OGC – Webservices Was war? Was kommt? Was BLEIBT ?
OGC – Webservices
Was war? Was kommt? Was BLEIBT?
OGC – Was ist das überhaupt?
- OGC: Das Open Geospatial Consortium, Inc.®
Beschreibt sich als:
- nicht kommerziell- international- auf freiwilliger Arbeit basierend- Vison: „Realization of the full societal, economic and scientific benefits of
integrating electronic location resources into commercial and institutional processes worldwide.“ (Zitat: http://www.opengeospatial.org/ogc/vision)
OGC – Was ist das überhaupt?
- OGC: Das Open Geospatial Consortium, Inc.®
Kümmert sich um:
- Standardisierung von Formaten und Diensten rings um den BereichGeospatial und Location Based Services
- Interoperabilitätsfragen zwischen Formaten und Diensten- Gedankenaustausch Interessierter- Organisation von Foren, Messen, Meetings
Jeder kann sich anmelden – Jeder kann mitmachen und von den Vorteilen profitieren:
Weiterführende Infos: http://www.opengeospatial.org/
OGC – Geschichtliches
Gründung:
- Hervorgegangen aus dem OpenGIS-Projekt (Vereinheitlichung diverser GIS-Angebote und besserer Kundensupport für diese)
- ofizielle Gründung: 1994- acht Gründungsmitglieder aus Wissenschaft und Verwaltung und Industrie
Entwicklung:
- In den ersten 10 Jahren steigt Anzahl der Mitglieder auf ca. 200- Mitglieder weiterhin aus Verwaltung, Wissenschaft und Industrie- Erweiterung des Tätigkeitsfeldes auf Location Based Services (LBS);
jetzt auch Mitglieder aus diesem Feld
OGC – Geschichtliches
Heutiger Stand:
- 398 Mitglieder (Stand September 2010)
- Diverse Mitglieder aus (Nord-)Amerika, Europa, Asien - einzelne Privatpersonen, kleine und große Unternehmen,
Technische Mitglieder, Behörden, NGOs, Universitäten undForschungsinstitute.
- drei gegründete Unterorganisationen mit regionaler oder fachlicherSpezialisierung: OGCE (2000), OGC-A (2003) und OGCII (2004)
Weiterführende Infos: http://www.opengeospatial.org/
- Klein begonnen (Zusammenarbeit zwischen wenigen Instituten und Firmen, anfänglich kleine Ziele)
- Groß geworden (DIE Institution mit großem Einfluss bei der Entwicklung und Zertifizierung von Standards und Spezifikationen für ein Geo-aktives Internet, Orientierung für Hunderte von Entwickler von geoprozessing Werkzeugen rund um den Globus)
- regelmäßige Treffen des Technical Committee und des Planning Commitee
OGC – Heute
OGC – Organisationsübersicht
Quelle: http://portal.opengeospatial.org/files/?artifact_id=14497
- diverse Standards, Spezifikationen, Beispiele für den Umgang mit Geodaten und Dokumente über die Arbeit des OGC stehen in mehreren Kategorien zur freien Verfügung:
OGC – Heute
OGC Standards Abstract Specification Discussion Papers
OGC Reference Model Best Practice Documents White Papers
- Definieren Schnittstellen zwischen Programmen, Diensten, etc. - Richten sich an Entwickler – damit alle das gleiche Nutzen können
- Weit verbreitete Standards:- Web Mapping Service (WMS)- Web Feature Service (WFS) und
Web Feature Service Transactional (WFS- T)- Web Coverage Service (WCS)- Geographic Markup Language (GML)- Keyhole Markup Language (KML)- Location Service (OpenLS)
(Beschreibung siehe unten)
OGC – Standards
- Anders als Standards, definieren sie die verwendeten Objekte- nicht die Schnittstellen, über die sie übertragen werden
- Die Spezifikationen befassen sich zum Beispiel mit: Koordinatensystemen und ihrem Nutzen Strukturen der verwendeten Geometrien Verwendete Features an sich Earth Imagery Beziehungen zwischen Features Metadaten
OGC – Abstract Specification
- Discussion Papersrepräsentieren den Input in die Diskussion über neue undweiterentwickelte OGC relevante Themen. Sollen in den Working Groups und der Industrie diskutiert werden (ca. 100)
- Reference Model
stellt die Art und Weise dar, wie beim OGC Standards verabschiedetwerden und es gibt eine Übersicht und Einführung über die sogenannten„Standart Baselines“ (Zusammenfassung der verabschiedetenStandards). Es ist zu lesen, wenn man OGC-Standards verstehen und eventuell implementieren will
- White Papersstellen – anders als die Discussion Papers – eine offizielle Position desOGC gegenüber der Industrie und der Öffentlichkeit dar (ca. 30)
Stand September 2010
OGC – Discussion Papers - Reference Model - White Papers
- Best Practise Papersstellen eine offizielle Position des OGC dar, wie man die Vorgaben und
Standards „am Besten“ umsetzt. Beispielsweise:- OGC® KML Standard Development Best Practices
„Wie setzt man den KML-Standard so um, dass der darausresultierende Service am Besten beim Kundenankommt?“
- OpenGIS Web services architecture description„ Welche Aspekte muss ich beachten, um die OGC-Webservices
möglichst kompetent und performant an den Kunden zubekommen?“
- Units of Measure Recommendation„Welche Einheiten setzte ich ein, damit sich alle OGC-Standards
verstehen?
Stand September 2010
OGC – Best Practise Papers
- Service, um- Geodaten im Raster- (alle gänigen, bspw. JPEG) oder Vektorformat
(bspw. SVG) über ein WebGIS zu verbreiten (GetMap-Aufruf),- die dazugehörenden Metainformationen auszuliefern
(GetCapabilities-Aufruf) und- optional die Postion eines Features innerhalb einer Karte zu
auszugeben (GetFeatureInfo-Aufruf)
- OGC hat Spezifikationen verabschiedet, die beschreiben, was in einem WMS-Aufruf drin stehen muss, damit er „gültig“ ist. In einer Form, die füralle WMS gleich ist.
OGC – Standards – Web Mapping Service
- Vom OGC definiert: diverse Request-Statements (GetCapabilities-,DescribeFeatureType-, GetFeature-, GetGmlObject-, Transaction-,LockFeature-Aufruf, siehe Notizen)
- Ermöglicht einen direkten Zugriff auf Vektor- Daten, die zum Erstellen derKartenkacheln beim WMS benutzt werden
- Lässt über spezielle Funktion (Transactional) auch das schreiben in einenGeodatenspeicher zu
- Gibt Daten mindestens im GML-Format zurück
OGC – Standards – Web Feature Service
- Services zum Anzeigen und Abfragen von Rasterdaten
- Erlaubt den Zugriff auf große Rasterarchive:- Orthofotos- Höhenmodelle- etc.
- Liefert auch umfangreiche Metainformationen der Rasterdatensätze, so weitvorhanden
OGC – Standards – Web Coverage Service
- Auszeichnungssprache, eine Anwendung von XML, ähnlich KML
- Zum vereinheitlichten Austausch raumbezogener Daten zwischen diversenrelationalen Datenbanksystemen
- Erlaubt die Übermittlung von Attributen, Relationen und Geometrien
- Seit Version 3.2 ist die GML-Spezifikation identisch mit der ISO 19136
- Dokumentation und Spezifikationen für alle frei verfügbar (OGC)http://www.opengeospatial.org/standards/gml
OGC – Standards – Geography Markup Language
- Auszeichnungssprache, eine Anwendung von XML, ähnlich GML
- Wurde bis zur Übernahme vom OGC von GOOGLE voran getrieben (wichtig für die Programme Google Earth und Google Maps)
- KML für die Visualisierung von Geodaten (auch im GML-Format) gedacht
- einziges Koordinatensystem, dass KML unterstützt ist WGS84
- Innerhalb dieser LV gibt es noch eine Einheit zu KML
OGC – Standards – Keyhole Markup Language
- Synonyme: OpenGIS Location Services (OpenLS) oder Location BasedServices (LBS)
- Ziel: Bereitstellen von Informationen und Services auf sogenannten „MobileDevices“ (mobilen Endgeräten)
- OGC hat sich zum Ziel gesetzt, auch für Dienste auf mobilen EndgerätenStandards und allgemeingültige Spezifikationen zu entwickeln
- Beispiele: mobile Navigation, Restaurant-Finder, mobile Notruf/Notall-Systeme, Verkehrsinformationssysteme, Friend-Finder, mobile Erfassungssysteme und viele mehr
OGC – Standards – Location Service
- OGC definiert Ziele, die teilweise erfüllt sind, teilweise noch zu erfüllen:
Zitat: http://www.opengeospatial.org/ogc/vision
OGC – Ziele
Goal 1 - Provide free and openly available standards to the market, tangible value to Members, andmeasurable benefits to users.
Goal 2 - Lead worldwide in the creation and establishment of standards that allow geospatial content andservices to be seamlessly integrated into business and civic processes, the spatial web andenterprise computing.
Goal 3 - Facilitate the adoption of open, spatially enabled reference architectures in enterpriseenvironments worldwide.
Goal 4 - Advance standards in support of the formation of new and innovative markets and applicationsfor geospatial technologies.
Goal 5 - Accelerate market assimilation of interoperability research through collaborative consortiumprocesses.
- Zum Erreichen der Ziele gibt es diverse Initiativen
- Sogenannte „Active Initiatives“, da sie noch aktiv sind
- wichtig sind dieOGC Web Services, Phase 7- bis Mitte 2010
(Endbericht ist online, siehe Notizen)undOGC Web Services, Phase 8 – ab Ende 2010 bis September 2011
(siehe Notizen)
OGC – Was kommt
- Das OGC macht wichtige Arbeit
- Immer mehr Mitglieder und Initiativen, die sich an die Richtlinien undStandards des OGC halten, dadurch wird es einflussreicher
- http://www.opengeospatial.org/
OGC – Das Open Geospatial Consortium
Erstellt durch:Johannes Brötz, GST, Mat# 0830633 [email protected]
Im September 2010 für Prof. J. Gspurning
OGC – Webservices
Was war? Was kommt? Was BLEIBT?