Fach .......................... DEUTSCH Einreihung ............... Geschichten (Märchen) Klasse ....................... 1,2,3 Titel ........................... Märchen: Bremer Stadtmusikanten Anzahl Seiten ......... 55 AnbieterIn ................ Lisbeth Lieberherr ID-Nummer .............. 20689 Datum ....................... 05.07.2016 Beschreibung Als die Tiere alt wurden und den Menschen nichts mehr nützten sollten sie getötet werden. Sie nehmen aber Reissaus und zusammen werden sie stark. (Geschichte und Arbeitsblätter) Arbeitsblätter rumpelstilz.li / unterstufe.ch ý Ein E-Learning zu dieser Geschichte gibt es auf http://www.rumpelstilz.li Sie haben diese Arbeitsblätter von www.unterstufe.ch heruntergeladen. Feedbacks an den oder die AutorIn (mit Klick auf obigen Link) willkommen. Willkommen sind auch Ihre Angebote für den kostenlosen Download!
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Märchen: Bremer Stadtmusikanten - Rumpelstilz.li · 2016-08-27 · „Geh mit mir nach Bremen“, schlug der Esel vor. „Wir werden dort Stadtmusikanten. Ich spiele die Laute, und
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Als die Tiere alt wurden und den Menschen nichts mehr nützten sollten siegetötet werden. Sie nehmen aber Reissaus und zusammen werden sie stark.
(Geschichte und Arbeitsblätter)
Arbeitsblätterrumpelstilz.li / unterstufe.ch
ý Ein E-Learning zu dieser Geschichte gibt es auf http://www.rumpelstilz.li
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Märchen der Brüder Grimm
Ein Mann hatte einen Esel, der lange Jahre die Säckezur Mühle getragen hatte, dessen Kräfte aber nun zuEnde gingen, so dass er zur Arbeit immer untauglicherwurde.
Da dachte der Mann daran, den Esel zu töten. Aber derEsel erriet seine Absicht, lief fort und machte sich aufden Weg nach Bremen. Dort, meinte er, könne er jaStadtmusikant werden.
Als er ein Weilchen gegangen war, fand er einenJagdhund auf dem Wege liegen, der japste wie einer,der sich müde gelaufen hat. „Was japst du so?“ fragteder Esel. „Ach“, klagte der Hund, „weil ich alt bin undjeden Tag schwächer werde, wollte mich mein Herrtotschlagen. Da habe ich Reissaus genommen. Wovonsoll ich nun in Zukunft leben?“
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„Geh mit mir nach Bremen“, schlug der Esel vor. „Wirwerden dort Stadtmusikanten. Ich spiele die Laute,und du schlägst die Pauke.“ Der Hund war zufrieden,und sie gingen weiter.
Es dauerte nicht lange, da sass eine Katze am Wegeund machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter.„Nun, was ist dir in die Quere gekommen, alterBartputzer?“ fragte der Esel. „Ach“, jammerte dieKatze, „weil ich nun zu Jahren komme, meine Zähnestumpf werden und ich lieber hinter dem Ofen sitze,als nach Mäusen herumzujagen, hat mich meine Frauersäufen wollen. Ich bin zwar fortgelaufen, aber nunist guter Rat teuer: Wo soll ich hin?“
„Geh mit uns nach Bremen, du verstehst dich doch aufNachtmusik, da kannst du ein Stadtmusikant werden.“Die Katze hielt das für gut und ging mit.
Darauf kamen die drei an einem Hof vorbei, da sass aufdem Tor der Haushahn und krähte aus Leibeskräften.„Du krähst einem durch Mark und Bein“, sprach derEsel, „was hast du vor?“
„Da hab’ ich gutes Wetter vorausgesagt ein Lebenlang“, sprach der Hahn.
„Aber weil morgen zum Sonntag Gäste kommen, hatdie Hausfrau kein Erbarmen und hat der Köchin gesagt, sie wolle mich morgen in der Suppe essen. Da soll ichmir heute Abend den Kopf abschneiden lassen. Nunschreie ich aus vollem Hals, solang ich noch kann.“
„Ei was, du Rotkopf“, sagte der Esel, „zieh lieber mituns, wir gehen nach Bremen. Etwas Besseres als denTod findest du überall. Du hast eine gute Stimme —wenn wir zusammen musizieren, dann werden wirErfolg haben.“ Der Hahn liess sich den Vorschlaggefallen, und sie gingen alle vier zusammen fort.
Sie konnten aber die Stadt Bremen an einem Tag nichterreichen und kamen abends in einen Wald, wo sieübernachten wollten.
Der Esel und der Hund legten sich unter einen grossenBaum, die Katze setzte sich in die Äste, der Hahn aberflog bis in die Spitze, wo es am sichersten für ihn war.
Ehe er einschlief, sah er sich noch einmal nach allenvier Seiten um: Da meinte er, er sähe in der Ferne einFünkchen brennen, und rief seinen Gefährten zu, esmüsse ganz in der Nähe ein Haus sein, denn es scheineein Licht.
Da sprach der Esel: „So müssen wir uns aufmachen undnoch hingehen, denn hier ist das Übernachtenschlecht.“ Der Hund meinte, ein paar Knochen undetwas Fleisch daran täten ihm gut.
Also machten sie sich auf den Weg in die Richtung, wodas Licht war, und sahen es bald heller schimmern. Eswurde immer grösser, bis sie vor ein hell erleuchtetesRäuberhaus kamen.
Der Esel, als der Grösste, näherte sich dem Fenster und schaute hinein. „Was siehst du, Grauschimmel?“ fragte der Hahn. „Was ich sehe?“ antwortete der Esel. „Einengedeckten Tisch mit schönem Essen und Trinken, undRäuber sitzen daran und lassen sich’s wohl sein.“
„Das wäre was für uns“, sprach der Hahn. „Ja, ja, achwären wir drin!“ sagte der Esel. Da berieten die Tiere,wie sie es anfangen müssten, um die Räuberhinauszujagen, und fanden endlich ein Mittel.
Der Esel musste sich mit den Vorderfüssen aufs Fenster stellen, der Hund auf des Esels Rücken springen, dieKatze auf den Hund klettern, und endlich flog der Hahn hinauf und setzte sich der Katze auf den Kopf. Als dasgeschehen war, fingen sie auf ein Zeichen gemeinsaman, ihre Musik zu machen.
Der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute undder Hahn krähte.
Dann stürzten sie durch das Fenster in die Stubehinein, dass die Scheiben klirrten. Die Räuber fuhrenbei dem entsetzlichen Geschrei in die Höhe undmeinten, ein Gespenst käme herein. Sie flohen ingrösster Furcht in den Wald hinaus. Nun setzten sichdie vier Gesellen an den Tisch, nahmen mit demvorlieb, was übrig geblieben war, und assen, als wennsie vier Wochen hungern sollten.
Als die vier Spielleute fertig waren, löschten sie dasLicht aus und suchten sich eine Schlafstätte, jedernach seiner Natur und Bequemlichkeit.
Der Esel legte sich auf das Stroh, der Hund hinter dieTüre, die Katze auf den Herd bei der warmen Ascheund der Hahn setzte sich auf einen Balken. Und weil sie müde waren von ihrem langen Weg, schliefen sie auchbald ein.
Als Mitternacht vorbei war und die Räuber von weitemsahen, dass kein Licht mehr im Haus brannte und allesruhig schien, sprach der Hauptmann: „Wir hätten unsnicht ins Bockshorn jagen lassen sollen“, und er befahleinem, hinzugehen und das Haus zu untersuchen.
Der Abgeschickte fand alles still, aber als er in derKüche die Augen der Katze für einen Funken Glut hielt, sprang ihm diese ins Gesicht und zerkratzte ihnjämmerlich. Als er aus dem Zimmer rennen wollte, biss ihn der Hund ins Bein, und als er beim Stroh vorbeikam, trat ihn der Esel in den Rücken. Der Hahn aber rief vomBalken herab: „Kikeriki!“
Da lief der Räuber, was er konnte, zu seinemHauptmann zurück und sprach: „In dem Haus sitzt einegräuliche Hexe, die hat mich angehaucht und mir mitihren langen Fingern das Gesicht zerkratzt. Vor der Tür steht ein Mann mit einem Messer, der hat mich ins Bein gestochen. Auf dem Hof liegt ein schwarzes Ungetüm,das hat mit einer Holzkeule auf mich losgeschlagen,und oben auf dem Dach, da sitzt der Richter, der rief:‚Bringt mir den Schelm her.‘ Da machte ich, dass ichfortkam.“
Von nun an getrauten sich die Räuber nicht mehr in dieNähe des Hauses, und sie zogen fort in einen anderenWald. Den vier Bremer Musikanten aber gefiel es so gut darin, dass sie nicht wieder hinaus wollten.
In diesem Gitterrätsel sind 14 Wörter versteckt, die mit dem Märchen zu tun haben. Suche sie und übermale sie mit Farbe. Schreibe dann alle Wörter richtig nach dem ABC geordnet auf dieLinien (Nomen gross, alles andere klein).
In diesem Gitterrätsel sind 14 Wörter versteckt, die mit dem Märchen zu tun haben. Suche sie und übermale sie mit Farbe. Schreibe dann alle Wörter richtig nach dem ABC geordnet auf dieLinien (Nomen gross, alles andere klein).