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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL - Schaltgerät Aqualift F mit Drucksensor Stand 01/2012 Name/Unterschrift Datum Ort Sach-Nr. 010-586 Stempel Fachbetrieb Installation der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb: Inbetriebnahme Einweisung Techn. Änderungen vorbehalten Schaltgerät Spritzwasser- geschützt IP 54 codierte Steckverbindun- gen für einfachste Montage für KESSEL-Pumpen bis 1,2 kW Aufnahmeleistung mit SDS-System (Selbstdiagnosesystem) Drucksensor zur sicheren Aufnahme von Füllständen Wartungspflichtige Anlage (siehe Übergabeprotokoll) Bestell-Nr. 28730 (Mono), 28745 (Duo) Abb. 1 zeigt Art.-Nr. 28730 Produktvorteile
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Feb 07, 2018

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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG

KESSEL-Schaltgerät Aqualift F mit Drucksensor

Stand 01/2012

Name/Unterschrift Datum Ort

Sach-Nr. 010-586

Stempel Fachbetrieb

Installation

der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:

Inbetriebnahme Einweisung

Tech

n. Ä

nder

unge

n vo

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alte

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■ Schaltgerät Spritzwasser-geschützt IP 54

■ codierte Steckverbindun-gen für einfachste Montage

■ für KESSEL-Pumpen bis 1,2kW Aufnahmeleistung

■ mit SDS-System (Selbstdiagnosesystem)

■ Drucksensor zur sicherenAufnahme von Füllständen

■ Wartungspflichtige Anlage(siehe Übergabeprotokoll)

Bestell-Nr. 28730 (Mono), 28745 (Duo)

Abb. 1 zeigt Art.-Nr. 28730

Produktvorteile

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1. Sicherheitshinweise

Sehr geehrter Kunde,

wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt von KESSEL entschieden haben. Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualitätskontrolle unter-zogen. Prüfen Sie bitte dennoch sofort, ob die Anlage vollständig und unbeschädigt bei Ihnenangeliefert wurde. Im Falle eins Transportschadens setzen Sie sich mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

Vor Montage und Inbetriebnahme der KESSEL-Abwasserstation Aqualift-F Compact ist dieseEinbau- und Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen.

KESSEL AG

Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, die für Einbau, Betrieb, Wartungund Instandsetzung des Aggregats beachtet werden müssen, sind mit folgenden Symbolen ge-kennzeichnet:

Allgemeines Gefahrensymbol nach ISO 3864-B-3-1 zur Kennzeichnung vonGefährdungen für Personen.

Gefahrensymbol nach ISO 3864-B-3-6 zur Warnung vor elektrischer Spannung.

Dieses Wort kennzeichnet Sicherheitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefah-ren für die Maschine und deren Funktion hervorrufen kann.

Diese Bedienungsanleitung muss ständig an der Anlage vorhanden sein.

Achtung

Allgemeine SicherheitsvorkehrungenBei Installation, Betrieb, Wartung oder Reparatur der Anlage sind die Unfallverhütungs-vorschriften, die relevanten Normen und Richtlinien sowie die Vorschriften der örtlichenEner gie- und Versorgungsunternehmen zu beachten.

Personalqualifikation und -schulungDas Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss die entsprechendeQualifikation für diese Arbeiten aufweisen.

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1. Sicherheitshinweise

Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssendurch den Betreiber genau geregelt sein. Liegen bei dem Personal nicht die notwendigenKenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Dies kann, falls erforderlich,im Auftrag des Betreibers der Anlage durch den Hersteller/Lieferanten erfolgen. Weiter-hin ist durch den Betreiber sicherzustellen, dass der Inhalt der Betriebsanleitung durchdas Personal voll verstanden wird. Dazu hat eine dokumentierte Einweisung zu erfol-gen.

Gefahr durch elektrische SpannungDiese Anlage enthält elektrische Spannungen und steuert drehende, mechanische An-lagenteile. Bei Nicht beachtung der Bedienungsanleitung können erheblicher Sachscha-den, Körperverletzung oder gar töd liche Unfälle die Folge sein. Vor allen Arbeiten an derAnlage ist diese sicher vom Netz zu trennen. Hauptschalter und Si che run gen müssenabgeschaltet, d.h. spannungsfrei geschalten und gegen Wiedereinschalten gesichertwerden. Sind nur Sicherungen vorhanden, sind diese auszuschalten und mit einem Hin-weis zu ver sehen, damit dritte Personen die Hauptsicherung nicht wieder einschaltenkönnen. Für alle elektrischen Arbeiten an der Anlage gilt die VDE 0100. Die Anlage mussüber eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemessungsfehlerstrom von� 30mA versorgt werden. Das Schaltgerät steht unter Spannung und darf nicht geöffnetwerden. Nur Elektrofachkräfte dürfen Arbeiten an den elektrischen Einrichtungen durch -führen. Der Begriff Elektrofachkraft ist in der VDE 0105 definiert. Es ist sicherzustellen,dass sich die Elektrokabel sowie alle anderen elektrischen Anlagenteile in einem ein -wandfreien Zustand befinden. Bei Beschädigung darf die Anlage auf keinen Fall in Be-trieb genommen werden bzw. ist umgehend abzustellen. Elektrische Leitungen soverlegen, dass sie nicht geknickt werden und zugentlastet sind.

Verbrennungsgefahr für Hände und FingerTeile der Anlage können während des Betriebes eine hohe Temperatur entwickeln.

Die Anlage stellt eine Komponente einer Gesamtanlage dar. Beachten Sie deshalbauch die Bedienungsanleitungen der Gesamtanlage und der einzelnen Komponen-ten. Bei jeder Montage, Wartung, Inspek tion und Reparatur an einer der Kompo-nenten ist immer die Gesamtanlage außer Betrieb zu setzen und gegenWiedereinschalten zu sichern.

Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Ver-wendung gewährleistet. Die Grenzwerte der technischen Daten dürfen auf keinenFall überschritten werden.

Vom Hersteller zugelassenes Zubehör dient der Sicherheit. Die Verwendung andererTeile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.Die Anlage darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden.Der Netzstecker, die Sicherung und der Fehlerstromschutzschalter müssen frei zu-gänglich sein, um die Anlage im Störungsfall vom Netz zu trennen.

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Inhaltsverzeichnis

1. Sicherheitshinweise ...........................................................................Seite 2-3 2. Allgemein ...........................................................................Seite........5

3. Montage/ 3.1..Wandmontage des Schaltgerätes...............Seite........6 Elektroanschluss 3.2..Kabelanschluss ...........................................Seite........7 3.3..Elektroanschluss .........................................Seite........8 3.4..Anschlusspläne ...........................................Seite........9 3.5..Externer Signalgeber...................................Seite........11 3.6..Potentialfreier Kontakt.................................Seite........11 3.7..Kürzen der Kabel.........................................Seite........11 3.8..Verlängerung der Kabel...............................Seite........11 3.9..Anschluss Luftschlauch/Drucksensor.........Seite........11

4. Betrieb 4.1..Inbetriebnahme ...........................................Seite........13 4.2..Anzeige-/Bedienelemente Mono.................Seite........13 4.3..Anzeige-/Bedienelemente Duo ...................Seite........14 4.4 Betriebszustände des Schaltgeräts ............Seite........14

5. Fehlererkennung ...........................................................................Seite........17

6. Zusatzfunktionen 6.1 Automatischer Pumpenfunktionstest ..........Seite........20 6.2 Kontrolle der Batteriespannung ..................Seite........20 6.3 Batteriefunktion ...........................................Seite........20 6.4 Potentialfreier Alarmausgang (Option) ........Seite........20 6.5 Automatische Wiedereinschaltversuche bei Pumpenfehler ........................................Seite........20

7. Technische Daten ...........................................................................Seite........21

8. Inspektion uns Wartung 8.1 Inspektion....................................................Seite........22 8.2 Wartung.......................................................Seite........22 8.3 Hinweise zum elektrischen Schaltgerät ......Seite........22 8.4 Hinweise zu den Pumpen............................Seite........22 8.5 Störungen....................................................Seite........22

9. Gewährleistung ...........................................................................Seite........23

10. Konformitätserklärung ...........................................................................Seite........24

11. Übergabeprotokoll für den Betreiber..............................................................Seite........25

12. Übergabeprotokoll für das einbauende Unternehmen..................................Seite........27

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2. Allgemein

Bei allen Arbeiten an der Anlage sinddie Einbau- und Bedienungsanleitun-gen aller Einzelkomponenten zu beach-ten.

Verwendungszweck der Schaltgeräte:Das Schaltgerät dient der Pum penan-steuerung zum Leeren von Behältern und zumAnzeigen von den Betriebszuständen.Über den Drucksensor im Schaltgerät werdendie Schaltpunkte festgestellt. Die Schaltpunktesind werkseitig voreingestellt.Eine Veränderung der Schaltpunkte ist mög-lich. Bitte kontaktieren Sie den KESSEL-Werkskundendienst.

Abb.2 zeigt 28703

Abb. 3 zeigt 824821B

Abb. 4 zeigt 28451

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3. Montage / Elektroanschluss

3.1 Wandmontage des Schaltgerätes

Das Schaltgerät muss trocken und frostsi-cher installiert werden, vorzugsweise imHaus, wo etwaige Alarmmeldungen auchwahrgenommen werden können. Vor direk-ter Sonneneinstrahlung schützen!

Zur Montage muss das Schaltgerät nichtgeöffnet werden. Zwei waagerechte Bohr-löcher Ø 6 mm, im Abstand von 168 mm(Mono) bzw. 254 mm (Duo) anbringen. Die

2 Halbrundkopfschrauben (TX20) 4,5 x 35mm soweit eindrehen, dass das Schaltge-rät wandbündig eingehängt werden kann.Hierbei auf genügend Wandabstand rechtsachten, damit eine Deckelöffnung möglichist. Schrauben, Kunststoffdü bel und Bohr-schablone sind im Lieferumfang enthal-ten.

Die Batterien sind erst bei der Inbetrieb-nahme anzustecken.

Achtung

x

x = 168 mm bei Mono-Schaltgerätx = 254 mm bei Duo-Schaltgerät

Abb. 5

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3. Montage / Elektroanschluss

3.2 Kabelanschluss

Die Steuerleitungen für Sonde und Pumpedurch das Kabelleerrohr (DN 50) ziehen.Ge ge benenfalls die Leitungen für den externen Sig nalgeber und den potential-freien Kontakt ver legen. Anschließend am Schaltgerät Pumpenstecker (Abb. 6)und Stecker optische Sonde (Abb. 7) entsprechend den Markierungen (Lupen-ausschnitte) aufstecken und verschrauben(3 Nm für Pumpenanschluss / 1 Nm fürSondenanschluss).Verschraubung für Druckanschluss hand-fest anziehen.

Hinweis zum KabelschutzBei freiverlegten Sonden- und Pumpenka-bel ist vor Verbiß von Ungeziefer zu schüt-zen. Ein entsprechen der Schutzmantel istüber den KESSEL-Kunden dienst erhältlich.

Spalt Pumpenstecker: 3-4 mmSpalt optische Sonde: 1-2 mm

Komplette Anschlussdarstellung

➀ ➁ ➃ ➄

➀ Netzanschluss➁ Pumpe➂ Pumpe 2 (nur Duo)➃ optische Sonde ➄ Drucksensor

Abb. 6 Pumpenstecker

Abb. 7 Stecker optische Sonde

Spalt↕

Abb. 8

Abb. 9

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3. Montage / Elektroanschluss

3.3 ElektroanschlussHinweis: Bei Direktanschluss sind die Informationen der untenstehenden Tabelle sowiedie Anschlusspläne unter Punkt 3.4 zu beachten.Diese Arbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Pumpenzuleitungen • Die Pumpenzuleitungen sind entsprechend derAdernfarbe an die entsprechenden Klemmen der

Klemmenböcke „Pumpe 1“ und „Pumpe 2“ anzu- schließen (Reihenfolge beachten). Pumpe Ader PE = Klemme PE; Pumpe Ader blau (bl) = Klemme blau Pumpe Ader braun (br)= Klemme grau • Der Schutzleiter ist jeweils an der Klemme PE des

Klemmblocks „Pumpe 1“ und „Pumpe 2“ anzuschließen.

Netzanschluss • Die vorgeschriebene installationsseitige Vorsicherungdarf 16A („C“-Automat) nicht überschreiten.

• Der Netzanschluss für die gesamte Anlage ist einSchutzkontaktstecker mit 1,7 m Anschlussleitung.

EINZELANLAGE - Sicherheitshinweise beachten !Auszuführende Arbeit Beschreibung

Niveaueingänge • Die Sondenleitung ist entsprechend der Adernkenn-optische Sonde zeichnung an die Klemmen des Klemmblocks „Sonde“ anzuschließen.

Die Reihenfolge beachten. Sonde Ader blau (bl) = Klemme blau Sonde Ader weiß (ws) = Klemme weiß Sonde Ader schwarz (sw) = Klemme schwarz

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3. Montage / Elektroanschluss

3.4 Anschlusspläne

3.4.1 Anschlussplan Schaltgerät Aqualift Mono

Abb. 10

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3. Montage / Elektroanschluss

3.4.2 Anschlussplan Schaltgerät Aqualift Duo

Abb. 11

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3. Montage / Elektroanschluss

3.5 Externer SignalgeberDer externe Signalgeber (Best.Nr. 20162) zurÜbertragung des Warntons in andere Räumekann nach Bedarf angeschlossen werden.

3.6 Potentialfreier KontaktOptional kann eine Zusatzplatine mit einempo tentialfreien Kontakt (Best.Nr. 80072) an-geschlossen werden. Auf diese Weise kanneine Sammelstör- oder Sammelalarmmel-dung an übergeordnete Gebäudeleittechnikübertragen werden.

3.7 Kürzen der Kabel

Nach Ablängen des Kabels, Neuauflegender Adern gemäß untenstehender Abbil-dung.

3.8 Verlängerung der Kabel

Werden mehr als 5 m Kabellänge benötigt,so gibt es hierfür 10m-Verlängerungen(Art.-Nr. 80889 Sonde, Art.-Nr. 80890Motor und Art. Nr. 80891 Pumpe). Die ma-ximale Leitungslänge von 30 m darf nichtüberschritten werden.

3.9 Anschluss Luftschlauch / Druck-sensor

Den Schlauch stetig steigend verlegen,nicht knicken oder rollen.Den Schlauch des Drucksensors in dieVerschraubung am Schaltgerät steckenund die Überwurfmutter verschrauben.Gegebenenfalls ist er zu kürzen. Bei Druckleitungslängen von über 10 m istmit einem Kleinkompressor zur Drucker-haltung zu arbeiten. Die maximale Druckleitungslänge von 30 m darf nicht überschritten werden.

Hinweis:Die Vorschriften der VDE 0100, VDE01107, IEC, bzw. der örtlichen Energie-versorgungsunternehmen sind zu beach-ten.Das Schaltgerät darf nicht in explo-sionsgefährdeten Räumen installiert wer-den. Der Netzanschluss ist 230 V AC / 50Hz mit max. Absicherung „C“ 16A trägevorzusehen (FI-Schutzschalter 30 mA).

Abschluss der ElektroarbeitenNach dem vollständigen Elektroanschlussist der Deckel des Schaltgerätes wiederordnungsgemäß zu verschließen.

Achtung

Achtung

Abb.12

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4. Betrieb

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a

b

c

d

e

f

gh

k

a) Gehäuse Schaltgerätb) Verschlussschraubec) Netzanschlussd) grüne LED „Power“e) rote LED „Alarm“f) orange LED “NIVEAU”g) orange LED “PUMPE”h) Alarm-Taste

i) „TEST“-Taste “PUMPE” k) Anschluss Pumpel) Anschluss optische Sondem) Anschluss Drucksystem

l m

i

Abb. 13

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4. Betrieb

4.2 Beschreibung der Anzeige- und Bedienelemente Schaltgerät Mono

4.1 InbetriebnahmeDen Batteriestecker auf der Platine an-stecken (Abb. 14) den Gehäusedeckelschließen und verriegeln. Vor der Inbetrieb-nahme müssen Pumpen, Drucksensor undoptische Sonde fest eingebaut und ange-schlossen sein. Prüfen der Anschlussleitungen auf festenSitz, danach Netzanschluss herstellen. Das Schaltgerät führt einen Grundfunk tions -test, die sog. Initialisierung durch. Dies wird

durch ein Lauflicht ca. 8 sec. nach Anstek-ken der Batterie, bzw. des Netzsteckers an-gezeigt. Bei der Initialisierung werdenBatterie, Netz, Drucksensor, optische Son-den- und Motoranschlüsse überprüft.Bei korrektem Anschluss des Schaltgerätesleuchtet anschließend: - die grüne POWER LED bei Mono-Schalt-

geräten- keine LED bei Duo-Schaltgeräten. Die Anlage ist jetzt betriebsbereit.

Anzeigeelemente LED Farbe FunktionNormalbetrieb „Power“ grün Spannungsversorgung in Ordnung(zur Information „Alarm“ rot Alarm-Niveau überschritten etc.für den Bediener) „Niveau“ orange Ein-Niveau überschritten „Pumpe“ orange Pumpenausgang aktiviertStörungen siehe 5. FehlererkennungBedienelemente Taste „Alarm“ Ausschalten des akustischen Alarms, Quittieren von Warnungen und Fehlern, Anwählen und Verändern von Einstellungen „Pumpe“ Handbetrieb Pumpe

Abb. 14

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4.3 Beschreibung der Anzeige- und Bedienelemente Schaltgerät Duo

Anzeigeelemente LED Mono/Duo FunktionNormalbetrieb „Niveau“ orange Ein-Niveau überschritten(zur Information „Alarm“ rot Alarm-Niveau überschritten etc.für den Bediener) „Pumpe I“ orange Pumpenausgang I aktiviert „Pumpe II“ orange Pumpenausgang II aktiviertStörungen siehe 5. FehlererkennungBedienelemente Taste „Alarm“ Ausschalten des akustischen Alarms, Quittieren von Warnungen und Fehlern, Anwählen und Verändern von Einstellungen „Pumpe“ Handbetrieb Pumpe I und Pumpe II

4.4 Betriebszustände des Schaltgeräts

für Mono-Schaltgerätzusätzlich für Duo-Schaltgerät

4.4.1 Normalbetrieb - Drucksensor undoptische Sonde funktionsfähig.

Die Niveaumessung erfolgt über zwei voneinander unabhängige Verfahren. DasAUS-NIVEAU, EIN1-NIVEAU und EIN2-NI-VEAU (nur bei Schaltgerät Aqualift F Duo, Art.-Nr. 28745) werden über einen Drucksensorgemessen.Das ALARM-NIVEAU wird über eine opti-sche Sonde gemessen.Wenn ein Messverfahren ausfällt, bleibtdie Anlage trotzdem über das andereMessverfahren funktionsfähig.Am Schaltgerät wird der Sondenfehlerbzw. Niveaufehler optisch und akustischangezeigt.

Die Anlage wird über das AUS-NIVEAU,EIN1-NIVEAU, EIN2-NIVEAU (nur bei Schalt-gerät Aqualift F Duo, Art.-Nr. 28745) undALARM-NIVEAU geschaltet.

Ausgangszustand: Power LED leuchtet / keine LED leuchtetWenn mit steigendem Niveau im Behälterdas EIN1-NIVEAU überschritten wird, star-tet die Einschaltverzögerung von 2 Sekun-den. Die Pumpe I wird eingeschaltet undläuft bis das AUS-NIVEAU wieder unter-schritten wird. Während des Pumpenlaufs leuchten dieorange LED „NIVEAU“ und die orangeLED „PUMPE I“.

Bei Duo-Schaltgerät:Mit dem Überschreiten des EIN1-NIVEAUS wer-den die Pumpen immer abwechselnd einge-schaltet. Es läuft nur eine Pumpe. Wenn die 2.Pumpe läuft, leuchtet die orange LED „PUMPEII“.

4. Betrieb

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4. Betrieb

4.4.2 Kurzzeitig erhöhtes Niveau -Drucksensor und optischeSonde funktionsfähig

Ausgangszustand: Keine LED leuchtetWenn mit steigendem Niveau im Behälter dasEIN1-NIVEAU und EIN2-NIVEAU überschrittenwird, startet die Einschaltverzögerung von 2Sekunden. Die Pumpe I wird eingeschaltet. Dieorange LED „NIVEAU“ und die orange LED„PUMPE I“ leuchten. Nach einer weiteren Ein-schaltverzögerung von 2 Sekunden wirdPumpe II mit eingeschaltet. Die orange LED„PUMPE II“ leuchtet und die rote LED „ALARM“blinkt. Beide Pumpen laufen gleichzeitig.30mm über dem AUS-NIVEAU wird PUMPE IIvorzeitig ausgeschaltet. Die orange „PUMPE II“-LED erlischt.Pumpe I läuft noch weiter bis das AUS-NIVEAUunterschritten ist und wird dann ausgeschal-tet. Die orange LED „PUMPE I“, die orange LED„NIVEAU“ und die rote LED „ALARM“ erlö-schen.Mit dem Überschreiten des EIN2-NIVEAUS wirddie zweite Pumpe immer zeitverzögert nachder ersten eingeschaltet und vorzeitig ausge-schaltet.

4.4.3 Kurzzeitig stark erhöhtes Niveau- Drucksensor und optischeSonde funktionsfähig

Ausgangszustand:Power LED leuchtet / keine LED leuchtet.Wenn mit steigendem Niveau im Behälterdas EIN1-NIVEAU, EIN2-NIVEAU undALARM-NIVEAU überschritten wird, star-tet die Einschaltverzögerung von 2 Se-kunden. Die Pumpe I wird eingeschaltet.

Die orange LED „NIVEAU“ und die orangeLED „PUMPE I“ leuchten. Nach einer Ein-schaltverzögerung von 2 Sekunden wirdPumpe II mit eingeschaltet. Die orange LED„PUMPE II“ leuchtet und die rote LED„ALARM“ blinkt. Beide Pumpen laufen mit-einander.Nach einer Einschaltverzögerung von 2Sekunden leuchtet die rote LED „ALARM“(ALARM-Niveau überschritten). Der aku-stische Alarm ertönt. Wenn das ALARM-NIVEAU wieder unterschritten wird,erlischt der akustische Alarm und die roteLED „ALARM“ blinkt. Beide Pumpen laufenmiteinander.30mm über dem AUS-NIVEAU wird PUMPE IIvorzeitig ausgeschaltet. Die orange „PUMPE II-LED“ erlischt.Pumpe I läuft noch weiter bis das AUS-NIVEAU unterschritten ist. Und die Nach-laufzeit verstrichen ist.Die orange LED „PUMPE I“ und dieorange LED „NIVEAU“ erlöschen.Die blinkende LED „ALARM“ zeigt an,dass das ALARM-NIVEAU, wenn auch nurkurzzeitig, überschritten war.

4.4.4 Ausfall Drucksystem, optischeSonde funktionsfähig

Ausgangszustand: Power LED leuchtet / keine LED leuchtet.Wenn mit steigendem Niveau im Behälterdas ALARM-NIVEAU überschritten wird,startet die Einschaltverzögerung von 2Sekunden. Die rote LED „ALARM“ leuch-tet und der akustische Alarm ertönt. DiePumpe I wird eingeschaltet. Die orangeLED „PUMPE I“ leuchtet. Nach einer Ein-

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4. Betrieb

schaltverzögerung von 2 Sekunden wirdPumpe II mit eingeschaltet. Die orange LED„PUMPE II“ leuchtet. Beide Pumpen laufen mit-einander.Wenn das ALARM-NIVEAU wieder unter-schritten wird, erlischt der akustischeAlarm und die rote LED „ALARM“ blinkt. Nach vier Sekunden wird PUMPE II vorzeitigausgeschaltet. Die orange „PUMPE II-LED“ er-lischt.Später wird Pumpe I ausgeschaltet. Die orange LED „PUMPE I“ erlischt.

4.4.5 Handbetrieb

Wenn die Anlage im Normalbetrieb ist,kann mit der Taste „PUMPE“ Pumpe I oderPumpe II eingeschaltet werden.Das Einschalten der Pumpe erfolgt in zweiSchritten, zuerst die Pumpe anwählen unddann einschalten.Wenn die Taste „PUMPE“ kurz gedrückt wird,blinkt die orange LED „PUMPE I“. Pumpe I istangewählt.Wenn die Taste „PUMPE“ noch einmal ge-drückt wird, wird Pumpe II ausgewählt.Durch längeres Drücken wird Pumpe I ein-geschaltet. Die Pumpe I läuft solange wiedie Taste gedrückt wird, mindestens aberfür 2 Sekunden. Während des Pumpen-laufs leuchte die orange LED „PUMPE I“.Für das Einschalten der Pumpe II muss zuerstPumpe II angewählt werden. Die orange LED„PUMPE II“ blinkt.Die Pumpe II läuft solange wie die Taste ge-drückt wird, mindestens aber für 2 Sekunden.

Während des Pumpenlaufs leuchte die orangeLED „PUMPE II“.Wenn eine Pumpe angewählt, aber nichteingeschaltet wurde, wird der Handbetriebnach 10 Sekunden automatisch verlassen.Wenn innerhalb der 10 Sekunden Niveauerkannt wird, wird der Handbetrieb sofortverlassen und die Pumpe(n) automatischeingeschaltet.

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Mit dem KESSEL-Schaltgerät können Fehler bei der Inbetriebnahme sowie während desBetriebs erkannt und somit leicht abgestellt werden.

Allgemein Zeichenerklärung

Störungen bei Netzbetrieb Mono und Duo

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5. Fehlererkennung

Mono Duo Ursache Abstellmaßnahme Hinweise

Batterien fehlenoder sind defekt

Beide Batterien anschlie-ßen, ggf. durch neue Batte-rien ersetzen.Die Funktionsbereitschaftdes Gerätes wird durch einerneutes Lauflicht ange-zeigt.

Initialisierung: Die Anlagekann in Betrieb genommenwerden, d. h. sie ist funkti-onsfähig.Betrieb: Die Fehlermeldungwird spätestens nach 5Min. angezeigt. Die Anlageist funktionsbereit; Handbe-trieb ist möglich. Das Aus-tauschen/Anschließen derBatterien wird nach späte-stens 5 Min. durch keineleuchtende LED angezeigt.

Alarm NiveauüberschrittenNiveaufehler/Sondenfehler.Optische Sondeverschmutzt.

Zulaufmenge prüfen, Pumpe, Drucksystem prüfen

Sonde reinigen.

Alarm Niveau war kurzzeitigüberschritten.Drucksensor defekt; es wirdmit der optischen Sondegeschaltet.

GrenzlaufzeitSchaltspiel-häufigkeitSonde ver-schmutzt

Zulaufmenge prüfenPumpe prüfenDrucksystem prüfenregelmäßige Reinigung derSonde.

Eine Pumpe ist mehr als 6Minuten an einem Stück ge-laufen oder beide Pumpenhaben zusammen mehr als20 Schaltspiele in 3 Minuten.Bei bestimmten Abwässernkann sich ein Film auf derSonde bilden, der den Kon-takt der Sonde auslöst.

Mono DuoPower NiveauAlarm AlarmNiveau Pumpe IPumpe Pumpe II

Dauerleuchtenlangsames Blinken (1s)schnelles Blinken (0.5s)Auskurzes aufblinken alle 2 s

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5. Fehlererkennung

Mono Duo Ursache Abstellmaßnahme Hinweise

Netzstecker ziehen Batte-rie abklemmen; Steuerlei-tungen auf korrektenAnschluss, festen Sitzbzw. Durchgang kontrol-lieren, ggf. Pumpe austau-schen.Bei Überhitzung Zulaufbegrenzen; ggf. Sonden/Schwimmer reinigen.

Fehlererkennung erfolgt nurim Betrieb (siehe dazu Kap. 6„Zusatzfunktionen“).Pumpe schaltet nach Ab-kühlung (ca 10 min.) auto-matisch wieder ein, wennNiveau vorliegt.

Initialisierung:„Sonde“ nichtangeschlossen,verpolt oder ge-brochenIm Betrieb:„Sonde“ defekt

Netzstecker ziehen Batte-rie abklemmen; Steuerlei-tungen auf korrektenAnschluss, festen Sitzbzw. Durchgang kontrollie-ren, ggf. Stecker nach-ziehen oder Sonde aus-tauschen.

- Die Abfrage der Sonde er-folgt alle 2 sec.

- Pumpen können von Handbetätigt werden.

- Wenn das Ein-Niveau über-schritten ist, wird einePumpe automatisch einge-schaltet.

- Wenn die Pumpe ausge-schaltet ist, wechselt die op-tische Anzeige wieder zuSondenfehler.

Initialisierung:„Pumpe I“ nichtangeschlossen,verpolt, gebro-chen.Im Betrieb:„Pumpe I“ defektoder “Pumpe”überhitzt, Motor-schutz schaltetPumpe ab.

Bei übermäßiger Schaum-bildung die Dosierung(Waschmaschine, Dusche)reduzieren.Wasserenthärtungsanlagenführen zu weicherem Was-ser und ggf. zu höhererSchaumbildung.

Relaisfehler(Relaiskontaktdefekt)

Netzstecker ziehen, Anlage außer Betriebnehmen.

Das Schaltgerät ist nichtmehr funktionsfähig.

Kommunikati-onsfehler oder Verbindungs-stecker zwi-schen beidenPlatinen ent-fernt.

Verbindung wieder her-stellen.

Zwischen beiden Platinenfindet kein Datenaustausch statt.

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5. Fehlererkennung

Netzausfall:

Mono Duo Ursache Abstellmaßnahme Hinweise

Netzspannungfehlt.

Netzspannung kontrollieren,ggf. wiederherstellen.

Die Pumpen könnenohne Netzspannung keinAbwasser entsorgen! DieAlarmmeldung bleibt aktiv.

Netzspannungfehlt und Niveauvorhanden.

Netzspannung kontrollieren,ggf. wiederherstellen.

Die Pumpen könnenohne Netzspannung keinAbwasser entsorgen! DieAlarmmeldung bleibt aktiv.

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6. Zusatzfunktionen

6.1 Automatischer PumpenfunktionstestEinmal wöchentlich werden die Pumpen au-tomatisch auf ihre Funktion überprüft. Dazuwerden die Pumpe(n) für 2 sec. nacheinanderangesteuert.Er kannte Fehler werden mit der entspre-chenden Meldung angezeigt und könnendann wie im Kap. 5 beschrieben, beseitigtwerden.

6.2 Kontrolle der BatteriespannungDie Steuerung überprüft konstant die Batte-riespannung. Liegt diese bei Einbau bereitsunter 12,5 V, läßt sich die Anlage trotzdemin Betrieb nehmen.In diesem Fall sind die Batterien zu erneu-ern. Dazu trennen Sie zu nächst das Schalt-gerät vom Netz. Nach Öffnen desSchaltgerätedeckels sind beide Batterie-An-schlussleitungen von den Batterien abzu-stecken, die Batterien auszutauschen unddie neuen Bat terien wieder an zuschließen.Danach ist der Deckel wieder zu schließenund der Netzstecker einzustecken. Die ge-brauchten Batterien sind fachgerecht zu ent-sorgen!

6.3 BatteriefunktionDie Batterien melden den Netzausfall aku-stisch und optisch. Die Pumpen könnennicht mit den Batterien (d.h. bei Netzausfall)betrieben werden. Ohne Batterien oder de-fekten Batterien haben Sie keine Meldungüber einen Netzausfall.

Bei Entsorgung des Schaltgerätes sind dieBatterien ebenfalls zu ent nehmen und ent-sprechend fachgerecht zu entsorgen!Für die KESSEL Schaltgeräte Aqualift FMono und Duo sind folgende Batterietypenzu verwenden:

Typ:Size 9V, ANSI 1604

• Duracell Alcaline MN 1604• Energizer Alcaline 522• Ultralife U9VLBP

6.4 Potentialfreier Alarmausgang (Option)Die KESSEL-Schaltgeräte Aqualift Monound Duo können mit einem Anschluss füreinen po tentialfreien Kontakt aus-, bzw.nachge rü stet werden.Da zu wird nur die Zusatzplatine (Best.Nr.80072) im Schaltgerät angesteckt und diegewünschte Steuerleitung an die Anschluss-klemmen angeschlossen. Das Relais fällt beiFehlermeldungen und Netzausfall ab.

Der potentialfreie Anschluss ist nur bis 42 VDC / 0,5 A zugelassen.

6.5 Automatische Wiedereinschaltver-suche bei PumpenfehlerBei einem Motorfehler versucht das Schalt-gerät im Abstand von 2 Minuten bis zu 30-mal die Pumpe einzuschalten. Wenn derautomatische Wiedereinschaltversuch er-folgreich ist, quittiert sich der Pumpenfehlerselbsttätig. Wenn die automatischen Wie-dereinschaltversuche erfolglos waren, wirdder Pumpenfehler weiterhin angezeigt.Bei Duoanlagen erfolgen die automatischen Wie-dereinschaltversuche bei einem und zwei Motor-fehlern. Die Anlage ist bei einem Motorfehlerdurch die 2. Pumpe funktionsfähig, d.h. wenn Ni-veau ansteht wird abgepumpt und die optischeAnzeige wechselt.

Achtung

Achtung

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7. Technische Daten

Aufnahmeleistung (P1) 1080 W 480 W

Nennstrom 5,3 A 2,3 A

Betriebsart S3 - 30% S1

Schutzart IP 68 max. 3 m/24 h IP 68 max. 3 m/24 h

Steuerleitung Pumpe 3x1 mm2 3x1 mm2

Steuerleitung Sonde (Alarmgeber) 3x0,75 mm2 3x0,75 mm2

Netzanschluss Absicherung „C“ 16A; Absicherung „C“ 16A

FI 30 mA FI 30 mA

Netzspannung / Netzfrequenz 230 V AC / 50 Hz 230 V AC / 50 Hz

Leistung Standby ca. 5 Watt ca. 5 Watt

Netzstrom in Betrieb 5,3 A (1 Motor); 2,3 A (1 Motor);

10,6A (2 Motoren) 4,7A (2 Motoren)

Einsatztemperatur 0°C bis + 40°C 0°C bis + 40°C

Schutzart IP 54 (Schaltgerät) IP 54 (Schaltgerät)

Schutzklasse I I

Schaltleistung 230 V AC, min. 0,8 A, 230 V AC, min. 0,8 A, max. 10A, cos phi =1 max. 10A, cos phi =1

Schaltleistung des 42 V DC / 0,5 A 42 V DC / 0,5 A

potentialfreien Kontaktes (Option)

Schaltgerät KESSEL KTP 1000 KESSEL KTP 500 (Mono und Duo) (Mono und Duo)

Pumpe

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8. Inspektion und Wartung

8.1 InspektionDie Gesamtanlage ist monatlich vom Betrei-ber durch Beobachtung eines Schaltspielsauf Betriebsfähigkeit und Dichtheit zu über-prüfen:• Abwasserzulauf sicherstellen• Anschalten Niveau-Signal und Pumpe ab-

warten• Abwasserzulauf abstellen• Ausschalten Niveau-Signal und Pumpe

abwarten

8.2 WartungBei allen Wartungsarbeiten, Anlagevom Netz trennen! Sicherheitshin-weise beachten! Alle nachfolgend

beschriebenen Inspektions- und Wartungs-arbeiten dürfen nur von autorisiertem Fach-personal durchgeführt werden. Reparaturendürfen nur durch den Hersteller vorgenom-men werden.

Wartungsarbeiten sind regelmäßig von au-torisiertem Fachpersonal durchzuführen.Wartungszyklen und Umfang entnehmenSie bitte der Einbau und Bedienungsanlei-tung der Anlagenkomponente, die diePumpe(n) enthält.Beim Schaltgerät Aqualift F sind folgendeTätigkeiten durchzuführen:

Bitte halten Sie diese Reihenfolgeunbedingt ein, damit die Funktiongewährleistet ist.

• Kontrolle der elektrischen Anschlussleitun-gen, sowie des Staurohrs und des Luft-schlauches auf mechanische Be-schädigungen und Verschleiß, z.B. Risse,Knicke, Verschmutzungen, Ablagerungen.

• Den Luftschlauch vom Schaltgerät ab-schrauben, das Staurohr herausnehmen,reinigen und durchblasen. Anschließendzuerst den Luftschlauch am Schaltgerätwieder anschließen und danach das Stau-rohr wieder einsetzten.

Diese Arbeiten empfehlen wir auch nachlängerem Stillstand oder Zwischenlagerung.

8.3 Hinweise zum elektrischenSchaltgerät

Die Batterien sind Verschleißteile und müs-sen im Rahmen der Wartung (oder mind. 1x jährlich) überprüft und gegebenfalls ge-wechselt werden. Beim Wechseln ist aufumweltgerechte Entsorgung zu achten. Er-satz darf nur durch die angegebenen Typen(6.3) erfolgen.Reparaturen dürfen nur durch den Herstellervorgenommen werden.

8.4 Hinweise zu den Pumpen

Unabhängig von den Wartungszyklen ist beizunehmenden Betriebsgeräuschen, abneh-mender Förderleistung oder Schwingungenim Rohrsystem das Laufrad und das Pum-pengehäuse auf festsitzende Verunreinigun-gen oder Verschleiß zu prüfen.

8.5 Störungen

Sollten nicht behebbare Störungen auftre-ten, wenden Sie sich bitte im Zweifelsfall anIhren Fachbetrieb (siehe Stempel auf Deck-blatt), der auch die Installation durchgeführthat. Unsere Kundendienstpartner finden Sieunter: www.kessel.de

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9. Gewährleistung

1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft,so hat KESSEL nach Ihrer Wahl den Mangeldurch Nachbesserung zu beseitigen odereine mangelfreie Sache zu liefern. Schlägtdie Nachbesserung zweimal fehl oder ist siewirtschaftlich nicht vertretbar, so hat derKäufer/Auftraggeber das Recht, vom Ver-trag zurückzutreten oder seine Zahlungs-pflicht entsprechend zu mindern. DieFeststellung von offensichtlichen Mängelnmuss unverzüglich, bei nicht erkennbarenoder verdeckten Mängeln unverzüglich nachihrer Erkennbarkeit schriftlich mitgeteilt wer-den. Für Nachbesserungen und Nachliefe-rungen haftet KESSEL in gleichem Umfangwie für den ursprünglichen Vertragsgegen-stand. Für Neulieferungen beginnt die Ge-währleistungsfrist neu zu laufen, jedoch nurim Umfang der Neulieferung.Es wird nur für neu hergestellte Sachen eineGewährleistung übernommen.Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monateab Auslieferung an unseren Vertragspartner.§ 377 HGB findet weiterhin Anwendung.Über die gesetzliche Regelung hinaus er-höht die KESSEL AG die Gewährleistungs-

frist für Leichtflüssigkeitsabscheider, Fett-abscheider, Schächte, Kleinkläranlagen undRegenwasserzisternen auf 20 Jahre bezüg-lich Behälter. Dies bezieht sich auf die Dicht-heit, Gebrauchstauglichkeit und statischeSicherheit.

Voraussetzung hierfür ist eine fachmänni-sche Montage sowie ein bestimmungsge-mäßer Betrieb entsprechend den aktuellgültigen Einbau- und Bedienungsanleitun-gen und den gültigen Normen.

2. KESSEL stellt ausdrücklich klar, dass Ver-schleiß kein Mangel ist. Gleiches gilt für Fehler, die aufgrund mangelhafter Wartungauftreten.

Hinweis: Das Öffnen von versiegelten Kom-ponenten oder Verschraubungen darf nurdurch den Hersteller erfolgen. Andernfallskönnen Gewährleistungsansprüche ausge-schlossen sein.

Stand 01. 06. 2010

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10. Konformitätserklärung

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11. Übergabeprotokoll für den Betreiber

Bezeichnung __________________________________________________________Tag / Uhrzeit

Objektbezeichung __________________________________________________________Adresse / Telefon / Telefax __________________________________________________________

Bauherr __________________________________________________________Adresse / Telefon / Telefax __________________________________________________________

Planer __________________________________________________________Adresse / Telefon / Telefax __________________________________________________________

Ausführende Fachfirma __________________________________________________________Adresse / Telefon / Telefax __________________________________________________________

KESSEL-Kommissions-Nr. __________________________________________________________

Abnahmeberechtigter __________________________________________________________Adresse / Telefon / Telefax __________________________________________________________

Anlagen-Betreiber __________________________________________________________Adresse / Telefon / Telefax __________________________________________________________

Übergabeperson __________________________________________________________Sonstige Anwesende / Sonstiges ______________________________________________________

Die aufgeführte Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigtenund des Anlagenbetreibers durchgeführt. Bitte Durchschrift ans Werk senden!

Unterschrift Abnahmeberechtigter

Unterschrift Anlagenbetreiber

Unterschrift einbauendes Unternehmen

Ort, Datum

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12. Übergabeprotokoll für das einbauende Unternehmen

❏ Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigtenund des Anlagenbetreibers durchgeführt.

❏ Der Anlagenbetreiber/Abnahmeberechtigte wurde auf die Wartungspflicht des Pro-duktes gemäß der beiliegenden Bedienungsanleitung hingewiesen.

❏ Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde nicht durchgeführt

Dem Auftraggeber / Inbetriebnehmer wurden folgende Bauteile und/oder Produktkompo-nenten übergeben:

________________________________________________________________________________

________________________________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________________________________

________________________________________________________________________________

________________________________________________________

Die Inbetriebnahme und Einweisung wird durchgeführt durch (Firma, Adresse, Ansprech-

partner, Tel.):

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

________________________________________________________________________

Die exakte Terminabstimmung der Inbetriebnahme/Einweisung wird durch den Anlagen-

betreiber und Inbetriebnehmer durchgeführt.

Unterschrift Abnahmeberechtigter

Unterschrift Anlagenbetreiber

Unterschrift einbauendes Unternehmen

Ort, Datum

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� Rückstauverschlüsse� Hebeanlagen� Abläufe / Duschrinnen� Abscheider-Fettabscheider-Öl- /Benzin-/Koaleszenzabscheider-Stärkeabscheider-Sinkstoffabscheider

� Kleinkläranlagen� Schächte� Regenwassernutzung