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Energy Harvesting | Condition Monitoring | World Medtech Forum Lucerne Marktübersicht Panel-PCs | Marktübersicht Ethernet Switches | SPS IPC Drives NOVEMBER 2012 www.megalink.ch
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megalink 11 - 2012

Mar 07, 2016

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik
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Energy Harvesting | Condition Monitoring | World Medtech Forum LucerneMarktübersicht Panel-PCs | Marktübersicht Ethernet Switches | SPS IPC Drives

NOVEMBER 2012 www.megalink.ch

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Hauptsitz RotkreuzTel. +41 41 785 82 [email protected]

Büro Biel/BienneTel. +41 32 366 85 [email protected]

Büro MontreuxTel. +41 21 965 35 [email protected]

Büro VolketswilTel. +41 43 355 33 [email protected]

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Unsere Experten bei MSC-Gleichmann verfügen über ein breites technisches Know-how und über eine langjährige praktische Produkterfahrung. Mit unserem umfassenden Angebot an innovativen und qualitativ hochwertigen Komponenten, bieten wir Ihnen eine für Ihre indivi-duellen Anforderungen perfekt zugeschnittene Lösung.

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E D I TO R I A L 11.12 megalink 1

«An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit – an Tagenwie diesen, haben wir noch ewig Zeit», singt Campino von den «TotenHosen» im Radio. Dachte der 43-jährige Stratosphärenspringer FelixBaumgartner gleich, als er zu seinem tollkühnen Weltrekord aus39 000 Metern ansetzte und die Schallmauer durchbrach?

Jedenfalls fasziniert das Konzept der Unendlichkeit seit jeher den Men-schen. Etwa Astronomen, Philosophen bis über die Mathematiker ver-

suchten, sie mithilfe von De-finitionen oder gar Symbo-len festzulegen.Leonardo da Vinci ging gareinen Schritt weiter undskizzierte die Unendlichkeits-

maschine. Diese bemerkenswerte Konstruktion bildet – durch mehr-fache Getriebeuntersetzung – die fortschreitende Bewegungslosigkeitder beteiligten Zahnräder ab und will somit die Ewigkeit symbolisieren.Trotz der raffinierten Ausführung beflügelt der Gedanke daran nochimmer den menschlichen Geist. Und Träume rund um das unendlicheWachstum oder den technologischen Fortschritt sind längst nicht ver-siegt.

Liegt das an unserem unendlichen Ehrgeiz – wie sehen Sie das?

Daniel Wallimann, [email protected]

Über die Unendlichkeit

Zwei Dinge sind unendlich, das Universumund die menschliche Dummheit,aber bei dem Universum bin ich mirnoch nicht ganz sicher.

Albert Einstein (1879–1855)

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2 megalink 11.12 I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

20 MesseAutomatisierung auf KursVom 27. bis 29. November werden mehrals 1400 Aussteller – darunter rund 40Schweizer – die neuesten Entwicklungenrund um die Automatisierung aus dem Hutzaubern – denn die SPS IPC Drives lädt wie-der nach Nürnberg ein.

42 BauelementeVersteckte EnergieDie Batterien von drahtlosen Sensorenmüssen alle paar Monate ersetzt werden.Eine attraktive Alternative bietet das En-ergy-Harvesting – das «Ernten» von Stromaus der Umgebung. Wie zum Beispiel vonHF-Strahlung, die praktisch überall verfüg-bar ist.

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Die neue Serie 39 MasterINTERFACE von Finderverkörpert ein neues Konzept der Koppelrelaisin der schmalen, nur 6.2 mm breiten Bauform.Mit 5 unterschiedlichen Versionen, die im Eingangskreis mit EMR- oder SSR- Relais bestückt werden können:

The power in relays and timers since 1954

Heute,das INTERFACE

von Morgen

"MasterBasic" die Version, die in allen Systemeuniversell einsetzbar ist.

"MasterPlus" wie die Version Basic, jedoch mit Sicherungs-Modul und austauschbarer Standard-Feinsicherung von 5 x 20 mm.

"MasterInput" zum vorteilhaften Anschliessen von Sensoren an den SPS-Eingang.

"MasterOutput" zum vorteilhaften Anschliessenvon Aktoren an den SPS-Ausgang. Aktor-Anschlüsse am selben Koppelrelais-Ausgang mit einfacher Leitungszuordnung.

"MasterTimer" ist ein Multifunktions-Zeitrelais mit 8 Funktionen und 4 Zeitbereichevon 0.1s bis 6h.

Die Serie 39 von Finder. Endlich ein Koppel-Relais mit allen Antworten.

Serie 39

THEMEN

1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten

MESSEN

20 Automatisierung auf Kurs SPS IPC Drives 2012 22 Automatisierung made in Austria Neue Wege für den Maschinenbau 24 Neuheiten am laufenden Band PC-basierte Steuerungstechnik 26 Kompakt und sparsam im Betrieb Alles neu 28 Integrationsprogramm Einfacher Artikelstammdaten-Import

FACHTEIL

18 Viel Wind für mehr Effizienz Ventilatoren-Symposium 30 Condition Monitoring: eine Sackgasse? Zustandsüberwachung in der Automation 32 Vektorsignale mit neuen Augen sehen Messtechnik neu definiert 35 Wenn es Tag und Nacht laufen muss Zuverlässige Komponenten für Blockheizkraftwerke 37 Scharf getrennt Abgrenzung von MTBF und Lebensdauer 40 Schweizer Zurückhaltung an Branchenevent Interview zum World Medtech Forum Lucerne

42 Versteckte Energie Energy-Harvesting von HF-Signalen 45 Automation mit japanischer Note Lean-Automation 47 «Der Schweizer ist pragmatisch» Im Gespräch mit René Brugger 50 Schweizer Industrie unter der Lupe Interview mit vier Sektionspräsidenten 52 Marktübersicht Panel-PCs 54 Elektronen zählen Das war die Faszination Messtechnik 55 in motion Antriebe und Fluidik 56 Umrichterfamilie mit grosser Zukunft Optimiert für die Fertigungsautomation 59 swissT.net Networks & Communication 60 Weg mit den Kabeln Zuverlässige Funkübertragung mit ZigBee 62 Sprechen Sie Ethernet? Ethernet/IP im Fokus 64 Marktübersicht Ethernet Switches

PRODUKTE

58 in motion 66 Networks & Communication 68 Automation 71 Bauelemente 77 Industriebedarf

78 Lieferantenverzeichnis 80 Impressum

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52 AutomationMarktübersicht Panel-PCsDie Marktübersicht «Panel-PCs» präsentiertübersichtlich und auf einen Blick die grosseVielfalt und Bandbreite der Panel-PCs.

Display Grösse Touch-Technologie Prozessor

AXIOMTEK Deutschland GmbH www.axiomtek.eu ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶B&R Industrie-Automation AG www.br-automation.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶BARTEC Engineering + Services AG www.bartec.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶Beckhoff Automation AG www.beckhoff.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ 5 ¶ ¶ ¶Bosch Rexroth Schweiz AG www.boschrexroth.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶Comsys AG www.comsys.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ 2/10 ¶ ¶ ¶DELTA COMPONENTS www.delta-components.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶DSM Computer GmbH www.dsm-computer.de ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶Fabrimex Systems AG www.fabrimex-systems.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶Grossenbacher Systeme AG www.gesys.ch

Inovis Live Automation AG www.inovis.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ 36 ¶ ¶ ¶Lenze Bachofen AG www.lenze-bachofen.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶MPI Distribution AG www.mpi.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶National Instruments www.ni.com/switzerland ¶ ¶ ¶Omni Ray AG www.omniray.ch

Phoenix Contact AG www.phoenixcontact.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶Pilz Industrieelektronik GmbH www.pilz.ch ¶ ¶ ¶Plug-in Electronic GmbH www.plug-in.de ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶Pro-face Schweiz GmbH www.pro-face.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶Rockwell Automation AG www.rockwellautomation.ch ¶ ¶ ¶ ¶ ¶

Marktübersicht Panel-PCs

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Der NI PXIe-5644R von NationalInstruments ist der weltweiterste Vektorsignal-Transceiverfür die PXI-Plattform. Dabei han-delt es sich um eine neue Klas-se von Messgeräten, die einenVektorsignalgenerator und ei-nen -analysator mit FPGA-Tech-nologie für die Signalverarbei-tung, Steuerung und Regelungin Echtzeit in einem Gerät ver-eint. Er verfügt über ein anwen-derprogrammierbares FPGA,das die direkte Implementie-rung benutzerdefinierter Algo-rithmen in das Hardwaredesigndes Messgeräts ermöglicht.

National Instruments5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 [email protected]/switzerland

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4 megalink 11.12 VE R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

www.bachofen.chwww.b-direct.ch

VIELSEITIG, INNOVATIVUND MESSBAR BESSER

Fluid ControlLineartechnik

VeranstaltungskalenderDatum Ort Thema Veranstalter23.11.2012 Frauenfeld Der B&R Innovationday bietet nicht nur Informationen zu neusten

Technologien und Produkttrends, sondern ist auch eine Plattformfür den gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Als Ehrengast ist un-ter anderem der Konzernleiter Hans Wimmer eingeladen.

B&R Industrie-Automation AG8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 [email protected]

26.11.201227.11.201204.12.2012

Dübendorf Wissenschaftsapéro: Die Schweiz und die Klimaänderung. Die Welt der Stähle: alle Personen, die mit der Werkstoffwahlund Werkstoffbearbeitung zu tun haben. ElektrochemischeCharakterisierung und Korrosion. Ziel- personen, die im Bereichder Werkstoffentwicklung tätig sind, sind angesprochen.

Empa-Akade29mie8600 DübendorfTel. 058 765 11 [email protected]

27.–29.11.2012 Nürnberg Maschinenbauforum.ch – die Trends von morgenWährend der Easyfair Automation Schweiz präsentieren Expertenaktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen im Maschinenbau.

SIGMATEK Schweiz AG8307 Effretikon, Tel. 052 354 50 [email protected]

23.–24.01.2013 EulachhallenWinterthur –Automation2013

Die Aussichten für die SPS/IPC/Drives 2012 sind gut. Mehr als 1400Aussteller werden in zwölf Messehallen ihre Produkte und Lösun-gen, Innovationen und Trends aus dem Bereich der elektrischenAutomatisierung präsentieren.

Mesago Messemanagement GmbH70178 Stuttgart Tel.+49 [email protected], www.mesago.de/sps

06.–07.03.2013 Aarau Anfang März findet im Kultur und Kongresszentrum AarauAutomation University Special 2013 statt. Die Anmeldung istüber die Website möglich, die in Kürze mit entsprechndenInformationen aktualisiert wird.

Rockwell Automation5001 AarauTel. 062 889 77 [email protected]

12.03.2013 FHNWBrugg-Windisch

Die «Communication Conference» findet bereits zum dritten Malan der Fachhochschule Nordwestschweiz statt. Fachleute und Ex-perten der Schweizer Marktführer bieten einen eintägigen Überblicküber Technologien, Trends und Erfahrungen rund um die Daten-kommunikation in der Automation und Industrieverkabelung.

Swiss Technology Network – swissT.net8604 VolketswilTel. 044 945 90 [email protected]

Diverse Niederrohrdorf/Online

FlowCAD-Trainings in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveausfür: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiter-platten-Konstruktion, High-Speed-Design usw.Kursinhalte und Informationen:www.flowcad.ch/de/support-training/training

FlowCAD Schweiz AG5443 NiederrohrdorfTel. 056 485 91 [email protected]

Diverse München Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oderspeziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen undTermine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events».

Roschi Rohde & Schwarz AG3063 IttigenTel. 031 922 15 [email protected]

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Die Tochtergesellschaft der Holding RTS Elektronik Systeme, RTS Lo-gistic & Service, hat grosse Teile der insolventen Firma Technik Ser-vice 24 übernommen. Durch die Übernahme von TS24 ist der RTS-Gruppe erneut ein strategischer Coup gelungen. Bereits im Januar2010 übernahm der bayerische Service-Dienstleister den unabhängi-gen Servicedienstleister für Elektrogrossgeräte, Profectis. Mit demaktuellen Kauf der Aussendienst-Organisation stärkt die Gruppe ihreStellung im deutschen Servicemarkt. Im internationalen After-Sales-Service und im deutschen Onsite-Service-Geschäft ist die Gruppe mitsechs Standorten in Deutschland präsent. Das Service-Portfolio um-

fasst etwa Warehouse und Material Management, RMA Manage-ment, Reparatur oder auch Logistik Services. Bei neuen angefragtenServiceanforderungen beweist RTS Flexibilität und Innovation, getreudem Motto ihres Inhabers Josef Raith: «Geht nicht, gibt’s nicht.»Durch die Übernahme der TS24 wird das flächendeckende und kom-petente Technikernetz erneut erweitert, was dem Kunden Flexibilitätbietet und die Marktposition bestärkt. Reparaturen werden sowohl imGarantiefall als auch ausserhalb der Garantiefrist durchgeführt. Erwei-tert wird das Partner-Portfolio nun um die Hersteller Amica, Beko, Dy-son oder auch Grundig. www.rts-services.de

Der bayerische Service-Dienstleister RTS expandiert

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SmartSafeReaction

Technology by THE INNOVATORS

Perfection in Automationwww.br-automation.com

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` Um Faktor 10 reduzierte Sicherheitsabstände durch schnellste Reaktionszeiten

` Minimaler Engineering- und Verdrahtungsaufwand durch Integration am Bus und SIL3 ready to use

` Höhere Anlagenverfügbarkeit aufgrund durchgängiger Diagnose

` Reduktion von Kosten und Projektlaufzeit durch eine einzige zertifizierte Sicherheitsapplikation für alleMaschinenoptionen

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Wissenschaftler des Berli-ner Fraunhofer-Institutsfür Zuverlässigkeit undMikrointegration und derTU Berlin haben in Zu-sammenarbeit mit demTextilhersteller Ettlin einGewebe entwickelt, dasVerletzungen von Textili-en präzise meldet. Einge-webte Silberfäden, dieschwache Ströme leiten,melden eine Durchtren-nung an einen Mikrocont-roller, der sofort einenAlarm auslöst. Der intelli-gente Stoff kann preis-wert aus Standardgarnenhergestellt werden und

eignet sich zur Sicherunggrosser Flächen, etwa bei Gebäuden oder Lastkraftwagen. Derdeutsche Textilhersteller Ettlin, der am Projekt beteiligt ist, hat dasGewebe soeben zum Patent angemeldet. «Das besondere am Sys-tem ist, dass sich kleinere Einheiten von zwei bis vier Quadratme-tern selbstständig zu einem System vernetzen. Das «Smart Fabric»lokalisiert die Schäden am Gewebe genau und Verletzungen desTextils macht das System nicht unbrauchbar.

www.izm.fraunhofer.de, www.tu-berlin.de, www.ettlin.de

Smartes Textil schlägt bei Einbruch Alarm

Niemand zu klein, eine Alarmanlage zu sein.

Während der Easyfairs Automation am 23. und 24. Januar 2013 inWinterthur stehen im separaten Maschinenbauforum-Bereich dieZukunft-Trends im Maschinenbau im Vordergrund. Während der ge-samten Messe werden von 10.30 bis 14.30 Uhr diverse Referatezu aktuellen Themen und Trends im Maschinenbau abgehalten.Programm, Mittwoch, 23. Januar 2013:10.30 Verlagerung: Nach dem Werkplatz auch der Denkplatz? Prof. Dr. Oliver Gassmann, Institut für Technologiemanage- ment, HSG12.00 Sichere Software – ein langer Weg und ein paar Abkürzungen Dr. Martin Lange, embeX GmbH, Freiburg13.30 Digitale Identitäten – Basis für die Industrial IT Security Dr. Thomas Störtkuhl, TÜV Süd AG, München14.00 Zielkostenmanagement der neuen Generation Lukas Kunz, Prolim engineering GmbH, Küsnacht

Programm, Donnerstag, 24. Januar 2013:10.30 Safety über WLAN Markus Rentschler, Hirschmann Automation & Control GmbH, Neckartenzlingen11.30 Smartphone-Anwendungen im Bereich der Werkzeug- maschinen und Industrieroboter, Matthias Keinert, Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen, Stuttgart13.00 Anbindung des Robot Operating Systems an speicher- programmierbare Steuerungen Felix Messmer, Fraunhofer IPA, Stuttgart14.00 All-in-one Engineering Dr. Piotr Myszkorowski, Sigmatek Schweiz AG

www.maschinenbauforum.ch

Zukunft-Trends im Maschinenbau

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6 megalink 11.12 N A C H R I C H TE N

AxNum mit Sitz in Biel-Bienne ist ein wachsendes Unternehmen,das sich in der Schweiz als Anbieter von innovativen Produkten in-ternational als Hersteller etwa von Servopressen, Linearmotorach-sen, Beschriftungslasern oder auch Lösungen für die Schraubtech-

nik etablierte. Um die Bera-tungsqualität zu steigern, hatdas Unternehmen fünf neueMitarbeitende im Service, Pro-duktmanagement und Verkaufeingestellt. Neben raffiniertenStandardprodukten bietet Ax-Num auch anwendungsspezifi-sche Lösungen, die auf die Be-dürfnisse und Anforderungender Kunden abgestimmt sind.Damit sie ihre Produktion nocheffektiver ausrichten können,erarbeiten die internen Spezia-listen auch Sonderlösungenund setzen diese um. Vier Ax-Num-Mitarbeitende überneh-men Engineering, Inbetriebnah-me und Schulung.Ob Medizinal-, Uhren-, Fein-werk-, Elektro- oder Automobil-

industrie – ein Team aus 17 Mitarbeitenden erarbeitet für Unterneh-men aus unterschiedlichen Industriebranchen Mehrwerte. Eckpfei-ler sind dabei Kundenorientierung, Flexibilität, Innovationsfähigkeitund eine Produkt- und Dienstleistungsqualität. www.axnum.ch

AxNum ist auf Wachstumskurs

Kunden erhalten alles aus einer Hand.

Der Schweizer Standort von FlowCAD – dem Spezialisten für Ver-trieb und Support von CAD-Software – befindet sich neu an der Hin-termättlistrasse 51 in Mägenwil, direkt an der hochfrequentiertenA1. Die neuen, modernen Räumlichkeiten wurden vor wenigenWochen bezogen. Telefonnummern und E-Mail-Adressen bleibenunverändert bestehen. www.flowcad.ch

FlowCAD ist neu in Mägenwil

V. l. n. r.: Simon Zubler, Roland Roth, Marco Waller, Monique Rhyner, Monika Porchet, Pas-cal Willems.

Der Schweizer Markus Laesser übernimmt mit sofortiger Wirkungals CEO die Leitung des High Service Distributors in den Bereichenwie etwa Elektronik, Automation oder auch Messtechnik, der Dis-

trelec Elfa Group. Der studierteBetriebswirt startete seine be-rufliche Karriere 1994 bei IBMals Sales Representative. Nachdiversen Management-Funktio-nen beim amerikanischen IT-Konzern wechselte Laesser indie Geschäftsleitung derSchweizer Microsoft Niederlas-sung und übernahm 2006 diePosition des Vice PresidentBusiness Process Outsourcing,Central & Eastern Europe, AsiaPacific für die T-Systems AG.Anschliessend übernahm Laes-ser weitere Führungsaufgabenund verantwortete zuletzt alsVice President den Bereich Ser-vice EMEA South & South Afri-ca. In dieser Funktion führte er

die Bereiche Service Delivery Management, Strategic Project Ma-nagement, Portfolio & Solution Design und Business Operations inSüdeuropa und Südafrika. Der 46-Jährige wird in seiner neuenFunktion die Wachstumsstrategie der Distrelec Elfa Group weiter-führen und den Ausbau der Sortimente sowie der Marktstellung inEuropa vorantreiben. www.distrelec.ch

Markus Laesser wird neuer CEO derDistrelec Elfa Gruppe

Markus Laesser, CEO Distrelec Elfa Group.

Die Automatisierungs-spezialist Rockwell Auto-mation Schweiz ist um-gezogen. Seit dem 15.Oktober 2012 befindetsich der Hauptsitz vonVerkauf und Service Or-ganisation an der Indust-riestrasse 20 ebenfalls inAarau – nur wenige Me-ter vom alten Sitz ent-fernt. Die Telefon- und

Faxnummern und die E-Mail-Adressen werden beibehalten.Mit dem Einzug bekennt sich Rockwell Automation klar zum Stand-ort Aarau. Die Verkaufsbüros in Renens VD, Wil SG, Manno TI undDierikon LU bleiben unverändert. www.rockwellautomation.ch

Rockwell Schweiz hat eine neue Adresse

Umzug: Die Rockwell bleibt in Aarau, nur das Gebäu-de ist neu.

Der Technologiekonzern ABB baut den Bereich Leistungselektronikin der Schweiz aus. Dazu wird im Forschungszentrum in Baden-Dättwil ein neues Labor errichtet. «Wir planen derzeit einen Neu-bau», so ABB-Pressesprecher Lukas Inderfurth Recherchen gegen-über der «Handelszeitung». Über den Preis schweigt der Konzern.Das neue Labor soll in den bereits bestehenden Campus integriertwerden. Am Standort in Baden-Dättwil forschen derzeit zwischen60 und 70 Personen im Bereich «Power Electronics».Leistungselektronik gehört zu den Schlüsseltechnologien für ABBund ist einer der Forschungsschwerpunkte. Entsprechende Halblei-terchips kommen etwa in der Stromübertragung auf Höchstspan-nungsebene und in Zügen zum Einsatz, aber auch bei Antriebenvon Schiffsmotoren oder Gaskompressoren sowie in grossen Alu-miniumschmelz-, Zement- oder Chlorwerken. Das stellt Technolo-gieriese Leistungshalbleiter in einer eigenen Fabrik in Lenzburg her.Am dortigen Standort arbeiten über 600 Angestellte. In den letztenJahren hat ABB rund 200 Millionen Franken in den Ausbau derHalbleiterfertigung in Lenzburg investiert. www.abb.ch

Die ABB baut neues Laborfür Leistungselektronik

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Halle 7, Stand 406

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8 megalink 11.12 TE C H N O L O G I E & M Ä R K TE

Die Display-Technologie mit organischen Leuchtdioden, OLEDs,übernimmt allmählich die Führung vor anderen konkurrierendenBeleuchtungs- und Display-Technologien, wie auch LCDs (Flüs-sigkeitskristallanzeigen). Laut einer Studie von Frost & Sullivan er-wirtschaftete der weltweite OLED-Markt Umsätze von über 1,69Milliarden US-Dollar im Jahr 2011 und wird bei einer durch-schnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 34 Prozent auf 7,39Milliarden im Jahr 2016 anwachsen. Die zunehmende Markt-dominanz fördert innovative Technologien wie Aktivmatrix-OLED(AMOLED).

Was steckt dahinter? OLEDs haben durch ihre dünneren, leich-teren, und druckfähigen Displays einen Vorteil gegenüber LCDs.Tatsächlich sind OLEDs fünfmal dünner als konventionelle LCDs,weil sie selbstleuchtend sind und keine zusätzliche Hintergrund-beleuchtung benötigen. Dies führt zu niedrigerem Energiever-brauch, reduzierten Kosten und höheren Speichereinsparungen.Zudem bieten emissive Displays hohen Kontrast und einen brei-

ten Betrachtungswinkel (nahezu 180°), der hohe Auflösung undLesbarkeit in verschiedenen Lichtverhältnissen ermöglicht.«Neue Endnutzer-Anwendungen wie Mobiltelefone, PDAs (per-sönliche digitale Assistenten), Car-Audio-Systeme, Digitalkame-ras und Uhren werden das Marktwachstum antreiben», glaubtFrost & Sullivan Research Analyst Nupur Sinha. «Niedrigere Pro-duktionskosten und höhere Leistung werden mehr Anwen-dungsmöglichkeiten wie zum Beispiel in Pagern, Spielen, Ver-kaufsstellensystemen oder Grossbildfernsehern ermöglichen.»

Vor- vs. Nachteile. Trotz der technologischen Fortschritte derOLED-Unternehmen, müssen sie noch immer auf Verbraucher-bedenken wie Kurzlebigkeit, hohe Kosten oder Komplexität beider Herstellung eingehen. Die bei der Anzeige verwendete orga-nische Substanz ist empfindlich gegenüber äusseren Einflüssenwie Sauerstoff und Feuchtigkeit, die die OLED-Anzeigen zerstö-ren könnten. Weiterhin müssen Hersteller an neuen Innovatio-nen arbeiten, bevor ein Vollfarb-OLED-Display in Massenproduk-tion bei maximaler Kosteneffizienz funktioniert.Obschon OLEDs Leistungsvorteile bieten, ist ihr Preis höher alsbei etablierten, konkurrierenden Technologien wie LCDs oderPlasma Displays. Ihr Markt ist in seiner frühen Wachstumsphase,und die Preise werden sich wahrscheinlich erst nach der Kom-merzialisierung stabilisieren.«OLED-Hersteller sollten sich auf Energieeffizienz und bessereAuflösung sowie einen längeren Lebenszyklus konzentrieren, umeine bessere Marktpräsenz zu erlangen», so Sinha abschlies-send. «Langfristig gehen wir davon aus, dass OLEDs eine be-achtliche Wirkung auf die allgemeine Elektronikindustrie habenwerden.»

Spannungsfeld OLEDs: Für und Wider

Frost & Sullivan60487 Frankfurt am Main

Tel: +49 (0)69 77 03 30www.frost.com

www.industrialautomation.frost.com

Flexible OLEDs erreichen derzeit höchsten Effizienzwerte. (Bild: Siemens)

Die Zahl der jungen Frauen und Männer, die sich für ein ingenieur-wissenschaftliches Studium entscheiden, hat sich in den letztenfünf Jahren erhöht. Dies zeigt der aktuelle Bericht «Ingenieur-Nach-wuchs Schweiz» von IngCH Engineers Shape our Future.2011 haben an den Schweizer universitären Hochschulen rund2800 Personen ein Studium der Ingenieurwissenschaften begon-nen – 35 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Im Vergleich zumDurchschnitt aller Fachbereichsgruppen (+14 %) entwickelten sichdie Ingenieurwissenschaften überdurchschnittlich. Auch an denFachhochschulen stiegen die Studieneintritte mit 27 Prozent an. Anden universitären Hochschulen verzeichneten die FachrichtungenBauingenieurwesen, Informatik und Maschineningenieurwesengrosse Zuwächse, an den Fachhochschulen gewann der Fachbe-reich Architektur, Bau- und Planungswesen Beliebtheit. Von denAnstiegen nicht profitieren konnten das Elektroingenieurwesenund die Elektrotechnik.Die Anzahl Abschlüsse auf Master- und Diplomniveau nahm an denuniversitären Hochschulen zwischen 2006 und 2011 um 15 Prozent

auf über 1500 zu. Die Fachhochschulen vergaben 2011 mit gut 28002 Prozent mehr Bachelorabschlüsse und Diplome als 2006. Der Trendzeigt bis 2020 nach oben: Zwar nimmt die 20-jährige Bevölkerung inder Schweiz ab 2012 ab, was sich in weniger Maturitäten und Bache-lorstudierenden niederschlagen wird. Dem Arbeitsmarkt werdentrotzdem mehr Ingenieurinnen und Ingenieure zur Verfügung stehen,wie das Bundesamt für Statistik prognostiziert: Da mehr Studierendevom Bachelor- ins Masterstudium übertreten und der Zuzug von Stu-dierenden mit ausländischen Bachelor zunimmt, steigen die Studien-eintritte auf Masterstufe und die Masterabschlüsse bis 2020 kräftig.Frauen sind in den Ingenieurwissenschaften nach wie vor unterreprä-sentiert. In den letzten fünf Jahren stieg der Frauenanteil an den Stu-dieneintritten an universitären Hochschulen auf 26,6 Prozent, anFachhochschulen auf 18,1 Prozent. Von den Abschlüssen entfielen24,1 und 16,9 Prozent auf Frauen. So positiv diese Zahlen sind – inden klassischen Ingenieurfächern wie dem Maschinen- und Elektroin-genieurwesen und in der Informatik sind die Frauenanteile unverän-dert tief und sanken im 2011 sogar. www.ingch.ch

Studie belegt: Interesse an Ingenieurwissenschaften steigt

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Rohde & Schwarz vermeldet ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011/12(Juli bis Juni). Der Umsatz erhöhte sich im vergangenen Geschäfts-jahr von 1,58 Milliarden Euro (Juli 2010 bis Juni 2011) auf 1,81 Milliar-den Euro (Juli 2011 bis Juni 2012). Das entspricht einem Zuwachsvon nahezu 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Mit 1,88 Mil-liarden Euro lag der Auftragseingang 15 Prozent über dem entspre-chenden Wert des Vorjahres. Auch die Zahl der Mitarbeitendenwuchs: von rund 8400 auf 8700. Vor allem in Deutschland, den USAund in Asien wurden Kapazitäten aufgebaut. Weil mehr Mitarbeiten-de mehr Platz benötigen, investiert Rohde & Schwarz gerade in neueGebäude im Headquarter in München sowie in Singapur. Fertigge-stellt sein sollen sie bis kommenden März beziehungsweise Ende2013. Mit seinen vier Standbeinen Messtechnik, Rundfunk, SichereKommunikation sowie Funküberwachungs- und -ortungstechnik istdas Unternehmen breit aufgestellt.Grösster Umsatztreiber war im abgelaufenen Geschäftsjahr die Mo-bilfunkmesstechnik. Die anhaltend starke Entwicklung bei Smart-phones und Tablet Computern und der weltweite Rollout von LTEsorgten für volle Auftragsbücher und eine hohe Auslastung in derProduktion. Manfred Fleischmann, Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung von Rohde & Schwarz, berichtet: «Unsere Produktionswerke inDeutschland, Tschechien und Asien blicken auf die höchste Ferti-gungsleistung in der Unternehmensgeschichte zurück.»Ein weiterer Meilenstein in der Messtechnik war im vergangenenGeschäftsjahr die Übernahme der Firma SwissQual. Mit den Test-systemen des Schweizer Unternehmens lässt sich die Servicequali-tät von Mobilfunknetzen zuverlässig prüfen.Impulse kamen im Geschäftsfeld Rundfunk aus der fortschreitendenDigitalisierung der Sendernetze in Lateinamerika, Asien, Afrika und

im Nahen Osten. In einigen europäischen Ländern wurden ausser-dem bestehende Digitalnetze auf den HD-ÜbertragungsstandardDVB-T2 nachgerüstet. Den Erfolg in der Digitalisierung der Sender-netze nutzt Rohde & Schwarz zu Investitionen in weitere Teilmärkteder Rundfunk-Wertschöpfungskette. Ein Schritt in diese Richtungwar im vergangenen Geschäftsjahr die stärkere Integration der Ende2010 übernommenen DVS. Das Unternehmen ergänzt das Broad-cast-Portfolio von Rohde & Schwarz im Studiobereich. Auch mit sei-nen neuen Audio-Video-Headends baut Rohde & Schwarz seine Prä-senz im Geschäftsfeld Rundfunktechnik weiter aus. Startschuss fürdie neue Produktfamilie war kurz nach Ende des Geschäftsjahres dieMarkteinführung auf der Rundfunkmesse IBC in Amsterdam.Das Projektgeschäft entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahrverhalten. Nicht zuletzt die Sparanstrengungen europäischer Regie-rungen und politische Einflussfaktoren haben das Geschäft mit Funk-kommunikationssystemen sowie Funküberwachungs- und -ortungs-technik gebremst. Beide Bereiche konnten dennoch positive Akzen-te setzen. So sind bei der Flugsicherung Auftragseingang und Markt-anteile deutlich gestiegen. 2011 hatte Rohde & Schwarz sein ATC-Produktportfolio um IP-basierte Sprachvermittlungssysteme erwei-tert. Auch im Geschäftsfeld Funküberwachungs- und -ortungstechnikkonnte der Auftragseingang gesteigert werden. Zusammen mit derTochter ipoque wurde darüber hinaus das Thema IP-Dataprocessingkonsequent ausgebaut.Für das Geschäftsjahr 2012/13 ist Fleischmann zuversichtlich: «Roh-de & Schwarz hat das Potenzial, weiter zu wachsen. Wir gehen da-von aus, dass die Nachfrage nach unseren Produkten nach wie vorstark bleibt und wir unsere Marktposition in allen vier Geschäftsfel-dern festigen können.» www.roschi.rohde-schwarz.ch

Rohde & Schwarz bleibt auf Wachstumskurs

Forscher am California Institute of Technology (Caltech) haben einenBeschleunigungsmesser entwickelt, der auf optischer Basis arbeitet– im Gegensatz zu den unter anderem in Smartphones gängigenModellen. Beschleunigungsmesser kommen etwa in Airbag-Syste-

men und für die Bewegungserkennung in Smartphones zum Ein-satz. Die Sensoren funktionieren durch Messung von Verschiebun-gen einer flexibel befestigten Testmasse. Bislang ist der dazu ge-nutzte Detektor elektronisch, doch das Forscherteam setzt auf eine

optische Messung. Das verspricht hohe Präzision: Der Sensor be-merkt schon Verschiebungen von wenigen Femtometern innerhalbeiner Sekunde. Der Prototyp ist kompakt, präzise und kann Be-schleunigungen schneller erfassen als die besten derzeitigen Senso-ren. Die Wissenschaftler glauben, dass derart empfindliche Mikro-sensoren grosses Anwendungspotenzial haben – von bessererHandy-Navigation in Innenräumen bis hin zur Suche nach Öl- undGasvorkommen tief unter der Erde.«Was unsere Arbeit wirklich zeigt, ist, dass wir einen Silizium-Mikro-chip hernehmen und das Konzept eines grossskaligen optischen In-terferometers bis auf die Nanoskala reduzieren können», so OskarPainter, Professor für Experimentalphysik am Caltech. Das Funkti-onsprinzip ähnelt den mehreren Kilometern grossen Sensoren desLaser Interferometer Gravitational-Wave Observatory, welche die inder Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagten Gravitations-wellen nachweisen sollen. Der neue Sensor kommt aber mit einemoptischen Resonator von minimer Grösse aus. Das System mitLichtsensor und einer kleinen Testmasse bietet einen interessantenVorteil: Im Gerät wirkt das Licht mit einer Kraft, die die thermischeBewegung reduziert und das System kühlt. Durch die Kühlung aufeffektiv etwa drei Kelvin gibt es praktisch kein thermisches Rau-schen. Der Sensor kann dadurch sowohl extrem grosse wie auchsehr kleine Beschleunigungen sehr genau messen.Die Wissenschaftler wollen nun den optischen Beschleunigungs-

messer mit Laser und Detektor in einen Silizium-Mikrochip integrie-ren. Langfristig sollen damit Elektronikprodukte verbessert werden,wie etwa die präzise Innenraum-Navigation mittels Smartphones.

www.caltech.edu

Neuer Sensor soll Handy-Navigation verbessern

Beschleunigungsmesser mit Testmasse in Grossaufnahme.

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Rund 115000 Franken verdient ein Informatiker in der Region Zürich,in der Zentralschweiz sind es 100 000 Franken und in der Ost-schweiz 101000 Franken. Diese markanten Gehaltsunterschiede er-gab «ICT-Saläre 2012», die diesjährige Salärumfrage von SwissICT.Der grösste Fachverband der ICT-Branche wertete für seine jährlicheSalärumfrage rund 24000 Nennungen von aktuellen Informatikerlöh-nen aus. Die Unterschiede zwischen den Regionen mit den niedrigs-ten und den höchsten Gehältern beträgt nahezu 14 Prozent. Vergli-chen mit den Erhebungen früherer Jahre, haben die regionalen Un-terschiede zugenommen. So betrugen sie in der Periode von 2007bis 2009 etwa 10 Prozent. SwissICT-Präsident Dr. Thomas Flatt istüberrascht: «Die Unterschiede können teilweise mit den überdurch-schnittlichen Löhnen der zahlreichen Informatiker in der ZürcherFinanzbranche erklärt werden, aber nicht allein. Wir müssen dieseEntwicklung aufmerksam verfolgen.»Generell stiegen die Informatikerlöhne: 2012 verdient ein SchweizerInformatiker rund 1,7 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Wer sich un-ter einem Informatiker einen jungen Berufstätigen vorstellt, siehtsich durch die SwissICT-Studie eines besseren belehrt. Sie besagt,

dass das Durchschnittsalter der Schweizer Informatiker in den letz-ten Jahren auf 42,7 Jahre anstieg. Vor allem der Anteil an über45-Jährigen nimmt stetig zu. So gleicht sich die Altersverteilung derInformatiker immer mehr dem schweizerischen Durchschnitt der Be-schäftigten an.Ein zweiter Schluss lässt sich aus «ICT-Saläre 2012» ziehen: Da derAnteil an Informatikern bis zum Alter von 29 Jahren etwa gleichblieb, bedeutet dies vermutlich, dass anteilsmässig etwa gleich vieleInformatiker in die IT einsteigen wie früher. Allerdings umfasst diessowohl in der Schweiz ausgebildete Fachkräfte, wie auch aus demAusland zugezogene Informatiker. Beides zusammen reicht nicht,um den aktuellen Fachkräftemangel zu kompensieren. SwissICT-Prä-sident Dr. Thomas Flatt: «Das steigende Durchschnittsalter ist einweiteres Indiz für die Nachwuchsproblematik in der IT. Bei der Lö-sung dieses Problems stehen jetzt alle in der Pflicht: Die Grundschu-le, die Fachhochschulen und die Universitäten. Aber auch die Unter-nehmen müssen ihren Beitrag erhöhen – und zwar schnell. Esbraucht mehr Lehrstellen und noch attraktivere berufliche Perspekti-ven.» www.swissict.ch

Informatiker verdienen nicht überall gleich viel

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Der Materialica Design + Technolo-gy Award wurde am 23. Oktober2012 bereits zum zehnten Mal ver-liehen und Ebm-Papst schaffte esgleich mit zwei Produkten unter dieGewinner. Der «EC-Aussenläufer-motor» holte einen Gold Award inder Kategorie «Surface + Technolo-gy» und das «Dunstabzugshauben-gebläse in EC-Technologie» wurdein der Kategorie «Product» mit demSilber Award ausgezeichnet.Die Jury aus Material- und Design-experten kürte aus rund 100 Ein-sendungen insgesamt 30 Gewinnerin fünf Kategorien. Gunter Streng,Leiter Entwicklung ProduktbereichA bei Ebm-Papst Mulfingen, nahmdie Auszeichnungen bei der Preis-verleihung im Rahmen der Festver-anstaltung der Messe Materialica inMünchen entgegen. Beide Gewin-nerprodukte von Ebm-Papst setzenauf kompakte Motoren in Green-Tech EC-Technologie mit dem be-währten Aussenläuferprinzip. DieMotoren mit integrierter Kommutie-rungs- und Ansteuerelektronik er-möglicht einen einfachen Aus-tausch konventioneller AC-Moto-ren. Der einteilige Rotor mit einge-presster Welle spart Fertigungs-schritte, ebenso werden durch Mul-tifunktionsteile weniger Einzelteilebenötigt. Das Entwärmungskon-zept und eine vergleichsweise ge-ringe Paketlänge helfen, Material zureduzieren. Auch die im Dunstab-zugshaubengebläse eingesetztenMotoren arbeiten durch ihre hohenWirkungsgrade energiesparend,sind leicht und langlebig und arbei-ten leise. www.ebmpapst.ch

Gold und Silber für Ebm-Papst

Die Preisvergabe (v. l. n. r.): Robert Metzger, Geschäfts-führer MunichExpo; Gunter Streng, Leiter EntwicklungProduktbereich A bei Ebm-Papst Mulfingen; ChristianLabonte, Vorsitzender der Jury.

Der Goldjunge: kompakter EC-Aussenläufermotor undein Schnittmodell mit umgossenem Stator, Rotor undkompakter Elektronik.

Für den Einsatz in Dunstabzugshauben konzipiert undmit Silber ausgezeichnet: das neue energiesparendeEC-Gebläse.

1992 brachte MSC erstmals Actel-Distributor auf dendeutschen Markt. Heute – 20 Jahre später – ist MSCder grösste Microsemi SoC (ehemals Actel)-Distributorin Zentraleuropa und unterstützt die Kunden auf Marke-ting- und Supportebene. Mittlerweile ist MSC bei dengrossen fünf Distributoren für High-Tech-Produkte inEuropa anzsiedeln und agiert europaweit. Das vertriebe-ne Portfolio von Microsemi SoC umfasst Halbleiter--Lösungen für: Luft-und Raumfahrt, Verteidigung und Si-cherheit, Unternehmen und Kommunikation sowie In-dustrie und alternative Energiemärkte. Das Jubiläum fei-erten die beiden Unternehmen. Microsemi SOC zeich-nete sich gegenüber MSC für die Leistungen in der Dis-tribution mit einem Pokal erkenntlich. Beide Seiten freu-en sich auf eine weitere gute und fruchtbare Zusam-menarbeit in der Zukunft, bei der eine weitere Umsatz-steigerung als Ziel gesetzt ist.

www.msc-ge.com, www.microsemi.com

20-jährige Zusammenarbeit:Microsemi SoC zeichnet MSC aus

Wertschätzung langjähriger Zusammenarbeit.

Siemens übernimmt den Anbieter von Computer Aided Motion Soft-ware, Kineo CAM, mit Sitz in Toulouse. Die Lösungen von KineoCAM sind bereits Bestandteile der PLM Software von Siemens. Seitüber zwölf Jahren entwickelt Kineo CAM Software-Anwendungenfür unterschiedliche Industrien wie Automobil, Luftfahrt und Schiff-bau, mit denen sich Roboterbewegungen und Bewegungsabläufebeim Zusammenbau oder Zerlegen von Komponenten optimierenlassen. In der Automobilindustrie etwa kann ein Fahrzeugherstellermit Kineo CAM-Software besser planen, wie Baugruppen – etwa einSitz oder ein Armaturenbrett – bei der Autoproduktion eingebaut undzur Wartung wieder ausgebaut werden können. Mit der Übernahmemöchte Siemens die Weiterentwicklung seiner Tools für ComputerAided Motion vorantreiben und so die Voraussetzungen für Markt-

anteilsgewinne schaffen. «Mit der Übernahme von Kineo CAM er-weitern wir unser Angebot an PLM-Lösungen um eine weitere fort-schrittliche Technologie. Damit können unsere Kunden noch fundier-tere Entscheidungen über ihre Produkte treffen und Strategien zurHerstellung, Wartung und Reparatur entwickeln», so Chuck Grind-staff, CEO der Siemens-Geschäftseinheit PLM Software.«Wir sind stolz darauf, dass wir zur Siemens-PLM-Organisation ge-hören werden, einem weltweit führenden Unternehmen im Marktfür Softwarekomponenten», konstatiert Laurent Maniscalco, CEOvon Kineo CAM. «Teil solch einer globalen Organisation zu sein, diein den gleichen Märkten aktiv ist wie wir, wird unsere Kundennäheweiter verbessern und die Gruppe der Interessenten für unsere Soft-waretechnologie vergrössern.» www.siemens.ch

Siemens übernimmt Kineo CAM

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N A C H R I C H TE N 11.12 megalink 13

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14 megalink 11.12 N A C H R I C H TE N

Als neuer CEO der MSC Gleichmann-Gruppe übernimmt LotharKümmerlin die Geschäfte des international tätigen Technologiekon-zerns aus Baden-Württemberg. Unterstützt wird er bei der neuenund anspruchsvollen Aufgabe von Johannes Alberti, der in der Grup-pe als CFO die Finanzen und das Controlling regelt.Lothar Kümmerlin ist seit 1987 im Unternehmen und war zuletzt als

Geschäftsführer der Produkt-und Lösungssparte tätig. Erübernimmt auch die Verant-wortung für den Bereich Distri-bution, der ein solider Pfeilerinnerhalb der Unternehmens-gruppe ist. Johannes Albertiwar zuvor bei einem mittel-ständischen Unternehmen tä-tig und hat seit 2011 als Ge-schäftsführer für die Finanzenvon MSC Gleichmann im Blick.Er wird ausserdem die Berei-che Human Resources und ITleiten. Auch in Zukunft bleibtder Firmengründer ManfredSchwarztrauber vorerst Mehr-heitseigner und steht dem Un-ternehmen beratend zur Seite.Mit der Übertragung der ope-rativen Leitung an Lothar Küm-

merlin sollen Kunden weiterhin auf die Innovation und Kontinuitätdes Mittelständers vertrauen können. «Wir wollen die erfolgreicheArbeit von Manfred Schwarztrauber fortführen und sehen in denSynergien unserer drei Geschäftsbereiche Distribution, EmbeddedComputer Technologien und Display-Lösungen ein Potenzial, daswir stärker ausbauen werden», so der neue CEO, Lothar Küm-merlin. www.msc-ge.com

Lothar Kümmerlin übernimmt dieMSC-Unternehmensleitung

Der neue CEO der MSC Gleichmann-Gruppeheisst Lothar Kümmerlin.

Der Distributor für Produkte aus der Elektronik, Automation und In-standhaltung, RS Components, beginnt unmittelbar mit dem Versandder aufgewerteten 512-MByte-Version des Raspberry Pi Modell B.Die Raspberry Pi Foundationhat das Board vorgestellt: Kun-den, die bereits einen 256-MByte-Version bestellt habenund auf seine Lieferung war-ten, erhalten automatisch dieaufgewertete Version. Die neu-este Version bietet die doppel-te RAM-Kapazität auf demBoard. Es handelt sich um diezweite Überarbeitung desBoards. Damit ging die Stiftungauf Rückmeldungen und Anre-gungen von Nutzer ein. Rund-um bietet das Board nun einebessere Performance. RS Kun-den profitieren von dieser verbesserten Funktionalität ohne zusätzli-che Kosten. Eben Upton, Executive Director der Raspberry Pi Foun-dation kommentiert: «Wir freuen uns, dass wir diese verbesserteVersion des Raspberry Pi Model B anbieten können. Wir danken RSfür all ihre harte Arbeit, die dies ermöglichte. Wir glauben, dass dieSpeichererweiterung die Einsatzmöglichkeiten deutlich erhöht.»«Die Lagerverfügbarkeit der 512-MByte-Version ist besonders fürdie Kunden eine gute Nachricht, die bereits lange auf ihren Rasp-berry Pi warten. Schliesslich erhalten sie jetzt ein noch leistungsfä-higeres Produkt», so Glenn Jarrett, Global Head of Product Marke-ting bei RS Components. «Die Kombination der einzigartigen Nach-frageentwicklung nach dem Produkt und Verzögerungen bei der Lie-ferung des Broadcom-Prozessors, der als Herzstück des RaspberryPi dient, führte zu unerwartet langen Wartezeiten für unsere Kun-den.» www.rsonline.ch

RS beliefert Kunden ab sofort mit derneuesten Raspberry Pi-Version

Glenn Jarrett, Global Head of ProductMarketing bei RS Components.

«Erleben Sie Antriebstechnik interaktiv, entdecken Sie spannendeAnwendungen oder Interviews mit Experten und verbessern Sie IhrKnow-how bei der Auswahl von Antrieben. Unser Magazin «driven»bietet für jeden etwas und gibt Lesern einen Einblick in die faszinie-rende Welt von Kleinstantrieben», freut sich Eugen Elmiger, CEO

von Maxon Motor. Seitdem 25. Oktober 2012 er-scheint die neue Publikati-on aus dem Hause des An-triebsspezialisten. DasMagazin erscheint für iPadund Android Tablet-PCs –vorerst in Englisch undDeutsch dreimal jährlich(April, Juli, Oktober). Dabeihat jede Augabe ihren

Schwerpunkt: In der ersten Ausgabe 1/2012 dreht sich alles um in-telligente Roboter. Die erfolgreichsten Geschichten packt Maxonam Ende des Jahres zudem in eine Print-Ausgabe. Leserinnen undLeser können via Twitter-Channel «@maxonmotor» oder über dieE-Mail-Adresse «[email protected]» die Inhalte des Maga-zins bewerten und Wünsche über künftige Themen und Beiträgeanbringen. «driven» gibt es kostenlos im App Store von Apple oderim Google Play Store. www.maxonmotor.ch, magazin.maxonmotor.ch

Maxon Motor realisiert «driven»

National Instruments hat im dritten Quartal 2012 einen Umsatz von290,0 Mio. US-Dollar erreicht und liegt damit 7 % über dem Ergeb-nis von Q3/2011. Der Nettogewinn (GAAP) betrug 24,3 Mio. USD(Vorjahr 12,7 Mio. USD). Im dritten Quartal stieg der Umsatz derBestellungen grösser als 20000 USD um 11 % gegenüber demVorjahr. Im Durchschnitt betrug der Wert jeder Bestellung rund4900 USD. Die Bestellungen unter 20 000 USD nahmen im Ver-gleich zum Vorjahr um 4 % ab, was die sich abkühlende Wirtschaftwiderspiegelt.Ein wesentlicher Faktor für das gute Ergebnis verdankt National Ins-truments dem grössten Auftrag in der Unternehmensgeschichte –einem Produktionstestsystem. Seit Jahresanfang hat National Inst-ruments dafür Bestellungen im Wert von 53 Mio. USD erhalten. Da-von konnten in den ersten neun Monaten 41 Mio. USD als Umsatzverbucht werden, die restlichen 12 Mio. USD erwartet das Unter-nehmen im Q4 verbuchen zu können. Ohne diesen Auftrag wäreder Umsatz von Bestellungen über 20000 USD gegenüber demVorjahr um 2 % gestiegen.In Nord-, Mittel- und Südamerika stieg der Umsatz in US-Dollar imdritten Quartal 2012 gegenüber dem Q3/2011 um 3 %, sank um 7 %in Europa und stieg um 26 % in Asien. In Lokalwährungen stieg derUmsatz in Europa um 4 % und 29 % in Asien ni.com/switzerland

National Instruments wächst und wächst

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N A C H R I C H TE N 11.12 megalink 15

Der Schweizer SensorherstellerSensirion und die deutsche Tri-gasFI machen ihre Service- undDistributionspartnerschaft fürMassenflussregler bekannt. AlsDAkkS-akkrediertes Kalibrierla-bor für Flüssigkeiten und Gasebietet TrigasFI neben der Distri-bution auch die Rekalibrierungoder Einzelkalibration von Mas-senflussregelern für unter-schiedlichste Gase an. DiesePartnerschaft ermöglicht Kun-den neu den Bezug von Sensiri-on-Massenflussreglern in gerin-gen Stückzahlen mit kunden-spezifischer Beratung, Trainingund Vor-Ort-Unterstützung so-wie der Kalibration und Rekalib-rierung.Hauptprodukt der Zusammenar-beit ist vorerst der Massenfluss-regler SFC4100 von Sensirion.Eine gemeinsame Produktpalet-te soll spätestens Anfang 2013erweitert werden, damit Kun-den individuelle Gesamtlösun-gen aus einer Hand beziehenkönnen. www.sensirion.com,

www.trigasfi.de

Sensirion arbeitet mitTrigasFI zusammen

Das Schweizer Medizintechnik-Unternehmen Hocoma hat perSeptember 2012 sein Führungs-team mit Martin Keller als neu-en Chief Financial Officer (CFO)ausgebaut. Der 50-jährigeSchweizer übernimmt die Funk-tion von Hocoma-Gründungsmit-glied und -Verwaltungsratspräsi-dent Dr. Peter Hostettler, dersich zukünftig auf die strategi-sche Entwicklung sowie die

Aufsicht und Kontrolle von Mut-ter- und Tochterunternehmenfokussiert. «Mit der Erweite-rung des Managementteamsunterstreichen wir so das Ziel,das Wachstum unseres Unter-nehmens voranzutreiben», so

Dr. Gery Colombo, CEO von Hocoma. Als CFO zeichnet Martin Kel-ler für die Bereiche Finanzen, HR, ICT, Business Applications undRechtsdienst verantwortlich. Der diplomierte BetriebswirtschafterHF und IFRS/IAS Accountant bringt internationale Erfahrung in die-ser Funktion mit. Er hatte zuletzt die Stelle als CFO des internationa-len Technologieunternehmens Seitz in Wetzikon inne. Zuvor arbeite-te er für die Hälg Building Services Group in St. Gallen, die VitraGroup in Birsfelden sowie während rund neun Jahren als CFO & He-ad of Administration für die Unternehmensgruppe Büchi LaboratoryInstruments in Flawil. Und bis 1996 bekleidete Martin Keller wäh-rend langer Zeit verschiedene Funktionen innerhalb der damaligenSwissair. www.hocoma.ch

Martin Keller ist neuer CFO von Hocoma

Martin Keller ist neuer CFO von Hocoma.

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16 megalink 11.12 N A C H R I C H TE N

Die Ausbildung und Prüfung zum «CertifiedProfibus Installer» ist jetzt integraler Be-standteil des praxisorientierten «Trouble-shooting-Trainings» der Softing Academyund wird durch ein Zertifikat der ProfibusNutzerorganisation e. V. bestätigt. Im Rah-men des Profibus-Troubleshooting-Trainingsinklusive CPI werden alle Aspekte aufge-zeigt, die eine einwandfreie Kommunikationund einen störungsfreien Betrieb im Netz-werk gewährleisten. Von der richtigen Instal-lation und Wartung bis hin zu einer schnellenund gezielten Fehlersuche im Störungsfall.Profibus-Netzwerke sind häufig das Rückgratvon Fertigungs- und Prozessanlagen. Ihreeinwandfreie Funktion ist Grundvorausset-

zung für einen störungsfreien Betrieb. Korrekte Installation aller Komponentenund verlässliche Kontrollmessungen sind daher unabdingbare Voraussetzungenfür die zuverlässige Funktion von Feldbussen. industrial.softing.com

industrial.softing.com/de/schulungen/profibus.html

Die Softing Academy bildet «Certified ProfibusInstaller» (CPI) aus

Am 12. März 2013 findet an der Fachhochschule Windisch erneutdie «Communication Conference» statt – bereits zum dritten Mal.Fachleute und Experten der Schweizer Marktführer bieten einen ein-tägigen Überblick über Technologien, Trends und Erfahrungen rundum die Datenkommunikation in der Automation und Industrieverkabe-lung.Getragen wird der Event von der Quersektion 200 des swissT.net –die branchenübergreifende Plattform für alle relevanten Standardsund Technologien der industriellen Datenkommunikation. Die Fach-

vorträge, Lösungspräsentatio-nen und Workshops vermittelnpraxisnahes Wissen im Kom-munikationsmarkt. An derTischmesse präsentieren Aus-steller die neuesten Produkte

und stehen Red und Antwort. Der Event konzentriert sich auf dieThemen und Probleme, die die Fachwelt beschäftigt: ob von hybri-den Daten- /Power-Verbindungen bis hin zu Lösungen für die per-manente Überwachung mit Profibus, Data Center oder WLAN. DieVeranstaltung ist die Plattform, sich überbetrieblich auszutauschen,die neuesten Entwicklungen zu sichten und von den Erfahrungender Berufskollegen zu profitieren. Als «Special-Guest» wird HansHess, Präsident Swissmem, mit seinem Referat die Veranstaltungeröffnen. www.swisst.net, www.swisstmeeting.ch

Communication Conference: Treffpunkt der Netzwerkbranche

An der Fachhochschule Windisch findet die 3. Communication Conference statt.

Für interessante Gespräche ist gesorgt.

Datum: 12. März 2013Öffnungszeit: 8.30 bis 17.00 UhrOrt: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, WindischAnmeldung: www.swisstmeeting.ch

Das Wichtigste in Kürze

INFOSSwiss Technology Network – swissT.net

8604 VolketswilTel. 044 945 90 [email protected]

Profibus ist aktuell und seine Anwendungsbreite nimmtzu. Damit ist Informationsbedarf weiterhin gegeben.Die aktuelle Technologie, neue Funktionen, ihr Einsatzund ihre Handhabung ist im neuen «Basic Slide Set»von PI (Profibus & Profinet International) – eine dienlicheInformationsquelle – kompakt erklärt. Die Themen wer-den in strukturierter und übersichtlicher Form aufgear-beitet. Darüber hinaus erklärt der Foliensatz das aktuel-le Thema Life Cycle Management sowie die Fehlersi-cherheit mit Profisafe und die Feldebene mit ProfibusPA. Der Leser erfährt, wie die Technologie durch her-ausragende Funktionalität bei dem Gerätemanagementüberzeugt. Dabei wird der Umgang mit Feldbustechno-logie und Profibus für den Anwender so einfach wienie. Das neue Basic Slide Set ist sowohl zur Eigeninfor-mation als auch für Präsentationen geeignet. Das Datnf-ile kann auf der Website in deutscher und englischerSprache kostenlos heruntergeladen werden.www.profibus.com

Wissenswertes über Profibus

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Der Distributor RS Components hat massgebliche Änderungen an der Website vorgenom-men, um den Kunden eine bessere Verfolgung ihrer Kontenbewegungen zu ermöglichen.Die Bestellhistorie kann jetzt über einen Zeitraum von bis zu 13 Monaten über alle Bestell-

wege, wie etwa online oder per Telefon, betrachtetwerden. Die Informationen können sowohl für eineindividuelle Person als auch für eine Organisation an-geschaut und die Bestellungen über die verschiede-nen Bestellwege bis hinunter zum einzelnen Artikelaufgeführt werden. Weitere Funktionen aus der Kon-tenverwaltung sind die Verfolgung von Sendungen bishinunter zur Ebene von RS-Bestellnummern, Wieder-holungsbestellungen aus der Auftragshistorie, Termin-aufträge und Anforderungen von Rechnungskopien.Der Einkauf am Ende des Bestellvorganges (Check-out) wurde durch ein neues Design der entsprechen-den Internetseiten angepasst. Sie weisen jetzt über-sichtlichere Benutzerfunktionen mit FAQs und Kon-taktoptionen auf. Die Check-out-Prozedur enthält klarePreisinformationen für den Warenkorb, zugehörigeLieferoptionen und -kosten und die Übersicht über diegesamten Kosten der Bestellung.«Unsere auf das B2B-Geschäft zugeschnittene Web-site hat sich hinsichtlich der Funktionalität zu einer derbesten auf dem Markt entwickelt. Durch die vielseiti-

gen Verbesserungen beim Check-out und Auftragsmanagement sind wir unseren Wettbe-werbern voraus und haben für unsere Kunden eine Benutzerumgebung geschaffen, in dersie besonders einfach ihre Bestellungen durchführen können. Wir werden den Erfahrungs-austausch mit unseren Kunden weiter so intensiv betreiben und die gewonnenen Erfahrun-gen zum Ausbau unserer erfolgreichen E-Commerce-Strategie nutzen», so Keith Reville,Global Marketing Director bei RS Components. www.rsonline.ch

RS Components macht seine Websitenoch kundenfreundlicher

Keith Reville, Global Marketing Directorbei RS Components.

Auch der Hersteller von Embedded-Computer, die Kontron-Gruppe, schrieb in der unsiche-ren Wirtschftssituation Verluste. Im dritten Quartal rutschte das Unternehmen aus Echingbei einem Umsatzrückgang auf 131 Millionen Euro in die roten Zahlen. Der Betriebsverlust(Ebit) lag bei 13,3 Millionen Euro und fiel höher aus als erwartet. Mithilfe eines Sanierungs-programms «Shape» und Stellenstreichungen will der Konzern wieder auf Kurs kommen.

Davon betroffen ist auch die Schweiz:Das Werk in Luterbach im Kanton Solo-thurn der deutschen Kontron-Gruppewird geschlossen. 51 Angestellte und5 Lernende verlieren dabei ihre Stelle.Vier weitere Lernende sollen ihr letztesLehrjahr aber noch beenden können.Laut Kontron entwickelten sich die Um-sätze sich nicht wie erwartet: «Im lau-fenden Jahr werden wir nur ungefährdie Hälfte des geplanten Umsatzes er-reichen, was zu einem erheblichen Ver-

lust führen wird.» Der Auftragseingang werde nach heutigem Stand auch 2013 zu einemhohen Verlust führen. Selbst ein rascher Markterfolg neuer Produkte werde kurzfristig «diefinanziell prekäre Lage» nicht verbessern. Im Vorfeld seien mehrere Vorschläge zur Rettungeingereicht worden, die der Verwaltungsrat der Kontron Compact Computers zusammenmit der deutschen Konzernleitung geprüft habe: «Leider sind die Vorschläge nicht realisier-bar oder würden nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Ge-sellschaft führen». www.kontron.com

Die Kontron-Gruppe will wieder in «Form» kommen

Kontron zieht seine Produktion aus der Schweiz zurück.

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total rund 11000 Mitarbeitern an 57 Ver-triebsstandorten einen Umsatz von 1,4 Mrd.Euro – 62% davon in Europa.Das Unternehmen ist in vielen Branchen zufinden, unter anderem in der Lüftungs-, Kli-ma- und Kältetechnik, bei Haushaltsgeräten,der Heiztechnik, in IT- und Telekommunika-tionsanwendungen, bei Applikationen imPKW und in der Nutzfahrzeugtechnik. In derSchweiz spielen auch der Maschinenbauund die Bahntechnik eine grosse Rolle, wieWerner Schneeberger aus dem Nähkäst-chen plauderte. Die 15 Schweizer Mitarbei-ter haben Zugriff auf ein eigenes, 1700 m2

grosses Lager, in dem 700 Paletten Platz

fast auf den letzten Platz belegt. Entspre-chend wohlgelaunt führte Werner Schnee-berger, Geschäftsführer Ebm-PapstSchweiz, durch den Nachmittag.

Made in Europe. Dass es möglich ist, auch inEuropa noch zu konkurrenzfähigen Preisenzu produzieren, beweist Ebm-Papst. In den17 Produktionsstandorten des Unterneh-mens – unter anderem in Deutschland,China und den USA – werden jedes Jahr ca.60 Millionen Ventilatoren und Motoren pro-duziert, wie Werner Schneeberger in sei-nem Begrüssungsreferat erläuterte. Im Ge-schäftsjahr 2010/11 erzielte Ebm-Papst mit

o gearbeitet wird, entsteht Wärme,die zuverlässig und effizient abge-

führt werden muss – egal, ob bei Mensch,Maschine oder Computer. Kein Wunder,war das Interesse am Ventilatoren-Symposi-um unter dem Motto «Luft/Druck» vonEbm-Papst gross und der Tagungssaal bis

W

Viel Wind für mehr EffizienzAlle zwei Jahre lädt der Ventilatoren- und Motorenspezialist Ebm-Papst zum

Ventilatoren-Symposium ein. Über 100 Personen folgten am 16. Oktober der

Einladung auf den Campus Sursee und erfuhren viel Interessantes rund um

energieeffiziente Kühlung, Effizienzvorschriften für Elektromotoren und deren

Auswirkung und erhielten Einblick in ein innovatives Start-up.

EBM-PAPST VENTILATOREN-SYMPOSIUM ZIEHT ÜBER 100 EXPERTEN AN

INFOSebm-papst AG8156 Oberhasli

Tel. 044 732 20 [email protected]

www.ebmpapst.ch

Werner Schneeberger, Geschäftsführer Ebm-Papst Schweiz, führte durch das Symposium. (Bild: P. Müller)

Der Verband europäischer Hersteller von Kompo-nenten für die Kälte- und Klimatechnik (Asercom)hat in diesem Jahr den AxiTop von Ebm-Papst mitdem «Asercom Energy Efficiency Award» ausge-zeichnet. Besonderen Wert legte die internationaleJury auf Energieeffizienz und die Verringerung derCO2-Emissonen. Weitere Kriterien zur Vergabe sindEinhaltung von EU-Richtlinien und Gesetzen (zumBeispiel ErP-Verordnungen) sowie technische undwirtschaftliche Umsetzbarkeit. In seiner Laudatiowürdigte Jurymitglied Prof. Dr. Michael Arnemannvon der Hochschule in Karlsruhe besonders dieaerodynamische Optimierung durch den DiffusorAxiTop. Dieser wird bei Anwendungen luftgekühlterWärmeübertrager einem Axialventilator nachge-schaltet und reduziert durch das Prinzip einer um-gekehrten Düse die Geräuschemission und Aus-trittsverluste. Die einzigartige Kombination ausInnen- und Aussendiffusor führt zu erheblicherSchallreduktion und Wirkungsgradsteigerung.Mit dem 250 mm hohen Diffusor AxiTop kann ein um7,2 dB(A) gemindertes Betriebsgeräusch bei glei-cher Anschlussleistung sowie Einsparungen von biszu 27 % beim Energieverbrauch erreicht werden.Gleichzeitig kann ein so ausgerüsteter Ventilatorauch einen bis zu 9 % höheren Volumenstrom er-zeugen, bei dennoch um ca. 4,9 dB(A) geminderterSchallemission. Ein weiterer Vorteil ist die Nach-rüstbarkeit auf bestehende Anlagen ohne Re-De-sign der Kundenapplikation.

Diffusor AxiTop preisgekrönt

18 megalink 11.12 M E S S E

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M E S S E 11.12 megalink 19

finden. Oder anders ausgedrückt: total la-gern 124000 Motoren und Ventilatoren inOberhasli.

Da geht noch mehr, dachten sich wohl dieEntwickler bei Ebm-Papst, bevor sie denAxiTop Diffusor (siehe auch Kasten) entwar-fen. Wie der passive Aufsatz, der auch aufverbaute Ventilatoren montiert werdenkann, den Energieverbrauch und die Lärm-emissionen senkt, zeigte Oliver Haaf, Grup-penleiter Funktionsentwicklung Strömungs-technik Ebm-Papst Mulfingen, in seinerPräsentation. Mit einem spannenden Mixaus Theorie, Praxisbeispielen und eindrückli-chen Messresultaten erläuterte der Ventila-torexperte leicht verständlich, auf was beimEinbau von Ventilatoren alles geachtet wer-

den muss. Und mit vielen Fotos, wie manes nicht machen sollte.

Wenn Strom zum Fenster rausgeworfen wird.Viele Rechen- und Datencenter benötigtenbis vor nicht allzu langer Zeit gleich vielStrom für die Kühlung wie für die Compu-ter. In Zeiten des Cloud-Computing mit im-mer mehr und grösseren Rechen- und Da-tencenter eine (zu) teure Verschwendung.Schon heute konsumieren diese alleine inden USA rund 2% des nationalen Strom-verbrauchs, oder in Zahlen ausgedrückt:Strom für 7,4 Milliarden Dollar. Kein Wun-der, suchen IT-Giganten wie Google, Face-book oder Microsoft nach Lösungen, mitmöglichst wenig Energieaufwand die Rech-ner zu kühlen. Einen tiefen Einblick in die

zahlreichen Kniffe, dieses Ziel zu erreichen,bot Daniel Lemke, Market ManagementVertrieb und Marketing ebm-papst Mulfin-gen. Und natürlich auch, wo dabei ebm-papst Technik zum Einsatz kommt.

Und was sagt das Gesetz? Nach einer Pause,in denen die Teilnehmenden die Möglich-keit zum Netzwerken willkommen nutzten,erläuterte Fabrice Bugnon vom Bundesamtfür Energie, wie genau die Effizienzvor-schriften für Elektromotoren in der Schweizaussehen.Noch tiefer in die Materie der Vorschriftenund deren Auswirkungen ging Uwe Sigloch,Market Manager Luft- und Klimatechnik beiEbm-Papst Mulfingen. Er zeigte auf, wer wievon den Ökodesign-Richtlinie betroffen istund wohin die Entwicklung gehen könnte.

Von der Theorie zur Praxis. Schlusspunkt desSymposiums war ein Beispiel aus der Pra-xis. Adrian Peterhans, Geschäftsführer Air-On AG, präsentierte einen neuen, dezent-ralen Ansatz für die Raumklimatisierung,der den Minergie-Standard als Vorbildnimmt. Das Air-On-Gerät lässt sich anstel-le eines Heizkörpers montieren, um denRaum zu heizen oder zu kühlen. Zusätzlichkann es dem Raum bedarfsgerecht Aus-senluft zuführen, die es direkt über eineBohrung durch die Aussenwand bezieht,die Raumluft reinigen sowie diese auch au-tomatisch entfeuchten, um Schimmelbil-dung zu verhindern. Für den leisen und effi-zienten Lufttransport sorgen dabeiVentilatoren von Ebm-Papst. Nach fastzehnjähriger Entwicklungs- und Testzeitplant Air-On, im nächsten Jahr die Serien-produktion zu starten.Das nächste ebm-papst Ventilatoren-Sym-posium wird wieder in zwei Jahren stattfin-den. Wann und wo werden Sie rechtzeitigin Megalink lesen. ■

Angeregte Diskussion vor dem Preisgekrönten AxiTop Diffusor.

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20 megalink 11.12 M E S S E

Forschungszentrum für Künstliche Intelli-genz untersucht.Eine der Trendsessions am Mittwoch, 28. No-vember, bietet neue Überlegungen zurnachhaltigen Automatisierung. Unter derLeitung von Prof. Walter Schumacher vonder TU Braunschweig wird über die Analyseder Versorgung mit Rohstoffen sowie derenRecycling, zukunftssichere Konstruktionenund nachhaltige Betriebsführung durch

Trendsession zum Thema «Nachhaltige Au-tomatisierung im Maschinenbau» präsen-tiert sich der parallel zur Messe stattfinden-de Kongress gewohnt umfangreich. AmDienstag, 27. November, bieten zwei Key-notes zu «Technologiewandel intelligent ge-stalten» und «Vom Internet der Dinge zurSmart Factory – Auf dem Weg zur 4. indus-triellen Revolution» innovative Ansätze zudiesen Themen. Hierbei wird die elektrischeAutomatisierungstechnik als Ursprung desstetigen Technologiewandels von Dr. Tho-mas Bürger von Bosch Rexroth dargestelltsowie die Veränderungen der modernenKommunikation durch die Industrie 4.0 vonProf. Dr.-Ing. Detlef Zühlke vom Deutschen

ie Fachmesse für elektrische Automa-tisierung, die SPS/IPC/Drives in Nürn-

berg, präsentiert vom 27. bis 29. November2012 mit rund 1400 Ausstellern wiederzwölf Messehallen voll von spannenden In-novationen, Produkten und Lösungen ausdem Bereich der elektrischen Automatisie-rung. Darunter auch knapp 40 SchweizerUnternehmen. Doch nicht nur auf diesenStänden wird man «Schwiizerdütsch» hören:Von den erwarteten mehr als 50 000 Fach-besuchern werden über 1500 aus derSchweiz nach Deutschland reisen.

Mehr als «nur» eine Messe. Mit 48 Vorträgen,zwei Keynotes, drei Tutorials und einer

D

Automatisierung auf KursVom 27. bis 29. November werden mehr als 1400 Aussteller – darunter rund 40 Schweizer –

die neuesten Entwicklungen rund um die Automatisierung aus dem Hut zaubern – denn die

SPS IPC Drives lädt wieder nach Nürnberg ein.

SPS IPC DRIVES 2012 – ALLES RUND UM DIE ELEKTRISCHE AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Datum: 27. bis 29.11.2012Öffnungszeit: 9 bis 18/17 Uhr (Di.–Mi./Do.)Ort: Messe NürnbergInfos: www.mesago.de/sps

Die SPS IPC Drives 2012 in Kürze

Umfassendes Know-how kombiniert mit einem durchgängigen Systembaukasten für Handhabungsaufgaben – das ist EasyHandling. Das innovative System vereint Spitzenprodukte aus Antriebs- und Steuerungstechno-logien mit einem intelligenten Inbetriebnahmeassistenten. Ihr Vorteil: bis zu 80 % schneller projektieren, montieren und in Betrieb nehmen. Unsere erfahrenen Branchenexperten unterstützen Sie dabei weltweit.Bosch Rexroth. The Drive & Control Company

Besuchen Sie uns auf der SPS/IPC/DRIVES vom 27. bis 29. November 2012 in Halle 7, Stand 450.

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EasyHandling – mehr als ein Baukasten

Bosch Rexroth Schweiz AGwww.boschrexroth.ch . www.easy-handling.com

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Automatisierung diskutiert. Zum ersten Malin diesem Jahr können alle Messebesucherdie Trendsessions und Keynotes kostenlosbesuchen.

Starke Partner zu Luft und Boden. Inzwischenkooperiert der Messeveranstalter MesagoMessemanagement mit der DeutschenLufthansa. Besucher profitieren von günsti-gen Tarifkonditionen auf den Flugstreckenvon und nach Nürnberg. Auch die Swiss be-

fördert Passagiere in weniger als einerStunde nonstop von Zürich aus. Der Flugha-fen ist gut mit dem öffentlichen Verkehrverzahnt. Besucher erreichen innert kurzerZeit das Messegelände. Auf der Homepageder Veranstalterin können Flugbuchungenvorgenommen werden – eine Tageskartezur Messe gibt es dabei kostenlos.

Wieder früher in den Feierabend. Die verlän-gerten Öffnungszeiten wie im Vorjahr bis19 Uhr am ersten und zweiten Messetagwerden 2012 gestrichen und die Messeschliesst wieder um 18 Uhr. Das Angebot,den Messebesuch bis in die frühen Abend-stunden zu ermöglichen, wurde von denFachbesuchern nicht im erwarteten Massegenutzt. ■

Die Anatomieintelligenter Antriebstechnik

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Lineare und rotative Motorkonzepte, Getriebe, Elektronik, Geber und Bremsen.Leistungs- und Regelelektronik integriert.Antriebssysteme aus einem Haus.Bei uns entwickelt und gebaut.

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An die SPS/IPC/Drives gehen auch rund 1400 Schweizer. (Bilder: Mesago)

Auch in diesem Jahr werden die Gänge wieder voll sein.

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22 megalink 11.12 M E S S E

Schwelle auf einen Wert, der die Hochver-fügbarkeit auch für kleine Anwendungen inder klassischen Maschinenautomatisierungattraktiv und wirtschaftlich macht. Die Red-undanz-Lösung von B & R nutzt als Kommu-nikationsprotokoll den hochperformantenEchtzeit-Feldbus-Powerlink.

Dezentrale Antriebstechnik schafft Freiraum. Ei-ne konsequente Weiterentwicklung desmodularen B & R-Antriebssystems Acopos-multi stellt der motorintegrierte Servover-stärker in IP65 dar: der Acoposmulti65m. Er

verschmilzt mit dem Motor zueinem konfigurierbaren Modul,das als einfach anzuschliessen-der mechatronischer Servoak-tuator mit integrierten Safe-Mo-tion-Funktionen und openSafetyseine Kraft direkt am Einsatzortentfaltet. Das spart nicht nurkostbaren Platz im Schalt-schrank, sondern fördert vor al-lem die Entwicklung dezentralerMaschinenarchitekturen.

Neue Dimension für die Sicher-heitstechnik. B & R wird auf derSPS IPC Drives 2012 unter an-derem eine Neuheit für die inte-grierte Sicherheitstechnik vor-stellen. Eingebettet sind dieseHighlights auf dem B & R-Standin eine umfassende Schau be-deutender Innovationen aus al-len Bereichen der Automatisie-

rung – inklusive aktuellster Entwicklungenfür Bedienung und Visualisierung und robus-ter Komponenten und Systeme für die Au-tomatisierung mobiler Anlagen. ■

lungskosten und eine kurze Time-to-Marketzu erfüllen. Die nächste Generation derB & R-Entwicklungsumgebung bringt we-sentliche Vorteile: So wird etwa die Ent-wicklungseffizienz erheblich gesteigert.Zudem erleichtert Automation Studio 4 dieEntwicklung und Produktion modularer, vari-antenreicher Serienmaschinen. Möglich ma-chen dies eine durchgängige Softwaremo-dularisierung, eine vollgrafische Hardware-konfiguration und die Kommunikation überOPC-UA sowie offene Schnittstellen zuKonstruktions- und Simulationssoftware.

Zusätzlich bietet das Laufzeitsystem Au-tomation Runtime eine optimale Multi-Core-Nutzung und die gleichzeitige Verwen-dung von verschiedenen Betriebssystemen(MultiOS) auf einer Hardwareplattform.

CPU-Redundanz und Hochverfügbarkeit auch fürkleine Systeme. Bisher war der Aufbau aus-falltoleranter Systeme mit redundantenRechnern oft mit sehr hohen Kosten ver-bunden. Mit der CPU-Redundanz für dasB & R-X20-System als Teil der Softwareum-gebung Automation Studio 4 sinkt diese

ie Maschinenbauer sind anspruchs-voller und selbstbewusster geworden.

Sie fragen nach Qualität, Wert und nachMöglichkeiten, Lösungen massgeschnei-dert an ihre Bedürfnisse anpassen zu kön-nen. In Nürnberg an der SPS IPC Drives prä-sentiert B & R seine flexiblen, modularenSysteme, welche die Erwartungen der An-wender an moderne Automatisierungssyste-me erfüllen.

Box-PC mit mehr Rechenleistung. Extrem hoheFreiheitsgrade und Kostenvorteile bietet An-wendern die robuste und zuver-lässige Familie leistungsstarkerIndustrie-PCs von B & R, so et-wa der neue Box-PC Automati-on PC 910. Die neueste IntelCore i Technologie der drittenGeneration stellt das Herz desleistungsstarken Industrie-PCdar. Core i3, Core i5 und Core i7CPUs mit bis zu vier Kernenstellen in Verbindung mit demebenfalls neuen QM77-Ex-press-Chipsatz das Maximuman derzeit verfügbarer Perfor-mance für Industrierechner dar.

Die Energieeffizienz erhöhen. EineLösung für das Energie-Monito-ring bietet B & R mit Aprol En-Mon an. Sie unterstützt Anwen-der bei der Umsetzung der ISO50001 und hilft, durch Verbes-serung der Energieeffizienz fi-nanzielle Einsparungen zu erzielen und sodie Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. ImStand-alone-Betrieb oder in bestehendeAprol-Prozessleitsysteme integriert, unter-stützt die Lösung den kontinuierlichen Ver-besserungsprozess, indem alle relevantenEnergieverbräuche gemessen, aufgezeich-net und ausgewertet.

Die Entwicklungseffizienz steigern. Smart En-gineering mit Automation Studio 4 hilft,trotz stetig steigender Produktkomplexitätdie Anforderungen an geringe Entwick-

D

Automatisierung made in AustriaVom 27. bis 29. November 2012 findet in Nürnberg die SPS IPC Drives 2012 statt.

Auf der Leitmesse für Systeme und Komponenten der industriellen Automatisierung

zeigt B & R in Halle 7, Stand 206, auf knapp 1000 m² sein komplettes Leistungsspekt-

rum. Einen deutlichen Schwerpunkt bilden dabei die aktuellen Entwicklungen, die dem

Maschinen- und Anlagenbau neue Wege zu erhöhter Wettbewerbsfähigkeit eröffnen.

B & R AUF DER SPS IPC DRIVES 2012 IN NÜRNBERG

INFOSB & R Industrie-Automation AG

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B & R präsentiert auf der SPS IPC Drives 2012 in Halle 7, Stand 206 bahnbrechende Inno-vationen aus allen Bereichen der industriellen Automatisierungstechnik. (Bild: B & R)

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# 11.12 megalink 23

20% Energie einsparen?

Absolut.

In Wildegg produziert Jura Cement vollautomatisch rund 750 000 Tonnen Zement pro Jahr. Zum Beispiel konnte dank drehzahlgeregelter Antriebe von ABB der Energieverbrauch des Abluftgebläses des Klinkerkühlers um 20% gesenkt werden. Automatisierungs- und Optimierungstechnologien von ABB sorgen in der Schweiz und weltweit für Kosteneinsparungen und reduzieren den CO2-Ausstoss. www.abb.ch/betterworld

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24 megalink 11.12 M E S S E

Technology (OCT) der Servomotoren-Bau-reihe AM81xx. Die One Cable Technology(OCT) fasst das Power- und Feedbacksys-tem in einer Motorleitung zusammen. Da-mit können auch absolute Positionen er-fasst und batterielos gespeichert werden.Die OCT-Servoklemme unterstützt den di-rekten Anschluss der neuen ServomotorenAM8121 (0,5 Nm), AM8122 (0,8 Nm) undAM8131 (1,13 Nm). Die Synchron-Servomo-toren der Baureihe AM8xxx zeichnen sichdurch hohe Dynamik, Energieeffizienz undniedrige Kosten aus (Bild 3).

Effizientes Engineering und freie Wahl der Pro-grammiersprache. TwinCat 3 vereint SPS,Motion Control, Condition Monitoring, Engi-neering und HMI auf einer Plattform. Durchden aktiven Multicore-Support kann zusätzli-che Steuerungshardware, zum Beispiel ex-terne Hydraulikregler, durch den zentralenPC ersetzt werden. TwinCat 3 ermöglichtdie optimale Verteilung der Anwendungenauf die CPU-Kerne und schöpft damit dieProzessorleistung voll aus. Ein effizientesSoftware-Engineering wird durch die Einbet-tung in das Microsoft Visual Studio als ein-heitliche Entwicklungsumgebung ermög-licht. Von C/C++ bis zur IEC 61131-3,inklusive der objektorientierten Erweite-

Multitouch-Panel für grösstmögliche Flexibili-tät. Die Control-Panel- und Panel-PC-Bau-reihen CP2xxx und CP3xxx zeichnen sichdurch ein modernes Bedienkonzept mitMultitouch-Display und Singletouch-Funk-tionalität sowie ein zeitgemässes, elegantesGerätedesign aus (Bild 2). Die Panel-Gene-ration bietet zahlreiche Vorteile wie zumBeispiel ein optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis. Als Einbau- oder Tragarmgerätesind die Panel aus Aluminium äusserst ro-bust und für den Einsatz unter rauen, indus-triellen Bedingungen ausgelegt. Neben denklassischen Displaygrössen im Format 4:3,stehen auch Widescreen-Panel in verschie-denen Grössen und Auflösungen zur Aus-wahl. Auf der SPS/IPC/Drives wird dererweiterte Panel-Baukasten vorgestellt: Ne-ben den Tastererweiterungen für elektro-mechanische Bedienelemente ergänzen zu-sätzliche Displaygrössen in 7-, 12- sowie21,5-Zoll das Anwendungsspektrum.

Servoklemme mit One Cable Technology. DieServoklemmen der Serie EL7201 für dasEtherCat-I/O-System integrieren im Stan-dardklemmengehäuse einen vollständigenServoverstärker. Die neue VarianteEL7201-0010 unterstützt, anstatt des traditi-onellen Resolver-Interfaces die One Cable

uf dem Beckhoff Stand an der SPS IPCDrives in Nürnberg dreht sich sprich-

wörtlich alles rund um die XTS-Technologie:Das XTS (eXtended Transport System) ver-eint Linearmotor, Leistungselektronik undWegerfassung in einem mechatronischenSystem. Ein oder mehrere kabellose «Mo-ver» können auf einer nahezu beliebigenund flexiblen Strecke hochdynamisch bis zu4 m/s bewegt werden. Für die Maschinen-konstruktion bietet XTS eine erhöhte Flexi-bilität. XTS kann als Standard-Hardwareeingesetzt werden; neue oder zusätzlicheFunktionen werden – zum Beispiel bei ei-nem Produktwechsel – softwarebasiert um-gesetzt. Die innovative Transportlösung er-möglicht völlig neue Maschinenkonzeptemit einem hohen Einsparpotenzial bei denMechanikkosten. Auf dem Messestandzeigt Beckhoff, wie sich mit XTS der Foot-print und die Kosten von Maschine reduzie-ren lassen (Bild 1).

A

Neuheiten am laufenden BandBeckhoff präsentiert an der SPS IPC Drives sein komplettes Produktspektrum und Highlights wie die

XTS-Technologie: Die innovative Transportlösung ermöglicht völlig neue Maschinenkonzepte. Zudem

sind neue Multitouch-Panels und -Panel-PCs, ein erweitertes Programm an Servomotoren bis zum

kompakten Safety-Controller für kleine und mittlere Applikationen zu sehen. Und last but not least

bietet die Automatisierungssoftware TwinCAT 3.1 neue und erweiterte Funktionalitäten.

DAS KOMPLETTE PRODUKTSPEKTRUM DER PC-BASIERTEN STEUERUNGSTECHNIK

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Bild 1: Beim Transportsystem XTS ersetzt Software komplexe Mechanik. (Bilder: Beckhoff)Bild 2: Die Control-Panel-Baureihen CP3xxx mit Multitouch wurden um Ausführungen mit7-, 12- und 21,5-Zoll-Display erweitert und sind auch als Einbauvariante erhältlich.

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rung, unterstützt TwinCat 3 alle gängigenProgrammierstandards. So kann beispiels-weise die Reglerprogrammierung in C/C++und die Anlagensimulation mit Matlab/Simu-link erfolgen.Mit der Version TwinCat 3.1 stehen der Au-tomatisierungswelt neue und erweiterteFunktionalitäten zur Verfügung: Eine we-sentliche Neuerung ist die Unterstützungvon 64-Bit-Betriebssystemen, die nun auchfür die Runtime genutzt werden können.Weitere Neuerungen: PLC-Runtime für Win-dows CE, bessere Integration von Source-Code-Control-Datenbanken, automatischeCodegenerierung mit dem Automation-Inter-

face und die Integration in das neue VisualStudio2012 (Bild 4).

New Automation Technology Live an der SPSIPC Drives. Zur Vertiefung der Technologienund Neuheiten bietet Beckhoff auf dem

Hauptstand in Halle 7 ein abwechslungsrei-ches Vortragsprogramm an. Beckhoff-Ex-perten stellen aktuelle Themen beispiels-weise zu Sicherheitsstrategien fürIndustrie-PCs oder TwinCat 3 vor. ■

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Bild 3: Die neue Servoklemme EL7201-0010 unterstützt dieOne Cable Technology (OCT) der Servomotoren-BaureiheAM81xx.

Bild 4: TwinCAT 3: effizientes Engineering und freie Wahl der Programmiersprache.

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26 megalink 11.12 M E S S E

PacDrive 3 portiert. Sie bilden ge-meinsam mit den Servoverstärkernder Reihe Lexium LXM 62 ein Mul-tiachskonzept, dessen zueinandersoftware-kompatible Einheiten vonden gleichen zentralen Stromver-sorgungen gespeist werden.Integrierte Servoantriebe ebnenden Weg, die in der Software ein-setzende Modularisierung im Ma-schinenbau auch auf der Seite derAntriebselektronik konsequent fort-zuführen. Das Konzept, integrierteServoantriebe mit einer zentralenStromversorgung und einem flexib-len Vernetzungssystem zu kombi-nieren, erbringt enorme Einsparun-gen gegenüber der klassischenServoantriebstechnologie mit Ser-voverstärkern in Schaltschrankver-sion. Um bis zu 90 % sinkenderSchrankraumbedarf, 70 % geringe-re Kabellängen, 90 % weniger Ver-drahtungsaufwand und 50 % weni-ger Installationsaufwand im Ma-schinengestell gegenüber klassi-schen Schaltschrank-Servoverstär-kern sprechen für sich.Inzwischen ist mit PacDrive 3 eineneue Generation der erfolgreichenLogic-/Motion-Technologie verfüg-bar. Zu den Innovationen von Pac-Drive 3 zählt neben dem Wechsel

zur Ethernet-basierten Kommunikation aufBasis von Sercos III insbesondere der Auf-bau eines kompletten Portfolios von Servo-lösungen für unterschiedliche Bedarfssitua-tionen. Unter dieser Prämisse bilden dieintegrierten Servoantriebe Lexium ILM 62zusammen mit den schaltschrankgestütztenServoverstärkern der Serie LXM 62 ein ge-meinsames Konzept zum Aufbau von Multi-achslösungen.Die in den Flanschmassen 70, 100 und140 mm verfügbaren Servomodule werdenvon den gleich zentralen Netzteilen versorgt,die auch Single- und Double Drives der SerieLXM 62 versorgen. In Verbindung mit denvon der Vorgängertechnologie gewohntenVernetzungskomponenten bieten ILM 62Servomodule wieder die grossen Einsparun-

der Anlagen.Energieeffizienter Betrieb. Antriebssystemeproduzieren viel Abwärme, sodass ein ener-gieeffizienter Betrieb weitere Einsparpoten-ziale bietet. Da bei herkömmlicher Bauwei-se die Antriebsverstärker im Schaltschrankplatziert werden, muss häufig eine Schalt-schrankklimatisierung vorgesehen werden,um die Verlustwärme abzuführen. Der Lexi-um 32 Integrated ist jedoch ausserhalb ver-baut und passiv gekühlt. Zusätzliche Klima-geräte gehören damit der Vergangenheit an.

Neuauflage einer Erfolgsgeschichte. Mit denintegrierten Servoantrieben der Reihe Lexi-um ILM 62 hat Schneider Electric einen derMeilensteine der bewährten PacDrive M-Technologie auf die Nachfolgegeneration

ie Antriebsfamilie Lexium 32Integrated kombiniert den be-

währten Antrieb Lexium 32 mitdem Lexium BMH Servomotor ineinem integrierten Servoantriebmit bis zu 2,5 Kilowatt. Er verfügtüber zwei Flanschgrössen von 70und 100 Millimetern für den Mo-toranschluss. Die Versorgung er-folgt entweder einphasig mit 110bis 230 VAC für Antriebe mit 0,7bis 1,6 Kilowatt oder dreiphasigmit 208 bis 480 VAC. Des Weite-ren ist sie mit zwei Varianten fürden Anschluss der Steuerungs-elektronik erhältlich, und zwar jenach Anwendung über Industrie-steckverbindung oder Schraub-klemmen. Die Kommunikation zwi-schen Antrieb und Steuerungerfolgt über die ProtokolleCANopen/CANmotion und Ether-CAT.Zwei Kabel reichen für das dezent-rale Antriebssystem. Der Lexium32 Integrated bietet ein hohesMass an Flexibilität: Die An-schlussmodule lassen sich entwe-der auf der Ober- oder der Rück-seite des Antriebs anbringen. Somuss die Anlage nicht auf den An-trieb abgestimmt werden, sondernder Antrieb lässt sich unabhängigvon der Bauweise einer Maschine anpas-sen. Da der gesamte Servoantrieb direkt ander Anlage angebracht ist, reduziert sich dieVerkabelung und es können kleinere Schalt-schränke eingesetzt werden. Notwendigsind nur eine Feldbusverbindung und einAnschluss für die Stromversorgung. Dasspart Projektierungsaufwand und reduziertdie Oberschwingungsbelastung im Betriebzugunsten einer höheren Ausfallsicherheit

D

Kompakt und sparsam im BetriebSchneider Electric präsentiert an der SPS IPC Drive diverse Neuheiten: die Servoantriebsplattform

Lexium 32 Integrated, die neueste Version V3.1 der Programmierumgebung SoMachine oder die

Servoantriebe der Reihe Lexium ILM 62 für bis zu 99 Achsen.

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Der neue Servoantrieb Lexium 32 Integrated kombiniert den bewährten AntriebLexium 32 mit dem Lexium BMH Servomotor in einem integrierten Servoantriebmit bis zu 2,5 Kilowatt. (Bilder: Schneider Electric)

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gen bei den Kabellängen und der Installation-zeit: Hybridkabel führen von der Steuerungüber ein Netzteil den Antriebsbus zusam-men mit der Zwischenkreisspannung vomSchaltschrank zu den Servomodulen. ÜberDistributionsboxen sind mit den Hybridka-beln Linien- und Baumstrukturen ebenso re-alisierbar wie ein Mix aus beiden Varianten.

Effizienz im Code. Mit der neuesten VersionV3.1 von SoMachine definieren Automati-sierer alle Funktionen ihrer Maschine: vonder Steuerung, über das Bedienpanel biszum Antrieb und den Sensoren in einemeinzigen Tool. Zudem haben sie eine trans-parente Übersicht über das gesamte Kom-ponentennetzwerk der Maschine. Alle Infor-mationen zur Applikation sind dabei immergreifbar, denn die Daten werden in einer

Projektdatei abgelegt. Die Software besitztdie folgenden Neuerungen:•Die Energy Efficiency Libraries und das

Energy Efficiency Dashboard erlauben esdem Anwender, in einem Bedienpaneldetaillierte Informationen über den Ener-gieverbrauch der Maschine anzuzeigen.

•SoMachine V3.1 besitzt anwendungsspezi-fische Bibliotheken für Applikationen wieFörderanlagen und Hubanwendungen. DieFunktionsblöcke dieser Bibliothek beinhal-ten die Basisfunktionen dieser Anwendun-gen, mit denen Automatisierer wesentli-che Teile ihrer Applikation ohne grossenProgrammieraufwand fertigstellen können.

•Mit dem Change Device-Feature könnenAutomatisierer Bedienpanels oder Steue-rungen der gleichen Produktfamilie ohneErstellung einer neuen Konfiguration aus-

tauschen und sparen damit viel Zeit beider Applikationserstellung.

•Die Save/Restore-Funktion erlaubt es,System- und Nutzerdaten einer Steuerungauf dem Rechner zu speichern und wie-derherzustellen. So können Komponentender Anlage im laufenden Betrieb ausge-tauscht werden.

•Mit der vereinfachten Gateway-Konfigura-tion gehen Inbetriebnehmer schneller mitder gewünschten Steuerung oder HMI derMaschine online.

•Die neue Firmenlizenz erlaubt die Installa-tion auf bis zu 100 Rechnern.

•Die neue Version ist mit Windows 764 Bit voll kompatibel und kann auch miteingeschränkten Benutzerrechten unterWindows 7 betrieben werden.

Ganzheitliche Programmierungsumgebung. BeiSoMachine V3.1 kann der Programmiererauf die weltweit verbreitete und für vieleEinsatzzwecke geeignete CoDeSys-Umge-bung V3 zugreifen. SoMachine entsprichtallen Vorgaben des IndustriestandardsIEC61131-3. Zudem verfügen die Program-mier-Editoren über alle relevanten Program-miersprachen wie ST, FUP, KOP, AS, AWLund den freigrafischen CFC. Durch die Kom-munikation über Industrieprotokolle wieModbus TCP und Ethernet/IP stehen wichti-ge Informationen über einzelne System-komponenten in allen Bereichen der Pro-duktion zur Verfügung. Wichtige Daten fürdas MES (Manufacturing Execution System)oder ERP (Enterprise Ressource Planning)-Lösungen liegen damit anderen Unterneh-mensbereichen vor, damit diese die Produk-tion optimieren und anpassen können. ■

Lexium ILM 62: Integrierte Servoantriebe, steckbare Hybridkabel, Distributionsboxen und das Connection Module zum An-docken an das zentrale Netzteil für PacDrive-Multiachslösungen bilden ein durchgängiges System.

Mehr Platz in Ihrem Schaltschrankdank dem neuen D-GehäuseDie D-Gehäuse der VLT® Frequenzumrichter sind durch ihr neu entwickeltes Leistungsteil deutlich kompakter.

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erreichen die vollständig neu entwickelten Leistungsteile zwischen 90 kW und 250 kW. Damit zählen sie zu den kleinsten Geräten ihrer Klasse.

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die Dokumentation technischer Einrichtun-gen in jeder Form ideal. Dabei ist jederzeitein Umschalten auf alternative Kennzeich-nungsregeln möglich. Von IEC oder JIC/AN-SI im Maschinen- und Anlagenbau über KKSund DIN zusätzlich für die Energieversor-gung bis hin zu segmentabhängigen Spezi-aldokumenten in der Prozessleittechnik: InSachen weltweiter Normen und Flexibilitätsind Engineering Base keine Grenzen ge-setzt.Neben der Einbettung von mechatronischenBausteinen für das modulare Engineering,der Anbindung an ERP- und EDM/PDM-Sys-teme, der SPS-/PLS-Integration, der Ver-knüpfung mit Verfahrenstechnik, Hydraulik,Pneumatik, 3D-Schaltschrankplanung oderFertigungs-Automation ist Engineering Base(EB) offen für mehr. Auf der NürnbergerMesse demonstriert Aucotec seine neuesteIntegrationsleistung: Artikelstammdaten so-wohl nach eClass Advanced- als auch EplanP8-Standard kann EB jetzt lesen und impor-tieren, sodass sie sofort nutzbar sind fürden Konstruktionsprozess. ■

mierter Administrations- und Schulungsauf-wand – und in bestimmten Fällen lässt sichsogar das EDM-System einsparen.

Offen für alle Standards. Ob branchenspezifi-sche Vorschriften oder internationale Nor-men: EBs flexible Datenstrukturen undCustomizing-Möglichkeiten unterstützen

ngineering Base (EB) ist ein Autoren-system zur Planung und Dokumentation

elektro- und verfahrenstechnischer Einrich-tungen. Es passt sich mit der datenbank-basierten Plattform praxisgerecht dem tat-sächlichen Workflow an: Das Engineering-Modell entsteht unabhängig von grafischenDarstellungen und ermöglicht den Planernund anderen Projektbeteiligten so eine ein-zigartige Flexibilität ihres Arbeitsablaufs.Das ständig aktuelle Modell macht dieseFreiheit möglich, denn alle Komponentenwie Geräte, Kabel oder auch Funktionen,Grafiken und Kataloge werden mit all ihrenBeziehungen darin gehalten. Wann immereine Information verfügbar ist, lässt sie sichüber Eingabemasken, Arbeitsblätter odergrafische Darstellung in das Modell einbrin-gen. Von ersten Konzepten und Basisinfor-mationen bis hin zur letzten Änderung ist soalles unter ständiger Kontrolle.

Disziplinübergreifend sparen. Als echte Ko-operationsbasis für das Engineering ist EBmit seiner datenbankbasierten Client/Ser-ver-Architektur einzigartig: disziplinübergrei-fend, kooperativ, komplett, schnell. Auf die-selbe Art überwindet Engineering Base dieGrenzen zwischen Maschinenbau, Prozess-leittechnik, Leitungsstrangplanung und En-ergieverteilung. Ein Schiffbauer zum Bei-spiel kann mit Engineering Base nicht nurdie E-Technik der Schaltschränke, das Har-nessing und die Trassen samt Topologieplanen, sondern ebenso die Hydraulik, Was-seraufbereitung, Energieversorgung und Kli-ma- technik – alles auf einer gemeinsamenDatenbasis. Damit spart nicht nur das Engi-neering in allen Disziplinen fehleranfälligeDatenübergaben und enorm an Zeit. Auchdie IT profitiert: keine Schnittstellen, mini-

E

IntegrationsprogrammAuf der SPS IPC Drives zeigt die Aucotec AG, in der Schweiz exklusiv von Rotring

Data vertreten, mit der neuen Importfunktion für Artikel-Stammdaten verschiedener

Standards eine weitere Facette der besonderen Integrationsfähigkeit ihres datenbank-

basierten Autorensystem zur Planung und Dokumentation Engineering Base.

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Nicht nur die Daten werden ins Engineering Base importiert, sondern auch die Symbolik zur Komponenten-Darstellung.(Bild: Rotring)

Der Name Rotring Data steht seit 1982 für professio-nelle Optimierung von Engineering-Prozessen unterEinsatz verschiedenster CAD/CAE/PDM-Branchen-applikationen der wichtigsten Software-Markenweltweit. Rotring Data zählt zu den führendenSchweizer Systemhäusern im Bereich der techni-schen Informatik. Seit über 20 Jahren ist RotringData Exklusiv-Partner von Aucotec in der Schweiz.Diese erprobte und enge Zusammenarbeit zwi-schen Aucotec und Rotring Data garantiert einehohe Qualität und Investitionssicherheit.Rotring Data präsentiert an der Messe AutomationSchweiz 2013 vom 23. bis 24. Januar in den Eulach-hallen in Winterthur das gesamte Produkteportfolie.Besuchen Sie den Stand Nr. 108 und erfahren Siemehr über die Möglichkeiten von Engineering Base.

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Page 32: megalink 11 - 2012

30 megalink 11.12 A U TO M A TI O N

grierten Überwachungslösung optimieren,stosse ich schnell an die Grenze des Machba-ren. Ein Condition Monitoring dagegen, dasausserhalb der Automatisierung steht, sam-melt aus den verschiedenen Systemen die In-

Günter Spreitzhofer: Condition Monitoringist sehr verarbeitungs- und speicherintensiv:grosse Mengen an Daten müssen gespei-chert, in Echtzeit erfasst und verarbeitetwerden.Damit sollte man die Automatisierung nicht

belasten, denn die solldie Anlage verfügbarhalten und steuern.Durch ein integriertes,sekundäres Instandhal-

tungssystem wie das Condition Monitoringverschlechtert man also zum einen den Au-tomatisierungsprozess.

Und zum anderen?In der Regel arbeitet die Automatisierungs-technik mit sehr heterogenen Landschaf-ten; es gibt Komponenten oder Anlagenverschiedener Automatisierungshersteller inein und demselben Werk. Integriert der An-wender nun pro Anlage das Condition Moni-toring des jeweiligen Herstellers in den Pro-zess, riskiert er Insellösungen.

Existieren Praxisbeispiele, bei denen ein integ-riertes Condition Monitoring das Automatisie-rungssystem überlastete?In Pressenstrassen für Karosserieteile lässtsich das Phänomen beobachten. Jede Pressehat ihre eigene autarke Automatisierung. Willich übergreifend das System mit einer inte-

ondition Monitoring erfasst regelmäs-sig Maschinenzustände, indem es phy-

sikalische Grössen wie etwa Schwingungenoder Temperaturen misst und analysiert.Ziel ist es, die Prozesse sicher und die Ma-schinen effizienter zu machen. Doch solltedas Condition Monito-ring fester Bestandteildes Automatisierungs-prozesses sein?Günter Spreitzhofer,zuständig für Consulting & Applikationstech-nik beim nordbayerischen Unternehmeniba, sagt entschieden Nein: Condition Moni-toring sollte unabhängig laufen. Grund fürMegalink», genauer nachzufragen.

Megalink: Herr Spreitzhofer, Sie plädieren da-für, das Condition Monitoring als autarkes Sys-tem zu handhaben und nicht in den Automatisie-rungsprozess zu integrieren. Warum?

C

Condition Monitoring: eine Sackgasse?Etwa Maschinenvibrationen messen und analysieren gehört zum Aufgabenbereich des

Condition Monitorings. Ein Interview gibt Aufschluss, warum es nicht integraler

Bestandteil des Automatisierungsprozesses zu sein braucht.

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Günter Spreitzhofer, Consulting & Applikationstechnik, iba.(Bilder: iba)

«Condition Monitoring istsehr verarbeitungs- und

speicherintensiv.»

Ist der Zustand der Anlage gut überwacht? (Bild: Thinkstock)

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AU TO M A TI O N 11.12 megalink 31

formationen. Anschliessend setzt es sie dannin Relation zueinander.

iba gilt als Spezialist für PC-gestützte Systemezur Messdatenerfassung und -analyse. Wie wol-len Sie mit Ihren Lösungen den oben genanntenAnforderungen gerecht werden?Wesentliches Merkmal unseres Produktsor-timents ist seine ausgeprägte Konnektivitätzu anderen Systemen und Bustechniken.Ein iba-Messwerterfassungs-System kannan eigentlich jedes gängige Automatisie-rungssystem angeschlossen werden. Ist einAutomatisierungsprozess heterogen, kön-nen unsere Lösungen als externes Conditi-on-Monitoring-Tool alle relevanten Daten

sammeln, ohne dabei den Automatisie-rungsprozess zu belasten. Im Anschlusskönnen die Daten werksübergreifend analy-siert werden.

Es wird wieder behauptet, der Einsatz von Con-dition Monitoring sei kostensparend. KönnenSie das an einem Beispiel festmachen?Durch ein ConditionMonitoring lassensich Ausfälle frühererkennen und damitInstandhaltungs-massnahmen bes-ser planen. Im schlimmsten Fall kann ein zuspät erkannter Bauteilschaden Auswirkun-

gen auf weitere Teile der Maschine haben.Das passiert bei einem guten Condition Mo-nitoring nicht. Somit minimiert der Betreiberdefinitiv das Schadensausmass. Real-Time-Systeme ermöglichen darüber hinaus wich-tige Sicherheitsabschaltungen, zum Beispielbei Turbinen. Auch wenn der Nutzen in Zah-len nicht pauschal, sondern nur im Einzelfallkonkret nachzuweisen ist, so ist doch dasgestiegene Interesse an der Zustandsüber-wachung ein deutliches Indiz für dessenVorteile.

Inwieweit unterstützt ihre Technik Condition-Monitoring-Lösungen?Der Einsatz von Iba-Technik ermöglicht denAufbau eines externen, werksweit einheitli-chen Condition-Monitoring-Systems. Unddas mit einfacher Einbindung aller Prozess-daten, die zur Berechnung hochwertigerAnalyseergebnisse mit grösstmöglicher Vor-

warnzeit erforder-lich sind. Die Ver-wendungeinheitlicher Werk-zeuge vereinfachtdie Bedienung des

Systems und vermeidet so Fehldiagno-sen. ■

Die iba AG mit 50 Mitarbeitendenn sitzt im nordbay-erischen Fürth und gilt als Spezialist für hochwerti-ge, PC-gestützte Systeme zur Messdatenerfassungund -analyse, Signalverarbeitung und Automatisie-rung. Die Firma betreibt auch weitere Niederlassun-gen, etwa in Belgien, den USA, in Panama oderauch China. Wesentliches Merkmal des Produkt-sortiments ist seine Konnektivität zu anderen Syste-men und Bustechniken. Ein iba-Messwerterfas-sungs-System kann an fast jedes gängige Automati-sierungssystem angeschlossen werden.

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«Will ich übergreifend das Systemmit einer integrierten Überwachungs-lösung optimieren, stosse ich schnell

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32 megalink 11.12 TI TE L S TO R Y

oder Signalverarbeitung bereitstand. 1997folgte dann die Einführung der PXI-Platt-form. Inzwischen hat sich diese robustePlattform zum führenden Standard für diemodulare Messtechnik entwickelt und einneues Zeitalter eingeläutet, in dem dieMessgeräte schneller, kleiner und kosten-günstiger sind als zuvor, ohne an Leistungs-fähigkeit und Flexibilität einzubüssen.

Das Chamäleon unter den Vektorsignal-Trans-ceivern. Heute folgt mit dem NI PXIe-5644Reine weitere revolutionäre Entwicklung vonNational Instruments – der weltweit erste

schnellere Verarbeitung in einem kleinenFormfaktor ermöglichen.

Die Software ist das Instrument. Bereits zwei-mal hat National Instruments diese Trendszum Anlass genommen, Teile der klassi-schen Messtechnik zu revolutionieren. ImJahr 1986 versetzte die Markteinführungder Systemdesignsoftware NI LabView In-genieure und Wissenschaftler erstmals indie Lage, die festgelegte Funktionalität vonMessgeräten auszuweiten, indem sie diesemit einem Standard-PC verbinden konnten,auf dem Software für die Datenerfassung

wei Trends, welche die Messtechnikinnerhalb der letzten 50 Jahre mass-

geblich geprägt haben, sind zum einen diestetig steigende Bedeutung von Softwareund zum anderen das Moore’sche Gesetzauf Hardwareebene. Dies hatte zur Folge,dass Hard- und Softwarekomponenten nichtnur kostengünstiger wurden, sondern auch

Z

Vektorsignale mit neuen Augen sehenMessgeräte, deren Funktionalität durch vom Benutzer geschriebener Software definiert

wird, bieten ein maximales Mass an Flexibilität, sodass sich komplexe und wechselnde

Anforderungen individuell anpassen lassen. Der NI Vektorsignal-Transceiver kombiniert

einen Vektorsignalgenerator und einen Vektorsignalanalysator mit einem frei program-

mierbaren FPGA und eröffnet so ganz neue Möglichkeiten.

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Bild 1: Der Vektorsignal-Transceiver NI PXIe-5644R lässt sich per LabView individuell an komplexe und wechselnde Anforderungen anpassen. (Bilder: National Instruments)

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Vektorsignal-Transceiver (VST) für die PXI-Plattform. Bei einem Vektorsignal-Trans-ceiver handelt es sich um eine neue Klassevon Messgeräten, die einen Vektorsignal-generator (VSG) und einen Vektorsignalana-lysator (VSA) mit FPGA-Technologie für dieSignalverarbeitung, Steuerung und Rege-lung in Echtzeit in einem Gerät vereint. Erverfügt über ein anwenderprogrammierba-res FPGA, das die direkte Implementierungbenutzerdefinierter Algorithmen in dasHardwaredesign des Messgeräts ermög-licht. Durch sein Softwaredesign bietet derVST die Flexibilität einer SDR-Architektur(Software-Defined Radio) und die Leistungs-fähigkeit klassischer RF-Messgeräte. DerVST sticht dadurch hervor, dass er das welt-weit erste fast vollständig softwaredesignteMessgerät ist. Dank dieses flexiblen Ansat-zes erhält er genau die für seine Anwen-dung benötigte Messgerätefunktionalitätdurch den Anwender.

Flexibilität mit hochwertiger Messtechnik kom-biniert. Die Grundbausteine des Vektorsig-nal-Transceivers sind je ein einkanaliger

Vektorsignalanalysator/-generator und einegemeinsam genutztes FPGA. Bei traditio-nellen Lösungen werden entweder zweieinzelne Messgeräte oder komplette Wire-less-Testsysteme genutzt, die lediglich bei-de Messgeräte in einem gemeinsamenChassis kombinieren (Bild 2).Der Vektorsignal-Transceiver ersetzt einenproprietären Hardwareaufbau mit festerFunktionalität durch einen flexiblen, soft-waredesignten Ansatz, sodass Anwendereine massgeschneiderte Messgerätefunkti-onalität entwickeln können. Der VST NIPXIe-5664R deckt einen Frequenzbereichvon 65 MHz bis 6 GHz ab, bietet eine Echt-zeitbandbreite von bis zu 80 MHz (3 dB)und stellt Hochgeschwindigkeits-Digital-I/Omit bis zu 250 Mbit/s an 24 Kanälen zur Ver-fügung. Das neue Messgerät basiert auf ei-nem für leistungsstarke DSP-Anwendungenoptimierten Virtex-6 FPGA (LX195T) von Xi-linx, das frei durch den Anwender program-mierbar ist und Anbindung sowie Steuerungvon Taktgeberschaltungen für das Basis-band, A/D-Wandler, D/A-Wandler, PXI-Trig-ger, RAM usw. ermöglicht (Bild 3).

Bild 2: Der softwaredesignte Vektorsignal-Transceiver (VST) im Vergleich zum klassischen, messtechnischen Ansatz.

Bild 3: Blockschaltbild der FPGA-Basiskarte des Vektorsignal-Transceivers NI PXIe-5644R.

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34 megalink 11.12 TI TE L S TO R Y

Das grosse Potenzial dieser Architektur undder Funktionsweise liegt in der deutlichenReduzierung von Test- und Set-up-Zeiten.Da der Grossteil der Signalverarbeitung aufdem integrierten FPGA erfolgen kann unddie Datenübertragung über den PCI-Ex-press-Bus realisiert wird, sind im direktenVergleich Messungen zehn- bis hundertmalschneller möglich als beim Einsatz von klas-sischen Messgeräten. Dank des kleinenFormfaktors sowie des modularen Aufbausder PXI-Plattform lässt sich der Vektorsig-nal-Transceiver in den verschiedensten Kon-figurationen einsetzen. So können zum Bei-spiel bis zu fünf Vektorsignal-Transceiver ineinem einzigen PXI-Chassis (18 Steckplät-ze) untergebracht werden, um paralleleTests und/oder phasenkohärente, mehrka-nalige Messungen (MIMO 5 x 5 in dieserKonfiguration) zu übernehmen. Eine weitereAnwendung des VSTs ist im Einsatz alsMessgerät am Prüfplatz im Laborumfeld zusehen.

Der VST unterstützt dank äusserst hoherMessleistung aktuelle Wireless-Kommuni-kationsstandards (wie LTE und 802.11ac).So ist er beispielsweise in der Lage, Stan-dards wie den 802.11ac mit einem EVM-Wert (Error Vector Magnitude) von kleinerals –46 dB (0,5 %) bei 5,8 GHz zu testen.

FPGA einfach grafisch programmieren. DasSoftwarepaket NI LabView FPGA erweitertden Funktionsumfang der Systemdesign-software LabView, sodass FPGA-Bausteineauf rekonfigurierbarer I/O-Hardware (RIO)wie dem VST als Zielgerät angesprochenund personalisiert werden können. LabViewbildet Parallelität und Datenfluss in Prozes-sen eindeutig ab und ist besonders für dieFPGA-Programmierung geeignet, da dieSoftware im herkömmlichen FPGA-Designerfahrenen wie auch unerfahrenen Anwen-dern die Leistung rekonfigurierbarer Hard-ware durch ein einfach zu bedienendesWerkzeug erschliesst, ohne dass diese über

Detailkenntnisse in Hardwarebeschreibung(HDL) verfügen müssen. Als Systemdesign-software kann LabView die Verarbeitungüber einen FPGA derart abstrahieren, dasskein umfassendes Wissen über Rechenar-chitekturen und Datenmanipulation erfor-derlich ist. Dies ist bei der Auswahl und Ent-wicklung moderner Kommunikationsprüf-systeme von grosser Bedeutung.Die Software für den VST bietet verschiede-ne Einstiegspunkte für die Anwendungsent-wicklung, wie vorgefertigte Anwendungs-IPgemäss aktuellen Standards, grundlegendeReferenzdesigns, eine Vielzahl an Beispiel-programmen und komplette LabView-Pro-jekte (Bild 4). Alle diese Einstiegspunktebieten Standardfunktionen für Messungensowie vorgefertigte FPGA-Abbilder, die eineschnelle Anwendungsentwicklung ermögli-chen. Die sofort einsetzbaren Funktionenund die Anwendungs-/Firmware-Architek-tur tragen zur vielfach einfacheren Handha-bung des softwaredesignten VSTs bei. Auf-grund dieser Eigenschaften bietet der VSTHigh-End-Messgerätetechnik – jedoch miteinem bisher ungekannten Mass an benut-zerdefinierter Anpassbarkeit.

Genau das messen, was man will. Anwenderhaben in den vergangenen Jahren viel Zeitdamit verbracht, fast ausschliesslich her-stellerdefinierte Messgeräte zu program-mieren und Anwendungen dafür manuellumzusetzen. Jetzt steht ihnen mit dem Vek-torsignal-Transceiver NI PXIe-5644R, derPXI-Plattform und der Systemdesignsoft-ware LabView ein umfangreiches Hard- undSoftwarepaket zur Verfügung, das ein maxi-males Mass an Flexibilität bietet und sich in-dividuell an komplexe und wechselnde An-forderungen anpassen lässt. Mit diesemsoftwaredesignten Ansatz bleibt die Frage,wie ein klassisches Stand-alone-Messgerätdazu gebracht werden kann, die vom An-bieter definierten Funktionen auszuführen,nicht länger offen. ■

Bild 4: Der gesamte Quellcode der LabView-Beispielprogramme und die FPGA-Firmware werden mitgeliefert, sodass sichdas Messgerät an spezifische Anforderungen anpassen lässt.

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Page 37: megalink 11 - 2012

abgeben darf, gelten für Blockheizkraftwer-ke strenge Normen, die eingehalten werdenmüssen. Die Entwicklungsingenieure vonAvesco, einem Schweizer Hersteller vonBlockheizkraftwerken in Bubendorf bei Lies-tal, wenden entsprechend Zeit auf, um dieAbgase von Schadstoffen zu befreien. Dasbeginnt bei der exakten Regelung des Gas-Luft-Gemisches, welches dem Motor zuge-führt wird, und geht über die Abgasrückfüh-rung bis zum Katalysator.

Aufwändige Steuerung. Ein Blick in denSchaltschrank verrät, wie viele Funktionendes Blockheizkraftwerks überwacht und

anlagen in der Landwirtschaft erzeugt wird.Dieses Gas wird in Blockheizkraftwerkenverbrannt. Dabei wird nicht nur Elektrizitäterzeugt, sondern auch Wärme, die zum Hei-zen genutzt werden kann.

Nonstop-Betrieb das ganze Jahr lang. EinBlockheizkraftwerk ist typischerweise einGasmotor mit einem Generator und einemWärmetauscher – wobei der Motor bis zu8000 Stunden im Jahr in Betrieb ist. Dies istder grosse Unterschied zu einem Notstrom-aggregat, das maximal 50 Stunden im Jahrlaufen darf. Denn während das Notstromag-gregat praktisch beliebig Abgas in die Luft

trom aus Solarzellen ist wohl die popu-lärste erneuerbare Energie. In der Pra-

xis ist Biogas aber mindestens so wichtig –die Elektrizitätsstatistik zeigt, dass 2011 inder Schweiz wesentlich mehr Strom mitBio- und Klärgas erzeugt wurde als mit Pho-tovoltaikanlagen. Das ist Gas, das bei Klär-anlagen automatisch anfällt oder bei Biogas-

S

Wenn es Tag und Nacht laufen mussDie Blockheizkraftwerke, die in Bubendorf die Werkhalle verlassen, müssen absolut zu-

verlässig arbeiten, tausende Stunden pro Jahr. Das betrifft nicht nur den Motor,

sondern auch die elektrischen Bauteile, von der Klemme bis zum Messumformer.

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Das Blockheizkraftwerk kurz vor der Auslieferung in der Montagehalle. (Bilder: Phoenix Contact) Die Stromversorgung der Steuerung wird mit einem Buffermodul sichergestellt.

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Page 38: megalink 11 - 2012

steuert. Um Synergien beim Einkauf zu nut-zen, werden elektrische Komponenten wiedie Klemmen seit rund fünf Jahren beiPhoenix Contact bestellt, da sie auch imMutterhaus bei der Ammann-Gruppe ver-wendet werden. «Wir haben zudem einenLieferanten gesucht, der die ganze Paletteliefern kann. So vereinfachen wir unserenEinkauf», sagt René Mory, Elektro- undSoftwareingenieur bei Avesco. So setzt dieFirma auch elektrische Sicherungen und Re-lais von Phoenix Contact ein, die ins Systemder Klemmen passen und ohne Draht miteinfachen Brücken verbunden werden kön-nen. «Die elektrischen Sicherungen habenzudem den Vorteil, dass man anhand derLED direkt sieht, ob die Sicherung ausge-löst hat oder nicht», sagt Mory. Bei den Re-lais zählt für ihn die schmale Breite von 6,2Millimetern, denn der Platz im Schalt-schrank ist restlos ausgenutzt.

Sicherer Betrieb. Damit die Steuerung derAnlage beim Starten des Motors nichtdurch den Spannungseinbruch der Starter-batterie in die Knie gezwungen wird, stütztein Quint-Buffermodul die Stromversor-gung. So ist keine separate Batterie für dieSteuerung nötig, die gewartet werdenmüsste. Auch die Sicherheit der Anlagewird berücksichtigt, denn bei einem Notausmüssen die Gasventile geschlossen und diePumpen gestoppt werden – unabhängig, obdie Steuerung funktioniert. Dazu wird einkonfigurierbares Notaus-Modul eingesetzt.Dieses Trisafe-Modul zählt ausserdem dieAnzahl Startversuche und bricht den Start-vorgang ab, wenn der Motor mehrmals er-folglos gestartet wurde. Ein weiteres Pro-blem kann sich beim Ausschalten desBlockheizkraftwerks ergeben, wenn derSchütz den Generator nicht vom Netztrennt, weil beispielsweise ein Kontaktklebt. Dann würde der Generator zum Elekt-romotor und es könnten massive Schädenentstehen. Deshalb überwacht das Notaus-Modul den Schütz und löst bei einem Pro-blem den Schutzschalter des Generators

aus, um das Blockheizkraftwerk vom Netzzu trennen.

Persönlicher Kontakt hilft. Die Stückzahlender Komponenten, die in den Blockheiz-kraftwerken eingebaut werden, sind eherklein. Trotzdem ist für die Entwickler einguter Support wichtig, was leider nicht beiallen Lieferanten selbstverständlich ist. ZuPhoenix Contact ist über die vergangenenJahre ein enger Kontakt zwischen Moryund den Produktmanagern entstanden:«Ich habe gute Leute kennengelernt, diebei Fragen oder Problemen unkompliziertweiterhelfen», so Mory. Da in Bubendorfnicht nur Anlagen hergestellt, sondernauch gewartet werden, schätzt er zudemden Internet-Shop, wo kurzfristig Bauteilebestellt werden können – auch in Einzel-stückzahlen. So kommt es immer wiedermal vor, dass ein Umformer oder ein ande-res Bauteil ersetzt werden muss, wenn einBlockheizkraftwerk, das teilweise über 20Jahre in Betrieb steht, ausgefallen ist.«Dann ist es wichtig, dass wir das Ersatz-teil rasch bekommen.» ■

36 megalink 11.12 A U TO M A TI O N

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Page 39: megalink 11 - 2012

S TR O M VE R S O R G U N G E N 11.12 megalink 37

versorgung sind die Elektrolytkondensato-ren, abgekürzt Elkos (Bild 2). Sie enthaltenflüssigen Elektrolyt, der im Laufe der Zeitdurch die Abdichtung diffundiert. Das Le-bensdauerende wird vom Hersteller des je-weiligen Typs in Abhängigkeit von der Ver-schlechterung, etwa der Kapazität zumAnfangswert, definiert. Die Lebensdauer istdaher abhängig vom Kondensatortyp undseiner Betriebstemperatur; jede 10 °C-Erhö-hung verkürzt die Lebensdauer um den Fak-tor zwei.Im praktischen Feld sieht es folgendermas-sen aus: Eine Rakete ist mit 5 bis 10 Minu-ten von kurzer Lebensdauer (Bild 3). In die-sem Zeitfenster wäre ein Nichtfunktionierenfatal, so soll die Ausfallrate niedrig und dieMTBF hoch sein. Im Gegensatz dazu mussein Verstärker in einem Tiefseekabel 40Jahre lang funktionieren, zumal es aufwän-dig wäre, es auszutauschen.Für hochwertige Industriestromversorgun-gen sind beide Kennwerte relevant: MTBF

und die MTBF liegt bei 500000 Stunden,sind vier Ausfälle zu erwarten (2 Mio./500k = 4). Ein weiteres, einfaches Denkmo-dell: Bei 500000 Geräten gleichzeitig inBetrieb, von denen jedes eine MTBF von500000 Stunden hat, wird jede Stunde einGerät ausfallen.Die Ausfallrate erfasst ab der Inbetriebnah-me statistische Ausfälle. Frühausfälle wer-den dabei nicht berücksichtigt. Auch Ver-schleisseffekte sind irrelevant, zumal nochkeine abnutzungsbedingten Ausfälle erwar-tet werden. Höhere Temperaturen be-schleunigen die Vorgänge, niedrige Tempe-raturen sind wesentlich für eine niedrigeAusfallrate oder hohe MTBF.

Auf ein langes Leben. Ab wann Bauteile durchden Verschleiss nicht mehr nutzbar sind,umschreibt die Lebensdauer. Sie gibt an: abwann etwa eine Stromversorgung ihrenDienst nicht mehr verrichtet. Die relevantenBauteile für die Lebensdauer in einer Strom-

ass Begriffe irrtümlicherweise ver-wechselt oder gleichgesetzt werden,

passiert auch im Praxisalltag allzu oft – soauch die Mean Time Between Failure(MTBF) und Lebensdauer von elektrischenGeräten.Die beiden bezeichnen zwei unterschiedli-che Vorgänge – ihre Werte werden jedochzur Beschreibung der Zuverlässigkeit be-nötigt. Gemeinsam ist ihnen indessen: hö-here Temperaturen verschlechtern dieWerte.

Wie steht es um den Geräteausfall? Die MTBFgibt an, wie häufig ein Gerät im Durchschnittausfällt. Obschon Hersteller bestrebt sind,Ausfälle zu minimieren, sind sie bei techni-schen Produkten kaum vermeidbar. Die Häu-figkeit der Ausfälle ist mit der Ausfallrate �

beschrieben. MTBF ist ihr Kehrwert. � gibtdie Anzahl der Ausfälle pro Gerätestundean. In der Praxis bürgerte sich MTBF ein –vermutlich deshalb, weil die Ausfallrate in1/Stunde angegeben wird und somit in sehrkleiner Zahl (wie auch die «failure in time»Angabe; 1fit = 10–9 Ausfälle pro Stunde). In-teressant für die Praxis: Die Ausfallratedrückt aus, wie viele Ausfälle zu erwartensind, wenn man eine Anzahl von Geräteneine Zeit betreibt.Ein Beispiel zur Veranschaulichung: 1000Geräte werden 2000 Stunden betrieben.Das ergibt 2 Mio. Gerätestunden. Fallenwährend dieser Zeit 4 Geräte aus, ent-spricht die Ausfallrate 4 Ausfälle pro 2 MioGerätestunden = 2 x 10–6 pro Stunde oder 2ppm pro Stunde. Die MTBF als Kehrwertvon 2 x 10 – 6 pro Stunde ergibt 500000 Stun-den, was anschaulicher ist.Andersherum gedacht: Wenn 1000 Gerä-te 2000 Stunden betrieben werden – ent-sprechend 2 Millionen Gerätestunden –

D

Scharf getrenntWenn zwei Begriffe, wie die Mean Time Between Failure und die Lebensdauer, mit

deren Hilfe ein Zustand beschrieben wird, verwechselt werden, hilft in der Regel ein

Vorgehen: eine trennscharfe Definition.

ABGRENZUNG VON MTBF UND LEBENSDAUER

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AUTORBernhard Erdl

Bild 2: Ort der Energie – die Elektrokondensatoren. (Bild: Thinkstock)

Bild 1: Berechnung der MTBF: so wirds gemacht. (Bilder: Puls Electronic)

Page 40: megalink 11 - 2012

38 megalink 11.12 S TR O M VE R S O R G U N G E N

und Lebensdauer. Innerhalb der normalenNutzungsdauer sollen so wenige Ausfällewie möglich den Betrieb stören und dieNutzbarkeit der Maschine soll über vieleJahre hinweg ohne Tausch von Komponen-ten auskommen.

Die Trennschärfe ist wichtig. Der Herstellervon Stromversorgung, Puls, ist seit Einfüh-rung der Dimension Produktlinie in der Spe-zifikation der Werte von MTBF und Lebens-

dauer in seinen Datenblättern bestrebt.Grossen Wert legt das Unternehmen aufKlarheit der Definitionen.Die MTBF lässt sich unterschiedlich berech-nen; je nach Methode und der Definitionder Betriebsbedingungen gibt es unter-schiedliche Ergebnisse. Gängig ist der«Parts Count», die Ausfallrate des Gesamt-gerätes: gezählt werden dabei die Bauteileund mit einer mittleren Ausfallrate multipli-ziert.

Genauer, aber aufwändiger und bei den Ent-wicklern unbeliebt ist die Berechnung deselektrischen und die Messung des thermi-schen Stresses. Diese Werte ergeben dannin einem Programm zur Ausfallrate für dasBauteil unter diesen Stressbedingungen unddie Summe der Einzelausfallraten der Bautei-le ergibt die Gesamtausfallrate des Gerätes.

Norm = Norm? Für die Ausfallrate der Bauteilegibt es verschiedene Normen. International

Bild 3: Der Unterschied der Lebensdauer und MTBF, aufgezeigt am Beispiel einiger Geräte. Bild 4: Fehlerhäufigkeit über die Lebensdauer eines Gerätes – die Kurve ähnelt einer Bade-wanne.

Wir bewegen die Schweiz.

Bewegung bedeutet Leben. Aber ohne den richtigen Antrieb bewegt sich nichts.

Überall, wo sich Räder drehen und Motoren laufen, haben wir unsere Finger im

Spiel. Auf alles, das mit höchster Präzision gesteuert, geregelt und überwacht

werden muss, richten wir unser besonderes Augenmerk.

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Page 41: megalink 11 - 2012

etabliert ist das MIL Handbook 217F, dasaber nach der Erfahrung von Puls zu konser-vative Werte für die Ausfallraten annimmt.Realistischer sind die Werte der Siemens-norm SN 29500, die auf breiten, industriellenErfahrungen basieren. Die Berechnungsme-thode ist in der IEC 61709 definiert. Bei derBeurteilung eines MTBF-Wertes ist es wich-tig, sowohl die zugrunde gelegte Datenbasisals auch die Betriebsbedingungen (Stress-faktor) des Gerätes zu kennen – Zahlen ohnediese Angaben sind wertlos.Hierbei ist eine scharfe Definition hilfreich,da die Temperatur – insbesondere die Bau-teiltemperatur – einen Einfluss hat. Diesewiederum hängt von der Umgebungstempe-ratur und der Eigenerwärmung ab. Die Ei-generwärmung entsteht aus Verlusten in derStromversorgung und verändert sich mit derLast und der Eingangsspannung. Speziell dieUmgebungstemperatur hat einen messba-ren Einfluss. Puls gibt deshalb die MTBF

zum einen bei 25°C an, um einen Vergleichzu anderen Herstellern zu ermöglichen, zumanderen bei 40°C, da dies eine realistischereBetriebsbedingung ist, wobei immer Volllastangenommen wird. Selbst bei einheitlicherVolllast geht die MTBF von 254000 h (MIL,100 Vac, 40 °C) bis 882000 h (SN 29 500, 230Vac, 25 °C), also ein Unterschied um denFaktor 3,5.Zur Berechnung der Lebensdauer werdendie Daten genommen, die die Hersteller derElkos spezifizieren. Diese Daten garantie-ren, dass sich bei der Belastung die Kapazi-tät um nicht mehr als 20 Prozent vom Ur-sprungswert verändert hat und der Innen-widerstand noch unterhalb des doppeltenvom spezifizierten Wert liegt. Mithilfe desTemperaturstresses aller Elkos bei verschie-denen Betriebsbedingungen lässt sich aufBasis der Herstellerangaben die Lebens-dauer berechnen. ■

Bild 5: Erhöht sich die Temperatur um 10 °C, halbiert sich die Lebensdauer.

Mit den kompakten Netzgeräten der CPS20-Serie setztPuls einen Standard für die Stromversorgungen. Siebenötigen 65 mm Platz auf der DIN-Schiene und liefernsichere 24 V, 20 A oder 48 V, 10 A Leistung in einemTemperaturbereich von –25 °C bis +60 °C. Die Geräteverfügen über 20 Prozent Leistungsreserven, die bis+45 °C auch dauerhaft genutzt werden können. Fürkurzzeitige Lastspitzen mit einer Dauer von bis zu 15 msliefern die Geräte sogar den 4-fachen Ausgangsstrombei nahezu voller Ausgangsspannung. Das hilft etwa,um fehlerhafte Laststromkreise mittels Sicherungen ab-trennen zu können und damit Spannungseinbrüche anbenachbarten Stromkreisen zu vermeiden. Alle Gerätesind mit dem neuen HiccupPlus Überlastverhalten aus-gestattet, einem Leistungsmanagement, das Leistungs-

reserven zur Verfügung stellt, aber im Fehlerfall Verbraucher und Kabel vor Schäden schützt.Weitere Features sind zum Beispiel exzellente Teillastwirkungsgrade und geringe Leerlaufverluste, aktivePFC, hohe Transientenfestigkeit, niedrige elektromagnetische Aussendungen oder elektronische Einschalt-strombegrenzung. Der robuste Aufbau erlaubt ihren Einsatz auch in rauen Umgebungsbedingungen, bei de-nen sie hohen Schock- und Vibrationsbelastungen ausgesetzt sind. Ein optimiertes Design erreicht eine Le-benserwartung der Geräte von über 60 000 h und höchste MTBF-Werte. Die Geräte sind mit einem Weit-bereichseingang ausgestattet und können an allen weltweiten Einphasennetzen zwischen 100–240 VAC ver-wendet werden.

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40 megalink 11.12 I N TE R V I E W

Waren die Schwerpunkte im Nachhineingesehen richtig gesetzt bzw. haben Sie ihreZielsetzungen erreicht?Das WMTF zeichnet sich eben nicht durchSchwerpunkte, sondern durch seine grosseVielfalt aus. Über 150 Referentinnen undReferenten sind am WMTF aufgetreten:

Forscher, Zulieferer,Hersteller, Dienst-leister, Berater … 30Partner, 260 Ausstel-ler und 30 kleinereund grössere Eventsund 3200 Besucher

machten und machen das WMTF zu dem,was es eben ist – ein Forum.

Haben Sie sich denn an einem besonderenEvent orientiert?Unser grosses Vorbild ist ja das WEF in Da-vos, das dieses Jahr sein 40-Jahr-Jubiläum

Ziel angetreten ist, nicht nur Wirtschafts-,sondern auch Innovations- und Standortför-derung zu betreiben. Das WMTF soll mithel-fen, dieser tollen Branche ein Gesicht zugeben. Dass sich die Branche eben erst for-miert, zeigt die Mitgliederzahl des MedicalCluster sehr deutlich. Waren es im Jahre2006 noch 52 Mit-glieder, zählt der Me-dical Cluster heutederen 351. Peter Bie-dermann war äus-serst zufrieden: «Wirhaben uns einenQualitätsanlass gewünscht und diesen ha-ben wir auch bekommen. Der Start ist ge-lungen. Der Zeitpunkt zur Austragung desersten World Medtech Forum Lucerne warideal. Die Medizintechnikbranche nutze dieGelegenheit, während vier Tagen Chancenund Herausforderungen zu diskutieren.»

egalink: Herr Lauber, das erste WMTF isterfolgreich zu Ende gegangen – bei den

Messebesuchern hingegen war man sicherlichetwas enttäuscht; wo sehen Sie Optimierungs-bedarf?Markus Lauber: In der Tat, das WMTF ist er-folgreich über die Bühne gegangen. AlleFormate haben gut bis sehr gut funktioniert.Deshalb werden wir am Konzept auch keineVeränderung vornehmen. Die Teilnehmerlis-ten des Kongresses, der Messe und derMeetings aber auch die Rückmeldungender Aussteller zeigen ein eindeutiges Bild.Es waren mehrheitlich Kader und Entwick-ler und somit Entscheider da. Und über 80Prozent der Besucher werden das nächsteWMTF wieder besuchen. Das ist ganz wich-tig, weil die anvisierte Zielgruppe, also dasManagement der Medizintechnikhersteller,oftmals nur durch eine persönliche Emp-fehlung zu mobilisieren ist. Enttäuscht abernicht überrascht sind wir von der typischenSchweizer Zurückhaltung. Unter dem Mottowarten wir mal ab, was man erreicht, dannkönnen wir immer noch mitmachen. Um dieSchweiz als weltbesten Standort für dieEntwicklung und Produktion von medizin-technischen Produkten zu etablieren, undausländische Besucher zu mobilisieren,braucht es da und dort ein grösseres Enga-gement.

... Medical Cluster ist doch ein starker Bran-chenverband; war dies nicht ein starkesZugpferd?Es wurde noch nicht von allen Marktteilneh-mern verstanden, dass das WMTF mit dem

M

KURZINTERVIEW ZUM ERSTEN WORLD MEDTECH FORUM LUCERNE (WMTF)

Schweizer Zurückhaltung anBranchenevent

Das erste World Medtech Forum Lucerne (WMTF) ist vorbei: Rund 3200 Besucher

haben teilgenommen. Die Internationalität des Forums wurde zusätzlich betont durch

den Besuch russischer Spezialisten sowie durch die Präsentation bayerischer

Unternehmen. Die räumliche Distanz zwischen Forum und Ausstellung gab jedoch

kritische Stimmen. Was lief gut, was weniger und wie geht es 2013 weiter? Markus

Lauber, Mitglied der Geschäftsleitung Messe Luzern, stand Red und Antwort.

Markus Lauber, Mitglied der Geschäftsleitung Messe Luzern. (Bild: Elge Kenneweg, Messe Luzern)

INFOSMesse Luzern AG

6005 LuzernTel. 041 318 37 00

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www.medtech-forum.chwww.medical-cluster.ch

«Um die Schweiz als weltbesten Stand-ort für die Entwicklung und

Produktion von medizintechnischenProdukten zu etablieren, braucht es

da und dort ein grösseres Engagement.»

Page 43: megalink 11 - 2012

I N TE R V I E W 11.12 megalink 41

feiert. Vergleiche sind nur bedingt zulässig.Trotzdem – im Vergleich zum WEF mit sei-nen rund 2200 Teilnehmern und 260 Ses-sions sind wir mit unserer Startveranstal-tung sehr zufrieden.

Wie wurde das WMTF in der Branche angenom-men (welche ja eher auf die internationalausgerichtete Veranstaltung wie der Medicaoder Compamed ausgerichtet ist)?Wen meinen Sie mit Branche? Auf der Me-dica sind die Inverkehrbringer die Ausstel-ler. Das ist somit keine Konkur-renzveranstaltung zum WMTF.Schon eher die Compamed,denn da stellen ja rund 150Schweizer Firmen aus. Die bei-den Parallelmessen in Düssel-dorf sind etabliert und wichtig,auch für Schweizer Unterneh-men. Nur stellen diese zweiPlattformen den SchweizerWerkplatz nicht in den Mittel-punkt.

Wie heben Sie sich dann vondieser Plattform ab – was istsozusagen ihr USP?Unsere Einzigartigkeit mit Spit-zenforschung, tollen Zulieferern,agilen Wirtschaftsförderern – alldies können sie in Düsseldorfnicht finden. Nochmals; dasWMTF kann nicht mit der Me-dica verglichen werden. Wederin der Wertschöpfungspositionnoch mit der Zielsetzung. In derBranche wurde das WMTF sehrgut angenommen. In persönli-chen Gesprächen mit den Aus-stellern, den Messe- und Kon-gressbesuchern wurde uns diesbestätigt. Auch alle unsere Part-ner stehen weiterhin hinter unsund sind bereit, mit uns einezweite Durchführung in Angriffzu nehmen.

Das nächste WMTF findet vom17.–19.09.2013 in der Messe Luzernstatt; welche Verbesserungenwerden Sie bieten? PositionierenSie sich dann neu bzw. anders?Am Konzept halten wir fest.Neu oder anders wird sein, dassder Kongress bei der Fachmes-se stattfindet. Dann wird dasneue Messegelände fertig er-stellt sein. Die kompakte, mo-derne Infrastruktur entsprichtexakt der Qualitätsstrategiedes WMTF, die auf moderatesWachstum und maximale Quali-tät der Ausstellung setzt.

Wie wollen Sie die Steigerung um 40 % von 250auf 350 Aussteller schaffen?Das neue Messege-lände bietet je nachStandgrösse derAussteller zwischen350 und maximal450 Ausstellern Platz. Für die nächste Aus-tragung rechnen wir mit rund 300 Ausstel-lern. Bei der Lancierung des WMTF habenwir nur Schweizer Zulieferfirmen angespro-chen, damit sich diese in Position bringen

können. Bei der Austragung Nr. 2 werdenwir auch Zulieferbetriebe aus dem Ausland

einladen, in Luzernmit dabei zu sein.Alle Aussteller desWMTF sollten je-doch mindestens

20 % ihres Umsatzes in der Medizintechnikmachen. ■

Vielen Dank für das Gespräch.

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«Bei der Austragung Nr. 2 werden wirauch Zulieferbetriebe

aus dem Ausland einladen.»

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42 megalink 11.12 B A U E L E M E N TE

Art der Energiequelle, des Schaltungsde-signs, sparsamen Komponenten und dersorgfältigen Analyse der zur Verfügung ste-henden Energie.

Wenn das WLAN zum Kraftwerk wird. Baugrup-pen, die HF-Energie ernten, sind unabhän-gig und arbeiten in nahezu jeder Umge-bung: Elektromagnetische Energie ist heuteallgegenwärtig. HF-Energie kann von Fern-seh- und Radiosendern, Mobiltelefonen undBasisstationen sowie Sendern in den unli-zenzierten Bändern 915 MHz, 868 MHzoder 2,4 GHz herrühren, was sie weltweitkommerziell verfügbar macht. HF ist nichtzeitgebunden, braucht keine Wärme oderWind und steht innerhalb eines bestimmtenUmkreises um einen Sender an jedem be-liebigen Ort zur Verfügung. Wenn nötig,kann ein speziell dafür vorgesehener Sen-der HF-Energie erzeugen. Diese kann konti-nuierlich, nach Plan oder auf Anforderungausgestrahlt werden. Ein Akku oder einKon-densator speichert die umgewandelte HF-Energie für den Spitzenlastbetrieb.

Elektronik auf Diät. Eine geeignete und zuver-lässige Energiequelle ist nur ein Teil der Lö-sung, der andere Teil ist ein zweckmässigesSystemdesign, das aus einer geringen Ener-

ben. Tabelle 1 zeigt die Energiedichte eini-ger Energieformen auf, die sich dafür eig-nen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der

icht nur aus Sonnenlicht oder Windlässt sich Strom gewinnen. Auch aus

Schall, Vibrationen oder elektromagneti-scher Strahlung kann Energie gewonnenwerden – wenn auch nur im ganz kleinemMassstab. Diese Form der Energiegewin-nung wird als Energy-Harvesting – alsoEnergieernten – bezeichnet. Die so gewon-nene Energie reicht aus, um zum BeispielSensoren oder drahtlose Schalter zu betrei-

N

Versteckte EnergieDie Batterien von drahtlosen Sensoren müssen alle paar Monate ersetzt werden. Eine

attraktive Alternative bietet das Energy-Harvesting – das «Ernten» von Strom aus der

Umgebung. Wie zum Beispiel von HF-Strahlung, die praktisch überall verfügbar ist.

ENERGY-HARVESTING VON HF-SIGNALEN

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Der Alptraum von jedem Elektrizitätswerk: «gratis» Strom aus der Luft. (Bild: Martin Guhl/Cartoonexpress.ch)

Energiequelle Leistungsdichte

Schall 0,003 μW/cm3 @ 75 db, 0,96 μW/cm3 @ 100 dbTemperaturschwankungen 10 μW/cm3

RF-Strahlung 1 μW/cm2

Licht 100 mW/cm2 (direkte Sonneneinstrahlung)100 μW/cm2 (Bürobeleuchtung)

Thermoelektrisch 60 μW/cm2

Vibrationen (Mikrogenerator) 4 μW/cm3 (menschliche Bewegungen, Hz)800 μW/cm3 (Maschinen, kHz)

Vibrationen (Piezo) 200 μW/cm3

Luftzug 1 μW/cm2

Druckknopf 50 μJ/NSchuheinlagen 330 μW/cm2

Handkurbel 30 W/kgHigh Heel-Absatz 7 W/cm2W

Energiedichte verschiedener Quellen für das Energy Harvesting (Quelle: The Journal of Technology Studies)

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giezufuhr maximale Leistung generiert. Dieskann einerseits durch den Einsatz extremenergiesparender Komponenten geschehenoder ein ausbalanciertes Konzept aus Ver-brauch und Erzeugung.Der Trend zu energiesparenden Gerätenwird durch Konsumentennachfrage nachportablen Geräten gefördert und hat neueenergiesparende Mikrocontroller sowie ana-loge, Funk- und Kommunikationsprotokollezur optimalen Ergänzung der HF-Ernte her-vorgebracht. Bei Mikrocontrollern gehörtder Energiesparmodus bereits zum Stan-dard. Der PIC24F von Microchip mit seinereXtreme Low Power (XLP) Technologiezum Beispiel benötigt in diesem Modus le-diglich 20 nA und konsumiert bei Codeaus-führung lediglich 8 μA.Für einen voll funktionsfähigen Sensor wer-den analoge Komponenten und ein HF-Sen-de-/Empfangsteil benötigt, das die Leis-tungsbalance durch das verwendete Proto-koll und den Stromverbrauch für den Sende-und Empfangsteil massgeblich beeinflusst.Neue Übertragungstechniken werden die-ser Tatsache gerecht und benötigen für denEmpfang nur noch 3 mA. Das hilft zwar beider Energieeinsparung, doch das Kommuni-kationsprotokoll für die drahtlose Daten-übertragung ist noch immer der entschei-dende Energieverbraucher.

Leistungsbalance. Lange Ausführungszeitenund aufgeblähte Funkprotokolle zehren amLeistungsbudget, wenn nur die geringen

Energiemengen aus dem Energy-Harves-ting zur Verfügung stehen. Der Schlüsselzur Verbrauchssenkung ist die Wahl einesProtokolls, das die Skalierung von Funktio-nalitäten erlaubt. Das MiWi-Protokoll vonMicrochip zum Beispiel gestattet eine mini-malistische Implementation, mit Übertra-gungszeiten bis hinunter zu 5 ms. WeitereVerbesserungen bieten das Leistungsma-nagement durch ladungsabhängige Operati-onen und die Ladezustandsüberwachung.Bei der ladungsabhängigen Versorgungkann das Sensorsystem komplett von derStromversorgung getrennt werden. Erstwenn der HF-Harvester genügend Energieaufgenommen hat, wird der Sensor wiederaktiviert. Der eigentliche Vorteil dieser Tech-nik ist, dass das System keine Leistung ver-braucht, während der Speicher aufgeladenwird. Wie häufig der Sensor eingeschaltetwird, ist vom Verhältnis der Ladung zumSpeicherinhalt abhängig. Das hängt wieder-um von der Entfernung zur HF-Quelle, derEmpfangsantenne und von dazwischen be-findlichen Hindernissen ab. Das Ganze funk-tioniert gut, wenn der Sensor so angeord-net ist, dass die Messhäufigkeit desSensors an die Anforderungen des Gesamt-systems angepasst wird. Damit das Netz-werk nicht mit unnötig übertragenen Pake-ten überflutet wird, kann die Rate derDatenübermittlungen in Abhängigkeit vonder Signalstärke erfolgen.Wenn der HF-Harvester eine Batterie ladensoll, kann ein Mikrocontroller zur Überwa-

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Mit dem Energy-Harvesting-Entwicklungskit kann das Potenzial der Stromgewinnung aus HF-Signalen getestet werden.(Bild: Microchip)

Vorteile von RF für das Energy Harvesting

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44 megalink 11.12 B A U E L E M E N TE

chung des Ladezyklus und zur Beurteilungdes Ladezustandes eingesetzt werden. Erbestimmt dann die Laufzeit aufgrund derArt der Sensorabfragen, indem die aufge-

nommenen Ströme während der verschie-denen Abschnitte des Sensorbetriebes auf-gezeichnet werden. Zum Beispiel kann derStrom durch den Sensorknoten am Aus-

gang gemessen 100 μA betragen und 20mA während der Datenübertragung. DerMikrocontroller kann diese Informationenzur Auswertung der während jedem abge-schlossenen Zyklus entnommenen Ladungnutzen. Der Ladezustand ergibt sich dannaus dem Vergleich von Ladung und Entla-dung. Mit dieser Methode lässt sich basie-rend auf dem Ladezustand die Zahl derÜbertragungen vermindern und gegebenen-falls Unterstützung anfordern, indem derHF-Leistungsquelle signalisiert wird, dieSendeleistung des HF-Signal entsprechendzu erhöhen.

Energieernte: Die praktische Lösung. Energy-Har-vesting von HF-Signalen ist eine attraktive Op-tion für viele Applikationen. Die Batterien vonSensoren können dadurch ersetzt werden,praktisch in jeder Umgebung und ist unabhän-gig von Sonnenschein, Wind oder unvorher-sehbaren Temperaturbedingungen. ■

Langsam kommt das Energy-Harvesting aus der Nische. Laut IDTechEx sollenweltweit bis 2022 alleine mit thermoelektrischen Generatoren (TEG) 750 MillionenDollar umgesetzt werden, mit piezoelektrischen Generatoren rund 675 MillionenDollar. Markttreiber sind das steigende Interesse an Wireless Sensoren und Sen-sornetzwerken sowie die Automobilindustrie, die sich davon Spriteinsparungenvon 5–7 % erhofft, so wie der Militärische Bereich und die Luft- und Raumfahrt.Nach Marketsandmarkets soll der globale Energy-Harvesting-Markt 1894,87 Mil-lionen Dollar bis 2017 erreichen, bei einem CAGR von 24,31%. Europa steht dabeian der Spitze, gefolgt von Nordamerika und APAC (Asien, Pazifik).

Minikraftwerke aus Silizium. Bislang standen der weiteren Verbreitung von Ther-mogeneratoren die immer noch hohen Kosten gegenüber. Die weltweit erste auto-matisierte Grossserienfertigung für Thermoelektrik-Chips des Freiburger Unter-

nehmens Micropelt, eine Ausgründung von Infineon Technologies, soll das än-dern. Die wartungsfreie, autarke Energiequelle TE-Core produziert Energie, sobaldes an einer Wärmequelle fixiert wird, die etwa 10 °C Temperaturunterschied zurUmgebungsluft aufweist. Das komplette Thermoharvesting-Modul liefert Leistun-gen zwischen 150 μW und über 10 mW, je nach verfügbarem Temperaturunter-schied. Eine integrierte Hysterese-Regelung erlaubt die Konfiguration der Aus-gangsspannung zwischen 1,9 und 4,5 Volt. Um Strom- und Energiebedarf einer An-wendung sicher abdecken zu können, verfügt das TE-Core über einen Kondensa-tor-Erweiterungsanschluss. Per Magnet lässt sich das etwa Streichholzschachtelgrosse Bauteil an warme Oberflächen setzen. Ein Anwendungsbeispiel sind elek-tronische Heizkörperthermostate.

www.micropelt.com, www.idtechex.comwww.marketsandmarkets.com

Energy-Harvesting auf dem Vormarsch

Weltweiter Markt für thermoelektrische Generatoren bis 2014. (Quellen: IDTechEx)

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Consumer

Industrie

Medizinaltechnik

Militär & Luft- und Raumfahrt

Erwartete weltweite Umsätze für Piezoelektrische Generatoren.

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I N TE R V I E W 11.12 megalink 47

hilft uns der Geschäftssinn, eine neue, luk-rative Idee zu entwickeln. Daneben ist auchder flexible Arbeitsmarkt wichtig. Dank ihmkann sich die Schweiz technologischen undwirtschaftlichen Veränderungen flexibel an-passen.

Warum sind Frauen in der Schweizer Industrieuntervertreten – speziell in den Führungs-etagen?Meiner Meinung nach sollten Männer undFrauen bis in die Führungsetagen gleicher-massen vertreten sein – so wie in der Ge-sellschaft. Ausserdem sehe ich das Fachwis-sen der Frauen innerhalb der Schweiz alsungenutzte Ressource. Ein besseres Sys-tem, das nun trotz Kind eine berufliche Karri-ere erlaubt, wie es in umliegenden Ländernvorkommt, könnte den Fachkräftemangel inder Schweiz wohl signifikant reduzieren.

Die Schweizer Industrie gilt als heimlicher Riese– stimmen Sie der Aussage zu?Der Aussage stimme ich zu – sie ist ein Rie-se, leider eben ein «heimlicher» der in Ge-

Wo liegen die Stärken der Schweizer Industrieund was macht sie besser als die ausländischeKonkurrenz?Die Innovationskraft aber auch die Lust dar-an festigen die Schweizer Industrie. Inner-halb vieler Fachgebiete oder bei Maschinenund Anlagen setzt das Schweizer ProduktMassstäbe: ob es nun schneller, präziseroder wirtschaftlicher sein muss.Der Schweizer als Person ist sehr flexibel,

lässt gerne Neues zu und handelt pragma-tisch. Gerade diesen Pragmatismus seheich als unsere Tugend: Wir setzen uns hin,finden in sachlichen Diskussionen schnellLösungen und am Ende des Arbeitstagesliegt ein Resultat vor, das funktioniert. So-bald ein Geschäft nicht mehr rentabel ist,

ie Auftragsbücher sind noch voll, je-doch ist der Franken stark. Meldungen

über erste Schliessungen oder Abwande-rungen von Firmen aus der Schweizer In-dustrie werden laut. Ist die Zeit des Unbe-hagens nun doch angebrochen? Zeit für einGespräch mit René Brugger, Präsident desBranchenverbandes Swiss T.net und Ge-schäftsführer von Wago Schweiz.

Megalink: Herr Brugger, was leistet dieSchweizer Industrie?René Brugger: Die effektiven Zahlen zeigen,dass die Schweizer Industrie mehr leistetals etwa die Banken oder die Agronomie.Sie setzt nahezu 20 Prozent vom BIP um,währenddem die Banken 8 und die Land-wirtschaft etwa 0,8 Prozent dazu beitragen– das ist jedoch ein rein quantitativer Ge-sichtspunkt.

Von der qualitativen Warte aus gesehen,bietet die Schweizer Industrie nahezu700000 Arbeitsplätze und leistet somit vielfür die Volkswirtschaft. Die Arbeitsplätzesind im Vergleich zu anderen Ländern mithoch qualifizierten Fachkräften besetzt.Ausserdem tragen die Firmen einen gros-sen Beitrag zur Forschung und Entwicklungin unserem Land bei. Daraus ergibt sich ei-ne gesunde Innovationskraft, die derSchweiz zugute kommt. Schade, dass imVergleich zu anderen innovationsgetriebe-nen Ländern die öffentlichen Ausgaben fürForschung und Entwicklung verhältnismäs-sig tief ausfallen. Daran besteht Nachholbe-darf beim Bund und bei den Kantonen. Dieswürde wiederum auch die Industrie stärken.

D

«Der Schweizer ist pragmatisch»In Zeiten des starken Frankens helfe der Pragmatismus oder der scharfe Geschäftssinn

der Schweizer Industrie, sich ändernden Bedingungen anzupassen, glaubt René

Brugger, Präsident des Swiss T.net. Eine Bestandesaufnahme entlang der Fieberkurve.

IM GESPRÄCH MIT RENÉ BRUGGER

René Brugger, Präsident desBranchenverbandes SwissT.net und Geschäftsleitervon Wago Contact.

(Bilder: Daniel Wallimann)

INFOSWago Contact SA

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«Die Schweizer Industrie leistet vielfür die Volkswirtschaft.»

«Im Vergleich zu andereninnovationsgetriebenen Ländern

fallen die öffentlichen Ausgaben fürForschung und Entwicklungverhältnismässig tief aus.»

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48 megalink 11.12 I N TE R V I E W

sellschaft und Politik aus meiner Sicht weni-ger stark wahrgenommen wird als Wirt-schaftszweige.

Warum ist das so?Eine Erhebung untersuchte vor einigen Jah-ren, mit wie vielen Nennungen die Schwei-zer Industrie in den Printmedien vorkommt.Das Ergebnis widerspiegelte die Ernüchte-rung, dass über die Schweizer Industrie nurwenig geschrieben wird. Im Gegensatz dazugeniessen Banken und auch die Landwirt-schaft – gemessen am BIP-Beitrag – ein über-proportional hohes Mass an Publizität. Dasmag ich den beiden Sektoren auch gönnen.Wir müssen aber unbedingt daran arbeiten,die Industrie mit ihrer Leistung und attrakti-ven Berufsbildern nach vorne zu bringen.

Wie steht es um den Werkplatz Schweiz?Wenn man sich auf die momentanen Fak-ten bezieht, ist es gut um ihn bestellt.Trotz des starken Schweizer Frankenssteht die Schweizer Industrie auf siche-ren Beinen. Wie wir in Zukunft dieses Ni-veau in der aktuellen Weltwirtschafts-La-

ge halten können, bietet eher Anlass zurSorge.

Inwieweit tangiert die unsichere Wirtschafts-situation die Branche?Die Schweiz weiss sich im internationalenVergleich noch zu behaupten. Der Konsumwirkt recht gut und nachhaltig an. Die Zyk-len sind mittlerweile jedoch sehr schnell.Was früher zwei bis drei Jahre dauerte, ge-schieht heute in einem halben Jahr. AlsChef einer Unternehmung kann man dienächsten zwölf Monate nur noch schwereinschätzen.Man gewöhnt sich aber auch daran. ImKopf findet eine Interpolation der Schwan-kungen statt und man beginnt anders da-mit umzugehen. Die möglichen Auswirkun-gen der Unsicherheit, gerade für Firmenmit hohem Exportanteil, wie auch der star-ke Franken, verursachen Bauchschmerzen.

Wie schätzen sie die Risiken für die SchweizerIndustrie ein?Der Verlagerungsdruck hat sich zweifelsoh-ne erhöht. Wahrscheinlich führt er auch zueinzelnen Auslagerungen, die von Opportu-nismus und fehlender Strategie geleitetsind und in unternehmerischen Misserfol-gen münden. Insbesondere bei den KMUbesteht aus meiner Sicht die Gefahr.

Schweizer Firmen haben seit jeher die Pro-duktion oder Teile davon ausgelagert, umneue und fremde Märkte zu erschliessen.Ohne diese Allokationen würde der Werk-platz Schweiz wohl in dieser Form nichtmehr existieren. Besonders wichtig sindsie, wenn sie zur strategischen Unterneh-mensentwicklung gehören.

Die Exportwirtschaft ächzt unter dem starkenFranken und den Margen. Zu Recht oder wirdauf hohem Niveau gejammert?Das Jammern hat seinen Grund. Es istaber nicht die Problematik des Wechselkur-ses an sich, sondern die Geschwindigkeitder Veränderung. Bedenken Sie, dass derDollar dereinst für 2,54 Franken gehandeltwurde. Die aktuelle Geschwindigkeit derKursschwankungen führt zu Gewinneinbrü-

chen und erschwert die längerfristige Pla-nung in den Unternehmungen.Die Situation wird sich aber zunehmendberuhigen, nicht zuletzt auch, weil die ein-gekauften Rohstoffe weniger durch dieKursdifferenz beeinflusst sind, als es derWarenkorb des privaten Konsums ist.

Viele kleine Schweizer Firmen produzieren vorallem für den heimischen Markt – daher spieltdie turbulente Finanzsituation für sie nur einesekundäre bzw. terziäre Rolle?Nein, das kann so nicht allgemein gesagtwerden. Viele Kleinfirmen sind Zulieferervon exportierenden Unternehmen. DerFrankendruck fällt wiederum auf die «klei-nen» Zulieferer zurück und beeinflusst ihreZahlen empfindlich.

«Ich sehe das Fachwissen der Fraueninnerhalb der Schweiz als ungenutzte

Ressource.»

«Im Kopf findet eine Interpolation derSchwankungen statt, man beginnt,

anders damit umzugehen.»

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16x mehr Aufl ösung 16x näher an Perfekt

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200 MHz – 1 GHzHigh Defi nition Oszilloskope

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viel, leider fernab von der breiten Öffent-lichkeit. Technologie und Innovation müs-sen noch stärker ins öffentliche Bewusst-sein treten.

Als der Franken gegenüber dem Euro vor rundzwei Jahren immer stärker wurde, sahen vieleschwarz: Wie sieht die Bilanz heute aus?Matthias Zschocke: Es ist weiterhin einschwieriges Umfeld und kaum eine Progno-se möglich, wie sich die Lage weiter entwi-ckelt. Strukturelle Anpassungen werden der«Euro-Krise» noch folgen. Die Distributionkämpft mit den Umständen, denn Fixkostenwie etwa Löhne sind in Schweizerfranken,die Erträge hingegen in Euro und US-Dollar.

Peter Loeliger: Der Schritt der SchweizerNationalbank, den Frankenkurs zu verteidi-gen, hat eine Beruhigung für die inländischeIndustrie gebracht – insbesondere bei denexportorientierten Unternehmungen.

Peter Loeliger: So generell würde ich dasnicht sehen. Erfolge und damit die Markt-ausrichtung ist für die einzelnen Unterneh-mungen sehr individuell. Daher spreche ichnicht vom einem «Erfolgsmodell Schweiz».

Wo hat die Schweiz noch Potenzial?Peter Loeliger: Sie liegt im Feld der Erwar-tungen, das heisst, dort wo auch die Stärkender Schweizer Unternehmungen liegen, al-so in hoher Zuverlässigkeit und Verlässlich-keit, mitunter auch in Liefertreue und Ver-fügbarkeit.

Matthias Zschocke: Handelshemmnissewie Zölle oder Zollabwicklungen müsstenverschwinden. Der weltweite freie Handelwürde die Schweizerische Industrie stärkenund beleben.Alfred Zeuner: In bestehenden Märkten wieden Präzisions- und Hochproduktivmaschi-nen, im Ausbau der Automatisierung in derUhren- und Präzisionsinstrumentenindus-trie. In der Medizinal- und Labortechnik.Weitere Potenziale sehe ich in neuen Märk-ten wie der e-Mobilität und alternativenEnergieformen. Diese Märkte erfordernneue Fertigungstechnologien mit einem ho-hen Anteil neuer Produktionsmaschinen.Christian Moser: Die Innovationskultur,ausgehend von innovativen Firmen undHochschulen, bietet viel Potenzial. DieseChancen gilt es, zu nutzen. Es passiert

ie Präsidenten der Sektionen Elektroni-sche Komponenten (15), Mess- und

Prüftechnik (21), Automatisierungssystme(31) und elektrische Antriebe (33), vomSwiss Technology Network im Gespräch.

Megalink: Wo liegen die Stärken der SchweizerIndustrie?Matthias Zschocke: Wir haben viele kleinereund innovative Unternehmungen, die mitgut ausgebildeten Fachkräften, mit hoherQualität, flexibel auf die Marktveränderun-gen reagieren können.Peter Loeliger: Stärke der Schweizer Indus-trie ist ihre globale Ausrichtung, sie verstehtes mit passenden Aktivitäten für die ent-sprechenden Märkte.Alfred Zeuner: Der Schweizer Maschinen-und Anlagenbau verfügt über Erfahrungs-reichtum, gut ausgebildete Ingenieure undTechniker, Erfindergeist, Qualität. DieSchweizer Industrie ist flexibel und musstesich schon immer im Export bewähren.

Gibt es ein «Erfolgsmodell Schweiz» – und wiesieht es aus?Christian Moser: Das «ErfolgsmodellSchweiz» besteht aus verschiedenen Ele-menten: politische Stabilität, tiefe Steuern,gute Infrastruktur und ein gutes Bildungs-system. Das zieht hochqualifizierte Perso-nen an, die helfen, in diesem kreativen Um-feld Innovationen voranzutreiben und dieSchweizer Unternehmen wettbewerbsfähigzu halten oder sie gründen neue Firmen.Alfred Zeuner: Innovation, Fleiss, Qualität,Bildung, Flexibilität und globale Orientierungsind die wesentlichen Faktoren dafür.Matthias Zschocke: Qualität, Innovation,Flexibilität, Fachwissen, Vorsprung, Nach-haltigkeit und Anpassungsfähigkeit.

D

Schweizer Industrie unter der LupeÜber die Stärken der Schweizer Industrie und den Fachkräftemangel sprechen Matthias

Zschocke, Peter Loeliger, Alfred Zeuner und Christian Moser – wo drückt der Schuh an

der Basis?

IM GESPRÄCH MIT DEN PRÄSIDENTEN VIERER QUERSEKTIONEN DES SWISS TECHNOLOGY NETWORKS

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www.swissT.net,www.swisstmeeting.ch

Christian Moser, Präsident der Sektion 21(Mess- und Prüftechnik) von Swiss T.net undCountry Manager National InstrumentsSwitzerland.

«Stärke der Schweizer Industrie istihre globale Ausrichtung.»

Peter Loeliger

Peter Loeliger,Präsident derSektion 33(Elektrische Antriebe)von Swiss T.net undInterdrive.

«Der Ingenieurberuf ist nicht sexy.»Christian Moser

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Alfred Zeuner: Für eine abschliessende Bi-lanz ist es noch zu früh. Die Auswirkungensind noch unvollständig erfassbar. EinigeFirmen optimieren weiter ihre Kostenstruk-turen mit höherer Automatisierung und Ein-kauf im Euro- oder Dollarraum. Andere ver-lagern die Produktion oder Teile davon inNiedrigkostenregionen. Ich sehe uns nocham Anfang.

Matthias Zschocke: Für den Industrie- undTechnologiestandort ist das ein Problem. Esverstärkt den Verlagerungsdruck ins Aus-land. Eigentlich sollte es auch den Druckverstärken, Prozesse noch zu optimierenund die Fertigung zu automatisieren. Letzte-res verlangt technisches Verständnis undMut zum Risiko und liegt nicht unbedingt imallgemeinen Trend.Christian Moser: Aber zurück zum Pro-blem, die Auswirkungen sind erst in Ansät-zen erkennbar, aber wenn sich der Euronicht erholt, werden wir bereits nächstesJahr noch dramatischere Auswirkungen se-hen. Lange hatten die Schweizer Firmennoch Aufträge, die laufen. Derweil herrschtbei der Vergabe von neuen Designs Zu-rückhaltung.

Nach der Auslagerung grosser Teile der Pro-duktion fragen sich viele: wie kann die Ent-wicklung in der Schweiz gehalten werden?Matthias Zschocke: Mit Innovation, guterQualität, Flexibilität und einem guten Bil-dungssystem in der Schweiz sind undbleiben wir konkurrenzfähig. Die Abwan-

derung der Produktion liegt zwar imTrend. Mittlerweile holen aber einige Un-ternehmungen ihre Produktionen wiedernach Europa. Mit günstiger Produktion al-leine lassen sich nicht zwingend die ge-wünschten Einsparungen erreichen. DieVollkostenrechnung, mit Einbezug allerParameter, lässt die Bilanz meist nichtmehr so «glänzen».Peter Loeliger: Obschon gewisse Industrie-zweige ausgelagert wurden, sind namhafteUnternehmungen auf die generellen Stär-ken der Schweizer Industrie fokussiert undmit dem längerfristigen Ausbau der Stärkenbeschäftigt.Alfred Zeuner: Durch ein exzellentes Bil-dungssystem mit gut qualifizierten Ingeni-euren und Technikern. Die Zusammenarbeitzwischen Hochschulforschung und Indus-trie muss intensiviert werden. Die Politikmuss hier günstige Voraussetzungen schaf-fen. Es sind aber auch Konzepte bei den Zu-lieferanten gefragt. Der Umsatz wird fernabvon der Heimat getätigt, die Beratung bleibtweiter in der Schweiz und muss hier be-zahlt werden. Zum Beispiel hat Bosch Rex-roth dafür ein «Customer Transfer Manage-ment-Konzept» entwickelt.Christian Moser: Es gilt, die Rahmenbedin-gungen zu sichern und auszubauen, dazugehören Anreizsysteme wie etwa die KTI.Weitere Ideen wären unter anderem auch,steuerliche Anreize zu schaffen für Firmen,die die Entwicklung in der Schweiz auf- undausbauen.

Welche Chancen und Gefahren bieten aufstre-bende Märkte wie China, Indien oder Brasilien?Matthias Zschocke: Wir «Schweizer» müs-sen in diesen Märkten unsere «Swissness»und die Vorteile, zum Beispiel Qualität oderService, besser verkaufen. Die grosse Ge-fahr liegt aber auch im «Ausverkauf» derSchweiz und in der Abwanderung von Wis-sen und unserem Technologievorsprung.Die guten Chancen auf dem Weltmarktmüssen wir einfach nutzen.Peter Loeliger: Gerade asiatische Märktewie China, Indien oder Brasilien schätzengrundsätzlich Werte wie die «Schweizeri-schen Qualitäten» immer wieder. Wenn-gleich auch die Kostenfrage in Relation zumZusatznutzen betrachtet wird. Dies ist nichtzu vernachlässigen und das (die hohen Kos-ten) führt mitunter eben auch zu den Gefah-ren oder Risiken für die Schweiz.Alfred Zeuner: Für die Schweiz sehe ichdie aufstrebenden Märkte ganz klar alsChance. Schweizer Produkte, Qualität undKnow-how sind international gefragt.Christian Moser: Auf der einen Seite sinddas natürlich neue lukrative Absatzmärkteund andererseits auch aufstrebende Mitbe-werber.

Schweizer Ingenieure geniessen einen hervor-ragenden Ruf – nur wählen zu wenig jungeMenschen diesen Beruf. Was sind die Gründedafür und wie könnte man dies ändern?Matthias Zschocke: Der jetzige Trend liegtim «Software-Bereich» und die Informatikzieht viele junge Ingenieure an. Der Trendkann sich aber wieder ändern, wenn der Be-ruf «Hardware-Ingenieur» durch bessere Ent-löhnung oder bessere Karrierechance an At-traktivität gewinnt.Peter Loeliger: Das ist eine besondere Prob-lematik, denn Technik ist nicht «in». EineÄnderung dieser Situation ist nicht leicht an-zugehen. In einem längerfristig aufgegleis-ten Prozess müsste bei jungen Personenaktiv Begeisterung für den Ingenieurberuf«eingeimpft» werden.

Alfred Zeuner: Das steht und fällt mit derAttraktivität der Ingenieurstellen in der In-dustrie. Dabei geht es nicht nur um attrakti-ve Saläre, sondern auch um die Infrastruk-tur des Arbeitsplatzes, moderneArbeitsmittel, Weiterbildung und Entwick-lungsmöglichkeiten. Objektiv hat in vielendieser Punkte die IT- und Finanzbranche inden vergangenen Jahren mehr Attraktivitätgeboten. Die Werbung für die Industriemuss viel früher in den Schulen beginnen.Christian Moser: Der Ingenieurberuf giltnicht als «sexy» und ist mit Vorurteilen be-haftet. Ingenieure arbeiten an gesellschafts-relevanten Problemstellungen und habengute Karriereaussichten. Es muss uns gelin-gen, dies einer breiten Öffentlichkeit aufzu-zeigen. Neue Ideen und Innovation müssenvermehrt den Weg in die Medien schaffen.Es ist wichtig, dass der Ingenieurberuf beiSchülern im Berufswahlprozess ins rechteLicht gerückt wird. ■

Alfred Zeuner, Präsident der Sektion 31(Automatisierungssysteme) von Swiss T.netund Leiter Vertrieb Fabrikautomation BoschRexroth Schweiz.

Matthias Zschocke, Präsi-dent der Sektion 15 (Elek-tronische Komponentenvon Swiss T.net und Ver-kauf & Marketing A + PKomponenten.

«Mit Innovation, guter Qualität, Flexi-bilität und einem guten Bildungssys-

tem bleiben wir konkurrenzfähig.»Matthias Zschocke

«Schweizer Qualität und Know-howsind international gefragt.»

Alfred Zeuner

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Display Grösse Touch-Technologie Prozessor

AXIOMTEK Deutschland GmbH www.axiomtek.eu • • • • • • • • • • • •B&R Industrie-Automation AG www.br-automation.ch • • • • • • • • • • • • • •BARTEC Engineering + Services AG www.bartec.ch • • • • • •Beckhoff Automation AG www.beckhoff.ch • • • • • • • 5 • • • • • • • •Bosch Rexroth Schweiz AG www.boschrexroth.ch • • • • • • • •Comsys AG www.comsys.ch • • • • • • • • • 2/10 • • • • • • • •DELTA COMPONENTS www.delta-components.ch • • • • • • • •DSM Computer GmbH www.dsm-computer.de • • • • • • • •Fabrimex Systems AG www.fabrimex-systems.ch • • • • • • • • • • • • • •Grossenbacher Systeme AG www.gesys.ch • • • • • • • • • • • • •Inovis Live Automation AG www.inovis.ch • • • • • • • • • • bis 36 • • • • • • • • •Lenze Bachofen AG www.lenze-bachofen.ch • • • • • •MPI Distribution AG www.mpi.ch • • • • • • • • • • • • • • • •National Instruments www.ni.com/switzerland • • •Omni Ray AG www.omniray.ch • • • • • • • •Phoenix Contact AG www.phoenixcontact.ch • • • • • • • • • •Pilz Industrieelektronik GmbH www.pilz.ch • • • •Plug-in Electronic GmbH www.plug-in.de • • • • • • • • • • • • • • •Pro-face Schweiz GmbH www.pro-face.ch • • • • • •Rockwell Automation AG www.rockwellautomation.ch • • • • •Saia-Burgess Controls AG www.saia-burgess.com • • • • • •Satomec AG  www.satomec.ch • • • • • • • • • • • • • • • •Schneider Electric (Schweiz) AG www.schneider-electric.ch • • • • •Siemens Schweiz AG www.siemens.ch/automation • • • • • • • • • • • •SIGMATEK Schweiz AG www.sigmatek-automation.ch • • • • • • •Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch • • • • • • • • • • 2 • • • • • • • • •Syslogic Datentechnik AG www.syslogic.com • • • • • • • • •WAGO Contact SA www.wago.ch • • • • •

Marktübersicht Panel-PCs

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Massenspeicher Betriebssysteme Schutzart Front Schutzart gesammt Anschlüsse

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• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • – 40 bis 60 8 2 • • • •• • • • • • • • • • • 0 bis 50 bis 4 • • • •

80-500 40-240 • • • • • • • • • 0 bis 45 bis 6 • • • • •20-160 20-80 • • • • • • • • • • • • • 0 bis 55 bis 8 bis 2 • • • •fl exibel fl exibel • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 0-50 bis 4 • • • •

bis 16 80-2000 4-512 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • – 5 bis 50 bis 8 bis 4 • • • • • •1-2 160 • • • • • • • • • • 0 bis 55 3 • • • •

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • – 30 bis 70 bis 6 bis 4 • • • • •1 bis 8 • • • – 20 bis 60 2 • • •

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bis 8 100 16 • • • • • • • • • • • 0 bis 50 2 • •1-16 40-1000 2-600 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • – 20 bis 60 bis 6 2 • • • • • •

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Wenn die Pause zum Messebesuch wird. Je-weils nach zwei Vorträgen stand eine Pausean, die viele Fachbesucher zum Klären vonkonkreten Fragen nutzten. Oft auch zu dengerade besuchten Referaten. «Nach demVortrag von Norbert Willnecker stellten vieleBesucher konkrete Fragen rund um dasThema Elektronen zählen und kleinste Strö-me», so Marcel Jenny, Verkaufsingenieurbei Linktronix.Auch Markus Haymoz, Leiter Messtechnikund Testsysteme bei Roschi Rohde &Schwarz, freute sich über das gut durch-mischte und interessierte Publikum. «Die30 Minuten Pausen reichten jeweils fastnicht aus, um alle Fragen zu beatworten»,so der Messtechnikexperte. Besonders, dadie Besucher den Tag vorbereitet hattenund pünktlich zu den nächsten Vorträgengingen.

Wer misst, misst Mist. Nach einem Tag vollTheorie, neuen Informationen und vielenKontakten, ist etwas Ablenkung immer will-kommen. Darum sorgte auch in diesemJahr das Organisationskomitee wieder füreinen amüsanten Abschluss der etwas an-deren Art. Der Zauberer und Komiker Shortyhatte das Fachpublikum und die Lacher so-fort auf seiner Seite – wie auch zahlreicheStudenten, die aus den oberen Etagen dieunerwartete Gratis-Show in ihrer Fachhoch-schule mitverfolgten. Wer hat behauptet,Messtechnik könne keinen Spass ma-chen? ■

fliegt, um hochauflösende Fotos schiessenzu können – oder mit ihm kollidiert.In den Anfangszeiten der Raumfahrt wardies eine grosse Herausforderung. EineNASA-Anekdote ist, wie Bruno Stanek er-zählte, dass erfahrene Forscher das Pro-blem einer Gruppe junger Ingenieure über-gaben, «die noch nicht wussten, dass esunmöglich zu lösen ist». Und sie lösten esdoch: Wie unter anderem in der Tagespres-se zu lesen war, erzielte der MarsroverCuriosity nach einer 567 Millionen Kilometerlangen Reise eine Landegenauigkeit von2,5 Kilometern. Hätten die NASA-Wissen-schaftler gewollt, wäre sogar eine Zielge-nauigkeit von 200 Metern möglich gewesen.

Vom Grossen zum ganz Kleinen. Nach demspannenden Referat von Bruno Stanek überdie Weiten des Weltalls folgte der Blick insganz Kleine. Denn in den ersten beiden vontotal 16 Fachvorträgen drehte sich alles umdas Messen kleinster Grössen. ThomasStüber von Teledyne LeCroy zeigte in sei-nem Referat, wie man Jitter im Picosekun-denbereich misst und analysiert. Und Nor-bert Willnecker von Keithley versprach lautVortragstitel, sogar einzelne Elektronen zuzählen. Da die Stromstärke durch die AnzahlElektronen, die pro Zeit durch einen Leiterfliessen, definiert ist, zählt man mit der Be-stimmung des Stroms eigentlich Elektro-nen. Und wenn ganz kleine Ströme im Ato-Ampère-Bereich bestimmt werden sollen,dann geht es wirklich um einzelne Elektro-nen: Pro Ato-Ampère fliessen rund 6,24Elektronen pro Sekunde.Der Messexperte von Keithley, in derSchweiz durch Linktronix vertreten, zeigtedie dafür geeigneten Messmethoden undihre Tücken auf. Um aussagekräftige undgenaue Resultate zu erhalten, müssen beiso kleinen Strömen zahlreiche «exotische»Effekte berücksichtigt werden, wie das(frequenzabhängige) Widerstandsrauschen,mechanisch und elektrochemisch erzeugteElektronen – zum Beispiel durch Ver-schmutzungen auf der Leiterplatte – odertriboelektrische Effekte im Messkabel.

e mehr Stellen eine Zahl hat, desto ge-nauer muss sie sein – würde man den-

ken. Oft sei jedoch genau das Gegenteil derFall, wie der Weltraumexperte Bruno Sta-nek in seinem Eröffnungsreferat der Fach-tagung Faszination Messtechnik mit einemAugenzwinkern meinte. Und in der Tages-presse würde meistens nicht einmal dieMasseinheit stimmen, doppelte der Mathe-matiker nach. Zum Glück ist Megalink einemonatlich erscheinende Fachzeitschrift.

Interplanetare Präzisionsnavigation. Was hatRaumfahrt mit Messtechnik zu tun, fragtensich sicher einige Zuhörer? Spätestenswenn sie das nächste Mal per GPS ihre Po-sition bestimmen, dürfte auch die Antwortklar sein: Nur wenn die exakten Positionender GPS-Satelliten bekannt sind, lässt sichder eigene Standort auf wenig Meter genaubestimmen. Und auch bei den interplaneta-rischen Erforschungsflügen zu Venus, Plutooder Mars ist eine exakte Positionsbestim-mung nach einer Flugstrecke von mehrerenHundert Millionen Kilometern entscheidend,ob man genügend nah am Planeten vorbei-

J

Elektronen zählenEinmal im Jahr treffen an der FHNW in Brugg Forschung, Bildung und Messtechnik auf-

einander – für einen inspirierenden Tag rund um die Messtechnik. In diesem Jahr war es

am 30. Oktober wieder soweit. Über 200 Personen informierten sich an der Fachtagung

Faszination Messtechnik über neueste Entwicklungen, Technologien und Produkte und

nutzten die Plattform zum Netzwerken unter Gleichgesinnten.

WO SICH DIE BRANCHE TRAF: FASZINATION MESSTECHNIK

INFOSSwiss Technology Network

8604 VolketswilTel. 044 945 90 [email protected]

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Die Pausen nutzten die meisten Fachbesucher nicht zur Er-holung, sondern, um ganz konkrete Fragen zu klären.

(Bild: P. Müller)

Wenn Messtechniker und Komiker aufeinandertreffen, wirdmit verschieden langen Ellen gemessen. (Bild: swissT.net)

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11.12 megalink 55 ANTRIEBE UND FLUIDIK

Die Unidrive M Frequenzumrichter mit Leistungen von 0,25 kW bis 1,2 MW wurdenmit dem Ziel entwickelt, in den Endanwendungen die Produktivität zu steigern, ei-nen höheren Durchsatz zu erzielen sowie Fehler einfacher und schneller zu finden.Die offene Architektur bietet eine flexible Integration in die Fertigungsautomationbeziehungsweise Maschinensteuerungen ohne Bindung auf eine proprietäreTechnologie, um eine schnelle und flexible Kommunikation zu ermöglichen.

Unidrive M: Die brandneue Antriebsfamilie

Control Techniques5413 BirmenstorfTel. 056 201 42 [email protected]

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56 megalink 11.12 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

ell verwendeten Motoren verwendet wer-den können. So können Standard Asyn-chronmotoren, Synchronmotoren, Hochleis-tungsservomotoren jeweils mit oder ohneDrehzahlrückführung und Linearmotorenmit hoher Dynamik gefahren werden. Zu-dem unterstützen die Umrichter die geber-lose Ansteuerung von kompakten, hocheffi-zienten Permanentmagnetmotoren.Die Baureihe Unidrive M ist dafür ausge-legt, die Energieeffizienz von Produktions-maschinen zu erhöhen. Sie erreichen einenWirkungsgrad von bis zu 98 %. Bei man-chen Anwendungen laufen die Umrichterfür längere Zeit im Leerlauf. Mit dem einge-bauten Stand-by-Modus können erheblicheEnergieeinsparungen erzielt werden. Die

Unidrive M Reihe die Zukunft der Ferti-gungsautomatisierung dar. Die ProduktreiheUnidrive M umfasst sieben funktional abge-stimmte Umrichtermodelle mit Leistungenvon 0,25 kW bis 1,2 MW. Mit ihnen lassensich leichter schnellere und produktivereSysteme bei kürzeren Entwicklungszeitenerstellen – mit unzähligen Möglichkeiten imBereich der Maschinenautomatisierung.

Betrieb an jedem Motor. Die Rechenalgorith-men von Control Techniques für die Motor-steuerung in Kombination mit der neuestenMikroprozessortechnologie sorgen dafür,dass die Umrichter der Baureihe Unidrive Mmit höchster Genauigkeit und kürzesten Re-aktionszeiten betrieben und für alle industri-

ie sieben Frequenzumrichter der Uni-drive M Familie mit den Modellen

M400, M600, M700 und M800 von ControlTechniques wurden speziell auf die Anfor-derungen von Automatisierungsanwendun-gen zugeschnitten, der traditionellen Kern-kompetenz von Control Techniques. Mit derneusten Antriebstechnologie, für die mehrals 30 Patente eingereicht wurden, stellt die

D

FREQUENZUMRICHTER FÜR ASYNCHRON- UND SERVOANTRIEBE FÜR AUFGABEN IN DER FERTIGUNGSAUTOMATION

Umrichterfamilie mit grosser ZukunftDie Unidrive M Frequenzumrichter mit Leistungen von 0,25 kW bis 1,2 MW wurden

mit dem Ziel entwickelt, in den Endanwendungen die Produktivität zu steigern, einen

höheren Durchsatz zu erzielen sowie Fehler einfacher und schneller zu finden. Die

offene Architektur bietet eine flexible Integration ohne Bindung auf eine proprietäre

Technologie, um eine schnelle und flexible Kommunikation zu ermöglichen.

Markus Bruder (CEO der Control Techniques AG), Andreas Graf (Verkaufsleiter) und Lukas Rehmann (Leiter Verkauf IS/Marketing) zeigen stolz die verschiedenen Optionen der neuenGerätefamilie: Über Apps kann man applikations- bzw. branchenbezogen das richtige Gerät und die passenden Features ermitteln. (Bild: M. Frutig)

INFOSControl Techniques

5413 BirmenstorfTel. 056 201 42 42

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einfache Realisierung von Zwischenkreis-kopplungen ermöglicht bei entsprechendenAnwendungen einen hohen Grad an Ener-gieeinsparung.

Offen für alle Automatisierungssysteme. DieProduktreihe Unidrive M ist benutzerfreund-lich aufgebaut, intuitiv bedienbar und lässtsich nahtlos in andere Automatisierungssys-teme vieler anderer Anbieter integrieren.Bei der Produktreihe Unidrive M kommtstandardmässiges Ethernet zur Anbindungan das übergeordnete Automatisierungssys-tem und für Motion zum Einsatz. Über ein-steckbare Optionsmodule lassen andereFeldbusstandards wie zum Beispiel Profi-bus, DeviceNet, CANopen oder EtherCATansprechen.

Die Produktreihe Unidrive M ist gegenüberfrüheren Produktgenerationen für längereServiceintervallzeiten ausgelegt. Upgradesvon Umrichtern der Baureihen CommanderSK und Unidrive SP sind wegen gleicher Be-dienphilosophie und Parameterstruktur pro-blemlos möglich.

Eingebaute Sicherheit. Funktionen für die Ma-schinensicherheit schützen Personen undSachwerte. Die verschiedenen Modelle derReihe Unidrive M bieten unterschiedlicheNiveaus an integrierten Sicherheitsfunktio-nen für verschiedene Anforderungen in derFertigung, wie zum Beispiel Eingänge für si-chere Drehmomentabschaltung (Single SafeTorque Off = STO) oder doppelte STO-Ein-gänge für erweiterte Sicherheitsfunktionen.

Damit die Programmierung nicht zur Qual wird.Machine Control Studio von Control Techni-ques ist eine flexible und intuitive Um-gebung für die Programmierung der neuenAutomatisierungs- und Bewegungsrege-lungsfunktionen der Baureihe Unidrive M.Die neue Software ermöglicht die Program-mierung von:•Onboard-SPS der Modelle Unidrive

M400, M600, M700 und M800•Hochleistungsmodule MCi200 und

MCi210 für die Maschinensteuerung•Ethernet-Netzwerk DatenkonfigurationenMachine Control Studio stützt sich auf Co-desys, der offenen Software für program-mierbare Maschinensteuerungen. Die Pro-grammierumgebung entspricht vollständigIEC 61311-3, das heisst sie ist Regelungs-technikern auf der ganzen Welt vertraut unddamit schnell und einfach zu nutzen.Mit Machine Control Studio gestaltet sichder Übergang von bestehende Frequenzum-richter Unidrive SP und ältere Produkterei-hen, auf die Baureihe Unidrive M so einfachwie möglich. So ist zum Beispiel für dieÜbertragung von SyPTPro-Programmen aufdie Baureihe Unidrive M nur minimaler Auf-wand erforderlich, da der Unidrive M701mit einem SI-Applications-Plus-Modul aus-gestattet ist. ■

Control Techniques, ein Unternehmen der EmersonIndustrial Automation, ist ein weltweit führendesUnternehmen in der Entwicklung und Produktionvon elektronischen Frequenzumrichtern für die Re-gelung von Elektromotoren. Die Strategie besteht inder Konzentration auf Lieferung von Antrieben undServoprodukten, mit denen die Produktivität derMaschinen und Verfahren seiner Kunden gesteigertwerden kann.

Über Control Techniques

Die neue Umrichterfamilie für die Fertigungsautomationbesteht aus sieben Modellreihen (im Bild M700), mit denenviele Standardfunktionen im Drive und zahlreicheErweiterungsoptionen zur Verfügung stehen. (Bild: Emerson)

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Der neu entwickelte Et-herCat-fähigen Servover-stärker Gold-Whistle bie-tet bis zu 1,6 kW Aus-gangsdauerleistung und3,2 kW Spitzenleistung.Bei Abmessungen von55 x 46 x 20 mm wiegt dernetzwerkbasierte Servo-verstärker 55 Gramm. Derneue Gold-Whistle istjetzt in drei verschiedenenVersionen erhältlich: Gold-Whistle,Gold-DC-Whistle und Gold-Duo.Er verfügt über eine hohe Band-breite und unterstützt eine breiteVielfalt von Feedback-Systemen:Inkremental Encoder, Absolut En-coder, Resolver, Sin/Cos Geber,digitale und analoge Halls sowieTachometer und Potenziometer.

Der Verstärker verfügt über meh-rere Kommunikationsoptionen, un-ter anderem EtherCat, CANopen,Ethernet, USB und RS-232. ElmoMotion Control ist Mitglied derEGT-Gruppe, was eine Kompatibi-lität der EtherCat-fähigen Goldline-Geräte garantiert.

EtherCat-fähiger Servoverstärker

Servotronic AG | 1228 Plan-les-Ouates | Tel. 022 794 93 [email protected] | www.servotronic.ch

Beckhoff präsentiert seinePC- und EtherCat-basier-ten Automatisierungslö-sungen für die Montage-und Handhabungstechnik.Modular und leistungs-mässig fein skalierbar,deckt PC-based Controlvon Beckhoff alle Anforde-rungen zur Steuerung undÜberwachung der gesamten Pro-zesskette einzelner Bearbeitungs-maschinen sowie kompletter Ferti-gungslinien ab. Häufig sind An-triebslösungen überdimensioniertund in Hinblick auf Energiever-brauch und Kosten uneffizient.Beckhoff setzt hier auf Modulari-tät, skalierbare Leistung und kom-pakte Bauformen. Die EtherCat-Servoverstärker der Serie AX5000für die mittleren und hohen Leis-

tungsklassen werden durch An-triebslösungen in den I/O-Syste-men, in IP 20 und IP 67, ergänzt.Die Anschaltungen im Format vonBusklemmen (IP 20) unterstützenAC- und DC-Motoren, Schrittmoto-ren und – als Neuheit – auch Ser-vomotoren. Für den schaltschrank-losen Einsatz sind EtherCat-Box-Module (IP 67) für Schritt- undDC-Motoren verfügbar.

Modulare und skalierbare Antriebslösungen

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Den Schaltschrank verkleinern,den Zeitaufwand für die Verdrah-tung reduzieren und die Verkabe-lung vereinfachen – all dies ist Ma-schinenbauern mit der integriertenAntriebs-/Motorkombination Kine-tix 6000M von Rockwell Automa-tion möglich. Sie kombiniert dieTechnologie der für die Lebensmit-telindustrie zugelassenen Servo-motoren der Allen-Bradley MP Se-rie und des Mehrachsen-Servoan-triebs Kinetix 6000 zu einer einzi-gen maschinennahen Einheit undspart so Platz im Schaltschrank. Ki-netix 6000M ist geeignet für An-wendungen mit vielen Servomoto-ren, wie zum Beispiel Verpa-ckungs-, Produktveredelungs-,Druck- und Textilmaschinen. Fürdie spezifischen Anforderungen

von Verpackungs- und Handling-Anwendungen in der Nahrungs-mittel- und Getränkeindustrie bie-tet die Serie speziell für dieseBranche ausgelegte Features. Da-zu gehören verbesserte Versiege-lungstechniken, die Verwendungvon korrosionsbeständigen Werk-stoffen sowie für den Einsatz inder Nahrungsmittelverarbeitunggeeignete Beschichtungen.

Mehr Platz im Schaltschrank

Rockwell Automation AG | 5001 Aarau | Tel. 062 889 77 [email protected] | www.rockwellautomation.ch

Driven, die neue Publika-tion vom Antriebsspezia-listen Maxon Motor, er-scheint dreimal jährlich fürdas iPad und Android Ta-blet-PC’s. Jeweils am En-de eines Jahres werdendie Highlights aus dendrei Tablet-Ausgaben ineiner Print-Erscheinungzusammengefasst. «Dri-ven – Das Magazin von MaxonMotor» gibt einen Einblick in dieWelt von Kleinstantrieben. Vorersterscheint die Publikation in Eng-lisch und Deutsch dreimal jährlich(April, Juli, Oktober). Dabei hat je-des Magazin seinen ganz speziel-len Schwerpunkt: In der erstenAusgabe 01/2013 dreht sich allesum intelligente Roboter. Die er-folgreichsten Geschichten packtMaxon Motor am Ende des Jah-

res zudem in eine Printausgabe.Via Twitter-Channel@Maxonmotoroder über die [email protected] könnendie Inhalte des Magazins bewertetund Wünsche über künftige The-men und Beiträge angebrachtwerden. «Driven – Das Magazinvon Maxon Motor» steht kosten-los im App Store von Apple odervia Google Play Store zum Down-load bereit.

Interaktives Antriebstechnik-Magazinfür den Tablet-Computer

maxon motor ag | 6072 Sachseln | Tel. 041 666 15 [email protected] | www.maxonmotor.com

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Q U E R S E K T I O N 2 0 0

Oft gibt es Situationen, in denen das Verlegen von Datenleitungen sehr auf-wändig oder sogar unmöglich ist. Im industriellen Umfeld ist die Nachfragenach preiswerten, zuverlässigen Drahtlosnetzwerken zum Erfassen oder Aus-geben von Prozesssignalen vorhanden. Für diese Anwendungen eignet sichZigBee optimal.ZigBee ist ein offener Funknetzstandard. Mehr als 200 Firmen haben sich inder Zigbee-Alliance zusammengeschlossen, um die Weiterentwicklung undVerbreitung der ZigBee-Technologie voranzutreiben.

ZigBee – Zuverlässige Datenübertragung per Funk

Spectra (Schweiz) AG8132 EggTel. 043 277 10 [email protected]

«Networks & Communication»

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60 megalink 11.12 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

zum Ziel bringen. Das macht die Übertra-gung zuverlässiger. Der Benutzer kann beider Konfiguration einen von drei Betriebs-modi anwählen: Broadcast, User DefinedRoute, User Defined Route mit Back-up-Pfad. Die Standardgeräte haben eine Reich-weite von bis zu 100 m. Modelle mit erhöh-ter Reichweite (bis zu 700 m) sind ebenfallslieferbar.

Endgeräte mit Ein- und Ausgängen oder Daten-schnittstellen. ZigBee-Endgeräte haben alsReduced Function Device (RFD) keinerleiRouting oder Repeaterfunktionen. Sie die-nen lediglich zum Einlesen digitaler oderanaloger Prozesssignale wie zum BeispielTemperaturwerte und Drehzahlen oder siegeben Prozesswerte aus und schalten Lam-pen, Ventile oder Motoren. Auch eine reineDatenkonvertierung von ZigBee auf serielle(RS-232/485) oder Ethernet-Schnittstelle isteine mögliche Funktion der ZigBee-Endge-räte.

Es kann nur einen Master geben. Genau einZigBee-Gerät übernimmt im ZigBee-Netzdie Rolle des Koordinators (Master/Host).Dieser legt die PAN-ID (Personal Area Net-work identifier, Netzwerkerekennung) fest,speichert die Konfigurationsparameter desNetzwerks und ist zuständig für die opti-mierten Übertragungswege zwischen be-liebigen Endgeräten. Des Weiteren über-nimmt er im sogenannten Slotted Mode dieSynchronisation aller Netzknoten.

Hüpfend zum Ziel. Router-/Repeater-Moduledienen zum Überbrücken grösserer Distan-zen. Sie leiten das Funksignal an die Endge-räte weiter. Als Full Function Devices kön-nen sie sich an vorhandenen Routern an-melden und das ZigBee-Netzwerk in Baum-struktur oder als vermaschtes Netzwerk er-weitern. Damit sind zwischen zwei Modu-len Alternativ-Routen möglich, die dieDatenpakete im Falle von Problemen auf ei-ner Route dann über einen anderen Weg

igBee ist ein offener Funknetzstandard.Mehr als 200 Firmen haben sich in der

ZigBee-Alliance zusammengeschlossen, umdie Weiterentwicklung und Verbreitung derZigBee-Technologie voranzutreiben. DerProtokollstack basiert im Sinne des OSI-Schichtenmodells auf dem IEEE 802.15.4Standard für Wireless Personal Area Net-works (WPANs) und übernimmt damit ausden unteren Schichten bereits bewährteStandards aus der Funktechnologie.

Zuverlässig funken trotz Störungen. ZigBeenutzt zur Datenübertragung das lizenzfreieISM-Funkband (ISM: Industrial-Scientific-Medical) im 2,4-GHz- sowie im 915-MHz-und 868-MHz-Band. Der 2,4-GHz-Bereichdarf weltweit frei genutzt werden, die unte-ren Bänder sind je nach Region (Nordameri-ka, Europa, Australien) unterschiedlich frei-gegeben. Die meisten Geräte nutzen daherdas auch von anderen Technologien wieWLAN und Bluetooth in Anspruch genom-mene 2,4-GHz-Band. In diesem Bereich ste-hen 16 Kanäle zur Verfügung, im eher sel-ten genutzten 868-MHz-Bereich gibt eseinen Kanal. Die ZigBee-Technologie stellteinige Mechanismen bereit (DSSS, MultipleChannels, Scanning and Reporting, CSMA),um die Beeinflussung durch andere Techno-logien zu umgehen. Die Datenübertragungs-rate beträgt 250 kBit/s. Ein Netz kann theo-retisch bis zu 65 536 Knoten (Nodes)besitzen. Es gibt drei verschiedene Artenvon ZigBee-Geräten in einem ZigBee-Netz-werk:

Z

Weg mit den KabelnOft gibt es Situationen, in denen das Verlegen von Datenleitungen sehr aufwändig

oder manchmal gar unmöglich ist. Im industriellen Umfeld ist die Nachfrage nach

preiswerten, zuverlässigen Drahtlosnetzwerken zum Erfassen oder Ausgeben von

Prozesssignalen vorhanden. Spectra stellt nun ein Wireless-System auf Basis von

ZigBee vor, das diesen Anforderungen gerecht wird.

ZIGBEE – ZUVERLÄSSIGE DATENÜBERTRAGUNG PER FUNK

INFOSSpectra (Schweiz) AG

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ZigBee ermöglicht zuverlässige und sichere Funkverbindungen in der Industrie. (Bilder: Spectra)

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Ein-/Ausgabemodule als Teilnehmer. Im indus-triellen Umfeld werden bei der Kommunika-tion mit Sensoren und Aktoren, oft nur klei-ne Datenpakete ausgetauscht und derDatenstrom ist meist nicht kontinuierlich,sondern erfolgt in zeitlich mehr oder weni-ger grossen Abständen. Genau für diesenEinsatz sind die Ein-/Ausgabemodule derSerie ZB-2000 geeignet. Für die kontinuierli-che Übertragung von Massendaten (z. B.Audiostream, High-Speed-Datenlogger) sinddagegen WLAN oder Bluetooth die geeig-neteren Technologien.Im ZigBee-Netzwerk sind mit PAN-ID, Node-ID und Funkkanal die wesentlichen Parame-ter schon eingestellt, das heisst, das Netz-werk ist praktisch konfiguriert. Die maximale

Anzahl der ZB-2000-Ein-/Ausgabemodule ineinem WPAN beträgt 256. Der Host wirddann mit dem übergeordneten Rechnerüber die Datenschnittstelle verbunden. Die-se kann als RS-232, RS-485 oder Ethernetausgewählt werden. Für die Anwendungs-software auf dem PC stellt sich der Aufbauähnlich wie in einem kabelgebundenenNetzwerk dar.

Schnittstellen-Konvertermodule als Teilnehmer.Neben den Ein-/Ausgangsmodulen sindauch Schnittstellen-Konvertermodule erhält-lich, über die verschiedenste serielle oderEthernet-basierende Endgeräte in das Zig-Bee-Netz eingebunden werden können. Indiesem Fall erfolgt die Kommunikation fast

immer nach einem Master-Slave-Modell.Die Anwendungssoftware schickt serielloder per Ethernet ein Anforderungspaket anden Master (Koordinator). Dieser leitet dasPaket über Funk an das Slave-Modul wei-ter, wo es an der kabelgebundenen Schnitt-stelle wieder herauskommt und an das End-gerät weitergeleitet wird. Das realisierteinen seriellen beziehungsweise Ethernet-Tunnel über die kabellose ZigBee-Verbin-dung. Diese Verbindungsarten der ZB-2000-Konvertermodule sind direktausgelegt für das Zusammenspiel mit denbekannten, von Spectra vertriebenen seriel-len Ein-/Ausgabemodulen der I-7000/M-7000-Serie sowie den Ethernet-basierendenET-6000/ET-7000-Serie.

Flexible Betriebsmodi für fast jeden Anwen-dungsfall. Je nach Anforderung und Modul-typ können verschiedene Betriebsmodi ge-fahren werden: Im seriellen transparenten,addresslosen Modus schickt der Host dasDatentelegramm per Broadcast (ohne spezi-fische Adresse) ins ZigBee-Netz. Nur dasGerät, welches die im Datentelegramm an-gegebene Geräteadresse besitzt, wird ant-worten. Der ZigBee-Slave schickt dieseAntwort zurück an den Master. Im seriel-len transparenten, adressierbaren Modusschickt dagegen der Host das Datentele-gramm an genau einen, per Adresse vorge-gebenen ZigBee-Slave. An diesem befindetsich ein nicht adressierbares Endgerät, zumBeispiel ein Barcode-Leser. Nur dieses End-gerät wird dem anfragenden Host antwor-ten. Entsprechende Modi sind auch für dieKommunikation über Ethernet (TCP/IP) aus-wählbar. Zusätzlich gibt es noch Modi fürdie Unterstützung von Endgeräten, dieModbus RTU/ASCII oder Modbus TCPsprechen. Sogar eine Umwandlung vonModbus RTU/ASCII in Modbus/TCP istmöglich. Auf die Art und Weise können zumBeispiel Modbus/TCP-Endgeräte über dieZigBee-Funkstrecke von einem seriellen,Modbus/RTU sprechenden Host angesteu-ert werden.

Viele Einsatzfelder. Der Einsatz des Wireless-Systems liegt in den Bereichen industrielleÜberwachung, Gebäudeautomation, Erfas-sen medizinischer Daten, Rauch- und Ein-bruchmelder und anderes mehr. Überalldort, wo Zuverlässigkeit, Flexibilität und Er-weiterungsmöglichkeiten gefordert sind,hat das System seine Stärken. Alle ZigBee-Module der ZB-2000-Serie können aufDIN-Schiene montiert werden, sind für 10-bis 30-VDC-Versorgungsspannung ausge-legt und in einem weiten Temperaturbe-reich von –25 bis 75 °C einsetzbar. LEDszeigen den Power-, ZigBee- beziehungswei-se Ein-/Ausgangsstatus an. ■

Mit ZigBee lassen sich transparente Netzwerkverbindungen zwischen verschiedenen Technologien realisieren.

Weit verteilte Sensoren lassen sich mit ZigBee leicht und sicher vernetzen.

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62 megalink 11.12 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

rungen, Leittechnik und Sicherheit häufigunterschiedliche Netzwerke erforderlichsind, bietet Ethernet/IP alle benötigten Fä-higkeiten in ein und demselben Netzwerk.Wird es im Rahmen der Rockwell Automa-tion Integrated Architecture implementiert,ist ausserdem nur eine einzige Program-mierumgebung erforderlich, was gegenüberLösungen mit mehreren Netzwerken undmehreren Plattformen in einer erheblichenZeit- und Kostenersparnis resultiert.Wenn Antriebs , Achs , Sicherheits und E/A-Steuerungen dasselbe unmodifizierte Ether-net-Netzwerk nutzen wie das Front Office,können Unternehmen ihre vorhandene IT-Inf-rastruktur besser und effektiver nutzen, umihre geschäftlichen Ziele zu erreichen und imEndergebnis besser ausschöpfen.

Ethernet/IP ist äusserst flexibel, einfach zuimplementieren und übertrifft dabei andere«standardbasierte» Protokolle. Mit derjüngst erfolgten Einführung von CIP Motionwerden die Fähigkeiten von Ethernet/IPnoch vielfältiger.

Standard Ethernet genügt. Mithilfe der existie-renden Ethernet-Netzwerkinfrastruktur lässtsich der komplette Ethernet/IP-Stack in dieSoftware auf einem Mikroprozessor imple-mentieren. Spezielle Hardware wie etwaASICs (Application-Specific Integrated Cir-cuits) oder FPGAs (Field ProgrammableGate Arrays) wird nicht benötigt. Gleichesgilt für die Netzwerkanforderungen. Wäh-rend bei anderen proprietären Ansätzen fürdie verschiedenen Bereiche wie Achssteue-

it dem standardisierten, unmodifizier-ten Ansatz von Ethernet/IP für eine

Ethernet-basierte Kommunikation deckt esdie gesamte Installation vom einzelnenGerät bis zur Unternehmensebene ab. Aus-gelegt ist das Konzept der Ethernet/IP-Technologie, die auf dem weitverbreitetenCommon Industrial Protocol (CIP) basiert,für industrielle Automatisierungs-Applikatio-nen einschliesslich diskreter und prozessori-entierter Steuerungen.

M

Sprechen Sie Ethernet?Ethernet gilt als Schlüsseltechnologie für die industrielle Automatisierungs- und Steue-

rungstechnik. In einer losen Serie stellt «Megalink» verschiedene Implementierungen

vor. Den Start macht Ethernet/IP. Basierend auf Standard TCP und UDP unterstützt

Ethernet/IP die Durchgängigkeit zwischen Office und Produktion. Mit CIP Motion und

CIP Sync über Ethernet/IP werden auch harte Echtzeitanforderungen erfüllt.

ETHERNET/IP: REIBUNGSLOSE KOMMUNIKATION, STEUERUNG UND FLEXIBILITÄT AUF ALLEN EBENEN

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Ethernet gibt in der Automation mächtig Gas. (Bild: thinkstockphotos.com)

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Profitieren können Anwender eines aufEthernet/IP-basierenden Ansatzes in vierHauptbereichen:

Automatisierungssteuerung mit IT-Integration.Nutzen Automatisierungs-Infrastruktur unddie bestehende IT-Infrastruktur eines Werksein und dasselbe Netzwerk gemeinsam,können sie Daten äusserst effektiv austau-schen. Anwender erhalten so die Möglich-keit, in Echtzeit aussagefähige und belast-bare Daten zu extrahieren, die sich an-schliessend nutzen lassen, um aktuelleKennzahlen zu definieren und zu generie-ren, wie etwa die Gesamtanlageneffektivität(Overall Equipment Effectiveness – OEE),das Energiemanagement oder die Einrich-tung von Performance-Dashboards. Letzterevermitteln einen sofortigen Überblick übereinen Prozess oder über die aktuelle Perfor-mance einer einzelnen Maschine. Kommtein einheitliches Netzwerk zum Einsatz,werden zusätzliche proprietäre Hard- undSoftware überflüssig, die häufig Engpässeverursachen und nicht nur mehr Fachwissenerfordern, sondern auch den Schulungs- undWartungsaufwand erhöhen kann.

Schnelle synchronisierte Achssteuerungen. CIPMotion über Ethernet/IP bietet determinis-tische und geregelte Achssteuerungen inEchtzeit und in Ergänzung mit CIP Sync dieMöglichkeit, mehrere Achsen zu koordinie-ren. Werden mit Zeitstempeln verseheneDaten und ein einfaches Timing-Modell ge-nutzt, macht dies jegliche fest vorgegebe-nen Synchronisationsanforderungen zwi-schen Antrieb und Steuerung überflüssig.Echtzeit-Datenwerte werden im Endgerätzum Zeitpunkt ihrer Anwendung angepasstund es besteht keine Notwendigkeit für einstarres Scheduling des Netzwerk-Traffics.Rockwell Automation ergänzt diese Weiter-entwicklung durch die Einführung einer neu-en Hardwaregeneration, die für diese neuenFähigkeiten ausgelegt ist. Dazu gehören derServoantrieb Allen-Bradley Kinetix 6500 undder verbesserte Frequenzumrichter Allen-Bradley PowerFlex 755, die beide mit in-tegrierten Achssteuerungsfunktionen überEthernet/IP ausgestattet sind. Erstmals kön-nen Maschinenbauer hier beide Antriebs-technologien in einem gemeinsamen, stan-dardisierten und unmodifizierten Netzwerkvereinen.

Integration von Automatisierungs und Sicher-heitssteuerung. Die Sicherheitssteuerungüber Ethernet/IP verleiht den Anwendernnoch mehr Flexibilität, wenn es darum geht,Sicherheitsnetzwerke entsprechend den Ap-plikationsanforderungen, die beispielsweisedas Überbrücken grosser Distanzen erfor-dern, einzurichten. Anforderungen können

aber auch die Unterstützung von grösserenSicherheitspaketen oder von mehr Durch-satz sein.Durch die Integration von Standard- und Si-cherheitssteuerung in einem Netzwerk las-sen sich ausserdem Tools und Technologiengemeinsam nutzen und so die Kosten fürDesign, Installation, Kommissionierung undWartung verringern. Anwender können ihreSicherheitsnetzwerke in dieselbe Ethernet-Architektur integrieren, die auch von denStandard-Steuerungsgeräten und den übri-gen Unternehmensbereichen genutzt wird.Zum Einsatz kommen dabei dieselben Swit-ches und dieselbe Infrastruktur, die auchdas standardmässige Ethernet/IP nutzt,weshalb die Mehrkosten minimal sind.Für Zuverlässigkeit sorgt bei der Sicherheits-steuerung über Ethernet/IP ein zur Verfü-gung stehender, umfangreicher Bestand anTÜV-zertifizierten Schutzmassnahmen. Da-bei wird aber nicht versucht, Kommunika-tionsfehler gänzlich auszuschliessen, dennKommunikationsnetzwerke sind naturge-mäss anfällig gegenüber Geräuschen oderStörungen wie etwa Kabelbrüche. Stattdes-sen sorgt Ethernet/IP für Übertragungszu-verlässigkeit, indem es diese Fehler verläss-lich erkennt, sowie für Applikationszuver-lässigkeit, indem es den Geräten selbst er-möglicht, die erforderlichen Massnahmenzu ergreifen.

Integration der Prozessgeräte. Sowohl Anbie-ter als auch Nutzer von Prozess-Applika-tionen erkennen zusehends die Vorteile, mitdenen Ethernet/IP gegenüber proprietärenNetzwerken punkten kann. Es bietet sowohlein mit anderen Device-Level-Protokol-len (zum Beispiel Profibus und FoundationFieldbus) vergleichbares Performance-Niveau, als auch eine übergeordnete Kom-munikation, ohne dass dafür zusätzlicheGateways oder zwischengeschaltete Hard-und Software nötig ist.Genau diese Fähigkeiten sorgen innerhalbvon prozessorientierten Unternehmen füreine zunehmende Umstellung auf eineEthernet/IP-basierte Infrastruktur. Gestütztwird dieser Trend ausserdem durch die Tat-sache, dass einige der weltweit führendenAnbieter von Prozesslösungen mittlerweileProzess-Komponenten und Ausrüstung ent-wickeln und einführen, die sich direkt an einEthernet/IP-Netzwerk anschliessen lassen.Durch all die genannten Faktoren profitierenAnwender von einer besseren Integration,einem weit geringeren Bedarf an Fachwis-sen sowie deutlich vereinfachtem Support.

Das Gesamtbild. Die Vorteile eines einzigenEthernet/IP-Netzwerks gehen über die reineKonnektivität hinaus – es schafft eine durch-gängige Plattform für die Konfiguration, Pro-

grammierung, Kommissionierung, Diagnoseund Wartung einer Maschine. Dies sorgt ei-nerseits für eine organischere Integrationund stellt den Maschinenbauern anderer-seits die vereinfachte Architektur zur Verfü-gung, die sie zur Verschlankung von Designund Entwicklung benötigen. Durch den Ein-satz eines gemeinsamen Netzwerks kön-nen sie sämtlichen Steuerungs- und Infor-mationsanforderungen ihrer Maschine er-füllen, die Verbindung zur Infrastruktur desEndanwenders herstellen und eine sichereFernzugriffsmöglichkeit bieten, die sich fürwertsteigernde Fernüberwachungs- undFernwartungsfunktionen nutzen lässt.Werden weniger Netzwerke eingesetzt, ver-einfacht sich die Wartung der Maschine,denn Ethernet/IP bietet leistungsfähigeFunktionalitäten für Diagnose und Störungs-beseitigung. Eine vereinheitlichte Netzwerk-architektur unterstützt die Maschinenbauerdabei, Kosten und Komplexität zu verringernund gleichzeitig einen neuen Grad an Inte-gration zu erreichen. Unter dem Strich kön-nen Maschinenbauer mithilfe leistungsfä-higerer und flexiblerer Maschinen ihrenWettbewerbsvorteil ausbauen.Hinzu kommt der der Zugang zu weiterenintelligenten Features. Unter anderem verfü-gen zahlreiche Ethernet/IP-fähige Geräteund Antriebe über eingebaute Websites fürden schnellen Zugriff auf wichtige Antriebs-daten. Die Anwender benötigen deshalbnicht mehr als einen Web-Browser, um Per-formance, Sicherheits- und Netzwerkdatenin Echtzeit zu überwachen und sich überAlarme, Störungshistorien, Paketverlusteund Leistungsspitzen zu informieren.Diese Echtzeitinformationen im Verbund mitden gebotenen Fernzugriffsmöglichkeitenhelfen dabei, die Maschinen am Laufen zuhalten. Über Ethernet/IP lassen sich ausser-dem Zustandsdaten an den Maschinenbau-er übermitteln, der damit eine sichere Fern-diagnose vornehmen kann. Mithilfe derIT-Fähigkeiten von Ethernet/IP (zum BeispielSprache und Video) erhalten Maschinenbau-er und Endanwender nicht zuletzt die nöti-gen visuellen und akustischen Informa-tionen, um sich einen vollständigenÜberblick über den Zustand einer Maschinezu verschaffen. Maschinenbauer und ihreKunden können folglich viel Zeit und Geldsparen, indem sie noch vor einem bevorste-henden Ausfall die nötigen Massnahmeneinleiten. ■

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Typ Bauform Schutzart (IP) Bandbreite

Advantech Europe B.V. www.advantech.eu • • • • • • • • • • •

Beckhoff Automation AG www.beckhoff.ch • • • • • •

Harting AG www.harting.ch • • • • • • • • • • •

Hirschmann Automation and Control www.hirschmann.ch • • • • • • • • • • • • •

MEN mikro elektronik GmbH www.men.de • • • • • • • • • • •

Murrelektronik AG www.murrelektronik.ch • • • •

Omni Ray AG www.omniray.ch • • • • • • • • • • •

Phoenix Contact AG www.phoenixcontact.ch • • • • • • • • • •

Pilz Industrieelektronik GmbH www.pilz.ch • • • • •

Rockwell Automation AG www.rockwellautomation.ch • • • • • • •

Schneider Electric (Schweiz) AG www.schneider-electric.ch • • • • • • • •

Siemens Schweiz AG www.siemens.ch • • • • • • • • • • • •

Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch • • • • • • • • • • • • •

WAGO Contact SA www.wago.ch • • • • • • •

Marktübersicht Ethernet Switches

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Stecker/Anschluss LWL-Ports Geeignet für Topologien Management über

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • – 40 bis 75

• • • • • • • • 0 bis 55

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1 Gb

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66 megalink 11.12 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

Mit den neuen M12-Gerätean-schlüssen erweitert Phoenix Con-tact sein Produktprogramm für dieschnelle 10-Gbit-Datenübertragung.Die M12-Einbaustecker Cat6A mitabgewinkelten Lötstiften ermögli-chen jetzt auch einen Anschlussder Leiterplatte im 90-Grad-Win-kel. Eine Schnittstelle von M12-Feldverkabelung auf RJ45-Schalt-

schrankverkabelung wirdmit dem neuen M12/RJ45-Bulkhead umgesetzt. DieStecker mit vorkonfektio-nierter Leitung oder Patch-kabel ermöglichen eine ein-fache Verkabelung innerhalbdes Gerätes oder desSchaltschranks. Mit demKnow-how der hochfrequen-ten Signalübertragung wur-

de ein Schirmsystem inklusiveder Abschirmung einzelner Daten-paare entwickelt. Dadurch ist si-chere Datenübertragung in elekt-romagnetisch hoch belastetenUmgebungen möglich, zudem er-füllen die Steckverbinder die An-forderungen der SchutzklassenIP 65 und IP 67.

Gerätesteckverbinderfür schnelle Datenübertragung

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

Das Hager Multimedia Sys-tem (HMS) bündelt die univer-selle Kommunikations- undTV-Verkabelung. So haben dieBenutzer von jedem Zimmeraus Zugriff auf sämtliche Me-dien der digitalen Welt. Herz-stück ist der Feldverteiler me-dia. Sämtliche Bausteine wieTelefonanschluss, Splitter oderRouter finden dank LochblechPlatz auf dem dort installiertenMediafeld. Der Elektroinstalla-teur kann die Komponenten dieserMultimedia-Zentrale jederzeit er-weitern oder durch neue Geräteersetzen. Ebenfalls auf dem Me-diafeld befindet sich das HMS Ba-sismodul. Es lässt sich schnell undeinfach montieren und bietet An-schlüsse für maximal 12 LAN- undCatV-Einsätze. Je nach gewünsch-ter Leistung kann die ganze RJ45-Palette von Kat. 5e bis Kat. 6 A

montiert werden. Optional istauch der Einbau eines CatV-Mo-duls möglich, ein DSL-Telefonmo-dul ist bereits integriert. Sind zu-sätzliche Anschlüsse erwünscht,ist ein Erweiterungsmodul fürzehn RJ45-Einsätze verfügbar. DieHMS Multimediadose sorgt ihrer-seits für den Datenfluss bis in dieRäume.

Multimedia in allen Räumen

Hager AG | 6020 Emmenbrücke | Tel. 041 269 90 [email protected] | www.hager.com

Zur beschleunigten Entwicklungmassgeschneiderter Hochverfüg-barkeitsswitches präsentiert Kon-tron 10G/1G Ethernet Switch Mo-dule, die alle relevanten Schnitt-stellen auf einem standardisiertenFootprint ausführen. Die ESC1600/ESC2404-Module sind die ersteneiner Serie an applikationsfertigenEthernet Switch Building Blocks,mit denen Entwickler von individu-ellen Hochleistungsswitches enor-me Entwicklungskosten sparen

können: Der pyhsikalischeFootprint ist standardisiert,Anzahl und Auslegung derInterfaces sind skalierbarund bis hin zum Manage-mentsystem für die Ausle-gung des Switches ist allesbereits applikationsfertigvorintegriert. Anwendungfinden sie beispielsweise

in Avionic- und Military-Switchesmit unterschiedlichsten pysikali-schen Systemauslegungen. DasManagementinterface der für denerweiterten Temperaturbereichvon –40 bis +85 °C ausgelegtenKontron ESC1600/ESC2404 istsoftwarekonform zu den bereitsverfügbaren Kontron ManagedSwitches für CompactPCI, Advan-cedTCA und MicroTCA.

Sparsame Ethernet Switch Module

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 [email protected] | www.kontron.de

Mit dem neuen EtherCat-IO-Mo-dul ETCio 100 ermöglicht Ixxat dieeinfache und schnelle Anbindungvon analogen und digitalen Ein-und Ausgangssignalen an Ether-Cat-Systeme – ob in Komponen-tenprüfständen, mobilen Anwen-dungen oder im Bereich der indus-triellen Automatisierung. Das Ge-rät verfügt über zwei analoge Ein-und vier analoge Ausgänge mit ei-

ner Auflösung von 12 Bit.Der Ausgangsspannungs-bereich kann für jedenanalogen Ausgang indivi-duell im Bereich von 0 bis+10 V programmiert wer-den. Darüber hinaus ver-fügt das Gerät über sechsdigitale Ein- und vier digi-tale Ausgänge. Der Span-nungshub der digitalenAusgänge ist in weitenBereichen frei wählbar,wobei sich die Schalt-

schwelle der Eingänge automa-tisch dem gewählten Spannungs-hub anpasst. Die Ausgänge sindkurzschlussfest ausgeführt. Wiedie anderen Geräte der IXXAT IO-Modul-Serie ist auch das ETCio100 bestens für die Integration inbestehende Systeme sowie denmobilen und industriellen Einsatzgeeignet.

Schnelle Anbindung an EtherCAT-Systeme

IXXAT Automation GmbH | D-88250 Weingarten | Tel. +49 7 51 / 561 46 - [email protected] | www.ixxat.de

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…from CONCEPT to PRODUCTPRIMELCO HMI Lösungen

PRIsteel – Series ■ Stainless Steel■ Full IP65 housing■ Fanless Design■ RFID Technology

PRImobile – Series ■ Rugged Tablet PC■ Multi-Touch PCT (4-Point)■ Intel Atom N2600■ Weight 987 gram

Neuhofstrasse 25 CH-6340 Baar E-Mail: [email protected]. +41 41 767 01 70 Website: www.primelco.chFax +41 41 767 01 79 Web catalogue: shop.primelco.ch

PRIself – Series ■ Touch through Glass – 10 mm■ easy integration possibilities■ with integrated computer■ Stylish design for easy maintenance

Robuster Panel PC: zerkratzen unmöglich. Die Edelstahl Panel PCs derPRIsteel-Serie sind mit einem industriellen 15"-LCD-TFT-LED ausge-stattet und bieten rundum IP65-Schutz im erweiterten Temperatur-bereich. Der Rechner verfügt über einen Intel Atom Dual CoreD2550 1,86 GHz Prozessor. Die stromsparende CPU ermöglichtden Betrieb ohne Lüfter. Der Panel PC ist serienmässig mit einerindustriellen Solid-State-Drive (SSD) ausgerüstet. Dadurch sind kei-ne beweglichen Teile verbaut, was Servicearbeiten oder Ausfälleauf ein Minimum reduziert. Der Touchsensor mit laminiertem Glas-film (GFG Touchsensor) lässt sich mit einem Touchpen oder perFinger bedienen. Da der Touchsensor auf Druck reagiert, kann erproblemlos auch mit Handschuhen betätigt werden. Dank der Glas-schicht lässt sich der Touchscreen nicht zerkratzen und die Oberflä-che hat auch nach Jahren keine Abnützungserscheinungen. ZurKommunikation stehen flexible und erweiterbare Schnittstellen zurVerfügung. Nebst den standardmässigen Schnittstellen kann dasSystem jederzeit über Erweiterungskarten (2 x MiniPCIe, 1 x PCI) er-weitert werden. Mit optional integriertem RFID-Leser und/oder Wi-Fi-Antenne eignet sich dieser Panel PC auch als Betriebsdaten- undZeiterfassungsterminal. Der modulare Aufbau mit integriertemNetzteil verleihen ihm vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

Tablet PC für den rauen Einsatz. Der neue PRImobile 9.7 ist ein indust-rietauglicher, schlanker und leichter Multitouch Tablet PC. Das sehrhelle 9,7"-IPS-LED-Panel verfügt über die bewährte Auflösung von1024 x 768 Pixel. Ausserdem ist der Tablet PC mit einem Low-Po-wer Intel Atom N2600 und 2 GByte DDR3-RAM bestückt. Ebenfallsbringt der schock- und vibrationsfeste Tablet Computer serienmäs-sig WLAN, Bluetooth, GPS-Sensor und eine 2-Megapixel-Kameramit. Ein Gewicht von unter 1 kg und Fallschutz bis 1,2 m rundendas Bild des modernen Tablets ab.

Auch Glas stoppt den Touch nicht. Mit dem neuen PRIself Modell istdie Gestaltung eines intelligenten Mensch-Maschine-Interfaces mitindividuellem Design sehr kostengünstig und einfach realisierbar.Das Gerät lässt sich in ein unkompliziertes, schnell entwickeltesGehäuse mit bis zu 10 mm dicker Glasscheibe einbauen. Somit eig-net es sich ganz besonders für Anwendungen mit hohen hygieni-schen Anforderungen und für Einsatzbereiche, die trotz starkerSchmutzbelastung bedienbar bleiben müssen. Die Panel-PCs sindmit einem 15"- oder 19"-LCD-TFT-Monitor mit projiziert kapazitivemTouchscreen ausgestattet und mit Intel Atom D2550 oder mit Co-re i-Prozessoren der zweiten Generation erhältlich. Als Massenspei-cher können entweder 2,5" SATA HDD/SSD eingebaut werden. Einhelleres Display mit 1000 cd/m2 ist optional lieferbar. ■

PCs mit demgewissen TouchIn immer mehr Anwendungsbereiche dringen Panel

PCs vor. Die Anforderungen der Anwender sowie

die Umweltanforderungen nehmen laufend zu.

INFOSPrimelco Visual Data AG

Neuhofstrasse 25, 6340 BaarTel. 041 767 01 70Fax 041 767 01 79

[email protected]

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68 megalink 11.12 A U TO M A TI O N

Die Intel Core i Technologie derdritten Generation stellt das Herzdes Automation PC 910 von B&Rdar. Core i3, Core i5 und Core i7CPUs mit bis zu vier Kernen stel-len in Verbindung mit dem eben-falls neuen QM77-Express-Chip-satz das Maximum an derzeit ver-fügbarer Performance für Indust-rierechner dar. Wie bei den Vor-gängermodellen des AutomationPC hat der Anwender die Möglich-keit, CPU Performance und Basis-geräte unterschiedlicher Grössefrei zu kombinieren. So lässt sichzum Beispiel eine Quadcore CPUim Ein-Slot-Gehäuse integrierenoder ein Single Core Celeron imFünf-Slot-Gehäuse. Dies bietetdem Anwender Freiheit und Kos-tenvorteile. Der PC kombiniertkompakte Datenträger auf Basisvon CFast mit Standard-Laufwer-ken wie Solid State Drive und

Hard Disks. Die weitere Ausstat-tung an Schnittstellen ist üppig:Zweimal Gigabit Ethernet, eine se-rielle und weitere modulare seriel-le Schnittstellen wie RS485 oderCAN runden zusammen mit USB-3.0-Schnittstellen die Ausstattungdes Automation PC 910.

Neuer Box-PC mit hoher Performance

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 [email protected] | www.br-automation.com

VisiWinNET arbeitet mitpraktisch allen gängigenSPS-Systemen zusam-men. Dabei werden diemeisten SPS heute hard-waremässig über Stan-dard-Ethernet mit demVisualisierungsrechner ge-koppelt. Es sind aber auchAnbindungen über CAN-Bus, Profibus und vieleweitere Schnittstellen verfügbar.Ausserdem sind OPC DA- undUA-Kopplungen möglich – all dieswird von VisiWinNET unterstützt.Viele Anbindungen an ältere Steu-erungssysteme sind ebenfallsnoch verfügbar, sodass das Visua-lisierungssystem auch für Moder-nisierungen in bestehenden Anla-gen eingesetzt werden kann. DerVorteil für den Maschinen- und An-lagenbauer: Auch wenn der End-

kunde auf seiner SPS besteht,braucht die VisiWinNET-Visualisie-rung nicht verändert zu werden.Es besteht sogar die Möglichkeit,die Applikation über einen soge-nannten Variablenadapter für un-terschiedliche Steuerungen so vor-zubereiten, dass nur noch bei derInstallation auf dem Zielrechnerentschieden werden muss, anwelches SPS-System angekoppeltwerden soll.

Visualisierung für alle gängigenSPS-Systeme

Inosoft AG System & Software | 3175 Flamatt | Tel. 031 924 11 [email protected] | www.inosoft-ag.ch

Rockwell Automation stellt eineneue Version seiner PharmaSuitevor, einer speziell auf die regu-lierte Industrie zugeschnittenenMES-Software. Die Erweiterun-gen in Version 4.0 reduzieren dasRisiko sowie die Kosten und sor-gen für schnellere Ergebnisse,während gleichzeitig die in derLife-Sciences-Industrie geltendenVorschriften erfüllt werden. DieSoftware bietet eine umfassendeFunktionspalette, die alle gängigenAnwendungen wie etwaDosierung, Qualitätssicherung undelektronische Chargenprotokollie-rung abdeckt. Das Softwarepaketgibt regulierten Herstellern dieMöglichkeit, ihre betrieblichenZielvorgaben und Produktivitätsan-forderungen auf konsistente undvorhersehbare Weise zu errei-chen. Mit PharmaSuite kann dasam Fertigungsprozess beteiligteMaterial, Equipment und Personal

zurückverfolgt und ein kompletteselektronisches Chargenprotokollerstellt werden. Rockwell Soft-ware PharmaSuite basiert aufS88- und S95-Standards, waseine bessere Integration mit ande-ren Enterprise-Systemen ermög-licht, die in den Produktionspro-zess involviert sind.

Höhere Leistung und schnellere Ergebnisse

Rockwell Automation AG | 5001 Aarau | Tel. 062 889 77 [email protected] | www.rockwellautomation.ch

B & R bringt mit seinemmodularen Steuerungs-und I/O-System MA120und MA170 Errungen-schaften aus der indust-riellen AutomatisierungEinzug in die Welt der Ar-beitsmaschinen. Der mo-dulare Ansatz, den An-wender industrieller Auto-matisierung bereits vomX20-System kennen, erlaubt eszum Beispiel Herstellern von Bag-gern oder Löschfahrzeugen, Steu-erung und I/Os individuell an ihreBedürfnisse anzupassen. MA120und MA170 sind vollständig in dieB & R-Welt integriert und erlaubenso auch die Umsetzung integrier-ter Sicherheitslösungen wie die In-tegrated Safety Technology. Kun-den können die Module flexibelzusammenstellen. Über die An-

zahl der benötigten I/Os kannebenso bestimmt werden wieüber die Integration der CPU. Zu-dem kann als Kommunikationspro-tokoll zwischen CAN-Bus undEthernet Powerlink gewählt wer-den. Programmiert wird mit derSoftware Automation Studio.MA120 und MA170 wurden insbe-sondere für den Einsatz in unwirtli-chen Umgebungen konzipiert.

Modulare Systemarchitekturfür die mobile Automation

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 [email protected] | www.br-automation.com

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Mit VisiWinNET Smartlassen sich Visualisierun-gen auch von wenigererfahrenen Applikationsin-genieuren realisieren, undmit VisiWinNET Professio-nal steht ein universellesWerkzeug auch für an-spruchsvollste Visualisie-rungsaufgaben zur Verfü-gung. So setzen zum Bei-spiel die Firmen Lenze und Kuhn-ke darauf. Das Visualisierungssys-tem arbeitet mit praktisch allengängigen SPS-Systemen zusam-men und unterstützt alle gängigenSchnittstellen. Für verteilte Visua-lisierungsaufgaben unterstützt esSmart Client/Server-Architekturen.Spezielle Features für den OEM-Einsatz bietet die Smart-Variante:Der Anwender kann beim Anlegen

eines neuen Projektes aus demProduktkatalog des Panel-Herstel-lers das richtige Gerät auswählenund bekommt vom Treiber biszu vorgefertigten Bildschirmseitenund Dialogen nur die passendenKomponenten angeboten. Das be-schleunigt die Entwicklung undverringert die Anzahl der mögli-chen Konfigurationsfehler.

Einfach zum eigenen Visualisierungssystem

Inosoft AG System & Software | 3175 Flamatt | Tel. 031 924 11 [email protected] | www.inosoft-ag.ch

VisiWin 7 von Inosoft bie-tet Bedienkonzepte undDesigns, die dem Stan-dard bei modernen Smart-phones entsprechen. DieUnterstützung von Multi-touch-Monitoren ist dabeiein Muss. Allerdings kön-nen für die Gestensteue-rungen nicht einfach diegewohnten Bedienphilosophiender Smartphones übernommenwerden. Ein Beispiel ist die Funk-tion des Sliders (Schieberegler).Würde der Bediener zum Seiten-wechsel einfach mit einem Fingerdie Seite weiterblättern, könntedabei die Visualisierung dieseGeste als Umstellung oder Zu-standsänderung eines Schiebeele-ments werten. Um solche Fehlin-terpretationen zu vermeiden, wur-de zum Weiterblättern eine Zwei-

Finger-Geste eingeführt. Hier zeigtsich, dass eine einfache 1:1-Por-tierung der Gestensteuerung ausdem Consumer-Umfeld nicht soeinfach möglich ist. Durch die Ein-bindung der neuen Windows-Gra-fikschnittstelle WPF für die Anzei-ge und Animation von Prozessbil-dern ermöglicht VisiWin 7 völligneue Oberflächendesigns und Be-dienkonzepte für Visualisierungs-und SCADA-Anwendungen.

Visualisierungssoftware mit Multitouch undGestensteuerung

Inosoft AG System & Software | 3175 Flamatt | Tel. 031 924 11 [email protected] | www.inosoft-ag.ch

Auf Schiffen sind, abhängigvom Typ und von der Nut-zung, umfangreiche Auto-matisierungsaufgaben wiedie Maschinenkontrolle zulösen. Bei Frachtern liegtder Schwerpunkt auf derAnsteuerung von Be- undEntladekränen. Bei einemPassagier- oder Kreuzfahrt-schiff kommen klassische, aus derGebäudeautomatisierung bekannteAufgaben wie zum Beispiel die Ein-zelraumregelung einer Kabine hin-zu. Die Herausforderung fürSchiffsbau-Zulieferer liegt darin,diese unterschiedlichen Automati-sierungsaufgaben mit möglichstwenig unterschiedlichen Steue-rungssystemen zu realisieren, diedarüber hinaus über standardisier-te Schnittstellen verfügen. Beck-

hoff liefert für alle Automatisie-rungsaufgaben einen universellenKomponentenbaukasten, um dar-aus komplette Steuerungs- undMesstechniklösungen zu konfigu-rieren. Die Komponenten kommenin zahlreichen Anwendungen wiebeispielsweise bei der Maschinen-raumüberwachung oder beimPumpen von Flüssigkeiten zumEinsatz.

Automatisierungsbaukastenfür den Schiffsbau

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Die 1600-Serie von «CipherLab»ermöglicht beim Strichcode-/2D-Code-Lesen völlige Bewegungs-freiheit. Mittels Bluetooth-Funkkann eine Reichweite von mindes-tens zehn Metern erreicht wer-den. Ausserhalb der Funkabde-ckung oder im Memory-Mode

werden die Lesungenzwischengespeichert undspäter korrekt übermittelt.Die Übermittlung kannmittels USB-Kabel oderdrahtlos über Bluetootherfolgen. Die erfasstenDaten simulieren Tastatur-eingaben. Neben dem lie-ferbaren USB-Bluetooth-Empfänger werden auchdiverse Fremdgeräte mit

integriertem Bluetooth-Empfän-ger wie iPad und iPhone unter-stützt. Das Gerät bietet eine ergo-nomische Handhabung, gute Lese-eigenschaften, Robustheit und lan-ge Betriebszeit mit einer Akkula-dung.

Lesegerät mit Bewegungsfreiheit

ELCODE AG | 9430 St. Margrethen | Tel. 071 747 58 [email protected] | www.strichcode-shop.ch | www.strichcode.ch

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70 megalink 11.12 A U TO M A TI O N

Stillstandzeiten könnenteuer werden – bis zumehreren Tausend Europro Stunde können anfal-len. Der Austausch einerfehlerhaften SPS kannhierbei zu einem grossenProblem werden, wennsich dadurch die Wieder-aufnahme des Betriebs hi-nauszögert. Denn mit einem blos-sen Ersatz ist es nicht getan. Auchdas richtige Steuerungsprogrammmuss wiederhergestellt werden,damit die Prozesse später rei-bungslos ablaufen können. Zeitund Aufwand für diesen Vorgangsind nicht zu unterschätzen: ZumBeispiel muss die SPS auf Produk-tionsebene integriert, das Originaldes SPS-Programms beschafftund die Verbindung zwischen derSPS und dem zu steuernden Ge-

rät hergestellt werden. Jetzt lässtsich mit HMIs der GOT1000 Serievon Mitsubishi Electric schnell undeinfach ein Back-up des SPS-Pro-gramms direkt im GOT Terminalerstellen. Wenn beispielsweise ei-ne SPS CPU ausfällt und ersetztwerden muss, kann das Steue-rungsprogramm mithilfe der Back-up/Wiederherstellungsfunktion di-rekt im Bedienpanel erneuert wer-den.

Einfache SPS-Back-ups

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 [email protected] | www.omniray.ch

Beckhoff stellt eine Ge-samtlösung für die Um-formtechnik vor. Mit PC-und EtherCat-based Cont-rol wird die Reglergüte er-höht, sodass die Maschi-ne schneller und präziserläuft. Da nur ein Industrie-PC für Steuerung, Rege-lung, Motion und HMI be-nötigt wird, kann auf teure Spezi-alregler verzichtet werden. Einweiteres Highlight ist die Automa-tisierungssoftware TwinCat 3, dieeffizientes Engineering ermöglichtund aktive Multicore-Unterstüt-zung bietet. So unterschiedlich dieGrösse und Form von Blechteilen,so vielfältig sind auch die Bearbei-tungsprozesse, angefangen vomWalzen, Schneiden, Prägen, Fal-zen, Ziehen, Fügen und Reinigenbis hin zum Veredeln der Oberflä-chen. Beckhoff steuert Pressen,Stanzen, Transfer-Einheiten, Richt-

maschinen, Beöler und Schnitt-scheren. Für diese unterschiedli-chen Anforderungen bietet Beck-hoff mit PC- und EtherCat-basedControl eine einheitliche, skalier-bare Steuerungsplattform. Ein In-dustrie-PC wird dabei für Steue-rung, Regelung, Motion und HMIeingesetzt. Die hohe Prozessor-leistung der PC-Technik ermöglichtsomit die Eliminierung von Spezial-hardware: Zum Beispiel könnenPositions- und Druckregler für hyd-raulische Ventile durch Softwareersetzt werden.

Reduzierte Hardwarekosten und effizienteresEngineering

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Schleicher präsentiert das benut-zerfreundliche HandbediengerätCOP HT50. Die Verbindung zurSteuerung erfolgt über Ethernet,als Echtzeitprotokoll stehen Ser-cos III oder EtherCat zur Auswahl.Das mobile Bediengerät findetseine Anwendung im Maschinen-und Anlagenbau und ist optimalzum Einrichten von Robotern, An-fahren von Werkstücken und Opti-mieren des CNC-Programms ge-eignet. Mit dem 5"-Touch-TFT-Dis-

play im Hochformat undeiner Diagonale von12,7 cm wird eine Auf-lösung von 480 x 800 Pixelerreicht, dank resistenterTouch-Bedienung kannder Bediener problemlosmit Handschuhen arbei-ten. Das hochauflösende

Handrad mit 100 Inkrementen proUmdrehung und der griffige Dreh-knopf bieten eine präzise undschrittweise Rastung und dieÜbertragung der Handraddaten inEchtzeit sorgen für eine ruckfreieMaschinenbewegung. Als Spei-cher stehen 512 KByte Flash,64 KByte RAM und 16 MByteSDRAM zur Verfügung, das hoch-flexible Kabel ist auf fünf Meterausziehbar.

Mobile «Mensch-Maschine-Schnittstelle»

BIBUS AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 044 877 50 [email protected] | www.bibus.ch

Vom 27. bis 29. November an derSPS IPC Drives in Nürnberg prä-sentiert Rockwell Automation neueskalierbare Automatisierungslösun-gen. Nach der Einführung seinesMidrange-Portfolios, den kompak-ten und skalierbaren Integrated-Ar-chitecture-Lösungen für kleine undmittelgrosse Maschinenanwendun-gen, zeigt das Unternehmen neueProdukte und Erweiterungen. Sieunterstützen Maschinenbauer so-wie Endkunden dabei, die an siegestellten Anforderungen best-möglich zu erfüllen. Im Fokus stehtin Nürnberg das Steuerungssys-tem für mittelgrosse Maschinen,

weshalb Rockwell Automationauch eine neue EtherNet/IP-fähigeMotion-Plattform mit den dazu pas-senden Servomotoren vorstellt, diedie Skalierbarkeit des Midrange-Architektur-Systems erweitert. Da-zu kommt die nächste Generationkompakter funktionsreicher Fre-quenzumrichter für die Maschinen-ebene und Stand-alone-Anwen-dungen oder einfache Integrations-systeme. Sie bieten integrierteEtherNet/IP, Sicherheits- und Ener-giesparoptionen, Programmierungüber USB, und eine Vielzahl anMotorsteuerungsmöglichkeiten.

Mehr skalierbare Automatisierungslösungen

Rockwell Automation AG, 5001 Aarau, Tel. 062 889 77 [email protected], www.rockwellautomation.ch

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B A U E L E M E N TE 11.12 megalink 71

Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: [email protected]

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Fakt ist:

Gehäuse- und Frästeile aus Aluminium

• kundenspezifische Konstruktionsteile und Gehäuse• alle gewünschten Oberflächenausführungen• für HF- und Mikrowellentechnik• höchste Bearbeitungsqualität• Modifikationen und Varianten,

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ISO 9001:2000

Einen On-Widerstand vonlediglich 150 m � und eineniedrige Gate-Ladung vonnur 20 nC bieten die neu-en 600-V-Super-Junction-Mosfets von RenesasElectronics aus. Die dreiBausteine sind mit inte-grierten, für die Steue-rung hochtouriger Moto-ren optimierten Fast-Body-Dioden ausgestattet, die eine ex-trem kurze Reverse-Recovery-Zeitvon nur zirka 150 ns ermöglichen.Durch eine Optimierung der Ober-flächenkonfiguration konnte zu-dem die Gate-Drain-Kapazität ver-ringert werde, wodurch das Über-schwingen minimiert wird. Dieshat unter anderem geringereSchaltverluste und einen stabilenBetrieb speziell in Dreiphasen-Brü-ckenschaltungen, die häufig bei

der Steuerung von hochtourigenMotoren und Umrichtern zum Ein-satz kommen, zur Folge. Die inerster Linie für Motorantriebe inHaushaltsgeräten und Klimaanla-gen, bei denen Hochgeschwindig-keitsmotoren mit Umrichter-Steue-rung zum Einsatz kommen, ent-wickelten Super-Junction-Mosfetssind in verschiedenen Konfigurati-onen, erhältlich.

Fast-Body-Dioden für verbesserteReverse-Recovery-Performance

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

Die Ableiter VAL-MS DC-PV vonPhoenix Contact schützen Photo-voltaikanlagen vor Blitz und Über-spannungen. Das Produktpro-gramm VAL-MS ... DC-PV umfasstdabei Ableiter für Blitzstrom Typ 1und Überspannung des Typs 2.Die Geräte entsprechen bereitsder kommenden Norm prEN50539-11 für Blitz- und Überspan-nungsschutz in Photovoltaikinstal-lationen, was die bestandene Prü-fung bei der deutschen DEKRAbelegt. Damit bietet Phoenix Con-tact für alle gängigen Applikatio-nen die passenden Schutzgerätean, sämtliche Varianten sind steck-bar ausgeführt. Sie bestehen auseinem mehrkanaligen Basisele-ment mit je einem Schutzsteckerpro Kanal. Jeder Stecker verfügtüber eine Funktionsüberwachungund Statusanzeige. Bei Bedarf ge-

staltet sich ein Austausch entspre-chend einfach. Die Schutzgerätesind ausserdem mit Fernmelde-kontakt erhältlich. So können dieAnwender das Überwachungssig-nal in Verbindung mit geeignetenWLAN-Geräten auch drahtlosübertragen.

Überspannungsschutz für PV-Applikationen

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

muRata bringt das kombinierteFunk-Modul LBEL6Z2TXC auf denMarkt. Das Produkt beruht auf ei-nem AEC-Q100-konformen Chip-satz und ist für Anwendungen imAutomotive-Bereich vorgesehen.Das 24,6 x 18,0 x 3,0 mm messen-de Modul enthält einen FM-Radio-sowie einen GPS-Empfänger undbietet zusätzlich Unterstützung fürWLAN, Bluetooth und BluetoothLow Energy (BLE). Die WLAN-

Funktion entspricht derIEEE-Norm 802.11 b, g undn und bietet zusätzlich Un-terstützung für WiFi Di-rect. Standardmässig vor-handen ist auch die Unter-stützung für Bluetooth 4.0Klasse 2 und das H4-Pro-tokoll. Die Kombinationvon fünf Drahtlosfunktio-

nen in einem Gehäuse gibt Desig-nern die Möglichkeit, ihre Produkteeinfacher zu gestalten und mitweniger Leiterplattenfläche auszu-kommen. Ausserdem vereinfachtsich die Beschaffung, denn es istnicht mehr nötig, mehrere Modulevon verschiedenen Anbietern zubeziehen. Das Modul LBEL6Z2TXCermöglicht eine zügigere Marktein-führung, denn es ist fertig qualifi-ziert.

muRata Elektronik GmbH | 5506 Mägenwil | Tel. 044 949 30 [email protected] | www.murata.ch

Fünf drahtlose Übertragungsstandardsin einem Gehäuse

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72 megalink 11.12 B AU E L E M E N TE

MSC kündigt Aktionsprei-se für die iCEblink40 Eva-luation Kits an. Die mobileiCE40 FPGA-Familie istfür Entwickler von mobi-len Anwendungen geeig-net, die geringe Leis-tungsaufnahme, niedrigeKosten und wenig Platzbenötigen. Mit zwei neuen iCE-blink Evaluation Kits können Inge-nieure ihre iCE40-Programmie-rung einfach testen. Das iCE-blink40-HX (High Performance)Evaluation Kit ist mit demiE40HX1K-VQ100 (72 User I/Os)und das iCEblink40-LP (LowPower) Evaluation Kit mit demiCE40LP1K-QN84 (67 User I/Os)bestückt. Die USB-betriebenen Eva-luation Kits beinhalten einen Ein-Megabit-SPI-Flash-Speicher, kapa-

zitive Touch-Tasten, LEDs und Zu-griff auf alle Benutzer I/Os. DieHX-Serie richtet sich an Tablet-PCs und bietet Unterstützung fürSensor-Management, High-Speedbenutzerdefinierte Konnektivität,Tablet-Auflösung sowie HD-Videound Imaging. Mit niedrigemStromverbrauch und kleinem Foot-print ist die LP-Serie die geeigne-te Prozessor Companion-Chip-Lö-sung für Smartphone-Anwendun-gen.

Sparsame FPGAs einfach testen

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

Die neuen Beckhoff-Con-trol-Panel- und Panel-PC-Baureihen CP2xxx undCP3xxx bieten ein moder-nes Bedienkonzept mitMultitouch-Display sowieein elegantes Geräte-design. In der Ausführungals Einbau- oder Tragarm-geräte sind die Panels ausAluminium und Edelstahlrobust und für den Ein-satz unter rauen industriellen Be-dingungen ausgelegt. Neben denklassischen Displaygrössen imFormat 4:3 stehen auch Wide-screen-Panel in verschiedenenGrössen und Auflösungen zurAuswahl. Auch für Single-Touch-Anwender bietet die neue Panel-Generation zahlreiche Vorteile, wiezum Beispiel ein optimiertesPreis-Leistungs-Verhältnis mit Ein-

sparungen bis zu 28 Prozent zuden bisherigen Geräten. DurchSmartphones und Windows 7werden Multifinger-Touchscreensimmer populärer. Um diese Tech-nologie auch für industrielle An-wendungen verfügbar zu machen,hat Beckhoff seine 1995 in denMarkt eingeführten Control-Pa-nel-Serien durch die BaureihenCP2xxx und CP3xxx ergänzt.

Flexible Multitouch-Panel-Baureihe

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Das SecuRack 420 ist einhochwertiges und sehr ro-bustes 19"-4HE-Server-Ge-häuse aus Stahlblech mit ab-schliessbaren Aluminiumtü-ren, grosszügigen Belüf-tungsöffnungen und einfachzu reinigenden Luftfiltern. Eswurde darauf geachtet, dassdie Einbautiefe des Racks480 mm nicht übersteigt,um die Rack-Tiefe möglichstgering zu halten. Es ist ge-eignet für Einsteckkarten bis ma-ximal 220 mm Länge. Ein 850-Watt-Low-Noise-Netzteil (optional2 x 600 Watt redundant) ist für dieSpannungsversorgung verantwort-lich. Das eingebaute Fujitsu-Ser-ver-Mainboard D3076-S wird mitleistungsfähigen Intel Xeon Quad-Core Prozessoren Serie E3-1200(Sandy Bridge) bestückt. Es hat

1 x PCIe (x16), 2 x PCIe (x 4) und3 x PCI Erweiterungssteckplätze.Die Serversysteme sind mit 2 x 4GByte DDR3 Speicher ausgerüs-tet, können aber bis maximal32 GByte aufgerüstet werden. Inden Laufwerkskäfigen sind Wech-selrahmen eingebaut, die ein ein-faches Wechseln der Festplattenermöglicht.

Entry-Server mit 2 x 1 TByte SATA-HDDs

Spectra (Schweiz) A | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 [email protected] | www.spectra.ch

Adlink Technology präsen-tiert seinen neuestenAmpro by Adlink ExtremeRugged Einplatinen-Rech-ner CoreModule 720 imPC/104-Plus-Format mitIntel Atom-Prozessor derE600T-Serie. Der Einplati-nen-Rechner verfügt überein Onboard-SSD-Lauf-werk und bietet einenkompakten Formfaktor, der ihn fürApplikationen in rauen Umgebun-gen wie Transportwesen, Selbst-bedienungysteme, Digital Signageund Videoüberwachung prädesti-niert. CoreModule 720 basiert aufder Intel Atom E600T Prozessor-serie mit Taktraten zwischen600 MHz und 1,6 GHz im stapel-baren PC/104-Plus-Formfaktor.Das Modul ermöglicht es denKunden, Low-Power-Lösungen beibeengtem Platzangebot zu entwi-

ckeln. Das CoreModule 720 ver-fügt über PCI- und ISA-Busanbin-dungen, eine industrietaugliche8 GByte SSD, CAN-Bus, SATAsowie Unterstützung für vielfältigeI/O-Peripherie. Zu den weiterenMöglichkeiten des CoreModule720 gehören Unterstützung für biszu 2 GByte DDR2, direkt verlöte-tes, industrial-grade SDRAM mit667/800 MHz und 24-Bit-LVDSsowie SDVO-Grafik.

Einplatinen-Rechner für raue Umgebungen

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

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B A U E L E M E N TE 11.12 megalink 73

Epsons SG-210S*H Seriemit Ausgangsfrequenzberei-chen von 80–170 MHz bie-tet eine MESA-Struktur, ge-ringe Jitterwerte und einenniedrigen Energieverbrauch.Der ausgereifte fotolitografi-sche QMEM-Prozess vonEpson ermöglicht einen Pro-duktionsprozess mit hohemAusstoss und geringenSchwankungen. TypischeEinsatzgebiete sind Applikationenim Netzwerkbereich oder alle Pro-tokolle, die schnelle Datenübertra-gungsraten mit Standardfrequen-zen von 100 MHz, 133,33 MHz,150 MHz und 156,25 MHz erfor-dern. Die Netzspannung beträgt jenach Ausführung 1,8, 2,5 oder3,3 V bei einer Toleranz von zehnProzent. Die Frequenztoleranzenliegen im Temperaturbereich von–20 und +70 °C bei B: ± 50 x 10-6

und C: ± 100 x 10-6. Bei Tempera-turen zwischen –40 und +85 °Cbetragen sie L: ± 50 x 10-6 undM: ± 100 x 10-6. Bei Nulllast und80–125 MHz liegt der Stromver-brauch bei maximal 6 mA (ModellSG-210SEH), 7 mA (SG-210SDH)und 9 mA (Modell SG-210SCH), beiFrequenzen zwischen 125,1 und170 MHz beträgt er maximal 8 mA(SG-210SEH), 9 mA (SG-210SDH)und 11 mA (SG-210SCH).

Nicht nur der Jitter ist tief

Rutronik Elektronische Bauelemente AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 947 37 [email protected] | www.rutronik.com

Mit 5-poligen Varianten erweitertPhoenix Contact sein Installations-system Quickon, das mit der IDC-Schnellanschlusstechnik arbeitet(Insulation Displacement Connec-tion). Damit können jetzt Leitun-gen bis zu 5 x 2,5 mm² ohne Ab-isolieren und ohne Spezialwerk-zeug schnell und einfach ange-schlossen werden. Besonders inweitläufigen Anlagen – etwa in

der Industriebeleuchtung,bei der Gewinnung vonregenerativen Energienoder in der Fördertechnik– werden Lösungen benö-tigt, die sich vorkonfektio-niert und ohne Öffnendes Gerätes schnell undeinfach anschliessen las-sen. Das Installationssys-tem Quickon bietet mit

seinem umfassenden Programmeine hohe Flexibilität in SchutzartIP68/69K. Es stehen Steckver-binder, Leitungsverbinder, Wand-durchführungen und Verteiler für4- und 5-polige Anwendungen bis690 V zur Verfügung. Durch dieeinfache Handhabung des Qui-ckon-Schnellanschlusses wird dieAnschlusszeit um bis zu 80 Pro-zent verkürzt.

Installationssystemum 5-polige Varianten erweitert

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

National Instruments lanciert denNI Single-Board RIO GPIC, dereine Standard-RIO-Architektur fürintelligente, netzgekoppelte Sys-teme für die Stromwandlung zu-sammen mit einer umfassendenWerkzeugkette der Systemdesign-plattform NI LabView bietet. Da-mit lassen sich Kosten und Risi-ken bei der Entwicklung von Em-bedded-Systemen deutlich sen-ken. Es stellt Anwendern eine Pa-lette von Standard-Analog- und

-Digital-I/O so-wie 58 DSP-Slices für diedigitale Signal-verarbeitungzur Verfügung,die in dieFPGA-Strukturintegriert sind.Mit ihnen sol-

len die spezifischen Anforderun-gen in den Bereichen Steuerungund Regelung, I/O, Leistung undKosten der meisten Smart-Grid-Anwendungen in der Leistungs-elektronik erfüllt werden. Dazuzählen alle Arten von Gleich-,Wechsel- und Umrichtern für fle-xible Wechselstrom-Übertragungs-systeme, die Erzeugung erneuer-barer Energien, die Energiespei-cherung und Anwendungen mitDrehstrommaschinen.

FPGA-basierte Steuerungenfür Smart-Grid-Systeme

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 [email protected] | www.ni.com/switzerland

Electronic Assembly er-weitert seine Produktfa-milie EA DOGM um dasModell DOGM128-6. Ausder Kombination von sie-ben verschiedenen optio-nalen LED-Hintergrund-beleuchtungen mit fünfverschiedenen lieferbarenDisplaytechniken ergebensich rund 20 verschiedeneDesigns. Aufgrund seiner flachenBauweise und seines niedrigenEnergiebedarfs empfiehlt sich dasDOGM128-6 besonders für denEinsatz in batteriebetriebenen,mobilen Geräten. Ein optional lie-ferbares Touch Panel ermöglichtdie Implementierung interaktiverSteuerungen. Der integrierte Kont-roller ST 7565R übernimmt aufkomfortable Weise die Ansteue-rung, für die Kommunikation mitder Aussenwelt verfügt das Dis-

play über eine integrierte SPI-Schnittstelle. Der Kontrast wirdnach einmaligem Abgleich per Be-fehl durch die ebenfalls integrier-te Temperaturkompensation auto-matisch konstant gehalten. Liefer-bar ist das DOGM128-6 in fünfverschiedenen Technologien –FSTN positiv/transflektiv, STN po-sitiv-gelb/grün-transmissiv, STNnegativ-blau-transmissiv, FSTNnegativ, transmissiv und STN posi-tiv-gelb/grün-reflektiv.

Grafikdisplay für mobile Geräte

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

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74 megalink 11.12 B AU E L E M E N TE

Die Halbleiterrelais Techno-logie von Crydom ist jetztin Kombination mit achtverschiedenen Mikropro-zessor-basierten Zeitschalt-funktionen erhältlich, dieinsgesamt 18 Timing-Vari-anten ermöglichen. Geeig-net sind sie für den Einsatzin Schaltanlagen zur direk-ten Steuerung von Schüt-zen, Magnetventilen, Mo-toren, Heizungen, Lampenund so weiter. Die Serie-sOne DR-Zeitrelais sind mit einerAusgangsspannung von 24 bis280 VAC oder 1 bis 60 VDC bei je-weils 6 A Ausgangsstrom erhält-lich. Diese Bemessungsleistungenermöglichen die direkte Steuerungeiner Reihe von Lasten, sodassder Bedarf an zusätzlichen Leis-tungsrelais entfällt. Zu den verfüg-baren Timing-Funktionen zählen:Einschaltverzögerung, Einzelsignal,

Ausschaltverzögerung, Intervall,Zyklus wiederholen und eineMehrfachfunktion. Die Grundaus-wahl der Timing-Funktion kannvom Anwender über Drehschaltermit Schraubschlitz an der Seitevorgenommen werden, währenddie Einstellung der Einheit und dieFeinabstimmung an der Frontblen-de der Zeitrelais erfolgen.

Halbleiter-Zeitrelais fürDIN-Schienenmontage

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

Microsemi stellt seineneue SmartFusion2 Sys-tem-on-Chip (SoC) FPGA-Familie vor. Die Smart-Fusion2 SoC FPGAs dernächsten Generation wur-den entwickelt, um in kri-tischen Industrie-, Vertei-digungs-, Luftfahrt-, Kom-munikations- und Medi-zin-Applikationen wesentliche An-forderungen hinsichtlich Security,Zuverlässigkeit und Leistungsauf-nahme zu erfüllen. SmartFusion2enthält eine Flash-basierte FPGAFabric, einen 166 MHz ARM Cor-tex M3 Prozessor, innovative «Se-curity Processing» Beschleuniger,DSP-Blöcke, SRAM, eNVM undHigh Performance Kommunikati-onsschnittstellen auf einem Chip.Die jüngsten Angriffe auf Indus-trie-, Verteidigungs-, Luftfahrt-,

Kommunikations- und Medizinsys-teme machen Massnahmen erfor-derlich, die Elektroniksysteme vorManipulationsversuchen schützen.SmartFusion2 verfügt über neueSicherheitsfunktionen, mit denensich Designs auf einfache Weisevor Manipulationsversuchen, Clo-ning, Overbuilding, Reverse Engi-neering und Fälschungsversuchenschützen lassen.

FPGA-SOC für sensible Umgebungen

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil AG | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

Avnet Memec GmbH | 85586 Poing | Tel. +49 8121 777 [email protected] | www.emea.avnet-memec.com

Microchip gibt die Erweiterungdes Portfolios an PIC-Mikrocont-rollern für Full-Speed USB 2.0 be-kannt. Dazu gehören drei neue8-bit-Familien der mittleren Leis-tungsklasse mit 15 skalierbarenMCU’s, die mit 128 KByte Flash-Speicher ausgestattet sind. Für dieUSB-Kommunikation besitzen sieeine interne Taktquelle mit 0,25 %Genauigkeit. Bei allen drei Fami-lien handelt es sich um eXtreme-Low-Power-MCU’s, die im Betrieb

bis zu 35 μA/MHz undim Ruhemodus 20 nAaufnehmen. Die TypenPIC16F145X haben 14oder 20 Anschlüsse undsind die bislang kosten-günstigsten MCUs mitdem kleinsten Formfaktorvon ganzen 4 x 4 mm. Mitihrer umfangreichen inte-

grierten Peripherie eignen sich diedrei Mitglieder der Familie füreingebettete USB-Anwendungenund für kapazitiv-berührungssensi-tive Applikationen, wie Pulsoxime-ter, PC-Zubehör und Datenschutz-dongles. Die Typen PIC18F2X/4XK50 sind in 28- und 40/44-poli-gen Gehäusen erhältlich und er-möglichen den kosteneffizientenanschlusskompatiblen Ersatz älte-rer PIC18-USB-MCUs.

Erweitertes USB-Portfolio

Mero Microchip (Schweiz) | 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 [email protected] | www.mero.ch

Kontron stellt eine energie-und kosteneffiziente Varian-te seines ETX 3.0 Compu-ter-on-Modules ETX-OH vor.Das neue ETX 3.0-konformeKontron ETX-OH T16R inte-griert die neue AMD Em-bedded G-Series APUT16R, die eine niedrigedurchschnittliche Leistungs-aufnahme von nur 2,3 Wattbietet. Damit liegt es beider Leistungsaufnahme aufgleichem Niveau wie AMDGeode-LX-basierte Lösun-gen, liefert aber bis zu drei-fache Performance. Mit sei-ner nativen PCI- und ISA-Unter-stützung bietet das Kontron ETX-OH T16R einen Upgrade-Pfad fürAMD Geode-basierte ETX-De-signs sowie für Low-Power-Syste-me mit ETX-Modulen, die demEnde ihres Lebenszyklus entge-gensehen. OEM’s in Märkten wie

Automatisierung, Infotainment,Kiosk und Medical erhalten damiteine Lösung, mit der sie die Re-chen- und Grafikleistung ihrer Sys-teme signifikant steigern und dieaktive Laufzeit ihrer PCI/ISA-ba-sierten Applikationen effektiv bis2018 verlängern können.

Dreifache Performance bei gleichemLeistungsbedarf

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 [email protected] | www.kontron.de

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B A U E L E M E N TE 11.12 megalink 75

Ein besonders hochauflö-sendes, mindestens dreiJahre verfügbares 10,8-cm-(4,3")-TFT-Display füranspruchvolle mobile An-wendungen im Automati-ons- und Medizinbereichführt Gleichmann Electro-nics ab sofort mit demModel LB043WV2-SD01von LG Displays im Pro-gramm. Es bietet 800 x 480 PixelAuflösung und 600 cd/m2 Hellig-keit. Die auch bei iPhone und iPadeingesetzte In-Plane-Switching-(IPS)-Technologie bietet eine hoheFarbstabilität über den gesamtenBlickwinkel. Zudem lässt sich dasLB043WV2-SD01 ohne Einschrän-kungen des Kontrastverhältnissesbeliebig drehen. Zu den weiteren

Merkmalen des LB043WV2-SD01zählen die Bauhöhe von 1,95 mmund das Gesamtgewicht von 32Gramm. Die maximale Leistungs-aufnahme des für einen Einsatz-temperaturbereich von –20 bis+70 °C ausgelegten Displays be-trägt 140 mW.

Display für mobile Anwendungen

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

Zur Spannungsversorgung vonMotoren wurden bisher zum Teilungenormte M23-Rund- undRechtecksteckverbinder einge-setzt. Da diese relativ gross sindund deshalb viel Platz beanspru-chen, wurde nach Lösungen ge-sucht, um die kompakten undweltweit bewährten M12-Steck-verbinder für diese Anwendungentauglich zu machen. Binder reali-siert dies, indem 1,5-mm-Kontakteim M12-Bauraum mit vergrösser-ten Luft- und Kriechstrecken undneuer, genormter S-Kodierung un-

tergebracht werden. Anstatt wiebisher 4 A, 250 V können jetzt12 A, 630 V übertragen werden.Neben den drei Phasen wurde einvoreilender PE-Kontakt integriert.Zurzeit sind Kabelstecker und-dosen mit Schraubklemmkontak-ten für Kabeldurchmesser von8–10 mm und Anschlussquer-schnitten von 1,5 mm2 mit isolier-ter Aderendhülse lieferbar. Im ge-steckten und verriegelten Zustanderfüllen die Steckverbinder dieSchutzart IP67.

M12 AC-Steckverbinder mit S-Kodierung

Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 [email protected] | www.compona.ch

Baumer gibt zunächst mit dreiSensortypen den Startschuss füreine neue Leistungsklasse von op-tischen Sensoren: Einem Lichttas-ter mit Hintergrundausblendung,dem Smartreflect – der Licht-schranke ohne Reflektor und einerReflex-Lichtschranke auch für spie-gelnde Oberflächen. Bei der Ent-wicklung der Serie O500 hatteBaumer vor allem die Optimierungder Gesamtbetriebskosten beigleichzeitiger maximaler Leistung,Sicherheit und Komfort im Blick.Ein Ergebnis daraus ist unter an-derem das Onebox Design: DieSensoren besitzen innerhalb derSerien bei allen Sensorprinzipienund -technologien die gleichenAbmessungen, Durchgangsboh-rungen und Bedienelemente. Glei-ches gilt für qTarget, bei dem derLichtstrahl des Sensors per De-

sign auf die Befestigungslöcherausgerichtet ist und damit denJustageaufwand auf ein Minimumreduziert. Beides bedeutet Flexibi-lität für den Maschinen- und Anla-genbauer bereits in der Planungs-phase.

Neue Optosensorik vereintKomfort und Sicherheit

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 [email protected] | www.baumer.com

Phoenix Contact ergänzt sein An-gebot der schweren Steckverbin-der aus Aluminium-Druckgussjetzt mit Varianten in wirtschaftli-cher Kunststoffausführung. AlleTüllengehäuse erfüllen die Anfor-derungen für die Schutzart IP 68.Die robusten Gehäuse dichten di-rekt auf der Gerätewand ab undverzichten bei der Montage aufAnbaugehäuse. Stattdessen nut-zen sie Anbauflansche, die gleich-zeitig den geräteseitigen Kontakt-träger aufnehmen. Die Kompatibi-lität zum vorhanden Steckverbin-dersystem Heavycon Advanceund zu industriellen Standards istsichergestellt. Der PE-Schutzleiter-kontakt bietet durch Normenkon-formität die Sicherheit im Betriebund während der Montage. DieAusführung in schlagfestemKunststoff und die bereits integ-

rierte Kabelverschraubung sorgenfür eine Kostenersparnis von mehrals 50 Prozent im Vergleich zuStandard-Aluminuim-Druckgussge-häusen.

Schwere Kunststoff-Steckverbinder

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

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76 megalink 11.12 B AU E L E M E N TE / I N D U S TR I E B E D A R F

Das MachXO2 Pico DevelopmentKit von Lattice ist eine batterie-betriebene Evaluierungs-Plattformund ermöglicht einfach das Ken-nenlernen der MachXO2 PLDs.Das Kit basiert auf dem MachXO2LCMXO2-1200ZE Baustein undbietet zusätzlich ein 1 Mbit SPIFlash, einen I2C-Temperatursen-sor, Erweiterungsstecker für JTAG-,SPI-, I2C- und GPIO-Schnittstellensowie ein LCD-Display und kapazi-tive Touch-Sense-Flächen. Mithilfedes vorinstallierten Scanning-Sys-tem-on-Chip (SOC)-Design kön-nen Entwickler die Stromaufnah-me des Kits durch unterschiedli-che für Low-Power-Applikationentypische Betriebsmodi optimieren.Innerhalb von Minuten können diegängigen Schnittstellen wie UART,SPI, I2C und LCD-Steuerung mitdem integrierten 8-Bit-Lattice-Mico8-Mikrocontroller in Verbin-

dung mit dem MachXO2 «Embed-ded Function Bock (EFB)» getes-tet werden. In weniger als einerStunde können Entwickler mitdem kostenlos herunterladbarenReferenz-Design-Quellcode ihreeigenen Designs umsetzen.

Schnittstellen schnell testen

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

Der speziell für den HLK-Bereichkonzipierte Messumformer EE160von E+E Elektronik ist eine Lö-sung für eine hochgenaue und zu-verlässige Messung der relativenLuftfeuchte und Temperatur. Dasgewählte Gehäusekonzept ermög-licht geringe Installationskosten,bietet einen guten Schutz gegenVerschmutzung oder Betauungund gewährt somit einen stö-rungsfreien Dauerbetrieb. AlsFeuchte-/Temperatursensor kommt

beim EE160 der lang-zeitstabile, chemischresistente E+E Sen-sor HCT01 zum Ein-satz. In Kombinationmit der langjährigenKalibrationserfahrungergibt sich eineMessgenauigkeit von±2,5 %rF über dengesamten Arbeitsbe-

reich von 10 … 95 %rF. Ein Konfi-gurator ermöglicht eine frei wähl-bare Skalierung des Temperatur-ausgangs und Anpassung derBus-Parameter. Das Temperatur-signal steht sowohl aktiv als auchpassiv zur Verfügung. TypischeAnwendungsbeispiele sind dieKlima-Automatisierung von Gebäu-den, die Lüftungssteuerung vonKlimaanlagen oder auch die Feuch-te- und Temperaturüberwachungvon Lagerräumen.

Feuchte-/Temperatur-Messumformer mitneuen Features

E + E Elektronik GmbH | A-4209 Engerwitzdorf | Tel. +43 [email protected] | www.epluse.com

Erstmal stellte Igus 1987 mit derSerie R 68 das aufklappbare Ener-gierohr vor. Damit können Energieund Signale auch unter harschenBedingungen zu beweglichen Ma-schinenkomponenten transportiertwerden. Im Rahmen der AMB2012 blickten die Kölner Kunst-stoffler auf die Entwicklung der In-novation zurück: «Der Grund fürdiesen Erfolg ist», so MarkusFuchs, Branchenmanager Werk-zeugmaschinen bei Igus, «dassdas flexible Kunststoffrohr Metall-späne vom Leitungspaket fernhält,jederzeit zu öffnen ist und damitdie Ausfallsicherheit etwa von Be-arbeitungszentren erhöht.» DasPrinzip wurde weiter ausgebaut

und bald folgte der nächs-te Entwicklungsschritt:Die Baureihe Triflex war indrei statt zwei Dimensio-nen beweglich und konn-ten danke dem Hochtem-peratur-Werkstoff IgumidHT auch dem «Beschuss»durch glühende, bis zu850 °C heisse Spänestandhalten. 2010 wurde

mit RX-Rohrs mit verbesserterDichtigkeit ein erneuter Entwick-lungssprung publik. Es hält nahezualle typischen Verunreinigungenwie Metallspäne und -abrieb zu-rück, ebenso Öl und Kühlschmier-stoffe (IP40-getestet) stand. DasRX-Rohr hat sich in den vergange-nen zwei Jahren schnell im Marktdurchgesetzt – ein guter Grund al-so, um jetzt an 25 Jahre erfolgrei-che Energierohr-Geschichte zu er-innern. Neben der Baureihe RXstehen dem Anwender nahezu alleSerien des umfassenden Energie-kettenbaukastens von igus als ge-schlossene Variante mit jederzeitzu öffnenden Kunststoffdeckelnzur Verfügung.

Igus’ aufklappbare Energierohre werden 25

igus Schweiz GmbH | 4622 Egerkingen | Tel. 062 388 97 [email protected] | www.igus.ch

Leitklebstoffe der neusten Gene-ration weisen eine sehr hohe ther-mische und elektrische Leitfähig-keit auf. Das glänzend silberneAussehen ist ideal für die Chip-Montag von HB-LED’s. WeitereVorteile sind: tiefe Ausgasungs-raten, lange Verarbeitungszeit undeine Chemie, die eine spannungs-

arme Verklebung ermöglicht. Epo-Tek EK1000/EK2000 haben einesehr gute 85/85-Beständigkeit(1000 hr). Die niedrige Viskosität,aber hohe Formstabilität erlaubeneine Vielzahl von Auftragsmöglich-keiten. EK1000 ist die 1-K-Version(gefroren), EK2000 ist die 2-K-Ver-sion.

Leitklebstoff mit hoher thermischer undelektrischer Leitfähigkeit

POLYSCIENCE AG | 6330 Cham | Tel. 041 748 80 [email protected] | www.polyscience.ch

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I N D U S TR I E B E D A R F 11.12 megalink 77

Schneebergers Sortimentan Lineartechnik-Produk-ten reicht von Standard-komponenten bis zu Ge-samtsystemen, die seitrund fünf Jahren auch Un-terbauten aus eigenemMineralguss enthalten.Der dämpfende Werk-stoff bietet optimale Ei-genschaften für die hoch-dynamische Lineartech-nik. Überall dort, wo dyna-mische und gleichzeitigsehr präzise Bewegungengefragt sind, ist Mineralguss derideale Werkstoff für die Trag- oderGrundkonstruktion. Er punktet mitklaren technologischen, ökonomi-schen und ökologischen Vorzügengegenüber Stahl, Grau- oder Ei-senguss. Die Vibrationsdämpfung,chemische Beständigkeit undthermische Stabilität überzeugennicht nur Anwender im Werkzeug-

maschinenbau, sondern auch inder Medizintechnik, in der Solar-,Elektronik- und in der Verpa-ckungsindustrie. Mineralgussteilekönnen laut Schneeberger beideutlich kürzeren Durchlauf- undLieferzeiten Kostenvorteile von biszu 30 Prozent gegenüber Grau-gussteilen oder vergleichbarenSchweisskonstruktionen bringen.

Mit Mineralgussteilen Kosten sparen

SCHNEEBERGER AG | 4914 Roggwil | Tel. 062 918 41 [email protected] | www.schneeberger.com

Axnum lanciert neue Servo-pressen-Handarbeitsplätze UFM-C-Compact. Das Unternehmenhat sich mit dieser Baureihe dasZiel gesetzt, auf einen Schalt-schrank komplett zu verzichten.Durch die platzsparende Konstruk-tion konnten alle elektrischenKomponenten inklusive Echtzeit-NC-Steuerung direkt im Pressen-ständer (C-Bauform) integriertwerden. Erhältlich sind die Kom-paktpressen in zwei Baugrössen:die Baureihen UFM002 bisUFM03 mit Fügekräften bis dreiKilonewton und die BaureihenUFM05 bis UFM30 mit Fügekräf-ten bis 30 Kilonewton. Die neuenHandarbeitsplätze sind nicht nurkompakt gebaut, sie bieten zahl-reiche weitere Vorteile wie dieelektrischen Hubtüren. Dadurchentfällt ein Druckluftanschluss,was für erhebliche Kosteneinspa-rungen sorgt. Die Türöffnung wur-

de variabel gestaltet. Da diese derWerkstückgrösse jederzeit ange-passt werden kann, sind mit demHandarbeitsplatz jetzt wesentlichkürzere Zykluszeiten erreichbar.

Servopresse ohne Schaltschrank

Axnum AG | 2504 Biel | Tel. 032 343 30 [email protected] | www.axnum.ch

Mitsubishi Electric hat seine Frequenzumrich-ter-Serie FR-F700-EC mit Funktionen aufgerüs-tet, die auch die speziellen Anforderungen desPumpen- und Wassermanagements erfüllen.Hierzu zählen ein Vorfüllmodus, eine integrierteSPS-Funktion sowie erweiterbare E/A. Damitwerden Leistungsfähigkeit, Flexibilität undEinsatzmöglichkeiten der FR-F700-EC-Serie ge-steigert und die Steuerung optimiert. Gleichzei-tig lassen sich Kosten und Komplexität in vielenApplikationen reduzieren, da zusätzliche Kompo-

nenten entfallen. Der Wasserschlag, also derDruckstoss, der entstehen kann, wenn derWasserfluss abrupt beginnt oder stoppt, ist invielen Pumpeninstallationen ein zentrales The-ma. Beim Wasserschlag entsteht nicht nur eincharakteristisches Geräusch, sondern vor allemeine Schwingung, die einen Kreislauf leicht be-einträchtigt und sogar zum Zusammenbruchganzer Pipeline-Systeme führt. Der neue Vor-füllmodus löst dieses Problem, indem das Was-ser nach und nach in die Pipeline einfliesst.

Frequenzumrichter fürs Wassermanagement

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 | [email protected] | www.omniray.ch

Der Bildschirmschreiber DataVU5 ist ein pa-pierloser Schreiber der Einstiegsklasse. DieSchreiber eignen sich für den Einsatz in Indus-trie und Wissenschaft, einschliesslich der Le-bensmittel- und Getränkeindustrie, den Biowis-senschaften und der Wärmebehandlung. Erverringert die Einrichtungsdauer durch ein intu-itives, logisches Bildschirmmenü. Die Schrei-ber können ohne spezielle Vorkenntnissedurch das Personal vor Ort über Programmtas-ten konfiguriert werden. Die ferngesteuerte

Einrichtung eines oder mehrerer Schreiberüber einen PC mithilfe einer Ethernetverbin-dung oder über CompactFlash-Karten ist mög-lich, wodurch doppelte Arbeit verhindert undZeit gespart wird. Er bietet zudem einen wei-ten Blickwinkel dank eines Fünf-Zoll-TFT-Farb-displays. Die Daten können in verschiedenenFormaten angezeigt werden, darunter: grafi-sche Anzeige, nummerische Anzeige, Anzeigevon Verlaufsdaten und eine Ereignisliste.

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 | [email protected] | www.omniray.ch

Papierloser Bildschirmschreiber

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78 megalink 11.12 L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S

Antriebe/Fluidik

Antriebstechnik

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Alfred Imhof AGJurastrasse 10, 4142 MüchensteinTel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00

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L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S 11.12 megalink 79

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Page 82: megalink 11 - 2012

80 megalink 11.12 I M P R E S S U M

Megalink - Elektronik + AutomationISSN 1662-955819. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche»33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker»www.megalink.chTotal verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

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GeschäftsführerDietrich Berg

Leiterin ZeitschriftenRatna Irzan

RedaktionMegalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag dasCopyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröf-fentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unver-langt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redak-tion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Leiter WerbemarktJürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

AnzeigenThorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42Anzeigentarif unter www.megalink.ch

Leiter Lesermarkt/OnlineValentin Kälin

[email protected], Tel. +41 (0)58 200 55 64

PreiseAbonnementspreis Fr. 84.–,Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

Layout/ProduktionUrsula Urech

DruckVogt-Schild Druck AG, 4552 DerendingenEin Produkt der

Verleger: Peter WannerCEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG,AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZZeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Impressum ABB Schweiz AG 6, 23

Alfred Imhof AG 38

AUCOTEC AG 28

Avnet Memec - Avnet EMG GmbH 74

AxNum AG 6, 77

B&R Industrie-Automation AG 5, 22, 68

Bachofen AG 4

Baumer Electric AG 41, 75

Beckhoff Automation AG 7, 24, 58, 69, 70, 72

Bibus AG 70

Bosch Rexroth Schweiz AG 20

Comax Industrielle Signaltechnik AG 36

Compona AG 75

Control Techniques AG 56

Danfoss GmbH 27

Distrelec AG 6

Dunkermotoren GmbH 21

E & E Elektronik Ges.M.B.H. 76

easyFairs Switzerland GmbH 25

ebm-papst AG 12, 18

ELCODE AG Barcode-Technik 69

FAULHABER MINIMOTOR SA 39

Finder (Schweiz) AG 2

FlowCAD Schweiz AG 6

Frost & Sullivan 8

Hadimec AG US 4

Hager AG 66

Hilpert Electronics AG 43

iba AG 30

igus Schweiz GmbH 34, 76

ILEE AG 35

IngCH Engineers Shape our Future 8

Inosoft AG System & Software 68, 69

IXXAT Automation GmbH 66

Kontron Embedded Computers GmbH 17, 66, 74

Kunststoff Verband Schweiz 19

LeCroy Europe GmbH 49

Mero Microchip (Schweiz) 42, 74

Messe Luzern AG 40

Micropelt GmbH 42

MPI Distribution AG 72, 73, 74

MSC-Gleichmann AG US 2, 12, 14, 71, 72, 75, 76

muRata Elektronik GmbH 71

National Instruments 14, 32, 73

Omni Ray AG 70, 77

PHOENIX CONTACT AG 3, 35, 66, 71, 73

Pilz Industrieelektronik GmbH 15

Portmann Instruments AG 44

PostLogistics AG 11

PowerParts AG 17

Profibus Schweiz AG 16

Puls Electronic GmbH 37

Rockwell Automation AG 6, 58, 62, 68, 70

Roschi Rohde & Schwarz AG 10

ROTRING DATA AG 28

RS Components GmbH 9, 14, 17

Rutronik Elektronische Bauelemente AG 73

Saia-Burgess Controls AG 45

SCHNEEBERGER AG 33, 77

Schneider Electric (Schweiz) AG 26, 29

Sensirion AG 15

Servotronic AG 57, 58

Siemens Schweiz AG 12

SIGMATEK Schweiz AG 5, 13

Softing GmbH 16

Spectra (Schweiz) AG 60, 72

Swiss Technology Network 16, 50, 54

SwissICT 11

Syslogic Group 31

WAGO CONTACT SA 47

Wassenberg Public Relations 30

Beilage: Distrelec

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink 12-12erscheint am 19.12.2012

Vorzugsthemen: Bauteile (Lüfter, Stecker), Messen + Prüfen, Automation,Kommunikation, In-motion-Antriebstechnik/Fluidik, Industriebedarf(Who-is-who-Gehäuse, Elektromechanik, Stromversorgungen),Eco/Energie- und Ressourcensparen

Inserateschluss: 28.11.2012

Vorschau

Page 83: megalink 11 - 2012

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Page 84: megalink 11 - 2012

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Full Service Anbieter im Electronic Manufacturing. Unser Leistungsausweis liegt besonders in

der eigentlichen Serienfertigung: Hadimec ist ein Powerhouse der Elektronikfertigung. Wir fertigen

nach ISO 13485, ISO 9001 und UL auf modernen Anlagen und in hervorragender Infrastruktur.

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