Fragensammlung zur Selbstkontrolle Zusammengestellt von H. Ganz Zur Beachtung: Es konnen mehrere Losungen - oder gar keine richtig sein. 1. Haufigster Befund bei abstehenden Ohren ist a) die Konchahyperplasie b) die fehlende Anthelixfaltung c) die Kombination von a und b d) das abstehende Ohrlappchen. 2. Die Ohrplastik nach Mustarde ist prinzipiell eine a) reine Nahttechnik b) Schnitt-Technik c) Kombination von beidem d) Knorpelexzisionstechnik 3. Das abstehende Ohrlappchen wird korrigiert a) grundsatzlich nicht b) durch Hautexzision und -plastik c) durch Cauda-Konchopexie d) Es liegt nach der Ohrplastik automatisch an. 4. Eine Koncharotation kommt in Frage bei a) jeder Ohranlegeplastik b) Makrotie c) Konchahyperplasie d) schwacher Helixfaltung. 5. Fiir eine offene Ohrtrompete ist typisch a) Drohnen der eigenen Sprache b) Schalleitungsschwerhorigkeit c) Verstarkung der Symptome im Liegen d) Besserung der Symptome bei Aufregung. 6. Was verstehen Sie unter "sniffing syndrome"? a) Abhangigkeit vom Schnupftabak b) Kombination von Offnungs- und SchlieBungsinsuffizienz der Ohrtrompete c) Es kann Mittelohrerkrankungen induzieren d) Zwanghaftes Nasehochziehen bei Paukeniiberdruck.
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Fragensammlung zur Selbstkontrolle - Springer978-3-642-77396-9/1.pdf · 1m Erregerspektrum der chronischen Sinusitis beim Kleinkind spiel en eine Rolle a) Pseudomonaden b) Anaerobier
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Fragensammlung zur Selbstkontrolle
Zusammengestellt von H. Ganz
Zur Beachtung: Es konnen mehrere Losungen - oder gar keine richtig sein.
1. Haufigster Befund bei abstehenden Ohren ist a) die Konchahyperplasie b) die fehlende Anthelixfaltung c) die Kombination von a und b d) das abstehende Ohrlappchen.
2. Die Ohrplastik nach Mustarde ist prinzipiell eine a) reine Nahttechnik b) Schnitt-Technik c) Kombination von beidem d) Knorpelexzisionstechnik
3. Das abstehende Ohrlappchen wird korrigiert a) grundsatzlich nicht b) durch Hautexzision und -plastik c) durch Cauda-Konchopexie d) Es liegt nach der Ohrplastik automatisch an.
4. Eine Koncharotation kommt in Frage bei a) jeder Ohranlegeplastik b) Makrotie c) Konchahyperplasie d) schwacher Helixfaltung.
5. Fiir eine offene Ohrtrompete ist typisch a) Drohnen der eigenen Sprache b) Schalleitungsschwerhorigkeit c) Verstarkung der Symptome im Liegen d) Besserung der Symptome bei Aufregung.
6. Was verstehen Sie unter "sniffing syndrome"? a) Abhangigkeit vom Schnupftabak b) Kombination von Offnungs- und SchlieBungsinsuffizienz
der Ohrtrompete c) Es kann Mittelohrerkrankungen induzieren d) Zwanghaftes Nasehochziehen bei Paukeniiberdruck.
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7. Die offene Tube wird behandelt durch a) auflcHirende Beratung b) Gewichtsabnahme c) Injektion von Kollagen am pharyngealen Tubenostium (selten) d) Blutdrucksenkung.
8. Der retroaurikuUire Zugang zur Tympanoplastik ist sinnvoll bei a) Stapesplastik b) vorne liegender Perforation c) Mastoidoperation d) groBem Cholesteatom.
9. Eine Bogengangsfistel beim Cholesteatom wird a) nicht angeriihrt b) mit feuchtem Bohrmehl bedeckt c) nach den Regeln der Fensterungsoperation versorgt.
10. Knorpel als Trommelfellersatzmaterial hat nachstehende Vor- und Nachteile: a) Widerstandsfahigkeit bei Mangelbeliiftung b) schlechteres Horergebnis als mit Faszie allein c) Einheilung auch bei entziindetem Ohr d) wird weitgehend resorbiert.
11. Was versteht man unter Engstellenchirurgie der Nase? a) alle lumenerweiternden Eingriffe b) die Operation der Choanalatresie c) drainageverbessernde endonasale Eingriffe d) Naseneingriff mit flexiblem Endoskop e) Synonym fUr Isthmuschirurgie.
12. Der Nachweis einer frontobasalen Liquorfistel erfolgt am besten durch a) den Glukosestreifen b) das Computertomogramm c) den Beta-2-Transferrintest d) den Na-Fluoreszeintest.
13. Welche operative MaBnahme steht im Mittelpunkt der Messerklinger-Stammbergerschen endonasalen Technik? a) Infundibulotomie b) Septumoperation c) Sphenoidektomie d) Resektion der mittleren Nasenmuschel.
14. Indikationen zur endonasalen Nebenhohlenchirurgie sind a) Sanierung von Nebenhohlentumoren b) chronisch-polypose Sinusitis c) akute Sinusitis frontalis d) Siebbeinempyem mit Komplikationsgefahr.
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15. Von den gangigen Lasertypen konnen durch das Endoskop in der endonasalen Nebenhohlenchirurgie eingesetzt werden a) CO2-Laser b) Argon-Laser c) Neodyn-Yag-Laser d) Holmium-Laser.
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16. Zur Indikationsstellung einer endonasalen Nebenhohlenoperation miissen in jedem Falle vorhanden sein a) Rontgenaufnahme der Nebenhohlen okzipitodental und -nasal b) konventionelle Schichtbilder c) ein Computertomogramm des Gesichtsschadels d) ein Kernspintomogramm der Nasennebenhohlen.
17. Die Aufklarung vor endonasaler Nebenhohlenchirurgie a) beschrankt sich auf die typischen und haufigen Komplikationen b) muB umfassend sein c) erfolgt zweckmaBigerweise in Form eines Merkblattes d) wird im individuellen Gesprach an Hand eines Merkblattes gegeben.
18. Was verstehen Sie unter einer erweiterten Drainage der Stirnhohle? a) Beck-Bohrung plus endonasale Eroffnung b) Endonasale Resektion des Stirnhohlenbodens c) Endonasale Anlegung von Uffenorde-Schleimhautlappen d) Resektion von Stirnhohlenboden und Septum interfrontale.
19. Was wird mit dem Bulbusdrucktest wahrend Sinuschirurgie objektiviert? a) Orbitaverletzung b) Einklemmung des Musculus obliquus inferior c) glaukomartiger Augendruckanstieg.
20. Welche Erfahrungskriterien berechtigen den HNO-Arzt zur Al1sfiihrung der vollstandigen endonasalen Siebbeinoperation? a) der Besuch eines Operationskurses b) Voriibungen an der Leiche c) selbstandige Ausfiihrung zahlreicher derartiger Eingriffe
wahrend der Ausbildung und spatere haufige Weiteranwendung d) Uberhaupt keine! Diese Eingriffe sind viel zu gefahrlich.
21. Bei Kleinkindern liegt der Nasenboden a) hoher b) tiefer c) in gleicher Hohe wie der Kieferhohlenboden.
22. Bei Kiefergaumenspaltentragern ist die Entwicklung der Nasennebenhohlen a) einseitig gehemmt b) beidseitig gehemmt
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c) nicht gehemmt d) exzessiv.
23. 1m Erregerspektrum der chronischen Sinusitis beim Kleinkind spiel en eine Rolle a) Pseudomonaden b) Anaerobier c) Haemophilus influenzae d) hamolysierende Streptokokken.
24. Bei Neuritis N. optici ist zum AusschluB einer Nebenhohlenerkrankung auch beim Kleinkind indiziert a) Sonographie (B-Bild) b) Rontgen-Nativaufnahmen der Nebenhohlen c) Konventionelle Rontgentomographie d) Computertomographie.
25. Beim manifesten orbitalen Siebbeindurchbruch ist Therapie der Wahl a) Antibiotika b) Muschelabspreizung c) endonasale Siebbeinoperation d) Siebbeinoperation von auBen.
26. Haufige Erreger bei odontogenen Abszessen sind a) Staph. aureus b) Strept. viridans c) Haemophilus influenzae d) Bacteroides sp.
27. Haufigste Ursache odontogener Weichteilinfektionen ist a) das Wurzelgranulom b) die primar akute Parodontitis c) die sekundar akute Parodontitis d) die Parulis.
28. Was versteht man unter Alveolitis sicca? a) Alveolenentziindung bei Sicca-Syndrom der Schleimhaute b) nichteitrige Alveolitis c) schmerzhaftes Freilegen der Alveolenwande bei Alveolitis d) Infektion des Blutkoagels nach Zahnextraktion.
29. Das Vincent-Symptom der Stomatologen a) bedeutet Sensibilitatsstorungen des N. alveolaris inferior b) kann Zeichen einer Osteomyelitis sein c) bedeutet den Schluckschmerz bei Angina-Plaut-Vincent d) wird durch therapeutische Lokalanasthesie behandelt.
30. Der pterygomandibulare AbszeB a) geht yom unteren Weisheitszahn aus b) sitzt auf der AuBenseite des aufsteigenden Unterkieferastes
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c) sieht klinisch dem ParatonsillarabszeB ahnlich d) macht keine Kieferklemme.
31. Die zweite Lallperiode des Sauglings a) beginnt mit dem 11. Lebensmonat b) tritt bei gehorlosen Kindem nicht ein c) geht mit sinngerichteten AuBerungen einher d) lauft mit Sitzen und Robben zeitlich parallel.
32. Sprachentwicklungsbehinderungen kommen vor bei a) Van-der-Hoeve-Syndrom b) frtihkindlichem Himschaden c) Morbus Down d) "Cri du chat"-Syndrom.
33. Sprachentwicklungsverzogerung wird verursacht durch a) angewachsenes Zungenbandchen b) schlechte sprachliche Anregung c) Gaumenspalte (immer) d) Blindheit seit Geburt e) Schwerhorigkeit.
34. Ordne den Begriffen funktionelle (a) und strukturelle Anpassung (b) der respiratorischen Schleimhaut die nachstehenden Kriterien zu: 1. Staubbindung erhoht 2. Staubbindung erhalten 3. Ziliaraktivitat gesteigert 4. Ziliaraktivitat erhalten 5. Sekretion vermehrt 6. Substantielle Hypertrophie.
35. Kongruenz zwischen RiechverlustgroBe und Tabakkonsum lieB sich nachweisen ab a) 10 b) 20 c) 30 d) 5 Zigaretten taglich tiber einen Zeitraum von 10 Jahren.
36. Bei welchen der aufgelisteten Substanzen handelt es sich urn chemische Noxen (a), nichttoxische organische (b) und anorganische Staube (c)? 1. Braunkohlenschwelgase 2. SchweiBrauch 3. Holzstaub 4. Kalkstickstoffstaub 5. RuB.
37. Nichtatopisches zellvermitteltes Extrinsic-Asthma kann ausgelost werden durch a) Tierhaare
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b) Strahlenpilze c) Proteasen d) Formaldehyd e) Sulfonamide.
38. Was versteht man unter oberfliichenaktiver Keramik? a) Synonym von bioaktiver Keramik b) Hihigkeit zu Ionenaustausch mit umgebendem Gewebe c) baut ein elektrisches Feld auf d) wird langsam abgebaut.
39. Vorteile der Glaskeramik Bioverit® sind a) Gut zu bearbeitender Werkstoff b) Korrosionsstabilitiit c) gute Epithelisierung d) wird nach und nach durch Gewebe ersetzt.
40. Die Problematik der Kunststoffimplantation im Nasen-und Nebenhohlenbereich ist besonders charakterisiert durch a) Keimbesiedeltes Gebiet b) Schleimproduktion c) Reaktive M uschelschwellung d) Gefahr aufsteigender endokranieller Infektion.
41. Alloplastisches Material zur Unterkieferstabilisierung muB besitzen a) hohe Biegebruchfestigkeit b) feste Verwachsungstendenz mit dem Knochen c) bei Tumorerkrankung moglichst groBe Strahlendurchliissigkeit d) ausreichende Hiirte.
42. Zur Trachealrekonstruktion sind besonders geeignet a) Metalle als Spangen oder Spulen b) starre Kunststoffprothesen c) Homoio-Knochenspangen d) Keramiken.
Antworten zur Fragensammlung
1. c 15. c, d 29. a, b 2. a 16. c 30. a, c 3. b, c 17. b, d 31. b,d 4. c 18. b 32. b, c, d 5. a 19. a 33. b, d, e 6. b, c 20. c 34. 1 a, 2 b, 3 a, 4 b, 5 a, 6 b 7. a, c 21. b 35. b 8. b, c, d 22. c 36.1a,2a,3b,4c,5c 9. b 23. b, c 37. d, e
10. a, c 24. d 38. a, b 11. c, e 25. d 39. a, b, c 12. c, d 26. b, d 40. a, b 13. a 27. c 41. a, b, c, d 14. b, d 28. c 42. d
Toleranzphiinomen 149 TORP 182 Trachea, Rekonstruktion 195 Trachea1chirurgie, Verfahren der 196 Tubendysfunktion 19 Tubenendoskopie 37 Tympanometrie, bei offener Ohrtrom-
pete 21 Tympanoplastik, Fortschritte 25 Tympanoskopie 36
Ultraschalldiagnostik, der Nasenne-benhohlen 43, 62
Umweltbegriff 141 Umweltfaktoren, kanzerogene 163 Umweltschiiden, der Luftwegsschleim-
hiiute 141 Unterdruckkammer, zur Tuben
diagnostik 22 U nterkiefer, Rekonstruktionsverfah
ren 193
Vincent-Symptom 119
Weichsilikone, und Nase 187 Weichteilabszesse, nicht odonto
gene 130 Weichteileiterungen, alveolarfortsatz
nahe 120 Wigand-Technik, der endonasalen
Chirurgie 48
Zahnsystem, Primiirinfektionen 108 Zytologie, der Luftwegsschleim-
haut 144
HNO Praxis Heute Hrsg.: H. Ganz, Marburg;
W. Schatzle, Universitat Homburg/Saar
Band 11 Mit Beitragen von H. Ganz, G. Grevers, R. Grossenbacher, O. Knobber, A. Koch, E. Moritsch, K. Paulsen, F. Roessler, T. 1. Vogl, H. Weerda
1991. XIII, 200 S. 60 z. TI. farb. Abb. 20 Tab. Geb. OM 68,- ISBN 3-540-53317-6 Subskriptionspreis: Geb. DM 58,-(bei Verpflichtung zur Abnahme des Gesamtwerkes)
Diejahrlich erscheinende Reihe bietet eine praxi bezogene Fort- und Weiterbildung speziell fUr den niedergelassenen HNO-Arzt und den K1inikassistenten. Die Themen werden 0 gewahlt, daB in regelmaBigem Turnus aJle fLir die HNO-Praxis wichtigen Bereicheje nach Akturuit.at abgehandelt werden. Der HNO-Arzt kann ich mit dieser Reihe eine komprimierte und standig aktuelle Bibliothek der praktischen H O-Heilkunde autbauen, die ihm modemes Fachwissen und da notige "Knowhow" vermittelt. Oer Start in die zweite Dekade der Reihe erfolgt mit dem unveranderten Bemiihen praxisrelevante Themen ausftihrlicher rus in einer Zeitschrift mogJich vorzustellen. So werden in diesem 11. Band Verletzungen der Ohrmu chel, die wegen ihrer Haufigkeit und der therapeutischen Herausforderung an den niedergelassenen Arzt und die elteneren Luftwegsverletzungen, die wegen ihrer akuten Lebensbedrohung fLir den Patienten von grol3er Bedeutung ind be prochen. Da Banalthema Otitis externa erweist sich bei naherem Hinsehen als vielschichtig und therapeutisch anspruchsvoll. Nasenmuschelhyperplasien ind ein eben 0 hiiufige wie oft frustrierendes Problem und so einer detaillierten Be prechung wert. Die Vielfalt der moglichen Ursachen von Hal chwellungen bringt nicht nur den HNO-Arzt in differentialdiagnostische Schwierigkeiten. Zu dem bisher beschriebenen Praxi komplex ge ellen ich Beilrage iiber Fortschritte in der H O-Heilkunde, von denen die neuen endoskopischen Methoden, die FibrinkJebung, die Kern-pintomographie und die otoakustischen Emissio
nen in diesem Band be prochen werden.
HNO Praxis Heute Hrs'g.: H. Ganz, Marburg;
W. Schatzle, Universitat Homburg/Saar
Band 10 1990. XV, 215 S. 66 Abb. 16 Tab. Geb. OM 68,- ISBN 3-540-52104-6 Subskriptionspreis giiltig bei Abnahme des Gesamtwerkes: DM 58,-Der 10. Band enthiilt ein Ge amtverzeichnis aller bisher erschienenen Themen!
Band 9 1989. XlII, 161 S. 41 Abb. 8 Tab. Geb. DM 68,Subskriptionspreis giiltig bei Abnahme des Gesamtwerkes: Geb. DM 58,- ISBN 3-540-50833-3
Band 8 1988. Xl, 186 S. 51 Abb. 16 Tab. Geb. DM 68,Subskriptionspreis giiltig bei Abnahme des Gesamtwerkes: Geb. DM 58,- ISBN 3-540-19041-4
Band 1 1987. xm, 189 S. 57 z. TI. farb. Abb. 10 Tab. Geb. DM 68,Subskriptionspreis giiltig bei Abnahme des Gesamtwerkes: Geb. DM 58,- ISBN 3-540-17415-X
Band 6 1986. XIll, 198 S. 58 Abb. 19 Tab. Geb. OM 68,Subskriptionpreis giiltig bei Abnahme des Gesamtwerkes: DM 58,-ISBN 3-540-16369-7
BandS 1985. X, 184 S. 49 Abb. 8 Tab. Geb. DM 68,Subskriptionspreis giiltig bei Abnahme des Gesamtwerkes: DM 58,-ISBN 3-540-15352-7