Hevert-Newsletter 02/2014 28.02.2014 Sehr geehrte Damen und Herren, eine informative Lektüre mit vielen Anregungen für Ihre Praxis wünscht Ihnen Ihr medizinisch-wissenschaftliches Hevert-Team mit Erika Awan (Heilpraktikerin), Dr. Jan-Christoph Wollmann (Arzt), Petra Rathay (Heilpraktikerin), Dr. Rainer Mersinger (Apotheker) und Rosemarie Bamberger (Heilpraktikerin). Themen: Leichte Bronchitis: Antibiotika nicht wirksamer als Placebo Echinacea zur Infekt-Prophylaxe auf Langstreckenflügen Hevert-Fachtagung für Naturheilunde Herzinfarkt: Brustschmerzen seltener bei Frauen Der Heilkraft nachgespürt – Aconitum Hevert-Online-Webinare Dr. Wolfgang Hevert-Preis 2014 Medikamentenpreise für Calmvalera Hevert und Sinusitis Hevert SL Newsletter-Archiv Online: Hevert-Vademecum 2014 Veranstaltungshinweise Leichte Bronchitis: Antibiotika nicht wirksamer als Placebo Bei einer unkomplizierten akuten Bronchitis sind weder Antibiotika noch eine antientzündliche Therapie mit Ibuprofen wirksamer als Placebo. Vor allem die Antibiotikatherapie kann zudem zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Das haben Wissenschaftler aus Spanien in einer neuen Studie aufgezeigt. Die Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie die Wirksamkeit einer Antibiotikagabe oder einer Verabreichung von NSAR (Ibuprofen) bei leichter Bronchitis. Dazu rekrutierten sie Probanden in neun spanischen Zentren der Primärversorgung. Die 416 Teilnehmer der Studie waren zwischen 18 und 70 Jahre alt und wiesen Symptome einer akuten Bronchitis auf mit Husten, gefärbtem Sputum sowie mindestens einem weiteren Symptom wie Atemnot, Giemen oder Brustschmerzen.
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Hevert-Newsletter 02/2014...Hevert-Newsletter 02/2014. 28.02.2014. Sehr geehrte. Damen und Herren, eine informative Lektüre mit vielen Anregungen für Ihre Praxis wünscht Ihnen Ihr
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Hevert-Newsletter 02/2014
28.02.2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
eine informative Lektüre mit vielen Anregungen für Ihre Praxis wünscht Ihnen Ihr medizinisch-wissenschaftliches Hevert-Team mit
Erika Awan (Heilpraktikerin), Dr. Jan-Christoph Wollmann (Arzt), Petra Rathay (Heilpraktikerin), Dr. Rainer Mersinger (Apotheker) und Rosemarie Bamberger (Heilpraktikerin).
Themen:
Leichte Bronchitis: Antibiotika nicht wirksamer als Placebo
Echinacea zur Infekt-Prophylaxe auf Langstreckenflügen
Hevert-Fachtagung für Naturheilunde
Herzinfarkt: Brustschmerzen seltener bei Frauen
Der Heilkraft nachgespürt – Aconitum
Hevert-Online-Webinare
Dr. Wolfgang Hevert-Preis 2014
Medikamentenpreise für Calmvalera Hevert und Sinusitis Hevert SL
Newsletter-Archiv
Online: Hevert-Vademecum 2014
Veranstaltungshinweise
Leichte Bronchitis: Antibiotika nicht wirksamer als Placebo
Bei einer unkomplizierten akuten Bronchitis sind weder
Antibiotika noch eine antientzündliche Therapie mit
Ibuprofen wirksamer als Placebo. Vor allem die
Antibiotikatherapie kann zudem zu unerwünschten
Nebenwirkungen führen. Das haben Wissenschaftler aus
Spanien in einer neuen Studie aufgezeigt.
Die Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie die Wirksamkeit
einer Antibiotikagabe oder einer Verabreichung von NSAR (Ibuprofen) bei leichter Bronchitis. Dazu
rekrutierten sie Probanden in neun spanischen Zentren der Primärversorgung. Die 416 Teilnehmer
der Studie waren zwischen 18 und 70 Jahre alt und wiesen Symptome einer akuten Bronchitis auf
mit Husten, gefärbtem Sputum sowie mindestens einem weiteren Symptom wie Atemnot, Giemen
Er präsentiert sich äußerst attraktiv, verbirgt jedoch ein mörderisches Potenzial. Der Blaue Eisenhut (Aconitum napellus), dieses stattliche, tiefblau blühende Hahnenfußgewächs, musste aufgrund seiner Inhaltsstoffe im Laufe der Geschichte immer wieder für grausame
Verbrechen herhalten. Die hochgiftige alpine Staude hat aber auch sehr segensreiche Wirkungen – wenn sie homöopathisch aufbereitet ist.
Grausame Mordwaffe
Es muss ein qualvoller Tod gewesen sein, den der römische Kaiser Claudius anno 54 nach Christus
erlitt. Angestiftet durch seine zweite Ehefrau Agrippina, starb er durch eine barbarische Waffe:
Aconitum-Extrakt.
Dessen Giftwirkung setzt schon innerhalb der ersten Stunde nach peroraler Aufnahme ein: Im Mund
und Rachen beginnende Parästhesien breiten sich über den ganzen Körper aus, gefolgt von
Taubheitsempfindungen in den Extremitäten und einem Gefühl der Eiseskälte. Es treten kalter
Schweiß, heftige Übelkeit und kolikartige Durchfälle auf. Arrhythmien, stärkste Schmerzen und
Krämpfe sowie Lähmungen schließen sich an. Binnen drei Stunden kommt es zum letalen Ausgang
durch Atem- oder Herzstillstand – bei bis zuletzt erhaltenem Bewusstsein.
Mit dem römischen Gattenmord verhalf die giftkundige Agrippina ihrem Sohn Nero aus erster Ehe
auf den Thron. Zum „Dank“ ließ der Despot sie nur wenige Jahre später töten.
Lähmung folgt Erregung
Für die starke Toxizität des Blauen Eisenhuts sind seine Diterpen-Alkaloide verantwortlich, allen
voran das Hauptalkaloid Aconitin. Es agiert als Natrium-Kanal-Agonist bei der neuromuskulären
Signalübertragung. Hierbei verstärkt Aconitin zunächst die Erregung, dann wird jedoch infolge der
zunehmenden Ionenkanalaktivierung die Weiterleitung von Aktionspotenzialen gehemmt, wodurch
es schließlich zur Blockade der Skelett- und Herzmuskulatur kommt.
Pfeilgift und Hexenkraut
Extrakte aus Aconitum nutzt der Mensch schon seit Langem – nicht nur um unliebsame
Zeitgenossen aus dem Weg zu räumen. So tränkten Jäger früher damit ihre Pfeile. Außerdem
dienten mit Eisenhut versetzte Fleischköder dazu, Wölfe und Füchse zu vergiften. Im Mittelalter
geriet die Pflanze in den Dienst des Hexenkults. Der Überlieferung nach gehörte sie zu den
Ingredienzien von Hexenflugsalben. Frauen, die sich mit solchen Zubereitungen einrieben, sollten
anschließend fliegen können. Blanker Unsinn? – Heute versteht man, inwiefern der Eisenhut „Flügel
verleihen“ konnte: Aconitin ruft in nicht letaler Dosis Rauschzustände und Halluzinationen hervor.
Mittels Hautresorption kann tatsächlich ein tranceartiger Zustand erreicht werden.
Toxischer Superlativ
Wegen dieser perkutanen Wirkung sollte man Aconitum napellus lieber nicht mit bloßen Händen
anfassen. Das gilt, wenn man die unter Naturschutz stehende Ranunculacee wildwachsend in den
Alpen und höheren Mittelgebirgen antrifft ebenso, wie wenn man mit ihr als Zierpflanze im Garten
zu tun hat. Man erkennt den 50 bis 150 cm hohen Blauen Eisenhut an seinen großen helmförmigen
(Name!) blau-violetten Blüten, die traubenartig angeordnet sind, und an den dunkelgrünen, bis zum
Grund 5- bis 7-teilig eingeschnittenen Laubblättern. Er bevorzugt nährstoffreiche, feuchte Böden
und kommt in Hochstaudenfluren oft in größeren Beständen vor.
Die Aconitum-Alkaloide sind in allen Pflanzenteilen enthalten, in höchster Konzentration in den 5 bis
10 cm langen, rübenförmigen Wurzelknollen (bis zu 3%). Für eine letale Dosis genügt schon der
Verzehr von 10 bis 15 g Pflanzenmaterial. Der Blaue Eisenhut ist damit eines der giftigsten
einheimischen Gewächse überhaupt.
Bei plötzlichen Beschwerden
Die Volksmedizin verwendete Eisenhutknollen früher u.a. bei plötzlichen Fieberanfällen,
Die Volksmedizin verwendete Eisenhutknollen früher u.a. bei plötzlichen Fieberanfällen, rheumatischen Erkrankungen und Nervenschmerzen. Heute ist der Pflanzenextrakt wegen seiner Toxizität obsolet. In der Homöopathie jedoch stellt Aconitum ein wichtiges Mittel dar, insbesondere bei akuten Beschwerden. Entsprechend dem homöopathischen Arzneimittelbild steht beim Einsatzgebiet von Aconitum das Plötzliche im Vordergrund: abrupt und heftig einsetzende oder sich
verschlimmernde Beschwerden, oft von raschem Fieberanstieg sowie akuter Unruhe und Angst begleitet. Eine klassische Indikation ist der grippale (fieberhafte) Infekt in seinem Anfangsstadium.
Wenn der Patient „etwas ausbrütet“, vermag Aconitum, sofern es rechtzeitig verabreicht wird, die Progredienz aufzuhalten. Es ist zudem eines der wirksamsten homöopathischen Mittel bei neuralgischen Schmerzattacken, z.B. bei Trigeminusneuralgie. Allgemein bewährt es sich bei krampfartigen, stechenden und ziehenden Schmerzen und wirkt auch gegen Überempfindlichkeit der Sinne, z.B. im Rahmen einer Migräne.
Homöopathische Team-Player
Aconitum ist im homöopathischen Komplexpräparat Mato Hevert Erkältungstropfen enthalten, um eine Krankheitsprogredienz zu bremsen. In der Kombination mit Belladonna und Chinarinde sowie weiteren Partnern wie u.a. Bryonia und Echinacea kann die gesamte Symptomatik eines grippalen Infekts erfasst und gleichzeitig das Immunsystem stimuliert werden.
Gelsemium Comp.-Hevert Tropfen und das Injektionspräparat Gelsemium comp.-Hevert enthalten
Aconitum D4 aufgrund dessen antineuralgischer Eigenschaften. Es wirkt bei Nervenschmerzen im Verbund mit weiteren für diese Indikation bewährten Homöopathika, u.a. Gelsemium, Cocculus, Colocynthis und Rhus toxicodendron.
Die antineuralgische Charakteristik und die Wirkung auf Sinnesüberempfindlichkeit machen Aconitum zu einem sinnvollen homöopathischen Bestandteil zur Prophylaxe und zur Behandlung der Migräne. Das Arzneimittel Migräne Hevert N enthält Aconitum und ist mit seinen weiteren Bestandteilen wie Gelsemium, Atropinum sulfuricum und Secale cornutum auch bei gefäßbedingten Kopfschmerzen indiziert.
Weitere Informationen:
Migräne mit Aura: Erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko
Weniger Medikamente, weniger Kopfschmerz
Erfolgversprechend: homöopathische Behandlung von chronischen Rückenschmerzen
Aktuelle Lage und Ausblick zu Influenza
Hevert-Online-Webinare
Themenübersicht:
Dienstag, 11. März 2014, 18:30 Uhr
Ausleitung und Entgiftung - Therapieoptionen mit Hevert
Bestandteile: Gereinigtes Wasser. Enthält 48 Vol.-% Alkohol. Anwendungsgebiete: Die
Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören:
Nervöse Störungen wie Schlafstörungen und Unruhe, Verstimmungszustände. Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen Frauenschuhgewächse und Platinverbindungen. Zul.-Nr. 6888793.00.00.
Packungsgrößen: 50 ml, 100 ml, 200 ml Tropfen.
Newsletter-Archiv
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Online: Hevert-Vademecum 2014
Das Hevert Vademecum bietet Ihnen ausführliche
Informationen zu unseren Arzneimitteln, schnell und übersichtlich aufbereitet.
Die neue Ausgabe unseres Präparateverzeichnisses und Therapieratgebers Vademecum 2014 informiert Sie umfassend und aktuell über die naturheilkundlichen Hevert-Arzneimittel und unterstützt Ihre therapeutische Arbeit in bewährter Weise. Die aktuelle Ausgabe Vademecum 2014 enthält wieder das
Indikationsregister, das wichtige Krankheitsbilder und die dazu
passenden Hevert-Arzneimittel darstellt. Dies erleichtert Ihnen die Suche in der täglichen Praxis und zeigt die vielfältigen
Wenn Sie gerne mit elektronischen Medien arbeiten, finden Sie das Hevert-Vademecum 2014 hier als Online-Version, oder auch als PDF-Datei zum Download für Ihren Computer:
Online-Version zum Nachblättern
PDF-Version zum Download (6 MB)
In der PDF-Version sind alle relevanten Inhalt untereinander so verlinkt, dass Sie bequem hin- und
herspringen können – zum Beispiel vom alphabetischen Verzeichnis direkt zum gesuchten Arzneimittel oder von den Therapiegebieten zur den Indikationen. Die Suchfunktion des Acrobat-Readers erlaubt zudem eine Volltext-Suche, zum Beispiel nach Wirkstoffen oder den PZN-Nummern.
Die Produktübersicht "Hevert Vademecum" ist als Buch erhältlich und kann hier bestellt werden.
Veranstaltungshinweise
01. März 2014 3. Naturheilkundesymposium Leipzig
Verband Deutscher Heilpraktiker e.V.
Leipzig
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15. - 16. März 2014
Interbiologica - 37. Internat. Fachkongress für Naturheilkunde
Hessisches Fachseminar für Naturheilkunde
Wiesbaden
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26. - 30. März 2014
126. ZAEN-Kongress
ZAEN
Freudenstadt
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28. - 29. März 2014
Hevert-Neuraltherapie- und Injektionstherapiekurs
Hevert-Arzneimittel
Berlin
>> weitere Informationen bei Christina Stifel (E-Mail: [email protected])
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