Bilder Sonja Ruckstuhl, Limmatdruck AG Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: [email protected]Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 Schade, ist nur einmal Weihnachten Beim grossen Krippenspiel geben Shauna, Maurice und Claudio alles. So macht die Weihnachtsgeschichte richtig Spass. SEITE 22 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 51, 20. Dezember 2010 ADVENTSKALENDER SEITE 10 Ferien oder Heimkino? Gewinnen Sie tolle Preise – und helfen Sie!
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und Claudio alles. So macht die Weihnachtsgeschichterichtig Spass. SEITE 22
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«Alle, alle haben es gesehen! Sogar die Schulleiterin!»Helene, dieErzählerin im Krippenspiel in der Zürcher Kreuzkirche, ist ander Premiere immer noch begeistert. Alle haben ihr Bild imMigros-Magazin gesehen! Haben sie darauf angesprochen. Damacht das Erzählen der Weihnachtsgeschichte auf der Bühnegleich noch mehr Spass.
Vier Wochen lang hat das Migros-Magazin Helene, Julie, Sofie undall die anderen Kinder auf ihrem Weg zum grossen Auftrittbegleitet. Vera, die als Maria auch ohne Bühnen-Make-upwunderschön aussah, Gioia, das Nesthäkchen als süssesSchäflein, Jocelyn, der die Rolle als fieser Herodes lockerdraufhatte, und Noel, der den Part als Hauptmann perfekt gab.Alle waren im Einsatz, und es hat (fast) alles perfekt geklappt.Die Zuschauer strahlten, die Kinder auch – so muss einKrippenspiel sein! Da passte sogar dazu, dass dieKrippenspielleiterin Nadine Jucker kurz vor der Premiere zumersten Mal Grossmutter wurde (Seite 22).
Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, wünsche ich für diekommendenWeihnachtstage nicht allzu viel Stress, einigewunderbare Augenblicke mit Familie oder Freunden – undetwas von der kindlichen Vorfreude, welche die Kinder in derKreuzkirche auf die Bühne getragen haben.
Lustig, tragisch, schön 18Die berührendsten Weih-nachtserlebnisse der Leser.
Krippenspiel, Teil 4 22Endlich! Der grosse Auftritt.
Wie isst eine Starköchin? 26Vreni Giger über Traditionenbeim Weihnachtsessen.
Das Weihnachtsritual 30Weshalb es wichtig ist, dassman mit Kindern feiert.
Das grosse Festessen 32Feine Rezepte für Heiligabend.
Saucen fürs Fondue chinoise 85Feine Fruchtsaftmischungen 87Perfekt gestylt in den Ausgang 89
IHRE REGIONNeues aus Ihrer Genossenschaft 91
BESSER LEBENFantasie zügelt den Appetit 97Reisen: Vor der Küste Thailands 98Im Einbaum von Insel zu Insel reisen.
Auto: Der Mikrovan Hyundai ix20 107
RUBRIKENMigros-Woche 6Leserbriefe 9Glücksgriff 41Kolumne: Der Hausmann 65Rätsel/Impressum 109
MEINE WELTRita Zimmermann 110Zu Besuch bei der Frau mit dergrössten Telefonsammlung der Welt.
6 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Es freut uns, dasswir Ihnen jede Wo-che interessantenLesestoff aus derMigros Luzern bie-ten dürfen. Gleich-zeitig danken wirunseren Leserin-nen und Lesern fürihr Vertrauen unddas Interesse anden Regionalseiten des Migros-Magazins. Auch dieses Jahr durften wiruns über positive Rückmeldungen und glückliche Gewinner freuen. DasRedaktionsteam der Migros Luzern wünscht der Leserschaft einschönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch insneue Jahr. Ihr Redaktionsteam der Migros Luzern (von links): ThomasWanderon, Corinne Baschung, Eva Erni und Danja Spring.News zur Migros Luzern finden Sie ab Seite 91.
AUS DER REGION MIGROS LUZERN
Frohe Festtage
5 Zoé Augen-, Tages- undNachtpflege-Sets zugewinnen.Wert: je 73.70 Franken.
Der GlühbirnenmagierGeorg Vogel steckt Modellautos in Glühbirnen. Darüber staunen selbst Peter Sauber und Schumi.
NEWS
Ab nach LondonSingen Sie mit beim grösstenOnline-Chor: den Klassiker«Stille Nacht, heilige Nacht»bis zum 24.Dezember aufwww.weihnachtschor.cheinsingen und online einenChor mit bis zu vier Stimmengründen. Die 50 bestenChöre gewinnen ein dreitägi-ges London-Weekend mitHotelplan inklusive Musical-Besuch und Übernachtung.Viel Spass beim Einstimmen.
Er ist kein Bluffer, der GeorgVogel (66). «Ich sende IhnenFotos vom Modell eines Mi-
gros-LKWs in der Glühbirne undhoffe, Euch ein bisschen gluschtigzu machen für mein Hobby.»Tatsächlich hat der pensionierteKarosserie-Schlosser eine Passion,die wohl einmalig sein dürfte: Ersteckt seit 14 Jahren Modellautosin Glühbirnen; mittlerweile hater über 1000 Stück gebastelt.
Lastwagen in ausgedientenStrassenlampenbirnenViele kommen in seine kleineWerkstatt inGretzenbach SO, zumBeispiel für ein spezielles Geburts-tagsgeschenk. Dann bastelt VogeleinNummernschild – passendmitdemGeburtsjahr. «Und Chauffeu-ren mache ich ein Modell ihresLastwagens.» Für SchauspielerinStephanie Glaser hat Georg Vogeletwas Besonderes gebastelt:«Für sie stellte ich einModell ihresalten schwarzen Mini-Coopers
Kinder im Hip-Hop-FieberDie Lilibiggs-Familiendisco istauf Schweizer Tournee. Auf demProgramm stehen Hip-Hop undBreakdance. Die Post geht ab,wenn die Lordz Boys, professio-nelle Break- und Hip-Hop-Tänzeraus Wetzikon ZH, mit den Kinderngrooven und ihnen die wichtigstenTanzschritte beibringen. Zwischen-durch sorgt Clown Pepe mitwitziger Akrobatik für Verschnauf-pausen. Und DJ Niki macht denSound, um abtanzen zu können.Die Lilibiggs-Familiendiscos findenjeweils am Sonntagnachmittag vonzwei bis fünf Uhr in allen Regionender Schweiz in den renom-miertesten Discos und Klubs statt.Infos und Tickets:www.lilibiggs-familiendisco.ch
Fingerfertig: Georg Vogel mit seinen beiden Migros-Modellen.
Put your hands in the air:Kleine Hip-Hop-Fans in derLilibiggs-Familiendisco.
her.» Die Glühbirnen kosten zwi-schen 40 und 50 Franken.
Für die Autos ist Vogel in derganzen Deutschschweiz unter-wegs. Er findet sie in speziellen
Lädeli und an Modellautobörsen.Und die Glühbirnen? «Am bestensind ausgediente Strassenlampen,die haben so eine schöne Form.Die bekomme ich bei den Indust-
Bild
UeliC
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MIGROSWOCHE | 7
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Wolf im SalzpelzDer Wolfsbarsch gilt als der König unter denSpeisefischen. Sein Fleisch bleibt saftig und fest,selbst wenn der Koch patzt. Die qualitativhochstehenden Fische von Sélection werden imAtlantik mit der Angel gefangen. Sonst stammtder Fisch aus griechischer Zucht. Wickeln Sie ihnam besten in einen Wintermantel: In der Salz-kruste entfalten sich die Aromen besonders gut.
FRISCH IN DERMIGROS
Georg Vogel steckt Modellautos in Glühbirnen. Darüber staunen selbst Peter Sauber und Schumi.
Das schont das FamilienportemonnaieAls Gottlieb Duttweiler 1935Ho-telplan gründete, war einesseiner Ziele, Schweizer Familiengemeinsame Ferien zu ermög-lichen. Auch heute noch hältder Reiseveranstalter an diesemGründergedanken fest: Mitder aktuellen Familienbroschürekönnen Familien Ferien buchen,die rund 15 Prozent günstiger
sind – auch wenn die Reisen zurHauptsaisonwährend der Schul-ferien im Frühling, Sommer oderHerbst stattfinden. In dieser Zeitgibt es zudem Kinderfestpreiseab 195 Franken. Die Ferien mitAbreise vom 1. Januar 2011 biszum 31.Oktober 2011 könnennoch bis Mitte Januar 2011 ge-bucht werden.
riellen Betrieben Aarau. Die ken-nen mich mittlerweile.»
Und wie um Himmels willenbringt er die Autos in die Glüh-birnen? «Mit dem Laubsägeli dieGlühbirne aufschneiden, reinigen.Dann kommt ein Aluminiumplätt-chen rein, auf das ich das Autoleime. Schliesslich klebe ich dieLampe wieder zusammen.» DenLeim und Batterien kauft Vogel inder Migros. Batterien? «Na, fürdie Scheinwerfer und Rücklichter,dafür nehme ich so kleine LED-Lämpli.» Vogel ist auch in derWelt der Formel 1 unterwegs:«Peter Sauber hab ich seinen ers-ten Formel-1-Wagen, den C21, ge-schickt; der hat gar nicht glaubenwollen, dass es so was gibt.» AuchMichael Schumacher hat er be-glückt, der kam aber nicht persön-lich vorbei. «Seine Sekretärin hatmir aber einen netten Brief ge-schickt, das ist ja auch schonwas.»
Christoph PetermannInfos: www.modelle.jimdo.com
GünstigeFamilien-ferien?Hotelplanmachtsmöglich.
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LESERBRIEFE | 9Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
«Eskommtmir so vor, als obsich dieKulturschaffenden als etwasganzBesonderes betrachten.»
Samuel Probst, 6934 Bioggio
Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriftenkönnen durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an [email protected]. Undvergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.
Artikel aus dem letzten Migros-Magazin.
MM 50: «Die Politik wird kulturell», Artikel über Schweizer Kulturschaffende, die gegen die Ausschaffungsinitiative gekämpft haben.
«Herr Enzler verirrt sich in die Tierwelt»Sind Kulturschaffende bessereSchweizer? Oder nur schlechteVerlierer? Bei den Schwingerngewinnt jeweils der, der denanderen auf den Rücken legt. Siestehen auf, geben einander dieHand, der Sieger putzt demVerlierer das Sägemehl vomRücken, beide gehen zumRichtertisch, akzeptieren dasVerdikt. Ich bin dafür, dass manvor den Abstimmungen Für undWider erörtert, ausdiskutiertund Argumente vorbringt. AmSchluss gibt es dann einenSieger. Punkt. Dass jemand, dereinen Kaugummi stibitzt alsKrimineller verurteilt würde,glauben doch nicht mal dieKulturschaffenden. Es kommtmir so vor, als ob sich dieKulturschaffenden als etwas ganzBesonderes betrachten, während53 Prozent der Schweizer zum«dummen» Volk gehören. Auchwenn man zwei Buchpreisegewonnen hat, ist man nochlange kein Max Frisch. Könntedas Buch auch kontraproduktivwirken?
Samuel Probst6934 Bioggio
Sehr geehrter Herr Enzler, dassSie als Kabarettist Qualitätenhaben, weiss ich. Ihre Auftrittehaben mir schon viel Freudebereitet. Ihre Meinung zurAusschaffungsinitiative und derSVP hat mich aber sehr nach-denklich gestimmt. Glauben Siewirklich, dass wir kein Problemhaben mit kriminellen Auslän-dern? Leben Sie etwa in eineranderen Welt? Wir haben sehrwohl ein Problem diesbezüglich.Schweizer Delinquenten gibt esnatürlich auch. Die können wirleider nicht ausschaffen, aberschämen tun wir uns ihretwegen.Was da jeden Tag abläuft in
Sachen Kriminalität, das gehtauf keine Kuhhaut mehr. DieseAuswüchse sind das Produktjahrzehntelanger linker Kuschel-politik und einer antiautoritärenErziehungspolitik.
Emil Bläuer5213 Villnachern
Vor allem Simon Enzler hat mirmit jedemWort aus dem Herzengesprochen. Schade, dass vorAbstimmungen diese leisen Töne
kaum Echo in den Medienfinden. Aber die Kampagnen dermillionenschweren Polterer mitihren selbst erschaffenenFeindbildern und ihren Rundum-schlägen gegen alle Anders-denkenden finden viel Raum. Soerheischt man Aufmerksamkeit,und niemand merkt, wieeinseitig und egoistisch derenArgumente sind.
Vreni Falk-Aufranc9424 Rheineck
Das Palaver von Simon Enzlerhätte man sich sparen können.Es wäre zu erwarten gewesen,dass er, als Kabarettist, Problemeerkennen kann oder mindestenswill! Aber nein, er singt fröhlichim Chor der Gegner der Aus-schaffungsinitiative mit undverwendet die bekanntenKlischees von Käuflichkeit derMehrheit und verirrt sich in dieTierwelt. Herr Enzler hat leider,wie so viele Gegner, die Initiativenicht verstanden: Es ging nichtum die Ausländer, sondern umdie kriminellen Ausländer. Unddiese will nun mal die Mehrheitder Abstimmenden nicht mehrin unserem Land haben.
Werner Hochuli5057 Reitnau
10 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
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12 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
In Brasilien wird Weihnachten laut und
weniger besinnlich als in der Schweiz
gefeiert. Aus Rücksicht auf die
Nachbarn gehen es die Zanconatos in
Zürich-Affoltern ruhig an.
Stefan (11), Michael (13) undDario (15) sitzen vor einemriesigen Fernsehbildschirm.
Sie schauen sich ein Kinderweih-nachtsprogramm an. Im Hinter-grund läuft an diesem 24.Dezem-
ber 2009 eine CDmit unverwüst-lichenWeihnachtsliedern.MutterAndrea Zanconato (42) schmück-te die Mietwohnung in Zürich-Affoltern festlich. Leuchtgirlan-den im Ess- und Wohnzimmer
verströmen einwarmes Licht. Un-ter dem Plastikchristbaum liegenein halbes Dutzend Päckli. Dane-ben stehen eine Miniaturkrippeund ein Engel aus Porzellan. Fürdie evangelische Brasilianerin, die
mit ihrerMutter bis ins Erwachse-nenalter in Rio de Janeiro fast täg-lich in die Kirche ging und 1991der Liebe wegen in die Schweizkam, ist Weihnachten auch heutenoch das wichtigste Fest des Jah-
Das Christchindli spricht ChinesischOb für Hülya und Erdal Sezer aus Adligenswil, die Brasilianerin Andrea Zanconato aus Zürichoder die chinesische Familie Nian-Hock aus Küssnacht — Weihnachten ist für sie alle ein Fest.Selbst wenn sie keine Christen sind. Das Migros-Magazin hat mitgefeiert.
Inwegefeiert. Aus Rücksicht auf die
Späte Bescherung: Michael, Stefan undDario (von links) erhalten von ihrer MutterAndrea Zanconato nach 22 Uhr die erstenWeihnachtsgeschenke.
WEIHNACHTEN FEST | 13
Zu einem brasilianischen Weih-nachtsfest gehört ein reich gedeck-ter Tisch: Truthahn ist ein Muss.
res. Nur die Art zu feiern hat sichverändert: «In meiner alten Hei-mat wird es anWeihnachten rich-tig laut mit viel Rambazamba.Hier nehme ich Rücksicht auf dieNachbarn», sagt Andrea Zancona-to. Sie erinnert sich an ihre Kind-heit, als ihr Vater sie, ihre zweiBrüder und sechs Schwestern miteinem Sack voller Spielzeuge undfestlicher Kleidchen beschenkte.
Die ganze Verwandtschaft trafsich im Wohnzimmer vor einemreich gedeckten Buffet zu Samba-rhythmen, während die Kinderdraussen bei gut 30 Grad Celsiusspielten.
Für den Abend im SchweizerWinter haben sich Andrea Zanco-natos Ex-Mann, zwei Neffen mitFrauen und Kindern und eineFreundinmit ihrem Ehemann an-
gekündigt. Um alle zu bewirten,bereitete die Gastgeberin am Vor-abend die brasilianische Weih-nachtsspeise Rabanada zu, die andie Schweizer Fotzelschnitte er-innert: Sie hat Brot in Milch ein-gelegt, mit Eiern, Portwein undKondensmilch verfeinert, zurMasse geformt und in Butter ge-braten. Neben Rabanada stehenauf dem Esstisch Apérogebäck,
diverse Salate sowie Arroz a la gre-ca: Die Festspeise besteht aus Reismit Karotten und Rosinen. ZumTrinken gibt es Prosecco undWeinsowie Rimuss für die Kinder.
Die ersten Gäste klingeln um19 Uhr und haben einen ganzenTruthahn undKabeljau unter demArm. Bald einmal steht Dario imMittelpunkt; der Pechvogelhat an Heiligabend Ge-
Das Christchindli spricht Chinesisch
Stefan und Michael lassen sich von ihrer
Mutter kulinarisch verwöhnen. DasWeihnachtsfest dauert bis lange nachMitternacht.
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Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010 WEIHNACHTEN FEST | 15
Ob im Kleid oder im Glas: «Rotbringt den Menschen in ChinaGlück», sagt Min Nian (rechts).
burtstag. Die Besucher sin-gen ihm ein Geburtstags-
ständchen. Nach und nach fülltsich die Stube mit insgesamt13 Kindern – wie zu AndreasJugendzeit in Brasilien. Und nochetwas ist wie an der Copacabanain Rio: Die Kinder öffnen ihreGeschenke erst nach 22 Uhr, dieGäste bleiben bis weit nachMitternacht.
Für die chinesische Familie Nian-Hock beginnt die Weihnachtszeitjedes Jahr mit dem Chlausjagenin Küssnacht SZ. Die beidenMäd-chen Lin (6) und Xin (1) liebendas laute und bunte Treiben.Mutter Min Nian (33) sagt: «DerUmzug mit Samichläusen undSchmutzlis ist ziemlich ähnlichwie unser chinesisches Neujahr.»Das grosse zweiwöchige Familien-
und Clanfest feiern sie dann abdem 3.Februar in China. «AlleLeute sind draussen auf den Stras-sen, es ist laut, undman sieht vielelachende Gesichter.»
Den hiesigen Gebräuchengut angepasstMinNian, die sich in der SchweizConny nennt, lebtmit ihremPart-ner KeeHock (37) alias Leo seit elf
Jahren in der Schweiz. Seit 2006führt das Ehepaarmit demChina-Restaurant Min Kang Yuan inKüssnacht eines der besten asia-tischen Gasthäuser der Zentral-schweiz.
Die Familie hat sich den hiesi-gen Gebräuchen gut angepasst.«Hauptsächlich der Kinder we-gen: Die sehen bei ihrenGschpänli, wie es ist, zu
Christbaum und chinesische Lampen: Leo und
Conny, Grossmutter Xian mit den Töchtern
Lin (links) und Xin lieben beide Kulturen und
ihre Feste.
OOb
ChCConny, Grossmutter Xian mit den Töchtern
Li
Anstossen mit der Belegschaft des
Restaurants Min Kang Yuan im
schwyzerischen Küssnacht.
CCConny, Grossmutter Xian mit den Töchtern
Weisser die Weihnacht nichtstrahlen kann: Töchterchen Linauf der verschneiten Terrasse.
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16 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Weihnachten beschenkt zuwerden.» Die Töchter Lin
undXin präsentieren stolz Barbie,Bücher und Kleidchen.
Auch Grossmutter Nian (57)liebt das Weihnachtsfieber. Dasgibt es in China nicht. «Mir gefal-len die lichtgeschmückten Bäumebeim Hotel Seeburg in Luzern.»Das erinnertmich an eine Postkar-te oder an Hollywood-Filme.»
Das Weihnachtsfest der vier-köpfigen türkischen Familie Sezerbeginnt am Vormittag des 24.De-zembers. In guter helvetischer Tra-dition mit Guetsle. «Wir machen
Fast wie in der Disco: Tanzen bis in alleNacht hinein. Familie Sezer feiert dasWeihnachtsfest zu Volksklängen in einemRestaurant im Kanton Bern.
Am Vormittagdes 24. De-zembersist FamilieSezer amGuetsle.
an die 40 Säckchen, die wir unse-ren Bekannten schenken», erklärtTochter Sidal (12). Heiligabendgibts dann ein Raclette im trautenFamilienkreis. Mutter Hülya (39)sagt: «Das ist viel spektakulärerals die Heiligabende in meinerJugend: Da schauten wir TV undlangweilten uns.» Mit ihremMann Erdal (43) führt sie in Lu-zern die Bar und Lounge Suite, wodie Aleviten auch Alkohol servie-ren. «Wir sind eine Art reformier-te Moslems. Trinken ist für unsnicht verboten.» Und so kommtbei Sezers zu einem guten Essen
auch ein guter Tropfen auf denTisch. «Weihnachten istmir wich-tig, weil da die ganze Familie zu-sammen feiert», sagt Tochter Se-lin (10). Sie hat kleine Geschenkegestrickt und gebastelt. Die Be-scherung findet allerdings erst am25.Dezember statt.
Tanzen gehört zumWeihnachtsfest dazuDer wichtigste Weihnachtstag fürdie Sezers ist der 26.Dezember.Dann feiern sie mit ihrer 35-köp-figen Grossfamilie im RestaurantLöwen in Herzogenbuchsee BE
bei währschaftem Schweizer Es-sen und Bingo-Spiel. Am Abendwird auf Saiteninstrumenten undam Pianomusiziert, dazu die gan-ze Nacht gesungen und getanzt.«Das hat bei uns seit Jahren Tradi-tion, so treffen wir die ganze Ver-wandtschaft wieder», sagt Erdal.Und dann tanzen die Sezers wiedieWilden. «Ein Sprichwort sagt,dass wir selbst beim Quietscheneiner Tür zu tanzen beginnen. Dashat was.»
Texte Reto E. Wildund Mathias Haehl
Bilder Roberto de Almeida/zvg
Frauen im Päcklifieber: Hülya Se-
zer mit ihren Töchtern Sidal
(links) und Selin.
aaaaaauf den bei wäwäwäwäwäwäwäwährhrhrhrhrhrhrhrhrscscscscscscscscschaftem Schweweweweweweweweizerererererererererererererer Es-
Pinke Bescherung: Barbie-
Puppen stehen bei Asmin hoch
im Kurs.
Die Grossen spielen Bingo: CousineCemile freut sich über ihrenGewinn: Ein PackSpaghetti.
Wein muss sein: Beim Weihnachts-essen gibts zum Steak auch einGlas Roten.
18 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010188 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010MigMigMigrosros-Magazgazgazin 51,51, 202020. Dezeezeezembembember 2010010010
Leser erzählen: «Mein Weihnachtsfest»Das Migros-Magazin hat die berührendsten Weihnachtsgeschichten seiner Leser gesucht. Und das Echo war überwältigend: Unzähliguns erreicht, und drei Wochen lang wurden diese publiziert. Hier das Schlussbouquet an Beiträgen. Wer Lust auf mehr hat, liest
«Meine zweijährige Enkelinwünschte sich vom Christkindein goldenes Pyjama mit Sternen.Zwei Tage lang raste ich vonGeschäft zu Geschäft, konnteaber nirgends das Gewünschtefinden. Dann wurde ich fündig: einzartgelbes Pyjama mit goldenenStreifen drauf! Ich verpackte esso, dass es sich von den anderen
Geschenken abhob. Es sollte javom Christkind kommen. Ein paarTage vor Weihnachten erzähltemir Janine, sie wünsche sich vomChristkind ein violettes Pyjama.Und was tun Grossmütter?Nochmals durch die Lädenjoggen? Nein! An Weihnachtenwar die Kleine dann überglücklichüber ihr goldenes Pyjama.
«Als junger Hüttenknecht war ich in einer Käserei,hatte Kost und Logis beim Meister. AmWeihnachtsabend stapfte ich auf der zugigenStrasse, sah friedliche Lichter in den Fensternfremder Leute brennen, während sich in meinemzerrissenen Innern lodernder Zorn breitmachte.Weit ausserhalb des Dorfs glaubte ich aufs Mal,in der Schwärze stossweises Atmen zu hören.Ich stand still — das Schnaufen kam näher — desMeisters Hund! Nach dem Knecht war demnachauch der Hund aus der Stube gewiesen worden.Die Familie wollte ‹wenigstens an Weihnachten›unter sich sein. Da fühlte ich mich nicht mehrausgestossen — ich war nicht mehr allein.»
«Mein Mann und ich sind jetztschon 37 Jahre verheiratet. DieGeschichte ereignete sich 1972,in unserer Verlobungszeit. MeinVerlobter Martin und ich warenbeide im Studium. Wir lebten vonStipendien, waren also nichtgerade auf Rosen gebettet. Zujener Zeit fuhren wir mit einerVespa in der Gegend herum. BeiSonnenschein (der Roller hiessübrigens nach mir: Sonja), aberauch bei Wind und Regen. ImDezember wurde Martin an der Uniauf ein Inserat aufmerksam. ‹Zuverkaufen: Heinkel-Kabine›. Erbrauchte mir damals nur einmaldavon zu erzählen, ich war Feuerund Flamme. Endlich mal einVehikel, bei dem man geschützt
war! Ein Dach über dem Kopf,genau, das wollte ich haben. Wennwir alles Geld zusammenkratzenwürden und die Vespa verkaufen,so würde es gehen, rechneten wiraus. Martin meldete sich beimVerkäufer und der Handel warperfekt. Am 24.Dezember sollte dieÜbergabe in Zürich stattfinden. Ichwohnte damals noch in Winterthurbei meiner Mutter. Die Abmachungwar, dass wir beiden Frauen dasFestessen zubereiten sollten,während Martin das neue Gefährtvon Zürich nach Winterthurchauffieren würde. Wie ich michdarauf freute, wie ein kleines Kindauf sein Weihnachtspäckli! DerTisch war schon lange wunderbargedeckt, der Braten fertig. Wir
MM-Leserin Alice Lack, 8048 Zürich
«Ich raste vonLaden zu Laden»
MM-Leser Karl Schuler, 6405 Immensee
«Lodernder Zornmachte sich breit»
MM-Leserin Sonja Wirth, 8500 Frauenfeld
«Unsere Vespa hiess wie ich: Sonja»
rei,
Janine wünscht sich vom Christkind ein goldenes Pyjama.
WEIHNACHTENLESERGESCHICHTEN | 19| 19
Leser erzählen: «Mein Weihnachtsfest»Das Migros-Magazin hat die berührendsten Weihnachtsgeschichten seiner Leser gesucht. Und das Echo war überwältigend: Unzählige wunderschöne Erinnerungen habenuns erreicht, und drei Wochen lang wurden diese publiziert. Hier das Schlussbouquet an Beiträgen. Wer Lust auf mehr hat, liest auf www.migrosmagazin.ch weiter.
«Ich war fünf Jahre alt, und die ganzeFamilie (Onkel, Tanten und Kinder)war am ersten Weihnachtstag beiden Grosseltern eingeladen. Nachdem Nachtessen musste jedes Kindvor dem Christbaum ein Versleinaufsagen. Wir acht Kinder wartetensehnlichst auf die Geschenke.Da hörten wir plötzlich ein Rufen,das Christkind sei vor dem Fenstervorbeigeflogen. Alle Kinderstürmten zum Fenster und aufeinmal wurde es draussen hell. Alswir zum Himmel hochschauten,
kam ein grosser mit Kerzenbeleuchteter Waschkorb vollerGeschenke von oben herab.Wir staunten nur und warenüberglücklich, als dieErwachsenen den Korbhereinholten und wir unsereGaben auspacken durften. Ichbekam meinen ersten Thek.Dieses Erlebnis vergesse ich nie,es war wie ein Wunder. Spätererfuhren wir, dass die Onkel denKorb aus der oberen Wohnungheruntergelassen hatten.»
MM-Leserin Gisela Glenck, 8700 Küsnacht
«Von oben kam ein Korb voller Geschenke»
«Unsere Vespa hiess wie ich: Sonja»
warteten und warteten, draussenschneite es, und wir dachten, dasses wohl etwas länger dauernkönnte. Nach einer Stunde wurdenwir ungeduldig. Mit der Zeit machtesich sogar Wut breit. ‹Warum der
uns so lange warten lässt›, sagtemeine Mutter. ‹Da wird einem ja dieganze Freude verdorben!›, meinteich. Die Stimmung war auf demNullpunkt. Mit der Zeit verwandeltesich die Wut in Besorgnis. Könnte
wohl etwas geschehen sein? WarMartin im Spital? Da hörten wirSchritte. Martin stand kreidebleichzitternd da. Natürlich bestürmtenwir ihn mit Fragen. Er erzählte: ‹DerMann instruierte mich kurz überdas Gefährt, ich bezahlte und fuhrglücklich los. Ich war in Wollisho-fen, am anderen Ende von Zürich.Da realisierte ich, dass ich mich am24. im Abendverkehr befand. Sofuhr ich nun mit meinem mir nochunbekannten Heinkel, es schneite,alles war unübersichtlich undhektisch dazu. Dieser Knopf liesssich nicht finden, jener Hebelfunktionierte nicht. Ich war totalgeschafft, als ich endlich Zürichpassiert hatte. Jetzt kam ein Hang,die Handbremse wollte nicht
funktionieren, ich musste denWagen mit der Kupplung halten,zwischendurch stellte er wieder ab!Dann die Hauptstrasse, da kann ichschneller fahren, meinte ich. Ichgab Gas, da begann der Heinkel zuschwanken. Nichts mehr hatte ichunter Kontrolle, ich wollte nur nochheim! Und gefroren habe ich auch,das Auto hat ja keine Heizung.Dieses Gefährt fuhr ich das ersteund letzte Mal, das will ich nichtmehr!› Der nächste Käufer desHeinkels baute zwei Tage nachÜbernahme einen Unfall, er stürztein einer Unterführung. Glücklicher-weise wurde er nur leicht verletzt.»
Am 24. stieg Martin Wirth vonder Vespa auf die Heinkel-Kabineum. Und am 25. wieder zurück.
Lesen Sie weiter auf Seite 20
Gisela Glenck an Weihnachten inmitten ihrer Cousinen und Cousins.
20 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
«Es war der 25. vor vierJahren. Der Tag war grauund kalt, aber ich warauf dem Tüllinger Hügelzum Drachen steigenlassen mit ein paarKollegen verabredet. Alsofuhr ich mit dem Mofasamt Anhänger, voll-gepackt mit Drachen-taschen, -spulen undeinem Klappsessel los. Wirwaren bei Weitem nicht dieeinzigen, denn es hatteauch jede MengeSpaziergänger. Nach einpaar gemütlichen Stunden,meine Drachenfreundewaren bereits wieder weg, meinAnhänger soweit beladen, bis aufden Stuhl, in dem ich noch eineWeile dick eingepackt und dieMütze tief über die Ohrengezogen sass und die Stadt, dasElsass und die ganze Regionüberblickte. So wie ich dort sassmit meinen Habseligkeiten aufdem Anhänger und leicht frierend,hielt plötzlich ein Wagen nebenmir, das Beifahrerfenster wurdeheruntergelassen, und eine Damebeugte sich zum Fenster hinaus,
hielt mir die Hand hin, drückte mir20 Euro in die Hand und sagte,ich solle mir doch etwas Warmeszu essen kaufen. Ich war soperplex, dass ich erst gar nichtssagen konnte, und als ich michgefangen hatte, war sieleider schon wieder weg. Die20 Euro hab ich noch heute imPortemonnaie, und jedesmal,wenn ich zum Drachenfliegengehe, kommt mir dieserWeihnachtstag in den Sinn.»
irie
in
MM-Leser Daniel Aeberli, 4125 Riehen
«Die Damegab mir 20 Euro»
MM-Leser Peter Eggenberger, 9427 Wolfhalden AR
«Kamel Rahebdurfte nie fehlen»
MM-Leserin Gabi Muff-Limacher, 6373 Ennetbürgen
«‹Sag Mama›, sagte ichzum Weihnachtspäckli»
MildeSpende fürDrachenfan
DanielAeberli.
«Es war 1970 während derAdventszeit. Ich war damals sechsJahre alt und wünschte mir nichtssehnlicher als eine Puppe. KeineBarbie mit langen, blonden Haaren,sondern ein Baby. Zu dieser Zeithatten die Puppen einenMechanismus im Bauch, sodass sie‹Mama› sagen konnten, wenn mansie umdrehte. Eines Tages machteich mich auf Entdeckungsreise.Ich wusste haargenau, wo dasChristkind die Päckli versteckte. Ichöffnete die Schranktüre und fand
mehrere grosse und kleineGeschenke. Einer Eingebungfolgend nahm ich eins davonheraus. Dann tat ich etwas,worüber ich mich heute nochwundere. Ich sagte zum Päckli ‹sagMama› und drehte es um. Undtatsächlich ertönte aus demGeschenk ein feines ‹Mama›. VorSchreck erstarrte ich völlig. Damithatte ich nun wirklich nichtgerechnet! Dann kam die Freude.Jeden Tag besuchte ich von nunan mein Heidi. Ich bemutterte das
«Wir Fremdenlegionäre waren 1961in der algerischen Saharastationiert. Die Krippe mit echtenTieren war immer besonderswichtig. Nie fehlen durfte Raheb,das gutmütige Kamel, das eigentlichein Dromedar war. Und das diesesMal zu fehlen drohte, weil es denunfähigen, in der Wüste trotz Ge-stirnen, Kompass und Karten sichnie zurechtfindenden UnteroffizierHörler zu begleiten hatte. Der zurStrafe für ein paar Tage weitabseits in die Wüste transportiert
worden war. Weihnachten ohneRaheb — undenkbar! Undwas Hörler nicht geschafft hätte,schaffte das kluge Tier mit siche-rem Instinkt: den Weg zurück zumPosten, Hörler im Schlepptau,pünktlich zu Weihnachten. Das Festwar gerettet, zumal beide un-verzichtbar waren: Raheb, dasganz einfach zur liebevoll gestalte-ten Krippe gehörte, und Hörler, derals König Kaspar (und guter Sängermit tragender Stimme) ‹Stille Nacht›anzustimmen hatte.»
Kamel Raheb mitUnteroffizier Hörler in deralgerischen Wüste.
1970 bekmGabi Muffendlich die
langersehnte
Puppe, die«Mama»
sagenkonnte.
WEIHNACHTENLESERGESCHICHTEN | 21
www.migrosmagazin.ch
Weitere Weihnachtsgeschichtender MM-Leserinnen und -Leserauf www.migrosmagazin.ch.
MM-Leser Hans Frei, 5417 Untersiggenthal
«Wir grillieren zum39.Mal im Wald»
MM-Leserin ClaudiaDübendorfer,8112 Otelfingen
MM-Leserin Ruth Melliger, 8600 Dübendorf
Ein Kirchgang«Wie jedes Jahr feierten wirWeihnachten in den Bergen, wodie ganze Familie jeweils anHeiligabend in die Kirche ging.Einmal verstauchte sich unserJüngster (15) am Schulsilvesterseinen Fuss, und so luden wir ihn
dank schneebedeckter Strassenkurzerhand auf unseren Schlittenund machten uns auf den rechtweiten Weg. Auch die Beine derGrossmutter waren nicht mehrdie jüngsten. Als sie Mühe hattemitzuhalten, luden wir sie
ebenfalls auf den Schlitten undzogen das schwere Gespannkichernd Richtung Kirche. ManchKirchgänger schmunzelte, als erdas vollbeladene lustige Gefährtsah, das wir Richtung Kirchezogen.»
Mit der Grossmutter auf demSchlitten machen sich die Melligers
auf den Weg nach Wildhaus.
«Ich sahnur Sterne»«Die Kerzen brannten, wir hattengesungen, die Geschenke warenausgepackt. Doch mein sehnlichs-ter Wunsch hatte sich nicht erfüllt:Ich wünschte mir nichts mehr alseine Sascha-Puppe. Vieles hatteich erhalten, nur dieser Wunschwar mir verwehrt geblieben. BeimGuetsli-Knabbern zog meineGrossmutter plötzlich noch einGeschenk unter dem Sofa hervor.«Das hätte ich ja fast vergessen!»,sagte sie schelmisch, «da wirst duan die Decke springen!» Es war dieSascha-Puppe! Mit einem lautenJuchzer sprang ich so hoch, wie ichkonnte. Bis an die Decke kam ichaber nicht. Also holte ich mir einenStuhl, stellte mich drauf undschnellte hoch wie ein Gummiball.Ungebremst donnerte ich mit demSchädel an die Decke, es hautemich vom Stuhl, und ich sah nurnoch Sternchen. So verbrachte ichden restlichen Abend mit meinerPuppe im Arm, einem Eisbeutel aufdem Kopf und einer zünftigenWeihnachtsbeule.»
Päckli, sprach mit ihm undkonnte Heiligabend kaumerwarten. Als ich dann endlichmein Geschenk öffnen durfte,fühlte ich mich wie eine Mutter,die ihr Kind das erste Mal in dieArme schliessen durfte. Nochviele Jahre war ich dieglücklichste Puppenmutter undhabe auch noch später heimlichMüeterlis gespielt. Mein Heideliwar mein Ein und Alles unddurfte mit mir Freud und Leidteilen.»
«Jedes Jahr stellt sich wieder dieFrage nach der Organisation.Gehen wir nun am 25. zu meinerFamilie und am 26. zu denSchwiegereltern, oder umgekehrt?Wann kommen Onkel und Tante?Wann hat nun der Götti Zeitvorbeizukommen, oder gehen wirzu ihm. Jedes Jahr die gleicheDiskussion. Als es mir wieder malzu bunt wurde, sagte ich meinerFamilie aus dem Bauch heraus,dass es uns am 25. nicht ginge,denn wir wären dann im Wald amGrillieren! Was wir auch taten. Es
wurde eine schöne Feier,kalt und lustig. Das war vor38 Jahren. Dieses Jahrgehen wir nun zum 39.Mal inden Wald. Wir sind längst Gross-eltern. Kinder, Enkelkinder, Tanten,Onkel, Schwiegertöchter, Freundeund Freundinnen aus der ganzenSchweiz feiern zusammen. Mal istes schön, mal regnet es, malgefriert der Wein, mal liegt hoherSchnee. Und trotzdem oder geradedeswegen freuen sich alle auf den25. und die ungezwungene Feier amoffenen Feuer.»
in Die ganze Familie Freifeiert Waldweihnachtohne Terminstress.
22 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Das Migros-Magazin begleitet ein Krippenspiel, Teil 4
Der grosse TagWochenlang haben Maria und Josef, Herodes und die Könige, Hirten, Engel und Schafe fürihren grossen Auftritt geprobt. Ihr Einsatz hat sich gelohnt, das Krippenspiel ist überwältigend.
Familienweihnacht in derKreuzkirche. DerHöhepunkt:das Krippenspiel. Im Keller
der Kirche herrscht Aufregung.Alle Kinder ziehen ihre Kostümean, suchenAccessoires,montierenFlügel, Masken, drapieren Schals.Die Spannung steigt. Doch vordem grossen Moment gibt es den
Gottesdienst. 30 kleineOhrenpaa-re lauschen, wie PastorinHeidrunSuter von der Kanzel herunterdieWeihnachtsgeschichte erzählt.Noch ein Lied, noch ein Gebet,und dann, dann dürfen endlichalle Kinder auf die Bühne, singenein Eingangslied. Die erste Erzäh-lerin beginnt.
«Hast du gewusst, dass sogar dieSchulleiterinmich auf denMigros-Magazin-Artikel angesprochenhat?», hat ErzählerinHelene nochkurz vorher herumposaunt. «Allein der Schule haben es gesehen.Das ist ganz toll!» Sichtlich stolzliest sie jetzt ihren Text, dann ver-kündet der Hauptmann in impo-
santer Rüstung die Aufforderungzur Volkszählung.
Schön ist die Kirche ge-schmückt, mit Palmen und Ster-nenhimmel, das Gold der Kanzel-rückwand glitzertmit den Kinder-augen umdieWette. Josef schäkertmit demEsel, dann geht dieReisemitderkissenschwan-
WEIHNACHTENKRIPPENSPIEL | 23
IN ANDACHT VERSUNKEN: Ehrfürchtig und auch ein bisschen kritisch lauschenMutter und Götti von Erzählerin Luisa dem Schauspiel.
KÖNIGLICHE FAMILIE: Geschafft! Herodes’ Eltern sindstolz. Schliesslich haben sie beim Üben mitgeholfen.
GROSSER AUFTRITT: Unisonosingen die Kinder des
Krippenspiels ihre Lieder,die Texte sitzen, die Positio-nen stimmen, das wochen-lange Üben hat sich gelohnt!
FIESER KÖNIG:Jocelyn hat
lange an seinenPosen gefeilt.
Jetzt gibt er denfiesen Herodes,perfekt bis insletzte Detail.
geren Maria durch die Kir-che los. Puh! Der erste Akt
ist geschafft. Alle auf die Bühne,«Esel lauf mit, Schritt fürSchritt…», klingt es laut und fröh-lich.Maria bringt hinter dem Stalldas Kissen zurWelt. Beinahe hättees ein echtes Christkind gegeben:Die Tochter von Krippenspiellei-terin Nadine Jucker hat vor weni-gen Tagen ein Mädchen geboren.
Die Eltern und Verwandten inden Bänken schauen ganz gebanntdem Treiben auf der Bühne zu.Handykameras blitzen, es gibt auf-munternde Gesten zu straucheln-den Engeln und lippensynchroneSouffleusen, die mit ihren Kin-
dern den Text leise vorsprechen.Man hat es ja auch oft genug zuHause geübt! Die Engel sortierensich, die Hirten auch.
Erzengel Gabriel hat seinengrossen Auftritt, oben auf derKanzel, angestrahlt vomHalogen-scheinwerfer. Schön! Ohne Ge-rangel absolvieren Hirten undEngel ihren Part, die Schäfli ma-chen Platz. Jetzt ruhen alle Blickeauf Maria und Josef, die Hirtenübergeben ihre Geschenke, Josefreisst das Bäbi kopfüber aus derKrippe, um den Gaben Platz zumachen ¬ Gott sei Dank, hat mandie Ideemit dem echten Kindwie-der verworfen! Pianist Markus
Braun haut fürs Zwischenspieleuphorisch in die Tasten, dann in-toniert er den Königsmarsch. Diedrei Heiligen schreitenwürdevoll,begleitet von Ohs und Ahs durchden Gang nach vorne. Herodeskorrigiert noch schnell den Sitzder Krone, sagt alle Verse auf, dieMutter nickt zufrieden.
Gipfeltreffen im Stall, alle sinddort, der Glühlampenstern hat siegeleitet. Die Könige übergebenihre kostbarenGaben, das Schluss-lied «En alte Stern» tönt glocken-hell durch das Jugendstilgewölbe.Keine Sekunde nach demSchluss-akkord bricht tosender Beifall los.Wow, war das ergreifend! Verein-
zelt wischen sich die Eltern eineTräneweg. So rührend, wennKin-der ein Krippenspiel aufführen!Mit hochroten Wangen und über-sprudelndem«Hast dumich gese-hen? War das gut? Konnte manmich hören?» stürmen die Kinderauf ihre Liebsten los.
Draussen stärken sich alle mitGlühwein und gebackenen Ster-nen. Eltern umarmen ihre Kinder,Grossmütter schniefen und beant-worten zum x-ten Mal die «Wiewar ich?»-Frage. Alle sind sicheinig:Eswar toll. Eigentlich schade,dass nur einmal im Jahr Weih-nachten ist! Text Dörte Welti
Bilder Sonja Ruckstuhl
ENGEL IM WARTSAAL: Migros verleiht Flügel, alle Engel wurden bestückt. Jetzt heben sie vor Aufregung fastab, müssen aber auf ihren Einsatz in der vordersten Reihe des Kirchengestühls warten, warten, warten…
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KÖNIGLICHE SCHELTE: Die Engel flattern auf ihre Plätze, Herodes massregelt denaufmüpfigen Hirten Jakob, der kurz mal zum Schaf mutiert ist.
ROLLENSPIELE: Schäfli Gioia undSchäfli Nelson haben tierischSpass, dass man sie in ihren
Kostümen fast nicht voneinan-der unterscheiden kann.
26 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
«Unsere Müttergriffen nochungehemmt zurMayonnaise»Vreni Giger, Spitzenköchin aus St.Gallen,übers obligate Fondue chinoise anWeihnachten, die Ingredienzen von Saucenund den Stellenwert von teurenFleischstücken.
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MeisterköchinVreni Giger (37) ist Küchen-chef und Mitinhaberin desRestaurants Jägerhof inSt. Gallen. Die Appenzellerinlernte unter anderem bei ThuriMaag in Lömmenschwil, JürgEder in Wädenswil und RolandJöhri in Champfèr. 1996 kamsie in den «Jägerhof»,2003 wurde sie Teilhaberin.Vreni Giger hat sich 17 Gault-Millau-Punkte erkocht.www.jaegerhof.ch
Vreni Giger, was haben Sie alsKind an Weihnachten gegessen?Zu Hause gab es an Weihnachtenimmer eine kalte Platte mitFleischwaren, die meine Elternselber produziert hatten. Ich binauf einem Bauernhof in Teufenaufgewachsen. Vieles von dem,das auf den Tisch kam, stammteaus dem eigenen Betrieb. Ausseran Weihnachten, da war alles einbisschen anders: Neben Speck,Mostbröckli und Schinken lagenauch dicke Mortadella- und Sala-mischeiben auf dem Teller. Dazuservierte meine Mutter die Ap-penzeller SpezialitätenRahm- undKäsefladen. Und zumDessert gabsjedes Jahr eine frische Ananas.
Und was steht heute an Weih-nachten auf Ihrem Tisch?Fondue chinoise. Ich habe michzwar lange gegen diese ominöseFondue-chinoise-Geschichte ge-
wehrt, aber in den letzten zwei,drei Jahren, dasmuss ich zugeben,habe ich klein beigegeben.
Bei der für ihre Fantasie weitherum bekannten Vreni Gigergibts an Weihnachten einprofanes Fondue chinoise?Ich bereite eine Luxus-Variantevor ¬ das Fleisch ¬ Kalbsfilet,Rindsfilet und Lammrückenschneide ich selber. Und dazugibts Scampi, aber nicht diese klei-nen mickrigen, sondern die rich-tig grossen.
Die Schweiz kennt kein typi-sches Weihnachtsessen.Warum das so ist, kann niemandschlüssig beantworten. AusMangel an Tradition muss dasFondue chinoise dafür herhal-ten. Warum ist gerade diesesGericht hierzulande so beliebt?Es passt zu Weihnachten, ist fest-lich, besonders, aber auch prak-tisch. Ein Fondue chinoise gibtwenig Arbeit und schmeckt denmeisten Menschen.
Machen Sie die Saucen selber?Selbstverständlich. Was ich inmeiner Restaurantküche predige,gilt auch in meiner Privatküche.
Ein einfaches Rezept?Sehr einfach und ziemlich beliebtist eine klassische Knoblauch-sauce.Manmischt KnoblauchmitMayonnaise und Naturjoghurt –das Verhältnis kann man je nachGusto abwägen. Anschliessendwürztman das Ganzemit Salz undPfeffer und richtet es schön an.
In den letzten Jahren haben sichunsere Essgewohnheiten starkverändert. Wir ernähren unsregionaler, leichter, saisonaler.Aber an Weihnachten greifenwir auf ein so altmodischesGericht wie Fondue chinoisezurück.Das Fondue chinoise passt gut zuden neusten Ernährungstrends −das magere Fleisch wird in eineBouillon getunkt. Fettärmer gehtes fast nicht. Und die Beilagenkönnen nach eigenenKriterien ge-wählt werden. Zum Chinoise pas-sen regionale Gemüsesorten ge-nauso gut wie exotische Früchte.
Fettarmes Fleisch, Gemüse undFrüchte sind tatsächlich leicht.Aber was ist mit den Saucen?Bei den Saucen stelle ich die gröss-ten Veränderungen fest: UnsereMütter griffen noch ungehemmtzu purer Mayonnaise oder zuRahm und Butter. Das würde sichin unserer gesundheits- und kalo-rienbewussten Zeit wohl niemandmehr getrauen. Heute verwendetman leichtere Grundlagen wieQuark, Joghurt oder Blanc battu.
Fondue chinoise, Schüfeli, Filetin allen Variationen — warumspielt Fleisch auf den meistenWeihnachtstafeln trotz klaremTrend hin zum Vegetarismuseine so wichtige Rolle?An Weihnachten will sich derMensch etwas Spezielles gönnen.Das gehört zum Fest dazu. UndFleisch, vor allem die exklusiverenund teureren Stücke wie etwa einFilet, gilt immer noch als Luxus
schlechthin. Ich persönlich mussnicht unbedingt Fleisch essen. Vorein paar Jahren habe ich meinemMann und der Familie meinesBruders Gschwellti aufgetischt,eines meiner Lieblingsgerichte.Dazu gabs aber selbstverständlichnicht irgendeinen Käse, sondernwunderbare Delikatessen, die je-des Filet in den Schatten stellenkonnten.
Beobachten Sie diese Nachfra-ge nach dem teuren StückFleisch in der Vorweihnachts-zeit in Ihrem Restaurant eben-falls, wo man das ganze Jahr aufhohem Niveau isst?Das ist tatsächlich so: Ich brauchenie so viel Filet wie im Dezember.Wir setzen im «Jägerhof» denSchwerpunkt im Allgemeinennicht auf die teuren Stücke oderauf prestigeträchtige Produkte,sondern verkaufen Handwerk.Aber wer will bekommt bei unsselbstverständlich auch ein Filetund bezahlt auch dafür.
Am 24.Dezember wird in derSchweiz traditionsgemäss eherleichte Kost serviert, am25. darf es üppig sein. Ist dasein Überbleibsel aus der Zeit,als im Advent gefastet und amWeihnachtstag erstmalswieder so richtig aus dem Vollengeschöpft wurde?Ich könnte das so nicht sagen.Wirhatten zu Hause im Dezembernicht gefastet. Meine Muttermachte im Sommer immer kilo-weise Bohnen ein, die wirin den kargen Monaten
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Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010 WEIHNACHTENVRENI GIGER | 29
häufig zu essen bekamen.Rotkraut und Chabis stan-
den ebenfalls oft auf dem Speise-zettel. Und ab und zu öffnetemei-ne Mutter eine Konservenbüchsemit Erbsen und Rüebli Ω das warfür mich als Kind ein absoluterkulinarischer Höhepunkt.
Was würden Sie jemandem, derauf der Suche nach einemalternativen Weihnachtsessenist, raten?Etwas Unkompliziertes. Mein Fa-vorit sind Gschwellti, guter Käse,Silberzwiebeln, Cornichons, fertig.Ein Raclette eignet sich ebenfalls.Oder ein Pot-au-feu.Meine Schwä-gerin hat uns einmal einen sehrfeinen Boeuf Bouilli aufgetischt.Das ist Siedfleisch, das inmundge-rechte Würfel geschnitten und ineiner Bouillon serviert wird. AmTisch kann jeder mit einem Netzdas Fleisch herausfischen und die-ses in seine Lieblingssauce tün-ken.
Wie wäre es mit einer Suppe?Das ist auch unkompliziert undgut.Eine Suppe ist immer gut. Meinepersönliche Weihnachtszeit fängtjedes Jahr mit einer Suppe an. Inden ersten Novemberwochen ko-che ich jeweils 100 bis 150 Literdavon, die wir im Rahmen desSammeltags für «die SchweizerTafel» verkaufen. Das ist eine Or-ganisation, welche die Verteilungder Lebensmittel übernimmt, dieGrossverteiler und Restaurantsam Ende des Tages nicht verkaufthaben, und sie Menschen mit tie-
fem oder gar keinem Einkommenzur Verfügung stellt.
Das passt gut zu Weihnachten.Finde ich auch. Das istmeine jähr-liche soziale Tat, auf die ich michimmer freue. Ich finde es schön,wenn man mit praktischer Arbeiteinen Beitrag für weniger privi-legierte Menschen leisten kann.Und klar, ist dieserAktionstag auchWerbung für den «Jägerhof».
Mögen Sie privat überhaupt fürGäste kochen?Ich koche sogar sehr gerne fürFreunde. Aber am allerliebsten istmir der Anlass, den wir immerkurz nach Neujahr mit unseren
Freunden zelebrieren: Jeder Gastbringt etwas zu essen und zweiFlaschen Wein mit. Alles kommtauf unseren grossen Tisch, undwir essen und trinken uns langsamdurch. Um Mitternacht herum,wenn alle fröhlich sind,mache ichein grosses Feuer imGarten. Jedervon uns beschreibt zwei Zettel.Auf dem ersten steht, was manvom alten Jahr vergessenwill, undauf dem zweiten, was man sichvom neuen wünscht. So räumenwir das alte Jahr auf und begrüs-sen das neue, das am nächstenMorgenmeistensmit einemKateranfängt.
Interview Monique RijksBilder Daniel Ammann
en sehufgetischththththththththththt.inmundge-
hnitten und inert wird. Amit einem Netzschennnnnnnnnnn ununununununununununununund die-
«Ich weiss, dass ihrdie Päckli macht»Weihnachten gehört neben dem Geburtstag zu den wichtigsten Tagenim Kalender eines Kindes. Auch wenn es so scheint: Für die Kleinenzählen nicht alleine die Geschenke, sondern auch Rituale.
Seit 24 Jahren pflegt GabrielaGötz aus Wiezikon TG dasgleiche Weihnachtsritual –
eines, das in vielen SchweizerHaushalten so oder ähnlich Jahrfür Jahr stattfindet. «Jeweils in derNacht vom 23. auf den 24.Dezem-ber kommt das Christchindli undbringt den Weihnachtsbaum unddie Geschenke», erklärt die44-jährige Mutter von fünf Kin-dern. «Das stimmt nicht», sagtDominic (6), der jüngste Götz-Spross. «Ich weiss, dass ihr diePäckli macht.» So ganz überzeugtscheint er jedoch nicht.
«Das dürftewohl das letzteMalsein, dass das Christchindli zu unskommt», sagt Gabriela Götz leichtwehmütig. Sie mag Traditionenund rituelle Handlungen und hatimmer versucht, dieseWerte auchihren Kindern zu vermitteln. Mit
Erfolg. Denn fragt man Jeanine,mit 21 Jahren das zweitältesteGötz-Kind, was sie mit Weihnach-ten in Verbindung bringe, sind esgenau diese rituellen Dinge. «Ichsehe einen bunten Weihnachts-baum, einen festlich geschmück-ten Esstisch und ein speziellesMenü vor mir.»
Eine Aussage, die Pascal (24),ebenfalls so sieht. «Seit ich nichtmehr zuHausewohne, haben sichdie Prioritäten geändert», sagt er.«Heute gehört Weihnachten nurnoch der Familie und dem ge-meinsamen Erlebnis und wenigerdenGeschenken.»DerErziehungs-wissenschafter Marco Hüttenmo-ser betont denWert solcher Tradi-tionen (siehe Interview): «Siegeben Kindern einen Halt im Ab-lauf des Jahres.» Er bedauert, dassimmer mehr solcher Ereignisse
verschwinden, «denn auch für Er-wachsene sind solche Ritualewichtige Ruhepunkte im Leben».
Nachts wird derChristbaum geschmücktSo wird also Gabriela Götz in einpaar Tagen wie gewohnt nachtsheimlich den Weihnachtsbaumschmücken, zusammenmit ihremPartner rund 30 goldene undbordeauxfarbene Kugeln, etwasLametta, eine funkelnde Lichter-kette und einige Kerzen an die ge-gen zwei Meter hohe Tanne hän-gen. Dannwird sie alle Geschenkeunter denBaum legen, amMorgendas Fenster öffnen und rufen: «Do-minic, das Christchindli ist hier.»Und wenn er, wohl zum letztenMal, mit leuchtenden Augen ausdem Zimmer geschossen kommt,wird sie auch dieses Jahr wieder
behaupten: «Jetzt hast du es geradeverpasst, es musste weiter.»
Pascal fand das immer sehrschade. «Ich wollte das Christ-chindli immer sehen, aberschliesslich überwog jeweils dieNeugier, was es denn für Geschen-ke dagelassen hatte.» Für Nina(13) ist vor allem eines wichtig:die Päckli. Bevor es aber jeweilsans grosse Auspacken geht, müs-sen sich die Götz-Kinder bis amAbend gedulden. Denn es gilt:Essen, Geschenke, Dessert. «DerAblauf war immer klar», sagtJeanine.
Die Christchindli-ist-da-Auf-führung gaben bereits die ElternundGrosseltern vonGabrielaGötzzum Besten. Auch ihr Partner UrsFritschi (42) kennt sie seit Jahr-zehnten. «Meine Eltern klingeltenzusätzlich mit einem Glöckchenund liessen einige Engelshaareauf dem Fenstersims liegen, da-mit die Illusion möglichst echtwirkte.» Seine ältere Schwesterdurfte jeweils beim Baum-schmücken helfen. Das fand UrsFritschi gemein. «Ich konnte nicht
verstehen, wieso sie das Christ-chindli sehen durfte und ichnicht.»
Für Familienexperte Hütten-moser machen genau solche Ritu-ale Weihnachten aus: «Es ist dasFest der leuchtenden Kinder-augen.» Und für Jeanine Götz istklar, dass sie dereinst ihren Kin-dern ebenfalls die Geschichte mitdem Christchindli erzählen wird.
«Das ist doch etwas sehr Schö-nes», sagt die 21-Jährige.
Texte Thomas Vogel
DAS SAGT DER EXPERTE
Marco Hüttenmoser (68), Erziehungswissenschafter,Gründer und Leiter der Forschungs- und Dokumenta-tionsstelle Kind und Umwelt in Muri AG.
«Das schönste Geschenkfür Kinder ist Zeit»Marco Hüttenmoser, soll manKinder in das Ritual rund umdas Schmücken des Weih-nachtsbaums mit einbeziehen?Auf alle Fälle. Denn viel mehr alsdie Geschenke zählt an Weih-nachten die Zeit, die man sich fürdas Kind nimmt und damit zeigt,dass man es gerne hat. Dazugehört, dass man aktiv etwasmit den Kindern unternimmt. Dapasst es ideal, gemeinsam denWeihnachtsbaum zu schmücken.
Wie wichtig ist der Glaube andas Christkind heute noch?Ich denke, die Eltern sollten sichmit der ganzen Weihnachts-geschichte identifizieren können.Glauben sie hingegen selber nichtdaran, sollten sie die Weihnachtan etwas anderem aufhängen.Denn Weihnachten ist traditionel-lerweise mit so vielen Wertenverbunden, da braucht es nichtunbedingt ein Christkindli, umeine schöne Feier zu haben.
Hat sich Ihrer Meinung nachder Stellenwert des Weih-nachtsfestes in den letztenJahrzehnten geändert?
Grundsätzlich fällt mir auf,dass Weihnachten je länger,je mehr zu einem Konsumerlebniswird. Werbung, Radio undFernsehen bereiten Kinder schonfrüh darauf vor, und es läuftheute auf eine möglichst grosseZahl Geschenke hinaus. DasGeschenk statt das Beisammen-sein wird zum Zentrumdes Rituals.
Aber Kinder wollen dochGeschenke?Klar, aber sie benötigen nichtunzählige Geschenke, dennGeschenke allein zeigen dem Kindnicht, dass man es gern hat.Kinder brauchen eigentlich wenig,um zufrieden und glücklich zusein. Ihnen genügt das Ereignisan sich, die Kerzen, der ge-schmückte Baum, das Singen,das Beisammensein — eben dasRitual. Für Kinder ist es vielwichtiger, dass man zu Hause ist,sich gegenseitig spürt, sichzusammen wohlfühlt und aufei-nander Rücksicht nimmt. Und oftist ja das Päckliaufreissen, alsodie Vorfreude, wichtiger als dasGeschenk selber.
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Gibt es bei Ihnen die Geschenkenach der Feier? Und wie langeglaubten Sie ans Christkind?
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32 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
FröhlicheWeihnachten!Familie Felix feiert Heiligabend jedes Jahr mit grosserHingabe. Dabei spielt neben dem Christkind mit all seinenGeschenken vor allem das Festmenü eine Hauptrolle.
ezembember 2010ezeezembembembembe 010010
MM 44 Backen ➔ MM 45 Dekorieren ➔ MM 46 Basteln ➔ MM 47 Familientraditionen
Endlich ist es soweit! Peter (45)kann seinen Liebsten nun dasAmuse-Bouche servieren, das
er heimlich vorbereitet hat. SeineFrau Eveline (40) strahlt, als er ihrToaststerne mit Rührei und Lachspräsentiert. «Wow, wunderschönhastdudasgemacht,meinSchatz»,
sagt sie und schnappt sich gleicheins der appetitlich angerichtetenHäppchen. Heiligabend ist derFamilie Felix heilig. DieWohnungist auf Hochglanz poliert undweihnachtlich geschmückt. Auchdie Familienmitglieder haben sichfür das Fest der Liebe hübsch
herausgeputzt.Während Luca (15)sich den fünften Toaststern in denMund schiebt, will seine kleineSchwester Anna (7) wissen, wanndenn nun das Christkind komme.Sie kann es kaum erwarten, dievielen Päckli zu öffnen, die unterdem Tannenbaum liegen. Ver-
schwörerisch flüstert ihr dasMami zu, dass das Christkindnoch ein paar Vorbereitungentreffen müsse und dass es deshalbzuerst den Znacht gäbe. Da ruftauch schon der Papi: «Meine Lie-ben, kommt, es ist angerich-tet!» Sonja Leissing
DAS BESTE AUS DER MIGROS | 33
Toaststernemit Rühreiund LachsFür 4 Personen
8 Scheiben Toastbrot1 kleine Schalotte1 Zitrone3 EierSalz, Pfeffer2 EL Butter100 g geräucherter Lachsin Trancheneinige Kapern
1 Das Brot toasten. Pro Scheibeeinen Stern à ca. 8 cm Durchmes-ser ausstechen. Schalotte in feineRinge, Zitrone in sehr dünneScheiben schneiden. Eier ver-quirlen. Mit Salz und Pfefferwürzen. Butter in einer Bratpfan-ne schmelzen. Eimasse beigeben.Unter gelegentlichem Rührenbei kleiner Hitze stocken lassen,bis die Eimasse fest ist.
2 Das Rührei auf Toaststernenanrichten. Lachstranchen jenach Grösse zerzupfen unddarauflegen. Mit Schalotten-ringen, Zitronenscheiben undKapern garnieren.
Das Fest kann beginnen:Papa Peter serviert dieVorspeise, und Mama Evelinegreift strahlend zu. Sohn Lucabetätigt sich als Mundschenkmit Perldor und sorgt fürNachschub, sobald dieGläser leer sind.Perldor Classic, 75 cl, Fr.4.30
MM 47 Familientraditionen ➔ MM 48 Samichlaus ➔ MM 49 Geschenke Teil 1 ➔ MM 50 Geschenke Teil 2 ➔ MM 51 Festmenü ➔ MM 52 Silvester
Bilder
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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 35||| 3333355555
Rucolasalat mit Mango undCrevettenspiesschen
Vorspeise
Für 4 Personen
Crevetten1 Limette½ Chilischote12 rohe, geschälte Crevetten4 HolzspiesschenÖl zum Braten
Salat1 Mango2 EL Weissweinessig4 EL ÖlSalz, Pfeffer aus der Mühle50 g Rucola
1 Limette auspressen. Chilihalbieren, entkernen und feinhacken. Mit der Hälfte desLimettensafts mischen.Crevetten beigeben undca. 30 Minuten zugedeckt imKühlschrank marinieren.
2 Für den Salat Mango in Würfeloder Scheiben schneiden. Mitrestlichem Limettensaft mischenund beiseitestellen. Essig und Ölverrühren. Mit Salz und Pfefferabschmecken.3 Je 3 Crevetten auf 1 Holzspiess-chen stecken. Spiesschen inwenig Öl beidseitig ca. 2 Minutenbraten. Mango auf Tellern anrich-ten, wenig Rucola daraufgeben,mit Sauce beträufeln. Crevetten-spiesschen darauf anrichten.
TippAnstelle von Holzspiesschen langeZitronengrasstängel verwenden.
36 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
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Premium Mini-Schweinsfilet im Teig,tiefgekühlt, 200 g, Fr.9.20
Anna’s Best Fresh Dip Tartare,125 g, Fr. 1.60
Premium Kalbsfond flüssig,200 ml, Fr.7.40
Familie Felixgeniesst vorder Bescherungdas festlicheWeihnachtsessen,das Papa Petermit viel Liebeund Herzblutzubereitet hat.
DAS BESTE AUS DERMIGROS | 37
Hauptgang
Gefülltes SchweinsfiletFür 4 Personen
1 Bund gemischter Kräuter,z. B. Peterli, Schnittlauch, Kerbel4 Dörrpflaumen100 g Kalbsbrät1 EiSalz, Pfeffer1 EL Paniermehl2 Schweinsfilets à ca. 400 gÖl zum Anbraten3 dl Rotwein3 dl Kalbsfond
1 Die Kräuter und Pflaumen sehrfein hacken. Mit Brät, Ei undPaniermehl mischen. Mit Salzund Pfeffer abschmecken.Beiseitestellen. Filet der Längenach auf-, aber nicht durchschnei-den. Masse gleichmässig darinverteilen. Öffnung mit Zahn-stochern fixieren und mit Küchen-schnur kreuzweise binden.2 Backofen auf 180 °C vorheizen.Filet mit Salz und Pfeffer würzen.Im Öl rundum ca. 10 Minutenanbraten. In eine Gratinform geben
und in der Ofenmitte ca. 20 Mi-nuten garen, bis das Fleisch eineKerntemperatur von 60 °C hat.3 Bratensatz in der Gratinform mitWein und Fond ablöschen. Durchein Sieb in eine Pfanne giessen.Bei grosser Hitze auf die Hälfteeinkochen. Fleisch tranchierenund mit der Sauce servieren.
KartoffelgratinFür 4 Personen, Gratinform à 1,2 l
Butter für die Form1 Knoblauchzehe800 g mehlig kochende Kartoffeln1 dl Rahm2 dl Milch20 g Butter1 Zweig ThymianSalz, Pfeffer, Muskatnuss
1 Backofen auf 180 °C vorheizen.Gratinform mit Butter ausstrei-chen. Knoblauch halbieren, Formdamit ausreiben. Kartoffeln in sehrfeine Scheiben schneiden oderhobeln. In der Form verteilen.
Rahm, Milch und Butter in einerPfanne erwärmen. Thymianbeigeben. Mit Salz, Pfeffer undMuskatnuss abschmecken. Gussüber die Kartoffeln giessen. Inder Ofenmitte ca. 1 Stunde garen,bis die Kartoffeln weich sind.
Cherrytomatenam ZweigFür 4 Personen
1 EL Olivenöl250 g Cherrytomatenam Zweig1 TL Zucker½ TL Salz1 EL Aceto balsamicoPfeffer aus der Mühle
1 Öl, Tomaten samt Zweig, Zucker,Salz und Essig in eine Pfannegeben. Zugedeckt bis kurz vor denSiedepunkt bringen. Bei kleinsterHitze ca. 3 Minuten ziehen lassen,bis die Tomaten heiss sind.Pfeffern und sofort servieren.
Gefülltes Schweinsfilet, Kartoffelgratin undCherrytomaten am Zweig
Rezepte von der Saisonküche Mehr auf www.saison.ch
38 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Weih-nachts–stollen,720 g,Fr.4.20
Crème d’or Vanille Bourbon,1000 ml, Fr.8.50
Pralidor Cake, 310 g,Fr.5.20
SélectionCantuccialle mandorle,250 g,Fr.8.90
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Anna’s Best Festtags-Frucht–salat, 500 g, Fr.8.90
San Antonio Panettone all’amaretto, 550 g, Fr. 12.50
Premium Panna Cotta, Himbeere,2 x 120 g, Fr.3.90
Sélection Panettone ticinese,1 kg, Fr. 18.50
SélectionMousse auChocolat,90 g,Fr.3.80
San Antonio Pandoro all’arancia,500 g, Fr.9.90
SélectionTiramisù,90 g,Fr.3.80
Kinder lieben Glace auch im
Winter, und so ein Coup ist
schnell zubereitet. Nehmen Sie
für die Kleinsten etwa drei
Esslöffel Fruchtsalat aus der
Dose und füllen Sie diesen inein
Coupeglas, zwei Kugeln Vanille-
glace draufsetzen und nach
Belieben mit vielen bunten
Smarties dekorieren. So ein
Coup lässt nicht nur Kinder-
herzen höher schlagen.
Kindercoup
DAS BESTE AUS DERMIGROS | 39
Dattelcreme mit marinierten OrangenFür 4 Personen
Creme10 grosse Datteln, z. B. Medjool1½ dl Milch1 TL Akazienhonig½ Beutel Vanillezucker360 g griechisches Joghurt nature
Orangenfilets2 Orangen1 EL Grand Marnier oder Cointreau
1 Am Vortag Datteln halbieren,entkernen und in feine Würfelschneiden. Mit Milch, Honig undVanillezucker über Nacht imKühlschrank quellen lassen.2 Orangenschale samt weisser Hautwegschneiden. Orangenfilets miteinem scharfen Messer vorsichtigaus den Trennwänden lösen.Filets mit Grand Marnier mischen
und zirka 1 Stunde zugedecktmarinieren.3 Datteln mit dem Stabmixer feinpürieren und mit dem Joghurtmischen. Orangenfilets samtMarinade aufkochen. In Gläserverteilen. Creme darauf anrichten.
TippFür Kinder ohne Grand Marnier.
Anna kann es kaumerwarten, bis
sie den Kindercoupvernaschen darf.Dessert
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Nie war Nähen einfacherMit der Nähmaschine Mio Star M22 wird jeder zum Schneider:Das Migros-Magazin verlost sechs der benutzerfreundlichen Geräte.
Sie ist schneeweiss und siehtrichtig aerodynamisch aus:Die Rede ist von der top-
modernenComputernähmaschineMio Star M22. Das futuristischeDesign verspricht keineswegszu viel: Das Gerät steckt vollerausgeklügelter Technologie, diedas Nähen so einfach wie nurmöglich macht.
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44 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Eine etwasandereFamilieDer Bundesrat will die Kinderbetreuung neu regeln. Davon sindauch Pflegefamilien betroffen. Marisa Unholz und Andreas Rüegghaben das Abenteuer Pflegefamilie vor elf Jahren gewagt.
MENSCHENPFLEGEFAMILIE | 45
Vor elf Jahren sassen MarisaUnholz (41) und AndreasRüegg (52) vor einemFragen-
katalog der Jugend- und Familien-beratung und setzten Kreuzchen.Sollten sie einen Buben oder einMädchen wählen? Jünger oder äl-ter? Hell- oder dunkelhäutig? Be-hindert oder lieber nicht? Ein be-fremdlicher Moment für das Paar– aber ein normaler Bestandteildes Bewerbungsverfahrens fürPflegeeltern. DieWartezeit würderund ein halbes Jahr dauern, be-schied ihnen die Behörde. Dochbereits einenMonat später drück-temanMarisa und Andreas gleichzwei Kinder an die Brust:Suthichay und Monthira, gesun-de, zweijährige, thailändisch-viet-namesische Zwillinge.
Suthichay sitzt mit am Tischund baut konzentriert an seinenZündholztürmchen. Monthirakommt etwas später aus der Stei-nerschule und schnappt sich denStuhl neben ihrem Bruder. Zweiganz normale 13-jährige Teenager,die sich entsprechend umAntwor-ten winden, wenn Erwachseneseltsame Fragen stellen. Lieberlauschen die beiden mit grossenOhren den Erzählungen ihrerPflegeeltern. Es ist schliesslich ih-re eigene Lebensgeschichte, die daaufgerollt wird.
Mit 30 will Marisa UnholzKinder. Andreas Rüegg bedingtsich eine Bedenkzeit aus, ent-scheidet sich dann aber doch ge-gen eigenen Nachwuchs. Irgend-wie zu kleinbürgerlich, zu egois-tisch empfindet er die Vorstellungvon eigenemNachwuchs. «Es gibtdoch genug Kinder in dieser Welt– engagieren wir uns besser fürdiejenigen, die schlechte Start-karten gezogen haben», schlägt erMarisa vor. Sie hält das für einegute Lösung. Die beiden wohnenin derselben hellen Parterrewoh-nungmit Holzboden und kleinemGartensitzplatz in Uster ZH wieheute.
Und bald darauf rütteln zwei klei-ne Wirbelwinde das gemütlicheLeben gehörig auf. Denn so nied-lich die Kleinen am Tag durch dieStubewuseln, so anstrengend sindsie nachts. Zunächst leben die bei-den zwar nur montags bis don-nerstags bei Marisa und Andreas.Abends vermissen sie ihre Mamaund weinen sich über Stunden inden Schlaf. Auch klappen dieÜbergaben mit der leiblichenMutter häufig nicht, oder sie istplötzlich unerreichbar. «Das warfür uns alle manchmal hart – ichfühlte mich schon etwas ins kalteWasser geworfen», sagt Marisa.Um sich in der neuen Rolle zu-rechtzufinden, nehmen sie undAndreas einen dreimonatigenElternschaftsurlaub, den sie sichselbst finanzieren. Damit schaffensie einen stabilen Boden für dasFamilienleben. «Bei mir habensich in dieser Zeit richtiggehenddie Sinne geschliffen – ich hörteplötzlich viel besser und nahmGe-rüche stärker wahr.»
«Wir sind einehalböffentliche Familie»Dennoch, Marisa und Andreaswaren gefordert. Zum einenmuss-ten sie das Handwerk der Eltern-schaft von heute auf morgenlernen – und das gleich im Dop-pelpack. Zum andern galt es,Ansprüche von allen Seitenauszubalancieren. «Wir sind einehalböffentliche Familie», sagt An-dreas halb scherzend, halb ernst.Denn anders als Eltern mit adop-tierten Kindern werden Pflege-eltern von den Behörden ein Stückweit kontrolliert. Das sei auchrichtig so, wirft Marisa ein. DiePlatzierung in eine fremde Fami-lie ist ein massiver Eingriff in dieFreiheitsrechte der Eltern – derStaat erfüllt damit aber nichts alsseine Sorgfaltspflicht zum Schutzdes Kindes.
In der Schweiz lebenrund 22500 Kinder mehr
Marisa Unholz, AndreasRüegg, Suthichay undMonthira in der selbstgebauten Kinderspielhütteim Garten.
46 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Yvonne Gassmann, am20.Dezember läuft die zweiteVernehmlassungsfrist zurKinderbetreuungsverordnung(KiBeV) ab. Die Pflegekinder-Aktion Schweiz reagiert empörtauf den Vorschlag des Bundes-rates. Weshalb?Weil der Schutz der Pflegekinderdarin schlechter geregelt wird alsin der gültigen Verordnung. DerEntwurf sieht vor, dass Verwandteund andere den Eltern nahe ste-hende Personen neu keine Bewil-ligung als Pflegeelternmehr brau-chen. Das ist ein Rückschritt ge-genüber der heutigen Verordnung.Die vom Bundesrat vorgeschla-gene Regelung gewährleistet fürPflegekinder den staatlichenSchutz nicht mehr.
Wie viele Pflegefamilien stehendenn den Eltern nahe?Dass neu in Pflegefamilien Ver-wandte und andere den Elternnahe stehende Personen keine Be-willigung als Pflegeeltern mehr
brauchen, ist problematisch.Denn50 Prozent der Pflegeeltern sindVerwandte und 20 Prozent naheBekannte.
Weshalb brauchen Pflegekinderbesonderen Schutz?Der Staatmuss die Sicherheit die-ser Kinder gewährleisten, für ihrWohlergehen und ihre Rechte sor-gen. Die Eltern können dies nichtübernehmen, wenn sie dauerndabwesend sind, Suchtproblemehaben, physisch oder psychischkrank sind. BevorKinder zuPflege-kindern werden, durchleben sieoft traumatische Erfahrungen,Ohnmacht, Angst, Vernachlässi-gung oder Misshandlung. Pflege-kinder haben Anspruch auf beson-deren Schutz und Beistand.
Welche Verbesserungen in derKiBeV fordert denn die Pflege-kinder-Aktion?Die neue Verordnung muss recht-liche Lücken schliessen. Die Al-tersgrenze für Pflegekinder sollte
von 15 auf 18 Jahre erhöht werden,da jugendliche Pflegekinder nichtplötzlich auf sich selbst gestelltwerden können. Auch Kinder-,Verfahrens- und Beteiligungsrech-te sollen stärker verankertwerden.Zudem fordern wir ein professio-nelleresCasemanagement, Anlauf-stellen für Pflegeeltern und einefundierte fachliche Begleitungund Beratung.
Leibliche Eltern meistern ihreAufgabe auch ohne «Erzie-hungs-Bewilligung» oder«obligatorische Kurse» meistganz gut. Weshalb bedürfenPflegeeltern Ihrer Meinung nachbesonderer Schulung?Wir strebenkeine einheitlicheobli-gatorische Schulung für alle Pflege-eltern an. Pflegeeltern müssenjedoch über ihre Aufgaben, ihreRechte und Pflichten sowie Hilfs-angebote informiert werden. Daskann im Rahmen eines Einfüh-rungskurses stattfinden. Ebensowichtig ist die Begleitung, Bera-
tung undUnterstützung in Krisen-situationen. Dazu eignen sichverschiedene Formen wie Weiter-bildung, Coaching, Mentoring,Supervision,Mediation, Familien-begleitung oder -therapie und eine24-Stunden-Hotline.
Pflegekinder aufzunehmen kannfinanziell lukrativ sein. Gibt eseine maximale Anzahl Kinder,die betreut werden dürfen?Pflegeeltern, die Kinder nur ausfinanziellen Überlegungen auf-nehmen, eignen sich nicht. DieEntschädigung ist auch nicht luk-rativ. Während Tageseltern proStunde etwa 5.50 Franken erhal-ten, bekommen Pflegeeltern imKanton Zürich 28.50 Franken füreinen Tag. Die meisten Pflege-eltern nehmen Pflegekinder auf,weil sie einemKind helfenwollen.Diemaximale Anzahl in der Regelauf drei Pflegekinder pro Familiefestzulegen findet in FachkreisenZustimmung.www.pflegekinder.ch
«Pflegekinder haben Anspruch auf Schutz»Yvonne Gassmann (38) ist Bildungsbeauftragte der Pflegekinder-Aktion Schweiz. Sie hat 2008 eine Dissertation über dieBeziehung zwischen Pflegeeltern und Pflegekindern geschrieben und kritisiert die neue Kinderbetreuungsverordnung.
Die Zwillinge mit drei Jahren: Winterferien imMünstertal (links), Zähneputzen im Badezimmer
(Mitte) und Abwaschen mit Andreas Rüegg.
oder weniger getrennt vonihren Eltern, 14500 davon
inPflegefamilien, 8000 inHeimen.Normalerweise findenschonKlein-kinder Unterschlupf bei Pflege-eltern, zunehmend werden aberauch Familien für ältere Kinderoder gar Jugendliche (15 bis 17Jahre) gesucht.
Leibliche Eltern reagierenoft sehr emotionalDasVerhältnis zwischen leiblichenEltern und Pflegeeltern ist nichtimmer entspannt. So wurde auchMarisa Unholz zeitweilig zur Ziel-scheibe der Mutter der Zwillinge,aus Wut und Enttäuschung. «Ir-gendwann habe ich gemerkt, dasses eine Illusion ist, dass dieMutterdie Fremdplatzierung je akzeptie-renwürde», sagtMarisa. Dennochin dieser Situation niemanden zuverurteilen und zurückzuweisenerfordert viel Feingefühl und Ge-
duld. Schon nur der Zwillingewe-genmussteMarisa Unholz durch-halten.
Yvonne Gassmann von derPflegekinder-Aktion Schweiz (sie-he unten) sagt, dass es normal sei,wenn leibliche Eltern emotional
reagierten oder sich zurückziehenwürden. Man versuche deshalb,sie behutsam auf die Möglichkeiteines Pflegeverhältnisses hin-zuweisen. «Das Ziel ist es, dieMütter freiwillig zur Mitarbeit zubewegen, statt ihnen einfach das
Obhutsrecht für die Kinder zu ent-ziehen.» Denn nur wenn alle Be-teiligten spüren, dass sie ernstgenommen und einbezogen wer-den, lassen sich Spannungen glät-ten. Noch heute verschiebt dieMutter von Monthira und
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Suthichay manchmal Treffen,selbst wenn diese nur alle 14 Tagestattfinden. Macht das die beidennicht traurig? Suthichay zucktmitder Schulter: «normal». Wiedereine dieser komischen Frageneines Erwachsenen. Überhaupt,
langsamwerden die theoretischenGespräche für die beiden zu lang-weilig. Suthichay fläzt sich hin-über auf das Sofa und Monthirageht in ihr Zimmer. Von dort hörtman kurze Zeit später virtuoseGitarrenklänge.
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Irgendwann beginnen ihre Pflege-eltern auf dem Boden Domino-steine zu einer langen Reihe auf-zustellen, die Kinder kommenzurück und klinken sich ins Spielein – eine Familie wie aus einemGuss, so scheint es.
Marisa und Andreas habenden Entscheid nie bereutIn den vergangenen Jahren abergab es auch schwierige Momente,die am Gefüge rüttelten. Behör-denknatsch, eigene Kinderwün-sche, berufliche Unsicherheitenoder finanzielle Engpässe. MarisaUnholz bildet sich zur Sozialarbei-terin weiter und arbeitet 50 Pro-zent bereits in diesemBeruf; And-reas Rüegg ist als technischerMit-arbeiter in einemCheminée-Han-delsbetrieb, als Hausmann und«stolzer Pflegevater» im Einsatz.
Sich für Pflegekinder zu ent-scheiden bedeutet mehr, als sich
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Welche Anforderungen müssenangehende Pflegeeltern erfüllenund welches sind die Risiken?
für eine Partnerschaft zu ver-pflichten.Man kann nicht einfachwieder aussteigen, wenn einemalles über den Kopf wächst. ZumalPflegekinder schon einmal einebrüchige Beziehung erlebt haben.Marisa und Andreas haben sichvor elf Jahren für Monthira undSuthichay entschieden– es habesichmehr als gelohnt, sagtMarisa.«Wenn ich die beiden anschaueund sehe, welch hübsche und cle-vere Teenies sie geworden sind,macht mich das einfach stolz.»
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Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010 INTERVIEWHANSJÖRGWALTER | 49
Hansjörg Walter, Sie haben fast40 Kühe. Mit oder ohne Hörner?Ohne.
Warum?Unsere Kälber geben wir an Berg-bauern in den Aufzuchtvertrag. Esgeht einfacher, wenn sie keineHörner mehr haben. Auf meinemHof haben die Tiere viel Auslaufund Bewegung.Hätten sieHörner,wäre die Gefahr grösser, dass siesich gegenseitig verletzten.
Ist das nicht Tierquälerei?Ich denke,meine Kühe fühlen sich
auch ohne Hörner wohl. Ich wür-de auch nie einer erwachsenenKuh die Hörner absägen. Dasmacht der Tierarzt bei den Käl-bern schmerzfreimit einemHeiss-luftgerät.
Sie betonen immer wieder,wie tierfreundlich die SchweizerBauern geworden seien.Wollen Sie damit nicht einfachrechtfertigen, dass SchweizerLandwirtschaftsprodukteziemlich teuer sind?In der Schweiz haben wir sehrstrenge Tierschutzgesetze. Zudem
haben wir viel kleinere Beständeals die Bauern in anderen Län-dern. Ich kennemeine Kühe nochund habe einen Bezug zu ihnen.Bei einer Massentierhaltung istdas nicht mehr möglich. Da wer-den die Tiere von Computernüberwacht.
Wird auch kontrolliert,ob die Gesetze und Auflageneingehalten werden?Ja, und zwar durch unangemelde-te Kontrollen. Ich will nicht leug-nen, dass es trotzdem immer wie-der zu krassen Vergehen gegen die
Tierschutzgesetze kommt. Schulddaran ist in der Regel mensch-liches Versagen. Meist sind diebetreffenden Bauern überfordert.Deshalb ist es wichtig, dass dieGemeindebehörden frühzeitig re-agieren.
Die Schweizer Bauern habenviele Kühe. Zu viele, sagenKritiker. Die Tiere werden mitimportiertem Kraftfutterernährt und zertrampeln dieheimischen Wiesen.Schweizer Kühe fressen imVergleich zu ausländischen
«Ich denke, meine Kühe fühlensich auch ohne Hörner wohl»Hansjörg Walter ist seit zehn Jahren Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes.Der Thurgauer über hornlose Kühe, Renzo Blumenthal und die Zukunft der Landwirtschaft.
Hansjörg Walter ist überzeugt, eine TV-Kuppel-Sendung mit den Namen «Mechaniker, ledig, sucht» würde nicht funktionieren.
50 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Kühen immer noch deut-lich mehr Raufutter, also
Gras und Heu. Aber eine Hoch-leistungskuh braucht einen gewis-sen Anteil an Kraftfutter.
Brauchen wir solcheHochleistungskühe überhaupt?Ja, dasmacht nicht nur wirtschaft-lich, sondern auch ökologischSinn. Eine solche Kuh produziertwenigerMist undMethan als zweinormale Kühe.
Warum lassen sich die Bauernnicht dafür bezahlen, dass siedie Landschaft pflegen?Diese Rechnung geht nicht auf.Die Bauern brauchen die Erträgeaus der Produktion, und für dieöffentliche Hand wäre es viel zuteuer, die Bauern als Landschafts-gärtner zu beschäftigen. Kommtdazu, dass die Ernährungssouverä-nität wieder ein Thema wird. Wirmüssen uns die Frage stellen: Istes richtig, dass die Schweiz soviele Nahrungsmittel importiert?
Wir importieren beinahedie Hälfte. Kommt esda auf ein paar Prozente mehroder weniger noch an?Weltweit nimmt die Nachfragenach Nahrungsmitteln zu, diePreise steigen. Für die reicheSchweiz ist das noch kein Prob-lem. Aber wirmüssen uns bewusstsein: Die Nahrungsmittel, die wirkaufen, fehlen anderswo. Deshalbwill der Bauernverband mit einerparlamentarischen Initiative aucherreichen, dass die Ernährungs-souveränität im Landwirtschafts-gesetz aufgenommen wird.
Umgekehrt sind Nahrungsmittelfast das Einzige, was armeLänder exportieren können.Davon profitieren grosseHandels-firmen und Agrokonzerne undnicht die arme Landbevölkerung.
Ist die Forderung nachErnährungssouveränität eineFolge der globalen Nahrungs-mittelkrise vor zwei Jahren?In den letzten Jahren hat einSinneswandel stattgefunden. Vorzehn Jahren hat man noch von dermultifunktionalen Landwirtschaftgesprochen, also gleichzeitigLandschaftsschutz und Produk-
tion. Mit der Ernährungssouverä-nität kommt ein neuer Begriff insSpiel.
Was bedeutet er genau?International: Wenn alle Men-schen physischen und wirtschaft-lichen Zugang zur gesunden Er-nährung haben. Also Recht aufNahrung. National ist gemeint,dass die Landwirtschaft perma-nent einen Beitrag zur sicherenVersorgung leistet.
Die Schweizer Industriespezialisiert sich auf Nischen.Muss die Landwirtschaftnicht das Gleiche tun?Mit Grünland Schweiz setzen wirauf dieMilch- und Fleischproduk-tion. Dabei spielen Käse- undFleischspezialitäten eine grosseRolle. Aber es wird verschiedeneArten von Bauernhöfen geben.
Nämlich?In der Nähe von Städten wird esBauernhöfe geben, bei denen diedirekte Vermarktung ein grossesThema ist und die Kunden direktbiologisch erzeugte Produkte ein-kaufen. Auch Events, Ferien aufdem Bauernhof, Gastroangebote,spielen dort eine grosse Rolle.
Wie kommen die Bauernin abgelegenen Gebieten überdie Runden?In den Bergen hauptsächlich mitViehhaltung. Im Mittelland wer-den sich grössere, günstig produ-zierende Betriebe entwickeln,aber auch hoch spezialisierte imGemüse- und Obstbau.
Wie gross werden dieseBetriebe sein?Tendenziell werden sie immernoch grösser, weil dank des tech-nischenFortschritts so dieArbeits-produktivität erhöhtwerden kann.Aber gerade für Angebote wieBeeren und Kräuter eignen sichauch Spezialbetriebe mit kleinenFlächen.
Die Schweizer Bauern habengelernt, sich sehr gut zuverkaufen. In der Werbungkennen sie jedes Huhn einzelnund produzieren umweltfreund-lich. Wie sieht die Realität aus?Als ich vor zehn Jahren Präsidentdes Bauernverbands wurde, wardie Rinderwahnkrise auf demHöhepunkt. Es gab Boykotte gegendie Grossverteiler, im Parlamentverlorenwirwichtige Abstimmun-gen. Ich sagte daher: Wir müssenals Erstes unser Image verbessern.Wir müssen wieder erreichen,dass die Schweizer Konsumentin-nen und Stimmbürger sagen: Gut,gibt es die Schweizer Bauern. Die-sen Slogan haben wir wieder auf-genommen.
Offenbar mit grossem Erfolg.Wir haben auch hart gearbeitet,etwa mit Aktionen wie: «Bauernbringen Leben in die Stadt.»Oderdie Edelweiss-Kampagne, bei derwir prominente Schweizer in einBauernhemd gesteckt haben, umso die Werte der Landwirtschafteiner breiten Bevölkerung zu ver-mitteln.
Werden Sie dabei vonden Detailhändlern unterstützt?Alle, selbst die Harddiscounter,werben heute mit idyllischerLandschaft und Tieren. Manch-mal übertreiben sie sogar ein biss-chen. Denken Sie an das Migros-Huhn: Das ist sehr witzig, und dasHuhn ist marketingmässig heutesicher ein Vermögen wert.
Die Werte der Landwirtschaftsind wieder hoch im Kurs.Die Zürcher Szene entdecktdas Schwingen, Swissnessist schwer angesagt. ProfitierenSie von diesem Trend?Die letzten Abstimmungen habenwir wieder gewonnen. Der Inland-Konsum hat trotz eines riesigenAngebots von ausländischen Pro-dukten nicht abgenommen. Ge-holfen hat uns sicher auch, dass
«Eine HochleistungskuhproduziertwenigerMist undMethan als zwei normale Kühe.»
Höchster BauerHansjörg Walter (59) istLandwirt in Wängi TG. Seitzehn Jahren ist er Präsidentdes Schweizerischen Bauern-verbandes. Seit 1999 sitzter zudem als Vertreter der SVPim Nationalrat. Er ist verhei-ratet und hat drei erwachseneKinder. Am 10.Dezember2008 wurde Walter als Spreng-kandidat für die Nachfolgevon Bundesrat Schmid portiertund beinahe gewählt.
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Profitieren Sie auch davon,dass die Globalisierung langsameinen schlechten Ruf hat?Ich denke schon. Bauern stehenfür Heimat, das Gegenteil von Li-beralisierung. Das spüren auch dieMedien. Warum heisst es «Bauer,ledig, sucht»?Weil das Bilder her-vorruft und Emotionenweckt.Mit«Mechaniker, ledig, sucht»würdedas nicht klappen. Auch die«Landfrauenküche» hat eine her-vorragende Einschaltquote. DerBauernverband nutzt diese positi-ven Signale zumWohl der Bauern-familien.
Gehen Sie da nicht zu weit?Jetzt soll sogar dieMilchkontingentierung wiedereingeführt werden.Halt, halt, halt. Das wurde falschkommuniziert. Wir sollten denMilchpreis etwa im bestehendenRahmen halten können. Derzeitspüren wir den schwachen Euro.
Weshalb? Die Importe vonKraftfutter zum Beispiel solltendoch billiger werden.Davon spüren wir gar nichts. Derbillige Euro geht bei den Importenirgendwie in denMargen verloren– wie bei den Autos.
Bleiben wir bei der Milch. Wirddie Kontingentierung nun wiedereingeführt oder nicht?Sie ist aufgehoben und bleibt esauch. Wir produzieren in derSchweiz nicht zu viel Milch. We-gen des Trends zu fettärmerenProdukten entsteht dabei jedochzu viel Butter. Um diesen Butter-überschuss zu verwerten, brauchtes solidarische Abgaben. Hier su-chen wir nach einer gerechtenLösung.Wir prüfen auch dieMög-lichkeit, aus der überschüssigenButter einen Ersatz für Palmölherzustellen. Die Forschungs-aufträge dafür sind bereits erteilt.
Eine Öffnung des Markts fürdie EU-Länder ist für Sie nachwie vor kein Thema?Generell nein, das würde dazuführen, dass wir überschwemmtund die geordnetenMarktverhält-
nisse wieder über den Haufen ge-worfen würden. Wir setzen aufeinzelne bilaterale Verträge, wiedas etwa beim Käse erfolgreichgemacht wurde.
Die Schweizer Bauern wurdenlange wie eine aussterbende Artangeschaut. Sie sind nun zehnJahre Bauernpräsident. Wiebeurteilen Sie die Lage heute?Das Selbstbewusstsein der Bauernhat zugenommen, auch, weil sieheute viel besser ausgebildet sind.Auch das Bild der Bäuerin hat sichgewandelt. Sie ist ebenfalls gutausgebildet und verfügt auch übereinen nicht landwirtschaftlichenBeruf. Alles in allem hat das dazugeführt, dass die Bäuerinnen undBauern offener geworden sind,obwohl der wirtschaftliche Drucknach wie vor enorm hoch ist.
Bauern galten lange alsWeltmeister im Jammern.Stimmt das immer noch?Die Bauern stehen im Schaufens-ter der Öffentlichkeit.Wir werdenzu allem und jedem befragt.Wennes eine Woche lang regnet oderzehn Tage einmal nicht, dann ruftmich bestimmt ein Journalist an,der wissenwill, was das für Folgenhat. Die Nöte der Bauern werdenauch gesucht. Deshalb kann derEindruck entstehen, wir würdenviel jammern.Wir versuchen aberimmer wieder, auch das Positivezu kommunizieren.
Interview Philipp Löpfeund Daniel SägesserBilder Siggi Bucher
Bauern sindoffener
geworden,davon ist
Hansjörg Walterüberzeugt.
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DERHAUSMANN | 65Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
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Derweil seineSchwester in derKirche fürs Krip-penspiel probt(sie spielt dasKamel), ist demHans langweilig.Plötzlich fragt er:
«Vati, hättest dumir ein Buch, das du nichtmehr so brauchst?» Und während ich nochüberlege, was er wohl mit «nicht mehr so»meine, reiche ich ihm irgendeinen Ratge-ber, in dem ich nicht über Seite elf hinaus-gekommen bin. Dann muss ich aus demHaus, eines dieser Weihnachtsessen. Es istjust der Tag, an dem die neue Pisa-Studievorgestellt wurde. Schweizer Kinder, erfah-re ichunterwegs aus einemAbendblättchen,läsen zwar etwas besser als vor ein paar Jah-ren, noch seien die Resultate aber nicht be-rauschend: Es mangle an Lesekompetenz.Ui, da hätte ich dem Bub aber ein packen-deres Buch aushändigen sollen!
«Das ist aus deinem Buch geworden», hat er aufeinen Zettel gekritzelt, den ich bei derHeimkehr spätnachts neben meinem Bettfinde. Dahinter steht ein papiernes Tannen-bäumchen. Er hat Buchdeckel und -rückenzusammengeklebt, nachdem er die Formeiner Tanne aus demBuch geschnitzt hatte.Dazu habe er – erzählt die Grossmutter, dieihn gehütet hat – zunächst Brot-, dannFleisch-, dann Teppichmesser benutzt undschliesslich den Fuchsschwanz aus demKel-
ler geholt. So einKalb. Aber ichmuss sagen,es sieht schmuck aus, das zersägte Buch.(Und wie froh ich bin, es nicht zu Endelesen zumüssen…)Merke:Wir haben viel-leicht keine lesestarke Jugend, aber einekreative! Hans verbringt sowieso jede freieMinute im Werkraum des Quartierzent-rums. Vom Lötkolben bis zur Heissleimpis-tole steht dort alles zur freien Verfügung –super Sache! Nach-mittagelangwerkelter vor sich hin. Aus-beute der letztenWochen: einFlipper-kasten, funktions-tüchtig; eine Ro-boterfigur ausHolz;ein Kipplaster.Manchmal begleiteich ihn, nagle und schleife da und dort, aberHans ist ohnehin geschickter. Und oft gehter alleine hin.Manmuss sich fragen, ob derLeiter der Werkstatt, Christoph, meinenSohn bald öfter sieht als ich selber.
Aber ich hatte als Bub ja auch den SchützPesche. Er war mein Jugendriegeleiter imTurnverein und Posthalter am Ort. Ich be-suchte ihn täglich, kraxelte (da gabs dieöden Rauf-und-runter-Sicherheitsscheibennoch nicht) über den Schalter in die Post-stube, löcherte ihn mit Fragen, trug zuwei-len ein Telegramm aus, sortierte währendder Sommerferien die Postkarten und kon-trollierte, von wem die Dorfschönheiten –
Tina, Carola, Nicole und die Gardi-Töchter–Ansichtskarten bekamen undwem sie ge-schrieben hatten. Und nun, da der Peschepensioniert wurde, kann ich das Post-geheimnis ja lüften: Eines Tages stahl ichihm zum Jux Geld zur Kassenschublade he-raus, nichtwenig…hundertHunderterno-ten. Kurz vor Feierabend wars, ich düste abund warf das Notenbündel von draussen in
denBriefkasten. Drinnen zählte der Peschenach und zählte und zählte, und wie er esauch wendete, es fehlten ihm 10000 Fran-ken. Aufgelöst ging er schliesslich nachHause, berichtete seiner Margrit von demUnheil. Als er am nächstenMorgen zur Ar-beit erschien, war Wyss Housi, der Pöstler,schon dort: «Das glaubst du nicht, Pesche!Zehntausend Stutz lagen im Briefkasten,alles Hunderternötli!»
Die Moral von der Geschicht? Vielleicht gibtsgar keine. Ehrlich, jetzt. Ausser derjenigen,dass ich Ihnen schöne Weihnachten wün-sche. Und IhrenKindern die Freiheit, Seichzu machen.
«Das zersägteBuch siehtschmuck aus.»
Der Postraub zu Uettligen
Bänz Friedli überJugendstreiche.
66 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Gesundheit ist weitaus mehrals nur die Abwesenheitvon Krankheit. Der Begriff
Gesundheit steht heute für um-fassende Lebensqualität und nach-haltiges Wohlbefinden. Oder an-ders ausgedrückt: Gesundheitist überall, sie ist zur treibendenKraft in unserer Lebensgestaltunggeworden.
Diese Entwicklung ist für dieMigros nicht neu. Sie engagiertsich seit je und auf vielfältige Artfür einen gesunden Lebensstil. Sosponsert sie praktisch alle wich-tigen Volksläufe hierzulande. DieKlubschulen der Migros bietenausserdem eine Vielzahl von Kur-sen zu Sport, Bewegung, Tanz undEntspannung. Und an 42 Stand-orten im ganzen Land laden gross-zügig ausgebaute Fitness- undWellnessparks der Migros dazuein, etwas für die eigene Gesund-heit zu zun.
Schon seit neun Jahrenperfekte PartnerMit der jetzt erfolgtenÜbernahmevon Medbase, einem gesamt-schweizerisch tätigen Unterneh-men mit medizinischen Kompe-tenzzentren, erweitert dieMigrosihr Gesundheitsangebot:Medbasebietet umfassende Dienstleistun-gen in den Bereichen Allgemein-
undSportmedizin, Physiotherapie,Ernährungsberatung,biomechani-sche Analysen,medizinischeMas-sagen und Komplementärmedi-zin. Die ausgewiesenen medizini-schen Fachkräfte von Medbasearbeiten eng mit Hausärzten zu-sammen.
Die Migros übernimmt nundieMehrheit derMedbase AG undstärkt die Kapitalbasis. Der Anteilder Migros beträgt 53 Prozent,aufgeteilt auf die vier Genossen-schaften Aare, Luzern, Ostschweizund Zürich. Medbase und die Fit-ness- undWellnessparks ergänzensich perfekt. Bereits seit neunJahren besteht eine enge Partner-schaft. Auf eine sportärztlicheUntersuchung bei Medbase kannzum Beispiel ein massgeschnei-dertes Trainingsprogramm beimbenachbarten Fitnesspark folgen.
An sieben Orten arbeitetendie beiden Institutionen bisherschon zusammen, weitere Stand-orte sollen hinzukommen. Ge-meinsam können Medbase unddie Migros-Fitnessparks viel zurGesundheitsvorsorge in derSchweiz beitragen.
Text Daniel Sidler, Michael WestBilder Gerry Nitsch
Gemeinsamfür eine gesundeSchweizDie Migros übernimmt die Mehrheit an der Medbase AG. DasUnternehmen bietet Dienstleistungen in den BereichenSchul- und Komplementärmedizin, Ernährungsberatung undPhysiotherapie und passt perfekt zu den Migros-Fitnessparks.
Zwei starkePartnerDieMedbase AG beschäftigt150 Mitarbeitende und betreibtmedizinische Kompetenzzentrenin Winterthur, Greifensee,Zug, Zürich, Bern, St. Gallenund Olten. Die Ärzte undPhysiotherapeuten vonMedbase sind zugelasseneLeistungserbringer gegenüberKrankenkassen und Unfall-versicherungen. Die Zentrenumfassen an einzelnenStandorten zugleich einSwiss Prevention Center, dasumfassende Gesundheits-und Präventionsberatungfür Einzelpersonen undganze Firmenbelegschaftenleistet. Medbase ergänzt seineAngebote durch das Gesund-heitsportal:www.quevita.comDie Migros Fitness- undWellnessparks bietenan 42 Standorten in der ganzenSchweiz eine perfekte Mischungaus Training und Entspannung.100000 Kundinnen undKunden besitzen ein Jahres-abonnement.Lesen Sie mehr zum Thema
auf Seite 69
NEUES AUS DERMIGROS | 67
Jörg Blunschi (49) istGeschäftsleiterder GenossenschaftMigros Zürich und neuauch Verwaltungsratspräsidentvon Medbase.
Jörg Blunschi, warumbeteiligt sich die Detailhänd-lerin Migros an der medizini-schen Institution Medbase?Das ist eine logische Entwick-lung. Das Thema Gesundheits-vorsorge ist für die Migros janicht neu, es war ihr schonimmer ein grosses Anliegen. DieMigros sponsert zum Beispielwichtige Breitensportevents. EinBeispiel ist auch das Actilife-Sortiment, das ganz auf einenaktiven Lebensstil ausgerichtetist. Die verstärkte Partnerschaftzwischen Medbase und denMigros-Fitnessparks passt zumbisherigen Engagement.
Weshalb setzt sichdie Migros so stark fürGesundheitsvorsorge ein?Prävention ist ein Zukunfts-thema. Nur wenn immer mehrgetan wird, um Krankheitenvorzubeugen, lässt sich dieKostenexplosion im Gesund-heitswesen eindämmen. Alsgrosses Unternehmen kann dieMigros in diesem Bereich vielbewegen, mit Medbase gelingtuns das noch besser.
Was können die Kunden vonder Zusammenarbeitzwischen der Migros undMedbase erwarten?Ziel beider Unternehmen ist es,gemeinsam zu wachsen undder Schweizer Bevölkerung dasbeste Angebot in der integrati-ven Gesundheitsvorsorgezu bieten, das heisst von derPrävention bis zur Rehabilita-tion. Ein weiterer Schritt dahinist die für 2012 geplanteEröffnung des neuen Migros-Fitnessparks inklusive Med-base-Zentrum in der LuzernerAllmend. Interview Michael West
«Gemeinsam mitMedbase wachsen»
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NEUES AUS DERMIGROS | 69Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Marcel Napierala, Medbasebietet medizinische Dienst-leistungen an. Was genau istMedbase?Medbase steht für Prävention undRehabilitation.Wir bieten ein Pro-gramm an, mit dem man gesundbleiben kann – oder wieder ge-sund wird.
Was heisst das konkret?Gesund bleiben Sie durch unsereDienstleistungenwie Ernährungs-beratung,medizinischeMassagen,Sportmedizin und soweiter. Oderdurch den ergänzenden Besuchin den Migros-Fitnessparks, mitdenen wir seit Jahren eng zusam-menarbeiten. Gleichzeitig unter-stützen wir nach einer Operationoder einer Verletzung genesendeMenschen. All diese Angebote fin-den Sie unter einemDachmit demZiel, langfristige Erfolge für diepersönliche Gesundheit zu erzie-len. Dasmacht uns in der Schweizeinzigartig.
Also eine Art Reha mitFitnesscenter. Was ist daranso speziell?Waren Sie schon mal in einerRehaklinik?
Nein.Dasmerktman. Schauen Sie, dortbefinden Sie sich ausschliesslichzusammen mit anderen Rekonva-leszenten. Dagegen gibt es absolutnichts einzuwenden – da dies fürPatienten, die sehr eng betreutwerdenmüssen, genau das Richti-ge ist. Medbase aber verfolgt eineandere Philosophie.
«Wir werden neueArbeitsplätze schaffen»Marcel Napierala (36), Geschäftsführer der Medbase-Gruppe, über seineGesundheitsphilosophie und die Partnerschaft mit der Migros.
Migros-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Magazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininininin 51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51, 202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. D. Dezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezember 2010MigMigMigrosrosros-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Magazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgazgaz 51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51,51, 2020202020202020202020202020202020202020202020202020202020202020 ezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezeezembembembember 2r 2010010010
Schwitzen auf dem Laufband: Unterstützendes Aufbauprogramm im Migros-Fitness-Park.
Und die wäre?Wir betonen den Krankheits-charakter viel weniger. Ein Bei-spiel:Wenn Sie Problememit demRücken haben, erhalten Sie beiuns die spezifische Behandlungdurch unseremedizinischen Fach-personen – das unterstützendeAufbauprogramm absolvieren Siedann aber zusammen mit gesun-den Besuchern im benachbartenFitnesscenter der Migros unterder Anleitung unserer Physio-therapeuten. So erhält der Gene-sungsprozess einen anderen Cha-rakter: gesund werden in einemgesunden Umfeld.
Warum ist gerade die Migros dieideale Partnerin für Medbase?Die Migros engagiert sich schonlange für die Volksgesundheit –
das macht sie glaubwürdig. Aus-serdem ist sie ein unglaublicherPlayer: Mit ihren Ressourcen er-öffnet sich uns grosses Potenzial,undwir erhalten die Stabilität, diewir benötigen. Der Gesundheits-markt ist hart umkämpft, alle wol-len auf diesen Trend aufspringen.
Bleibt Medbase, wie esheute ist, oder ändern sichdie Angebote?Wir gehen Schritt für Schritt vor.Aber mit der Migros als Partnerinkönnen undwerdenwir expandie-ren und in der ganzen Schweizweitere Standorte eröffnen.
Müssen sich die Medbase-Mitarbeiter Sorgenmachen, ihren Arbeitsplatzzu verlieren?
Im Gegenteil, wir werden neueArbeitsplätze schaffen.
Bleiben Sie CEO?Gerne! (lacht). Ich verstehe michprimär als Unternehmer, das wirdauch so bleiben.
Wie halten Sie sich selber fit?Mit einem Glas Rotwein täglichund guten Gesprächenmit Freun-den und der Familie. Klar, macheich auch Sport, ich bewege michviel in der Natur und fahre Velound Ski. Aber es ist meine persön-liche Philosophie – und die vonMedbase –, dass Gesundheitsfür-sorge nicht zuletzt auch lustbetontsein soll. So wollen wir auch dieMenschen erreichen, ohneMahn-finger.
Interview Christoph Petermann
70 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Hans Uster (81) sitzt am Zei-chentisch seinerWohnung inZürichHöngg. Immerwieder
wandert sein Blick weg von sei-nemGegenüber, demMigros-Mo-del Daniela Stämpfli (23), auf einweisses Blatt Papier. Sein Stiftfliegt förmlich darüber. Usterzeichnet. Damit hat er auch Jahr-zehnte nach seiner Pensionierungnie aufgehört. Sein Beruf sei vielmehr gewesen als ein blosser Brot-erwerb, sagt Hans Uster. EinKünstler gehe nie in Pension.
Gottlieb Duttweiler war keinFan von VerpackungsdesignAls Hans Uster 1975 gerade Chefder neuen Migros-Abteilung Ver-packung Kreativ geworden war,entwarf er als eine seiner erstenArbeiten die Glaceverpackungen,mit denen heute Kindheitserinne-rungen ganzer Generationen ver-bunden sind: ein Seehund, einAffe und ein Bär. Heute tanzen dieFiguren nicht mehr nur aufKartons. Sie zieren auch T-Shirts,Pullover, Hüte, Taschen, iPhone-Hüllen, Schals und sogar Christ-baumkugeln. Der Name der Lieb-haberstücke: schlicht «M-Stars»
Die Verpackungen der Migroshaben Kultstatus erreicht. Dochdass es überhaupt so weit kam,schien lange einDing der Unmög-lichkeit. GottliebDuttweiler selbstverachtete lange die aufwendigeArbeit der Verpackungsindustrie.«Die Migros verkauft Ware undnicht Verpackungen», pflegte derMigros-Gründer zu sagen –schliesslich kämpfte er seit denspäten 20er-Jahren gegen die gros-sen Markenhersteller mit ihren
bunten Produkten und, in den Au-gen Duttis, überhöhten Margen.Die Legende, die sich umden Zeit-punkt von Duttis Umdenkenrankt, geistert heute noch durchdie Migros-Hallen: Beim Besuchseines ersten Selbstbedienungs-ladens in Zürich habe er entschie-den, dass auchMigros-Packungenbunter und ansprechender seinmüssten, dass das triste Bild derVerkaufsregale «keine Konsumen-tin zum Zupacken animiere».Doch blieb unter Dutti die Ver-packungsabteilung stets klein.
Als dann Hans Uster über 30Jahre später die Leitung der Verpa-ckungsabteilung übernahm, kamdies einem Kurswechsel gleich:Ab jetzt hatte ein Grafiker undnichtmehr wie früher ein Techni-ker den Pinsel bei der Migros inder Hand. Dreh- und Angelpunktvon Usters Schaffen wurde PierreArnold, Marketing-Chef und von1976 bis 1984 legendärer «Migros-
Chef», einer der noch persönlichmit Duttweiler zusammengearbei-tet hatte. KommtHans Uster heu-te auf Pierre Arnold zu sprechen,verrät sein Tonfall und ein kurzesHochziehen der Wangen Hoch-achtung für seinen ehemaligenChef: «Irgendwie hatte ich damalsbei Pierre Arnold einen Stein imBrett», sagt er. «Er betrachtetemich als Künstler, der auch malanders gearteteMeinungen habendarf.» Zur Pensionierung Ustersim 1991 gratulierte er ihm persön-lich, ein Foto dieses Moments hateinen Ehrenplatz in Hans UstersErinnerungsmappen.
Der Kult um seine Sujetslässt Hans Uster staunenIn Usters Reich in Höngg zeugenheute Bilder und Skulpturen vonseiner Leidenschaft für die Kunst.Auch seine eigenenWerke, haupt-sächlich Gemälde und Grafiken,sind beliebt bei Kunstliebhabern.Es wird gar gemunkelt, dassMigros-Chef Herbert Bolligereinen echten Uster zu Hausehängen habe. Sicher jedoch ist: Inden Räumen des Migros-BetriebsMidor inMeilen sind einige Bilderprominent ausgestellt. AusMeilenstammen denn auch die Rahmg-laces mit Usters Motiven – nie-mals hätte die Midor sich getraut,das Verpackungsdesign ihrerVerkaufsschlager zu ändern.
Dass diese für Uster etwas ne-bensächlich gewordenen Sujetsgerade heute ein Revival erleben,lässt den Altmeister staunen. «DieJungen finden das wirklich gut?»,fragt er. Seine kommerziell erfolg-reichsten Werke sind für Uster
Wie die Migros aufden Seehund kamDer schwarze Seehund auf blauem Grund, die rote Milchkanne mit denweissen Punkten: Die Designs von Hans Uster haben bis heuteGenerationen von Migros-Kunden ein Lächeln entlockt. Auch wenn derKünstler der Begeisterung für seine Sujets kritisch gegenübersteht.
«Bei ihm hatte ich einen Steinim Brett», Uster und der dama-lige Migros-Chef Pierre Arnold.
«Die Jungen finden das wirklich toll?», fragt Hans Uster. M-Stars-Fan Daniela Stämpfli (23) überzeugt den Altmeister (81).
NEUES AUS DERMIGROS | 71
selbst eher nebensächlich. Beson-ders stolz ist er auf eine völligandere Migros-Arbeit: 20 Jahrelang malte er fast exklusiv Buch-umschläge von ExLibris. VonKafka bis Dürrenmatt – die Klas-siker erhielten bei ExLibris eineUster-Grafik als Illustration. Zu-dem knüpften in Nepal Teppich-macher Läufer mit Hans UstersZeichnungen als Vorlage.
Seine Passion sind erotischangehauchte ComicsSeit der Pensionierung 1991 wid-met sich der Künstler seiner Lei-denschaft, erotisch angehauchten,aber auch lustigen Zeichnungen.In einer Zürcher Quartierzeitungzeichnete er jahrelang einenComic über ein alterndes Ehepaar.In seinen gebundenen Geschich-ten,mittlerweile sind es 20 Bände,spielt Uster gernemit Tabus. «DasKnöpflein der Äbtissinnen», wieeines der Bände heisst, lässt demzimperlichen Leser schonmal dieSchamröte ins Gesicht steigen.
Hans Uster will nicht auf-hören, Model Daniela auf Papierfestzuhalten. «Es ist ein Ver-gnügen, mit Ihnen arbeiten zudürfen», sagt Uster nicht ohneCharme zuDaniela. Beim gemein-samen Fotoshooting dreht derSenior gar richtig auf, und alsDaniela die M-Stars-Kleider mitseinem Design auspackt, kannHans Uster seine Neugier nichtmehr verbergen.
Am Ende des Besuchs desMigros-Magazin-Teams macht ergar etwas, das er zuvor vehementabgelehnt hatte: Wenn Danieladas Erdbeer-T-Shirt auf dem Fototrage, müsse er mitziehen. Erstreift sich den blauen gestricktenSeehund-Pullover über und istverblüfft: «Der sieht an mir ja garnicht so schlecht aus.»
Text Cinzia VenafroBild Gerry Nitsch
In seinen Comicsspielt HansUster mit Tabus(oben). 20 Bändehat er schonim Eigenverlagpubliziert.
«Die Jungen finden das wirklich toll?», fragt Hans Uster. M-Stars-Fan Daniela Stämpfli (23) überzeugt den Altmeister (81).
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NEUES AUS DERMIGROS | 73Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
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Perlen aus dem Bildarchiv: Schneeidylle (30er-Jahre)
Die legendären Migros-Ver-kaufswagen waren auchdurch Schneegestöber nicht
aufzuhalten. Zuverlässig brach-ten die rollenden Läden ihreWare
auch in die abgelegene Gemein-den. Das Bild ist in den 30er-Jahren in derOstschweiz entstan-den. Es stammt aus einer Zeit, alsdie Winter noch härter waren
undman dieMütze noch tief überbeide Ohren ziehen musste.
Oft bekommt das Migros-Bildarchiv Anfragen zu Aufnah-men der Verkaufswagen. Allen
Fans der mobilen Dorflädenmachen wir darum mit dieserFoto-Trouvaille eine kleineWeih-nachtsfreude.
Michael West
erlen aus dem Bildarchiv: Schneeidylle (30er-Jahree)))
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KLASSIKER.
76 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Christkindlis SekretärEinmal Posthalter, immer Posthalter. Zumindest wenn der Arbeitgeber Christkind heisst. Der von der Post pensionierte Willi Wübeantwortet Briefe, die an das Christkind adressiert sind. So viel Arbeit macht hungrig. Da kommt ein Appezöller Chäsflade ger
KLING. Viele Zutaten braucht es für den Fladennicht: Lauch, Feigen, Käse, Mehl, Salz, Gewürzeund wenig mehr.GLÖCKCHEN. Vor der Gaumenbescherung gehtder Fladen mit den Feigen in den Backofen.KLINGE-LINGE. So sieht das Christkind nicht aus.Aber sein irdischer Stellvertreter, der pensio-nierte Posthalter Willi Würzer.LING.Wienacht, ein Dorfname, der verpflichtet.
SAISONKÜCHE | 77
Einmal Posthalter, immer Posthalter. Zumindest wenn der Arbeitgeber Christkind heisst. Der von der Post pensionierte Willi Würzer aus Wienacht ARbeantwortet Briefe, die an das Christkind adressiert sind. So viel Arbeit macht hungrig. Da kommt ein Appezöller Chäsflade gerade recht.
Wienacht ist ein beschau-liches Appenzeller Dorf anAussichtslage direkt an der
Grenze zum Kanton St.Gallen.Böse Zungen sprechen von einemverschlafenen Nest, andere vomWeihnachtsdorf schlechthin, wasbei dem Dorfnamen nicht weiterverwundert.
Zum Bekanntheitsgrad trägtauch der pensionierte Posthalterund regionale Tourismusbotschaf-terWilliWürzer (71) bei, der nichtnur das ganze Dorf, sondern auchdas Christkind kennt. Kein Wun-der, sondern Pragmatismus: «Tau-sende von Kindern haben all dieJahre dem Christkind geschrie-ben, und ihre Briefe sind bei mirauf der Poststelle gelandet.»Wäh-
Kochen mit der «Saisonküche»Kochen mit der «SaisoZwei Generationen, zweiSpezialitäten, zwei Fragen:«Wie geht das jetzt mitdem Christkind?» — «Undmit dem Chäsflade?»Willi Würzer und AndreaPistorius im Gespräch.
rend 35 Jahren hatte er die Poststellvertretend fürs Christkind be-antwortet. «Was heisst hatte!? Seitdie Post mich 2002 pensionierteundmein schönesPostamt schloss,bin ich nur noch fürs Christkindzuständig», sagt Willi Würzer.Nicht ganz. Denn da gibt es inseinem Leben seine Frau Trudiund seine drei erwachsenen Kin-der mit ihren sieben Grosskin-dern. Und welches Grosskind hatschon einen Grosspapi mit direk-tem Draht zum Christkind?
Mit Vollmacht der Post unddem Segen des Christkinds«Hunderte von Briefen treffen beimir in der Adventszeit ein. DieAbsender interessiert es nicht, obdie Poststelle Wienacht geschlos-sen ist oder nicht.» Und so beant-worte eben er, mit der Erlaubnisder Post, nachwie vor jeden Brief.«Und ich backe mit Ihnen einenChäsflade mit der Erlaubnis der‹Saisonküche›», sagt Köchin An-drea Pistorius und legt los imHau-se Würzer.
«Der Advent ist eine intensiveund zugleich beschauliche Zeit. Eserreichen uns so viele liebevolleBriefe, die Jung und Alt demChristkind schreiben. Schön ist,dassmirmeine Frau Trudimit Ratund Tat beisteht. Auch bei derAuswahl derWeihnachtsgeschich-te, die wir jährlich wechseln undden Briefen beilegen», sagt WilliWürzer.
Ist es nur Einbildung oder istda aus der Küche ein Glöcklein zuhören? Ist das Christkind für ein-mal eine Köchin ohne Flügel?«Kling, Glöckchen, klinge-linge-ling…» Also doch. Aber esist weder das Christkind
Md«HmiAbdi
Nachgefragt bei
Willi Würzer➔ Was haben Sie immer auf Vorrat?
Appenzeller Käse, Eier, Milch, Kaffee, Pantli,
eine regionale Wurstspezialität, und Brot.
➔ Wie oft kochen Sie pro Woche?
Meine Frau Trudi schwingt den Kochlöffel.
Sie ist eine exzellenteKöchin. Ich bin der
Zudiener: Gemüse rüsten, Zwiebeln hacken,
Tisch decken…
➔ Kochen ist für Sie…
…ein Fremdwort. Ich geniesse lieber.
➔ Was würden Sie nie im Leben essen?
Krautstiel muss nicht zwingend sein.
➔ Mit wem würden Sie gern mal
essen gehen?
Mit alt Bundesrat Christoph Blocher.
78 | SAISONKÜCHE Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
ZUTATEN300 g Mehl, 1 TL Salz
20 g frische Hefe1 Prise Zucker
2 dl Wasser, lauwarm120 g Lauch, 1 TL Butter
220 g Appenzeller4 Feigen
GUSS2 EL Mehl, 0,5 dl Milch2,5 dl Vollrahm, 2 Eier
1 Prise SalzJe 1 Msp. gemahleneKoriandersamen und
Anissamen
ZUBEREITUNG1 Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. In der Mitte eine Mulde bilden.Hefe im Wasser und Zucker auflösen und beigeben. Alles zu einemglatten, geschmeidigen Teig kneten. Teig bei Zimmertemperatur um dasDoppelte aufgehen lassen.2 Backofen auf 200 °C vorheizen. Blech mit Backpapier auslegen.Teig ins Blech legen und von Hand zurechtziehen und -drücken, dabeieinen Rand von 2 cm formen. Teig mit einer Gabel dicht einstechen.3 Lauch in dünne Ringe schneiden. In der Butter dünsten und auskühlenlassen. Käse an einer Bircherraffel reiben. Lauch auf den Teig verteilen.Käse darüberstreuen. Für den Guss alle Zutaten gut verrühren, Gussgleichmässig über den Käse giessen. Feigen schälen und vierteln.4 Fladen auf der untersten Rille 10 Minuten backen, herausnehmen undFeigen in die Masse drücken. Ca. 30 Minuten fertig backen, bis dieOberfläche goldbraun und der Rand hellbraun ist.
TippDazu passen Salat und frische Feigen. Fertigen Pizzateig verwenden.Für das authentische Rezept Feigen weglassen und Lauch durch Zwiebelnersetzen.
Hauptgericht für 4 PersonenFür 1 Kuchenblechà 26 cm DurchmesserZubereitung ca. 20 Minuten+ ca. 40 Minuten Teigaufgehen lassen+ ca. 40 Minuten backen.Pro Personca. 31 g Eiweiss, 45 g Fett,69 g Kohlenhydrate,3400 kJ/810 kcal
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Appezöller Chäsflade mit Brotteignoch die Köchin: WilliWürzer ist am Summen
und im Element. Dabei degustierter Käse und sortiert die Briefe.«Am meisten freuen mich An-schriften, die von Kinderhandgeschrieben sind», sagt er. «Wo-bei, im Augenblick ist es die Freu-de auf den Chäsflade. Kling…»
Filering, Filebrood,Taflevögel und TaflezöpfDurch seine Tätigkeit beim Ap-penzeller Tourismus kennt sichWilli Würzer nicht nur mit Weih-nachts-, sondern auchmit Appen-zeller Gerichten mit Geschichtenaus. So erklärt er der Köchin beieiner Runde Aperitif, was früheran Weihnachten auf den Tischkam. Und so weiss jetzt AndreaPistorius, dass Bröötis eine Inner-rhoder Spezialität ist, die sich ausvier verschiedenen Broten zusam-mensetzt und alle aus dem glei-chen milchhaltigen Weggliteigbestehen. Dabei handelt es sichum den Filering, das Filebrood,die Taflevögel und die Taflezöpf.Ja, und da wäre noch der Rohm-flade, eine Art Rahmkuchen. Wo-bei heute entscheidet die Lust –die Tradition ist oft Geschichte:«Selbst in unserer Region be-kommt das Fondue chinoise dieOberhand», so Willi Würzer.
Für heute steht aber der Chäs-flade im Mittelpunkt, der ebensoseine Geschichte hat und trotzTrends an Heiligabend immernoch aufgetischt wird. Die Ge-sprächsrunde strahlt, der Chäs-Feigen-Flade ist aufgeschnitten,der Wienachtswy von DorfwinzerFelix Lutz kredenzt – nur dasGlöcklein fehlt.
Und was schreiben die Kinderdem Christkind so? «Natürlichgibt es viele Geschenkwünsche,aber auch liebevolle Bitten vonKindern, die hoffen, dass es ihrenGrosseltern bald besser gehenmöge.»Übrigens:WilliWürzer istimmer am Weihnachtsmarkt inWienacht anzutreffen, der nichtetwa anWeihnachten, sondern am1.Advent stattfindet. Auch ein vonder Post zur Verfügung gestellterChristkindstempel kommt danndurch Willi Würzer zum Einsatz.War da nicht ein Klingeln?
Text Martin JenniBilder Daniel Aeschlimann
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Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010 DAS BESTE AUS DERMIGROS | 81
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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 83Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 89Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
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Der populäreWeihnachtsbaumDer Weihnachtsbaum vor der Luzerner Hofkirche hat Tradition:Seit 19 Jahren sendet die Migros Luzern mit dem traditionellenChristbaum Weihnachtsgrüsse an die Zentralschweizer Bevölkerung.
Bis Anfang Januar leuchtet erwieder: der 16 Meter grosse,imposante Christbaum vor
der Hofkirche in Luzern. Ganznach derMigros-Philosophie «Ausder Region. Für die Region.» wur-de die Weisstanne im Brambodengeschlagen. Damit der Baum auchWind und Wetter standhält, wirder zwei Meter tief in einem Stahl-rohr im Boden versenkt und gutverkeilt.
Glanzleistungdes DekorationsteamsDank des Einsatzes von 14 Mitar-beitenden der Dekorationsabtei-lung der Migros Luzern verwan-delte sich dieWeisstanne in einenprächtigen Christbaum.Währendzweier Nachteinsätze wurde derBaum mit 2600 Glühbirnen und600 Weihnachtskugeln festlichgeschmückt. Für den 16-Meter-Baum kamen drei Skyworker(Lastwagen mit Arbeitsbühnen)zum Einsatz. Damit die Mitarbei-tenden gefahrlos arbeiten konn-ten, fanden die Arbeiten von 1 bis4.30 Uhr statt. Während dieserZeit waren die Busfahrleitungender VBL ausgeschaltet.
Wie jedes Jahr brachte die Jo-wa eine stärkende Gulaschsuppefür die wohlverdiente Pause desDekorationsteams. Um halb fünfUhr waren die Arbeiten abge-schlossen. Seither erstrahlt derBaum in seiner vollen Pracht.
1991, zum 50-Jahr-Jubiläumder Migros Luzern, wurde derBaum zum erstenMal aufgestellt.Seither sendet die Migros Luzernmit diesem Geschenk jedes JahrfroheWeihnachtsgrüsse an die Be-völkerung in der Zentralschweiz.
Text und Bild:Corinne Baschung
NEWSProdukt der Woche
DieMango gehört zu denköstlichsten und exklusivstenTropenfrüchten. Sie ist miteinem hohen Anteil an VitaminA und C ein wichtiger Energie-und Vitaminlieferant in denWintermonaten. Zudem verfügtdie Frucht nur über wenigKalorien und ist somit einegesunde Alternative zu densüssen Versuchungen in derWeihnachtszeit.Die Migros führt ausschliesslichfaserfreie Sorten im Angebot,sodass das Fruchtfleisch dererhältlichen Früchte äusserstzart ist. Mangos gibt es in sämt-lichen Filialen der MigrosLuzern.
Klubschul-Tipp derWocheAb Januar 2011 werden neueWorkshops zu spannendenSpezialthemen der Fotogra-fie angeboten. Interessieren Siesich für Sportfotografie?Möchten Sie sich vertieft mitder Blitztechnik auseinander-setzen, oder wollen Sie lernen,wie man professionelle Porträtsschiesst?Einen Höhepunkt bildet sicherdas Thema Aktfotografie.Die zweitägigen Workshopsfinden jeweils am Samstag undSonntag in Luzern statt.Gewinnen Sie neue Erkenntnis-se in der Fotografie hinzu!
Der Weihnachtsbaum vor der Hofkirche erfreut die ZentralschweizerBevölkerung seit 1991.
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Fröhlichere Weihnachten. In allen Filialen der Migros Luzern.Ausgenommen Outlets Migros, Servicedienstleistungen, Depots, Gutscheine und Geschenkkarten.
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IHRE REGION MIGROS LUZERN | 93Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Neue LadenöffnungszeitenSeit dem 29. November sind sämtliche Filialen der Migros Luzern über Mittag geöffnet. DieKundinnen und Kunden begrüssen die Änderung.
AufgrundderKundenbedürf-nisse hat dieMigros Luzernihre Ladenöffnungszeiten
angepasst. So bleiben neu alleFilialen über Mittag offen. Dieneuen Öffnungszeiten kommeninsbesondere Schülern und Be-rufstätigen zugute. Diese kön-nen nun während der Mittags-pause ihre Einkäufe erledigenoder ihre Mittagsverpflegungkaufen.
VerändertesEinkaufsverhaltenIn den letzten Jahren gab es star-ke sozio-demografische Verän-derungen: Es gibt mehr Single-Haushalte und berufstätigeMüt-ter, weshalb auch das Bedürfnisnach ausgedehnten Ladenöff-nungszeiten gestiegen ist. Sobesteht nicht nur der Wunschnach besseren Öffnungszeitenüber Mittag, auch längere Öff-nungszeiten am Abend werdengewünscht. Die Migros Luzernkommt diesen Wünschen nach,indem insbesondere die Centerverbesserte Öffnungszeiten auf-weisen. Im Länderpark Stans
beispielsweise können Kundin-nen undKunden vonMontag bisFreitag bis um 20Uhr einkaufenund samstags bis 18 Uhr.
LiberaleLadenöffnungszeitenGrundsätzlich setzt sich dieMigros für liberale Ladenöff-nungszeiten ein. Gleichzeitighält sie sich klar an die gesetzli-chen Rahmenbedingungen undschöpft diese auch nicht immerund überall voll aus, sondern nurso weit, wie es sinnvoll ist undden Bedürfnissen der Kund-schaft entspricht. Deshalb wer-den Entscheide über Verände-rungen der Öffnungszeiten proStandort und aufgrund der Kun-denbedürfnisse gefällt.
Text und Bilder: Eva Erni
NACHGEFRAGTDas Migros-Magazin hat in der Filiale Buchrain bei Kundinnen und Kunden nachgefragt, was sie an den neuen Öffnungszeiten über den Mittag schätzen.
Monika Huber, Buchrain:«Eigentlich gehe ich nicht am Mittageinkaufen. Aber heute war ich froh,da mein Sohn mit einer Magen-Darm-Grippe zu Hause ist und ichnoch Zwieback und Cola brauchte.»
Michael Mosch, Buchrain:«Die neuen Öffnungszeiten sindpraktisch. Ich konnte den Einkaufgleich mit einem anderen Terminverbinden und musste nicht war-ten, bis die Migros wieder öffnet.»
Regina Buchmann, Buchrain:«Auch wenn ich nicht zwingend aufdie neuen Öffnungszeiten angewie-sen bin, finde ich sie dennochpraktisch.»
Sven Sennreich und DaniFereira, Buchrain:«Ist super, so können wir nochvor der Schule kurz etwaseinkaufen gehen.»
Folgende Filialen sind neu über Mittag offen:M Buchrain, M Fanghöfli Littau, M Tribschenstrasse Luzern, M Reiden,M Emmen Kapf, M Zell, M Malters, M Schüpfheim, M Grabenstrasse Zug,M Brunnen, M Erstfeld, M Hergiswil, M Horw
In sämtlichenFilialen der MigrosLuzern kann man
nun auch überMittag einkaufen.
94 | IHRE REGION MIGROS LUZERN Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert.Abonnentenservice: MIGROS LUZERN, 6031 Ebikon, Tel. 041 455 70 38, E-Mail: [email protected]
Aktive GeschenkideenGutscheine der Klubschule Migros sind aussergewöhnlicheWeihnachtsgeschenke — nicht nur für Geschwister.
Wer kennt die Situationnicht: Die Familie sitzt ge-mütlich am festlich ge-
schmückten Tisch und geniesstdie Feiertage. Eine kleine, unüber-legte Bemerkung ¬ und schon istein Streit unter den Geschwisternausgebrochen. Solche Rangeleiensind ganz natürlich und kommennicht von ungefähr. Die ersten Le-bensjahre verbringt der Menschhauptsächlich in der Familie. Da-bei wird tagtäglich mit den Ge-schwistern um einen Platz in derFamilie gerungen. Dies prägt jedePerson und lässt sie Erfahrungenmachen.Welche Auswirkung diesauf das Berufs- und Privatlebenhat, können Interessierte im Tag-esseminar Geschwisterlogik undTeamverhalten erfahren.
Reto Droll, Leiter Manage-ment und Wirtschaft der Klub-schule Migros, erklärt: «Im Kurslernen die Teilnehmenden, wie
die familiären Zusammenhängedas tägliche Verhalten der Men-schen steuern. Sie verstehen an-schliessend ihre Mitmenschenund Mitarbeitenden besser.» FürReto Droll ist wichtig zu erwäh-nen, dass der genannte Kurs nichtmit der Theorie des Familienstel-lens nachHellinger in Verbindungsteht. Anschliessend fügt er nochan: «Warumnicht diesen Kurs sei-ner Schwester oder seinemBruderschenken? Für offene, interessier-te Leutewäre das ein idealesWeih-nachtsgeschenk.»
Weitere tolleGeschenkmöglichkeitenGutscheine derKlubschuleMigrosLuzern sind grossartige Alternati-ven zu denbekanntenGeschenkenwie Parfum, Bücher oder Wein.Weshalb nicht demWeinliebhabereinen Weinkurs, dem Gourmet ei-nenKochkurs oder der natürlichen
Schönheit einen Naturkosmetik-kurs schenken? Aber auch die vie-len Sprachkurse sind ideale Ge-schenke. Wer nächstens Ferien imAusland plant, freut sich bestimmtüber einen Travel-Sprachkurs inder jeweiligen Sprache.
Ein besonderes Geschenk istder Golf-Gutschein ab 33 FrankenimGolfparkOberkirch. Ausgerüs-tetmit drei Spielbällen, Golfschlä-ger, Driving-Range-Bällen zumÜben sowie dem Greenfee (Ein-trittsticket),könnenFernsehgolferden trendigen Sport hautnah ken-nenlernen. Nach dem Durchgangauf der 6-Loch-Golfanlage kannbeim inklusiven Apéro dasHandi-cap ausgerechnet werden.Weiteresportliche Geschenkideen findensich im Angebot der Fitnessparksund Freizeitanlagen der MigrosLuzern auf www.freizeitanlagen.ch oder www.klubschule.ch.
➔Freitag, 24. DezemberAlle Filialen sind von 7.30 bis16.00 Uhr durchgehendgeöffnet.MParc Ebikon ab 8.00 Uhr.
➔Samstag, 25. DezemberAlle Filialen sind geschlossen.
MExpress Bahnhof LuzernFr, 24.12., 6.30 bis 18.00 UhrSa, 25.12., 8.00 bis 21.00 UhrSo, 26.12., 8.00 bis 21.00 Uhr
Bitte beachten Sie die Plakatie-rung in Ihrer Migros-Filiale oderunsere Homepage.www.migrosluzern.ch
VorweihnachtlichesGeschenkNoch bis zum Mittwoch,22. Dezember, schenkt dieMigros Luzern ihren Kundinnenund Kunden pro Fr. 100.-Einkauf eine Geschenkkarteim Wert von Fr. 10.-.
Gutscheine der Klubschule Migros und der Freizeitanlagen sind originelle Geschenke.Während der Weihnachtstagegibts spezielle Öffnungszeiten.
Reiseprogramm1. Tag Schweiz–Prag Individuelle Anreise zum Abfahrtsort. Busfahrt ab Zürich 09.15 Uhr/St. Margrethen 10.50Uhr. Ankunft in Prag ca. 19.00 Uhr. Einschiffung.2. Tag Prag–Melnik–Litomerice/Leitmeritz Fahrt aufder schönen Moldau. Nachmittagsausflug* nach Melnikmit Schlossbesichtigung und Weinkostprobe. Rückkehrund Weiterfahrt auf der Grossen Elbe bis Litomerice.Abendunterhaltung an Bord.3. Tag Litomerice/Leitmeritz–Böhmische Pforte–Pis-tany– Theresienstadt–Litomerice/Leitmeritz MorgensPanoramafahrt durch die landschaftlich einmalige «Böhmische Pforte» Richtung Usti n.L. Abstecher zum Wasserund Badeparadies von Pistany. Rückkehr nach Litomerice.Nachmittagsausflug* nach Theresienstadt, dem Ort desehemaligen Konzentrationslagers im 2. Weltkrieg. Rückkehr zum Schiff und Rundgang* durch Litomerice.4. Tag Litomerice/Leitmeritz –Roudnice–Burg Koko-rin –Brandys Schifffahrt nach Roudnice. Ausflug* zurBurg Kokorin mit einmaliger Aussicht vom Turm aus. Weiterfahrt auf der Grossen und Kleinen Elbe nach Brandys.Abendunterhaltung an Bord.5. Tag Brandys –Nymburk–Kutna Hora/Kuttenberg –Brandys Frühmorgens Fahrt auf der Kleinen Elbe. Nachmittagsausflug* nach Kutna Hora, der UNESCO Weltkulturerbestadt mit grosser Silbertradition. Abendunterhaltungan Bord.6. Tag Brandys–Nelahozeves/Mühlhausen–Prag Frühmorgens Fahrt nach Melnik. Ausflug* nach Nelahozevesmit Besuch des Geburtshauses von Antonin Dvorak unddem Schloss, dank berühmter Gemälde (u.a. Rubens) auch«kleiner Louvre von Tschechien» genannt.7. Tag Prag Rundfahrt* mit der historischen Strassenbahn durch die «Goldene Stadt». Freier Nachmittag in Prag.8. Tag Prag–Obere Moldau–Prag Frühmorgens Fahrt aufder wunderschönen Oberen Moldau bis Stechovice. Panoramaausflug* mit Dampfer nach Trebnice. Busfahrt durchdie Obere Moldau. Rückfahrt nach Davle. Stadtrundfahrt*mit Besuch der Prager Burg und der Altstadt.
9. Tag Prag–Schweiz Frühstück und Ausschiffung. Rückfahrt im Bus. Ankunft St. Margrethen ca. 16.00 Uhr/Zürichca. 17.30 Uhr. Individuelle Rückreise zum Wohnort.* Ausflug im Ausflugspaket enthalten, im Voraus buchbar.Programmänderungen vorbehalten.
MS Florentina***2008 sanft renoviert, bietet das gemütliche Mittelklasseschiff 80 Gästen in 46 Kabinen bequem Platz. Alle Kabinenliegen aussen und verfügen über TV, Dusche/WC und Klimaanlage. Auf dem Oberdeck sind die Kabinen mit zu öffnenden Klappfenstern ausgestattet. Im Restaurant werden internationale und nationale Speisen serviert. Kleine Loungebei der Reception und neu ab 2011 AussichtsSalon mit Panoramafenstern auf dem Oberdeck. Das grosse Sonnendeckmit Stühlen und Liegen bietet Erholung und Entspannung.Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).
Unsere Leistungen• Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie• Vollpension an Bord• Busfahrt ab/bis Zürich oder St. Margrethen• Schleusen und Hafengebühren• 3xAbendunterhaltung an Bord (Böhmische Folklore,
Dixieland, AkkordeonVirtuose)
Nicht inbegriffenVersicherungen, Getränke, Trinkgelder, Ausflüge,Auftragspauschale: Fr. 35.– pro Auftrag (entfällt bei Buchungen über www.thurgautravel.ch)
Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug)2Bettkabine Hauptdeck hinten / vorn 1790.–2Bettkabine Hauptdeck 1990.–2Bettkabine Oberdeck 2190.–Einzelkabine Oberdeck 2190.–Zuschlag 2Bettkabine zur Alleinbenutzung:2Bettkabine Hauptdeck 290.–2Bettkabine Oberdeck 590.–Ausflugspaket mit 9 Ausflügen 295.–Annullations und Extrarückreiseversicherung 55.–Zuschlag Flug* auf Anfrage
* Taxitransfer Flughafen–Schiff und v.v. in Prag nicht in-begriffen
Gratis-Nummer 0800 626 550verlangen Sie Jeannine Büsser
R E I S E G A R A N T I ERathausstrasse 5, 8570 WeinfeldenTel. 071 626 55 00, [email protected]
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MS Sound of Music*****Spezialrabatt Fr. 1000.–Basel–Frankfurt–Mosel–Basel8 Tage ab Fr. 2090.–*Abreisedaten Juni bis Oktober 2011Basel–Amsterdam/Amsterdam–Basel6 Tage ab Fr. 1890.–*Abreisedaten Juli und August 2011Budapest–Passau–Frankfurt–Basel15 Tage ab Fr. 3190.–*04.–18.06.2011
Tulpenreisen nachAmsterdam im April 2011Rabatt Fr. 200.– bis 800.–MS Da Vinci****8 Tage ab Fr. 1890.–*MS Rembrandt van Rijn****7/9 Tage ab Fr. 1890.–*MS Statendam****6 Tage ab Fr. 1290.–*MS Poseidon***+
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Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010 BESSER LEBENMIX | 97
PFLANZENOh du immergrünerTannenbaumKanadische Forscher habenherausgefunden, weshalbTannenbäume Nadeln verlieren:Das gasförmige HormonEthylen, das die Pflanzen selberproduzieren, ist dafür ver-antwortlich, dass geschnitteneBäume spätestens nach40 Tagen völlig kahl dastehen.Die Wissenschafter suchtennach Gegenmitteln — undwurden fündig: Nachdem siedem Wasser im Weihnachts-baumständer den StoffAminoethoxyvinylglycin (AVG)beigaben, blieben die Nadeln biszu 87 Tage lang am Bäumchenhängen, also mehr als doppeltso lange. Wann und in welcherForm AVG im Handel erhältlichsein wird, ist dagegen nochnicht bekannt.B
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Getty
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Früher Nadelverlust: Forscherarbeiten an einem Gegenmittel.
SEX & LIEBE
Erst die Neue erlöst vom LeidenDer Schmerz ist unerträglich, wenneinen die grosse Liebe verlässt.Wir trösten uns damit, das Leidenwürde mit jedem Tag etwas weniger.Leider ist das ein Trugschluss, wiePsychologen der Universität Bonn (D)herausgefunden haben. DerTrennungsschmerz verschwindeterst, wenn eine neue Liebe ins Leben
tritt, fanden die Forscher in einerStudie heraus. Erst eine neueBeziehung schaffe die nötigeDistanz, lasse die Wut auf denExpartner verrauchen und führezu einer Neubewertung des Ex.Und zwar positiv, denn das zeige,dass man mit der zerbrochenenBeziehung abgeschlossen habe.
Neustart: Eros Ramazottis neueMichelle heisst Marica Pellegrini.
10 Tonka RC Monster-Ricochet 1:10 zu gewinnen.Wert: je 129 Franken.
Bloss nicht ans Essen denken –das war bisher Regel Nummereins für abnehmwillige Men-
schen. Amerikanische Forscherempfehlen nun genau das Gegen-teil: Möglichst intensiv an die Le-ckerbissen denken. Denn schonallein die Vorstellung, etwas Fei-nes zu essen, reduziere das Ver-langen danach.
Das heisst nun aber nicht,dass man nach Lust und Launedrauflos fantasieren soll. Damitdie appetitzügelnde Wirkungeinsetzt, gilt es zwei Regeln strengzu befolgen. Erstens: Man musssich inGedanken genau derjenigenMahlzeit widmen, die später dannauch vor einem stehenwird. Zwei-tens: Es ist wichtig, sich konkretvorzustellen, wie man die Speisezu sich nimmt. Bei der Stu-die verschlangen jeneTeilnehmer, die sichvorab genauso ge-danklich dem Essenwidmeten, viel we-niger, als jene, diezuvor nicht andie Leckereien ge-dacht hatten.
Daniel Schifferlewww.wissenschaft.de
Neue Frage aufwww.migrosmagazin.chEssen Sie weniger, wenn Siein Gedanken essen? ➔ Ja, eszügelt meinen Appetit. ➔ Nein, imGegenteil. ➔ Das ist doch Chabis.Frage von letzter Woche
Waren Sie schon mal beimPsychiater?So haben unsere Leserinnen undLeser geantwortet:
11 %Ja, ich benötigte
eine langeBehandlung.
74 %Nein.
15 %Ja, abernur füreine kurzeTherapie.
Wer vordem Essen in
Gedankenschlemmt,isst späterweniger.
Der Kopfisst mit
ONLINE-UMFRAGE: IN FORM
98 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Kaum zu fassen – gestern umdiese Zeit waren wir noch inder Schweiz,mitten im grau-
en Nebel, wo einem die Kälte dasHosenbein hochkroch, und jetztdas:AmStrandvonAoNangscheintdie Sonne. Über demKopf wiegensich die Palmen sanft in derAbend-brise, und vor dem Auge breitetsich die schier unendliche WeitedesAndamanischenMeers aus.DieKüste der Provinz Krabi ist 120 Ki-lometer lang, davor liegenmehr als130 Inseln zerstreut imWasser.
Alle paarMeter ragen die typi-schen Kalksteinkegel aus demWasser, die uns aus dem 1974gedrehten James-Bond-Streifen«Der Mann mit dem goldenenColt» vertraut sind. Die einen sindklein und verlassen, andere bietenPlatz für Einheimische undGäste.Diese Welt, abseits des Rummelsvon Phuket, wollen wir in dennächsten Tagen auskundschaften,mit dem typischen Einbaum von
Insel zu Insel reisen, Landschaftenentdecken, die Grenzen des Hori-zonts ausloten und dabei ein ande-res, ursprünglicheres Thailandentdecken.
Das charmante Ao Nang mit8000 Einwohnern ist ein idealerAusgangspunkt, um den Süden zuerforschen. Bevor man sich insAbenteuer stürzt, lohnt es sichallerdings, ein paar Tage dort zuverweilen. Das Städtchen liegtzwischen der hügeligen Land-schaft des Hinterlands und demMeer und ist ein Ort der Ent-spannung. Anders als bekanntereDestinationen wie etwa dashektisch wirkende Umland vonPhuket oder Koh Samui.
Eine globalisierte Meile mitden typischen Souvenirs und denunzähligen Rolex-Gucci-Chanel-Fälschungen gibt es zwar auchhier. Sobaldman dieHauptstrasseverlässt, wird die Stimmung aberdörflicher, die Menschen offener
und das Angebot eher auf die Be-dürfnisse der Einheimischen zu-geschnitten.
Abzocker-Tourismus kenntman in dieser Gegend nicht«So schön und friedlich wie hierist es sonst fast nirgendwo im Lan-de», sagtMiguel Jaun. Der 29-Jäh-rige ist einer der vielen Schweizer,die es ins Land derOrchideen unddes ewigen Lächelns gezogen hat.In den letzten paar Jahren arbeite-te er als Hotelmanager in unter-schiedlichen Ecken des Landes,heute lebt er mit seiner thailändi-schen Frau Sukara in der ProvinzKrabi – und geniesst nicht nur dasmilde Klima mit vielen Sonnen-stunden, sondern auch das Ur-sprüngliche, das dieser Gegendnoch anhaftet: «Bis jetzt sind wirweitgehend von dem anderswoweitverbreiteten Ich-ziehe-dir-das-Geld-aus-der-Tasche-Touris-mus verschont geblieben.»
Sein Arbeitsort ist unser ersterZufluchtshafen: das Hotel AmariVogue ist eine gute halbe Stundevom Stadtzentrum entfernt. DieAnlagemit unzähligen Schwimm-becken, einem Spa-Zentrum undden vielen kleinen Gästevillenzieht sich bis zumStrand hinunter.Dort spenden Palmen und grosseSonnenschirme wohltuendenSchatten. Hier ist das Leben ge-mütlich: im Meer planschen, le-sen, plaudern und planen. Dennso herrlich es hier auch ist, wirwollen weiter: ab auf die Inseln.
Bevor wir uns ins Robinson-Crusoe-Abenteuer stürzen, stehtein Besuch auf demElefantenbergauf demProgramm.Die Fahrt vomMeer bis zum dicht überwucher-ten Regenwald dauert gute zweiStunden. Wir passieren kleineDörfer, begegnen Schulkindern inadretten Uniformen auf demWegzumUnterricht, kreuzen unzähli-ge Scooter, blicken in übervolle
Sommergefühlemitten imWinterThailand gehört zu den beliebtesten Ferienzielen der Schweizerin Asien. Doch die meisten Reisenden bleiben rund um Phukethängen. Leider, denn die Inselwelt im Süden des Landes ist vomMassentourismus verschont geblieben und bietet pure Erholung.
BESSER LEBENREISEN | 99
Gemischtwarenläden und stellenfest: Hier gibt es kaum Touris-mus.
Vor der Tour wollen dieElefanten gepflegt werdenDann beginnt sich die Strasse denHügel emporzuwinden, wird im-mer schmaler, der Blick nach un-ten immer grossartiger, bis wirschliesslich oben ankommen. DasResort Elephant Hills befindetsich im Herzen des Khao-Sok-Na-tionalparks und bietet neben ver-schiedenen Dschungel- oder Ka-nusafaris entlang des Sok-Flussesauch einzigartige Elefantentrek-kings im Regenwald an. Einzig-artig, weil man hier nicht wie an-derswo nur aufsteigen und losrei-ten kann, sondern die Tiere zuerstwaschen und fütternmuss. In dennächsten zwei Stunden schrubbenwir dicke Elefantenhaut undschneiden 25 Kilo Früchte in fürElefanten mundgerechte Stücke.
Dies ist übrigens nur ein Zehntelder Portion, die jedes einzelneTier täglich verschlingt. Als Dankfür unsere Mühe fressen uns dieTiere aus derHand. Das fühlt sich,trotz rauem Rüssel, so zart undfein wie bei einem Vogel an: eintolles Gefühl. Genauso wie deranschliessende Ritt durch denRegenwald.
Am nächsten Morgen verlas-sen wir Krabi in aller Frühe undpeilen unsere erste Insel an – KohKhao. Sie gilt unter Liebhabernvon Ruhe und Einsamkeit als ab-soluter Geheimtipp. Und tatsäch-lich: Viel läuft hier nicht, sogar dieeinzige Hauptstrasse ist meistensleer. Denn obwohl die Insel un-weit des Festlands liegt, ist sie nurmit dem Boot erreichbar.
Bei der Ankunft steht mangleichmitten im Inselleben. Rundumdie Bootanlegestelle spiele sichder grösste Teile des In-selalltags von Koh Khao ab.
Schier endlos istder Strand in der
Provinz Krabi:Draussen warteteine traumhafteInselwelt darauf,
entdeckt zu werden.
Allgegenwärtig: Buddha-Figuren in allen Farben und Formen.
Prag
Dresden
Meissen
Wittenberg
MagdeburgPotsdamBerlin
Jena Sächsische Schweiz
D E U T S C H L A N D
T S C H E C H I S C H E R E P U B L I K
M o l d a u
E l b e - H a v e l -K a n a l
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Fluss- und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau.ch
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Unsere Leistungen■ Fahrt in modernem Komfort-Reisebus■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Vollpension an Bord■ Gebühren, Hafentaxen■ Willkommenscocktail, Kapitänsdinner■ Übernachtung in Erstklasshotel in Jenamit Halbpension
■ Stadrundgang Jena inbegriffen■ Stadtrundfahrt Berlin inbegriffen
Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung
Nicht inbegriffen
Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–;bei Buchung über www.mittelthurgau.chReduktion von Fr. 20.– pro Person
■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Trinkgelder■ Ausflüge■ Kombinierte Annullationskosten- undExtrarückreiseversicherung auf Anfrage
■ Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe
Reiseformalitäten, Wissenswertes
Schweizer Bürger benötigen eine gültige Iden-titätskarte oder einen gültigen Reisepass.
Programmänderungen bleiben vorbehalten.
■ Elbe und die Sächsische Schweiz ■ Die Goldene Stadt Prag ■ Dresden das «Elbflorenz»■ Grossartige Baudenkmäler ■ Oberdeckkabinen mit frz. Balkon ■ Schiff exklusiv für Mittelthurgau-Gäste
Ihr Flussschiff
Die kleine feine «MS Swiss Ruby****», dieunter Schweizer Flagge fährt, bietet ein ho-hes Mass an Komfort, geschmackvolles undstilvolles Ambiente mit grosszügigen Kabinen.Die 43 komfortablen Aussenkabinen sind mitRadio, Sat. TV, Safe, Föhn, Dusche/WC, 220V,Klimaanlage ausgestattet. Die Oberdeckkabi-nen mit französischem Balkon, die Hauptdeck-kabinen mit einem Panoramafenster (nicht zuöffnen). Elegante Eingangshalle mit Rezepti-on, Bordboutique, Nichtraucher-Restaurant,Salon mit Tanzfläche, Panorama-Bar, Sauna,Sonnendeck. Im Restaurant erwartet Sie je-den Morgen ein reichhaltiges Frühstücksbuf-fet. Mittags und abends werden Sie von derKüchenbrigade mit mehrgängigen Wahlme-nüs verwöhnt. Willkommen an Bord!
1. Tag: Schweiz–Jena. Anreise nach Jena inmodernem Reisecar. Die Stadt Jena lebt voneiner faszinierenden Verbindung von ge-schichtsträchtiger und intellektueller Vergan-genheit, landschaftlichen Reizen, innovativerund internationaler Forschung und Wirt-schaft. Stadtrundgang (inbegriffen) und Ho-telübernachtung.2. Tag. Jena–Berlin. Weiterfahrt nach Ber-lin. Auf einer Stadtrundfahrt werden Ihnen dieschönsten Sehenswürdigkeiten Berlins ge-zeigt (inbegriffen). Sie sehen unter anderemden Ku`-Damm, die Siegessäule, Unter denLinden, den Alexanderplatz und den moder-nen Potsdamer Platz sowie das Brandenbur-ger Tor. Kaum eine andere Stadt hat in denletzten Jahren so viel Beachtung gefundenwie Berlin. Teilung, Blockade, Insellage undschliesslich die Vereinigung haben die Stadtund ihre Bewohner geprägt. Einschiffung undam frühen Abend heisst es «Leinen los».3. Tag: Potsdam. Nach dem Frühstück Aus-flug nach Potsdam, einer der schönsten Städ-
te Deutschlands. Besichtigen Sie die Stadt amMittellauf der Havel, welche vor allem durchdas Schloss, den Park Sanssouci und den Ce-cilienhof berühmt geworden ist (*).Auf demElbe-Havel-Kanal geht die Fahrt weiter nachBurg.4. Tag: Dessau–Wittenberg. Flussfahrt aufder Havel. Unternehmen Sie von Dessau amNachmittag einen kombinierten Ausflug (*) inden Wörlitzer Landschaftspark mit Witten-berg. Der Wörlitzerpark ist ein englischer Gar-ten von einzigartiger malerischer Schönheit.Anschliessend besichtigen Sie Wittenberg,das durch Martin Luther, der hier lebte undpredigte, weltbekannt wurde. Folgen Sie sei-nen Spuren im Lutherhaus und der Schloss-kirche.5. Tag: Meissen. Ab Riesa begeben Sie sichauf einen Ausflug nach Meissen mit Stadt-rundgang; die Stadt des «Weissen Goldes», inder seit dem frühen 18. Jh. das berühmte Por-zellan hergestellt wird. Besuch einer Porzel-lanmanufaktur (*).6. Tag: Dresden. Am Vormittag lernen Sieauf einer Stadtrundfahrt (*) Dresden, eine der
schönsten Residenzstädte, kennen. Dresdenist mit dem einzigartigen Zwinger, der SemperOper, der Kreuzkirche, der Hofkirche und dem«Fürstenzug» einer der Höhepunkte der Elbe-kreuzfahrt. Die Brühlschen Terrassen und dieFrauenkirche erklären, weshalb diese Stadt«Elbflorenz» genannt wird.7. Tag: Sächsische Schweiz. Ausflug (*) abBad Schandau durch die Sächsische Schweizzur Festung Königstein und der Bastei, einPlateau im Elbsandsteingebirge. Eindrucks-voll ist der Blick aus über 100 m Höhe über dasElbtal und den Elbedurchbruch. Erleben Sieein grossartiges Naturschauspiel.8. Tag: Prag. Ab Horin Stadtrundfahrt (*) inPrag. Die Goldene Stadt Prag ist voller Se-henswürdigkeiten, Kunst und Kultur aus vie-len Jahrhunderten. Die weltberühmte Karls-brücke, der Hradschin, das jüdische Viertel,der Altstädter Ring und die Teynkirche sindnur einige davon.9. Tag: Prag–Schweiz. Nach dem FrühstückRückreise in modernem Reisecar in dieSchweiz zu Ihren Einstiegsorten.
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Neu 2011: Elbe-FlussfahrtenMS Swiss Ruby**** Berlin–Dresden–Prag
Silvester SpecialGeniessen Sie die letzten Tage desJahres in entspannter Atmosphäre undfeiern Sie mit uns den Jahreswechsel.Den Silvester können Sie bei uns am«Gala-Abend» oder in einem unserer dreiRestaurants feiern.
Das Package beinhaltet:• 3 oder 5 Übernachtungen imDoppelzimmer Comfort
• Frühstücksbuffet• Grosser Katerbrunch am 1. Januar• Freier Eintritt in die Saunalandschaftund Erlebnisbad
• Freier Eintritt in das Fitnesscenter
Package-Spezialpreis CHF 426.–für 3 Nächte oder CHF 665.–für 5 Nächte.
Für CHF 129.– feiern Sie Silvester anunserem grossen «Gala-Abend».Für Kinder bieten wir eine spezielle Party.
BESSER LEBENREISEN | 101Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Anreise:Mit Thai Airways via Bangkoknach Phuket, Krabi oder Trang.
Reisezeit:Die Saison beginnt Ende Oktoberund dauert bis April. Im Oktobermuss man mit Regen rechnen.
Unterkünfte:➔ In Krabi: Im «Amari Vogue»kann man herrlich die Alltagsstra-pazen abstreifen und ins fernöst-liche Feriengefühl eintauchen.www.amari.com➔ Auf Koh Lanta: Das «Layana»begeistert durch die Lage, einentollen Spa und ein edles Ambien-te. Hotelmanager Michael Vogtsorgt dafür, dass niemandemetwas fehlt.www.layanaresort.com➔ Auf Koh Kradan: Mitten inder Natur, absolute Ruhe,puristisch und nachhaltiginszenierter Luxus bietet das«Sevenseas Resort» desSchweizers Peter Kaelli.www.sevenseasresorts.chAlle Hotels buchbar unter:www.wettsteintravel.ch
Restaurants:➔ Das Coolhouse von Mr.Bee,am Strand von Koh Khao. Einegenaue Adresse gibt es nicht.➔ The Last Fisherman Krab,Ao Nang, Krabi — authentischesEssen und herzliche Gastfreund-schaft.
➔ Time for Lime Restaurant,Koh Lanta — hübsch gelegenesRestaurant mit viel Aussicht aufden Strand. Traditionelle Küchehübsch inszeniert.www.timeforlime.net.
Sehenswürdigkeiten:➔ Elephant Hills im Khao-Sok-Nationalpark — man füttert undschrubbt die Tiere und reitetanschliessend auf deren Rückendurch den Dschungel.www.elephant-hills.com➔ Klong Thom Hot Springs inKrabi — eine heisse Quelleergiesst sich in verschiedeneNaturbassin — sehr romantisch.www.yourkrabi.com➔ Kochkurs in Kho Lanta — da-mit man zu Hause die kulina-rischen Erinnerungen nach-kochen kann. Maximalacht Personen pro Kurs, dietäglich stattfinden.www.athomethaicooking.com
Ein Supermarkt steht hier,drei, vier Restraurants, dar-
unter ein mexikanisches, bietenihre Gerichte an, und ein Kosme-tiksalon verspricht innere undäussere Schönheit. Dahinter rei-hen sich vier Hotelanlagen anein-ander. Sie säumendenSandstrand,der sich entlang der gesamtenKüste hinzieht.
Am Strand treffen wir MisterBee. Der 31-Jährige ist der Betrei-ber des Restaurants Coolhouse,das direkt am Meer liegt. Restau-rant ist vielleicht ein bisschen vielgesagt: Ein paar Tische stehen imSand, daneben wurde ein impro-visierter Bartresenmontiert, ganzhinten auf demGelände kannmaneinen Blick in die Küche werfen,wo die Grossfamilie von MisterBee hinter dem Herd steht und –da sind wir Touristen uns einig –das beste Essen der Insel zu-bereitet. Der Jungunternehmer ist
sichtlich stolz auf seine paar Qua-dratmeter und arbeitet hart dafür.Jeden Abend, wenn die letztenGäste gegangen sind, baut der ehe-malige Wirtschaftsstudent seinZelt auf, damit er am Morgen
schon vor der Sonne aufstehenkann, um den Sand vom Inventarseines Lokals abzufegen. Wenn ernicht die Gäste bedient, Geschich-ten und Anekdoten zum Bestengibt, erteilt er Tauchunterricht
oder arbeitet als Fremdenführer.Zwar ist er noch nie aus Thailandherausgekommen, aber sein Eng-lisch tönt so, als hätte er es auf denStrassen Kaliforniens auf-geschnappt. «Ichmag ame-
Miguel Jaun, Hotel-manager mit SchweizerPass, geniesst seinparadiesischesArbeitsumfeld.
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BESSER LEBENREISEN | 103Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
rikanische Filme», sagt er.Wenn es ihm besonders
wohl ist, packt er zu später Stundeseine Gitarre aus, zupft auf denSaiten und schmettert Lieder vol-ler Sehnsucht in die thailändischeNacht hinein. Lieder, die vonWas-ser, Sand und Sonne handeln. DieLiebe lässt Mister Bee aus. Dafürhätte er imMoment keine Zeit.
Koh Lanta — die Heimatder SeezigeunerIm Vergleich zu Koh Khao ist KohLanta gross. Für die Fahrt von Sa-ladan, wo die Fähre anlegt, bis zuräussersten Spitze, die hier sinni-gerweiseLastBeachheisst, brauchtman mit dem Scooter ungefähreine halbe Stunde. Übrigens, werdie Insel jenseits der Strände ken-nenlernen will, für den ist eineRundfahrt auf dem Töff ein Muss.
Wer mit dem Scooter unter-wegs ist, kann ¬ anders als wenner im Bus oder Taxi reist ¬ halten,wann undwo er will. Das ist wich-tig, denn es gibt viel zu entdecken:eine Affenfarm, eine alte Stadt –Old Town –, in der die Zeit schein-bar stehen geblieben ist. Ganzunten, an der Spitze der Insel gibtes Baumhütten, die als Hotelzim-mer benützt werden, und immerwieder trifft man auf Restaurants,
Schönheiten entdecken: Buddhastatue in einer der zahlreichenHöhlen, die zum Wat Tham Sua in Krabi gehören.
die eine spektakuläre Aussichtaufs umliegende Wasser und dasDörfchen der Seezigeuner bieten.Dort, im kleinen Ort fahren diemeisten Zigeuner nicht mehr zurSee, sondern sind sesshaft gewor-den. Viele von ihnen kennen dieSchweiz und können sogar einpaar Brocken Schweizerdeutsch.Man blickt schon etwas verwun-dert, wenn man hier Wörter wieGrüezi, Schätzli oder Chuss hört.
Michael Vogt, ein weitererSchweizerHotelmanager, denwir
auf unserer Reise kennenlernen,klärt uns auf: «Bis vor ein paarJahren war eine Schweizerin hier,die sich während ihrer Ferien ineinen Seezigeuner verliebt hatteund mit ihm und dem gemeinsa-men Kind in diesem Dorf lebte.»Mittlerweile lebt die Frau wiederzu Hause. Kürzlich erzählte sieihre Geschichte im SchweizerFernsehen in der Dok-Sendung«Fortsetzung folgt».
ImGegensatz zu seiner Lands-frau will Michael Vogt noch lange
in Thailand, der Heimat seinerGattin, bleiben. Er führt dasHotelLayana, das im Jahr 2004 eröffnetworden ist, genau eineWoche vordem Tsunami. Heute merkt mannicht nur hier, sondern auf derganzen Insel fast nichts mehr vonder damaligen Verwüstung. DasLayana ist ein kleines Luxushotelmit grosszügigen Zimmern undeiner grandiosen Sicht aufs Meer.Während wir am Pool sitzen undden Blick übers spiegelglat-teWasser schweifen lassen,
Mister Bee bewirtet die Gästedirekt am Strand von Krabi.
Am Pier von Koh Lantaist die Welt ruhig
und die Stimmungauthentisch.
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Oasen desCharmes
erfahren wir von Vogt, dassbis vor 15 Jahren Koh Lanta
fast leer war, dass es da nicht malStrom gab und dass dieMenschenvor allem von den Erträgen aus derFischerei und den Kautschukbäu-men lebten.
Das hat sich in den letzten Jah-ren geändert. Heute ist der Touris-mus die Haupteinnahmequelle.«Wenn im Herbst die Saison be-ginnt, sind plötzlich an die 50000Menschen auf der Insel, doppeltso viel wie sonst», sagt Vogt. Trotz-dem fühltman sich auf Lanta noch
immer an vielen Stellen wie «aufder einsamen Insel».
Unsere Ferien sind fast vorbei– die Zeit ist zerronnen wie derSand zwischen unseren Fingern.Dabei wären wir gerne noch einekleine Ewigkeit hier geblieben.Auf Koh Kradan etwa, der winzi-gen Insel, die nur drei Kilometerlang und 600 Meter breit ist undunter Kennern als Schnorchel-paradies gilt.
In unseren Koffern hat es fastkeine sauberen Kleider mehr –aber das ist in diesem Barfuss-
paradies kein Problem: Manbewegt sich entweder im Bade-kleid am Strand oder in einemunkomplizierten Rahmen, wie ihnetwa das Hotel Sevenseas desSchweizers Peter Kaelli bietet. DasResort liegt direkt am Strand. Hierherrscht Ruhe und Gelassenheit.Genauso muss es im Paradies aus-sehen, denken wir ein paar Tagespäter während des Rückflugs indie kalte Schweiz.
Text Monique RijksBilder Tanja Demarmels
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BESSER LEBENAUTO | 107Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Der Vergleich ist alt und abge-wetzt, aber hat einenwahrenKern: Sportwagen sind wie
Geliebte, Vans wie Ehepartner.Gerade deshalb sind Vans alsMul-titalente der Autowelt so beliebt.Was bringt der heisse Kurvenstar,wenn keinGetränkeharass hinein-passt? Zu den kompakten und so-mit besonders cityfreundlichenExemplaren gehört der neue Mi-krovan ix20, der bei Hyundai dieNachfolge des Matrix antritt.
Er kann aber mehr, als nurpraktisch zu sein. Die originelleFront mit entschlossenem Blickhat nichts mehr von der in Blechgepressten Charmefreiheit ge-mein, für die wir Autos aus Koreaeinst kannten. Und er sieht auchinnen gut aus. Hut ab, wie ge-diegen ein Auto für knapp 19000Franken wirken kann. Ausgewo-genheit zählt auch beimFahrwerk.Andere Mikrovans mögen eiligerum Kurven pfeilen, doch der(ebenfalls handliche) ix20 erspartdafür fast allen Unbill schlechterStrassen.
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STECKBRIEFHyundai ix20 1.4 ComfortMotor/Antrieb: Vierzylinder-Benziner, 1396 cm³, 90 PS.5-Gang-Schaltgetriebe,Frontantrieb.Fahrleistungen: 0–100 km/h in12,9 s, Spitze 167 km/h.Abmessungen: L xBxH =4,10 x 1,77 x 1,60 m, Kofferraum440–1486 l, Gewicht 1343 kg.Verbrauch: 5,6 l/100 km(Werksangabe), CO2-Ausstoss(Werksangabe) 130 g/km.Energieeffizienz A.Preis: ab 18990 Franken.
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sentiert sich die ebene Ladefläche.Überzeugend auch die Ausstat-tung. Acht Airbags, ESP und Berg-anfahrhilfe, MP3-fähiges CD-Ra-dio mit USB-/Aux-Port, Stopp-Start-System und fünf Jahre Ga-rantie sind schon im Basismodelldabei.
Sogar ein Kurvenlichtist erhältlichTeurere Versionen verfügen garüber Luxus wie Kurvenlicht. Deraus dem Kia Venga bekannte90-PS-Benziner (siehe Steckbrief)erledigt tägliche Fahrten klaglosund allemal flott, wenn auch spür-bar angestrengt am Berg. Wenigerempfehlenswert ist der mit 4,3 Li-ter auf 100 Kilometer zwar spar-same, aber weitgehend tempera-mentlose und rustikal tönende90-PS-Diesel. Alternativ gibt esaber noch den 1,6-Liter-Benzinermit 125 PS und Sechsganggetriebe,dermit 5,9 Litern je 100Kilometerzudem auch nicht viel mehr ver-braucht als der 1,4-Liter-Benziner.
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GEWINNRÄTSEL | 109Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
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IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.chBeglaubigte Auflage:1 554932 Exemplare(WEMF Oktober 2010)Leser: 2 315 000 (WEMF,MACH Basic 2010-2)
Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stellvertreterin desChefredaktors:Barbara Siegrist (BS)Stv. Chefredaktorin:Jacqueline Jane Bartels (jjb)Chef vom Dienst:Philipp Jordan (pj)Produzent: Andrej Abplanalp (AA)
GewinnerRätsel Nummer 49Die Namen der Gewinnerder zehn SBB-Gutscheine publizierenwir unterwww.migrosmagazin.ch/raetsel
So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin,Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 SpreitenbachPer Internet: www.migrosmagazin.ch/raetselPer SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort andie Nummer 919 (Fr. 1.—/SMS)Per Telefon:Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anruf,Festnetztarif, ohne Vorwahl) und sprechenSie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band.Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestensSonntag, 26.Dezember 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffensein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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110 | Migros-Magazin 51, 20. Dezember 2010
Name: Rita Zimmermann (41)Sternzeichen: StierWohnort: 4806 WikonWieso leben Sie hier?Nach einem Jahr Dublin wollteich nicht mehr in meinerHeimat in der Ostschweiz leben.Hier fand ich einen Job beider Swisscom, so bin ich insLuzerner Hinterland gezogen.Wowürden Sie gerne leben?In einem Haus in der Nähe meinesPartners in der Region Murten.Am besten mit ganz viel Platz fürmein künftiges Telefonmuseum.Beruf und Lebenslauf:Ich habe meine Lehre beimAuskunftsdienst 111 absolviert undviele Jahre als Telefonistin bei derPTT gearbeitet. Später arbeiteteich in Irland. Jahre nach meinerRückkehr wurde unsere Abteilungaufgelöst – jetzt bin ich aufStellensuche.Mein Ziel:Ein Telefonmuseum eröffnen.Mein Lebensmotto:Wer A sagt, muss nicht B sagen.Er kann auch erkennen, dass Afalsch war.Was ich mag:Kuscheltage in romantischenHotels, meine neue Familie.Was ich nicht mag:Sinnfreies Denken und Verhalten.Was ich an mir mag:Mein unkompliziertes Wesen.Was ich an mir nicht mag:Manchmal meinen Sturkopf, abernur manchmal.Meine Lieblingsmahlzeit:Omelette mit Gehacktem oderdoch Fondue chinoise?Mein schönster Moment:Als ich meine Telefonsammlungvorübergehend in einemMuseumausstellen durfte. Meine Schätzein den Vitrinen zu sehen war sowas von cool. Text Cinzia Venafro
Bilder Gerry Nitschwww.telefonsammlung.ch
Rita ZimmermannDie gebürtige Ostschweizerin Rita Zimmermann besitzt die grösste private Telefonsammlungder Welt. Seit ihrer Lehre als Telefonistin beim damaligen 111 hortet sie alles, was sichTelefonapparat nennt. Ihre Sammlung von über 800 Geräten beweist: Aus jedem erdenklichenGegenstand lässt sich mit viel Fantasie ein Telefonapparat herstellen.
MEIN LIEBSTER«Mein Mojo ist ein richtigtapferer Kater. Er hat beieinem Unfall ein Hinterbeinverloren. Vermutlich geriet erunter den Mähdrescher. Dochdas hindert ihn nicht daran,die ganze Nachbarschaft zudurchstreifen. Seine Behinde-rung ignoriert er galant.»
MEIN LIEBLINGSORT«Ich liebe mein Schlafzimmer, da habe ich mir grosse Mühe gegeben. Das Skelett an der Wand habendie Kinder meines Freundes gemalt. Der Sessel war eigentlich viel zu teuer. Immer wieder bin ich ins Geschäftzurück, und irgendwann musste ich ihn einfach haben.»
MEIN DING«Für diesen Supermanhabe ich ganz tief indie Tasche gegriffen,ganze 170 Frankenverlangte der Ver-käufer. Doch diesesspezielle Ding war esmir wert.»
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MEIN GRÖSSTESÄRGERNIS«Seit dem Weltrekordtag fristenmeine über 800 Telefone wieder eintrauriges Dasein in einem ange-mieteten Keller. Ich will sie unbe-dingt ausstellen, finde aber leiderkeinen bezahlbaren Platz dafür.Der Anblick der über 100 Bananen-schachteln stimmt mich traurig —so vergeht mir langsam,aber sicher die Sammelfreude.»
MEIN GANZER STOLZ«Zwei ganze Monate warteteich auf den Bescheid aus England,ob Guinness World Records TMwirklich meinen Weltrekordversuchzulassen würde. Dann kamen dieAuflagen. Bei der Zählung mussteetwa eine Amtsperson vor Ort seinund jede Sekunde gefilmt werden.Zudem brauchte ich die Unter-schrift von zwei unabhängigenZeugen. Der Anlass mussteöffentlich zugänglich sein. Docham Ende hatte ich es in der Tasche:das offizielle Diplom!»
MEINE SAMMLUNG«Als Ende der 80er-Jahre die PTTendlich erlaubte, Telefone zu kaufen,statt nur zu mieten, erstand ichmeinen ersten Apparat, eine TritelSiena. Immer fündig wurde ich aufFlohmärkten. Und als Ebay aufkam,hing ich täglich mehrere Stundenvor dem Bildschirm. Das war echtexzessiv. Heute kaufe ich nur nochganz spezielle Stücke. Viele werdenmir mittlerweile auch geschenkt,denn die Leute wissen nunum meine Sammelwut.»
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1 EL flüssiger Honig, 2 EL Olivenöl, 1Mango, 1 Avocado, Rucola für
die Garnitur, 2 EL Sauer-Halbrahm.
ZUBEREITUNG: Crevetten kalt abspülen und trocken tupfen, Limetten-
schale fein darüberreiben. Die Hälfte der Limette auspressen, Rest
in Scheiben schneiden. Chiliflocken, Honig und Öl zu den Crevetten
geben. Alles gut mischen. Mango schälen, Fruchtfleisch vom Kern
lösen und in feine Scheiben schneiden. Auf Tellern auslegen.
Avocado halbieren, Kern entfernen, Fruchtfleisch aus der Schale
lösen. Avocado würfeln, mit Limettensaft beträufeln. Crevetten
2–3 Minuten kräftig anbraten. Avocado beigeben. Auf den Mango-
scheiben anrichten und mit Rucola und Limettenscheiben garnieren.
Sauer-Halbrahm dazuservieren.
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