3 I Spielzeit 15-16 Nr. 5 – 19. Dezember 2015 Treffpunkt - Theater-Magazin Kultur- und Veranstaltungskalender der Stadt Gummersbach Redaktion: Stadt Gummersbach, Fachbereich Kultur und Weiterbildung Sa | 16. Januar 2016 | 20 Uhr Der Vorname Komödie der französischen Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Sie landeten mit „Le prénom“ (Der Vorname) in Paris vor wenigen Jahren einen Treffer beim Theaterpublikum und hat- ten auch viel Erfolg mit ihrem gleichnamigen Film. Mit Martin Lindow, Anne Wein- knecht, Christian Kaiser, Ben- jamin Kernen und Julia Hansen wird das Stück nun auch auf der Bühne des Theaters der Stadt Gummersbach zu sehen sein. Furiose Wortgefechte um die Wahl eines Vornamens und um mehr erwartet die Theatergäs- te. Bei der Vornamenwahl gibt es einige zu berücksichtigende Kri- terien: Klang, Bedeutung, Tradi- tion, Namensvorbilder und ob er zum Nachnamen passt. Es werden sogar Ranglisten ge- führt. Obwohl die Vielfalt der ver- gebenen Namen immer größer wird, dauert es Jahre, bis sich neue Namen auf den ersten Plät- zen dieser Listen festsetzen. Anna und Emma, oder Ben und Luis ge- hören zu den Vornamen, die sich in den letzten Jahren meistens im oberen Ranking bewegten. Manche Eltern bevorzugen aber doch eher eine ausgefallene Vari- ante oder wählen bewusst einen Namen in „kreativer“ Schreibwei- se. Dass der Name ständig falsch ge- schrieben wird und buchstabiert werden muss, wird da gerne ver- gessen. Vielleicht haben die Eltern auch überschätzt, was andere sich einzuprägen bereit und fähig sind - „Tante Gertrud müsste doch langsam wissen, wie wir Madliene schreiben“. Auch Vornamen von Lieblings- schauspielern, wie Erol (Flynn), Wotan (Wilke Möhring) oder Fran- ka (Potente), werden gerne aus- gesucht. Und dann sind da noch die Eltern, die ihre Wahl nicht vor der Geburt des Kindes preisgeben: „Wir ver- raten unseren Namen vorher kei- nem, weil es eine Überraschung bleiben soll“ oder, „weil wir ihn uns nicht schlechtreden lassen wollen“. Wenn jemand mit einem Vorna- men unangenehme Erinnerungen verbindet, hat er vielleicht unbe- wusst Vorurteile. In der Komödie „Der Vorname“ wählen Literatur- professor Pierre und seine Frau Elisabeth, den Titel eines Buches ihres Lieblingsautors Benjamin Constant: „Adolphe“, für die Na- mensgebung ihres noch ungebo- renen Nachwuchses. Den geben sie ihren Freunden bei einem gemütlichen Abendes- sen preis. Der Name stößt in der Gruppe, die natürlich die Verbin- dung zu Adolf Hitler sieht, auf Ab- lehnung, und es kommt zu hefti- gem Streit. Was am Anfang noch als harmlo- ser Scherz zu werten ist, schaukelt sich immer mehr hoch. Damit ist der Sprengsatz für einen hitzigen Abend gezündet. Denn dem Schock folgt die Empörung. Und so kommen bei der hitzigen Debatte um die Frage, ob man sein Kind – Schreibweise hin oder her – so nennen darf, Konflikte ans Licht. Gastspiel: Konzertdirektion Landgraf, Titisee-Neustadt Abo am Freitag (Achtung: Veranstaltung ist an ei- nem Samstag!) + Freiverkauf Foto: Bernd Böhmer Foto: Bernd Böhmer TGSM_Titel.indd 3 10.12.15 10:17
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Kultur- und Veranstaltungskalender der Stadt Gummersbach … · 2017-04-05 · mit Werken von Beethoven, De-bussy, Szymanowski, Janácek und Schulhoff Noed Inui (Violine) Mario Häring
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3ISpielzeit 15-16 Nr. 5 – 19. Dezember 2015
Treffpunkt -Theater-MagazinKultur- und Veranstaltungskalender der Stadt Gummersbach
Redaktion: Stadt Gummersbach, Fachbereich Kultur und Weiterbildung
Sa | 16. Januar 2016 | 20 Uhr
Der VornameKomödie der französischen Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Sie landeten mit „Le prénom“ (Der Vorname) in Paris vor wenigen Jahren einen Treffer beim Theaterpublikum und hat-ten auch viel Erfolg mit ihrem gleichnamigen Film.
Mit Martin Lindow, Anne Wein-knecht, Christian Kaiser, Ben-jamin Kernen und Julia Hansen wird das Stück nun auch auf der Bühne des Theaters der Stadt Gummersbach zu sehen sein. Furiose Wortgefechte um die Wahl eines Vornamens und um mehr erwartet die Theatergäs-te.
Bei der Vornamenwahl gibt es einige zu berücksichtigende Kri-terien: Klang, Bedeutung, Tradi-tion, Namensvorbilder und ob er zum Nachnamen passt.
Es werden sogar Ranglisten ge-führt. Obwohl die Vielfalt der ver-gebenen Namen immer größer wird, dauert es Jahre, bis sich neue Namen auf den ersten Plät-zen dieser Listen festsetzen. Anna und Emma, oder Ben und Luis ge-hören zu den Vornamen, die sich in den letzten Jahren meistens im oberen Ranking bewegten.
Manche Eltern bevorzugen aber doch eher eine ausgefallene Vari-ante oder wählen bewusst einen Namen in „kreativer“ Schreibwei-se.
Dass der Name ständig falsch ge-schrieben wird und buchstabiert werden muss, wird da gerne ver-gessen. Vielleicht haben die Eltern auch überschätzt, was andere sich einzuprägen bereit und fähig sind - „Tante Gertrud müsste doch langsam wissen, wie wir Madliene schreiben“.
Auch Vornamen von Lieblings-schauspielern, wie Erol (Flynn), Wotan (Wilke Möhring) oder Fran-ka (Potente), werden gerne aus-gesucht.
Und dann sind da noch die Eltern, die ihre Wahl nicht vor der Geburt des Kindes preisgeben: „Wir ver-raten unseren Namen vorher kei-nem, weil es eine Überraschung bleiben soll“ oder, „weil wir ihn uns nicht schlechtreden lassen wollen“.
Wenn jemand mit einem Vorna-men unangenehme Erinnerungen verbindet, hat er vielleicht unbe-wusst Vorurteile. In der Komödie „Der Vorname“ wählen Literatur-professor Pierre und seine Frau Elisabeth, den Titel eines Buches ihres Lieblingsautors Benjamin Constant: „Adolphe“, für die Na-mensgebung ihres noch ungebo-renen Nachwuchses.
Den geben sie ihren Freunden bei einem gemütlichen Abendes-sen preis. Der Name stößt in der Gruppe, die natürlich die Verbin-dung zu Adolf Hitler sieht, auf Ab-lehnung, und es kommt zu hefti-gem Streit.
Was am Anfang noch als harmlo-ser Scherz zu werten ist, schaukelt sich immer mehr hoch.Damit ist der Sprengsatz für einen hitzigen Abend gezündet. Denn dem Schock folgt die Empörung. Und so kommen bei der hitzigen Debatte um die Frage, ob man sein Kind – Schreibweise hin oder her – so nennen darf, Konfl ikte ans Licht.
Abo am Freitag (Achtung: Veranstaltung ist an ei-nem Samstag!) + Freiverkauf
Foto: Bernd Böhmer
Foto: Bernd Böhmer
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Spielzeit 15-16 Nr. 5 – 19. Dezember 2015II
TREFFPUNKT-GM
Gute Vorsätze 2016
Donnerstag | 14. Januar | 20 Uhr
Spirit of IrelandIrish Dance und Live-Musik
Wenn die Tänzer in schwindeler-regendem Tempo und der rhyth-mischen Kraft des klackenden Stepptanz-Geräusches das Pub-likum elektrisieren, wird jeder in den verführerischen Strudel der Show hineingezogen.
Vollendete Körperbeherrschung und synchroner Tanz, der für das menschliche Auge kaum nachvoll-ziehbar ist.
Außerdem mitreißende Percussion Effekte im Wechsel von Stepptanz und Trommel. Und alles LIVE!
Veranstalter: Miro Entertainment GmbH, KölnSonderveranstaltungFreiverkauf
Montag | 11. Januar |19:30 Uhr
immer wieder sonntags - unterwegs 2016 Stefan Mross präsentiert Volksmu-sik und Schlager Live mit Künst-lern wie Simone Stelzer & Charlie Brunner, Angela Wiedl und „Die Schäfer“.
Veranstalter: HC Hainich Concerts GmbH, KammerforstSonderveranstaltungFreiverkauf
Veranstalter: HC Hainich Concerts
Sonntag | 17. Januar | 20 Uhr
Musical HighlightsGroße Gefühle - tolle Stimmen - beste Unterhaltung
„Musical Highlights“ setzt auf die Stärken der Interpreten und eine Programmauswahl, die den Abend zu einem echten Erlebnis für je-den Musical-Liebhaber werden lässt.
Es werden nur die Highlights ge-boten, für die man sonst viele und auch kostenaufwendige Reisen in die unterschiedlichsten Musical-städte unternehmen muss.
Exzellente Sängerinnen und Sän-ger, mit Erfolgen auf den großen Musical-Bühnen, begeistern in ei-ner fast dreistündigen, furiosen Gala mit einem faszinierenden Streifzug durch die Welt des Mu-sicals.
Freitag | 22. Januar |16 Uhr
Peter Pan - das Musical Das Musical-Abenteuer für die gan-ze Familie über den Jungen, der niemals erwachsen werden will.
Eine fantasievolle, spannende und witzige Adaption der berühm-ten Romanvorlage von James M. Barrie für Träumer und Träu-merinnen aller Altersklassen!
Die immer aktuelle Geschichte von Peter Pan über die Unschuld und Sorglosigkeit der Kindheit und die Bedeutung von Familie wird humorvoll und spannend in ein Musical-Abenteuer umgesetzt, das für Jung und Alt geeignet ist.
Auf der sagenumwobenen Insel Nimmerland leben Peter Pan und seine verlorenen Jungs, die lie-benswürdige und manchmal etwas zickige Fee Tinker Bell, die wil-de Indianerin Tigerlilly, gefräßige und komisch tickende Krokodile und der fi nstere Käpt‘n Hook samt seiner Piraten. In diese Traum-welt gerät auch Wendy, das klei-ne Mädchen aus London, und er-lebt das Abenteuer ihres Lebens…
Appelt ist in absoluter Topform: Der Comedian verbreitet mit Voll-gas einen Optimismus, den wir gerade jetzt so gut gebrauchen können.
Und er hat für alle Fans auch noch eine Überraschung im Gepäck: In der neuen Live-Show präsentiert Ingo Appelt seine mittlerweile zu Klassikern gewordenen Highlights aus den letzten Jahren. 120 Minu-ten sinnvoll abschalten – bei Ingo Appelt ist man da genau richtig.
Rasant komödiantisch wird es bei „Funny Money“!In der U-Bahn hat Henry Perkins seinen Aktenkoffer mit dem eines Fremden verwechselt und ist plötzlich reich, sagenhaft reich. Ganz klar: Er macht sich aus dem Staub! Das ist die Chance seines Lebens. Doch so einfach ist das nicht.
In dem Koffer des Fremden fi ndet Henry Perkins 735.000 Pfund. Die möchte er natürlich gerne auf den Kopf hauen. Aber der britische Boule-vardspezialist Ray Conney schickt Henry allerhand unliebsame Gäste ins Haus. Betty und Vic Johnson, ein befreundetes Paar, Detective Daven-port, der viele Fragen stellt und dem Henry mit Pfundnoten antwortet. Einen nervenden Taxifahrer, der die Welt nicht mehr versteht und schließ-lich Sergeant Slater, der einen Toten mit den Papieren des angeblichen Henry Perkins aus der Themse gefi scht hat.
Mit akribischer Genauigkeit konstruiert Ray Cooney eine seiner absurd erscheinenden, aber mit zwingender Logik ablaufenden nervenaufrei-bend verrückten Komödien, bei denen er die Figuren im atemberauben-den Tempo von einer Notlüge in die nächste, von einer Klemme in die nächste treibt.
Märchenhaft geht es zu beim Kindertheater. Frau Holle soll endlich dafür sorgen, dass es wieder schneit. Max, der bei ihr wohnt, weiß, wie sehr sich die Kinder auf der Erde über die weiße Pracht freuen. Endlich wie-der Schlitten fahren und Schneemänner bauen.
Besonders Marie freut sich über die weiße Pracht - doch ihre Schwester Maria will lieber im Bett liegen und faulenzen. Max beobachet die beiden Schwestern aus den Wolken und möchte der faueln, frechen Maria eine Abreibung verpassen. Frau Holle lässt ihn gehen, aber im Gegenzug soll die fl eißige Marie ihr helfen die Erde mit Schnee zu bedecken. Dafür soll sie auch fürstlich belohnt werden. Der Tausch gilt und so macht sich Marie auf den Weg zu Frau Holle.
Veranstalter: Mecklenburgisches Landestheater ParchimTheater für KinderFreiverkauf
Sa | 27.02.2016 | 20 Uhr
Springmaus Bombastisch-Romantisch
Love is in the air! In der himmelhochjauchzenden Bühnenshow der Springmaus wird es „Bombastisch Romantisch“! Voller Frühlingsgefüh-le beglückt Deutschlands bekannteste Improvisationstheatergruppe die Zuschauer. Dabei sprudeln die Akteure mal wieder über vor Witz und Spontaneität und versprechen einen herrlich überdrehten Abend ohne festen Plan – dafür aber mit verblüffenden Improvisationen und Gags, die gerade erst auf der Bühne geboren werden.
Theatergalerie Gummersbach, Moltkestraßs 50/ Eingang Reininghauser Str.Öffnungszeiten: jeweils eine Stunde vor den Aufführungen oder telefo-nisch unter 0 22 61 / 50 15 151
Theatergalerie Gummersbach,
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Spielzeit 15-16 Nr. 5 – 19. Dezember 2015IV
TREFFPUNKT GM
Das neue Programmheft für das Semester I/2016ist jetzt online.
Die gedruckte Ausgabe des Programmheftes liegt ab Mitte Dezember im Ein-zelhandel, in Sparkassen, Banken, im Rathaus etc. zur Mitnahme aus.
Das Semester startet am:15.02.2016
Fr | 08.01.2016 | 20 Uhr
tanzT32
Die Tanzparty für Erwachsene: runter mit dem Weihnachtsspeck, rein ins Zappelvergnügen – mit DJ Jürgen und einem Riesenstapel Hits für den Tanzboden!
Fr | 15.01.2016 | 20 Uhr
Dave Davis
„Afrodisiaka! – Lachen ist der bes-te Medizinmann“ heißt Daves ak-tuelles Programm. Der Schamane des ganzheitlichen Humors serviert uns geistreiche Comedy vom Feinsten.
Sa | 23.01.2016 | 20 Uhr
Lämmerhirt / Finger
Zwei Meister der Fingerpicking-Gitarre in einem Doppelkonzert:Werner Lämmerhirt und Peter Fin-ger teilen sich einen großartigen Abend der Reihe „Magia della chi-tarra“!
So | 21.02.2016 | 11:15 UhrAula des Städtischen Lindengymna-siums Gummersbach / ehemals Aula Moltkestraße
Familienkonzert
mit „Der kleine musikalische Zoo“ v. Anton und „Peter und der Wolf“ v. Prokofjew.
Symphonie-Orchester des Ober-bergischen Kreises e. V. Leitung: Gus AntonUlrike Froleyks (Sprecherin)
So | 28.02.2016 | 18 UhrRatssaal / Rathaus Gummersbach
Kammermusik-Abend
mit Werken von Beethoven, De-bussy, Szymanowski, Janácek und Schulhoff
Lieder mit schlauen Ideen und gescheiten Texten: Der legendä-re Songschreiber geht wieder auf Konzertreise und präsentiert sein Programm voller Poesie, Witz und Melodien.
Fr | 11.03.2016 | 20 Uhr
NightWash live
Das einzigartige Stand-up-TV-Event live auf der Bühne mit einer bunten Mischung von Top-Comedi-ans und neuen Talenten: vielseitig, grenzenlos und ultimativ komisch.
Das Musical des Musical-Projekts Oberberg kombiniert Themen weltbekannter Märchen zu einer neuen Geschichte, verbunden mit einer Zeitreise durch die Rock- und Popmusik.
Der Autor Martin Kuchejda hat nun für das Musical-Projekt Oberberg (MPO) ein Musical geschrieben, das auf witzige Weise Themen aus weltbekannten Märchen vereinigt und zu einer neuen Handlung zu-sammenfügt.
Nach dem Erfolg Anfang Sep-tember 2015 jetzt wieder auf der Bühne des Halle 32.
Ticketsfür die Veranstaltungen in der Halle 32 und m Theater der Stadt Gummersbach
erhalten Sie bei
Kampgasse im Forum Gummersbach Tel.: 0 22 61 / 3003 - 888
tanzT32
Jürgen und einem Riesenstapel
Gewinnspiel
Wir verlosen unter allen richtigen Einsendungen jeweils 5x2 Frei-
karten für „Funny Money“, sofern Sie die folgende Frage richtig
beantworten:
Wie viel Pfund fi ndet Perkins im Aktenkoffer?
Schicken Sie eine Postkarte mit der richtigen Antwort an:
Stadt Gummersbach, Fachbe-reich Kultur und Weiterbildung,
Rathausplatz 1, 51643 Gummersbach
Kennwort “Gewinnspiel”
Einsendeschluss: 15.01.2016
Symphonie-Orchester des Oberbergischen Kreises e. V.