1 All Copyrights by P.-A. Oster ® LERNFELD 5 Endodontische Behandlungen begleiten 03 DAS NERVENSYSTEM All Copyrights by P.-A. Oster ® Der Organismus verfügt über zwei Steuerungssysteme, um die einzelnen Körperfunktionen aufeinander abzustimmen. >> das Nervensystem , mit einer schnellen, gezielten Informationsübertragung und >> das Hormonsystem , mit einer langsameren, breiter gestreuten Informationsübertragung über das Blut. All Copyrights by P.-A. Oster ® Nervensystem Zentral-Nervensystem > Schaltzentrale des Körpers > wird abgekürzt als ZNS bezeichnet > besteht aus Gehirn und Rückenmark peripheres Nervensystem > dient mit seinen Nervenbahnen dem Informationsaustausch >enthält: - sensible Nerven, die Informationen von den Sinneszellen zum ZNS leiten - motorische Nerven, die Informationen vom ZNS zu den ausführenden Organen (Muskeln + Drüsen) leiten - gemischte Nerven, die beide Funktionen erfüllen! Beide Systeme sind aufeinander abgestimmt und beeinflussen sich gegenseitig. All Copyrights by P.-A. Oster ® Terminologie: Neurozyt oder Neuron : Nervenzelle mit dem Zellkörper und all ihren Nervenfortsätzen = Neuron All Copyrights by P.-A. Oster ® Das Nervensystem Der Nerv: besteht aus parallel angeordneten Fasern in einem Strang mit einer Bindegewebshülle, der der Reizleitung zwischen Gehirn, Rückenmark und Körperorganen dient; unterteilt in motorische (Drüsen, Gefäße, Muskeln bewegende) und sensible bzw. sensorische (Empfindungen übertragene) Nerven. All Copyrights by P.-A. Oster ® Terminologie: Dendriten : kurze, baumartige Fortsätze einer Nervenzelle (zur Kommunikation mit anderen Neuronen)
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LERNFELD 5 Endodontische Behandlungen begleiten · -An den Synapsen werden vermehrt Vesikel mit Neurotransmittern gebildet, die an Rezeptoren der postsynaptischen Membran binden.
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LERNFELD 5
Endodontische Behandlungen
begleiten03 DAS NERVENSYSTEM
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Der Organismus verf ügt über zwei Steuerungssysteme, um die einzelnen Körperfunktionen aufeinander abzustimmen.
>> das Nervensystem , mit einer schnellen, gezielten Informations übertragung und
>> das Hormonsystem , mit einer langsameren, breiter gestreuten Informations übertragung über das Blut.
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Nervensystem
Zentral-Nervensystem
> Schaltzentrale des Körpers
> wird abgekürzt als ZNS bezeichnet
> besteht aus Gehirn und Rückenmark
peripheres Nervensystem
> dient mit seinen Nervenbahnen dem Informationsaustausch
>enthält:- sensible Nerven, die Informationen
von den Sinneszellen zum ZNS leiten- motorische Nerven, die Informationen
vom ZNS zu den ausführenden Organen (Muskeln + Drüsen) leiten
- gemischte Nerven, die beide Funktionen erfüllen!
Beide Systeme sind aufeinander abgestimmt und beeinflussen sich gegenseitig.
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Terminologie:
Neurozyt oder Neuron :
Nervenzelle mit dem Zellk örper und all ihren Nervenforts ätzen = Neuron
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Das Nervensystem
Der Nerv:besteht aus parallel angeordneten Fasern in einem S trang mit einer Bindegewebshülle, der der Reizleitung zwischen Gehirn , Rückenmark und Körperorganen dient; unterteilt in motorische (Drüsen, Gefäße, Muskeln bewegende) und sensible bzw. sensorische (Empfindungen übertragene) Nerven.
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Terminologie:
Dendriten :
kurze, baumartige Forts ätze einer Nervenzelle (zur Kommunikation mit anderen Neuronen)
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Terminologie:
Axon oder Neurit:
Hauptfortsatz einer Nervenzelle zur elektrischen Erregungsweiterleitung.
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Terminologie:
Synapse:
Umschaltstelle f ür die Erregungs übertragung von einem Neuron auf das andere.
Synapsen verbinden in der Regel das Axon einer Nerv enzelle mit dem Dendriten einer anderen Zelle, aber auch Nerven zelle mit Muskel - und Drüsenzellen.
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Terminologie:
Neuro -Transmitter :
chemische Übertragungsstoffe der Erregungsleitung in Synapsen.
Transmitter
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Neurotransmitter: Botenstoffe im Nervensystem
Zu den Botenstoffen zwischen den Nervenzellen, den Neurotransmittern, z ählen verschiedene Stoffe, die entweder die Funktion haben, die postsynaptische Membran der Ner venzelle, zu der sie übertragen werden, zu erregen (ein Aktionspotenzial we iterzuleiten) oder auf die postsynaptische Membran eine hemmende Wirkung auszu üben und damit die Ausl ösung eines Aktionspotenzials zu erschweren.
Eine zentrale Bedeutung f ür Lernvorg änge haben die Synapsen, die Verbindungsstellen
zwischen den Neuronen, wo die Weitergabe von Informa tion auf chemischem
Wege über Neurotransmitter erfolgt.
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Terminologie:
Ganglion:
Nervenknoten im Verlauf von peripheren Nerven, mehr ere Nerven treffen sich dort.
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Terminologie:
Schwann -Zelle oder Markscheide :
ist die direkte Umh üllung der Nervenzellen, die wiederum in einer Bindegewebsh ülle liegt.
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Anatomie+ Physiologie Ein Nerv ist ein in einer Bindegewebsh ülle liegender Strang, der der Reizleitung zwischen Gehirn, R ückenmark und K örperorganendient.Nervenzellen sind elektrisch erregbare Zellen. Informationen werden von Neuronen entlang des Axons in Form von Aktionspotentialen (elektrischen Signalen) weitergeleitet.
An der Membran des Axons herrscht im Ruhezustand ein Ladungsunterschied , wobei die Innenseite gegen über dem Extrazellul ärraum negativ geladen ist. Wird ein Signal von dieser Nervenzelle weitergeleitet, erfolgt eine kurzzeitige Änderung dieses Membranpotentials , das sich entlang der Axonmembran fortpflanzt.Ein Aktionspotential wird innerhalb weniger Millisekunden aufgebaut und entlang der Axonmembran weitergeleitet.Ein Nerv ist unterteilt in motorische und sensible, bzw. sensorische Nervenfasern.
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peripheres Nervensystemdient mit seinen Nervenbahnen dem Informationsaustausch
Sensible (sensorische) Nerven =
Weiterleitung der Informationen (Reize) von den Sinn eszellen zumZNS:
Welche Sinnesorgane kennt man?
Auge, Ohr, Zunge, Nase, Haut
Welche 7 Sinneszellen leiten ihre Information zum ZNS?1. Tastsinn -Zellen (in der Haut)
2. Temperatur - + Schmerzsinn -Zellen (in fast allen Zellen)
ist die Fähigkeit zur Wahrnehmung verschiedener Reize , die durchentsprechende Rezeptoren (Sinneszellen) über afferen te Nerven und Rückenmarksbahnen zur sensiblen Hirnrinde übermi ttelt werden!
Die sensiblen Fasern übermitteln auch die Intensitä t eines Reizes an den entsprechenden Rezeptoren!!
Sensorik:
ist die Aufnahme von Sinnesempfindungen aus den Sin neszellen.
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Motorische Nerven =Weiterleitung der Erregung vom ZNS zu den Muskeln un d Drüsen.Motorische Nerven beinhalten efferente (absteigende ) Fasern.
Die motorische Nerven werden unterteilt in das moto rische und das vegetative Nervensystem :
1. Das motorisches Nervensystem dient einerseits den gewollten Befehlen aus dem Gehirn f ür die willk ürliche Muskulatur (gewollte Muskelt ätigkeit) aus den:
> Neuronen des Gehirns und des R ückenmarks f ür die
sehr schnelle Reizleitung (lange Neuriten, wenig Synapsen,
darüber werden auch die Reflexe geleitet)
z.B.: vom R ückenmark zum Fu ß
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2. vegetatives oder autonomes Nervensystem
dient der Regulation der unwillk ürlichen K örperfunktionen, das heißt, dieses Nervensystem unterliegt nicht unserem Willen!!
Die Synapsen:Die am Axon elektrisch fortgeleitete Erregung wird an der Synapse chemisch übertragen, und an der Membran des nachgeschalteten Neurons wieder elektrisch weitergeleitet.
Über unz ählige Synapsen übertragen die Axone ihre Impulse auf die Dentriten des n ächsten Neurons. Die Axonenden sind vielf ältig verzweigt und an jeder Schaltstelle knopff örmig aufgetrieben. Diese enthalten Bl äschen, in denen die Neurotransmitter gespeichert werden.
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Neurotransmitter
übertragen auf chemischem Wege die Erregung von eine m Axon auf eine Membran eines dahinterliegenden Dendriten!
Neurotransmitter wirken entweder erregend oder hemmend
auf die postsynaptische (dahinterliegende) Membran
Neurotransmitter sind z.B.: Acetylcholin, Adrenalin,
Noradrenalin, Amine (Nicotinamid !) [Denkt an das w as ich Euch dazu mit den Zigaretten vorgetragen habe!!]
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Vegetatives oder autonomes Nervensystem:Das nicht unserem Willen beeinflussbare Nervensyste m nennen wir das vegetative Nervensystem. Es arbeitet selbstst ändig (autonom ) und reguliert Herzt ätigkeit, Atmung, Verdauung, Stoffwechsel und selbstst ändige (autochthone) Muskulatur (z.B. in Gefäßen und bestimmte R ückenmuskulatur). Dabei unterscheidet man zwei entgegengesetzt wirkende Anteile: