Katholische Kirche Die Harburger St. Maria-Kirche feiert vier Tage lang ihr 150-jähriges Bestehen Mackie Messer Thalia-Theater inszeniert Bertolt Brechts Dreigroschenoper. Wir verlosen Karten! ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Hamburgs Süden Harburg Nr. 40 | 30. September 2015 | Träger Auflage: 52.111 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]Offene Geschichtswerkstatt Am Sonntag, 4. Oktober, wird der Blick in die Vergangenheit leicht gemacht 3 16 2 Sich für andere stark machen OLAF ZIMMERMANN, HARBURG Viele Menschen möchten auch im Alter - selbst mit beginnen- der Demenz oder einer Behinde- rung - ihr Leben noch mitgestal- ten. Egal ob im Pflegeheim oder in einer anderen Wohn-Pflege- form. Hierbei können freiwillige Helfer unterstützen. Allein in Harburg werden 15 bis 20 Enga- gierte gebraucht. „Wir freuen uns auf Menschen, die Freude daran haben, sich für andere stark zu machen: Direkt im Kontakt, in Gruppen oder in Gremien“, beschreibt Martina Kuhn. Sie kümmert sich bei Statt- bau Hamburg um dieses neue Projekt mit dem sperrigen Na- men „Fachstelle für Bürgerschaft- liches Engagement in Wohn- und Versorgungsformen“. Tipp für Interessenten: Am Dienstag, 6. Oktober, findet im Haus der Kirche, Harburger Ring 20, eine Infoveranstaltung statt. Beginn: 18 Uhr. Anmeldung nicht erforderlich! Wird man auf die Aufgaben vorbereitet? Ja, alle die mitma- chen, werden geschult und zu eh- renamtlichen Wohngemein- schafts-Begleitern, Ombudsper- sonen oder Wohn-Paten ausgebildet. Was sind Ombudspersonen? Ombudspersonen setzen sich für die Interessen von Bewoh- nern von Pflegeheimen und Wohn-Pflege-Einrichtungen ein. Ihre Aufgabe ist es dabei, den jeweiligen Beirat, der sich aus Mietern zusammensetzt, zu unterstützen. Wie helfen Wohngemein- schafts-Begleiter? Sie unter- stützen Angehörigengruppen von behinderten oder pflegebe- dürftigen Menschen beim Auf- bau einer Wohn-Pflege- Gemeinschaft, übernehmen bei Treffen die Moderation und stärken die Selbstorganisation der Gruppe. Was machen Wohn-Paten? Aufgabe von Wohn-Paten ist es, zwischenmenschliche Kontakte zu den Bewohnern zu pflegen. Also mit ihnen Spaziergänge zu machen, zu spielen oder sich einfach zu unterhalten. Wo kann man sich informie- ren? Projektkoordinatorin Mar- tina Kuhn ist zu erreichen unter 43 29 42 36 und per E-Mail [email protected]Gesucht werden Menschen, die Bewohnern von Pflegeheimen oder Ambulanten Wohngemeinschaften helfen Harburg in Feierlaune Das siebte Weinfest zum Verkaufsoffenen Sonntag lockte 45.000 Besucher in die City HARBURG. Für Bernd Meyer, den Vorstandsvorsitzenden des Citymanagements Harburg, war die Sache klar: „Das war das beste Wein- fest seit Bestehen.“ Das neue Konzept ging voll auf. In diesem Jahr befanden sich alle Wein- und weitere Gourmet-Stände auf dem Sand und boten reichhaltige kulinarische Spezialitäten. Auch das Musikprogramm überzeugte. So kamen bei schönstem Herbstwetter rund 45.000 Besucher in die Harburger Innenstadt. Der nächste Verkaufsoffene Sonntag, dann mit dem großen Laternenumzug, findet am 8. November statt. TEXT: OZ/FOTO: PR GOLD- & SILBERANKAUF Juwelier Kosche Faire Preise für Ihren nicht mehr benötigten Goldschmuck ZAHNGOLD in jedem Zustand! Unser Tageshöchstpreis soll Ihr Vorteil sein! (tägl. schwankend) Juwelier Kosche · Am Harburger Bahnhof · (gegenüber dem Phoenix Center) Moorstr. 9 · Rechter Eingang · Tel. 040 / 32 31 03 55 · Mo.-Fr. 10 -18 06.10.2015 Folgt uns auf Facebook PHOENIX CENTER HARBURG Telefon 040 / 76 79 72 22 ∙ www.brillen-joseph.de ACHTUNG Bauzeitpreise! auf ALLE Fassungen Brillengläser Sonnenbrillen im Laden ohne WENN und ABER GOLD-ANKAUF Silber - Zahngold - Bruchgold - sofort Bargeld - Tageskurs 30.09.2015 Phoenix-Center Sicher – Fair und Transparent Juwelier z.B. 333/-Gold 8,70 / € Gramm 585/-Gold 16,25 / € Gramm 750/-Gold 20,30 / € Gramm Batteriewechsel € 3,– Gültig vom 30. 09. 2015 – 06. 10. 2015 „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“ Wilhelm v. Humboldt Ein herzliches Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen in den vergangenen 10 Jahren! Ihre Gesa Trachmann und das Team der Medio-Apotheke Bremer Straße 14 – 21073 Hamburg Tel.: 040/ 77 20 47 Fax: 040/ 7653340 LANDSCHLACHTEREI PRÖHL Inh. 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Katholische KircheDie Harburger St. Maria-Kirchefeiert vier Tage lang ihr150-jähriges Bestehen
Offene GeschichtswerkstattAm Sonntag, 4. Oktober, wird derBlick in die Vergangenheit leichtgemacht3 16 2
Sich für anderestark machen
OLAF ZIMMERMANN, HARBURG
Viele Menschen möchten auchim Alter - selbst mit beginnen-derDemenzoder einerBehinde-rung - ihr Leben nochmitgestal-ten. Egal ob im Pflegeheim oderin einer anderen Wohn-Pflege-form. Hierbei können freiwilligeHelfer unterstützen. Allein inHarburg werden 15 bis 20 Enga-gierte gebraucht.„Wir freuen uns aufMenschen,
die Freude daran haben, sich fürandere stark zu machen: Direktim Kontakt, in Gruppen oder inGremien“, beschreibt MartinaKuhn. Sie kümmert sich bei Statt-
bau Hamburg um dieses neueProjekt mit dem sperrigen Na-men „Fachstelle für Bürgerschaft-liches Engagement inWohn- undVersorgungsformen“.Tipp für Interessenten: Am
Dienstag, 6. Oktober, findet imHaus der Kirche, Harburger Ring20, eine Infoveranstaltung statt.Beginn: 18 Uhr. Anmeldungnicht erforderlich!
Wird man auf die Aufgabenvorbereitet? Ja, alle die mitma-chen, werden geschult und zu eh-renamtlichen Wohngemein-schafts-Begleitern, Ombudsper-sonen oder Wohn-Paten
ausgebildet.
Was sind Ombudspersonen?Ombudspersonen setzen sichfür die Interessen von Bewoh-nern von Pflegeheimen undWohn-Pflege-Einrichtungenein. Ihre Aufgabe ist es dabei,den jeweiligen Beirat, der sichaus Mietern zusammensetzt, zuunterstützen.
Wie helfen Wohngemein-schafts-Begleiter? Sie unter-stützen Angehörigengruppenvon behinderten oder pflegebe-dürftigen Menschen beim Auf-bau einer Wohn-Pflege-
Gemeinschaft, übernehmen beiTreffen die Moderation undstärken die Selbstorganisationder Gruppe.
Was machen Wohn-Paten?Aufgabe vonWohn-Paten ist es,zwischenmenschliche Kontaktezu den Bewohnern zu pflegen.Also mit ihnen Spaziergänge zumachen, zu spielen oder sicheinfach zu unterhalten.
Wo kannman sich informie-ren? Projektkoordinatorin Mar-tina Kuhn ist zu erreichen unter
Gesucht werden Menschen, die Bewohnern von Pflegeheimenoder Ambulanten Wohngemeinschaften helfen
Harburg in FeierlauneDas siebte Weinfest zum Verkaufsoffenen Sonntag lockte 45.000 Besucher in die City
HARBURG. Für BerndMeyer, den Vorstandsvorsitzenden des Citymanagements Harburg, war die Sache klar: „Das war das besteWein-fest seit Bestehen.“ Das neue Konzept ging voll auf. In diesem Jahr befanden sich alle Wein- und weitere Gourmet-Stände auf dem Sandund boten reichhaltige kulinarische Spezialitäten. Auch das Musikprogramm überzeugte. So kamen bei schönstem Herbstwetter rund45.000 Besucher in die Harburger Innenstadt. Der nächste Verkaufsoffene Sonntag, dannmit dem großen Laternenumzug, findet am8. November statt. TEXT: OZ/FOTO: PR
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ZAHNGOLD in jedem Zustand!Unser Tageshöchstpreis soll Ihr Vorteil sein! (tägl. schwankend)Juwelier Kosche · Am Harburger Bahnhof · (gegenüber dem Phoenix Center)
Unsere Angebote* von Mittwoch, den 30.09.2015 bis Freitag, den 02.10.2015Unsere bekannten und beliebtenSuppen gibt es jeden Freitagab 10:00 Uhr oder auf Bestellung.Vorbestellung wird empfohlen.Bitte bringen Sie, wenn möglich,ein passendes Behältnis mit.
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Tierärztlicher Notdienst43 43 79
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Kinder- Jugendnotdienst42 84 90
Notruf fürvergewaltigteFrauen 25 55 66
Telefonseelsorge0800-111 01 11
Ambulante Suchtberatung767 94 90
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Thalia Theater inszeniert Bertolt Brechts„Dreigroschenoper“ ‒ Karten zu gewinnen
HEINRICH SIERKE, HAMBURG
London, Soho 1928. Hier re-giert, wer die Klaviatur derKorruption beherrscht. Hierwerden die Regeln des Mark-tes neu definiert, hier wirddas Elend der Menschen zurWare für wenige und das Ver-
brechen zum alternativenGeschäftsmodell erklärt. –Das Thalia Theater inszeniert„Die Dreigroschenoper“ vonBertolt Brecht mit der Musikvon Kurt Weill. Das ElbeWochenblatt verlost drei malzwei Karten für die Auffüh-rung am Dienstag, 3. Novem-ber, um 20 Uhr.Regisseur Antú Romero Nu-
nes hat Brechts Handlung vom18. ins 20. Jahrhundert ver-setzt, den Kern des kapitalis-muskritischen Stückes jedochbeibehalten. Jonathan Pea-chum (Jörg Pohl), Boss einerBettlermafia, treibt seinen er-folgreichen Handel mit der Be-ratung und Ausstattung derÄrmsten und setzt auf dasschlechte Gewissen der Men-schen. 50 Prozent der Einnah-men der Bettler gehen direktan ihn.Überlebenskampf undhoffen auf Gerechtigkeit
Gangsterboss Mackie Mes-ser (Sven Schelker) dagegenhat sich dem dunklen Crime-Business von Raub und Mordverschrieben und verbringtseine Zeit am liebsten im Bor-dell. Durch einen guten Drahtzu seinem Jugendfreund „Tiger“Brown, der mittlerweile ober-ster Polizeichef Londons ist,hat er sich eingerichtet. Dochals er Peachums Tochter Polly(Katharina Marie Schubert)heiratet und damit beideGeschäftsmänner zum erstenMal aufeinandertreffen, kommtes zu einer gefährlichen Ausein-andersetzung.Antú Romero Nunes erzählt
von Menschen, die ums Über-leben kämpfen, von korruptenPolizisten, die über Schicksalerichten, und von Prostituier-ten, die nach Gerechtigkeitdürsten.Zahlreiche EvergreensvonKurtWeill
Maßgeblich zum weltweitenErfolg der Dreigroschenoperbeigetragen haben Kurt WeillsSongs, und so können sichTheaterbesucher über zahlrei-che Evergreens freuen.Wer die von Publikum und
Kritik gefeierte Inszenierungkostenlos sehen möchte, sen-det bis Montag, 5. Oktober, ei-ne Postkarte mit Absender undTelefonnummer an: Elbe Wo-chenblatt, Stichwort: „Drei-groschenoper“, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg. Oder per E-Mail, mitdem Betreff „Gewinne: „Drei-groschenoper“, an [email protected]. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.
Gangsterboss Mackie Messer (Sven Schelker, r.) hat die Tochter des Bettler-Chefs geheiratet – das hatfür ihn fatale Konsequenzen, dies verdeutlicht ihm auch der korrupte Polizeichef „Tiger“ Brown(Thomas Niehaus). Szene aus der „Dreigroschenoper“ in der Regie von Antú Romero Nunes.
FOTO: ARMIN SMAILOVIC
ElbeAktion★
TourdurchdenBinnenhafenHARBURG. Am Sonntag, 11.Oktober, bietet Norbert Krautzvon der KulturwerkstattHarburg wieder eine Ent-deckungstour durch denHarburger Binnenhafen an.Treffpunkt: 14 Uhr, vor derKulturwerkstatt Harburg,Kanalplatz 6. Route: VeritaskaiRichtung „Gummi Kamm“, zurSchleuse, über die Schleuse ander Wasserschutzwache vor-bei in den Dampfschiffsweg anden Anleger. Von dort denDampfschiffsweg zurück inRichtung Schloss, zum Kultur-Kran. Kosten: sechs Euro, er-mäßigt vier Euro. EW
Indie-Pop inderHonigfabrikWILHELMSBURG. Am Freitag,2. Oktober, sind ab 21 Uhr zweineue Hamburger Bands live inder Honigfabrik, Industrie-straße 125-131, zu entdecken.Elephant on Tape spielenfeinsten Pop mit Elektroein-flüssen. Bei RATS ANDCHILDREN treffen akustischeGitarren auf synthetischeBässe. Eintritt: sieben Euro. AD
Harburg imDrittenReichHARBURG.Harburg hatte vorder Vernichtung durch die Na-tionalsozialisten eine eigenejüdische Gemeinde, eine eige-ne Presse sowie kritische undpolitisch engagierte Arbeiter.Wie der Stadtteil während desDritten Reichs aussah, erfah-ren Interessierte am Sonn-abend, 3. Oktober vom Gäste-führer Burkhard Kleinke. DieTeilnehmer treffen sich um 14Uhr vor dem Harburger Rat-haus und gehen dann rundzwei Stunden durch Harburgspazieren. Die Führung kostetzehn Euro. Anmeldungen un-ter 753 36 12. SL
VonderHafencityzur IBAWILHELMSBURG.Nur einSprung über die Elbe liegt zwi-schen den großen Stadtent-wicklungsprojekten der Han-sestadt. Im Rahmen des IBA-Tourenprogramms findet amSonnabend, 3. Oktober, von 14bis 17 Uhr eine Führung durchbeide Stadtteile statt. Der Elb-sprung startet in der HafenCityim Osaka 9, Osakaallee 9. An-schließend geht es per Barkas-se zum Bürgerhaus Wilhelms-burg. Anmeldungen und mehrInfos im Internet unterwww.iba-hamburg.de/touren.Die Tour kostet zwölf Euro proPerson. SL
Theaterfür KinderNEUGRABEN. Am Sonntag, 4.Oktober, stehen im KulturhausSüderelbe, Am Johannisland 2,Puppentheater-Geschichtenvon und mit Maya Raue (Foto:pr) für Menschen zwischenzwei und 99 Jahren auf demProgramm. Der Held ist KollinKläff. Er erlebt ein 40-minüti-ges Abenteuer. Der Eintritt ko-stet fünf Euro. www.kultur-haus-suederelbe.de. SL
DieDreigroschenoperim Thalia Theater, Alstertor,am Sonnabend, 10. Oktober,um 20 Uhr, am Sonntag, 11.Oktober, um 17 Uhr und amSonntag, 1. November, um 19Uhr. Am Dienstag und Mitt-woch, 3. und 4. November,um 20 Uhr. Weitere Vorstel-lungen bis zum 17. Januar.Karten zwischen zehn und 74Euro auf www.thalia-theater.deund unter 32 81 44 44.
MITTWOCH 30. SEPTEMBER 2015 Lokal Harburg 3
Konzert „SecondSun“inMarias BallroomHARBURG. Am Donnerstag, 1.Oktober, spielen „Second Sun“ab 20 Uhr düstere Songs von„Deine Lakaien“ in Marias Ball-room, Lasallestraße 11. Der Ein-tritt ist frei. SL
ErsteHilfeamKindHARBURG. Die ElternschuleHarburg im Feuervogel Bürger-zentrum Phoenix, Maretstaße50, bietet Eltern von Kindern (0-10 Jahre) und Tagesmütternund -vätern einen dreiteiligenKurs „Erste Hilfe am Kind“ an.Der Kurs findet statt amMon-tag, 5. Oktober, amMittwoch, 7.Oktober und am Freitag, 9. Okt-ober, jeweils von 19.30 bis 21.30Uhr. Kosten: 30 Euro. Eine An-meldung ist unbedingt erforder-lich: 763 79 31 [email protected] AD
Klassik-Konzertim RathausHARBURG. Am Freitag, 2. Okt-ober, wird der große Sitzungs-saal im Harburger Rathaus zurKonzertbühne. Ab 19.30 Uhrspielen Spartak Margaryanund Voloymyr LavrynenkoWerke von Bach, Beethoven,Debussy und Schubert.Peter Jungehülsing holt damitzum neunten Mal hochkaräti-ge Pianisten nach Harburg.Konzertkarten zu je 15 Euro(ausgewählte Pausen-Getränkeinklusive!) gibt es an den Thea-terkassen im Phoenix-Center,im Archäologischen Museum,bei Albers Bestattungen(Knoopstraße 36), sowie ander Abendkasse. Über einenFahrstuhl im Innenhof ist derSitzungssaal barrierefrei zu er-reichen. ATS
Senatorinaus HarburgHARBURG. Die HarburgerSPD-Bürgerschaftsabgeordne-te Melanie Leonhard (38) wirdHamburgs neue Sozialsenato-rin. Die promovierte Historike-rin tritt die Nachfolge von Det-lef Scheele an, der in den Vor-stand der Bundesagentur fürArbeit wechselt. Leonhard giltals ausgewiesene Expertin fürFamilienpolitik. EW
150 JahreSt. Maria-Kirche
OLAF ZIMMERMANN, HARBURG
Vor 150 Jahren, am 1. Oktober1865, wurde St. Maria, die älte-ste katholische Kirche Har-burgs, geweiht. Vom 1. Okt-ober 2015 an wird dieses Jubi-läum am Museumsplatz vierTage lang gefeiert. Zehn Veran-staltungen laden zum Mitma-chen, Zuhören und Zuschauenein.Wissenswertes über St. Ma-
ria: Nach der Zerstörung imZweiten Weltkrieg zog sich derWiederaufbau der Kirche bis1969 hin. Dann wurden die Ar-beiten mit dem Aufsetzen derKirchturmspitze abgeschlossen.Wegen des Zusammenschlussesder Kirchen St. Franz-Joseph ander Winsener Straße und St. Ma-ria gehören alle rund 12.000 Ka-tholiken Harburgs inzwischenzur Gemeinde St. Maria - St. Jo-seph. Pfarrer ist seit 2013 Tho-
mas Hoffmann.„Harburger Katholiken enga-
gieren sich in Politik und Gesell-schaft, für Harburg, für Flücht-linge und Bedürftige. Die Ge-meinde und die Menschen sindvielfältig und offen“, beschreibtDiakon Lutz H. Neugebauer.Blick ins Festprogramm: Los
geht’s am Donnerstag, 1. Okt-ober, um 10.30 Uhr mit einemFest auf dem Kirchplatz für dieBesucher der Suppenküche.Nach dem Dankgottesdienst um18 Uhr gehen Rainer-MariaWeiss, der Leiter des Archäolo-gischen Museums Hamburg,und Pastor Peter Schmidt-Ek-pendorf auf einen amüsanten hi-storischen Streigzug durch dieletzten 150 Jahre Harburger Ge-schichte. Beginn: 19 Uhr.Ein großes Musikfestival in
der Kirche steht am Freitag, 2.Oktober, von 16 bis 22 Uhr aufdem Programm: mit Bands, Or-
chestern und Chören der Katho-lischen Schule, des katholischenGymnasiums und der Kirchen-gemeinde. Der Sonnabend, 3.Oktober, beginnt um 9 Uhr miteinem Frühstück für Männer.Von 10 bis 15 Uhr treffen sichKinder und Erwachsene beimFamilientag zum Singen und zurKirchenrallye. Ein Graffiti-Künstler wird gemeinsam mitJugendlichen eine Sprayaktiondurchführen. Ab 19 Uhr wird imHeimfelder Hotel Lindtner derJubiläumsball gefeiert. Kartensind bei Lindtner, im Pfarrbüround nach dem Sonntagsgottes-dienst erhältlich.Am Sonntag, 4. Oktober, folgt
ab 11.30 Uhr ein Festgottes-dienst mit Erzbischof Stefan He-ße, Priestern der vergangenenJahre, Chören und dem Blasor-chester. Ab 13 Uhr wartet eininternationales Büfett auf die Be-sucher.
In der ältesten katholischen KircheHarburgs wird vier Tage lang gefeiert
DerKirchturmderMarienkirche aus der Perspektive der damaligenVilla Hastedt. FOTO: HELMS MUSEUM/AMH
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Qi GongkennenlernenHARBURG. Qi Gong tut Kör-per und Seele gut. Die Aufer-stehungskirche Marmstorf, bie-tet einen Einführungskurs imGemeindehaus Ernst-Bergeest-Weg 61 an.Der Kurs unter Leitung von ToMuoi Huynh umfasst sechsTermine ab Freitag, 2. Oktober,18 bis 19 Uhr. Kosten: 54 Euro.Anmeldung und Infos unter
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Tai-Chi Kursbeim HTBHARBURG. Die chinesischeBewegungskunst Tai-Chi istgesundheitsfördernd. Jetzt bie-tet der Harburger Turnerbund(HTB) mittwochs, von 18 bis19.30 Uhr einen fortlaufendenKurs an. Das Tai-Chi-Trainingfindet im Vereinshaus des HTB,Vahrenwinkelweg 28, statt undist für jedes Alter geeignet. In-fos und Anmeldung bei Tai-Chi-Lehrer Peter Ahrens
760 56 36. AD
Fit durchBewegungSÜDERELBE. Wer sich be-wegt, bleibt fit. Deshalb bietetdie Katholische Familienbil-dungsstätte in der HeiligKreuz Gemeinde, An der Fal-kenbek 10, einen günstigenFitnesskurs an.Der Kurs läuft dienstags, von17 bis 18 Uhr. Der Einstieg istjederzeit möglich.Teilnehmer zahlen für 14Abende 56 Euro. TelefonischeAnmeldung unter 229 1244. AD
Auf dem Weg zumKlassenerhalt?
RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD
Nach nur einem Jahr Abstinenzsind die Tischtennisherren desSV Grün-Weiß Harburg in dieHamburg-Liga zurückgekehrt.Entscheidenden Anteil am Co-meback in Hamburgs höchsterSpielklasse hatte NeuzugangChristopher Arnolda. Der ehe-malige singalesische National-spieler war nach seinem Umzugnach Harburg plötzlich beimTraining aufgetaucht und fühltesich bei den Grün-Weißen aufAnhieb wohl.
In der gerade angebrochenenHamburg-Liga-Spielzeit hat Har-burgs Nummer 1 Arnolda insechs Einzeln und fünf Doppelnnoch keine Niederlage hinneh-men müssen. Zum Überra-schungserfolg gegen Aufstiegsa-spirant Urania (9:7) und demstarken 8:8 gegen den TSV Saselhaben aber natürlich auch die an-deren Teammitglieder ihren Teilbeigetragen. Dazu zählen nebenRoman Nalichowsky, AndreasLehmann, Harald Brinkmann so-wie Timo Schütt undChristopherFranz.
„Unsere neu formierte Mann-schaft ist gut aus den Startlöcherngekommen!“, ist Harald Brink-mann trotz der ersten Saisonnie-derlage im Heimspiel gegen Eil-beck mit dem bisherigen Ab-schneiden seines Teamszufrieden.Auch die Lokalrivalen vom
TTC Neuenfelde haben sich denLigaerhalt zum Ziel gesetzt. Dasseingespielte Team um Mann-schaftsführer Arne Rückmann istmit zwei Niederlagen und einemSieg in die neue Serie gestartet.Wie immer kann das Team aus
Tischtennis: Aufsteiger Harburg und der TTC Neuenfeldewollen in der Hamburg-Liga bleiben
Die Tischtennisherren vonGrün-Weiß Harburg wollenauch über die Saison hinaus inHamburgs höchster Spielklassebleiben. FOTO: PR
Neuenfeldes Olaf Porathpräsentiert sich zurzeit inTopform und konnte bis-lang alle sechs Einzel imoberen Paarkreuz für sichentscheiden. FOTO: RP
dem Alten Land in der Erntezeithäufig nicht in Bestbesetzung an-treten, doch Arne Rückmann istnach dem 9:4-Erfolg gegen die SGGrün-Weiß-Rot/ Osdorf durch-aus zuversichtlich: „Wir habenein erfahrenes Team und in OlafPorath momentan eine Nummer2 in Topform.“ Zudem konntemit Nghiem Nguyen (ehemalsHTB) einweiterer Spieler dazuge-wonnen werden.
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Bürgerinitiativemöchte„Ghetto“ mit 3.000 Flüchtlingen
verhindern
RACHEL WAHBA, SÜDERELBE
Der Flüchtlingsstrom aus denKrisengebieten reißt nicht ab.Und die Bezirkspolitiker in derHarburger Bezirksversammlungbefürchten, dass angesichts desgroßen Flüchtlingsdrucks ihrMitspracherecht vollends unterden Tisch fallen könnte. Wie be-richtet, sollen Am Aschenlandneue Plätze für 3.000 Flüchtlin-ge entstehen.Jetzt hat sich eine neue Bür-
gerinitiative „Neugraben Fisch-bek NEIN zur Politik“ gegrün-det. Das Ziel der Bürgerinitiati-ve bringt Gründungsmitglied
Uwe Schröder auf den Punkt:„Wir wollen uns gegen dieGhettoisierung der Flüchtlings-unterkunft am Aschenland undauf dem Baugebiet der IBA zurWehr setzen.“ Geplant sei hierdie „Ghettoisierung der Flücht-lingsunterkunft“ – eine „men-schenverachtende Massenhal-tung“, dagegen werde man sichin Neugraben zur Wehr setzen.„Behörde agiertvöllig planlos“
Gerade noch rechtzeitig vorBeginn der Sitzung der Harbur-ger Bezirksversammlung konn-ten sich jetzt die beiden Koalitio-näre CDU und SPD auf einengemeinsamen Forderungskata-log an den Senat einigen. In dem22-Punkte-Katalog äußern dieAbgeordneten ihre Befürchtung,dass „Einrichtungen, die an ei-nem Standort zwischen 3.000und 4.500 Belegungsplätze er-möglichen“, weder „wünschens-wert“, noch „sachgemäß“ seien.Zumal, so die Kritik von
CDU-Chef Ralf-Dieter Fischer,die Behörde „mal wieder völligplanlos agiert. Wo sollen dieKinder zur Schule gehen, in wel-chen Kindergärten betreut wer-den? Die umliegenden Einrich-
Wo sollen die Flüchtlingskinder zur Schule gehen, inwelchen Kitas betreut werden? Hier muss der Senat handeln
BürgerinitiativeWaldfrieden
Auf der Hundewiese an derEndhaltestelle der Buslinie240 soll eine Unterkunft für500 Flüchtlinge geschaffenwerden. Dies möchte dieBürgerinitiative „Waldfriedenin Neugraben“ verhindern.Am Donnerstag, 1. Oktober,findet im „Deutschen Haus“,Berheide 1, um 19.30 Uhr einerstes Treffen der Initiativestatt.
tungen können das keinesfallsauffangen“.CDU und SPD fordern, dass
die Planungen höchstens für fünfJahre gelten dürfen, und dass dieUnterbringungszahl von 3.000Menschen nicht überschrittenwird. Insbesondere für die Kin-der müssten ausreichend Spiel-angebote geschaffen, das Ange-bot der offenen Kinder- und Ju-gendarbeit ausgeweitet werden.Angebote für Deutsch-Unter-richt sollten vorgehalten werden.
Außerdem fordern HarburgsPolitiker, dass die Unterkunftbaulich den benachbarten Häu-sern imNeubaugebiet Elbmosaikangepasst werden, immerhinentstünde hier eine ganz neueSiedlung mit 3.000 Bewohnern.Angesichts der derzeit herr-
schenden Lieferschwierigkeitenbei Containern für Flüchtlingedürfte der Senat allerdings wenigSpielraum haben, was die opti-sche Gestaltung des neuenCamps angeht.
Rundgang aufder SchloßinselHARBURG. Der HamburgerGästeführerverein lädt fürDonnerstag, den 8. Oktober,von 16 bis 18 Uhr zu einemRundgang, „Harburg – Ur-sprung im Wandel“, auf dieSchlossinsel ein. Treffpunkt:Bushaltestelle Veritaskai/EckeSchellerdamm, vorm Café We-demann, ohne Anmeldung. Gä-steführer Hans-Ulrich Nielszeigt, was aus den IBA-Plänengeworden ist. Kosten: Erwach-sene 10 Euro/8,50 Euro mitHH-Card, Kinder 5/4,50 Euro.
Blues in derKulturwerkstattHARBURG. Sänger Paul Bot-ter und Gitarrist Jan Mohr ge-ben sich in der KulturwerkstattHarburg, Kanalplatz 6, am Frei-tag, 2. Oktober, ab 20.30 Uhrdie Ehre. Die beiden gestande-nen Bluesmusiker, die schonmit Mitch Ryder und Elephantauf Europatournee waren, prä-sentieren ihre CD „Blues &Ballads“. Eintrit: 12 Euro. AD
Infos unter 790 63 33 oder0172- 421 65 12. AD
Kleinkunst malganz anders
HARTMUT VOGEL, HARBURG
Es gibt immer wieder Außer-gewöhnliches im HarburgerKulturleben. Da lernen sich ander Nordsee in Büsum zweiKünstler kennen: der Gitarristund Profimusiker Winfried Bo-de aus Köln und der Maler Jür-gen Waldow aus Seevetal. Undsie beschließen, gemeinsam inHarburg in der KulturwerkstattHarburg aufzutreten.Beide haben ein Faible für
Storys, Gedichte und Texte zuFantasien und zu Alltäglichem.
Bode ist engagierter Rheinlän-der, Waldow ist viel in Deutsch-land herumgekommen und be-kennt sich zu seiner norddeut-schen Heimat.Kleinkunst – anregend anders
nennen sie ihren Auftritt in derKulturwerkstatt Harburg, Ka-nalplatz 6. Am Sonntag, 4. Okt-ober, zeigt Waldow ab 16 Uhrmultimedial seine Bilder, pas-send zu den vorgetragenenStücken. Bode spielt Gitarre vonBlues bis Boogie, und beide tra-gen eigene Texte vor. Eintritt:acht Euro.
JürgenWaldow undWinfried Bode amSonntag, 4. Oktober, in derKulturwerkstatt
„Road to hell“ - ein Werk von JürgenWaldow. FOTO: PR
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Verschattungdurch Bäume
D.A.S. , DÜSSELDORF
Ein Grundstückseigentümerkann von der Gemeinde nichtverlangen, dass diese auf ihremLand stehende große Bäumefällt, weil sie sein Grundstück„verschatten”.Dies hat nach An-gaben der D.A.S. RechtsschutzLeistungs-GmbH (D.A.S. Lei-stungsservice) der Bundesge-richtshof entschieden. Vorausset-zung ist allerdings, dass die Bäu-me den vorgeschriebenenAbstand zur Grundstücksgrenzeeinhalten.Grundsätzlich können Grund-
stückseigentümer Anspruch aufBeseitigung von Störungen ha-ben, denen ihr Eigentum von ei-nemNachbargrundstück aus aus-gesetzt ist. Dies betrifft zum Bei-spiel Lärm oder üble Gerüche.Allerdings kommt es immer auf
den Einzelfall und auf die Inten-sität der Beeinträchtigung an.
Der Fall: Geklagt hatten die Ei-gentümer eines Reihenhausbun-galows. An das von ihnen be-wohnte Grundstück grenzte eineGrünanlage, die der Gemeindegehörte. Neun und zehn Metervon der Grundstücksgrenze ent-fernt wuchsen in der Grünanlagezwei große Eschen. Die Nachbarnwaren der Ansicht, dass die 25Meter hohen Bäume ihr Grund-stück unangemessen „verschatte-ten”.Das Urteil: Der Bundesge-
richtshof entschied zugunsten derEschen. Eine erhebliche Beein-trächtigung des Grundstücks derKläger sei nicht gegeben.Der Ent-zug von Luft und Licht sei grund-sätzlich keine schädliche Einwir-kung, die zu einem Anspruch aufBeseitigung einer Störung führe.
Keine erhebliche Beeinträchtigung, wennAbstand zurGrundstücksgrenze ausreichend ist
Strafrecht · Zivilrecht
MITTWOCH 30. SEPTEMBER 2015 Bezirk Süd Elbe Wochenblatt 7
Auf die GeburtVorbereitenNEUWIEDENTHAL. AmDienstag, 6. Oktober, beginntin der Elternschule Süderelbe,Rehrstieg 60, um 18.30 Uhr ein
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796 00 72. SL
Poetry Slamim StellwerkHARBURG. Jeden ersten Don-nerstag im Monat lädt dasStellwerk, der Club im Harbur-ger Bahnhof, Hannoversche
Straße 85, über den Bahnglei-sen 3, zum Poetry Slam ein.Am Donnerstag, den 1. Ok-tober, ab 20 Uhr, heißt es,„Bühne frei“ für die Wortakro-baten. Eintritt: 7 Euro, Studen-ten und Schüler 4 Euro. AD
Leserbriefe geben nicht dieMeinung der Redaktion wie-der. Die Redaktion behält sichKürzungen und stilistischeAnpassungen vor.
„(K)ein Schlupflochfür den Bus“Harburger WochenblattNr. 38 vom 16. September
Protest ist notwendigund sinnvoll
Nicht jede Neuerung ist auch ei-ne Verbesserung für die Bevöl-kerung! Bestes Beispiel: Der Har-burger Ring. Eine krasse Fehlpla-nung seiner Zeit.Die Nächste könnte die soge-
nannte Kommunaltrasse wer-den: Die Bustrasse durch dasLangenbeker Feld, zu Lasten vonSchulkindern, Fußgängern, Rad-fahrern und Anwohnern.
Die von Ihnen angeführtenZahlen (4.000 Begünstigte derBustrasse) sind stark anzuzwei-feln. Selbst von den 1.000 Har-burgern, die im 400 m Umfeldder geplanten Trasse wohnen,würde nur ein Bruchteil die Ver-bindung nutzen. Die Prognosender HVV sind unrealistisch.Schon oft wurden neu geplanteLinien wieder eingestellt. BeispielLinie 444 Sinstorfer Weg.Es nutzen aber jeden Tag hun-
derte Kinder mit dem Fahrradund auch zu Fuß den Durchwegzu ihren Schulen Kanzlerstraße,Scheeßler Kehre, AvH und demKindergarten in der Radicke-strasse/Kehre. Die Sicherheit die-ser Kinder wäre ohne Zweifel ge-fährdet, zumal gerade bei hohemSchüleraufkommen vor Schulbe-ginn zwischen 7 und 8 Uhr dieLinie 143/543 alle fünf bis zehnMinuten die Trasse durchfahrenwürde.Auch muss auch nicht jeder
der 2.000 Schüler mit dem Busdirekt vor der Schule abgesetzt
LESERBRIEFE
werden, wenn er nur 15-20 Mi-nuten Fußweg zurückzulegenhat. Viele Schüler leiden schonheute unter Bewegungsmangelund Übergewicht.Außerdem können die Schüler
des AvH ihre Schule in fünf biszehn Minuten zu Fuß errei-chen.Und zwar ab der Bushalte-stelle „Freudentalweg“ über eineAmpelanlage, eine zumutbareEntfernung.Die SPD hat vor 25 Jahren das
Projekt „Langenbeker Feld“ rea-lisiert. Damals mit dem Verspre-chen: „RuhigesWohnen im Grü-nen“. Ein Widerspruch wäre esjetzt, das Wohngebiet durch eineBustrasse zu zerteilen. Der Aus-bau von Gordonstrasse /Radi-ckestrasse für den Busverkehrhätte zur Folge, dass auch andereFahrzeuge die Durchfahrt nutzenwürden, um die total überlasteteWinsener Straße zu umgehen(etwa Leerfahrzeuge des HVV,Feuerwehr, Polizei, Kranken-und Behindertentransporte, so-wie über Navigationssystemefehlgeleitete LKW, Verkehrssün-der).Um eine Busanbindung für ein
Mietshausquartier in Rönne-burg zu realisieren, wäre es nichtzwingend notwendig, eine Bu-strasse von der Gordonstraße zurRadickestrasse anzulegen. UnserBürgerprotest gegen diese frag-würdige Bustrasse ist deshalbsinnvoll und notwendig.
Otto Pfanzlerper E-Mail
Ausstellung mit Musik
OLAF ZIMMERMANN, HARBURG
Annette Wiese, Künstlerin ausNeugraben, hat bereits vieleKurse an der Kunsthalle Ham-burg belegt. Ihr Markenzeichensind abstrakte Acrylbilder. DerPinsel kommt bei ihr eher seltenzum Einsatz, Annette Wiese ar-beitet überwiegend mit demSpachtel, für besondere undraue Effekte setzt sie zudemSandtechnik ein. Ihre bisherigenAusstellungen fanden meist imSüderelberaum statt. Am Frei-tag, 2. Oktober, sind ihre Werkeab 19 Uhr in der Villa Harburg,
Buxtehuder Straße 35, zu sehen.Titel der Ausstellung „Achtung,frisch gestrichen“.Als „Special Guest“ wird Ann
Sophie die Vernissage musika-lisch begleiten. Die Musikerin,die in diesem Jahr Deutschlandbeim Eurovision Song Contest(ESC) vertreten hat, ist aufge-wachsen in Vahrendorf und hatam Friedrich-Ebert-Gymnasium das Abitur ge-macht. Zur Zeit lebt sie in NewYork, singt aber an diesemAbend während der Ausstellungin der Villa Harburg. Der Ein-tritt ist frei.
Vernissage von Annette Wiese in derVilla Harburg am 2. Oktober - „SpecialGuest“: ESC-Starterin Ann Sophie
Nur am Freitag, 2. Oktober, sind ab 19 UhrWerke von Anette Wiesein der Villa Harburg, Buxtehuder Straße 35, zu sehen. FOTO: PR
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GUTSCHEIN
8 Elbe Wochenblatt Bezirk Süd MITTWOCH 30. SEPTEMBER 2015
Erntedankin der
St. Paulus-Kirche
ROUVEN TREU, HARBURG
Schon zum elftenMal feiern dieHeimfelder KirchengemeindeSt. Paulus, das backende Hand-werk und der Kirchliche Dienstin der Arbeitswelt gemeinsamErntedank. Neu dabei ist derWeltladen Harburg.Am Sonntag, 4. Oktober, hat
die Kirche im Petersweg 1 ab8.30 Uhr geöffnet, um 9.30 Uhrbeginnt der Gottesdienst in Be-gleitung des Harburger Gospel-
chors. Die Begrüßung überneh-men vier Bäcker-Auszubildende,getreu dem Motto „Nachwuchsnach vorn“. Anschließend wer-den Brot und Weintrauben ver-teilt und dann gemeinsam geges-sen. Das Brot wird von verschie-denen Harburger Bäckernbereitgestellt.Nach dem Gottesdienst bietet
die Kirche allen Besuchern dieMöglichkeit, beisammen zu sit-zen und sich bei Kaffee und Ku-chen auszutauschen.
Gottesdienst am Sonntag, 4. Oktober,um 9.30 Uhr
Hoffen auf einen erfolgreichen Erntedankgottesdienst: Pastorin Anne Arnholz (l.), die Bäckerei-Aus-zubildenden Aaron Lohse, Jane Peters, Natalie Habeck, Monika Zeiser (v. l.), Heike Riemann vomKirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (hinten r.) undWiebke Becker von Bäcker Becker (r.). FOTO: PR
Bücherflohmarktin EißendorfHARBURG. Am Sonnabend, 3.Oktober, veranstaltet dieLuther-Kirchengemeinde inEißendorf, Kirchenhang 21, von11 bis 14 Uhr einen Bücherfloh-markt im Gemeindesaal. VonKinder- und Jugendbüchernüber Sach- und Fachbücher,Krimis, Romanen und Mär-chenbücher bis hin zu packen-den Thrillern ist alles im Ange-bot.Standreservierungen und wei-tere Informationen bei KerstinPetrich unter 792 38 96. SL
KreißsaalführungenfürwerdendeElternHARBURG. AmMittwoch, 14.Oktober, lädt das Helios Maria-hilf Krankenhaus, Stader Straße203c, um 18 Uhr zu einer Füh-rung durch den Kreißsaal fürwerdende Eltern ein. Anmel-dung unter 79 00 64 02. SL
Wenn wir Dir auch Ruhe gönnen,so ist doch voll Trauer unser Herz.
Traurig nehmen wir Abschied von unserer Tante
Annemarie Friedhoff* 7. Januar 1919 † 19. September 2015
In Liebe und Dankbarkeit
Elke und KuddelIlka und SvenJoyceJustin und Marina
Harburg-Rönneburg
Urnentrauerfeier mit anschließender Beisetzung am Dienstag,dem 6. Oktober 2015, um 14.00 Uhr in der FriedhofskapelleLangenbek, Langenbeker Friedhofsweg 6, Hamburg.
Der Tod ist der Grenzstein des Lebens,aber nicht der Liebe.
Für die liebevolle Anteilnahmeam Tod unserer geliebten
Anja Schaefers† 2. September 2015
möchten wir uns auf diesem Wegeherzlich bedanken.
Lea und Joachim Schaefersund Familie
Finkenwerder, im September 2015
Nach einem langen, erfüllten Leben entschlief im Kreise seinerFamilie mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa und Uropa
Leo Reinhold Formellageb. 8. August 1928 gest. 20. September 2015
In Liebe und Dankbarkeit
Deine AnnemieDoris und MilenaMonika und MiguelFederico, Monikaund Urenkel Leo
Trauerfeier am Donnerstag, 8. Oktober 2015, um 11.00 Uhr imHeimatmuseum Elbinsel Wilhelmsburg, Kirchdorfer Straße 163,21109 Hamburg. Anschließend Urnenbeisetzung auf demFriedhof Amtshof.
Nach einem erfüllten Leben entschlief am 16. September 2015unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma
Else Owsianowskigeb. Worthmann
im Alter von 97 Jahren.
In Liebe und Dankbarkeit
Deine Kinder, Enkel und Urenkel
Hamburg-Wilhelmsburg
Wir haben in aller Stille Abschied genommen.
ZeitZeit zum zuhörenZeit zum redenZeit zum lachen
Zeit zum zusammen seinNun ist die Zeit, dass Du nicht mehr bei uns bist!
Wir sind sehr traurig!
Fritz Zielsdorf* 31. August 1916 † 24. September 2015
Du bist in unseren Herzen.Im Namen aller Angehörigen
Petra und DominikMichaela und Werner
André und ElliKarl-Heinz, Daniel
Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am Freitag,den 2. Oktober 2015, um 12.30 Uhr in der Kapelle des
Sinstorfer Friedhofes, Sinstorfer Kirchweg 42, statt.
Herzlichen Dank sagen wir allen, die gemeinsam mit uns vonunserer lieben Mutter und Oma
Irma Gonsiorgeb. Sasse
Abschied nahmen und uns ihre Anteilnahme in so liebevollerWeise bekundeten.
Dörte Gonsior und Uwe PetersBrigitte Retzlaff, geb. Gonsior
Ann-Kristin und Sven
Hamburg-Neuland, im September 2015
Giesela Bockgeb. Ehrhorn
* 22. März 1925 † 17. September 2015
In Liebe und Dankbarkeit
Michael und Ellenmit JosephineRita und Klaus-Dietmar
Wir nehmen im Familien- und Freundeskreis Abschied.
Für die vielen Beweise der Anteilnahme an dem schmerzlichenVerlust unseres lieben Entschlafenen
Werner Platzeksagen wir hiermit herzlichen Dank.
Lotti Platzekund Familie
FAMILIENANZEIGEN
Wenn die Kraft zu Ende geht,ist Erlösung Gnade.
In Liebe und Dankbarkeit nehme ich Abschied von meiner Mutter
Else Buuckgeb. Jahns
* 30. Dezember 1931 † 26. September 2015
Im Namen aller Angehörigen
Deine Marion
Kirchdorf
Trauerfeier mit anschließender Beisetzung am Donnerstag,8. Oktober 2015, um 14.00 Uhr, in der Kreuzkirche zu Wilhelmsburg-Kirchdorf.
Familienanzeigenim
Tel. 7 66 00 00ElbeWochenblatt
MITTWOCH 30. SEPTEMBER 2015 Bezirk Süd Elbe Wochenblatt 9
Diese Aktion hatSpaß gemacht
OLAF ZIMMERMANN,WILHELMSBURG
Es war ein wunderschönerNachmittag mit berührendenBegegnungen, lachenden Kin-dergesichtern und Gesprä-chen mit Händen und Füßen.Über 40 Kinder aus Wilhelms-burger Flüchtlingsunterkünf-ten durften im Kinderkunst-projekt „Stadtmodell Wil-helmsburg“ an derVeringstraße spielen, sichschminken lassen und Hula-Hoop-Reifen basteln. Durchge-führt wurde dieser Kinderspaßvon der Wilhelmsburger„Kunstnomadin“ Kathrin Mi-lan und zwölf Mitarbeitern vonGruner+Jahr. Mit einer Spendehatte der Verlag die Aktionüberhaupt erst ermöglicht.„Berührende Begegnungen,
Gespräche mit Händen undFüßen und lachende Kinder-gesichter trotz der spürbar exi-stenziellen Angst, waren unserDank für diesen aufregendenTag“, bilanzierte Kathrin Mi-lan.„Die Familien zeigten gro-
ßes Interesse daran Deutsch zusprechen. ‘Deutschland isttoll’, sagte ein Mädchen zumir. Am nächsten Tag sah ichin den Flüchtlingsunterkünf-ten die Kinder mit den Hula-
Reifen in der Hand glücklichspielen, die sie nicht mehr ausder Hand gaben.Ich würde gerne wieder eine
Bastel – und Spielaktion fürKinder anbieten- dazu brauchtes aber viele helfende Hände.“Wer dazu Lust hat, an einem
Wochenende im Stadtmodell-Projekt mitzuhelfen, kann sichbei Kathrin Milan unter
0176/21 19 09 91 melden.
Flüchtlingskinder konnten einen Nachmittag imKinderkunstprojekt „Stadtmodell Wilhelmsburg“ spielen
Natürlich wurden die selbst gebastelten Hula-Hoop-Reifen gleich ausprobiert. FOTO: PR
GitarrenkursfürAnfängerWILHELMSBURG. Die Wil-helmsburger Volkshochschu-le (VHS) bietet ab sofort Gi-tarrenkurse im Bildungszen-trum Tor zur Welt,Krieterstraße 2d, an. Jeweilsdienstags von 19 bis 20.30Uhr lernen Anfänger einfacheRhythmusmuster und Schlag-techniken sowie die wichtig-sten Akkorde. Notenkennt-nisse werden nicht erwartet,eine akustische Gitarre mussmitgebracht werden.Der Kurs kostet 88 Euro. An-meldung unter 427 310598 oder im Internet unterwww.vhs-hamburg.de. SL
KamerabörseimBürgerhausWILHELMSBURG. Eine hoch-karätige Kamerabörse im Bür-gerhaus Wilhelmsburg, Men-gestraße 20, bietet Profis undAmateuren am Sonnabend,10. Oktober, von 10 bis 17 Uhrreichlich Auswahl. Anwenderund Sammler können vor Ortbeim Expertenbewertungs-dienst kostenlos alte und neu-ere Kameras, vielerlei Zube-hör und technische Spezialitä-ten auf ihren Geldwert hinschätzen lassen.Eintritt: fünf Euro, Kinder undJugendliche bis 16 Jahre frei.Mehr Infos unterwww.kameraboersen.org AD
Erntedankmitten im HafenSÜDERELBE. Zwischen Con-tainern, Logistikhallen undder Autobahn steht das einzi-ge erhaltene Gebäude des
einstigen Bauern- und Fi-scherdorfs Altenwerder: dieSt. Gertrud Kirche am Alten-werder Kirchdeich. Am Sonn-tag, 4. Oktober, 9.30 Uhr öff-net die Kirche für den Ernte-dank-Gottesdienst ihrePforten.Bis 18 Uhr ist die Kirche für je-dermann geöffnet. Eine Aus-stellung zeigt die Geschichtevon Altenwerder bis Men-schen und Gebäuder der Ha-fennutzung weichen mus-sten. Der Verein zur Förde-rung und Erhaltung der St.Gertrud Kirche lädt zu Kaffeeund Kuchen ein. Für musikali-sche Unterhaltung sorgt dieFlötengruppe „inTakt“, dieunter der Leitung von DörteGudat immer zur halbenStunde spielt, von 13.30 bis16.30 Uhr. AD
Harburg vergibtJugendkulturpreisHARBURG. Unter dem Mot-to, „Harburg mit allen Sin-nen“, vergibt die Bezirksver-sammlung Harburg den Har-burger Jugendkulturpreis.Bewerben können sich Kinderund Jugendliche von zehn bis14 Jahren mit Einzel- undGruppenarbeiten in allen Be-reichen: Bildende Kunst, The-ater, Musik, Hörspiel, Fotogra-fie, Film.Der Preis ist mit 1.000 Eurodotiert und wird unter denGewinnern aufgeteilt. Einsen-dungen an: Bezirksamt Har-burg, Jugendkulturpreis, Har-burger Rathausplatz 1, 21073Hamburg bis Freitag, den 6.November 2015. Teilnahme-bedingungen unterwww.hamburg.de/harburg/jugendkulturpreis-harburg AD
Seine Firma ist sein Leben: Werner Knüppel feiert am 4. Okto-ber seinen 85. Geburtstag – und ganz klar lädt er dazu alleMitarbeiter seiner Firma Fritz Lehmann Beerdigungsins-titut ein.Geboren wurde Werner Knüppel in Wilhelmsburg –dort lebt er noch heute mit seiner Ehefrau Elke und hateine ganz enge Bindung zu „seinem Stadtteil“, fördertProjekte und ist mit Herz und Seele Wilhelmsburger.Als Redner hat sich dasMitglied der Harburger Schützen-gilde im Schießclub Preussen einenNamen gemacht - unddas nicht nur auf Hochdeutsch. Besonders Plattdeutschschnackt Werner Knüppel gern und lässt sich dabei vonniemandem etwas vormachen.Lange Jahre leitete Werner Knüppel die Geschicke des Bestat-terverbandes Hamburg. Dort erinnerte er sich auch gernan die eine oder andere Anekdote. Zum Beispiel, wie inden 1970er Jahren die Särge für das Bestattungsins-titut noch per Lastkraftwagen direkt in das Un-ternehmen in die Harburger Fußgängerzonegebracht wurden. Für viele Passanten ein un-gewöhnliches Bild, das heute natürlich nichtmehr zu sehen ist.AusdemBerufslebenhat sichWernerKnüp-pel noch lange nicht verabschiedet. Täglichsitzt der Unternehmer an seinem Schreib-tisch, feilt an Abschiedsreden und schautseinen Geschäftspartnern Christina Knüp-pel und Jörn Kempinski über die Schulter.
HerzlichenGlückwunschWerner Knüppel
Der Harburger Unternehmer feiert seinen 85. Geburtstag
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10 Elbe Wochenblatt Bezirk Süd MITTWOCH 30. SEPTEMBER 2015
„Der Weg istgefährlich!“
RACHEL WAHBA, FISCHBEK
Für Spaziergänger, Wandererund Mountenbiker ist dieFischbeker Heide ein beliebtesAusflugsziel. Große Teile derFischbeker Heide sind Natur-schutzgebiet (NSG). Für man-che Besucher der Heide hatdie Natur aber auch ihre
Grenzen – dann, wenn aus ih-rer Sicht die Nutzung derWanderwege gefährlich wirdund diese sich in Stoplerfallenverwandeln.Der Fischbeker Hans-Her-
mann Stüben geht oft mit sei-ner Frau in die Heide zumWal-ken. „Der Weg zwischen demFischbektal bergauf zum Segel-
flugplatz ist stellenweise sehrgefährlich, für Wanderer, aberauch für Fahrradfahrer. DasWasser hat den Weg an vielenStellen bis zu einem halben Me-ter unterspült. Wer unvorsich-tig auf der Kante geht oderfährt, droht abzurutschen“, be-mängelt der Rentner. Undmacht für die unsicheren Wegedie Behörden verantwortlich.„Sie habe auch in einem Natur-schutzgebiet eine gewisse Ver-kehrssicherheitspflicht.“ AufDeutsch: Das Bezirksamt sollsich darum kümmern, dass dieWege in Ordnung und gut be-gehrbar sind.
Die Wege werden nichtin Schuss gebracht
In der Harburger Bezirksver-waltung sieht man das anders.„Im NSG Fischbeker Heide istErosion eine natürliche Er-scheinung, die aus ökologischerSicht durchaus zu begrüßen ist.Leider werden dabei auch dieWege in Mitleidenschaft gezo-
Fischbeker Heide:Wege sind vom Regenwasser unterspült –Stolpergefahr ist hoch
Jetzt bloß keinen falschen Schritt machen! Regenfälle haben denWeg unterspült. Wer zu Fuß odermit dem Rad unterwegs ist, darf sich keine Unachtsamkeit leisten, sonst landet er im Graben.
FOTO: STÜBEN
Kinder, die hier vorbei kommen, turnen gern auf dem Findling he-rum. Aber steht der Stein noch sicher? Rund um den Findling ha-ben Regengüsse Erde weggespült. FOTO: STÜBEN
gen, sodass Wanderer und Rad-fahrer stets aufmerksam unter-wegs sein sollten“, sagt Bezirks-amtssprecherin Bettina Maak.„Da die Wege ihren natür-lichen Charakter behalten sol-len, ist ein genereller Ausbaunicht erwünscht. Dies betrifftinsbesondere auch den Bereich
des Fischbektals.“ Die Wegewerden also nicht hergerichtet.Aus Stübens Sicht, mache es
sich die Behörde „in diesemFall etwas zu einfach“. Denn esgebe noch einen weiteren Ge-fahrenpunkt: Bei einer seinerTouren ist ihm ganz in der Nä-he des Fischbektals der große
Findling am Wegesrand aufge-fallen.„Auch hier hat der Regen für
Unterspülungen gesorgt. Dochauf ihm klettern viele Kinderherum. Die Standsicherheitmüsste mindestens mal unter-sucht werden“, mahnt Hans-Hermann Stüben.
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MITTWOCH 30. SEPTEMBER 2015 Bezirk Süd Elbe Wochenblatt 11
Junge Künstlergesucht
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Hamburger Schüler, die gernund gut malen oder zeichnen,sollten sich jetzt ganz schnellhinsetzen und eine Bewer-bungsmappe zusammenstel-len. Bis Montag, 5. Oktober,können sich Schüler der Klassen7 bis 9 um ein einjähriges Sti-pendium bewerben. Die ge-meinnützige Lichtwark-Schule
fördert im nächsten Schuljahrzwölf kreative Schülerinnen undSchüler aus Hamburger Stadt-teilschulen mit einem Kurs ander Hochschule für AngewandteWissenschaften (HAW). JedenDienstag von 18 bis 20 Uhr wer-den die ausgewählten Schüler abNovember von HamburgerKünstlern in den Themen Male-rei, Zeichnung und Skulpturunterrichtet.
Um das Stipendium zu be-kommen, müssen die BewerberArbeiten zum Thema „Selbst-darstellung“ in Form von dreiZeichnungen, Fotos, Installatio-nen und/oder Malerei in einerMappe schicken an: Lichtwark-Schule gemeinnützige UG,Max-Brauer-Allee 24, 22765Hamburg. Mehr Infos unter61 19 99 62 oder per E-Mail [email protected].
Lichtwark-Schule vergibt Stipendiumfür begabte Schüler der Klassen 7 bis 9
Rundgangaufder SchloßinselHARBURG.Der HamburgerGästeführerverein lädt für Don-nerstag, 8. Oktober, von 16 bis18 Uhr zu einem Rundgang,„Harburg – Ursprung imWan-del“, auf die Schlossinsel ein.Treffpunkt: Bushaltestelle Ver-itaskai/Ecke Schellerdamm,vorm CaféWedemann, ohneAnmeldung. Kosten: Erwachse-ne 10 Euro/8,50 Euromit HH-Card, Kinder 5/4,50 Euro. Infos
unter 790 63 33 oder 0172-421 65 12. AD
KleinkindermachenMusikHARBURG. Die „AkademieHamburg für Musik und Kultur“in der Harburger Schloßstraße5, bietet musikalische Frühför-derung für Kinder von zwei bisvier Jahren an. Die Kurse fürZwei- bis Dreijährige laufenmitt-wochs um 16 Uhr und für Drei-
bis Vierjährigemittwochs um 17Uhr, für Vierjährige donners-tags, um 15.30 Uhr. Infos unter
Flohmarkt in derKita FarbenspielHARBURG. Die Kita Farben-spiel in Heimfeld, An der Renn-koppel 1a, veranstaltet amSonntag, 11. Oktober, von 10 bis14 Uhr, einen Flohmarkt. AD
Aktion gegen Gewalt
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Die Fußball-Teams „Grund-schule Scheeßeler Kehre 4b“und „Immanuel-Kant-Gymnasium“ gewannen beimSportfest „Der Süden lebt“ amHölscherweg.
Die Veranstaltung ist nebeneinem Plakatwettbewerb undAktionswochen an Schulen eineder zentralen Maßnahmen inSachen Gewaltprävention. „DerUmgang mit Konflikten mussgeübt werden, wenn es nicht zuGewalt kommen soll“, lautet das
Motto des SGGP. Hinter dieserAbkürzung verbirgt sich dasStadtteilgespräch Gewaltprä-vention Harburg Süd. Hier ar-beiten unter anderem das Be-zirksamt, die Landesunfallkasse,die Polizei und die Sicherheits-konferenz Hand in Hand.
Elf Kinder- und Jugendteams machtenbeim Sportfest „Der Süden lebt“ mit
Harburgs Sozialdezernent Holger Stuhlmann eröffnete das Sportfest „Der Süden lebt". FOTO: PR
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16 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 30. SEPTEMBER 2015
Ein Gemüsegärtnerregiert in
Moorwerder
SIEGMUND BORSTEL,WILHELMSBURG
Der Schützenverein Moorwer-der hat einen neuen König:Jörn-Dieter Buhr. Der selbst-
ständige Gemüsegärtner tritt dieNachfolge von Stefan Mündelan. Beim Königsschießen setztesich Jörn-Dieter Buhr um 14.45Uhr im 590. Schuss gegen SvenKrauter durch.
Jörn-Dieter Buhr (50) neuer König -der Vogel fiel mit dem 590. Schuss
Moorwerders Königspaar Anja Buhr und Jörn-Dieter Buhr (M.) mitden Adjus Sven Philipp (l.), Hans Jürgen Heucke (2.v.r.) undMatthi-as Riege (r.). FOTO: PR
40Jahre SchuleAnderBurgweideWILHELMSBURG.Die SchuleAn der Burgweide, Karl-Ar-nold-Ring 13, feiert ihren 40.Geburtstag am Donnerstag, 1.Oktober, von 14.30 bis 17.30Uhr mit einem Riesenpro-gramm. Neben vielen Spielak-tionen stehen Szenen aus demTheaterstück, „Der kleine Stör-tebecker“, vom Schmidt`s Ti-voli, ein Kletterturm der Nord-wandhalle und Kutschfahrtenauf dem Plan. Die Schule lädtnicht nur Eltern und Kinder,sondern alle Interessierten ausdem Stadtteil herzlich ein mit-zufeiern. AD
LesepatengesuchtWILHELMSBURG.Mentor - DieLeselernhelfer, bieten jetztauch an der Elbinselschule,Krieterstraße 2 B, Lesetrainingan. Dafür werden noch ehren-amtliche, erwachsene Lesepa-ten gesucht, die selbst gern le-sen und Kinder und Jugendli-che von sechs bis 16 Jahrenbeim Lesen unterstützenmöchten. Gewünschter Ein-satz: ein- bis zweimal pro Wo-che mit einem Schüler oder ei-ner Schülerin spielerisch in ei-ner Stunde Freude am Lesenvermitteln. PädagogischeKenntnisse werden nicht vor-ausgesetzt, Geduld sollte manaber mitbringen. Wer sich en-gagieren möchte, erhält Infosunter 670 493 00 oderwww.mentor-hamburg.de AD
FlohmarktimWeihnachtshausHARBURG. Jahrelang habenBirgit und Eddy Zander mit ih-rem beleuchteten Weihnachts-haus am Milchgrund Men-schen aus ganz Hamburg be-geistert. Jetzt wird dasEinfamilienhaus abgerissenum Platz für zwei neue Häuserzu schaffen. Weil Familie Zan-der nun umziehen muss, wirdallerhand verkauft. NebenSommer-, Herbst- und Winter-deko stehen jede Menge Mö-bel, Weihnachtsbeleuchtung,Rentiere, Gartengeräte undPflanzen zum selber Ausgra-ben auf der Liste. Der privateAusverkauf geht am Sonn-abend, 3. Oktober, und amSonntag, 4. Oktober, jeweilsvon 11 bis 17 Uhr am Milch-grund 53 über die Bühne. SL
PatientenforumDickdarmkrebsHARBURG. Am Dienstag, 6.Oktober, lädt das Helios Maria-hilf Krankenhaus, Stader Stra-ße 203c, zu einer Informations-veranstaltung über Dickdarm-krebs in die Cafeteria ein. Dr.med. Christopher Wenck, Chef-arzt der Abteilung für Allge-mein- und Viszeralchirurgie,spricht über Chancen und Be-handlungsmethoden. SL
Ein Blick in dieVergangenheit
OLAF ZIMMERMANN,HAMBURG-SÜD
Am Sonntag, 4. Oktober, wirdder Blick in die Vergangenheitleicht gemacht. Dann öffnenalle Hamburger Geschichts-werkstätten ihre Archive.Bei der Geschichtswerkstatt
Harburg, Kanalplatz 6, könnenBesucher zwischen 14 und 19Uhr vorbeischauen. Mitgliederstellen den Verein vor und er-zählen von geplanten Projekten.Dazu gibt es einen Vortrag mitBildern zum Thema „Harburg:Zerstörung – Wiederaufbau --Abriss – Neugestaltung“, alsoeine Wanderung durch die letz-ten 70 Jahre. Referent: KlausBarnick. Vortragsbeginn: um14.30 und 16 Uhr.Die Mitarbeiter der Finken-
werder Geschcihtswerkstatt la-den von 14 bis 16.30 Uhr zusechs Veranstaltungen ein. Ge-startet wird um 14 Uhrmit einerFührung über den Alten Fried-hof. Die Führung wurd noch-mals um 15.30 Uhr angeboten.Wie die Alte Kapelle früher aus-sah und was es bei der Restau-rierung alles zu beachten galt,erfahren Teilnehmer in demFilm „Vom Schandfleck zumKleinod“. Vorführungen: 14.30und 16 Uhr. Über ihre Arbeit inder Geschichtswerkstatt berich-ten Mitglieder in etwa eine hal-be Stunde lang ab 15 Uhr. Ihre
Wünsche, mit welchen Themensich die Geschichtswerkstattzukünftig beschäftigen sollte,sollen Finkenwerder ab 16.30Uhr in einer Diskussionsrundeäußern. Treffpunkt für alle Ver-anstaltungen: Alte Kapelle, EckeLandscheide/ Norderkirchen-weg.Tipp für Geschichtsinteres-
sierte in Wilhelmsburg: In derEmmauskirche, RotenhäuserDamm, läuft noch bis zum 2.
Oktober eine Ausstellung derGeschichtswerkstatt Wilhelms-burg & Hafen. Thema: „Irgend-wie guckt man anders“. Es gehtum die Frage, ob die Gentrifizie-rung die zwangsläufige Beglei-terscheinung der Aufwertungist.Die Geschichtswerkstatt Wil-
helmsburg hat mehr als ein Jahrlang Menschen zu den Verände-rungen in ihrem Stadtteil be-fragt.
Am Sonntag, 4. Oktober, öffnen Geschichtswerkstättenim Hamburger Süden ihre Archive
Ein Spielgerüst auf dem Gelände der 1944 zerstörten Dreifaltigkeitskirche. Ab 1962 entstand hierein neuer Kirchenraum. Von der ursprünglichen Kirche steht heute nur noch die Westwand alsMahnmal. FOTO: PEPER
Wasmacht eineGeschichtswerkstatt?
Geschichtswerkstätten kümmern sich um die regionale Ge-schichte. Getreu dem Ansatz „Geschichte von unten“ arbeitensie Industrialisierungs-, Arbeiter-, Sozial-, Alltags-, Kultur- undFrauengeschichte auf. Sie sammeln Fotos, Dokumente, Kartenund Stadtpläne schwerpunktmäßig aus den letzten einhundertJahren.Die Archive sind öffentlich zugänglich. In Hamburg gibt es 20Stadtteilarchive und Geschichtswerkstätten. Mit Ausstellungen,Büchern, Filmen und Rundgängen wird die Öffentlichkeit infor-miert.
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