch mit Freude. „Ich bin zufrieden“, resümiert sie und hofft auf Gesundheit in den nächsten Lebensjahren.

Glückwünsche zum 90. Geburtstag für Elsbeth Pyritz

(PN/EE). Für Elsbeth Pyritz ist es ein gro-ßer Tag. Sie feiert ihren 90. Geburtstag. Dazu haben sich viele Geburtstagsgäste an dem festlich gedeckten Tisch eingefun-den. Die beiden Töchter und der Sohn mit den Ehepartnern und einer Enkeltochter sind bereits da und haben alle guten Wün-sche überbracht. Auf die Urenkelin war-tet die alte Dame noch. „Sie kommt von der Insel Rügen“, berichtet sie. Mit Freu-de nahm die Jubilarin die Glückwünsche des Bürgermeisters der Stadt, Rainer Dam-bach, der mit einem großen Blumenstrauß und einem Glückwunschschreiben des Mi-nisterpräsidenten vor ihr stand, entgegen. Auch der Chef des Haues, Daniel Grimm, der ebenfalls mit schönen Frühlingsblüten vor der Tür stand, schließt sich den besten Wünschen an. Im September 2005 zog Els-beth Pyritz in das Cura Seniorenzentrum und das hat sie keinen Tag bereut. „Unse-rer Mutter geht es hier sehr gut“, loben die Kinder. Es gibt viele Veranstaltungen und das Essen schmeckt auch gut. Zum Ge-burtstag gibt es immer das Wunschessen

des Geburtstagskindes, aber davon wollte Elsbeth Pyritz nichts hören. „Es schmeckt allen“, sagt sie nur. „Die Mitarbeiter küm-

mern sich sehr um mich“, ergänzt sie. Ge-boren wurde Elsbeth Pyritz in Boock. Hier ging sie zur Schule und lebte dort bis zu

Zu den ersten Gratulanten gehörten Bürgermeister Rainer Dambach und der Leiter des Cura Seni-orenzentrums Daniel Grimm, hier mit den beiden Töchtern und dem Sohn der Jubilarin. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 02/2013

ihrem Umzug in das Cura Seniorenzent-rum. Die Eltern der Jubilarin hatten eine kleine Landwirtschaft, in der die junge Els-beth schon zeitig mitarbeitete. Das elterli-che Anwesen ging später an sie über. Viele schöne Erinnerungen verbinden sie an die-se Zeit mit der Familie, mit den Nachbarn und dem Dorf. Jetzt leben der Sohn und die Schwiegertochter in dem Haus. Die Töch-ter fanden ihr Zuhause in Schwedt. Etwas

weiter, bis nach München, zog es einige Enkelkinder. Der Oma sendeten sie na-türlich die aller herzlichsten Grüße. Gern denkt Elsbeth Pyritz an ihre Arbeitszeit als Forstarbeiterin und später bei der NVA („Muna“) zurück. 18 Jahre blieb sie dort im Betrieb. An viele Begebenheiten aus damaliger Zeit erinnert sie sich gern. Vor allem an die schönen Alpenveilchen und Azaleen, die in ihrer Veranda wunderbar

blühten. Gern las sie und machte wunder-schöne Handarbeiten, die auch die Kinder erfreuten. „Am Nachmittag kommen noch weitere Gäste und wir wollen ein bisschen zusammen sein“, berichten die Kinder. Der Lieblingskuchen des Geburtstagskindes, ein Rosinenkuchen, darf dann auf keinen Fall fehlen. Den durften der Bürgermeis-ter und alle weiteren Gäste schon einmal am Vormittag probieren.

Öffentliche Bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die 6. Änderung

des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 20.09.2012 für folgende Plangebiete:Plangebiet Nr. 1 „Gemeindewiesenweg“Geltungsbereich: Der Geltungsbereich des Planbereiches befindet sich im nördlichen Teil der Stadt Pasewalk, östlich des Gemeindewiesenweges.Plangebiet Nr. 6 „Molkerei“Geltungsbereich: Das Plangebiet befindet sich im hinteren Bereich, süd-westlich der Bahnhofstraße, westlich der Straße „Am Silo“ sowie öst-lich des Kuhgrabens in der Stadt Pasewalk.Plangebiet Nr. 7 „Am Bahnhof“Geltungsbereich: Das Plangebiet befindet sich im hinteren Bereich, nord-östlich der Bahnhofstraße, westlich vom Bahnhof in der Stadt Pasewalk der überarbeitete Planentwurf einschließlich der Begründung mit dem

Umweltbericht in der Fassung vom 26.06.2012 gebilligt und nach § 3 Abs. 2 BauGB zur öffentlichen Auslegung sowie zur Beteiligung der Träger öffentlicher Belange bestimmt.Über die Billigung des Entwurfes der 6. Änderung des Flächennutzungs-planes der Stadt Pasewalk, Plangebiet Nr. 1 – „Gemeindewiesenweg“ Plangebiet Nr. 6 – „Molkerei“ Plangebiet Nr. 7 – „Am Bahnhof“bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit dem Umwelt-bericht erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB die öffentliche Auslegung.

Die Geltungsbereiche der Plangebiete sind den nachstehenden Über-sichtsplänen zu entnehmen.

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Nr. 02/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 02/2013

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die 7. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk Plangebiet Nr. 1 „Solarfeld Altes Gaswerk“

Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 11.12.2008 gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes der 7. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk, Plangebiet Nr. 1 „Solar-feld Altes Gaswerk“ bestehend aus der Planzeichnung und der Begrün-dung mit dem Umweltbericht erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB die erneute öffentliche Auslegung.Mit der 7. Änderung des Flächennutzungsplanes, Plangebiet Nr. 1 „So-larfeld Altes Gaswerk“ ist die Errichtung einer Solaranlage auf den Flä-chen des ehemaligen Gaswerkes zwischen dem Gemeindewiesenweg und der Torgelower Straße, nördlich der Bahnstrecke Pasewalk–Stet-tin realisierbar.Nach Billigung des Entwurfes durch die Stadtvertretung lag der Entwurf der 7. Änderung des Flächennutzungsplanes, Plangebiet Nr. 1 „Sonder-gebiet Solarenergiegewinnung“ vom 19. Februar bis zum 19. März 2009 öffentlich aus. Zur Fortführung des Verfahrens erfolgt eine erneute öf-fentliche Auslegung.Der Geltungsbereich der 7. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk, Plangebiet Nr. 1 „Solarfeld Altes Gaswerk“ ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.Der Entwurf der 7. Änderung des Flächennutzungsplanes, Plangebiet Nr. 1 „Solarfeld Altes Gaswerk“ mit der Begründung einschließlich Um-weltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 06. März 2013 bis zum 10. April 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathausesmontags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr

Der überarbeitete Entwurf der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes, Plangebiet Nr. 1, Nr. 6 und Nr.7 mit der Begründung einschließlich Um-weltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 06. März 2013 bis zum 10. April 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathausesmontags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdonnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Zu dem überarbeiteten Entwurf und dessen Begründung mit dem Um-weltbericht können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.Zum Entwurf der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes, Plangebiet Nr. 1, Nr. 6 und Nr.7 liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen vor: Plangebiet Nr. 1 – „Gemeindewiesenweg“ Plangebiet Nr. 6 – „Molkerei“ Plangebiet Nr. 7 – „Am Bahnhof“Der Fachbeitrag zum Artenschutz der speziellen artenschutzrechtlichen Prüfungen (saP): Hier sind für die jeweiligen Plangebiete die artenschutz-rechtlichen Verbotsbestände nach § 42 BNatSchG, die durch das Vor-haben erfüllt werden können, ermittelt und dargestellt worden und die naturschutzfachlichen Voraussetzungen für eine ausnahmsweise Zulas-sung gem. § 43 BNatSchG geprüft worden. Für die gem. nationalem Na-

turschutzrecht streng geschützten Arten wurde darüber hinaus geprüft, ob der § 19 Abs. 3 Satz 2 BNatSchG einschlägig ist.Der Fachbeitrag liegt in der Stadtverwaltung vor und kann eingesehen werden.Das Scoping zur Umweltprüfung fand am 24. März 2009 im Rathaus der Stadt Pasewalk statt. Erste Informationen zu Umweltzustand, -zielen und –konflikten wurden von den wichtigsten Akteuren dargelegt. Das Ergebnisprotokoll liegt in der Stadtverwaltung vor und kann im Rah-men der öffentlichen Auslegung eingesehen werden.- Mit dem Abriss von leerstehenden Gebäuden ist der Artenschutz zu

berücksichtigen (Ersatzbauten für Fledermäuse und Mauersegler).- Berücksichtigung des ImmissionsschutzesNach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Ver-fahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan unberücksichtigt blei-ben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte ken-nen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Flächennut-zungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Pasewalk, den 17.01.2013

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Nr. 02/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Zu dem Entwurf und dessen Begründung mit dem Umweltbericht kön-nen von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungs-zeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.Zum Entwurf der 7. Änderung des Flächennutzungsplanes, Plangebiet Nr. 1 „Solarfeld Altes Gaswerk“ liegen derzeit folgende Arten umwelt-bezogener Informationen vor:1. Stellungnahmen

- Straßenbauamt Neustrelitz, eine verkehrliche Aufwertung der vorh. Zufahrt im Zuge der Landesstraße (L 321) ist grundsätz-lich auszuschließen; mögliche Blendwirkungen auf die Fahr-zeugführer der Landesstraße sind zu untersuchen und dar-zulegen (Umweltprüfung, -bericht), Stellungnahme vom 20.08.2008/19.08.2008

- Staatliches Amt für Umwelt und Natur Ueckermünde; bei Bau-arbeiten in den Bodenbereichen kann mit Restkontaminationen belasteter Bodenaushub anfallen. Dieser ist einer fachgerechten Verwertung bzw. Entsorgung zuzuführen. Stellungnahme vom 12.08.2008.

- Landkreis Uecker-Randow; die Fläche wird als sanierte Altlast im Altlastenkataster des Landkreises geführt, durchgeführte Un-

tersuchungen geben Aufschluss über die Gefahrensituationen, die von diesem Standort für die Schutzgüter Grundwasser und Boden ausgehen. Stellungnahme vom 31.07.2008, 28.08.2008.

2. Protokoll Scoping/frühzeitige Beteiligung der Behörden und sons-tigen Träger öffentlicher Belange am 14.08.2008.- Industriebrache mit Altlastenbestand, stellt keine Gefährdung

für die zukünftige Errichtung einer Solaranlage da.- Keine Änderung der jetzigen Verkehrssituation.- Sind Auswirkungen auf die Vogelwelt zu erwarten?

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Stel-lungnahmen und in das Protokoll genommen werden.Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Ver-fahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan unberücksichtigt blei-ben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte ken-nen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Flächennut-zungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Pasewalk, den 17.01.2013

Mitteilung der Stadt Pasewalk über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zur 11. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk

„Gewerbegebiet – Friedenstraße“ nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB

In der Sitzung der Stadtvertretung am 20.09.2012 wurde die Einlei-tung des Planverfahrens zur 11. Änderung des Flächennutzungspla-nes der Stadt Pasewalk gefasst.Das Plangebiet befindet sich im nord-östlichen Bereich der Stadt Pa-sewalk, zwischen dem Rothenburger Weg, der Friedenstraße, an der Bahnstrecke Stettin – Neubrandenburg.Siehe Übersichtplan:

Das Planungsziel der 11. Änderung ist die Umwandlung der im rechts-wirksamen Flächennutzungsplan ausgewiesenen gemischten Bauflä-che (§ 1 Abs. 1 Nr. 2 BauNVO) in gewerbliche Baufläche (§ 1 Abs. 1 Nr. 3 BauNVO) sowie in Wohnbaufläche (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 BauNVO)Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB erfolgt in einer Bürgerversammlung.Am 19. März 2013 findet um 18.00 Uhr im Rathaus der Stadt Pa-sewalk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal eine Bürgerver-sammlung hierzu statt. In dieser Bürgerversammlung werden Sie Infor-mationen zu den allgemeinen Zwecke und Ziele der Planung erhalten.Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen.Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Ingenieurbüro D. Neu-haus & Partner die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.

Pasewalk, den 17.01.2013

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 02/2013

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung der 1. Än-derung des Bebauungsplanes Nr. 28/08 „Solarfeld Altes Gaswerk“

Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 20.09.2012 gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 28/08 „Solarfeld Altes Gaswerk“ bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den textlichen Festsetzungen, Teil B erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB die öffentliche Auslegung. Das Planverfahren zur 1. Änderung des Bebauungsplanes wird im vereinfach-ten Verfahren nach § 13 BauGB durchgeführt. Auf die frühzeitige Be-teiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange wurde verzichtet. Der Umweltbericht bleibt unberührt von der ersten Änderung des Bebauungsplanes, von einer Umweltprüfung wird abgesehen. Die 1. Änderung des Bebauungsplanes umfasst nur die geänderten Festset-zungen des ausgewiesenen Gewerbegebietes des Bebauungsplanes. Die anderen Festsetzungen bleiben vom Verfahren unberührt.Entsprechend dem Antrag des Vorhabenträgers ist die Änderung erfor-derlich, weil im Bereich des ausgewiesenen Gewerbegebietes ein Rohr-lager errichtet werden soll. Bei dem Rohrlager handelt es sich um die Umsetzungen des ehemaligen Fahrradunterstandes vom Verwaltungss-tandort der SWP zum Standort auf dem ehemaligen Gaswerksgelände. Als Änderung ist lediglich eine geringfügige Erweiterung der Baugren-ze im Bereich des Mehrzweckgebäudes erforderlich. Das Plangebiet befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen Ge-meindewiesenweg und Torgelower Straße, nördlich der Bahntrasse Pa-sewalk-Stettin, auf der Brachfläche des ehemaligen Gaswerkes.Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entneh-men.Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 28/08 Solarfeld Altes Gaswerk“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 06. März 2013 bis zum 10. April 2013 zu folgenden Öffnungs-zeiten des Rathausesmontags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdonnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Nur zu den geänderten Festsetzungen, Bestandteilen des Entwurfes und deren Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Nieder-schrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die Planunter-lagen genommen werden.Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Ver-fahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Pasewalk, den 17.01.2013

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über den Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lindenstraße 1 BA“ nach § 2 Abs. 1 BauGB - Erweiterung des Geltungsbereiches

Änderung der PlanungszieleDie Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 05.12.2012 beschlossen: 1. Die Erweiterung des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr.

33/11 „Lindenstraße“, von der Uecker im Westen, der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden, dem an der Torgelower Stra-ße östlich angrenzenden Flurstück und der Lindenstraße im Süden (siehe Übersichtsplan).

2. Das Planungsziel ist die Steuerung des Einzelhandels nach § 9 Abs. 2a BauGB.

Zur geordneten städtebaulichen Entwicklung im unbeplanten Innen-bereich – hier in einem diffus strukturierten Bereich - soll zur Er-haltung und Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche die weitere Zulässigkeit von Einzelhandel geprüft und ein einfacher Bebauungs-plan nach § 9 Abs. 2a BauGB unter der Berücksichtigung der Ziel-

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Nr. 02/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Geltungsbereich des Plangebietes

2. AusfertigungÖffentliche Bekanntmachung

Ausführungsanordnung mit Überleitungsbestimmungen1) Im Bodenordnungsverfahren Rollwitz, Gemeinde Rollwitz, Land-

kreis Vorpommern-Greifswald, wird hiermit die Ausführung des Bodenordnungsplanes vom 05.01.2012 angeordnet.

2) Als Zeitpunkt des neuen Rechtszustandes und damit der rechtlichen Wirkungen des Bodenordnungsplanes wird der 1. April 2013 fest-gesetzt.

Mit diesem Tage werden die neuen Grundstücke anstelle der alten Grundstücke Eigentum der Teilnehmer. Hinsichtlich der Rechte an den alten Grundstücken treten die neuen Grundstücke an die Stelle der alten Grundstücke. Das Gleiche gilt auch für die Pachtverhält-nisse.

3) Der Übergang des Besitzes und der Nutzung der Grundstücke er-folgen spätestens mit Eintritt des neuen Rechtszustandes am 1. Ap-ril 2013, soweit die Teilnehmer untereinander nichts Abweichendes vereinbart haben.

4) Haben Festsetzungen des Bodenordnungsplanes Auswirkungen auf Nießbrauchs- oder Pachtverhältnisse, können Anträge auf a) Verzinsung einer Ausgleichzahlung, die der Empfänger der neu-

en Grundstücke für eine dem Nießbrauch unterliegende Mehrzu-teilung von Land zu leisten hat (§ 69 Flurbereinigungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546) zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2794) – FlurbG),

b) Veränderungen des Pachtzinses oder ähnliches bei einem Wertun-terschied zwischen altem und neuem Pachtbesitz (§ 70 FlurbG) und

c) Auflösung des Pachtverhältnisses bei wesentlicher Erschwerung in der Bewirtschaftung des Pachtbesitzes aufgrund der Änderun-gen durch die Bodenordnung (§ 70 Abs. 2 FlurbG)

nur binnen einer Frist von 3 Monaten seit dem ersten Tage der öf-fentlichen Bekanntmachung dieser Anordnung bei der Landgesell-schaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, Außenstelle Neubran-denburg, Reitbahnweg 8, 17034 Neubrandenburg gestellt werden.

In den Fällen zu c) ist nur der Pächter antragsberechtigt.BegründungDie Voraussetzungen nach § 61 Abs. 1 des Landwirtschaftsanpassungs-gesetzes (LwAnpG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juli 1991 (BGBl. I S. 1418), zuletzt geändert durch Artikel 7 Abs. 45 des Gesetzes vom 19. Juni 2001 (BGBl. I Seite 1149) (LwAnpG) i. V. m. § 61 Flurbereinigungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Ge-setzes vom 19.12.2008 (BGBl. I S. 2794) (FlurbG) liegen vor, d. h. der Bodenordnungsplan ist unanfechtbar geworden.Der Bodenordnungsplan ist den Beteiligten bekannt gegeben worden.Zum Anhörungstermin wurden keine Widersprüche gegen den Boden-ordnungsplan eingelegt. Anhaltspunkte dafür, dass der Bodenordnungsplan in seiner Gesamtheit fehlerhaft ist, bestehen nicht. Im Interesse der Verfahrensteilnehmer war der Bodenordnungsplan da-her auszuführen.Rechtsgrundlage für die verfügten Überleitungsbestimmungen ist § 62 Abs. 2 FlurbG. Der Inhalt der Überleitungsbestimmungen wurde nach Anhörung des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft und mit dessen ungeteilter Zustimmung erlassen. Die Regelung der tatsächlichen Über-leitung in den neuen Zustand, namentlich der Übergang des Besitzes und der Nutzung der neuen Grundstücke erfolgt demnach zeitgleich mit dem Eintritt des neuen Rechtszustandes.

setzung des Einzelhandelskonzeptes für die Stadt Pasewalk – Fort-schreibung - vom Januar 2012 aufgestellt werden. Im Bebauungsplan erfolgen nur Festsetzungen zur Steuerung des Einzelhandels.

3. Das Aufstellungsverfahren wird als vereinfachtes Verfahren nach § 13 BauGB durchgeführt. Im vereinfachten Verfahren nach § 13 Abs. 3 BauGB wird auf die Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB verzichtet.

4. Von der frühzeitigen Unterrichtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 BauGB und nach § 4 Abs. 1 BauGB wird gemäß § 13 Abs. 2 BauGB abgesehen. Die Durchführung einer Bürgerversammlung im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung erfolgt nicht (entgegen dem Auf-stellungsbeschluss vom 31.03.2011, STV 162-10/2011). Es erfolgt die Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 2 BauGB i. V. m. § 3 Abs. 2 BauGB und die Beteiligung der Behörden und sonsti-gen Träger öffentlicher Belange gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 3 BauGB i. V. m. § 4 Abs. 2 BauGB. Der Beschluss ist gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt zu machen.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Der Beschluss, Vorlage - Nr: STV/099/2012 wird hiermit öffentlich be-kannt gemacht.

Pasewalk, den 17.01.2013

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 02/2013

frist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Stadtvertretungen und ihrer Aus-schüsse werden durch Aushang an der Bekanntmachungstafel im Rathaus öffentlich bekannt gemacht.

Artikel 2 – Neufassung der HauptsatzungDer Bürgermeister wird ermächtigt den Wortlaut der Hauptsatzung in der Fassung der 1. Änderung im Amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk öffentlich bekannt zu machen.Artikel 3 – Inkrafttreten/AußerkrafttretenDie 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

Pasewalk, den 11.01.2013

Die Genehmigung des Landkreises Vorpommern-Greifswald als zuständi-ge untere Rechtsaufsichtsbehörde erfolgte mit Schreiben vom 08.01.2013, eingegangen bei der Stadt Pasewalk am 10.01.2013.Hinweis:Gemäß § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vor-pommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder auf-grund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr gel-tend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist unter der Bezeichnung der verletzten Vor-schrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk, Der Bürgermeister, Haußmannstraße 85, 17309 Pase-walk geltend gemacht wird.Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige-, Genehmi-gungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 11.01.2013

RechtsbehelfsbelehrungGegen die Ausführungsanordnung und gegen die Überleitungsbestim-mungen kann jeweils innerhalb eines Monats seit dem ersten Tage ihrer öffentlichen Bekanntmachung schriftlich oder zur Niederschrift Wider-spruch beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpom-mern, Dienststelle Ferdinandshof, Bergstraße 13, 17379 Ferdinandshof eingelegt werden.

ErfolgtE BEkanntmachungEn im intErnEt

1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt PasewalkPräambel

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. S. 777) wird nach Beschluss der Stadtver-tretung vom 05.12.2012 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbe-hörde folgende 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk erlassen:Artikel 1 – Änderung der HauptsatzungDie Hauptsatzung der Stadt Pasewalk (Beschluss der Stadtvertretung vom 20.09.2012) wird wie folgt geändert:§ 11 (1) erhält folgende Fassung:

§ 11Öffentliche Bekanntmachungen

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk, soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, erfolgen durch Veröffentlichung im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Homepage der Stadt Pasewalk unter der Adresse www.pasewalk.de.

Unter „Stadt Pasewalk – Der Bürgermeister, Haußmannstraße 85,17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Stadt Pa-sewalk kostenpflichtig zusenden lassen. Textfassungen von allen Satzungen der Stadt Pasewalk werden unter obiger Adresse bereit-gehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauAG erfolgen durch Abdruck in dem amtli-chen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten.“ Das amtliche Mit-teilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Satzungsgebiet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Er liegt weiterhin in der Stadtinformation kostenlos zur Mitnahme bereit. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Ausle-gungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausge-legten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Rathaus. Die Be-kanntmachungstafeln befinden sich im Rathaus, Haußmannstraße 85 und auf dem Pasewalker Marktplatz.

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushang-

Hinweis: Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet unter www.pasewalk.de am: 21.01.2013

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Nr. 02/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Rathaus

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 05.04.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.

Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 19.03.2013 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Bereitschaftsnummer Eigenbetrieb

Abwasserbeseitigung in Pasewalk

0151/613 197 60

Hinweis: Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet unter www.pasewalk.de am: 21.01.2013

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Öffentliche Bekanntmachung des Wahlleiters der Stadt Pasewalk

Der Wahlleiter der Stadt Pasewalk gibt hiermit bekannt, dass Herr Eber-hard Exner gemäß § 23 Abs. 3 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. S. 777) dem Vorsitzenden der Stadtvertretung schriftlich und unwiderruflich die Niederlegung seines Mandates als Stadtvertreter der Stadt Pasewalk erklärt hat und somit aus der Stadtvertretung ausscheidet.Nach Prüfung der Wahlunterlagen wird bekannt gegeben, dass dieser Sitz unbesetzt bleibt, da nunmehr kein Bewerber als Ersatzperson zur Verfügung steht.

Neujahrsempfang der Landesregierung in Greifswald

(PN/KW). Im festlichen Rahmen des The-ater Vorpommerns der Hansestadt Greifs-wald hat der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommerns, Erwin Sel-lering, seine Neujahrsansprache gehalten. Die Festlichkeit wurde von musikalischen Klängen des Philharmonischen Orchesters Vorpommern begleitet.

Zahlreiche Gäste und Repräsentanten aus Wirtschaft, Verbänden, Kultur, Sport und Politik und darunter Rainer Dambach wa-ren zum Neujahrempfang der Landesregie-rung in der Kreisstadt.

In einem direkten Gespräch mit dem Pa-sewalker Bürgermeister, Rainer Dambach,

erklärte der Ministerpräsident, dass er die Schirmherrschaft für die „Pasewalker Ge-spräche“ Ende Februar in Pasewalk über-nimmt und das Aktionsbündnis weiterhin inhaltlich unterstützt.

Foto: Staatskanzlei M-V

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 02/2013

Termine Hauptausschuss und Stadtvertretung

Termine Hauptausschuss:Do 14.02.2013Mo 15.04.2013Mo 10.06.2013Mo 02.09.2013Mo 18.11.2013

Termine Stadtvertretung:Do 21.02.2013Do 25.04.2013Do 20.06.2013Do 12.09.2013Do 28.22.2013

Brücke zum NachBarN

Wassertourismus in der Grenzregion

(PN/KW). Zu der deutsch-polnischen Fachtagung unter dem Titel „Touristische Landmarken für Wassersportler im Gebiet der Euroregion Pomerania“ hatte die Kom-munalgemeinschaft Europaregion POME-RANIA e. V., im Januar nach Woldegk ein-geladen. Die zahlreichen Besucher diskutierten un-ter anderem über die touristischen Potenzi-ale im ländlichen Landschaftsraum sowie über eine effektive Nutzung traditioneller und moderner Medien bei der Vermarktung touristischer Produkte.Martin Schröter, Netzwerkmanager vom „HOP Transnationales Netzwerk Odermün-dung e. V.“ moderierte die Eingangsreferate und brachte die Grundlagen der Basisver-netzung zwischen den touristischen Akteu-ren und die Kommunikation zwischen Gast und Anbieter näher. Die Fachtagung ergänzte die Workshops „Netzwerk für grenzüberschreitende tou-

Foto: SBC Neubrandenburg

ristische Produkte“ und „Auftaktgespräch zum Kulturfestival rund um das Stettiner Haff“. Während der Diskussion in Work-shops setzten bereits die Teilnehmer erste

Schwerpunkte in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Bereich des Wasser-tourismus für die kommende Förderpe-riode.

(PN/SR). Zum Ende des Zweiten Weltkrie-ges im Mai 1945 zählte Pasewalk zu den am schwersten in Mitleidenschaft gezo-genen Kommunen des ehemaligen Deut-schen Reiches. Über 80 Prozent der städti-schen Bausubstanz, davon 444 Wohnhäuser mit 2.184 Wohnungen, waren zerstört. Die alte Ackerbürger- und Garnisonsstadt hat-te ihr Gesicht verloren. Die planmäßigen Wiederaufbaumaßnahmen der DDR-Zeit gaben der Stadt ein ganz neues Gepräge. Statt zweigeschossigem Fachwerk domi-niert heute drei- bis fünfgeschossige Wohn- und Geschäftsbebauung, ein Großteil in Plattenbauweise, den Altstadtkern.In loser Folge sollen in kleinen Artikeln Ge-schichte und Geschichten zu Häusern und

Pasewalk Haus für Haus

Kultur und MuseuM

Grundstücken Pasewalks vorgestellt wer-den, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs und bei Neubaumaßnahmen der Nachkriegszeit verschwanden. Für das Ge-lingen dieser Beitragsreihe laden das Mu-seum der Stadt und der restituierte Muse-umsförderverein die Pasewalker ein, ihre eigene Sicht auf das alte Pasewalk in Form von Fotos und Geschichten mit ihren Mit-bürgern zu teilen und die Erinnerung an heute Verschwundenes lebendig zu hal-ten. Bei Interesse wenden Sie sich einfach telefonisch an das Museum der Stadt Pa-sewalk: 03973/251234 oder kommen Sie persönlich vorbei: Museum der Stadt PasewalkPrenzlauer Straße 23 a

Öffnungszeiten:Di.–Fr: 10.00–13.00 und 14.00–16.00 UhrSa: 14.00–18.00 Uhr

Die Ueckerstraße 40 Ältere Pasewalker erinnern sich noch an den Flachbau mit der Aufschrift „Lange seit 1860“ an der Nordwestecke des Markt-platzes, am Eingang zur Roßstraße (Abb. 1) mit dem nicht alltäglichen Warenange-bot an Kunstwerbe- und Geschenkartikeln. Der Geschäftsinhaber hieß seit den späten 1920er Jahren Felix Weirich, was aufgrund des Geschäftsnamens zu kleineren Verwir-rungen bei der Kundschaft führte, sich je-doch schnell erklären ließ: Felix Weirich übernahm das Traditionsgeschäft von Frau

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Nr. 02/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Nichts hält länger als ein Provisorium: Nach 1945 errichtete Felix Weirich aus Geld- und Mate-rialknappheit geboren anstelle des zerstörten Wohn- und Geschäftshauses einen Flachbau, der das neue Geschäft mit alter Tradition aufnehmen sollte. Das zur Roßstraße orientierte Wohnge-bäude hatte den Zweiten Weltkrieg überstanden.

Das Wohn- und Geschäftshaus Ueckerstraße 40 mit Nebengebäude vor 1945.

Margarete Lange, der Tochter von Fried-rich Lange, welcher das Geschäft 1860 ge-gründet hatte. Vor 1945 wurden Textilien, vor allem Kurz-, Weiß- und Wollwaren ver-kauft (Abb. 3). Das zur Ueckerstraße orientierte Wohn- und Geschäftshaus (Abb. 2) stand auf ei-nem ungewöhnlich großen Grundstück, dessen längere, zur Roßstraße orientierte Seite, von einem zweigeschossigen flach-gedeckten Wohnhaus eingenommen wur-de. Auf dem Hinterhof befanden sich ver-schiedene Nebengebäude, Stallungen und Werkstätten. In den letzten Tagen des Zwei-ten Weltkrieges wurde die Familie Wei-rich um ein Haar ausgelöscht. Nachdem am 25.04.1945 Fliegeralarm in Pasewalk aus-gelöst wurde, flüchtete Frau Gertrud Wei-rich mit ihren zwei Söhnen in den Keller des Geschäftshauses, welches durch den Luftangriff zerstört wurde und die Fami-lie mit anderen Hausbewohnern unter sich begrub. Durch eine sich auftuende Öffnung in der Kellerdecke konnten sich Mutter und Söhne ins Freie retten. Felix Weirich be-fand sich zu dieser Zeit auf dem Rückweg von einem Feuerwehreinsatz von Stettin nach Pasewalk und ging vom Schlimms-ten aus, als er vor den Trümmern seines Hauses stand. Glück im Unglück: Familie Weirich überlebte die letzten Kriegstage und errichtete nach 1945 anstelle des zer-störten Haupthauses den bekannten kleinen Geschäftsladen, den das Ehepaar bis zum Tode Felix Weirichs im Jahr 1970 betrieb.Erst 1988/89 wurde die kriegsbedingt ent-standene Freifläche zwischen dem ehema-ligen Rat des Kreises und der verlängerten Stettiner Straße, damals Straße der Freund-schaft, neu gestaltet. Der Neue Markt ent-stand als Plattenbau umsäumter Platz. Unter ihm verschwand auch das Grundstück Ue-ckerstraße 40. Die Roßstraße wurde verbrei-tert und in Richtung Ueckerstraße aus ihrer ursprünglichen Flucht heraus weiter nörd-lich verlegt. Durch diesen Umstand wur-den bei der aktuellen Sanierung des Neuen Marktes in der Mitte der heutigen Roßstra-ße in Baugrabenbreite drei Keller angetrof-fen, die dem ehemaligen Grundstück der Familie Weirich zugeordnet werden kön-nen, darunter auch jener 1945 verschüttete Keller, aus dem die Familie nur knapp mit dem Leben entkam. Archäologisch inte-ressant ist der Umstand, dass das an der Roßstraße gelegene Nebengebäude eben-erdig, jedoch auf zwei wesentlich älteren Kellern errichtet worden war. Diese Keller waren bereits 1630 bei der Zerstörung Pa-sewalks durch kaiserliche Truppen im Zuge des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) mit Brandschutt der ehemals darüber liegen-den Wohnbebauung verfüllt worden. Bei der

Die in den 1930ern moderne Gestalt der Hausfasssade und Ausleuchtung der Schaufenster zogen auch im Dunkeln Blicke auf die ausgelegte Ware. Fotos: Archiv

Neubebauung des Grundstücks im 18. und 19. Jh. waren die Keller längst vergessen.Im April diesen Jahres wird eine Ausstel-lung zu den Ergebnissen der archäologi-schen Untersuchungen am Neuen Markt im städtischen Museum zu sehen sein. Nähe-

re Informationen werden rechtzeitig durch die Presse bekannt gegeben.Für die Informationen zur Familiengeschich-te rund um das Grundstück Ueckerstraße 40 und für Abbildungen zum Artikel sei Herrn Dr. Jürgen Weirich herzlich gedankt.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 02/2013

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Nr. 02/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Lesen

Pasewalk-Hochburg der Dieter Moor Fans

(PN/EE). Ein großer, schlanker Mann tritt in den Luisensaal des Historischen U in Pasewalk. Er entdeckt Katrin Lange, vom Buchhaus Lange und die Mitarbeiter des Kulturforums „Historisches U“. Gerade-wegs steuert er auf sie zu. Es ist Dieter Moor, der Autor, der sein neuestes Buch „Lieber einmal mehr als mehrmals weni-ger“ dem Pasewalker Publikum vorstellen möchte. Mit einem Blick auf die komplette Bestuhlung des Saales fragt er nur: „Seid ihr denn verrückt geworden?“ Er kann es gar nicht glauben, als die Buchhändlerin berich-tet, dass schon 330 Karten im Vorverkauf vergeben wurden. Und vor der Tür stehen viele Leute, die noch keine Karte haben. Als er dann noch das Bühnenbild sah, war er vollends begeistert. Da stand zwischen Heubunden und Milchkannen eine origi-nalgetreu nachgebaute, große schwarzbun-te Kuh. Ein „Blick in die Augen“ des Tieres und der Moderator und Schauspieler fühl-te sich wohl, fast wie zu Hause. Jedenfalls legte der Brandenburger gleich los und be-richtete „Frisches aus der arschlochfreien Zone“, wie der gebürtige Schweizer sein Domizil im Brandenburgischen nennt. Sein Hürlimann, sein über alles geliebter Trak-tor, hatte den Dienst aufgegeben. Was nun? „Einen Hürlimann kauft man nur einmal, im Gegenteil man vererbt ihn noch wei-ter“, betont der Schriftsteller, dessen Ehre als Neubauer auf dem Spiel stand. Helfen kann nur Hürli-Gott Jakob aus der Schweiz, auch wenn Bauer Müsebeck, Teddy und Krüpki so ihre Zweifel haben. Von den Herzschmerzen, Qualen und der Hilfsbe-reitschaft der Menschen in der neuen Hei-mat, in der die alpenländischen Aliens, die Moors, nun in die Gemeinschaft der Einhei-mischen aufgenommen wurden, berichtete Bauer Dieter den über 350 Besuchern. Aber auch von einer kleinen „Nervensäge“ na-mens Alice aus der Stadt und einem kleinen Büffelkalb im Wohnzimmer, das einen klei-nen Stupser ins Leben brauchte, oder Bau-er sucht Frau mit Traktor ... Das Publikum war begeistert. Es dankte dem Autor für sei-ne Berichte, von den in dem von unbeugsa-men Brandenburgern bevölkerten Dörfchen Amerika, mit unendlich vielen Lachern und Beifall. „Lieber einmal mehr als mehrmals weniger, ist ein tolles Buch“, schwärmt An-

gela, die mit ihrem Vater Walter Striecker zur Lesung kam. „Wir haben heute Vater-Tochter Tag und wollten uns das nicht ent-gehen lassen“, berichtet die junge Frau, die schon ganz viel Lob über die erste Lesung des Schriftstellers in Pasewalk hörte. „Es ist, als kenne man sich schon ewig“, ge-steht Reiko Kretzschmer, Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer des Gymna-siums Pasewalk, der neben dem Buchhaus Lange, Organisator der Veranstaltung war.

Autogrammstunde, Fotos: Ernst

Ein „Blick in die Augen“ der Kuh und der Moderator und Schauspieler fühlte sich wohl fast wie zu Hause.

„Ich bin dem Autor für sein erstes Buch sogar sehr dankbar. Dadurch weiß ich erst wieder wie schön es ist, in der Provinz zu leben“, ergänzt er. Ein großes Lob erhiel-ten auch die Mitarbeiter des Kulturforums „Historisches U“. „Es ist immer alles su-per vorbereitet und wir können uns auf sie verlassen“, betonen die Veranstalter. Über eines waren sich die Besucher aber alle ei-nig. Kommt Moor ein drittes Mal, sind sie wieder dabei!

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 02/2013

Aktionswochen in der Stadtbibliothek Pasewalk

Foto: Stadtbibliothek

(PN/JBö). Wir freuen uns darüber, dass Sie unser aktuelles Angebot an Spielfil-men so gut annehmen. DVDs wie „Bat-man – The Dark Knight rises“, „Ziemlich beste Freunde“ oder „Merida – Legende der Highlands“ sind kaum noch in der Bi-bliothek zu Hause. Kürzlich haben wir die 555. DVD in unseren Bestand aufgenom-men. Doch um Ihre Aufmerksamkeit mal wieder auf die alten Klassiker zu lenken, bieten wir Ihnen folgende Möglichkeit:In der Zeit vom 01. bis 31. März 2013 kosten diese 300 DVDs nur 0,50 € für drei Tage. Sie können also für den halben Preis „Was das Herz begehrt“ ausleihen. Unter unseren etwas älteren Beständen befinden sich auch noch Schätze wie „Herr der Rin-ge“, „In 80 Tagen um die Welt“ oder „Indi-ana Jones“. Wer es gern kuscheliger mag, kann ein Schnäppchen mit „Keinohrhasen“ oder „PS: Ich liebe dich“ machen. „Der Pi-anist“, „Butterfly Effect“ und „Das Streben nach Glück“ liegen für sie bereit. Kommen Sie bei uns in der Grünstraße vorbei und zahlen Sie vier Wochen lang nur die Hälfte.

Ihre Stadtbibliothek

Wirtschaft

Reisebüro Schmetterling besteht fünf Jahre

(PN/EE). In den Urlaub fährt Jana Köhn nach wie vor gern. Obwohl sie jeden Tag mit der Planung, Durchführung und was da alles so drum herum anfällt, zu tun hat. Gerade zurzeit herrscht „Hochbetrieb“ in der kleinen Firma. „Die Reisen für den Ur-laub 2013 werden gebucht und da kann man auch von einigen Frühbucherrabat-ten profitieren“, meint die Reisefachfrau. Vor fünf Jahren, am 2. Januar 2008, hat ihr Mann, Andy Köhn, das Reisebüro Schmet-terling, Am Markt 9 in Pasewalk übernom-men. Und so lange ist auch Ehefrau Jana dabei. Die Reisefachfrau hat schnell he-rausgefunden, welche Reisewünsche die Pasewalker haben. Zu den beliebtesten Reisezielen gehören die Türkei, Spanien und auch Deutschlands Urlaubsziele. Paa-re nutzen auch gern die Angebote für Asi-en, die USA oder Kreuzfahrten und Well-nessreisen. „Vor allem viele Familien und Stammkunden reisen immer wieder gern mit uns“, sagt Jana Köhn. Sie selbst fährt oft bei Gruppenreisen als Reisebegleiterin des Büros mit. „Das kommt bei den Kun-den gut an“, weiß die Fachfrau. „Die Ur-lauber haben so nicht nur einen kompeten-

ten Ansprechpartner vor Ort, sondern auch jemanden, den sie kennen und vertrauen können und der sich für ihre Belange ein-setzt. Natürlich gibt es viele Reiseanbieter und auch das Internet,“ weiß Jana Köhn, „aber damit haben wir keine Probleme“. „Wir haben entweder die gleichen Prei-se oder sind sogar noch günstiger. Hinzu kommt die persönliche Beratung, die kein

Internet ersetzen kann“, resümiert die Fach-frau. Inzwischen haben die Reisefachleute Unterstützung bekommen. Oliver Czerwin-ski arbeitet seit 2011 in der Firma. „Neu ist, dass wir auch Servicepunkt des Nord-kuriers sind. Außerdem gibt es bei uns auch schon Tickets für die Landesgartenschau in Prenzlau, die am 13. April 2013 eröffnet wird“, ergänzt Jana Köhn.

Jana Köhn macht Urlaubsträume wahr ... Foto: Ernst

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Nr. 02/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Tag der offenen Tür im neuen Servicecenter

(PN/EE). Hochbetrieb herrschte am 15. Januar im neuen Servicecenter der IKK in Pasewalk. Der Grund dafür war, sicher-lich nicht nur, die Einweihung der neu-en Geschäftsräume am Neuen Markt 26. Zu den ersten Gratulanten gehörten der Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach und Diana Vahl, Fachbereichs-leiterin Zentrale Dienste. Bereits Ende des vergangenen Jahres siedelte das Büro aus den Räumlichkeiten in der Gartenstraße in das jetzige Domizil um. „Unser Büro ist ständig gewachsen, wir brauchten grö-ßere Räume“, gesteht Aurelia Lange, Lei-terin der Vertriebsregion Neubrandenburg der IKK-Nord. Das bestätigte auch Helmut Kastner, Vorsitzender des Verwaltungsra-tes der IKK-Nord. Er brachte nicht nur die Grüße vom Vorstand des Verwaltungsra-tes, sondern würdigte auch die Arbeit der Mitarbeiter. Seit vielen Jahren ist die IKK vor Ort. „Das bringt natürlich viele Vortei-le für die Kunden, die hauptsächlich aus der Handwerkerschaft kommen. Fragen und Probleme können gleich vor Ort gelöst werden. Das bedeutet aber auch, dass das Büro den modernen Anforderungen ent-sprechen muss“, sagte Kastner. Über 700 IKK-Arbeitgeber, fast 5.000 IKK-Mitglie-der und 1.200 Familienversicherte in Pase-walk und Umgebung finden bei den Mit-arbeitern des Servicecenters kompetente Ansprechpartner. Aktuell werden 240.000 Versicherte von fast 60 Service- und Bera-tungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein betreut. Eingebun-den in die Eröffnung des Servicecenters war der erste Tag der offenen Tür mit ei-nem Handwerkermarkt. Drechslermeiste-rin Karina Ihlenburg aus Eggesin, die Bau-erngarten-Manufaktur aus Ferdinandshof und Bäckermeister Jörg Reichau präsen-

Bitte recht freundlich … Fotos: Ernst

Unter den ersten Gratulanten zur Eröffnung des IKK Servicecenters am Neuen Markt 26 in Pa-sewalk gehörten auch Ute Kage und Ilona Krüger von der Wohnungsbaugenossenschaft in Pase-walk. Sie ist die neue Vermieterin der Krankenkasse.

tierten eine Auswahl ihrer Produkte. Letz-terer überraschte die Gäste mit Leckereien,

die er in den nächsten Tagen auf der Grü-nen Woche in Berlin präsentiert.

Neuer Rekord beim Bürgermeisterpokal

(PN/Schrom). Die Mannschaft der „Be-hörde 1“ mit Werner Hackbarth, Wolfgang Teller, Friedbert Grams, Mario Beyers-dorff, Michael Helpap und Elke Hentschel gewann mit 41 Würfen das 17. Bürger-meister-Boßeln am 2. Februar 2013 bei widrigen Wetterbedingungen auf der zwei-mal 2,4 Kilometer langen Boßelstrecke zwischen Friedberg und Rothenburg. Da-mit stellten sie ihren eigenen Rekord ein, den sie beim vorjährigen Boßeln aufge-stellt hatten. Am Start waren zwölf Mann-schaften mit je sechs Teilnehmern. Bür-germeister Rainer Dambach bedankte sich bei den Stadtwerken für die Organisation

und Durchführung des Wettbewerbs und teilte mit, dass in diesem Jahr die Norder aus Ostfriesland zum Wettbewerb abge-sagt hatten, da der Organisator, „Mister Pasewalk“, Raimond Groeneweg, in den Ruhestand gegangen sei und sie die Ein-ladung zu spät erhalten haben. „Dafür hal-ten uns die Pölicer die Treue. Die polnische Mannschaft um Władisław Diakun gehört zu den Stammgästen beim Boßeln“, sagte Dambach. Nach dem Ziehen der Startnum-mern verwies Stadtwerkegeschäftsführer Horst Ebelt auf die Sicherheitsbestimmun-gen beim Boßeln. Am 30. November 1996 wurde das Boßeln als eine neue Volkssport-

art in Vorpommern eingeführt. Ein paar wagemutige Damen und Herren waren der Einladung von Gerda Striecker, der damali-gen Vorsitzenden des Städtepartnerschafts-vereins Pasewalk-Norden, gefolgt und bo-ßelten auf der Straße von Friedberg nach Rothenburg. Diese Sportart, die durch die Stadtwerke Pasewalk aus der ostfriesischen Partnerstadt Norden „eingeschleppt“ wur-de, wird in Ostfriesland im Winterhalbjahr ausgeübt, weil die Bauern nur im Winter dafür Zeit hatten. In Ostfriesland ist Bo-ßeln inzwischen zu einer Volkssportart mit vielen, auch internationalen, Wettbewerben geworden. Diese Sportart sorgt für Bewe-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 02/2013

gung an der frischen Luft und Kommuni-kation zwischen den Teilnehmern und hat bereits auch bei uns viele Anhänger ge-funden. Zum Boßeln gehören zwei Ku-geln (ein Gespann) und ein Grabber, eine Art Drahtkorb mit Stiel, mit dessen Hilfe die Boßelkugel aus dem Chausseegraben, falls sie dort landet, herausgeholt wird. Traditionsgemäß schickte Stadtwerkege-schäftsführer Horst Ebelt als Erster die 2,5 Kilogramm schwere Boßelkugel, auf das asphaltierte Band. Ein Raunen ging durch die Menge, als Werner Hackbarth für die Mannschaft der Behörde 1 antrat und die Boßelkugel auf die Asphaltpiste schickte, die die Grundlage für den späteren Pokal-sieg legte. Bei Nieselregen wurde das Bo-ßeln beendet. Auf den Plätzen folgten die Mannschaften Stadtwerke 1 (Horst Ebelt) mit 42 Würfen, die Woba (Ralf Schwarz) mit 43, die Stadt Police (Władisław Dia-kun) und die Stadt Pasewalk (Rainer Dam-bach) mit je 53, die Wirtschaft 2 (Friedrich Busch) mit 55, die Wirtschaft 3 (Jörg Mau) mit 57, die Wirtschaft Torgelow (Wolfgang Schäfer) und Wirtschaft 1 (Wilfried Sieber) mit je 61, die Stadtwerke 2 (Eckhard Beck) mit 62, die Behörde 2 (Dr. Volker Böhning) mit 63 und die Mannschaft Wirtschaft 4 (Jürgen Mausolf) mit 64 Würfen, die Bür-germeister Rainer Dambach „als die ehr-lichste Mannschaft des 17. Bürgermeister-boßelns“ bezeichnete. „Wir sind glücklich über unseren fünften Platz. Es hat uns al-len viel Freude gemacht. Wir sind auch im nächsten Jahr wieder mit dabei“, sagte der Policer Bürgermeister Wladislaw Diakun. Die Veranstaltung wurde kostendeckend aus privaten Mitteln getragen. Den Sieger-pokal und die Medaillen für die ersten drei Plätze sowie die Verpflegung, einem def-tigen Erbseneintopf durch die Feuerwehr, stellte die Stadt bereit. Für die technische Sicherstellung, Streckenkennzeichnung- und reinigung sowie für die Streckenver-sorgung sorgten die Stadtwerke GmbH Pa-

Zuletzt am Start legt Werner Hackbarth mit seinem Wurf den Sieg für die Mannschaft „Behörde 1“. Foto: Günter Schrom

Die Mannschaft der „Behörde 1“ mit Werner Hackbarth, Wolfgang Teller, Mario Beyersdorff, Friedbert Grams, Elke Hentschel und Michael Helpap gewann mit 41 Würfen das 17. Bürger-meisterboßeln. Links im Bild: Stadtgewerkegeschäftsführer Horst Ebelt und Bürgermeister Rai-ner Dambach. Foto: Günter Schrom

sewalk. Ein besonderes Dankeschön sagen die Teilnehmer den Mitarbeitern der Stadt-werke Pasewalk für ihre Gastfreundschaft

und den Kameraden der Feuerwehr, Man-fred Scheiwe und Günter Fielitz, für den deftigen Erbseneintopf.

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Nr. 02/2013 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Landrätin besucht Pasewalker Firmen.

(PN/EE). Ein wenig Aufregung gab es am 7. Februar schon für drei Pasewalker Fir-men. Grund dafür: der Besuch der Landrä-tin Dr. Barbara Syrbe, des Geschäftsführers der FEG Dr. Ralf Dietrich, der stellvertre-tenden Bürgermeisterin Pasewalks, Gud-run Baganz, Anette Zahn, Vorstandsvorsit-zende der Sparkasse Uecker-Randow und Magdalena Ullrich von der Wirtschafts-förderung der Stadt. „Traditionell besu-chen wir Betriebe in der Region, um mit den Gewerbetreibenden ins Gespräch zu kommen. Das ist sehr wichtig für die Wirt-schaft der Region. In den vorangegangenen Jahren erwiesen sich diese Gespräche im-mer als sehr effektiv“, berichtete Dr. Ralf Dietrich. Der erste Weg führte die Politiker zur Wäscherei Megebier, in die Grünstra-ße 28. Im vergangenen Jahr konnte der Be-trieb auf ein 80-jähriges Bestehen zurück-blicken“, berichtete Astrid Megebier, die die Firma von ihren Eltern übernahm. Der Name auf dem Firmenschild, „Wäscherei Rossow,“ stammt also noch von den Groß-eltern, den Firmengründern. Vor vier Jah-ren übernahm Marcus Megebier die Ge-schäfte. Umfangreiche Modernisierungen sowohl am Haus, die längst nicht so glatt liefen, wie sich die Unternehmerfamilie das gewünscht hätte sowie an den Maschinen folgten. Ein Lob richtete Astrid Megebier, die trotz ihres Ruhestandes ihrem Sohn im-mer noch hilfreich zur Seite steht, an den Gramzower Bauhof. „Innerhalb von vier Monaten lieferten sie ausgezeichnete Qua-lität“, sagt sie. Mit stolz zeigt der Firmen-chef die neue Wasseraufbereitungsanlage. „Mit dieser wird der Härtegrad des Was-sers verringert. Dadurch verringert sich der Einsatz des Waschmittels und wir scho-nen die Umwelt“, weiß der 40-Jährige. Das alte Haus in der Grünstraße ist nicht wie-der zu erkennen. Helle freundliche Räume und moderne Maschinen schaffen gute Ar-beitsbedingungen, staunt auch die Land-rätin. Zu den Partnern gehören vor allem Firmen, die auf Qualität und Service Wert legen, wie Hotels, Altenheime und Kran-kenhäuser. Man muss schon flexibel sein, um den Kunden entgegen zu kommen, wis-sen die Geschäftsleute. Die Kunden kom-men längst nicht nur aus der Region. „Wir legen die Wäsche nicht maschinell, son-dern per Hand. Dadurch erzielen wir ex-akte Faltungen, die höchsten Ansprüchen genügen“, weiß Megebier. Zurzeit arbeiten in der Wäscherei vier Personen, die 18 bis 20 Tonnen monatlich waschen und pflegen. „Wir würden gern Leute einstellen, aber mit den Vermittlungen durch das Jobcenter ha-ben wir keine guten Erfahrungen gemacht, obwohl wir Tarif zahlen“, gesteht Marcus

Marcus Megebier im Gespräch mit dem Geschäftsführer der FEG, Dr. Ralf Dietrich, der Land-rätin Dr. Barbara Syrbe und Annett Zahn, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Uecker-Randow.

Anschließend der Besuch beim Elektromeister Christian Haß.

Günter Buse freute sich über den Besuch der Landrätin. Fotos: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 02/2013

Infos

Berlin: Internationale Grüne Woche – Pasewalk auf Werbetour

(PN/EK). Vom 18. bis 27. Januar 2013 fand in Berlin wieder die „Grüne Woche“ statt. Auch in diesem Jahr war die Stadt Pa-sewalk gemeinsam mit Frau Petrow vom Fremdenverkehrsverein Mönkebude auf dem Messestand „Stettiner Haff“ durch Frau Kommnick aus der Stadtinformati-on vertreten. Die Flyer der Stadt Pasewalk fanden großes Interesse bei den Besuchern. Ob es der His-torische Stadtrundgang, der Freizeitführer oder der Flyer Lokschuppen war, bei allen bestand eine große Nachfrage und sie wur-den zahlreich mitgenommen. In den vielen persönlichen Gesprächen war von unter-schiedlichen Begegnungen der Besucher mit Pasewalk viel zu erfahren. Sie waren entweder hier geboren und später ausge-wandert bzw. umgezogen, hatten Pasewal-ker Verwandtschaft, Kurzreiseerlebnisse, Eindrücke beim Durchreisen zur Ostsee und nach Polen, Verbindung durch die Ar-meezeit, die Arbeitsstelle in Pasewalk, Rad-touren entlang des Berlin-Usedom-Radwe-ges oder den Besuch des Lokschuppens. Viele waren aber einfach nur interessiert, etwas Neues zu entdecken.

Besucher, die lange nicht in Pasewalk wa-ren, wollten wissen, was aus Pasewalk ge-worden ist sowie Tipps für Sehenswertes in Pasewalk und Umgebung mit nach Hause

Elke Kommnick mit einem Messebesucher.

nehmen. Fragen betrafen insbesondere den Lokschuppen, hier ging es um Übernach-tungen, Angebote für Kinder, das Jubiläum „150 Jahre Eisenbahnstrecke“, Veranstal-

Megebier, der in der Hochsaison bis zu 12 Mitarbeiter beschäftigen könnte. Ähnliche Erfahrungen, mit den Vermittlungen durch das Jobcenter, haben auch die weiteren Be-triebe der „Stippvisite“ gemacht. Zweite, auf der Liste der Betriebe, die die Landrä-tin besuchte, war die Elektrofirma Haß in der Lindenstraße. „Vor 21 Jahren habe ich mich selbstständig gemacht“, berichtet der Firmeninhaber Christian Haß. Damals 1993 habe er den Hof von den Eltern übernom-men und mit dem Umbau begonnen. 1994 waren die Gebäude soweit fertig, dass die Arbeiten beginnen konnten. Teilweise habe er circa 50 Leute beschäftigt. Jetzt sind es durchschnittlich 34. Das Hauptaufgaben-gebiet liegt in der Region und Berlin. „Wir haben deutschlandweit gearbeitet, bis nach Hamburg, Schleswig und Duisburg sind wir gefahren. Aber das rechnet sich nicht, meint der Elektromeister, die Wege sind zu lang. Sein größtes Problem ist, berichtet Haß, qualifiziertes Personal zu bekommen. Das beginne schon mit den Lehrlingen. „Au-ßerdem müsse ein Umdenken erfolgen, um auch interessierte Leute, die aus den jetzi-gen Förderbedingungen herausfallen, qua-lifizieren zu können“, informiert der Hand-werker die Landrätin. Arbeit hätte er genug. Er probierte es sogar mit dem Einsatz von

Leiharbeitern. Aber die Ergebnisse seien nicht zufriedenstellend. Er wünschte sich, dass sich die Regierung mehr für die Prob-leme der Menschen einsetzt. Dabei sei das A und O eine gute Ausbildung, die schon in der Schule beginne. Als dritten Betrieb in Pasewalk besuchen die Landrätin und ihre Begleiter, die Gas-, Wasser-, Installa-tion- und Heiztechnik Firma Günter Buse, die sich an der Uecker 1 befindet. Buse, der seinen Betrieb 1977 gründete, ist schon über 30 Jahre als Meister für Wasser- und Gasinstallation tätig. In der Wendezeit, als viele Hausbesitzer moderne Heizungsan-lagen in Auftrag gaben, beschäftigte der Firmeninhaber 30–40 Handwerker. Doch die Zeiten sind vorbei „Es hat sich jetzt so eingepegelt, dass ich die acht Mitarbeiter im Handwerksbetrieb halten kann“, versi-chert Buse. „Fünf der Handwerker habe er selbst ausgebildet“, ergänzt er. Sein Sohn Sebastian und die Schwiegertochter Britta sind im Betrieb integriert. Neben dem Fir-mensitz in Pasewalk gibt es zwei Laden-lokale in Prenzlau und Brandenburg an der Havel. Für Buse ist es wichtig, das seine Mitarbeiter selbstständig handeln können und Verantwortung übernehmen. Natür-lich kann da auch einmal ein Fehler passie-ren, den müssen sie dann auch korrigieren.

Auch Buse kennt das Problem mit den im-mer schlechter werdenden Bewerbern auf eine Ausbildungsstelle. Er geht einen an-deren Weg. Er spricht infrage kommende Männer persönlich an, und versucht sie für seinen Betrieb zu gewinnen. Nur eine An-forderung stellt der Handwerksmeister an die Lehrlinge. In Mathematik, Physik und Chemie muss der Interessent mindestens eine 3 haben. Das mittelständische Unter-nehmen ist in der Region fest etabliert und versteht sich als Servicebetrieb und nicht als Baukolonne. Der Kontakt zu den Kun-den ist für Buse besonders wichtig. Gern würde der Handwerksmeister sein Unter-nehmen modernisieren und dazu die an-grenzende Baracke erwerben, berichtete er der Landrätin. Entsprechende Gesprä-che mit der Stadt seien bisher zu keinem Ergebnis gekommen. Darauf angesprochen versprach die stellvertretende Bürgermeis-terin, Gudrun Baganz, das Problem an ent-sprechender Stelle noch einmal anzuspre-chen. Für die Landrätin war es wichtig, die Probleme der Unternehmen in der Region kennenzulernen. Sie dankte Ralf Dietrich, dem Geschäftsführer der FEG, der diese Stippvisite durch die Unternehmen orga-nisierte und natürlich den Vertretern der Stadt und der Sparkasse UER.

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Nr. 02/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

tungen, Spielplatzmöglichkeit und Boots-anleger. Zahlreiche Anfragen gab es auch zum Wassertourismus auf der Uecker und Anbietern von Bootstouren. In diesem Zu-sammenhang konnte auf den WasserWan-derRastplatz, das ÖKUTZ und den anlie-genden KunstgARTen verwiesen werden.Die Messebesucher hatten größtenteils kon-krete Vorstellungen, was sie suchen und wohin sie reisen wollen. Besonders gefragt waren der Berlin-Usedom-Radweg und der Oder-Neiße-Radweg. Somit waren die Rad-karten mit all den Radwegen unserer Regi-on am schnellsten vergriffen. Es konnte je-doch unproblematisch Material zusätzlich organisiert werden, sodass die Nachfrage der Besucher kontinuierlich befriedigt wer-den konnte. Gleiches Interesse galt natür-lich auch den zahlreichen Übernachtungs-möglichkeiten entlang der Radrouten und unserer Region. Die ersten Messebesucher haben sich nun schon in der Stadtinformation gemeldet und wollen noch mehr Informationen und Ma-

Messebesucher informieren sich über die Urlaubsregion „Stettiner Haff“, Fotos: Kommnick

„Echo“ aus dem Cura-Seniorencentrum

Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe trifft sich regelmäßig im CURA-Seniorencentrum Pasewalk, Foto: CURA

terial über Pasewalk bekommen. Optimis-tisch gehen wir jetzt in die Urlaubssaison

2013 und wünschen uns für unsere Stadt viele neue Besucher.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 02/2013

„GeroMobil“ Fahrplan-Tourenplan

In der Novemberausgabe des Amtsblat-tes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal berichteten wir schon über das Modellpro-jekt „GeroMobil“.Ab Februar ist das „GeroMobil“ in folgen-den Regionen unterwegs und steht Jedem, der Beratung, Hilfe und Unterstützung mit dem Schwerpunkt Demenz – Demenzfrüh-erkennung möchte, kostenlos zur Verfügung.

26.02.20138.30–09.15 Uhr Viereck Thälmanns.

Schulstr., am Bolzplatz9.30–10.15 Uhr Viereck Dorf Ecke Hauptstr./Kirchstr.10.30–11.45 Uhr Pasewalk Parkplatz Pommernsaal12.00–12.45 Uhr Krugsdorf Verbindungs-

weg13.00–13.45 Uhr Zerrenthin Gemeinde-

zentrum14.00–14.45 Uhr Polzow Gemeindezen-

trum

28.02.20139.00–09.30 Uhr Papendorf9.45–11.00 Uhr Strasburg Marktplatz11.15–12.00 Uhr Groß Luckow Parkplatz

vor dem Gemeindezentr. 12.15–13.00 Uhr Blumenhagen Bereich

der Bushaltestelle13.15–14.00 Uhr Schönwalde Gemeinde-

haus, Seestraße 16 Ziel ist es, das Betroffene so lange wie mög-lich in ihrer vertrauten Umgebung verbleiben können und dabei möchten wir Ihnen und Ihren Angehörigen helfend zur Seite stehen.

Ansprechpartner: Monika Clasen (Projektmitarbeiterin) • Telefonnummer: 03976/238225 • Mobil: 0151/58781007E-Mail: geromobil-torgelow@volkssolidaritaet

Fotofreunde entdecken Bilder in Schwarz-Weiß

(PN/EE). Am letzten Freitag im Januar haben die Mitglieder des Fotoklubs „3 meere“ ihre neueste Fotoausstellung im „Haus an der Schleuse“, in Torgelow er-öffnet. Die Fünfte inzwischen. Diesmal präsentieren die über 20 Mitglieder des Klubs Torgelower Motive in Schwarz-Weiß. Romantisch und verträumt oder kühl und klar, dem Einfallsreichtum der Hobbyfotografen war keine Grenze ge-setzt. Trotzdem gibt es einiges zu be-achten, „denn nicht jedes Bild ist für die Umwandlung von einem Farbfoto in ein Schwarz-Weiß-Foto geeignet“, weiß Rod-rigo Kraus vom Vorstand des Klubs. „Si-cherlich ist einiges einfacher geworden, dennoch bedarf es einiger Kenntnisse und Fähigkeiten, um die richtige Prägnanz zu treffen“, ergänzt er. Sein besonderer Dank ging an das „Haus an der Schleuse“ mit ih-rem Geschäftsführer Thomas Sigusch, der diese Ausstellungen ermöglicht. Der lobt: „Für unser Haus sind die Ausstellungen eine große Bereicherung. Die Gäste gehen gern in die erste Etage unseres Hauses, um sich die Fotos anzusehen“. Schwarz-Weiß-Fotografie war das Jahresthema des

Foto: Ernst

Klubs. Auch in diesem Jahr wird es wie-der ein Thema sein. Doch zunächst wer-den zwei weitere Ausstellungen präsen-tiert. Am 26. Februar 2013 um 16.00 Uhr wird in der Außenstelle Pasewalk des Fi-nanzamtes der Hansestadt Greifswald die

Ausstellung zum Thema „Orte der Regi-on“ und am 19. März um 19.00 Uhr in der VR-Bank in Pasewalk „Ländliche Ar-chitektur/Früchte der Landwirtschaft“ er-öffnet. Natürlich sind Gäste gern gesehen und herzlich eingeladen.

Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben

(PN/PM). Unter dem Projekttitel „Hand in Hand im Zweistromland“ startete im Januar ein neues Projekt des Lokalen Bündnisses in Uecker-Randow. Angesiedelt ist es unter dem Dach des Demokratischen Frauenbun-des in Torgelow. Ziel ist die Schaffung einer familienfreundlichen Arbeitswelt verbunden mit guten Lebens- und Arbeitsbedingungen in Betrieben und Unternehmen in der Re-gion. In erster Linie gehört dazu die Ver-einbarkeit von Erwerbs- und Privatleben.

Das Projekt richtet sich sowohl an Arbeit-nehmende wie auch an Unternehmen. Der Vereinbarkeitsbegriff schließt dabei sowohl Frauen als auch Männer und Unternehmen ein. Gestartet wurde gleichzeitig der Wettbe-werb „Familienfreundliches Unternehmen“. Wettbewerbsunterlagen können auf der Sei-te des Lokalen Bündnisses für Familie in UER unter Projekte, Hand in Hand im Zwei-stromland abgerufen werden (www.loka-les-buendnis-uecker-randow.de) oder beim

Demokratischen Frauenbund in Torgelow unter der Telefonnummer: 03976/204251. Ansprechpartner ist Elke Ernst. Betriebe/Unternehmen können sich selbst bewerben oder von Mitarbeitern vorgeschlagen wer-den. Mit dem Preis „Familienfreundliches Unternehmen“ können Betriebe/Unterneh-men ihre Familienfreundlichkeit nach außen sichtbar machen, denn eine familienfreund-liche Unternehmenspolitik ist ein Wettbe-werbsvorteil und Markenzeichen zugleich.

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Nr. 02/2013 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KinderhilfsprojeKt in tansania

Mama Afrika – eine Ode an die tansanische FrauVon: Tobias & Franziska BreitfeldWir sind auf dem Rückweg von Musoma nach Kiabakari, unserem zeitweiligen Zu-hause im Nordwesten Tansanias. Wir fah-ren mit dem „Dalla Dalla“, einem Klein-bus, der für neun gedacht, aber wie üblich mit etwa 25 Menschen gefüllt ist. Wir brausen die einzige asphaltierte Stra-ße der Gegend entlang. Die Hügel der Um-gebung werfen lange Schatten in der Röte der untergehenden Sonne. Vor uns sehen wir die dunkle Silhouette eines schmalen Frauenkörpers am Straßenrand auftauchen. Sie trägt einen riesigen, aus Bananenblät-tern geflochtenen Korb auf dem Kopf, der im Vergleich zu ihrem hageren Körper un-natürlich groß wirkt. Sie balanciert ihn ohne ihre Hände zu benutzen, denn in diesen hält sie die Hände zweier Kleinkinder, führt sie sicher in der einfallenden Dunkelheit am Straßenrand entlang. Auf dem Rücken trägt sie ein Baby, eingewickelt in einen „Kan-ga“, eines der farbenprächtigen, mit Swa-hili-Weisheiten bedruckten Tücher.

Als wir an ihr vorbeifahren, können wir für einen kurzen Moment ihr Gesicht se-hen. Der Ausdruck ist ernst, konzentriert, sie sieht erschöpft aus, aber nicht leidend. Sie scheint jünger zu sein als wir es sind und trägt doch so viel Leben mit sich, so viel Verantwortung. Wie weit ist sie wohl schon gegangen an diesem Tag, wie viel in ihrem jungen Leben? Wohin werden sie ihre Schritte führen, wie weit werden sie ihre kaputten Sandalen tragen? Ist es das, was sie sich für ihr Leben vorgestellt, was sie sich erhofft hat? Hunderte Geschich-ten könnte sie erzählen, gute und schlech-te, doch wir werden sie nie hören können, unser Dalla ist längst weitergefahren.Die Frau mit den Kindern, dem Korb auf dem Kopf und der rotglühenden Abend-sonne entspricht sicher der kitschigen Af-rikafantasie vieler Europäer und regt zu abenteuerlichen Träumen und klischeehaf-ten Vorstellungen an. Tatsache jedoch ist, dass wir als „Wazungu“ – Weiße, Frem-de – wohl nie vollständig erfahren wer-

den, wie es dieser und anderen Frauen in Afrika geht. Insbesondere nicht nach den wenigen Monaten, die wir nun in diesem geheimnisvollen und zwiespältigen Land leben. Dieser Bericht kann deshalb nicht als Tatsachenbericht verstanden werden. Vielmehr sehen wir uns als Beobachter, die ihre persönlichen Eindrücke wiedergeben, in dem Wissen, dass man die europäische Brille wohl nie ganz ablegen kann. Der Blick wird stets vom eigenen Werdegang und kulturellen Hintergrund geprägt sein.Was wir sehen und erleben dürfen, beein-druckt uns täglich. Es scheint als trage die tansanische Frau das ganze Land auf ihren Schultern. Sie kümmert sich um die Kinder (im Durchschnitt sind das zehn pro Fami-lie), kocht, putz, sorgt für Brennholz und Wasser, hält das Vieh zusammen, bearbei-tet die Äcker, verkauft die Erzeugnisse am Straßenrand, auf dem Markt oder streckt sie den Reisenden in den Bussen am Busbahn-hof entgegen. Bei all dem scheint sie nie aus der Ruhe gebracht zu werden, sie ver-harrt für Stunden in ein und derselben Posi-tion ohne müde zu werden, immer mit min-destens einem ihrer Kinder an ihrer Seite. Aus den Erzählungen hier erfahren wir, dass trotz der rechtlichen Gleichstellung von Männern und Frauen in Tansania, das letzte Wort gewöhnlich doch beim Famili-envater liegt. Jungen wird eher die Möglich-keit gewährt, weiterführende Schulen zu be-suchen. Die Analphabetenquote von Frauen liegt trotz gesetzlich geregelter Schulpflicht circa 20 Prozent höher als bei Männern. Doch so wie die unbekannte Mutter auf der Landstraße gehen die stolzen Frauen von Tansania ihren Weg. Mit Einfallsreichtum, Fleiß und ungebrochenem Willen kämp-fen sie ihren täglichen Kampf. Vielfältige Frauenbewegungen haben sich entwickelt und auch in hohen politischen Ämtern sind Frauen zu etwa 30 Prozent vertreten. Wir verneigen uns ehrfurchtsvoll vor ihnen und freuen uns darauf, sie in den nächsten Mo-naten zu begleiten, zu staunen und von ih-nen zu lernen.Foto: Breitfeld

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 02/2013

Veranstaltungen in der Zeit von 23. Februar bis 22. März 2013

kultur- & sporttermine

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8Tel.: 432110

25.02. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommé!26.02. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 27.02. 14.00 Uhr Bingo28.02. 14.00 Uhr Gesprächsrunde mit dem

Hospizdienst01.03. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen02.03. 9–11 Uhr Versammlung der Garten-

sparte „Immergrün“04.03. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen

sich.05.03. 09.00 Uhr Stützpunktberatung 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Mo-

nats für die Jubilare der Monate Januar/Februar

06.03. 10.00 Uhr Geburtstag eines Mitglie-des

14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.07.03. 14.00 Uhr Klönnachmittag08.03. 14.00 Uhr Frauentagsfeier im Pom-

mernsaal11.03. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen

sich.12.03. 14.00 Uhr Frauentagsfeier der OG-Ost

im Pommernsaal13.03. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Wir treiben Sport.14.03. 09.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Frühlingswanderung15.03. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen16.03. Vermietung18.03. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Brettspieler treffen

sich.19.03. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 14.00 Uhr SHG-Angehörige20.03. 10.00 Uhr Tagespflege 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Waffelbäckerei 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.21.03. 14.00 Uhr Frühlingssingen22.03. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschu-

le

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff

Tel.: 03973/44350417309 Pasewalk

An der Festwiese 2421.02. 13.00 Uhr (ALT Pasewalk, Scheringer

Straße 06) Die Schuldner-beratung gibt aktuelle In-formationen.

27.02. 10.00 Uhr (ALT Löcknitz, Chaussee-str. 70) Die Schuldnerbera-tung gibt aktuelle Informa-tionen.

28.02. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Besuch in der Lesestube. Was ist denn heut bei Fr. Krause los?

04.03. ganztägig (Scheringer Str. 06) Winter-schlussaktion in der Klei-derkammer!

04.03. 13.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Handar-beitsnachmittag für Anfän-ger und Fortgeschrittene.

06.03. 13.00 Uhr (Festwiese 24) Kinder kön-nen im Kleintiererlebnis-park viel über die Tiere und deren Fütterung lernen.

07.03. 15.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Wir basteln Geschenke zum Frauentag.

07.03. ganztägig (Scheringer Str. 06) Die Kleiderkammer kleidet Damen zur Frauentagsfei-er ein.

08.03. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 6) Frau-entagsfeier im ALT, Frau-en und Mädchen sind herz-lich eingeladen.

12.–13.03. 10–16 Uhr („Historisches U“) Oster-

präsentation mit Handar-beitsausstellung und bun-tem Programm.

12.03. 11.30 Uhr (ALT Ueckermünde, Haff-ring 17) Die Schuldnerbe-ratung gibt aktuelle Infor-mationen.

13.03. 10.00 Uhr (ALT Ferdinandshof, Schulstr. 04) Die Schuld-nerberatung gibt aktuelle Informationen.

18.03. 13.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Hand-arbeitsnachmittag für alle die Lust daran haben.

28.03. 10.00 Uhr (Kürassierpark) Osterei-ertrudeln. Der Beste be-kommt ein Extraei!

28.03. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Friedenstr. 15) Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen.

28.03. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau Krause präsentiert in ge-mütlicher Runde neue Bü-cher.

Schuldner- & VerbraucherinsolvenzberatungMo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr

Beratungszentrum „Lichtblicke“ BewerbungshilfenMo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr

Kleiderkammer/MöbelbörseMo.–Do. 8.00–16.00 UhrFr. 8.00–15.30/13.00 Uhr

Pasewalker TafelMo.–Do. 13.00–14.30 UhrFr. 12.00–13.00 UhrSa. 10.00–11.00 Uhr

SuppenkücheMo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr

LesestubeMo., Di., 8.00–14.30 UhrMi., Do. 9.30–16.00 Uhr

KinderbauernhofJeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung

MiniaturenausstellungIm „Historischen U“ Besichtigung nach Ver-einbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)Tel.: 210033

21.02. 14.00 Uhr Singe Gruppe25.02. 14.00 Uhr Bastel-Nachmittag26.02. 14.00 Uhr Kreativ- und Klönnachmit-

tag27.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining28.02. 14.00 Uhr Spiele-Angebot04.03. 10.00 Uhr Frühstück am Montag05.03. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag06.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining07.03. 14.00 Uhr Probe der Singe Gruppe11.03. 14.00 Uhr „Ick snack platt“12.03. 14.00 Uhr Kreativ- und Klön-Nach-

mittag13.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining 12.00–13.30 Uhr Info des Mieterbundes14.03. 14.00 Uhr Spiele-Angebot18.03. 13.00 Uhr traditionelles Schlachtefest-

Essen19.03. 14.00 Uhr Austausch von Handar-

beitstechniken20.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining21.03. 14.00 Uhr Die Singegruppe probt

Sozialberatung vor OrtMo., Di. 10.00–15.30 UhrMi. 11.00–17.00 UhrDo. 9.00–14.30 UhrFr. 9.00–14.30 Uhrbzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr.03973 210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20

Tel: 221-0montags bis freitags 8.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenz erkrankte Bür-

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Nr. 02/2013 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

25.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

27.02. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im CURA-Winter-garten

01.03. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

04.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

06.03. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfe-gruppe trifft sich im CUR-Wintergarten.

08.03. 14.30 Uhr Wir laden alle Frauen zu unserer Frauentagsfeier in das CURA-Restaurant ein.

Freuen Sie sich auf einen bunten Nachmittag mit dem Alleinunterhalter „Diddi“.

11.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

12.03. 15.00 Uhr Im CURA-Restaurtant/Wintergarten wird ein Lichtbildervortrag über die Uecker-Randow Regi-on gezeigt.

13.03. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im CU-RA-Wintergarten.

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen.

18.03. 09:30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

20.03. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im CURA-Winter-garten

DRK Ortsverein Pasewalk, Pestalozzistraße 24

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr25.02. 14.00–18.00 Uhr25.03. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

Am Lindenbad 1Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“

Allgemeiner Behinderten- verband Pasewalk e. V.

Am Lindenbad 1Tel.: 03973 225750

12.03. Faschingsfeier26.03. Monatliches Treffen im Cu-

ra-Seniorencentrum

VdK Ortsverband Pasewalk

Tel.: 03973 443504Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von 12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Sche-ringer Str. 6

Stadtbibliothek Grünstraße 59 • Tel.: 20940

Öffnungszeiten:Montag/Freitag: 13.00–18.00 UhrDienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 UhrMittwoch: geschlossen

Stadtinformation im Rathaus Haußmannstraße 85

Tel.: 213995 oder 251 232geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Museum Prenzlauer Str. 23 a • Tel.: 433182 + 251233

Öffnungszeiten:Montag/Samstag geschlossenDienstag–Freitag 10.00–13.00 und 14.00–16.00 UhrSonntag 14.00–18.00 UhrGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.Ausstellung: Sonderausstellung Paul Holz Ge-denkjahr 2013 zum 75. Todestag des Künstlers. Eine Auswahl von insgesamt 25 Zeichnungen, Skizzen und Studienblättern des Künstlers, die aus dem Depot des Pommerschen Landesmuse-ums Greifswald als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden, können dann bis Sonntag den 31. März betrachtet, hinterfragt und gerne dis-kutiert werden.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. Ap-ril bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr:Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38

Tel.: 210533Öffnungszeiten:Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung.

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell-schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro-jektionsleinwand für Präsentationen nach Vor-anmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße

Wir haben für euch geöffnet:Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr 14.00–21.00 Uhr

Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 08

17309 Pasewalk22.02. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben-

teuer Zeitreise“Mittwochs ab 14.00 Uhr ist Christenlehre in St. Marien.Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien.

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

(Haus Immanuel, Ringstraße 35)Infos unter Tel. 441330

24.02. 16.30 Uhr Gottesdienst26.02. 09.30 Uhr Bibelkreis03.03. 16.30 Uhr Gottesdienst07.03. 09.00 Uhr Frauenfrühstück10.03. 16.30 Uhr Gottesdienst12.03. 09.30 Uhr Bibelkreis17.03. 16.30 Uhr Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19

Jeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck

Maria GeburtJeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse in Viereck24.02. 09.00 Uhr Gottesdienst in Strasburg 10.30 Uhr Gottesdienst in Pasewalk27.02. 15.00 Uhr Wortgottesdienst im Cura-

Seniorenheim Pasewalk03.03. 09.00 Uhr Gottesdienst in Strasburg 10.30 Uhr Gottesdienst in Pasewalk 10.03. 09.00 Uhr Gottesdienst in Strasburg 10.30 Uhr Gottesdienst in Pasewalk17.03. 09.00 Uhr Gottesdienst in Strasburg 10.30 Uhr Gottesdienst in Pasewalk24.03. 09.00 Uhr Gottesdienst in Strasburg 10.30 Uhr Gottesdienst in Pasewalk

Wochentags-Gottesdienstedienstags 09.00 Uhr in Strasburgdonnerstags 09.00 Uhr in Viereckfreitags 09.00 Uhr in Pasewalk

Page 28: Pas 2013 ausgabe 02

PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 02/2013

Page 29: Pas 2013 ausgabe 02

Nr. 02/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Page 30: Pas 2013 ausgabe 02

PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 02/2013

– Änderungen vorbehalten –

Kreuzwegandachten: Strasburg jeden Dienstag in der Fastenzeit vor

der hl. Messe um 09.00 UhrPasewalk jeden Freitag in der Fastenzeit vor

der hl. Messe um 09.00 Uhr und Freitag (22.02.2013) um 18.00 Uhr

Viereck jeden Sonntag in der Fastenzeit um 14.30 Uhr

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Evangelische Freikirche Christliches Glaubens- zentrum

PasewalkGrabenstraße 38

Gottesdienste:sonntags 09.30 Uhrmittwochs 19.00 Uhr

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222

Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358

Beschäftigungsprojekte:Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschafts- beratungsstelle

DRK PasewalkOskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066

Öffnungszeiten:Montag: 09.00–12.00 UhrDienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 UhrDonnerstag: 09–12.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

DRKOskar-Picht-Str. 1

Tel.: 2049975 o. 0170/8786848Öffnungszeiten:Di., Mi. und Fr.: 09.00–12.00 UhrWeitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle

Feldstr. 5, 17373 UeckermündeTel.: 039771/229920

Öffnungszeiten:montags: 10.00–12.00 Uhrdienstags: 09–16.00 Uhrdonnerstags: 08.00–16.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9

Tel.: 255 502 Pflegeberater/inTel.: 255 503 Sozialberater/in

Erreichbarkeit:dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhrdonnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhrsowie nach VereinbarungUmfassende, kostenlose und unabhängige Bera-tung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruch-nahme bundes- und landesrechtlich vorgese-hener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk

Haußmannstraße 8517309 Pasewalk

Herr Franco Gurske, Frau Sybille KrauseE-Mail: [email protected] oder schriftlich an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jewei-lige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Ver-bindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800

mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treffdienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe

JugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800/1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Torgelower Str. 33Öffnungszeiten:April–Oktobersonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinba-rung, Tel.: 432537 oder 0171 [email protected]

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-Sporthalle23.02. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D PHV II – SV Fortuna`50

Nbg. II 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D PHV II – Wolgaster HV 13.00 Uhr Bezirksliga Weibliche Ju-

gend C PHV – Wolgaster HV

14.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-gend D

PHV I – HSV Peenetal Loitz

09.03. nächster Heimspieltag w J F (2 von 5 Spielen), w J C. statt, ehemals 20.01., 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D PHV II – HSV Insel Usedom

16.03. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-gend D

PHV – Stralsunder HV 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend B PHV – 2. BHV MV WestAnmerkung: Die weibliche Jugend B, 2. BHV MV Ost, spielt mit Mannschaften des BHV MV West, Plätze 1 bis 3, in der überregionalen Meis-terschaftsrunde um den Meistertitel.

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.

Vors. Günter BuseTel.: 0177/7210214

Ausbildungszeiten:mittwochs 18.00–20.00 Uhrsonntags 09.00–12.00 UhrInteressenten melden sich bitte bei dem Ver-einsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

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Nr. 02/2013 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Zu Gast bei Johann strauss in Wien

(PN/EE). Mit Melodien von Johann Strauß, gespielt vom Brandenburgischen Konzer-torchester unter der Leitung von Holger Scheller, ging es musikalisch in das Jahr 2013. Die bezaubernden Weisen des Wal-zerkönigs bescherten dem Kulturforum His-torisches U in Pasewalk ein ausverkauftes Haus. Eingeladen hatte zu diesem tradi-tionellen Neujahrskonzert die Stadt. Bür-germeister Rainer Dambach wünschte den Besuchern nicht nur ein erfolgreiches neu-es Jahr, sondern vertrieb mit allerlei net-ten Anekdoten um die Zahl „13“ so man-chen abergläubischen Gedanken. Neben den Strauß-Melodien wie: An der schönen blauen Donau, dem Kaiserwalzer, Rosen aus dem Süden und Wiener Blut, um nur einige zu nennen, gab es auch: „Dunkelro-te Rosen“ von Karl Millöcker und „Ich bin die Christel von der Post“ von Carl Zeller zu hören. Solistisch begleiteten Anna Krau-ja-Chen (Sopran) und Dejan Brkic (Bari-ton) das Konzert. Als kleines i-Tüpfelchen tanzten die Tänzerinnen und Tänzer des TC

Brandenburgisches Konzertorchester, Fotos: Ernst

Bürgermeister Rainer Dambach begrüßt das Publikum

Pasewalk/Strasburg zu den Klängen des Walzerkönigs Johann Strauß. Viel, viel Bei-

fall gab es dafür an diesem Abend für alle Künstler und Tänzer für ihre Darbietungen.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 02/2013

Unerwartet groSSeS IntereSSe an paUl- Holz aUSStellUng

(PN/EE). Das Interesse an Paul Holz ist größer als je gedacht. Alle Stühle und Bän-ke im Ausstellungsraum waren besetzt. Ja, selbst die Treppe wurde als Sitzgelegenheit genutzt. Um die 70 Besucher kamen ins Museum zur Ausstellungseröffnung. Na-türlich wollten sie auch die Lesung von Roland Gutsch, der aus seiner Novelle „VERSO“ las, hören. Rainer Dambach, Bürgermeister der Stadt, eröffnete die Ver-anstaltung in der Künstlergedenkstätte Paul Holz. Er würdigte dabei nicht nur den Rie-senbrücker Künstler, sondern hielt auch Rückschau auf die Anfänge des Museums. „Von Anfang an war klar, dass auch hier die Künstlergedenkstätte Paul Holz ihren Platz finden sollte“, erinnerte sich Dam-bach. Federführend waren damals Wulf Sailer und Uwe Houdelet. Letzterer über-nahm ab der Eröffnung 1996 die Leitung des Hauses. „Holz, dessen Todestag sich am 19. Januar zum 75. Mal jährte, ist wohl der ‚meistvergessene‘ deutsche Zeichner des 20. Jahrhunderts“, meinte Dambach. Gründe dafür seien die Themen, die sich der Künstler unter den einfachen Leuten suchte. Die Widerspiegelung der bäuerli-chen Lebensumstände waren nicht gerade

Bis auf den letzten Platz besetzt, das Pasewalker Museum zur Ausstellungseröffnung.

Bürgermeister Rainer Dambach und Museumsleiterin Anke Holstein eröffnen die Ausstellung.

das, was sich finanzstarke Sammler an die Wand hängen wollten. Erst spät, nach sei-nem Tode, erfuhr der Zeichner nationale und internationale Anerkennung. Während der Nazizeit galten seine Zeichnungen so-gar als entartet. Das Pasewalker Museum

ist in Besitz mehrerer Originalzeichnun-gen. „Das Pommersche Landesmuseum in Greifswalder hat nun 25 weitere Original-zeichnungen dem hiesigen Museum für die Ausstellung zur Verfügung gestellt, freut sich Museumsleiterin Anke Holstein. Sie

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Nr. 02/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

hofft, dass das Paul-Holz-Jahr viele Besu-cher in die Gedenkstätte lockt. Noch bis zum 31. März haben Interessierte nun die Möglichkeit, die Exponate zu betrachten. Im Herbst sollen dann einige Zeichnungen vom Schweriner Museum für eine Aus-stellung nach Pasewalk kommen. Beson-ders spannend wurde es, als der Autor aus seiner Novelle „Verso“ las. Tägliches und Alltägliches aus dem Leben des Künstlers wurde berichtet. „So habe ich den Zeichner noch nie gesehen. Es war sehr eindrucks-voll. Holz ist mir als Mensch und Künst-ler viel sympathischer geworden“, meint Anita Roggow, die mit ihrem Lebenspart-ner unter den Besuchern war. Und mit ih-rer Begeisterung steht die Pasewalkerin längst nicht allein da. Dr. Erich Krüger sagt: „man kann sich jetzt richtig in die Entste-hungszeit der Zeichnungen hineindenken“. Er weiß auch, dass die Tochter des Künst-lers oft im Museum zu Besuch war und in ähnlicher Weise von den damaligen Ge-schehnissen berichtete wie Gutsch. Einen Originalfilmmitschnitt eines Berichtes mit Christiane Holz, der Tochter des Künstlers, gab es in der oberen Etage des Museums. Neben bekannten Zeichnungen gab es auch einige Möbel und Bücher aus dem Besitz von Paul Holz zu sehen. Roland Gutsch selbst war sehr überrascht von dem gro-

Roland Gutsch liest aus seiner Novelle „VERSO“, Fotos: Ernst

Aufmerksame Zuhörer ...

ßen Interesse der Pasewalker. Als Vorlage diente die Biografie, die Angelika Förster über den in Riesenbrück geborenen Zeich-ner schrieb, erläuterte er. „Vieles habe er

sich ausgedacht, aber in Briefen und Texten fand er seine Vorlagen für die Schilderun-gen und Anekdoten seiner Novelle“, berich-tete Gutsch den aufmerksamen Zuhörern.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 02/2013

Kita Und SchUlen

Tag der offenen Tür am „Oskar-Picht-Gymnasium“ (PN/EE). „Caspar will unbedingt hier her, das Gymnasium hat einen guten Ruf und außerdem bleibt er dann mit seinen Schul-freunden zusammen“, sagt, voll des Lobes über die Schule, die Familie von Zitzewitz. Caspar geht zurzeit in die 6. Klasse der Ni-kolaischule. Jeden Morgen kommt er aus dem Brandenburgischen nach Pasewalk. Nach Prenzlau ins Gymnasium will er auf keinen Fall, betonen die Eltern. Den loben-den Worten schließt sich Uta Maske an. Ihr Sohn Maximilian geht in die 12. Klas-se und legt in diesem Jahr sein Abitur ab. Sie kennt die Schule nicht nur aus den Be-richten des Sohnes, sondern auch aus den vielen Veranstaltungen und Schülerkonzer-ten. „Außerdem haben die Lehrer immer ein offenes Ohr für Fragen der Eltern und geben gern Unterstützung“, versichert die Mutter. Ja, und da gab es für Antonia auch keinen Zweifel, sie geht auch an die Euro-paschule Oskar-Picht-Gymnasium, so wie der Bruder. So wie diese Mütter mit ihren Kindern, sind auch viele weitere Familien gekommen, um sich zu informieren. Zu-dem gab es auch die Informationsveran-staltung, in der Aula des Gymnasiums, für die zukünftigen Schüler. Schulleiter Rüdi-ger Hundt gab da nicht nur wichtige Hin-weise zu den Aufnahmebedingungen und dem Leitbild der Schule, er beantwortete auch ganz individuelle Fragen der Eltern. „Letztlich müssen die Eltern die Entschei-dung treffen, in welcher Schule ihr Kind zukünftig lernt. Für uns ist es wichtig, dass für die Schüler die Schule ein Ort des Ler-nens ohne Stress ist“, resümiert der Schul-leiter. „Natürlich sind die Anforderungen hoch und die Schüler müssen etwas leisten. Schön ist es, wenn sich die Schüler mit ih-rer Schule und ihren Lehrern identifizieren können“, meint der Lehrer, der sich über den großen Zuspruch zu diesem Tag freut. Die Besucher kommen längst nicht nur aus Pasewalk, sondern aus der ganzen Region. Wissen sie doch, dass ein gutes Abitur die Chance auf ein begehrtes Studium oder eine gute Ausbildung erhöht. „Ein guter Abschluss öffnet alle Wege zu begehrten Universitäten oder Lehrbetriebe“, resümiert Hundt. Einen Rat hat der Schulleiter dann doch noch für alle Mädchen und Jungen, die sich mit dem Gedanken tragen das Ab-itur abzulegen. Sie sollten jetzt, das heißt nach der sechsten Klasse, zum Gymnasi-um wechseln. Fassen sie diesen Entschluss erst nach der achten oder zehnten Klasse, sind die Übergänge weit aus schwieriger.

Während ein Teil der zukünftigen Schüler Informationen in der Aula sammelt, sind Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse als Lotsen unterwegs und zeigen den in-teressierten Besuchern das Schulhaus mit all seinen Angeboten. Unter den Gästen auch ehemalige Schüler des Gymnasiums wie Tim Wittkopp und Steffi Lanske. Bei-de haben vor zwei Jahren das Abi abgelegt

und nutzen die Gelegenheit, ihre ehemali-gen Lehrer und natürlich auch Mitschüler zu treffen. Dabei nutzen sie gern das klei-ne „Café“, dass die Abschlussklassen be-treuen. Den Kuchen für den Kuchenbasar haben die 12-Klässler zum großen Teil selbst oder im Hauswirtschaftskurs geba-cken. Mit dem Erlös soll der Abschlussball mitfinanziert werden.

Robin Del, Julia Fredrich, Anna Finsterbusch, Hanan el-Akleh und Paula Finsterbusch stellen in ihrer Station die verschiedenen Weltreligionen vor. Dabei gab es auch ein kleines „Rätsel“. Ver-schiedene Speisen sollten zu den entsprechenden Ländern zugeordnet werden.

Viel Einfallsreichtum legten die Mädchen um ihre Lehrerin Frau Stelter an den Tag. Ihre Präsen-tation im Fach Philosophie nannte sich philosophisches Labyrinth. Fotos: Ernst

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Nr. 02/2013 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Bürgerbeauftragter an der Arnold-Zweig Europaschule

(PN/EE). Eine Frage wollen die Mädchen und Jungen des Schülersprechervorstandes der Europaschule Arnold Zweig in Pase-walk ganz genau wissen. Was macht eigent-lich ein Bürgerbeauftragter? Die Antwort erhielten sie aus erster Hand. Matthias Cro-ne, der dieses Amt in Mecklenburg-Vor-pommern inne hat, besuchte Pasewalk und legte dabei eine Zwischenstation in der Eu-ropaschule Arnold Zweig ein. Ohne lange Vorrede ging es los. Crone berichtete den Vertretern des Kinder- und Jugendbeirates (KiJuBe), dem Schülerrat und den Vertre-tern des Projektes Kinder vom Kamper See, dass er sich für die Rechte der Bürger ge-genüber den Trägern der öffentlichen Ver-waltung im Lande einsetzt und die Bürger im Umgang mit der Verwaltung berät. „Dem Landtag habe ich versprochen, mich nicht nur für die Erwachsenen einzusetzen, son-dern auch den Kindern Rede und Antwort zu stehen“. Zuerst einmal wollte der Poli-tiker einiges über die Arbeit des KiJuBe, des Schülerrates und des Projektes Kinder vom Kamper See wissen. Interessiert ver-folgte der Politiker die Ausführungen. Da-bei stellte er anerkennend fest, wie viele hervorragende Aktivitäten es an der Schu-le gibt. Sehr positiv nahm der Politiker die Information auf, dass Rechtsextremismus an der Schule kein Thema ist. Das bedeutet aber nicht, dass es in der Region nicht auch solche Tendenzen gibt. Weitere Gesprächs-themen waren die Cafféteria, die Freizeit-angebote an der Schule und die Schülerbe-förderung. Letzteres lag den Schülern ganz besonders am Herzen. Die Busse, es sind nur noch Linienbusse, sind meistens völ-lig überfüllt. Außerdem können die Schü-ler, wenn sie acht Stunden Unterricht hät-ten, erst nach 16.00 Uhr nach Hause fahren. „Das sind lange Wartezeiten“, meinten die Anwesenden. Mit Begeisterung sprachen die Mitglieder des Schülerrates über die Freizeitangebote der Schule. Großes Inte-resse zeigte der Politiker an den Projekten des KiJuBe, zu denen Lisa Feuerherdt aus der 6. Klasse Ausführungen machte, sowie an dem Projekt Kinder vom Kamper See. Wie weit ist der Stand der Dinge, kann das Flugzeugwrack gehoben werden und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den polnischen Partnern? Viele Fragen, die die Gruppe ausführlich erläuterte. Dominik, der von Anfang an in dem Projekt mitarbeite-te, erinnerte an die Fahrt im vergangenen Jahr zur Unglücksstelle. Der Gottesdienst, das gemeinsame Singen der „Freude schö-ner Götterfunken“ und das Steigenlassen der Luftballons sind noch in aller Erinne-rung. Friedenserziehung hautnah, die bei

Gemeinsam besichtigen die Schüler mit dem Bürgerbeauftragten die Ausstellung zu den Aktivi-täten Kinder von Kamp.

Als kleines Erinnerungsgeschenk hatte Crone Kugelschreiber, Blöcke, Informationsmaterial und einen großen Kalender im Gepäck. Fotos: Ernst

allen einen ganz tiefen Eindruck hinterlas-sen hat. Zurzeit sammeln die Jugendlichen weiteres Material. Natürlich hoffen sie, dass das Flugzeug bald gehoben wird und sie da-bei sein können. Viele der Projektgründer

verlassen Ende des Schuljahres die Euro-paschule Arnold Zweig. Matthias Crone versprach mit seinen polnischen Amtskol-legen Kontakt aufzunehmen, vielleicht gibt es Wege zur Unterstützung.

Page 36: Pas 2013 ausgabe 02

Blumen zum FrauentagDas Blumenhaus Gutzmer in der Prenzlauer Str. 25 zählt zu einen kreativen und modernen Blu-menfachgeschäft in Pasewalk.Hier findet man alles rund um die Blume und Pflanze. Neben einer großen Auswahl an Schnittblumen, liebevoll gestalteten Sträußen und Gestecken werden außerdem hochwertige und klassische Pflanzen für den Innen- und Au-ßenbereich angeboten. Auch Sie werden bei ei-nen Besuch das passende Frauentagsgeschenk finden, so Inhaber Holger Gutzmer.

Frauentag in Pasewalk

Das „Cafe´ Herta“ am Prenzlauer Tor öffnet am diesjährigen Frauentag schon um 9.00 Uhr seine Türen. Das Angebot des Tages wären 2 Tassen Kaffee, 2 1/2 belegte Brötchen, 1 Stück Kuchen und 1 Glas Sekt für nur 6,50 Euro. Natürlich dürfen auch wieder die Herren dabei sein. Reservie-rungen zum Mittagstisch oder zum Kaffenachmittag mit kultu-reller Umrahmung nimmt das Team um Chefin Astrid Beutin gerne entgegen. Besonderen Zuspruch bei den Pasewalkern und Gästen erfährt das Kaminzimmer in der oberen Etage. Der Gastraum bietet Platz für 33 Personen. Für Familienfeiern und anderen Anlässen steht ein separater Raum zur Ver-fügung, der im Stil der 20er Jahre eingerichtet ist. Das Speiseangebot ist auch sonst sehr vielfältig. Neben Frühstück, Mittagstisch, hausgemachten Kuchen und Torten, Kaffee- und Teespezialitäten wer-den leckere Büfetts für Feste und Feiern nach den Wünschen der Kunden hergerichtet. Al-len Frauen, auch denen, die an diesem Tag nicht zu uns kommen können, wünscht das „Café Herta“ einen schönen 8. März!

Schmuck und Accessoires zum Schenken, Verwöhnen und FreuenIn der Ueckerstraße, im Geschäft von Roland Schröder, werden individuelle Uhren und Schmuckstücke aus edlen Materialien in verschiedenen Preisklassen angeboten. Hier werden Sie nicht nur zum Frauentag fündig, weiß der Inhaber zu berichten. Bevorzugte Marken sind: Festina, Citizen, s. Oliver, BOCCIA und REGENT für Uhren und Schmuck sowie "sueno" für höherwertige Silberstü-cke. So können Interessierte aus seiner umfangreichen Kollektion an Geschenken und Accessoires wählen. Roland Schröder bietet auch persönliche Gravuren an, die sehr individuell sein können. Zu jedem Lebensgefühl gibt es ein Schmuckstück - wie zum Bei-spiel von s. Oliver JEWEL kreiert. Modernster Echtschmuck mit Leidenschaft verarbeitet. Aus 925er Sterling Silber mit hochwer-tigem Rhodium-Anlaufschutz, Edelstahl und Titan. Mal sportlich, mal elegant. Und immer vielseitig kombinierbar. Für Persönlich-keiten mit Stil, die bezahlbaren Echtschmuck schätzen.

Page 37: Pas 2013 ausgabe 02

Erinnerungsfoto vom Fachmann

Professionelle Fotografien wie Passbilder, Be-werbungsfotos, Familien- und Einzelporträts auf

Hochzeiten und Feierlichkeiten, Landschaftsauf-nahmen sowie Werbe- und Produktfotografie bietet

Ulrich Hoffmann in Blumenhagen an. Wer ein blei-bendes und hochwertiges Erinnerungsfoto zu einen be-

stimmten Anlass, wie z.B. Hochzeit, Geburtstag, Kon-firmation oder Jugendweihe haben möchte, ist bei ihm an

der richtigen Adresse. In Hoffmanns Atelier sorgt das per-fekte Licht und die komplette Ausstattung für das richtige

Bild. Im Schnellverfahren dauert die Sitzung etwa eine halbe Stunde inklusive aller Probeaufnahmen, für ausgefeiltere Ar-

rangements und Lichteffekte sollte dann schon eine Stunde ein-geplant werden. Das fertige Produkt wird nicht anonym in einem Fließband-Labor ausgedruckt, sondern auch direkt bei Objektfo-to Hoffmann. Seit Endes des letzten Jahres bietet das Studio auch den Großformatdruck an. Drucke bis 1,11 m Breite (44") und un-begrenzter Länge per Epson-Großformatdrucker in hervorragen-der Schärfe und Farbbrillianz, auf verschiedenen Materialien für die gewerbliche oder private Nutzung (z.B. Großplakate, Wer-beschilder, Bildtapeten u. ä.). Vereinbaren Sie einen Termin mit dem Fachmann Ulrich Hoffmann oder verschenken Sie Gutschei-ne - die etwas andere und originelle Idee mit Erinnerungswert!Tipp: Am 8. März 2013 ist Herr Hoffmann mit einer Ausstel-lung von großformatigen Modefotos und mobilem Studio auf dem Fashion-Dinner in Pasewalk vertreten. Hier können Frau-en oder auch Männer zum Messepreis ein klassisches Porträt von sich machen lassen!

Sale - 50% Rabatt auf viele Fassungen bei Optik JäneckeZahlreiche Fassungen aus den neuen Kollektionen sind bereits eingetroffen – wir brauchen Platz! Nutzen Sie die daher Möglich-keit zu einem Schnäppchen bei unserem Winterschlussverkauf!Wir bieten Ihnen eine umfassende Überprüfung Ihrer Augen, die Auswahl der optimalen Fassung und Gläser mit Hilfe von neues-ter PC und Videotechnologie, die Fertigung in unserer Werkstatt und natürlich die individuelle Anpassung Ihrer neuen Brille. Da-rüber hinaus gewähren wir Ihnen umfangreiche Serviceleistun-gen in den folgenden Jahren.Bei uns finden Sie Fassungen aus preiswerten Kollektionen bis hin zur exklusiven Designerbrille. Baby- und Kinderbrillen, so-wie Sonnen- und Sportbrillen erhalten Sie ebenso in unserem Sortiment.Selbstverständlich passen wir Ihnen auch Kontaktlinsen an, von der Tageslinse bis zur Maßanfertigung.Sollten Sie Lupen, Lupenbrillen, elektronische Lesehilfen oder ähnliches benötigen, können Sie eine Vielzahl von Möglichkei-ten bei uns testen.Das Team von Optik Jänecke berät Sie gern!

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 02/2013

Am RAnde

Mit Leib und Seele Lehrer und Stadtvertreter

(PN/EE). Er ist mit Leib und Seele Leh-rer und Stadtvertreter. Zwar steht er nicht mehr so viele Stunden vor der Klasse wie seine Kollegen, aber ganz ohne, nein das wäre dann wohl doch nicht das Richtige. Ja und in einem Teil der verbleibenden Frei-zeit beschäftigt er sich mit den Geschi-cken der Stadt als Stadtvertreter. Norbert Haack, Schulleiter der Europaschule „Ar-nold Zweig“, Stadtvertreter und Stadtprä-sident kommt aus der Region. Die ersten acht Jahre in Brüssow zur Schule gegangen, besuchte er im Anschluss die erweiterte Oberschule in Pasewalk, das heutige Oskar-Picht-Gymnasium. Dann Wehrdienst und Studium an der Ernst-Moritz-Arndt-Uni-versität in Greifswald. Nach bestandenen Prüfungen 1975 für vier Jahre nach Löck-nitz als Lehrer. Am Lehrerbildungsinstitut in Templin betreute er die Studenten. Hier wäre er auch gern geblieben. Aber, kei-ne Wohnung ...“ Und mit Frau und einem Kleinkind in einem Zimmer unter den Stu-denten, das ging auf die Dauer nicht“, erin-nert er sich. „Dank der guten Zusammen-arbeit mit dem damaligen Schulrat Ulrich Diedrich kam ich 1980 zurück nach Pase-walk“, betont Haack. Von da an ist der en-gagierte Deutsch- und Musiklehrer an der Arnold-Zweig-Schule tätig. In den ersten Jahren unterrichtete er zwar auch noch an der Tolja-Schumow- und Max-Leu-Ober-schule, aber das änderte sich ab 1985. Er wurde stellvertretender Direktor für Pla-nung und 1990 Schulleiter. Das ist jetzt 23 Jahre her. Jahre, an die er gern denkt. „Wir waren die erste Ganztagsschule in der Region. Seit 2001 sind wir Europaschu-le, wir sind Schule mit ‚Produktivem Ler-nen‘ und anerkannte Seminarschule für die

Ausbildung von Studenten“, berichtet er mit Stolz. Auf die Frage: Warum sind Sie Stadtvertreter geworden, antwortet er: „Ich war schon immer an der Politik interessiert. Von 1994 an war ich im Kreistag, war von 1994 bis 1999 Fraktionsvorsitzender und von 1991 bis 1999 im Bildungsausschuss in Pasewalk, später Uecker-Randow, tätig. Da ist es naheliegend, etwas für seine Stadt zu tun. Ich habe aber auch gemerkt, wenn man im Kreistag sitzt, kommt die eigene Stadt meist zu kurz. Herr Haack, was wol-len Sie für die Stadt bewirken? „Ich möch-te, dass sich die Menschen in Pasewalk wohlfühlen und dass das Leben in unserer Stadt lebenswert ist. Das soziale Umfeld muss stimmen. Ich kann schlecht mit so-zialer Ungerechtigkeit umgehen. Mir geht es nicht gut, wenn es anderen Menschen

schlecht geht. Ich will alles tun, dass Ar-beit hier herkommt und auch bleibt. Natür-lich weiß ich auch, dass es schwierig ist, produzierendes Gewerbe hier herzuholen. Für Pasewalks Zukunft wünscht Haack: „Das Stadtbild muss attraktiver werden. Die letzten „Ruinen“(z. B. alte Rewe-Kauf-halle) müssen verschwinden und Pasewalk muss grüner und sauberer werden. Der ers-te Blick entscheidet, und da wirken die un-schönen Mittelstreifen zwischen den Fahr-bahnen (z. B. alter Friedhof) nicht gerade einladend. Schön wären auch Hundetoilet-ten. Als sehr wichtig sehe ich die Arbeit für und mit den Jugendlichen an. Warum gibt es nicht regelmäßige Veranstaltungen und Discos für Jugendliche?“, fragt der Stadt-vertreter und ergänzt: „Nur der Jugendtreff ‚Happy Together‘ reicht nicht aus.“

Stadtpräsident Norbert Haack, Foto: Ernst

Verabschiedung in der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

(PN/SW). Die langjährige Erzieherin, Christiane Hering, wurde am 30. Januar vom Träger, den ehemaligen Mitarbeitern, Erziehern und Kindern in der Kita verab-schiedet.Sitzend von links nach rechts: Karin Kauf-hold, Anita Wittkopf, Marianne Moschell, Elisabeth Köster (ehemalige Mitarbeite-rinnen)Stehend von links nach rechts: Sylke Mö-bius, Silke Wald und Christiane Hering.

Foto: Stadt

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Nr. 02/2013 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Meine Stadt, ihr Gedeihen und Leben interessieren mich

(PN/EE). Eigentlich haben wir es Heidrun Petruschke zu verdanken, dass Marlies Kull jetzt Stadtvertreterin ist. Sie sprach die Pa-sewalkerin 2009 an, ob sie nicht Interes-se für diese Arbeit hätte. Und die sagte ja. Seit dieser Zeit engagiert sich die Mutter dreier Kinder mit großem Interesse für die Geschicke der Stadt. Die Runde der Stadt-vertreter wählte sie als zweite Stellvertrete-rin des Stadtpräsidenten in das Stadtpräsi-dium. Von Beruf ist Marlies Kull staatlich anerkannte Erzieherin, ist verheiratet und hat neben ihren drei Kindern auch schon eine Enkeltochter. „Leider sehe ich sie sehr selten, denn sie wohnt mit ihren Eltern in Amerika“, berichtet sie. Für ihre gute Ar-beit wurde sie mit dem Kronenkreuz in Gold, eine Ehrung des Trägers der Dia-konie, ausgezeichnet. Wir wollten wissen: Frau Kull warum sind Sie Stadtvertreterin geworden? „Stadtvertreterin bin ich ge-worden, weil meine Stadt, ihr Gedeihen und Leben mich interessieren. DIE LIN-KE sprach mich für eine Kandidatur an. Ich bin zwar nicht Mitglied, sagte ja, weil ich mit den Zielen übereinstimme. Meine Mo-

Marlies Kull, Foto: Ernst

tivation ist, das Allgemeinwohl der Stadt mit zu fördern, während meiner Tätigkeit als Krippenerzieherin habe ich Generatio-nen von Pasewalker Eltern mit ihren Pro-blemen und Hoffnungen kennengelernt. Was wollen Sie bewirken? „Ich bin im Bildungs- und Kulturausschuss der Stadt, weil dieser Fachausschuss, auch wenn es nicht mehr benannt ist, das Soziale mit einschließt. Mir ist eine gerechte Förde-rung der gemeinnützigen Vereine wich-tig. Die Mittel für den sozialen, kulturellen und schulischen Bereich stehen aus meiner Sicht vonseiten des Landes und des Bundes nicht in ausreichendem Umfang zur Ver-fügung, ich aber trotz allem dafür bin, die kulturellen und sozialen Einrichtungen der Stadt zu erhalten.“ Was empfinden Sie als besonders wichtig? „Ich finde es besonders wichtig, dass Auseinandersetzungen in der Welt wie im kleinsten Kreis gewaltfrei und sachlich geklärt werden. Frieden hat obers-te Priorität! Niemand soll aufgrund seiner Herkunft oder seines Glaubens diskrimi-niert werden. Alle Bürger, ob betucht oder arm, ob leistungsfähig oder mit Einschrän-

kungen, sollten die gleichen Chancen beim Zugang zur Bildung, Arbeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben haben. Jeder Frau sollte die Entscheidung zur Mutter-schaft allein obliegen.“

Vereine

Vortrag über die Schwedenzeit

(PN/dm). Am 21. November 2012 luden die Pommersche Landsmannschaft Pase-walk und die Gesellschaft für Pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst zum Vortrag ins ehemalige Landratsamt, in die Kürassierkaserne, zu einem interessan-ten Vortrag. Die Schwedenzeit in Pasewalk dauerte immerhin von 1630 bis 1713/1720 (Frieden von Stockholm) an. Dieses ge-schichtliche Faktum ist so manchem Pa-sewalker heute nur noch eine Randglosse wert. Um so erfreulicher ist es, dass Ivo As-mus, der am Pommerschen Landesarchiv in Greifswald arbeitet, nun schon zum wieder-holten Male, Licht in das Dunkel der Herr-schaft der einstigen nordischen Großmacht in unserem Landstrich brachte. Unter dem Arbeitstitel „Sitz der Pommerschen Re-gierung und zweitgrößte Festung Schwe-disch-Pommerns. Stettin in der Schweden-zeit“ verbreiterte sich der Referent gezielt zu einigen verwaltungstechnischen Beson-derheiten, die die schwedische Besetzung von Pommern mit sich brachte. Der ge-schichtliche Bogen spannte sich dabei vom

Allianzvertrag des Schwedenkönigs mit dem letzten Pommernherzog (25. August 1630; allerdings auf Wunsch der Schweden zurückdatiert auf den 10.07.1630) bis zur Kapitulation der schwedischen Festungs-besatzung in Stettin 1713. Obwohl Pom-mern-Wolgast seinen Herzog bereits vor 1630 verloren hatte und der letzte Herr-scher des Greifengeschlechts in Pommern-Stettin regierte, unterschrieb letzterer den Allianzvertrag für beide Regierungen. In welcher „Verfassung“ lebten die Pommern damals? Nach der schwedischen Besetzung ganz Pommerns wurde 1634 eine „Regi-mentsverfassung“ gültig, die durch beide Regierungen in Pommern (in Stettin und Wolgast) angenommen wurde. Von schwe-discher Seite setzte man in der Folgezeit auf Kontinuität in der Verwaltung. So wur-de das pommersche Wappen beibehalten. Allerdings änderten die Chefs der schwe-dischen Verwaltung, ganz nach der Ent-wicklung der politischen Lage, ihre Titel. Nach dem Tod des letzten Pommernher-zogs wurde 1637-1638 ein schwedischer

Statthalter eingesetzt, der eine Machtfülle wie die Pommernherzöge besaß. Von 1638–1645, dem Jahr des Beginns der Friedens-verhandlungen in Münster und Osnabrück, gab es eine schwedische Interimsregierung in Pommern, deren Chef ein Generalgou-verneur war. Erst nach dem Westfälischen Frieden, 1648, der auch ein standesgemä-ßes Begräbnis des letzten Pommernher-zogs einschloss (dieser Staatsakt fand am 25.05.1654 statt) und der Annahme eine neuen Verfassung für Schwedisch-Pom-mern in den 60er Jahren des 17. Jahrhun-derts, wurde die Generalgouverneursstelle wieder in eine Statthalterstelle umgewan-delt. Aus praktischen Gründen (die neue Verfassung ließ das zu) verlegte der Reichs-marschall Wrangel die Tagungen der Land-stände nun nach Wolgast. Denn dort besaß dieser schwedische Edelmann ausgedehnte Besitzungen. Ivo Asmus wusste seine Zu-hörer durch detailreiche und anschauliche Schilderungen zu fesseln. Ivo Asmus wird seine Vortagsreihe zur Schwedenzeit auch in diesem Jahr in Pasewalk fortsetzen.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 02/2013

1863–2013: 150 Jahre Eisenbahn Stettin–PasewalkIm Stettiner Lokschuppen regierte einst König Dampf

(PN/dm). Früher sagte man, dass die an-dere Hälfte des Pasewalker Lokschuppens in Stettin, gegenüber vom dortigen Haupt-bahnhof (Szczecin Glowny), stehe. Das stimmt sicherlich, wenn man den Baustil dieser beiden einstigen Betriebswerkstätten vergleicht, der einer gewissen Normung zu Zeiten der Königlich Preußischen Eisen-bahnverwaltung (K.P.E.V.) geschuldet ist. Beide, der Pasewalker wie der Stettiner Lokschuppen, sind zu der selben Zeit er-baut worden, darauf deuten auch die ver-wendeten Klinkersteine im Mauerwerk. Ein Vergleich beider Bauwerke deutet aber auch auf Unterschiede, die offensichtlich im Zusammenhang mit der Veränderung der Verkehrsströme auf den Schienen zu sehen sind. Den Stettiner Lokschuppen scheint die Modernisierungswelle, die von der 1924 gegründeten Deutschen Reichs-bahngesellschaft (DRG), Mitte der 20er Jahre, ausging, nicht mehr erreicht zu ha-ben. Ganz im Gegensatz zu seinem Pase-walker Pendant. Die in Stettin stehende Anlage behielt ihre 16,5-m-Drehscheibe und die vorhandenen 24 Lokstände, die heute teilweise noch von der polnischen Staatsbahn PKP genutzt werden. Der Lokschuppen in Stettin wur-de mit seinen 12 Toren in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts fertiggestellt. Das fand gleichzeitig mit einer großen Umgestal-tung des Stettiner Personenbahnhofs statt. Diese Neu- und Umbauten waren möglich geworden, nachdem das Militär einen Teil der Festungsgrundstücke geräumt hatte.

Erst dann konnte mit der Umgestaltung des Bahnhofs begonnen werden, der auch die „Verlegung und Erweiterung der Lo-komotivschuppenanlagen“ einschloss. Da die Transportmengen nach Stettin weiter anwuchsen, machten sich schon um 1900 Engpässe bei der Lokgestellung bemerk-bar. Eine Erweiterung des Lokschuppens beim Personenbahnhof war, aus räumlichen Gründen, nicht mehr möglich. Zur Behe-bung dieses Mangels plante man schon um 1900 den Bau von einem 21-ständigen Lo-komotivschuppen auf dem Central-Güter-bahnhof. 1903 war dieser Schuppen mit acht Lokständen fertiggestellt, doch den ge-stiegenen Bedarf an Lokomotiven konnte auch diese Anlage nicht abdecken, so dass bis 1911 weitere 12 Lokstände dazu ka-men. Auch im Stettiner Freihafen entstand im Jahre 1897 ein Lokschuppen, nachdem bereits 1895 der Eisenbahnverkehr mit dem Dunzighafen aufgenommen worden war. Der Lokschuppen am Stettiner Hauptbahn-hof spielte nach 1945 noch einmal eine Rolle, da die Oderbrücken im 2. Weltkrieg gesprengt worden waren, wurde dieser Stet-tiner Bahnhof wieder zu einem Kopfbahn-hof. Bahnhof und Lokschuppen wurden seit August 1945 von polnischen Eisen-bahnern betrieben, die sofort an den Auf-bau des zerstörten Eisenbahnnetzes gingen. Am 15. Dezember 1978 wurde der Stetti-ner Hauptbahnhof an den elektrischen Be-trieb angeschlossen. Die Elektrifizierung führte dazu, dass für die Wartungs- und In-standsetzungsarbeiten der Lokschuppen in

Foto: Lokschuppen

Port Centrakny verantwortlich zeichnete, wo ein modernes Eisenbahnbetriebswerk der polnischen Staatsbahn PKP errichtet worden war. Der Lokschuppen am Stettiner Hauptbahn-hof ist einzigartig, weil hier die Dampflok-zeit konserviert wurde. Vieles was in Pase-walk nicht mehr vorhanden ist, hat hier an der Oder offensichtlich noch eine Funkti-on. Dazu gehören zwei hohe Schornsteine. Auch die Fenster sind noch vorhanden und nicht vermauert. Sie zeigen dem Betrach-ter einen Zustand aus der Zeit um 1900.

Sparkassenstiftung Uecker-Randow besuchte Lokschuppen Pasewalk

(PN/dm). Am 17. Januar 2013 waren der Vorstand und das Kuratorium der Sparkas-senstiftung Uecker-Randow zu Besuch im Lokschuppen Pasewalk. Bei einem Rund-gang erläuterte der Vorsitzende des Ver-eins Lokschuppen Pomerania e. V., H.-J. Görl, die für dieses Jahr geplanten Pro-jekte, die die Attraktivität der bahntechni-schen Ausstellung verbessern sollen. Dazu gehört auch ein von der Sparkassenstif-tung Uecker-Randow unterstützter The-menkomplex, der sich mit der Darstel-lung der Energieeffizienz beschäftigt und sich insbesondere an Schulklassen rich-tet. Erste Ergebnisse dieses Projektes sind neue Anschauungstafeln und in Form von Nachschlagemappen angefertigte speziel-le Wissensspeicher zur Entwicklung von Wirkungsgrad und Leistungssteigerung im Schienenfahrzeugbau. In einer zwanglosen Atmosphäre wurde der gegenwärtige Stand

Sehr angetan zeigten sich die Mitglieder das Vorstandes und des Kuratoriums der Sparkassenstif-tung Uecker-Randow, darunter Landrätin Dr. Barbara Syrbe und die Vorstandsvorsitzende der Sparkassenstiftung Susan Mirasch, von der „Herberge auf Rädern“, in den Wagen des ehemali-gen DDR-Regierungszuges. Foto: Lokschuppen

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Nr. 02/2013 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

der Vorbereitung auf die neue Urlaubssai-son präsentiert, wobei insbesondere die in-dividuelle Ausgestaltung der Schlafkabinen in den als Übernachtungsmöglichkeit die-nenden Schlafwagen des ehemaligen DDR-Regierungszuges großes Interesse erregte. Das brachten die beiden Vorstandsmitglie-

der der Sparkassenstiftung Uecker-Ran-dow Susan Mirasch und Gisela Leu zum Ausdruck. Die Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald, Frau Dr. Barba-ra Syrbe, die gleichzeitig Vorsitzende des Kuratoriums der Sparkassenstiftung Ue-cker-Randow ist, dankte den Vereinsmit-

gliedern und Mitarbeitern des Pasewalker Lokschuppens für ihr bisheriges Engage-ment.

Die Redaktion behält sich das Recht der auszugsweisen Wiedergabe oder Kür-zungen von Beiträgen vor.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 02/2013

Mitglieder des Vereins Deutsche Schäferhunde diskutieren über Vorhaben des Jahres 2013

(PN/EE). So viele Mitglieder sieht das Ver-einsheim der Ortsgruppe Deutsche Schä-ferhunde, am Waldweg, selten. 19 von 21 Mitgliedern waren der Einladung zur dies-jährigen Jahreshauptversammlung gefolgt. Es galt, Rückschau zu halten und Pläne für das begonnene Jahr zu schmieden. Im Verein Deutsche Schäferhunde werden Deutsche Schäferhunde, Riesenschnauzer, Schnau-zer, Labradore, Boxer, Rottweiler, Weime-raner, Ridgeback und Mischlingshunde, je nach Möglichkeit und Veranlagung trainiert, zählt Buse auf. „Zwar konnten wir aufgrund des Ausbildungsstandes unserer Hunde kei-ne eigene Ortsgruppenprüfung durchführen, aber einige unserer Hundesportler stellten sich mit ihren Tieren in anderen Ortsgrup-pen den Leistungsrichtern“, resümiert der Vereinsvorsitzende. Zu ihnen gehörten Jo-hann und Günter Buse, deren Tiere eine er-folgreiche Begleithundprüfung ablegten. Roland Focke nahm an mehreren Fährten-hundprüfungen bis hin zur Fährtenhund-prüfung der Landesmeisterschaft in Meck-lenburg-Vorpommern teil. Leider verpasste er knapp die Qualifikation zur Bundesfähr-tenhundmeisterschaft. Im vereinsinternen Leistungswettbewerb 2012 platzierte er sich mit seinen Hunden Susi (115 Punkte), Alma (80 P) und Berta (65 P) ganz vorn. Mit etwas Abstand folgen Jakob, Günter und Johann Buse mit den Hunden Bella, Rica und Attila mit je 25 Punkten. Die gleiche Punktzahl er-reichte auch Christian Leclair mit Caccy. Zu den sportlichen Höhepunkten im Vereinsle-ben gehörten ohne Zweifel der interne Wett-kampf im Herbst sowie der SV-Wandertag

und der Fährtentag. Für ihre Einsatzbereit-schaft bei der Ausbildung dankte Buse den Sportfreunden Christian Leclair, Hagen Laß, Andy Stade und Roland Focke. Dankeswor-te gab es auch für die Frauen und Männer, die sich um die Gäste und Neuankömmlin-ge kümmerten. „Zum Anfang ist es immer schwer sich zurechtzufinden“, weiß der Ver-einsvorsitzende. Ein dickes Lob ging von den Sportfreunden an Günter Behnke. Er sorgt mit seinen Helferinnen Uschi Behnke und Hannelore Schmiedt, doch meistens al-lein meint Buse, für das leibliche Wohl der

Ein dickes Lob ging von den Sportfreunden an Günter Behnke (Mitte). Er sorgt mit seinen Hel-ferinnen Uschi Behnke und Hannelore Schmiedt (nicht im Bild), für das leibliche Wohl der Ver-einsmitglieder und Gäste. Vereinsvorsitzender Günter Buse (li) überreicht die Anerkennungsur-kunde. Foto: Ernst

Vereinsmitglieder und Gäste. Am Herzen liegt den Hundesportlern auch die Nach-zucht. Leider klappte das im vergangenen Jahr nicht so gut. Aber auf gute Erfolge bei der Nachzucht konnten die Sportfreunde Astrid Krämer und Enrico Gold verwei-sen. Letzterer erhielt für seine Zuchterfol-ge eine Anerkennungsurkunde. Bevor sich die Hundesportler mit den Neuerungen ver-traut machten, dankte Buse den Sponsoren, dem Agrarbetrieb Jürgens und allen Jagd-pächtern, die ihnen das Betreten der Acker-flächen gestatteten.

Pasewalker Hundefreunde 2007 „Peters Wolfsrudel“ e. V. laden ein zur Hundewanderung

Am 02.03.2013 möchten wir Sie einla-den, gemeinsam mit Ihrem Hund und mit uns einen schönen Spaziergang zu machen.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Park-platz Alter Loksportplatz (Nähe Lin-denbad) in Pasewalk.

Von dort aus wollen wir durch den Pase-walker Wald wandern. Die Strecke, die wir zurücklegen wollen, wird ca. 4–5 km betragen. Unterwegs wird es eine Stati-on mit Verpflegung geben.Wir bitten darum, die Teilnahme kurz un-ter der Rufnummer: 0172/3923137 oder 03973/431410 zu bestätigen.

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Nr. 02/2013 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Alle Heimspiel auf einen Blick Spielbeginn

Samstag, 02.03.201310.00 Uhr Pasewalker FV D2 – Motor

EggesinSamstag, 09.03.201309.30 Uhr Pasewalker FV D1 – TSG

Neustrelitz11.00 Uhr Pasewalker FV C1 – TSG

Neustrelitz14.00 Uhr Pasewalker FV I – Traktor

DargunSonntag, 10.03.201314.00 Uhr Pasewalker FV II – FC Ein-

heit Strasburg II

Samstag, 16.03.201311.00 Uhr Pasewalker FV F1 – SG UEM/

EggesinSonntag, 17.03.201309.30 Uhr Pasewalker FV E1 – Torgelow

SV Greif09.30 Uhr Pasewalker FV D2 – FSV UEM10.00 Uhr Pasewalker FV AH – FC Ein-

heit Strasburg14.00 Uhr Pasewalker FV II – Fortuna

ZerrenthinSamstag, 30.03.201314.00 Uhr Pasewalker FV I – TSG Neus-

trelitz II

Vorbehaltlich von Terminänderungen

Die Bambinis des PFV

(PN/FF). Unsere jüngsten Kicker des Ver-eins haben ihr erstes Turnier gewonnen.Sie sind erst fünf und sechs Jahre alt, die 20 Bambinis, die Woche für Woche ihre Trainingseinheiten absolvieren. Dietmar Schünemann und Adelbert Jahnke sind ihre Trainer. „Der Nachwuchs ist uns wichtig. Auch wenn es nicht immer so leicht ist, die Kleinen am Ball zu halten“, sagt Adel-bert Jahnke. Damit die jüngsten Kicker sich auch an Turniere gewöhnen, gab es jetzt zum ersten Mal ein Bambini-Turnier. Es spielten alle Mannschaften gegeneinander. Fußballvereine aus Pasewalk, Torgelow und Rollwitz schickten ihre Schützlinge ins Rennen. Die Pasewalker waren gleich mit

zwei Mannschaften vertreten. Die Eltern und Großeltern der PFV-Spieler brachten selbstgebackenen Kuchen für die Pausen-versorgung mit. Den verkauften dann die zum PFV-Team gehörenden Frauen Mo-nika Ziß, Heike Repschläger und Bärbel Bochum. In der Halle herrschte großar-tige Stimmung, sie war sehr gut gefüllt. „Die Entscheidung über den Turniersieg brachte dann das vorletzte Spiel: Der PFV I gegen den Torgelower SV Greif, welches die Pasewalker mit 2:0 für sich entschie-den“, informierte Dietmar Schünemann. Besonders freut sich der PFV über den gesponserten neuen Trikotsatz der Meck-lenburgischen Versicherung Scheele und

Stresemann Pasewalk. Der Fußballver-ein bedankt sich für die Unterstützung bei der Mecklenburgischen Versicherung.

Die Ergebnisse:1. Platz Pasewalker FV I2. Platz Torgelower SV Greif3. Platz VfB Pommern Löcknitz4. Platz SV Rollwitz5. Platz Pasewalker FV IIBester Spieler: Anna Abe (Pasewalker FV II)Bester Torschütze: Luca Greif (Torgelower SV Greif), 5 ToreBester Torwart: Luca Tonn (Pasewalker FV I)

Ehrennadel für langjährige Tätigkeit verliehen

(PN/FF). Addi Jahnke wurde für seine für seine jahrelange Tätigkeit für den Pasewal-ker Fußball mit der Ehrennadel des FVV durch das Vorstandsmitglied des FVV, Vol-ker Zahn ausgezeichnet.

Foto: Verein PFV

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 02/2013

Tolle Fußballstimmung in Pasewalk – der Gastgeber gewinnt zwei Turniere

(PN/PM). Am Wochenende vom 01.02–03.02.13 regierte in Pasewalk König Fuß-ball – der heimische Pasewalker Fußballver-ein hatte zu seinen Nachwuchsturnieren 35 Mannschaften in den einzelnen Altersklas-sen eingeladen und zwei davon gewonnen. An den drei Tagen bekamen die vielen Zu-schauer hervorragende Fußballkost gebo-ten. In den Spielen der C-Jugend am Freitag beeindruckten die Spieler des Turniersie-gers von Chemik Police I in einem Tur-nier, welches sie ungeschlagen beendeten. Mit ihrer guten Leistung und damit Platz 2 im Turnier überraschte die II. Mannschaft vom PFV nicht nur ihren Trainer Walde-mar Grymski.Im direkten Vergleich gegen Police II si-cherte sich die Mannschaft von Turbine Neubrandenburg den 3. Platz. Die weite-ren Plätze belegten die Mannschaften aus Burg Stargard, des Pasewalker FV I der Penkuner SV. Bester Spieler war Marcin Rudnik (Chemik Police I), bester Torschüt-ze wurde Filip Plaugo (Chemik Police II). Als bester Torwart wurde Nikolas Brozio (Penkuner SV) geehrt. Am Samstagvormittag dominierten drei Mannschaften der E2-Jugend das Turnier-geschehen. Erst im direkten Vergleich mit Friedland sicherte sich Torgelow den Tur-niersieg (2:1) und verwies die Mannschaft auf Platz zwei. Dritter wurde die Mann-schaft von Chemik Police II. Auf den weiteren Plätze folgten die Teams der SG Eggesin/Ueckermünde, des PFV I, von Chemik Police I und die II. Mannschaft des Gastgebers.Bester Spieler hier war Marcel Kolacki (Chemik Police II), bester Torschütze wur-

de Thore Baumann (TSV Friedland). Zum besten Torwart wurde einstimmig von al-len Trainern Mateusz Kaminski vo Chemik Police I gewählt. Beim Turnier der E1-Jugendteams am Nachmittag dominierte die Mannschaft vom Pasewalker FV ungeschlagen das Tur-nier. Die Mannschaften aus Ueckermünde und Anklam belegten die Plätze zwei und drei, gefolgt von den Teams aus Altlüders-dorf und aus Trzebiez.Torschützenkönig wie auch bester Spieler des Turniers wurde Justus Gruber vom Pa-sewalker FV. Er war mit seiner Leistung bei diesem Turnier ein großer Rückhalt für sei-ne Mannschaft. Nach einhelliger Meinung aller Trainer war Tim Kitzmann vom VFC Anklam der beste Torwart. Bei dem Turnier der D2-Jugend am Sonn-tagmorgen spielten sechs Mannschaften um den Turniersieg. Die Zuschauer sahen vie-le spannende Spiele. Die Mannschaft vom VfB Pommern Löcknitz setze sich unge-schlagen und damit verdient durch und si-cherte sich somit den Turniersieg. Mit dem Spieler Jim Philipp kam auch der beste Tor-schütze des Turniers aus Löcknitz. Mit nur einer Niederlage im Turnierver-lauf wurde die Mannschaft aus Ueckermün-de Zweiter und hatte mit Dominik Lübeck auch den besten Spieler des Turniers in ih-ren Reihen. Über den dritten Platz freute sich das Team aus Strasburg. Mit Erik Me-wes konnten sie den besten Torhüter des Turniers stellen. Den fünften Platz belegte das junge Team aus Friedland.Die beiden Mannschaften des Gastgebers konnten krankheitsbedingt nicht den vol-len Kader präsentieren und belegten in der

Endabrechnung des Turniers die Plätze vier und sechs.Die Pasewalker Landesliga-D1-Jugend hat-te sich für ihr Turnier starke Gegner ein-geladen.Die an diesem Nachmittag anwesenden Zuschauer hatten ihre helle Freude an den spannenden Spielen, die die jungen Spieler boten. Erst das letzte Turnierspiel entschied über die Platzierungen. Da die Mannschaf-ten aus Penkun und Prenzlau 0:0 spielten, war klar, dass die II. Mannschaft des Gast-gebers vor der Mannschaft aus Stralsund und Prenzlau Turniersieger war. Auf die fol-genden Plätze kamen die Mannschaften aus Penkun, des PFV I, von Turbine Neubran-denburg sowie von Pommern Greifswald.Die spielerische Klasse der Mannschaften zeigte sich auch daran, dass mit Marc Ale-xander Melchert (PFV I) und Alex Lapot (FSV RW Prenzlau) zwei Torhüter mit ei-nem Pokal geehrt wurden. Der beste Torschütze des Turniers kam mit Marvin Siedschlag aus den Reihen des PFV II. Abschließend gilt unser Dank allen Hel-fern, die an diesen drei Tagen zum Gelin-gen des Turniers beitrugen. Ein großes Lob haben sich die beiden Schiedsrichter Mi-chael und Jan Selbmann verdient – sie ha-ben an diesem Wochenende mehr als 100 Spiele ohne Probleme gepfiffen. Ein besonderer Dank auch an die Stadt Pa-sewalk, die dem Verein die Halle zur Ver-fügung stellte, und die Mitarbeiter der Ue-cker-Sporthalle.Weitere Bilder und Informationen unter www.pasewalker-fv.de

F. Fladrich/Geschäftsführer

Pasewalker Sportschützen ziehen Bilanz

(PN/Schrom). Ihre satzungsgemäße Mit-gliederversammlung zu Beginn des Jahres führte am 2. Februar 2013 die Pasewalker Schützengilde 1477 e. V. in ihrer Vereins-gaststätte „Villa Knobelsdorff“ durch. Be-reits auf der Versammlung im November 2012 zog der Präsident der Gilde, Schützen-bruder Bruno Marczak, Bilanz der sport-lichen Erfolge, die er vervollständigte. So gewann das Abschlussschießen, das „Eu-lenschießen“, Bernhard Pfeiffer vor Gün-ter Spiering und Norbert Makowiak. „Mein Dank gilt den beteiligten Frauen unserer Schützen. Sie haben auch diesmal wieder durch die sehr gute Vorbereitung unseres geselligen Beisammenseins zum guten Ge-lingen des Eulenschießens beigetragen. Nicht vergessen, Manfreds und Burkhards Glühwein, Desombré’s Kartoffelsalat, der

Der Präsident der Pasewalker Schützengilde 1477 e. V., Bruno Marczak (links) überreicht an Hartmut Faltinath die Ehrenurkunden, die er bei den 8. Internationalen SPI-Fernkampfmeister-schaften erhalten hat. Foto: Günter Schrom

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Nr. 02/2013 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pfeiffersche Rumtopf u. s. w. und das Wild-schwein hat allen gut geschmeckt“, sag-te Marczak. Wie in den Jahren zuvor wa-ren die Schützen aus Leopoldshagen, die Schützen der Privilegierten Schützengesell-schaft Strasburg, die Schützen des Eggesi-ner Jagd- und Sportschützenclubs und das erste Mal die Schützen aus Ueckermünde dabei. Beim Gänseschießen mit guter Be-teiligung nahm die fette Gans Bernhard Pfeiffer mit nach Hause. Ein besonde-res Lob ging an Burkhard Kühl, der sei-ne sportlichen Erfolge im Jahr 2012 wei-ter ausbauen konnte und 2013 schon die ersten Erfolge vermelden konnte. Beim Neujahrsschießen war es wieder Bernhard Pfeiffer, der als Sieger hervorging. Günter Spiering, Maik und Jürgen Desombré hat-ten mit äußerst schlechter Sicht durch den starken Schneefall zu kämpfen. Bernhard Pfeiffer hat sich in den letzten Jahren sys-tematisch unter die Spitzengruppe der bes-ten Sportschützen der Gilde „geschossen“. Wie Marczak informierte, ist das Präsidium der Gilde im Frühjahr 2014 neu zu wählen. „Unsere jüngeren Mitglieder müssen den Mut aufbringen, im Vorstand zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen“, kons-tatierte der Präsident. Die meisten Schützen sind ihren Verpflichtungen zur Erbringung

der Arbeitsleistungen nachgekommen. Ar-beitsstunden muss jeder leisten oder bezah-len. Damit sind aber die notwendigen Ar-beiten auf der Sportanlage nicht getan. „In diesem Jahr ist der Schießplatz zur sicher-heitstechnischen Überprüfung vorgesehen. Die notwendigen Arbeiten dazu muss unser Platzwart koordinieren“, erinnert der Präsi-dent. Marczak informierte, dass ab dem 1. Januar 2013 das neue Waffenregister ein-geführt wurde und das fünf Schützen der Gilde in Neubrandenburg erfolgreich die Prüfung „Trainer C“ abgelegt haben und die Gilde damit über insgesamt sechs Trai-ner C verfügt. Leider ist auch im Jahr 2012 festzustellen, das sich einige Schützen aus dem Vereinsleben teilweise oder vollstän-dig zurückgezogen haben, sei es bei Ver-anstaltungen oder Wettkämpfen. „Keine Zeit, sich zu beteiligen?“ Ist das Interesse am Vereinsleben so weit zurückgegangen? fragte der Präsident die gut besuchte Ver-sammlung. Einstimmig wurde der Bericht des Präsidenten angenommen. Mit Bedau-ern nahm die Versammlung den Austritt von Eckhard Köpsel zur Kenntnis. Höhe-punkte des Schützenjahres 2013 sind ne-ben den sportlichen Veranstaltungen der Gilde die Frühjahrsberatung des VPSB am 16. März in Ueckermünde, das 20. Schüt-

zenfest der Gilde am 25. Mai in der Villa Knobelsdorff, das Schützenfest des VPSB und das Schützenfest des SV Blumenthal am 6. Juli, das Landesschützenfest im Au-gust in Stavenhagen sowie die Jubiläums-feier der Gilde am 7. Dezember in der Villa Knobelsdorff. Während der Versammlung wurden Gerd Lange die Urkunde für den 2. Platz beim Vorderladerschießen 2012 und an Hartmut Faltinath die Ehrenurkunden für den 1. Platz mit 90 Ringen (Gewehr) und für den 3. Platz (Pistole) bei den 8. In-ternationalen SPI-Fernkampfmeisterschaf-ten (Schwarz-Pulver-Initiative), überreicht. Wie Schatzmeister Danny Dörge aufzeigte, wurde der finanziellen Rahmen 2012 ein-gehalten. „Unser Haushalt befindet sich im grünen Bereich. Wir haben gespart und werden den Kurs auch beibehalten“, sag-te Dörge. Er stellte den Etat für 2013 zur Diskussion, der von der Versammlung ein-stimmig beschlossen wurde. Der Vorstand wurde für das Jahr 2012 einstimmig ent-lastet. Sportleiter Hartmut Faltinath führte die Belehrung zum Waffenrecht, über das Verhalten auf dem Schießstand, über den Transport und Umgang von Waffen und Munition durch. Nach dem Schlusswort des Präsidenten gab es ein geselliges Bei-sammensein.

Vereine stellen sich Vor

Brieftaubenverein-Pommernbote Pasewalk 09163 e. V. Siegerehrung 2012

(PN/MD). Nach einem wetterbedingten schweren Flugjahr wurde die Siegerehrung am 17.11.2012 in Pasewalk in der Gast-stätte „Luisenkrug“ durchgeführt. Einge-laden waren die Brieftaubenvereine Stras-burg und Viereck. Das Flugprogramm 2012 sah für die Meisterschaft 12 Alttaubenflüge von Lübeck bis Utrecht/Niederlande (mit insgesamt 4.500 Flugkilometer) vor. Der Vorsitzende des Pasewalker Brieftauben-vereins Rudolf Stelter nahm die Ehrung der Besten vor:Generalmeister des Pasewalker Vereins wurde Rudolf Stelter, Vereinsmeister des Pasewalker Vereins wurde Lothar Burow,Jugendmeister des Pasewalker Vereins wur-de Marvin Berg.Der Bürgermeisterpokal der Stadt Pase-walk auf die zwei schnellsten Tauben er-rang Manfred Döring am 17.06.2012 beim Flug Bramschke von 420 km (Flugge-schwindigkeit 1.784,00 m/Min).Den Sparkassenpokal der „Sparkasse Ue-cker-Randow“ auf die zwei schnellsten Tau-ben errang Lothar Burow am 10.06.2012 beim Flug Bockel von 316 km (Flugge-schwindigkeit 1.592,00 m/Min).

Foto: Verein

Den Kurzstrecken- und Mittelstreckenpo-kal des Pasewalker Vereins errang Lothar Burow, den Langstreckenpokal des Pase-walker Vereins Peter Lübkow.Höhepunkt des Flugjahres war der Brieftau-benauflass 2012 zur Olympiade in London. Hier konnte der Pasewalker Brieftauben-verein erfolgreich teilnehmen. In London wurden aus ganz Europa ca. 50.000 Brief-tauben aufgelassen.Für die Super-Weitstrecke wurde der Sport-freund Rudolf Stelter vom „Weitstrecken-

club Nord-Ost“ ausgezeichnet. Dank gilt der Stadt Pasewalk und der Sparkasse Ue-cker-Randow für die Unterstützung. Eben-falls danken möchten wir Herrn und Frau Frenzel der Gaststätte „Luisenkrug“.

Interessenten für den Brieftaubensport kön-nen sich gern über den Brieftaubensport in Pasewalk informieren und auch Schlagan-lagen besichtigen. Interessenten melden sich unter folgenden Telefonnummern: 03973/441758 oder 441359.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 02/2013

Bundeswehr

Erster Neujahrsempfang im Haus an der Schleuse

(PN/EE). Im Mittelpunkt des ersten ge-meinsamen Neujahrsempfangs der Bundes-wehr am Standtort Torgelow/Viereck stand der Einsatz der Soldatinnen und Soldaten im Ausland und ganz besonders in Afgha-nistan. Brigadegeneral Andreas Marlow begrüßte im „Haus an der Schleuse“ viele Vertreter aus Politik, Wirtschaft und natür-lich der Bundeswehr. Unter ihnen die Land-rätin Dr. Barbara Syrbe, die Bürgermeister der Städte Pasewalk und Torgelow, Rainer Dambach und Ralf Gottschalk sowie den ehemaligen Kommandeur der Panzerbri-gade, General a. D. Hans-Peter von Kirch-bach. „Das Jahr 2012 war für die Angehö-rigen der Panzergrenadierbrigade 41 vor allem durch den Afghanistaneinsatz ge-prägt. Ca. 2.000 Angehörige der Brigade waren im Einsatz. Aktuell sind noch 146 Soldaten in Afghanistan und 6 im Kosovo im Einsatz“, berichtet Brigadegeneral Mar-low, der seine Freude darüber zum Aus-druck brachte, dass zumindest bis zum jet-zigen Zeitpunkt kein Soldat gefallen ist und nur eine geringe Anzahl verwundet wur-de. Das habe viele Ursachen, eine davon sei sicherlich die verbesserte Sicherheits-lage und die zunehmenden Übernahme von Verantwortung durch afghanische Sicher-heitskräfte, aber auch die gute Ausbildung. Sehr lobend erwähnte Marlow die vielfäl-tige Unterstützung und Freundschaft der Garnisonsstädte und der regionalen Presse, die über die lange, manchmal auch schwie-

Foto: Ernst

rige Zeit des Einsatzes half. „2013 wird im Zeichen der Umsetzung der Neuausrich-tung der Streitkräfte stehen“, berichtet Mar-low. Ein erster sichtbarer Schritt wird der Umzug des Brigadestabes und der Stabs-kompanie nach Neubrandenburg sein. Die Umgliederung der Brigade wird erst 2015 erfolgen. Wer nun meint, es folgen viele weitere Ansprachen, der irrte sich. „Es gibt viele Empfänge und Reden, wir alle wol-

len heute lieber miteinander ins Gespräch kommen“, wünscht sich der Brigadegene-ral. Lediglich die Leiterin des Dienstleis-tungszentrums Torgelow, Dagmar Manske, gab einen Überblick über ihren Zuständig-keitsbereich, dem sie seit zehn Jahren vor-steht. So berichtete sie, dass das Zentrum für über 1.600 Zivilangestellte zuständig sei und Dienstleistungen für 9,7 Millionen Euro erbracht wurden.

Kater Suser sucht ein Zuhause

Als Katze Suse wurde das hübsche Tier in unserem Tierheim abgegeben, nach-dem seine Besitzerin verstorben war. Sehr bald stellte sich heraus, dass es sich um einen kastrierten Kater handelte. So wurde aus Katze Suse unser Kater Suser.Suser wurde ca. 2002 geboren. Der lie-benswerte schneeweiße Kater hat sich sehr schnell in unsere Herzen eingeschli-chen. Er ist sehr anhänglich und men-schenbezogen. Da er früher mit einer weiteren Katze zusammen lebte, verträgt er sich auch mit Artgenossen. Im Tier-heim jedoch erleidet er Stress. Das macht sich an seinem Gewichtsverlust bemerk-bar. Aus der Katzengruppe musste er he-raus genommen werden und nun sitzt er allein. Die Zeit im Tierheim reicht nie-

mals aus, um solchen Tieren ausreichend Zuwendung zu geben. Suser ist nur ein Kater unter 36 Artgenossen! Darum su-chen wir für ihn ein liebevolles Zuhau-se. Suser wird es seinen neuen Besitzern danken. Die tierärztlichen Untersuchun-gen haben ergeben, dass der Kater ge-sund ist. Aufgrund seines Alters geben wir ihn auch gern auf eine Pflegestelle.Fragen beantworten gern die Mitarbeite-rinnen des Tierheimes in Sadelkow un-ter der Telefon-Nummer 039606/20597.Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhr Dienstag 11.00–13.30 Uhrwww.gnadenhof.deSpendenkonto:Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275Foto: Tierheim Sadelkow

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Nr. 02/2013 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 48 - Nr. 02/2013

Gemeinde BrietzigZum 80. GeburtstagFrau Ilse GörlZum 78. GeburtstagFrau Edelgard ReickZum 75. GeburtstagFrau Elfriede BögeFrau Inge GoedkeHerrn Rudi GenzZum 71. GeburtstagHerrn Siegfried Schmidt

Gemeinde FahrenwaldeZum 84. GeburtstagFrau Margarete HerrmannZum 75GeburtstagFrau Elfriede Hayduk

Gemeinde JatznickZum 91. GeburtstagFrau Edeltraut KlawitterZum 85. GeburtstagFrau Rosemarie WachtelZum 84. GeburtstagFrau Laura HeyZum 83. GeburtstagFrau Inge BiermannFrau Gertrud ZastrowZum 82. GeburtstagFrau Erika DoerwaldZum 81. GeburtstagFrau Ida KlementzFrau Helga ZiehmFrau Hilda GärtnerZum 80. GeburtstagFrau Friedegard SchulzZum 79. GeburtstagFrau Brigitte SchillingFrau Walburga FreiFrau Christel BansemerZum 78. GeburtstagHerrn Egon SchulzFrau Helga KühneHerrn Siegfried EhlertHerrn Alfred FiebigZum 76. GeburtstagHerrn Bernhardt KrauseZum 75. GeburtstagFrau Christa HoffmannHerrn Heinz Glabe

wir gratulierenWir gratulieren den Jubilaren des Monates März 2013 zum Geburtstag

und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde Groß LuckowZum 77. GeburtstagFrau Rita Buchholz

Gemeinde RollwitzZum 88. GeburtstagFrau Klara KomnickZum 87. GeburtstagFrau Anne-Marie SchulzFrau Ruth SchulzZum 86. GeburtstagFrau Edith DienerZum 83. GeburtstagHerrn Willi ÖstreichZum 81. GeburtstagFrau Helga KrumreyZum 79. GeburtstagFrau Erna DauZum 78. GeburtstagFrau Irene DegenhardtZum 77. GeburtstagFrau Elisabeth SchultzZum 75. GeburtstagFrau Anita GrothZum 74. GeburtstagHerrn Martin MönkeFrau Hildegard TrummerZum 73. GeburtstagHerrn Manfred HerrmannZum 70. Geburtstag Herrn Heinz Meyer

Gemeinde SchönwaldeZum 82. GeburtstagFrau Irene SchönHerrn Ulrich ZühlkeZum 79. GeburtstagFrau Inge SchockZum 77. GeburtstagFrau Helga BrandtZum 74. GeburtstagFrau Marianne Lass

Gemeinde ViereckZum 87. GeburtstagFrau Christiane SiebertFrau Edith Trietz

Zum 86. GeburtstagFrau Eleonore ThomasZum 85. GeburtstagFrau Elvira LinkeZum 82. GeburtstagFrau Erika LefflerZum 80. GeburtstagFrau Barbara BerkholzZum 79. GeburtstagFrau Christel PfalzgrafFrau Gerda BergholzZum 78. GeburtstagFrau Gisela FickZum 77. GeburtstagHerrn Rudolf LeuFrau Gisela BerkholzFrau Eveline FalkZum 76. GeburtstagFrau Margarete JoachimHerrn Heinz BretschHerr Wolfgang ZehlZum 75. GeburtstagFrau Helga JankeZum 73. GeburtstagHerrn Jürgen HaaseHerrn Erich BönischZum 72. GeburtstagFrau Gertrud KlugZum 71. GeburtstagHerrn Peter Tews

Gemeinde ZerrenthinZum 88. GeburtstagFrau Liselotte WillmannZum 83. GeburtstagHerrn Kurt SchiebeZum 81. GeburtstagFrau Gerda TewsZum 78. GeburtstagHerrn Wilhelm HamannFrau Brigitte HamannZum 76. GeburtstagFrau Ingrid HothZum 74. GeburtstagHerrn Erwin KopitzkeZum 71. Geburtstag Frau Maria Heyn

Herrn Friedrich DörnbrackZum 74. GeburtstagFrau Ilse VilterHerrn Johannes KrienkeHerrn Walter MatzZum 73. GeburtstagFrau Renate PeterZum 72. GeburtstagHerrn Ottokar KrügerHerrn Erhard DaberkowHerrn Harri DeutschFrau Helga DornbrackFrau Rosel GronwaldZum 71. Geburtstag Frau Gislinde GenschmerFrau Bärbel SybenHerrn Bruno DummannZum 70. GeburtstagHerrn Jürgen ZigelskiFrau Helga VilterHerrn Klaus Hoffmann

Gemeinde KrugsdorfZum 90. GeburtstagFrau Gertrut PettelkauZum 83. GeburtstagHerrn Hans-Joachim Rüffle

Gemeinde NiedenZum 85. GeburtstagFrau Christel GanskeZum 76. GeburtstagFrau Waltraut Schwarz

Gemeinde PapendorfZum 75. GeburtstagHerrn Wernfried SchillingZum 73. GeburtstagFrau Brigitte BrustZum 70. GeburtstagHerrn Dieter Dick

Gemeinde PolzowZum 76. GeburtstagFrau Gerlinde NowakZum 75. GeburtstagHerrn Heinz GoetzkeZum 71. Geburtstag Frau Dorit Reinsch

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Nr. 02/2013 - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

öffentliche bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Hauptsatzung des Amtes Uecker-Randow-Tal

Auf der Grundlage des § 129 in Verbindung mit § 5 der Kommunal-verfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl. S. 777) wird nach Beschluss des Amtsausschusses vom 22.01.2013 und nach Anzei-ge bei der Rechtsaufsichtsbehörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen.

§ 1 Name, Gebiet, Amtssitz und Dienstsiegel(1) Das Amt führt den Namen Amt Uecker-Randow-Tal und besteht

aus den Gemeinden Brietzig, Fahrenwalde, Groß Luckow, Jatznick, Koblentz, Krugsdorf, Nieden, Papendorf, Polzow, Rollwitz, Schön-walde, Viereck und Zerrenthin.

(2) Der Amtssitz des Amtes Uecker-Randow-Tal befindet sich in der Lindenstraße 32 in 17309 Pasewalk.

(3) Das Amt führt ein Dienstsiegel. (4) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteiles Vorpom-

mern, dem pommerschen Greif mit der Umschrift „AMT UECKER-RANDOW-TAL“.

§ 2 Amtsausschuss(1) Der Amtsausschuss besteht aus den Bürgermeistern der amtsange-

hörigen Gemeinden und den weiteren Mitgliedern nach § 132 Ab-satz 2 KV M-V.

Die Bürgermeister werden im Fall ihrer Verhinderung durch ihren Stellvertreter im Amtsausschuss vertreten.

Die weiteren Mitglieder des Amtsausschusses werden im Fall ih-rer Verhinderung vertreten, soweit die Hauptsatzung der jeweiligen amtsangehörigen Gemeinde dies vorsieht. In diesem Fall wählen die Gemeindevertretungen jeweils einen Stellvertreter als Vertretung bei Ausfall eines beliebigen Mitgliedes.

(2) Die Sitzungen des Amtsausschusses sind grundsätzlich öffentlich. Der Amtsausschuss beschließt den Ausschluss der Öffentlichkeit in nicht öffentlicher Sitzung mit der Mehrheit aller Mitglieder, wenn überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigte In-teressen Einzelner dies erfordern. In den folgenden Fällen ist die Öf-fentlichkeit ausgeschlossen, ohne dass es hierzu eines Beschlusses nach Satz 2 bedarf:1. einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen und Abberu-

fungen,2. Grundstücksgeschäfte,3. Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner,4. Vergabe von Aufträgen,5. Rechnungsprüfungsangelegenheiten mit Ausnahme des Ab-

schlussberichtes. Sofern im Einzelfall überwiegende Gründe des öffentlichen Wohls

oder berechtigte Interessen Einzelner nicht entgegenstehen, kann der Amtsausschuss beschließen, Angelegenheiten nach Satz 3 Nr. 1 bis 5 in öffentlicher Sitzung zu behandeln.

§ 3 Ausschüsse (1) Der Amtsausschuss bildet einen ständigen Ausschuss bestehend aus

6 Mitgliedern des Amtsausschusses. Aufgaben:

- Vorbereitung der Haushaltssatzung- Vorbereitung des Haushaltsplanes- Personal- und Organisationsfragen

(2) Der Amtsausschuss kann zur Vorbereitung seiner Beschlüsse weite-re zeitweilige Ausschüsse bilden, die beratend tätig werden. In dem Beschluss zur Bildung des zeitweiligen Ausschusses ist die Zusam-

mensetzung, das Aufgabengebiet und die Wirkungsdauer der Aus-schüsse zu regeln.

(3) Gemäß § 136 Absatz 3 der KV-MV wird ein Rechnungsprüfungs-ausschuss gebildet. Der Rechnungsprüfungsausschuss besteht aus zwei Mitgliedern des Amtsausschusses.

§ 4 Amtsvorsteher(1) Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem

Amtsvorsteher die Entscheidungen, die nicht nach § 134 Absatz 2 Satz 2 i. V. m. § 22 Absatz 3 und 4 KV M-V als wichtige Angele-genheiten dem Amtsausschuss vorbehalten sind.

(2) Der Amtsvorsteher trifft Entscheidungen bis zu einer Wertgrenze von:1 Vertragsabschlüsse für einmalige Leistungen 2.000,00 € je Aus-

gabefall2 Vertragsabschlüsse für wiederkehrende Leistungen 500,00 €/

Monat3 Kreditaufnahmen im Rahmen des Haushaltsplanes 50.000,00 €

(3) Verpflichtungserklärungen des Amtes bis zu einer Wertgrenze von 5.000,00 €, bei wiederkehrenden Leistungen bis zu monatlich 500,00 €, können vom Amtsvorsteher allein oder durch einen von ihm Beauftragten in einfacher Schriftform ausgefertigt werden. Bei Erklärungen gegenüber einem Gericht liegt diese Wertgrenze bei 20.000,00 €.

(4) Der Amtsausschuss ist über die Entscheidungen nach den Absätzen 1 bis 3 fortlaufend zu unterrichten.

§ 5 Rechte der Einwohner(1) Der Amtsvorsteher beruft bei Bedarf oder auf Beschluss des Amts-

ausschusses eine Versammlung der Einwohner des Amtes ein. Die Einwohnerversammlung kann auch begrenzt auf einzelne amtsan-gehörige Gemeinden durchgeführt werden. In diesem Fall sind Zeit und Ort der Einwohnerversammlung mit dem Bürgermeister der amtsangehörigen Gemeinde abzustimmen.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten des Amtes und in Angelegenheiten, die dem Amt nach § 127 Absatz 4 KV M-V übertragen worden sind, sol-len dem Amtsausschuss in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Einwohner, die das 14. Lebensjahr beendet haben, erhalten die Mög-lichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Amtsausschusssitzung an den Amtsausschuss, an einzelne Mitglie-der des Amtsausschusses und an den Amtsvorsteher Fragen zu stel-len sowie Vorschläge und Anregungen zu unterbreiten. Die Fragen, Vorschläge und Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungs-gegenstände der nachfolgenden Sitzung des Amtsausschusses be-ziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit bis zu 30 Minuten vorzu-sehen.

(4) Der Amtsvorsteher ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Amts-ausschusssitzung über wichtige Angelegenheiten des Amtes zu be-richten.

§ 6 VerwaltungDas Amt unterhält an seinem Amtssitz eine eigene Verwaltung in 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32.

§ 7 Gleichstellungsbeauftragte(1) Die Gleichstellungsbeauftragte ist ehrenamtlich tätig. Sie wird durch

den Amtsausschuss bestellt. Die Gleichstellungsbeauftragte unter-liegt mit Ausnahme der Regelung in § 41 Abs. 5 KV M-V der Dienst-aufsicht des Amtsausschusses.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 02/2013

(2) Die Gleichstellungsbeauftragte hat die Aufgabe, zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Amt beizutra-gen. Zu ihren Aufgaben gehört insbesondere:1. die Prüfung von Verwaltungsvorlagen auf ihre Auswirkungen

für die Gleichstellung von Männern und Frauen,2. Initiativen zur Verbesserung der Situation der Frauen im Amt,3. die Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, Instituti-

onen, Betrieben und Behörden, um frauenspezifische Belange wahrzunehmen,

4. ein jährlicher Bericht über die Tätigkeit sowie über Gesetze, Verordnungen und Erlasse des Bundes und des Landes zu frau-enspezifischen Belangen,

(3) Der Amtsvorsteher hat die Gleichstellungsbeauftragte im Rahmen ihres Aufgabenbereiches an allen Vorhaben so frühzeitig zu beteili-gen, dass deren Initiativen, Vorschläge, Bedenken und sonstige Stel-lungnahmen berücksichtigt werden können. Dazu sind ihr die zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendigen Unterlagen zur Kenntnis zu geben sowie Auskünfte zu erteilen.

§ 8 Entschädigungen (1) Der Amtsvorsteher erhält nach Maßgabe der Entschädigungsverord-

nung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 880,00 EUR.(2) Den Stellvertretern des Amtsvorstehers wird nach Maßgabe der Ent-

schädigungsverordnung für ihre besondere Tätigkeit bei Verhinde-rung des Amtsvorstehers eine entsprechende Aufwandsentschädi-gung für die Dauer der Vertretung gewährt.

(3) Die weiteren Mitglieder des Amtsausschusses und die Mitglieder der Ausschüsse erhalten nach Maßgabe der Entschädigungsverord-nung für die Teilnahme an den Sitzungen des Amtsausschusses und der Ausschüsse, denen sie angehören, eine sitzungsbezogene Auf-wandsentschädigung in Höhe von 30,00 EUR.

(4) Die Gleichstellungsbeauftragte erhält nach Maßgabe der Entschädi-gungsverordnung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 130,00 EUR.

§ 9 Öffentliche Bekanntmachungen(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen des Am-

tes Uecker-Randow-Tal, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, erfolgen durch Veröffentlichung im Internet, zu erreichen über dem Button „Ortsrecht“ über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-uecker-randow-tal.de.

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorste-her, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Sat-zungen des Amtes Uecker-Randow-Tal kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen von allen Satzungen des Amtes Uecker-Ran-dow-Tal werden unter obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amt-lichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsge-biet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Aus-legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an-deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer-ken.

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an der Bekanntmachungstafel bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-Ran-dow-Tal. Die Bekanntmachungstafel befindet sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 in 17309 Pasewalk.

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an der Bekanntmachungstafel zu veröffentlichen.

Die Aushangfrist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekannt-machung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, so-fern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.

(6) Einladungen zu den Sitzungen des Amtsausschusses und ihrer Aus-schüsse werden durch Aushang an der Bekanntmachungstafel im Amt Uecker-Randow-Tal öffentlich bekannt gemacht.

§ 10 In-Kraft-Treten Die Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.

Pasewalk, den 07.02.2013

FischerAmtsvorsteher

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 07.02.2013 erteilt.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs-vorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 07.02.2013

FischerAmtsvorsteher

Hauptsatzung der Gemeinde Zerrenthin

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschluss der Ge-meindevertretung vom 23.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsauf-sichtsbehörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel(1) Die Gemeinde Zerrenthin führt ein Dienstsiegel.(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE ZERRENT-HIN – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.

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Nr. 02/2013 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2 Rechte der Einwohner(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung be-handelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

§ 3 Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-

sen:a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlenb) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün-de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätes-tens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen wäh-rend der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vier-zehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§ 4 Ausschüsse(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei

Mitglieder der Gemeindevertretung an.2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs. 3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertre-tung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt blei-ben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptaus-schuss wahrgenommen.

Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Ver-mittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendun-gen im Sinne von §44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.

(3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungs-ausschuss gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Ge-meindevertretung zusammen.

(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.§ 5 Bürgermeister/Stellvertreter

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- €

pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 250,- € pro Jahr

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 zu unterrichten.

(3) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.

§ 6 Entschädigung(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung in Höhe von 400,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 400,00 €.

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sit-zungsgeld in Höhe von 30,- €.

Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld be-zahlt.

(3) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich-tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei de-ren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € über-schreiten.

§ 7 Öffentliche Bekanntmachung(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Ge-

meinde Zerrenthin, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) han-delt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Ad-resse www.amt- uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Zerrenthin kostenpflichtig zusenden lassen. Textfas-sungen von allen Satzungen der Gemeinde Zerrenthin werden unter obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages be-wirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Inter-net verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amt-lichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsge-biet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.“

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Aus-legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an-deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer-ken.“

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-Randow-Tal.

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten: Zerrenthin, Dorfstraße 24 Zerrenthin, Dorfstraße 70 Zerrenthin, Dorfstraße 19

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 02/2013

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushang-frist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht.

§ 8 Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 02.04.2012 außer Kraft.

Zerrenthin,den 07.02.2013

MeinherzBürgermeister

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 07.02.2013 erteilt.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfah-rens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß in-nerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vor-schrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal, Der Amtsvorsteher, Gemeinde Zerrenthin, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 07.02.2013

MeinherzBürgermeister

Satzung der Gemeinde Koblentz über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der

Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 04. August 1992 (GVOBl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezem-ber 2008 (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunal-abgabengesetzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zu-letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindever-tretung vom 29.01.2013 folgende Satzung erlassen.

§ 1 Allgemeines(1) Die Gemeinde Koblentz ist Mitglied des Wasser- und Bodenverban-

des „Mittlere Uecker-Randow“ (Verband), der entsprechend § 63 Abs. 1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpom-mern (LwaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zu-letzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsge-setzes vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212), die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Ver-band können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen.

(2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde besteht für die nicht im Mitglie-derverzeichnis des Verbandes erfassten Grundstücke.

(3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Was-ser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge-setzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssat-zung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich ist.

§ 2 Gegenstand der Gebühr(1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge wer-

den nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren denjeni-gen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in An-

spruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtungen, Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVGdie Eigentümer, Erbbau-berechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemeinde besteht.

(2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grund-stück im grundbuchrechtlichen Sinne.

(3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbei-trägen auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entste-henden Verwaltungskosten.

§ 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz(1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3

bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grund-stücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter ab-gerundet.

(2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen.

(3) Die Gebühr wird nach dem Verbandsbeitrag des Wasser-und Bo-denverbandes festgesetzt. Es gilt folgende Berechnungsgrundlage:

Gruppe 1: je m² 0,001950315600 € Nutzungsarten Bezeichnung 21110-21292 Gebäude-und Freifläche einschließlich Bauplätze Gruppe 2 je m² 0,001462736700 € Nutzungsarten Bezeichnung 21510-21521 Straßen/Wege/Plätze Gruppe 3 je m² 0,000975157800 € Nutzungsarten Bezeichnung 21420-21428 Grünanlage, Garten 21610-21690 Ackerland, Grünland, Brachland 21922-21959 Trigonomischer Punkt, Friedhof, Unland Gruppe 4 je m² 0,000487578900 € Nutzungsarten Bezeichnung 21710-21822 Wald-und Wasserflächen 21860-21890 See,Sumpf Flächen im Naturschutzgebiet Koblentz Gruppe 5 je m² 0,00€ Nutzungsarten Bezeichnung

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Nr. 02/2013 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

21850 Gräben Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1)(4) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsar-

ten auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln.

(5) Als Zuschlag zur Gebühr nach den Abs. 3 und 4 werden für die Grund-stücke in dem vom Wasser- und Bodenverband „Mittlere Uecker-Randow“ festgelegten Vorteilsgebiet des Schöpfwerkes Koblentz 0,00361715 € je m² Fläche erhoben.

§ 4 Gebührenpflichtiger(1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebüh-

renschuld Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungs-berechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht.

(2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teilei-gentümer entsprechend ihrem Miteigentumsanteil gebührenpflich-tig.

(3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erfor-derlichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige Unterstützung zu gewähren.

(4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner.§ 5 Entstehung der Gebührenschuld, Erhebungszeitraum,

Festsetzung und Fälligkeit(1) Die Gebührenschuld entsteht am 1. des jeweiligen Jahres. Erhebungs-

zeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr.(2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Be-

kanntgabe des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt so-lange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht.

In den folgenden Kalenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli des Jahres fällig. Ein neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen, wenn sich der nach § 3 Abs. 3 und 5 festgelegte Gebührensatz oder die Bemessungsgrundlagen verändert haben oder wenn ein Wech-sel in der Person des Gebührenpflichtigen eingetreten ist.

(3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezoge-ne Abgaben zusammengefasst werden.

§ 6 OrdnungswidrigkeitenOrdnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestim-mungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs. 3 dieser Satzung zu-wider handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen.Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR ge-ahndet werden.

§ 7 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.

Die Satzung der Gemeinde Koblentz über die Erhebung von Gebührenzur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ Satzung vom 20.07.2004 tritt hiermit au-ßer Kraft.

Koblentz, den 29.01.2013

GrygulaBürgermeister

Kalkulation zur Satzung der Gemeinde Koblentz über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes

„Mittlere Uecker-Randow“ vom 29.01.2013 (Anlage 1)

1. Berechnung Gesamtkosten Gesamtkosten

Beitragsbescheid des Wasser- und Bodenverbandes 2013:

Jährliche Verwaltungs-gebühren

Durchschnittliche Über- und Un-terdeckung der letzten 3 Jahre

Gesamtkosten

Gewässerunterhaltung (GWU): 17.141,23 € 255,63 € 907,96 € 16.488,90 €Schöpfwerksunterhaltung (SWU): 2.457,61 € 12,33 € - 1.244,27 € 3.714,21 €Gesamtbetrag 19.598,84 € 20.203,11 €

2. Berechnung Gewässerunterhaltungs-Umlage:

Nutzungsart Gesamtfläche m2 Faktor gewichtete Gesamt-fläche in m2

Beitragseinheit je m2

Gruppe 1 Bebaute Fläche Bauplätze 394494 2 788988 0,00195031560021110–21292

Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 311010 1,5 466515 0,00146273670021510–21581

Gruppe 3 Sportplätze, Gärten, ldw. Fläche, sonst. Flächen 10861579 1 10861579 0,00097515780021420–2142821610–2169021922–21959

Gruppe 4 Flächen im Naturschutzgebiet, Wald- und Wasser-flächen

9583748 0,5 4791874 0,000487578900

21710–2182221860–21890

Gruppe 5 Gräben 85027 0 021850

Summen 21235858 16908956

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 02/2013

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Koblentz Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 29.01.2013

GrygulaBürgermeisterin

Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstücke für die dieMitgliedschaft der Gemeinde im WBV „Mittlere Uecker-Randow“ besteht.

Gesamtkosten: 16.488,90 €nach NA gewichtete Gesamtfläche in m2 169089561 Beitragseinheit in €/m2 0,0009751578

3. Berechnung Schöpfwerksunterhaltungs-Umlage:

Kosten lt. Aufstellung 3.714,21 €Herangezogene Flächen ergeben sich aus dem im Bei-tragsbescheid des WBV benannten Vorteilsgebiet des Schöpfwerkes Koblentz in m2

1.024.003,00

1 Beitragseinheit €/m2 0,00362715

Satzung der Gemeinde Zerrenthin über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der

Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 04. August 1992 (GVOBl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezem-ber 2008 (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunal-abgabengesetzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zu-letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindever-tretung vom 23.01.2013 folgende Satzung erlassen.

§ 1 Allgemeines(1) Die Gemeinde Zerrenthin ist Mitglied des Wasser- und Bodenver-

bandes „Mittlere Uecker-Randow“ (Verband), der entsprechend § 63 Abs. 1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg- Vorpom-mern (LwaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zu-letzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsge-setzes vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212),

die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Ver-band können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen.

(2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde besteht für die nicht im Mitglie-derverzeichnis des Verbandes erfassten Grundstücke.

(3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Was-ser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge-setzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssat-zung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich ist.

§ 2 Gegenstand der Gebühr(1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge wer-

den nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren denjeni-gen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in An-spruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtungen, Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentümer, Erb-bauberechtigte oder sonstigen Nutzungsberechtigte der Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemeinde besteht.

(2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grund-stück im grundbuchrechtlichen Sinne.

(3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbei-trägen auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entste-henden Verwaltungskosten.

§ 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz(1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3

bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grund-stücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter ab-gerundet.

(2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen.

(3) Die Gebühr wird nach dem Verbandsbeitrag des Wasser-und Bo-denverbandes festgesetzt.

Es gilt folgende Berechnungsgrundlage: Gruppe 1: Bebaute Flächen je m² 0,003142578800 € Nutzungsarten Bezeichnung 21110-21291 Gebäude-und Freifläche einschließlich Bauplätze Gruppe 2: Straßen, Wege, Plätze je m² 0,002356934100 € Nutzungsarten Bezeichnung 21512 Straßen 21521-21522 Wege 21541 Eisenbahngelände 21591 Verkehrsflächen Gruppe 3: Sportplätze, Gärten, land- wirtschaftliche und sonstige Flächen je m² 0,001571289400 € Nutzungsarten Bezeichnung 21411 Sportplätze 21428 Gärten 21611 Ackerland 21621 Grünland 21690 Brachland 21953 stillgelegtes Abbauland Gruppe 4: Wald, Teich, Weiher, Soll je m² 0,000785644700 € Nutzungsarten Bezeichnung 21710-21720 Wald 21740 Gehölz 21880 Teich/Weiher 21954 Soll Gruppe 5: Gräben je m² 0,00€ Nutzungsarten Bezeichnung 21850 Gräben

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Nr. 02/2013 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1)(4) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsar-

ten auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln.

(5) Als Zuschlag zur Gebühr nach den Abs. 3 und 4 werden für die Grund-stücke in dem vom Wasser- und Bodenverband „Mittlere Uecker-Randow“ festgelegten Vorteilsgebiet des Schöpfwerkes Koblentz 0,0037507215 € je m² Fläche erhoben.

§ 4 Gebührenpflichtiger(1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebüh-

renschuld Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungs-berechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht.

(2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teilei-gentümer entsprechend ihrem Miteigentumsanteil gebührenpflich-tig.

(3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erfor-derlichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige Unterstützung zu gewähren.

(4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner.§ 5 Entstehung der Gebührenschuld, Erhebungszeitraum,

Festsetzung und Fälligkeit(1) Die Gebührenschuld entsteht am 1. des jeweiligen Jahres. Erhebungs-

zeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr.(2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Be-

kanntgabe des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt so-lange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht.

In den folgenden Kalenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli des Jahres fällig. Ein neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen, wenn sich der nach § 3 Abs. 3 und 5 festgelegte Gebührensatz oder die Bemessungsgrundlagen verändert haben oder wenn ein Wech-sel in der Person des Gebührenpflichtigen eingetreten ist.

(3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezoge-ne Abgaben zusammengefasst werden.

§ 6 OrdnungswidrigkeitenOrdnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestim-mungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs. 3 dieser Satzung zu-wider handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen.Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR ge-ahndet werden.

§ 7 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.

Die Satzung der Gemeinde Zerrenthin über die Erhebung von Gebührenzur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“Satzung vom 18.02.2005 tritt hiermit au-ßer Kraft.

Zerrenthin, den 23.01.2013

MeinherzBürgermeister

Kalkulation zur Satzung der Gemeinde Zerrenthin über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes

„Mittlere Uecker-Randow“ vom 23.01.2013 (Anlage 1)

1.Berechnung Gesamtkosten

Beitragsbescheid des Wasser- und Boden-

verbandes 2013:

Jährliche Verwaltungsgebühren Durchschnittliche Über- und Unterdeckung der letzten 3 Jahre

Gesamtkosten

Gewässerunterhaltung (GWU): 19.944,03 € 446,41 € - 1.882,30 € 22.272,74 €Schöpfwerksunterhaltung (SWU):

7.513,68 € 98,12 € - 4.130,76 € 11.742,56 €

Gesamtbetrag 27.457,71 € 544,53 € - 6.013,06 € 34.015,30 €

2. Berechnung Gewässerunterhaltungs-Umlage:

Nutzungsart Gesamtfläche in m2 Faktor gewichtete Gesamtfläche in m2 Beitragseinheit je m2

Gruppe 1 Bebaute Fläche 267552 2 535104 0,00314257880021110–21291

Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 172124 1,5 258186 0,00235693410021512; 21521; 21522; 21541; 21591

Gruppe 3 Sportplätze, Gärten, ldw. Fläche, sonst. Flächen

13176247 1 13176247 0,001571289400

21411; 21428; 21611; 21621; 21690; 21953

Gruppe 4 Wald, Teich, Weiher, Soll 410561 0,5 205280,5 0,00078564470021710; 21720; 21740; 21880; 21954

Gruppe 5 Gräben 208871 0 0 0,00000000000021850Summen 14235355 0 14174817,5

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 02/2013

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklen-burg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz ent-halten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemein-de Zerrenthin Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmi-gungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 23.01.2013

MeinherzBürgermeister

Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstücke für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im WBV „Mittlere Uecker-Randow“ besteht.

Gesamtkosten: 22.272,74 €nach NA gewichtete Gesamtfläche in m2 14174817,51 Beitragseinheit in €/m2 0,0015712894

3. Berechnung Schöpfwerksunterhaltungs-Umlage:

Kosten lt. Aufstellung 11.742,56 €Herangezogene Flächen ergeben sich aus dem im Beitragsbescheid des WBV benannten Vorteilsge-biet des Schöpfwerkes Koblentz in m2:

3.130.747,00

1 Beitragseinheit €/m2 0,0037507215

Benachrichtigung durch die Gemeinde-wahlbehörde entsprechend § 46 (5) LKWG

Herr Karl-Heinz Köhler hat am 14.12.2012 schriftlich sein Mandat als Gemeindevertreter der Gemeinde Jatznick niedergelegt.Der Sitz von Herrn Köhler bleibt unbesetzt.

1. AusfertigungÖffentliche Bekanntmachung

Ausführungsanordnung mit Überleitungsbestimmungen

1) Im Bodenordnungsverfahren Rollwitz, Gemeinde Rollwitz, Land-kreis Vorpommern-Greifswald, wird hiermit die Ausführung des Bodenordnungsplanes vom 05.01.2012 angeordnet.

2) Als Zeitpunkt des neuen Rechtszustandes und damit der rechtlichen Wir-kungen des Bodenordnungsplanes wird der 01. April 2013 festgesetzt.

Mit diesem Tage werden die neuen Grundstücke anstelle der alten Grundstücke Eigentum der Teilnehmer. Hinsichtlich der Rechte an den alten Grundstücken treten die neuen Grundstücke an die Stelle der al-ten Grundstücke. Das Gleiche gilt auch für die Pachtverhältnisse.

3) Der Übergang des Besitzes und der Nutzung der Grundstücke erfol-gen spätestens mit Eintritt des neuen Rechtszustandes am 01. Ap-ril 2013, soweit die Teilnehmer untereinander nichts Abweichendes vereinbart haben.

4) Haben Festsetzungen des Bodenordnungsplanes Auswirkungen auf Nießbrauchs- oder Pachtverhältnisse, können Anträge aufa) Verzinsung einer Ausgleichzahlung, die der Empfänger der neu-

en Grundstücke für eine dem Nießbrauch unterliegende Mehrzu-teilung von Land zu leisten hat (§ 69 Flurbereinigungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546) zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2794) - FlurbG),

b) Veränderungen des Pachtzinses oder ähnliches bei einem Wertun-terschied zwischen altem und neuem Pachtbesitz (§ 70 FlurbG) und

c) Auflösung des Pachtverhältnisses bei wesentlicher Erschwerung in der Bewirtschaftung des Pachtbesitzes aufgrund der Änderun-gen durch die Bodenordnung (§ 70 Abs. 2 FlurbG)

nur binnen einer Frist von 3 Monaten seit dem ersten Tage der öf-fentlichen Bekanntmachung dieser Anordnung bei der Landgesell-schaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, Außenstelle Neubran-denburg, Reitbahnweg 8, 17034 Neubrandenburg gestellt werden.

In den Fällen zu c) ist nur der Pächter antragsberechtigt.BegründungDie Voraussetzungen nach § 61 Abs. 1 des Landwirtschaftsanpassungs-gesetzes (LwAnpG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juli 1991 (BGBl. I S. 1418), zuletzt geändert durch Artikel 7 Abs. 45 des Gesetzes vom 19. Juni 2001 (BGBl. I Seite 1149) (LwAnpG) i. V. m. § 61 Flurbereinigungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Ge-setzes vom 19.12.2008 (BGBl. I S. 2794) (FlurbG) liegen vor, d. h. der Bodenordnungsplan ist unanfechtbar geworden.Der Bodenordnungsplan ist den Beteiligten bekannt gegeben worden.Zum Anhörungstermin wurden keine Widersprüche gegen den Boden-ordnungsplan eingelegt. Anhaltspunkte dafür, dass der Bodenordnungsplan in seiner Gesamtheit fehlerhaft ist, bestehen nicht. Im Interesse der Verfahrensteilnehmer war der Bodenordnungsplan da-her auszuführen.Rechtsgrundlage für die verfügten Überleitungsbestimmungen ist § 62 Abs. 2 FlurbG. Der Inhalt der Überleitungsbestimmungen wurde nach Anhörung des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft und mit dessen ungeteilter Zustimmung erlassen. Die Regelung der tatsächlichen Über-leitung in den neuen Zustand, namentlich der Übergang des Besitzes und der Nutzung der neuen Grundstücke erfolgt demnach zeitgleich mit dem Eintritt des neuen Rechtszustandes.RechtsbehelfsbelehrungGegen die Ausführungsanordnung und gegen die Überleitungsbestimmun-gen kann jeweils innerhalb eines Monats seit dem ersten Tage ihrer öffentli-chen Bekanntmachung schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern, Dienststel-le Ferdinandshof, Bergstraße 13, 17379 Ferdinandshof eingelegt werden.

Ferdinandshof, den 14. Januar 2013

Im Auftrag Ausgefertigt:gez. Passenheim Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern Ferdinandshof, den 15.01.2013 i. A. Seeger

Az.: 30m 5433.31/62-049

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

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Nr. 02/2013 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Aus den Gemeinden

Kleeblattgrundschule JatznickHeilige Drei Könige brachten ihre Gaben

Wie staunten am 20. Dezember 2012 die Schüler der Klasse 2 der „Kleeblattgrundschule Jatznick“, als es plötzlich an der Klassentür kräftig klopfte und die „Heiligen Drei Könige“ hereinspazierten.Unter der Leitung von Frau Ina Matthiesen und Frau Katrin Lucht-erhand hatten die Eltern bei den ortsansässigen Gewerbetreiben-den Spenden für die Grundschule gesammelt.Die Eltern hatten bemerkt, dass es bei der Aufführung der Weih-nachtsgala noch immer an Mikrofonen mangelte. Für das ge-spendete Geld können nun zwei funkelnagelneue Headphones angeschafft werden!Ein großes Dankeschön geht an folgende Sponsoren: Fam. Matthiesen, Frau Luchterhand, Elektro-Ebert, Frau Drews, Frau Bahr, Kaufhalle Markant, Fam. Engel, Fam Kienbaum, Frau Frohloff, Cindy’s Hair Salon, Herr Behr - Steuerberater, Vermes-sungsbüro Bock, Frau Kusch, Holzofenservice Hegenbarth, Ver-messungsbüro Zeise, Restaurant Krause Sandförde, Gartenbau Schwanke, Frau Pieper, Schneiderei Cech/Beese, Herr Behrend – Samendarre Jatznick, Frau Pelzer, Herr Behling – Brennholz-handel Jatznick, Frau Schmidt – „Bunte Stube“, Herr Splettstö-ßer, Frau Köpke, Gärtnerei Lichtnow, Frau Schulz, Reiseshop Hegenbarth, Frau Iris Steinhorst, Frau Walther.Allen ein herzliches Dankeschön, ein frohes und gesundes Jahr 2013 und wir hoffen, unsere Sponsoren zur Weihnachtsgala im Dezember 2013 in der Turnhalle Jatznick begrüßen zu können.

Liane BlankenburgVorsitzende des Fördervereins Grundschule Jatznick e. V.

Ein Dankeschön für die fleißigen Helfer

(URT/Schrom). „Wir sind alle froh und glücklich darüber, dass wir das Seehaus haben“, sagte Anette Pripernau, als sie am 18. Januar 2013 das wohltemperierte Schönwalder Seehaus betrat. Sie gehörte zu den über fünfzig Gästen der Dankeschönveranstal-tung, zu der Fredi Krull, Vorsitzender des Dorfklubs des Ortsteils Schönwalde eingeladen hatte. Im Namen der Gemeinde dankte die eingeladene Bürgermeisterin Karola Wree den fleißigen Hel-fern, die ihr Versprechen eingehalten haben, das Bauvorhaben für den Ort der Begegnung durch Eigenleistungen zu unterstüt-zen. Sie erinnerte daran, dass für die rund neunzig Einwohner des OT Schönwalde, nachdem sich die Gemeinde vom Gutge-bäude getrennt habe, keine überdachte Möglichkeit für ein ge-mütliches Beisammensein mehr vorhanden war. Im Jahre 2010 erwarb die Gemeinde von der Produktionsgenossenschaft Schön-walde eine rund 2400 Quadratmeter große Fläche am Schön-walder See, genau dort, wo seit Jahren Sommer- oder Erntefes-te ausgerichtet werden. Der Weg war damit frei für eine größere Investition. Am 4. Mai 2011 erfolgte der Spatenstich durch Ka-rola Wree, Fredi Krull und Frank Westphal, dem Geschäftsfüh-rer der Produktionsgenossenschaft Schönwalde für einen Con-tainerbau, für den 60.000 Euro veranschlagt und letztlich rund 73.000 Euro plus der zahlreichen Eigenleistungen gekostet hat. „Wir alle sind stolz darüber, dass wir in Schönwalde nach vielen Hindernissen wieder einen Ort der Begegnung für die rund 485 Einwohner der Gemeinde Schönwalde für die Ortsteile Schön-walde, Sandkrug, Dargitz, Stolzenburg und Neu-Stolzenburg

geschaffen haben. Den Anfang der Arbeiten zur Gründung des Fundaments des Zwanzig mal sechseinhalb Meter großen Con-tainerbaues mit Miniküche und sanitärer Einrichtung machten die Gemeindearbeiter. Unterstützt wurden wir von Kräften der OAS und durch die vielen freiwilligen Schönwalder Helfern, die in Eigenleistung u. a. die Dachbedeckung und die Verkleidung anbrachten“, lobte Karola Wree. Fredi Krull dankte den fleißigen Helfern, die seit 2005 die Erntefeste organisiert und mitgestaltet haben und lud zum Kesselgulasch, belegten Brötchen, herzhaften Buletten und Getränken ein, indes Christian Krull über die Ern-tefeste am Schönwalder See im Großformat an der Wand berich-tete. So mancher Lacher der Erinnerung machte die lustige Run-de. Die „Schlüsselgewalt“ über das „Schönwalder Seehaus“, das bis zu sechzig Gästen für Feiern aller Art zur Verfügung steht, hat Gemeindevertreter Denis Kreidt, der unter 0172/3163583 oder unter Email: [email protected] zu erreichen ist.

Bürgermeisterin Karola Wree (Mitte) und Fredi Krull (links) dankten für das persönliche Engagement der fleißigen Helfer. Denis Kreidt lud zum Fasching am 16. Februar ein. Foto: Günter Schrom

Ein Feuerwehrgerätehaus ist zu haben

(URT/Schrom). Das alte Feuerwehrgerätehaus in der Kirchen-straße der Gemeinde Zerrenthin wurde während der Gemeinde-vertretersitzung am 23. Januar 2013 mit einer Gegenstimme in das Umlaufvermögen in die Eröffnungsbilanz aufgenommen. „Damit steht das alte Feuerwehrgerätehaus mit der Sirene auf dem Dach des Schlauchturms zum Verkauf. Mit der Bedingung, das der künftige Besitzer das Funktionieren der Sirene garantiert“, kons-tatierte Bürgermeister Uwe Meinherz. Gemunkelt wurde, dass es schon eine Anfrage zum Verkauf gegeben haben soll. Vielleicht steht eines Tages ein Oldtimer zur Freude des neuen Besitzers im Gerätehaus. „Die ersten Anlaufschwierigkeiten im Winterdienst wurden überwunden. Wir erwarten, das der Einsatz der Technik unserer Vertragsfirma flexibler und einsatzbereiter im Interes-se der Bürger unserer Gemeinde durchgeführt wird“, sagte der Bürgermeister in seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptaus-schusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde. Erfreut zeigten sich die Gemeindevertreter über die Aktivitäten des Dorf-leben e. V. unter Vorsitz von Andy Rippen, der allerdings noch dringende Unterstützung seitens der Bürger braucht. In diesem Jahr hat der Dorfleben e. V. einen Kindertag gemeinsam mit der Kita Krugsdorf und den Tagesmüttern; das Frühlingsfest am 4. Mai auf dem Schulhof und im Festzelt; sowie ein Sommer- und Herbstfest geplant. „Wir unterstützen kulturell die Veranstaltun-

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gen anlässlich des 90-jährigen Bestehens des Sportvereins Zer-renthin im August“, informierte Andy Rippen. Die Gemeinde-vertreter beschlossen, am 30. November den Adventsmarkt im Bereich des Gemeindezentrums durchzuführen. Bürgermeister Meinherz lobt die gute Jugendarbeit der Feuerwehr und verwies darauf, dass sich die Kameradinnen und Kameraden rechtzeitig auf den Amtsfeuerwehrtag am 4. Mai in Züsedom vorbereiten. „Im Vergleich mit anderen Wasser- und Bodenverbänden zahlen wir noch moderate Preise“, sagte Roland Bischof, der über das 20-jährige Bestehen des Wasser- und Bodenverbandes „Mittle-re Uecker-Randow“ berichtete. „Wir schauten nach hinten, aber insbesondere nach vorn. Wir sind gut aufgestellt. Die Kalkulati-on zur Satzung der Gemeinde Zerrenthin über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bo-denverbandes vom 23. Januar 2013 sind konkreter, auf den Qua-dratmeter genau, gefasst. Jeder Quadratmeter der Gemeindfläche wird in der Gruppe 1 nach der bebauten Fläche, in der Gruppe 2 nach Straßen, Wege und Plätze, in der Gruppe 3 nach Sportplätzen, Gärten, landwirtschaftlicher Fläche und sonstiger Fläche, in der Gruppe 4 nach Wald, Teich, Weiher und Sölle und in der Gruppe 5 nach Gräben exakt gemessen“, berichtete der 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, Roland Bischoff (CDU). Einstimmig wurde die Satzung über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Ue-cker-Randow“ durch die vollzählig anwesenden Gemeindevertre-ter beschlossen. Mit einer Gegenstimme wurde die Hauptsatzung der Gemeinde Zerrenthin angenommen. Öffentliche Bekanntma-chungen werden im Internet auf der Homepage des Amtes Ue-cker-Randow-Tal unter www.amt-uecker-randow-tal.de bekannt gemacht. Vereinfachte Bekanntmachungen, wie die Einladung zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln in der Dorfstraße 19, Dorfstraße 24 und in der Dorfstraße 70 in Zerrenthin bekannt gegeben. Ge-sucht wird ein Bürger oder eine Bürgerin aus der Gemeinde bis zum 29. März 2013, um als Schöffe am Amtsgericht Pasewalk mitzuarbeiten. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeinde-vertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.

Das alte Feuerwehrgerätehaus mit dem Schlauchturm in der Kirchen-straße sucht einen Käufer. Foto: Günter Schrom

Gemeinsam in die Zukunft schauen

(URT/Schrom). „Die bisher gewohnten Ausgaben in unserem Haushalt können künftig so nicht mehr getätigt, die freiwilligen Ausgaben müssen auf ein Minimum beschränkt werden. Wir alle müssen uns darauf einstellen, das wir in punkto Kultur ein neu-es Leitbild schaffen müssen, in dem nur noch die notwendigsten Leistungen enthalten sein dürfen“, sagte Bürgermeister Ralf Schil-ling zu den Planvorschlägen zum Haushalt 2013 während der Ge-

meindevertretersitzung am 31. Januar 2013. Die Spielplatzgeräte müssen geprüft und erneuert und die Straßenlampen schrittweise erneuert werden. „Finanziell sind wir so eingeengt, dass wir kaum noch Luft zum Atmen haben“, sagte Burkhard Brandt, 2. Stellver-treter des Bürgermeisters, der vorschlug den PKW-Parkplatz vor dem Kindergarten mit Rasengittersteinen auf einer Fläche von fünf mal zwanzig Meter zu belegen, damit die Kinder beim Aussteigen nicht in den Schlamm treten müssen. Im März soll der Etat 2013 im Detail vorgestellt werden. In seinem Bericht über wichtige Aufga-ben der Gemeinde lobte Bürgermeister Ralf Schilling den schnel-len Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr am Neujahrsmorgen um 1.16 Uhr, als in der Bungalowsiedlung der Heckenbrand schnell unter Kontrolle gebracht wurde. „Elf Kameraden waren im Einsatz. Und wieder einmal hat sich der Einsatz unseres neuen Fahrzeuges gelohnt. Die mitgeführte Wassermenge reichte zum Löschen aus“, konstatierte Schilling. Lobende Worte fand der Bürgermeister für die Gestaltung und die Beteiligung der Bürger am 8. Adventsmarkt, „über dessen Neugestaltung zum 9. Adventsmarkt am 30. Novem-ber 2013 mit den Organisatoren gesprochen werden muss, da es neue Bedingungen gebe“, sagte Schilling. Ein gutes Echo habe die Gemeinde für die Hilfe bei den Winterarbeiten auch bei den Pri-vatgrundstücken erhalten, so Schilling. Er bemängelte die Arbeit des Landkreises, der auf einen Brief vom 22. November 2012 zur Löschwasserentnahmestelle noch keine Antwort geschickt habe. Die neue Hauptsatzung wurde einstimmig beschlossen. Der Sat-zungsentwurf über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Ue-

Manfred Arndt, Geschäftsführer der Krugsdorfer Baustoff GmbH, zeigt anhand des Planes der Gemeinde den Verlauf des Zaunes um die Solar-anlage. Foto: Günter Schrom

Projektmanager Alexander Rosenthal erläuterte den Bauantrag für den B-Plan zum Errichten und Betreiben der Photovoltaikanlage auf dem Areal des Kieswerkes der Krugsdorfer Baustoff GmbH. Foto: Günter Schrom

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Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein

Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat:

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

InformatIonen

Frauentagsfeier in Rollwitz(URT/I. Drechsler). Am 08.03.2013 sind alle Frauen und Mäd-chen zur Frauentagsfeier ins Gemeindezentrum Rollwitz einge-laden. Beginn ist 14 Uhr. Nach der Begrüßung durch den Bürger-meister bieten die Kinder der Kita ein kleines Programm. Eine Schülergruppe des Oskar-Picht-Gymnasiums, die Plattdeutsch im Unterricht erlernen führen danach ein Programm auf. Es gibt Kaf-fee und Kuchen und zum Abschluss einen kleinen Abendimbiss.

Aus dem Kulturleben

cker-Randow“ wurde auf die nächste Sitzung vertagt, da noch nicht geklärt sei, „wo die Flächenangaben herkommen“. In einem zusätz-lich aufgenommenen Tagesordnungspunkt stellten Manfred Arndt, Geschäftsführer der Krugsdorfer Baustoff GmbH und der Projekt-mager Wind und Photovoltaik der vento ludens GmbH & Co. KG aus Jettingen-Scheppach, Alexander Rosenthal, das Projekt „So-larpark Krugsdorf“, vor. Manfred Arndt stellte voran, das die ef-fektive Nutzung aufgrund der Qualität des Kieses nicht mehr ge-geben sei und das Areal zur Nutzung zum Aufbau des Solarparks zu Verfügung stehe. „Nach der Bestätigung des B-Planes wollen wir noch in diesem Jahr mit dem Errichten und Betreiben des So-larparks, der auf insgesamt mehr als zwanzig Jahre ausgerichtet ist, beginnen. Rund 17.500 Module werden die Sonne einfangen und eine Leistung von 4,462 kWp unter günstigen Bedingungen

bringen“, informierte Alexander Rosenthal. „Damit wird das ein-gezäunte und abgesicherte Areal den Charakter eines Privatgrund-stück erhalten“, konstatierte Manfred Arndt. „Windkraft wollten wir aufgrund des Erholungsgebietes in unserer Gemeinde nicht er-schließen. Ich freue mich, dass das Betriebsgelände des ehemaligen Kieswerkes für eine neue Verwendung erschlossen wird. Ortsan-sässige bzw. Firmen aus der Region sollen beim Zaun- und Wege-bau Arbeit erhalten. Auch unsere Privatvermieter werden davon ei-nen Nutzen haben. Wir unterstützen das Vorhaben zum Aufbau des Solarpark Krugsdorf. Für das Inselbiotop müssen wir einen Kom-promiss finden, um auch der Natur gerecht zu werden. Wir brau-chen alle Energie. Schauen wir gemeinsam in die Zukunft“, sag-te Bürgermeister Schilling. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.

Veranstaltungen in den Gemeinden

(Bis zum Redaktionsschluss am 31.01.2013 lagen noch kei-ne Termine für Veranstaltungen in den Gemeinden vor)

Aus dem Vereinsleben

Die Hilfe in der Not ist unser höchstes Gebot

(URT/Schrom). Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Frei-willigen Feuerwehren Jatznick und Belling begrüßte Gemeinde-wehrführer Marcel Lichtnow am 19. Januar 2013 in der Gaststätte „Krauses Klause“ Bürgermeister Peter Fischer, Gemeindevertreter, Gewerbetreibende, Bürger, Vertreter des Amtes Uecker-Randow-Tal, den Kreiswehrführer V-G Marko Stange, Frank Bollmann von der FF Blumenhagen sowie eine Abordnung der FFw Potsdam Ba-belsberg, Ortswehr Klein Glienicke, unter Leitung von Wehrführer Eberhard Kohlsdorf, Jugendwart René Bräutigam und ihren Ehe-frauen. „Zurzeit gewährleisten 28 aktive Kameradinnen und Kame-raden beider Wehren, als freiwillige Mitglieder der Feuerwehr, die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Jatznick in punkto Brandschutz und Hilfeleistung. Die Feuerwehrarbeit ist nicht immer schön und auch nicht leicht. Da die meisten Mitglieder unserer Wehren ihren Arbeitsplatz außerhalb unserer Gemeinde ha-ben. In der Feuerwehr sind heute selbstbewusste Frauen, Männer und Jugendliche, die aufopferungsvoll die Sicherheit der Mitbür-ger in den Gemeinden sichern“, konstatierte Gemeindewehrführer

Marcel Lichtnow. Wie Lichtnow informierte, nahmen aus beiden Wehren Kameradinnen und Kameraden an verschiedenen Aus- und Fortbildungen an Lehrgängen auf Kreis und Landesebene teil, die mit guten oder sehr guten Leistungen absolviert wurden. Die Einsatzbilanz der Wehren lag bei insgesamt bei 37 Einsätzen. Die Kameradinnen und Kameraden befanden sich 54 Stunden und 50 Minuten im Einsatz. In dieser Zeit ist die Nachbereitung der Ein-sätze noch nicht einberechnet. Zu den besonderen Einsätzen ge-hörten u.a. der Brand der Pommernscheune in Pasewalk, der Brand beim Bellinger Brotbäcker sowie der Dachstuhlbrand am Jatzni-cker Bahnhof. Technische Hilfeleitungen wurden u. a. bei einem schweren Verkehrsunfall am Jatznicker-Bahnhof, wo auf Grund eines Vorfahrtsfehler zwei Personen eingeklemmt waren, bei ei-ner Leichenbergung am Lieper Wehr und bei der Deutschen Bahn erbracht, als ein Regionalexpress am Jatznicker-Bahnhof Proble-me mit der Weiterfahrt hatte, da Schneemassen sein Schiebeschild verbogen hatten. „Eine große Gefahr bestand beim Löschen des Dachstuhlbrandes des Holzbackofens in Belling. Die Dachfläche stand noch unter Strom und wir mussten abwarten, bis der abge-schaltet war“, berichte der Bellinger Wehrführer Eckhard Neu-

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Der Potsdamer Wehrführer Eberhard Kohlsdorf überreicht an Eck-hard Neumann eine Erinnerungsschale der Stadt Potsdam. Foto: Gün-ter Schrom

Bürgermeister Peter Fischer befördert Gemeindewehrführer Marcel Lichtnow zum Hauptbrandmeister. Foto: Günter Schrom

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Marko Stange, über-reichte die Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbands Mecklenburg-Vorpommern in Silber an Katrin Streich (im Hintergrund) und Torsten Streich. Foto: Günter Schrom

mann, der sich auch vom Brand der Pommernscheune beeindruckt zeigte. „Das war der größte Brand, den ich je erlebt habe“, sagte Neumann. Beide Wehren sind Bestandteil des kulturellen Lebens in der Gemeinde. Der Kindertag der Kita „Gänseblümchen“, bei der Kindertagsfeier in Spiegelberg, bei den Fußballertagen, dem Köhlerfest, der Gruselnacht der Jugendfeuerwehr Belling, beim Weihnachtsbaumverbrennen, beim jährlichen Osterfeuer und der Weihnachtsmannrundfahrt am Heiligabend gehören zum festen Ritual. Höhepunkt war der 110. Gründungstag der FFw Jatznick am 19. Januar 1902, zu dem es am 26. Mai 2012 eine Festfeier mit einem Festumzug mit Technik aus der Gründerzeit bis heute mit einem anschließenden Programm auf dem Waldplatz mit ei-nem großen Feuerwerk gab. Bürgermeister Peter Fischer beförder-te Christin Wiener und Burkhard Norbut zur Oberfeuerwehrfrau bzw. zum Oberfeuerwehrmann. Für zehn Jahre Treue Dienste wur-den Julia Fechtner, Annelie Streich, Sinett Kaiser, Lars Giermann und Stefan Fröhlich mit der „Brandschutzehrenspange“ des Lan-desfeuerwehrverbandes geehrt. Mit der Ehrennadel des Landesfeu-erwehrverbands Mecklenburg-Vorpommern in Silber wurden Ka-trin Streich und Torsten Streich für ihre langjährige Jugendarbeit ausgezeichnet, die der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Marko Stange, überreichte. Über eine gelebte Jugendarbeit berich-tete u. a. die stellvertretende Schriftführerin der Jatznicker Jugend-wehr, Jaqueline Toll. Sie informierte über Dienste zur Vermittlung von Wissen und Können, über den Sieg und einen 2. Platz beim Kreisausscheid und mit Begeisterung über das Zeltlager des Am-tes in Viereck, über den 2. Platz beim Pokal der Landrätin, über die Gruselnacht der Jugendwehr in Sandförde sowie über eine Fahrt in den Hansa Park. Sie bedankte sich im Namen der zehn Mitglieder bei Jugendwartin Mira Zühlke und der Betreuerin Si-nett Kaiser. „Mir macht es Spaß in der Jugendwehr in Belling“, sagte Vin Plöger (8), seit drei Jahren dabei und der einzige Junge unter den fünf Mädchen. Und darüber konnte auch Jugendwartin Annelie Streich berichten. Die Jugendwehr war Gast bei der Ju-gendwehr in Potsdam-Babelsberg, Klein Klinicke, besuchte eine Berufsfeuerwehr, das Filmgelände in Babelsberg, das RBB Studio und den Fritz Radiosender, machten eine gemeinsame Ausbildung und genossen die drei Tage. „Wir pflegen seit über zwei Jahren eine gute Zusammenarbeit mit den Bellingern, die wir bei einem Treffen im Jugendlager in Penkun kennen gelernt haben Wir ha-ben 25 Kinder in unserer Jugendgruppe und sind insgesamt drei-unddreißig aktive Kameraden“, sagte der Potsdamer Wehrführer Eberhard Kohlsdorf, dessen Wehr zu den 15 Ortsfeuerwehren in der 157.000 Einwohner zählenden Stadt gehört. Letztes großes Ereignis 2012 war die 5. Nachtwanderung in Sandförde, an der achtzehn Mannschaften aus drei Bundesländern mit insgesamt 265 Personen teilnahmen. Bürgermeister Peter Fischer lobte die Ein-satzbereitschaft der Wehren, dankte den Angehörigen und hob die geleistete Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in beiden Weh-ren hervor. „Leider musste die FFw Klein Luckow aufgrund Per-sonalmangels aufgelöst werden“, konstatierte Fischer. „Wir sind der viertgrößte Landkreis in Deutschland und vom demographi-schen Wandel und fehlenden Arbeitsplätzen stark gebeutelt. Nur noch 7.140 Kameradinnen und Kameraden sind in 161 Freiwil-ligen Feuerwehren und einer Werkfeuerwehr in 144 Gemeinden tätig“, ergänzte Kreiswehrführer Marko Stange. Begleitet wurde die Berichterstattung mithilfe einer Poiwer Pont Show, wo einzel-ne Bilder gezeigt wurden. „Bei allen Kameradinnen und Kamera-den möchte ich mich für die geleistete Einsatzbereitschaft bedan-ken. Ein besonderer Dank gilt aber den Angehörigen. Denn Sie sind es, die uns bei mancher Feier oder an manchem freien Wo-chenende vermissen“, sagte Hauptbrandmeister Marcel Lichtnow und lud zum Tanz ein.

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Wehren in Viereck und Borken nur bedingt einsatzbereit

(URT/Schrom). Gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr Viereck und Borken im Vierecker Dorf-klub machte Gemeindewehrführer André Höhne auf den Paragra-phen 2 des Brandschutzgesetzes aufmerksam, in dem die Aufgaben der Gemeinde klar und deutlich geregelt sind. „Ich frage mich“, so Höhne, „warum nur Auszugsweise durch die Gemeinde die-se Punkte realisiert werden, bzw. realisiert wurden. Sind das die Kameraden die ehrenamtlich zum Wohle der Allgemeinheit das ganze Jahr, Tag für Tag rund um die Uhr Gewehr bei Fuß stehen es nicht wert besser für diese Aufgaben ausgerüstet zu sein? Hin-sichtlich des Brandschutzes sei die Gemeinde mit ihren Ortsteilen zwischen Stallberg an der Uecker und Borken hinter der Randow mit den Ortsteilen Kuhlmorgen, Rödershorst, Riesenbrück, Mari-enthal, Stallberg, Uhlenkrug, Borken, Viereck-ETS, Viereck-Ort und Waldfrieden flächenmäßig sehr groß. „Rund zehn Kilometer liegen zwischen Viereck und Borken. Da könnten einige Minuten mehr vergehen, ehe angeforderte Kräfte eintreffen können. Der Ausrüstungszustand ist bei beiden Wehren identisch“, berichtet André Höhne. Damit sei auch die Technik gemeint. „Doch iden-tisch heißt nicht guter Zustand“, verdeutlicht er. Die Fahrzeuge sind 20 bis 30 Jahre alt. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, da die Wehren nur bedingt einsatzbereit sind. Die Gemeindefeu-erwehr zählt derzeit insgesamt 61 Kameraden. In der FFw Vier-eck sind 17 aktive Kameraden und 12 Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung und in der FFw Borken gibt es 14 aktive Kameraden, darunter eine Frau. 12 Kameraden bilden die Re-serveabteilung einschließlich der Laienspielgruppe und 6 Ka-meraden sind in der Alters- und Ehrenabteilung. Im Bereich des aktiven Dienstes waren die Vierecker Kameraden bei drei Tech-nischen Hilfeleistungen, neun Brandeinsätzen und einer Fehla-

larmierungen mit einer Gesamteinsatzzeit von 197 Stunden mit durchschnittlich 8 Kameraden je Einsatz freiwillig unterwegs. Die Kameraden aus Borken wurden zu sechs Brandeinsätzen geru-fen und waren mit einer Gesamteinsatzzeit von 154 Stunden und durchschnittlich 7 Kameraden freiwillig unterwegs und wurden zweimal mit Fehlalarmierungen geärgert. Einsätze waren unter anderem bei einem Hausbrand in Kuhlmorgen, beim Brand der Pommernscheune in Pasewalk, bei einem Garagenbrand in Ma-rienthal-Ausbau und bei einem Gebäudebrand Pasewalk-Gehe-ge. „Ungern erinnere ich mich an die vielen Waldbrände, denen wir nur mit unseren einfachen Mitteln begegnen konnten und bei den viele Tiere verbrannten. Oder an den beginnenden Brand der Treppe eines Holzhauses in Stallberg, wo noch glühende Asche unter der Treppe abgestellt war, die wieder anfing zu brennen. Wir hatten Betriebsweihnachtsfeier, gingen an die frische Luft, als ein Mädchen und ein Junge im Schlafanzug auf der Straße angelau-fen kamen und riefen, dass es bei ihnen zuhause brennt und ihre Mutter zur Arbeit sei. Wir konnten das Haus und damit die Heim-statt der Familie retten“, sagte Brandmeister Rüdiger Oertel, der mit dem Brandschutz-Ehrenzeichen in Gold für seine 40-jährige treue Pflichterfüllung im Namen des Innenministers des Landes M-V, Lorenz Caffier, ausgezeichnet wurde. Die Oberlöschmeis-ter Stefan Quandt und Karl-Heinz Thomas erhielten diese Aus-zeichnung während der 80-Jahrfeier der FFw Viereck. Für zehn Jahre Treue Dienste wurden Monika Oertel, Mathias Kastner und Karsten Joachim mit der „Brandschutzehrenspange“ des Landes-feuerwehrverbandes geehrt. Bürgermeister Axel Marquardt be-förderte Karsten Joachim zum Oberlöschmeister und Christian Rackow zum Oberfeuerwehrmann. Blumen gab es für Haupt-feldwebel Janin Martens und Feldwebel Cindy Uteg aus der 1. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 411, der Patenkompanie Vierecks, „die sich von der Vielfalt der Aufgaben der Freiwilli-gen Feuerwehr im Rechenschaftsbericht erstaunt zeigten“. Neben den Einsätzen wurden in der Freizeit viele Stunden der Aus- und Weiterbildung gewidmet. Ausbildung im Digitalfunk durch den Kreisfeuerwehrverband und die Ausbildung von drei Kamera-den zum Truppmann. An der Pflichtausbildung Atemschutzgerä-testrecke haben 5 Kameraden aus Borken und 2 Kameraden aus Viereck teilgenommen. Sven Dachner besuchte einen Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Malchow. Drei neue Kamera-den und einen Kameraden aus der Reserveabteilung konnten in Borken für die Einsatzabteilung gewonnen werden. Höhne ver-wies auf den 20.04.13 und den 11.05.13, wo durch den KFV VG wieder Lehrgänge im Digitalfunk geplant sind und sich jeder, der

Gemeindewehrführer André Höhne berichtete über den Einsatz der Weh-ren Viereck und Borken sowie über die kulturelle Mitgestaltung in den Ortsteilen der Gemeinde. Foto: Günter Schrom

Monika Oertel wurde für ihre zehnjährige Mitgliedschaft in der Freiwil-ligen Feuerwehr ausgezeichnet. Foto: Günter Schrom

Bürgermeister Axel Marquardt (links) überreicht an Brandmeister Rü-diger Oertel das Brandschutz-Ehrenzeichen in Gold. Mit dabei Amts-wehrführer Falko Seifert und Gemeindewehrführer André Höhne. Foto: Günter Schrom

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noch keinen Nachweis hat, sich sofort anmelden sollte. „Die Feu-erwehren zeichnen sich durch ihre Kameradschaftlichkeit unterei-nander aus. Darüber hinaus haben sich einige Kameradinnen und Kameraden bei der Mitgestaltung des kulturellen Lebens in der Gemeinde hervorgetan, denn ohne dieses Wirken wäre in unseren Orten nicht mehr viel los. An dieser Stelle allen Kameraden ein großes Dankeschön für ihre Leistung und für die geopferte Zeit. Zu den Veranstaltungen gehörten u. a. die Mitgestaltung des Zelt-lager der Jugendfeuerwehren des Amtes Uecker Randow Tal durch die FF Viereck, Osterfeuer in Borken und Viereck, Oktoberfeuer und das Weihnachtsfeuer in Viereck, das Dorf- und Erntefest in Borken, die Absicherung der Seniorenweihnachtsfeier und die 80 Jahre Feuerwehr in Viereck. Die Laienspielgruppe hat es auch im Jahr 2012 verstanden, das Publikum bei ihren fünfzehn Auftritten mit ihren Programmen bei Dorffesten, Privatfeiern oder auch zur Seniorenweihnachtsfeier in Borken zu begeistern Einen besonde-ren Auftritt hatten wir in Jatznick anlässlich der 110-Jahrfeier. An dieser Stelle ein Dank an die Gemeinde, die es uns gewährte mit dem Transporter zu den Veranstaltungen zu Fahren“, sagte And-ré Höhne, der die Laienspielgruppe leitet. Gemeindewehrführer André Höhne bedankte sich im Namen aller Kameraden bei der Gut Borken GmbH, insbesondere bei Dr. Kühnlein für die Un-terstützung mit Technik. Er dankte der Gemeindevertretung für die Bereitstellung finanzieller Mittel für die Komplettierung der Ausrüstung der Kameraden und Instandhaltung der Technik. Ein Dankeschön ging an den Dorfklub Viereck für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und an den Jugendclub ETS für die Verpfle-gung, die Peter Griebenow kreierte.

Termine aus dem Vereinsleben

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde

Heimspiele FV Aufbau JatznickKreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I09.03. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – HSG Uni Greifswald16.03. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Pommern Pa-

sewalk06.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Einheit Ue-

ckermünde II20.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Murchin/Rubkow04.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Karlshagen25.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht See-

bad Ahlbeck

Kreisklasse-Süd Vorpommern FV Aufbau Jatznick II10.03. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – Boocker SV17.03. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Polzow II07.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SG Traktor Luckow21.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – FV Rot-Weiß Ahl-

beck19.05. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Blankensee02.06. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – LSV Grambow

Kreisliga-Süd Alte Herren FV Aufbau Jatznick17.03. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – SV Grün-Weiß Fer-

dinandshof14.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – VFC Anklam12.05. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Torgelower SV Greif

Heimspiele SV Rollwitz´68Kreisliga Süd Herren10.03. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Blau-Weiß Hammer 17.03. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SC Eintracht Rossow07.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Preußen Bergholz21.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Vierecker SV05.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Fortuna 96 Hein-

richswalde19.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Pasewalker FV II

Vollversammlung der Jagdge-nossenschaft Liepe/Stallberg

Termin: 09.03.2013Beginn: 16.00 UhrOrt: Gaststätte „Krauses Klause“ in SandfördeTagesordnung:1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Bekanntgabe und Bestätigung der Tagesordnung3. Vorlage und Beschluss zur Abrundungsvereinbarung mit

der Jagdgenossenschaft4. Hammer an der Uecker 5. Auszahlung der Jagdpacht6. Anfragen der Jagdgenossen 7. Schlusswort des Vorstehers

Andreas Ladisch

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Nr. 02/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 64 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013