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megalink 11-09 November 2009 www.megalink.ch Agenten steuern die Fabrik | Normen in Harmonie | SPS/IPC/Drives Den Energie-Ozean ernten | «Wir sehen schöne Wachstumsmöglichkeiten»
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megalink 11/2009

Mar 10, 2016

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik
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November 2009 www.megalink.ch

Agenten steuern die Fabrik | Normen in Harmonie | SPS/IPC/Drives Den Energie-Ozean ernten | «Wir sehen schöne Wachstumsmöglichkeiten»

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Für temporäre Mitarbeiter auf dem Bau ist das Unfallrisiko besonders hoch. Dagegen müssen wir etwasunternehmen. Als Verantwortlicher im Einsatzbetrieb sind Sie für die temporären Mitarbeiter genausoverantwortlich wie für die festangestellten. Nehmen Sie sich also Zeit für eine gründliche Instruktion.Sorgen Sie für eine tadellose Ausrüstung. Und arbeiten Sie eng mit den Temporärfirmen zusammen. Für mehr Sicherheit bauen Sie am besten auf unsere Präventionstipps: www.suva.ch/temporaerarbeit.

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111-09 megalinkE d i t o r i a l

Wirtschaftlich kommunizierenDieser Tage kursieren seltsame Nachrichten aus der Wirtschaft. Da wer-den Stellen gestrichen, dort brechen die Gewinne ein und nicht selten wechseln ganze Unternehmen den Besitzer. Zwischen diesen Havarie-Meldungen ist aber auch von hohen Bonuszahlungen oder guten Ge-schäftsgängen bei krisengeschüttelten Banken zu lesen. Auf den ersten

Blick wollen diese Nachrichten nicht so recht ins Bild passen und werfen meist mehr Fragen auf, als dass sie beantworten. Was bleibt, ist die Unsicherheit darüber, was noch alles kommen mag.

Was dagegen in der Welt der Technik vor sich geht, ist deutlicher zu erkennen. Anders als in der Bankenwelt werden «Produkte zum an-fassen» hergestellt und gehandelt. Das ermöglicht auch ganz andere Kommunikationswege. Eine beliebte Plattform bietet das altbewährte Konzept der Fachmesse. Bereits in der Zeit der Industrialisierung etab-lierten sich Weltausstellungen auf denen technische und kunsthand-werkliche Neuheiten gezeigt wurden.

An Fachmessen werden Sachverhalte anschaulich dargestellt. Das Ge-schehen im Markt, neue Produkte, Technologien und nicht zuletzt die Menschen, die dahinterstehen, können live miterlebt werden. Das schafft Transparenz und Vertrauen. Ende November öffnet die SPS/IPC/Drives in Nürnberg zum zwanzigsten Mal ihre Tore und gewährt einen Einblick in die neuesten Entwicklungen der Automatisierungstechnik.

Thomas Meier, [email protected]

«Was die Weltwirtschaft angeht, so ist sie verflochten.»

Kurt Tucholsky

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311-09 megalinkI n h a lt s v e r z e I c h n I s

themen

1 Editorial

4 Veranstaltungskalender

4 Nachrichten

19 Effizienter – Innovativer – Nachhaltiger Hannover Messe 2010

22 Flexibilität erhöhen, Kosten einsparen Vollintegriertes Engineering Tool Lasal

24 Agenten steuern die Fabrik Agentensysteme steigern Verfügbarkeit

28 «Wir sehen wieder schöne Wachstumsmöglichkeiten.» Hans Wimmer von B&R im Interview

31 Fette Heizer – schlanke Flitzer Multicore CPUs vs. 8-bit-Mikrocontroller

32 Den Energie-Ozean ernten Funksensoren ohne Kabel und Batterie

35 «RFID in der Praxis» Fachtagung der SwissT.net-Sektion 51

36 20 Jahre Automatisierungstechnik SPS/IPC/Drives 2009

43 in motion Antriebe und Fluidik

44 Effiziente Linearmotor-Antriebe Antriebslösungen im Baukastensystem

46 Normen in Harmonie Globale Energieeffizienznormen

50 Ein Roboter wie ein Kobold Kleinroboter für die flexible Produktion

55 SwissT.net Networks & Communication

55 SwissT.net Networks & Communication

56 Power über das LAN-Kabel PoE in der Steuerungstechnik

hIghlIght

52 Gantry-Antrieb mit Doppel-Y-Achse Motion Controller für Pick-and-Place

54 Eigenentwicklung versus OEM Steuerungsplattform für die Industrie

58 PLM-Software hilft dem Konstrukteur Digitale Produktentwicklung

produkte

37 SPS/IPC/Drives

53 in motion

59 Bauelemente

61 Industriebedarf

62 Lieferantenverzeichnis

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Agenten steuern die Fabrik | Normen in Harmonie | SPS/IPC/Drives Den Energie-Ozean ernten | «Wir sehen schöne Wachstumsmöglichkeiten»

24 Automation

Agenten steuern die Fabrik

Steuerungsprogramme werden immer kom-plexer. Agenten fassen, genau wie Objekte in der Objektorientierung, Strukturen und Funk-tionalität zusammen, verfügen darüber hin-aus aber auch über ein autonomes Verhalten.

28 Interview

«Wir sehen schöne Wachstumsmöglichkeiten.»

Megalink sprach mit dem B&R-Geschäfts-führer Hans Wimmer über sein Erfolgsge-heimnis, Trends in der Automatisierung und wie sich die steigende Softwarekomplexität in den Griff bekommen lässt.

32 Wireless

Den Energie-Ozean ernten

Eine neue Generation von Funksensoren setzt darauf, Energien in unserer Umwelt zu ernten, um von Batterien und Stromkabeln unabhängig zu werden..

zUR TiTElSEiTE

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4 megalink 11-09 V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

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Die Sonderausgabe rund um Energie- und Ressourcensparen in der Automation, Antriebstechnik, und Elektronik

Inserateschluss: 26.11.2009 Inserateschluss: 26.11.2009

ARC Advisory Group sieht Rockwell Automation als Nr.1In ihrem jüngst veröffentlichten Report «Ma-chine Safeguarding Solutions Worldwide Outlook» sehen die Analysten von der ARC Advisory Group Rockwell Automation an der Spitze des weltweiten Markts für Maschi-nen und Prozesssicherheit. Dieser Spitzen-platz für Rockwell Automation fällt zeit- lich mit dem 10-Jahr-Jubiläum des Unter- nehmens als Anbieter umfassender Sicher-heitslösungen für Hersteller auf der ganzen Welt zusammen. Auf dem Gebiet der Sicher-heit setzt Rockwell Automation auf eine ganzheitliche Herangehensweise mit innova-tiven Sicherheitslösungen, die den Maschi-nenbetrieb optimieren. Ziel des Unterneh-mens ist es, Menschen umfassend zu schützen und dabei gleichzeitig die Effizienz und Produktivität der gesicherten Maschi-nen zu verbessern sowie Ausschuss zu re-duzieren. www.rockwellautomation.ch

Drittes Swiss PLM-Forum an der HSR Hochschule für Technik RapperswilAm Donnerstag, 12. November 2009, fand an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil das dritte «Swiss PLM-Forum» statt. Rund 130 Besucherinnen und Besucher erfuhren in diversen Referaten Wissenswertes über den Einsatz von Product Lifecycle Management in der Praxis. An einer Fachausstellung präsen-tierten zudem über dreissig Systemlieferan-ten und Dienstleister ihre Angebote.Eine der wesentlichen Herausforderungen für Industrieunternehmen ist die Beherrschung der Produkt- und Prozesskomplexität. Von zen-traler Bedeutung dabei ist, dass alle relevan-ten Produktdaten stets verfügbar sind – und zwar von der Entwicklung bis zum Vertrieb. In diesem Zusammenhang kommt das Product Lifecycle Management zum Zug: Abläufe kön-nen effizienter gestaltet und Kosten gespart werden. In immer mehr Unternehmen wer-den deshalb PLM-Systeme eingesetzt – nicht mehr nur in grossen Konzernen, sondern im-

mer häufiger auch in KMU. Entsprechend wichtig ist es für Entscheidungsträger in Un-ternehmen, regelmässig aktuelle, produkt-neutrale Informationen zu PLM-Systemen zu erhalten. Genau dies hat das Swiss PLM-Fo-rum zum Ziel, das dieses Jahr bereits zum dritten Mal an der HSR durchgeführt wurde. In diversen Referaten stellten Experten aus Forschung und Wirtschaft ihre Erfahrungen und Kenntnisse einem breiten Publikum aus PLM-Anwendern und PLM-Interessierten vor.

Referate gewähren Einblicke in die Praxis. Prof. Dr. Martin Eigner, der den Lehrstuhl für Virtuel-le Produktentwicklung an der Universität Karls-ruhe leitet, beleuchtete in seinem Referat zu-künftige Trends im Bereich von PLM-Systemen. Danach illustrierte Adrian Brogle, Leiter Infor-matik bei Jakob Müller AG, welchen Nutzen der Einsatz eines PLM-Systems bei der Jakob Müller AG gebracht hat, welche Probleme bei der Einführung gelöst werden mussten und wie es zu einem heute nicht mehr wegzuden-kenden Werkzeug geworden ist.Nach einer kurzen Pause erläuterten Robert Wieland, Projektleiter der Firma gicom GmbH, sowie Tjark de Vries, Head of CAD/PDM der Bühler AG in Uzwil, ihre Erfahrungen im Zu-sammenhang mit CAx- , PLM- und ERP-Syste-men. Während Robert Wieland vor allem auf PLM- und ERP-Aspekte rund um die Produkt-entstehung einging, stellte Tjark de Vries Lö-sungen vor, wie innerhalb eines international tätigen Unternehmens verschiedene Ansprü-che aus der CAx-Welt in ein PLM-System inte-griert werden können. www.hsr.ch

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Kontron AG erzielt im dritten Quartal 116 Mio. Euro UmsatzDie Kontron AG hat trotz der anhaltenden Wirtschaftsflaute im 3. Quartal einen Um-satz von 116 Mio. Euro erzielt und damit den Wert des Vorquartals (111 Mio. Euro) um 4,5 Prozent übertroffen. Für die ersten neun Mo-nate des Geschäftsjahres ergibt sich ein Um-satz von 333 Mio. Euro gegenüber 356 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Nach wie vor belasten die Rückgänge vor al-lem im Bereich der industriellen Automation, bedingt durch die Auftragsschwäche im Ma-schinen- und Anlagenbau, die Umsätze. In konjunkturell eher unabhängigen Bereichen wie der Telekommunikation, Energie und Si-cherheit wurden zwar weitere Zuwächse er-zielt, die aber die Rückgänge in anderen Märkten nicht voll kompensieren konnten. Mit dem guten Finanzpolster will die Kon-tron AG auch in Zukunft strategische Akquisi-tionen tätigen, die das Produktportfolio wie auch die globale Präsenz des Unternehmens nachhaltig stärken. www.kontron.com

IBM und Dassault Systèmes erweitern die strategische PartnerschaftIBM und Dassault Systèmes (DS) bauen ihre 25-jährige Partnerschaft für Product-Lifecyc-le-Management-Lösungen (PLM) aus. Im Rahmen einer Vertragsergänzung erweitern beide Unternehmen ihre Verantwortungsbe-reiche, wobei IBM das erweiterte Portfolio der PLM-Lösungen von DS vertreiben und DS die Steuerung des indirekten PLM-Ver-triebskanals von IBM übernehmen wird. Bessere Verbindung von PLM mit den zentralen Geschäftsprozessen. Mit der gemeinsamen Vision für ein umfassendes Product Lifecyc-le Management können die DS V5-Lösungen die Vorteile einer SOA-Architektur sowie der

IBM Middleware, Hardware und Services voll nutzen. Dies ermöglicht eine bessere Verbindung von PLM mit den zentralen Ge-schäftsprozessen und erleichtert der Ge-schäftsführung über das gesamte Unterneh-men hinweg die Entscheidungsfindung.«PLM ist für IBM ein strategisch wichtiges Geschäftsfeld und unsere Beziehung zu DS ist stärker als je zuvor» sagt Steve Mills, Se-nior Vice President und Group Executive, IBM Software Group. «Auf Basis einer fünf-undzwanzigjährigen Partnerschaft haben IBM und DS ein solides Fundament für den Erfolg unserer Kunden in den kommenden Jahren gelegt.»

«Unseren Kunden wird dieses Angebot hel-fen, den Nutzen von PLM zu erhöhen», sagt Bernard Charles, Präsident und CEO von Dassault Systèmes. «Für Geschäftspartner bietet die neue Vereinbarung ein einfache-res, leistungsfähigeres Go-to-Market-Mo-dell, mit dem sie ihre wirtschaftlichen Mög-lichkeiten erweitern und das Wachstum steigern können. Die Entwicklung der strate-gischen Partnerschaft sollte es IBM und DS ermöglichen, einen grösseren Markt für un-sere PLM-Lösungen und -Angebote zu er-schliessen und Unternehmen jeder Grösse und in allen Märkten und Branchen anzu-sprechen. www.ibm.com

Martin Ziehbrunner, CEO der Essemtec AG.

Essemtec AG gewinnt wichtigen Schweizer UnternehmerpreisMartin Ziehbunner, CEO der Essemtec AG, ist mit dem Schweizer Unternehmerpreis ausgezeichnet worden. Mit dem Titel «En-trepreneur Of The Year» in der Kategorie In-dustrie würdigt Ernst & Young sein unterneh-merisches Schaffen.Antizyklisch, innovativ und mit unternehme-rischer Weitsicht führt Martin Ziehbrunner sein Unternehmen Essemtec AG auch durch Krisenzeiten. Die Firma mit Hauptsitz in Aesch, Luzern, hat sich auf die Herstellung von Produktionsmaschinen für Hightech-märkte spezialisiert, die Elektronik, die Solar-industrie und die Medizintechnik. Martin Ziehbrunner hat vor 18 Jahren zusam-men mit seinem Vater das Familienunter-nehmen gegründet und es zu einem welt-weit führenden Anbieter von Hightech- Maschinen gemacht. Mit einer positiven Grundhaltung, Ideenreichtum und einem Ge-spür für Marktlücken vermag Ziehbrunner die Motivation seiner Mitarbeiter zu fördern,

Innovationen umzu-setzen und neue Chancen zu nutzen. Trotz widriger Um-stände hat Ziehbrun-ner auch in diesem Jahr die Position sei-nes Unternehmens auf dem Weltmarkt weiter gefestigt, Märkte weiter ausgebaut, bestehende Produkte verbessert und die Entwicklung von neuen Maschinen vorange-trieben.«Ich bin stolz auf den Preis, bin mir aber auch bewusst dass es ein sehr starkes Team im Hintergrund braucht um so etwas zu errei-chen! Auch wenn ich dieses Team manchmal mit meinen Ideen etwas überstrapaziere…», sagt Martin Ziehbrunner nach der Verleihung mit einem Augenzwinkern. Nichts Anderes würde man von einem Unternehmer des Jahres 2009 erwarten.

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Botschaft über die Unternehmens-Identifikationsnummer verabschiedetDer Bundesrat hat die Botschaft zum Bundes-gesetz über die Unternehmens-Identifikati-onsnummer (UIDG) zu Handen der eidgenös-sischen Räte verabschiedet. Mit dem UIDG wird die formell-gesetzliche Grundlage zur Einführung einer schweizweit einheitlichen und eindeutigen Unternehmens-Identifikati-onsnummer (UID) gelegt.Heute existieren in der öffentlichen Verwal-tung zahlreiche unterschiedliche Identifikati-onsnummern für Unternehmen. Diese Viel-

falt erschwert die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und der öffentlichen Ver-waltung. Doppelspurigkeiten und ineffiziente Abläufe sind die Folge. Die Unternehmen werden unnötig administrativ belastet und bei der öffentlichen Hand entstehen erhebli-che Mehrkosten.Die heutige Vielzahl von unterschiedlichen Identifikationsnummern soll sukzessive redu-ziert und durch die neue einheitliche UID er-setzt werden. Als Voraussetzung für organisa-

tionsübergreifende und medienbruchfreie Da-tentransaktionen kommt der UID zudem eine zentrale Bedeutung für E-Government zu.Der Gesetzesentwurf sieht die schrittweise Einführung der UID ab 2011 vor und soll bis Ende 2015 auf alle Verwaltungsstellen von Bund, Kantonen und Gemeinden ausgedehnt werden. Damit können die Unternehmen für Kontakte mit den wichtigsten Verwaltungs-stellen die UID als Identifikator verwenden.

www.uid.bfs.admin.ch

Turck erwartet leichte Erholung für 2010

Die Turck-Gruppe rechnet für das Ge-schäftsjahr 2009 mit einem konsolidier-ten Gesamtumsatz von rund 270 Millio-nen Euro. Damit ver-zeichnet der Sensor-, Feldbus-, Anschluss-technik- und Inter-facespezialist gegen-

über 2008 einen Rückgang von etwa 27 Pro-zent. Die Mitarbeiterzahl sank um knapp zehn Prozent auf weltweit 2550. In Deutsch-land beschäftigt das Familienunternehmen 1374 Mitarbeiter – darunter 75 Auszubilden-de. «Das Ergebnis dieses Geschäftsjahrs ist natürlich stark durch unsere Hauptabsatz-märkte Automobil- und Maschinenbauin-dustrie geprägt», sagt Christian Wolf, Ge-schäftsführer der Hans Turck GmbH & Co. KG. «Die Auftragseingänge sind seit einiger Zeit relativ stabil. Für das kommende Jahr erwarten wir eine leichte Erholung mit Steigerungsraten im mittleren einstelligen Bereich.» Dazu beitragen werde laut Wolf auch die Erholung in den USA. www.turck.com

Geschäftsführer Christian Wolf erwartet für 2010 eine leichte Erholung.

Maxon Motor gewinnt «Future Readiness Award 2009»An der 5. European Futurists Conference Lu-cerne wurde erstmals der «Future Readiness Award» verliehen. Zu den Gewinnern gehört auch der Mikroantriebshersteller Maxon Mo-tor, der dank weitsichtiger Firmenpolitik trotz Wirtschaftskrise verhältnismässig stabil im Markt steht.«In der aktuellen Marktsituation ist es beson-ders wichtig, dass sich Unternehmen syste-matisch mit der Zukunft befassen. Wer künf-tige Entwicklungen frühzeitig erkennt, kann sich Wettbewerbsvorteile verschaffen», sagt Christian Weber vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO. Zusammen mit der Euro-pean Futurists Conference Lucerne hat das SECO eine Umfrage über die Zukunftsbereit-schaft von Schweizer KMU durchgeführt.Die Studie «Future Readiness Index 2009» kam zum Resultat, dass Schweizer KMU sich schwer tun mit der Zukunft. Zwar haben die meisten ihre Unternehmensstrategien auf zwei bis sechs Jahre ausgelegt. Was jedoch Trends und Entwicklungen angeht, so den-ken die meisten Unternehmen allerdings nicht über ihre selbst definierte Strategie hin-aus. «Das bedeutet, dass viele Strategien formuliert werden, ohne dass sich das Unter-nehmen gründlich mit Trends und Entwick-lungen befasst», kritisiert Georges T. Roos,

Christian Weber vom SECO (links) überreicht Daniel von Wyl von Maxon Motor den «Future Readiness Award 2009»

Studienleiter und Direktor der European Fu-turists Conference. Die European Futurists Conference Lucerne ist laut eigenen Anga-ben die grösste Zukunftskonferenz Europas.Jene Unternehmen, die sich besonders gut auf künftige Herausforderungen des Marktes einstellen, zeichnete Roos mit dem «Future Readiness Award 2009» aus. Die Auswer-tung der eingegangenen Daten hat ergeben, dass Maxon Motor in der Kategorie des ba-salen Zukunftsbedarfs zu den zukunftsberei-testen Unternehmen in der Schweiz gehört. «Maxon Motors Voraussicht ist breit ange-legt. In ihrer Trendanalyse verfolgen sie Ent-wicklungen im näheren, aber auch weiteren Geschäftsumfeld. Maxon nutzt verschiedene Instrumente um die Zukunft zu beobachten und zu gestalten, darunter Szenarios, Exper-tenumfragen, Früherkennung und Simulatio-nen. Die daraus gewonnene Erkenntnis fliesst in Strategien und das Marketing ein», sagt Georges T. Roos.Die Sieger weiterer Kategorien waren: Vosch Electronic, Pixy und die Axpo Vertrieb AG. «Diese Unternehmen zeichnen sich durch eine spezifische und herausragende Zu-kunftsbereitschaft aus», erläuterte Georges T. Roos, der zusammen mit Christian Weber, Ressortleiter KMU Politik im SECO, die Aus-zeichnungen überreichte.

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100 Jahre Rota Yokogawa, ein Stück IndustriegeschichteDurchflüsse messen – was heute eine Selbstverständlichkeit in ungezählten Pro-zessen in derw Industrie oder in Laboratori-en ist, war zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit grossen Problemen verbunden. Flügel-rad-zähler gab es bereits, aber sie waren sehr ungenau und für die meisten Anwen-dungen nicht geeignet. Da kam die Erfin-dung des Rotameters für viele Branchen ge-rade recht.Der Erfinder Karl Küppers experimentierte an der Aachener Technischen Hochschule mit Gasbrennern. Dabei benutzte er selbst gebaute Messgeräte, um die Durchflüsse der durchströmenden Gase zu erfassen und so die jeweilige Mischung dokumentieren zu können. Fast nebenbei erfand er so den Durchflussmesser mit rotierendem Schwe-bekörper. Sein Bekannter Felix Meyer er-kannte die Chancen dieser Erfindung und kaufte das Patent. Ein Jahr später gründete er die Rotawerke in Aachen und begann mit der Produktion der Messgeräte. Der Rota-meter war seit 1909 auf dem Markt und fand schnell seinen Platz überall dort, wo die Volu-menströme von Flüssigkeiten, Dampf oder Gasen gemessen werden mussten.Die erste Anwendung gab es in der Medizin-technik. Die Anästhesie war damals den Kin-

Ein frühes Produkt der Rotawerke, «zum augenblicklichen Bestimmen des stündlichen Verbrauchs von Brennern, Kochern und sonstigen Gasapparaten», wie es damals hiess.

derschuhen kaum entwachsen. Insbesonde-re fehlten Messgeräte, mit denen das Narko-segas zuverlässig dosiert werden konnte. Hier wurden nun mit Erfolg die Rotameter eingesetzt. Die intensive Debatte über den «Neu’schen Narkoseapparat» trug mit dazu bei, die Erfindung des Rotameters bekannt zu machen.

Turbulente Zeiten. Für die Rotawerke folgte eine Zeit des Aufschwungs. Sie nahmen Ge-schäftsbeziehungen nicht nur in Deutsch-land, sondern auch in vielen Ländern Euro-pas und schliesslich auch in den USA auf. Erst durch das Aufkommen des Nationalsozi-alismus wurde die Firmenentwicklung ge-stört: Der Gründer, Leiter und Mehrheits-eigentümer der Rotawerke, Felix Meyer, wurde aufgrund seiner jüdischen Abstam-mung ins Exil gedrängt. Doch der Bedarf an Rotametern war auch in Kriegszeiten ungebrochen. Allerdings waren die Werke jetzt von grossen Teilen ihres alten Absatzgebietes abgeschnitten. Im weiteren Verlauf des Krieges wurden die Einschrän-kungen, unter denen die Produktion zu lei-den hatte, immer grösser.

Die Entwicklung geht weiter. Nach dem Krieg wurde das Unternehmen an die alten Eigen-tümer zurückerstattet. Ein neues Firmenge-bäude in Wehr entstand. In den neuen Hal-len wurden neben den Rotametern auch Ma-schinen für die Abfüllung von Medikamenten hergestellt, ein Produktionszweig, der eben-falls auf die Anfangsjahre des Unterneh-mens zurückgeht. Das Firmengebäude musste mehrfach erweitert werden und die Rotawerke entwickelten neue Durchfluss-messgeräte.Mit dem Einstieg von Yokogawa – ab 1991 zunächst als Kooperationspartner, 1995 als Eigentümer – profilierte sich das Unterneh-men jetzt unter dem Namen «Rota Yokoga-wa» stärker im Durchflussbereich. Die Spar-te Verpackungstechnik wurde durch ein Ma-nagement-Buyout in eine eigene Firma überführt. 1993 feierte man die Einweihung des DKD-zertifizierten Kalibrierhauses. Inzwischen entwickelt und produziert Rota Yokogawa weitere Durchflussmesser nach verschiedenen Messprinzipien: Neben den noch immer nachgefragten Rotametern sind es magnetisch-induktive Durchflussmesser, Vortex-Durchflussmesser und Coriolis-Durch-flussmesser.

www.de.yokogawa.com

Führungswechsel bei Elbro

Nach über 30 Jahren erfolgreicher Entwick-lung übergibt der Firmengründer Guido Brog-le per Ende 2009 die Geschäftsführung der Elbro AG an seinen Nachfolger Christof Senk. Christof Senk ist 46 Jahre alt, hat eine Ingeni-eur-Ausbildung und ist seit vielen Jahren in der Elektro- und Installationstechnik tätig. Nach langjähriger Tätigkeit in der Geschäftslei-tung bei der Firma Grässlin hat er mehrere Jahre internationale Erfahrung in unterschied-lichen Ländern gesammelt. Zur Ineltec 09 ist Christof Senk als neuer Hauptaktionär bei der Firma Elbro eingestie-gen. Er kann das erfolgreiche Unternehmen von Guido Brogle wohlgeordnet übernehmen und freut sich die Elbro AG als zuverlässigen Partner der schweizerischen Elektroindustrie weiter voranzubringen. www.elbro.com

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Guido Brogle (rechts) übergibt per Ende 2009 die Geschäftsführung der Elbro AG an Christof Senk.

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EBV Elektronik als eines der umwelt-freundlichsten Büros geehrtEBV Elektronik ist in Frankfurt im Rahmen des vom «Bundesdeut-schen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management» (B.A.U.M.) e.V. organisierten Wettbewerbs «Büro & Umwelt» als eines der um-weltfreundlichsten Büros Deutschlands ausgezeichnet worden. Der Spezialist in EMEAs Halbleiter-Distribution ist mit seiner ECOmise it-Kampagne bereits seit Langem für nachhaltigen Umwelt- und Klima-schutz aktiv. So wird das Unternehmen in Zukunft auch komplett kli-maneutral drucken. Im Zuge des Wettbewerbs hatte eine fachkom-petente Jury die überzeugendsten Bewerber die Preisträger für 2009 ausgewählt, darunter EBV Elektronik. Aspekte wie Papierver-brauch oder Energiebedarf von IT-Geräten waren dabei zen trale Be-wertungsmassstäbe – Bereiche, in denen die EBV bereits umfassen-de Massnahmen ergriffen hat.«Ressourcenschonendes Verhalten im Büroalltag ist ein ganz zentra-ler Faktor unserer ECOmise it-Kampagne», erklärt Christian Meier, COO bei EBV Elektronik. «Der Beitrag jedes einzelnen mag da zu-nächst gering erscheinen – zusammen genommen haben wir hier aber ein enormes Einsparpotenzial. Hierfür haben wir unsere Mitar-beiter schon früh sensibilisiert. Wir freuen uns ausserordentlich über diese Auszeichnung von unabhängiger Seite. Sie ist für uns eine wei-tere Bestätigung dafür, dass wir beim Thema Klimaschutz früh den richtigen Weg eingeschlagen haben.»Nachdem EBV Elektronik bereits gemäss der Richtlinien des Forest Stewardsship Council (FSC) nur auf zertifiziertem Papier aus nachhal-tiger Forstwirtschaft druckt, hat das Unternehmen nun zudem be-kannt gegeben, in Zukunft alle Printerzeugnisse komplett klimaneut-ral erscheinen zu lassen. Gewährleistet wird dies durch das Zertifikat «Klimaneutral Drucken» der Organisation «ClimatePartner».

www.ebv.com/ecomiseit

Kemet hat Avnet Abacus seinen «Eu-ropean Distributor Sales Growth Award» für 2009, eine Aus-zeichnung für den europäischen Distri-butor mit dem höchs-ten Umsatzwachs-tum, verliehen. Av-net Abacus ist der einzige Kemet-Distri-butor in Europa, der seine Umsätze in einem für die Branche schwie-rigen Jahr steigern konnte. Mit der diesjährigen Verleihung erhält Av-net Abacus die Auszeichnung bereits zum zweiten Mal in Folge. Graeme Dorkings, Director Distribution Sales für die Region EMEA von Kemet, äusserte sich zur Auszeichnung wie folgt: «Avnet Abacus hat im Geschäftsjahr 2009 aussergewöhnliche Leistungen vollbracht. Mit grossem Engagement und einer Ausrichtung auf die Produktlinie von Kemet ist es Avnet Abacus gelungen, seine Geschäfte erfolg-reich voranzubringen. Es ist beeindruckend, wie das Unternehmen dank seines unermüdlichen Einsatzes Jahr für Jahr einen wachsen-den Marktanteil einnimmt. Dieser Erfolg stützt sich auf die enge Be-ziehung der Marketingteams von Avnet Abacus und Kemet und ih-rem gemeinsamen Engagement, neue Design-In-Möglichkeiten zu finden und zu verfolgen.»www.kemet.com www.avnet.eu

V.l.n.r: Graeme Dorkings, Alan Jermyn, Verena Cremades, Axel Maubach, Bettina Königer, Markus Trautz.

Avnet Abacus für Wachstum im Jahr 2009 ausgezeichnet

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Thomas Wagner 25 Jahre bei ebm-papst Sein 25-Jahr-Betriebsjubiläum beim Ventila-torspezialisten ebm-papst feierte Thomas Wagner am 1. November 2009 am Unter-nehmensstandort Mulfingen. In der Funkti-on als Gruppengeschäftsführer verantwortet Wagner weltweit die Bereiche Produktion und Materialwirtschaft. «Sie haben das Un-ternehmen geprägt», erinnerte Unterneh-mensgründer und Mentor Gerhard Sturm an die positive Entwicklung der Unternehmens-gruppe der vergangenen 25 Jahre, in denen Wagner einen internationalen Produktions-verbund aufbaute und die heutigen Tochter-unternehmen ebm-papst Landshut und ebm-papst St. Georgen in den Verbund integrierte. «Thomas Wagner hat eine Bilderbuchkarriere hinter sich, er ist Vorbild für nachkommende Führungskräfte», so Sturm.Als Assistent des Leiters Arbeitsvorbereitung und Organisation trat der heute 50-Jährige im Jahr 1984 beim Mulfinger Hersteller ener-giesparender Ventilatoren und Motoren ein. Bereits im Frühjahr des darauffolgenden Jahres wurde Wagner zum Abteilungsleiter und kurze Zeit später zum Hauptabteilungsleiter der Bereiche Planung, Organisation und Controlling ernannt. Seit September 2002 ist Tho-mas Wagner Mitglied der Geschäftsführung der ebm-papst-Gruppe. Für seine Verdienste erhielt er die Ehrenurkunde der IHK Heilbronn-Franken. www.ebmpapst.com

Seit 25 Jahren bei ebm-papst: Thomas Wagner, Gruppengeschäftsführer der Bereiche Produktion und Materialwirtschaft.

Computer Controls ist «International Designated Reseller»-Partner von Agilent Technologies

Seit Jahren arbeitet Agilent bereits mit «International Designated Resellers» (IDRs) sehr erfolgreich zusammen. Sie sind für das ge-samte Agilent Produkt-Portfolio die primären Ansprechpartner in Sachen Vertrieb und Service. Dieses Konzept wurde nun zum 1. No-vember auch auf die Schweiz übertragen. Aufgrund seiner Kundennähe und seiner bisherigen erfolgreichen Rolle als Agilent Distributor für das untere Preis/Leistungs-Segment wurde Compu-ter Controls als Schweizer IDR ausgewählt.«Damit ergibt sich für die Schweizer Kunden ein grosser Vorteil: Sie erhalten sämtliche Agilent-Produkte aus einer Hand und profitieren dabei von einer ‹einheimischen› Vor-Ort-Beratung» sagte Karl Unter-sander, CEO von Computer Controls.Wie Hans-Jürgen Bochtler, Vertriebsdirektor Zentral- und Osteuropa von Agilent, ausführte, «haben die Schweizer Kunden damit zusätzli-che, bekannte Ansprechpartner, auf die sie zählen können; im Team mit den bisherigen Agilent-Verkaufsingenieuren, die jetzt unter Com-puter Controls der Kundschaft zur Verfügung stehen.»Agilents Telefonsupport bleibt zur Gewährleistung einer kompeten-ten Unterstützung weiterhin aktiv. www.ccontrols.ch

Hans-Jürgen Bochtler (links) und Karl Untersander.

Google gibt JavaScript- Werkzeuge als Open Source freiGoogle hat beschlossen, einige seiner zentralen Anwendungsent-wicklungswerkzeuge als Open Source zur Verfügung zu stellen. Wie heise.de berichtete, handelt es sich dabei um Closure Compiler, Clo-sure Library, Closure Templates und Closure Inspector. Das Unterneh-men hat sie für die Entwicklung seiner bekannten Webanwendungen Gmail, Google Docs und Google Maps verwendet.Der Compiler dient dazu, JavaScript-Code zu verfeinern und zu opti-mieren, damit der Code schneller und effizienter abläuft und das auch unter einer langsamen Netzverbindung. Er beseitigt unnützen Code, überschreibt ihn und hält das, was übrig bleibt, klein. Auch kann der Compiler die Codesyntax, Referenzen auf Variablen und Typen prüfen. Der Compiler lässt sich mit dem Closure Inspector ergänzen, bei dem es sich um eine Firebug-Erweiterung handelt, die hilft, verschleierten Code zu diagnostizieren und zu verbessern.Die Closure Library ist Googles JavaScript-Bibliothek, die auf Stan-dards basierende Anwendungsservices und -komponenten enthält, die mit unterschiedlichen Browsern funktionieren.Der Ankündigung zufolge diente sie Google für die Entwicklung gros-ser und komplexer Webanwendungen. Die Closure Templates sind da-für da, das dynamische Erzeugen von HTML zu automatisieren. Die Templates lassen sich mit JavaScript auf dem Client oder mit Java auf dem Server nutzen. www.heise.de

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Essemtec gründet Tochterfirma in BrasilienEssemtec Schweiz will in Brasilien Marktanteile gewinnen und gründet «Essemtec do Brasil». Die Tochterfirma, mit Sitz in São Paulo, bietet Elektronikherstellern komplette Produktionslinien direkt vom Hersteller und Support aus erster Hand. Essemtec, der Schweizer Hersteller von Produktionssystemen für die Elek-tronik, hat die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Ver-triebspartner in Brasilien aufgelöst und eine eigene Tochterfirma gegründet. Nun erhalten Elektronikhersteller über «Essemtec do Brasil» einen kompetenten Ansprechpartner und Support vom Hersteller.Der Geschäftsführer der neuen Essemtec do Brasil, Roberto Cardozo, verfügt über viele Jahre Branchenerfahrung und kennt auch die Maschinen von Essemtec bereits seit Langem. Er wird den Verkauf und den technischen Support vorerst von São Pau-lo aus führen. Schon für 2010 ist der Ausbau des Vertriebsnetzes nach Minas Gerais geplant. www.essemtec.com

Mentor Graphics übernimmt ValorMentor Graphics Corporation und Valor Computerized Systems Ltd. (Prime Standard: VCR) haben ein verbindliches Fusionsab-kommen unterzeichnet, demzufolge Mentor Graphics Valor übernehmen wird. Im Rahmen der Vereinbarung, der die Auf-sichtsräte beider Unternehmen zugestimmt haben, erhalten die Aktionäre von Valor eine Kombination von Mentor-Graphics-Stammaktien und Bargeld. Das Gesamtvolumen der Transaktion liegt bei etwa 82 Millionen US-Dollar, das entspricht ungefähr 4,60 US-Dollar pro Valor-Aktie. Die Transaktion unterliegt der be-hördlichen Genehmigung und Zustimmung der Valor-Aktionäre sowie bestimmter Abschlussbedingungen. Sie wird voraus-sichtlich im ersten Quartal 2010 abgeschlossen sein. Valor wird nach der Fusion eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Mentor Graphics. Aktionäre, die etwa 50 Prozent der im Umlauf befindlichen Valor-Aktien besitzen, haben zugunsten der Trans-aktion gestimmt. www.mentor.com

Vega Messtechnik AG unter neuer Geschäftsleitung

Die Vega Messtechnik AG in Pfäffikon teilt den Wechsel in der Geschäftsleitung mit. Nach 27 Jahren wird der bis-herige Geschäftsführer und Mitbegründer, Hans-Peter Gemperle, die Leitung des Unternehmens an Andrea Huder übergeben.Nach der Gründung der Vega Messtechnik AG im

Jahre 1982 – damals noch am alten Standort in Fehraltorf – hat Hans-Peter Gemperle das Unternehmen mit viel Engagement und Motivation aufgebaut; heute hat die Firma einen Personal-bestand von rund 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der neue Geschäftsführer – Andrea Huder – hat nach seinem Elekt-roingenieur-Studium Weiterbildungen im Bereich Marketing, Projektmanagement und Unternehmensführung absolviert. Er freut sich sehr über seine neue berufliche Herausforderung. www.vega.ch

Andrea Huder (links) übernimmt per 1. Dezember 2009 die Geschäftsführung der Vega Messtechnik AG.

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Hamamatsu eröffnet eine neue ProduktionsstätteIn der neu eröffneten Integral Optics Produk-tionsstätte von Hamamatsu Photonics kann die ganze Entwicklung und Produktion von optischen Systemen, die vor allem in portab-len Geräten verwendet werden, zentral un-tergebracht werden. Das neue «Business Promotion Project Building» befindet sich auf dem Grundstück des Central Research Labo-ratory in Hamamatsu City. Der Betrieb wird Anfang November 2009 aufgenommen. Das Business Promotion Project Building ver-steht sich als Technologiezentrum der ver-schiedenen Produktions-Divisionen von Ha-mamatsu Photonics. Im neuen Gebäude befinden sich Betriebseinrichtungen für die Entwicklung von integralen, auf Optik basie-renden Produkten. Ebenso wurden hier die Geschäftsräumlichkeiten der R&D Gruppe, welche in den vergangenen Jahren an unter-nehmensweiten integral optischen Projekten gearbeitet hat, eingerichtet. Somit kann nun die ganze Expertise verschiedenster Techno-

logien der integralen Optik, welche bis anhin auf verschiedene Divisionen des Unterneh-mens aufgeteilt wurde, in einem zentralen Gebäude konsolidiert werden. Diese Techno-logien basieren vornehmlich auf optische Systemdesigns, auf optische Dünnfilmferti-gung sowie MOEMS/optonano-technologi-sche Komponenten. www.hamamatsu.ch

Hamamatsu eröffnete eine neue Integral Optics Produktionsstätte.

Koei Yamamoto, Senior Managing Director von Hamamatsu Photonics K.K. bei der Eröffnungszeremonie.

B&R lanciert den zweitenIndustrial Ethernet Award

Auch beim zweiten von B&R initiierten gesamteuropäischen Hochschulwettbewerb sind wieder innovative Konzepte, kreative Lö-sungen, praxisorientierte Anwendungsvor-schläge sowie wissenschaftliche Forschungs-vorhaben aus allen technischen Disziplinen gefragt. Teilnahmebedingung ist, dass das Projekt die Powerlink-Technologie in beliebi-ger Form ins Konzept einbindet. Für eine op-tionale praktische Umsetzung bietet sich dazu die frei verfügbare Open Source Imple-mentierung openPowerlink an.Im Juni 2010 werden die eingereichten Ideen von einer hochkarätigen Jury aus Forschung und Wirtschaft bewertet. Den Gewinnern winken Hauptpreise im Wert von 10 000 Euro, 5000 Euro und 2500 Euro. «Über 26 vielversprechende Einreichungen waren ein deutlicher Beleg für das hohe wissenschaftli-che Niveau sowie das ausserordentliche En-gagement der Studenten beim letztjährigen Award», erklärt Stefan Schönegger, B&R Pro-duktmanager und Jurymitglied. www.br-automation.com/award

www.sourceforge.net/projects/openpowerlink

Teilnahmebedingung des European Industrial Ethernet Awards ist die Einbindung der Powerlink-Technologie in beliebiger Form in das Konzept.

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Rutronik und Osram erweitern AbkommenRutronik Elektronische Bauelemente GmbH und Osram Opto Semiconductors GmbH er-weitern ihre Partnerschaft auf Grossbritanni-en, Irland, Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Damit vertreibt Rutronik ab sofort das komplette Osram Opto Semicon-ductors Portfolio in ganz Europa. Beide Un-ternehmen arbeiten bereits seit vielen Jah-ren erfolgreich zusammen: Rutronik nimmt in allen bisherigen Franchise-Ländern einen der ersten beiden Plätze im Distributoren-ranking des LED-Herstellers ein. Die Pro-

Marcus Oechsle (links), Produktbereichsleiter Optoelekt-ronische Komponenten bei Rutronik und Thomas Brandes (rechts), Distribution Account Manager Europe and Emer-ging Markets bei Osram Opto Semiconductors.

duktpalette umfasst neben sämt-lichen Design-In-Produkten wie Oslon und Golden Dragon LEDs auch das komplette Breitenpro-gramm optoelektronischer Kom-ponenten.In den neuen Franchise-Ländern konzentrieren sich beide Partner auf industrielle Anwendungen: Variable Message Signs, White Goods, Vending Machines, Trans-portation, Displayhinterleuchtung, Medical und Projection. Im Pro-duktbereich Infrarot stehen die Applikationen ANPR (Automatic Number Plate Recognition), CCTV (Closed Circuit Television), Light Curtain, Ambient Light Sensor und Optical Switch im Fokus.

Ein strategisch bedeutender Schritt. «Die Franchiseerweiterung ist ein strategisch bedeutender Schritt für uns, mit dem wir un-sere Linecard in der Optoelektro-nik europaweit harmonisieren», erklärt Marcus Oechsle, Produkt-bereichsleiter Optoelektronische Komponenten bei Rutronik. «Da-für ist Osram der ideale Partner: Die Innovationskraft und die brei-te Palette qualitativ absolut hoch-wertiger Produkte machen ihn zum wichtigsten Hersteller im Bereich Optoelektronik.»Thomas Brandes, Distribution Account Manager Europe and Emerging Markets bei Osram Opto Semiconductors, ergänzt: «Mit Rutronik haben wir einen Distributionspartner, der umfas-sende Projektunterstützung von der ersten Idee bis zur Marktrei-fe und Vermarktung bietet – und das mit herausragender Kennt-nis des Industriemarkts und langjähriger Erfahrung im Opto-elektronik-Bereich. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir unsere

Zusammenarbeit nun auf eine paneuropäi-sche Basis stellen können.» Das Rutronik Development Center Power and Lighting garantiert zusammen mit dem Produktmarketing, den regionalen FAEs und den Business Development Managern weit-reichende Applikationsunterstützung. Neben technischem Support bietet Rutronik auch die kommerzielle Unterstützung bei der Ver-marktung der entwickelten Produkte sowie individuelle Logistikkonzepte. www.rutronik.com

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Halbleitermarkt erholt sichObwohl der globale Umsatz mit Halbleitern 2009 bereits das zweite Jahr in Folge rück-läufig sein wird, erwartet iSuppli für das vier-te Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Wachstum und den Anfang einer Erho-lung in der Halbleiterbranche. Wie iSuppli be-reits ankündigte, wird der globale Umsatz mit Halbleitern im Jahr 2009 um 16,5 Pro-zent schrumpfen. Im Jahr 2008 betrug der Rückgang 5,4 Prozent. Allerdings wird der Umsatz im vierten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 10,6 Prozent steigen. Das vierte Quartal wird im Jahr 2009 das erste sein, in dem die Umsätze im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjah-res höher ausfallen werden.«Der Grundstein des gegenwärtigen Auf-schwungs wurde im zweiten Quartal ge-legt», so Dale Ford, Direktor Marktbeobach-tung und -analyse bei iSuppli. «Während dieser Zeit begannen die Hersteller über po-sitive Book-to-Bill-Verhältnisse zu berichten, was auf ein zukünftiges Umsatzwachstum hindeutet. Darauf folgte eine Umsatzsteige-rung im dritten Quartal.» Inzwischen sind die Halbleiter-Lagerbestände im dritten Quartal auf ein normales Niveau zurückgekehrt, nachdem die Chip-Lieferanten ihre Lager leerten. Dies erreichten sie, indem sie die Preise der Bauteile, die sie seit Anfang 2009 mitschleppten, massiv senkten.

Vorsichtig optimistisch. Diese Zeichen sind er-mutigend und die vierteljährlichen Umsätze werden auch im Jahr 2010 steigen. Die Halb-leiterumsätze werden jedoch nicht vor 2011 oder 2012 wieder auf das Niveau vor der Re-zession steigen.Zudem gibt es einige beunruhigende Indika-toren, wie die steigende US-Arbeitslosenquo-te, die im August 9,7 Prozent erreichte und gemäss Vorhersagen auf ihrem Höhepunkt 10 Prozent überschreiten wird. Besorgnis-erregend sind weiterhin die strauchelnden

Kredit-und Bankenmärkte sowie die steigen-de Zahl der Zwangsversteigerungen im US-Immobilienmarkt, welche die allgemeinen wirtschaftlichen Aussichten trüben. Diese Faktoren reduzieren den privaten Konsum.

Gegensätzliche Wirtschaftssignale. Es ist nicht überraschend, dass diese widersprüchlichen Signale zu einem verhaltenen Optimismus in den neuesten Voraussagen von iSuppli ge-führt haben. Der prognostizierte Umsatz-rückgang von 16,5 Prozent im Jahr 2009 ist deutlich kleiner als bei der bisherigen Prog-nose von iSuppli, der von einem Einbruch von 23 Prozent ausging. Grund für den Prog-nosesprung sind das gute zweite Quartalser-gebnis und die positiven Prognosen für das dritte Quartal. Das heisst, dass sich die Erho-lung in vielen Bereichen erst sehr spät in die-sem Jahr manifestieren wird.

Auf und ab. Das Muster einer schwachen ers-ten Jahreshälfte gefolgt von einer starken zweiten wird sich wiederholen. iSuppli prog-nostiziert, dass die Umsätze der ersten bei-den Quartale des Jahres 2010 im Vergleich zum vierten Quartal 2009 leicht tiefer liegen werden. In der zweiten Jahreshälfte erwar-tet iSuppli ein starkes Ergebnis, das im 2010 zu einem globalen Umsatzwachstum des Halbleitermarktes von 13,8 Prozent führen wird und so die zweijährige Durststrecke beendet wird. In den folgenden Jahren wird die Halbleiterindustrie zu einem prozentual einstelligen Wachstum zurückkehren.

www.isuppli.com

Prozentuales Umsatzwachstum des weltweiten Halbleitermarktes im Vergleich mit dem Vorjahresquartal. (Quelle: iSuppli)

Dr. Jürg Zwicky erläutert die neue Maschinenrichtlinie.

Auch beim Apéro sorgte die Maschinenrichtlinie für Gesprächsstoff.

Erfolgreiches Seminar bei Sigmatek

Am 31. Oktober 2009 fand im Trainingscenter der Sigmatek Schweiz AG in Effretikon ZH das Seminar zum Thema «die revidierte Maschi-nenrichtlinie 2006/42/EG» statt. Diese wird ab dem 29. Dezember 2009 ohne Übergangsfrist in Kraft treten.Dr. Jürg Zwicky, seines Zeichens Mitglied in der 10-köpfigen Editorial Group der europäi-schen Kommission, welche den Leitfaden zur revidierten Maschinenrichtlinie erarbeitet hat, konnte Informationen aus erster Hand an die zahlreich erschienenen Gäste aus der Maschi-nenbauindustrie weitergeben. Diese waren begeistert über den Umfang und den Inhalt der Präsentation welche über die juristischen Konsequenzen im Detail und praxisorientiert Aufschluss gab. Die neue Maschinenrichtlinie stand dann auch beim anschliessenden Apéro im Zentrum der Diskussionen.

www.sigmatek-automation.ch

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1711-09 megalinkN ac h r i c h t e N

Energieführungs-Wettbewerb jetzt sogar weltweitIgus, Hersteller von Energieketten-Systemen mit Leitungen und allem Zubehör, hat zum zweitenmal den Wettbewerb «Vector Award» eingeläutet. Auf-grund des grossen Erfolges findet die Initiative jetzt sogar weltweit (statt wie zuletzt: europaweit) statt. Gesucht werden mutige Anwendungen in der Energiezuführung. Diese können mit vielseitigen Energieketten und Leitungen realisiert worden sein oder auch auf der Basis von Induktion und Wi-reless als jüngere Technologien. Teilnahmeschluss ist der 28. Februar 2010. Die Preisverleihung findet am Igus-Stand auf der Hannover-Messe (19.–23. April 2010) statt. Der «vector award» steht offiziell unter der Schirmherrschaft des Bereichs Industrial Automation der Hannover-Messe.

Preisgelder bis 5000 EUR. Der Energieführungs-Wett-bewerb ist mit Preisgeldern bis zu 5000 EUR dotiert. Die Jury ist mit hochkarätigen Technikern und Wissenschaftlern besetzt, u.a. vom Fachver-band Automation im Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI), vom Werkzeugma-schinenlabor (WZL) der RWTH Aachen und vom TÜV Rheinland. Jurymitglied Harald Nehring, Pro-kurist Energieführungssysteme bei Igus: «Der Wettbewerb soll zeigen, welche Grenzen mit Ener-gieketten bereits gesprengt worden sind.» Vom Kran- über den Werkzeugmaschinenbau zu Robo-tik und Reinräumen seien «moderne Kunststoff-Energieketten nahezu universell einsetzbar.»

Beim ersten «Vector Award» vor zwei Jahren hat-ten über 80 Einsender teilgenommen. Gewonnen hatte eine Applikation bei der erstmals in der In-dustrieautomation eine Energiekette auf einer ra-santen 90°-Kurvenfahrt bei 45 m Verfahrweg ein-gesetzt wurde. www.vector-award.de www.igus.de

Everlight Electronics und EBV Elektronik unterzeichnen AbkommenEverlight Electronics, ein führender Anbieter von LED-Produkten, und EBV Elektronik, Spezialist in der Halbleiterdistribution in EMEA, haben ein Vertriebsab-kommen unterzeichnet. Im Rahmen der neuen Part-nerschaft wird EBV Elektronik ab sofort das Produkt-portfolio von Everlight Electronics an Kunden in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika vertreiben.«Mit EBV als Partner stärken wir unseren Vertriebska-nal und optimieren zugleich die Unterstützung unse-

rer Kunden in der EMEA-Region. Entsprechend unse-rer Strategie wird uns diese Partnerschaft helfen, unseren Fokus auf Design-Ins weiter zu intensivie-ren. Ausserdem ist die Zusammenarbeit mit EBV ein wichtiger Schritt, um unsere Geschäfte in neue Regi-onen und in sich entwickelnde Marktsegmente aus-zudehnen», sagt Stephan Greiner, Vice President Glo-bal Sales bei Everlight Electronics. www.everlight.com www.ebv.com

Die Top-Ten der Hightech-BrancheBis zu 85 Prozent aller weltweit entwickelten Tech-nologien schaffen es nicht bis zur Marktreife, son-dern bleiben im Demonstrationsstadium stecken. Um das Risiko von Fehlinvestitionen zu verringern, hat die internationale Unternehmensberatung Frost & Sullivan zehn Technologieplattformen benannt, die künftig einen grossen Einfluss auf unterschiedlichs-te Märkte rund um den Globus ausüben dürften und Kapitalgebern hohe Erträge in Aussicht stellen.Nach ausführlicher Prüfung setzt sich die Liste der «Global Top 10 Hot Technologies to Invest» aus fol-genden Technologien zusammen: Nanomaterialien, flexible Elektronik, moderne Batterien und Energie-speicher, intelligente Materialien, grüne IT, CIS-

Solartechnik, 3D-Integration, autonome Systeme, weisse Biotechnologie und Laser.«Damit Investoren die Marktchancen und das Risi-koprofil einer Technologieplattform realistisch ein-schätzen können, müssen sie deren Potenzial genau kennen», so Beatrice Shepherd, Director CEE, Russ-land und GUS bei Frost & Sullivan, bei der Präsenta-tion der Top-Ten. «Bei uns gehen häufig Anfragen ein – einerseits von Kapitalgebern auf der Suche nach der nächsten potenziellen Boom-Branche, an-dererseits von Innovatoren, die Sponsoren benöti-gen, um ihre Technologie zum Erfolg führen zu kön-nen. Aus diesem Grund haben wir diese Liste erstellt.» www.frost.com

«Energieketten sind nahezu universell einsetzbar» – Harald Nehring, Prokurist Energieführungssysteme bei igus, hat gemeinsam mit namhaften Partnern jetzt den weltweiten Wettbewerb «vector award» eingeläutet.

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Distrelec zeichnet Partner ebm-papst ausMit der Einführung des «Preferred Strategic Partner»-Konzeptes geht die Distrelec-ELFA-Gruppe (Schweiz, Deutschland, Schweden) den Weg in Richtung einer kundenorientier-ten Mehr-Nutzen-Strategie bei der Auswahl des kommenden Katalogsortimentes. Weni-ger, dafür qualitativ hochstehende Lieferan-ten, mit einem breiten Sortiment garantieren den Kunden der Distrelec die beste Produk-teauswahl. Kriterien wie innovative Sor-timentspolitik, hohe Qualität, kulanter After-Sales-Service und eine zuverlässige Liefer- fähigkeit stehen im Fokus des Auswahl- verfahrens. Als einer dieser wenigen, be- vorzugten Lieferanten ist kürzlich ebm-papst St. Georgen mit dem Titel «Preferred Strate-gic Partner» ausgezeichnet worden. Stellvertretend für ebm-papst St. Georgen durfte Herr Dirk Schallock die Urkunde von Alexander Stoop entgegennehmen. Ebm-papst hat sich durch seine langjährige inno-

vative und differenzierte Produktpolitik, so-wie des zuverlässigen Kundenservices qualifiziert. Die Distrelec-ELFA-Gruppe ver-treibt neben Lüfter auch Motoren von ebm-papst. www.omniray.ch

Thomas Brodbeck (ebm-papst), Roger Müller (CEO Omni Ray AG/ebm-papst Vertretung Schweiz), Alexander Stoop (Distrelec), Dirk Schallock (ebm-papst), Jörg Loch (Distrelec Schuricht GmbH), von links nach rechts.

Diplomarbeit mit Siemens Excellence Award ausgezeichnetFür Ueli Giger, Wildhaus SG, und Roman Kol-ler, Bütschwil SG, ist 2009 ein gutes Jahr: Im Frühjahr haben sie mit ihrem Team und ih-rem selbstentwickelten Roboter den Schwei-zermeistertitel bei Eurobot, den Wettkämp-fen für autonome Roboter, geholt. Nun konnten sie ihr Bachelor-Studium mit einer besonderen Auszeichnung abschliessen: Die Steuerung des Roboters, Teil ihrer Bachelor-Arbeit, wurde mit dem Siemens Excellence Award ausgezeichnet.Gewürdigt wurde die innovative Konzeption der Steuerung des Roboters, die unter-schiedliche Technologien geschickt kombi-niert. Die Steuerung ist für einen Eurobot-Roboter entscheidend, denn sie ist unter anderem dafür verantwortlich, dass der Ro-boter der Wettbewerbsaufgabe gemäss Zie-le ansteuern, die richtigen Aktionen ausfüh-ren oder dem gegnerischen Roboter auf dem Spielfeld ausweichen kann, um Kollisio-nen zu vermeiden.

Technologiekenntnisse innovativ kombiniert. Den beiden frisch gebackenen Elektroingeni-euren ist es gelungen, eine modulare Steue-rung zu entwickeln, die sich durch schnelle Signalverarbeitung und hohe Flexibilität aus-zeichnet. Zudem lässt sie es zu, dass der Ro-boter durch gezielte Eingriffe auch kurz vor dem Wettkampf noch auf neue Spielstrategi-en programmiert werden kann. Von dieser innovativen Lösung profitieren auch kom-mende Generationen von Eurobot-Teams: «Mit den resultierenden Hard- und Software-Modulen wurde eine Plattform geschaffen, welche zukünftigen HSR-Teams einen effizi-

enten Aufbau weiterer Roboter ermöglichen wird», hiess es in der Laudatio anlässlich der Preisvergabe, die im Rahmen der diesjähri-gen Diplomfeier an der HSR stattfand.

Preisgeld von 4000 Franken. Der von der Sie-mens Schweiz AG jährlich verliehene Sie-mens Excellence Award ist mit 4000 Fran-ken dotiert. Für die beiden Absolventen, die jetzt am Übergang vom Studium ins Berufs-leben stehen, sicher eine willkommene Be-lohnung nach einer Zeit intensiver Arbeit. Die Studierenden, die an Eurobot teilnah-men, waren mit Herzblut dabei und inves-tierten alleine in Steuerung und Software gut und gerne 3000 Arbeitsstunden. Im Falle von Ueli Giger und Roman Koller hat sich dies gelohnt. www.hsr.ch, www.siemens.ch

Bei der Preisübergabe: Roman Koller, Ueli Giger und HSR-Rektor Hermann Mettler (v.l.n.r.).

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Hannover Messe 2010, 19. bis 23. April 2010

Effizienter – Innovativer – NachhaltigerUnter dem Motto «Effizienter – Innovativer – Nachhaltiger» zeigt die Hannover

Messe vom 19. bis 23. April 2010 Innovationen, Entwicklungen und Technolo-

gien sowie neue Materialien aus der Welt der Industrie. Mit den Schwerpunkt-

themen Energie, Mobilität, Automation sowie industrielle Zulieferung bildet sie

die zentralen Branchentrends der Industrie ab.

«Im kommenden Jahr gehen wir mit zwei neuen Leitmessen an den Start und unter-mauern erneut die Innovationskraft und Stär-ke der Hannover Messe. Mit der MobiliTec verstärken wir das Zukunftsthema Elektro-mobilität im Rahmen der Energy. Die Coil-Technica rundet das Angebot im Zulieferbe-reich ab. Für 2010 erwarten wir erneut eine umfassende und leistungsstarke internatio-nale Branchenschau der Industrie», sagt Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vor-standes der Deutschen Messe AG. «Eine so internationale Veranstaltung wie die Hanno-ver Messe kann ein wichtiger Baustein für den beginnenden wirtschaftlichen Auf-schwung sein.»Das Motto «Effizienter – Innovativer – Nach-haltiger» wird sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung ziehen. Die ein-zelnen Industriebranchen stehen vor den gleichen Herausforderungen. Ebenso wich-tig wie die Innovationen sind Anwendung und Austausch des bereits vorhandenen

Know-hows. Ein vielfältiges Programm an Foren, Kongressen und Workshops garan-tiert den Informationstransfer zwischen Wis-senschaft und Wirtschaft.

Partnerland für 2010 ist Italien. Partnerland ist im kommenden Jahr Italien. Seit Jahren ge-hört Italien zu den grössten Ausstellernatio-nen der Hannover Messe und leistet einen entscheidenden Beitrag zum internationalen Erfolg der Veranstaltung. Vor allem bei den er-neuerbaren Energien, in der Industrieautoma-tion, aber auch in der Antriebs- und Elek-tro-technik nimmt Italien Spitzenpositionen im weltweiten Wettbewerb ein. Mit einer star-ken Präsenz auf der Hannover Messe 2010 wird Italien diese Position untermauern.

Neun internationale Leitmessen. Die neun in-ternationalen Leitmessen der Hannover Messe sind ein Spiegel der weltweiten Tech-nologietrends in der industriellen Produktion und Entwicklung. Alle Leitmessen und Son-derveranstaltungen haben im kommenden Jahr das zentrale Thema Energieeffizienz im Fokus.Es werden neue Lösungen zu Themen wie mobile Automatisierungslösungen, Mikro-materialbearbeitung oder Leichtbautechno-logien präsentiert. Die Hannover Messe 2010 vereint neun Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Energy, Power Plant Technology, MobiliTec, Digital Factory, Indus-trial Supply, CoilTechnica, MicroNanoTec so-wie Research & Technology. (tm)� n

Die Hannover Messe findet vom 19. bis 23. April 2010 statt.

Datum:19.–23. April 2010

Zeit:Täglich 9–18 Uhr

Ort:Messegelände, 30521 Hannover

Preise:Tagesticket im Vorverkauf 23,– EURan den Tageskassen 29,– EUR

Dauerticket im Vorverkauf 53,– EURan den Tageskassen 63,– EUR

Das Wichtigste in Kürze

www.hannovermesse.de

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20 megalink 11-09 N ac h r i c h t e N

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Start des Ingenieurtrams in ZürichDie Arbeit von Ingenieurinnen und Ingenieu­ren bereichert unser Leben, bleibt aber meis­tens unbemerkt im Verborgenen: Die mor­gendliche Dusche, die Fahrt ins Büro und in die Ferien, der Vorlesungssaal, das Fitness­training, der Konzertbesuch und viele andere Alltagsmomente sind auch dank Ingenieur­leistungen so, wie sie sind. Diese verborge­nen Leistungen in unserem Alltag sichtbar und begreifbar zu machen, das sind Ziel und Inhalte eines neuen Sondertrams in Zürich, des Ingenieurtrams.Gemeinsam mit dem Zürcher Stadtrat And­res Türler haben die Regionalgruppe Zürich der Schweizerischen Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmungen (usic) als Trägerin und der Baumeisterverband als Hauptspon­sor das Ingenieurtram am Mittwoch einge­weiht und den Medien präsentiert. Das Tram fährt zwei Jahre regulär auf wechselnden Li­nien und dient als Ausstellungsplattform an verschiedenen Veranstaltungen.

Das Sondertram als Bühne und Beispiel. «Inge­nieure schaffen Lebensqualität» – unter die­sem Motto heisst das Ingenieurtram seine Fahrgäste willkommen. Während der Tram­fahrt erfahren sie auf sechs Bildschirmen, wo sich Ingenieurleistungen verbergen, wel­che innovativen und vielseitigen Ingenieur­lösungen unseren Alltag und unsere Stadt sicher und komfortabel machen. Kurze Film­ und Bildergeschichten nehmen die Fahrgäste mit auf eine Reise in fünf Tätigkeitsfelder von Ingenieurinnen und Ingenieuren: Bau, Mobi­lität, Energie, Umwelt und Wasser.

Unter dem Link «Wo ist das Tram jetzt?» auf www.ingenieurtram.ch wird die aktuelle Position des Trams auf einer Karte dargestellt. (Foto: Michèle Stäuble)

Das Ingenieurtram ist eine Bühne für Ingeni­eurleistungen. Gleichzeitig verkörpert das Tram selbst gebündelte Ingenieurleistungen: Antrieb, Steuerung, Energieversorgung, Füh­rung des Liniennetzes und Infrastruktur bau­en auf unzähligen Ideen und Lösungen von Ingenieurinnen und Ingenieuren auf. Fahr­komfort, Energieverbrauch und Ästhetik des Trams werden ständig weiterentwickelt, letztlich mit dem Ziel, die Lebensqualität in der Stadt Zürich zu fördern.

Sensibilisierungskampagne der Ingenieurbran-che. Die Wirkungsbereiche von Ingenieurin­nen und Ingenieuren sind vielseitig. Ihre Tä­

tigkeiten sind spannend und von hoher Innovationskraft geprägt – und dennoch sind einige Berufsfelder von Ingenieurinnen und Ingenieuren bei vielen Jugendlichen nur we­nig bekannt, wie zum Beispiel die Bereiche Bau und Gebäudetechnik. In der Schweiz sind sehr viele Stellen in diesen Bereichen unbesetzt. Die Ingenieurbranche hat in den vergangenen Jahren verschiedene Kampag­nen und Programme zur Nachwuchsförde­rung gestartet. Mit dem Ingenieurtram will die Branche Faszination und Bedeutung von Ingenieurleistungen einer breiten Öffentlich­keit auf unterhaltsame Art vermitteln.

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2111-09 megalinkN ac h r i c h t e N

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Tag der offenen Tür an der Fachhochschule Nordwestschweiz in WindischRund 4000 bis 4500 Besucherinnen und Be-sucher liessen sich von den Präsentationen der Institute und Studiengänge begeistern und waren von der Breite der Aktivitäten der Hochschule für Technik beeindruckt. Die Er-öffnung der Laborräumlichkeiten und der Aula durch den Kanton Aargau fand im Bei-sein der Regierungsräte Roland Brogli und Alex Hürzeler sowie von Richard Bührer, Di-rektionspräsident der FHNW, und Jürg Chris-tener, Direktor der Hochschule für Technik FHNW, statt. Dabei wurden auch die vom In-stitut für Thermo- und Fluid-Engineering in

Zusammenarbeit mit einem Wirtschaftspart-ner entwickelten Akustik-Panels aus Glas, eine technologische Spitzenleistung und Weltneuheit, vorgestellt.

Nachwuchsförderung bei den Aargauer Schu-len. Im Anschluss an den offiziellen Festakt hiess es dann «Technik Live erleben». Den Auftakt machten am Freitagnachmittag rund 300 Schülerinnen und Schüler, die mit ihren Lehrkräften an einem von Studierenden ge-führten Rundgang teilnahmen. Das Spezial-programm richtete sich an Schulklassen der

Sekundarstufe I und der Bezirksschule und wurde vom Bildungsdepartement des Kan-tons Aargau unterstützt.

Enge Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft. Die Direktion begrüsste am Freitagabend 175 Partner und Sponsoren, die Stiftungsräte der Förderstiftung der Hoch-schule sowie die Vertreter aus Industrie und Wirtschaft bei einem speziellen Rundgang. Im Anschluss an den Event «Technik Live» nahmen am Samstagabend 250 Alumni an der Jubiläumsfeier 40 Jahre ehb/Alumni Technik teil.

Experimente und Attraktionen für Jung und Alt. Am Samstagnachmittag herrschte ein grosser Andrang, Kinder, Jugendliche und Erwachse-ne wollten sich einen Einblick in die spannen-de Welt der Technik verschaffen. Roboterwett-bewerb, ein Taschenmesser auf einem 3D-CAD-System modellieren, Schmuck löten und vieles mehr – die Besucher konnten dabei selber Hand anlegen und erleben, wie neuste Technologie in unserem Alltag funktioniert.

Überraschendes Festprogramm. Zur guten Stim-mung trugen auch die witzige Comedy-Show der Physikanten & Co. sowie das reichhaltige kulinarische Angebot bei. Das «Geheimnis» des Erfolgs von «Technik Live» lag im hohen Engagement, in der Professionalität und nicht zuletzt in der Begeisterung der Mitarbeiten-den und Studierenden, welche sich auf die Besucherinnen und Besucher übertrug. Dies zeigen die zahlreichen, überaus positiven Rückmeldungen. www.fhnw.ch«Technik Live» zog auch viele jüngere Besucher an. (Foto: Alex Spichale, Baden)

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22 megalink 11-09 S o f t wa r e

Vollintegriertes Engineering Tool Lasal

Flexibilität erhöhen und Kosten einsparen

Im Maschinen- und Anlagenbau gewinnt ein effizienter Entwurf und die Quali-

tät der Software immer mehr an Bedeutung. Dabei bietet die Verwendung eines

modernen Komplett-Werkzeuges, wie Lasal von Sigmatek, ein hohes Einspar-

potenzial, insbesondere wenn auch Safety als vollintegraler Bestandteil reali-

siert werden soll.

Mit dem all-in-one Engineering Tool Lasal von Sigmatek lassen sich Maschinenapplika-tionen schnell und durchgängig realisieren: SPS, Motion Control, Visualisierung, Diagno-se und nun auch Safety. Somit steht ein voll-integriertes und einfach zu bedienendes Tool für alle Phasen des Entwicklungsprozesses zur Verfügung: von der Projektierung über die Programmierung bis hin zu Inbetriebnah-me und Service der Maschine im Feld. Die objektorientierte Programmierung mit grafi-scher Darstellung ermöglicht eine hohe Mo-dularität, Wiederverwendbarkeit und eine übersichtliche Strukturierung der Software. Die Engineeringzeiten und -kosten lassen sich so erheblich reduzieren.

Objektorientiertes Programmieren vereinfacht Engineering. Mit Lasal Class kann die Steue-rung objektorientiert programmiert werden. Neben Features wie direkter E/A-Zugriff, On-line-Debugging und Online-Änderungen bie-tet das moderne Tool eine grafische Darstel-lung der Programmmodule (d.h. Objekte). Die einzelnen Funktionen einer Maschinen-applikation lassen sich wie in einem Baukas-tensystem einfach «verdrahten».Durch die grafische Darstellung der Objekte wird die Komplexität der Software-Imple-mentierung gekapselt. Das heisst, der Pro-grammcode selbst ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Dargestellt werden die Be-

ziehungen von Programmteilen zueinander sowie die wichtigsten Daten eines Pro-grammteils. Der Entwickler kann sich so schnell einen Überblick über die Projekt-struktur verschaffen, und die Zusammenhän-ge der Einzelmodule werden verdeutlicht. Auch komplexe Applikationen lassen sich so transparent und übersichtlich darstellen. Zu-dem können Servicetechniker rasch und ein-fach eine Diagnose über die Fehlfunktion ei-ner Maschine erstellen.Hinter einem Objekt steht jeweils eine Klas-se mit einem Programmcode und den dazu-gehörenden Datenelementen. Jede Klasse übernimmt eine bestimmte Aufgabe wie z.B. die Messung und Auswertung einer Tempe-ratur oder die Ansteuerung eines Antriebs. Der eigentliche Programmcode eines Objek-tes wird in den gebräuchlichen Sprachen der IEC 61131-3 wie z.B. Strukturiertem Text, Kontaktplan, Anweisungsliste oder auch in C implementiert. Dies ist ein wesentlicher Akzeptanzfaktor, da so die Methoden der ob-

jektorientierten Programmierung als durch-gängige Erweiterung der vertrauten und be-währten Sprachen zur Verfügung stehen.

Modular und flexibel. Objektorientierte Pro-grammierung eröffnet dem Anwender gros-se Vorteile. So können beispielsweise be-reits erstellte Applikationsteile ganz einfach wiederverwendet werden. Der Anwender kann also rasch auf individuelle Kunden-anforderungen reagieren. Dadurch wird ein hohes Mass an Modularität und Flexibilität erreicht und zudem lassen sich die Enginee-ringkosten senken. Zudem können bei kom-plexen Applikationen mehrere Entwickler gleichzeitig programmieren.Die Vererbung beschreibt eine Beziehung zwischen einer allgemeinen Klasse (Basis-klasse) und einer abgeleiteten Klasse. Die abgeleitete Klasse «erbt» die Eigenschaften und ist damit vollständig mit der Basisklasse konform, enthält aber zusätzliche Informatio-nen (Attribute, Operationen, Assoziationen).

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Als all-in-one-Tool inklusive safety beschleunigt LAsAL die Realisierung von Maschinenapplikationen und ermöglicht zudem die Reduzierung der Engineeringkosten.

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2311-09 megalinkS o f t wa r e

Mit dieser Technik ist es möglich, neue Aus-prägungen von Maschinenteilen mit minima-lem Programmieraufwand umzusetzen. Lasal stellt dem Entwickler auch zahlreiche Werkzeuge zur Programmanalyse sowie zur Fehlersuche und -korrektur zur Verfügung. Beispiele dafür sind ein Online-Debugger, Echtzeit-Oszilloskop und ein Analyse-Tool des Zeitverhaltens im Multitasking. Zu einer weiteren Verkürzung der Entwicklungszeit trägt das Simulations-Tool Lars bei. Applikati-onsprogramme und noch nicht fertiggestell-te Systemteile können mit Lars auch ohne angeschlossene Steuerung simuliert und ge-testet werden.

Komfortabel visualisieren, präzise steuern. Mit Lasal Screen wurde ein komfortables HMI-Tool integriert. Die Erstellung einer neuen Vi-sualisierung erfolgt mittels Parametrierung, eine aufwändige Programmierung entfällt. Zur Erstellung der Bilder steht eine Vielzahl vorgefertigter Bausteine zur Verfügung. Ein grosser Grafikpool, Funktionalitäten wie Alarmverwaltung, Datenlogging, Rezeptver-waltung und zahlreiche Standardfunktionen zum Zeichnen, Ausrichten, Importieren, Über-setzen usw. sind in Lasal Screen bereits ent-halten. Zusätzlich können auch bereits beste-hende Grafiken eingebunden werden.Lasal Motion übernimmt die gesamten Re-gel- und Optimierungsaufgaben der An-triebstechnik. So können Entwickler mit nur einer Software komplexe Aufgaben der Ach-steuerung und Regelung mit präzise und komfortabel realisieren und in das bestehen-de Steuerungsprogramm einbinden. Die Reglerparametrierung und Oszilloskopdar-stellung können in einem Bild dargestellt werden, was die Übersichtlichkeit erhöht.Die in der Bibliothek enthaltenen Klassen bieten eine grosse Auswahl an Motion-Funk-

Grafische Darstellung der Objekte. Die Reglerparametrierung und Oszilloskopdarstellung können übersichtlich in einem Bild dargestellt werden.

Die Bibliothek bietet eine Vielzahl an Motion-Technologie-Funktionen.

Der Safety-Designer ist nahtlos in das Engineering- Toolkit integriert.

tionen sowie koordinierten Bewegungen für komplexe Kinematiken wie Roboter. Achsbe-wegungen können ohne jeglichen Program-mieraufwand mit einfacher Eingabe von Da-ten bzw. Befehlen durchgeführt werden. Die Integration von SPS, Motion Control und Vi-sualisierung führt zu einer verbesserten Syn-chronisation von Prozess- und Bewegungs-abläufen in der Maschine. Daraus ergeben sich eine höhere Produktionsgeschwindig-keit, Präzision und Produktqualität.

Safety vollintegriert. Die nahtlose Integration des Safety-Designers in das Engineering-Tool-kit Lasal erleichtert dem Anwender die Pro-

grammierung und Konfiguration der Safety-Komponenten. Logische Verknüpfungen und I/O-Konfigurationen lassen sich komfortabel erstellen. Auf Basis einer Funktionsbibliothek, die neben Standard-Funktionsblöcken auch Safety-Funktionsblöcke angelehnt an den PLCopen-Standard, wie beispielsweise Emer-gency Stop, Two Hand Control oder Guard Lo-cking zur Verfügung stellt, kann der Anwender die logischen Verknüpfungen der sicherheits-bezogenen Abläufe einfach erstellen. Lasal wird mit einem umfangreichen Service-Paket abgerundet: Fernwartung, Software-Updates und Datenaustausch werden mit den Ser-vice-Tools komfortabel realisiert. (tm) n

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24 megalink 11-09 Au t o m At i o n

AUTORENProf. Dr.-Ing.

Birgit Vogel-Heuser &Dipl.-Ing.

Andreas Wannagat, Fachbereich

Embedded Systems der Universität Kassel

INfOsBeckhoff Automation AG

8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40

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Embedded Systems www.es.eecs.uni-kassel.de

Einsatz von Multi-Agentensystemen zur Steigerung der Anlagenverfügbarkeit

Agenten steuern die Fabrik

In einem von der deutschen Forschungsge-meinschaft geförderten Projekt mit der Uni-versität Kassel wird eine werkzeugunter-stützte Vorgehensweise entwickelt, die den Entwurf eines Agentensystems erlaubt. Ziel ist es, einen durchgängigen Entwurf verteil-ter Agentensysteme, die an die speziellen Anforderungen in der Automatisierungstech-nik angepasst sind, zu ermöglichen. Diese Methodik soll den Entwickler von der syste-matischen Erhebung der Anforderungen und Systemanalyse bis hin zur Entwicklung und Implementierung unterstützen. Grundlage ist eine einheitliche Beschreibungsform auf Basis der SysML (Systems Modeling Lan-

guage), welche die verschiedenen Aspekte in einem durchgängigen Systemmodell ab-bildet. Das erstellte Agentensystem wird di-rekt auf IEC 61131-3-konformen Steuerun-gen, ohne eine spezielle Agentenplattform, ablauffähig sein. Steigende Anforderungen an die Flexibilität von automatisierungstechnischen Anlagen, sei es durch eine variantenreiche Fertigung von Produkten mit geringer Losgrösse oder die Steigerung der Verfügbarkeit durch die Erkennung und Kompensation auftretender Fehler zur Laufzeit und der zunehmend par-allele Charakter der Automatisierungshard-ware, sei es durch die Verteilung von Steue-

Agenten sollen steuerungslösungen flexibler machen. Steuerungsprogramme werden immer komplexer. Zahlreiche Ansätze wie

objekt orientierte Programmierung sind ein Weg, die Komplexität in den Griff

zu bekommen. Das Konzept der Agenten bietet sowohl im Hinblick auf die Fle-

xibilisierung einer Steuerungslösung als auch für die Verteilbarkeit auf mehrere

Rechenwerke Vorteile. Agenten erlauben einen intuitiven Zugang zu einer auto-

matisierungstechnischen Lösung. Sie fassen, genau wie Objekte in der Objekt-

orientierung, Strukturen und Funktionalität zusammen, verfügen darüber hin-

aus aber auch über ein autonomes Verhalten.

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rungsaufgaben im Feld oder den Einsatz von Steuerungen mit mehreren Rechenwerken (Multi-Core-CPUs), sind mit klassisch-proze-duralen Ansätzen in Zukunft kaum noch zu bewältigen.Erste Schritte, um die zunehmende Komple-xität moderner Steuerungsprogramme zu bewältigen, sind mit dem Einzug objektori-entierter Konzepte in die IEC 61131-3 ge-macht. Andere Ansätze, welche die Modula-risierung und Verteilung von Steuerungsauf-gaben erleichtern, liegen der IEC 61499 zugrunde, konnten sich aber bisher nicht durchsetzen. Sowohl Objekte als auch Kom-ponenten sind in der Anwendungsent-

Struktur eines Agenten für die Automatisierungstechnik.

Reduktion der Leistung zugunsten der Ausfallsicherheit.

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26 megalink 11-09 Au t o m At i o n

Aufbau und Materialfluss der Presse.

Toleranzbänder der Anforderungen und Ausfall eines Distanzsensors.

wicklung schon seit Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz. Mit dem Trend zu Mehrkernre­chensystemen vollzieht sich aber auch hier ein Paradigmenwandel, der für automatisierungs­technische Lösungen, aufgrund ihrer oftmals verteilten Struktur, interessant sein dürfte.

Flexibilisierung der Steuerungslösung durch Agenten. Das Konzept der Agenten bietet so­wohl im Hinblick auf die Flexibilisierung einer Steuerungslösung als auch für die Verteilbar­keit auf mehrere Rechenwerke einige kon­zeptionelle Vorteile. Agenten erlauben einen intuitiven Zugang zu einer automatisierungs­technischen Lösung. Sie fassen, genau wie Objekte in der Objektorientierung, Struktu­ren und Funktionalität zusammen, verfügen darüber hinaus aber auch über ein autono­mes Verhalten.

Im Rahmen einer automatisierungstechni­schen Lösung vertritt ein Agent Komponen­ten des technischen Systems, welche eine abgeschlossene Automatisierungsaufgabe (Dienst) innerhalb des Prozesses überneh­men. Im Unterschied zu Modulen verfügen Agenten über ein autonomes Verhalten, wel­ches darin besteht, dass sie, auf der Grund­lage eines spezialisierten Modells (Wissens­basis) des zu steuernden Teilprozesses, in der Lage sind, die aktuelle Situation zu be­werten und Entscheidungen daraus abzulei­ten. Diese Entscheidungen werden im Rah­men der technischen Möglichkeiten der zu­grunde liegenden Komponente und im Hinblick auf die Optimierungsziele des Agen­ten getroffen.Aufgrund dieses Wissens lassen sich in ei­nem Agenten gegenüber einem Objekt auch

eine Vielzahl zusätzlicher Aspekte realisie­ren, welche sowohl die Analyse der aktuel­len Situation als auch zukünftige Handlungs­alternativen umfassen. Als Modell des zu­grunde liegenden technischen Systems oder Prozesses kann die Wissensbasis sowohl zur modellbasierten Diagnose und Kompen­sation von Fehlern als auch zur Optimierung der Steuerstrategie genutzt werden.Innerhalb einer automatisierungstechnischen Lösung unterscheidet man im Wesentlichen zwei Agententypen: zum einen Agenten, wel­che die Dienste ihrer zugrunde liegenden au­tomatisierungstechnischen Komponenten be­reitstellen, und zum anderen Agenten, welche diese Dienste – im Sinne des auszuführenden Prozesses – anfordern und auswählen. Beide Agententypen verfolgen dabei lokale Ziele. Bei den Systemagenten sind dies hohe Leis­tung und Verfügbarkeit, bei den Prozessagen­ten die hohe Produktqualität. Durch die Inter­aktion dieser beiden Agententypen wird das Gesamtsystem zur Laufzeit und im Kontext der aktuellen Situation optimiert.Da erst zur Laufzeit festgelegt wird, welche Komponenten eines technischen Systems (Systemagenten) durch ein Werkstück (Pro­zessagent) genutzt werden, kann jedem Werkstück ein individueller Fertigungsplan zugrunde liegen. Dieser definiert, in welcher Reihenfolge und in welcher Form die Kom­ponenten des technischen Systems genutzt werden. In einem kontinuierlichen System hingegen beinhaltet ein Prozessagent ein Rezept mit der Reihenfolge und den Vorga­ben der auszuführenden Teilprozesse. Je nach Anordnung und Eignung der Verarbei­tungsstationen werden diese parametrisiert und genutzt. Eine Änderung des Rezepts führt lediglich zu neuen Vorgaben an die zu erfüllenden Dienste; die Veränderungen in der Struktur des technischen Systems äus­sern sich darin, dass eine neue Komponente bzw., im Falle eines Defekts, eine Kompo­nente weniger an diesem Vergabemechanis­mus teilnimmt.

Steigerung der Verlässlichkeit. Entsprechend redundante Verarbeitungsstationen voraus­gesetzt, lassen sich Ausfälle von System­komponenten durch einen Vergabemecha­nismus von Diensten kompensieren und da­mit die Verlässlichkeit steigern. Das folgende Beispiel einer hydraulischen, kontinuierli­chen Heisspresse für Spanplatten zeigt aber auch, dass sich der Verhandlungsmechanis­mus nur sinnvoll nutzen lässt, wenn ein Feh­ler umgangen werden kann, also alternative Dienste anderer Systemagenten genutzt werden können. Der Ausfall eines Sensors oder Aktors innerhalb eines Agenten hinge­gen entzieht sich diesem Mechanismus, kann aber durch die Wissensbasis des Agen­ten erkannt und kompensiert werden.

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2711-09 megalinkAu t o m At i o n

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Die dem Agentensystem zugrunde liegende hydraulische Presse verfügt über 25 Press-rahmen mit je fünf bis sechs hydraulischen Zylindern, die das einlaufende Holz-Leim-Gemisch unter hohem Druck zu einer Span-platte verpressen. Dabei werden Temperatu-ren von bis zu 240 °C erreicht. Jeder Rah-men wird durch einen Systemagenten vertreten, der, entsprechend den lokalen Randbedingungen, die Vorgaben des Pro-zessagenten umsetzt und die Parameter kontrolliert und regelt. Der Systemagent hat zwei Mechanismen, um Fehler zu erkennen: Zum einen überwacht er, ob sich die lokalen Parameter innerhalb der spezifizierten Tole-ranzbänder bewegen, und zum anderen nutzt er widersprüchliche redundante Infor-mationen, um Fehler zu erkennen. Die loka-le Wissensbasis des Agenten liefert diese redundanten Informationen. Dies können einfache Regeln sein, welche die Plausibili-tät von Parameterkombinationen überprü-fen, oder auch ein Systemmodell, welches analytische Abhängigkeiten nutzt und er-rechnete Werte im Sinne eines Beobachters

für einen Vergleich zur Verfügung stellt. Ist ein Fehler erkannt worden, können die glei-chen berechneten Werte zu seiner Kompen-sation genutzt werden. Eine zusätzliche Qualitätsbetrachtung der realen Mess- und der errechneten Ersatzwerte erlaubt es dem Agenten, die Konsequenzen für einen wei-teren Betrieb abzuschätzen. Ist die Toleranz der Vorgaben an den Agenten ausreichend gross, kann das System mit einer angepass-ten Steuerstrategie weiter betrieben wer-den; falls nicht, ist das System sicher herun-terzufahren.Der Agent ist jederzeit in der Lage, die aktu-elle Situation im Hinblick auf die Qualität der zugrunde liegenden Informationen zu beur-teilen und sein Verhalten anzupassen. Die Bestimmung der Messqualität realer Senso-ren erlaubt es zudem, den Betrieb einer An-lage an eine sich verschlechternde Situation kontinuierlich anzupassen und damit, zu-gunsten einer gleichbleibend hohen Ausfall-sicherheit und einer ausreichenden Pro-duktqualität, die Produktionsleistung zu drosseln. (pm)� n

Dr. Josef Papenfort, Pro-duktmanager TwinCat bei Beckhoff, erläutert die Hin-tergründe des Forschungs-projektes: «Beckhoff und die Universität Kassel ha-ben bewiesen, dass die an einer Hochschule in der Grundlagenforschung ge-wonnenen Methoden und entstandenen Tools direkt in der Industrie verwertet werden können. Gerade die

Agentensysteme sind in der Wissenschaft oft und viel erforscht worden, eine Umsetzung in industrielle Produkte gab es bisher kaum. Mit dieser Arbeit ist es gelungen, einige Anwender von den Möglichkeiten und dem Nutzen von Agenten zu überzeugen.»Beckhoff ist an einer grossen Zahl unterschiedlicher Forschungsprojekte beteiligt, angefangen von An-wendungsstudien, über Technologieentwicklungen bis hin zur Grundlagenforschung. Der Fokus liegt im-mer in einer möglichst industrienahen Forschung. Die zügige Umsetzung der in den Forschungsprojek-ten gewonnenen Ideen und Erfahrungen in Produkte ist oberstes Ziel. Zur Sicherung der Innovationskraft und Technologieführerschaft ist die Zusammenar-beit mit Hochschulen aus Beckhoff-Sicht zwingend notwendig.

Know-how von der Uni

Josef Papenfort, PM TwinCat bei Beckhoff.

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28 megalink 11-09 I n t e rv I e w

Hans Wimmer, B&R-Geschäftsführer Konzernleitung, im Interview

«Wir sehen wiederschöne Wachstumsmöglichkeiten.»

Megalink sprach anlässlich der jährlichen B&R-Pressekonferenz in Salzburg am

16. Oktober 2009 mit Hans Wimmer, B&R-Geschäftsführer Konzernleitung,

über das Erfolgsgeheimnis von B&R, Trends in der Automatisierung und wie

sich die steigende Softwarekomplexität in den Griff bekommen lässt.

Megalink: Es gibt Verfechter von verteilter wie auch zentralisierter Automation. Gibt es einen Trend hin zu einer der beiden Varianten?Hans Wimmer: Das hängt von der Maschine ab. Ich würde nicht sagen, dass es einen kla-ren Trend gibt. Der Kunde entscheidet sich für das, was am besten für seine Automati-sierungsaufgabe passt.

Wie ist die Verteilung der beiden Ansätze?80% Schaltschrank und 20% extern. Interes-sant ist die externe Technik dort, wo modula-re Maschinen gebaut werden. Wenn zum Beispiel je nach Anwendung am Ende einer Maschine, ein oder zwei Förderbänder oder noch eine Querförderung dazukommen.

Welche Trends bewegen gerade die Automati-sierungsbranche – ausser Safety?Ein ganz klarer Trend ist die Integration von Softwarefunktionen und Softwaretechnolo-gien in das Steuerungssystem. Ein weiterer Trend ist die Integration von Steuerung und Visualisierung in einem System. Zudem stel-len wir fest, dass mehr elektrische Antriebs-technik, mehr Elektroantriebe und weniger hydraulische und pneumatische Antriebe verwendet werden, da die Elektrotechnik punktgenau die Leistung liefern kann, wo-hingegen Hydraulik und Pneumatik vorge-spannte Leistung abrufbar machen. Darüber hinaus ist die elektrische Antriebstechnik deutlich energieeffizienter.

Welche Entwicklungen laufen in dem Bereich Ethernet?Ethernet echtzeitfähig zu machen ist ein Trend, der mittlerweile von allen verfolgt wird. Mit Ethernet Powerlink waren wir die ersten, die ein echtzeitfähiges Industrial

Ethernet System im Markt etabliert haben. Wir haben es 2001 vorgestellt und haben unzählige Kunden, die Powerlink in Serie er-folgreich einsetzen. Wir haben viele Interes-senten, die dieses Ethernet im Bereich offe-ne Software verwenden. Das ist ein sehr wichtiger Trend, da die Kunden auch dort mehr und mehr die Unabhängigkeit im Be-reich der Software sehen und sich weniger auf dedizierte Hardware-Ethernetlösungen stützen wollen.

Reicht die Datenrate von 100 Megabit pro Sekunde noch oder steht schon Gigabit-Ethernet vor der Tür?Wir untersuchen Gigabit, haben aber noch kei-ne Entscheidung getroffen, dies einzusetzen. 100 Megabit mit einer sehr äquidistanten Kommunikation ergibt sehr schöne Ergebnis-se und wir sehen aktuell nicht die Notwendig-keit, auf Gigabit umzustellen. Aber wir be-schäftigen uns mit dem Thema und werden es, wenn der Markt es fordert vorrätig haben.

InfosB&R Industrie-Automation AG

8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 55

[email protected]

«Wir haben noch Marktpotenzial in allen Bereichen und wir wollen es

ausschöpfen.»

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2911-09 megalinkI n t e rv I e w

Wie wichtig ist Wireless-LAN in der Industrie?Bei der Anbindung von Maschinen an ERP-Systemen wird WLAN verwendet. Im Bereich der Maschinenvernetzung kommt WLAN nicht zum Einsatz , da die Verfügbarkeit der Maschine ganz wesentlich ist. Jede Störung der Kommunikation wirkt sich problematisch für die Verfügbarkeit der Maschine aus.

Woran arbeitet B&R zurzeit? Was sind die nächsten Innovationen?Das sind natürlich streng gehütete Geheim-nisse. Da darf ich nicht zuviel verraten, aber Spass beiseite: Wir arbeiten an vielen Soft-ware-Funktionalitäten, um den Zugang zum Automatisierungssystem noch einfacher zu machen, um noch schneller Maschinen reali-sieren zu können. Wir arbeiten auch an diver-sen Hardware-Produkten, die die Effizienz der Systeme weiter verbessern.

Sie haben die Zusammenarbeit mit The Math-works und deren Tool Matlab mehrfach betont. Ein anderes österreichische Automatisierungs-unternehmen engagiert sich schon lange stark in diesem Bereich. Kopieren Sie den Mitbewerb?Nein, das würde ich nicht sagen. Wir haben die Integration sehr weit getrieben, weiter als der Wettbewerb, um die letzte Stufe für

den versierten Automatisierungstechniker auch zugänglich zu machen. Wir haben den höchsten Integrationsgrad am Markt. Inso-fern sehen wir das nicht als Kopie sondern als Weiterentwicklung zum Nutzen der Kun-den. Wir haben die Kooperation mit Math-works so weit getrieben, dass Mathworks jetzt auch selbst Generatoren für IEC-Spra-chen entwickelt und nicht nur für C. Die Zu-sammenarbeit ist hier sehr intensiv.

Es gibt immer mehr Werkzeuge, um eine Maschine zu programmieren. Wohin führt das?Unser Ansatz mit dem Automation Studio ist es, die Anzahl der Werkzeuge deutlich zu re-duzieren, aber mächtige Werkzeuge zur Mo-dellierung trotzdem zu integrieren und ver-fügbar zu haben. Unser Ziel ist es, mit einem Modellierungssystem und mit Automation Studio am Schreibtisch eine Maschine simu-lieren zu können und dann kann festgestellt werden, ob diese Maschine in der Realität funktioniert oder nicht. Bisher musste der Kunde immer einen mechanischen Prototy-pen bauen. Das ist sehr kostspielig. Wir se-hen mit der Simulation viele Möglichkeiten und ein hohes Potenzial. Die Anzahl der Werk-zeuge wollen wir auch reduzieren. Genau das empfehlen wir unseren Kunden. Dazu ist Au-tomation Studio eine exzellente Plattform.

Wie fortgeschritten ist die Integration der Fabrikautomation mit ERP-Systemen wie SAP?Natürlich haben wir mit unseren Steuerungs-systemen sämtliche Kopplungsmechanis-men zum SAP-System und damit vollständi-ge Transparenz in allen Prozessen. Wir haben im Stammhaus in Eggelsberg eine ausge-zeichnete Demonstration dazu, indem wir das Hochregallager, das mit B&R-Produkten automatisiert ist, direkt an SAP koppeln und dazwischen keine Systeme mehr benötigen. Genau so machen es unsere Kunden mit den offenen Schnittstellen. Insbesondere XML-Datenformate, die auch von den ERP-Systemen recht gut verarbeitet werden kön-

«Ein Trend ist die Integration von Softwarefunktionen

und Softwaretechnologien in das Steuerungssystem.»

«Unser Ansatz mit dem Automation Studio ist es,

die Anzahl der Werkzeuge deutlich zu reduzieren.»

«Wir sehen aktuell nicht die Notwendigkeit,

auf Gigabit-Ethernet umzustellen.»

nen. Da steht es dem Kunden frei, alle Da-ten, Rezepte oder Produktionsaufträge vom Steuerungssystem an das ERP-System zu koppeln oder vom ERP-System die Steue-rung und die Fertigung zu triggern.

Welche Visionen haben Sie für die nächsten Jahre?Letztendlich geht es um den weiteren Aus-bau der integrierten Automatisierung, um weitere Optimierung dieser integrierten Au-tomatisierung. Ganz klar werden wir

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30 megalink 11-09 I n t e rv I e w

unserem Kerngeschäft, der Automatisierung von Maschinen und von Anlagen, treu blei­ben. Wir wollen nicht in andere Bereiche schielen, obgleich es für uns möglich wäre, Elektronik für verschiedene andere Produkte zu bauen. Wir wollen im Bereich der Elektro­nik für Automatisierungsplattformen bleiben und versuchen über den Softwarezugang die Produkte weiter zu optimieren. Durch Eigen­entwicklungen und mit sinnvollen strate­gischen Kooperationen wollen wir mit Ge­trieben, Frequenzumrichtern und Netzteilen das Produktportfolio so erweitern, dass wir unseren Kunden umfassende Lösungen aus einer Hand bieten können.

In welchen Märkten und Bereichen sehen Sie für B&R noch Potenzial?Bezogen auf unser Produktportfolio sehe ich noch in allen Märkten Potenzial, weil wir mit Branchenlösungen wie für CNC, Robotik, Hydraulikfunktionalitäten oder Registerrege­lungen ständig neue Produkte anbieten. Da­mit können wir nicht nur neue Märkte er­schliessen, sondern in bestehenden Märkten wachsen. Sogar bei bestehenden Kunden können wir so noch weitere Produktumsätze generieren. Deshalb ist die Skala nach oben hin weit offen. Man darf auch nicht verges­sen, dass auf den Weltmarktanteil bezogen B&R zwar bedeutend, aber doch noch klein ist. Vor diesem Hintergrund haben wir Poten­zial in allen Bereichen und das wollen wir ausschöpfen.

Wie entwickeln sich die Umsätze in den verschiedenen Märkten?In den letzten drei, vier Jahren sind die An­teile von Asien und den USA gestiegen. Es wird natürlich eine Verschiebung geben, weil wir als europäisches, deutschsprachiges Un­

Hohe Innovationskraft und der enge Kontakt zum Kunden prägen seit 1979 die Erfolgsgeschichte des österreichischen Automatisierungsspezialis-ten B&R. Stets auf der Suche nach neuen Perspek-tiven in der Automatisierung für den Maschinen- und Anlagenbau, entwickelte sich das Unterneh-men innerhalb von drei Jahrzehnten zu einem der grössten Privatunternehmen im internationalen Umfeld. Zahlreiche technologische Meilensteine und ein Vertriebs- und Supportnetz in 60 Ländern machen das österreichische Unternehmen, mit Sitz in Eggelsberg, zu einem weltweit anerkannten An-sprechpartner. 2008 erwirtschafteten die weltweit 1700 Mitarbeiter einen Umsatz von 300 Mio. Euro.

Mit der Expansion am Standort Eggelsberg setzt das Unternehmen, das 17% des Umsatzes in die Forschung und Entwicklung investiert, auf eine hohe Standortqualität.

Kooperation mit Wonderware. Mit der Beteiligung am «Powered by Wonderware»-Programm erwei-tert B&R seine Möglichkeiten im Bereich der Visualisierungssoftware. So stellt der Automati-sierungsanbieter ab sofort Windows-CE-basierte HMI-Geräte, wie das Power Panel PP320 sowie die beiden Panel PCs PPC 300 und PPC700, mit der vor-installierten InTouch Compact Edition Software von Wonderware zur Verfügung. Endanwender profitie-ren damit von einschaltfertig gelieferten Power-Panel- und Panel-PC-Geräten. Die Kombination aus Soft- und Hardware gewährleistet ein Höchstmass an Benutzerfreundlichkeit sowie eine einfache In-tegration in bestehende Systeme. Der Panel PC 700 mit Intel Atom N270 Prozessor verfügt über soviel Rechenleistung, um auch anspruchsvollen Visuali-sierungsaufgaben gerecht zu werden.

Technologiepartnerschaft mit Schneider Electric. Die Technologiepartnerschaft von B&R und Schnei-der Electric konzentriert sich auf die Entwicklung von Bausteinen in der Automatisierungs- und Steu-erungstechnologie und ermöglicht es beiden Un-ternehmen, ihren Kunden innovative Technolo-gielösungen zu bieten, die auf individuelle Anwen-dungen zugeschnitten sind und kontinuierlich steigenden Leistungsanforderungen gerecht wer-den. Nach dem ersten erfolgreichen Schritt dieser Partnerschaft, baut jetzt Schneider Electric sein Angebot an Maschinen-Controllern und I/O Syste-men aus.

Elie Belbel, der OEM Solutions SVP von Schneider Electric, meint dazu: «Mit unserem Ziel, einfache und bedienerfreundliche Maschinen- und Ge-schäftlösungen anzubieten, erfüllen wir ein wichti-ges Bedürfnis unserer Kunden, nämlich die Kom-plexität aller Aspekte über die gesamte Lebens-dauer ihrer Maschinen hinweg zu reduzieren. Indem wir industrieführende Technologie einset-zen und den individuellen Gegebenheiten anpas-sen, stellen wir sicher, dass unsere Kunden die in-novativsten und optimalsten Maschinensteue-rungslösungen auf dem Markt erhalten.»

30 Jahre B&R

«Unser Ziel ist es eine Maschine am

Schreibtisch simulieren zu können.»

«Wir arbeiten an vielen Software-

Funktionalitäten, um den Zugang zum Auto-

matisierungssystem noch einfacher zu machen.»

ternehmen in Zentraleuropa noch bekannter sind als in Amerika oder in Asien. Aber wir werden uns auch dort anstrengen, um in die­sen Märkten weitere Marktanteile zu gene­rieren.

B&R hat in den Standort Eggelsberg massiv investiert. Wie stark sind sie von der Krise betroffen?Die Investition ist, Krise hin oder her, not­wendig, um effizient arbeiten zu können, um die Voraussetzungen und die Arbeitsplätze zu schaffen um die Kunden entsprechend beliefern zu können. Die Entscheidung für die Investition wurde vor einigen Jahren ge­troffen und wir haben das uneingeschränkt durchgezogen, worüber ich sehr froh bin. Wir sind auch stolz, ein Ergebnis präsentieren zu können, das in einer wirtschaftlich schwieri­gen Zeit nicht jeder präsentieren kann. Vor diesem Hintergrund sehen wir wieder schö­ne Wachstumsmöglichkeiten. Wir sehen uns im Jahr 2010 auf den 300 Millionen Euro Umsatz, die wir im Jahr 2008 hatten. Wir se­hen einen Durchhänger im Jahr 2009, der uns bei vielleicht 20 Prozent minus vergli­chen zum Jahr 2008 bringen wird. Verglichen zu den Branchenzahlen und anderen Markt­daten ist das dennoch ein zufriedenstellen­des Ergebnis.

Was ist das Erfolgsgeheimnis von B&R?Den Kunden zuhören, gute Mitarbeiteraus­bildung und ständige Innovation und Konzen­tration auf die wesentlichen Themen: Mit der besten Automatisierung zufriedene Kunden mit bester Qualität bedienen. (pm)� n

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3111-09 megalinkE l E c t r o n i c a

Multicore-GHz-CPUs hängen 8-Bit-Mikrocontroller ab

Fette Heizer – schlanke FlitzerDer Aufwärtstrend der Multi-Core-Prozessoren hält unvermindert an. Rein von

der Rechenleistung her gesehen bieten sie klare Vorteile. Design und Verifikati-

onsprobleme sind jedoch nach wie vor nicht gelöst. Für viele Anwendungen rei-

chen auch heute noch 8-Bit-Mikrocontroller aus, die klein, günstig und äusserst

sparsam sind.

Auf der Jagd nach immer mehr Rechenleis-tung hat sich das Hochschrauben der Taktfre-quenz als Sackgasse erwiesen: Die Verlust-leistung der CPUs stieg schneller als ihre Geschwindigkeit. Heute lautet das Credo: Möglichst viele CPU-Kerne. Intel wetteifert mit Vierkernprozessoren gegen AMD, des-sen leistungsfähigster Chip sogar sechs Cores auf einen Chip packt. Neben den zwei Platzhirschen suchen junge Firmen ihre Ni-schen – und die Performance-Krone mit Chips, die möglichst viele Rechenkerne in ein Gehäuse packen. Der XPP von dem deut-schen Unternehmen Pact verfügt über 128 VLIW-Rechenwerke, Tilera verbindet 64 MIPS-ähnliche CPUs mit einem Mesh-Netz und hat für 2010 gerade einen Chip mit 100 CPUs angekündigt. Andere Unternehmen wie Montalvo Systems oder ClearSpeed sind mit ähnlichen Konzepten gescheitert.

Zu viele Pferde im Stall. Negativ an Mehrkern-prozessoren ist, dass durch das Hinzufügen von Cores die Busbandbreite und der Spei-cher knapp werden können (nur einmal vor-handene Cache-Speicher und DRAM-Schnitt-stellen). Hinzu kommen Probleme mit der Skalierbarkeit und sogar Effizienzeinbussen,

wenn Verarbeitungszyklen infolge mangelnder Programmiertransparenz ungenutzt bleiben. Einen kritischen Punkt erreichen die Softwareprobleme, wenn auf den verschiedenen Cores mehrere unab-hängige Betriebssysteme zuverlässig arbei-ten sollen.Auf den Markt bezogen, werden Prozesso-ren mit vier oder mehr Cores bis 2012 wahr-scheinlich etwa 10% des Kommunikations-systemmarkts erobern, während auf die Dual-Core-Designs bis zu 20% entfallen könnten. Nach wie vor steigende Tendenz hat im Embedded-Systems-Bereich der Ein-satz von Single-Core-Prozessoren. In ande-ren Segmenten dagegen zeigt die Kurve der Single-Core-Prozessorarchitekturen infolge des Umstiegs der Anwender auf Dual-Core-Lösungen nach unten.

Small ist beautiful. Oft ist gar nicht die grösst-mögliche Rechenleistung gefragt. Bei den Mikrocontrollern können sich die 8-Bit-Pro-dukte nach wie vor gegenüber den leistungs-fähigeren 32-Bit-Versionen behaupten. Selbst der Trend, Mikrocontroller-Cores in Form von IP in SoC-Designs zu integrieren, mindert ihre Popularität nicht, und hier dürfte sich auch kaum etwas ändern.

Der Trend zu immer leistungsfähigeren Kom-ponenten wird weiter anhalten. Dies gilt ins-besondere, weil der Preis pro Taktzyklus nicht ins Gewicht fällt und Prozessorge-schwindigkeiten oder Busbreiten ein Marke-tingargument sind. Hinzu kommt, dass sich viele Anwendungen weiterentwickeln und für die neuen Funktionen auf mehr Leistung

angewiesen sind. Dies lässt sich am Automotive-Sektor de-monstrieren. Zwanzig Jahre lang wurden in den elektroni-schen Steuergeräten 8-Bit-

Komponenten verbaut, denn sie stellen die kostengünstigste

Option dar und werden den Leis-tungsanforderungen genau gerecht.

Die Tendenz zum Kombinieren von Electronic-Controll-Units (ECU) zu hö-

her integrierten Black-Boxes mit niedri-geren Systemkosten bedingt indes den

Umstieg auf eine andere Architektur, für die 32-Bit-Produkte die beste Wahl sind.

Den Mikrocontroller-Anbietern ist das rasche Umschwenken auf 32-Bit-Technik, das sich bis 2010 noch beschleunigen wird, durchaus bewusst. Vielerorts werden Befürchtungen laut, die 16-Bit-Komponenten könnten aufs Abstellgleis geraten, doch der höhere Strom-verbrauch der 32-Bit-Produkte wird für Anwender in Ultra-Low-Power-Embedded-Märkten, im Home-Automation-Bereich und bei den stromsparenden Funknetzwerken si-cherlich abschreckend sein. Allem Anschein nach ist für die nächste Zeit kein Rückgang des Markts für 8-Bit-Mikrocontroller zu er-warten. (pm)� n

Kleine 8-Bit-Mikrocontroller überholen in vielen Anwendungen noch immer die fetten Multicore- Rennpferde von Intel und AMD.

InfoSOnline Trend.letter der electronica.de

www.messe-muenchen.de, www.electronica.dewww.intel.com, www.amd.com

www.tilera.com, www.pactxpp.comwww.clearspeed.com, www.microchip.com

Der Core i7 ist momentan das stärkste Pferd im Prozessorstall von Intel.

Chipfoto des Intel Core i7 Prozessor.

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32 megalink 11-09 W i r e l e s s

Funksensoren ohne Kabel und Batterie

Den Energie-Ozean erntenLicht, Temperaturdifferenzen, Vibrationen, Strömungen: Unsere Umwelt steckt

voller Energiequellen. Eine neue Generation von Funksensoren setzt darauf, die-

se Energien zu ernten, um von Batterien und Stromkabeln unabhängig zu wer-

den. So lassen sich Industrieanlagen kostengünstig mit energieautarker Mess-

elektronik ausstatten.

Die automatische Armbanduhr macht es schon seit Jahrzehnten vor: Unsere Umge-bung ist voller Energiequellen, die für den Antrieb von technischen Geräten genutzt werden können. Im Fall der Zeitmesser nutzt ein raffinierter Mechanismus die ständigen Armbewegungen des Trägers, um die Feder aufzuziehen. Die Uhr läuft, wenn sie nur oft genug bewegt wird – ganz ohne Batterie.

Energie aus Luft, Lärm oder Wärme gewinnen. Eine ähnliche Idee steckt hinter den ener-gieautarken Funksensoren, die derzeit Ein-zug in die Industrie halten: Sie nehmen Messwerte aller Art auf, senden sie per Funk an eine Zentrale und zapfen für ihre Energie-versorgung Quellen direkt in ihrer Umge-bung an – etwa Licht, Vibrationen, Tempera-turdifferenzen oder Strömungen. «Energy Harvesting» nennt sich dies: Energie ernten. Spezielle Wandler «ernten» die Umgebungs-energie, erzeugen Elektrizität und sammeln sie so lange in einem Kondensator, bis genü-gend für den Betrieb des Sensors zusam-mengekommen ist.Die Vorteile: Energieautarke Sensoren las-sen sich ohne grossen Aufwand installieren, weil die Kabel für die Signalübertragung und die Stromversorgung wegfallen. Und weil auch keine Batterien mehr ausgetauscht werden müssen, sind sie während des Be-triebs praktisch wartungsfrei und schonen die Umwelt.Das spart bares Geld, vor allem bei komple-xen Industrieanwendungen: «Der Einsatz von verkabelten Sensoren ist teuer, insbe-sondere wenn viele Geräte angeschlossen werden sollen – etwa in grossen Anlagen wie Stahlwerken oder Papierfabriken», er-klärt Dr. Leif Wiebking, Sensor-Spezialist bei Siemens Corporate Technology (CT). «Der In-stallationsaufwand liegt oft bei über einer

Stunde für jeden einzelnen Sensor, im Ver-gleich zu fünf bis zehn Minuten bei einem Funksensor.» In manchen Fällen müssen mehrere Hundert Meter Kabel verlegt wer-den, die im industriellen Umfeld auch be-schädigt werden können – was zu weiteren Kosten während der Lebensdauer der Sen-soren führt.Darum geht die Entwicklung weg vom Kabel und hin zur drahtlosen Datenübertragung – ein Trend, der in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen wird: Die Marktfor-scher von ON World rechnen bei Funksenso-ren mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von rund 77 Prozent und prophe-zeien für das Jahr 2011 ein weltweites Markt-volumen von drei Milliarden Dollar. Attraktive Einsatzfelder sehen sie in der Industrieauto-matisierung, der Gebäudesteuerung und der Zustandsüberwachung von Maschinen. «Und weil Funksensoren am meisten Sinn ma-chen, wenn auch Stromkabel und Batterie entfallen, werden sich die energieautarken Geräte eine grosse Scheibe von diesem Ku-chen abschneiden», sagt Wiebking voraus.

Extrem teuer würde eine Verkabelung vor al-lem bei schwer zugänglichen bestehenden Anlagen, die mit den Sensoren nachträglich modernisiert werden sollen. Nicht zuletzt für solche Szenarien hat Siemens energieautar-ke Funksensoren entwickelt, die auch im harten industriellen Einsatz bestehen kön-nen und ganz ohne Kabel auskommen. Mit ihrer Hilfe können Altanlagen besser über-wacht und ausgelastet werden, ohne dass der Aufwand für die Nachrüstung ihre Vortei-le wieder zunichte macht.

Installationskosten senken. Mögliche industri-elle Anwendungen gibt es jedenfalls zuhauf. «Besonders attraktiv sind autarke Funksen-soren überall dort, wo sich etwas bewegt oder dreht – etwa Industrieroboter in der Au-tomobilindustrie», erklärt Professor Dr. Leon-hard Reindl vom Institut für Mikrosystem-technik der Universität Freiburg. «Denn dort ist der Aufwand für eine Verkabelung sehr hoch, zudem braucht man bei Drehbewe-gungen zusätzlich teure Schleifkontakte.» Ein weiteres interessantes Feld seien aus-

Infospictures of the Futurewww.siemens.de/pof

Siemens Schweiz AGwww.siemens.ch

Energie für autarke funksensoren kann aus Licht, Temperaturunter-

schieden oder wie abgebildet aus Luftströmungen gewonnen werden.

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3311-09 megalinkW i r e l e s s

sergewöhnliche Umgebungsbedingungen, wenn etwa Hochspannungen auftreten oder explosionsgeschützte Bereiche überwacht werden sollen.Auch das Condition Monitoring – die Zu-standsüberwachung von Anlagen – ist für den Einsatz von Funksensoren prädestiniert. «Es macht viel Sinn, den Zustand von Ma-schinen auf möglichen Verschleiss hin zu un-tersuchen», erklärt Sensorexperte Wiebking. So treten nicht selten Lagerschäden bei Elek-tromotoren auf – und wenn der Motor kaputt ist, bleibt die Produktion stehen. «Wenn etwa in einem Stahlwerk der Walzenantrieb oder eine Rolle in einer Papiermaschine aus-fällt, sind Schäden von bis zu 100 000 Euro pro Stunde durchaus realistisch.»Mithilfe eines Sensors könnte der Zustand des Lagers regelmässig überwacht werden, so dass man den Verschleiss rechtzeitig er-kennen und die Komponente austauschen kann, wenn die Maschine ohnehin stillsteht. Dazu wird eine Elektronik von der Grösse ei-ner Streichholzschachtel auf den Motor ge-schraubt, die ungefähr jede Minute sein Schwingungsspektrum analysiert und die Daten per Funk an eine Kontrolleinheit schickt. Bei Auffälligkeiten – wenn die Ma-

schine nicht rund läuft – schlägt sie Alarm, so dass ein Techniker entweder sofort oder beim nächsten geplanten Stillstand das La-ger überprüfen und austauschen kann. Be-sonders praktisch: Auch seine Energie be-zieht der Funksensor aus den Vibrationen der Maschine – ein piezoelektrischer Wand-ler erzeugt aus den Schwingungen ständig elektrische Energie, die in der Zeit zwischen zwei Messungen in einem Kondensator ge-sammelt wird.

Systeme optimal auslasten. Funksensoren tra-gen auch dazu bei, dass die Systeme besser genutzt werden können. «Im Bereich der Prozesstechnik ist es wichtig, komplexe Sys-teme möglichst nahe an ihrem Optimum zu betreiben», erklärt Reindl. «Indem man die Anlagen immer mehr an ihre Grenzen führt, steigt die Ausbeute, während der Stillstand abnimmt: Durch Drehmomentmessung in Fräs- und Bohrwerkzeugen können die Bear-beitungsparameter optimal eingestellt wer-den, was zu höheren Standzeiten, höheren Zerspanleistungen und verbesserten Ober-flächengüten führt.» Hierzu leisten die zu-sätzlichen Informationen der Sensoren einen wertvollen Beitrag – bei kaum erhöhten Kos-

Markt für Funksensoren in Milliarden US-Dollar (Quelle: ON World Inc.)

ten. Darum sind Funksensoren auch in die-sem Bereich besonders stark im Kommen.Dass die Idee der autarken Funksensorik in der Praxis funktioniert, beweist seit 2001 die Siemens-Ausgründung EnOcean: Das Un-ternehmen hat sich auf batterielose Funk-sensoren spezialisiert und bedient damit vor allem den Consumer-Markt – etwa mit Licht-schaltern, die durch einfachen Druck mit Energie versorgt werden und so per Funk eine Lampe ein- und ausschalten. Weil we-der für die Energieversorgung noch für die Signalübertragung Kabel benötigt werden, lassen sich die Schalter einfach auf die Wand aufkleben oder -schrauben.

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34 megalink 11-09 W i r e l e s s

Bei den Schaltern nutzt die Elektronik me-chanische Energie für ihren Betrieb: Ein elek-trodynamischer Wandler erzeugt mithilfe ei-nes Magneten und einer Spule aus der Bewegung des Schalters einen kurzen Span-nungsimpuls – ähnlich wie ein Fahrraddyna-mo arbeitet. Es gibt aber auch Alternativen: In piezoelektrischen Wandlern setzen spezi-elle Kristalle elektrische Ladungen frei, wenn ein Druck auf sie ausgeübt wird.Beide Verfahren eignen sich auch dazu, die Energie von Vibrationen zu nutzen. «Die bes-te Ausbeute erhält man bei fester Vibrations-frequenz, also wenn beispielsweise der pie-zoelektrische Wandler im Sensor in Resonanz mit den Schwingungen ist – dann erntet er am meisten Energie», erläutert Reindl. «Bei veränderlichen Frequenzen ist der Wirkungs-grad deutlich schlechter: Es dauert dann viel länger, bis die nötige Energie für das Mes-sen und Aussenden zusammenkommt.» Dem liesse sich dadurch entgegenwirken, dass man die Resonanzfrequenz des Wand-lers in gewissen Bereichen variierbar macht, so dass sie den Schwingungen in der Umge-bung folgen kann.Damit sind die Energiequellen in unserer Umgebung aber noch keineswegs erschöpft: Funksensoren können auch mit Solarzellen aus Licht die nötige Energie für ihren Betrieb beziehen. Licht ist als Energiequelle deshalb sehr attraktiv, weil es nahezu überall zur Ver-fügung steht.Temperaturdifferenzen sind eine weitere Energiequelle: Zwischen zwei Punkten eines elektrischen Leiters entsteht eine Spannung, wenn die beiden eine unterschiedliche Tem-peratur aufweisen. Die Spannung ist bei die-sem «Seebeck-Effekt» proportional zur Tem-peraturdifferenz und hängt ausserdem vom

Material ab. Thermoelektrische Generatoren (TEG) werden seit Jahrzehnten in der Raum-fahrt eingesetzt, und auch die Automobilin-dustrie will künftig mit ihrer Hilfe die Abwär-me in Fahrzeugen nutzen (siehe auch Artikel in Megalink 10/09, Seite 36).Welche Energiequelle im Einzelfall die beste ist, hängt von der Anwendung und ihren Um-gebungsbedingungen ab. «Solarzellen sind grundsätzlich eine Option», sagt Harald Pöt-ter vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässig-keit und Mikrointegration (IZM) in Berlin. «Al-lerdings muss dafür viel Licht vorhanden sein, zudem dürfen die Wandler nicht ver-schmutzen.» Thermoelektrische Generato-ren haben zwar kein Problem mit Schatten, Schmutz und Staub, brauchen aber eine grosse Temperaturdifferenz, sonst ist ihr Wir-kungsgrad zu schlecht. Die Energiegewin-nung aus Vibrationen hängt wiederum sehr vom Spektrum der Schwingungen ab. «Weil der Wandler und die Vibrationen möglichst in Resonanz sein sollten, muss hier das Schwin-gungsspektrum möglichst schmal sein», sagt Pötter. «Es gibt also nicht die perfekte Lösung für alle Fälle – der optimale Wandler muss für jede Anwendung neu gefunden werden.»

Minimaler Energieverbrauch. Unverzichtbare Voraussetzung für die genügsamen Funk-sensoren ist die fortschreitende Miniaturisie-rung der Elektronik: Sie macht die Geräte kleiner und senkt auch ihren Stromver-brauch. Wie viel Leistung die Messung und Aussendung tatsächlich benötigen, hängt al-lerdings stark vom Einzelfall ab: Eine Tempe-raturmessung schlägt beispielsweise mit ei-nigen zehn Mikrowatt zu Buche. Wichtig ist auch die Leistungsaufnahme, während der

Mit einem einzigem Fingerdruck auf einen elektro-mechanischen Schalter können 100 µJ Energie ge-wonnen werden. Genug um innert sieben Millisekun-den drei ZigBee-Protokolle zu senden und so eine korrekte Datenübertragung zu gewährleisten. Der drahtlose Mikrocontroller JN5148 von Jennic ver-braucht in den sieben Millisekunden dauernden Da-tenübertragung durchschnittlich 7 mA bei 2 Volt, also nur 100 µJ. Der Ruhestrom liegb bei 200 nA. Der JN5148 besteht aus einer 32-bit-RISC-CPU mit Mischsignalperipherie und einem 2,4-GHz-Transcei-ver nach IEEE802.15.4-Standard. Der Chip eignet sich für Lösungen mit ZigBee, 6LoWPAN (IPv6 over Low-Power Wireless Area Networks) und dem Jennic-proprietären JenNet. In Gebäuden beträgt die Reich-weite bis zu 50 Meter. www.jennic.com

100 µJ reichen für ZigBee

Sensor nichts tut: Dieser Stand-by-Betrieb macht den Grossteil der Zeit aus – darum summieren sich die wenigen Mikrowatt fürs Nichtstun im Laufe eines Tages und müssen möglichst klein gehalten werden.Den grössten Leistungsbedarf hat in der Re-gel der Funkchip, der allerdings nur weniger als 20 Millisekunden aktiv ist – er verbraucht einige zehn Milliwatt. Deswegen müssen auch die Funkprotokolle möglichst schlank sein. Denn neben den Daten werden auch zahlreiche Informationen für die Verwaltung des Netzes übertragen – dieser Overhead kostet Energie und muss so klein wie mög-lich gehalten werden. Siemens setzt bei sei-nen Produkten auf die Funkstandards Zig-Bee oder IEEE 802.15.4, hat aber auch eigene proprietäre, extrem energieeffiziente Verfahren entwickelt.Dem Einsatz in der Praxis steht damit nichts mehr im Weg. «Unsere Entwickler haben die technische Machbarkeit verschiedenster aut-arker Sensortypen bereits gezeigt», sagt Wiebking. «Derzeit werden ausgewählte An-wendungsbeispiele untersucht, und im nächs-ten Schritt ist geplant, Testinstallationen in Anlagen auszuprobieren – zum Beispiel in der Stahl- und Papierindustrie.» (pm)� n

Funksensoren eignen sich vor allem für schwer zugängliche Anlagen.

Die Energiegewinnung aus Vibrationen hängt vom Spektrum der Schwingungen ab.

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3511-09 megalinkM e s s e

Fachtagung der SwissT.net-Sektion 51 zeigte Möglichkeiten und Grenzen von RFID

«RFID in der Praxis» Radiofrequenz Identifikation (RFID) kommt immer häufiger zum Einsatz. Logis-

tik- und Produktionsprozesse werden im positiven Sinn verändert. Die Fachta-

gung «RFID in der Praxis» präsentierte am 28. Oktober 2009 in der Fachhoch-

schule Nordwestschweiz in Windisch das breite Spektrum dieser Technologie.

Eine Ausstellung und Fachvorträge boten nützliche Informationen zum prakti-

schen Einsatz von RFID.

Radiofrequenz Identifikation (RFID) ist noch immer ein hochaktuelles Thema. Kein Wun-der, dass die Fachtagung «RFID in der Pra-xis» der SwissT.net Sektion 51 (siehe Kas-ten) am Mittwoch, 28. Oktober 2009, wie bereits vor einem Jahr fast 100 Personen an die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Windisch lockte.

RFID überall. Der grosse Hype rund um Radio-frequenz Identifikation (RFID) im Einzelhandel ist zwar vorbei und die Technologie hat im täg-lichen Leben (noch) nicht im grossen Stil Ein-zug gehalten – ausser bei den Biometrischen Pässen. Doch in der Industrie, im Spital oder bei Dienstleistern wie Grosswäschereien hel-fen RFID-Chips bereits die Prozesse zu opti-

mieren und Kosten zu sparen. Die Möglich-keiten und das Potenzial sind noch riesig.

Sauber gewaschen. In Spitälern und vielen Unternehmen fällt sehr viel Wäsche an, die effizient und günstig gereinigt werden muss. Da die Marge von Grosswäschereien nur 3–4 Prozent beträgt, ist ein effizientes Hand-ling unumgänglich. Professor Dr. Herbert Ruile von der Fachhochschule Nordwest-schweiz zeigte in seinem Vortrag «RFID in Textilien, textile RFID» auf, wie diese Her-ausforderung gelöst werden kann. Die FHNW entwickelt dazu zusammen mit der Jakob Müller AG einen RFID-Chip, der direkt in die Textilien eingewebt werden kann. Die Antenne ist ebenfalls eingenäht. Für den Fall, dass der Chip ausfällt, ist mit einem speziellen Faden zusätzlich ein Strichcode in die RFID-Ettikette eingebettet.

Informationsflut im Griff. Von den auf dem RFID-Tag gespeicherten Informationen bis zur Auswertung und Analyse aller Prozesse ist es ein weiter Weg. Die Breakout-Session

über Middleware bot im Schnelldurchgang einen Überblick, was Middleware ist und was sie kann. Zeno Stämmer von Albis Technologies prä-sentierte in seinem Vortrag «Real time loca-ting systems (RTLS)» alle Möglichkeiten auf, wie die Position bestimmt werden kann: Sei dies mit RFID-Tags, per GPS oder per Pei-lung. (pm) n

Die Veranstaltung «RFID in der Praxis» bot Gelegenheit Fragen und Probleme mit RFID-Experten zu diskutieren und klären.

InFoSPräsident Sektion 51 (RFID)

Dr. Heinz MäderIdentech Partners AG

Tel. 044 885 22 [email protected]

www.swisst.netwww.swisstmeeting.ch

Innerhalb des Verbandes Swiss Technology Tetwork (swissT.net) vertritt die Sektion RFID Schweizer Fir-men und Hochschulen, die einen Beitrag in der Wert-schöpfungskette von Radiofrequenz Identifikation (RFID) leisten. In der Schweiz gibt es eine Vielzahl verschiedenster Firmen, die sich mit RFID beschäftigen. Zusammen mit den angeschlossenen Hochschulinstituten sind alle Disziplinen bezüglich Hard- und Software vertre-ten: Forschung, Entwicklung, Herstellung, Handel, Beratung und Realisierung. Dadurch ist die Sektion das Kompetenzzentrum für alle Fragen rund um RFID. In verschiedenen Arbeitsgruppen werden die Bran-che betreffenden Fragen bearbeitet.

Was will die Sektion 51? Die Sektion 51 versteht sich als Plattform für deren Mitglieder mit den Zielen:•  Umfassendes Networking, Know-how-Transfer und

Zusammenarbeit mit dem Ziel, den Mitgliedern neue Geschäftsmöglichkeiten zu öffnen und die Wettbe-werbsfähigkeit zu stärken.

•  Interessengemeinschaft mit führender Kompetenz in allen Belangen des RFID.

•  Ansprechpartner für Interessenten, Presse und Be-hörden für alle Fragen des RFID.

•  Gemeinsame,  starke  Auftritte  in  den  Medien,  an Events und/oder Ausstellungen.

•  Erhebung  von  Marktzahlen  sowie  Erfassung  von Markttrends.

Wer ist die Sektion RFID?

Wo bin ich? – Zeno Stämmer von Albis Technologies erläuterte in seinem Vortrag die verschiedenen Möglich-keiten der Positionsbestimmung.

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36 megalink 11-09 S P S / I P C / D R I V E S

SPS/IPC/Drives 2009, 24. bis 26. November 2009, Messezentrum Nürnberg

20 Jahre AutomatisierungstechnikDie SPS/IPC/Drives ist die Messe für elektrische Automatisierungstechnik.

Sie umfasst alle Komponenten bis hin zum System und bietet damit integrierte

Automatisierungslösungen. Dieses Jahr findet die Messe zum 20. Mal statt.

In den vergangenen Jahren konnte die SPS/IPC/Drives stets wachsende Aussteller- und Besucherzahlen verzeichnen. Auch dieses Jahr werden wieder rund 1300 Aussteller nach Nürnberg kommen. Zielgruppe sind die entscheidungskompetenten Fachbesucher, von denen in den letzten Jahren rund 70 % aus den Bereichen Geschäftsleitung, Kons-truktion/Entwicklung und Produktion ka-men.

Zusätzlich zum nach wie vor aktuellen und zukunftsweisenden Thema «Safety and Se-curity» hat der Ausstellerbeirat «Energieeffi-zienz» und «Industrial Identification» als neue Schwerpunktthemen benannt. Die Messe bietet zahlreiche Informationsquellen über Produkte, Einsatzmöglichkeiten und Lö-sungen zu diesen Schwerpunkten. In den Messehallen, auf den Foren und unter ande-rem im Kongress stehen diese Themen im Mittelpunkt. Auch in diesem Jahr haben sich einige Hersteller für den Gemeinschafts-stand «Wireless in Automation» zusammen-getan.

Kongressprogramm. Der Kongress bietet Ent-wicklungs- und Produktverantwortlichen in der Ausrüster- und Anwenderindustrie sowie

Wissenschaftlern aus der angewandten For-schung eine Plattform, um neue Technologi-en und innovative Anwendungen zu diskutie-ren und Antworten auf konkrete Fragen zu erhalten. In 18 Sessions mit insgesamt 56 Vorträgen sowie 4 Tutorials werden neue Lö-sungsansätze zur elektrischen Automatisie-rung vorgestellt. Verschiedene Verbände und Verlage veranstalten eine Auswahl an inter-essanten Sonderpräsentationen, bieten the-matisch aktuelle Podiumsdiskussionen oder verleihen Preise für herausragende Pro-dukte.

Neue Öffnungszeiten. Die SPS/IPC/DRIVES wird ab 2009 am Dienstag und Mittwoch bis 19.00 Uhr für Fachbesucher öffnen. Die im letzten Jahr zunächst für den zweiten Mes-setag (Mittwoch) um eine Stunde verlänger-te Öffnungszeit stiess bei den Besuchern auf eine positive Resonanz. Für 2009 wird diese Verlängerung bis 19:00 Uhr auf Wunsch des Ausstellerbeirates jetzt auf den ersten Messetag (Dienstag) ausgeweitet. So haben auch bei dem steigenden Besucheraufkom-men (2008: 48 105 Fachbesucher) Aussteller und Besucher weiterhin die Möglichkeit, ohne Zeitdruck intensive und ausführliche Fachgespräche zu führen. (tm)� nDieses Jahr findet die SPS/IPC/Drives zum 20. Mal statt.

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Datum: 24. bis 26. November 2009Zeit: Täglich 9.00 bis 19.00 Uhr Donnerstag, 26. November 2009: 9.00 bis 17.00 Uhrort: Messezentrum Nürnberg, Karl-Schönleben- Strasse, 90471 NürnbergEintrittspreise:Mit Eintrittsgutschein eines Ausstellers: Kostenfrei Bei Vorab-Registrierung: Kostenfreie Tageskarte Regulär: Tageskarte 20,00 EUR, Schüler/Studenten 10,00 EURInternet: www.mesago.de/sps

Das Wichtigste in Kürze

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3711-09 megalinkS P S / I P C / D R I V E S

Die 3- und 4-poligen, 90°abgewinkelten Buchsen-stecker für die Leiterplattenmontage bilden eineäusserst sinnvolle Erweiterung der Mini-Clamp-Produktfamilie. Mit diesen oberflächenmontier-baren Produkten stehen weitere sechs Stecker-versionen für die Leiterplattenmontage zur Verfü-gung. Die Produkte sind somit auch in rauer Indus-trieumgebung einsetzbar, denn sie gewährleistensicheren Kontakt auch bei Vibrationen.

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Robuste BAT-Lösungen im WLAN-PortfolioMit BAT54-F Single und BAT54-F Client stellt Hirschmann zwei Produkte vor, die das BAT-Port-folio abrunden. BAT54-F Single

ist ein widerstandsfähiger WLAN Access-Point für den in-dustriellen Einsatz. Durch sei-ne Zertifizierung für Transport- und Bahnanwendungen und den zwei PoE/LAN-Schnittstel-len ist der für Anwendungen, geeignet, die eine hohe Vibrati-

onsfestigkeit und Stabilität er-fordern. Die zweite LAN-Schnittstelle ermöglicht bei-spielsweise die Anbindung von Videokameras an das WLAN. Für den Einsatz auf mobilen Fahrzeugen oder Maschinen ist der Client vorgesehen. Die-ser bietet Eigenschaften wie die Unterstützung von 802.1x mit EAP-Verschlüsselung und Zertifikaten. Der ebenfalls für den industriellen Einsatz ent-wickelte BAT54-F Client bietet zudem hohe Schutzfunktionen für den WLAN-Betrieb.(Stand 10-400)HirschmannAutomation and Control GmbHTel. 044 905 82 [email protected]

Prozessleitsystem bietet neue FunktionenDas Prozessleitsystem Simatic PCS 7 hat Siemens Industry Au-tomation and Drive Technolo-gies (IA&DT) in der Version 7.1 mit einer Vielzahl neuer Funktio-nen ausgestattet. Sie sollen vor allem dazu beitragen, die Engi-neering-, Installations- und Inbe-triebnahmezeiten zu verringern sowie die Betriebs- und Instand-haltungskosten zu reduzieren. Die Erweiterungen bei der Ver-sion 7.1 betreffen nahezu alle Funktionsbereiche. Für das En-gineering bietet die Advanced Process Library neue Betriebs-arten und erleichtert die Interak-tion des Operators mit seiner Anlage. Hervorzuheben sind zum Beispiel die Betriebsarten «Vor Ort» und «Ausser Betrieb»

sowie Bildbausteinsichten, etwa die «Preview»- oder «Notiz»-Sicht, und auch komfortable Ver-riegelungsbausteine mit Erst-signalinformation. Direkt auf der Operator-Station lässt sich nun die Inbetriebsetzung vorab simulieren. Mit der neuen «Forcing»-Funktionalität gibt der Anwender Ersatzwerte zum Si-mulieren verschalteter Eingän-ge vor, ohne die Verschaltung lö-

sen zu müssen. Dies verkürzt die Test- und somit die Projek-tierungszeiten bei Inbetriebnah-me und Wartung. (Stand 9-310)Siemens Schweiz AGIndustry Automation and Drive Technologies8047 Zürich, Tel. 0848 822 844 [email protected] www.siemens.ch

Kompaktes 3-Phasen NetzteilDas neue Dimension 3-Phasen-24-V-40-A-Netzteil von Puls ist mit seinen Abmessungen von 110 × 124 × 127 mm sehr klein. Dank einem Wirkungsgrad von 95,3% und optimiertem Teillast-betrieb bleibt das Netzteil kühl und erreicht eine lange Lebens-dauer. Weitere wichtige Eigen-schaften des QT40.241 sind: Ak-

tive Einschaltstrombegrenzung, aktive PFC, VDE0160 Transien-tenschutz, integrierte Eingangs-sicherungen, 50% Leistungsre-serven, volle Ausgangsleistung von –25°C bis +60°C, parallel schaltbar, DC-OK Signal, Shut-down Eingang, umfangreiches Zulassungspaket. Das QT40.241 ist ab Lager lieferbar. Eine 48Vdc 20A Version wird mit dem QT40.481 in wenigen Wochen verfügbar werden.

(Stand 6-324)PULS Electronic GmbH5108 OberflachsTel. 056 450 18 [email protected]

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38 megalink 11-09 S P S / I P C / D R I V E S

Samichläuse am laufenden BandBei der fünften Ausgabe des On-line-Adventskalenders von Lenze geht es in eine Schokoladen-Weih-nachtsmann-Produktion inklusive Spritzgussanlage. Interessierte Le-ser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können verfol-gen, wie mit Lenzes Automatisie-rungs- und Antriebs-Know-how Förderbänder, Roboter, Handlings-systeme sowie Hub- und Dreh- tische in Aktion treten, damit der

kleine Bursche rechtzeitig zum Fest unter den Baum kommt und dabei attraktive Preise gewinnen. Auf der Firmenhomepage nimmt am 1. Dezember 2009 die animier-te Produktionsanlage in Form ei-

nes Tannenbaums über drei Ebe-nen ihre Arbeit auf. Von der Her-stellung der Schoko-Samichläuse bis hin zum Warenausgang: An-triebs- und Automatisierungslö-sungen von Lenze treiben Förder-bänder, Roboter, Handlinggeräte oder Hub- und Drehtische an. Je-den Tag gibt es neue Aktionen, In-formationen und attraktive Gewin-ne. Insgesamt werden mehr als 700 Gewinne die thematisch eng mit einer antriebs- und automati-sierungstechnischen Lösung ste-hen verlost. Die drei Hauptgewin-

ner – teilnehmen können Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – können diesmal überaus real zum Steuerknüppel greifen. Anschnallen, anlassen, ab-heben: Mit einem erfahrenen Flug-lehrer an der Seite übernehmen sie die Kontrolle eines echten Heli-kopters. Antriebstechnik kann wirklich aufregend sein.(Stand 1-360)Lenze Bachofen AG8610 Uster, Tel. 043 399 14 [email protected] www.lenze-bachofen.ch

Hohe Verfügbarkeit mit Signaltrennern

Bei der industriellen Signalübertra-gung ist die hohe Verfügbarkeit der einzelnen Messkreise von grosser Wichtigkeit. Die grösste, oft ver-nachlässigte Gefahr von Messfeh-lern sind Erdschleifen in Signalkrei-sen. Signaltrenner haben die primä-re Aufgabe Ein- und Ausgänge galvanisch zu trennen, um ein Ver-schleppen von Störspannungen und Störströmen zu verhindern. Damit können Erdungsprobleme weit ver-

netzter Signalleitungen gelöst wer-den. In Anwendungen wie Wasser-aufbereitung, Energiegewinnung oder der Fabrikautomatisierung lie-gen die häufigsten Anwendungen von Signaltrennern in der Umformung von Sensorsignalen in Normsignale. Dies beinhaltet Zusatzfunktionen wie Linearisie-rung, Kaltstellenkompensation von Thermo elementen oder Sensorspei-sung aber auch Sensor- und Lei-

tungsfehlerüberwachung. Zum Auf-bau kleiner Steuerungs- oder Regel-kreise bieten viele Signaltrenner zusätzlich einen Grenzkontakt an. Dies entlastet die SPS und erhöht die Flexibilität bei Änderungen der Grenzparameter.(Stand 7A-210)Pepperl+Fuchs AG2557 Studen, Tel. 032 374 76 76 [email protected] www.pepperl-fuchs.ch

Low Cost Switch mit PoE-FunktionDer unmanaged Switch, der die Anforderungen der Schutzart IP 30 erfüllt, hat acht Twisted Pair-Ports (100 BASE TX). Über vier dieser Ports können sowohl Daten als auch Strom übertragen werden. Hierzu verfügt der Switch über ein Netzteil, das die für Power over Ethernet (PoE) erforderliche 48- VDC-Spannung direkt aus der 24-VDC-Spannungsversorgung er-zeugt und dabei die im Standard IEEE 802.3af vorgeschriebene gal-vanische Isolation einhält. Trotz der internen Spannungswandlung kann der Switch in einem Temperaturbe-reich von –10 °C bis +60 °C einge-setzt werden. Damit lassen sich netzwerkfähige Endgeräte wie IP-Telefone, kleine Hubs oder Kame-ras sowie schnurlose Komponen-ten wie WLAN- oder Bluetooth Access Points auch unter rauen Umgebungsbedingungen ohne zu-sätzlichen Verkabelungsaufwand sicher mit Strom versorgen. Der Switch, der für die Montage auf Hutschienen konzipiert ist, hat ein stabiles Metallgehäuse, das lediglich 138 × 35 × 110 Millimeter

(Höhe × Breite × Tiefe) misst. Die Twisted Pair Ports haben RJ45-Buchsen. Die vier PoE-Anschlüsse unterstützen die sogenannte Phan-tom-Power-Variante, bei der die Spannung auf den gleichen Adern-paaren des Kabels parallel mit den Daten übertragen wird. Dadurch können sowohl vier- als auch zwei-paarige Leitungen verwendet wer-den. Pro Endgerät steht eine Leis-tung von 15,4 W zur Verfügung.(Stand 10-400)HirschmannAutomation and Control GmbHTel. 044 905 82 [email protected]

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3911-09 megalinkS P S / I P C / D R I V E S

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FPGA-Funktionen für verteilte I/O-ModuleNational Instruments gab die Markt-einführung neuer FPGA-Funktionen (Field-Programmable Gate Array) für das Erweiterungschassis NI 9144 bekannt. Nach Herunterladen des Treibers NI-Industrial Commu-nications for EtherCAT 1.1 können Anwender jetzt den Programm-code von National Instruments Lab-VIEW FPGA direkt auf dem Chassis NI 9144 ausführen. So haben sie die Möglichkeit, benutzerdefinierte Triggerung, Inline-Verarbeitung so-wie Steuerung und Regelung inner-halb einer Anwendung durchzufüh-ren. Durch die Einbettung der FP-GA-Logik auf Hardwareebene direkt auf den Erweiterungs-I/O-Modulen ist es möglich, den Master-Control-ler hinsichtlich der Verarbeitungs-leistung zu entlasten und die Ant-wortzeit zu verkürzen, indem die Entscheidungsfindung direkt am Knoten erfolgt. Dank dieser neuen Eigenschaften eignet sich das Chas-sis NI 9144 für die Bereitstellung in-telligenter, synchronisierter Erwei-terungs-I/O zu NI CompactRIO, Industrie-Controllern und PXI-Echt-zeitsystemen von NI.

(Stand 7-381)National InstrumentsZweigniederlassung Ennetbaden 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 51 [email protected] ni.com/switzerland

Genaue SignalerfassungDie XFC-Technologie (eXtreme Fast Control) von Beckhoff ermöglicht eine sehr schnelle und genaue Steuerungs- und Regelungsarchi-tektur. Die EtherCAT-Box EP1258 unterstützt XFC nach dem Time-Stamp-Verfahren, das heisst, die bi-nären Eingangssignale werden mit einem Zeitstempel (Time-Stamp) versehen, der mit einer Auflösung von 1ns den Zeitpunkt des letzten Flankenwechsels angibt. Mit dieser

Technologie lassen sich Signalver-läufe zeitlich exakt nachvollziehen und im EtherCAT-System mit den Distributed-Clocks in Beziehung setzen. Eine maschinenweite, par-allele Hardwareverdrahtung von Digitaleingängen oder Encodersig-nalen zu Synchronisationszwecken kann mit dieser Technik in der Regel entfallen. Die zeitäquidistanten Re-aktionen sind damit unabhängig von der Zykluszeit der Steuerung, sodass auch bei geringem SPS-Zy-klus eine Signalerfassung und -ver-arbeitung im Nanosekundenbereich

möglich ist. Als EtherCAT-Slave wird die XFC-Box EP1258 direkt in 100BASE-TX-EtherCAT-Netze integ-riert. Sie enthält acht digitale Ein-gänge, wovon zwei Kanäle für An-wendungen mit Time-Stamp aus-gelegt sind. Das IP-67-Modul ist wahlweise mit einem schraubba-ren M8- oder M12-Sensoranschluss erhältlich. Der Anwendungsbereich der EtherCAT-Box ist vielseitig und reicht von der der Verpackungsin-dustrie, über die Montage- und Handlingautomation, bis hin zur Fördertechnik.

(Stand 7-406)Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, [email protected] www.beckhoff.ch

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Kompakt Solid State Relais auf Kühlkörper montiert

Aufgrund grosser Nachfrage wird das Solid State Relais AQJ von Pa-nasonic neu auf einem Kühlkörper montiert zur Verfügung gestellt. Überall wo Sie hohen Strombedarf auch über einen weiten Tempera-turbereich liefern müssen, wird ein Kühlkörper notwendig. Bei der ge-zeigten Kombination von 2 × 1-Form A, können beide Relais 15 A (bis 24 °C) und immer noch 8 A bei 80 °C schalten. Bei 1 × 1-Form-A sind es jeweils 20 A und 10 A. Der Kühlkörper kann auf eine DIN-Schiene montiert werden. Die Re-lais sind Nulldurchgangsschaltend und können mit einem integrierten Varistor bestellt werden.(Stand 9-331)Panasonic Electric Works Schweiz AG6343 Rotkreuz Tel. 041 799 70 50 [email protected] www.panasonic-electric-works.ch

Tool für Regler-Entwicklung erweitertThe MathWorks stellt Simulink Control Design 3.0 mit neuen Funktionen zur Optimierung von PID-Reglern (Proportional-Integral-Derivative) zur Verfügung. Diese Funktionen werden zusammen mit neuen PID-Controller-Blöcken in Si-mulink veröffentlicht. Entwickler erhalten durch die Controller-Blö-cke die Möglichkeit, schnell PID-Controller zu erstellen, PID-Struk-turen auszuwählen, Integrator-An-ti-Windup zu verwenden sowie vom zeitkontinuierlichen auf den zeitdiskreten Bereich umzustellen. Zudem kann der Controller für die

Implementierung auf einem Pro-zessor mit Festkomma-Arithmetik vorbereitet werden. Ein neuer Op-timierungsalgorithmus in Simulink Control Design 3.0 berechnet au-tomatisch PID-Controller-Verstär-kungen auf der Basis gewünschter Phasenreserve und Systemband-breite. Darüber hinaus unterstützt eine neue Benutzeroberfläche die visuelle Optimierung von PID-Reg-lern für alle Typen von Anlagenmo-dellen, ohne dass Expertenwissen über Regelungstechnik erforder-lich ist. Das finale Design kann dann per Simulation in Simulink überprüft und der zeitliche Auf-wand für Optimierung und Test auf teuren Hardwareprototypen verringert werden. Anschliessend

können Entwickler mit Real-Time Workshop automatisch Code für die Implementierung auf Target-Mikrocontrollern generieren. (Stand 7-206)The MathWorks GmbH3006 Bern, Tel. 031 950 60 20 [email protected] www.mathworks.ch

Busklemme halbiert PlatzbedarfMit einer neuen Busklemmen-Ge-neration erweitert Beckhoff seine IP-20-I/O-Systeme um eine Varian-te mit erhöhter Packungsdichte. Die «High-Density»-Busklemmen enthalten im Gehäuse einer elekt-ronischen 12-mm-Reihenklemme 16 digitale Kanäle. Die konsequen-te Effizienzsteigerung der Elektro-nik hat die Verlustleistung in den letzten Jahren soweit reduziert, dass heute die doppelte Packungs-dichte möglich ist. Daraus resul-tiert ein mehrfacher Kostenvorteil: Der Platzbedarf im Schaltschrank wird reduziert und der Kanalpreis sinkt deutlich. Verfügbar sind die 16-Kanal-Klemmen sowohl für die Beckhoff-Busklemmen als auch für die EtherCAT-Klemmen. Die Minia-turisierung im Bereich der Steue-

rungstechnik erlaubt es den Konst-rukteuren, ihre Maschinen und An-lagen noch kleiner und kompakter zu bauen. Die HD-Busklemmen mit 16 Anschlusspunkten haben identische Aussenmasse wie bis-herige Busklemmen und sind mit diesen kompatibel. Sie sind in ver-schiedenen Ausführungen verfüg-

bar, beispielsweise als 16-Kanal-Klemmen für digitale Ein- oder Aus-gänge, als 8-Kanal-Klemmen für di-gitale Ein- oder Ausgänge mit 2-Leiteranschluss oder sehr flexi-bel als Kombi-Klemmen mit acht di-gitalen Eingängen und acht digita-len Ausgängen. Der Leiteran-schluss erfolgt bei eindrähtigen Leitern werkzeuglos, in Direkt-stecktechnik, d. h. das Kabel wird einfach in die Kontaktstelle ge-steckt. Das Lösen der Leitungen erfolgt, wie gewohnt, über die Kon-takt-Entriegelung mit Hilfe eines Schraubendrehers. Die übliche Farbkodierung für die Signalarten ist auch bei den HD-Busklemmen wiederzufinden. Die Kodierung ist in das LED-Display integriert.(Stand 7-406)Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 [email protected], www.beckhoff.ch

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Industrial Wireless LAN-Acces-PointsDie Hirschmann Automation and Control GmbH, Neckartenzlingen, präsentiert mit der Produktlinie BAT300 als erster Hersteller indus-trietaugliche Wireless LAN-Ac-cess-Points mit einer Funkschnitt-stelle nach dem Standard IEEE802.11n (draft 2.0). Mit die-sem neuen Funkstandard werden ähnliche Durchsatzraten wie bei ei-nem Fast-Ethernet-Kabel erreicht. Durch die neuartige Sende- und Empfangstechnologie MiMo (Mul-tiple Input Multiple Output) wer-den Reichweite, Zuverlässigkeit und Stabilität der Funkübertragung sowohl im 2,4GHz- als auch im

5GHz-Band deutlich gesteigert. Darüber hinaus ist MiMo beson-ders für Anwendungen geeignet, in denen Industrietypische Stör-einflüsse wie zum Beispiel Reflek- tionen zu erwarten sind. Auch WLAN-Geräte, die mit Funkschnitt-stellen nach den älteren Standards IEEE802.11a/b/g/h ausgerüstet sind, profitieren von einer verbesserten Reichweite. Hirschmann bietet die Industrial WLAN Access-Points in zwei Gerätevarianten an: BAT300-Rail ist für die Hutschienenmonta-ge im Schaltschrank und BAT300-F aufgrund der hohen Schutzklassen IP65 und IP 67 für die Installation im Feld ausgelegt. Die neue Pro-duktlinie ist ab dem zweiten Quar-tal 2009 verfügbar.

(Stand 10-400)HirschmannAutomation and Control GmbHTel. 044 905 82 [email protected]

Überspannungsschutz für SensorköpfeSurgetrab sind Überspannungs-schutzgeräte für alle gängigen Normsignale, die mit ihren An-schlussgewinden direkt am Sen-sorkopf montiert werden. Diese Montageart spart Zeit und Kosten, ein zusätzlicher Anschlusskasten zum Einbau des Überspannungs-schutzes entfällt. Für den Einsatz in rauer Industrieumgebung ist die Schutzschaltung gut verpackt. Als Gehäuse dient ein stabiles Sechs-kantrohr aus V4A-Edelstahl, wahl-weise mit ½“ NPT- und M 20 × 15- Gewinde. Die Schutzschaltung be-steht aus einer Kombination von leistungsfähigem Grobschutz und schnell ansprechendem Fein-schutz. Der Anschluss erfolgt über die herausgeführten Leitungen di-rekt an die Anschlussklemmen des Sensorkopfes.

(Stand 9-341)PHOENIX CONTACT AG8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 55 [email protected] www.phoenixcontact.ch

IO-Link-fähige NäherungsschalterDas IO-Link-Sensorportfolio von Siemens Industry Automation and Drive Technologies (IA&DT) wächst um eine Produktfamilie von Ultra-schall-Näherungsschaltern. Die neu-en Sensoren Simatic PXS410C in der Bauform M30 gibt es in drei Wandlergrössen für grosse Erfas-sungsbereiche bis zehn Meter. Sie zeichnen sich durch hohe Schutzart IP67, deutlich reduzierte Blindzone und verkürzte Bauform aus. Da-durch ist der Platzbedarf an der Ma-schine besonders gering. Die Be-triebsart ist umstellbar, so dass sich die neuen Produkte universell – als Reflexionsschranke, Taster oder Analogsensor – einsetzen lassen. Typische Anwendungen sind Füll-standserfassung, Distanzkontrolle, Stapelhöhenerfassung, Schlaufen-

regelung und Überwachung von Rollendurchmessern. Die IO-Link-Fähigkeit der neuen Näherungs-schalter bietet dem Anwender eine Reihe von Vorteilen: Dies sind zum Beispiel der einfache und schnelle Gerätetausch ohne Stillstandszei-ten mit automatischer Neuparamet-rierung, die Überwachung von Sen-sorstatus und -temperatur, die dy-namische Parametrierung von Messbereichsgrenzen bis hin zur schnellen und vorbeugenden Diag-nose bei Störungen. Für die flexible und schnelle Maschinenumrüstung lassen sich die Sensorparameter in

die Rezepturveraltung von SPS (speicherprogrammierbaren Steue-rungen) oder HMI (Human Machine Interface)-Geräten integrieren. Dar-über hinaus verkürzt sich auch die Projektierungszeit, da sich Parame-ter wie Dämpfung oder Filtertiefe komfortabel über den Port Configu-rator in Step 7 vorgeben lassen.(Stand 9-310)Siemens Schweiz AGIndustry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich, Tel. 0848 822 844 [email protected] www.siemens.ch

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42 megalink 11-09 S P S / I P C / D R I V E S

Kompakter Micro-ControllerDer Micro-Controller Simatic S7-1200 von Siemens Industry Auto-mation and Drive Technologies (IA & DT) zeichnet sich durch sein vielseitiges und flexibles Aufbau-konzept bei hoher Performance und äusserst kompaktem Aufbau aus. Das neue Engineeringsystem Simatic Step 7 Basic konfiguriert sowohl den Controller als auch die HMI (Human Machine Interface) Basic Panels. Dies gewährt eine besonders einfache und schnelle Programmierung, Vernetzung und Inbetriebnahme. Zusammen bil-den der neue Controller, die HMI Basic Panels und die neue Soft-ware ein abgestimmtes Angebot für kompakte und auch anspruchs-volle Automatisierungsaufgaben in der Leistungsklasse Micro Auto-mation. Die Micro-SPS (speicher-

programmierbare Steuerung) Si-matic S7-1200 ist ein neuer modularer Controller für kompakte Applikationen im unteren Leis-tungsbereich. Bei der Entwicklung des Controllers und der Software wurde wesentliches Augenmerk auf eine nahtlose Integration und ein perfektes Zusammenspiel von Controller, HMI und Software ge-legt. Die Aufbautechnik des neuen Micro-Controllers Simatic-S7-1200 ist skalierbar und flexibel. Damit lassen sich Automatisierungsauf-gaben passgenau lösen. Die Zen-tralbaugruppe kann flexibel mit Ein-/ Ausgangsbaugruppen und Kom-munikationsbaugruppen erweitert werden. Neu sind die sogenann-ten Signal Boards, die einfach auf die Vorderseite der CPU-Baugrup-pe aufgesteckt werden und wahl-weise je zwei DI (Digital Input)-/DO (Digital Output)-Schnittstellen oder einen analogen Output bereit-

stellen. Dies ermöglicht einen be-sonders kompakten Aufbau bei Anwendungen mit nur wenigen Si-gnalen. Die neue Micro-SPS lässt sich für die serielle Kommunikati-on durch zwei Kommunikations-module mit je einem RS232- oder RS485-Port erweitern.

(Stand 9-310)Siemens Schweiz AGIndustry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 [email protected] www.siemens.ch

Ferrit-Filter in D-SubFerrit Filter sind die sehr günsti-ge Möglichkeit kleine Störungen von einigen dB zu unterdrücken und so dem Gerät die nötige extra Reserve zum Emissions- limit zu geben. Kaum teurer als ein Standard D-Sub dämpfen sie bei hohen Frequenzen bis 5,5 dB. Die Ferrit-Filter ergänzen das bestehende Sortiment an C- und Pi-Filtern, Filteradapter und kun-denspezifischen Lösungen wie Z-Dioden usw. Lieferbar 9-37 Pol, einlöt gerade und abgewin- kelt oder handlöt.

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Kompakter Industrie-PC mit RAID-SystemDie Schaltschrank-PC-Serie C69xx umfasst derzeit vier Geräte in kom-pakter Bauform, vom Mini-PC C6915 mit Intel-Atom-CPU bis hin zum Kompakt-IPC C6930 mit sei-nen geringen Abmessungen von 89 × 231 × 119 mm (B × H × T). Der Industrie-PC ist für den Einbau in Schaltschränken konzipiert und ver-fügt über ein 3½-Zoll-Beckhoff-Motherboard für Intel Core Duo oder Core2 Duo. Die Kühlung des PCs erfolgt durch Kühlrippen hinter der rechten Seitenwand und er-möglicht den Betrieb bis 55 °C. Der C6930 verfügt über einen On-Board-SATA-RAID-Controller zur Spiegelung von zwei Festplatten. Damit lassen sich auf einfache Art und Weise RAID-Applikationen, die von der Automatisierungssoftware TwinCAT unterstützt werden, reali-sieren. Eine Flash-Disk kann in Form einer Compact-Flash-Karte

(CF) oder als Solid-State-Disk (SSD) ergänzend zur Festplatte oder statt der Festplatte zum Einsatz kom-men. Das Resultat ist eine hohe Datensicherheit, die durch optional erweiterbare USV-Funktionalität noch gesteigert werden kann. Die

Ausstattung des C6930 umfasst zwei freie Steckerblenden für ab Werk eingebaute zusätzliche Schnittstellen, wie zum Beispiel für RS232, Sound oder zwei weitere USB-Ports. Über einen freien Mini-PCI-Slot sind optional Feldbusinter-faces, zum Beispiel für Profibus, CANopen, DeviceNet, Sercos; ein dritter Ethernet-Port oder ein Nov-ram-Speichermodul zur ausfallsi-cheren Speicherung von Prozessda-ten anschaltbar. Der kompakte Schaltschrank-PC C6930 ist ideal geeignet für den Einsatz als Zen-traleinheit einer EtherCAT-basierten Steuerung. Ausgestattet mit zwei serienmässigen und einem optio-nalen Ethernet-Port bietet er die op-timale Performance für alle Aufga-ben einer EtherCAT-Steuerung.(Stand 7-406)Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 [email protected] www.beckhoff.ch

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4311-09 megalinkANTRIEBE UND FLUIDIK

Maximale Effizienz durch kompakte DirektantriebeEnergie wird teurer, Effizienz gewinnt an Bri-sanz. Gros se, schwere Antriebe bewegen klei-ne leichte Teile: hier liegt ein Sparpotenzial. Zudem sind die Antriebe häufig miteinander verknüpft. Schwere Antriebe müssen von noch schwereren Antrieben mitbewegt werden – ein Teufelskreis. Hier leisten die Linearmotor- Direktantriebe von Jenny Science den entschei-denden Beitrag. Die kleinste Linearmotor-Achse mit 44 mm Hub und 1 µm Auflösung wiegt nur

350 g. Vollintegriert sind Führung, Linearmotor und Messsystem. Die leichten, effizienten An-triebseinheiten aus dem Baukasten von Jenny Science erhöhen die Effi zienz von Anlagen.

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Page 46: megalink 11/2009

44 megalink 11-09 i n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

Effiziente Linearmotor-AntriebeJenny Science bietet kompakte Antriebslösungen im Baukastensystem. Da-

mit können leichtere und kleinere Maschinen gebaut werden, was Kosten

und Ressourcen spart.

In Fabrikationsbetrieben gibt es nicht selten schwere Montagemaschinen und Automa-ten, die kleine Teile von wenigen 100 Gramm bewegen und verarbeiten. Teilegrösse und Automatengrösse stehen in keinem Verhält-nis. Das ist ineffizient, es wird zuviel unnöti-ges Gewicht bewegt und die Maschinen be-nötigen zuviel Platz. In der Folge sind dafür grosse Räumlichkeiten gefragt, welche wie-der beheizt und klimatisiert werden müssen. Da werden unnötige Ressourcen verbraucht. Dies schlägt sich direkt auf die Produktions- und Investitionskosten nieder. Es spricht al-les dafür, Maschinen und Apparate leichter zu bauen mit kleineren Abmessungen. Die Firma Jenny Science hilft den Maschinenbau-ern mit den äusserst kompakten Komponen-ten aus dem Baukasten die Antriebseinhei-ten leichter und platzsparender auszuführen.

Präzise bewegen auf engstem Raum. Die Schwei-zer Firma Jenny Science AG ist ein innovativer Anbieter von kompakten Antriebskomponen-ten. Die hochwertigen Komponenten fallen sofort auf durch aussergewöhnlich kleine Ab-messungen, geringes Gewicht und einfache Geometrien. Die bewegten Massen sind leichter, benötigen weniger Energie und errei-

chen höhere Dynamik. Die patentierte Mono-blockbauweise ermöglicht die Verschraubung durch den Motorblock hindurch und macht aus den einzelnen Linax-Linearachsen ein Baukastensystem. Mit dieser Direktver-schraubung werden keine Zwischenplatten benötigt, das System baut leichter und hat kleinere Abmessungen.

Die Linearachsen können ohne Zwischenplatte direkt verschraubt werden.

Die kleinen Abmessungen führen zu geringerem Gewicht und minimalem Platzbedarf.

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Page 47: megalink 11/2009

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Direktantrieb für hohen Wirkungsgrad. Die Linax-Linearachsen sind alle mit direkt angetriebenem Linearmotor ausgerüstet. Der Linearmotor baut seine Vortriebskräfte horizontal, direkt zwischen der stationären Wicklung und den beweglichen Magneten auf (ähnlich Magnet-Schwebebahn). Im Vergleich zu Riemen- oder Spindelantrieben sind damit konstruktionsbedingt praktisch keine Reibkräfte vorhanden. Hohe Präzision, auch über die Zeit sind garantiert, da keine Zahnrie-men oder Spindeln verschleissen. Dies spart ebenfalls Ressourcen und erhöht die Effizienz.

Anwendungsbeispiel. Deprag Schulz ist ein führender Anbieter von Schraubautomaten. Mit solchen Schraubautomaten werden die unterschiedlichsten Produkte vom elektrischen Fensterheber über Rasierapparate bis zu Mobile Phones usw. montiert. Diese Montage-automaten stehen in vielen Fabrikhallen weltweit im Einsatz. Diese Hallen benötigen Flächen und Räume. Die Räume sind zu beheizen und/oder zu klimatisieren. Für die Kunden wäre es also interessant mit kleineren Räumen und weniger Hallen den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig die Investitions- und Produktionskos-ten zu senken. Schraubautomaten mit geringerem Raumbedarf sind die Lösung der Zukunft. Darum kamen die kompakten Linerachsen Linax und die Xenax Ethernet Servocontroller von Jenny Science zum Einsatz. Die aussergewöhnlich kleinen Abmessungen über-zeugten auf Anhieb. (tm)� n

Page 48: megalink 11/2009

46 megalink 11-09 i n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

Entwicklung globaler Energieeffizienz-Normen

Normen in Harmonie Die Energieeffizienz ist heutzutage ein wesent-

liches Leistungsmerkmal von industriellen Pro-

dukten und Systemen. Durch die Vielzahl der

verschiedenen Normen auf diesem Gebiet ist

ein direkter Vergleich der Energieeffizienz-

Kennwerte jedoch äusserst schwierig, wenn

nicht sogar unmöglich. Die Harmonisierung

der Normen sind daher eine wichtige Voraus-

setzung für die erfolgreiche Verbreitung ener-

gieeffizienter Technologien.

Standardisierungsinitiativen haben in ver-schiedenen Bereichen, zum Beispiel bei Elektromotoren, zur Harmonisierung von Energieeffizienzanforderungen, Prüfmetho-den und Zertifizierungsverfahren geführt. Heute arbeiten alle bedeutenden Normungs-organisationen und zwischenstaatlichen Ins-titutionen an der Definition einheitlicher Vor-gaben für die vergleichbare Qualifizierung von Produkten und Systemen im Hinblick auf ihre Energienutzung.

Der Elektrotechnik-Markt ist in technischer und rechtlicher Hinsicht äusserst komplex. Jedes elektrische Gerät muss in Bezug auf seine Anwendung, Sicherheit und Kompatibi-lität mit anderen Geräten verschiedene Anfor-derungen erfüllen. Diese Anforderungen kön-nen Bestandteil von nationalen, regionalen oder branchenspezifischen Vorschriften, Ver-fahren oder Normen sein. Hinzu kommen häufig noch weitere indirekte Anforderungen. Normen können sich auf verschiedene Weise mit der Energieeffizienz eines bestimmten Geräts befassen. Typischerweise wird zur Be-stimmung der Effizienz eines Geräts die Höhe der Energieverluste nach bestimmten, in ei-ner Norm festgelegten Regeln gemessen. Die Ergebnisse werden dann mit bestimmten Indizes abgeglichen, um festzustellen, ob das

Gerät die Mindestvorschriften für den Wir-kungsgrad (Minimum Energy-Efficiency Per-formance Standards, MEPS) oder andere An-forderungen erfüllt. Entspricht das Gerät den MEPS eines bestimmten Landes, kann es auf den Markt gebracht werden. Erfüllt es zudem die Kriterien eines freiwilligen Kennzeich-nungssystems, kann es entsprechend ge-kennzeichnet und als energieeffizientes Pro-dukt erkannt werden.

Normen definieren, was Energieeffizienz ist, legen die Verfahren für die Prüfung und Messung der Energienutzung fest und be-inhalten die Anforderungen für MEPS bezie-hungsweise freiwillige Kennzeichnungssys-teme. Probleme treten dann auf, wenn diese Normen nicht länder- oder branchenübergrei-fend harmonisiert sind. Ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Harmonisierung von Nor-men liefert die Elektromotorenindustrie.

Harmonisierung bei Elektromotoren. Laut Schät-zungen entfallen rund 40% des weltweiten Stromverbrauchs auf Elektromotoren. Die Steigerung des Motorwirkungsgrads hängt von der Verringerung der Gesamtenergiever-luste ab. Viele Jahre lang wurden zur Bestim-mung dieser Verluste weltweit hauptsächlich zwei Normen verwendet:• IEC 60034-2• IEEE 112 Methode B (IEEE 112-B)

Die IEC 60034-2 wurde vorwiegend in Euro-pa, Indien und China sowie früher auch in Aus-tralien und Neuseeland verwendet. Die in der IEEE 112-B definierte Methode kam in Nord-amerika und Ländern mit 60-Hz-Stromversor-gung zum Einsatz. Um das Jahr 2000 herum wurde in Australien und Neuseeland ein der IEEE 112-B ähnliches Verfahren eingeführt. Dennoch kann es sein, dass die IEC 60034-2 in diesen Ländern noch immer Verwendung findet. Eine vergleichbare Norm (CSA C390) wurde auch in Kanada eingeführt.

Die IEEE 112-B löste die Temperaturproble-matik der IEC 60034-2 bei der Berechnung der Wicklungsverluste im Stator und der Ro-torverluste bei konstanten Temperaturen. Ausserdem wurde ein Prüfverfahren zur Be-stimmung der Streuverluste eingeführt, so-dass nicht mehr auf den festen Wert der IEC 60034-2 zurückgegriffen werden musste. Somit entwickelten sich zwei vorherrschen-de Verfahren zur Bestimmung des Wirkungs-grads von mehrphasigen Elektromotoren: IEC und IEEE 112-B (Bild 2).

In der Europäischen Union wurde die Effizi-enz anhand des Prüfverfahrens nach IEC 60034-2 bestimmt. Die freiwillige Vereinba-rung des CEMEP (Comité Européen de Con-structeurs de Machines Electriques et d’Electronique de Puissance) definiert drei mögliche Wirkungsgradklassen für Elektro-motoren:• EFF3: Motoren mit geringem

Wirkungsgrad• EFF2: Motoren mit gesteigertem

Wirkungsgrad• EFF1: Motoren mit hohem

Wirkungsgrad

In den USA erfolgte die Bestimmung der Ef-fizienz auf Basis der Norm IEEE 112. Das Prüfverfahren IEEE 112-B erforderte eine di-rekte Messung aller Verluste bei einer Netz-frequenz von 50 beziehungsweise 60 Hz. Die MEPS für alle in den USA produzierten oder verwendeten Motoren wurden im Ener-gy Policy Act (EPAct) von 1992 festgelegt. Später entwickelte die National Electrical Manufacturers Association (NEMA) ein frei-williges Zertifizierungsprogramm mit der Be-zeichnung «NEMA Premium», das auf der IEEE 112-B basierte. Sowohl bei den verbind-lichen als auch den freiwilligen Anforderun-gen wurden die Messergebnisse mit spezifi-schen Effizienzindizes abgeglichen, die im NEMAStandard MG1 definiert waren. Darü-

Bild 1: Elektromotoren verbrauchen rund 40 Prozent des weltweiten Stromes.

AutorENJanusz Maruszczyk

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Page 49: megalink 11/2009

4711-09 megalinki n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

ber hinaus wird in den USA in der Chemie-, Öl- und Metallindustrie für Schwerlastmoto-ren mit langen Betriebszeiten die Industrie-norm IEEE 841 verwendet.

In anderen Ländern orientierten sich die Lö-sungen meist an den europäischen oder ame-rikanischen Verfahren, indem die dortigen Standards entweder mit der IEC 60034-2 beziehungsweise IEEE 112-B harmonisiert oder daran angelehnt wurden. Brasilien nutzt zum Beispiel ein Prüfverfahren auf der Basis der IEEE 112-B, wobei sich die dortigen MEPS aber von denen der USA unterschei-den. In Indien wurden die Wirkungsgradklas-sen mit denen des CEMEP harmonisiert, aber das Prüfverfahren basiert auf einer loka-len Norm und nicht auf der IEC-Norm. China hat das MEPS-System übernommen. Die dortigen Mindestanforderungen und Effizi-enzklassen für kleine und mittelgrosse Dreh-strom-Asynchronmotoren sind in der chine-sischen Norm GB 18613-2006 beschrieben. Für Prüfzwecke wird jedoch die lokale Norm GB/T 1032 verwendet, die mit der IEC 60034-2 vergleichbar ist. Zusätzlich existiert in China eine Reihe von Defacto-Standards (zum Beispiel für Motoren der sogenannten Y-Serie). Diese Motortypen sind, obwohl sie in den vorherrschenden Normen nicht be-schrieben sind, auf dem chinesischen Markt weithin anerkannt und gelten als Massstab.

Unterschiedliche Prüfverfahren und Kenn-zeichnungssysteme haben zu Problemen hinsichtlich der Vergleichbarkeit von Motor-wirkungsgraden geführt. Auch die in ver-schiedenen Wirtschaftsräumen verwendete Nomenklatur erwies sich als problematisch. So kann die Bezeichnung «Motor mit hohem Wirkungsgrad» in verschiedenen Ländern oder Märkten eine unterschiedliche Bedeu-tung haben.

Auf dem Weg zur Harmonisierung. Daher wur-den Bemühungen unternommen, der Red-undanz der bisherigen Normung entgegen-zuwirken und eine stärkere Vereinheitlichung zu erreichen. Diese Aktivitäten führten zu folgenden Normen:

IEC 60034-2-1 (2007): Beschreibt die Verfahren zur Prüfung des Wirkungsgrads (abgesehen von kleinen Abweichungen harmonisiert mit IEEE 112-B).

IEC 60034-30 (2008): Definiert die neuen Effizi-enzklassen IE1, IE2, und IE3, die für 60 Hz sowohl mit den brasilianischen Vorschriften (IE1) als auch mit den aktuellen US-Vorschrif-ten für geschlossene Motoren (zum Beispiel IP44 und IP55) harmonisiert sind (EPAct für IE2 und NEMA Premium für IE3) und im Falle von IE2 und IE1 auf der EU-CEMEP-

Klassifizierung (EFF1, EFF2) basieren. Die für 50 Hz eingeführte Effizienzklasse IE3 ist von der IE2 abgeleitet, jedoch mit rund 15 Prozent geringeren Verlusten. Nicht ein-geschlossen in diese Norm sind Motoren, die gemäss IEC 60034-25 entwickelt wur-den (das heisst Motoren speziell für den Stromrichterbetrieb) und Motoren, die ein fester Bestandteil von Elektrogeräten (zum Beispiel Pumpen oder Lüfter) sind. Ausser-dem befinden sind bei der IEC zurzeit fol-gende Normen in Arbeit:

IEC TS 60034-31: Richtlinie für die Auswahl und Anwendung von energieeffizienten Motoren einschliesslich drehzahlgeregelter Anwendun-gen (geplante Veröffentlichung im April 2010, der zweite Entwurf liegt seit April 2009 vor).

IEC 60034-2-3: Prüfnorm für stromrichterge-speiste Wechselstrommaschinen (geplante Veröffentlichung im Juli 2011).

Mittlerweile hat das US-Energieministerium verfügt, dass NEMA Premium ab dem 19. Dezember 2010 als Mindestvorschrift für den Wirkungsgrad von Elektromotoren in den Vereinigten Staaten eingesetzt wird. Um die Zertifizierung zu erhalten, muss der Hersteller seine Produkte in einem akkredi-tierten Labor prüfen lassen. Die anderen Bestimmungen (das heisst IEEE 112-B als Prüfnorm and NEMA MG1 als Norm für die Effizienzklassen) bleiben unverändert.

In den EU-Ländern ist die Situation anders. Hier ist der Hersteller für die Erfüllung von Normen verantwortlich. Eine Drittzertifizie-rung ist nicht vorgeschrieben, jedoch führen staatliche Stellen gelegentliche Marktkont-rollen durch. Sollte ein Gerät der erforderli-chen (und ausgewiesenen) Effizienzklasse nicht entsprechen, ist der Hersteller ver-pflichtet, es auf eigene Kosten vom Markt zu nehmen.

Das Ecodesign Regulatory Committee, das sich aus Vertretern der EU-Mitgliedstaaten zu-sammensetzt, hat der neuen Verordnung «Ecodesign Requirements on Electrical Mo-tors» zugestimmt, die auf einem Vorschlag der Europäischen Kommission basiert. Die neue Verordnung behandelt die Energieeffizi-enzklasse für Asynchronmotoren mit einer Leistung von 0,75 kW bis 375 kW. Ab dem 16. Juni 2011 ist für diese Motoren die in der EN/IEC 60034-30 definierte Effizienzklasse IE2 Vorschrift. Ab 2015 gilt für Motoren mit einer Nennleistung (PN) von 7,5 kW bis 375 kW die Klasse IE3, und ab 2017 müssen Motoren mit einer Nennleistung von 0,75 kW bis 375 kW die Klasse IE3 erfüllen. Ein Motor der Klasse IE2 kann anstelle eines IE3-Motors verwen-det werden, wenn er über einen Stromrichter gespeist wird. Der Umfang der Verordnung unterscheidet sich geringfügig von der Norm IEC 60034-30. Bild 4 zeigt den voraussicht-lichen Implementierungsfahrplan für die ver-schiedenen IE-Wirkungsgradklassen gemäss IEC 60034-30 und die Mindestvorschriften für den Wirkungsgrad in verschiedenen Ländern.

Die Arbeitsgruppe 31 des IEC TC 2 entwickelt zurzeit eine neue Norm IEC TS 60034-31. In einem Entwurf wurden die Definitionen für die Klassen Super Premium beziehungs-weise IE4 vorgestellt. Die Wirkungsgrad-klasse IE4 ist nicht auf Drehstrom-Käfigläu-fer-Induktionsmotoren beschränkt, wie dies bei den Klassen IE1, IE2 und IE3 der EN/IEC 60034-30 der Fall ist. Vielmehr soll die Klasse IE4 für alle Arten von Elektromotoren gelten, insbesondere für stromrichtergespeiste Maschinen (sowohl Käfigläufer-Induktions-motoren als auch andere Arten wie Perma-nentmagnet-Synchronmotoren). Derzeit sind keine Motoren auf dem Markt, die diese Wir-kungsgradklasse erfüllen. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Standardisierung für die Technologie- und Produktentwicklung richtungsweisend sein kann.

Bild 2: Normen und Kennzeichen für den Wirkungsgrad von Elektromotoren vor der Harmonisierung.

Page 50: megalink 11/2009

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Argumente für die Standardisierung. Normen und Produkt-kennzeichnungen spielen eine wichtige Rolle bei der Förde-rung einer effizienten Energienutzung. Dies gilt besonders für bestimmte Produkte oder Anwendungen. Normen • definieren, was Effizienz ist (IEC 60034-2-1), • formulieren Prüfverfahren zur Bestimmung der Effizienz

(IEC 60034-2-1),• legen Indizes mit Mindestanforderungen und Vorschriften

für die Vergabe verschiedener freiwilliger Effizienz-kennzeichen und -zertifikate fest (EN/IEC 60034-30, NEMA MG1),

• bestimmen die Wartungsbedingungen, die zur Erzielung einer hohen Effizienz erfüllt werden sollten (ANSI/EASA AR100, EASA/AEMT),

• beschreiben bestimmte branchen- oder sektorspezifische Regelungen und Anforderungen (IEEE 841),

• lenken die Technologie- und Produktentwicklung in Richtung energieeffizienterer Lösungen (IE4, IEC TS 60034-31).

Bild 3: Weltweite Wirkungsgradklassen (2009).

Bild 4: Voraussichtlicher Implementierungsfahrplan für die verschiedenen IE-Wirkungsgradklassen gemäss IEC 60034-30.

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4911-09 megalinki n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

Die International Energy Agency (IEA) initiier-te im März 2008 die 4E-Durchführungsverein-barung «Efficient Electrical End-Use Equip-ment». Ein Teil dieser Vereinbarung, der sogenannte «Electric Motor Systems Annex» (EMSA), beschäftigt sich schwerpunktmässig mit dem Wirkungsgrad von Motorsystemen. Dabei wird die Energieeffizienz nicht nur im Hinblick auf einzelne Produkte betrachtet, sondern der Motor als Teil eines grösseren Systems mit eigenem Energieeinsparungspo-tenzial gesehen. Ziel des EMSA-Projekts ist der Aufbau eines sogenannten Global Motor Systems Networks zur Bereitstellung von In-formationen über Neuentwicklungen im Be-reich der Normen und Technologien. Auch wenn der Systemansatz den grössten poten-ziellen Nutzen verspricht, lässt er sich nur sehr schwer standardisieren, weswegen sich die bisherigen Standardisierungsmassnahmen vorwiegend mit Effizienznormen für Geräte befasst haben.

Energieeffizienz im Blickpunkt. In den letzten Jahren hat die International Electrotechnical Commission (IEC) das Thema elektrische Energieeffizienz zu einem Schwerpunkt-thema erklärt. Das IEC Standardization Management Board (IEC-SMB) hat eine Stra-tegiegruppe für Energieeffizienz und erneu-erbare Ressourcen (SG 1) gegründet, die eng mit ihrem Pendant bei der ISO, der stra-tegischen Beratergruppe für Energieeffizienz ISO/TMB/SAG EE 1, zusammenarbeitet. Die IEC-SMB SG 1 hat eine Reihe von Empfeh-lungen zu effizienzbezogenen Themen für die technischen Komitees der IEC verfasst (siehe Kasten), die nach Freigabe durch das IEC-SMB die Ausrichtung der zukünftigen Ar-beit der IEC auf diesem Gebiet bestimmen.

Laut der SG 1 besteht eine der wichtigsten Anforderungen in der Vereinheitlichung der Terminologie und Definitionen im Bereich der Energieeffizienz. Zurzeit gibt es eine Reihe von Initiativen und Aktivitäten in der Normung und Gesetzgebung, die grundlegende Begrif-fe wie «Wirkungsgrad» und «Gesamtenergie-effizienz» unterschiedlich verwenden. Dies führt wiederum zu unterschiedlichen Inter-pretationen. Auf Empfehlung der SG 1 hat die ISO mit der Entwicklung einer neuen Norm begonnen, die die grundlegende Terminologie für alle Organisationen festlegen wird, die sich mit dem Thema Energieeffizienz befas-sen. Die Empfehlungen der SG 1 sehen aus-serdem vor, den Schwerpunkt der Standardi-sierung auf die Produkte und Prozesse zu legen, bei denen die grössten Effizienzsteige-rungen zu erwarten sind, das heisst Produkte und Geräte, die in grosser Zahl betrieben wer-den. Dies gilt zum Beispiel für Lampen und Beleuchtung, rotierende Maschinen, Hei-zungs- und Kühlsysteme, Energieerzeugung

und -übertragung, Leistungstransformatoren und die Unterhaltungselektronik.

Ein weiteres Aufgabengebiet mit hoher Prio-rität ist die Entwicklung von Normen und «Best-Practice»-Richtlinien für die optimale Anpassung von Produkten an bestimmte An-wendungen, die Entwicklung von Richtlinien für den Systementwurf im Hinblick auf Ener-gieeffizienzkriterien und die Automatisierung von komplexen Systemen und Anlagen (z.B. Kraftwerke, elektrische Züge) und die Ent-wicklung von Richtlinien für Leistungsver-luste in Verteilnetzen. Ausserdem empfiehlt die SG 1 eine stärkere Fokussierung auf die Standardisierung von elektrischen Speicher-systemen, insbesondere im Zusammenhang mit der dezentralen Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen.

Dieser Ansatz weicht von der traditionellen Betrachtung einzelner Geräte ab und berück-sichtigt stattdessen den Betrieb der Geräte im grösseren Kontext der Systeme und Pro-zesse, in denen sie eingesetzt werden. Die-se Energieeffizienz auf Systemebene sollte bereits in der Entwurfsphase unter Berück-sichtigung des Anwendungskontexts, der Wartungsanforderungen über die Lebens-dauer und der Wechselwirkung mit anderen Systemkomponenten betrachtet werden.

Wie die IEC misst auch die International Or-ganisation for Standardization (ISO) den ver-schiedenen Aspekten der Energieeffizienz grosse Bedeutung bei. Neben der gemein-samen Entwicklung einer grundlegenden Terminologie für den Bereich Energieeffizi-enz arbeitet die ISO an der Standardisierung von Verfahren zur Berechnung, zum Vergleich und zur Kennzeichnung im Hinblick auf das energietechnische Verhalten, den Energie-verbrauch und die Energieeffizienz von ver-schiedenen Geräten, Transportmitteln und Gebäuden. Zu diesem Bereich gehört auch die in der Entwicklung befindliche ISO-Norm 13602 (vom TC 203 «Technical Energy Sys-tems»), die sich mit Grundsätzen zur ver-gleichbaren Charakterisierung verschiedener Energiequellen befasst.

Ein weiteres neues Gebiet in der Standardi-sierung sind Energiemanagementsysteme. Diese werden in der kommenden ISO-Norm 50001 ausführlich behandelt, deren endgülti-ge Fassung etwa 2010 erscheinen wird. Es wird erwartet, dass diese Norm eine ähnli-che Auswirkung auf energiebezogene The-men haben wird wie die ISO 9001 auf das Qualitätsmanagement und die ISO 14001 auf das Umweltmanagement. Die ISO 50001 definiert keine zu erfüllenden Wirkungsgrad-klassen, sondern zielt vielmehr auf die konti-nuierliche Verbesserung der Gesamtenergie-

effizienz einer Fabrik oder Anlage ab. Diese neue Norm soll Unternehmen dazu ermuti-gen, umfassende Konzepte zum Energiema-nagement auf Systemebene einschliesslich Effizienzmessung, -überwachung und opti-mierter Prozessführung zu entwickeln.

Werkzeuge für den Wandel. Internationale Nor-men spielen eine entscheidende Rolle als Grundlage für Veränderungen, da sie Termi-nologien, Prüfverfahren, Klassifizierungen und auch Managementmethoden bereithal-ten und somit einen einheitlichen Rahmen für eine erfolgreiche Umsetzung schaffen. Ausserdem formalisieren sie das aktuelle Wissen internationaler Experten aus Wirt-schaft, Industrie und Technik. Aus Sicht des World Energy Council und der IEA gehören Normen zu den wichtigsten Werkzeugen für die praktische Umsetzung globaler Strategi-en. Normen erleichtern die internationale Zu-sammenarbeit.

Dies ist besonders wichtig, da die meisten Lö-sungen (einschliesslich erneuerbarer Energi-en) in grossem Massstab umgesetzt werden müssen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Bei den meisten elektrischen Gerä-ten bietet die Harmonisierung von lokalen und internationalen Normen folgende Vorteile:• Minimierung der Prüfkosten• Leichtere Vergleichbarkeit des Wirkungs-

grads und Energieverbrauchs• Erleichterung der Herstellung von Geräten

mit höherem Wirkungsgrad• Erleichterung und Ermöglichung eines

Wissenstransfers

Normen definieren nicht nur, was Effizienz ist, und liefern die Methoden zu ihrer Bewertung. Sie beschreiben auch das weitere Umfeld, das heisst wie die Energie in einem System verwaltet werden kann und Energieeinspa-rungen überwacht, identifiziert und verifiziert werden können. Ein solcher Ansatz ist Teil ei-ner weitreichenden Vision von energieeffizi-enten Märkten, auf denen Effizienz und Ener-gieeinsparungen als Dienstleistungen ebenso erworben und verkauft werden können wie Strom oder Gas. (pm)� n

– Eindeutige, angemessene und kohärente Defini­tion von «Effizienz»

– Festlegung von Prüf­ und Messverfahren für die Bewertung und Klassifizierung von Effizienz

– Definition von Wirkungsgradklassen für Standard­produkte und Massenwaren

– Beginn der Standardisierung in Bereichen mit be­deutendem Einsparungspotenzial mit besonderer Priorität auf hohe Potenziale

– Vorschrift verbindlicher Grenzwerte durch die Be­hörden

Quelle: IEC Workshop, São Paulo, Nov. 2008

Vorgaben der IEC für eine Standardisierung im Bereich der Energieeffizienz

Page 52: megalink 11/2009

50 megalink 11-09 i n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

Kleinroboter von ABB für die flexible und kompakte Produktion

Ein Roboter wie ein Kobold

Das neue «Leichtgewicht» bietet alle Funktionalitäten eines vollwerti-gen ABB-Industrieroboters in kompakter Form, wodurch der Flächenbedarf von Robo-terzellen beträchtlich verringert wird. Seine kleinen Masse und sein geringes Gewicht machen den IRB 120 zu einer kostengünsti-gen und zuverlässigen Alternative zur Reali-sierung hoher Produktionszahlen bei mini-malen Investitionskosten. Bemerkenswert ist auch seine Positioniergenauigkeit. Die Wiederholgenauigkeit liegt bei 0,01 mm.Das neue Modell hat mit 411 mm den grössten horizontalen Hub seiner Klasse und kann bis 112 mm unterhalb seiner Aufstellfläche arbeiten. Ob in der Elek-tronik-, Lebensmittel-, Maschinen-bau-, Solar- oder Pharmaindustrie, in der Medizinbranche oder in der Forschung, überall ist der IRB 120 das perfekte Produkt für die kosteneffektive Handhabung und Montage von Kleinteilen – vor allem bei begrenztem Flä-chenangebot. Schon bald wird es ihn auch in einer Reinraumver-sion geben.Der IRB 120 kann in jedem beliebi-gen Winkel montiert werden – entweder in einer Zelle, auf einer Maschine oder in der Nähe ande-rer Roboter an einer Fertigungs-strasse. Dank des geringen Drehra-dius der ersten Achse kann der Roboter zudem sehr dicht an der An-wendung montiert werden.

InfosABB Schweiz AG

Robotics8048 Zürich

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Roland Eschmann präsentiert den kleinen, präzisen IRB 120.

Der IRB 120 bietet Robotertechnologie auf kleinstem Raum, er kann in

jedem beliebigen Winkel montiert werden.

Roland Eschmann, Leiter von ABB Schweiz AG Robotics, präsentierte mit dem

agilen und leichten sechsachsigen IRB 120 vor Kurzem den bisher kleinsten

ABB-Industrieroboter. Der Roboter ist mit einer neuen kompakten Version der

bewährten Robotersteuerung IRC5 erhältlich und wiegt nur 25 kg. Er hat eine

Handhabungskapazität von 3 kg (4 kg mit vertikalem Handgelenk) und eine

Reichweite von 580 mm.

Page 53: megalink 11/2009

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Kompakte Bewegungssteuerung. Mit den Funk-tionen QuickMove und TrueMove verleiht die Bewegungssteuerung der IRC5 Compact dem IRB 120 seine hohe Wendigkeit bei gleichzeitig exzellenter Bahngenauigkeit. Die neue Compact-Steuerung gewährleistet durch Verwendung des dynamischen Mo-dells des Manipulators gleichbleibend präzi-se Roboterbewegungen und höchste Bahn-genauigkeit bei jeder Geschwindigkeit.Die IRC5 Compact ist das neueste Mitglied der IRC5-Steuerungsgeneration und bietet alle Vorteile dieser weltweit führenden Ro-botersteuerung. Hierzu zählen erstklassiges Bahnverhalten, das bedienerfreundliche Pro-grammiergerät FlexPendant, die flexible Pro-grammiersprache RAPID und eine Vielzahl von Schnittstellen zur Kommunikation – und das neu auf kleinstem Raum. In einer zwei-ten Phase soll die IRC5 Compact im Jahr 2010 auch für andere ABB-Roboter wie den IRB 140 oder IRB 360 FlexPicker verfügbar gemacht werden. Die platzsparende Compact-Steuerung ge-währleistet eine leichte Inbetriebnahme dank der einphasigen Stromversorgung, ex-terner Anschlüsse für alle Signale und 16 in-tegrierter digitaler Ein- und Ausgänge. Der optionale Einsatz der Remote Service Tech-nologie ermöglicht eine Online-Zustands-überwachung und die Software RobotStu-dio eine einfache Offline-Programmierung. So können Endanwender und Integratoren das Zellendesign optimieren und kostspieli-ge Stillstandszeiten oder Produktionsverzö-gerungen vorbeugen. (tm) � n

Die Bewegungssteuerung der IRC5 Compact mit Bedienpanel.

Page 54: megalink 11/2009

52 megalink 11-09 i n m o t i o n / A n t r i e b e u n d F l u i d i k

Motion-Controller für hochpräzise Pick-And-Place-Zellen

Gantry-Antrieb mit Doppel-Y-AchsePick-And-Place-Zellen mit schweren Portalen oder mit einer grossen Arbeits-

fläche benötigen ein Doppel-Y Gantry mit zwei Antrieben jeweils einer für links

und rechts. Damit entsteht ein gleichmässiges Kräfteverhältnis beim Beschleu-

nigen und Bremsen der gesamten Pick-and-Place-Mechanik.

Das Optimum an Performance wird mit zwei unabhängigen Y-Drives mit zwei Massstäben erreicht. Dabei gibt es verschiedene Prob-lemkreise, die zu lösen sind. Neben der Syn-chronisation beider Achsen müssen die Ab-weichungen der Mechanik kompensiert werden. Allfällige Resonanzstellen von Me-chanik, Riemen und Motoren müssen elimi-niert werden und schliesslich gilt es zu be-achten, dass die Stromvorhaltewerte für die Y-Achsen abhängig von der X-Position sind.Synchrone Achsbewegungen lassen sich mit dem zentralen Motion-Contoller (GIN-SAM3) für die Bahnplanung aller Achsen und mit dem 1GBit Feldbus GinLink lösen.

Mit dem zentralen Master ist es möglich, in Echtzeit auf Abhängigkeiten zwischen den Achsen einzugehen. So kann jeder Y-Achse ein Strom-Vorhaltewert, abhängig von der X-Achse beaufschlagt werden.

Unerwünschte Schwingungen beseitigen. Die Korrekturpositionen, gewonnen aus der opti-schen Kallibration der Arbeitsfläche (Stage-Mapping) werden vom Motion-Controller in Echtzeit mit den Ist-Positionen der Encoder verrechnet. Die hochdynamischen Achsen eines solchen Portals haben meist eine oder mehrere Resonanz-Frequenzen, herrührend von Mechanik, Riemen oder Motoren. Indel Servodrives bieten ein Analysetool um diese störenden Resonanzfrequenzen zu finden. Aus einem Current-Frequenz-Sweep wird ein Bode-Diagramm erstellt, das die Reso-nanzen darstellt. Bis zu vier Frequenzfilter pro Achse können so konfiguriert werden, dass trotz hoher Stromverstärkung keine un-erwünschten Schwingungen mehr auftre-ten. Letztlich ist die Abtastrate für die Prä-zision der Postionierung mitentscheidend. Indel Motion Controller berechnen die Bahn-planung und die Positionsregelung für bis zu 32 Achsen mit 16 kHz.Die langjährige Erfahrung aus Applikationen in der Automobil- und Halbleiterindustrie machen Indel zum Spezialisten und verläss-lichen Partner für anspruchsvolle Motion- Applikationen. (tm)� n

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Indel Motion Controller für Gantries mit Doppel-Y-Achsen.(Bild Infotech: IP-520 Cell)

frequenzanalyse des Motion-Controllers(Abszisse: frequenz).

Page 55: megalink 11/2009

Motorkonzepte, Getriebe, Elektronik, Geber und Bremsen.Leistungs- und Regelelektronik integriert.Antriebssysteme aus einem Haus.Bei uns entwickelt und gebaut.

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Frequenzumrichter hilft Kosten sparenDer Frequenzumrichter Movi-trac LTE B bietet gute Voraus-setzungen für einfache, ener-gieeffi ziente Applikationen. Konzipiert und entwickelt für die Drehzahlsteuerung von Asynchronmotoren realisiert er seine Aufgaben in kleinen, modularen Förderstrecken, in

Ge bläsen und Pumpen beson-ders wirtschaftlich. Der ange-passte Funktionsumfang und seine anwenderfreundliche Handhabung ermöglichen eine schnelle und einfache Integra-tion. Verfügbar ist er in drei Baugrössen im Leistungsbe-reich von 0,37 bis 7,5 kW für die Netzspannungen 1-phasig 115 V/230 V und 3-phasig 230 V/400 V. Für den Einsatz unter besonderen Umgebungsbe-dingungen steht auch eine Va-riante in Schutzart IP55/NEMA 12k bereit. Im Unterschied zu vergleichbaren Umrichtern er-laubt der Movitrac LTE B eine Anbindung an alle gängigen Busse. Bis zu acht Umrichter

lassen sich an einen Gateway anbinden. Hinsichtlich der Sen-kung der Energiekosten liefert er für Hersteller wie für An-wender einen wichtigen Bei-trag. Bei richtiger Auslegung kann beispielsweise die Rege-lung der Drehzahl eines Lüf-termotors eine Reduktion des Energieverbrauchs von bis zu 50% bewirken. Die geringen Investitionskosten des Um-richters sind so innert kurzer Zeit amortisiert.

Alfred Imhof AG4142 Münchenstein, Tel. 061 417 17 [email protected]

Kompaktes Kraft-paket für WZM-WachstumsmarktAuf Standardbearbeitungen op-timierte Werkzeugmaschinen erobern aktuell weltweit Markt-anteile und zunehmend arbei-ten auch europäische Maschi-nenhersteller an Konzepten für dieses Marktsegment. Mit der darauf abgestimmten Steue-rungsplattform IndraMotion MTX micro beschleunigt Rex-roth die Realisierung neuer Ma-schinen durch einen angepass-

ten Leistungsumfang und zahl-reiche vordefi nierte Technolo-giefunktionen. Die vollwertige CNC-Steuerung umfasst auch eine SPS nach IEC 61131-3 und vereint sämtliche Hardware- und Softwarefunktionen für Dreh- und Fräsmaschinen in ei-ner zentralen Schaltschrank-Baugruppe. Die voll mit der Rexroth-CNC-Familie MTX so-wie den intelligenten Servoan-trieben IndraDrive kompatible IndraMotion MTX micro er-reicht Genauigkeiten im Nano-meterbereich. Der Leistungs-

umfang entspricht den typi-schen Anforderungen kompak-ter Werkzeugmaschinen. Die IndraMotion MTX micro eignet sich als CNC-Steuerung mit in-tegrierter SPS für die Automati-sierung von bis zu vier Vor-schubantrieben für Dreh- oder Fräsmaschinen. Darüber hinaus ermöglicht eine integrierte Frequenz umrichter-Funktion den Einsatz von Standard-Asyn-chron-Motoren als einfachen Hauptantrieb. In Kombination mit positionierfähigen Spindel-antrieben bietet die Steuerung im Standard für Drehmaschi-nen C-Achsfunktion sowie C-Achsfunktion und angetrie-bene Werkzeuge.

Bosch Rexroth Schweiz AG8863 ButtikonTel. 055 464 61 [email protected]

Digitaler ServoverstärkerMit dem Guitar hat Elmo Moti-on Control einen kompakten Servoregler entwickelt. Bei ei-nem Gewicht von 165 g und Abmessungen von 80 × 61 × 24,5 mm, bietet der Guitar eine Leistung von bis zu 5 kW. Der Servoregler kann sowohl im Strom-, Geschwindigkeits- als auch im Positionsmodus betrie-ben werden. Er bietet CAN-

open, RS232, Features (z.B. ECAM), Programmierbarkeit, eine hohe Regelungsgüte so-wie digitale und analoge Ein- und Ausgänge, verschiedene Feedback-Optionen, buffered Feedback-Output, Zweikreisre-gelung; intelligente Steuerung der Back-Up-Ressourcen usw. gehören fast alle zum Standard-paket. Der Guitar kann mit nur einem DC-Bus mit von 11 bis 195 VDC (drei Spannungsberei-che) betrieben werden.

Servotronic AG1228 Plan-les-OuatesTel. 022 794 93 [email protected]

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54 megalink 11-09 Au t o m At i o n

Steuerungs-Plattform für industrielle Anwendungen

Eigenentwicklung versus OEMOb für die Realisierung einer Funktionalität ein handelsübliches Produkt einge-

setzt werden kann, hängt von vielen Faktoren ab: Die Erfüllung der Anforderun-

gen, Kostenoptimierungen, mechanische Gegebenheiten, Schutz des Produk-

tes, Abhängigkeiten von Lieferanten, langfristige Verfügbarkeit sind einige

Stichworte. Auf der anderen Seite steht ein funktions- und kostenoptimiertes

Eigenprodukt mit allen Rechten und Entwicklungskosten.

Entwicklungskosten, Hardware wie Soft-ware, sind schwierig abzuschätzen. Insbe-sondere die Entwicklung eines Produktes bis zur Serienreife wird oft dramatisch unter-schätzt. Die verlockende Lösung wäre, aus einem bewährten Produkt eine Eigenvarian-te abzuleiten bzw. ableiten zu lassen. Dem stehen aber meist divergierende Interessen entgegen wie Urheberrechte, Anpassungs-kosten, Preisgestaltung, Herstellungsrechte, langfristige Verfügbarkeit oder Exklusivität.Calyx ist eine Plattform für industrielle An-wendungen wie Steuerungen, Regelungen, Bedienung oder Kommunikation. Das Kon-zept verbindet bekannte Komponenten in neuer Art. Die Hardware enthält ein Colibri-Prozessormodul mit einer CPU der PXA3xx-Reihe. Die funktionsbewährte Calyx-Basis-hardware wird für die Kundenanwendung angepasst; der Kunde erhält damit seine ei-gene Colibri Host-Elektronik. Die Calyx-Ba-sishardware bietet eine Vielzahl an Schnitt-stellen: USB, Ethernet, CAN, RS485, Power I/Os, ADC und DAC. Sie wurde speziell dafür ausgelegt, dass andere Schnittstellen ein-fach integriert werden können. Bei der HW-Integration wird auch das Interface für ein Display integriert. Das Display mit oder ohne Touch kann jede Grösse (3.2“ bis 19“) ha-ben, mit einer maximalen Auflösung von 1024×768 Bildpunkten.Mit Android sowie Linux als Betriebssystem steht ein mächtiges Tool-Set zur Verfügung, mit dem sich Geräteanwendungen bequem in Java schreiben lassen. Keine Kompromis-se für die GUI-Gestaltung, Datenbankanbin-dung oder Netzwerkintegration.

Volle Transparenz. Dank dem Open-Source-Ansatz, steht der gesamte Sourcecode von Linux-Kernel, Linux-Treibern, dem Android-Framework und der Android-Applikation zur Verfügung und kann vollumfänglich mit Ec-lipse weiterentwickelt werden. Damit herrscht volle Transparenz in der Software. Für Windows CE als Betriebssystem stehen ebenfalls ein umfassendes Board Support Package und die für den Betrieb der Hard-ware notwendigen Treiber zur Verfügung. Die Kundenentwicklung beginnt nicht bei

null, sie setzt auf einer funktionstüchtigen Plattform auf, einschliesslich den notwendi-gen SW-Treibern, Speisungen und mechani-schen Konzepten. Entwicklungskosten und -risiken werden damit stark reduziert und kalkulierbar. Das daraus abgeleitete Produkt ist Eigentum des Kunden, die Ansprüche von Noser Engineering werden mit den geleiste-ten Entwicklungsarbeiten abgegolten. Fabri-kation, Test und Wartung des Produktes übernimmt Noser bei Bedarf als weitere Dienstleistung. (tm)� n

Infosnoser engineering ag

8404 WinterthurTel. 052 234 56 [email protected] Datenerfassung mit graphischer Auswertung.

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5511-09 megalinkS w i S S T. n e T – n e T wo r k S & C o m m u n i C aT i o n S

Q U E R S E K T I O N 2 0 0

«Networks & Communication»

Power über das LAN-KabelMit der JetNet-Serie können PoE-Ethernet-Ports via Tages- und Wochenplanung eingerichtet werden. Dabei kann der Benutzer stündlich wie auch wöchentlich bestimmen, wann die entsprechenden Ethernet-Ports aktiv oder passiv sein sol-len. Damit ergeben sich in Applikationen ganz neue Möglichkeiten und kosten-günstige Lösungen ohne eine übergeordnete Steuerung zu verwenden, die diese Funktionalität übernimmt.

Spectra (Schweiz) AG8132 Egg Tel. 043 277 10 [email protected]

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56 megalink 11-09 S w i S S T. n e T – n e T wo r k S & C o m m u n i C aT i o n S

Power over Ethernet (PoE) ist nun auch für die Steuer- und Regelungstechnik verfügbar.

Power über das LAN-KabelAls Übertragungsmedium hat sich Ethernet mit dem TCP/IP-Protokoll nach der

standardisierten Norm IEEE 802.3 längst etabliert. Durch die weite Verbreitung

von Ethernet sind auch neue Lösungen entstanden, die den physikalischen

Ethernet-Standard benutzen um weitere Funktionalitäten im Netzwerk zur

Verfügung zu stellen. Eine solche intelligente Lösung ist Power over Ethernet

kurz «PoE».

Die wichtigste Botschaft vorweg: PoE-Funk-tionalität lässt sich über bestehende Kabelin-frastrukturen, das heisst mit den heutigen Cat-5-Kabel-Installationen realisieren. Die er-zielbare Bandbreite von 100 MBit für ein ein-zelnes Endgerät genügt auch noch in ferner Zukunft. Die Kabel verfügen über 4 verdrillte Aderpaare, davon werden allerdings nur zwei verwendet. Die restlichen zwei lassen sich frei nutzen, zum Beispiel für eine PoE- Lösung.PoE ist in der Norm IEEE 802.3af grundsätz-lich spezifiziert. Dabei unterteilt die Norm PoE-Geräte in zwei Hauptkategorien. In die erste Kategorie fallen Energieversorgerpro-dukte (Power Sourcing Equipment PSE), in die zweite Kategorie fallen Verbraucherpro-dukte (Powered Devices PD). Thema dieses Beitrags ist die aktive Variante mit den PSE-Lösungen. Das Produktsortiment reicht da-bei von nicht administrierbaren 5/6-Port FastEthernet PoE-Switches mit LWL-Anschluss bis hin zu administrierbaren 6-Port Fast Ethernet PoE-Switches. Einige Geräte verfü-gen dabei über die patentierte «Rapid Super Ring»-Technologie, zum Beispiel Korenix. Bei einem Kabelunterbruch wird die Verbin-dung in weniger als 10 ms über eine Backup-Leitung wiederhergestellt. Damit wird eine sehr hohe Verfügbarkeit erzielt. Die beiden nicht benutzten Aderpaare führen eine Span-nung von nominal 48 VDC (44 bis 57 V) und erlauben eine theoretische Leistung von 15 W. Der Standard IEEE 802.af geht davon aus, dass nach Leitungsverlusten noch zirka 13 W beim Endgerät zur Verfügung stehen.

Endgeräte mit und ohne PoE. Endgeräte, wel-che PoE nicht unterstützen, lassen sich trotz-dem ohne Probleme im selben Netzwerk mit den gleichen Komponenten betreiben. Damit keine Folgeschäden an den Verbrau-chern entstehen können, wurde ein entspre-chendes Verfahren, das sogenannte «Resis-tive Power Discovery» eingeführt. Dabei legt der JetNet-PoESwitch jeweils kurzzeitig ein stromlimitiertes Spannungssignal an die ent-sprechenden Adern an. Damit kann noch kein anderes Gerät beschädigt werden. Da-bei erkennt der PoE-Switch, ob der ange-schlossene Energieverbraucher über einen 25 kOhm Abschlusswiderstand verfügt und somit auch PoE unterstützt. Danach wird der Verbraucher mit einer kleinen Leistung ver-sorgt, worauf dieser signalisiert, zu welcher der vier normierten PoE-Leistungsklassen er gehört. Erst nach dieser Rückmeldung erhält das Endgerät (PD) die volle Leistung und kann den Normalbetrieb aufnehmen.

Vorteile der PoE-Funktionalität. Einer der Hauptvorteile von Power over Ethernet ist die Einsparmöglichkeit von einem oder meh-reren Stromversorgungskabeln. Ein weiterer Pluspunkt ist auch, dass PoE auf intelligente, zuverlässige und sichere Weise Strom über die physikalische Infrastruktur zu bestehen-den wie auch zu neuen Netzwerkgeräten bringt. Diese Endgeräte können somit auch an schwer zugänglichen Stellen oder in Be-

InFosSpectra (Schweiz) AG

8132 Egg Tel. 043 277 10 [email protected] Das Prinzip von Power over Ethernet (PoE).

Mit der Modulserie PET-7000 bietet spectra eine Reihe von Ein- und Ausgangsmodulen mit PoE-Technologie an.

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5711-09 megalinkS w i S S T. n e T – n e T wo r k S & C o m m u n i C aT i o n S

reichen, in denen keine aufwendige Verkabe-lung möglich ist, installiert werden. Damit können einerseits die Installationskosten drastisch gesenkt werden und andererseits kann die Ausfallsicherheit der an den PoE-Switch angeschlossenen Geräte durch eine zentrale unterbrechungsfreie Stromversor-gung (USV) erhöht werden.

Zusätzliche Funktionen bei PoE-Switches. Ne-ben der reinen Stromversorgung der Endge-räte, bieten moderne PoE-Switches zusätzli-che Funktionen an, die dem Benutzer eine grössere Flexibilität und mehr Möglichkeiten in seiner Applikation zulassen. Bei der be-schriebenen JetNet-Serie muss der Benutzer keine Kompromisse eingehen bezüglich der verwendeten Ethernet Switch Technologie. Alle gängigen und bekannten Standards wur-den auch bei den PoE-Ethernet Switches im-plementiert. So zum Beispiel Funktionen wie die Rapid Super Ring-Technologie (Recover time <10 ms), redundante Stromversorgung, Alarm-Relaiskontakt und diverse Manage-mentfunktionen wie SNMP V1/V2/V3, IGMP snooping, RMON, LACP, VLAN und QoS.Zusätzlich sind die PoE-Geräte aber für den industriellen Einsatz konzipiert und garantie-ren auch unter harten Bedingungen den ein-wandfreien Betrieb. Durch das im Switch integrierte Web-Interface wird die Konfigura-tion noch einfacher. Dabei bietet ein Stan-dard-Web-Browser Zugriff auf das Gerät via IP- Adresse. So können die entsprechenden Konfigurationen vorgenommen werden. Mit der JetNet-Serie können Ethernet-Ports via Tages- und Wochenplanung eingerichtet werden. Dabei kann der Benutzer stündlich wie auch wöchentlich bestimmen, wann die entsprechenden Ethernet-Ports aktiv oder passiv sein sollen. So ergeben sich in Appli-kationen ganz neue Möglichkeiten und kos-tengünstige Lösungen ohne eine übergeord-nete Steuerung.Mit der integrierten LPLD-Funktion wird das angeschlossene Gerät in Real- Time auf Akti-vität kontrolliert. Falls die entsprechende Rückmeldung fehlt, kann der JetNet-PoE-Switch selbstständig einen Restart des Endgerätes durchführen und somit den angeschlossenen Verbraucher automatisch wieder zum Leben erwecken.

Applikationen mit Power over Ethernet. Grundsätz-lich wird Power over Ethernet von Netzwerk-endgeräten genutzt, welche relativ wenig Leis-tung, ca. 15 Watt, benötigen und wo Flexibilität einen hohen Stellenwert einnimmt. Typischer-weise sind PoE-Switches in Applikationen im Zusammenhang mit IP-Kameras, WLAN- Access-Points, IP-Telefonie, Bluetooth-Access-Points, optischer Richtfunkanlagen (FSO), Zutrittskontrollsysteme und weiteren Applikati-onen in diesen Bereichen zu finden.

Der PoE-Ethernet Switch JetNet 3705.

PoE Ethernet mit PET-7000-Modulen.

Sensor-Computer Interfaces. Mit der Modul-serie PET-7000 bietet die Spectra (Schweiz) AG eine Reihe von Ein- und Ausgangsmodu-len, sogenannte Sensor to Computerinter-faces mit der oben beschriebenen PoE-Tech-nologie an. Das Modul bietet 6 Relaisausgänge für 250 VAC/30 VDC Schaltspannung und 6 galvanisch getrennte digitale Eingänge von 4 VDC bis 50 VDC, die auch als Counter-Eingän-ge für Signale bis 500 Hz verwendet werden können. Das Modul kommuniziert mit einem

Steuerrechner über das häufig in der Automa-tisierungstechnik anzutreffende Modbus TCP/IP-Protokoll. Es kann aber auch – dank seines eingebauten Webservers – mit einem Stan-dardbrowser konfiguriert werden. Das heisst die Ein- und Ausgänge können mit dem Brow-ser gelesen, bzw. gesetzt werden. Die Kom-munikation erfolgt über ein 10/100 Mbps Ethernet-Interface, die Versorgungsspannung kann 12 VDC bis 46 VDC betragen. (tm)� n

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58 megalink 11-09 S o f t wa r e

PLM-Software geht dem Konstrukteur zur Hand

Das Siemens-PLM-Flaggschiffs «NX» für die digitale Produktentwicklung integ-

riert HD3D und die Synchronous Technology wurde weiter verbessert. Die Soft-

ware wird dem Umstand gerecht, dass der Produktentwicklungsprozess in den

vergangenen Jahren stets komplexer geworden ist.

Eine der grossen Neuerungen von NX 7.0 ist die Integration von HD3D: Damit können An-wender ein Produktdesign visuell hinterfra-gen und evaluieren. Dies geschieht basie-rend auf den Daten aus Teamcenter oder NX. HD3D liefert beispielsweise Informationen zum Release-Status oder es gibt Auskunft zu Gewichts beschränkungen, Materialtypen, zum jeweiligen Lieferstatus. NX 7 setzt auf Flexibilität und Produktivität, unter anderem durch weitere Verbesserungen von Synchro-nous-Technology. Diese zielen auf eine maxi-male Wiederverwendbarkeit von Daten so-wie die Interoperabilität mit verschiedenen CAD-Systemen von Fremdanbietern. Der Import aus dem Fremdsystem sieht denn auch beeindruckend simpel aus: Sofern beim

Einlesen die richtigen Einstellungen gewählt wurden, steht das Design zur Bearbeitung bereit und birgt kaum Einschränkungen. Oft-mals werden Flächen beim Import nicht so verstanden, wie sie ursprünglich gemeint

wurden (statt Rundungsflächen entstehen dann Freiformflächen) – dieses Problem ist aber leicht zu lösen: Die Bereinigungsfunk-tionen helfen voll- oder halbautomatisch, Geometrien zu glätten, segmentierte Geo-metrien zu verschmelzen, ungewollte Brü-che zu entfernen und Inkongruenzen anzu-passen. Die neue Version akzeptiert auch, dass der Produktentwicklungsprozess in den vergangenen Jahren stets komplexer gewor-den ist. Gründe dafür sind die zunehmende Globalisierung, steigende gesetzliche Anfor-derungen und eine fortschreitende Perfekti-on fast aller Fertigungsprodukte. So müssen während der Produktentwicklung Hunderte von Entscheidungen in kurzer Zeit gefällt werden. Diese basieren zumeist auf Infor-mationen, die in einer Fülle von Formaten und an verschiedenen Orten vorliegen. Zu-dem handelt es sich um Dateien, die mit Ap-plikationen von unterschiedlichen Herstel-lern erstellt wurden. Logischerweise haben dann Geschwindigkeit und Genauigkeit der getroffenen Entscheide einen entscheiden-den Einfluss auf den Geschäftserfolg. (tm)�n

InfosSiemens PLM Software

8902 UrdorfTel. 044 755 72 72

[email protected]/plm Andreas schäfer (links) und Johannes Hörschläger (rechts) präsentierten nX 7.0.

spezielle Reports bieten einen Überblick über den status einzelner Teile. In diesem Beispiel ist ersichtlich, dass die Mehrzahl der Teile eine Gewichtsbeschränkung einhält.

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5911-09 megalinkB au e l e m e n t e

maxon-Antriebe in Lenkrädern mit Wachrüttelfunktion.

Sie kennen die Strecke im Schlaf.Gut, dass Sie es trotzdem nichtbeweisen müssen.

Wenn es drauf ankommt, setzt man in der Automobilindustrie auf unsere Antriebssysteme. Die stecken z.B. in Lenkrädern mit Wachrüttelfunktion und sorgen dafür, dass man auch nachts nicht vom Weg abkommt.maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hochpräzisen Antrieben und Systemen bis 500 Watt. Wir ent-wickeln und produzieren sowohl bürstenlose als auch bürstenbehaftete Gleichstrommotoren mit der einzigartigen eisenlosen maxon-Wicklung. Flachmotoren mit Eisenkern ergänzen das modular aufgebaute Produktprogramm. Zum Baukastensystem gehören ferner: Planeten-, Stirnrad- und Spezialgetriebe, Istwertgeber sowie Ansteuerungselektronik. Hightech CIM- und MIM-Bauteile werden in einem speziellen Kompetenzzentrum hergestellt. maxon motor steht für höchste Qualität, Innovationskraft, kompetitive Preise und ein weltweites Vertriebsnetz. Das Wichtigste aber ist die Qualität der kundenspezifischen Lösung, die wir mit Ihnen und für Sie erreichen. Testen Sie uns: www.maxonmotor.com

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Photodiode für Laser- dioden-Detektion

Hamamatsu Photonics stellt eine Hochgeschwindigkeits-Silizium PIN-Photodiode für die Überwa-chung von roten Laserdioden vor. Die S10783 und S10784 sind Hoch-geschwindigkeits-APC (Auto Power Control)-Detektoren mit einer Peak-response bei 760 nm, bemessen für die Überwachung von Laserdio-den mit Peakwellenlängen von 660 nm und 780 nm. Die S10783 hat ein surface mount package und die S10784 ein Plastikgehäuse mit einer ∅-3-mm-Linse. Die beiden Detektoren verfügen über eine schnelle Response von 300 MHz, typisch bei 650 nm und 250 MHz typisch bei 780 nm. Ebenfalls besit-zen beide eine sehr hohe Photo-empfindlichkeit; die S10783 0.46 A/W bei 650 nm und die S10784 eine 0.45 bei 650 nm. Diese Detek-toren sind ideal einsetzbar in allen Anwendungen, welche eine sehr schnelle und hochempfindliche De-tektorenleistung benötigen sowie in Produktionsprozessen, wo kos-tengünstige und zuverlässige Pin-Dioden gefragt sind. Beide Photo-dioden S10783 und S10784 ent-sprechen diesen Kriterien.

Hamamatsu Photonics Schweiz4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 60 [email protected] www.hamamatsu.ch

Hochauflösende Vision-SensorenCorporation erweitert seine preis-gekrönte Linie der Checker-Vision-Sensoren um zwei neue, hochauf-lösende Modelle. Der Checker 3G7 verfügt über eine Auflösung von 752×480 Pixel zum besseren Prüfen kleiner Merkmale und ist mit einer ultrahellen, weissen LED-Beleuchtung ausgestattet, die ei-nen optimalen Bildkontrast ge-währleistet. Er kann entweder als

Anwesenheits- oder als Messsen-sor konfiguriert werden und bis zu 800 Teile pro Minute erfassen und prüfen. Bei allen Checker 3G-Mo-dellen erfolgt das Setup ohne PC und mithilfe des SensorView Teach Pendants und des One-Click Set-ups ist die Konfiguration in nur we-nigen Minuten abgeschlossen. Der Checker 272 verfügt über die glei-che Auflösung und Beleuchtung wie das 3G7-Modell, plus Ladder Logic Editor, encoderbasierter Tei-leverfolgung und zusätzlicher I/O.

Der Checker 272 ist sowohl mit Anwesenheits- als auch mit Mess-sensoren ausgestattet. Checker ist ein Prüfsensor, der Teile sowohl erfassen als auch prüfen kann. So-mit ist eine externe Auslösevor-richtung überflüssig. Ein einziger Checker kann mehrere Teilemerk-male gleich- zeitig prüfen und Teile

selbst bei wechselnder Posi tion auf der Linie verfolgen.

Cognex Schweiz9000 St. GallenTel. 071 313 06 [email protected]

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60 megalink 11-09 B au e l e m e n t e

Empfindliche Zeilen Board-Level-Kamera

Hamamatsu Photonics stellt die C10000 TDI (time delay integrati-on) Board-Level CCD-Kamera vor. Sie ist eine der empfindlichsten Li-nescan-Kameras und verfügt über den neuesten CCD-Bildsensor von Hamamatsu. Die Board-Kamera ist ideal für Anwendungen von indus-triellen oder medizinischen Prozes-sen, wo Schwachlichtverhältnis-se herrschen und wo eine hohe Ausleserate benötigt wird. Eben-so ist sie besonders geeignet, dort wo eine hohe UV- und NIR-Emp-findlichkeit nötig ist. Die C10000 kann bei Durchleuchtungsapplika-tionen mit hohen Durchsatzraten,

bei Hochgeschwindigkeits–Fluo-reszenz und Lumineszenz-Über-wachungen, bei Dia- und Pro-benscans sowie bei verschiedenen biomedizinischen Messtechniken eingesetzt werden. Der CCD-Sen-sor verfügt über 2048×128 Pixel mit 90 % peak quantum-Effizienz, hohe UV-Empfindlichkeit und eine sehr schnelle Datenausleserate von bis zu 50 KHz Linienrate. Für gewöhnlich leiden Hochgeschwin-digkeits-Imagingsysteme unter schwachen Lichtverhältnissen und müssen mit speziellen Illuminati-onssystemen ausgestattet wer-den. Mit der Anwendung der TDI Image-acquisitions-Methode syn-chronisiert die C10000 Board-Ka-mera Ladungsübertragungen mit dem sich bewegenden Objekt. Dies ergibt 128-mal die Imageinte-gration eines herkömmlichen Line-sensors.

Hamamatsu Photonics Schweiz4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 60 [email protected] www.hamamatsu.ch

Bauteile-Katalog erweitert SortimentDer neue Katalog umfasst Schalt-netzteile in verschiedensten Aus-führungen für den Leistungsbe-reich von 5 bis 3000 Watt. Ausser-dem enthält er DC/DC-Wandler sowie DC/AC-Inverter. Mit den neuen Produkten in den Bereichen Externe Adapter, Hutschienen-, LED- und Einbaunetzteile wird das Sortiment erneut stark erweitert. Der Katalog kann direkt bei der Simpex Electronic AG angefordert oder von der Homepage herunter-geladen werden.

Simpex Electronic AG8622 Wetzikon Tel. 044 931 10 30 [email protected]

Mini-Printklemmen für SMT-BaugruppenPhoenix Contact hat eine neue Mi-ni-Printklemmen-Familie entwickelt, die mit einer Bauhöhe von 5,0 mm und einem Raster von 2,5 mm Lei-ter bis 0,75 mm² klemmt. Diese Printklemmen-Familie ist mit ihren Gehäusen aus LCP speziell für die Verarbeitung in SMT-Prozessen ab-gestimmt. Durch ihre geringe Baugrösse spart sie den Entwick-lern Platz auf der Leiterplatte. Ein kostenintensives, nachgelagertes, teilweise sogar manuell durchge-führtes Löten entfällt damit. Für sor-

tenreine SMT-Baugruppen sind die Printklemmen als reine SMD-Bau-teile erhältlich. Varianten mit her-kömmlichen Lötstiften stehen für THR-Lötverfahren zur Verfügung. Alle Varianten werden in einer Gurt-verpackung ausgeliefert. Die kom-fortable Federkraftanschlusstechnik dieser neuen Printklemmen-Familie erlaubt dann ein rasches Verdrahten der Baugruppen mit starren und fle-xiblen Leitern.

PHOENIX CONTACT AG8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 55 [email protected] www.phoenixcontact.ch

Druckkontakttechnik für industrielle AnwenderDie Druckkontakttechnologie der mili tärischen Nachrichtentechnik auf der Grundlage der Steckverbin-der NF10 (Schaltbau), respektive 8A10 (Souriau) stützt sich auf fe-dernde Kontakte mit selbstreini-genden Stirnflächen. Der hohe Kontaktdruck und der sehr niedri-ge Durchgangswiderstand ge-währleisten eine hohe Zuverlässig-keit auch bei sehr niedrigen Span-nungen und Strömen. Diese Grundcharakteristiken sind einge-flossen in die neuen Baureihen DN mit Gehäusen aus Zinkdruckguss oder Kunststoff mit Bajonettverrie-gelung in Schutzklasse IP68 (auch ungekuppelt). Sie sind für den Ein-satz zwischen –55 und +85 °C ge-eignet bei hoher Schock- und Vibra-tionsfestigkeit. Die Kabelstecker und Geräte dosen sind mit An-schlüssen AWG 22 (0,32 mm²/AWG 20 bis 26) bestückt. Der mo-dulare Aufbau des Systems er-möglicht die einfache Anpassung an die jeweiligen Anwendungen. Typische Einsatzgebiete sind der Maschinenbau, die Verkehrstech-

nik, die Medizintechnik, die Mess- und Regeltechnik sowie Nachrich-ten-, Audio- und Videotechnik. Die Version mit Metallgehäuse (Farbe silber) hat vier farbliche Kodierun-gen und drei Codierlagen über die Bajonettbahn. Sie ist 12-, 10-, 7-, 5- und 3-polig erhältlich mit einem Durchgangswiderstand von maxi-mal 5 mΩ pro Kontakt und weist eine Schirmdämpfung von >70 dB bei 1 MHz auf. Die 12-polige Versi-on ist mit einem optionalen Planar-

filter (C-Filter) von 4,7 nF ausge-stattet. Wärmeschrumpfende Formteile, Kabeltüllen und Schirm-anschlüsse sind ebenfalls lieferbar. Die Kontaktstirnflächen sind mit Hartgold veredelt und ermöglichen konstante elektrische Daten von ≥8 000 Steckzyklen.

Precimation AG2555 Brügg, Tel. 032 366 69 [email protected]

Page 63: megalink 11/2009

61 11-09 megalink I N D U S T R I E B E DA R F

Energiesparendes USV-SystemDie PowerWave 33 ist in sechs Leistungen von 60 bis 200 kVA verfügbar und wurde speziell für kritische Anwendungen in den Bereichen IT-Industrie, Telekom-munikation, Fertigungskontrolle, Verkehrswesen, Verkehrsregelung, Fahrzeugsteuerung, Finanzdienst-leistungen und Gesundheitswe-sen hergestellt. Durch die transfor-matorfreie Bauweise, kombiniert

mit ESIS-Technik (Energy Saving Inverter Switching), erreicht Pow-erWave 33 einen Wirkungsgrad von bis zu 95,5 % – auch im Teil-lastbereich. Das USV-System bie-tet volle Ausgangsnennleistung ohne Leistungsminderung von 0,9 (kapazitiv) bis 0,73 (induktiv). Dank der geringen Eingangsverzerrun-gen von THDI < 3,5% und des Leis-tungsfaktors von PF = 0,99 – auch bei Teillast – vermeidet sie eine Überdimensionierung von Genera-toren, Kabeln und Schaltanlagen, sowie den Einsatz von zusätzli-chen kostspieligen Eingangsfi ltern. Die Anlagen sind bis zu zehn Ein-heiten parallel schaltbar und kön-nen mit integrierten oder externen Batterien betrieben werden.

ServiceNet AGMember of Newave Group5432 NeuenhofTel. 056 416 01 [email protected]

Präzise Drehtische mit Schneckengetriebe

Die AGR-Produktreihe umfasst 5 Modelle mit einem inneren Durch-messer von 50 mm bis 200 mm, die wahlweise eine kontinuierliche 360-Grad-Rotation oder eine me-chanisch begrenzte Rotation erlau-ben (bis auf 5 Grad möglich). Die axiale Ladekapazität beträgt bis zu 570 kg und die Geschwindigkeit bis zu 30 U/min. Die Produktreihe bietet optionale direkt montierbare Encoder für eine optimale Wieder-holgenauigkeit, vernachlässigbare Hysterese und ein geringes Getrie-bespiel. Ein typisches technisches Merkmal der gesamten AGR-Pro-duktreihe ist die Positionsgenauig-keit von 120 Winkelsekunden ohne Encoder und 20 Winkelsekunden bei Verwendung der auf dem An-triebsmotor montierten Encode-roption. Die entsprechenden Spe-zifi kationen für die bidirektionale Wiederholgenauigkeit sind 30 be-ziehungsweise 8 Winkelsekunden. Die Aufl ösung für den grössten Drehtisch beträgt 2,1 Winkelsekun-den bei Verwendung eines am Ser-vomotor montierten 2500 Linien-Encoders. Bei Verwendung eines direkt am Drehteller montierten 40 000 Linien-Encoders beträgt die Aufl ösung 32,4 Win kelsekunden für den gleichen Rundtisch. Die AGR-Produktreihe wurde entwi-ckelt für allgemeine Anwendungen in Forschung und Industrie, die eine Durchführung erfordern, um die Montage zusätzlicher Vorrich-tungen und Ausrüstungen wie Lin-sen, Spiegel, Schleifringe oder Ka-belverbindungen zu ermöglichen.

GMP SA1020 RenensTel. 021 633 21 [email protected]/aer

Heizregler mit SafetyDer Heizregler für den High-Speed Feldbus INFO-Link kann bis zu 16 unabhängige Heizzo-nen regeln. Mit jeder Heizzone können beliebige Temperaturpro-fi le gefahren werden. Der Heiz-regler ist mit mehreren Schnitt-stellen ausgerüstet: Gigabit Feld-bus GinLink, Ethernet, INFO-Link, Serielle Schnittstelle. Folgende Safety-Anforderungen werden

erfüllt: Zweikanalige Abschal-tung, zweikanalige Erfassung der Temperatur, Quervergleich zwischen beiden Abschaltpfa-den, MTTFd 13 Jahre, EN 954-1 Kategorie 3, ISO 13849-1, Per-formance Level d.

INDEL AG8332 RussikonTel. 044 956 20 [email protected]

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64 megalink 11-09 I m p r e s s u m

ImpressumMegalink Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 15. Jahrgang «Megalink» 25. Jahrgang «EC Woche» 29. Jahrgang «Precision» 48. Jahrgang «Elektroniker» Total verkaufte Auflage: 2147 Exemplare Total Gratisauflage: 6925 Exemplare

Redaktion «Megalink» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink.ch

Chefredaktor: Patrick Müller, dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, [email protected]

Redaktor: Thomas Meier, dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, [email protected]

Kundenberatung Willi Dennler, Tel. 058 200 5643, [email protected] Thorsten Krüger, Tel. 058 200 5632, [email protected] Verena Müller, Tel. 058 200 5642, [email protected]

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Verlagsleitung: Karen Heidl Leiter Werbemarkt: Jürg Rykart, [email protected] Lesermarketing: Fabienne Thomann Verkaufsleitung: Thomas Stark, [email protected]

Produktion Reto Schleier, [email protected]

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: [email protected]

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonder-drucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

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Zeitschriften im selben Verlag Bâtitech – Chemie Plus – Chemische Rundschau Elektrotechnik ET – FIT for LIFE – HK-Gebäudetechnik – KOCHEN natürlich leben – SwissPlastics – Technica – wir eltern

ABB Schweiz AG 9, 46, 50

aip Wild AG 29

ALCATEL SEL 53

Alfred Imhof AG 40, 53

ASTORit AG 16

Avnet Abacus 10

AZ Fachverlage AG US 3

Bachmann Electronic Ges.m.b.H. 5

Beckhoff Automation AG 13, 24, 39, 40, 42

Bosch Rexroth Schweiz AG 7, 53

B&R Industrie-Automation AG 14, 28

BusinessLink 8

Cognex Schweiz 59

Compona AG 37

Computer Controls AG 12

Distrelec - Bereich der Dätwyler Schweiz 18

ebm-papst AG 12

EBV Elektronik 11, 17

Essemtec AG 6, 13

Elbro AG 10

Festo AG 48

Ford Motor Company 27

GMP SA 61

Fachhochschule Nordwestschweiz 21, 35

Hamamatsu Photonics Schweiz 14, 59, 60

Harting AG, 8604 Volketswil 42

Hirschmann 37, 38, 41

HSR Hochschule für Technik Rapperswil 4, 18

IBM 6

Identech Partners AG 35

ifm electronic ag 39

igus Schweiz GmbH 17, 41

INDEL AG 52, 61

Jenny Science AG, 6039 Root 43, 44

Jetter (Schweiz) AG 6

Koenig Verbindungstechnik AG 10

Kontron AG 6

Lenze Bachofen AG 38

maxon motor ag 9, 59

Mentor Graphics (Schweiz) AG 13

Mero Microchip 31

Mesago Messemanagement GmbH 36

MPI Distribution AG 61

M + S Industrielle Automation AG 19

National Instruments US 4, 39

noser engineering ag 12, 54

Omni Ray AG 18

Omron Electronics AG 42

Panasonic Electric Works Schweiz AG 40

Pepperl + Fuchs AG 38

Phoenix Contact AG 11

PHOENIX CONTACT AG 41, 60

Pilz Industrieelektronik GmbH 15

Portmann Instruments AG 14

PowerParts AG 17

Precimation AG 60

PULS Electronic GmbH 37

Rittal AG 20

Rockwell Automation AG 4

Rutronik 15, 25

Schneider Electric Motion AG 51

ServiceNet AG 2, 61

Servotronic AG 18, 53

Siemens PLM Software 58

Siemens Schweiz AG 19, 32, 37, 41, 42

SIGMATEK Schweiz AG US 1, 16, 22

Simpex AG 60

Spectra (Schweiz) AG 55, 56

Suva US 2

Syslogic-Group 33

Turck GmbH & Co. KG 9

The MathWorks GmbH 40

VEGA Messtechnik AG 13

Weber + Co. 38

Weidmüller Schweiz AG 45

Yokogawa 10

Firmen in dieser Ausgabe

Page 65: megalink 11/2009

Verschenken Sie Lesestoffzu Weihnachten!

Ich möchte «Fit for Life» für ein Jahr(11 Ausgaben inkl. Sonderheft «Laufen»)für CHF 84.– verschenken.Ich möchte «Kochen» für ein Jahr(10 Ausgaben) für CHF 58.– verschenken.Ich möchte «natürlich leben» für ein Jahr(12 Ausgaben) für CHF 84.– verschenken.Ich möchte «Wir Eltern» für ein Jahr

(14 Ausgaben) für CHF 72.– verschenken.

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©2009 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

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NI CompactRIO: Hardware für die Embedded-Steuerung

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Die grafi sche Programmiersoftware

LabVIEW und modulare Hardware

von NI, wie CompactRIO und PXI,

ermöglichen die Entwicklung voll-

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National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung EnnetbadenSonnenbergstr. 53 • 5408 EnnetbadenTel: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155ni.com/switzerland • [email protected]

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