Glück Für mich ist das Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde. Glück darf man nicht erzwingen, sonst wird es für alle Zeit verklingen. Manchmal ist es weg, das Glück, doch es kommt immer zurück. Von Ida
Glück
Für mich ist das Glück dieser Erde
auf dem Rücken der Pferde.
Glück darf man nicht erzwingen,
sonst wird es für alle Zeit verklingen.
Manchmal ist es weg, das Glück,
doch es kommt immer zurück.
Von Ida
Hoffnung
Draußen weht ein Frühlingsduft,
die Natur erblüht und ruft:
,,Fußballtraining, Freunde sehen,
Shopping, in die Schule gehen."
Unbeschwert und sicher sein,
da hilft auch kein Geld.
Weil die Welt sich anders dreht
langsam und doch schnell.
Regenbogen, buntes Band
soll uns Hoffnung geben.
Denn wer den Regenbogen sieht
verkraftet auch den Regen.
Wir brauchen Kraft und Zuversicht,
sonst haben wir verloren.
Dann stell' ich mir die Frage:
,,Sind wir umsonst geboren?"
Auch wenn das Leben oft sehr schwer,
wir schaffen es gemeinsam.
Durch Liebe,Mut und Menschlichkeit
bleibt niemals jemand einsam.
Juna H.
Ein so kleines Ding
Plötzlich
ist alles so anders,
steht irgendwie Kopf,
kaum noch was läuft vertraut.
Weltweit
hat ein ganz kleines Ding
alles verdreht,
wobei man kaum versteht,
wie schnell sowas ging!
Schulen und Geschäfte,
Restaurants -alle zu.
Und ich und du
haben Abstand zu halten...
Freunde treffen – nur virtuell,
Schulunterricht – nur virtuell,
Sport, Theater, Musik -
alles ganz abgesagt!
Weltweit
hat ein ganz kleines Ding
alles verdreht,
wobei man kaum versteht,
wie genau sowas ging!
Plötzlich
ringsum überall
diese Hamsterei:
Klopapier und Mehl,
Milch, Nudeln und Ei...
Was denkt ihr euch bloß dabei?
Weltweit
hat ein ganz kleines Ding
in Köpfen manches verdreht,
wobei man kaum versteht,
weit sowas geht!
Wie lange wird sie noch dauern
diese Pandemie?
Sie schürt viele Ängste
und bedroht Existenzen,
wo führt das wohl noch hin?
Oder gibt’s bald eine Impfung,
die zwingt Covid19 endlich in die Knie?
Weltweit
kämpfen alle
gegen dies kleine Ding,
also seid solidarisch,
dann kriegen wir´s vielleicht hin...
(Barbara B.)
Zwangsferien!?
Am letzten Schultag habe ich noch gedacht: cool, Corona-
Ferien.
Aber dann..:
kein Training,
keine Wettkämpfe und dann auch noch kein Trainerlehrgang.
Naja mit meinen Freunden treffen kann ich mich auch nicht.
Das alles ist total nervig und langweilig.
Unser Trainer schickt uns zwar regelmäßig Workout-Videos,
aber das ist nicht das Selbe.
Ich kann zwar mit meinen Freunden telefonieren oder
schreiben, aber von Angesicht zu Angesicht ist schon etwas
anderes.
Das Lernen zuhause ist irgendwie entspannter als in der
Schule, aber irgendwie vermisse ich den Lärm und meine
Schulkollegen.
Zu meinen Großeltern können wir auch nicht, da sie zu der
Risikogruppe gehören und wir natürlich die
Ansteckungsgefahr vermeiden wollen. Daher kauft meine
Mutter regelmäßig für sie ein und stellt Essen und Getränke
vor die Tür. Raus können sie schon in den Garten, aber wenn
man dort auch nichts mehr zu tun hat, langweilt man sich
auch sehr schnell. Jedenfalls frag ich mich schon sehr lange,
warum die Menschen so viel Klopapier kaufen. Ich denke,
dass es noch ein bisschen länger dauern wird, bis wir hier
raus sind, und ich hoffe, dass sich die Leute bis dahin an die
Regeln halten.
Jonas B.
Eine gute Pasta
Gerade als Holly nach der letzten Packung Bandnudeln greifen
wollte, wurden sie ihr im wahrsten Sinne des Wortes vor der
Nase weggeschnappt. Genervt drehte sie sich um, um den
dreisten Nudeldieb ausmachen zu können. Holly erkannte
eine ältere Dame, die sich gerade die Nudeln in den Wagen
legte und direkt weitergehen wollte. Natürlich wollte Holly
sich das nicht gefallen lassen, doch die ältere Dame schien es
gar nicht zu stören, dass die Packung, die eigentlich für Hollys
Abendessen sorgen sollte, schon die Sechste war, die jetzt in
ihrem Einkaufswagen lag. Außerdem erkannte Holly einen
Toilettenpapiervorrat, der wahrscheinlich für vier, nein, fünf
Jahre reichen würde.
Angestrengt überlegte Holly also, was sie denn anderes essen
könnte. Das Nudelregal war leer und einen Moment dachte
Holly nach, ob sie die ältere Dame nicht doch nach einer
Packung Nudeln fragen sollte. Sie entschied sich aber dagegen,
fragte sich jedoch wofür man nur so viele Nudeln gebrauchen
könnte. Und auch das Toilettenpapier war ja nicht gerade
wenig. Aber vielleicht stand da eine Feier an? Und als eine Art
Partyspiel wollte sie sich mit ihren Freunden in
Toilettenpapier einwickeln und Mumien spielen?
Holly ging weiter durch den Laden, um irgendwas Essbares zu
finden. Aber sie fand nichts. Es war alles ausverkauft. Waren
es Nudeln, Milch, Mehl oder eben Konserven gewesen. Alles
war weg. Sie hätte sich einfach eine Gemüsepfanne kochen
können, da die Hamsterkäufer sich mit dem leicht
verderblichen Obst und Gemüse anscheinend nicht
anfreunden konnten. Aber nach ihrem langen Arbeitstag hatte
Holly nicht wirklich Lust, noch stundenlang alles zu scheiden
und zu kochen. Also schnappte sie sich genervt eine Packung
Asia-Fertig-Ramennudeln und trottete zur Kasse. Sie blieb
eineinhalb Meter hinter genau der alten Dame stehen, die nun
gemütlich die Packung Nudeln auf das Band legte, die Holly
eigentlich vorhin kaufen wollte.
Holly beobachtete die Frau dabei, wie sie alles Andere auch
noch auf das Band legte, als sich plötzlich ein junger Mann
vordrängelte und seine vier Packungen Mehl auf dem Band vor
Holly platzierte. Holly schaute entsetzt zu ihm. Was fiel diesem
Schnösel eigentlich ein? Da hält man schon den vorgegebenen
Abstand von eineinhalb Metern und dann drängelt sich ein
weiterer Hamsterkäufer vor. Manche wollen es echt nicht
verstehen...
Wirklich Lust auf Protest hatte Holly nicht, da ihre Nerven das
nicht mehr mitmachen würden. Also wartete sie geduldig, bis
die Kassiererin den Fünfjahresvorrat der Dame und das Mehl
des Mannes abkassiert hatte. Dieser Mann musste wohl
Bäcker sein, anders konnte Holly sich das nicht erklären.
„Na super“, wurde Holly von der Stimme der Verkäuferin aus
ihren Gedanken gerissen, „erst setzen die Chinesen das Virus
in die Welt und dann werden die auch noch von Menschen wie
Ihnen unterstützt.“ Kopfschüttelnd zog die Kassiererin mit
ihren in Gummihandschuhen steckenden Händen die
Instantnudeln über das Band. Holly blickte verwirrt auf die
Nudeln. Meinte die das ernst? Nur weil sie sich Asia-Nudeln
gekauft hatte? Was konnte sie denn dafür, wenn manche eine
Nudelparty veranstalteten? Sie bezahlte stumm ihre
Ramennudeln, verzichtete auf das Rückgeld und schlurfte aus
der Tür heraus. Sie drehte sich noch einmal um und sah wie
die Kassiererin panisch das Geld und das Kassenband
desinfizierte. „Verrückt die Leute im Moment“, murmelte
Holly und sah etwas enttäuscht auf ihre Ausbeute. Darauf
hatte sie jetzt nicht mehr wirklich Appetit. Der war ihr
entfallen.
Eine leckere Pasta wäre nicht schlecht. Ihr Magen machte sich
bemerkbar und sie entschloss kurzfristig zu ihrem
Lieblingsitaliener zu gehen.
Auf ihrem Weg sah sie nicht viele Leute. Die meisten
verschanzten sich wahrscheinlich gerade in ihren
Wohnungen. Wenn man es sich recht überlegte sollte sie
vielleicht auch zuhause bleiben Dann würde ihr Gehirn
wenigstens nicht verfaulen, so wie das aller anderen.
Bei ihrem Lieblingsitaliener angekommen, öffnete Holly die
Tür und seufzte erleichtert. In dem Restaurant saß an einem
runden Tisch eine kleine Runde Gäste, die sich anscheinend
noch nicht von dem Corona-Quatsch hatte einlullen lassen.
„Endlich eine einigermaßen normale Zivilisation", murmelte
Holly in sich hinein und schritt durch die Tür
„Buona sera!“, rief Holly Francesco, dem Kellner, den sie gut
kannte, zu und winkte fröhlich.
Die Gäste die gerade noch vergnügt plauderten, verstummten
plötzlich und drehten sich zu ihnen. Holly blickte verwirrt
rein, als diese nun auch aufstanden, das Essen kurzerhand
liegen ließen und das Lokal verließen.
„Was ist denn jetzt los?“, kam es verwundert und wie von
selbst aus ihrem Mund. Francesco rieb sich über die Augen und
erklärte es Holly in seinem typisch italienischen Akzent: „Wir
mussten den Gästen weismachen, dass wir Griechen sind,
damit sie hier etwas essen.“ Holly wurde so einiges klar. Sie
hatte ihn auf italienisch begrüßt und da Italien stark von
Corona betroffen ist, war den Gästen der Appetit auf
Francescos Essen vergangen. Jetzt plagten sie Schuldgefühle.
Francesco bemerkte dies, fing an zu lächeln und fragte: „Was
kann ich für Sie tun, Miss?“ Holly schaute auf und wollte gerade
eine Pasta bestellen, da sprach ihr Francesco dazwischen: „
Wir haben keine Pasta mehr, Miss. Alles ausverkauft.“ Er
stützte dabei seinen Kopf in die Hand und Holly stöhnte auf.
Das konnte doch nicht wahr sein. Selbst hier bekam man keine
Pasta mehr. „Macht ihre eure Pasta nicht immer selbst? Also
auch die Nudeln?“, wollte Holly jetzt wissen, doch da fiel ihr
wieder ein, dass auch Mehl gehamstert wurde. „Tut mir leid,
Miss. Aber wir haben noch eine Dose Ravioli im Lager“,
überlegte Francesco und ohne ihre Antwort abzuwarten,
spurtete er nach hinten. Naja, Pasta würde sie zwar nicht
bekommen, aber eine Dose Ravioli war allemal besser als die
Instantnudeln, die sie nun in ihren kleinen Rucksack
verschwinden ließ. Sie setzte sich nun auf den hohen
Barhocker an der Theke und beobachtete Francesco dabei,
wie er die Ravioli professionell in der Pfanne wendete.
Noch nie hatte ihr eine normale Dose Ravioli so gut
geschmeckt wie in diesem Moment.
„Soll ich mit Klopapier bezahlen?“, lachte Holly als Francesco
ihren Teller wegräumte. Er sah sie belustigt an und fügte
hinzu: „Aber mit Mehl als Trinkgeld, wenn ich bitten darf,
Miss.“
Es war einfach nur urkomisch, wie alle Leute durchdrehen. In
gewissem Maße wurde man selbst ja dazu gezwungen, zu
hamstern, da man bei dieser Gesellschaft nicht Angst haben
musste, am Corona Virus zu sterben, sondern eher zu
verhungern...
Alexa S.
Gedichte über Schönes –trotzdem!!!
Dies ist eine Auswahl an Gedichten aus der Klasse 5 a:
Die Sonne strahlt voll Wonne,
die Katzen liegen in der Sonne.
Der Himmel blau wie das Meer,
Wolken wie ein Schäfchen Heer.
Die Bienen an den Blüten riechen,
die Hasen aus ihrem Bau kriechen.
(Mika Bykol)
Leben,
ein Geschenk, das jeder achten sollte.
Es gibt uns Freude und neue Hoffnung,
Freundschaft, Liebe,
bleiben erhalten.
Es lehrt uns nehmen und auch teilen,
so gebe uns allen,
Gesundheit und Glück.
(Wendel Riddo, Pseudonym)
Es kam ein Welpe in unser Haus
und wir freuten uns über die kleine Maus.
Sitz und Platz kann er noch nicht,
aber süß ist er sicherlich.
(Nevio Lella)
Frühling
Sonnenstrahlen überall,
Kinderlachen laut erschallt.
Vögel singen hockend im Nest
und Tiere feiern ein Fest.
Blumen erwachen in voller Pracht.
Tage werden wieder länger als die Nacht.
Frühling ist jetzt da!
Gute Laune: „Ist doch klar!“
(Melina Gajsek)
Das Pferd
Im Sommer auf der Weide stand
ein Pferd, dessen Fell glänzte wie Seide.
Es gab frisches Gras.
Dann stieg ich hinauf
und wir ritten bergauf.
Der Wind wehte uns um die Nase,
ein Stück weiter sprang ein kleiner Hase.
(Friederike Kreutz)
Das Gedicht
Wenn die Schulen schließen,
alle Leute in den Urlaub fließen,
die Vögel dabei Gesang gießen,
ist es Sommerzeit.
(Kumru Anil)