neuro aktuell CME - mgo Fachverlage€¦ · praxisrelevante Themen werden prägnant und übersichtlich präsentiert. Die Autoren diskutieren aber auch kritisch-kontroverse Sachverhalte,
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Allgemeine GeschäftsbedingungenEs gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter https://www.mgo-fachverlage.de/agb.html
Verlagsangaben 2
geprüft Facharzt-Studie 2018
Themenplan 2020 3
Kurzcharakteristik:Das Fachmagazin neuro aktuell ist das Forum einer aktiven Nervenarztgeneration: ein Magazin „von Ärzten für Ärzte“. Die Schriftleiter, Beiräte und Autoren sind engagierte Neurologen und Psychiater, die in Praxis, Klinik und Forschung ihre Hand am Puls der Zeit haben. Aktuelle, praxisrelevante Themen werden prägnant und übersichtlich präsentiert. Die Autoren diskutieren aber auch kritisch-kontroverse Sachverhalte,die von standes- und gesellschaftspolitischer Relevanz sind. Als „Zusatznutzen“ für die Nervenärzte bietet neuro aktuell regelmäßig Praxis-hilfen-Beilagen, die sich einer großen Beliebtheit erfreuen.
Ein CME-Beitrag dient in jeder Ausgabe zur zertifizierten Fortbildung der Ärzte. Dieser ist innerhalb von 12 Monaten auf unserem Fortbildungsportal cme.mgo-fachverlage.de abrufbar.
Zielgruppe: Neurologen, Psychiater und Psychotherapeuten in Klinik und Praxis
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1/1 Seite neben Editorial/CME-Beitrag (jeweils linke Seite)
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1/1 Seite neben Zahlen – Daten – Fakten (1. re. Seite)
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Zahlen – Daten – Fakten (Nicht-medikamentöse) Therapie der Herzinsuf� zienz und Devices
Quelle: wwwp.medtronic.com
Ein stark eingeengter Blutzu� uss zum Herzmuskel (Koronararterien-Krankheit bzw. Ischämie)
gilt in 70 Prozent
aller Herzinsuf� zienzfälle als Ursache.
In den fünf größten EU-Staaten (Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien)
sind schätzungsweise 3 Millionen
Patienten von Herzinsuf� zienz betroffen.
5/201933. Jahrgang
September 2019
KOPFSCHMERZ UND MIGRÄNE
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02/2016 herzmedizin
LAA-OCCLUDER 17
ten ASS-Einnahme geraten wird, sodassbeider Indikationsstellungdiesedauerhafte antithrombocytäre The-rapie und das damit ebenfalls ver-bundene Blutungsrisiko in der Risi-ko-Nutzen-Bewertung berücksich-tigt werden muss. Patienten, dietrotz adäquater Aufklärung undEmpfehlung zur oralen Antikoagula-tion eine solche verweigern, könneneiner Okkluder-Implantation unter-zogen werden. Die in der Indikati-onsstellung schwierigste Konstellati-on finden wir bei Patienten mit ei-nem erhöhten Blutungsrisiko - ent-weder nach bereits stattgefundenerBlutung oder auch ohne vorange-gangenes Blutungsereignis: Die Au-toren unterscheiden hier vier Patien-tengruppen bei denen eine individu-elle Abwägung der Risiken von syste-
mischer Antikoagulation, Okkluder-implantation bzw. keiner Therapieerfolgen sollte: Zum einen kann einesolche Risiko-Nutzen-Bewertung beiallen Patienten mit einem erhöhtenHAS-BLED score von ≥ 3 erfolgen.Auch bei Patienten mit koronarerHerzerkrankung und der Notwen-digkeit von repetitiven Interventio-nen bzw. Stentimplantation mit wie-derholten und/oder längeren Phasenan dualer Plättchenhemmung zu-züglich der notwendigen oralenAntikoagulation („Tripeltherapie“)kann der Okkluder eine sinnvolleTherapiealternative sein. Es existie-ren klinische Umstände bzw. Beglei-terkrankungen mit einem erhöhtenBlutungsrisiko, die nicht vom HAS-BLED score abgedeckt sind wie bei-spielsweise eine Thrombopenie oder
eine Tumorerkrankung mit wieder-holter Notwendigkeit zur Chemo-therapie; auch bei solchen Konstella-tionen sollte die o.a. Bewertung derzur Verfügung stehenden Möglich-keiten erfolgen. Als vierte und kli-nisch besonders relevante GruppewerdenPatientenaufgeführt,dieei-ne relevante Einschränkung der Nie-renfunktion aufweisen. Hier ist ent-weder der Einsatz der DOAK´s for-mal bereits kontraindizier (beiGFR<30 ml/min) aber auch die Gabevon Vitamin-K-Antagonisten starkumstritten und diskutiert, u.a. we-gen des stark ansteigenden Blut-ungsrisikos unter oraler Antikoagu-lation aber auch wegen anderer un-günstiger Effekte wie beispielsweiseeiner Akzeleration von Atheroskle-rose [26].
geeignet für OAC Patient verweigert OAC trotz Aufklärung
rüf noitakidniartnoK .1systemische (N)OAC
nov gnuregiewreV .2systemischer (N)OAC trotz Aufklärung des Patienten
Empfehlung von NOAC
NOACLAA-Verschluss (einschließlich Bedarf einer Anti-thrombotischen-Therapie)
Ja
Nein
keine Behandlung vs. einschließlich LAA
Individuelle Nutzen-/Risikobewertung für (N)OAC vs. alternativen Methoden
Akzeptables Risiko für systemische (N)OAC
OAC, bevorzugt NOAC, LAA-Verschluss
monitoring-Immer: Passende und intensive Rythmuskontrolle (Ablation oder Amiodaron) in Kombination mit durchgehender Kontrolle des Rhythmus durch Implantieren von Geräten mit Fernüberwachung
Abb. 6: Differentialtherapeutisches Vorgehen bei Patienten mit Vorhofflimmern und Indikation zur Thromboembolieprophylaxe
herzmedizin 02/2016
LAA-OCCLUDER16
dies sogar nur für Patienten mit ho-hem Schlaganfallsrisiko und einerKontraindikation für eine oraleLangzeitantikoagulation [4]. AufDrängen der Food and Drug Admi-nistrationalsVoraussetzungzurGe-rätezulassung in den USA sah sichdie herstellende Industrie gezwun-genweitereDaten,analogzumPro-tokoll der Protect AF Studie zu erhe-ben. Diese Daten der sog. Prevail-Studie wurden dann mit den Ergeb-nissen der Protect AF Studie einergemeinsamen Meta-Analyse unter-zogen [16]. Hier zeigte sich, dass fürdas Auftreten von Schlaganfall undsystemischer Embolie bei insgesamt2406 Patienten und einer Nachsor-ge von 2,69 Jahren (insgesamt 5931Patientenjahre) sich identischeHäu-figkeiten ergaben (Hazard ratio1.02). Vorteile zeigte die Okkluder-kohorte bei der Gesamtmortalität(Hazard ratio 0,73) sowie der Blut-ungsrate außerhalb der Implantati-onsprozedur (Hazard ratio 0,51)(� Abb. 4).
Von besonderer Wichtigkeit für dieklinisch-praktische Nutzung des Ok-kluderkonzeptes ist die prozedura-le Sicherheit. In diesem Bereich ist esbesonders erfreulich, dass in einerder jüngsten Publikationen zu denprozeduralen Daten der Okkluder-implantation eine weitere Absen-kung der Komplikatonsrate berich-tet werden konnte: Boersma undMitarbeiter [2] konnten im EWOLU-TION-Register im Rahmen der Jah-restagung der American Hear Asso-ciation Rate an unerwünschtenEreignissen rund um die Implantati-on von 2,8 % berichten. Vergleichtman dies mit den Ergebnissen derProtect AF Studie aus 2009 mit einerRate von 8,7 % wird deutlich wel-che wichtige „Lernkurve“ hier vonden Implanteuren durchlaufenwurde (� Abb. 5).
Um der zunehmenden Datenlagedurch Register und der wachsenden
klinischen Erfahrung Rechnung zutragen, wurde auf Initiative der Ar-beitsgruppen EHRA und EAPCI derESC ein Expertenkonsensus verfasst,der u.a. einen Vorschlag zur derzeiti-gen Indikationsstellung beinhaltet[21]: Hier werden prinzipiell vier kli-nische Ausgangslagen unterschie-den: Patienten, die für eine oraleLangzeitantikoagulation geeignetsind (� Abb. 6, „suitable for OAC“),sollten aufgrund der langjährigenklinischen Praxis und umfangreichenDaten auch einer solchen Behand-
lungprimärunterzogenwerden.Aufder anderen Seite kann eine eindeu-tige Kontraindikation gegenüberder Durchführung einer systemi-schen oralen Antikoagulation beste-hen („Contraindication for systemicOAC“); in dieser Situation sieht derExpertenkonsens eine Indikation zurImplantation eines Vorhofohrokklu-ders, insbesondere bei hohem Risikofür das Erleiden einer atriogenenEmbolie. Zu Berücksichtigen ist aller-dings, dass nach Okkluderimplanta-tionüberwiegendzueinerdauerhaf-
Wirksamkeit 0,79 0,22
1,02 0,94
1,95 0,05
0,22 0,004
1,56 0,21
0,48 0,006
0,73 0,07
1,00 0,98
0,51 0,002
0,01 0,1 1
Hazard Ratio (95 % Cl)
Favors Watchman Favors warfarin
10
Schlaganfälle, gesamt
ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt)
hämorrhagischer Infarkt (akute Hirnblutung)
unerklärbarer, plötzlicher Todesfall
Tod jedweglicher Ursachen
schwere Blutungen, insgesamt
nicht durch die Behandlung verursachte, schwere Blutungen
HR p Value
ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt) > 7 Tage
Abb. 4: Ergebnisse für wichtige klinische Endpunkte aus der Meta-Analyse der Datender Protect AF und Prevail-Studie (aus Holmes D, Doshi S, Kar S, et al. Left atrial appen-dage closure as an alternative to warfarin for stroke prevention in atrial fibrillation.J Am Coll Cardiol 2015:65).
10,0 %
WATCHMAN-Studien: 7-Tage-Raten an Prozedur oder Device-bezogener Komplikationen
8,7 %
4,1 %
PROTECT AF
4,2 %
n = 12
Kaplan-MeierSAE rate
2,8 %
8,0 %
6,0 %
4,0 %
2,0 %
Pati
ente
n (
%)
0,0 %n = 26
CAP PREVAIL EWOLUTION
Abb. 5: 7-Tage-Raten an Prozedur oder Device-bezogener Komplikationen der Pro-tect AF-Studie, des CAP-Registers, der PREVAIL-Studie und des EWOLUTION-Registers(aus Boersma et al., Vortrag auf der Jahrestagung der American Heart Association2015, Orlando, Ergebnisse des EWOLUTION-Registers).
In 2020 bieten wir erstmalig den Lesern von neuro aktuell einen Kongresskalender mit allen wichtigen nationalen und internationalen Kongressen, Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen zu Themen aus der Neurologie und angrenzenden Fachbereichen. Der Kalender liefert alle relevanten Veranstaltungsdetails wie Veranstaltungsort, Termin, Themen/Schwerpunkte, wissenschaftliche Leitung, CME-Punkte sowie Kontaktadressen und Links zur Online-Anmeldung.
Kongresskalender print: Format: DIN A5 (148 x 210 mm), ca. 50 Seiten, Auflage: 12.000 Exemplare U2/U4: 3.995,– Euro U3: 2.995,– Euro 1/1 Seite, 4c 2.895,– Euro 1/2 Seite, quer, 4c: 2.395,– Euro Weitere Formate (z. B. Griffecke, Inselanzeigen, Lesezeichen) auf Anfrage
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V: www.gesru.de
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Interdisziplinäres Symposium – Kontroversen in der Uro-Onkologie
n n n n n nT: Prostatakarzinom / Hodentumoren / Adjuvante
Therapie bei lokal begrenztem NZK / Harn-blasenkarzinom / Der besondere Vortrag: Die Perspektive der Evidenz / Benigne Prostata-hyperplasie (BPH) / Lebensgefühl oder Lebens - rettung? / Testosteronsubstitution / Inkontinenz bei Normaldruck-Hydrozephalus
O: Maritim-Hotel MagdeburgW: Prof. Dr. Florian Seseke
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V: www.symposium-magdeburg.de
11.1.–13.1.19
5. GeSRU Academics Jahresmeeting
n n n n n n nO: FrankfurtI: German Society of Residents in Urology (GeSRU)
Germeringer Str. 32 · 82152 Planegg T. 08452 3064814 · F. 08452 3064799
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Workshop Uro-Sonographie: Beckenboden-Sonographie
nT: Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie
des weiblichen Beckenbodens / Formen der Harninkontinenz und des Deszensus urogeni-talis / Introitus-, Perineal- und Beckenboden-Sonografie – Grundlagen / Pelvic-Floor-Sono-grafie: Pflicht oder Kür? / Indikationen und operative Strategien zur Therapie der Harnin-kontinenz und des Deszensus urogenitalis / Hygiene in der (interventionellen) Sonografie
O: Universitätsklinik für Urologie HalleW: Prof. Dr. Hans Heynemann
Dr. Jennifer Kranz Dr. Sandra Mühlstädt Prof. Dr. Paolo Fornara
C: beantragtI: Universtitätsklinik und Poliklinik für Urologie
der med. Faklultät der Universtität Halle Gloria Angelique Werner
Ernst-Grube-Str. 40 · 06120 Halle T. 0345 5574057 · F. 0345 5572931 [email protected]
V: www.medizin.uni-halle.de/kur
12.1.19
Spannungsfreie Vaginalschlingen – Welche, wann und wo?
n nT: Pelvic-Floor-Sonographie (PFS) – Eine Erweite-
rung der urogynäkologischen Diagnostik / Stellenwert der PFS (2D/3D) in der präopera-tiven Diagnostik einer Belastungsinkontinenz und der Planung einer Vaginalschlinge / Klassische retropubische Schlinge / Transobtura-torische und kurze Schlinge / „SensiTVT-A“ – justierbares Band mit Pufferzone. Hagenes Kon-zept mit neuer Schlinge / Live-Untersuchungen mit differenzialdiagnostischen Überlegungen / Postoperative Komplikationen nach Schlingen-operationen. Ursache erkennen und gezielt
Feb
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therapietabellen 10
KurzcharakteristikZulassung neuer Arzneistoffe, überarbeitete Richtlinien, innovative Behandlungskonzepte: Vieles bewegt sich in Medizinforschung und Therapie. Sowohl für niedergelassene Fach- und Allgemeinärzte als auch für Kliniker wird die richtige Nutzung der verschiedenen, insbesondere neuen Substanzen stetig anspruchsvoller. Darüber hinaus sind zunehmend mehr und komplexere Sicherheitsaspekte zu beachten.
Die möchten hier ansetzen, um eine bestmögliche Versorgung auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gewährleisten. Sie bilden den Standard der derzeitigen Therapiemöglichkeiten ab und bieten vor allem eine rasche Übersicht und Hilfestellung für den Alltag in Klinik und Praxis. Sortiert nach relevanten Krankheitsbildern veranschaulichen sie auf prägnante und verständliche Art die bewährtesten Behandlungsmethoden – basierend auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand.
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