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Bluetooth ist nicht gleich Bluetooth | Distribution in der Schweiz Die Highlights der fair for automation & electronics | Marktübersicht Antriebstechnik AUGUST 2011 www.megalink.ch
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megalink 08/2011

Mar 25, 2016

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik
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Bluetooth ist nicht gleich Bluetooth | Distribution in der SchweizDie Highlights der fair for automation & electronics | Marktübersicht Antriebstechnik

AUGUST 2011 www.megalink.ch

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CE

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Excellence in ElectronicsDie passenden Produkte für Ihren Zielmarkt

■ Mikrocontroller

■ Frequenz-Bausteine

■ Programmierbare Logik

■ Speicher-, Power- und

Lineare Komponenten

■ RF / Wireless

■ Optoelektronik

■ Sensoren

Halbleiter

■ High Power LEDs

■ High Brightness LEDs

■ LED Module

■ LED Beleuchtungstechnik

■ LED Sekundär Optiken

■ LED Treiber & Controller

■ LED Verbindungslösungen

■ LED Entwicklung

LED Lighting

■ TFTs

■ LCDs

■ LEDs / LED-Displays

■ OLEDs

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Displays / Opto

■ Relais

■ Batterien

■ Steckverbinder

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Elektromechanik

■ Standard Computer-

On-Module

■ BIOS

■ Kundenspezifi sche

Entwicklungen

■ Systemintegration

EmbeddedComputer Technologien

■ Speichermodule

■ Flash-Karten

■ IPC-Systeme /

Komponenten

■ COM Embedded

IT / PC & Komponenten

Hauptsitz RotkreuzTel. +41 41 785 82 [email protected]

Büro Biel/BienneTel. +41 32 366 85 [email protected]

Büro MontreuxTel. +41 21 965 35 [email protected]

Büro VolketswilTel. +41 43 355 33 [email protected]

MSC-Gleichmann Schweiz AG

www.msc-ge.com

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E D I TO R I A L 8.11 megalink 1

«Aus der Migros natürlich» – hat schon manches Kind freudig auf dieFrage geantwortet, woher die Milch stamme. Und hat nur Unverständ-nis und ein mitleidiges Kopfschütteln als Reaktion erhalten. In unsererreizüberfluteten und konsumorientierten Gesellschaft überrascht esnicht, wenn (nicht nur) Kinder den Realitätsbezug verlieren. Glanz undGlamour von ein paar wenigen Stars und Sternchen sowie möglichstviele Freunde auf Facebook sind die bestimmenden Lebensinhalte vie-ler Jugendlichen.

Anstatt nach Frage woher dieMilch stammt stellt sich heuteeher die Frage, woher dasLieblingsspielzeug der Teen-

ager stammt: das Handy. Als Antwort dürfte wohl meistens China fal-len. Was im Prinzip richtig ist, entspricht trotzdem nicht der ganzenWahrheit. Zwar werden die meisten Mobiltelefone in China produziert,doch zuvor müssen sie von kreativen Ingenieuren entwickelt werden –und da spielen Europa oder die USA nach wie vor eine sehr wichtigeRolle.

Und auch die computerisierten Produktionsstrassen benötigen vielKnow-how, das oft von einem Europäischen Automatisierungsspezia-listen stammt. Auch wenn auf dem Handy «Made in China» steht,steckt viel europäisches Ingenieur-Know-how drin.

Patrick Müller, [email protected]

Woher kommt die Milch?

«Phantasie ist wichtiger als Wissen,denn Wissen ist begrenzt.»

Albert Einstein,1879–1955Deutscher Physiker

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2 megalink 8.11 I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

28 MesseTreffpunkt der AutomatisiererDie zweite swissT.fair – Messe für Automa-tion und Elektronik – war ein grosser Erfolg:Gegen 150 Unternehmen präsentierten sichin der Messe Zürich. Rund 2500 Besucherliessen sich von den Ausstellern beratenund knüpften neue Kontakte. Zum erstenMal fand die Messe auch in Yverdon statt,wo rund 100 Firmen ihre Produkte undDienstleistungen dem welschen Publikumpräsentierten.

46 DistributionDistribution auf Berg- und TalfahrtDie letzten beiden Jahre waren sehr ereig-nisreich: Zuerst die Wirtschaftskrise, danndie unerwartet schnelle Erholung, im Märzdie Nuklearkatastrophe in Japan und jetztdie Frankenstärke. Wie stark betroffen wardie Distribution, welche Lehren haben dieUnternehmen daraus gezogen und wiesieht die Zukunft aus?

THEMEN

1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 5 Nachrichten 16 Alles ist embedded Embedded Computing Conference 2011

18 Who is who Embedded 20 Who is who Distribution 24 Faszinierende Messtechnik Fachtagung Faszination Messtechnik 2011

26 Who is who Messtechnik 28 Treffpunkt der Automatisierer Das war die zweite fair for automation 42 Treffpunkt Ineltec

Messe für Gebäudetechnik und Infrastruktur 44 «EBV Medical Team berät Kunden umfassend»

EBV Elektronik stärkt die Medizinelektronik 46 Distribution auf Berg- und Talfahrt

Distribution in der Schweiz 50 IPC-Richlinien für die Elektronikfertigung

Ein Konzept setzt sich durch 52 Die Spreu vom Weizen trennen

Echte und scheinbare modulare USV-Systeme 53 in motion

Antriebe und Fluidik 54 Marktübersicht

Antriebstechnik 56 Für jede Applikation die ideale Lösung

Mit Parkem-Bewegungsmechanik zum richtigen Ort 59 SwissT.net Networks & Communication 60 Sparpotenzial für die Industrie

Wirtschaftlicher produzieren mit PlantStruxure

62 Bluetooth ist nicht gleich BluetoothZu differenzieren bei industriellen Anwendungen

MESSENACHSCHAU

30 Neue Softwaregeneration TwinCAT3 Offene und intelligente Automatisierungslösungen

32 Effizientes Entwickeln Hardware-in-the-Loop für die Automobilindustrie

33 Leistungsstarke ProduktneuheitenNI erweitert Compact-Plattformen

34 Flexible Stecker, die haltenNicomatic Rechteckstecker der CMM-Baureihen

35 Effizienteres EngineeringIndraMotion for Packaging mit neuen Funktionen

36 Aus der Packung, fertig, los!Konzept zur Erfassung elektrischer Energiewerte

37 Maschinen noch flexibler gestaltenSchneller am Markt mit SoMachine

38 Haptische Sicherheit beim BedienenSigmatek mit zwei Erfolgsprodukten

39 Mehr als nur eine LeiterplatteHochstrom-/Wärmemanagement auf der Leiterplatte

40 Fahrzeug-PC mit KommunikationstalentTransport-PC mit 8"-Touch Panel

41 «Ethernet-Controller 2.0» mit SD-KarteneinschubEthernet-Controller mit einfacher IT-Anbindung

HIGHLIGHT

67 Es gibt nur eine Lösung – die Beste! Massgeschneiderte Stromversorgungen

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S 8.11 megalink 3

62 KommunikationBluetooth ist nicht gleich BluetoothViele Menschen nutzen die Bluetooth-Tech-nologie zu Hause und am Arbeitsplatz soselbstverständlich wie ihr Handy. Im Auto-matisierungsumfeld halten sich jedoch hart-näckig Vorurteile gegenüber der industriel-len Nutzung dieser Technologie. DieserArtikel zeigt auf, inwiefern sich industrielleLösungen vom Massenmarkt unterschei-den und wo Vorurteile unbegründet sind.

EBV Elektronik hat im letzten Jahr eine eige-ne Task-Force ins Leben gerufen, die alleneuropäischen Herstellern von medizinelekt-ronischen Geräten bei Bedarf schon in derDesign-in-Phase effektive Unterstützung zurVerfügung stellt. Markus R. Vogt, Vertical

Segment Director EMEA Medical bei EBV, erklärt im Interview, wel-che Eigenheiten diese Marktnische besitzt und wie differenziert des-halb die europäischen Kunden unterstützt werden müssen.

ZUR TITELSEITE

«Das EBV Medical Team berät denKunden umfassend»

EBV Elektronik8953 DietikonTel. 044 745 61 [email protected]

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Telefon 052 354 55 55 oder

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© PHOENIX CONTACT 2011

Zuverlässiges PV-Datenmanagement

PRODUKTE

58 in motion 63 Kommunikation 65 Automation 68 Bauelemente 74 Industriebedarf 75 Messen und Prüfen 78 Lieferantenverzeichnis

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4 megalink 8.11 VE R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

Die Schweizer Messe für Technologie, dievom 4. bis 6. September 2012 zum ersten Malin Bern durchgeführt wird, hat mit ihrem Mes-sekonzept die Branchenpartner überzeugt.Die Schweiz ist einer der führenden Standortefür Unternehmen der Technologiebranche – ei-ner Wirtschaftssparte, die Schweizer Qualität,überdurchschnittliches Know-how, Präzisionund Zuverlässigkeit im besonderen Mass ver-körpert. Gute Gründe also, die produzierendenBetriebe der Branche, aber auch Handels-und

Engineering-Unternehmen in einem grossen,prominenten Schaufenster zu zeigen.Als Messepartner darf die Sindex auf starkeBranchenpartner zählen: swissT.net, GOP,Bundesamt für Energie, Bundesamt für Be-rufsbildung und Technologie, Electrosuisse,Swissmechanic, Swissmem, tecnoswiss.Die Sindex wird zur Marktplattform derSchweizer Technologiebranche, wo sich In-dustrie, Wirtschaft, Politik und Wissenschaftalle zwei Jahre treffen.

Ausstellungsschwerpunkte•Automation•Robotik•Fluidtechnik•Elektronik•Elektrotechnik•Produktionstechnik•Engineering und Dienstleistungen•Bildung und Forschung

www.sindex.ch

Sindex: Schweizer Messe für Technologie

Datum Ort Thema Kosten VeranstalterDiverse Diverse Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatro-

nik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstech-nik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare

Bosch Rexroth Schweiz AG5563 Buttikon, Tel. 055 464 63 [email protected]

30.8.201131.8.2011

NTB Buchs SGFHNWWindisch AG

Oszilloskope-Messtechnik-Seminar: Serielle DatenbusseDas praktische Seminar mit Workshop vermittelt Messtechnik-Know-how rund um serielle Datenbussen in Theorie und Praxis.

Computer Controls AGTel. 044 308 66 [email protected], www.ccontrols.ch

07.9.201107.12.2011

Effretikon Late Afternoon Talk Präsentation der neuesten Produkte,Kundenlösungen und aktuellen Markttrends.Anschliessend Apéro. Dauer: 17.30 – 18.30 Uhr.

Kostenlos SIGMATEK Schweiz AG8307 Effretikon, Tel. 052 354 50 50www.sigmatek-automation.ch

3 x 2 Tage:12./13., 19./20.,26./27.9.2011

Kleben will gelernt sein. Im 6-tägigen Seminar vermitteln Fach-leute von APM Technica und des Fraunhofer Instituts theoreti-sche Grundlagen und praktische Tipps. Themen sind: Klebstoffe,Bindungskräfte und Rheologie, Oberflächenbehandlung, Prüf-techniken, Klebschicht-Eigenschaften und Konstruktion vonKlebestellen sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz amArbeitsplatz. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter aus denBereichen Konstruktion, Montage, Fertigung und Technik.

CHF2800.–

APM Technica AG9435 HeerbruggTel. 071 788 31 [email protected]

Diverse Niederrohrdorf OrCAD Capture Training: 2 Tage: 12.–13.9. / 17.–18.10. / 21.–22.11.2011OrCAD Capture CIS Training: 1 Tag: 14.9. / 19.10. / 23.11.2011Allegro/OrCAD PCB Editor Basic Techniques Training:3 Tage: 21.–23.9. / 24.–26.10. / 28.–30.11.2011Allegro PCB Editor Advanced Techniques: 2 Tage:27.–28.10. / 1.–2.12.2011PSpice Training: 3 Tage: 26.–28.9. / 2.–4.11. / 5.–7.12.2011PSPice Advanced Analyses Training: 1 Tag: 29.9. / 8.12.2011Allegro Design HDL Front to Back Training: 3 Tage: 29.–31.8. /3.–5.10. / 7.–9.11. / 12.–14.12.2011Allegro PCB Librarian Training: 2 Tage: 1.–2.9.20116.–7.10.2011 / 10.–11.11.2011 / 15.–16.12.2011Allegro Highspeed Constraint Management: 2 Tage:5.–6.9.2011 / 10.–11.10.2011 / 14.–15.11.2011Allegro PCB Router Basis Training: 2 Tage:8.–9.9.2011 / 13.–14.10.2011 / 17.–18.11.2011

FlowCAD Schweiz AG5443 NiederrohrdorfTel. 056 485 91 [email protected]

Diverse München Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oderspeziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen undTermine unter: www.rohde-schwarz.com =› «News & Events».

Roschi Rohde & Schwarz AG3063 Ittigen, Tel. 031 922 15 [email protected]

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Am 4. Oktober 2011 findet an der Fachhoch-schule Nordwestschweiz in Windisch wiederdie Communication Conference statt. Die Fach-tagung für industrielle Kommunikationstechnikin Theorie und Praxis konzentriert sich auf dieThemen und Probleme, welche die Fachweltbeschäftigen. Ob hybride Daten-/Power-Verbin-

dung, Lösungen für permanente Überwachungmit Profibus, Data Center oder WLAN: Die«Communication Conference» bietet die opti-male Gelegenheit, sich ein Bild der neuestenEntwicklungen sowie Technologien zu machen,und vermittelt Entscheidungshilfen und -grund-lagen. Fachleute und Experten der Schweizer

Marktführer bieten an einem Tag kompakt undeffizient einen breiten Überblick über Technolo-gien, Trends und Erfahrungen rund um die Da-tenkommunikation in der Automation, Industrie-verkabelung und darüber hinaus.

www.swisst.net

Fachtagung Communication Conference

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N A C H R I C H TE N 8.11 megalink 5

Der grösste Arbeitgeber des Kan-tons Obwalden blickt zurück aufein halbes Jahrhundert Geschich-te: 50 Jahre Maxon Motor AGsteht synonym für 50 Jahre Inno-vation, Qualität und Kontinuität.Daher ist es naheliegend, dassdie Maxon-Antriebe überall dorteingesetzt werden, wo sie unterExtrembedingungen funktionierenmüssen: Vom Erdinnern bis zumMars.

50 Jahre Innovation. Was im De-zember 1961 als Produktionsstät-te des Elektrokonzerns BraunGmbH aus Frankfurt geplant war,ist heute ein Unternehmen mitWeltruf. In den 50 Jahren ihresBestehens hat die Maxon Inno-vationen geprägt und ein neuesVerständnis von hochpräzisenAntriebssystemen geschaffen.Maxon ist mit fast 1900 Ange-stellten – davon arbeiten alleinüber 1000 am Standort Sachseln– der grösste Arbeitgeber imKanton Obwalden. Maxon hatvor allem ein Auftrag zu Welt-ruhm verholfen: Als am 4. Juli1997 der Rover «Sojourner» derNASA, ausgerüstet mit 11 Ma-xon DC-Motoren, auf dem Marslandete, wurde das Unterneh-men schlagartig ins Bewusstseinder Öffentlichkeit katapultiert.

Der Erfolg geht weiter. Die MaxonMotor-Gruppe hat das Geschäfts-jahr 2010 mit einem Rekorder-gebnis abgeschlossen. Nach demwirtschaftlich schwierigen 2009hat sich Maxon rasch erholt unddeutlich zugelegt. Der Gruppen-umsatz beläuft sich auf CHF306,6 Mio. (+23,6 % gegenüberVorjahr). Mit einem Cashflow (Be-triebserfolg plus Abschreibungen)von CHF 40,8 Mio. (13,3% desGruppenumsatzes) konnte dasUnternehmen alle Investitionenaus eigenen Mitteln tätigen. PerEnde 2010 beschäftigte das Un-ternehmen gut 1850 Mitarbeiten-de (+174 gegenüber Vorjahr), da-von rund 1050 Personen in Sach-seln. Über 80% der Produktiongehen in den Export. Das Unter-nehmen verfügt über Produkti-

onsstandorte in Sachseln, Se-xau/Deutschland und Ves-zprém/Ungarn.Maxons Innovationskraft ist unge-brochen, die Produkte-Pipelinegut gefüllt. Die Aussichten für daslaufende Geschäftsjahr beurteiltMaxon verhalten optimistisch.«2010 haben wir dank der An-strengungen aller Mitarbeitendenein neues Rekordergebnis er-zielt», sagte Hauptaktionär Karl-Walter Braun an der Medienkon-ferenz. Die monatlichen Auftrags-eingänge seien 2010 regelrecht indie Höhe geschnellt, während imVorjahr noch Kurzarbeit hatte ein-geführt werden müssen. Dochwider Erwarten erholte sich dieWirtschaft relativ schnell und we-sentlich besser als angenommen.Innerhalb der Maxon Motor-Grup-pe sind die AbsatzmärkteSchweiz, USA, Deutschland undNiederlande in absoluten Zahlenam stärksten gewachsen. DieMedizintechnik (45%) und Indust-rieautomation (28%) machtenmehr als zwei Drittel der gesam-ten Absatzmärkte aus.

Mit Innovationspreis ausgezeichnet.Im abgelaufenen Geschäftsjahrdurfte Maxon mit dem EC 22 HD(Heavy Duty), dem ersten Stan-dardmotor für extrem raue Ein-satzbedingungen, zum zweitenMal nach 1996 den Innovations-preis der Zentralschweizerischen

Handelskammer entgegenneh-men. «Damit haben wir unserehohe Innovationskraft ein weite-res Mal bewiesen», sagte JürgenMayer, VR-Präsident von Maxon.Für die extremen Anforderungenin der Tiefbohrtechnik entwickelt,eröffnet der Antrieb neue Mög-lichkeiten in einer Vielzahl von An-wendungen, welche höchste An-sprüche an Zuverlässigkeit undtechnische Performance stellen.«Unsere Antriebssysteme sindmittlerweile vom Erdinnern biszum Mars im Einsatz», sagteEugen Elmiger, CEO. Dank dervielen Einsatzmöglichkeiten derPräzisionsantriebe aus Obwaldenist die Maxon Motor AG weltweitgut positioniert.

Positive Entwicklung hält 2011 an. Inden ersten fünf Monaten des lau-fenden Geschäftsjahres liegt derUmsatz über dem Vorjahr. Dieweiteren Aussichten werden po-sitiv beurteilt. Zwar bereite ge-mäss Karl-Walter Braun vor allemder starke Franken sowie die ho-hen Rohstoffpreise Sorgen. «Wirsind jedoch zuversichtlich, dasswir diese Herausforderungen be-wältigen können. Wir gehen mitvorsichtigem Optimismus in dieZukunft», sagte Braun.

www.maxonmotor.com

Maxon Motor-Gruppe mit Rekordergebnis im 50. Jubiläumsjahr

Von links: Jürgen Meyer (Präsident Verwaltungsrat) , Dr. Karl-Walter Braun (Controlling),Eugen Elmiger (Sprecher der Geschäftsleitung, Sales & Marketing), Armin Lederer (Opera-tions) und Ulrich Claessen (Entwicklung).

Das Firmengebäude im Jahr 1963.

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Die Kontron AG, weltweiter Anbieter vonEmbedded Computer- Systemen, hat zweiDesign Wins in einer Gesamthöhe von41 Mio. US-Dollar gewonnen: Der Messge-rätehersteller Agilent Technologies mit Sitzim kalifornischen Santa Clara, wird für ihreEXT Wireless-Testgeräte Kontron-Technolo-gie verwenden. Die neue Plattformgenerati-on für das Projekt Nimitz II HP wird dabei inden kommenden fünf Jahren auf KontronsCOM Express ETXe-DC-Modulen und IntelCore 2 duo-Chipsätzen basieren. Die Produk-tion soll im zweiten Quartal 2011 anlaufenund im ersten Vierteljahr 2012 auf vollem

Stand sein, das Volumen für Kontron um-fasst 24 Millionen US-Dollar.Der zweite Design-Win konnte im Markt Ver-teidigung und Sicherheit gewonnen werdenund umfasst ein Volumen von 17 Mio. US-Dollar: Für einen der weltgrössten Herstellervon Verteidigungstechnik soll Kontron digi-tale Signalverarbeitungstechnologie für einstreng geheimes Projekt des US-Militärsstellen. Die Produktion startet im drittenQuartal 2011.«Zum ersten Mal seit der wichtigen Akquisiti-on der im Militärbereich spezialisierten APLabs im vergangenen Jahr werden dabei un-

sere Produkte in AP-Gehäuse integriert», soder Kontron-Vorstandsvorsitzende UlrichGehrmann. «Neben einem hervorragendenPreis-Leistungs-Verhältnis und gewachsenen,erfolgreichen Kundenbeziehungen hat sowohlbei Agilent als auch beim US-Militär-Auftragunsere globale Aufstellung den Ausschlag ge-geben. Als einziger Anbieter entwickeln, pro-duzieren und betreuen wir in Europa, Asienund Nordamerika – für unsere Kunden, dieunter immer höherem Zeitdruck stehen, be-deutet das eine unvergleichliche Geschwin-digkeit, mit der wir Aufträge erfüllen können.»www.kontron.com

Kontron gewinnt zwei Aufträge für 41 Millionen US-Dollar

Nach 10 Jahren kann ein Unternehmen mitStolz behaupten, dass es sich auf demSchweizer Markt etabliert hat. Dies nahmdas Team von Weidmüller Schweiz rund umRené Meier zum Anlass, am 27. Mai eingrosses Fest am Hauptsitz in Neuhausen zufeiern. Der Zufall wollte es, dass der Spezia-list für elektrische Verbindungen, Übertra-gung und Wandlung von Energie, Signalenund Daten im industriellen Umfeld gleich-zeitig den umsatzstärksten Monat seit derFirmengründung verbuchen konnte.Eingeladen waren neben den Mitarbeiternmit ihren Familien auch alle Kunden und Part-ner von Weidmüller. Eine Führung durch dasFirmengebäude bot einen spannenden Ein-blick in das Unternehmen und ein paar inter-essante Details – wie zum Beispiel dass dasVerkaufsteam jeden Monat rund 16000 Kilo-meter zurücklegt.

Mit der Übernahme der Weidmüller CarlGeisser + Co. gründete Weidmüller als Letz-ter der grossen Klemmenhersteller eineeigene Schweizer Tochtergesellschaft underzielte im Gründungsjahr einen Umsatz vonknapp 9 Millionen Franken. Im Jubiläumsjahrwerden die 25 Mitarbeiter den Umsatz aufüber 18 Millionen Franken steigern – obwohldie Preise der Weidmüller-Produkte im 2011um bis zu 8 % sanken. Dank höheren Stück-zahlen als im alten Rekordjahr 2008 konnteder Preiszerfall kompensiert und der Markt-anteil gesteigert werden. 29 % des Umsat-zes der rund 2800 aktiven Kunden werdendabei durch Klemmen erzielt.Weltweit beschäftigt das Familienunterneh-men Weidmüller rund 4000 Mitarbeiter underwartet einen Umsatz von 600 MillionenEuro im 2011. Weltweit verfügt das Unter-nehmen über 23 Vertriebsgesellschaften und57 exklusive Vertretungen. Rund 5 % desUmsatzes steckt Weidmüller in die For-schung und Entwicklung.

www.weidmueller.ch

10 Jahre Weidmüller Schweiz

Das Führungsteam von Weidmüller Schweiz (von links): Bo-ris Savic, Leiter Marketing/Kundenservice, René Meier, Ge-schäftsführer, Rami Aro, Verkauf/Applikationsmanagementund Dominic Greutmann, Controlling/Administration.

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Solid State Relays

Power Semiconductors

High Power Semiconductors

High Power Semiconductors

Foils & Powerclips

Heatsinks

Heatpipes

Current Sensors

AC-& DC-Fans by PowerParts

by PowerParts

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CLAREIXYS

WESTCODEABB

KUNZEJUNIOR

THERMACORETELCON

SWISSBREEZEASSEMBLIES

Die Schaffner Gruppe, Herstellervon EMV-Komponenten, Ober-wellenfilter und magnetischenBauteilen, hat im ersten Semes-ter 2010/11 den Wachstumskursfortgesetzt und die Resultatedes Vorjahrs deutlich übertroffen.Der konsolidierte Nettoumsatzwurde um 17,2 Prozent (in Lokal-währungen 28,7 %) auf CHF99,2 Mio. (HJ1 2009/10: CHF84,6 Mio.) gesteigert. Das opera-tive Ergebnis nahm auf CHF9,0 Mio. (CHF 5,6 Mio.), dieEBIT-Marge auf 9,1 Prozent(6,6 %) und das Unternehmens-ergebnis auf CHF 7,2 Mio. (CHF3,8 Mio.) zu. In den ersten sechsMonaten 2010/11 verzeichnetedie Schaffner Gruppe einenAuftragseingang von CHF102,3 Mio. (CHF 98,3 Mio.), das

Verhältnis neuer Aufträge zumUmsatz (Book-to-Bill-Verhältnis)belief sich auf 1,03.

Dynamische Entwicklung in allenMärkten. 2010/11 verzeichnetedie Schaffner Gruppe erneut einstarkes Wachstum in den strate-gischen Wachstumsmärktenenergieeffiziente Antriebssyste-me, erneuerbare Energien undBahntechnik, die 56 Prozent(51 %) zum Gruppenumsatz bei-trugen. In Europa wurde mit60 Prozent (61 %) weiterhin dergrösste Umsatzanteil erzielt, ausder Region Asien-Pazifik stamm-ten 32 Prozent (32 %) und ausden amerikanischen Märkten8 Prozent (7 %). China ist mit ei-ner Umsatzsteigerung um 24Prozent in Lokalwährung und ei-

nem Umsatzanteil von 20 Pro-zent (19 %) hinter Deutschlandweiterhin der zweitgrösste Marktder Schaffner Gruppe.

Weiter verbesserte Finanzierungs-struktur. Die Schaffner Gruppeverfügt über eine solide Bilanz,was in Verbindung mit der Zins-entwicklung eine deutliche Re-duktion der Finanzierungskostenermöglichte. Als Folge der Um-satzsteigerung nahm das Netto-umlaufvermögen auf CHF40,8 Mio. (30.9.2010: CHF38,3 Mio.) zu. Die Nettoverschul-dung wurde auf CHF 10,9 Mio.(CHF 11,8 Mio.) reduziert unddas Verhältnis der Nettoverschul-dung zum Eigenkapital (Gearing)entsprach 19 Prozent (21 %).www.schaffner.com

Schaffner Gruppe mit Umsatz- und Ergebnissteigerung

An der diesjährigen Veranstal-tung von «Wissen am Morgen»für Fachplaner und Systeminte-gratoren zeigt FussballexperteAlain Sutter, wie er Höchstleis-tungen erzielt hat. Die Parallelenzur Arbeit sind frappant und vie-les kann direkt in den Arbeitsall-tag übernommen werden.Die neue SWKI-RichtlinieBA101-01 für die Gebäude-automation wird vorgestellt vonPeter Scherer, Amstein + Wal-thert AG. Sie ist die solide Pla-nungs- und Ausführungsunterla-ge des GA-Planers und System-integratoren zur Vermeidungvon Missverständnissen und zurReduktion der ungeliebtenNachträge mit GU, Architektund Bauherr.Wie im Fussball bleibt es nichtbei der Theorie, was zählt, sindTore schiessen, sprich Praxis.Anhand praktischer Anwendun-gen und handfester Beispielewird das erste Beurteilungs-schema zum GA-Radar präsen-tiert. Damit wird bereits in einerfrühen Projektphase erkannt,welche konkreten Auswirkun-

gen die Bedürfnisse des Bau-herrn (wie Komfort, Energieein-sparung, Nutzungsflexibilitätusw.) auf die Gebäudeauto-mation hat. Konkrete Beispielefür Raumklima, Beleuchtung,Storen, Automation, Verkabe-lung und Bedienung werdengezeigt.Die Veranstaltung «Wissen amMorgen» mit einem spannen-

den Programm und einemZmorge in angenehmer Atmo-sphäre findet 3-mal statt:

•Mittwoch, 14. September 2011, inBasel, 9–11 Uhr, an derineltec, OpenForum, Halle 1.1,ideal für den anschliessendenMessebesuch.

•Mittwoch, 28. September 2011 inZürich, 8–10 Uhr, SchweizerBaumuster-Centrale.

•Donnerstag, 24. November 2011 inBern, 8–10 Uhr, RestaurantCaledonia, neben der Hausbau-und Energiemesse, ideal fürden anschliessenden Messe-besuch.

Wissen am Morgen wird unter-stützt von den Firmen BelimoAutomation AG, Griesser AG,se Lightmanagement AG, Saia-Burgess Controls AG, WoertzAG.Die Teilnehmerzahl ist be-schränkt. Anmeldung und wei-tere Informationen unter:www.wissen-am-morgen.ch

«Wissen am Morgen» – Anpfiff für Profis

Alain Sutter, Fussballexperte, zeigt, wie erHöchstleistungen erzielt hat.

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ABB übernimmt Trasfor, um das Angebot anSondertransformatoren zu erweitern und dieErschliessung von wachstumsstarken Märk-ten und Anwendungen zu fördern. Trasfor istein führender Hersteller von Trockentransfor-matoren und Drosseln für Niederspannungs-und Mittelspannungsanwendungen. Das Un-ternehmen bietet Spezialprodukte für unter-schiedliche Bereiche wie Antriebstechnik,Schienenfahrzeuge, Offshore-Windenergieund andere Arten der Energieerzeugung an,die auf erneuerbaren Energien basieren. Da-rüber hinaus bedient es weitere Branchenwie die Schifffahrt und die Öl- und Gasindus-trie. Mit rund 380 Mitarbeitenden erwirt-schaftete Trasfor 2010 einen Umsatz von

rund 130 Millionen US-Dollar. Das Unterneh-men mit Sitz in der Schweiz unterhält eineFertigungsstätte in der Nähe von Lugano undzwei weitere Anlagen in Italien. Über denKaufpreis und alle weiteren finanziellen Ein-zelheiten der Transaktion haben die ParteienStillschweigen vereinbart. «Diese ergänzen-de Übernahme passt zur Strategie von ABB.Sie wird unser Transformatorgeschäft stär-ken, unser Produktangebot erweitern undunsere Marktpräsenz ausbauen», sagt Bern-hard Jucker, Leiter der Division Energietech-nikprodukte von ABB. Die energiesparendenProdukte von Trasfor runden unser Transfor-mator-Portfolio ab und eröffnen Möglichkei-ten für Synergien und Wachstum.» Im Trans-

formatorgeschäft gewinnen Trockentransfor-matoren zunehmend an Bedeutung. Die Ver-wendung von Stoffen wie Harz anstelle vonÖl zur Isolierung senkt das Brandrisiko undauch die Umweltbelastung wird reduziert.«Wir sind stolz, dass wir mit unseren starkenTechnologien und kompetenten Mitarbeiten-den Bestandteil der ABB-Gruppe werdenund freuen uns auf attraktive Chancen fürWachstum und Markterweiterung», so Gian-paolo Palladini, CEO von Trasfor.Die Transaktion unterliegt den üblichen be-hördlichen Genehmigungen. ABB geht da-von aus, dass die Übernahme in der zweitenJahreshälfte vollzogen wird.www.abb.com

ABB erweitert Transformatorgeschäft mit Übernahme von Trasfor

Die europäischen Leitmessen und Konferenzenzum Trendthema organische und gedruckteElektronik – LOPE-C und Printed Electronics Eu-rope – werden sich ab kommendem Jahr zu Eu-ropas grösster Fachmesse und Konferenz zu-sammenschliessen. Ausrichter und Veranstalterist die Messe München. Eine entsprechendeKooperation haben die Messe München Inter-national (MMI), die OE-A (Organic and PrintedElectronics Association) und IDTechEx Ltd. imRahmen der LOPE-C in Frankfurt verkündet. DieAuftaktveranstaltung findet vom 19. bis 21. Juni2012 auf dem Gelände der Neuen Messe Mün-chen statt.Norbert Bargmann, stellvertretender Vorsitzen-der der Geschäftsführung der Messe München:«Wir freuen uns über die Kooperation mit unse-ren Partnern, durch die wir allen im Bereich derorganischen und gedruckten Elektronik tätigenHersteller, Industrieabnehmer und Forschungs-einrichtungen eine neue, hochwertige Plattformbieten können. Mit der Messe München alsAusrichter und Veranstalter werden die Markt-teilnehmer und alle Beteiligten in besonderemMasse von der bestehenden Branchenexperti-

se profitieren; denn mit der productronica undder electronica hat die Messe München Interna-tional bereits zwei erfolgreiche Leitmessekon-zepte im Portfolio, die das weite Leistungsspek-trum der Elektronik und elektronischer Anwen-dungen bedienen.»Die Zusammenlegung der bestehenden Veran-staltungen zu einer europäischen Leitmesse amStandort München begrüsst auch WolfgangMildner, OE-A-Mitglied und Geschäftsführerder PolyIC GmbH & Co. KG. «Ich freue michsehr, dass sich die Partner für die grosse Lö-sung zusammengeschlossen haben. Für die In-dustrie und die weitere Entwicklung der organi-schen und gedruckten Elektronik ist eine ge-meinsame Veranstaltung sicher die beste undstärkste Lösung.» Raghu Das, CEO von IDTe-chEx: «Es war der Wunsch der Branche, diebeiden grössten Veranstaltungen im Bereichder organischen und gedruckten Elektronik mit-einander zu verbinden. IDTechEx und OE-Afreuen sich, dies gemeinsam erreicht zu haben.Gemeinsam mit der Messe München Internati-onal werden wir die Veranstaltung nun weiterentwickeln und vergrössern. Die gedruckte

Elektronik wird im kommenden Jahrzehnt zu ei-nem Milliarden-Geschäft werden. Unsere neueVeranstaltung soll nicht nur den Fortschritt derBranche dokumentieren, sondern auch als Kata-lysator das künftige Wachstum fördern.»

www.messe-muenchen.de

Die Zukunft der organischen und gedruckten Elektronik liegt in München

Mit einer organischen Solarzelle betriebene Taschenlampe.

Mit einer selbstentwickelten Software fürdie globale Lagerverwaltung ist Future Elec-tronics in der Lage, am nächsten Werktagnach Auftragseingang die 100000 gängigs-ten Komponenten an seine Kunden auszu-liefern. Die Lagerbestände in den drei gröss-ten Distributionszentren in Memphis (Ameri-ka), Leipzig (EMEA) und Singapur (Asien)orientieren sich nun exakter als bisher ander tatsächlichen Nachfrage der Kunden.Die Lagerhaltung von Future Electronics be-ruht auf dem Grundsatz, dass die am häu-figsten nachgefragten Komponenten amTag nach der Bestellung ausgeliefert wer-den können. Die Vorratslagerhaltung für die-se Teile ist dementsprechend mindestens

so gross wie die Lieferzeit der Hersteller.Das neue Inventory Management System(IMS) wurde von Future Electronics selbst

entwickelt. Es überwacht die Auslieferungan Kunden und den Wareneingang der Her-steller und ermöglicht eine Echtzeitkalkulati-on, wie lange der Lagerbestand von 250000vorrätigen Teilen ausreicht.Der Einblick in die Verfügbarkeit der Kompo-nenten beruht dabei auf der aggregiertenKundennachfrage. Der Einführung ging einemehr als zweijährige Entwicklungs- undTestphase bis zur abschliessenden Inbe-triebnahme voran. Neu entwickelte Algorith-men verbessern die Reaktionsgeschwindig-keit und Zuverlässigkeit auf veränderte Kun-dennachfrage und Lieferzeiten der Herstel-ler.www.futureelectronics.com

Neue Lagerverwaltung von Future Electronics verkürzt Lieferzeiten

Eine Echtzeitkalkulation zeigt auf, wie lange der Lagerbe-stand von 250000 vorrätigen Teilen ausreicht.

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Die Compona-Tochterfirma CosyElectronics GmbH in Kernenübernimmt das operative Ge-schäft der Hadimec Germanye.K. und stärkt damit ihre Positi-on im Markt für die Assemblie-rung von Rundsteckverbindern.Cosy wird zu einem der bedeu-tendsten ITT Cannon Assemb-lierer in Europa.Für Riet Morell, CEO Componaund Geschäftsführer von Cosy, istdie Übernahme ein Glücksfall:«Hadimec Germany war vorwie-gend spezialisiert im BereichCA-COM. Die Ausweitung des Ge-schäfts in diesen Bereich stärktunsere Marktposition.» Damit dasKnow-how in der Montage ideal anCosy weitergereicht wird, produ-ziert Hadimec Germany bis min-destens Ende 2011 weiterhin ambisherigen Standort.

Ideale Nachfolgelösung. Hadimec-Germany Geschäftsführer RalfRöhrer begründet die Geschäfts-übergabe wie folgt: «Ich war aufder Suche nach einer idealenNachfolgelösung. Cosy ist für ei-ne Weiterführung meiner Ge-schäfte prädestiniert und kenntdas Rundsteckergeschäft wiekeine zweite Firma und kannmeine bisherigen Kunden idealweiterbetreuen.»

Cosy Electronics wächst. Seit 1994Jahren ist Cosy Connector Sys-tems spezialisiert in der Montagekleiner Serien von ITT-Cannon-Rundsteckverbindern und D-Sub-Stecker. Das Unternehmenmit 38 Mitarbeitenden hat seinenSitz in Kernen bei Stuttgart direktneben dem Hauptlieferanten ITTCannon. Seit 2007 gehört der

Steckverbinder-Distributor derCompona AG und befindet sichauf starkem Wachstumskurs.Neben einer Verkauforganisationin ganz Deutschland verfügt derCAPS- Fertiger auch über eineAussenstelle in der Türkei undüber Vertriebspartner in diversenwichtigen Märkten.

Hadimec Germany stärkt Marktposi-tion. Die Hadimec Germany e.K.ist ebenfalls auf die Montage vonRundsteckverbindern von ITTCannon spezialisiert. Die Unter-nehmung entstand 1996 alsDeutschland Niederlassung derHadimec Schweiz AG. 2007übernahm der damalige Ge-schäftsführer Ralf Röhrer die ei-genständige Unternehmung undproduzierte seither mit zehn Mit-arbeitenden in Schloss Holte bei

Bielefeld. Diese Integration be-trifft Hadimec Deutschland undhat mit der in Mägenwil ansässi-gen Hadimec AG keine Verbin-dung.www.compona.ch

Compona-Tochterfirma Cosy übernimmt Hadimec Germany

Riet Morell, CEO von Compona und Ge-schäftsführer von Cosy.

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Eaton wird bei seinen Produkten und Verpa-ckungen die Integration der 2008 erworbe-nen Moeller-Gruppe abschliessen: Seit dem1. Juli 2011 hat Eaton begonnen, das Moel-ler-Logo durch das Eaton-Logo auf allen Pro-dukten und Verpackungen zu ersetzen. Die-se Änderungen werden im Verlauf des Jah-res 2011 bis zum geplanten Fertigstellungs-datum zum 1. Januar 2012 im Produktsorti-

ment durchgeführt. Alle Produkte werdenauch künftig dieselben technischen Eigen-schaften sowie die bisherigen Bestelldatenbeibehalten, Artikelnummern und Produkt-kennzeichnungen bleiben gleich. Damit si-chert Eaton seinen Kunden zu, dass die Lie-ferfähigkeit und Qualität der Produkte weiter-hin bestehen wird. Auch Produktzertifizierun-gen und Prüfdokumentationen behalten ihreGültigkeit. Der Name Moeller wird als Pro-duktserienbezeichnung weiter bestehen. Derfrühere Firmenname wird als «Moeller-Serie» in Anerkennung des Produktwerts,der an Eaton übertragen wurde, erscheinen.Alle ehemaligen Moeller-Produkte werdenEaton-Produkte und führen in Zukunft die Be-zeichnung Moeller-Serie, ersichtlich in Text-form auf dem Produkt, dem Verpackungseti-kett, den Katalogen und den Werbemateria-lien. Spätestens ab 1. Januar 2012 tragen

alle Produkte und Verpackungen ausschliess-lich das Eaton Logo.Seit mehr als zwei Jahren ist Moeller organi-satorisch, produktstrategisch und auch pro-duktionstechnisch in Eaton integriert. Wäh-rend dieser Zeit befolgen Moeller-Standortedas Eaton-Business-System (EBS), ein konti-nuierliches Verbesserungssystem für Ar-beitsprozesse, Werkzeuge und Werkzeugbe-reitstellung. Das gewährleistet, dass überallauf der Welt, in jedem Geschäftsbereich, dieProzesse gleich ablaufen. Das schafft Trans-parenz und sichert dem Kunden eine gleichbleibend hohe Qualität bei Produkten undDienstleistungen.

Weitere Informationen über diese Änderun-gen finden Sie unter

www.eaton.com, www.eaton.eu/de/marke

Eaton schliesst die Integration von Moeller durch Produkt-Branding und neue Verpackung ab

Seit dem 1. Juli 2011 hat Eaton begonnen,das Moeller-Logo durch das Eaton-Logo auf allen Produktenund Verpackungen zu ersetzen.

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Am 1. Juli 1991 wurde das erste GSM-Ge-spräch in einem kommerziellen Netzwerkzwischen dem früheren Kanzler von Finn-land, Harri Holkeri, und der Vizebürgermeis-terin der Stadt Tampere, Kaarina Suonio, ge-führt. Das erste GSM-Netzwerk wurde vonTelenokia und Siemens – der heutigen NokiaSiemens Networks – für den finnischen Be-treiber Radiolinja gebaut, der heute unterdem Namen Elisa arbeitet. Während des Ge-sprächs besprachen Harri Holkeri und Kaari-na Suonio die Vorteile der neuen digitalenGSM-Technologie, unter anderem die hervor-ragende Sprachqualität und Sicherheit, sowiedie Tatsache, dass die Identität des Telefonsauf der SIM-Karte liegt, denn da-durch können sich die Konsumen-ten für das Produkt entscheiden,das ihnen am besten gefällt.

Basis für weltweiten Mobiltelefon-Boom. Das «Global System for Mo-bile Communications» (GSM) wur-de 1987 als europäischer Standardfür die digitale Mobiltechnologie an-genommen. Diese Mobiltechnolo-gie der zweiten Generation konntesowohl Daten- als auch Sprechver-kehr übertragen. Die qualitativhochwertigen Sprachanrufe überGSM, das einfache internationaleRoaming und die Unterstützungneuer Dienstleistungen, wie zumBeispiel das Versenden von Text-nachrichten (SMS), legte die Basisfür einen weltweiten Boom bei derVerwendung von Mobiltelefonen.

Eine Million neue Abonnemente proTag. In den folgenden Jahrenüberstieg die Zahl der GSM-Teil-nehmer alle Vorhersagen. Sie er-reichte mehr als 500 Millionen imersten Jahrzehnt bis 2001. Heutehaben die 838 GSM-Netze in 234Ländern und unabhängigen Ge-bieten auf der ganzen Welt mehrals 4,4 Milliarden Abonnements.Das GSM wächst weiterhinschnell mit einer Million neuenAbonnements pro Tag. Dies ist ei-ne Rate von fast 12 pro Sekunde.

Verbesserungen der Sprachqualitätwie Erweiterungen der Smart Devi-ces. «Das GSM setzt seine Ent-wicklung fort und wird über diekommenden Jahrzehnte zusam-men mit 3G und LTE als eines derentscheidenden Elemente desmobilen Breitbands weiter existie-ren. Wir sehen weiterhin Möglich-keiten für GSM in Hardware-Mo-

dernisierungen, um Single RAN Advanced zuermöglichen, in Verbesserungen der Sprach-qualität wie auch in den Erweiterungen derSmart Devices, der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation und der kristallklaren Spra-che. Die neueste Innovation, die im Juni die-ses Jahres bekannt gegeben wurde, war derOrthogonal Sub-Channel Dual Full Rate-Dienst, ein Software-Merkmal, welches biszu 100 Prozent Wachstum der Sprachkapazi-tät und bedeutend erweiterte Sprachqualitätfürs GSM ermöglicht», so Pekka Soini, Leiterder Unternehmensentwicklung bei NokiaSiemens Networks.www.gsacom.com

Handy-Standard GSM feiert den 20. Geburtstag

Harri Holkeri, damals Kanzler von Finnland, führt das ersteGSM-Gespräch der Welt am 1. Juli 1991 in Helsinki, Finn-land.

Luft raus und sauber positioniertWenn in Maschinen und Anlagen pneuma-tische Antriebe durch elektromechanischeersetzt werden, reduzieren sich Lärm-emissionen, Ausfallzeiten und Wartungs-aufwand bei gleichzeitiger Erhöhung der Lebensdauer. Dank leckagefreiem Betriebsteigt auch die Energieeffizienz, was wie-derum Kosten spart. Elektrisch geregelteKomponenten führen dynamische Mehr-fachpositionierungen ruckfrei aus und ermög lichen genaue Kraftregelung. DankISO-Normgrössen sind die meisten elek-tromechanischen Antriebe kompatibel zurPneumatik und können mit geringstem Aufwand ausgetauscht werden. Richtliniender Maschinen sicherheit mit Funktionenwie «sicherer Halt» oder «sicher reduzierteGeschwindigkeit» werden mit Elektro -mechanik erfüllt.

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Am 15. November 2011 öffnet die Produc-tronica zum 19. Mal ihre Tore. Bereits Mona-te vorher spiegelt sich der Aufwärtstrend inder Elektronikfertigung in den Anmeldezah-len wider. Die Neue Messe München erwar-tet über 1200 Unternehmen – insgesamtsind bereits 15 Prozent mehr Aussteller an-gemeldet als zum selben Zeitpunkt vor derletzten Messe. «Die erfreuliche Anmeldesta-tistik der Productronica 2011 mit stark ge-wachsenen Ausstellerzahlen und dem wie-derkehrenden Interesse internationaler An-bieter spiegelt die Wachstumserwartungendes Marktes wider», ist Christian Rocke, Pro-jektleiter der Productronica, überzeugt.

Highlight Elektromobilität. 2020 werden rund40 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeugemit Hybrid- oder vollelektrischen Antrieben

fahren – prognostiziert eine aktuelle Studiedes VDMA in Zusammenarbeit mit der Bera-tungsfirma Roland Berger. Die Productroni-ca 2011 widmet sich dem Thema Elektro-mobilität mit der Sonderschau «Batterieferti-gung und Leistungselektronik». Gezeigtwerden innovative Batteriekonzepte sowiederen Anwendung in eCar-Plattformen. Zu-dem sind Komponenten, Maschinen und

Anlagen zur Batteriefertigung Teil der Aus-stellung. Im Highlight-Forum vertiefen Ex-perten das Thema Elektromobilität mit Vor-trägen zu Technologien, Strategien undMärkten.«Die Messe München hat die Schlüsselthe-men Batteriefertigung und Leistungselektro-nik mit einer Sonderschau zum Highlight-Thema der Productronica 2011 gemacht»,freut sich Rainer Kurtz, Vorsitzender desFachverbandes VDMA Productronica.

Plattform für PCB-Fachleute. Erstmalig bietetdie diesjährige Productronica der Leiterplat-tenbranche eine exklusive Plattform: dieneue PCB Community Area in der Halle B1.Diese ist bereits restlos ausgebucht, sodassder Veranstalter den Bereich für die Leiter-platten-Fachwelt auf die angrenzende HalleB2 ausgedehnt hat. Das Konzept, den euro-päischen Markt für Leiterplatten- und Schal-tungsträgerfertigung im Messeprogramm zustärken, scheint damit aufgegangen zu sein.www.productronica.comwww.doergeloh.ch

Productronica 2011 – Innovationen der Elektronikfertigung

Datum: 15. bis 18. November 2011Ort: Neue Messe MünchenÖffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 9.00 bis 18.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 17.00 UhrEintrittspreise: Tageskarte 47.– Euro, 2-Tages-Karte 71.– Euro, Dauerkarte 91.– Euro (bei Online-Registrierung sind alle Preise um 15.– Euro reduziert)Registrierung undInformationen: www.productronica.com

Das Wichtigste in Kürze

Für Donnerstag, den 17. November 2011, offeriert die Intermess Dörgeloh AG eine Tagesreise im Luxusbus zur Productronica. Die Fahrt wird für 165 Franken ab Bern miteinigen Zusteigemöglichkeiten bis München angeboten. Im Preis enthalten sind Hin- und Rückfahrt sowie ein Frühstück à discrétion. Reservationen und Infos unter:www.doergeloh.ch

Komfortabel an die Productronica 2011

Die Elektromobilität mit der Sonderschau «Batteriefertigung und Leistungselektronik» ist ein Schwerpunktthemader diesjährigen Productronica.

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ABB Schweiz entwickelt und ins-talliert ein erweitertes Gleich-strom-Energieverteilungssystemfür green.ch, einen der führen-den ICT-Dienstleister in derSchweiz. Gleichstromtechnik(DC) reduziert Energieverlusteund ist im Vergleich zur her-kömmlichen Wechselstromtech-nik (AC) in Bezug auf die elektri-sche Verteilung in Rechenzent-ren 10 bis 20 Prozent energiespa-render. Gleichstromsysteme sindzudem weniger komplex und be-

nötigen weniger Platz, was wie-derum zu einer Reduzierung derKosten für Ausrüstung, Installa-tion, Wartung und Immobilienführt. So können bis zu 30 % derGesamtkosten einer Anlage ein-gespart werden.ABB installiert eine vollständig re-dundante DC-Energieverteilungs-lösung mit einer Leistung von1 Megawatt für die 1500 m2-Erweiterung des bestehenden3300 m2 grossen Rechenzent-rums. Der kommerzielle Betrieb

der Erweiterung soll im erstenQuartal 2012 beginnen.Das green.ch-Rechenzentrumbefindet sich in der GemeindeLupfig AG und stellt sichere Spei-cher- und Datenverwaltungsfunk-tionen für Kunden bereit. Es wur-de als Referenzstandort für dieneue Gleichstromtechnik vonABB ausgewählt. Das Zentrumdient als Vorzeigeprojekt für in-ternationale Kunden, die von die-ser Technik profitieren wollen.«Ein Gleichstromsystem steigertnicht nur die Effizienz der elektri-schen Infrastruktur, sondern erhöhtauch die Effizienz im IT-Raum, woweniger Kühlleistung erforderlichist, und im eigentlichen Rechenzen-trum, weil Energieverluste reduziertwerden können», so André Schä-rer, Leiter Marketing und Verkauf,Globale Geschäftseinheit des Nie-derspannungssystems bei ABB.«Gleichstrom stellt eine ideale Lö-sung für Rechenzentren dar, weilder Platzbedarf, Installations- und

Wartungskosten minimiert werden,ohne die Zuverlässigkeit zu beein-trächtigen.»Franz Grüter, CEO von green.ch,fügt hinzu: «Aufgrund der Erfah-rung mit Gleichstromlösungen undder qualifizierten technischen Un-terstützung von ABB sind wir festdavon überzeugt, dass wir uns indiesem sich schnell entwickelndenMarkt einen Wettbewerbsvorteilverschaffen können.»Das Projekt unterstreicht das Zielvon ABB, den Bereich Gleich-strom-Energieanwendungen zuerweitern. Im Mai 2011 erwarbABB eine Mehrheitsbeteiligungan Validus DC Systems, einemAnbieter von Ausrüstung fürGleichstrom-Energieinfrastruktur.2010 investierte ABB in PowerAssure, einen Entwickler vonEnergieverwaltungs- und -opti-mierungssoftware für Rechen-zentren.

www.abb.ch

ABB Schweiz stellt Gleichstrom-Energieverteilungssystem für «grünes» Rechenzentrum bereit

Empa-Forscher haben die Effizienz der Ener-gieumwandlung von flexiblen Solarzellen ausKupfer-Indium-Gallium-Diselenid (kurz CIGS)erneut gesteigert – auf den Rekordwert von18,7 Prozent, eine wesentliche Verbesse-rung zum bisherigen Rekord von 17,6 Pro-zent, den dasselbe Team im Juni 2010 auf-gestellt hatte.

Es geht (fast) immer ums Geld. Um Solar-strom in grossem Umfang erschwinglichzu machen, versuchen Wissenschaftlerund Ingenieure auf der ganzen Welt schonseit langem, günstige Solarzellen zu entwi-ckeln, die sowohl hoch effizient als auch ingrossen Mengen einfach herzustellen sind.«Der neue Rekordwert für flexible CIGS-Solarzellen von 18,7 Prozent schliesst na-hezu die ‹Effizienzlücke› zu den polykristal-linen Siliziumsolarwafern oder CIGS-Zellenauf Glas», sagt Ayodhya N. Tiwari, Leiterder Empa-Abteilung «Dünnfilme und Pho-tovoltaik». Er ist davon überzeugt, dass«flexible Dünnschicht-CIGS-Solarzellen, de-ren Effizienz sich mit den derzeit bestenmessen kann, ein ausserordentliches Po-tenzial haben, demnächst einen Paradig-menwechsel in Richtung kosten- sparen-dem Solarstrom herbeizuführen.»

Tiefe Produktions- und Montagekosten. Einwesentlicher Vorteil von flexiblen Solarzellensind ihre geringen Produktionskosten durchdas «Roll-to-Roll»-Produktionsverfahren. Hin-zu kommen Kostenvorteile bei Transport, In-stallation oder Montagerahmen für die Mo-dule, das heisst, sie ermöglichen eine signifi-kante Reduktion der sogenannten «Balance-

of-System»-Kosten. Zudem bieten flexibleDünnschicht-Solarmodule neuartige Anwen-dungsmöglichkeiten wie auf Hausfassaden,Solarfeldern oder bei tragbaren elektroni-schen Geräten. Dank den hochleistungsfähi-gen Geräten, die sich aktuell in Entwicklungbefinden, so ist Tiwari überzeugt, sollten dieneu entwickelten Verfahren und Konzeptemonolithisch verschaltete flexible CIGS-So-larmodule mit einem Wirkungsgrad von über16 Prozent ermöglichen.

Bisher nur auf Stahlfolien. Rekordwerte vonbis zu 17,5 Prozent Effizienz wurden bishernur auf Stahlfolien erreicht, die eine Diffusi-onsbarriere gegen Verunreinigungen enthal-ten, und dies auch erst durch Abscheidungs-prozesse bei Temperaturen von über 550Grad Celsius. Der von der Empa und Flisom,das die Technologie auf Industriemassstabbringen und kommerzialisieren möchte, fürPolymerfilme entwickelte Niedertemperatur-CIGS-Abscheidungsprozess erbrachte Effizi-enzwerte von 17,7 Prozent hingegen prob-lemlos auf Stahlfolien ohne jegliche Diffusi-onsbarriere.

www.empa.ch

Rekordeffizienz von 18,7 Prozent für flexible CIGS-Polymersolarzellen

Die flexible CIGS-Solarzellen, die einen Effi-zienzrekord von 18,7 Prozent ausweist. (BildEmpa)

Die flexible CIGS-Solarzelle, die einen Effizienzrekord von18,7 Prozent ausweist. (Bild Empa)

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Die Endress+Hauser Gruppe mit Sitz in Rei-nach meldet für 2010 neue Rekordzahlen beiUmsatz und Gewinn. Das Unternehmen stei-gerte 2010 den Nettoumsatz um 19,8 Pro-zent auf 1,31 Milliarden Euro – und glich da-mit nicht nur den Umsatzrückgang des Jah-res 2009 aus, sondern übertraf die bisherigeBestmarke des Jahres 2008 deutlich.Chief Executive Officer (CEO) Klaus Endressan der Bilanzmedienkonferenz in Basel:«2009 wussten wir manchmal nicht, woher

die Arbeit nehmen. Im vergangenen Jahrhatten wir häufig Mühe, alle Aufträge termin-gerecht abzuarbeiten», verdeutlichte er dieDynamik dieser Entwicklung.

Amerika vor Asien und Europa. Die wirtschaftli-che Erholung war von Jahresbeginn an spür-bar. Das stärkste Wachstum verzeichnetedas Unternehmen in Amerika, wo sich dasGeschäft mit einem Plus von 38,2 Prozentnoch kräftiger entwickelte als in Asien

(28,5 Prozent). In Europa wuchsen die Ver-käufe um 12,9 Prozent, in Afrika und Nahostum 10,0 Prozent. Besondere Impulse kamenaus der Lebensmittelindustrie, für En-dress+Hauser die grösste Branche. Dabei er-holte sich der Anlagen- und Maschinenbaubesonders rasant. Überdurchschnittlich bei-getragen haben die Grundstoffindustrie so-wie die Pharmabranche. Chemische Indust-rie, Öl- und Gasbranche, Metallurgie, Kraft-werkstechnik sowie Wasser-/Abwasserauf-bereitung entwickelten sich gut.

Neue Arbeitsplätze, weitere Investitionen. 2010wurden in kleinerem Umfang wieder Arbeits-plätze geschaffen. Die Zahl der Beschäftig-ten in der Firmengruppe stieg um 175 aufinsgesamt 8594; in der Region Basel, in der4251 Menschen für Endress+Hauser arbei-ten, kamen 33 Stellen hinzu. Weder in derKrise noch im vergangenen Jahr wurde anForschung und Entwicklung gespart.96,4 Millionen Euro (plus 2,5 Prozent) wand-te die Firmengruppe dafür auf, 7,3 Prozentdes Umsatzes. Die Patentanmeldungen er-reichten mit 219 einen neuen Höchststand.Weiter gestärkt werden soll auch das Netz-werk für Vertrieb und Service. Endress+Hau-ser Polen weihte 2010 einen Neubau inBreslau (Wroclaw) ein. Das Sales CenterChina nahm ein Warenverteilzentrum inShanghai in Betrieb.

www.endress.com

Auf das Krisenjahr folgt bei Endress+Hauser ein Rekordjahr

Klaus Endress, Chief Executive Officer (CEO) der Endress+ Hauser Gruppe.

Die nanoETXexpress Industrial Group ver-stärkt ihre globale Präsenz mit der Aufnah-me neuer Mitglieder. Das unterstreicht dieStellung von nanoETXexpress als COM Ex-press basierter Standard für extrem kom-pakte und energieeffiziente Designs. Diebreite Akzeptanz verdankt der von Kontroneingeführte Formfaktor seiner vollen Kom-patibilität zur COM-Express-Spezifikationhinsichtlich der Pin-out-Definitionen undPlatzierung des Steckverbinders. Damit bie-tet nanoETXexpress eine hohe Skalierbar-keit und Design-Sicherheit bei vereinfachterEntwicklung.«Die wachsende Unterstützung durch füh-rende Hersteller, wie Emerson Network Po-wer, verleiht der globalen Marktstellungdes ultra-kleinen, COM-Express-kompati-

blen nanoETXexpress-Formfaktors zusätzli-chen Schub», erklärte Dirk Finstel CTO,Kontron. «OEMs profitieren von einer nochgrösseren Produktauswahl, mehr Designsi-cherheit und Ansprechpartnern vor Ort.»

Visitenkartengrosse und energieeffiziente Com-puter-on-Modules nanoETXexpress ist ein aufCOM Express basierender Formfaktor für vi-sitenkartengrosse und energieeffizienteComputer-on-Modules (84 x 55 mm) und istideal für die Entwicklung ultra-mobiler Syste-me auf Basis von x86er-Prozessoren. Hin-sichtlich des vom COM Express Standardbekannten Steckverbinders seiner Platzie-rung und dem Pin-out ist nanoETXexpresskompatibel zum Typ 1 sowie dem kürzlichspezifizierten Typ 10 COM Express Pin-Out

und garantiert damit eine herausragende In-vestitionssicherheit. «Der grosse Vorteil desnanoETXexpress Formfaktors ist, dassOEMs auf bereits etablierte und erfolgreicheCOTS-Lösungen zurückgreifen und sich da-mit ganz auf die Entwicklung ihrer eigenendedizierten Lösungen konzentrieren können.Dank der COM Express-Kompatibilität kön-nen Entwickler ihr Know-how von bestehen-den COM-Express- Lösungen 1:1 auch aufneue Small-Form-Factor (SFF) Carrier-board-Designs anwenden. Damit reduziertnanoETXexpress die Time to Market, senktEntwicklungskosten und minimiert die TotalCost of Ownership», führt Dirk Finstel aus.

www.nanoetxexpress.org, www.kontron.de

Neue Mitglieder stärken Computer-on-Modules-Standard nanoETXexpress

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Der Messtechnik-Spezialist Endress+Hauserunterstützt seine Kunden künftig noch bes-ser in Fragen der Energieeffizienz. Zum 1.Juli 2011 übernahm die Firmengruppe mehr-heitlich das deutsche Beratungsunterneh-men Systemplan mit Sitz in Durmersheimbei Karlsruhe. Das Ingenieurbüro verfügtüber reiche Erfahrung darin, Energieströmein Anlagen und Betrieben zu messen, darzu-stellen, zu analysieren und nachhaltig zu op-timieren. Energieeffizienz steht für Unterneh-men der verfahrenstechnischen Industrieweit oben auf der Agenda. «Kaum eine In-vestition macht sich schnellerbezahlt», weiss Michael Ziese-mer, Chief Operating Officer derEndress+Hauser Gruppe undverantwortlich für Vertrieb.Durch die Debatte um Klima-schutz und Energiewende habedas Thema zudem eine politi-sche Dimension bekommen.Ziesemer: «Energieeffizienz istnicht nur der wirksamste, son-dern auch der günstigste Weg,um die international vereinbar-ten Ziele zur CO2-Reduktion zuerreichen.»

Energiemonitoring-Lösungen. En-dress+Hauser unterstützt seineKunden schon heute auf diesemGebiet. «Mit unseren Energie-monitoring-Lösungen helfen wir,Energieströme zu erfassen unddarzustellen», erläutert MichaelZiesemer. «Und natürlich verfü-gen wir über umfassendesKnow-how, wenn es um die An-wendungen unserer Kundengeht.» Systemplan rundet die-ses Leistungsangebot ab: «Un-sere Stärke ist die Beratung un-ter dem Gesichtspunkt der Voll-kostenoptimierung», sagt Fir-mengründer Michael Hager.«Wir helfen, Energieströme zuanalysieren und jene Massnah-men zu identifizieren, die denEnergieverbrauch effektiv sen-ken.» Systemplan wurde 1998gegründet. Das Unternehmenzählt rund 25 Beschäftigte, diezusätzlich von freien Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern unter-stützt werden. Systemplan istPartner in dem vom deutschenBundesministerium für Wirt-schaft geförderten Forschungs-projekt E-Energy: In Modellregi-onen werden neue Konzepterund um das Thema Energie er-probt und umgesetzt. En-

dress+Hauser wird zunächst 60 Prozent, zueinem späteren Zeitpunkt sämtliche Anteileübernehmen.

Eine Verbindung mit Wachstumspotenzial. Der53-jährige Firmengründer will durch den Ver-kauf auch die Zukunft seines Unternehmenssichern. «Unter dem Dach der Endress+Hau-ser Gruppe kann Systemplan weiter expan-dieren und international aktiv werden», be-tont Michael Hager. Die vertrauensvolle Part-nerschaft, die Systemplan und En-dress+Hauser seit Jahren pflegen, biete bes-

te Voraussetzungen für einen reibungslosenÜbergang. Klaus Endress, CEO der En-dress+Hauser Gruppe, ist überzeugt, dassdie Übernahme für alle Seiten Vorteile hat:«Unsere Kunden profitieren von einem um-fassenden Angebot aus einer Hand. En-dress+Hauser profitiert vom Zuwachs anKompe-tenz, Systemplan von unserer welt-weiten Präsenz am Markt. Und wir alle profi-tieren von weniger Energieverbrauch undUmweltbelastung.»

www.endress.com

Systemplan wird Teil der Endress+Hauser Gruppe

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Unabhängig ob Synchron-, Asynchron-, Linear-, Servo-, Schrittmotor oder Hydraulik - standardisierte Soft-warebausteine sorgen für ein durchgängiges Antriebskonzept von 20W bis 120kW. Die Welten von Moti-on Control, Robotik und CNC verschmelzen durch integrierte Softwarebibliotheken zu einem homogenen System. Höchste Intelligenz auf kleinstem Raum, individuelle Kühlkonzepte, einfachste Montage sowie die Möglichkeit der Energierückspeisung machen Ihre Maschinen höchst effizient und wirtschaftlich.

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Page 18: megalink 08/2011

ereits zum vierten Mal lädt die Embed-ded Computing Conference Fachleute

aus der Welt der Embedded Systems nachWinterthur ein. In der Zürcher Hochschulefür Angewandte Wissenschaften ZHAWpräsentieren am 30. August 2011 ab 8.30Uhr namenhafte Unternehmen und For-schungsinstitute Neuigkeiten und Trends.Die Themenwahl ist vielfältig: Sie reicht vondrahtloser Datenübertragung, über Embed-ded Security bis hin zu Entwicklungsumge-bungen und Betriebssystemen. Wie im Vor-jahr macht es ein Mix aus Ausstellung undFachvorträgen den Besuchern leicht, sichauf den neuesten Stand zu bringen. «Re-search: The Art of Predicting and Shapingthe Future» lautet der Titel des Eröffnungs-referats von Dr. Martin Schmatz. Der IBM-Research-Experte zeigt auf, wie sein Unter-nehmen mit strukturierten Trendanalysenetliche Jahre in die technologische Zukunftblickt. Insgesamt 32 Fachvorträge folgenim Anschluss. Sie sind thematisch in vierStreams zusammengefasst. Drei jeweils1½-stündige Vortragsreihen in jedemStream lassen noch genügend Zeit für dendirekten Austausch mit Entwicklern, Wis-senschaftlern und Herstellern.

B

Energieeffiziente und flexible Hardware. Einkritischer Punkt bei der Entwicklung vonFunksystemen ist ihr Energiemanagement.Da sich die Leistungsaufnahme dieser Sys-teme sehr dynamisch ändert, sind statischeMessverfahren und Datenblätter für einepräzise Dimensionierung nur bedingt geeig-net. Abhilash Kizhakenath von der ZHAWpräsentiert dynamische Methoden zur Ener-giemessung, die eine optimale Auslegungenergieeffizienter Funksysteme erlauben.Ebenfalls an der ZHAW forscht MichaelWürth. Er präsentiert den batterielosen Be-trieb eines 32-Bit Low-Power Mikrocontrol-ler der Firma Energy Micro. Der Controllerwird nur über ein RFID Gen2 Tag mit Ener-gie versorgt und bietet so eine Vielzahl von

Einsatzmöglichkeiten, etwa im Sensorbe-reich. Ein weiterer von insgesamt neun Vor-trägen aus Stream eins vergleicht kompakteOpen-Source-Mikrocontroller. An der Fach-hochschule Nordwestschweiz FHNW wur-den die Controller auf Ausgereiftheit, Funk-tionsumfang und Handhabung untersuchte.Referent Michael Roth geht in seinem Vor-trag zudem auf Fragen der Lizenzierung unddes Patentrechts ein.

Vom Entwicklungsmanagement bis zum Touch-screen. Der Ablauf des Entwicklungsprozes-ses einer Software hat entscheidendenEinfluss auf deren Qualität, Kosten und Ent-wicklungsdauer. Urs Böhm von Noser Engi-neering stellt verschiedene Entwicklungs-modelle vor und zeigt, dass nicht jederFehler selber gemacht werden muss, umdaraus zu lernen. Zum Vermeiden unnötigerFehler gibt der Projektleiter, Berater undEntwickler praktische Tipps und Tricks fürsProjektmanagement weiter. Das ThemaQualitätssicherung greift auch Michel Ester-mann von bbv Software Services auf. Er er-läutert, warum sich Quality Driven Design(QDD) auch für bereits existierende«Brownfield» Projekte lohnt.Hacker-Schutz für Geräte im Energie-bereich wird mit der vermehrten dezentra-len Einspeisung erneuerbarer Energien undder Verbreitung von Elektromobilität immerwichtiger. Dieter M. Arnold von Albis Tech-nologies präsentiert exemplarisch, wieCrypto-Chips dazu beitragen, eingebetteteSysteme sicher zu machen. In einem wei-teren Vortrag des vielfältigen zweitenStreams demonstriert Andreas Raabe vonAltrac Möglichkeiten und Herausforderun-gen beim Einsatz von Touchscreens in derIndustrie.

Alles ist embeddedIn der Eulachstadt trifft sich auch dieses Jahr wieder die Embedded-Computing-Bran-

che. Die Embedded Computing Conference ist die grösste Schweizer Plattform für den

Austausch aktuellster Informationen und Entwicklungen unter Branchenfachleuten.

EMBEDDED COMPUTING CONFERENCE 2011 AM 30. AUGUST IN WINTERTHUR

Datum: 30. August 2011Öffnungszeit: 8.30 Uhr bis 18.00 UhrOrt: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften St.-Georgen-Platz 2 8401 WinterthurKosten: Bei Online-Registrierung bis zum 24. August kostenlose Teilnahme inklusive Verpflegung (im Wert von Fr. 100.–)Anmeldung: www.embeddedcomputingconference.ch

Das Wichtigste in Kürze

Die Embedded Computing Conference bietet einen effizienten Mix aus Fachvorträgen und Tischmesse.

16 megalink 8.11 M E S S E VO R S C H AU

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Leistungsstarke Software auf dem passendenBetriebssystem. Obwohl sich objektorientier-te Programmiersprachen grosser Beliebt-heit erfreuen, sind sie im IEC61508-Stan-dard zur Entwicklung sicherheitskritischerSysteme nicht vorgesehen. Im Rahmen ei-ner Revision des Standards wird der Einsatzobjektorientierter Programmierung intensivdiskutiert. Christoph Schmitz von ZühlkeEngineering liefert wichtige Argumente zurDiskussion und zeigt, wie diese Program-miersprachen auch in sicherheitskritischenAnwendungen eingesetzt werden können.Im dritten Stream werden zudem verschie-

dene Betriebssysteme vorgestellt. TobiasKlauser von der ZHAW präsentiert verschie-dene Varianten der Verwendung von Linuxauf dem Nios-II-Softcore-Prozessor in AlteraFPGAs. Dessen Praxistauglichkeit demonst-riert er anhand eines mit dem Betriebssys-tem realisierten Industrieprojekts. Die Ber-ner Fachhochschule hat unterschiedlicheBetriebssysteme einem Vergleich unterzo-gen. In seinem Vortrag stellt Tim Wacherdas kommerzielle EchtzeitbetriebssystemuC/OS-III dem unter einer LGPL-Lizenz er-hältlichen FreeRTOS gegenüber.

Entwickeln in der geeigneten Umgebung. NeueEmbedded Systems müssen immer kom-plexere Funktionen zuverlässig ausführen.Gleichzeit wächst der Wunsch nach hoherAnpassungsfähigkeit an Kundenwünscheund kurzer Markteinführungszeit bei redu-zierten Entwicklungskosten. In ihrem Vor-trag zeigen Stephan Ahrends und ChristianNoser von National Instruments, wie hybri-de Designs mit einer integrierten Hardware-und Software-Tool-Chain produziert werden,um Kostenvorteile zu erzielen. Auf die ver-einfachte Erstellung heterogener Embed-ded Systems geht auch Dr. Mohamed Anasvon Mathworks ein. Anhand von Beispielenrealer Systeme erläutert er Modell-basierteEntwicklungsmethoden und gibt einenÜberblick über grafische Entwicklungstools.Um grafische Programmierung geht esebenfalls in Marco Schmids Präsentation.Der Geschäftsleiter der Schmid ElektronikAG zeigt, wie mit LabView auf Mikroprozes-soren schnell und funktionell in einer domä-nenspezifischen Sprache der nächsten Ge-neration programmiert wird. In seinemErfahrungsbericht werden neue Möglichkei-ten der grafischen Embedded-Programmie-rung sowie deren Grenzen aufgezeigt. ■

Albis Technologies AG, ZürichALTRAC AG A Member of Fortec Group, DietikonArendi AG, HombrechtikonAVNET EMG Silica, Langenthalbbv Software Services AG, LuzernCSA Engineering AG, SolothurnElma Electronic AG, WetzikonEnclustra GmbH, ZürichEVOCEAN GmbH, RotkreuzFabrimex Systems AG, SchwerzenbachGlyn GmbH & CO. KG, EsslingenIneltro AG, RegensdorfINHELDER GmbH, DachsenKontron AG, EchingMathWorks GmbH, BernNational Instruments Switzerland Corp. Austin,Zweigniederlassung EnnetbadenNeratec Solutions AG, BubikonNoser Engineering AG, WinterthurSchmid Elektronik/Engineering AG, MünchwilenSimpex Electronic AG, WetzikonTrenew Electronic AG, RütiTriadem Solutions AG, BielZühlke Engineering AG, SchlierenBerner Fachhochschule, BurgdorfFHNW-Fachhochschule Nordwestschweiz,Hochschule für Technik, WindischHochschule Luzern T&A CC Electronics, HorwSUPSI, MannoZHAW Zürcher Hochschule fürAngewandte Wissenschaften, Winterthur

Aussteller

Die Embedded-Experten stehen an der Tischmesse Red und Antwort.

NEU: COMPONA-Katalog 2011/12

Der Distributor für Verbindungstechnik und Kabel-assemblies hat im neuen Katalog 2011/12 mit mehr als 11000 Artikeln auf 780 Seiten das Sortiment seit der letzten Ausgabe um weit mehr als 1500 Steckverbinder erweitert. Viele neue Pro-dukte wurden in das Katalogsortiment integriert. Trotzdem stellt auch diese neuste Ausgabe nur eine Übersicht dar.

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3M: Hochgeschwindigkeits-Twinaxial-Flachbandkabel

3M führt die erste Generation des ersten flachen, faltbaren und längsseitig abgeschirmten Hoch-leistungs-Twinaxial-Flachbandkabel der Branche ein. Das 3M-Twinaxialkabel der Serie SL8800 ist die einzige zur Zeit am Markt verfügbare Kabel-lösung für Anwendungen mit hoher Datenüber-tragungsrate, die mit einer geringen bis gar keiner Beeinträchtigung der elektrischen Leistung um engste Radien verlegt und geknickt werden kann.

Binder: von vorne verschraub-bare M8-Flanschsteckverbinder mit Litzen und IP67

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Hardware für Embedded-LösungenAus dem Portfolio – Display, Touch, Embedded-PC und Power –bietet ALTRAC konfigurierte Subsysteme

Der Gewinn für den Kunden...• Hohe Flexibilität und schnelle Reaktionszeiten• Reduzierte Komplexität und Risiken• Geringer Entwicklungsaufwand• Gesicherte Langzeitverfügbarkeit• Tiefe Systemkosten

… resultiert aus der Ersparnis von• Detailengineering ausserhalb des Kerngebiets• Management von Komponentenvielzahl• Montage-, Konfigurations- und Prüfaufwand

Modulare Subsysteme – HMIsystem-SerieAnpassbare Monitor-, Box- und Panel-PC-Module – Flexibilitätist die Ausprägung dieses Open Frame Konzepts

Touchscreen AuswahlGrosser Wert wurde auf die vielseitige Auswahl an Touch-screens für die unterschiedlichsten Applikationen gelegt.

Unkritische Applikationen• 4-/5-Draht analog resistiv, einfach und preiswertKritische Applikationen• Glas-Film-Glas (Ultra-Serie), stabile und harte Oberfläche

(für hohe Anforderungen wie in Medizin mit aggressivenReinigungsmitteln)

Outdoor-Applikationen• Stack aus zirkularen und linearen Polarizern (Eclipstouch),

abgestimmte optische Eigenschaften, hohe Transmissions-und niedrige Reflexionswerte

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18 megalink 8.11 WH O I S WH O E M B E D D E D

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N A C H R I C H TE N 8.11 megalink 19

Wann schaltet ihr endlich um?

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Page 22: megalink 08/2011

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Firmenausrichtung: Die MSC Vertriebs GmbH und Gleich-mann & Co. Electronics GmbH zählen im Firmenverbund zuden Top 5 der europäischen Bauelemente-Distributoren. Zieldes Unternehmens war und ist es, Kunden nicht nur mit inno-vativen Komponenten führender Bauelementehersteller zu ver-sorgen, sondern ihnen auch mit kompetenter Beratung, Ent-scheidungshilfe und Unterstützung bei der Auswahl vonBauteilen und Entwicklungswerkzeugen in den Bereichen Dis-tribution, Logistik, Programmierservice und Entwicklung zurSeite zu stehen. Diese klare Ausrichtung auf die jeweiligen In-teressen und individuelle Wünsche der Kunden haben dazu ge-führt, dass sich im Unternehmen über die Zeit ein für einenDistributor ungewöhnlich hohes Entwicklungs-Know-how an-gesammelt hat. Unsere FAEs und Produktspezialisten arbeitenin modern ausgestatteten Design-Zentren an der Realisierungindividueller Kundenwünsche. Der Programmierservice bietethöchstmöglichen Qualitätsstandard und Kostenersparnis durchJust-in-time-Programmierung und die Nutzung bestehenderProgrammiersysteme. Der Komplettservice umfasst Baustei-ne, Programmierung, Beschriftung, Tape & Reel-Service undVerpackung. Selbstverständlich ist das hauseigene Program-mierzentrum von allen unseren Herstellern lizenziert und wirdauch von OEM-Kunden dieser Unternehmen genutzt.

Standorte/Lager: Wir verfügen über eine europaweite Vertriebs-organisation mit 16 Büros in Deutschland und 33 Niederlassun-gen im europäischen Ausland.

Qualitätsmanagment: Selbstverständlich ist die MSC Gleichmannnach DIN EN ISO 9001-2000 zertifiziert, entscheidender aberist, dass Qualitätsmanagement innerhalb des Unternehmensseit jeher als wesentliche Führungsaufgabe verstanden wird.

Produkte/LinecardHalbleiter: Mikrocontroller, Programmierbare Logik, Power-Komponenten, Linear, RF/Wireless, Sensoren, Frequenz-Bau-steine und Memories.Displays/Opto: TFTs, LCDs, LEDs, OLEDs, VFDsIT/PC: Module, Flashkarten, IPC-Systeme, Com-EmbeddedElektromechanik: Relais, Batterien, Steckverbinder,Passive KomponentenEmbedded Computer Technology: Standard Computer-on-Module,BIOS, kundenspezifische Entwicklungen, System-IntegrationLighting: Innen- und Aussenbeleuchtung, LED-Komponenten,Zubehör.

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Embedded: Bei den ganz Kleinen wird Energiesparen ganz gross geschrieben.

Antworten erhalten Sie am 30. August 2011 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.

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©2011 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere Produkt- und Firmennamen sind Marken oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 3216

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Von der zündenden Idee zum Prototypen? Mit dem grafischen Systemdesign von National Instruments

Mit den vielen Prototypen, die Thomas Edison vor der ersten einsatz-

bereiten Glühbirne entwickelte, zeigte er Ingenieuren und Wissenschaftlern,

wie entscheidend ein funktionsfähiger Prototyp ist, um Ideen zum Leben

zu erwecken. Das grafische Programmierwerkzeug NI LabVIEW und die

benutzerdefinierbare Standardhardware von NI können in Wochen statt

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für Ihr nächstes Projekt verringern.

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Page 24: megalink 08/2011

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Firmenportrait: Die 1981 gegründete Firma hat sich in den letztenJahren kontinuirlich zu einem wichtigen Handelshaus und Distribu-tor der Industrieelektronik entwickelt.Kundennähe und Flexibilität sind unsere Stärken!Zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit unserer Kunden erarbei-ten vier motivierte Produkte-Teams der Industrie-Elektronik täglichKundenlösungen, Projekte nach Pfl ichtenheft oder erbringen welt-weit innovative Dienstleistungen in der Beschaffung und Logistik.Mit einer effi zienten Lager- und Logistikinfrastruktur werden heuteschon rund 8000 Artikel nach unterschiedlichen Kunden und Logis-tikbedürfnissen (Just-in-Time, Kanban usw.) bewirtschaftet.

Niederlassungen: Hauptsitz in Wetzikon, Verkaufsbüro & Fertigungin der Westschweiz in Cressier

Produkteprogramm und HerstellerElektromechanische Bauelemente: Stecker, Klemmen, Relais, Ka-belkonfektionen (Hersteller: Fujitsu, Dinkle, DDK, Honda, Hum-mel, Hongfa, Souriau).Stromversorgungen: Netzgeräte, DC/DC-Wandler, Transformatoren,Stromwandler, Wickelgüter, Lüfter, Filter (Hersteller: Skynet, MeanWell, Power Mate, Cincon, LEM, Schaffner EMV, Excelsys).System-Komponenten: Displays, LEDs, Drucker, Folientastaturen,Rubber-Tastaturen. (Hersteller: URT, Samsung, Kingbright, Stanley,Axiohm, Custom Eng).Produktionstechnik: Lötgeräte, Reparaturstationen, Lote, Chemi-kalien, Reinigungsmittel Werkzeuge (Hersteller: Weller, Stannol,Electrolube).

Dienstleistungen: Vertrieb von Industrie-Komponenten, Produktions-mittel, Entwicklung und Engineeringsupport für Stromversorgungen,EMV-Filter, Stromwandler, Displays, Drucker und Tastaturen.

Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Simpex Electronic AG

Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmenfür Investitionsgüter im Bereich der Elektronik und industriel-len Automation.Niederlassungen: Hauptsitz: 8304 Wallisellen, Verkaufsbüros inder Westschweiz: Lausanne, Biel.Produkteprogramm: Automation: Robotik und Antriebstechnik,Prozessautomation, Schaltschrankkühlung.Sensorik: Sensoren für elektrochemische Messgrössen, pH,Redox, Leitfähigkeit, Sauerstoff, Sensoren für physikalischeMessgrössen, Weg, Winkel, Kraft, Druck, Beschleunigung, Er-kennung.Komponenten: Netzgeräte, Transformatoren, Schalter, Tastatu-ren, Schnittbandkerne, Anzeigen, Leiterplatten, Teleskopschie-nen.Verbindungstechnik: Industrie-Rund- und Rechtecksteckverbin-der, Steckverbinder für die Elektronik, Steckverbinder für dieSensorik/Aktorik.Firmenporträt: Als Handel- und Dienstleistungsunternehmen be-dient Dietrich + Blum die Märkte Maschinen-, Prozess- undElektronikindustrie mit technisch hochwertigen und oftmalsmassgeschneiderten Produkten und Systemen.Mitarbeitende: 30Gründungsjahr: 1955Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Dietrich + Blum AG

Hertistrasse 318304 WallisellenTel. 0848 300 [email protected]

Ineltro AG bietet als unabhängige, lokale Handelsfirma Techno-logie- und Logistikdienstleistungen sowie Systemlösungen imBereich Embedded Computing an. Im Portfolio sind namhafteVertragslieferanten, das lokale Lager erlaubt flexible Lösungen.

Komponenten:Aktive und passive Bauelemente, Elektromechanik und Flach-kabel, Wireless-Produkte, Batterien und Sensoren

Embedded Systems Produkte:Computer-On-Modules, Single Board Computer, lüfterlose ro-buste Systeme, Speicher, Displays, Tastaturen, Card Reader,Stromversorgungen

Ineltro AG

Riedthofstrasse 1008105 RegensdorfTel. 043 343 73 [email protected]

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Distribution is today.Tomorrow is EBV!

SYMPOSIUM 201 1www.ebv.com/techtrends

Wir bringen Innovationen direkt zu Ihnen – kommen Sie zum TechTrends Symposium 2011! Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, die führenden Halbleiterhersteller mit den neuesten Technologien und Produkten komprimiert an einem Tag kennen zu lernen. Entdecken und diskutieren Sie die neuesten Trends, Technologien und Roadmaps, die Ihre zukünftigen Designs bestimmen werden – alles kompakt an einemTag. Diese Gelegenheit sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Wir bieten Ihnen eine fein abgestimmte und technisch ausgerichtete Veranstaltung der Superlative. Verteilt auf vier Seminarräume sind 12 Hersteller mit insgesamt 28 Fachvorträgen vertreten, darunter 5 herstellerunabhängige EBV-Vorträge zu Komplettlösungen.

Themenschwerpunkte:• Renewable Energies • Industrial Applications • Lighting & Control• Technologies & Solutions

Das EBV TechTrends Symposium ist das Seminar für Designer, Entwickler und Projektleiter aller Bereiche der Elektronikindustrie. Keine Seminargebühren – die Kosten des Symposiums übernehmen EBV Elektronik und seine Partner.

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11.10.München

12.10.Nürnberg

13.10.Stuttgart

27.09.Hannover

29.09.Weimar

Termine & Locations:

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esstechnik steckt überall drin. Etwain der typischen Ertragsanzeige gros-

ser Solaranlagen, die deutlich macht, wieviel Solarenergie gerade produziert wird. Inden meisten Fällen bleibt die Messtechnikjedoch unbemerkt – ist aber umso wichti-ger. Ein Auto würde sich heute ohne seineunzähligen Sensoren kaum mehr fortbewe-gen. Doch nicht nur in fertigen Produkten,auch in Forschung und Entwicklung sowiein der Produktion und Qualitätssicherung istdie Messtechnik ein entscheidender Faktor.Viele Ausfälle von Anlagen und Gerätenkönnen heute durch kontinuierliches Moni-toring kritischer Komponenten vermiedenwerden. Ohne leistungsfähige Messtechnikwäre unsere moderne Technologiegesell-schaft orientierungslos.

M Treffpunkt der Fachwelt. Wie viele andere Be-reiche auch entwickelt sich die Messtech-nik rasant weiter. Um mit der technischenEntwicklung Schritt zu halten, müssenFachleute ihre Kenntnisse laufend auffri-schen. Bestens geeignet dafür ist die um-fassendste Messtechnik Fachtagung derSchweiz. Die «Faszination Messtechnik»

findet am 20. September 2011 an der Fach-hochschule Nordwestschweiz FHNW inWindisch statt. Um 8.15 Uhr beginnt dieRegistrierung. Die kostenlose Fachveran-staltung bietet einen breiten Querschnittdetaillierten Expertenwissens aus allenmesstechnischen Disziplinen. Besucherprofitieren von einer bewährten Kombinati-on aus Expertenforum und Ausstellung. ImForum geben 17 Fachreferenten ein Updatezum heutigen Stand der Messtechnik. Orga-nisiert ist das Expertenforum in zwei paral-lelen Tracks à acht Vorträge, die in jeweilseinstündigen Blöcken gehalten werden. Da-rum herum präsentieren 19 namenhafte Un-ternehmen und Forschungsinstitute in einerAusstellung ihre aktuellen Entwicklungenund Technologien. Zudem offeriert dieseVeranstaltungsform genügend Raum fürden direkten Austausch unter Fachleuten.

Vom All zum automatisierten Prüfstand. DiesesJahr eröffnet Professor Arnold Benz, Mitar-beiter der FHNW, die Fachtagung mit sei-nem Vortrag: «Messtechnik von ganz weitweg». Der renommierte Astrophysiker star-tet den Tag mit einem Bericht über mess-technische Anwendungen in einem nichtganz alltäglichen Umfeld: dem Weltraum.Im weiteren Verlauf widmen sich die Refe-renten allerdings weitaus irdischeren The-men, etwa den ständig steigenden Anforde-rungen an automatisierte Mess- undPrüfsysteme. Die Systeme sollen nicht nureinen minimalen Wartungsaufwand aufwei-sen und flexibel skalierbar sein, sondernauch noch in kürzester Zeit erstellt werden.Wie diese Anforderungen erfüllt werdenkönnen, zeigen in ihrer Präsentation LucaPretto und Daniel Riedelbauch von NationalInstruments. Mit modularen Messgerätenauf PXI-Basis und einer homogenen Soft-ware-Architektur erstellen die Referenten inRekordzeit ein automatisiertes Prüfsystem.Um die Möglichkeiten modernster Prüfstän-de geht es auch in Kai Gilberts Vortrag. DerGeschäftsführer der Imcadd AG zeigt auf,wie in der Automobilindustrie mit dem Et-hercat Busstandard verteilte Messsystemerealisiert werden. Kai Gilbert zeigt die Vor-teile von Ethercat wie Bandbreite, Determi-

Faszinierende MesstechnikSchnelligkeit, Zuverlässigkeit und Präzision – das sind die wichtigsten Anforderungen

an eine Messung. Dafür werden Sensoren, Messgeräte und Signalverarbeitung kontinu-

ierlich weiterentwickelt. Den aktuellen Stand präsentiert die Fachtagung Faszination

Messtechnik am 20. September an der Fachhochschule Nordwestschweiz.

FACHTAGUNG FASZINATION MESSTECHNIK 2011 AM 20. SEPTEMBER IN WINDISCH

Datum: 20. September 2011Öffnungszeit: 8.15 Uhr bis 17.00 UhrOrt: Fachhochschule Nordwestschweiz Klosterzelgstrasse 2 5210 WindischEintritt: kostenlosAnmeldung: www.swisstmeeting.ch

Das Wichtigste in Kürze

Die Fachtagung «Faszination Messtechnik» bietet einen breiten Querschnitt und detailliertes Expertenwissen.

ad+t AG / Automated Design + TestAPTOMET AGComputer Controls AGElma Electronic AGemitec agENKOM INVENTIS AGEXANOVIS AGFHNW – Hochschule für Technik, Institut für AutomationHottinger Baldwin Messtechnik AGimcADD AGLeCroy SALinktronix AGNational InstrumentsNeukom Electronic AGRoschi Rohde & Schwarz AGSQC AGTransmetra GmbHZHAW, Institut für Datenanalyse und Prozessdesign

Aussteller

24 megalink 8.11 M E S S E VO R S C H AU

Winterthur, 30. August 2011

Page 27: megalink 08/2011

nistik sowie Synchronisation auf und zeigt,dass sich Messsysteme damit – selbstwenn sie eine verteilte Topologie aufweisen– kosteneffektiv in Automatisierungsumge-bungen integrieren lassen.

Das gute alte Oszilloskop. Modern und leis-tungsfähige Digital-Oszilloskope sind heutedas wichtigste Instrument für Signalintegri-tätsmessungen. Deren Ziel: Signale voll-ständig und unbeeinträchtigt wiedergeben.Zum Erreichen dieses Ziels müssen Leis-tungsfähigkeit und Genauigkeit eines Oszil-loskops der Signalcharakteristik entspre-chen. Auf welche Parameter es dabeiankommt und wie sich diese auf die eigent-liche Messung auswirken, zeigt Gerald Wa-cker von Roschi Rohde und Schwarz. Seriel-le Bussysteme arbeiten in Hochgeschwin-digkeit und steigern damit die Anforderun-gen an Messungen der Signalintegrität.Markus Stocklas von Agilent Technologiespräsentiert Echtzeit-Oszilloskope für auto-matisierte Tests – auch bei komplexen Pro-tokollen. Die Geräte verfügen über integrier-te serielle Trigger, Protokolldekodierung

sowie Jitter- und Augenanalyse für Fehler-suche und Validierung. Insbesondere inBereichen wie Leistungselektronik, Auto-motive und Elektromechanik stösst die Am-plitudengenauigkeit traditioneller Oszillos-kope an Grenzen. Thomas Stüber von LeCroy stellt 12-Bit-Oszilloskope vor, die dieseGrenzen übertreffen. Durch die 12-Bit-Auflö-sung der Analog-Digital-Wandler-Architekturverbessern sich Messgenauigkeit und Sig-nalklarheit. Verdeutlicht wird dies durch einhohes Signal-Rausch-Verhältnis und eineVertikalverstärkungsgenauigkeit, die viermalgenauer ist als bei 8-Bit-Oszilloskopen.Weitere Themen des Expertenforums sindmesstechnische Anwendungen wie Strö-mungsmessung mit thermischer Anemo-metrie oder Spektroskopie und Hochtempe-ratur-Thermografie mit Nahinfrarotkameras.Darüber hinaus werden Chancen innovati-ver Signalverarbeitung thematisiert und wei-tere Anwendungen vorgestellt, etwa On-line-Stromverbrauchsmessungen in privatenHaushalten oder Flying Probe Tests für Lei-terplatten. ■

Physikalische MesstechnikElektronische MesstechnikExperimentelle MesstechnikEnergiemesstechnikPrüfstandsmesstechnikLangzeit- und ZustandsüberwachungTelekommunikationsmesstechnikHochfrequenzmesstechnikUmweltmesstechnikSensoren und SystemeSoftware zur Steuerung, Analyse, Darstellung und DokumentationWebbasierte Messtechnik

Themen

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M E S S E VO R S C H AU 8.11 megalink 25

Winterthur, 30. August 2011

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26 megalink 8.11 WH O I S WH O

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Der grosse Vorteil von Arbitrary-Waveform-Generatoren ist, dass sie Trägerfrequenzsig-nale mit den darauf modulierten Signalenüber einen Signalausgang herausgeben undzugleich die parallelen 14 Bit Patterns an dendigitalen Ausgängen zur Verfügung stehen.

Mithilfe des Equation Editors, der TektronixRFXpress Software oder anderen Software-werkzeugen können sehr komplexe Signaleerzeugt werden. RFXpress unterstützt eineVielzahl von Modulationsverfahren wieQPSK, QAM oder GMSK und erlaubt auchdie Erstellung eigener Modulationsschemata.Ebenso ist es möglich, HF/IF- und I/Q-Signa-le, die mit einem Tektronix Echtzeitspekt-rum-Analysator oder einem Oszilloskop er-fasst wurden, durch Hinzufügen vonStörungen, Interferenzen und Verzerrungenin RFXpress zu modifizieren.

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Page 30: megalink 08/2011

m 17. Juni um 16.00 Uhr war endgültigSchluss: Die zweite swissT.fair am

Austragungsort Zürich schloss ihre Tore –nur um am 21. Juni für zwei weitere Tagewieder in Yverdon zu öffnen.Neben vielen spezialisierten kleineren Un-ternehmen waren auch die grossen Anbie-ter der Branche vor Ort. Roland Steine-

A

mann, Geschäftsführer des swissT.net,zieht eine positive Bilanz: «Mit über 2500Besuchern und gegen 150 Ausstellern wardie swissT.fair der mit Abstand grösste undbedeutendste Branchenanlass in diesemJahr. Die Unternehmen haben mit zahlrei-chen Innovationen auf die internationalenHerausforderungen reagiert und präsentier-ten die aktuellen Trends in der Technologie.Unser Ziel war es, die swissT.fair als einequalitativ hochstehende Messe innerhalbder Branche zu positionieren – das ist unsauch gelungen.»

Die gesamte Branche triff sich. Von ABBSchweiz AG über Ineltro AG bis hin zuWürth Elektronik (Schweiz) AG: Die Bran-che zeigte einen repräsentativen Quer-schnitt durch die Branche auf.Im Vergleich zur swissT.fair 2010 hat dieMesse klar dazugewonnen. Die Messe Zü-rich bot genug Platz, war verkehrstechnischgut zu erreichen und bot trotz der sommer-lich warmen Aussentemperaturen ein ange-nehmes Klima.

Hightech zum Ausprobieren. Die Specials vonPeraves und Segway stiessen auf grossenAnklang: Zahlreiche Besucher versuchtensich im Segway-Parcours auf dem selbstbalancierenden Elektroroller. Vier Besucherfreuten sich zudem über die gewonneneTestfahrt im zweiplätzigen Kabinen-Motor-rad MonoTracer MTE150.Grosses Interesse weckten auch die Engi-neering-Themen in den Foren. Einen beson-deren Einblick bot Steve Nevey, BusinessDevelopment Manager beim Formel-1-Rennstall Red Bull. Um das Weltmeister-Auto von Sebastian Vettel zu bauen, sindHightech, modernste Hard- und Softwaresowie viel Fleiss und Leidenschaft nötig.Mehrere Hundert Ingenieure konstruieren,simulieren und optimieren das gesamteFahrzeug mit seinen 4000 Einzelteilen kom-plett im Computer. Danach reicht ein Maus-klick, um die Bauteile fräsen und stanzen zulassen – es müssen keine Daten von Hand inder Fertigung an den Werkzeugmaschineneingegeben oder in andere IT-Systeme über-tragen werden – Automatisierung total. ■

Treffpunkt der AutomatisiererDie zweite swissT.fair – Messe für Automation und Elektronik – war ein grosser Erfolg:

Gegen 150 Unternehmen präsentierten sich in der Messe Zürich. Rund 2500 Besucher

liessen sich von den Ausstellern beraten und knüpften neue Kontakte. Zum ersten Mal

fand die Messe auch in Yverdon statt, wo rund 100 Firmen ihre Produkte und Dienst-

leistungen dem welschen Publikum präsentierten.

DAS WAR DIE ZWEITE FAIR FOR AUTOMATION AND ELECTRONICS

Die Messe bot die ideale Möglichkeit, um Kontaktezu knüpfen und sich beraten zu lassen.

Die swissT.fair präsentierte Trends und Neuheiten der Automations- und Elektronikbranche.

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leistungsfähige, qualitativ hochstehende und sparsame Messlösung auf den Markt gebracht. Ausgezeichnete Pegelgenauigkeit und

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Page 32: megalink 08/2011

s gab viel zu sehen am Stand von Beck-hoff; doch auf einen «Leckerbissen»

hatten sich einige Besucher besonders ge-freut: auf die lauffähige TwinCAT3-Beta-Ver-sion. Sie ist die neue Softwaregenerationvon Beckhoff für die PC-basierte Steue-rungstechnik, welche die Automatisierungs-welt um viele Funktionen erweitert. Durchdie Nutzung von Microsoft Visual Studio alsFramework stehen dem Programmierernun, neben der IEC 61131-3, auch die Pro-grammiersprachen C/C++ zur Verfügung.Die Integration von Matlab/Simulink ermög-licht zudem den Einsatz in wissenschaftli-chen Bereichen wie der Messtechnik oderder Simulation von Maschinen und Anlagen.Die Runtime läuft unter harten Echtzeitbe-

E

dingungen, unter der Nutzung von Multi-core-Technologie und mit der Unterstüt-zung von 32- oder 64-Bit-Betriebssystemen.Der User hat mit der neuen Generation vonTwinCAT somit mehr Freiheitsgrade bei derWahl der Programmiersprache und brauchtnur eine Software für Programmierung undKonfiguration. Auch gibt es offenen Schnitt-stellen für die Erweiterbarkeit und Anpas-sung an bestehende Tool-Landschaft undeine flexible Laufzeitumgebung.

Kompakte Servoklemme zeigt Muskeln. NebenTwinCAT3 sorgte auch die Antriebstechnikfür ein paar Highlights. Zum Beispiel diesehr kompakte 200-W-Servoklemme fürkleinste Platzverhältnisse mit 12 mm Breite.Beckhoff hat das Programm der Synchron-Servomotoren mit der Baureihe AM3100 er-weitert. Diese Kompakt-Motoren bis 130 Wsind speziell für den Einsatz an der Beck-hoff-Servoklemme optimiert. Die Servo-klemme EL7201 integriert einen vollständi-gen Servoverstärker in einer 12-mm-EtherCAT-Klemme. Die Kombination aus

Servomotorserie AM3100 und Servoklem-me bietet eine kostengünstige Servoachseim unteren Leistungsbereich. Trotz geringerBaugrösse ist optional eine Haltebremseintegrierbar.Im Miniaturformat eines Standardklemmen-gehäuses erhält man mit der EtherCAT-Servoklemme EL7201 einen vollständigenServoverstärker. Damit steht für Anwen-dungen, bei denen nur geringe Kräfte imSpiel sind, wie zum Beispiel beim Zelltrans-port zwischen den einzelnen Prozessschrit-ten, eine leistungsmässig exakt zugeschnit-tene Lösung zur Verfügung.Für den mittleren und oberen Leistungsbe-reich stellt die AX5000-Servoverstärker-Baureihe bis 118 kW, ein breites Produkt-spektrum, inklusive der Servomotoren, fürdie unterschiedlichsten Anwendungspro-zesse in der Industrie zur Verfügung. ■

Beckhoff an der ineltec 2011vom 13. bis 16. September 2011 in Basel:Halle 1.1, Stand A68

Neue Softwaregeneration TwinCAT3Beckhoff kam mit einem vollen Programm an die SwissT.fair und präsentierte offene

und intelligente Automatisierungslösungen, basierend auf robusten und leistungsfähi-

gen Industrie-PCs, Feldbuskomponenten und Antriebstechnik, der Automatisierungs-

software TwinCAT3 sowie dem Echtzeit-Ethernet-System EtherCAT und XFC (eXtreme

Fast Control).

OFFENE UND INTELLIGENTE AUTOMATISIERUNGSLÖSUNGEN VON BECKHOFF

Andreas Peyer, Leiter Support/Training (links) und PeterReinstadler: Area Sales Manager, von Beckhoff Schweiz.

Die Servoklemme EL7201 integriert einen vollständigen Servoverstärker in einer 12-mm-EtherCAT-Klemme.

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30 megalink 8.11 M E S S E N A C H S C H A U

Page 33: megalink 08/2011

Fachtagung Messtechnik

20. September 20118.15 –17 Uhr

Fachhochschule NordwestschweizKlosterzelgstrasse 2, 5210 Windischwww.fhnw.ch

«Tischmesse» mit 18 ausstellenden Unternehmen

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«Faszination Messtechnik» Expertenforum mit 17 Referaten

Detailliertes Expertenwissen zu folgenden Themen:

Physikalische Messtechnik

Elektronische Messtechnik

Experimentelle Messtechnik

Energiemesstechnik

Prüfstandsmesstechnik

Langzeit- und Zustandsüberwachung

Telekommunikationsmesstechnik

Hochfrequenzmesstechnik

Umweltmesstechnik

Sensoren und Systeme

Software zur Steuerung, Analyse, Darstellung und

Dokumentation

Web-basierte Messtechnik

Detail-Programm und Anmeldung auf www.swissTmeeting.ch(Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos)

Swiss Technology Network – swissT.net, Industriestrasse 4a, 8604 Volketswil Tel. +41 (0)44 945 90 90, Fax +41 (0)44 945 90 92, [email protected], www.swisst.net und swissTmeeting.ch

Page 34: megalink 08/2011

er Entwurf eines geeigneten Maschinen-oder Anlagenmodells spielt eine bedeu-

tende Rolle im simulationsbasierten Entwick-lungszyklus. Dabei kann die Abbildung der Dy-namik einer Maschine viel Zeit in Anspruchnehmen. Werkzeuge für die physikalischeModellierung – wie etwa Simulink oderMapleSim – bieten hier Unterstützung undreduzieren den Aufwand signifikant.

Vom Simulationsmodell per Knopfdruck auf dieSteuerung. Die offene Architektur von Auto-mation Studio sorgt dafür, dass Modelle inwenigen Schritten auf die Steuerungshard-ware von B&R übertragen werden können.Dabei entstehen Hardware-in-the-Loop-Si-mulationen, die das Maschinenverhalten inEchtzeit emulieren und so eine sichereTestumgebung darstellen. Während her-kömmliche Lösungen für Hardware-in-the-Loop (HiL) auf teurer und unhandlicherLaborhardware basieren, bieten industrie-erprobte PCs von B&R die perfekte Platt-form. Das B&R System kommuniziert über

D eine Vielzahl an gängigen Feldbusschnitt-stellen und hält auch dem Dauerbetrieb inrauer Industrieumgebung bestens stand.Mittels «Automation Studio Target forSimulink» werden in der Simulationsumge-bung implementierte Streckenmodelle perKnopfdruck auf die Echtzeitplattform über-tragen. Ein breites Angebot an modernsterSteuerungs- und Antriebstechnik ermöglichtdie Abbildung eines Komplettsystems. «Vor

allem Entwickler von Prüfständen oderTestumgebungen in der Automobilindustrieoder Luft- und Raumfahrt profitieren direktvon den Vorteilen des B&R-Systems», soElmar Zimmerling, Global Account ManagerAutomotive bei B&R. ■

Hardware-in-the-Loop für die AutomobilindustrieHardware-in-the-Loop – kurz HiL – ist seit Jahren ein bewährtes Element der modell-

basierten Entwicklung. B&R präsentierte an der fair for automation and electronics in

Zürich und Yverdon neben dem breiten Produktportfolio auch wie sich mit Simulink

und MapleSim entwickelte Maschinenmodelle mittels der offenen Architektur von

Automation Studio auf die Steuerungshardware von B&R übertragen lassen.

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Der international tätige Verpackungsmaschinen-hersteller MediSeal, Mitglied der Körber-Medipak-Gruppe, hat das 500000. Powerlink-System instal-liert. Mit Fokus auf die Pharma- und Kosmetikindus-trie stellt der langjährige B&R-Kunde höchste An-forderungen an die Sicherheit, Leistungsfähigkeitund Flexibilität seiner Maschinenlösungen. ZumEinsatz kommt der leistungsfähige Feldbus in derAntriebstechnik. «Powerlink gewährleistet eine op-timale Antriebssynchronisation – ein Vorteil, der ge-rade bei komplexen Bewegungsaufgaben, wie siebei unseren hochdynamischen Verpackungsliniengefordert sind, entscheidend ist», so Winfried Hol-tey, Mitarbeiter für Forschung&Entwicklung im Be-reich Elektrotechnik bei MediSeal.

Powerlink, seit 2001 im Markt eingeführt, ist welt-weit bei mehr als 2500 Maschinenbauern im Einsatzund steht als einziges System durch Open-Source-Technologie völlig offen und lizenzfrei zur Verfü-gung. «Die meisten anderen Industrial-Ethernet-Netzwerksysteme sind entweder mehr oder weni-ger gut in Synchronität oder sie beherrschen eherden Querverkehr», erklärt Frank Winter, Geschäfts-führer B&R Deutschland. Powerlink garantiert beihöchster Synchronität auch den Echtzeit-Datenaus-tausch von Busteilnehmern untereinander. Und dasvollständig topologieunabhängig. Speziell bei derSynchronisierung von vielen Servoachsen und I/Osist die Performance von Powerlink unschlagbar.

500 000. Powerlink-System installiert

Holger Rudolf, B&R (links), Frank Winter, Geschäfts-führer B&R Deutschland (Mitte links) und EPSG-Geschäftsführer Stefan Schönegger (rechts), bei deroffiziellen Übergabe des 500 000. Powerlink-Systemsan Winfried Holtey von MediSeal.

32 megalink 8.11 M E S S E N A C H S C H A U

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as High-Speed-CAN-Modul NI 9862erweitert die Produktfamilie von Natio-

nal Instruments der hochleistungsfähigenSchnittstellen für die Kommunikation mitEmbedded-Netzwerken, NI-XNET, die da-durch nun auch die Hardwareplattformen NICompactDAQ und CompactRIO unterstützt.Für NI CompactDAQ wird mit dem neuenModul zum ersten Mal eine CAN-Unterstüt-zung ausgeführt. Das NI 9862 bietet konti-nuierliche Übertragungsraten von bis zu1 Mbit/s und verfügt über ähnliche Vorteilewie die NI-XNET-Schnittstellen für PCI undPXI – darunter hardwarebeschleunigter Nach-richtenaustausch, integrierte Frame-Verar-beitung und Kommunikation mit einer Bus-auslastung von 100 Prozent – ohne dassFrames verloren gehen.

CAN nahtlos in LabView integrieren. Die Platt-form NI CompactDAQ ermöglicht portableCAN-Kommunikation über USB- oder Ether-

D net-Chassis mit vier und acht Steckplätzenund ist mit mehr als 50 weiteren I/O-Modu-len der C-Serie von NI kompatibel. DasHigh-Speed-CAN-Modul NI 9862 lässt sichmit anderen I/O-Modulen im gleichen Chas-sis synchronisieren. Die modulare Ausrich-tung von NI CompactDAQ erhöht mit dernahtlosen Integration in die grafische Pro-grammierumgebung NI LabView die Be-dienfreundlichkeit und erleichtert denschnellen Einsatz.

Kosten für Embedded-MSR-Lösungen senken.Ein weiteres Messe-Highlight war die Vor-stellung der neuen Chassis NI cRIO-9075und cRIO-9076 mit integriertem Controller,durch welche die Kosten der NI-Compact-RIO-Plattform für Embedded-Steuer- und-Regel- sowie -Überwachungsanwendungengesenkt werden. Die Plattform basiert aufrekonfigurierbarer I/O-Technologie (RIO)und NI LabView FPGA und vereint eine of-fene Embedded-Architektur mit geringenAbmessungen, hoher Robustheit und einergrossen Bandbreite an Analog-, Digital-, Mo-torsteuerungs- und Kommunikations-I/O-Modulen.Die neuen integrierten Systeme verbindeneinen industriellen Echtzeitprozessor von

Freescale mit 400 MHz und ein Chassis mitvier Steckplätzen mit einem rekonfigurierba-ren Spartan-6-FPGA von Xilinx für benutzer-definierte Timing-, Steuer-, Regel- und Sig-nalverarbeitungsfunktionalität. Sie lassensich mit LabView-Werkzeugen für das grafi-sche Systemdesign programmieren undbieten die einfache Bedienbarkeit von Stan-dardsystemen in Verbindung mit der Leis-tung einer benutzerdefinierbaren Hardware.Durch die Kombination dieser neuen kos-tengünstigen CompactRIO-Systeme mit derLeistungsfähigkeit und Produktivität vonLabView können Anwender Prototypenschneller und zu geringeren Kosten er-stellen und Embedded-Steuer-, -Regel- und-Überwachungssysteme nutzen, ohne dassein grosses Entwicklerteam notwendigist. ■

Leistungsstarke ProduktneuheitenDas neue CAN-Modul NI 9862 für die C-Serie ermöglicht portable CAN-basierte Syste-

me zum Messen und Datenloggen, während sich die kostengünstigen 4-Slot-Systeme

NI cRIO-9075 und cRIO-9076 mit kleinem Formfaktor und integrierten Spartan-6-FPGAs

von Xilinx für anspruchsvolle Überwachungs-, Steuer- und Regelanwendungen eignen.

NATIONAL INSTRUMENTS ERWEITERT COMPACTDAQ- UND COMPACTRIO-PLATTFORMEN

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Von links: Christian Moser, Rahel Zobrist und Sascha Egger von National Instruments.

Das CAN-Modul NI 9862 bietet unter anderem hardware-beschleunigten Nachrichtenaustausch, integrierte Frame-Verarbeitung und Kommunikation.

Mit dem integrierten Spartan-6-FPGA lassen sich benutzer-definierte Timing-, Steuer-, Regel- und Signalverarbei-tungsfunktionalität realisieren.

M E S S E N A C H S C H AU 8.11 megalink 33

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ie Kontakte der CMM-Stecker beste-hen aus gedrehten und vergoldeten

Präzisionskontakten mit Federelementenaus vergoldetem CuBe. Die NF-Signalkon-takte übertragen bis 3 A Strom, Leistungs-kontakte bis zu 20 A. HF-Kontakte erreicheneine Bandbreite von 6 GHz. Dank Optionenfür Mischbestückung lassen sich die Recht-eckstecker im 2-mm-Raster an spezifische

D Anforderungen anpassen. Im Anschlussbe-reich sind gerade oder abgewinkelteDurchsteckanschlüsse, SMD- oder Crimp-Anschlüsse für Kabel verfügbar.

Kontakt für jede Applikation. Die ein- oderzweireihigen CMM 100/200-Baureihen mitSignalkontakten gibt es 2- bis 25-polig proReihe, mit Stift- oder Buchsenkontakten, ineiner Gesamtlänge (inkl. Befestigungswin-kel) von 7,8 bis 53,8 mm. Mit der BaureiheCMM 220 sind zwei Reihen von 4 bis60 NF-Kontakten möglich oder bis zu 15HF-Kontakte. Totale Freiheit bietet die Serie320/340 mit drei Reihen von 6 bis 120 NF-Kontakten und weitgehend unbeschränk-ten Mischbestückungen mit NF-, HF- und

Leistungskontakten. Die neue CMM Pro100/200-Baureihe, abgeleitet von den Se-rien 220, 320 und 340 für Anwendungen inTelecom, Industrie, Bahntechnik und Robo-tik, entspricht MIL-C-55302 und BS-9525-F003.

Sichere Montage garantiert hohe Zuverlässig-keit. Alle Serien sind geeignet für IR,Dampfphasen- oder Wellenlöten bis+ 260 °C, nach Kundenwünschen konfigu-rierbar und bewähren sich nachweislich invielen Anwendungen in Luft- und Raum-fahrt, Verteidigungsmaterial und in vielenanderen Anwendungen mit harten Umge-bungsbedingungen.Für die normgerechte Verarbeitung derCMM-Steckverbindungen bietet NicomaticVerkabelungs- und Montagewerkzeuge so-wie verschiedene Montagevorrichtungenan. In allen Fällen stehen auch detaillierteund leichtverständliche Anweisungsblätterzur Verfügung. ■

Flexible Stecker, die haltenDie kompakten CMM- und CMM-Pro-Rechteckstecker von Nicomatic im 2-mm-Raster

sind für harte Einsatzbedingungen gemacht. Sie sind die zuverlässige und platzsparen-

de Lösungen für nieder- und hochfrequente Signal- oder Steuerkontakte sowie für Leis-

tungsübertragung bis 20 A. Die Stecker sind nach Kundenwunsch konfigurierbar und

bewähren sich in rauen Anwendungen wie in der Luft- und Raumfahrt.

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Die kompakten Rechteckstecker von Nicomatic sind flexi-bel konfigurierbar und sehr robust.

34 megalink 8.11 M E S S E N A C H S C H A U

Page 37: megalink 08/2011

exroth setzt bei der AutomationslösungIndraMotion for Packaging konsequent

auf ein durchgängiges Programmierkonzept.Auf der Basis des Laufzeitsystems vonCoDeSys V3 und umfangreicher PLCopenFunktionsbibliotheken lassen sich in derneuesten Softwareversion vom Einzelan-trieb über synchronisierte Bewegungen bishin zur Robotik alle SPS- und Motion-Programmieraufgaben in den Programmier-sprachen der IEC 61131-3 umsetzen. Dasermöglicht eine erheblich effizientere Ar-beitsteilung und verringert den Engineering-aufwand für Auftragskonstruktionen. Indra-Motion for Packaging enthält darüber hinauszahlreiche verpackungstypische Technolo-giefunktionalitäten wie Druckmarkenrege-lung, Produktgruppierung, Mehrzugketteoder Aussetzbetrieb im Produktzyklus.

Kurvenscheiben grafisch programmieren. Zu-sätzlich stellt der Steuerungsspezialist mitdem FlexProfile eine Funktion bereit, mitder Maschinenhersteller sehr einfach den

R

Kundenwunsch nach höherer Flexibilitätund Umrüstung auf Knopfdruck erfüllen.FlexProfile erleichtert die Handhabung vonelektronischen Kurvenscheiben, unter ande-rem, weil die Software automatisch alle An-triebsbewegungen an geänderte Parameteranpasst. Dazu erzeugen Programmierer mitdem Engineering-Tool CamBuilder aus derIndraWorks-Umgebung synchrone Bewe-gungen grafisch. Daraus generiert der Cam-Builder den Programmcode automatischund ersetzt die bislang zeitaufwändige undfehleranfällige manuelle Programmierung.

Hauptsache Ethernet. Mit den motorintegrier-ten Servoantrieben IndraDrive Mi erweitertRexroth den Modularisierungsgrad dezent-raler Automationskonzepte. Über eineMulti-Ethernet-Schnittstelle lassen sich dieServoantriebe komfortabel in verschiedeneEthernet-basierte Feldbusse einbinden –von Sercos III über Profinet IO (RT) undEtherNet/IP bis hin zu EtherCat. Maschinen-hersteller können dadurch unterschiedlicheAutomatisierungsstrukturen mit einer ein-heitlichen Hardware realisieren und so ihre

Logistik sowie Ersatzteilhaltung vereinfa-chen. Über Sercos III ist es zudem möglich,pneumatische Komponenten und hydrauli-sche Aktoren kostensparend mit dem Indra-Drive Mi zu verbinden.

Sichere Motoren reduzieren Aufwand. Die imAntrieb integrierte Sicherheit des IndraDriveMi spart Hardware und reduziert den Ver-drahtungsaufwand. Die Sicherheitsfunktion«Sicher abgeschaltetes Moment» (STO –Safe Torque Off) gewährleistet die Sicher-heit der entsprechenden Achsen ohne dieNotwendigkeit einer übergeordneten Steue-rung. Das erleichtert die modulare Bauwei-se von Maschinen. Mit Aktivierung derSTO-Funktion unterbricht der Antrieb inner-halb weniger Millisekunden den drehmo-ment- und feldbildenden Strom zum ange-schlossenen Motor. Bei Stillstand ist auchein ungewollter Wiederanlauf ausgeschlos-sen. Die STO-Funktion der ServoantriebeIndraDrive Mi ist mit Kat 4 PL e gemäss ENISO 13849-1 und SIL 3 gemäss EN 62061zertifiziert. ■

Effizienteres Engineering mit offener SystemlösungDie durchgängig offene Systemlösung IndraMotion for Packaging ergänzt Rexroth in

der neuen Softwareversion 12 mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen. Damit lassen

sich jetzt Robotikaufgaben komfortabel mit der SPS nach IEC 61131-3 programmieren.

Multi-Ethernet-Schnittstellen an den Steuerungen und Antrieben verringern den Auf-

wand für Maschinenhersteller, ihre Lösung an Kundenvorgaben zu adaptieren.

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Die Systemlösung IndraMotion for Packaging von Rexroth trägt dazu bei, den Engineeringaufwand zu reduzieren.

M E S S E N A C H S C H AU 8.11 megalink 35

Page 38: megalink 08/2011

36 megalink 8.11 M E S S E N A C H S C H A U

erantwortungsvoller und effizienterUmgang mit Energie steht heute im Fo-

kus des öffentlichen Interesses. Daraus re-sultieren neue Anforderungen an die Auto-mation. Deshalb bietet Saia-Burgess mitS-Energy ein umfassendes Konzept zur Er-fassung und Bereitstellung elektrischerEnergiewerte an. S-Energy-Energiezählerund -Manager sind aus der Verpackung be-triebsbereit und erfordern keinen Enginee-rung-Aufwand. Montage und Inbetriebnah-me können durch Elektromonteure undElektriker vorgenommen werden. Derart

V können bereits im Vorfeld eines Projekteswertvolle Energiedaten gesammelt werdenohne auf teure Engineering-Ressourcen zu-rückgreifen zu müssen. Ergebnis ist einesolide Datenbasis und Entscheidungsgrund-

lage für geplante Einsparprojekte. Kommtdann zu einem späteren Zeitpunkt ein Auto-matisierungsprojekt zwecks Effizienzsteige-rung zum Tragen, kann auf die bereits ins-tallierte Energiedatenerfassung aufgebautwerden.

Kompetenz aus eigener Erfahrung. Die mehr-fach prämierte Lösung steht bereits an vie-len Orten im Einsatz, so auch am Saia-Bur-gess-Standort in Murten. Gemäss dem Zitatvon Leonardo da Vinci, «Wissen ist das Kindder Erfahrung», hatte man dort die erstensieben S-Energy-Manager mit 49 Energie-zählern in Betrieb genommen. Anschlussund Montage erfolgten unter realen Praxis-Bedingungen; will heissen durch Elektrikeraus Handwerk und Industrie. Der Betriebder S-Energy-Komponenten im eigenenHause liefert wertvolle Erkenntnisse und Er-fahrungswerte, welche umgehend in dieweitere Produktentwicklung einfliessen. Sokönnen Kunden sicher sein, auch in punctoEnergie im Lösungsanbieter Saia-Burgesseinen kompetenten Partner zu haben – auseigener Erfahrung.Saia-Burgess Controls überwacht Teile derPCD-Produktion, Büros sowie den Demo-Raum der Verkaufsorganisation Schweiz. ImAutomotive-Bereich bei Johnson Electricsind Kunststoff-Spritzgussmaschinen sowiedie zentrale Druckluftversorgung für die ge-samte Produktion aufgeschaltet. Unter an-derem ergaben sich bei der Druckluft An-satzpunkte für Energieeinsparungen: Hiersind Kompressoren mit einem Energiever-brauch von mehr als 2 MWh pro Tag im Ein-satz, was Stromkosten von mehr als 220 €pro Tag nach sich zieht!Neben der verteilten Erfassung der Ver-brauchswerte mittels S-Energy-Managerwerden die Energiedaten zusätzlich übereinen S-Energy-Logger in eine zentraleMySQL-Datenbank für noch detailliertereAnalysen transferiert. Zu guter Letzt wer-den die gewonnenen Daten mithilfe vonVisi+ auf Leitebene eingebunden und dar-gestellt. Die gesamte Installation kann übri-gens über Internet eingesehen und bedientwerden. ■

Aus der Packung, fertig, los!Saia-Burgess liess sich die Gelegenheit nicht entgehen, um an der Messe ein mehrmals

prämiertes Produkt auszustellen: die Saia-S-Energy-Lösung. S-Energy-Energiezähler

und -Manager sind aus der Verpackung betriebsbereit und erfordern keinen Enginee-

ring-Aufwand. Montage und Inbetriebnahme können durch Elektromonteure und Elekt-

riker vorgenommen werden.

UMFASSENDES KONZEPT ZUR ERFASSUNG UND BEREITSTELLUNG ELEKTRISCHER ENERGIEWERTE

Gianni Paolo Andreoli, Verkaufsingenieur bei Saia-BurgessControls.

Schema der S-Energy-Installation bei Johnson Electric und Saia-Burgess Controls am Standort Murten.

INFOSSaia-Burgess Controls AG

3280 MurtenTel. 026 672 71 11

[email protected]

www.saia-energy.de

Page 39: megalink 08/2011

oMachine ist die OEM-Softwarelösungvon Schneider-Electric für die Konzepti-

on, Projektierung und Inbetriebnahme einesGesamtsystems in einer einzigen, einheitli-chen Softwareumgebung. Dieses Tool un-terstützt das Programmieren der Steuerun-gen, das Erstellen der Visualisierung, dieMotorenansteuerung und den Aufbau derNetzwerkkonfiguration. Mit SoMachine las-sen sich alle Elemente der «Flexible Machi-ne Control»-Plattform programmieren undin Betrieb nehmen. SoMachine bietet dieMöglichkeit, die optimale Steuerungslösungfür eine Maschine zu implementieren. DasTool verfügt über alle IEC 61131-3-Spra-chen, integrierte Feldbus-Konfiguratoren,spezifische Diagnose- und Debuggingfunkti-onen sowie hervorragende Wartungs- undVisualisierungsfähigkeiten einschliesslichJavaScript-Verarbeitung.

S Die «Flexible Machine Control»-Plattformumfasst:•HMI-Controller: XBT GC, XBT GT/GK mit

CANopen-Erweiterung•Speicherprogrammierbare Steuerungen:

Modicon M238, Modicon M258•Motion Controller: Modicon LMC058•Integrierte Controller Karte: Altivar IMC•Vollgrafische Touch Panels Magelis: HMIS-

TO/HMISTU, XBTGT, XBTGH, XBTGK,XBTGTW

Mit mehr Informationen und Tools schneller zumZiel. Mit dem neuen Release V3.0 der So-Machine wird nicht nur die Software erwei-tert, sondern auch ein ganzes Portfolio anModulen in IP20- und IP67-Ausführung ein-geführt. Ebenfalls wird im Bereich HMI diePalette mit den HMISTO sowie den HMIS-TU erweitert. Die Basis für die Programmie-rung der Controller bildet die CoDeSys-Ver-sion 3.4. Für die Visualisierung der HMI istdie neue Version von Vijeo-Designer V6.0integriert. Neue Funktionen:•Flexible Installation der verschiedenen

Software-Komponenten•30 Tage Demoversion mit vollem

Funktionsumfang•Windows7-Support•Erweiterte GUI (Grafic User Interface)-

Funktionalitäten

•Verbesserte Editierungsmöglichkeiten inden einzelnen Programm-Editoren

•Einführung einer Bibliotheken- undFunktionsblock-Suchfunktion

•Verbesserte Vorlagenverwaltung(Template Management)

•Verbesserte Gateway-Funktion•Stand-alone Gateway und OPC-Server

integriert

Neue IP20-Module. Das Konzept Flexible Ma-chine Control FMC wird mit einem neuenAngebot an IP20-Modulen erweitert. Im Be-reich der Controller M258 und dem MotionController LMC058 sind vier neue KompaktE /A-Module sowie ein CANopen Slave-Koppler verfügbar. Dies ermöglicht eine fle-xible Architektur, möglichst optimal ange-passt an die Bedürfnisse der Maschine. DasResultat letztendlich sind Kostenersparnissefür Verdrahtung.Die Kompaktmodule TM5 lassen sich viaden TM5-Bus direkt am Controller oder de-zentral anschliessen und können beliebigmit E /A-Erweiterungsmodulen versehenwerden. Sie werden von der Applikation mitder gleichen Scan-Zykluszeit bearbeitet wiedie lokalen, integrierten E/As auf der CPU.Der Vorteil der Kompaktmodule liegt darin,dass bereits eine vorkonfektionierte AnzahlE /As unter einer Bestellnummer zusam-mengefasst ist.Der CANopen-Feldbuskoppler ermöglichtdie Anschaltung von dezentralen E /A-Inselnfür Aktoren /Senoren via CANopen. Er be-steht aus vier Teilen, einem Sockel, einemElektronikmodul, einem Spannungsversor-gungmodul sowie einer Klemmenleiste.Diese Einheit lässt sich direkt auf der DIN-Schiene aufschnappen.

Feldbuskoppler und Eweiterungsmodule mitIP67. Die Module in Schutzart IP67 erlaubenden Einsatz ausserhalb des Schaltschranksdirekt auf der Maschine in rauer Umgebung.Via CANopen lässt sich der Koppler dezent-ral anschliessen und mit Erweiterungsmo-dulen bestücken. Mittels M8 resp. M12werden die Aktoren und Sensoren ange-schlossen. ■

Maschinen noch flexibler gestaltenDie seit zwei Jahren erfolgreich eingeführte Softwareplattform SoMachine bietet mit

dem Release V3.0 durch Verbesserungen, Erweiterungen, neuen Funktionen sowie der

aktuellen Version von CoDeSys für die Controller-Programmierung noch mehr Flexibili-

tät und Offenheit. Im HMI-Bereich bietet der Vijeo-Designer eine vollumfängliche Visuali-

sierungspalette, die keine Wünsche offen lässt.

SCHNELLER AM MARKT MIT SOMACHINE

INFOSSchneider Electric

(Schweiz) AG3063 Ittigen

Tel. 031 917 33 [email protected]

Von links: Thomas Steiner, Verkaufsingenieur OEM, Philipp Fluri, VerkaufsingenieurLösungen OEM, Rolf Graf, System & Architecture Expert OEM, und Matthias Ingold,Product Manager OEM.

Die Kompakt-Module TM5 lassensich via den TM5-Bus direkt amController oder dezentral an-schliessen und können beliebigmit E/A-Erweiterungsmodulenversehen werden.

M E S S E N A C H S C H AU 8.11 megalink 37

Page 40: megalink 08/2011

38 megalink 8.11 M E S S E N A C H S C H A U

eim ETV 1941 handelt es sich um einControl Panel mit einem «taktilen»

Touchscreen. Das heisst, dieses Visualisie-rungsgerät bietet dem Benutzer beim Berüh-ren eines Touchfeldes ein «taktiles Feed-back» – also eine leichte Vibration. Wie beieiner mechanischen Taste hat der Anwenderso ein sicheres Bediengefühl – auch wenner, wie es häufig vorkommt, mehr auf dieMaschine als auf den Touchscreen achtet.

Bediensicherheit erhöhen. Mit dem ETV 1941wird die Bedienung noch einfacher und intui-tiver, zumal sich das haptische Feedbackdes Touchscreens softwaremässig frei undindividuell konfigurieren lässt: Die kompletteTouchfläche ist haptisch, unterschiedliche Vi-brations- und Akustik-Modi stehen zur Aus-wahl. Der Anwender hat somit maximaleFreiheit beim Screendesign. Die Bildausgabeerfolgt auf einem 19“-TFT-Farbdisplay imHochkantformat. Das ETV 1941 eignet sichdank der hohen CPU-Leistung (Intel-Atom-

B Prozessor) für anspruchsvolle Applikationen.Als Speichermedium können zwei Compact-Flash-Karten eingesetzt werden. Alle wichti-gen Schnittstellen stehen bereit: zweifachUSB 2.0, Ethernet und RFID (optional). DerRFID-Leser ermöglicht eine einfache Benut-zer- und Rezepturen-Identifikation via RFID-Tag. So wird ein autorisierter Zugriff bei-spielsweise auf Maschinendaten undRezepte sichergestellt.

Produkte schnell und präzise positionieren. Aus-serdem stellte das Sigmatek-Team aus Eff-retikon den Deltaroboter SDR 100 aus. Er istfür präzise Pick-and-Place-Applikationen inden Bereichen Verpackung, Handling undMontage konzipiert. Er punktet mit positions-genauen Bewegungen in Höchstgeschwin-digkeit. Bei einer Traglast von bis zu 1000 gbedient er einen Arbeitsbereich mit einemDurchmesser von bis zu 1100 mm und einerHöhe von bis zu 400 mm. Der dreiachsigeRoboter kann optional um eine Teleskop-Achse für die Rotationsbewegung des Grei-fers erweitert werden.Das mobile HGT Control Panel führt sämtli-che Steuerungsfunktionen des Roboters,des Greifers sowie der gesamten Peripheriewie zum Beispiel Zuführbändern aus.Gleichzeitig stellt es eine komfortable Be-

dienoberfläche für den Deltaroboter zur Ver-fügung. Die LASAL-Motion-Funktionalitätensorgen für eine einfache Programmierungder Roboter-Bewegungen. Dabei stehen al-le klassischen Bewegungsarten wie Linear-,Zirkular-, Spline- oder Punkt-zu-Punkt-Bewe-gungen zur Auswahl. Auch ein Überschlei-fen ist möglich. Im Conveyor-Tracking-Modus greift der Deltaroboter Produktevon getakteten oder kontinuierlich betrie-benen Bändern. ■

Haptische Sicherheit beim BedienenSigmatek, der Anbieter von kompletten Automatisierungslösungen für den Maschinen-

und Anlagenbau, nutzte das Messedoppelpack der fair for automation and electronics

und stellte in Zürich und später auch in Yverdon-les-Bains seine Produkte vor, darunter

das Control Panel ETV 1941 und Delta Robot SDR 100.

SIGMATEK ZEIGT CONTROLPANEL ETV 1941 UND DEN DREIACHSIGEN DELTAROBOTER SDR 100

Das ETV 1941 von Sigmatek bietet dem Benutzer beim Berühren des Bildschirmesein «taktiles Feedback», also eine fühlbare Touch-Rückmeldung durch Vibration.

Der Deltaroboter SDR 100 ist für präzise Pick-and-Place- Applikationen in den BereichenVerpackung, Handling und Montage konzipiert.

Piotr Myszkorowski (links), Leiter Technik/Applikation, undBeat Meili, Geschäftsführer, Sigmatek Schweiz.

INFOSSIGMATEK Schweiz AG

8307 EffretikonTel. 052 354 50 50

[email protected]

Page 41: megalink 08/2011

oderne Leistungsbauteile wie HighBrightness LEDs, IGBTs oder MOS-

FETs erlauben Ströme im hohen zweistelli-gen und mittleren dreistelligen Bereich underzeugen viel Abwärme, die sicher abge-führt werden muss. Mit einer Standard-leiterplatte ist dies nicht realisierbar. BeiHSMtec Leiterplatten sind Kupferprofile undDrähte mit dem Basiskupfer der Aussen-oder Innenlagen stoffschlüssig verbundenund führen die Verlustwärme sicher und di-rekt über die Leiterplatte ab. HSMtec funk-tioniert ohne zusätzliche Kabel- und Stecker-systeme und eröffnet attraktive Design-möglichkeiten.

M Ströme von bis zu 500 A. Diese Profile werdennur an jenen Stellen der Leiterplatte einge-setzt, an denen hohe Ströme fliessen oderWärme abgeführt werden muss. Durch denselektiven Einsatz dieser Technologie ist esmöglich, Leistungselektronik mit Signalelek-tronik auf einer Leiterplatte zu kombinieren.Auf HSMtec Leiterplatten können bis zu500 A Strom auf vergleichsweise kleinerFläche geführt werden.Die Technologie kann auch zur Entwärmungvon Leistungsbauteilen wie LEDs verwen-det werden. So kann die Abwärme der LEDdurch die Kupferprofile abgeführt werdenum die Lebensdauer und den Wirkungsgraddes Bauteils zu erhöhen. Die mehrdimensi-onale Leiterplatte ermöglicht es zudem dasLicht der LEDs auszurichten.

Leiterplatten biegen und falten. HSMtecmacht es möglich, Leiterplatten in eineplatzsparende, dreidimensionale Konstruk-tion zu verwandeln. Mittels in die Leiterplat-te integrierten Kupferdrähten und Kerbfrä-

sungen an den Sollbiegestellen können ein-zelne Leiterplattensegmente in die ge-wünschte Ausrichtung gebracht werden.Durch die mechanische Stabilität der Biege-kanten ist keine weitere mechanische Be-festigung nötig.Weil HSMtec mehrere Platinen, Kabel- undSteckersysteme durch eine kompakte Lei-terplatte ersetzt, reduziert sich der Aufwandin Logistik, Beschaffung, Fertigung undQualitätssicherung und erreicht im Ver-gleich mit Alternativtechnologien einen ent-scheidenden Vorteil in der Gesamtkosten-betrachtung. ■

Mehr als nur eine LeiterplatteModerne Leistungselektronik verlangt nach modernen Komponenten und innovativen

Technologien. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Leiterplattenhersteller Häu-

sermann präsentierte Simpex die Leiterplattentechnologie HSMtec für Hohe Ströme und

Entwärmung auf der Leiterplatte. HSMtec ist die Antwort auf die hohen Ansprüche zu-

kunftsweisender Branchen wie LED Beleuchtung, Antriebs- und Leistungselektronik –

vom Prototyp bis zur Grossserie.

HOCHSTROM- UND WÄRMEMANAGEMENT AUF DER LEITERPLATTE

INFOSSimpex Electronic AG

8622 WetzikonTel. 044 931 10 30

[email protected]

Andreas Schneider, Verkaufsleiter/CSO, Simpex Electronic AG, mit einer HSMtec Leiterplatte, die Ströme bis 500 A über-tragen kann.

Die Ankontaktierung der Kupferprofile und -drähte erfolgtmittels der seit Jahrzehnten etablierten Ultraschallverbin-dungstechnik.

Mittels in die Leiterplatte integrierten Kupferdrähten undKerbfräsungen an den Sollbiegestellen können einzelneLeiterplattensegmente in die gewünschte Ausrichtung ge-bracht werden.

M E S S E N A C H S C H AU 8.11 megalink 39

Page 42: megalink 08/2011

er iKarPC ist ein Funk-Kommunikati-onstalent. Neben WLAN 802.11 b/g

und Bluetooth bietet der kompakte und ro-buste Touch-PC auch noch HSPA/UMTS,GPS und Quad-Band EDGE/iKarPC/GSMund GPS sowie einen optionalen DVB-TEmpfänger, der aus dem iKarPC ein TV-Gerät macht. Für die Anbindung innerhalbdes Autos ist der iKarPC W08A mit 1xRS232/422/485, 2x USB und 1x Gbit LANausgerüstet. Mit dem DB 9 OBD II Diagno-sesystem können Fehlfunktionen von Steu-ergeräten im Fahrzeug registriert undanzeigt werden. Das intelligente Power Ma-nagement ermöglicht das automatische,zeitversetzte Abschalten des Systems,nachdem der Motor des Fahrzeugs abge-stellt wurde.

Heller als die Sonne. Der Fahrzeug-PC hat eingut lesbares und gleichzeitig kompaktes 8"-Touch-Screen-Display mit einer Auflösungvon 800 x 480 Pixel (WVGA), das auch beim

D

grellen Sonnenlicht problemlos ablesbar ist(Bildschirmhelligkeit 600 nits). Eine automa-tische Abblendfunktion passt die Helligkeitäusseren Lichtverhältnissen an. Das er-weiterte Temperaturspektrum von –20 bis+60 °C sowie der Eingangsspannungsbe-reich von 9 bis 30 VDC sind für den Einsatzin Fahrzeugen ausgelegt. Der Rechner wirdmit Windows XP Embedded ausgeliefert.Software Tools für die Darstellung der Fahr-zeugdaten und für die Verwendung derGPS-Funktion sowie ein SDK für Entwicklersind im Lieferumfang enthalten.Der iKarPC-W08A ist mit dem energiespa-renden Intel Z510 1,1-GHz-Prozessor undmit dem Chipsatz US15WP ausgestattet,deren Leistungen für alle fahrzeugüblichenAnwendungen vollkommen ausreicht. Da-ten lassen sich auf eine HDD/SSD und/oderauf der eingebauten 4-GByte-CF-Karte ab-speichern. Darüber hinaus ist am PC einSSD-Slot vorhanden. Dadurch garantiert deriKarPC eine vibrationsfeste Datenspeiche-rung. Der iKarPC kann auf flexible Art mon-tiert werden, zum Beispiel mit Saugnäpfenund biegbaren Armen. Mit den unterschied-lichen Montagemöglichkeiten ist der iKarPCin Off-Road-Fahrzeugen, in Schiffen, Bag-gern, Bussen und Lastwagen sowie Trakto-ren einsetzbar.

Fahrzeugbus verrät alle Geheimnisse. Ein Fahr-zeugbusprotokoll ist ein spezielles, internesKommunikationsnetz, das Komponenten imInneren eines Fahrzeugs miteinander ver-bindet. Darüber hinaus bietet die Schnitt-stelle dem Benutzer Zugriff zu Fahrzeugda-ten für diagnostische Zwecke, Reiseinfor-mationen wie Fahrzeuggeschwindigkeit,Motorbelastung, Motordrehzahl und Kraft-stoffvorrat. OBD-II beinhaltet mehr als 79Arten von Fahrzeuginformationen. Das Fahr-zeugbusprotokoll befasst sich mit der spezi-ellen Übertragung von Daten, die die Zuver-lässigkeit und die Qualität auf demFahrzeugbus beschreiben. Die Master Cont-rol Unit (MCU) innerhalb des iKarPC dientals Wandler zwischen diesen Protokollen.Drei bekannte Fahrzeugprotokolle werdenderzeit unterstützt: OBD-II, J1939 undFMS. Die OBD-II ist vor allem für die Diag-nostik in Kleinwagen, der SAE J1939 fürOff-Road-Fahrzeuge mit Dieselmotoren kon-zipiert. Das FMS-Protokoll wird meistens inLKW oder Bussen verwendet.Der iKarPC ist der ideale Transport-PC fürNavigation, drahtlose und drahtgebundeneKommunikation, Diagnose, Multimedia, Bildund Videoerfassung, Telefonie und vieleweitere Anwendungen im mobilen Be-reich. ■

Fahrzeug-PC mit KommunikationstalentDie Besonderheit des iKarPC ist die CAN-Bus-Schnittstelle, die direkt mit dem Fahrzeug

verbunden werden kann und die meisten Fahrzeugprotokolle (OBD-II/J1939/FMS) un-

terstützt. Damit steht ein permanenter Zugriff auf zahlreiche Fahrzeugdaten wie zum

Beispiel Geschwindigkeit oder Motortemperatur zur Verfügung.

TRANSPORT-PC MIT 8"» TOUCH PANEL UND FAST ALLEN FUNKSTANDARDS

INFOSSpectra (Schweiz) AG

8132 Egg ZHTel. 043 277 10 [email protected]

Bruno Schait (links), Geschäftsführer, und Roger Bärlocher,Verkaufsleiter industrielle Automation von Spectra.

Der iKarPC eignet sich mit dem hellen 8"-Touch-Panel ideal für Fahrzeuge.

40 megalink 8.11 M E S S E N A C H S C H A U

Page 43: megalink 08/2011

ls Ethernet-Controller der nächsten Ge-neration (2.0) arbeitet der neue Feld-

buscontroller (750-880) SPS-Programmeschneller ab als andere Wago-Controller.Seine erweiterbare Speicherkapazität mit-tels SD-Speicherkarte (bis 8 Gbyte) bietetnoch mehr Platz für Anwenderdaten undRezepturen. Des Weiteren kann die Spei-cherkarte zur Datensicherung eingesetztwerden oder die Inbetriebnahme unterstüt-zen. So können zum Beispiel Gerätepara-meter und Boot-Projekte von einem Cont-roller auf den nächsten übertragen werden.

Bindeglied zwischen Produktion und IT. DenController gibt es auch in einer Variante fürden erweiterten Temperaturbereich (–20bis +60 °C). Damit ist der IP20-Controller ineinem Industrieumfeld mit extremen Tem-peraturbedingungen einsetzbar. Mit zwei

A Ethernet-Schnittstellen, die über einen inte-grierten Switch am Controller bereitgestelltwerden, lassen sich Linientopologien ein-fach realisieren.Der Ethernet-Controller lässt sich dank derUnterstützung von HTTP, SNTP, SNMP,FTP, Modbus/TCP und EtherNet/ IP gut inIT-Strukturen einbinden und ist hier das Bin-deglied zwischen verschiedensten Signalenaus dem Feld und den IT-Anwendungen.Mittels integrierter Web-Seiten und derwebbasierten Visualisierung stehen Pro-zessdaten den IT-Anwendungen jederzeitaktuell zur Verfügung.Er arbeitet mit höheren Taktfrequenzen undeiner verbesserten Verarbeitungsstruktur.Die integrierte SPS (programmierbar nachIEC 61131-3) ist multitaskingfähig. DemAnwender stehen 1 MByte Programmspei-cher, 1 MByte Datenspeicher plus Speicher-erweiterung (SD-Card-Slot) und 32 KByteRemanentspeicher zur Verfügung. Dasintegrierte Multitasking-System sind auchhohen Automatisierungsanforderungen ge-wachsen. Es steht eine Vielzahl von Biblio-theksfunktionen bereit, um die Soft- undHardware-Schnittstellen sowie das integ-

rierte Dateisystem zu unterstützen. DieIP-Adresse ist zusätzlich über DIP-Schaltereinstellbar, was die Inbetriebnahme verein-facht. ■

«Ethernet-Controller 2.0» mit SD-KarteneinschubDer neue «Ethernet-Controller 2.0» von Wago hat einen auf 1 MByte erweiterten Daten-

speicher und einen SD-Karteneinschub für bis zu 8 Gbyte zusätzlichen Speicher. Der

Controller ist die performante Lösung für vielfältige Aufgabenstellungen in Industrie-

und Gebäudeautomation sowie Mess- und Betriebsdatenerfassung. Er lässt sich prob-

lemlos in die bestehenden IT-Strukturen einbinden.

ROBUSTER UND PERFORMANTER ETHERNET-CONTROLLER MIT EINFACHER ANBINDUNG ZUR IT-STRUKTUR

Von links: Beat Büchler, Erich Bernhardsgrütter, Patrick Gehring und Stéphane Rey von Wago.

Der neue Ethernet-Controller von Wago hat einen 1 MBytegrossen Datenspeicher und einen SD-Card-Slot für Spei-chererweiterungen bis 8 Gbyte.

INFOSWAGO Contact SA

1564 DomdidierTel. 026 676 75 00

[email protected]

M E S S E N A C H S C H AU 8.11 megalink 41

Page 44: megalink 08/2011

n der Ineltec 2011 kommt mit dem An-gebot der Guided iTours ein besucher-

freundliches Konzept zum Einsatz.Auf einem 90 Minuten dauernden Messe-spaziergang sorgt ein fachkompetenter Gui-de für Orientierung im Ausstellerdschungel.Bei acht Partnerfirmen erhält der Besucherin wenigen Minuten prägnante Informatio-nen zu den Schwerpunktthemen Gebäude-automation, Energieeffizienz und Elektroins-tallationstechnik. Damit die präsentiertenInformationen den geführten Gruppen vonjeweils 20 Personen optimal und störungs-frei vermittelt werden können, werden mo-derne Head-Sets eingesetzt. Die Teilnahmeist für Messebesucher kostenlos.

Acht innovative Firmen zeigen ihre HighlightsBegriffe wie Energieeffizienz oder erneuer-bare Energien sind zurzeit in aller Munde.

A Während der Guided iTour erfahren die Be-sucher aus erster Hand, welche Innovatio-nen die Branche gegenwärtig zu bieten hat.Während bei der Firma Solvatec AG die Re-alisation individueller Solaranlagen im Fokusliegt, lernen die Tourteilnehmer beim Bran-chenspezialist Agro AG moderne Produktefür den Elektroinstallationsrohbau kennen.Das Unternehmen Woertz AG erläutert deninteressierten Besuchern, wie Sicherungs-elemente auch an schwer zugänglichen Or-ten installiert werden können.Wer davon träumt, vom Sofa aus gleichzei-tig sein Heimkino und das Licht in der Kü-che regulieren zu können, kommt bei derAracom AG auf seine Kosten. Das Unter-nehmen präsentiert die neusten Lösungenim Bereich der benutzerfreundlichen Steue-rungssysteme. Gebäudesteuerung ist auchdas Thema bei der Partnerfirma Feller AG,

Treffpunkt IneltecVom 13. bis 16. September 2011 findet in der Messe Basel die nächs-

te Ineltec statt. Die Besucher werden mit den neusten Trends und

Highlights im Bereich Gebäudetechnik und Infrastruktur auf geführten

Touren durch die Messe geleitet. Die Touren finden zweimal täglich

statt, dauern 90 Minuten und werden von Fachguides durchgeführt.

TECHNOLOGIEMESSE FÜR GEBÄUDETECHNIK UND INFRASTRUKTUR

Grösster und wichtigster Branchentreffpunkt der Gebäudetechnik und Infrastrukturbranche in der Schweiz.

Page 45: megalink 08/2011

die mit dem elektronischen SchaltsystemZeptrion Innovation direkt erleben lässt.Beim Zwischenhalt bei der Firma Zumtobelerfahren die Besucher vom Lichtexpertenwie Ästhetik, Energieeffizienz und Individua-lität bei ganzheitlichen Lichtlösungen verein-

bart werden können. Damit der Besuchereine Übersicht über die Dynamik der Bran-che erhält, präsentiert der Verband Schwei-zerischer Elektroinstallationsfirmen VSEI dieaktuellen Herausforderungen auf demMarkt.

Neuartiges MesseerlebnisDie Messeorganisatoren sind überzeugt,dass das Erfolgskonzept der Guided iToursdie Besucher das Messegeschehen aufeine neue Art und Weise erleben lässt. The-matische Fokussierung und prägnante Infor-mationsvermittlung bieten einen einzigarti-gen Überblick über die Entwicklungstrendsder Branche. ■

www.ineltec.chww.vsei.ch

We know how to connectInnovative und bewährteSteckverbindungstechnik für die Industrie-, Bahn- und Wehrtechnik vereinigt mit unserem Know Howgarantiert beste Verbindungen.

Precimation AG | CH-2555 Brügg | Tel. +41 (0)32 366 69 99 | [email protected] | www.precimation.ch

Datum: 13. bis 16. September 2011Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 09.00 bis 18.00 Uhr Freitag 09.00 bis 16.00 UhrOrt: Messe Basel, Halle 1Eintrittspreise: Tageskarte CHF 25.– AHV/IV/Studenten, Lehrlinge, Schüler CHF 10.– www.ineltec.ch

Das Wichtigste in Kürze

M E S S E VO R S C H AU 8.11 megalink 43

Page 46: megalink 08/2011

44 megalink 8.11 TI TE L S TO R Y

err Vogt, der EBV-Präsident SlobodanPuljarevic misst dem Medizintechnik-

Markt weltweit grosse Bedeutung zu. Er zitierteeine Studie, wonach 2008 bereits weltweitmedizinische Geräte und Instrumente mit einemWelthandelsvolumen von mehr 280 Milliardenproduziert und abgesetzt wurden. Der Elektro-nikanteil in diesen Geräten steigt kontinuier-lich. Wie gross ist das Marktvolumen derElektronikbauteile im Medizinaltechnik-Markt?

H Markus R. Vogt: Hier konkrete Zahlen zunennen, hiesse wie ein Wahrsager mit einerGlaskugel die «wahren Zahlen» im Detailbenennen zu können. Fakt ist, dass Europaund auch die USA einen hohen Marktanteil,bis zu 40 %, im Bereich der klinischen Gerä-te besitzen, während Asien hingegen alsEntwicklungsstandort für hochwertige me-dizintechnische Geräte noch hinterher hinkt,aber stetig aufholt. Im asiatischen Marktwerden hauptsächlich grossvolumige Mas-sengüter wie zum Beispiel einfache Blutzu-ckermessgeräte und Digitalthermometergefertigt.Spectaris, der Fachverband für Medizintech-nik in Deutschland, beziffert das Markvolu-men für medizinische Geräte und Instru-mente in Deutschland auf 18 Mrd. €. Derinteressante Part für uns als Distributor istder Halbleiteranteil in den Geräten. Hier ist

das geschätzte Volumen bei ca. 420 Mio. €für Europa, aufgeteilt auf Direkt- und Distri-butionsgeschäft.

Und für diesen Markt haben Sie eigens einSpezialistenteam zusammengestellt, das sichausschliesslich um Hersteller medizintechni-scher Geräte und Systeme kümmert?Man muss sich im Klaren sein, dass dieseHersteller teilweise sogar selbst Ärzte ange-stellt haben, die durch ihr Fachwissenmassgeblich an der Definition und Spezifika-tion neuer Gerätegenerationen beteiligtsind. Diese Ansprechpersonen sind ande-rerseits auch wichtig, wenn mit Klinikenüber die Anschaffung neuer Systeme disku-tiert werden muss. Und für uns als Bauteile-zulieferer wiederum ist es unabdingbar,dass wir die Bedürfnisse der Entwickler fürden Elektronikpart dieser Systeme genaukennen. Wir müssen also im Innen- undAussendienst Technikspezialisten beschäfti-gen, die ganz genau wissen, welche Halb-leiterhersteller spezielle ICs und diskreteBauteile für medizintechnische Anwendun-

«Das EBV Medical Team berät denKunden umfassend»

EBV Elektronik hat im letzten Jahr eine eigene Task-Force ins Leben gerufen, die allen

europäischen Herstellern von medizinelektronischen Geräten bei Bedarf schon in der

Design-in-Phase effektive Unterstützung zur Verfügung stellt. Markus R. Vogt, Vertical

Segment Director EMEA Medical bei EBV, erklärt im Interview, welche Eigenheiten diese

Marktnische besitzt und wie differenziert deshalb die europäischen Kunden unterstützt

werden müssen.

EBV ELEKTRONIK STÄRKT DIE MEDIZINELEKTRONIK

INFOSEBV Elektronik

8953 DietikonTel. 044 745 61 61

[email protected]

Das Marktvolumen von Halbleitern für medizinische Geräte und Instrumente in Europa beträgt rund 420 Mio. €, aufgeteiltauf Direkt- und Distributionsgeschäft.

Markus R. Vogt küm-mert sich bei EBVElektronik als VerticalSegment Directorvon EMEA Medicalum europäische Her-steller medizintechni-scher Geräte undSysteme, die welt-weit hohe Wert-schätzung geniessen.Vor allem wollen vie-le dieser Firmen ver-stärkt auch portableDiagnosegeräte ent-wickeln und so den Verbreitungsgrad dieser Hilfs-werkzeuge deutlich erhöhen. Schliesslich soll sichnahezu jeder Hausarzt oder gesundheitsbewussteMensch ein leistungsfähiges Equipment kostenspa-rend anschaffen können.

Medical Electronic bei EBV

Page 47: megalink 08/2011

T I TE L S TO R Y 8.11 megalink 45

gen produzieren und welche Produzentendie Fertigung ihrer Bauteile auch für zehnJahre und mehr gewährleisten. Denn Lang-zeitverfügbarkeit hat bei medizintechni-schen Systemen, die hohe Investitionssum-men erfordern, eine ausschlaggebendeBedeutung.

Über die Hersteller welcher Produktgruppenreden wir denn im Einzelnen und wie unter-schieden sich diese in Bezug auf die Betreu-ungsmassnahmen seitens EBV?Die Medizintechnik ist sehr breit gefächert,und dementsprechend gibt es unterschied-lichste Anforderungsprofile. Es gibt prinzipi-ell drei Anwendungsbereiche: den mobilenKleingerätebereich, die Geräte für klinischeDiagnostik und Therapie sowie den Bereichder medizinischen Bildverarbeitung. Bei-spiele für den portablen Bereich sind: Blut-druckmessgerät, Bluckzuckeranalyse, trag-bare EKG et cetera. In der klinischenDiagnostik finden sie stationäre EKGs, Defi-brillatoren, Laboreinrichtungen zur Blutana-lyse, Infusionspumpen und viele mehr. DerBildverarbeitungsbereich erstreckt sich überRöntgen, Ultraschall, MRT und andere bild-gebende Verfahren. Im mobilen Bereichsind die Batterielebensdauer und somit dieEinsatzsicherheit des Gerätes von heraus-ragender Bedeutung. Hier besteht unsereAufgabe darin, dem Hersteller extremstromsparende Bauteile vorzustellen. Da dieEntwicklungszeiten deutlich länger sind alszum Beispiel im Consumer-Bereich, spielt

die Langlebigkeit ebenfalls eine zentraleRolle. Im klinischen Anwendungsgebietkommt es sehr stark auf die Zuverlässigkeitdes Gerätes an, das heisst, hier kommenProdukte zum Einsatz, die eine sehr hoheQualität besitzen, und entsprechend nied-rigste Ausfallraten.Das EBV Medical Team hat es sich zum Zielgemacht, den Kunden entsprechend sei-nem Anforderungsprofil, umfassend aufSystemebene zu beraten.

Ich kann mir vorstellen, dass insbesondere inden portablen Geräten sehr unterschiedlicheSensoren und die entsprechende Auswerte-Elektronik benötigt werden. Dort, wo es umbildgebende Verfahren geht, kommen beispiels-weise auch Lichtwellenleiter und optoelektro-nische Komponenten zum Einsatz. Das hiesse,dass ihr Team entsprechende Hersteller unterVertrag haben und auch über einschlägigeDesignerfahrung verfügen muss?So ist es! Wir haben gerade bei portablenApplikationen ja immer die Notwendigkeit,mit möglichst wenig Energie auskommenzu müssen. Und dafür haben wir unter an-derem besonders energiesparende 32-bit-Mikrocontroller im Programm. FührendeHersteller sind hier Atmel, Freescale, NXP,STMicroelectronics und Texas Instruments.Bei den Sensoren können wir auf ein brei-tes Portfolio im Bereich von Druck-, Tempe-ratur- und Beschleunigungssensoren vonFreescale, Infineon, NXP und STMicrolec-tronics zurückgreifen.

So interessant und vielseitig der Markt fürMedizintechnik auch sein mag. Die Branchekämpft, wie viele andere Bereiche, mit derFinanzierbarkeit technisch machbarer Lösun-gen. Die Finanzgeber für technische Investitio-nen sind in vielen Fällen staatliche Stellen oderbei den Ärzten die Krankenkassen, die ihreBudgets eher beschneiden denn ausweitenkönnen. Das Marktsegment «Medizintechnik»wird angesichts stetig steigender Bevölke-rungszahlen sicherlich weiterhin moderatwachsen, aber von «Goldgräberstimmung» kannsicherlich keine Rede sein?Von überschäumender Euphorie ist auchkeine Rede! Aber selbst wenn die Brancheweltweit auch nur mit 4 bis 5 Prozent wei-terhin wachsen sollte, so schafft dies füralle Hersteller genügend Anreiz, weiterhinneue Gerätegenerationen zu entwickelnund zu produzieren. Und wir als Distributorwerden daran partizipieren.Ein grosser bereichsübergreifender The-menbereich für die kommenden Jahre istWireless Connectivity. Hier werden in weni-gen Jahren bereits viele neue Applikationenvon sich reden machen: Stellen Sie sich vor,dass ein Patient in seinem Haus wegen Ver-dachts auf Herzinfarkt den Notarzt ruft, die-

ser erste Notfallmassnahmen ergreift unddie mit einem portablen EKG-Gerät erstell-ten Analysen bereits an die Notfallaufnah-me weiterschickt; und zwar dorthin, wohinder Patient mit dem Rettungswagen trans-portiert wird. Durch ein Mobilfunkmodulkönnen alle erforderlichen Informationenvorweggeschickt und damit wertvolle Minu-ten eingespart werden, die dem Patientenmöglicherweise sein Leben retten und grös-sere Folgeschäden reduzieren. Überall dort,wo portable Diagnosegeräte zum Einsatzkommen, werden in Zukunft verstärkt auchFunkmodule dafür sorgen, dass die Vor-Ort-Analysen an einer zentralen Stelleerfasst und ausgewertet werden können.Darüber hinaus wird es innerhalb von Klinik-zentren weitere Applikationen geben, beidenen patientenspezifische Daten nichtdrahtgebunden sondern «wireless» vonAbteilung zu Abteilung transferiert werden,ohne dass die Gesundheit der Patientendadurch Schaden nimmt. Es wird ja auchschon über neuartige Datenschnittstellenwie Wireless-HDMI und neue Protokollediskutiert, die als Erweiterung eines Blue-tooth- und/oder ZigBee-Standards für medi-zintechnische Bedürfnisse angepasst wer-den.

Würden Sie sagen, dass Zentraleuropa inSachen Medizintechnik mit Wireless-Anbin-dung eine Vorreiterrolle spielen wird oder eherdas Gegenteil?Was die Hersteller von entsprechendenHard-/Software-Lösungen anbetrifft, so wer-den die europäischen Hersteller hier sicher-lich bald konkrete Produkte dafür anbieten.Wo diese Geräte dann letztendlich zum Ein-satz kommen, ist eine andere Sache. Die In-frastruktur dafür ist in Deutschland nochnicht über Pilotprojekte hinaus etabliert. Eszeigt sich, dass gerade in Grossbritannienund in den USA eine ungleich grössere Be-reitschaft dafür erkennbar ist als hier. Be-griffe wie «Tele-Health» und «Tele-Monito-ring» finden dort bereits mehr Akzeptanz alsbei uns und sollen sicherstellen, dass Pati-enten eben nicht jeden Tag bei ihrem Haus-arzt vorstellig werden müssen. Alle gesund-heitsrelevanten Daten eines Patienten,seien es Blutdruck, Blutzucker, Blutfettwer-te, Sauerstoffgehalt des Blutes oder ande-res mehr, sollen vielmehr über eine Art Set-top-Box vom Wohnort des Patienten aneine Sammelstelle beim betreuenden Arztoder bei der betreuenden Klinik übertragenwerden. Nur bei kritischen Abweichungenwird die überwachende Instanz dann aktivund leitet umgehend Hilfemassnahmen ein.Dies klingt alles noch nach Zukunftsmusik,aber den Siegeszug der Smartphones bei-spielsweise haben sich vor zehn Jahrenauch die wenigsten vorstellen können. ■

Die Medizintechnik ist sehr breit gefächert, und dement-sprechend gibt es unterschiedlichste Anforderungsprofile.

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46 megalink 8.11 D I S TR I B U TI O N

uch wenn die Wirtschaftskrise nachder schnellen Erholung bereits wieder

in weiter Ferne zu liegen scheint, hat siedennoch ihre Spuren im Handeln und Den-ken hinterlassen. So war die Krise zum Bei-spiel Auslöser für die Zusammenführungder drei Schweizer MSC-Tochtergesell-schaften unter einem Dach zur MSC Gleich-mann Schweiz AG. Ein unerwarteter Um-satzrückgang im Bereich von 30 Prozent istfür jedes Unternehmen eine schmerzhafteErfahrung. «Aber bekanntlich sind Krisen jadafür da, um aus ihnen für die Zukunft zulernen», gewinnt Velimir Ceko, Mitglied derGeschäftsleitung der MSC-GleichmannSchweiz AG, der Krise auch etwas positivesab. Das Unternehmen hat beispielsweisedie Abwicklung aller Schweizer Bestellun-gen an das hochmodernen, mit automati-sierten Verpackungs- und Versandsystemenausgestatteten MSC- beziehungsweiseGleichmann Electronics-Zentralwarenlagerin Deutschland ausgelagert. «Letztlich sindwir als MSC Gleichmann Schweiz AG deut-lich gestärkt, weil wesentlich effizienter undschlagkräftiger, aus der Krise hervor gegan-gen», so Ceko.Auch die Stolz Electronics AG musste im2009 das schlechteste Jahr seit über 20Jahren verdauen. «Wir haben dies ohneEntlassungen überstanden, aber die Unsi-cherheit, wann und wie es weitergeht,absorbierte viel Energie», erläutert der Ge-schäftsführer Daniel Beerli. «Viele Mitarbei-ter realisierten sehr nah, was es heisst, ei-nen sicheren Job zu haben, eine offeneKommunikation zu pflegen und trotz allem‹Unwetter› den positiven Geist nicht zu ver-lieren.»

A

Die einzige Konstante ist die Veränderung.«Durch die Ereignisse der letzten beidenJahre – zuerst die Wirtschaftskrise, danndie unerwartet schnelle Erholung, danachdie Nuklearkatastrophe in Japan und jetztdie Eurokrise sowie die Frankenstärke – istdas Thema Risikomanagement bei MSCnoch stärker in den Mittelpunkt gerückt»,fasst Velimir Ceko von MSC die Auswirkun-gen der turbulenten letzten Jahre zusam-men. «Grösstmögliche Flexibilität bei derBauteilebeschaffung und -verteilung istauch für einen Design-In-orientierten Distri-butor wie MSC Gleichmann Schweiz heut-zutage das A und O.»Markus Schmid, Geschäftsführer von Sibal-co, kann die Beobachtung von Velimir Cekobestätigen und stellt eine starke Abnahme

der Beständigkeit und Stabilität des globa-len wirtschaftlichen Umfeldes fest. «EinigeWirtschaftsakteure verstärken diesen Trenddurch kurzfristiges Handeln. Etliche Berei-che sind mit grossen Unsicherheiten undungewissem Ausgang belastet. Prognosenfür den weiteren wirtschaftlichen Verlaufsind äusserst schwierig und beeinträchtigendie Planbarkeit von zukünftigen Geschäfts-tätigkeiten», erläutert Schmid die steigen-den Herausforderungen.Daniel Beerli, Geschäftsführer der StolzElectronics AG, ist jedoch überrascht, wieschnell sich die Branche immer wieder auseiner tiefen Krise hochstemmt und innertKürze wieder heissläuft. «Beeindruckend istdie Stabilität der schweizer Wirtschaft, dieInnovationsfreude und die vielen marktfähi-

Distribution auf Berg- und TalfahrtDie letzten beiden Jahre waren

sehr ereignisreich: zuerst die

Wirtschaftskrise, dann die uner-

wartet schnelle Erholung, im

März die Nuklearkatastrophe in

Japan und jetzt die Frankenstär-

ke. Wie stark betroffen ist die

Distribution, welche Konsequen-

zen haben die Unternehmen dar-

aus gezogen und wie sieht die

Zukunft aus?

DISTRIBUTION IN DER SCHWEIZ

Die Distributoren wachsen trotz starkem Franken im Moment noch.

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gen Ideen, die kluge Köpfe entwickeln», soBeerli.«Die Frankenstärke respektive die Euro-und Dollar-Schwäche wird uns in derSchweiz noch während längerer Zeit be-schäftigen und desto länger wie mehr Fir-men, welche ausschliesslich in der Schweizproduzieren, vor Probleme stellen», hinter-fragt der Geschäftsleiter von Sibalco dieNachhaltigkeit der aktuell guten Wirt-schaftszahlen. «Die direkten wirtschaftli-chen Auswirkungen der Katastrophe in Ja-pan auf die Weltwirtschaft dürften dagegeneher gering ausfallen», so Schmid weiter.

Fukushima ist schon fast vergessen. Die erstenWochen nach der Nuklearkatastrophe vom11. März 2011 in Fukushima waren von all-gemeiner Verunsicherung geprägt, weil nie-mand wusste, ob beziehungsweise wie vie-le Fertigungsstätten auf längere Zeit odergar auf Dauer ausfallen würden. «In solcheiner Situation macht sich natürlich schnell

Velimir Ceko, Mitglied der Geschäftsleitung der MSC-Gleichmann Schweiz AG: «Das Thema Risikomanagementist bei MSC noch stärker in den Mittelpunkt gerückt.»

Lieferanten elektronischer Produktekönnen nur mit exzellenten Ver-triebspartnern erfolgreich sein – undRS Components hat in den letztenJahren schon viele Prämierungenzufriedener Lieferanten erhalten.Auch in den letzten Monaten wurdedas Unternehmen mit zahlreichenAwards ausgezeichnet, wie zum Bei-spiel bei den Supply Chain Distinc-tion Awards mit dem Preis für «Ope-rational Excellence». Diese prestige-trächtige Auszeichnung wurde fürdie bedeutenden Verbesserungender Ausführung, Planung und Logis-tik innerhalb der Wertschöpfungs-kette und für Kundenbetreuung undKundenzufriedenheit verliehen. Das wichtigste Kriterium für diese jährlich verliehene Auszeichnung war dieDarlegung messbarer Verbesserungen innerhalb der strategischen Wertschöpfungskette. Hierzu gehören dieMaximierung der Kundenzufriedenheit, Reduzierung der Kosten, Steigerung des Marktanteils und Erlangungeiner führenden Position. Während der letzten zwei Jahre hat RS eine Reihe von Innovationen eingeführt, diebei der Verbesserung der Wertschöpfungskette signifikant geholfen haben.Daneben erhielt RS Components den Demand Creation Award 2010 des Komponentenherstellers PanasonicIndustrial und die Catalog Distributor Award Trophy von Traco Electronics AG, als Anerkennung für ausseror-dentliche Leistungen im Verkauf von Tracopower-Stromversorgungen.APEM, Hersteller von Schaltern, Joysticks und LED-Indikatoren, ehrte RS als «Distributor mit dem besten Ser-vice in 2010». RS hat in den letzten Jahren weitere 1000 Produkte von APEM in sein Produktprogramm aufge-nommen. Hierzu gehören mechanische und piezoelektrische Schalter, industrielle Joysticks, Tastenfelder undBedienfelder.

Zweistelliges Wachstum. Electrocomponents plc mit den Handelsmarken RS und Allied, hat ein sehr erfolg-reiches Geschäftsjahr 2010, das am 31. März 2011 endete, veröffentlicht. Dank einem Wachstum von 21%stieg der Umsatz auf 1182,2 Mio. £ und knackte damit zum ersten Mal die 1-Mrd.-Marke. Alle Regionen erziel-ten ein zweistelliges Wachstum und trugen so zum guten Ergebnis bei. Die Expansion in den grossen osteuro-päischen Markt verlief erfolgreich und bietet für die Zukunft weiteres Wachstumspotenzial.Der Gewinn vor Steuern beträgt 114,0 Mio. £. Unter anderem dank einer signifikanten Kostenoptimierung mitReduzierung der Betriebskosten um 3% des Umsatzes auf 37% konnte der Gewinn vor Steuern um mehr als50% gesteigert werden.Die Elektronik ist mit 30% die am schnellsten wachsende Produktgruppe des Distributors. Unterstützt wirddieses Wachstum durch 37 000 neu eingeführte Produkte. Der E-Commerce-Anteil der Gruppe stieg um 37%und erwirtschaftet jetzt einen Anteil von über 50%. DesignSpark, das Online-Entwicklungstool der Gruppe,wurde seit seiner Vorstellung vor rund einem Jahr von über 400 000 Besuchern genutzt.In den ersten sieben Wochen des neuen Geschäftsjahrs betrug das Wachstum der Verkaufszahlen 16%, miteinem Wachstum von 8% in UK und 19% im internationalen Geschäft. Innerhalb des internationalen Geschäftswuchs Europa (ohne UK) um 20%, Nordamerika um 18% und Asien/pazifischer Raum um 17%.www.rsonline.ch

RS Components auf Erfolgswelle

«APEM Distributor mit dem besten Service in 2010» – eine der zahlreichenAuszeichnungen, die RS Components in den letzten Monaten erhielt.

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48 megalink 8.11 D I S TR I B U TI O N

Panik breit», spricht Velimir Ceko, Mitgliedder Geschäftsleitung der MSC-GleichmannSchweiz, aus, wie es vermutlich den Meis-ten erging.Der Geschäftsführer der Stolz Electronics,Daniel Beerli, hat viele Menschen kennengelernt, die ganz anders reagieren, als wir

uns dies gewohnt sind. «Unsere japani-schen Besucher fragten uns, wieso in Euro-pa diese Panik herrsche und 24 Stundentäglich auf x TV-Kanälen von Fukushima be-richtet werde? Es seien doch die japani-schen Einwohner, die auf einer Insel woh-nen und nicht einfach weglaufen können?Auf der anderen Seite sind wir wirklich froh,dass alle unsere Lieferanten mit einemblauen Auge davongekommen sind. DieProduktion läuft wieder auf Hochtouren miteiner hohen und sehr stabilen Qualität wievor den schrecklichen Ereignissen.»Auch für die MSC Gleichmann Schweiz AGhaben sich unter dem Strich die negativenAuswirkungen der Reaktorkatastrophe ineinem vertretbaren Rahmen gehalten. «Na-türlich hatten und haben auch wir bei einigenjapanischen Lieferanten mit Lieferverzöge-rungen von einigen Wochen, in Einzelfällensogar Monaten zu kämpfen, aber dank unse-res exzellent funktionierenden Krisenma-nagements konnten wir selbst in den kri-tischsten Phasen der Verknappung einendrohenden Bandstillstand bei unseren Kun-den immer erfolgreich abwenden», fasstVelimir Ceko die turbulente Zeit zusammen.Auch Sibalco wurde von der Katastrophe inJapan weitgehend verschont. «Wir konnten

und können die Verfügbarkeit aller Kompo-nenten aus unserem Sortiment sicherstel-len», so Markus Schmid.«Aus unserer Sicht hat sich die Liefersituati-on glücklicherweise wieder weitgehend sta-bilisiert», freut sich Velimir Ceko von MSC.«Abgesehen von einigen wenigen, speziel-len Single-Source-Produkten liegen die Lie-ferzeiten für Mikrocontroller, FPGAs, Dis-plays, Batterien oder Embedded Boardsderzeit im Bereich zwischen sechs und16 Wochen, das entspricht in der Regel inetwa den Lieferzeiten vor der Krise. Dazukommt, dass inzwischen wegen des starkenFranken in vielen Unternehmen über Produk-tionsverlagerungen ins europäische Auslandoder nach Fernost nachgedacht wird. Sollteder Franken gegenüber Dollar und Euro wei-ter stark an Wert zulegen, könnte sich dieVersorgungslage in der Schweiz unter Um-ständen schneller entspannen, als vielen Be-teiligten vielleicht lieb ist.»Auch Hanspeter Thalmann, Geschäftsleiterder Dietrich+Blum AG, stellt fest, dass dieaktuellen Entwicklungen die Auslagerungvon einfachen, arbeitsintensiven Arbeiten inBilliglohnländer weiter vorantreiben.Markus Schmid sieht noch eine weitereAuswirkung von Fukushima: «Längerfristig

Daniel Beerli, Geschäftsführer der Stolz Electronics AG:«Wir rechnen mit weiterhin sehr positive Zahlen.»

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Page 51: megalink 08/2011

wurde durch die Nuklearkatastrophe einUmdenken in der Energiepolitik und Versor-gungssicherheit eingeleitet, welches weit-reichende Veränderungen nach sich ziehenwird.»

Grün ist plötzlich wieder chic. Neben der Me-dizinaltechnik und dem Sondermaschinen-bau sind gemäss dem Geschäftsführer vonDietrich+Blum, Hanspeter Thalmann, dieEnergieerzeugung- und Verteilung die aktu-ell boomenden Bereiche. Neben der Ener-gieeffizienz ist auch die Sensorik bei derStolz Electronics ein wichtiger Wirtschafts-faktor.Dies bestätigt Markus Schmid von Sibalco:«Energieeffizienz und Nachhaltigkeit stehenstark im Vordergrund. Anwendungsmöglich-keiten hierzu finden sich in einer Vielzahl vonGebieten. Neben der Optimierung des Energie-bedarfs von bestehenden Anlagen und Anwen-dungen bietet auch die Gewinnung, Aufberei-tung und Nutzung von alternativen Energien,wie zum Beispiel bei der Wind- und Solartechnikein interessantes Betätigungsfeld. Weitere Opti-mierungen sind auch bei den Komponenten zuverzeichnen durch einen sparsamen und effizi-enten Materialeinsatz sowie Anpassungen, wel-che der Prozesseffizienz dienen.»

Auch bei MSC ist das Thema Energieeffizi-enz produktgruppenübergreifend präsent.Unabhängig davon verzeichnen momentangemäss Velimir Ceko die Bereiche Mikro-controller, programmierbare Logik, Embed-ded Boards, Displays, Lighting und intelli-gente kundenspezifische Akkusysteme diegrössten Wachstumsraten.

Der Blick in die Glaskugel. Die ersten 7 Mo-nate im 2011 sind im Auftragseingang so-wie im Umsatz bei Stolz Electronics sehrpositiv angelaufen. «Wir rechnen mit einerBeruhigung bis zum Herbst, danach erwar-ten wir aber weiterhin sehr positive Zah-len», blick Daniel Beerli optimistisch in dieZukunft. Auch Hanspeter Thalmann vonDietrich+Blum rechnet mit einem erfreuli-chen Jahr vergleichbar mit 2010.«Nach einem deutlichen Umsatzplus imletzten Jahr hat sich die Wachstumskurveim ersten Halbjahr 2011 etwas abge-flacht», berichtet der Velimir Ceko vonMSC. «Wir wissen ja inzwischen, wieschnell Märkte kollabieren können, aberaus heutiger Sicht gehen wir bei der MSCGleichmann Schweiz AG nach wie vor voneinem zumindest einstelligen Umsatz-wachstum aus.»

Genau gleich schätzt Markus Schmid vonSibalco die Situation ein: «Die ersten Mona-te im 2011 waren sehr stark, jedoch gehenwir davon aus, dass sich der Auftragsein-gang und der Umsatz auf dem jetzigen Ni-veau stabilisieren.» ■

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Markus Schmid, Geschäftsführer Sibalco AG: «Prognosensind momentan äusserst schwierig und beeinträchtigen diePlanbarkeit von zukünftigen Geschäftstätigkeiten.»

D I S TR I B U TI O N 8.11 megalink 49

Page 52: megalink 08/2011

ie rasante technische Entwicklung inden Bereichen Design, Leiterplatte

und Baugruppenfertigung fordert die Her-steller immer wieder heraus. Neue Techno-logien fordern neue Werkzeuge in Form vonEntwicklungstools, Design-Programmen,

D Fertigungsmaschinen. Aber auch Richtli-nien, Normen und Standards, wie sie vonder IPC ausgearbeitet werden, helfen dabei,moderne Elektronik sicher und zuverlässigzu fertigen.

Richtlinien und Tipps für die Praxis. Heutesteht ein System von Richtlinien, Handbü-chern und Standards für die gesamte Pro-duktentstehungskette zur Verfügung, dassdurch entsprechende Kurse und Seminarezur Anwendung der Richtlinien vervollstän-digt wird. Viele für den Anwender wichtigeIPC-Richtlinien wurden vom FED (siehe Kas-

ten) in deutschsprachiger Übersetzung ver-öffentlicht (aktuell über 20 Richtlinien). Sowurden allein von der deutschsprachigenIPC-A-610 insgesamt über 2500 Exemplareverkauft.

Kurse zur Anwendung wichtiger IPC-Richtli-nien. Der FED bietet diverse Kurse zur An-wendung wichtiger IPC-Richtlinien an, wiezum Beispiel «Leiterplatten- und Baugrup-pendesign» mit Prüfung zum «Certified In-terconnect Designer» (CID), den IPC-A-600-Kurs für Abnahmekriterien für Leiterplattenoder den IPC/WHMA-A-620 Kurs, der Anfor-derungen und Abnahmekriterien für Kabel-und Kabelbaum-Baugruppen thematisiert.Der Bedarf der Unternehmen an «Inhouse-Schulungen», die unternehmensspezifischangepasst werden, hat deutlich zugenom-men. Die Anwendung des weltweit aner-kannten Richtlinienwerkes nimmt dabeiweiter zu.Zur weiteren Information und Hilfestellungbei der Anwendung der IPC-Richtlinien inder Produktentstehungskette bietet derFED unter anderem:•deutschsprachige Übersetzungen wichti-

ger Richtlinien, aktuell sind es mehr als20 Übersetzungen.

•Kurse zur Anwendung wichtiger IPC-Richt-linien, siehe Tabelle.

•FED-Schrift zur Einführung in das IPC-Richtlinienwerk.

•Beratung zu IPC-Richtlinien.

IPC-Richtlinien für die ElektronikfertigungDer Wunsch, weltweit anerkannte Normen, Richtlinien und Standards zu schaffen, ist

nicht neu. Der IPC bemüht sich intensiv darum, aktuelle und praxisnahe Standards für

die Elektronikfertigung nach den Anforderungen der Industrie zu entwickeln. Dabei setzt

er unter anderem auf internationale Zusammenarbeit, aktuelle Inhalte, kurze Revisions-

zyklen und die Übersetzung der englischsprachigen Originale in viele Nationalsprachen.

WELTWEITE STANDARDISIERUNG IN DER ELEKTRONIKFERTIGUNG – EIN KONZEPT SETZT SICH DURCH

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Der FED e.V. – Fachverband für Design, Leiterplat-ten- und Elektronikfertigung – ist Partner für alle,die in Entwicklung und Produktion von Elektronikinvolviert sind. Primäre Zielstellungen sind die Re-cherche, Aufbereitung und Verbreitung hochaktuel-len Know-hows für Entwickler, CAD-Designer, Lei-terplattenhersteller und Baugruppenfertiger.Der FED zählt im Jahr 2011 über 580 Mitglieder inDeutschland, Österreich, der Schweiz und weiterenLändern. Der FED e.V. betrachtet es als Aufgabeund Verpflichtung, durch Angebote zur beruflichenAus- und Weiterbildung, durch die Bereitstellungpraxisnaher IPC-Richtlinien und durch die Förde-rung des Erfahrungsaustausches einen wesentli-chen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Elektro-nikbranche zu leisten.

Der FED e.V.

Bild 1: Die IPC-Richtlinien für die Elektronikfertigung bieten viel praxisnahes Know-how.

50 megalink 8.11 B AU E L E M E N TE

Page 53: megalink 08/2011

B A U E L E M E N TE 8.11 megalink 51

•Einsichtnahme in IPC-Richtlinien.•Workshops zum IPC-Richtlinienwerk.•kostenlosen Download der IPC-Richtlinien-

poster zur Information und für Schulungs-zwecke.

IPC und IPC-Richtlinien. Der IPC wurde 1957als Fachverband der US-amerikanischenElektronikindustrie gegründet. Er ist welt-weit die einzige Institution, deren Doku-mente die gesamte Produktentstehungsket-te lückenlos abdecken. Erarbeitet werdendiese Dokumente in Arbeitsgruppen (TaskGroups), die sich aus Fachleuten der Indust-rie zusammensetzen. In vielen Fällen erfol-gen Abstimmungen mit anderen amerikani-schen Fachverbänden und Vereinigungen(z. B. EIA, Jedec) sowie zunehmend auchmit dem japanischen Leiterplattenhersteller-

verband (JPCA) und diversen asiatischenFachverbänden aus China, Taiwan, Südko-rea und Indien (CPCA, TPCA, KPCA, IPCA).IPC-Richtlinien werden auch bei der IEC (In-ternational Electrotechnical Commission) inGenf eingereicht (siehe Bild 2: Auszug ausder Bibliothek des Wissens, Band 3).Der FED erwartet zukünftig und gemeinsammit Anwendern, im deutschsprachigenRaum mehr Einfluss auf die Inhalte derRichtlinien zu nehmen, durch Mitarbeit beider Entwicklung und Revisionen von IPC-Richtlinien, später auch durch Eigenent-wicklung von IPC-Richtlinien.

Erfolgsfaktoren für die weltweite Anerkennungund Nutzung von IPC-Richtlinien. Die Entwick-lung neuer und die Revision vorhandenerIPC-Richtlinien sowie deren Veröffentli-

chung erfolgt erheblich schneller und damitaktueller als die Abstimmung und Übernah-me der Inhalte in die IEC-Normen. Dadurchsind IPC-Richtlinien in vielen Fällen aktuellerund damit praxisnäher als eventuell ver-gleichbare IEC-Normen. Weitere Gründe fürden Erfolg sind:•Interdisziplinär zusammengesetzte Ar-

beitsgruppen mit Teilnehmern aus der In-dustrie, der Forschung, der Entwicklung,der Produktion, Prüf- und Laboreinrichtun-gen entwickeln praxisgerechte Standards.

•Koordinierung der Arbeit in den Gruppenund der Gruppen untereinander durchFachleute des IPC.

•Wichtige Standards werden relativ schnellund regelmässig im Turnus von ein bis dreiJahren entwickelt und revidiert. Dazwi-schen werden wichtige Änderungen, Kor-rekturen und Weiterentwicklungen mittelskostenloser Ergänzungen veröffentlicht.

•Beteiligung der Anwender durch Veröf-fentlichung der Protokolle und Arbeitser-gebnisse in den Entwicklungsphasen(Working Draft, Proposed Standard for Bal-lot) und vor der Publizierung der fertigenIPC-Richtlinien.

•Abstimmung vor der Publizierung im Mo-dus «Final Draft for Industry Review».

•Jeder Anwender kann Beiträge, Kommen-tare, Verbesserungsvorschläge usw. ein-reichen mittels des Vordrucks «StandardsImprovement Form».

•Berücksichtigung der gesamten Produkt-entstehungskette (Material, Design, Leiter-platte oder Baugruppe).

•Bereitstellung eines auf wichtige IPC-Richtlinien bezogenen Trainings- und Zerti-fizierungsprogramms (zum Beispiel IPC-A-600, IPC-A-610 oder IPC/WHMA-A-620).

•Übersetzungen in andere Sprachen (zumBeispiel Deutsch, Spanisch, Französisch,Ungarisch, Schwedisch, Russisch, Chine-sisch). ■

Vom 15. bis 17. September 2011 findet die 19. FED-Konferenz – das technisch-wissenschaftliche Fo-rum für Elektronik-Design, Leiterplatten- und Bau-gruppenproduktion – in Würzburg statt.Die ständig zunehmende Funktionsdichte bei kleinerwerdenden Abmessungen, steigende Signalge-schwindigkeiten und der Zwang die Energieeffizienzzu steigern sind die massgeblichen Treiber der Tech-nologieentwicklung. Rund um diese Anforderungenbeschäftigen sich die Seminare, Vorträge und Work-shops der diesjährigen FED-Konferenz mit aktuellenund zukünftigen Themen der Elektronikbranche.In den Rubriken Management, Design, Leiterplattenund Baugruppen steht wieder ein umfangreichesund breit gefächertes Fachprogramm bereit. Er-gänzt und abgerundet wird die FED-Konferenzdurch fachübergreifende, spannende Plenarvorträ-ge, eine begleitende Fachausstellung und ein ab-wechslungsreiches Rahmenprogramm mit FED-Schülertag, Partnertag und Festabend.www.fed.de

Die 19. FED-Konferenz

Bild 2: Auszug aus der Bibliothek des Wissens, Band 3.

Bild 3: Oliver Riese, FED-Vorstandsvorsitzender.

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as wünscht sich der Käufer einerUSV-Anlage? Eine sichere und preis-

lich attraktive Investition. Doch selbst fürSpezialisten ist die Trennung von Spreu undWeizen nicht einfach. Nach Hochglanzpros-pekten und PR-Filmen zu urteilen, ist dasEnde der Fahnenstange erreicht, denn (fast)alle bieten (annähernd) ideale modulareUSV-Systeme an. Die Anlagen sind hochverfügbar, perfekt gebaut, die Systemleis-tung ist jederzeit ausbaubar und der Wir-kungsgrad kaum zu überbieten.

Zuverlässig und hoch verfügbar. Was hilft es,wenn die MTBF-Formel eine Lebenserwar-tung von 250000 Stunden kalkuliert, das ei-gentliche Problem aber ganz woandersliegt? Sind alle Bauteile richtig dimensioniertund sorgfältig verbaut? Ist das gesamte mo-dulare System auch voll redundant? DerAusfall ist heute selten aber, wenns pas-siert, wie schnell ist dann der USV-Spezia-list vor Ort, der das wahre Problem erkenntund in Kürze eine Lösung schafft? Und istein Ersatz in Kürze vorhanden? Ohne Er-satzgerät vor Ort, wohl kaum.

Modultechnik «Pay as you grow». Eine über-dimensionierte USV auf Jahre generiert zuviel Verlustenergie. Die Stromversorgungsollte mit der innovativen Firma organischwachsen. Lösung: Modultechnik. Newavehat diese Problematik als eine der erstenFirmen erkannt und mit Conceptpower

W DPATM (Decentralized Parallel Architecture= Dezentrale Parallel-Architektur) eine USVentwickelt, die auf 0,6 m2 Standfläche imMaximum 5 Module zu 40 kVA Leistung er-laubt. Die Batteriepacks sind in diesem Fallseparat aufgebaut – je kühler, desto längerhalten sie. Im Notfall wechselt eine Personallein ein Modul von 40 kVA unter Spannung(hot swap) in wenigen Minuten aus. Redun-danz gefragt? Kein Problem: zusätzlichesModul ins Rack schieben, fertig. Im Fall ei-nes Defekts gilt das gleiche Vorgehen.

Redundanz. Ein arg strapazierter Begriff. Je-dermann weiss, die Stromversorgung istüberall matchentscheidend. Viele USV-Her-steller fallen aber klar durch die Maschen-weite echter Redundanz. Typische SinglePoints of Failure sind: Nur ein Gleichrichter,ein Wechselrichter, ein statischer Bypass,

ein Batteriesatz oder eine Bedienungsein-heit. Nicht so bei Newave, da gibt es keineSingle Points of Failure.

Letztlich zählt TCO (Total cost of ownership).Der Generalunternehmer ist nur an der An-fangsinvestition interessiert. Mehrkostenwährend eines 10-jährigen Betriebes kön-nen die Investitionskosten übertreffen –Systemausfall nicht eingerechnet! Die Wir-kungsgradangabe bei 100% ohmscher Lastsagt nichts aus, dieser Arbeitspunkt findetnie statt! Dass echte Redundanz und dieQualität «Swiss made» von A bis Z auchseinen Preis hat, versteht jedermann. Dochwenn man bedenkt, dass die wahren Kos-ten im Laufe von 10 Jahren Betrieb entste-hen, sollte die Anfangsinvestition nicht derausschlaggebende Grund für den Kaufent-scheid sein. ■

Die Spreu vom Weizen trennenWas der Verkäufer verspricht und was der Käufer er-

hält, sind oftmals zwei verschiedene Dinge. In den

Ferien auf dem Bazar günstig erworbene Ware, die

sich hinterher als Reinfall erweist, wird im Rückblick

als lustiges Erlebnis abgebucht. Stellt sich hingegen

der Kauf bei USV-Systemen als Fehlinvestition her-

aus, kann das enorme Folgekosten verursachen.

ECHTE UND SCHEINBARE MODULARE USV-SYSTEME

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5432 NeuenhofTel. 056 416 01 01

2504 BielTel. 032 366 60 30

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Das DPATM-System mit 200 kVA Systemleistung ist in einem Rack mit einer Standfläche von 0,6 m2 aufgebaut.

Das DPA-Modul (40 kVA) kann im Notfall von einer Person in wenigen Minuten unterSpannung gewechselt werden.

52 megalink 8.11 B AU E L E M E N TE

Page 55: megalink 08/2011

8.11 megalink 53

Handlingmechanik Präzisionsmechanik

Bewegungsmechanik von Parkem

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Page 56: megalink 08/2011

48 megalink 5-10 I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K

Standard-motoren Sondermotoren Klein-

motorenUmrichter

Frequenz-umrichter

sonstige

ABB Schweiz www.abb.ch • • • • • • • • • • • • •Dunkermotoren GmbH www.dunkermotoren.de • • • • • •Alfred Imhof AG (SEW EURODRIVE) www.imhof-sew.ch • • • • • • • • • • • •Angst+Pfister AG www.angst-pfister.com • • • • • • • • • • • •B&R www.br-automation.com • • • • • • • • • • • • • •BALDOR ASR AG www.baldor.com • • • • • • • • • • • •Baumer Electric AG www.baumer.com • •Beckhoff Automation AG www.beckhoff.ch • • • • • •BIBUS AG www.bibus.ch • • • • • • •Bosch Rexroth Schweiz AG www.boschrexroth.ch • • • • • • • • • • • • • • •CREDIMEX AG www.credimex.ch • • • • • • • • •Deltron AG www.deltron.ch • • • •Dietrich + Blum AG www.dietrichundblum.ch • • • • • • • • • • • •Dunkermotoren GmbH www.dunkermotoren.de • • • • • •Elektromotorenwerk Brienz AG www.emwb.ch • • • • •Elektron AG www.elektron.ch • • • • • • • • • •EME AG www.eme.ch • • • • • • • • •Festo AG www.festo.ch • • • • • • • •Indel AG www.indel.ch

Jenny Science AG www.jennyscience.ch • •Jetter (Schweiz) AG www.jetterag.ch • • •Lenze Bachofen AG www.lenze-bachofen.ch • • • • • • • • • • • • •MAAGTECHNIC, Dätwyler Electronics www.d-e.ch • • • • • • • •maxon motor ag www.maxonmotor.com • • • • • • •Minimotor SA Miniature Drive System www.faulhaber.com • • • • • • • • • •Eaton Industries II GmbH www.moeller.ch • • •Omni Ray AG www.omniray.ch • • • • • • • • • • • • • • •Panasonic Elektric Works Schweiz AG www.panasonic-electric-works.ch • •Parkem AG www.parkem.ch • • • • • • • • • • • • • • • • •PEWATRON AG www.pewatron.com • • •Pilz Industrieelektronik GmbH www.pilz.ch •RINGSPANN AG www.ringspann.ch • • •Rockwell Automation AG www.rockwellautomation.ch • • • • • • • •Schneider-Electric (Schweiz) AG www.schneider-electric.ch • • • • • • • • • • • •SERVAX Landert Motoren AG www.servax.com • • • • •Servotronic AG www.servotronic.ch • • • • •Siemens Schweiz AG www.siemens.ch/automation • • • • • • • • • • • • • • •SIGMATEK Schweiz AG www.sigmatek.ch • • • •

Marktübersicht Antriebstechnik

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495-10 megalinkI N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K

Antriebssteuerungen und -regelungen Antriebszubehör Sonstige Bermerkungen

• • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • •• • • •• • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • •

• • • •• • • • • • • • • • • • Zubehör wie Bremsen, Resolver, Geber etc. sind in den Motoren integriert.

Diese Komponenten werden nicht einzeln verkauft.

• • • • •• • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • •• • • • •• • • • • •• • • • • • •

• • • • • • • • • • •• • • Vibrationstechnik, Schwingfördertechnik

• • • • • • • • • Unterstützung bei der Auslegung von Antriebssystemen und Komponente

• • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • Umfangreiche Motion Library

• • • • • •• • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • •• • • • • • •• • • • • • • • • • Weitere Antriebs-Komponenten ersichtlich aus der Broschüre

• • • •• • • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • •• • • • • • • • •

• • • • • • • • • • • • •• • • • •

• • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

• •• • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • •

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I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K 8.11 megalink 55

Page 58: megalink 08/2011

56 megalink 8.11 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

ntriebs- und Steuerungslösungen sinddie Kernkompetenz von Parkem. Für

jede gewünschte Applikation automatisiertder Antriebsspezialist die Bewegungsabläu-fe – vom mechanischen bis zum elektroni-schen Konzept und in Verbindung mit denpassenden Visualisierungs- und Bedie-nungssystemen. Parkem begleitet die Pro-jekte von der Planung bis zur Realisationund von der Inbetriebnahme über die Schu-lung bis zum Reparaturservice.

A

Bewegen mit Fingerspitzengefühl. Das Pro-duktportfolio der Handling-Mechanik vonParkem besticht durch seine grosse Sorti-mentsbreite und -tiefe mit High-End- undLow-Cost-Ausführungen. Alle Komponen-ten, Subsysteme und schlüsselfertigenKomplettsysteme sind langlebig und war-tungsarm. Aktuatoren in verschiedenenBaugrössen von 20 bis 225 mm Kantenlän-ge bewegen Lasten von wenigen Grammbis zu mehreren Tonnen. Die Nennvor-schubkräfte bei den Achsen betragen bis3,7 kN und bei den Elektrozylindern bis178 kN. Alle Handling-Mechanik-Komponen-ten erreichen eine typische Wiederholge-nauigkeit von ±0,05 mm. Die modernen Be-

Für jede Applikation die ideale LösungOb kostengünstig und dynamisch im Handling-Bereich oder hochgenau im Präzisions-

bereich, Parkem-Bewegungsmechanik bewegt alles an den richtigen Ort und das bei

maximaler Flexibilität und Kombinierbarkeit. Neben einem umfassenden Produktportfo-

lio an Handling- und Präzisionsmechanik verfügt Parkem über ein langjähriges Know-

how in den verschiedensten Anwendungen mit Lösungen aus Einzelkomponenten,

Subsystemen oder schlüsselfertigen Komplettsystemen.

PARKEM-BEWEGUNGSMECHANIK BEWEGT ALLES AN DEN RICHTIGEN ORT UND DAS BEI MAXIMALER FLEXIBILITÄT

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Eine grosse Auswahl an Aktuatoren ermöglicht eine Systemauslegung ohne Kompromisse.

Die Präzisionsmechanik erreicht eine garantierte Wiederholgenauigkeit von bis zu +/- 0.4 μm.

Page 59: megalink 08/2011

wegungsmechanik-komponentensind in verschiedensten Applika-tionen erste Wahl: im Material-Handling als Zuführsysteme, beiPalettier- und Stapelaufgaben undin Pick-und-Place-Funktionen.Weitere Anwendungsgebiete fin-den sich in der Verfahrenstechnikoder in der Lagertechnik.Das Sortiment von Parkem um-fasst Linear-, Vertikal- und Tele-skopachsen sowie Elektrozylinderin unterschiedlichen Baugrössenund Ausführungen. Die Bewe-gung wird mit Kugelumlaufspin-del, klassischem Zahnriemenan-trieb oder einer Kombination ausZahnriemen und Zahnstange reali-siert. Verschiedene Führungssys-teme wie Rollen-, Kugel- oderGleitlager erlauben zudem kom-promisslose Lösungen. Bei denLinearachsen sind Hublängen bis50m realisierbar. Gerade für dieNahrungs- und Genussmittelin-dustrie eignen sich verschiedeneKomponenten in rostfreier Aus-führung bestens.

Hochpräzis positionieren. Für höchs-te Präzision sind die Linear-, Hub-und Rotationstische genau dasRichtige. Von der Miniatur- bis zurSchwerlastausführung sind allePositioniersysteme für 100% Ein-schaltdauer ausgelegt. Die integ-rierten Linearmotor- und Spindel-antriebe positionieren die Lastenhochgenau dank Kreuzrollenfüh-rung, Schräglagenkompensationund Encodersystemen mit Auflö-sungen bis 10 Nanometer. Basisder Positioniertische bilden Alumi-nium- und Stahlprofile mit präzi-sionsgeschliffenen Montage- undLageroberflächen, welche eineGeradheit/Ebenheit bis 4 μm ga-rantieren. Ein Interferometer-Test

inklusive Testprotokoll garantiert die ver-sprochene Genauigkeit. Die Spindel- und Li-nearmotorantriebe sind prädestiniert fürReinraum- und Vakuum-Applikationen. Low-ESD-Ausführungen schützen empfindlicheElektronik und die Linearmotoren erreicheneinen sehr präzisen Gleichlauf.Die Positioniersysteme verfügen über integ-rierte, verstellbare Endschalter, sind inHigh-End- und Economy-Ausführungen er-hältlich sowie zu Mehrachssystemen kom-binierbar. Anwendungen finden sich unteranderem in der Life-Science, der Medizinal-technik sowie der Uhrenindustrie.

Von der Miniatur- bis zur Schwerlastausführung.Der kompakte Miniatur-PositioniertischMX80 mit nur 20 mm Bauhöhe erreichteine garantierte Positioniergenauigkeit von3 μm und eine Wiederholgenauigkeit von±0,4 μm.Dem MX80 steht die Schwerlastachse LXRgegenüber, die mehr als 1400 kg Lastmit einer Wiederholgenauigkeit von ±1 μmund einer Positioniergenauigkeit von unter50 μm auf 3000 mm Hub positioniert. ■

I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K 8.11 megalink 57

maxon motordriven by precision

maxon EC motorBürstenlos, dynamisch, kompakt.

Wenn es drauf ankommt.Auch in der Luftfahrt kommen unsere Antriebssysteme zum Einsatz. Die stecken z.B. in modernen Auto-piloten und sorgen dafür, dass sich die Schubhebel gemäss den Flugparametern stets an der richtigen Position befinden.

Automatisch mitgeführte Schubhebel erleichtern dem Piloten die Übernahme der Flugkontrolle nach dem Abschalten des Auto piloten. Auf maxon EC-Antriebe zählt die Luftfahrtindustrie deshalb, weil sie nicht nur präzise arbeiten, sondern auch hohe Leistung bei kompakter Grös-se erbringen.

Das maxon-Produktprogramm ist modular aufgebaut und besteht aus: bürstenlosen sowie bürstenbehafteten DC-Motoren mit eisenloser maxon-Wicklung, Flachmoto-ren mit Eisenkern, Planeten-, Stirnrad- und Spezialgetrieben, Istwertgebern und Steu-erelektronik.

maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hochpräzisen Antrieben und Systemen bis 500 Watt.maxon motor steht für kundenspezifische Lösungen, höchste Qualität, Innovationskraft und ein weltweites Vertriebsnetz. Testen Sie uns:www.maxonmotor.com

maxon-Antriebe in Autopiloten.

Verschiedenste Ausführungen wie Edelstahl oder Spezial-beschichtungen bieten die optimalen Voraussetzungen füranspruchsvolle Einsatzgebiete.

Page 60: megalink 08/2011

58 megalink 8.11 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

Sew-Eurodrive hat sein Spektrumdezentraler Antriebslösungen umein speziell für Intralogistik-Appli-kationen konzipiertes neues Basis-gerät erweitert. Beim neuen Pro-

dukt Movifit basic wurdendie benötigen Funktionalitä-ten für die Bedürfnisse derIntralogistik optimiert. DieGeräte gibt es in acht Vari-anten mit einheitlichem Ge-häuse und Abmessungen.Die Energieverteilung für3 x 380 bis 480 VAC erfolgtüber das im Gerät integrier-

te FieldPower-Kontaktmodul mit-tels moderner Schnellanschluss-technik der Firma Weidmüller. DieLeistungsteile lassen sich als Fre-quenzumrichter bis 1,5 kW sowie

Motorstarter bis 4 kW bzw.2 x 2,2 kW einsetzen. Die Kom-munikation erfolgt über AS-Inter-face oder standardisierte Binärsig-nale. In Verbindung mit AS-Interfa-ce lassen sich zusätzlich zweiSensoren am Gerät anschliessen.Sie werden ohne Zusatzkostenüber den AS-Interface-Master zurAnlagensteuerung gemeldet undkönnen dort verarbeitetet werden.Alle Geräte haben eine lokale Ser-vice-Schnittstelle mit RJ45-Steck-verbinder zur Parametrierung derdezentralen Antriebseinheit.

Dezentrale Antriebseinheit für die Intralogistik

Alfred Imhof AG | 4142 Münchenstein | Tel. 061 417 17 42 | [email protected] | www.imhof-sew.ch

Zum Einsatz in komplexen Ma-schinen und Anlagen steht derAcoposSinverter P84 von B & Rmit integrierter Powerlink-Schnitt-

stelle zur Verfügung.Der Leistungsbereicherstreckt sich von 0,37bis 500 kW. Zur An-steuerung diverserTechnologiefunktionenverfügt der P84 über di-gitale und analoge On-board I/Os. Ein integ-rierter Powerlink-Hubermöglicht eine sehreinfache Busverkabe-

lung. Für Anwendungen mit präzi-ser Geschwindigkeits- oder Dreh-momentregelung ist der P84 miteiner Geberschnittstelle erweiter-

bar. So lässt sich der Inverter idealin das B&R Motion Konzept integ-rieren und ermöglicht die Synchro-nisation der Bewegungsabläufe zuden Servoantrieben. Dank der Ein-bindung in das B&R AutomationStudio sind keine zusätzlichenSoftware-Tools erforderlich. DerMotion Wizard hilft beim Einfügendes P84 in das Projekt und über-nimmt die wichtigsten Basisein-stellungen. Mit dem System-Diag-nose-Manager können vollständi-ge Diagnosen – auch über Internet– durchgeführt sowie der Zustandder Maschine ermittelt werden.

Frequenzumrichter mit einfacher Verkablung

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 [email protected] | www.br-automation.com

Die neue Kupplungsbaureihe SLvon Servotronic wird aus hoch-

technologischenMaterialen inKombination mitspeziellen Be-schichtungengefertigt. Da-durch wird eineGewichtsredukti-on von bis zu60 % im Ver-

gleich zur Standardbaureihe er-reicht. Eine Kupplung für eine

Drehmomentbegrenzung von biszu 160 Nm hat ein Eigengewichtvon 370 Gramm und ein Massen-trägheitsmoment von 0,8 x E-3kgm2. Dieses Verhältnis von Dreh-momentleistung zu Abmessungund Gewicht ist sehr günstig. DieKupplungsbaureihe umfasst vierBaugrössen. Beginnend bei 5 Nmbis weit über 700 Nm könnenDrehmomente sicher begrenztwerden.

Leichtbauweise in Sicherheitskupplungen

Servotronic AG | 1228 Plan-les-Ouates | Tel. 022 794 93 26 | [email protected] | www.servotronic.ch

Page 61: megalink 08/2011

Q U E R S E K T I O N 2 0 0

PlantStruxure ist eine ganzheitliche Architektur von SchneiderElectric, mit der sich schon bei der Modernisierung der Anlageenergieeffiziente Strukturen und dynamische Fertigungsprozesseumsetzen lassen. Das System umfasst das gesamte Technologie-Portfolio von Schneider Electric und unterstützt Unternehmen beider Realisierung ihrer Automatisierungsprojekte. Dazu zählen unteranderem die Modernisierung und Anlagenerweiterung sowie derAufbau vollständig neuer Produktionsstätten. So können Unterneh-men langfristig ihre Betriebskosten reduzieren, auf energieeffizien-te Technologien setzen und ihre Betriebsergebnisse nachhaltig ver-bessern.

Wirtschaftlicher produzieren

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Automatisierung für die Prozess-

und Fertigungsindustrie

Page 62: megalink 08/2011

60 megalink 8.11 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

lantStruxure ist eine ganzheitliche Ar-chitektur von Schneider Electric, mit der

sich schon bei der Modernisierung der Anla-ge energieeffiziente Strukturen und dynami-sche Fertigungsprozesse umsetzen lassen.Das System umfasst das gesamte Techno-logie-Portfolio von Schneider Electric undunterstützt Unternehmen bei der Realisie-rung ihrer Automatisierungsprojekte. Dazuzählen unter anderem die Modernisierungund Anlagenerweiterung sowie der Aufbauvollständig neuer Produktionsstätten. Sokönnen Unternehmen langfristig ihre Be-triebskosten reduzieren, auf energieeffizien-te Technologien setzen und ihre Betriebs-ergebnisse nachhaltig verbessern.

Wirtschaftlichkeit überwachen und erhöhen.PlantStruxure ist eine Systemlösung für alleAutomatisierungsanforderungen. Das ganz-heitliche Konzept erstreckt sich von derFeld- über die Prozess- und Werksebene bishin zum Management des Unternehmens:Dank integrierter Kommunikation über offe-ne und standardisierte Industrieprotokollewie Modbus TCP und Ethernet/IP stehenalle Informationen der verschiedenen Sys-temkomponenten überall zur Verfügung.Das ermöglicht ein stets transparentes Ab-bild aller Prozesse. Beispielsweise könnengewonnene Informationen wiederum imMES (Manufacturing Execution System)oder im ERP-System (Enterprise RessourcePlanning) ausgewertet und verarbeitetwerden.

P

Hier dienen die Daten als Produktions- undManagement-Grundlage für die Feinjustie-rung der Produktion oder der Modernisie-rungen, die den Automatisierungsgrad unddamit die Wirtschaftlichkeit des Produkti-onsstandorts erhöhen. Für eine bessereKontrolle der Investitionskosten hat Schnei-der Electric PlantStruxure als skalierbare Lö-sung konzipiert. Das erlaubt es Unterneh-men, das Modell Schritt für Schritt in diejeweiligen Bereiche ihrer Fertigung zu integ-rieren. Zu den Kernelementen von Plant-Struxure zählen unter anderem:•Energiemanagement: Die durchgängige

Kommunikation von PlantStruxure verbin-det intelligente Schaltanlagen, Messgeräteund weitere Feldkomponenten mit demLeitsystem. Hier werden die Verbrauchs-werte erfasst, überwacht, analysiert undausgewertet. So lassen sich Prozesse opti-

mieren und Energiefresser identifizieren.Gleichzeitig kann durch den Einsatz dieserTechnik bei der Produktion eine höhereLeistung bei geringerem Verbrauch erzieltwerden.

•Batch-Prozesse: Das Batch-Management-Modul von PlantStruxure ermöglicht dieflexible Gestaltung der Produktion. Da-durch können Unternehmen dynamischauf sich ändernde Kundenterminwünscheoder unerwartete Produktionsvorfälle re-agieren. Ausserdem lassen sich durchdieses Modul schnell und einfach neueProdukte einführen. Integrierte Tools ge-währleisten die Einhaltung von gesetzli-chen Bestimmungen wie FDA (Food andDrug Administration) oder cGMP (currentGood Manufacturing Practice). Hierzu zäh-len die Bereiche Sicherheit, Protokolle, Än-derungsmanagement, elektronische Signa-

Sparpotenzial für die IndustrieDie derzeitige Bestandssituation von Produktionsstandorten in Europa stellt die Pro-

zess- und Fertigungsindustrie vor neue Herausforderungen: Die unterschiedliche Le-

bensdauer der verschiedenen Werkseinheiten wie Produktionshallen, Prozess- und Ma-

schineneinrichtungen oder elektrotechnische Ausrüstungen machen Modernisierungs-

massnahmen insbesondere in der Automatisierungstechnik zu strategisch wichtigen

Entscheidungen. Daneben wird das Thema der flexiblen Automatisierung immer wichti-

ger, um weiter Kosten bei der Produktion zu sparen.

DIE PROZESS- UND FERTIGUNGSINDUSTRIE KANN MIT PLANTSTRUXURE WIRTSCHAFTLICHER PRODUZIEREN.

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Prozess

Feld

RedundanteSystemserver

Historian ManufacturingExecution System

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Dual-Ethernet-Ring

Hot Standby-Steuerungen

Anlagen-HMI

Dezentrale E/A

Intelligente Instrumentierung Intelligente Instrumentierung

ERP-System

Batch-System

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Sicherheitssteuerung

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Motor-Control-Center

Unternehmen

Dezentrale Steuerung

Übersicht der PlantStruxure-Architektur.

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S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N 8.11 megalink 61

tur, automatisiertes Reporting, Archivierensowie das Abrufen der Produktionsdaten.Zudem ist in vielen Industriebereichen dievollständige Kontrolle über die produzierteCharge der Schlüssel zu Produktivität undQualität.

•Steuerungstechnik: Schneider Electric bietetinnerhalb von PlantStruxure SPS-Systemespeziell für die Prozess- und Fertigungsin-dustrie. Sie verfügen über Multitasking-fähige Prozessoren, die eine schnelle Ver-arbeitung der Steuerungsalgorithmen ga-rantieren und so den Betrieb der Anlagebeschleunigen. Ausserdem können alleBaugruppen der SPS-Steuerungen überein Hot-Swap-Verfahren im laufenden Be-trieb ausgetauscht werden. Neben hochverfügbaren redundanten SPS-Systemengewährleisten auch fehlersichere Systemebis SIL3 die einwandfreie Funktion vonprozesstechnischen Anlagen mit entspre-chenden Anforderungen.

Dazu sagt André Blatter, Offer-Marketing-Manager Automation bei Schneider Electric:«Nur wenn Unternehmen ihre Produktions-und Fertigungsprozesse ganzheitlich auto-

matisieren, können sie ihre Betriebsergeb-nisse verbessern und Kosten reduzieren.Dieses Thema ist sehr komplex, denn esgibt viele Faktoren entlang der Prozess- undFertigungskette, die dies beeinflussen. Da-her haben wir mit PlantStruxure eine ganz-

heitliche System-Architektur entwickelt, mitder sowohl in der Prozess- und Fertigungs-industrie als auch im Infrastrukturbereichdie Wertschöpfungskette verbessert wer-den kann.» ■

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Page 64: megalink 08/2011

62 megalink 8.11 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

in typisches Vorurteil lautet: Bluetoothstöre andere Technologien, da das

ISM-Frequenzband zwischen 2,402 und2,483 GHz stets vollständig belegt sei. Diestrifft teilweise für Geräte des Massenmark-tes zu. Die zum Bluetooth-Standard gehören-den Mechanismen des AFH (siehe Kasten)und der adaptiven Sendeleistung versuchen,Interferenz mit anderen Funknetzen automa-tisch zu erkennen und zu vermeiden. Da-durch ist bereits ab Werk ein hohes Mass anKoexistenz gewährleistet. Da beide Mecha-nismen lediglich die Qualität der eigenen Da-tenübertragung überwachen, sind sie aberkein Garant für den störungsfreien Betriebanderer Funkverbindungen.

Bitte nicht stören. Industrielle Implementierun-gen erlauben daher, mit sogenanntem Chan-nel-Blacklisting, explizit Teile des Bluetooth-Frequenzbandes für die Datenübertragungenzu sperren. Damit wird im laufenden Betriebeine Störbeeinflussung zu anderen Funknet-zen auf diesen Frequenzen ausgeschlossen.Neben der Datenübertragung muss auch derVerbindungsaufbau betrachtet werden. BeiBluetooth wie auch bei anderen Funk-Tech-nologien sind bei der Suche nach anderenGeräten oder beim Verbindungsaufbau wich-tige Koexistenzmechanismen ausser Kraftgesetzt, wodurch zeitweise ein höheres Stör-potenzial besteht. Hier verbessern spezielleMechanismen in industriellen Implementie-rungen das Verhalten beim Verbindungsauf-bau. Sie heissen «BlueECo Mode» oder «lowemission mode» und senken durch Begren-zung der Sendeleistung oder der Dauer vonSuchvorgängen das Störpotenzial auf ein Min-destmass.

E Hohe Reichweiten garantiert. Die meist gerin-ge Reichweite typischer Bluetooth-Verbin-dungen im häuslichen Umfeld ist nicht aufdie Technologie selbst zurückzuführen, son-dern auf die Folge der Geräteoptimierung:kompakte Abmessungen, hohe Akkulaufzeitund vor allem geringe Herstellkosten. Umstandardkonform zu sein, müssen Sende-leistung und Empfangsempfindlichkeit nurvergleichsweise geringen Anforderungengenügen. Daher erreichen Geräte der Blue-tooth-Klasse 3 teilweise nur ein Link-Budget

von 40–50 dB, was die Reichweite auf1–3 m beschränkt. Industrielle Implemen-tierungen der Bluetooth-Klasse 1 dage-gen kann ein Link-Budget von 100–110 dBaufweisen, welches im freien Feld Reich-weiten von 1 bis 3 km möglich macht undim Gebäude mehrere Wände oder andereHindernisse leicht überwindet.

Sicherheit geht über alles. Als sich die Blue-tooth-Technologie vor Jahren als Standard-schnittstelle für portable Geräte etablierte,

Bluetooth ist nicht gleich BluetoothViele Menschen nutzen die Bluetooth-Technologie zu Hause und am Arbeitsplatz so

selbstverständlich wie ihr Handy. Im Automatisierungsumfeld halten sich jedoch hartnä-

ckig Vorurteile gegenüber der industriellen Nutzung dieser Technologie. Dieser Artikel

zeigt auf, inwiefern sich industrielle Lösungen vom Massenmarkt unterscheiden und

wo Vorurteile unbegründet sind.

FÜR INDUSTRIELLE ANWENDUNGEN MUSS DIFFERENZIERT WERDEN

Erzielbare Reichweite im Freifeld von Consumer- (Maus, Bluetooth-Stick) und Industrieprodukten(Bluetooth-Busklemme und Bluetooth-Ethernet-Gateway).

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S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N 8.11 megalink 63

wurde durch «Bluejacking» (ungewollteFremdnutzung der aufgebauten Verbindung)die mutmasslich fehlende Sicherheit zeitwei-se zum Tagesthema. Damals war in der Regelein sorgloser Umgang oder die Nichtbenut-zung der vom Bluetooth-Standard gebotenenSicherheitsmechanismen der Grund für einenerfolgreichen Angriff. Nach Bekanntwerdendieser reinen Anwenderproblematik ist es umdas Thema rasch still geworden. Die Existenzeiner sicheren Bluetooth-Verbindung lässtsich nur mit hochwertigen Messgeräten fest-stellen. Industrielle Implementierungen nut-zen daher die vorhandenen Sicherheitsme-chanismen, wie den Security-Mode 3 oderden Non-Discoverable-Mode und erlauben dieWahl einer sicheren PIN für Authentifizierungund Verschlüsselung.

Robuster als das dickste Kabel. Im direktenVergleich zur leitungsgebundenen Daten-übertragung haben drahtlose Technologienein schlechteres Zeitverhalten und einegeringere Datenrate. Jedoch bewegen sichbei vielen Aufgaben der Automation die Da-tenraten und Zykluszeiten unterhalb des-sen, was die Funkverbindung physikalisch

tragen kann. Daher können industrielle Feld-busse wie Profinet oder Profisafe problem-los drahtlos erweitert werden. Beispiels-weise ist die Anbindung eines Profinet-Teilnehmers in einem Segment problemlosin Echtzeit mit Bluetooth realisierbar, wennfür die Prozessdaten eine Buszykluszeit von16 ms gewählt wird. Die speziellen indust-riellen Implementierungen sorgen bei einerBluetooth-Verbindung für eine gute Koexis-tenz zu anderen Funkverbindungen. Damitist eine Bluetooth-Funkstrecke technischrobust genug und muss den Vergleich miteiner drahtgebundenen Lösung nicht scheu-en. Denn mechanisch ist sie ihr sogar über-legen: Eine drahtgebundene Verbindung istmechanisch verwundbar (Verschleiss oderVerletzung durch zum Beispiel Bagger-schaufeln), und eine Störung hat meistensInstandsetzungskosten zur Folge. Die draht-lose Verbindung kann dagegen nur durchkonkurrierende Funkübertragungen gestörtwerden. Und selbst wenn diese nicht durchprofessionelle Frequenzplanung ausge-schlossen wurden, würden sie nur zutemporären Beeinträchtigungen führen, dieweder von Dauer sind, noch Instandset-zungsarbeiten nach sich ziehen. ■

In der Netzwerkver-kabelung steigendie Anforderungenan eine immer fle-xiblere Verkabe-lung. Dabei stelltdie Hybridverkabe-lung, zum Beispielmit dem industrie-tauglichen M12 Hy-bridstecker vonPhoenix Contact, ei-ne einfache Form der Übertra-gungsmöglichkeit dar. Anders alsbeim Power over Ethernet (POE)erfolgen hier beim Power withEthernet (PWE) Leistungsversor-gung und Datenübertragung zwarseparat voneinander, jedoch in ei-nem gemeinsamen Hybridkabel.Eine Steckverbindung kann da-durch eingespart werden. DasProduktprogramm von PhoenixContact besteht aus umspritztenPatchkabeln und als Gegenstück

aus entsprechenden Wanddurch-führungen, sodass ein komplettesInstallationskonzept aufgebautwerden kann. Die Steckverbinderhaben eine eigene Y-Kodierung,die ein Fehlstecken zu bestehen-den M12 Lösungen verhindert. Eskönnen Datenübertragungsratenbis 100 MBit/s erreicht werden.Parallel ist eine Stromübertragungvon bis zu 6 Ampere möglich.

Ethernet mit 6 Ampere Stromversorgung

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

Der industrielle Ethernet-SwitchIGPS-1080A von ORing, hat 8 Gi-gabit Ethernet-Ports und erfüllt diePower-over-Ethernet-Funktion.Jeder Port kann bis zu 30 W überdie Netzwerkleitung und PoE-End-geräte liefern. Der Switch unter-stützt das Protokoll IEEE 802.3atund ermöglicht, Gigabit-Netze fürPower-over-Ethernet zu nutzen.Den PoE Switch gibt es in zweiAusführungen, einer schmale Ver-sion (26,1 x 94,9 x 144,3 mm) mitDual 50 VDC Spannungseingangund einer etwas breiteren (41 mm)Version, die über einen Weitbe-reichseingang von 12–36 VDCverfügt, der ebenso redundant be-dient werden kann. Das robustenur 26 mm breite Gehäuse erfülltdie Schutzart IP30 und kann an dieWand oder Hutschiene montiertwerden. Dass der IGPS-1080 fürden industriellen Einsatz entwi-ckelt wurde, bestätigen zum einen

der grosse Temperaturbereich von–40 bis +70 °C sowie die 5-Jah-res-Garantie. ORing bietet auchindustrielle DIN-Schienennetzteilefür die Spannungsversorgung derIGPS-1080 Switches an.

Gigabit Power over Ethernet (PoE) Switch

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

AFH: Adaptive Frequency Hopping. Bluetooth nutzt79 Kanäle zu 1 MHz Bandbreite. Diese Kanäle sindgleichmässig von 2,402 bis 2,483 GHz verteilt. Je-weils nach der Übertragung eines Datenpaketswechselt der Kanal auf einen freien geeignetenKanal (Frequenzband).

Link-Budget: Das Link-Budget-Modell ist eine Me-thode zur Reichweitenschätzung. Es wird haupt-sächlich durch die Stärke des Senders und durchdie Empfindlichkeit des Empfängers der Gegenseitebestimmt.

Know-how

Bluetooth ist nicht nur für Consumer-Elektronik eineattraktive Funktechnologie.

Produktanzeigen

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Fachtagung Industrielle Kommunikation in Theorie und Praxis

4. Oktober 20118.30 –17.00 Uhr

Fachhochschule NordwestschweizKlosterzelgstrasse 2, 5210 Windischwww.fhnw.ch

Anmeldung unter www.swissTmeeting.ch

Die «Communication Conference» – Industrielle Kommuni-kation in Theorie und Praxis findet am 4. Oktober 2011 nach ihrer erfolgreichen Premiere im 2010 zum zweiten Mal statt. Fachleute und Experten der schweizer Markt-führer bieten an einem Tag kompakt und effizient einen breiten Überblick über Technologien, Trends und Erfah-rungen rund um die Datenkommunkation in der Automa-tion, Industrieverkabelung und darüber hinaus. Träger der Veranstaltung ist die Quersektion 200 des swissT.net – die branchenübergreifende Plattform für alle relevanten Standards und Technologien der industriellen Datenkom-munikation.

Das breite Angebot an hochstehenden und fundierten Fachvorträgen, Lösungspräsentationen und Workshops vermittelt viel Know-how sowie die neuesten Technolo-gien und Entwicklungen im Kommunikationsmarkt. An der Tischmesse präsentieren die Aussteller die neuesten Produkte und stehen Red und Antwort.

Medienpartner

Die «Communication Conference» konzentriert sich auf die Themen und Probleme, welche die Fachwelt beschäftigt. Ob hybride Daten-/Powerverbindung, Lösungen für perma-nente Überwachung mit Profibus, Data Center oder WLAN: die «Communication Conference» bietet die optimale Gelegenheit, sich ein Bild der neuesten Entwicklungen sowie Technologien zu machen und vermittelt Entscheidungshilfen und -grundlagen.

Zu Gast ist die «Communication Conference» wieder in der Fachhochschule Brugg-Windisch, die sowohl per ÖV als auch Auto leicht erreichbar ist. Die Veranstaltung ist die optimale schweizer Plattform, um sich überbetrieblich auszutauschen und von den Erfahrungen der Berufskollegen und Experten zu profitieren - eine einmalige Gelegenheit, die kein Ingenieur verpassen sollte.

Swiss Technology Network – swissT.net, Industriestrasse 4a, 8604 Volketswil Tel. +41 (0)44 945 90 90, Fax +41 (0)44 945 90 92, [email protected], www.swisst.net und swissTmeeting.ch

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AU TO M A TI O N 8.11 megalink 65

Prozessdarstellungen werden im-mer komplexer und die Bedienge-wohnheiten der Anwender immeranspruchsvoller. Der Trend geht zurealen 3D-Darstellungen, kombiniertmit klarer Symbolik, wie zum Bei-spiel bei modernen Mobiltelefonen.Grafisch ansprechend gestalteteBenutzeroberflächen dienen kei-nem Selbstzweck, sondern motivie-ren den Bediener dazu, sich mit sei-ner Arbeitsumgebung positiv ausei-nanderzusetzen. Die nachweislicheFolge ist effizienteres Arbeiten, daszu geringeren Stillstandszeiten vonMaschinen und Anlagen führt. Und

eine störungsfreie Produktion sorgtfür einen höheren Ertrag. iX istein softwarebasiertes HMI-Konzept,das die Lücken zwischen proprietä-ren Bedienterminals und kosten-intensiven SCADA-Lizenzlösungenschliesst. Es besteht aus dem iX-Developer und der iX-Runtime. Diegrosse Anzahl an passenden Be-dienterminals bietet massgeschnei-derte Lösungen für nahezu jedeBranchenanwendung. Alle Grafikenkönnen unabhängig von ihrer Auflö-sung ohne Qualitätsverlust (Arte-fakte) auf ein Vielfaches vergrössertwerden.

3D-Darstellungen, kombiniertmit klarer Symbolik

SATOMEC AG | 6330 Cham | Tel. 041 748 17 [email protected] | www.satomec.ch

Mosaic (MOdular SAfetyIntegrated Controller) istdie neue modulare undkonfigurierbare Sicher-heitssteuerung von ReeR.Sie ist in der Lage, dieÜberwachung mehrererSicherheitssensoren undBefehle gleichen Zeitumzusetzen. Es könnenSicherheitslichtvorhänge,Lichtschranken, Nothalt,Sicherheitskontaktmatten, magne-tische oder mechanische Schalter,Zweihandsteuerung usw. über-wacht werden. Dank der modula-ren und erweiterbaren Struktur istes möglich, die I/O an die Anfor-derung der jeweiligen Applikationanzupassen, bzw. zu erweitern.Das Hauptmodul umfasst achtEingänge, zwei OSSD-Paare mitseparatem EDM und Start/Re-start. Es kann via PC durch USBInterface konfiguriert und auf ma-

ximal 72 Eingänge und acht OSSD-Ausgänge erweitert werden. Ne-ben dem Hauptmodul bestehenmaximal sieben Erweiterungsein-heiten sowie ein Erweiterungsmo-dul an die gängigsten Feldbussys-teme (Profibus DP, DeviceNet,CANopen. Der Software MosaicSafety Designer (MSD) ist einKonfigurationstool für die Pro-grammierung der Mosaic (Drag-and-drop).

Modulare Sicherheitssteuerung

BIBUS AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 044 877 50 [email protected] | www.bibus.ch

Im Automatisierungssys-tem PSS 4000 von Pilzsteht neu der grafischeProgramm-Editor PAS-multi zur Verfügung. Mitdiesem lassen sichschnell und einfach Stan-dard- als auch sicherheits-gerichtete Automatisie-rungsprojekte erstellensowie das SteuerungssystemPSSuniversal PLC konfigurieren.Durch die identische Program-mierumgebung des grafischenProgramm-Editors PASmulti undder Editoren nach EN/IEC 61131-3 ist eine einfache Handhabunggewährleistet. So können etwaSoftwarebausteine, die durch denAnwender in PAS IL (Anwei-sungsliste) individuell für Stan-dard- oder sicherheitsgerichteteFunktionen geschrieben werden,ohne weiteres auf PASmulti über-

tragen werden. Dazu steht in PAS-multi eine umfangreiche Biblio-thek an Softwarebausteinen zurVerfügung, beispielsweise zur Po-sitionserfassung oder für allgemei-ne Funktionen wie Not-Halt, dieder Anwender um selbst erstell-te Software-Bausteine ergänzenkann. Die Softwarebausteine derSoftware-Plattform PAS4000 ver-einfachen die Erstellung von Auto-matisierungsprogrammen mass-geblich.

Programme erstellen –einfach, schnell und intuitiv

Pilz Industrieelektronik GmbH | 5506 Mägenwil | Tel. 062 889 79 [email protected] | www.pilz.ch

Mit der Robotik wird TwinCAT umeinen weiteren Baustein ergänzt.Die Funktionen SPS, Motion Cont-rol, HMI und Robotik laufen aufnur einem Industrie-PC. TwinCATKinematic Transformation integ-riert sich in die bestehende Mo-tion-Control-Welt: Robotik- undMotion-Control-Funktionen lassensich optimal mit der TwinCAT NCsynchronisieren. Alle Motion-Ei-genschaften können auf einer ge-meinsamen Hard- und Software-plattform beliebig kombiniert wer-den. Über den Ethernet-FeldbusEtherCAT werden die Bewegun-gen der Schliesseinheiten undHandlingachsen praktisch verzö-gerungsfrei synchronisiert. DieProgrammierung erfolgt nachDIN 66025 oder mithilfe kunden-spezifischer Motion-Editoren. Beikomplexen Produktionszellen undverketteten Montageautomatenverkürzt die softwarebasierte Si-cherheitstechnik TwinSAFE vonBeckhoff die Inbetriebnahmezei-

ten und erleichtert nachträglicheAnlagenmodifikationen. XFC ba-siert auf einer optimierten Steue-rungs- und Kommunikationsarchi-tektur, die aus einem modernenIndustrie-PC, I/O-Klemmen mit er-weiterten Echtzeiteigenschaften,dem Highspeed-Ethernet-SystemEtherCAT und der Automatisie-rungssoftware TwinCAT besteht.

PC-Handlingsysteme fürKunststoffmaschinen

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

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66 megalink 8.11 A U TO M A TI O N

Mithilfe von TwinCAT, der Soft-ware-SPS für PC-basierte Steue-rungstechnik, wird die Leistungs-fähigkeit moderner PC-Architekturfür die Steigerung der Produktqua-lität und der Maschineneffizienzgenutzt. Für die Bedienung derMaschine steht eine auf WindowsCE oder XP basierende Visualisie-rung zur Verfügung, die mit dem«Injection Molding PLC Frame-work» eine Gesamtlösung für dieSpritzgiessmaschine bildet. Sowird die Entwicklungszeit ver-kürzt, ohne die Möglichkeit eige-ner Technologie-Entwicklungen zubeschränken. Passend zur Soft-ware-Lösung bietet Beckhoff ei-nen 12-Zoll-Panel-PC speziell fürInjection-Molding-Anwendungen.Mit einer für den Spritzgiesspro-zess optimierten Tastenanord-nung können Standardmaschinenmit unterschiedlichen Optionenoptimal bedient werden. Neu ist

auch die kompakte und kosten-günstige Steuerungslösung fürBlasformmaschinen auf Basis vonIntel-Atom-Prozessoren. Sie be-steht aus einem 6,5-Zoll-Panel-PCund einer Technologie-Softwarefür Blasformmaschinen inklusiveVisualisierung.

PC-Control für Spritzgiessmaschinen

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Das Open Source Automa-tion Development Lab(OSADL) hat zusätzlich zuden bestehenden Real-time-Ethernet-Racks jetzteine eigene Testumge-bung für Powerlink einge-richtet. Grundlage ist einStandard-Computersystemmit der neusten stabilenVersion des echtzeitfähi-gen mainline Linux-Kernels, der miteinem openPowerlink Masterstackder Version 1.7.1. ausgestattet ist.Da der Stack unter der Open-Source-Lizenz BSD steht, kann ervon den Entwicklern ohne lizenz-rechtliche Einschränkungen für dieLinux-Implementierung verwendetwerden. Die jüngste Version desPowerlink-Stacks lässt sich alterna-tiv zur Implementierung als Linux-Kernel-Modul, wie in der Testum-gebung, auch als Userspace-An-

wendung nutzen. In der eigenenTestumgebung des OSADL läuftder Powerlink-Master-Stack auf ei-nem Eltec Eurocom 400/Modbase200 System, an das ein PowerlinkI/O-Modul aus der X20-Baureihevon B&R angeschaltet ist. Die Kom-munikation wird mit einem Power-link Analyzer von B&R aufgezeich-net. Die erreichten Latenzzeiten undJitter können auf der Website desOsadl unter www.osadl.org einge-sehen werden.

OSADL testet Linux-Kernel mitPowerlink-Implementierung

B&R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 [email protected] | www.br-automation.com | www.osadl.org

Eine völlig neue Generation von Motorschutz- und Schaltgeräten bis 18,5 kW / 20 HP bietet Ihnen

grosse Vorteile in punkto Kosten und Verfügbarkeit. Zum Beispiel können die Schaltschütze in

45 mm Standardbaubreite sowohl für AC- als auch DC-Anwendungen eingesetzt werden und

benötigen nur 4 Spulen für Spannungen von 24 – 500 V 50/60 Hz und 20 – 500 VDC. Einheitliches

Gerätedesign ermöglicht die Anwendung von gleichem Zubehör für die gesamte Produktelinie.

Für Sie bedeutet das: einfache Bestellung, hohe Flexibilität und niedrige Lagerhaltung.

Die Tatsachen sprechen für sich. Weitere Informationen: www.abb.ch/industrieautomation

Neue Generation Motor-schutz- und Schaltgerätebis 18,5 kW / 20 HP.Damit Motoren sicherlaufen.

ABB Schweiz AG, IndustrieautomationBrown Boveri Platz 3

CH-5400 Baden

Tel. +41 58 586 00 00

www.abb.ch/ industrieautomation

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B A U E L E M E N TE 8.11 megalink 67

uch für ausgefallene Wünsche an dieStromversorgung findet Schulz-Elec-

tronic mit vernünftigem Aufwand eine ro-buste und langlebige Lösung. «Unsere Lö-sungen basieren auf Seriengeräten unsererLieferanten, immer öfter ergänzt durchModifikationen und Eigenentwicklungen»,erläutert Vertriebsleiter Stefan Dehn dasKonzept des auf massgeschneiderte undprogrammierbare Stromversorgungen spezi-alisierten Unternehmens.Kurt Hagmann, Leiter der Niederlassungvon Schulz-Electronic in Reinach, gibt einBeispiel: «Ein Kompressorhersteller suchtefür Tests an Magnetventilen eine Strom-

A

versorgung. Der Kunde legte Wertdarauf, dass die Versorgung für rund 5 mseine Leistung von bis zu 11 kW erbringenkonnte und dies bei möglichst unveränder-ter Spannung. Wir lieferten eine ebenso ele-gante wie kostengünstige Lösung. Sie be-steht aus einer Gleichspannungsversorgungund zwei Einschüben voll mit Kondensato-ren. Diese können kurzzeitig sogar die15-fache Leistung der Stromversorgungabgeben.»

Geht nicht, gibts nicht. Ein weiteres Beispielist ein wassergekühltes «Kraftwerk», dasmit 180 kW so viel wie der elektrisch betrie-bene US-Sportwagen «Tesla» leistet. Eswurde bei der Multi-Contact AG in Allschwilbei Basel in Betrieb genommen. Der Leiterdes Prüflabors, Jean-Marie Mangold: «Wirwussten, dass wir eine Stromversorgungmit 15000 A Ausgangsstrom nicht im Ladenkaufen können. Schulz-Electronic aus demnahe gelegenen Reinach war schliesslich inder Lage, alle unsere Wünsche ineinem kompakten Gerät zu realisieren.»

One-stop shopping. Schulz-Electronic hat einumfangreiches und bedarfsgerechtes Port-folio von Lieferanten aus aller Welt zu-sammengestellt und erweitert dieses stän-dig mit Blick auf den Markt. Es umfasstneben Laborstromversorgungen, elektroni-schen Lasten und Hochspannungsstrom-versorgungen auch Pulsgeneratoren oderLaser-Dioden-Treiber.Für viele Fabrikate ist das Baden-BadenerUnternehmen autorisierter Servicestütz-punkt und fungiert in Deutschland und derSchweiz als «Quasihersteller». Zu den Ser-viceleistungen gehören ein Mietgeräte-Service, die kostenlose Probestellung allergängigen Fabrikate, eine Support-Hotlinevon 8 bis 18 Uhr sowie ein Kalibrierservice.Sechs Vertriebsingenieure betreuen dieKunden in Deutschland und der Schweiz.Die Entwicklung und das zentrale Lagerbefinden sich in Baden-Baden.Dieses Jahr übernahm der Stromversor-gungsspezialist die exklusiven Vertriebs-rechte für den US-Hersteller Pacific PowerSource, PPS, in Deutschland, Österreichund der Schweiz. Stefan Dehn: «Mit denProdukten von PPS schliessen wir im AC-Bereich eine Lücke und bieten der Industrieein einzigartiges Lieferprogramm von pro-grammierbaren AC Quellen in linearer undgetakteter Technologie im Leistungsbereichvon 500 VA bis 625 kVA.» ■

Es gibt nur eine Lösung – die Beste!Schulz-Electronic aus Reinach BL ist für spezielle Stromversorgungen in Industrie und

Forschung für Mess-, Versuchs- oder Testeinrichtung sowie für die Serienentwicklung

die 1. Adresse. Das Unternehmen realisiert intelligente Konzepte zur elektrischen Ver-

sorgung in den Branchen Automotive, Industrie, Luft- und Raumfahrt, Bahn, Laser, Pho-

tovoltaik und oft auch in Forschung und Entwicklung.

MASSGESCHNEIDERTE STROMVERSORGUNGEN VON SCHULZ-ELECTRONIC

180 kW DC-Power genau nach Kundenwunsch.

Kurt Hagmann, Leiter der schweizer Niederlassung vonSchulz-Electronic in Reinach.

INFOSSchulz-Electronic GmbHNiederlassung Reinach

4153 ReinachTel. 061 712 26 00

[email protected]

3120ASX von Pacific Power Source:AC-Leistungsquelle mit 2 kVA.

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68 megalink 8.11 B AU E L E M E N TE

Die Architektur des IDTP95020 bietet ein High-Fide-lity-Audio-Subsystem, Takter-zeugung, resistiven Touch-Controller, Backlight-LED-Trei-ber, Li +/Polymer-Akku-Lade-gerät, Multi-Channel-DC-DC-Wandler und einen Analog-Di-gital-Wandler (ADC) mit hoherAuflösung. Durch die Einbet-tung eines Mikrocontrollersbietet der IDT P95020 volleProgrammierbarkeit und Flexi-bilität in Multimedia-Applikati-ons-Designs. Alle Funktionsblöckekönnen via I2C zugegriffen wer-den. Die programmierbaren Reg-ler erfüllen die erforderliche dyna-mische Spannungsregelung. DieArchitektur des IDT P95020 ent-lastet und unterstützt alle Funktio-nen auf dem Chip wie die I/O-Ver-arbeitung oder die Audiofunktio-nen. Diese Eigenschaft, gepaartmit den programmierbaren Sys-temleistungsregelungsblöcken

und einem On-Chip Power-Ma-nagement, führt zu einer höherenSystemleistung und längerer Le-bensdauer der Batterie. Dank demWissen von IDT bei Hochleis-tungs-Silizium-Timing-ICs, PCAu-dio-Codecs und der Integrationder neu entwickelten Mixed-Sig-nal-Mega-Blöcke ist der IDTP95020 der erste in einer Reiheneuer, intelligenter Power-Ma-nagement-Lösungen.

Power Management-IC mit integrierter CPU

MPI Distribution AG | 5405 Daettwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

Mit dem Han Q 12/0 PCB-Adap-ter hat der aktuell hochpoligsteHarting Steckverbinder in der Bau-grösse 3 A nun auch eine direkteAnbindungsmöglichkeit an die Ge-räteplatine. Neben dem eigentli-chen Leiterplattenadapter werdenspezielle Varianten des Stift- undBuchseneinsatzes des Steckver-binders Han Q 12/0 für den PCB-Adapter zur Verfügung stehen.Die Montage des PCB-Adaptersist unabhängig vom Steckverbin-der – er kann gemäss Lochbild aufder Platine wie weitere passiveElemente vormontiert werden.Der Stift- oder Buchseneinsatz fürden PCB-Adapter wird nach derMontage der Platine im Gehäuseinstalliert, in dem er auf den Lei-terplattenadapter aufgesteckt undam Anbaugehäuse mit der Befes-tigungsschraube fixiert wird. Dankdem separaten Steckverbinder fürden PCB-Adapter können allezwölf Kontakte und der Schutzlei-

ter PE genutzt werden. Somit ste-hen für die Anbindung an die Lei-terplatte zwölf Kontakte + PE mitden folgenden technischen Kenn-werten gemäss DIN EN 61984 zurVerfügung: 7,5 A Bremsstrom,250 V Bemessungsspannung,4 KV Bemessungsstossspannungbei Verschmutzungsgrad 3.

PCB-Adapter für Steckverbinder

HARTING AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 [email protected] | www.HARTING.ch

RS Componentsverfügt mit dem RSPartsfinder über einkostenloses undeinfach bedienba-res Browser-Plug-In, das den Zugriffauf die Produktda-tenbank von RS mitüber 500000 Arti-keln von jeder In-ternetseite aus er-möglicht. Anwender des Pro-gramms markieren ein Stichwort,eine RS-Bestellnummer oder eineProduktbezeichnung des Lieferan-ten und führen dann mit der Mauseinen Rechtsklick auf den Partsfin-der aus. Dadurch erfolgt der direk-te Zugriff auf die RS-Datenbank,ohne manuelles Öffnen andererInternetseiten oder zeitraubendesCut-and-past. Mit dem RS Parts-finder kann man leicht Preise ver-gleichen, den Lagerbestand prü-fen und die technischen Daten der

gesuchten Produkte und Kompo-nenten anschauen. RS Partsfinderist für Ingenieure, Techniker, Ein-käufer und Beschaffungsabteilun-gen in Europa verfügbar und wirdmit einem Klick auf www.rson-line.ch/partsfinder installiert. Inner-halb des Installationsmenüs kannman eine einminütige Demonstra-tion des Plug-Ins anschauen. omRS Partsfinder gibt es in den Ver-sionen für Internet Explorer 8.0und höher und Firefox 3.5 und hö-her.

Schneller Zugriff auf 500 000 Produkte

RS Components GmbH | D-64546 Mörfelden-Walldorf | Tel. +49 6105 401 [email protected] | www.rsonline.ch

Die Auflösung des In-duktivsensors IPRM 12von Baumer ist erheb-lich verbessert worden.Der Sensor misst nunmit einer bisher in die-ser Sensorklasse uner-reichten Auflösung vonbis zu 4 nm. Damit bie-tet er die optimale Lö-sung für die Überwa-chung von Rundlauf und Vibrationvon Wellen, hochpräzises Vermes-sen von Fertigungstoleranzenoder die Messung der Durchbie-gung von Wellen, Blattfedern oderHebeln. Sämtliche benötigte Elek-tronik ist in seinem 90 mm kurzenM12-Gehäuse integriert. So wer-den im Vergleich zu Messsyste-men mit externer Auswertung dieAnschaffungskosten gemindertund ein einfacher Einbau in kom-pakte Maschinen ist gewährleis-tet. Gleichzeitig erzielt der Sensor

eine hohe Messgeschwindigkeitvon 1 mm/s und gehört damitauch zu den schnellsten Sensorenseiner Klasse. Der IPRM 12 dientals berührungsloses Messsystem,das bei empfindlichen Endpro-dukten keine Kratzer oder Druck-stellen hinterlässt, und stellt mitseiner hohen Leistung eineAlternative zu aufwendigen Mess-systemen dar.

Induktivsensor misst berührungslosmit 4 Nanometern Auflösung

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 [email protected] | www.baumer.com

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B A U E L E M E N TE 8.11 megalink 69

Für Füllstandsmessungen, wo nurwenig Platz für die Montage vor-handen ist, empfiehlt sich der ka-pazitive Sensor von Rechner ausder XS-Serie. Er braucht nur kurze40 mm und hat ein Gewinde vonM30 x 1,5. Alle relevanten techni-schen Daten entsprechen dengrossen Brüdern der Normline-Serie. Der seitliche Kabelabgangsowie das geringe Gewicht sindweitere Vorteile des kompaktenSensors der XS-Serie. Bei denEntwicklungen hin zu immer kom-

pakteren und leichteren Maschi-nen und Anlagen liegt die XS-Serieabsolut voll im Trend.

Platzsparende Füllstandsmessung

Omni Ray AG | CH-8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 [email protected] | www.omniray.ch

Zur Vermeidung von Stillständenund Produktionsausfällen wurdefür die Überwachung des Gesamt-schwingungszustandes von Ma-schinen und Anlagen, zum Bei-spiel von Lüftern und Zentrifugen,nach ISO 10816 der Schwin-gungstransmitter efector octavisder Bauform VT entwickelt. DerSensor misst die effektiveSchwinggeschwindigkeit (true ms)an einer nicht rotierenden Bau-teiloberfläche. Er überträgt denKennwert als Stromsignal (4 bis20 mA) an das Prozessleitsystemmit 2-Leiter-Technik. Die Ausfüh-rung in Edelstahl, die hohe Schutz-art – IP 68, IP 69 K sowie der ma-ximale Temperaturbereich (–30bis +105 °C) ermöglichen den Ein-satz in Applikationen mit rauenUmgebungen. Das Gerät ist ohneHilfe einer zusätzlichen Paramet-

riersoftware in Betrieb zu neh-men. Der Geräteanschluss erfolgtüber eine M12-Steckverbindung.

Schwingungstransmitter überwachtGesamtschwingungszustand

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 [email protected] | www.ifm.com/ch

D-Sub-Steckverbindersind stark verbreitetund decken einen weitgespannten Technolo-giebereich von Aero/Mil und Raumfahrt biszur Consumer-Elektro-nik ab. Das Konzept derD-Sub-Steckverbindervereinigt Eigenschaften, die in vie-len Einsatzbereichen richtig lie-gen. Bei Bedarf können die nöti-gen technischen Modifikationenvorgenommen werden. FCI stehtfür das, was der Anwenderbraucht: einen Lieferanten, dersowohl die Technik als auch die

Kosten im Griff hat und über Er-fahrung in allen Einsatzbereichenverfügt. FCI hat eines der breites-ten D-Sub-Sortimente für Leiter-platten, von I/0-Kabelverbindernund von Pin-in-Paste-Versionen fürrobustere, einfach zu verarbeiten-de Verbindungen.

D-Sub-Steckverbinder für fast alle Fälle

Precimation AG | 2555 Brügg | Tel. 032 366 69 [email protected] | www.precimation.ch

Distrelec ist ein Lieferant für Klein-mengen von Produkten der Elekt-ronik und Elektrotechnik, vonWerkzeugen über Messgeräte bishin zu Computerzubehör. Diesesbreite Sortiment ist abgestimmtauf Kunden aus Industrie, Gewer-be und technischen Schulen. Einausgefeiltes Logistik-System er-möglicht die hohe Verfügbarkeitvon über 98%. Bis 18.00 Uhr be-stellte Artikel werden gleichen-tags ab Lager Schweiz ausgelie-fert und sind am nächsten Tagbeim Kunden. Im über 2000 Sei-ten starken Katalog stehen mehrals 100000 Produkte zur Auswahl.

Anfragen zu grösseren Mengenwerden durch unser Catalog-Plus!-Team bearbeitet. Die ge-samte Produktpalette von Distre-lec inklusive IT Zubehör finden Sieunter www.distrelec.ch

100000 Produkte auf 2000 Seiten

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 [email protected] | www.distrelec.ch

Robustes System-Design trotz hoher Komplexität/Funktionalität.

Antworten erhalten Sie am 30. August 2011 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter www.EmbeddedComputingConference.ch

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70 megalink 8.11 B AU E L E M E N TE

Ein bislang unerreichterPhasenjitter von ledig-lich 600 Femtosekun-den (fs) im für Sonet-Applikationen kritischenBereich von 12 kHz bis20 MHz und eine von–40 bis +85 °C gleich-bleibend hohe Stabilitätvon ±10 ppm zeichnenSiTimes neue, ab sofortbei MSC erhältliche En-core-MEMS-Oszillator-Familie SiT820X aus. Wie alleMEMS-Oszillatoren von SiTimeliefern auch die neuen mit Ver-sorgungsspannungen von 1,8 Vbeziehungsweise 2,5 bis 3,3 V ar-beitenden Bausteine SiT8208 fürden Frequenzbereich von 1 bis80 MHz sowie SiT8209 für denFrequenzbereich von 80 bis220 MHz eine auf sechs Dezimal-stellen genaue Frequenz. Der pro-grammierbare Ausgangsleistungs-

pegel des Bausteins ermöglichteine sehr einfache Anpassung andie Last bzw. eine sehr effektiveReduzierung etwaiger EMI-Störun-gen. Zudem lassen sich bei Bedarfdurch Erhöhung des Ausgangslei-tungspegels selbst mehrere Las-ten ohne zusätzlich Puffer treiben,was eine weitere Reduzierung derSchaltungskomplexität und derKosten zur Folge hat.

Programmierbare MEMS-Oszillatoren

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

Die neue Generation vonCFast-Speicherkarten ge-mäss dem neuen Stan-dard der Compact FlashAssociation ist elektrischkompatibel mit demSATA-Standard und un-terstützt Datentransferra-ten bis zu 300 MByte/s.Sie erfüllt strenge Zuver-lässigkeitsanforderungenund erreicht eine Lebens-dauer von bis zu 10 Jah-ren mit entsprechenden Anforde-rungen an das Steckersystem, dasmindestens 10 000 Steckzyklengewährleistet. Die neue Stecker-baureihe N7G24 ist mit derCFast-Standard-Version 1.0 kom-patibel und stellt die letzte Erwei-terung des 3M-Sortiments vonHochleistungs-Printverbindern fürFlash-Memory-Speicherkarten dar.Sie eignet sich für die Aufnahmevon CFast-Speicherkarten der

Typen I und II. Verlängerte Füh-rungsschienen beugen der Gefahreiner inkorrekten Karteninstalla-tion vor. Die Erdungsclips verstär-ken die Rückhaltekraft, um einunbeabsichtigtes Herausrutschender Karte beim Lösen der Verrie-gelung zu verhindern. Einreihig an-geordnete SMT-Anschlüsse ver-einfachen die Prüfung und ermög-lichen eine höhere Leistung.

Schnelle Datensicherung mitleistungsstarken Speicherkarten

Precimation AG | 2555 Brügg | Tel. 032 366 69 [email protected] | www.precimation.ch

Microchip hat eineOpen-Source-Entwick-lungsplattform für 32-bit-Mikrocontroller ent-wickelt, die auch mitArduino-Hard- und Soft-ware kompatibel ist.Die 32-bit-Arduino-Lö-sung bietet Amateurenund Akademikern, diekeinen technischen Hin-tergrund haben, eine einfach undpreiswerte Elektronik für ihre Pro-jekte. Die chipKIT-Platinen und dieSoftware bieten eine Vielzahl anEigenschaften, Leistungsmerkma-len und Funktionalität. Aufgrundihrer hohen Leistung können An-wender ihr Projekt schon nach Mi-nuten zum Laufen bringen. DiePlattform besteht aus zwei Ent-wicklungsplatinen auf PIC32-Basisund der Open-Source-Software,die komplett kompatibel mit derArduino-Programmiersprache und

Entwicklungsumgebung ist. DiechipKIT-Hardware ist wiederumkompatibel mit bestehenden Ar-duino-Shields und Anwendungenund kann mit der Arduino-IDEund bestehenden Ressourcenwie Code-Beispielen, Bibliothe-ken, Referenzen und Tutorien ent-wickelt werden. Die einfach zuhandhabende, kostengünstige Lö-sung unterstützt die Projektent-wicklung für viele Fachrichtungenwie Maschinenwesen, Informatikund sogar in der Kunst.

Günstige Entwicklungsplattform für32-bit-Mikrocontroller

Mero Microchip (Schweiz) | 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 [email protected] | www.mero.ch

Der MCP16301, der ersteAbwärtsregler von Micro-chip für 30 Volt, ist fürEingangsspannungen von4 bis 30 V ausgelegt,während der Ausgang600 mA bei 2 bis 15 V lie-fert. Der Wirkungsgradbeträgt bis zu 95%. Indem kleinen 6-poligenSOT-23-Gehäuse ist ein High-Side-Schalter integriert, sodassdie Anzahl der externen Kompo-nenten auf ein Minimum reduziertwerden konnte. Diese Eigenschaf-ten erlauben es, einen effizientenund kompakten Abwärtsregler zuentwickeln, der die benötigte Ver-sorgungsspannung für PIC-Mikro-controller oder andere Nieder-spannungskomponenten aus ei-ner Spannungsquelle von 12 V bis24 V erzeugt. Der MCP16301 istnicht nur für Set-Top-Boxen, LED-Beleuchtungen, HVAC-Systeme

und Leistungsmesser geeignet, erkann ebenso in weiten Bereichender Industrie, Telekommunikation,Konsumgüter und Kraftfahrzeug-technik eingesetzt werden. ImHochgeschwindigkeits-Spitzen-strommodus wird eine schnelleAusregelung spontaner Änderun-gen der Eingangsspannung undLast in Leistungsanwendungen er-reicht und der MCP16301 leistetauch eine hervorragende Eingangs-spannungs- und Lastregelung.

Abwärtsregler für 30-V-Eingangsspannung

Mero Microchip (Schweiz) | 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 [email protected] | www.mero.ch

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B A U E L E M E N TE 8.11 megalink 71

PIT 1,5 heisst die neueReihenklemmenreihe vonPhoenix Contact. DasProduktprogramm der3,5 mm breiten Reihen-klemmen umfasst Durch-gangs,- Mehrstock- undMehrleiterklemmen so-wie Schutzleiterklemmenund steckbare Combi-Va-rianten. Die anschliess-baren Leiterquerschnitteliegen in einem Bereich von2,5 mm² für starre Leiter. Die An-schlusstechnik Push-in ermöglichtes, Leiter direkt und ohne Werk-zeug zu verdrahten. Durch dasEinführen des Leiters öffnet sichdie Kontaktfeder selbsttätig. Biszu 50 Prozent geringere Steckkräf-te erleichtern den Vorgang desSteckens und Kontaktierens. Da-bei sorgen hohe Kontaktkräfteoberhalb der einschlägigen Nor-men für eine sichere und qualitativ

hochwertige Leiterkontaktierung.Das Lösen der angeschlossenenLeiter erfolgt durch den neuarti-gen Taster, der mit verschiedenenWerkzeugen betätigt werdenkann. Dieser überträgt die Kraftauf die innenliegende Kontaktfe-der und öffnet diese immer maxi-mal. Die orangene Farbe des Tas-ters kennzeichnet ihn als Betäti-gungselement, was eine Fehlbe-dienung der Klemme sicher ver-meidet.

Installationsklemmen mit Push-in

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

Elcase AG | Alti Ruedelfingerstrass 24 | CH-8460 Marthalen | Telefon +41 (0)52 305 49 49 | www.elcase.ch

Stand- und AnreihschränkeSpacial SF und SM

Optimaler Zugriff:bis zu 4 Türen einbaubarFunktionale Ästhetik:formschön integrierte SeitenwändeAusserordentliche Stabilität:dank robustem RahmenprofilAuch in Edelstahl-Ausführung

Spacial SF – anreihbar an allen Seiten.Modular.

Das neue Ka-Ro Computer-on-Mo-dule TX53 von Glyn eignet sich fürdie schnelle Ansteuerung vonTFTs. Dank des 1-GHz-Freescale-i.MX535-Prozessors ist das Be-triebssystem frei wählbar. DasModul unterstützt sowohl Linuxund Android als auch WindowsEmbedded Compact 7. Die Dis-plays bis zu einer Auflösung von1600 x 1200 Bildpunkten könnenin Industrieumgebungen bis zu ei-nem Temperaturbereich von – 40bis + 85 °C angesteuert werden.Neben zwei digitalen und eineranalogen stehen optional auch

zwei LVDS-Schnittstellen zur Ver-fügung. Ein Starterkit mit komplet-ter Entwicklungsumgebung undSoftware steht ebenfalls zur Verfü-gung. Die universell einsetzbareBasisplatine zum Modul kann auchfür weitere Module aus dem Ka-Ro-Programm genutzt werden. Hierzuist lediglich ein Upgrade notwendig.Das Starterkit kann einfach andas GLYN/EDT-Familienkonzept fürTFTs angebunden werden. Die Dis-plays des Familienkonzepts sind inden Grössen von 3,5" bis 7" auf-grund einheitlicher Schnittstellenuntereinander austauschbar.

Modul für TFT-Ansteuerung

GLYN Schweiz | 8133 Esslingen | Tel. 044 944 55 [email protected] | www.glyn.ch

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72 megalink 8.11 B AU E L E M E N TE

Die Anfang diesen Jahresvorgestellte High-End-COM-Express-Modulfami-lie MSC CXB-6S der MSCVertriebs GmbH, die aufden Intel-Core-Prozessorender zweiten Generation ba-siert, wird jetzt neben deni3-, i5- und i7-Modellen mitzwei oder vier Rechenker-nen auch in einer kosten-günstigen Celeron-Varianteangeboten. Das preisoptimierte Mo-dul MSC CXB-6S integriert nebendem Chipsatz Intel HM65 PCH dendual-core Intel-Celeron-ProzessorB810E, der in 32-nm-Technologiegefertigt wird. Die CPU wird mit1,6 GHz getaktet und bietet einen2 MB grossen L3-Cache-Speicher.Die angegebene Thermal Dissipa-tion Power (TDP) des Prozessorsliegt bei 35 W. Schnelle Dual Chan-nel DDR3 SDRAM-Module (zweiSO-DIMM-Sockel) mit einer maxi-

malen Speicherkapazität von insge-samt 16 GB sorgt für eine hoheComputing-Leistung bei gleichzeitigniedrigem Stromverbrauch. Eben-falls auf dem Prozessor-Die unter-gebracht ist der Grafikcontroller IntelHD Graphics 2000, der DirectX 10.1und OpenGL 3.0 unterstützt. Diegemeinsame Nutzung des L3-Ca-ches durch Prozessorkerne undGrafikcontroller trägt zu einer erheb-lichen Leistungssteigerung bei.

COM-Express-Modul mit günstigen CPUs

MSC Vertriebs GmbH | D-76297 Stutensee | Tel. +49 724 910 [email protected] | www.msc-ge.com

Die neue Generation In-stallationsklemmen vonPhoenix Contact istspeziell auf die Anfor-derungen der Elektroin-stallation und des Ver-teilerbaus zugeschnit-ten. Die Klemmen gibtes in zahlreichen Vari-anten als Dreistock-und N-Trennklemmenmit dazu passendenDurchgangs-, Trenn- und Schutzlei-terklemmen. Die anschliessbarenLeiterquerschnitte mit einer Bau-breite ab 5,2 mm reichen von2,5 mm² bis 10 mm². Durch ver-rastende Trennschieber mit Status-anzeige kann die Neutralleitersam-melschiene einfach und sicherkontaktiert werden. Mittels doppel-ter Funktionsschächte lassen sichzum Beispiel L1-L2-L3 Potenzialebeliebig vervielfältigen. Eine kom-plette Drehstromverdrahtung lässt

sich so mit nur zwei Klemmen um-setzen. Gut einsehbare Markie-rungsflächen und Prüfabgriffe anjeder Klemmstelle sorgen für Über-sichtlichkeit. Alle Installationsklem-menprogramme von Phoenix Con-tact mit Schraub-, Zugfeder- oderPush-In-Anschluss sind kompati-bel zur NLS-Schiene. Unterschied-liche Anschlussarten und -quer-schnitte können so einfach kombi-niert werden.

Klemmen für die Elektroinstallation

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

Sensortechnics LBA-Differenzdruck-sensoren bieten neben den bishe-rigen Druckbereichen von 250 Paund 500 Pa ab sofort zusätzlicheNiedrigstdruckbereiche ab 25 Pa(0,25 mbar) Messbereichsendwert.Durch eine vollständig analogeCMOS-Signalaufbereitung erzielendie Sensoren lineare und tempera-turkompensierte Ausgangssignaleund sehr schnelle Reaktionszeiten.Die Integration des Strömungska-nals auf Chip-Ebene verringert denGasfluss durch den LBA-Sensorund dessen Verbindungsschläuche

um mehrere Grössenordnungen.Die LBA-Differenzdrucksensorensind daher unempfindlich gegen-über Staub und Feuchtigkeit und er-möglichen den Einsatz von Verbin-dungsschläuchen und Filtern, ohnedass das Sensorausgangssignal be-einflusst wird. Die LBA-Drucksenso-ren ab 25 Pa (0,25 mbar) Messbe-reichsendwert eignen sich zur Mes-sung kleinster Druckunterschiede inAnwendungen der Medizintechnik,Heizungs-, Lüftungs- und Klimatech-nik sowie Analytik und Labortech-nik.

LBA-Differenzdrucksensoren ab 25 Pa

Sensortechnics GmbH | D-82178 Puchheim | Tel. +49 (0)89 [email protected] | www.sensortechnics.com

Der Fluss- und LuftblasendetektorLG01 für die Erkennung von gerin-gen Flüssigkeitsdurchflüssen undLuftblasen des Schweizer Sensor-hersteller Sensirion AG erkenntFlussraten in einem Bereich vonwenigen ml/min. und weniger undreagiert mit einer Ansprechzeit vonunter 100 ms. Das Ausgangssignalvon entweder 0 oder 5 V gibt an,ob die Durchflussrate gegenwärtigüber oder unter einem spezifizier-ten Schwellwert liegt. Bei konstan-ten Flussraten über dem Schwell-wert kann der Sensor alternativ zurDetektion von Luftblasen im Fluss-

kanal eingesetzt werden. Das er-höht die Zuverlässigkeit fluidischerSysteme mit einer maximalenDurchflussrate bis zu 220 ml/min.Über die fluidischen Anschlüssegemäss dem ¼-28 Standard kön-nen Plastikschläuche mit Aussen-durchmessern von 1/8" (3,2 mm)oder 1/6" (1,6 mm) verbundenwerden. Alternativ werden auchSchlauchhüllen-Adapter angebo-ten. Der kleine und leichte Sensoreignet sich besonders für die Inte-gration in bio-medizinische Anwen-dungen und Lösungen für die Ver-fahrenstechnik.

Fluss- & Luftblasendetektor für Flüssigkeiten

Sensirion AG | 8712 Stäfa | Tel. +41 44 306 40 [email protected] | www.sensirion.com

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B A U E L E M E N TE 8.11 megalink 73

Im Katalog 2011/12des Distributors fürVerbindungstechnikund Kabel-Assem-blies Compona fin-den sich über11000 Artikel auf780 Seiten. Mehrals 1500 neue Pro-dukte wurden insSortiment integ-riert. Dennoch stellt auch dieseneuste Ausgabe nur eine Über-sicht dar. Denn Compona verstehtsich auch als industrieller Dienst-leister im Bereich der Verarbei-tung von Steckverbindern auf demGebiet der Kabelkonfektionen undhat direkten Zugriff auf über100 000 Steckverbinder bei seinenLieferanten. Seit der Gründungvon Compona im Jahr 1980 istdies bereits die 17. Version desKatalogs im bewährten Format

mit über 40 Herstellern (Binder,FCT, 3M, JST, FCI usw.). Der Ka-talog enthält die wichtigsten tech-nischen Angaben, eine Mass-zeichnung sowie ein Bild aller Ste-cker. Die Website ist genau gleichaufgebaut, mit zehn Registern undsämtlichen Artikeln in derselbenReihenfolge wie in der gedrucktenVersion. Datenblätter können alsPDF heruntergeladen und Artikeldirekt im Shop bestellt werden.

Der neuste Connectorfinder Katalog

Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 [email protected] | www.compona.ch

Mit der Spectra Power-Box 1270 ergänztSpectra seine Serie in-dustrieller Kompakt-PCs um eine Variantemit dem neuen SandyBridge Quad Core Inteli7-2710QE 2,1 GHz em-bedded Prozessor. Die-ser eignet sich für dieBildverarbeitung, dieProzessautomatisierung oder füranspruchsvolle Multimedia-Appli-kationen. Ein speziell für die Spec-tra PowerBox-Serie entwickeltesKühlsystem, bestehend aus einerHeatpipe in Kombination mit ei-nem langsam drehenden, tempe-raturgesteuerten Lüfter, sorgt füreine niedrige Innentemperatur.Das System ist sehr flexibel an dieAufgabenstellung anpassbar. Da-für sorgt der PCIe x 16 Erweite-rungssteckplatz oder alternativ

zwei PCI-Steckplätze. Es ist auchmöglich, anstelle der boardeige-nen Intel HD 3000 Grafik eineexterne Hochleistungsgrafikkarteeinzusetzen. Das System ist stan-dardmässig mit einer 120 GB SSDausgestattet. Die Spectra Power-Box 1270 verfügt über folgendeE/A-Schnittstellen: 1 x DVI-D,1 x DVI-I, 1 x HDMI, 3 x RS-232,1 x RS-232/422/485, 4 x USB 2.0,2 x USB 3.0, 2 x LAN, Audio.

Kompakt-PC mit Sandy Bridge Prozessor

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 [email protected] | www.spectra.ch

DER NEUE 2011/12Die beste Technik, diegrösste Auswahl

Fordern Sie am besten gleichIhr persönliches Exemplar an,auch der Band 1 ist nocherhältlich unter

Tel. 0848 80 12 90Fax 0848 80 12 91biz.conrad.ch/kataloge

Geschäftskundenkatalog Band 2

Gesamtsortiment in den Bereichen:

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• IT- und Bürobedarf

• Photo-, Video- & Autotechnik

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74 megalink 8.11 I N D U S TR I E B E D A R F

Das schmier- und war-tungsfreie Kunststoff-gleitlager Iglidur Q2des Polymerforschersund LagerspezialistenIgus besteht aus einemneuen Materialmix,den Igus mithilfe derSpritzgusstechnik zukostengünstigen Poly-merlagern verarbeitet.Iglidur-Gleitlager können zu ölen-de oder zu fettende metallischeBuchsen oder beschichtete Me-talllager ersetzen. In Tests im fir-meneigenen Technikum konntenachgewiesen werden, dass Igli-dur Q2 zum Beispiel bei einerschwenkenden Bewegung unter76 MPa Radiallast je nach verwen-deter Welle um den Faktor zweibis fünf besser abschneidet alsalle anderen 35 Katalogwerkstoffedes Unternehmens. Grund für dieerhöhte Lebensdauer bei Hoch-

lastschwenks ist die Kombinationaus hoher Verschleissfestigkeit(Verschleiss = Abrieb) und gerin-ger Verformung. Igus bietet alserstes Unternehmen, basierendauf langjähriger Forschung undAnwendungstests unter industriel-len Bedingungen, eine Lebens-dauerberechnung von Gleitlagernim Internet. In seinem jetzt er-schienenen neuen Katalog «Poly-mergleitlager 2011» beschreibtdas Unternehmen 10 200 tribolo-gisch optimierte Produkte.

Wartungsfreie Hochlastschwenks

Igus Schweiz GmbH | 4623 Neuendorf | Tel. 062 388 97 [email protected] | www.igus.de

Das MFR-1300 Entlötgerätvon Okinternational (OKi), ei-ne neue Generation vonStand-alone-Rework-Equip-ment, basiert auf der be-währten MFR-Technologieund zeichnet sich dadurchaus, dass das Handstücknun in zwei unterschiedli-chen Konfigurationen bedient wer-den kann. Die Benutzer könnenneu zwischen dem serienmässi-gen stiftförmigen Griff und einempistolenförmigen Griff wechseln,was das MFR-1300 extrem flexibelfür unterschiedlichste Anwendun-gen macht. Vertrieben wird es vonHilpert electronics, dem SchweizerVertriebspartner von OKi. DasMFR-1300 verfügt über eine inter-ne Pumpe, die ein Vakuum von0,7 bar erzeugt, und arbeitet mitder bewährten SmartHeat-Techno-logie, die die Zunahme der thermi-schen Masse, die bei der grösse-ren Wärmekapazität eines starkenLötanschlusses erforderlich ist, er-kennt und kompensiert, indem siedie Leistung erhöht. Die Tempera-

tur der Lötspitze bleibt konstant,die erhöhte Leistung ermöglicht al-lerdings eine grössere thermischeEnergieübertragung. Dies ermög-licht effektives «Through-Hole»-Entlöten und minimiert Schäden ander Leiterplatte. Ein weiteres inno-vatives Ausstattungsmerkmal desGerätes ist der Dual-Ausgang, derdas Arbeiten mit einem oder zweiHandstücken zulässt. Das neuarti-ge Lot-Sammelgefäss ist einfachund schnell austauschbar, wo-durch die Rüstzeiten deutlich redu-ziert werden konnten. Weiterhinverfügt der Sammelbehälter übereine um 40% grössere Kapazitätals die Vorgängermodelle – eineweitere Effizienzsteigerung beimEntlöten.

Stand-alone-Entlötsystem

Hilpert electronics | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 483 25 [email protected] | www.hilpert.ch

Die Master-InterfaceSerie39 von Finderverkörpert einneues Kon-zept der Kop-pel-Relais inder schmalen,nur 6,2 mmbreiten Bau-form. Durchdie fünf unter-schiedlichenVersionen ist je nach Anforderungeine Optimierung des Platzbe-darfs, des Installationsaufwands,der Bedienerfreundlichkeit undder der Funktionstüchtigkeit durchdie austauschbaren, mechani-schen Relais (EMR) oder die ein-gesetzten Opto-Koppler (SSR) ge-geben. «Master-Basic» ist die Ver-sion, die wie die bekannten Kop-pel-Relais in allen Systemen uni-versell einsetzbar ist. Die «Mas-ter-Plus»-Version mit dem einsetz-baren Sicherungs-Modul ist wiedie Version Basic in allen Syste-men einsetzbar und erfüllt darüber

hinaus die Anforderung, dassjeder Koppel-Relais-Ausgang miteiner individuellen, austauschba-ren Standard-Feinsicherung von5x2 mm innerhalb der gegebe-nen Baubreite von 6,2 mm absi-cherbar ist. Die Version Master-Plus wird eingesetzt, um denAusgang der SPS (PLC) und denjeweiligen Koppel-Relais-Ausgangvor Überströmen und Leitungs-kurzschlüssen beziehungsweiseKurzschlüsse an den angesteuer-ten Geräten zu schützen, ohne diegesamte Steuerung vom Netztrennen zu müssen.

Die Schnittstelle von morgen

Finder (Schweiz) AG | 8157 Dielsdorf | Tel. 044 885 30 [email protected] | www.finder-relais.ch

Die neue Version von Sim-Driveline von MathWorks ver-einfacht die Integration ver-schiedener physikalischer Do-mänen in der Antriebsstrang-modellierung, einschliesslichdes Wärmeverlusts in Getrie-ben, in elektrischen Magnet-spulen und in hydraulisch be-triebenen Kupplungen. Sim-Driveline unterstützt Ingenieu-re bei der Modellierung undSimulation von mechanischenSystemen in Simulink für eineVielzahl von Anwendungen inder Automobilindustrie, der Luft-und Raumfahrt sowie in zahlrei-chen industriellen Anwendungen.Mit der SimDriveline-Software kön-nen Teams sowohl einfache alsauch komplexe Systeme in dersel-ben Umgebung einfacher model-lieren als mit signalbasierten oderEingabe/Ausgabe-Methoden. DieErweiterungen in SimDriveline

beinhalten Getriebeverlustmodelle,die Reibungsverluste beim Ineinan-dergreifen von Zahnrädern sowierotatorische Dämpfungsverluste anden Wellen für Effizienzuntersu-chungen erfassen, und erlaubensomit genauere und effizientereSimulationen für Systeme mitmehreren gleichzeitigen Kupp-lungsvorgängen.

Antriebsstränge einfach modellieren

MathWorks GmbH | 3006 Bern | Tel. 031 950 60 [email protected] | www.mathworks.ch

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M E S S E N U N D P R Ü F E N 8.11 megalink 75

Agilent Technologies hat fünf neuePNA-Modelle bis zu 67 GHz entwi-ckelt. Die neue PNA-Serie basiertauf der PNA-X-Architektur undsetzt einen neuen Preis-Leistungs-Standard für die Branche. Der PNAist in der Lage, passive und aktiveGeräte zu testen wie zum BeispielFilter, Duplexer, Verstärker oderFrequenzumrichter. Der neue PNAist die ideale Lösung für Bauteile-Charakterisierung sowie für Milli-

meterwellen-, Signal-Integritäts- undMaterialien-Messungen. Die PNAssind in 2- oder 4-Port-Konfigurationmit fünf Frequenzen (13,5, 26,5,43,5, 50 und 67 GHz) erhältlich.Die höchste Ausgangsleistung ist+11 dBm bei 67 GHz (N5227A).Die PNA-Serie bietet High-Power-Quellen und einen ausgezeichne-ten linearen Empfänger, die hoch-präzise S-Parameter-Messungenermöglichen.

Vektor-Netzwerk-Analysatoren bis 67 GHz

Computer Controls AG | 8112 Otelfingen | Tel. 044 308 66 [email protected] | www. ccontrols.ch

Der neue Peak-Power-Analyzer (8990B) vonAgilent Technologies lie-fert schnellere Messge-schwindigkeit und verfügtüber mehr Messgenauig-keit in Peak-Power-Puls-Analyse. Ergänzend zum8990B sind die neuenN1923A und N1924ABreitband-Power-Senso-ren, die einen Frequenz-bereich von 50 MHz bis 18 GHzund 50 MHz bis 40 GHz abde-cken. Mit einem Sensor kombi-niert bietet der 8990B 5 ns An-stiegs-/Abfallzeit, was den Peak-Power-Analyzer zu einer idealenLösung für HF-Puls-Messungenund Analyse macht. Der 8990Bist mit einem 15-Zoll-XGA-Farb-Touchscreen ausgestattet, dergleichzeitig vier Kanäle darstellenkann. Die Abtastrate beträgt maxi-mal 100 MS/s. Das Gerät kommtmit 15 vordefinierten Impulspara-

metermessungen, einschliesslichAnstiegszeit, Puls-Droop, Puls-Breite und -Verzögerung, die auto-matisch über den Touchscreenausgeführt werden können. DieseParameter werden in der Entwick-lung, beim Testen und Validierenvon Leistungsverstärkern, in TR-Modulen, Transponder-, Radar-und Satelliten-Prüfgeräten ver-wendet und sind auch für anderePrüfgeräte wichtig, die komplexePulsmessungen erfordern.

Schneller Peak-Power-Analyzer

Computer Controls AG | 8112 Otelfingen | Tel. 044 308 66 [email protected] | www. ccontrols.ch

Die UPC StudioSoftware, das viel-seitige Tool zumSteuern der AC-Leistungsquellendes US-Herstel-lers Pacific PowerSource (PPS), istin der überarbeite-ten dritten Versionerschienen. UPCsteht für UniversalProgrammable Controller und istdas Kommandozentrum aller Ge-räteserien von PPS, die Modellemit Leistungen ab 500 VA bis über625 kVA umfasst. Die Studio Soft-ware gehört zusammen mit demoptionalen UPC Test Manager«zur UPC Software Suit», einemumfangreichen Softwarepaket miteiner Vielzahl von Werkzeugen zurschnellen und einfachen Bedie-nung der AC-Leistungsquellenquellen. «Von Spannungs- und

Frequenzvariationen über Wellen-form-Substitution, die Möglichkei-ten zum Editieren der Ausgangs-sequenzen sind fantastisch. Aus-serdem kann man mit der UPCSuite auch alle anderen am Prüf-geschehen beteiligten Gerätesteuern,» erläutert Schulz-Electro-nic-Vertriebsleiter Stefan Dehn.Der Stromversorgungsspezialistist seit kurzem neuer Repräsen-tant des kalifornischen Herstellersim deutschsprachigen Raum.

Neue Freiheitsgrade beim Testenmit AC-Quellen

Schulz-Electronic GmbH | 4153 Reinach | Tel. 061 712 26 [email protected] | www.schulz-electronic.ch

National Instruments erweitert diePlattform NI FlexRIO um sechsneue Adaptermodule mit FPGA-basierten, rekonfigurierbaren I/O(RIO) für mehr Funktionalität beiuniversellen, automatisiertenTests und Hochleistungs-Daten-kommunikation. NI FlexRIO isteine der ersten kommerziell er-hältliche Standardtechnologien,die Anwendern die Flexibilität derNI-LabView-FPGA-Technologie zu-sammen mit benutzerdefinierba-ren Hochgeschwindigkeits-I/O aufder PXI-Plattform zur Verfügungstellt. Zu den Adaptermodulen ge-

hören vier universell einsetzbareDigitizer, ein Modul für Hochge-schwindigkeits-Digital-I/O und einModul mit dem branchenweitschnellsten 16-bit-A/D-Wandlervon Analog Devices, Inc. (ADI),der für modulierte Kommunikati-onssignale optimiert wurde. Füralle NI-FlexRIO-Produkte sind zweiHardwarekomponenten erforder-lich: ein I/O-spezifisches Adapter-modul und ein FPGA-basiertesNI-FlexRIO-FPGA-Modul, das übereinen Virtex-FPGA (Field-Pro-grammable Gate Array) von Xilinxverfügt.

Flexible I/O-Module mit FPGA-Technologie

National Instruments Switzerland Corp. Austin | 5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 51 | [email protected] | www.ni.com/switzerland

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76 megalink 8.11 M E S S E N U N D P R Ü F E N

Das High-Speed-CAN-Mo-dul NI 9862 von NationalInstruments für die C-Serieerweitert die Produktfami-lie der hochleistungsfähi-gen Schnittstellen für dieKommunikation mit Em-bedded-Netzwerken, NI-XNET, die dadurch nunauch die Hardwareplattfor-men NI CompactDAQ undCompactRIO unterstützt.Für NI CompactDAQ wirdmit dem neuen Modul zumersten Mal eine CAN-Unterstüt-zung ausgeführt. Das NI 9862 bie-tet kontinuierliche Übertragungsra-ten von bis zu 1 Mbit/s und verfügtüber ähnliche Vorteile wie die NI-XNET-Schnittstellen für PCI undPXI, darunter hardwarebeschleu-nigter Nachrichtenaustausch, inte-grierte Frame-Verarbeitung undKommunikation mit einer Busaus-lastung von 100 Prozent, ohne

dass Frames verloren gehen. DiePlattform NI CompactDAQ ermög-licht portable CAN-Kommunikationüber USB- oder Ethernet-Chassismit vier und acht Steckplätzen undist mit mehr als 50 weiteren I/O-Modulen der C-Serie von NI kom-patibel. Das High-Speed-CAN-Mo-dul NI 9862 lässt sich mit anderenI/O-Modulen im gleichen Chassissynchronisieren.

Portable CAN-basierte Systemezum Messen und Datenloggen

National Instruments Switzerland Corp. Austin | 5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 51 | [email protected] | www.ni.com/switzerland

Die neuen Druckluftzählervon Ifm Electronic mit An-zeige und Totalisatorfunk-tion eignen sich für dieÜberwachung von Syste-men mit Betriebsdruckluftsowie mit Argon (Ar), Koh-lendioxid (CO2) und Stick-stoff (N2). Der Druckluft-zähler erfasst mit dem ka-lorimetrischen Messver-fahren direkt den Norm-volumenstrom (nach ISO2533). Somit entfällt eineKorrektur bei Temperatur-oder Druckschwankungen. Diehohe Messdynamik des Systemsermöglicht auch die Erfassungkleinster Mengen wie zum Bei-spiel bei Leckagen. Durch die Inte-gration in eine definierte Mess-strecke ist eine hohe Genauigkeitgewährleistet. Es stehen Ausfüh-rungen in unterschiedlichen Ge-nauigkeitsklassen zur Verfügung.Die Druckluftzähler der Serie SD

verfügen über einen grossenMessbereich bis 700 Nm3/h. DieAnzeige informiert über die Durch-flussmenge und die Gesamtmen-ge sowie über die Temperatur.Optional können auch Druckluft-sensoren mit Wechselkopf-Arma-tur zum Einsatz kommen, die ei-nen Wechsel der Elektronik für dienachträgliche Kalibrierung unterBetriebsdruck ermöglicht.

Druckluftzähler finden Lecks

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 [email protected] | www.ifm.com/ch

Das Richtsys-tem ECO-PSDist als Hilfsmittelfür das gegen-seitige Zentrie-ren oder Aus-richten von Ma-schinen oder de-ren Komponen-ten entwickeltworden. Es isteine Alternativefür Messvorgän-ge, die nichtzwingend denBedienkomfortund die Protokollierfähigkeit hoch-wertigerer Systeme, wie zum Bei-spiel des ILEE PSD-10, vorausset-zen. Das Zentriersystem bestehtaus einer achszentrierbaren Laser-quelle (Option), einem zentriertenSensor und der Anzeigeeinheit. DerSensor wird durch ein Kabel mit derAnzeigeeinheit verbunden. Am Sen-sor sind dazu zwei Buchsen vorhan-den, damit sowohl axial als auch ra-

dial angeschlossen werden kann.Die Kabellänge zur Anzeigeeinheitkann auf Wunsch frei definiert wer-den. Durch Richten des Laser-strahls auf die zweidimensionaleEmpfängerfläche wird ein zur Positi-on korrespondierendes elektrischesSignal generiert. Wenn der Lasergenau in der Mitte des Sensors auf-trifft, wird in beiden Feldern derWert «0.00» angezeigt.

Mit Laser Maschinen exakt ausrichten

I.L.E.E. AG | 8902 Urdorf | Tel. 044 736 11 11 | [email protected] | www.ilee.ch

Die neue RS-Se-rie von CaliforniaInstruments bie-tet eine AC-Leis-tung von 90 KVApro Gerät, diedurch Zusam-menschalten vonbis zu sechs Sys-temen auf 540KVA erweiterbarist. Speziell fürTest und Simula-tionssysteme beiLuftfahrt und Defence-Anwendun-gen bietet die hohe Leistung aufkleinem Raum ungeahnte Vorteile.Für erneuerbare Energiesystemewie Wechselrichter oder Windge-neratoren ermöglicht die RS-Serie,komplexe Tests unter Volllastdurchzuführen. Dabei wird die vol-le Leistung der Systeme in dasVersorgungsnetz zurückgespeistund nicht in Wärme umgewandelt.Für den Test nach der internationa-

len Luftfahrtnorm stehen Mil.-Std.-704, DO-160-, B787-, ABD100-und A350-Testroutinen als Soft-ware zur Verfügung. Die Quelle istflexibel in den Ausgangsspannun-gen für AC, DC und AC+DC unddeckt einen Frequenzbereich von16 Hz bis 1000 Hz ab. Ein arbiträrersowie ein harmonischer Generatorsind integriert, die Ausgangsimpe-danz ist programmierbar.

Flexible High Power AC/DC-Quelle

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 [email protected] | www.roschi.rohde-schwarz.ch

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M E S S E N U N D P R Ü F E N 8.11 megalink 77

Mit dem neuen R&S SGS100Astellt Rohde & Schwarz einen Sig-nalgenerator bis 12,75 GHz fürden Einsatz in automatisiertenSystemen vor. Die Signalquelle istnur ½ 19" breit und eine Höhen-einheit hoch. Zwischen den ge-wünschten Frequenz- und Pegel-einstellungen schaltet der Signal-generator mit typisch 280 μsSchaltzeit. Der R&S SGS100A er-möglicht so Fertigungstests mithohem Durchsatz. Zudem verfügtdas Gerät über eine vergleichbareHF-Performance wie ein High-End-Signalgenerator. Es bietetstandardmässig eine Ausgangs-leistung von typisch +22 dBm mit

elektronischer Eichleitung überden gesamten Frequenzbereich.Seine niedrigen Nichtharmoni-schen von –76 dBc bis 1,5 GHzmachen den Generator zur idealenSignalquelle für Konverter-Tests.Den R&S SGS100A gibt es inzwei Varianten: Als CW-Quelle bis12,75 GHz kann er als Lokaloszilla-tor eingesetzt werden, er eignetsich aber auch für Interferenz-Tests bei Mobilfunkstandards. AlsIQ modulierbarer Vektorsignalge-nerator deckt er mit einer maxima-len Frequenz von 6 GHz die wich-tigsten Frequenzbänder für digita-le Kommunikationsstandards ab.

Signalgenerator für automatisierte Systeme

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 [email protected] | www.roschi.rohde-schwarz.ch

Agilent Technolo-gies hat das neu-este Mitglied derENA-Netzwerk-Analysator-Serie,den E5072A aufden Markt ge-bracht. Erhältlichentweder alsZwei-Port von 30bis 4,5 GHz oder bis 8,5 GHz. DerE5072A bietet verbesserte Leis-tung und Funktionalität, konfigu-rierbares Test-Set und grosseAusgangsleistung zur vollständi-gen Charakterisierung der Geräte.Der Netzwerk-Analysator eignetsich sowohl für HF-Antenne-Testwie auch für Hochleistungs-, Leis-tungsverstärker- und Sperrfilter-Messungen. Der E5072A mit ei-ner Sweep-Zeit von 4 ms bei 401Punkten ist für Fertigungen geeig-net, bei denen das Preis-Leis-tungs-Verhältnis wichtig ist. Erbietet im Vergleich zur bisherigen

ENA-Plattform erweiterte Funktio-nen und zusätzliche Fähigkeiten.Das konfigurierbare Test-Set er-möglicht den Zugriff auf die inter-nen Quellen und Empfänger, dieden Dynamikbereich auf 151 dBerweitern. Es können auch Kom-ponenten hinzugefügt werden,um eine breitere Palette vonAnwendungen zu unterstützen.Der E5072A verfügt über eineAusgangsleistung von maximal+20 dBm. Charakterisierung akti-ver Geräten im linearen und nicht-linearen Bereich sind durchausmöglich.

Vektor-Netzwerk-Analysator

Computer Controls AG | 8112 Otelfingen | Tel. 044 308 66 66www. ccontrols.ch | [email protected]

Embedded ist, wenn es funktioniert.

Lösungen erhalten Sie am 30. August 2011 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter www.EmbeddedComputingConference.ch

Rotronic präsentiert an der Ineltec2011 den Fachbesuchern Lösun-gen für die Messung von Feuchteund Temperatur, 19-Zoll-Technik,für unterbrechungsfreie Stromver-sorgung und Sicherheitslösungen.Als Messeneuheit stellt dasFeuchte-Kompetenzteam ihrenneuen Funk-Datenlogger LOG-HC2-RC vor, der Datenempfangvon bis zu 100 m ermöglicht und50000 Messwerte aufzeichnenkann. Die Daten werden mittelsaktiver Nahfunk-Tags über dieFunkfrequenz 433 MHz gesendet.Der Datenempfang erfolgt über ei-nen USB-Dongle und ist je nachUmgebung bis zu 100 Meter weitmöglich. Die USV Eaton 9390 vonEaton erfüllt nicht nur aktuelle,

sondern auch zukünftige Anforde-rungen an den Spannungsschutzvon Datenzentren, industriellenSteuerungssystemen oder medi-zintechnischen Einrichtungen. Einattraktives Design, hohe Funktio-nalität und die optimale Zugäng-lichkeit der eingebauten Kompo-nenten sind in MSR-Anwendun-gen im Labor und in Audio/Video-Applikationen besonders wichtig.Die Schrankplattform von Nova-star mit 19“-Aluminium-Gestellbietet all dies. Die neue IP-Video-Türstation T24 von Mobotix er-fasst den gesamten Eingangsbe-reich lückenlos – von Wand zuWand, von der Decke bis zum Bo-den. Die Produktlinie T24 ist einmodulares Baukastensystem.

Rotronic und die Ineltec

ROTRONIC AG | 8303 Bassersdorf | Tel. 044 838 12 [email protected], | www.rotronic.ch | Ineltec Halle 1.1/Stand B22

Page 80: megalink 08/2011

78 megalink 8.11 L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S

Antriebe/Fluidik

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Susanna FranzoniMEGALINK Tel. +41 (0)62 721 00 00Fliederweg 460 Fax +41 (0)86 062 721 00 00CH-5053 Staffelbach [email protected]

Antriebstechnik

Antriebs- und Regeltechnik AGMühlentalstrasse 372CH-8200 SchaffhausenTel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 [email protected], www.amk-antriebe.ch

Alfred Imhof AGJurastrasse 10, 4142 MüchensteinTel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00

E-Mail: [email protected]: www.imhof-sew.ch

ZF Services Schweiz AG

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31,Fax +41 33 951 34 55,www.emwb.ch, [email protected]

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Automation

Hermtech AGTel. 033 823 22 77Fax 033 823 25 [email protected]

Entwicklung · Schema · Layout · DispositionMaterialbeschaffung · BewirtschaftungPrint · Baugruppen · SteuerungsbauPrüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme

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Bauteile und Distribution

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CH-8953 DietikonBernstrasse 394Tel. +41 (0)44 745 61 61Fax +41 (0)44 745 61 00

CH-1010 LausanneAv. des Boveresses 52Tel. +41 (0)216 54 01 01Fax +41 (0)216 54 01 00

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SARte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-DenisTel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88

[email protected], www.optologic.ch

LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers,Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal

Phone: +41 62 919 55 55Fax: +41 62 919 55 00

[email protected]@avnet-memec.eu

www.silica.com www.avnet-memec.eu

Rotkreuz 041 785 82 00Biel 032 366 85 65Montreux 021 965 35 00Volketswil 043 355 33 66 ■

www.msc-ge.com

Bildverarbeitung

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

Dienstleistungen

ElektronikfertigungSystembauKabelkonfektion

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Hermtech AGTel. 033 823 22 77Fax 033 823 25 [email protected]

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Elektronikfertigung

Hermtech AGTel. 033 823 22 77Fax 033 823 25 [email protected]

Entwicklung · Schema · Layout · DispositionMaterialbeschaffung · BewirtschaftungPrint · Baugruppen · SteuerungsbauPrüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme

kompetent · erfahren · effizient

Iftest AG, CH-5430WettingenTel. 056 437 37 [email protected], www.iftest.ch

Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik

Gebläse / Radialventilatoren

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L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S 8.11 megalink 79

Hydraulik

Aahusweg 8, Fänn Tel. 041 799 49 49 [email protected] Küssnacht Fax 041 799 49 48 www.atphydraulik.ch

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Industrie-PCs

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

8618 Oetwil am SeeTel. 044 887 69 89

www.inaswiss.ch

Infrarot / UV Strahler

Kabel

3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52Eggstrasse 93 Fax 044 724 94 408803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

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Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

Kompressoren + Zubehör

Messen

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Messen + Prüfen

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Sensoren

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Stecker

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USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

CTA Energy Systems AG3110 MünsingenTel. 031 720 15 [email protected]

usv.ch

Beratung, Planung, Verkauf & ServiceNewave Energy AG5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 012504 Biel, Tel. 032 366 60 [email protected]

Werkstoffprüfmaschinen

Wickelgüter

BE

BACHMANN ELEKTRONIK AGWerner Weberstrasse 9 Tel. 055 240 40 878630 Rüti Fax 055 240 42 27www.bachelag.ch [email protected]

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Page 82: megalink 08/2011

80 megalink 8.11 I M P R E S S U M

Megalink - Elektronik + AutomationISSN 1662-955818. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche»32. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker»www.megalink.chTotal verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

KontaktAlle Mitarbeiter erreichen Sie unter [email protected]

HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

GeschäftsführerDietrich Berg

Leiterin ZeitschriftenRatna Irzan

RedaktionMegalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag dasCopyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung undVeröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderenverlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonder-drucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagenübernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlightssind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nichtgestattet.

Leiter WerbemarktJürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

AnzeigenThorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42Anzeigentarif unter www.megalink.ch

Leiter Lesermarkt/OnlineValentin Kälin

[email protected], Tel. +41 (0)58 200 55 64

PreiseAbonnementspreis Fr. 84.–,Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

Layout/ProduktionUrsula Urech

DruckVogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Ein Produkt der

Verleger: Peter WannerCEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZVerlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mit-telland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Impressum ABB Schweiz AG 66

Alfred Imhof AG 49, 58

Altrac AG 18

Astrel AG 49

B&R Industrie-Automation AG 15, 32, 58, 66

Baumer Electric AG 68

Beckhoff Automation AG 30, 65, 66

Bibus AG 65

Bosch Rexroth Schweiz AG 35

Comat AG 20

Compona AG 9, 17, 73

Computer Controls AG 27, 75, 77

Conrad Electronic AG 73

Dietrich + Blum AG 22

Distrelec AG, Bereich der Dätwyler Schweiz AG69

EBV Elektronik GmbH & Co. KG 1.US, 23, 44

Elcase AG 71

Endress+Hauser Consult AG 14, 15

EXANOVIS AG 29

FlowCAD Schweiz AG 2

Ford Motor Company 10

Future Electronics 8

GLYN GmbH & Co. KG Büro Schweiz 71

Hager AG 19

Harting AG 9, 68

Hilpert Electronics AG 74

ifm electronic ag 69, 76

igus Schweiz GmbH 6, 74

ILEE AG Laser Innovation 76

Ineltro AG 22

Intermess Dörgeloh AG 12

Kontron Embedded Computers GmbH 6, 14

M+S Industrielle Automaton AG 5

maxon motor ag 5, 57

Mero Microchip (Schweiz) 70

Messe München GmbH 8, 12

MPI Distribution AG 47, 63

MSC-Gleichmann Schweiz AG 2.US, 20, 70, 72

National Instruments 21, 26, 33, 75, 76

Newave Energy AG 48

Noser Engineering AG 18

Omni Ray AG 69

Parkem AG 11, 56

PHOENIX CONTACT AG 3, 63, 71, 72

Pilz Industrieelektronik GmbH 65

Portmann Instruments AG 10

PowerParts AG 7

Precimation AG 34, 43, 69, 70

Roschi Rohde & Schwarz AG 27, 77

Rotronic AG 25, 61

RS Components GmbH 68

SATOMEC AG 65

Schaffner EMV AG 7

Schneider Electric (Schweiz) AG 37, 60

Schulz-Electronic GmbH 67, 75

Sensirion AG 72

Sensortechnics GmbH 72

Servotronic AG 58

SIGMATEK Schweiz AG 38

Simpex Electronic AG 22, 39

Spectra (Schweiz) AG 40, 73

Swiss TechnologyNetwork 20,31,48, 64, 69, 77

Verband SCHWEIZER MEDIEN 3.US

WAGO CONTACT SA 4.US, 41

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink 9-11

erscheint am 21.09.2011

Vorzugsthemen: Messtechnik, Automation (Microsysteme), Industrielle Software(Betriebssysteme, Linux, Entwicklungsumgebungen), Kommunikation (Wireless),in motion-Antriebstechnik/Fluidik, Industriebedarf

Inserateschluss: 05.09.2011

Vorschau

Page 83: megalink 08/2011

Das kann nur ein Inserat.

Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer und

Patrick Ryffel von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammen-

arbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizermedien.ch

Der JägerKommissar Wacker stand auf der malerischen Blumenwiese und genoss die

frische Bergluft. Vor ihm lag – umringt von Gänseblümchen – ein toter

Jäger. Nur 100 Meter weiter wurde ein toter Gamsbock gefunden. Sofort er-

kannte der erfahrene Kommissar, dass der Jäger wohl schon länger tot sein

musste, aber er fand an der Leiche keine Wunde. Nichts deutete auf einen Mord

oder einen Selbstmord hin. Wacker liess seinen Blick über die felsigen Gipfel

schweifen und hatte plötzlich eine Eingebung: «Jetzt ist mir klar, wie der Jäger

starb», dachte er, «durch »

Page 84: megalink 08/2011

www.wago.com/emobility

Individuelle Lösungen mit

dem WAGO-eMobility-Baukasten

Identifizierung/Anmeldung

Autorisierung

Bedienerführung

Herstellen der elektrischen Verbindung

Ladevorgang

Beenden des Ladevorgangs

Die skalierbaren Steuerungen des

WAGO-I/O-SYSTEMs bieten eine

maximale Anpassungsfähigkeit – auch

an Ihre zukünftigen Steuerungskonzepte.

Die Kombination aus WAGO-Automati-

sierungs- und Verbindungstechnik erfüllt

zuverlässig und wartungsfrei alle indi-

viduellen Anforderungen. Ausgewählte

Komponenten des WAGO-I/O-SYSTEMs

ermöglichen auch den Einsatz im erwei-

terten Temperaturbereich von

-20°C bis +60°C.

Weitere Informationen auch unter

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Wir bieten die komplette Infrastruktur für

die Ladestation z.B.:

RFID

13.-16.09.2011 Ihr Gratis-Ticket: www.ineltec.ch/onlineticket Code 523-Z72F14E85G68