Infozone 2 2011

SPÖ-Landesparteitag in Wels

Ausgabe

2/2011 M i t t e i l u n g s b l a t t d e r S o z i a l d e m o k r a t i s c h e n P a r t e i L a m b a c h

IN DIESER AUSGABE:

Seite 2 Vizebürgermeister Ing. Martin Olejniczak / Gedenken / Landesparteitag 2011

Seite 3 Ortsparteivorsitzender Arnold Mayer / Pensionistenverband Seite 4 Landesantragskonferenz, Landesparteitag Seite 5 Fraktionsobmann Gemeindevorstand Ernst Möseneder:

Gemeinde Lambach – Rückblick 2011 und Vorschau 2012 Seite 6 Besuch im Landhaus und im Parlament Seite 7 LH Pühringer will Förderungen für die Jugendarbeit streichen Seite 8 Ganztagsschule macht Nachhilfe überflüssig

19. November 2011: Unser Ortsparteivorsitzender Arnold Mayer mit Bundeskanzler Werner Faymann und dem Landesparteivorsitzenden Josef Ackerl am SPÖ-Landesparteitag in Wels (Kurzbericht Seite 2)

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SPÖ-Landespar te i tag am 19.11.2011 in der Stadthal le Wels

Gleichheit und Gerechtigkeit gehören zusammen, die Werte der Sozialdemokratie sind zukunftsgerichtet und Basis für eine erfolgreiche Demokratie, betonte SPÖ-Bundesparteivorsitzender, Bundeskanzler Werner Faymann, beim Landesparteitag der SPÖ OÖ, bei dem über 1.000 Delegierte und Gäste anwesend waren.

Im Rahmen des Parteitags verlieh Werner Faymann dem wiedergewählten Vorsitzenden der SPÖ Oberösterreich, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl die Victor Adler Plakette für seine Verdienste um die Sozialdemokratie.

Liebe Lambacherinnen und Lambacher! Im Jahr der Freiwilligenarbeit ist es mir ein Anliegen, all jenen zu danken, die ihre Arbeit das ganze Jahr über in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Oberösterreich ist da vorbildlich: ca. 600.000 Menschen leisten in unserem Land ehrenamtliche Arbeit in den Bereichen Sport, Kultur, Sicherung, Religion und Kommune. Ohne diese unermüdliche Arbeit würde ein gemeinschaftliches, gesellschaftliches und sicheres Leben im Ort nicht weiter möglich sein. Ebenso entstehen aus diesem breit gefächerten Zusammenleben immer wieder tolle Ideen und Pläne, die in der Kommunalpolitik aufgenommen und weiterverarbeitet werden können. Nützen Sie daher weiterhin so rege die Möglichkeiten, uns zu kontaktieren um uns Ihre Ideen und Anregungen mitzuteilen. Wir sind immer bemüht, diese aufzunehmen und in unsere Projekte einzuarbeiten, denn nur gemeinsam führt der Weg auch zu einem Ziel. Es gibt nämlich verschiedene Wege und Meinungen, das ist auch gut so, aber es ist wichtig, bei all dem Hin und Her in unserer turbulenten Zeit, dem Auf und Ab der Wirtschaft, und auch bei den verschiedenen Meinungen der Politik das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Man sollte über die Wege diskutieren, aber über das Ziel muss Einigkeit herrschen. Richten wir unsere gemeinsamen Blicke zuversichtlich nach vorne, um eine lebenswerte und sichere Zukunft für Lambach zu leben.

Zuletzt möchte ich Ihnen noch alles Gute für das Jah r 2012 wünschen! Allen Lambacherinnen und Lambachern ein neues Jahr voller Glück, Zufriedenhe it und vor allem – das Allerwichtigste: voller Gesundheit und Lebensfreude! Ing. Martin Olejniczak Vizebürgermeister

Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder:

Im Jahr 2011 mussten wir den Verlust von zwei langjährigen Mitgliedern beklagen: Anna Sammer und Helmut Spicker. Beide waren 41 Jahre lang Parteimitglied. Unser Mitgefühl gilt ihren Familien! .

Albert Schweitzer

I m p re s s u m : H e r a u sg e b e r : S o z i a l d e m o k r a t i s ch e P a r t e i L a m b a ch K o n t a k t : V i ze b ü r g e r m e i s t e r I n g . M a r t i n O l e j n i c za k , T e l . 0 6 7 6 / 3 8 6 0 4 5 0 , E m a i l : m a r t i n . o l e j n i c za k@ u t a . n e t P a r t e i vo r s i t ze n d e r : A r n o l d M a y e r , T e l . 0 6 5 0 / 3 2 1 5 8 0 0 , E m a i l : a r n o l d . m a ye r 3 . 6 @ g m a i l . co m I n h a l t u n d F o t o s : S P Ö L a m b a ch – w w w . l a m b a ch . sp o e . a t

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Liebe Lambacherinnen, liebe Lambacher!

Nun geht auch das Jahr 2011 zu Ende – viel zu schnell, wie ich meine, vergeht ein Jahr ums andere. Nach meinem ersten Jahr als Gemeinderat möchte ich mich bei allen für die gute Zusammenarbeit bedanken: Bei unserer Bürgermeisterin, Frau Christine Oberndorfer, sowie bei den anderen Fraktionen. Es gab viele Diskussionen und unterschiedliche Ansichten, aber am Ende immer eine Einigung bzw. einen Kompromiss! Auch im kommenden Jahr möchte ich mich voll als Parteiobmann und Gemeinderat der Marktgemeinde widmen.

Auch von meiner Seite auf diesem Wege allen Lambach erinnen und Lambachern alles Gute im neuen Jahr!

Arnold Mayer Ortsparteivorsitzender

Akt iv i tä ten des Pensionis tenverbandes im Jahr 2011

Die Ortsgruppe mit über 300 Mitgliedern ist bestrebt, viele Veranstaltungen für die Mitglieder zu organisieren.

- Serviceleistungen wie Arbeitnehmerveranlagungen, Ansuchen beim Bundessozialamt und für Mitglieder mit kleinen Renten Ansuchen um finanzielle Unterstützungen.

- Im Jahr 2011 haben wir viele Tagesausflüge, Theaterbesuche in Wien und Bad Ischl, eine Mitgliederehrung, gemütliche Nachmittage und die jährliche Auslandsflugreise unternommen sowie eine Nikolofahrt und eine Weihnachtsfeier organisiert.

- Unsere aktiven Frauen der Bastelgruppe bastelten für den Osterbasar und den Christkindlmarkt. - Die Frauen luden die Heimbewohner des Bezirksaltenheimes Lambach im Sommer und in der Adventszeit

zu Kaffee und selbstgebackenen Mehlspeisen ein. - Schüler und Lehrer der Volksschule Lambach waren bei der Adventfeier dabei und boten weihnachtliche

Lieder dar. - Um fit zu bleiben, bieten wir Gymnastiknachmittage, Radfahren und Wandern, Kegeln und Stockschießen

an.

Wir freuen uns über den großen Zuspruch und die rege Teilnahme an unseren Veranstaltungen! Auch der Pensionistenverband wünscht allen Lesern a lles Gute im neuen Jahr! Hubert Sonnleitner Vorsitzender der Ortsgruppe

LAMBACH – EDT - NEUKIRCHEN

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Freundschaft braucht Werte SP-Antragskonferenz legt Fundament für künftige Erfo lge

Nach zwei Jahren intensiver Erneuerung durch den größten Diskussionsprozess, den es bisher in der SPÖ Oberösterreich gegeben hat, geht die Parteireform in die entscheidende Phase: Bei der Antragskonferenz am 22. Oktober 2011 in der Linzer Tabakfabrik wurden die morgen.rot-Ergebnisse nach langer und engagierter Diskussion beschlossen.

Über 200 hoch motivierte Delegierte und über 200 Gäste sorgten für beste Stimmung und fundierte Diskussionsbeiträge. Als Ehrengäste wurden u.a. Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und Gesundheitsminister Alois Stöger begrüßt. Mit dem Landesvorsitzenden Josef Ackerl war sein Regierungsteam gekommen – Landesrat Hermann Kepplinger, die 2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer, Klubobmann Karl Frais und die designierte Klubvorsitzende Gertraud Jahn. Dabei waren auch zahlreiche VertreterInnen befreundeter Organisationen, an der Spitze AK-Präsident Johann Kalliauer und eine Delegation der SPD Bayern.

Fotos rechts: Ortsparteivorsitzender Arnold Mayer mit Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und Gesundheitsminister Alois Stöger bei der Landesantragskonferenz in Linz

SPÖ-Landesantragskonferenz am 22.10.2011 in der Tab akfabr ik L inz

Das Kinderfreundeheim hat 2011 mit der neuen Fassade ein neues „Gesicht“ erhalten. Für viele Mütter sind die Angebote in dieser Begegnungsstätte eine willkommene Bereicherung in ihrem Familienalltag. Für jedes Kindesalter gibt es sogenannte„Offene Treffs“, und „Spielgruppen“ wie:

- Babytref f : jeden Montagvormi t tag - Rasselbande: jeden 2. Montagnachmi t tag - Kunterbunt : jeden Dienstagnachmi t tag - Apfelbäumchen: jeden Mit twochvormi t tag - Freundschaf tskinder: jeden 2. u . 4. Montagnachmi ttag

Aber auch in diversen Kursen wie: Tanzen, Kinderchor, Musikspielgruppen, Komm und entdecke die Welt, In der Weihnachtsbackstube, usw. können die Kinder ihre Freizeit sinnvoll nützen. Darüber hinaus gibt es im Eltern-Kind-Zentrum auch eine Vielzahl von Veranstaltungen für Erwachsene, nachzulesen im Herbstkatalog 2011 , erhältlich bei Erika Hansalek, Vorsitzende, bei Daniela Feilmayr, Leiterin des EKiZ (Tel. 0650/5906316), Ernst Möseneder, Vorstand ([email protected]) sowie im Kinderfreundeheim Lambach. Mit € 25,-- Jahresbeitrag werden Sie Mitglied der Kinderfreunde und genießen bei allen Veranstaltungen die reduzierten Preise!

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Peter Rosegger-Straße vorher und nachher

Marktgemeinde Lambach — Rückblick 2011 und Vorschau 2012 2011 war ein arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr. Zahlreiche Projekte wurden geplant und umgesetzt. Trotzdem konnte der Nachtragsvoranschlag durch umsichtige Finanzwirtschaft ausge-glichen erstellt werden, und Lambach wird auch 2012 keine Abgangsgemeinde sein. Nachstehend einige bemerkenswerte Projekte:

� Die Sanierung der Hauptschule wurde abgeschlossen und die Schule am 7. Oktober 2011 feierlich eröffnet. Der neu gestaltete Vorplatz mit dem neu gepflanzten Baum und die neue thermische Fassade zeigen das Schulzentrum in völlig neuem Erscheinungsbild. Die Klassenzimmer wurden mit neuen Fußböden, Zimmerdecken und Vorhängen ausgestattet.

� Der südlich gelegene Vorplatz wurde neu gestaltet und der Abstellplatz für Fahrräder optimiert.

� Das Vordach der Dreifach-Turnhalle wurde undicht und musste dringend saniert werden. � Die Sanierung der Kanal- und Wasserleitung im Wagnerberg wurde fertig gestellt und die Straße mit einer Asphaltdecke

überzogen. � An der westlichen Gemeindegrenze hat die HL-AG die Eisenbahnbrücke errichtet und die Zufahrtsstraßen südlich und

nördlich der Westbahn wiederhergestellt. Somit wurde eine wesentliche Voraussetzung für die dringend notwendige Umfahrung Lambach geschaffen.

� Der östliche Teil der Hans Bauer-Straße wurde umgewidmet. Um auch hier die beabsichtigte Bautätigkeit zu ermöglichen, wurde dieser Straßenteil als Baustraße errichtet.

� Das Gebäude der ehemaligen Videothek wurde käuflich erworben und abgetragen. Diese frei gewordene Fläche im sogenannten "Klauserparkplatz" wurde neu gestaltet. So wurden hier die Parkplätze für die einspurigen Fahrzeuge errichtet und die Aus- und Einfahrt in die Leitenstraße wesentlich verbessert.

� Im Innenhof der Sparkasse wurden 40 Kurz-Parkplätze von der Sparkasse Lambach errichtet und an die Marktgemeinde verpachtet. Im Gegenzug übernimmt die Marktgemeinde Räumung und Streuung. Dies stellt eine wesentliche Verbesserung der Verfügbarkeit von Parkplätzen im Zentrum dar.

� Seit 2007 waren intensive Bemühungen im Gange. In diesem Jahr konnte die Peter Rosegger-Straße im Westen saniert werden. Ein zusätzlicher Lichtmast optimiert die Ausleuchtung der Straße.

� Der Straßenkehrplan für das gesamte Gemeindegebiet wurde neu überarbeitet und für die sechs Bereiche die entspre-chenden Straßenkehrpläne erstellt.

� Der Containerplatz am Bauhof wurde asphaltiert. Somit ist das Bewegen der Container leichter und der Platz erscheint in einem ordentlichen Zustand.

� Für den Bauhof wurde ein gebrauchter allradgetrie-bener JCB angeschafft und ermöglicht den Mitarbeitern, anfallende Arbeiten effizienter durchzuführen. Immerhin ist dieser etwa 500 Stun-den jährlich im Einsatz.

Vorhaben 2012 Der Voranschlag für das Finanzjahr 2012 konnte trotz Einsparungen der Finanzmittel durch das Land OÖ und steigender Belastungen des Sozialhilfeverbandes durch umsichtige Planung der Finanzabteilung noch ausge-glichen erstellt werden.

� Auch für das kommende Jahr ist für die Jugendlichen das Jugendtaxi beschlossen und ermöglicht so Jugendlichen neben einer sicheren Fahrt auch einen Kostenzuschuss.

� Die Grenzstraße im Kreuzungsbereich Ziegelstadl und die Stichstraße sind in einem argen Zustand und sollen im kommenden Jahr saniert werden

� Auf der Grünfläche vor dem Bauhof sollen befestigte Parkflächen errichtet werden. Diese bieten dem vermehrten Personalaufkommen der Dienststelle vom Roten Kreuz staubfreie Parkflächen. Die Entwässerung dieser Parkflächen erfolgt in die verbleibende Wiese.

� Seit 2008 wird eine öffentlich zugängliche Spielfläche, welche auch die Möglichkeit zum Fußballspielen bietet, gefordert. Da dies auch in diesem Jahr 2011 nicht umgesetzt wurde, obwohl finanzielle Mittel im Budget vorgesehen sind, fordern wir, im kommenden Jahr 2012 diesen Spielplatz in seinem Grundkonzept zu errichten.

� Die Wasserleitung vom Hochbehälter zur Sparkassensiedlung wurde 2011 nicht realisiert und soll im kommenden Jahr erneuert werden.

� Der vorgeschriebene Hochwasserschutzwert beim Schwaigbach ist im Bereich der Firma Ott nicht gegeben. Durch bauliche Maßnahmen kann die Einhaltung dieser Vorschrift erreicht werden. Auch dieses Vorhaben, vorgesehen für 2011, musste wegen technischer Planungsvorgaben auf das kommende Jahr verschoben werden.

Fraktionsobmann Gemeindevorstand Ernst Mösenede r

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Wien-Ausflug der SPÖ Lambach

Der SPÖ-Ausflug der Ortsgruppen Lambach, Edt und Stadl-Paura am Samstag, den 8. Oktober 2011, wurde von den Mitgliedern und Freunden der SPÖ zahlreich angenommen. Bei einem sehr informativen Rundgang im Parlament mit anschließender Diskussion mit unserem Nationalrat Franz Kirchgatterer gab es viel Neues und auch so manches Hintergrundwissen zu erfahren. Nach einem stärkenden Mittagessen im naheliegenden Cafe/Bierbeisl "Einstein" am Rathausplatz ging es weiter zu einer Rundfahrt unter dem Titel "Rotes Wien" mit Besuch einiger für die SPÖ-Bewegung wichtigen Örtlichkeiten und einem abschließenden Besuch des Karl-Marx-Hofes. Unser Begleiter durch das "Rote Wien", Heinz Kommenda, unüberhörbar ein Wiener und langjähriger Bundesbildungs- sekretär der SPÖ, wusste den Reiseteilnehmern trotz des schlechten Wetters ein umfassendes Zeugnis des Werdens der SPÖ zu vermitteln. Ausklingen ließen wir diese tolle Veranstaltung mit einem Besuch im "Mostgwölb", wo Leib und Seele noch einmal eine Stärkung erfuhren, bevor es an die Heimreise ging.

SPÖ Lambach zu Besuch im Linzer Landtag

Besuch einer Abordnung aus Lambach im Linzer Landtag mit anschließendem Treffen und regem Ideenaustausch.

Foto v. l. n. r.: Fraktionsobmann Gemeindevorstand Ernst Möseneder,

LAbg. Petra Müllner, Ortsparteivorsitzender Arnold Mayer, Ersatz-Gemeinderat Regierungsrat Wolfgang Gersuny,

LAbg. Roswitha Bauer, Ersatz-Gemeinderat Bernd Kriechbaum

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LAbg. Petra Müllner und Andreas Durst zeigen Unverständnis für die geplante Streichung der Fördermittel

Andreas Durst: „LH Pühringer befördert Aufklärungsarbeit zurück in das Mittelalter!“

Sexualpädagogische Aufklärung für Jugendliche in Oberösterreich vor dem Aus (Linz) Die Junge Generation in der SPÖ Oberösterreic h wehrt sich gegen die Streichung der Fördermittel für das Projekt Love-To ur des Vereins für prophylaktische Gesundheitsarbeit (PGA) in OÖ. Seit dem Jahr 2002 wurden über 41.000 Jugendliche persönlich betreut. Äußerst positives Feedback gab es nicht nur von den Jugendlichen sondern auch von Lehrern und Direktoren. Das Ziel Teenagerschwangers chaften zu senken wurde erreicht. In den letzten zehn Jahren gab es einen Rückgang von 37 Prozent in Oberösterreich, während der Rückgang im gesamten Bundesgebiet nur 24 Prozent beträgt. Nun steht das P rojekt aufgrund der Streichung von Fördermitteln de s Landes Oberösterreich vor dem Aus. Für Andreas Durst , Landesvorsitzender der Jungen Generation, sprechen die Zahlen eine klare Sprache: „Wenn 98 Prozent der Jugendlichen das Angebot als gut empfinden, dann muss man das Angebot ausbauen, anstatt es abzuschaffen.“ Der Love-Tour Bus ist im Schnitt jeden zweiten Tag in Oberösterreich im Einsatz und wird von Schulen und Jugendeinrichtungen sehr gerne in Anspruch genommen. Das Angebot schließt in der sexualpädagogischen Aufklärung eine Lücke in Oberösterreich. Das Projekt wurde im Jahr 2007 erfolgreich nach Niederösterreich exportiert. Als Hortpädagogin weiß LAbg. Petra Müllner wie wichtig es ist präventive Arbeit bei Jugendlichen zu leisten. „Der Love-Tour Bus setzt speziell ausgebildete Sexualpädagogen ein. Diese können Aufklärungsarbeit altersgerecht anbieten und Fragen der Jugendlichen zielsicher beantworten. Ein großer Vorteil durch das mobile Angebot ist auch, dass es in ganz OÖ angeboten werden kann.“ Ungewollte Schwangerschaften sind für viele allein nicht bewältigbar Schwangerschaften während der Schul- und Lehrausbildung stellen eine extreme Doppelbelastung dar, die für die Jugendlichen selbst nicht bewältigbar ist. Gerade deshalb müssen alle Initiativen, die ungewollte Schwangerschaften reduzieren, unterstützt werden. „Ohne Förderungen durch das Land OÖ ist dieses Projekt nicht finanzierbar. Landes-hauptmann Pühringer riskiert hiermit einen Anstieg von ungewollten Teenagerschwan-gerschaften“, zeigt Andreas Durst die negativen Auswirkungen auf. Die Termine für die Einsätze des Busses sind meist für ein halbes Jahr im Vorhinein vergeben. Es wäre notwendig einen zweiten Bus anzuschaffen, damit der Bedarf in Oberösterreich gedeckt werden kann.

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Treffsicher. Rund um den 4. Juli gab es in ganz Oberösterreich Aktionstage zu „Bildung mit Zukunft“. An einer Torwand konnten PassantInnen dabei ihre Treffsicherheit in Sachen Bildung unter Beweis stellen.

„Bildung mit Zukunft“

Ganztagsschule macht Nachhilfe überflüssig„Wir müssen dafür sorgen, dass es die besten Schulen für unsere Kinder gibt! Jede zweite Schule soll ganztägig ge-führt werden und das in jedem Bezirk. Unterricht, Lernen und Freizeit sind dabei über den ganzen Tag verteilt“, so SPÖ-Landesvorsitzender LH-Stv. Josef Ackerl zu einem Hauptziel der Bildungs-kampagne der SPÖ Oberösterreich, die jetzt gestartet wurde.

Und weiter: „Die Entscheidung über eine weiterführende Schule macht erst mit 14 Sinn. Mit 10 ist eine derartig wichtige Wei-chenstellung viel zu früh! Deshalb: Eine gemeinsame Schule für alle bis zum Ende

des Pflichtschulalters!“. Bei Ganztagsschulen zählt Oberösterreich zu den „Sitzenbleibern“ im Land. Im Bun-desschnitt werden 12 Prozent der Mäd-chen und Buben auch nachmittags an ihren Schulen betreut, in Oberösterreich sind es nur fünf Prozent! In Wien besucht bereits jedes dritte Kind eine Ganztags-schule. Wie groß der Bedarf an echten Ganztagsschulen ist, zeigt die Tatsache, dass in einer aktuellen IFES-Umfrage 90 Prozent der Österreicherinnen und Öster-reicher eine zügige Schulreform wollen. 78 Prozent sprechen sich dabei für den Aus-bau der Tagesbetreuung, also für ganztä-gige Schulangebote aus. „Das ist eine klare

Bestätigung für unsere Bildungsoffensive“, stellt Ackerl fest. Die SPÖ fordert eine Schule ohne Stress und ohne Nachhilfe! Österreichs Eltern müssen allein im heurigen Jahr rund 127 Millionen Euro für private Nachhilfe aus-geben. 70.000 Kinder bekommen keine Nachhilfe, die sie dringend brauchen wür-den, weil das Geld fehlt. Tatsache ist: El-tern wollen echte Freizeit mit ihren Kindern verbingen und kein Geld für teure Nachhilfe ausgeben.„Wir sind für jede Anregung, jeden Diskus-sionsbeitrag dankbar! Es gilt, gemeinsam die Bremser in der Bildungspolitik zu über-zeugen!“, so Ackerl.