Österreich € 4,– P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien Zlg.-Nr. 06Z036886 M WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG www.fokus-media.at Hochentwickelter zentraleuropäischer Wirtschaftsraum SPAREN SIE SICH BEI DER WOHNUNGSSUCHE DEN ÄRGER UND DIE PROVISION! Infos unter T: 01/878 28-1111, www.buwog.at ALLES RUND UMS WOHNEN AKTUELLES ZU DEN FRÜHJAHRSMESSEN
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Österreich € 4,– P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien Zlg.-Nr. 06Z036886 M
FOKUS AUF MESSEN. FOKUS Media ist auch 2012 wieder Medienpartner und Aussteller auf
zahlreichen nationalen und internationalen Messen. Den Startschuss im Frühjahr machen tradi-
tionell die einschlägigen Bau- und Wohnmessen in Österreich sowie die internationale Gewerbe-
messe MIPIM in Cannes, zu welchen Sonderpublikationen und spezielle Ausgaben des FOKUS
herausgegeben werden. So gab jüngst die „Bauen & Energie Wien“ einen branchenumfassenden
Überblick über die Themen Gesundes Bauen, Sicherheit, Energiesparen und Finanzierung. Gerade
im Frühjahr liebäugeln auch viele Menschen damit, die eigenen vier Wände zu verschönern. Was
liegt da näher, als die „Wohnen & Interieur 2012“ in Wien zu besuchen. Hier findet man alles rund
um Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten für Singles und die
ganze Familie. Lesen Sie dazu unsere Vorschau ab Seite 88.
FOKUS AUF GEBÄUDE. Der erste Eindruck zählt. Schnee, Eis, Regen, Sturm – all diese Wetter-
faktoren beeinflussen die Sauberkeit und damit den ersten Eindruck, welchen ein Büro bezie-
hungsweise ein Gebäude dem Besucher und Mitarbeiter vermittelt. Die Visitenkarte eines jeden
Unternehmens ist das Büro, es schafft entweder Wohlgefühl oder Irritation, was häufig auch
einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf jegliche Geschäftsanbahnung haben kann. Profes-
sionisten in der Gebäudereinigung, die halten, was sie versprechen, schaffen für Unternehmen
mitunter einen entscheidenden Vorteil. Lesen Sie mehr ab Seite 54.
FOKUS AUF WORKSHOPS. Die im Herbst letzten Jahres begonnenen, von FOKUS Media ge-
managten Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themenbereichen weckten großes
und nachhaltiges Interesse bei unseren Lesern und Abonnenten. In Fortführung dazu veranstal-
tete die CPI Immobilien AG im Jänner 2012 drei Abende in Wien, Linz und Graz für Kunden und
Leser, bei denen unter anderem ein innovatives Produkt der grundbücherlichen Immobilienver-
anlagung vorgestellt wurde. Anfang Februar stand das Thema Sicherheit und Einbruchshemmung
im privaten und öffentlichen Bereich „im Fokus“. Gemeinsam mit den Firmen Fol-Tec, Haverkamp
und Bickel Folientechnik entstand ein hochinteressanter Expertenabend in Wien, der schon bald
eine Fortsetzung finden wird. Lesen Sie ein Rückblick zu diesen Veranstaltungen ab Seite 62.
Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr
Dr. Alexander Scheuch
LIEBE LESER!„Es ist nicht der
Unternehmer, der
die Löhne zahlt –
er übergibt nur
das Geld. Es ist
das Produkt, das
die Löhne zahlt.“
Henry Ford
EDITORIAL
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 3
IMMOBILIEN06 News & Infos Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.
18 Unglaubliche Preise Schweizer Winterimmobilien zählen zu den exklusivsten der Welt.
22 „Office to go“ Ein Lokalaugenschein im neuen LOFFICE in Wien-Neubau bringt Einblicke in einen neuen Working-Lifestyle.
26 Ausbildung als Karrierevehikel Absolventen „der ersten Stunde“ der FH blicken zurück.
28 Reise in die Immobilienzukunft Die MIPIM in Cannes präsentiert sich mehr denn je als Treffpunkt der „Füchse“ unter den Entscheidungsträgern.
32 Geld für Wohnraum Günther Ritzberger und Oliver Hruby, beide HYPO NOE Landesbank, im Interview über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Wohnbau und Finanzierung.
WIRTSCHAFTSSTANDORT SBG.36 Salzburg Eine vielfältige Wirtschaftsregion stellt sich vor.
42 Businesspark Ein innovatives Projekt in Salzburg-Maxglan von ACOTON und IMM.
44 Wohnen in Salzburg Salzburgs Wohnimmobilien – unter den gefragtesten in Österreich.
46 Jeder Tag ein Sonntag Die Salzburger Festspiele werden 2012 mit 232 Aufführungen ein Fest der Superlative.
BUSINESS 50 Datenklau Elektronische Attacken setzen Betriebe immer mehr unter Druck.
52 Altlasten bei Betriebsanlagen Wer haftet und trägt die Kosten?
54 Der erste Eindruck zählt Ein professionell gereinigtes Gebäude ist die Visitenkarte eines modernen, gut geführten Unternehmens.
58 Multimedia als Standard Neue BKS Homenet-Technologie. 62 Im Fokus FOKUS immer hautnah am Geschehen ...
22
44
INHALT
544 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,
Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, [email protected], www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch, [email protected]
Unger, [email protected] Litho Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe Dr. Alexander Scheuch,
Mag. Walter Senk, Robert Schweiger, Dieter Kendler, Ingeborg Zauner, Anastasia Blumenthal, Rosemarie Liermann, Thomas Kozak BA, Dr. Stephan
R. Eberhardt, Dr. Johanna Karner, Mag. Alexandra Kogler, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Michael T. Landschau, Nina Martin
Verlagsleitung Thomas Kozak BA Anzeigen Mag. Alexandra Kogler, Wolfgang Schebek, Sylvia Kalinka, Ing. Albert Bayer, Renate Hofbauer Coverfoto Shutterstock
Druck NP Druck Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS, Reed Messe Wien, Wohnen & Interieur Wien,
MIPIM Cannes Auflage 97.500
OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZ
Medieninhaber und Herausgeber: ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH. Sitz der Gesellschaft: Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien, FN 259322g, HG Wien,
Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, Fax +43 (0)1/813 03 46-160, E-Mail: [email protected], www.fokus-media.at Geschäftsführer: Dr. Alexander Scheuch Gesellschafter:
RA Dr. Anton Draskovits und RA Dr. Richard Köhler, beide Amerlingstraße 19, A-1060 Wien Unternehmensgegenstand: a) Die Herausgabe von periodischen
Druckwerken und Büchern sowie die vertragliche Erbringung von Verlagsfunktionen gegenüber Dritten einschließlich der Gestaltung von Medien und anderen
Druckwerken, deren Anzeigenverwaltung und Anzeigenakquisition, des Druckes und des Vertriebes, b) der Buch-, Kunst- und Musikalienhandel sowie die Verwertung
von Urheberrechten und jedweden Lizenzrechten, die geeignet sind, dem Geschäftsgegenstand dienlich zu sein, insbesondere an Verlagen und Medienunternehmen.
Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängige Zeitschrift zur Information der Leser zum Thema Immobilien, Wohnen, Business, Lifestyle und Finanzen.
Copyright der namentlich genannten Artikel bei den Autoren. Namentlich gezeichnete Beiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden bzw. entfallen sämtliche Honoraransprüche.
94
88
WIRTSCHAFT & FINANZEN70 News Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.
72 Richtig investieren Breiteneder Immobilien steht für Handschlagqualität, vorausschauende Entwicklung und solides Wachstum.
74 IT-Trends 2012 Die Welt der Elektronik legt weiter an Dynamik & Komplexität zu.
LIVING & LIFESTYLE78 News Neues und Interessantes auf dem Markt.
82 Ein Unternehmer mit Ecken und Kanten Günter Auer im FOKUS-Interview – seine Tortenecken feiern Jubiläum.
88 So wohne ich morgen ... Auf der „Wohnen und Interieur“ 2012 bleibt kein Wohntraum unerfüllt.
MOVING 94 Der Flair des alten Abbazia Exklusiven Stil und Komfort kann man im Hotel Miramar in Opatija genießen.
97 Familienurlaub im Sendlhof Die richtige Ferienadresse für Groß und Klein.
102 Umfrage Bringt das neue Jahr auch Zuversicht?
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 5
IMMOBILIEN Text Walter Senk
CA Immo hat im Frankfurter Europaviertel das Bürohochhaus Tower 185 termin- und budgetgerecht
fertiggestellt. Gleichzeitig wurden auch die Mietflächen im Turm an den Hauptmieter PricewaterhouseCoo-
pers übergeben. Das Gesamtinvestment für den Tower 185 beläuft sich auf rund 450 Millionen Euro.
Core-Immobilien bleiben in Deutschland weiterhin beliebt bei Investoren. Dr. Thomas Beyerle von der
IVG zufolge ist „noch mehr Core als je zuvor“ gefragt. Allerdings wird der Core-Begriff bei deutschen Immo-
bilien gedehnt, so Jan Stadelmann von DTZ Deutschland: „Darunter fallen inzwischen auch Büros in Mit-
telstädten mit achtjähriger Restmietdauer, Hotels mit zehnjähriger und Logistikobjekte mit zwölfjähriger
Restlaufzeit.“ Auch ostdeutsche Städte wie Dresden und Leipzig geraten zunehmend in den Blick der Anle-
ger. Der deutsche Markt wird prinzipiell als sehr stabil eingeschätzt.
Die conwert Immobilien Invest SE setzt die Optimierung und den Ausbau ihres Vertriebs in Österreich weiter fort. Hierfür wur-
den für die Zusammenarbeit mit der RESAG Immobilienmakler GmbH neue Rahmenbedingungen vereinbart, die den Vertrieb der
Wohn- und Gewerbeimmobilien in Österreich bis März 2013 regeln. Zudem wurde das hauseigene Vertriebsteam mit Valentino
Donau, vormals Leiter des Zinshausbereichs bei der RESAG Immobilienmakler GmbH, weiter verstärkt.
NEWS
FO
TO
S:
SH
UTTE
RS
TO
CK
, C
A IM
MO
DE
UTS
CH
LA
ND
BARRIEREFREI
DESIGN TRIFFT WOHNKOMFORT
Barrierefrei und sicher ist das Motto des neuen Genböck-
Hauses, das im Musterhauspark Haid eröffnet wurde. GEN-
BÖCK HAUS hat mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit
eine Kooperation zum Thema „Sicheres Einfamilienhaus“ ins
Leben gerufen und den Bungalow mit zahlreichen Sicherheits-
Features ausgestattet. Der Bungalow wurde speziell für Best
Ager konzipiert, die ihre Träume ausleben und später ihren
Ruhestand in einem repräsentativen Eigenheim mit Garten
genießen wollen.
Außerdem verstärkt sich der Wunsch nach einem finanziell kal-
kulierbaren und nicht zu großen Haus, das ein Höchstmaß an
Komfort und Sicherheit bietet. Auch bei diesem Bungalow gibt
es zahlreiche Gestaltungs- und Ausbaumöglichkeiten. Dabei
liefert GENBÖCK HAUS alles aus einer Hand – von der Planung
bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe zu einem Fixpreis.
Natürliche Materialien und große Glasflächen sorgen für Ge-
mütlichkeit – die moderne Haustechnik reguliert Heizung, Lüf-
tung und Kühlung bei minimalen Energie- und Betriebskosten.
6 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
FO
TO
: A
LP
INE
BLICKFANG
ALPINE BAUT DIE
„BAKU CRYSTAL HALL“
Der 2012 Eurovision Song Contest wird in der „Baku Crystal
Hall“ ausgetragen. Die Multifunktionshalle wird vom öster-
reichischen Baukonzern ALPINE in Baku, der Hauptstadt von
Aserbaidschan, errichtet. Die spektakuläre „Baku Crystal Hall“
wird auf dem Platz der Staatsflaggen errichtet und der neue
Blickfang im Hafen von Baku. Im Mai 2012 werden in der von
ALPINE errichteten Halle an den drei Veranstaltungstagen je
16.000 Zuschauer den 2012 Song Contest live erleben. ALPINE
begann im August des Vorjahres den Bau der Multifunktions-
halle. Als Hauptvertragspartner ist die ALPINE Bau Deutschland
AG, eine Tochter des österreichischen Baukonzerns ALPINE,
verantwortlich für die Planung und den Bau der „Baku Crystal
Hall“. Die Halle wird bis zu 25.000 Zuschauern Platz bieten.
Momentan sorgen rund 500 Mitarbeiter auf Bakus bekanntester
Baustelle für die zeitgerechte Fertigstellung.
WOHNBAURATE
WOHNBAU UND
SANIERUNG BENÖTIGEN
INVESTITIONSANREIZE
Die österreichische Bevölkerung ist in den vergangenen
zehn Jahren um 400.000 auf 8,43 Millionen Einwohner stark
gewachsen. Die stärksten Zuwächse sind in Städten und Bal-
lungszentren zu verzeichnen. Der Bedarf an Wohnungen wird
laut Prognosen auch in den nächsten Jahren nicht zurück-
gehen. Wurden Anfang der 1990er-Jahre noch rund 60.000
Wohneinheiten pro Jahr fertiggestellt, sanken die Baubewilli-
gungen in den letzten Jahren auf unter 40.000 Einheiten. Der
Rückgang resultiert vor allem aus dem Mehrgeschoßwohnbau
und trifft nun zusätzlich noch auf eine deutliche Abschwä-
chung der Konjunktur im Jahr 2012. Gerade in Niederöster-
reich und Wien, wo auf Grund der demografischen Entwick-
lung die Bevölkerung deutlich dynamischer wächst und der
Wohnungsbedarf am größten ist, ist hingegen die Wohnbau-
rate am geringsten.
FEBRUAR/MÄRZ 2012
Nur fünf Monate nach dem
Start in der Sparte Gewerbe-
immobilien kann JP Immobi lien
bereits auf schöne Erfolge ver-
weisen. Matthäus Jiszda und
sein Team sind dynamisch
unterwegs und haben kürzlich
einen prominenten Investmentdeal im Retailbereich abge wickelt
und erfolgreiche Abschlüsse auf dem Bürosektor getätigt. Die
verstärkte Nachfrage nach erstklassigen Gewerbeimmobilien in
Wien lässt sich bei der jüngsten Transaktion von Intersport
Eybl auf der Mariahilfer Straße nahe dem Westbahnhof erkennen.
Die Immobilie mit einer Gesamtfläche von 10.400 Quadrat metern
wurde im Auftrag der „DEKA Immobilien“ abgewickelt und an
die „Warburg-Henderson Kapitalanlagengesellschaft für Immo-
Der Einzelhandel sucht 1.580 Standorte für seine Expansion in
Österreich und damit um rund 80 Geschäftsflächen weniger als
im Vorjahr. Dies ergab die kürzlich abgeschlossene RegioPlan-Be-
fragung von rund 450 expansionswilligen Händlern. „Die Zahl der
aktuell gesuchten Standorte ist dennoch beachtlich, wenn man
bedenkt, dass Österreich eine sehr hohe Verkaufsflächendichte
und einen hohen Sättigungsgrad im Einzelhandel hat“, kommen-
tiert Mag. Hanna Bomba-Wilhelmi, CEO bei RegioPlan, die Ergeb-
nisse. Standorte in der Innenstadt sowie in Shoppingcentern und
Flächen zwischen 100 und 200 Quadratmetern werden am meis-ten nachgefragt. Die mit Abstand dynamischste aller Einzelhan-
delsbranchen in Österreich ist der Bekleidungshandel. Dieser ist
auch heuer auf der Suche nach rund 500 Standorten, die haupt-
sächlich innerstädtisch und/oder in Einkaufszentren sein sollen.
WWW.IMMOBRANCHE.AT
KALENDER FÜR DIE
IMMOBILIENBRANCHE
Bisher ist es öfters passiert, dass selbst große Unternehmen
wie EHL gleichzeitig mit der CA Immo oder die WKO am selben
Tag wie ÖGNI zu einer Veranstaltung eingeladen haben. Diese
Kollisionen waren nie beabsichtigt, haben aber viele in der Bran-
che zu Recht gestört. Auf Initiative von Heimo Rollett gibt es
dafür nun eine Lösung: einen Kalender auf immobranche.at, in
dem alle relevanten Termine übersichtlich eingetragen sind.
FO
TO
: S
HU
TTE
RS
TO
CK
FO
TO
: S
HU
TTE
RS
TO
CK
14 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Bieten Sie Wohnungen mit dem gewissen Etwas.Im IMMOBILIENSTANDARD suchen besonders viele Leser Wohnungen mit Freiflächen – vom Studenten bis zum CEO. Um einen Blick auf den freien Himmel zu ergattern, werfen die meisten daher regelmäßig einen Blick in die Wochenend-ausgabe der rosa Zeitung. Sind Sie schon dort?
BAUHAUS
40-JÄHRIGE
ERFOLGSGESCHICHTE
Im Jahr 1972 begann eine Erfolgsgeschichte,
die ihresgleichen sucht: Im Frühjahr eröffnete
BAUHAUS in Linz-Wegscheid ein erstes Fach-
handelsgeschäft. Auf einer Verkaufsfläche von
2.000 Quadratmetern bot es über 25.000 Pro-
dukte von Eisenwaren, Baubeschlägen und
Werkzeugen über Maschinen, Baukunststoffe
bis hin zu Holzplatten an. Es war nicht nur das
erste BAUHAUS in Österreich, es war auch das
erste Fachgeschäft dieser Art überhaupt in
Österreich. Um Werkzeuge oder Baumaterialien
zu kaufen, musste man nämlich vor 40 Jahren
von einem Einzelfachgeschäft zum nächsten
gehen. Durch die Bündelung verschiedenster Fachhandelssorti-
mente unter einem Dach – mit Selbstbedienung und Fachberatung
– setzte BAUHAUS zukunftsweisende Maßstäbe für den Handel.
Der Erfolg des ersten BAUHAUSES in Linz wurde rasch von den
Kunden bestätigt und die Expansion für die nächsten Fachzentren
in die Wege geleitet und auch realisiert. Heute sind es 21 Center in
ganz Österreich und über 220 in 15 Ländern Europas.
PODIUMSDISKUSSION
„SMART CITIES –
EIN BEBAUUNGSPLAN
FÜR MORGEN“
Die elfte Veranstaltung der
Podiumsdiskussionsreihe
der Bundeskammer der Ar-
chitekten und Ingenieurkon-
sulenten zum Thema „Nach-
haltiges Planen und Bauen“
legt den Fokus auf Smart Cities und die erforderlichen neuen Ent-
wicklungen im urbanen Lebensraum. Unter der Moderation von
Dr. Peter Huemer, Journalist und Historiker, diskutiert eine Ex-
pertInnenrunde dazu am Donnerstag, dem 1. März 2011, um 19
Uhr im Erste Bank Event Center in Wien. Es diskutieren auf dem
Podium: Dr. Jessen Page, AIT – Aus trian Institute of Technology,
Wien, Dipl.-Ing. Ina Homeier-Mendes, Magistratsabteilung 18,
Stadtentwicklung und Stadtplanung, Wien, Dipl.-Ing. Bernhard
Sommer, Architekt und Mitglied des Ausschusses für Stadtnach-
haltigkeit Länderkammer Wien/NÖ/Bgld. Weiters wurde auch
Zef Hemel angefragt, der Stadtentwicklungsdirektor der nieder-
ländischen Hauptstadt Amsterdam.
FO
TO
: S
HU
TTE
RS
TO
CK
FO
TO
: S
HU
TTE
RS
TO
CK
INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR STUDIERENDE
BLUE AWARD 2012
Als Ehrenpräsident der Jury des Blue Award 2012 war einer der
bedeutendsten Architekten Großbritanniens zu Gast im Zumto-
bel Lichtforum Wien: Sir Michael Hopkins. Seit 1976 prägt Hop-
kins neben Norman Foster, Richard Rogers und Nick Grimshaw
die zeitgenössische Architektur Englands. Er steht für eine sensib-
le Auseinandersetzung mit Tradition und Modernität. Er begreift
Fortschritt weniger als Bruch mit der Vergangenheit denn als ei-
nen Akt der Kontinuität, der traditionelle Elemente wie Holz und
Stein auf intelligente Weise mit Hightech verbindet – stets unter
dem Aspekt von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dafür wurde
Sir Michael Hopkins unter anderem mit dem RIBA Award des Roy-
al Institute of British Architects ausgezeichnet. Beim Blue Award,
einem internationalen Wettbewerb für Studierende, hat Sir Mi-
chael Hopkins die Ehrenpräsidentschaft der Jury übernommen.
Prämiert werden Arbeiten, die sich mit Nachhaltigkeit in der Ar-
chitektur sowie in Stadt- und Raumplanung auseinandersetzen.
Der Blue Award wird von der Abteilung für Raumgestaltung und
nachhaltiges Entwerfen der TU Wien ausgelobt. Das Anliegen ist
es, an Universitäten weltweit das Thema der Nachhaltigkeit in der
Architektur-, Raumplanungs-, und Stadtplanungsausbildung zu
forcieren, Austausch zu ermöglichen und ein internationales
Netzwerk von Universitäten aufzubauen. Der Blue Award steht
unter der Patronanz der International Union of Architects und
wird am 26. April 2012 zum zweiten Mal vergeben.FO
TO
: E
UG
IMB
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 15
EUROPA
WER IST GEWINNER DER SCHULDENKRISE?
Die Schuldenkrise in Europa wird zum Stresstest für die
europäischen Immobilienmärkte – und zwingt Investoren zur
Neujustierung ihrer Anlagestrategie. Vom gestiegenen Sicher-
heitsbedürfnis dürfte insbesondere Deutschland profitieren:
Wie keinem anderen Land in Europa trauen die Investoren
Deutschland zu, die Folgen der Eurokrise auf dem heimischen
Immobilienmarkt weitgehend abzufedern. Zu diesem Ergeb-
nis kommt die aktuelle Investitionsklimastudie von Union
Investment, für die in Deutschland, Frankreich und Großbri-
tannien 167 Immobilieninvestoren befragt wurden. Darin
zeigt sich jeder zweite Investor (49 Prozent) überzeugt, dass
der deutsche Immobilienmarkt sogar gestärkt aus dem aktuel-
len Zyklus hervorgehen wird; an eine einschneidende Schwä-
chung des deutschen Marktes in Folge der Eurokrise glauben
gerade einmal drei Prozent der europäischen Immobilienpro-
fis. Einen souveränen Umgang auf den „Stresstest Schulden-
krise“ erwarten sich die Investoren daneben nur noch einhellig
von Polen. 38 Prozent der Befragten glauben, dass der polni-
sche Markt gestärkt aus dem Zyklus hervorgehen wird, das
Gleiche glauben sie auch von der Türkei (31 Prozent), Schwe-
den (29 Prozent) und der Schweiz (25 Prozent). Für die Immo-
bilienmärkte Frankreich, Großbritannien und Niederlande
ermittelte die Untersuchung demgegenüber eine breite Sprei-
zung der Erwartungen: Hier gehen ebenso viele Investoren
von einer Stärkung wie von einer zusätzlichen Schwächung im
aktuellen Zyklus aus.
FO
TO
: S
HU
TTE
RS
TO
CK
ALTERNATIVE WIEN
NEUE WEGE BEI DER
FINANZIERUNG
IMMO-PREISE WERDEN
2012 WEITER STEIGEN
Sharia-konforme Finanzierungen zählen zu den am schnells-
ten wachsenden Märkten, da westliche Finanzmärkte zuneh-
mend an begrenzter Fähigkeit leiden, notwendige betriebliche
oder staatliche Investitionsvorhaben zu unterstützen. Das
islamische Bankensystem hingegen bietet alternative Instru-
mente und verfügt auch über die nötige Liquidität. Das Inte-
resse von islamischen Investoren erstreckt sich über viele Sek-
toren: von Kommunen über Energie bis zu Immobilien und
Finanzinstituten. Gesucht werden Projekte in allen Regionen
– bevorzugt jedoch in Westeuropa.
Preise für Eigentumsimmobilien klettern in Wien weiter nach
oben, sie stiegen 2011 um 2,2 Prozent auf 3.400 Euro/m2. Erstma-
lig überschritt auch der Mietpreis 2011 die Marke von 13 Euro/
m2. Mit deutlichem Preisanstieg rechnen die Makler auch für
2012, wie eine aktuelle Blitzumfrage des Portals FindMyHome.at
unter 200 Wiener Immobilienmaklern ergab. Neben der allgemei-
nen Teuerung wird sich auch die Belastungslawine der Stadt Wien
am Immobilienmarkt bemerkbar machen. Die Gebührenerhöhun-
gen werden massive Auswirkungen auf die Betriebskosten haben.
Mit einem Anstieg der Mietpreise zwischen drei und fünf Prozent
rechnen rund 65 Prozent der befragten Makler. Durch die steigen-
den Betriebskosten rechnen sie mit einem Ansturm auf kleinere
und mittlere Objekte, die jetzt schon Mangelware am Markt sind.
Vorrangige Preiskriterien bleiben laut den beiden Geschäftsfüh-
rern des PortalsBernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel jedoch
Lage und Infrastruktur. „Langfristig sind Konzepte gefragt, die
ein Auseinanderklaffen der Preisschere verhindern. Die Abwäl-
zung auf den Sekundärmarkt des geförderten Wohnbaus mit ge-
stützten Preisen ist keine Strategie zur nachhaltigen Sicherung
des Marktes“, betonen die Immobilienexperten.
FO
TO
: S
HU
TTE
RS
TO
CK
16 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
NEUE REGELUNG
DAS SPARPAKET UND DIE IMMOBILIE
FO
TO
: S
HU
TTE
RS
TO
CK
Das Sparpaket ist beschlossen und
muss noch durch den Ministerrat.
Was ziemlich sicher kommen wird, ist
eine Liegenschaftsbesteuerung für den Verkauf
von Grundstücken und Immobilien.
STATUS QUO. Derzeit sind Gewinne aus der Veräußerung privater
Liegenschaften als Spekulationsgewinne mit dem vollen Einkom-
mensteuersatz steuerpflichtig, wenn die Liegenschaft innerhalb
von zehn Jahren nach der Anschaffung veräußert wird. Bei Ver-
äußerung nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsfrist ist der
Gewinn steuerfrei.
ÄNDERUNG. Ab dem 1. April 2012 soll eine neue Regelung gelten:
Gewinne aus der Veräußerung privater Liegenschaften werden
dann auch außerhalb der zehnjährigen Spekulationsfrist besteuert,
also auch nach zehn Jahren ist eine Spekulationssteuer auf den Ge-
winn in Höhe von 25 Prozent fällig. Dieser Steuersatz soll übrigens
auch im betrieblichen Bereich gelten. Bei einem Verkauf nach mehr
als zehn Jahren wird die Besteuerung allerdings durch einen Infla-
tionsabschlag von jährlich 2,5 Prozent (bis zu maximal 50 Prozent)
abgemildert; damit soll verhindert werden, dass die Substanz be-
steuert wird. Die neue Rechtslage gilt für Liegenschaften, die nach
dem 1. April 2002 erworben wurden und nach dem 31. März 2012
veräußert werden. Das heißt, sie gilt ab sofort, also tatsächlich ab
dem 1. April 2012. Es handelt sich dabei um eine rückwirkende Re-
gelung. Wer also ab dem 1. April zum Beispiel eine Vorsorgewoh-
nung verkauft, der ist steuerpflichtig. Beispiel: Hat jemand eine
Wohnung nach dem 1. April 2002 um 200.000 Euro als reines Anla-
geobjekt gekauft, sie vermietet und veräußert sie ab dem 1. April
2012 um 248.000 Euro, so sind jetzt 25 Prozent vom Gewinn von
48.000 Euro als „Spekulationssteuer“ zu zahlen – also 12.000 Euro.
ALTBESTÄNDE. Aber auch die Veräußerung von vor dem 1. April
2002 erworbenen Liegenschaften bleibt nicht völlig steuerfrei. Der
Steuersatz in diesem Fall beträgt 3,5 Prozent des Verkaufspreises.
Beispiel: Hat jemand eine Wohnung vor dem 1. April 2002 um
200.000 Euro als reines Anlageobjekt gekauft, sie vermietet und
veräußert sie ab dem 1. April 2012 um 248.000 Euro, so sind
3,5 Prozent vom Verkaufspreis von 248.000 Euro zu zahlen – somit
8.680 Euro. Hauptwohnsitze und „selbst hergestellte Gebäude“ –
also das klassische Einfamilienhaus des Häuslbauers – bleiben von
den neuen Bestimmungen unberührt.
MEINUNGEN. Fachverbandsobmann Thomas Malloth hält nicht
viel von der neuen Besteuerung, er fürchtet viel mehr, „dass
der Wegfall der Spekulationsfrist dazu führen wird, dass der
Liegenschaftsmarkt erheblich zum Stillstand kommen wird. Private
werden sich überlegen, ob sie überhaupt noch eine Eigentums-
wohnung oder ein Zinshaus verkaufen.“ In weiterer Folge wird
das große Auswirkungen auf den Markt haben. Auch von Seiten
anderer Branchenkenner kommen Bedenken: Da der Wertzuwachs
bei dem Produkt „Vorsorgewohnung“ eine wesentliche Kompo-
nente ist und diese jetzt mitbesteuert wird, könnte das Interesse
an dem Produkt abnehmen. Weiters ist zu befürchten, dass ein
Teil des Wertzuwachses bei den Verkäufen wieder als Schwarzgeld
über den Tisch wandert.
ABLAUF. Die steuerlichen Maßnahmen des vorige Woche von der
Regierung präsentierten Sparpakets sollen bis 2016 insgesamt ein
zusätzliches Steueraufkommen von rund 7,5 Milliarden Euro brin-
gen. Für die legistische Umsetzung des Sparpakets ist folgender
Fahrplan vorgesehen: Ab 20. Februar sollen die Gesetzesentwürfe
in Begutachtung gehen, wobei nur eine sehr kurze Begutachtungs-
frist von zwei Wochen vorgesehen ist. Anfang bis spätestens Mitte
März soll das gesamte Sparpaket im Ministerrat beschlossen wer-
den. Nach den parlamentarischen Beratungen ist die Beschluss-
fassung im Parlament für den 28. März geplant. In Kraft treten wird
es mit der Kundmachung im April.
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 17
Text Walter Senk
Fotos Shutterstock IMMOBILIEN
UNGLAUBLICHE PREISESchweizer Winterimmobilien zählen zu den exklusivsten der Welt. Vor allem die beiden Nobelskiorte
Gstaad und St. Moritz machen mit irrwitzigen Quadratmeterpreisen von sich reden.
LUXUS PUR IN DEN SCHWEIZER BERGEN
Der starke Nachfrageüberhang führt in
den Bestlagen des Chaletdorfs zu neuen
Rekordwerten von bis zu 49.200 Euro pro
Quadratmeter.
REKORDWERTE. Laut der Marktstudie
von Dr. Max Huber „Die Top-Regionen
Österreichs“ liegen in Kitzbühel die Preise
für Wohnungseigentum mit 7.100 bis
12.000 Euro pro Quadratmeter nur mar-
ginal unter der Wiener Innenstadt. Bei
Einfamilienhäusern ist Kitzbühel mit
Preisen ab 1,4 bis 1,95 Millionen und Vil-
len mit 3,1 bis knapp vier Millionen be-
reits an erster Stelle. Das klingt schon viel,
ist aber noch gar nichts gegen den Nobel-
skiort Gstaad in der Schweiz. In den be-
vorzugten Lagen verzeichnet Engel & Völ-
kers Gstaad bei exklusiven Chalets mit
sehr hochwertiger Ausstattung Preise
zwischen 12,3 und 32,8 Millionen Euro.
ANGEBOTSENGPASS. „Der Markt ist
gerade in den begehrten Lagen wie Ober-
bort durch einen ausgeprägten Angebots-
engpass gekennzeichnet“, so Antonia
Crespí, Büroleiterin von Engel & Völkers
in Gstaad. Der allgemeine Trend zu kri-
sensicheren Investments in Sachwerte
sowie die strikten Bauvorschriften und
die dadurch bedingte limitierte Neubau-
tätigkeit in Gstaad verstärken diese Ten-
denz. Es war daher zuletzt insgesamt et-
was weniger Bewegung am Markt, „denn
der Großteil der Eigentümer hochwerti-
ger Zweitwohnsitze ist selbst während
turbulenter Zeiten an den Kapitalmärk-
ten nicht gezwungen, seine Immobilie zu
18 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Der starke Nachfrageüberhang führt in den Bestlagen des Chaletdorfes Gstaad zu neuen
Rekordwerten von bis zu 49.200 Euro pro Quadratmeter.
veräußern, sondern möchte seine stabile
Wertanlage lieber behalten“, sagt Crespí.
Die Vermarktungsdauer für Zweitwohn-
sitze in guten und sehr guten Lagen be-
trägt laut Crespí zurzeit durchschnittlich
sechs bis zwölf Monate: „Besonders
hochwertige Immobilien in sehr attrakti-
ver Lage finden allerdings vereinzelt
schon innerhalb weniger Tage einen
neuen Eigentümer. Vorausgesetzt, die
Immobilien werden zu einem ,angemes-
senen‘ Preis angeboten.“
ES GEHT NOCH HÖHER. Ähnlich ver-
hält sich die Lage in St. Moritz, doch sind
die Preise im traditionsreichen Skiort
noch einmal eine Spur teurer. „Der Im-
mobilienmarkt hat sich in St. Moritz
nicht nur auf hohem Niveau gehalten,
sondern konnte im obersten Marktseg-
ment sogar noch zulegen“, sagt Chiara
Jankolow, Büroleiterin von Engel & Völ-
kers in St. Moritz. Zu den begehrtesten
Lagen gehört der Suvretta-Hang. Für Vil-
len im traditionellen Chaletstil mit be-
sonders hochwertiger Ausstattung wer-
den hier Rekordwerte von 40 bis 80
Millionen Euro erzielt. Die Quadratme-
terpreise erreichen neue Höhen von bis
zu 59.000 Euro. Das konstant hohe Preis-
niveau schreckt Kaufinteressenten den-
noch nicht ab. Im Gegenteil, denn ange-
sichts des begrenzten Marktes ist eher
noch mit Wertsteigerungen zu rechnen!
„Hochwertige Objekte in sehr guten
Lagen in St. Moritz werden immer eine
gute Investition sein“, so die Einschät-
zung von Chiara Jankolow.
AUSWEICHMÖGLICHKEITEN. Wer kei-
nen Platz mehr findet oder wem knapp
60.0000 Euro auf den Quadratmeter
doch zu hoch erscheinen, der sucht in St.
Moritz Dorf, wo ebenfalls eine starke
Nachfrage herrscht. Objekte mit hoch-
wertiger Ausstattung in guten Lagen wie
beispielsweise der Via Tinus, Via Brattas,
Via Serlas oder in unmittelbarer Nähe
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 19
des Palace Hotels wechseln für bis zu
20 Millionen Euro den Besitzer. Für Cha-
lets und Eigentumswohnungen erreicht
der Preis pro Quadratmeter hier bis zu
34.000 Euro. Trotz dieser hohen Preise
beträgt die durchschnittliche Vermark-
tungsdauer für Zweitwohnsitze in guten
und sehr guten Lagen laut Chiara Janko-
low zurzeit drei bis sechs Monate. Unter
der Voraussetzung „realistischer“ Preise
finden besonders hochwertige Immobi-
lien allerdings auch schon in deutlich
kürzeren Zeiträumen einen neuen Eigen-
tümer. Auch die umliegenden Gemein-
den wie Sils, Silvaplana, Pontresina, Ce-
lerina, Samedan und Zuoz profitieren
von der Beliebtheit und dem Image von
St. Moritz. Im angrenzenden Ort Cele-
rina beispielsweise werden hochwertige
Objekte für bis zu 7 Millionen Euro
gehandelt. Die Quadratmeterpreise für
Villen liegen hier zwischen 20.000 und
„Die Kunden sind bereit, für die Erfüllung
der Wohnwünsche den entsprechenden
Preis zu zahlen.“
20 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
25.000 Euro, für Eigentumswohnungen
zwischen 13.000 und 21.000 Euro. Preise
also mehr für die „finanzschwache“ Kli-
entel in den Schweizer Bergen.
LAGE ZÄHLT. Wie bei allen Immobilien
kommt auch in St. Moritz der Lage des
Objekts bei der Kaufentscheidung immer
eine ganz besondere Bedeutung zu.
Hochwertige Immobilien in zentraler
und dennoch ruhiger Lage, vorzugsweise
mit einem unvergleichlichen Blick auf
das Alpenpanorama, stehen besonders
im Fokus. „Qualität und Wohnkomfort
spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle.
Die Ansprüche der Kaufinteressenten
sind hoch“, erklärt Chiara Jankolow,
„aber auch die Bereitschaft, für die Erfül-
lung dieser Wünsche den entsprechen-
den Preis zu bezahlen.“ Die Mehrheit der
Käufer sucht Immobilien zur Eigen-
nutzung als Zweitwohnsitz und als wert-
stabilen Sachwert. Die gut entwickelte
Infrastruktur in Gstaad ermöglicht die
Nutzung oder Vermietung einer Ferien-
immobilie während des gesamten Jahres.
In den Wintermonaten bietet Gstaad
eines der schönsten Skigebiete der
Schweiz, im Sommer besticht es durch
unzählige Möglichkeiten zum Wandern
oder Golfspielen. Darüber hinaus in-
vestieren auch institutionelle Anleger
und Bauträger in hochwertige Neubau-
projekte wie beispielsweise das hoch-
klassige 7-Sterne-Hotel Alpina, das bis
Weihnachten 2012 fertiggestellt werden
soll und an das auch private Apparte-
ments sowie drei Chalets angeschlossen
sein werden.
DOMINANZ. Der Markt in den beiden
Nobelskiorten wird hauptsächlich von
ausländischen Käufern dominiert. Die
häufigsten Anfragen registriert Engel &
Architektur. Großzügige
Grundrisse sind für
die hochpreisigen
Immobilien ein Muss.
Völkers St. Moritz aus Deutschland, Ita-
lien, Russland und China. In Gstaad
kommen die betuchten Kunden vorran-
gig aus Griechenland, Italien, Spanien
und Belgien, was auf Grund der aktuellen
Probleme in der Eurozone überraschen
mag. Eine deutliche Zunahme der Anfra-
gen registrierte Engel & Völkers Gstaad
aber auch von Schweizern, Deutschen,
Österreichern, Franzosen, Briten und
Monegassen. „Viele Kunden kommen ur-
sprünglich auch aus Nicht-EU-Staaten,
beispielsweise aus dem Iran, haben ihren
Hauptwohnsitz jedoch in Europa. Einige
besitzen bereits eine Ferienimmobilie an
der Côte d’Azur oder in einem anderen
südeuropäischen Zweitwohnsitzmarkt
und möchten zusätzlich in eine wert-
stabile Immobilie in einem bevorzugten
Skigebiet investieren. Diese Kunden su-
chen meistens eine richtige ‚Vorzeige-
immobilie‘“, verrät Crespí.
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 21
Text Peter Matzanetz
Fotos LOFFICE IMMOBILIEN
„OFFICE TO GO“So könnte man in Anlehnung an den modernen mobilen Kaffeegenuss das Arbeitsgefühl in den
neuen Loft-Offices bezeichnen. Ein Lokalaugenschein im neuen LOFFICE in der Schottenfeldgasse
in Wien-Neubau bringt Einblicke in einen neuen Working-Lifestyle.
EINTRITT IN DIE NEUE ARBEITSWELT
Office, das mitten im 7. Wiener Gemein-
debezirk temporäre Arbeitsplätze anbie-
tet. Den Stil des ungebundenen Arbeitens
haben die Google-Programmierer in San
Francisco erstmals nach der Jahrtau-
sendwende in die breite Öffentlichkeit
getragen. Die hatten nämlich erkannt,
dass in Kombination mit offenen Desks
und Wohlfühlambiente die grauen Zellen
manchmal auf Gedanken kommen, die
im traditionellen Arbeitsumfeld auf der
Strecke bleiben.
WORKING SPIRIT. Urban, international
und trendig – so präsentiert sich jene Art
zu arbeiten im neuen Wiener LOFFICE,
das eigentlich ein Ableger eines Budapest
LOFT-OFFICE. Eine ganze Batterie
Schreibtische, Pinnwände, ein paar Topf-
pflanzen und ein Kopiereck, Neonlicht
und Fenster irgendwo im Hintergrund –
so kennt man das allseits gefürchtete
Großraumbüro. Ein Büroloft in der Wie-
ner Schottenfeldgasse präsentiert sich
quasi als Gegenmodell in der „Büroneu-
zeit“. Beim LOFFICE – der Name steht als
Kurzform für „Loft-Office“ – handelt es
sich um einen großen offenen Arbeits-
bereich für Individualisten, die sich an
einem Ort zur Bürogemeinschaft zusam-
menfinden. „Das LOFFICE ist für junge
Leute, die ein schönes Arbeitsumfeld
schätzen“, meint Kata Klementz, eine
der Initiatorinnen des neuartigen Loft-
Individualisten. Platz ist noch genug in den Gemeinschaftsräumen, die von Individualisten
auch individuell gebucht werden.
22 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Co-working: Graues Großraumbüro war gestern – heute ist alles bunter und freier.
BKS HomeNet ist das intelligente Verkabelungssystem
für Wohnhäuser, Büros und vieles mehr.
Einsatz von BKS HomeNet
in Ein- und Mehrfamilienhäusern
Ich wurde vor etwa zwei Jahren das erste
Mal mit dem Konzept BKS HomeNet ver-
traut gemacht. Für mich ist das richtige
Stichwort „Mulitmediaverkabelung“,
da dieser Begriff der „Multimedia-
verkabelung“ neben der Haussteuerung
der aus meiner Sicht am stärksten wachsende Markt im Bereich der
Elektroinstallationen für Einfamilienhäuser bis zu Mehrfamilienhäusern
ist. Verglichen zu den Gesamtinvestitionen geht dadurch ein größerer
Anteil der Kosten eines Hauses in die Elektro- und Multimediatechnik.
Da bei allen Projekten der Sparstift angesetzt werden muss, sich aber
meistens die Wünsche nicht ändern, ist es wichtig, neue und innova-
tive Projekte einzusetzen. Eine hochwertige Verkabelung mit einem
gut geschirmten Kabel kann hier helfen. Es hilft in der Planungszeit
und in der Ausführungszeit Geld zu sparen. Durch den Einsatz
von BKS HomeNet konnten wir in der Umsetzung diesen Faktoren
gerecht werden. Im Gesamten gesehen eine günstigere Anschaffung,
die für die Zukunft gerüstet ist und allen Möglichkeiten der Musik,
Kommunikation und Videotechnik gerecht wird. Zu beachten ist, dass
mit einem erfahrenen Partner die Komponenten eingebaut werden
und dass bei der Abnahme alle relevanten Messprotokolle die gefor-
derten Werte erreichen. Wir sind froh, die richtige Entscheidung mit
der Wahl von BKS HomeNet getroffen zu haben, und freuen uns
auf die Zukunft, um den kommenden Herausforderungen gemeinsam
gerecht zu werden.
HIER DIE STATEMENTS EINIGER SYSTEMSPEZIALISTEN,
UM DIE EFFIZIENZ DER BKS HOMENET-TECHNOLOGIE NACHVOLLZIEHBAR ZU MACHEN
Architekt Mag. Arch. Andreas Lang
BKS ist Flexibilität, die
Investitionskosten senkt
Mein Ingenieurbüro beschäftigt sich
intensiv mit der Planung und örtli-
chen Fachbauaufsicht von Projekten,
bei denen die gewerkübergreifende
GEBÄUDESYSTEMTECHNIK eine
Schlüsselrolle innehat.
Wir sind auch Mitglied des Vereins INTELLIGENTES WOHNEN
AUSTRIA.
Wir beschränken uns nicht ausschließlich darauf, die Kosten-
Nutzen-Relation in der Errichtungsphase zu optimieren, sondern
wir haben auch immer die Kosten und die Anforderungen in der
Nutzungsphase, aber auch in der Entsorgungsphase im Visier.
Unser Anliegen ist es, für und mit dem Investor und Nutzer eine
zukunftsorientierte Lösung zu erarbeiten.
Wir stellen immer wieder fest, dass die Flexibilität in der
Errichtungsphase aber noch mehr in der Nutzungsphase häufig
ein Thema ist. Wobei unter Flexibilität unterschiedlichste Aspekte
verstanden werden können. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die
Intelligenz des Bauobjekts ganzheitlich betrachtet.
Bei unserer Tätigkeit hat sich herausgestellt, dass ein wesent-
licher Erfolgsfaktor die Zusammenführung der verschiedenen
Gewerke und dabei die Verkabelung.
Die unterschiedlichen Dienste
® etc.)
Gegensprechanlage)
Kunstlicht, Sonnenschutz etc.)
digital, Steuerungs-, Regelungs-, Überwachungsdaten, die optimal
auf einer Datenautobahn unterwegs sein sollten.
Mit dem intelligenten Verkabelungssystem von BKS ist es uns
FLEXIBILITÄT, DIE INVESTITIONSKOSTEN SENKT, erfolgreich
zu realisieren.
Es kommt nicht häufig vor, dass Flexibilität Investitionskosten
senkt, sondern meist verursacht Flexibilität Kosten.
Wir haben als Ingenieurbüro STENGG zwei unserer Mitarbeiter
zertifizierung ermöglicht, um professionell über die weitreichenden
Nutzenpotenziale des Verkabelungssystem von BKS Bescheid
zu wissen.
Ingenieurbüro für Gebäudesystemtechnik und Elektrotechnik Ing. Arnold Stengg
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 59
DAS OPTISCHE HEIM- UND BÜRONETZWERK, DIE INNOVATIVE AUFWERTUNG JEDER IMMOBILIEIP-TV, Internet, digitales Video, Fotos und Musik benötigen ein stabiles und möglichst überall im Haus ver-fügbares Netzwerk, nicht nur im Büro, sondern auch im privaten Heim. Homefibre entwickelt und vertreibt ein innovatives optisches Breitband-Netzwerk für die digitale Multimedia Heim- und Bürovernetzung. Die optischen Kunststoffkabel können einfach mit der Elektroinstallation mitverlegt oder nachinstalliert werden. Optische Switches, Medienkonverter und Datensteckdosen können einfach und schnell überall im Haus integriert werden. Das optische Kabel garantiert eine strahlungsfreie, stabile und sichere Datenübertragung. An jeder Netzsteckdose wird ein optischer Breitband-Anschluss zur Verfügung gestellt. IP-TV, Daten, Inter-net, Fotos, Musik und Filme von einem Home-Server sind damit an jeder Netzsteckdose verfügbar. Sicher, sauber, schnell.
ork gmbh
homefibre digital network gmbhFratrestraße 20, 9800 Spittal
NUR EIN INTELLIGENTES HAUS VERKAUFT SICH GUT!Jedes Objekt, das Sie den Ansprüchen Ihrer gehobenen Klientel entsprechend ausstatten, sichert Ihnen Auslastung und Ihren Kunden modernstes Service und Komfort. Anforderungen nach Hightech-Lösungen für Ihr Facility Management und die Ausstattung der einzelnen Wohneinheiten bringen Ihnen – bei perfekter Planung und Installation – eine höhere Produktivität und den erwarteten Wertzuwachs. MOCOM, der öster-reichische Distributor für professionelle Audio/Video-Technik und multimediale Steuerungssysteme, bietet eine breit gestreute Produktpalette, in der sich ausschließlich Produkte international erfolgreicher Hersteller wie z. B. CRESTRON mit seiner „Intelligent Building Technology“ IBT befinden. Wir „besorgen“ keine Geräte, sondern übernehmen Verantwortung.
Loewe, Marktführer für Premium-Home-Entertainment-Lösungen aus Deutschland, setzt auf die Unter-stützung offener Standards und standardisierter Schnittstellen und ermöglicht so die intelligente Kombi-nation mit modernen Haussteuerungssystemen. Integrative und intelligente Einbindung von Home Enter-tainment- und Multiroom-Systemen von Loewe in moderner Haustechnik erlaubt so die zentrale Bedienung der gesamten Haustechnik.
EATON FUNKSYSTEM FÜR KOMFORT-, SICHERHEITS- UND ENERGIEMANAGEMENT
xComfort ist das drahtlose System von Eaton zur Gebäudeautomation und ist im Wohn gebäude vielseitig einsetzbar: zum Schalten, Dimmen Jalousien oder Rollläden öffnen und schließen, für die zentrale Steuerung von Heizung oder Lüftung bis hin zur funkgesteuerten Bedienung von Gefah-renwarnanlagen. Dieses System ist maßgeschneidert für Einfamilienhäuser, um sinnvoll Kosten und En-ergie zu sparen. In einem sicheren Heim den Wohnkomfort zu verbessern und dabei Energie zu sparen ist der Anspruch von Eaton-Lösungen.
Eaton Industries(Austria) GmbH.Scheydgasse 421215 Wien
60 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
IHR ANSPRECHPARTNER FÜR INTELLIGENTES WOHNEN UND ARBEITEN
Haben Sie schon immer von einem Gebäude geträumt, das Ihre Wünsche und Anforderungen an intelligen-tes Wohnen und Arbeiten erfüllt? Karall & Matausch setzt diese Träume in die Wirklichkeit um und lässt Sie vom extra für Sie designten und angepassten Touchpanel Jalousien, Licht, Videoüberwachung, Multimedia-geräte und mehr steuern.
Profitieren Sie bei Karall & Matausch von den aktuellsten Produkten in Kombination mit hochqualifizierten Technikern und dadurch, von der Planung über die Integration bis hin zum Service einen einzigen Ansprech-partner zu haben. Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann freuen wir uns auf Ihren Kontakt!
Gravierende Mängel, die beim Bau entstehen und von Ihnen als Laie übersehen werden, bringen Ihnen nicht nur Ärger, können nicht nur kostspielige Folgen haben, sondern oft auch an die Existenz gehen. Mit unserem Angebot ersparen wir Ihnen Kosten und zusätzlichen persönlichen Zeitaufwand mittels folgender Punkte:
INTELLIGENTE GEBÄUDEAUTOMATISIERUNG VON BECKHOFF
PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff, die seit fast drei Jahrzehnten in allen Bereichen industrieller Automatisierung erfolgreich eingesetzt wird, ist heute zum festen Bestandteil intelligenter Gebäudeautoma-tisierung geworden. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in den letzten Jahren stetig gestiegen, wobei die Energieeffizienz sowie ein gutes „Return of Investment“ im Vordergrund stehen. Mit intelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation ist die Idee des „Green Building“, des nachhalti-gen, energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff ein durchgängiges, skalierbares Steuerungssystem: von der PC- und Ethernet-basierten Steuerung bis zum modularen I/O-System zur Erfassung sämtlicher Datenpunkte im Gebäude.
Christian PillweinBECKHOFF Automation GmbH
A-6706 Bürs, Hauptstraße 4T +43 (5552) 68813 20, F +43 (5552) 68813 18, M +43
Die Mitarbeiter/-innen von IKAtec bieten kundenorientierte, kompetente und effiziente Dienstleistungen und Produkte in allen Anwendungsgebieten der Elektrotechnik.
Durch Beratung, Planung, Durchführung/Montage und Wartung aus einer Hand sowie technisches Know- how auf dem neuesten Stand wird sowohl dem Privat- als auch dem betrieblichen Kunden ein Höchstmaß an individuellem Nutzen und Freude an komfortablen und innovativen elektrotechnischen Produkten geboten.
Technischer Schwerpunkt sind innovative Lösungen im Bereich der BUSgesteuerten Elektroinstallation, die für Passiv- und Niedrigenergiehäuser, Privat- und Betriebskunden neue, auf individuelle Bedürfnisse ange- passte Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. Wesentlicher Augenmerk wird dabei – sowohl in der Beratung und Planung als auch in Durchführung und Wartung – auf die Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten an deren Gewerken gelegt (Baumeister, Architekt, Gas-Wasser-Heizungs-Installateur, Wohndesign, Heizungs techniker ...) bzw. eine für den individuellen Kunden optimierte und ins Gesamtsystem integrierte Steuerung von Elektrogeräten, Heizung, Beschattung, Beleuchtung, EDV … angestrebt
BKS HOMENET®, DAS UNIVERSELLE DATENNETZ DER ZUKUNFT!
BKS HomeNet® ist das intelligente Verkabelungssystem für Wohnhäuser Büros und vieles mehr. Das clever strukturierte und gleichzeitig ökonomische System öffnet dem Anwender den Zugang zu allen heutigen und kommenden Anwendungen. Ob xDSL, Highspeed-Internet, EDV-Netzwerk, TV/SAT/Radio, ISDN, Telefon, Fax, B&O, Audio oder Video. Eine Einfachdose offeriert bis zu vier Anwendungen und damit ein enormes Einsparungspotenzial. Die Leistungsreserven dieses Systems werden für die nächsten Jahre ausreichen. Motiviert durch diese Erfolge werden neue Innovationen entwickelt, erprobt und bahnbrechende Wege im Multimediabereich beschritten. Die BKS sieht sich als Entwickler, Handelspartner sowie Beratungs-stelle für Architekten und Planer.
Vortragende. (v.l.n.r.) Dipl.-Ing. Roland Popp mit KR Mag. Ernst Kreihsler (CPI)
und FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander Scheuch.
PRODUKTPRÄSENTATIONEN IN LINZ UND GRAZ
Über 150 Personen nahmen an den CPI-Veranstaltungen
in Wien, Linz und Graz am 19., 24. und 26. Jänner
teil, bei denen Vertriebspartnern und interessierten Kunden
das neue Beteiligungskonzept an Wiener Zinshäusern vor gestellt
wurde. Die Präsentation eines neuen Beteiligungskonzepts
an Wiener Zinshäusern stand im Mittelpunkt der Infoabende
der CPI-Immobilien AG in Wien, Linz und Graz. Die inte-
ressierten Zuhörer kamen ins Wiener Grand Hotel, in die
Firmenzentrale von EDI Real nach Linz und ins Thalia nach
Graz. Die Gäste waren der Einladung der CPI-Vorstände
Kommerzialrat Mag. Ernst Kreihsler und Kommerzialrat
Johann Franke gefolgt. Durch den Abend führte FOKUS-
Herausgeber Dr. Alexander Scheuch. Wie bei den beiden
Veranstaltungen in 2011 konnten die Gäste im Anschluss an
den Vortrag mit den Vorständen der CPI die Einzelheiten
im direkten Gespräch erörtern und bei kulinarischen
Köstlichkeiten und Getränken über die verschiedenen Vorteile
des Produkts diskutieren.
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 63
Ganz im Zeichen neuer Sicherheits- und Einbruchs-
technologien stand am 2. Februar der Sicherheitsworkshop
der Firma Fol-Tec. Die zahlreich erschienenen Gäste aus den
verschiedensten Branchen wie Architektur, Versicherung,
Immobilien u.v.m. nutzten den Abend im Grand Hotel, um sich
bei den Sicherheitsexperten Alfred Pirstitz und Wilhelm Jakubek
(Fol-Tec), Bruno Bickel (Bickel Folientechnik) und Ulrich
Weynell (Haverkamp) über die neuesten Sicherheitslösungen
zu informieren. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die
Vorstellung einer innovativen High-Tech Sicherheitsfolie, die
normales Fensterglas in sprengwirkungs- und durchwurfhem-
mendes Sicherheitsglas verwandelt.
SCHUTZ OHNE KOMPROMISSE. Auf herkömmliche Glasflä-
chen aufgeklebt, halten die hauchdünnen Sicherheitsfolien Ein-
brüchen, Vandalismus und sogar Terroranschlägen stand, ohne
jedoch die Sicht einzuschränken. Die Produkte sind gefragt.
Nicht verwunderlich, denn Terroranschläge, Vandalismus und
die stetig steigende Anzahl von Einbruchsdiebstählen fordern
die Menschen zu verstärktem Sicherheitsdenken auf. Ob ein
Steinwurf, ein Einbruch oder sogar ein Terroranschlag – all das
FOL-TEC-WORKSHOP MIT FOKUS
Gruppenbild mit Dame. (v.l.n.r.) Ulrich Weynell, Geschäftsführer der Firma Haverkamp, Dr. Alexander Scheuch, FOKUS-Herausgeber, Wilhelm
Jakubek, Prokurist Fol-Tec, Renate Pirstitz, Alfred Pirstitz, Inhaber der österreichischen Firma Fol-Tec, und Bruno Bickel, Bickel Folientechnik.
SICHERHEIT UND EINBRUCHSHEMMUNG IM PRIVATEN UND ÖFFENTLICHEN BEREICH
Bruno Bickel (Bickel Folientechnik)
Ulrich Weynell (Haverkamp)
64 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Sicherheitsexperten. (v.l.n.r.) Wilhelm Jakubek (Fol-Tec), Oberst
Wolfgang Haupt (Landeskriminalamt Wien), Dr. Johanna Karner
(Unit 11 Communications), Mag. Christian Kunstmann (KSÖ)
Gute Stimmung. (v.l.n.r.) FOKUS-Heraus-
geber Dr. Alexander Scheuch mit Firmen-
inhaber Alfred Pirstitz von Fol-Tec und Ver-
sicherungsexperte Christian Hofer.
kann die Sicherheit eines Gebäudes und somit der sich darin
befindenden Menschen und Werte gefährden. Die Bedrohung
von außen ist vielfältig. Daher ist es wichtig, eine Technologie
zu bieten, die mehr Sicherheit für den Menschen gewährleistet.
Nach der Devise „Wirken ohne aufzufallen“ soll das architekto-
nische Gesamtbild nicht gestört und vor allem die Personen im
Inneren des Gebäudes in ihrem Handeln nicht eingeschränkt
werden. Die nachträgliche Ausstattung von Fenstern mit
Sicherheitsfolie ist in jedem Fall eine kostengünstige Alterna-
tive zum aufwendigen Einbau von Hochsicherheitsglas und bie-
tet optimalen Schutz. „Je nach Fenstergrößen dauern Zuschnitt
und Folierung der Glasflächen vor Ort zwischen ein paar Stun-
den und mehreren Tagen“, so Pirstitz. Die Veranstaltung wurde
vom Herausgeber und Geschäftsführer des FOKUS Dr. Alexan-
der Scheuch moderiert. Beim anschließenden Buffet konnten
die Interessierten in entspannter Atmosphäre mit den Experten
direkt verschiedenste Details erörtern.
Auf Grund des großen Erfolges wird die Veranstaltungsreihe im April fortgesetzt. Datum und Ort werden gesondert bekanntgege-ben.
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 65
Mit rund 500 Teilnehmern
aus allen Bundesländern war
die RE/MAX Convention
im Salzburg Congress am
21. Jänner wieder die größ-
te und am besten besuchte
Immobil ienmakler veran-
staltung des Landes. Wie bei
jeder Großveranstaltung von
RE/MAX stand neben der fach-
lichen Weiterbildung und der
persönlichen Kontaktpflege
auch das gemeinsame Feiern
im Vordergrund. WKO-
Präsident Dr. Christoph Leitl
war wohl der prominenteste
der vier Hauptsprecher aus
einer Reihe von 20 interessan-
ten Vortragenden. Sprech- und
Stimmexpertin Ingrid Amon
gab Einblicke in die Welt
der Sprache, Rhetorik und
Präsentation, Humor-Guru
Dr. med. univ. Roman F. Szeliga
zeigte pointiert, wie man mit
viel Humor und Kreativität
CHANCE STATT KRISE
RE/MAX CONVENTION 2012
(v.l.n.r.) Reg.-Dir. Alois Reikersdorfer,
WKO-Präsident Dr. Christoph Leitl,
Reg.-Dir. Bernhard Reikersdorfer
besser kommunizieren und
erfolgreicher verkaufen kann,
und RE/MAX Kanada-Chef
Michael Polzler erörterte
die Trends für die Zukunft
der Makler Europas. Bei der
Award-Verleihung im Rahmen
der „Night of the Stars“ wurden
Scheckübergabe. Bei der Charity-
Tombola zugunsten der Roten Na-
sen, CliniClowns, ClownDoctors wur-
de die stattliche Summe von 3.950
Euro erzielt. Die Regionaldirektoren
Alois und Bernhard Reikersdorfer
übergaben symbolisch den Scheck
an zwei Rote Nasen ClownDoctors.
die besten und umsatzstärks-
ten Makler und Büros geehrt.
Das Team von RE/MAX First,
Wien 13, errang wieder den
ausgezeichneten 1. Platz und
war somit 2011 das umsatz-
stärkste Büro in Österreich.
Beste Maklerin wurde Mag.
Margarita Alexandrova-
Fetscher von RE/MAX Elite,
Wien 4. Im Showteil begeis-
terte die Stargeigerin Barbara
Helfgott mit ihrem Orchester
Rondo Vienna das Publikum
und erhielt spontane Standing
Ovations.
66 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
OTTO IMMOBILIEN
Es ist traditionell das erste große Branchenevent im Jahr, ein
Get-together wichtiger Vertreter der Immobilienbranche, aber
auch der Wirtschaft. Bereits zum 13. Mal hatte der Wiener
Immobilienunternehmer Eugen Otto ins Hotel Sacher zum Neu-
jahrscocktail geladen, mehr als 300 Gäste aus dem In- und Ausland
waren am 26. Jänner abends seiner Einladung gefolgt. Das Motto
für 2012: „Sicherheit geht VOR Rendite. Im engeren und im weite-
ren Sinne. In der Bewirtschaftung, in der Veranlagung und in der
geschäftlichen Partnerschaft“, so Eugen Otto.
NEUJAHRSCOCKTAIL 2012
Die Gastgeber im Gespräch. Dkfm. Elisabeth Gürtler mit Dr. Eugen Otto.
Eugen Otto bei seiner Ansprache im Hotel Sacher.
SPENDEN FÜR IMMO-HUMANA VERDOPPELT. Gastgeber
Eugen Otto rief bei seinem Cocktail die Anwesenden auch zu
Spenden für den Verein Immo-Humana auf, der sich seit 1997
um alleinerziehende Mütter und alleinstehende schwangere
Frauen in Wohnungsnot kümmert. Obmann Georg Slawik
hatte dazu eine Spendenbox aufgestellt, Eugen Otto ver-
sprach, jeden an diesem Abend gespendeten Euro zu verdop-
peln. Unter den Gästen: Sacher-„Hausherrin“ Elisabeth Gürt-
ler, Christiane Wenckheim und Sigi Menz (beide Ottakringer
Brauerei), Bruno Ettenauer (CA Immo), Christoph Stadlhuber
(SIGNA), Michael Mitterdorfer (AMISOLA), Reinhard Walten-
berger (S-Immo AG), Josef Schmidinger (s-Bausparkasse),
Roman Eisenmagen, Gabriele Komin und Reinhard Aumann
(ERSTE Bank), Galaxy- Architekt Martin Kohlbauer, Michael
Möstl (SEESTE), Georg Folian (WARIMPEX), Immobilienbe-
werter Alfons Metzger, die Anwälte Corvin Hummer, Johan-
nes Fuchs, Alfred Nemetschke, Gerald Ganzger, Wirtschafts-
prüfer Primus Österreicher, Jasmin Soravia (Conwert), Gernot
Essl (Palmers), Stefan Hawla (ARWAG), Martin Sabelko (ING
Real Estate), Friedrich Primetzhofer (BAWAG Immobilien),
Alexander Gluttig (ÖBB Immobilien), Peter Goldscheider
(EPIC), Gerald Beck und Markus Neurauter (beide Raiffeisen
Evolution), Unternehmer Alexander Maculan, Rudolf Semrad
(Swatch) sowie zahlreiche Vertreter deutscher Fonds und
Investoren: u. a. Carsten Albrecht, Stefanie Reinhardt (beide
Wölbern), Janine Kilb, Jochen Löffler (beide Commerz Real
AG), Iris Herold (Wealth Cap), Alexander Mößner (Real I.S.
AG). Prominent vertreten war auch der weltweit größte pri-
vate Immobilienberater Knight Frank, mit dem seit 2011 eine
exklusive Partnerschaft für Österreich besteht. Aus London
waren dazu Richard Laird, Alex Koch de Gooreynd und Julia
Mladek angereist, aus Frankfurt Katrin Beyer und Elvin
Durakovic (Knight Frank Consult/Deutschland) ebenso
Joseph Borowski und Jakub Jonkisz
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 67
Zum sechsten Mal wur-
den die Fachkompetenz und
die Dienstleistungsorien-
tierung der Immobilienmakler
im Auftrag der Kammervertre-
tung unter die Lupe genom-
men und vom unabhängi-
gen Beratungsunternehmen
comito mittels Mystery
Shopping überprüft. Am 25.
Jänner 2012 erhielten die
ANERKENNUNG & MOTIVATION
IMMY-VERLEIHUNG 25. JÄNNER 2012
Gewinner die Pokale und
Urkunden von der Jury. Eine
herausragende Leistung wie
schon seit Beginn der IMMY-
Verleihungen bot auch dieses
Jahr MP Immobilien. Zum
sechsten Mal in Folge konnte
MP Immobilien (Mag. Pfeifer
Immobilien GmbH) den Preis
entgegennehmen (5x Gold,
1x Silber).
GF MICHAEL PFEIFER: „Jeder
IMMY ist für unser Büro
immer wieder Anerkennung
und Motivation zugleich. Wir
freuen uns riesig, dass unser
Engagement für den Kunden,
die umfassende Beratung und
das professionelle Service
Früchte tragen. Der Gewinn
des IMMY für MP Immobilien
ist ein Beweis, dass konsequen-
te, kompetente und kunden-
orientierte Arbeit sich lohnt!“
PREISTRÄGER 2011 – IMMY
IN GOLD. EHL Immobilien,
NEPTUNREAL, MP Immobilien,
Raiffeisen Immobilien Ver-
mittlung, TÖGEL Immobilien.
Weitere 15 Immobilienfirmen
aus Wien konnten sich über den
IMMY in Silber freuen.
Preisträger. (v.l.n.r.) Mag. Dietmar Hofbauer MSc, MRICS, IMMY-Projektleiter, Udo Schlögl, NEPTUNREAL, Maria Dreschl, IMMO Kurier, Mag. (FH) Christoph
Petermann, Raiffeisen Immobilien Vermittlung, Franz Stiglitz, UNIQA, Ing. Mag. Peter Weinberger, Raiffeisen Immobilien Vermittlung, Mag. Roman Eisenmagen,
Erste Bank, KR Brigitte Jank, Präs. WK Wien, Dr. Michael Umfahrer, Vorsitzender IMMY-Jury, DI Karl Michael Tögel, Tögel Immobilien, Roland Schmid,
Web services United, Mag. Michael Ehmaier, EHL Immobi lien, Mag. Rudolf North, GF FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, DI Sandra Bauernfeind, EHL
Immobilien, KR Oliver Brichard MSc, Obmann FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, Mag. Michael Pfeifer, MP Immobilien.
Silber-Preisträger. KR Oliver Brichard MSc,
Obmann FG Immobilien- & Vermögenstreu-
händer, Mag. Dietmar Hofbauer MSc MRICS,
IMMY-Projektleiter, Dkfm. Robert Simkovics,
EINS-A-IMMOBILIEN, Georg Flödl & Dr. Mar-
gret Funk, Dr. Funk Immobilien, Ing. Mag. Er-
win Hübl & Manuela Rössler, HÜBL & PART-
NER, Susanne Birnleitner, Birnleitner
Immobilien, Mag. Rudolf North, GF FG
Immobilien- & Vermögenstreuhänder, Martina
Denich-Kobula, Bank Austria Immobilien-
Service, Dr. Michael Umfahrer, Vorsitzender
IMMY-Jury.
68 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
ARNOLD IMMOBILIEN FEIERTE BÜROERWEITERUNG
IMMO-VERBÄNDE ZIEHEN GEMEINSAM
AN EINEM STRANG
Am Mittwoch, dem 18. Jänner 2012, lud Arnold Immobilien,
Spezialist für Zinshausinvestment, in die jüngst erweiterten
Räumlichkeiten des Wiener Büros in der Seilergasse ein. Gastgeber
Markus Arnold begrüßte mehr als 130 Kunden, Freunde und
Weggefährten bei Kunst, kulinarischen Köstlichkeiten und edlen
Weinen. Die Wände der neuen Büroräumlichkeiten zierten etwa
20 Gemälde von Künstler, Regisseur und Bühnenbildner Gerhard
Fresacher, der mit Firmenchef Markus Arnold auch verwandt-
In Wien fand am 18. Jänner 2012 eine Premiere für die
Immobilienbranche statt: Am Abend des 17. Jänner trafen sich
in der Wiener Residenz Zögernitz etwa 250 Immobilienprofis
zu einem erstmals gemeinsamen Neujahrsempfang. Gleich
zwölf Verbände koordinierten sich für diese Veranstaltung,
ganz nach dem Motto „Gemeinsam ist man stärker!“. Die
HONORIGER SMALL- & BUSINESSTALK
NEUE QUALITÄT DER ZUSAMMENARBEIT
Eugen Otto. Bei seiner Ansprache im "Hotel Sacher".
schaftlich verbunden ist. Die hochkarätigen Gäste, die vorwie-
gend aus der Immobilienbranche stammen, gaben sich dem
freundschaftlichem Smalltalk, aber auch dem einen oder anderen
Businesstalk hin. Zu den Top-Themen des Abends zählten die
edlen Weine von Weinbau Artner, der es sich nicht nehmen ließ,
persönlich auszuschenken, und die guten Branchenprognosen für
das Immobilienjahr 2012. Mit dabei u. a.: Mag. Michael Mitterdofer
Die „Bauen & Energie Wien“ 2012 war nicht nur für Häuslbauer interessant. Hier fanden Interessierte auch
punkto Energiefragen, Sicherheit, Gartenthemen etc. Antworten auf ihre Fragen.
FOKUS 85
hin zur professionellen Anlage mit
Wärmebildkameras und Web-Anschluss.
Apropos Web-Anschluss: Heute kann
man die gesamte Sicherheits- und Haus-
technik mit einem Tablet-PC steuern. Im
Trend liegen moderne Steueranlagen für
Licht, Fenster, Türen oder Sound und bio-
metrische Zugangskontrollen mittels Fin-
gerabdruckscanner. Abgerundet wurde
das Informationsangebot mit Hinweisen
der Versicherungen über geeigneten Ver-
sicherungsschutz und Angaben über
mögliche Förderungen und Finanzierun-
gen. Die Sparte Gewerbe und Handwerk
hat zudem mit www.sicherdaheim.at eine
Plattform geschaffen, die alle nötigen In-
formationen zum Thema Einbruchschutz
einfach und leicht verständlich, über-
sichtlich und umfassend anbietet.
INFORMATION & UNTERHALTUNG.
„Unterhaltung darf nicht fehlen“, dachten
sich die Veranstalter der „Bauen & Ener-
gie Wien“, und so wurde ein umfassendes
Rahmenprogramm mit Profitipps, Fach-
informationen, Vorträgen, Seminaren
lingsbeginn – wurde beim sogenannten
„aussenRAUM Symposium“ ein großes
Augenmerk auf den Außenbereich wie
Garten, Terrasse oder Balkon gelegt.
Denn immer mehr Menschen wollen von
den Annehmlichkeiten eines Außen-
raums profitieren. Bei der „Bauen & Ener-
gie Wien“ 2012 erfuhren die Messebesu-
cher, wie man die eigene Freifläche in ein
zweites gemütliches Wohnzimmer ver-
wandeln kann. Neben Tipps zur Garten-
gestaltung nach Feng-Shui wurde hier
auch gezeigt, welche Materialien verwen-
det werden können und vieles mehr. Da-
zu meinte Christian Fischer, der Ge-
schäftsführer der Hagebau Handelsgesell-
schaft, der Veranstalter der Vortragsreihe
„aussenRAUM Symposium“ ist: „Ein Gar-
ten sollte heutzutage Ruhezonen, Erleb-
nisbereiche, einen Platz zum Grillen und
Chillen oder einen Teich haben. Alles
richtet sich nach den persönlichen Be-
dürfnissen, egal ob die der Erwachsenen,
der Kinder oder der Haustiere. „Grund-
sätzlich gilt, wie bei jedem Projekt: Erst
planen, dann starten. Wer ein tolles Er-
gebnis möchte, sollte auf jeden Fall den
Fachmann zu Rate ziehen. Egal wie die
endgültige Lösung aussehen und wel-
chem Zweck sie dienen soll, für jede Idee
gibt es hochwertige und professionelle
Lösungen.“
SICHERHEIT WIRD GROSSGESCHRIE-
BEN. Ein wichtiges Thema in Zeiten wie
diesen ist die Sicherheit. Kein Wunder,
FEBRUAR/MÄRZ 2012
86 FOKUS
und Liveshows geboten, das die heurige
„Bauen & Energie Wien“ für Groß und
Klein zu einem unvergesslichen Erlebnis
machte – und zwar jeden Tag und genau
auf die Bedürfnisse von Heimwerkern
und Häuslbauern zugeschnitten. So war
etwa der zweitägige Fachkongress BauZ!
mit dem Titel „Lüft!“ den Themen Lüf-
tungs- und Haustechniksysteme, Ener-
gieeffizienz, Innenraumluftqualität und
Behaglichkeit gewidmet.
FÜR JEDEN WAR ETWAS DABEI. Die
„Bauen & Energie Wien“ 2012 konnte
eines garantieren: Hier fand jeder ein
Thema, das ihn ganz persönlich interes-
sierte. So brachte etwa die Firma Vento-
Therm einen wichtigen Beitrag für die
Gesundheit. Moderne Gebäude werden
nämlich immer luftdichter gebaut und bei
Sanierungen wird darauf geachtet, an-
stelle der alten Gebäudehülle eine neue,
besser gedämmte und luftdichte Hülle
zu erhalten. Hohe Raumluftfeuchtigkeit,
unzureichende Lüftung und nicht vor-
handene Luftbewegung führen darüber
hinaus oftmals zu Kondensat an den
Fenstern und zu Schimmelbildung. Auf
der „Bauen & Energie Wien“ 2012 zeigte
die Firma VentoTherm Lösungen für
Neubau und zur einfachen Nachrüstung:
Frei von jeglichen Luftheizungen, hygie-
nisch und nahezu geräuschlos arbeiten
die VentoTherm Wohnraumlüftungsge-
räte im A4-Format mit über 90 Prozent
Wärmerückgewinnung. Hocheffiziente
Keramik-Wärmetauscherwürfel spei-
chern die Wärme der Abluft und wärmen
damit die frische Zugluft vor. Die einzige
Voraussetzung ist eine Steckdose im Be-
reich der jeweiligen Wanddurchführung,
den Rest erledigen die VentoTherm-Ge-
räte. Diese verständigen sich ohne Funk,
nur über die Stromleitungen, um optima-
len Wohnkomfort zu bieten. Zenker
Hausbau wiederum setzte den Schwer-
punkt auf die Präsentation der Energy-
Cabin, eine externen Energiezentrale für
(Einfamilien-)Häuser. Die Kabine ist
mit Pelletsheizung, Pelletslagerraum und
Sonnenkollektoren ausgestattet und nach
Lieferung und Anschluss sofort betriebs-
bereit. Die EnergyCabin wird von ZEN-
KER im Werk gefertigt, per Lkw angelie-
fert und somit in kurzer Zeit – überall auf
Ihrem Grundstück – aufgestellt.
Finanzierung. Anlässlich der „Bauen & Energie
Wien“ wurde vom FOKUS eine ausführliche
Sonderausgabe herausgegeben.
Treffpunkt. Alexandra Kogler,
Herausgeber Dr. Alexander Scheuch,
Wolfgang Schebek (alle Fokus Media)
und Andreas Lotz (Blaue Lagune).
Und mittendrin der FOKUS ... Natürlich durfte auf der „Bauen & Energie Wien“
2012 der FOKUS nicht fehlen. Tausende Exemplare wurden am Stand sowie bei den
U-Bahn-Stationen am Messegelände von eifrigen Mitarbeitern an interessierte
Messebesucher verteilt. Dass das Blatt so gut ankam, zeigte sich auch daran, dass
immer wieder Leser zurückkamen und sich genau erkundigten, wann und wo sie das
Magazin erhalten können und ob man es auch abonnieren kann. Sie waren allesamt
vom professionellen Inhalt und der optischen Aufmachung begeistert. Natürlich war
auch die Redaktion des FOKUS vor Ort, um sich nach neuen spannenden und
innovativen Produkten und Storys umzuschauen.
FEBRUAR/MÄRZ 2012
www.moeller.atwww.eaton.com
Innovativ.Richtungsweisend.
Eaton Room-Manager - der aufmerksame Allrounder
Komfortmanagement
Sicherheitsmanagement
Energiemanagement
Der Room-Manager ist ein zentrales Anzeige- und Bediengerät, welches vorgegebene und ausgetesteteApplikationen einer modernen Elektroinstallation wie z.B.: Einzelraum heizung und Kühlung, Lüftung, Zeit-
funktionen, Beschattung, Sicherheit usw. bietet. Der Room-Manager kommuniziert mit allen Geräten desEaton-RF-Systems. Modernste Tastsensortechnologie ermöglicht eine einfache vor Ort Bedienung und Ein-stellung sämtlicher Paramerter für den Nutzer. Das hintergrundbeleuchtete Grafikdisplay garantiert einfacheund prägnate Darstellung der wichtigsten Infomationen.
„WOHNEN & INTERIEUR 2012“
WOHNEN UND WOHLFÜHLEN Wohnen zählt zu den Hauptbedürfnissen eines Menschen – und besonders in Zeiten wie diesen steigt
der Wunsch nach gesteigerter Lebensqualität. Diesem Trend folgt die „Wohnen & Interieur 2012“, die
vom 10. bis 18. März 2012 in der Reed Exhibitions Messe Wien stattfindet, und bringt alles rund um
Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten für Singles und die ganze Familie.
INSPIRATION. Die „Wohnen & Interieur
2012“ gilt als Österreichs größte Messe
punkto Wohnen. Und das ist kein Wun-
der, denn auf rund 55.000 Quadratme-
tern zeigt sie alles, was zur Verwirkli-
chung des ganz persön lichen Wohntraums
nötig ist. Und das reicht vom Küchenstuhl
über die neues ten Trends bei energieeffi-
zienten Küchengeräten, traditionellem
Tischlerhandwerk, die innovativen Krea-
tionen heimischen Kunsthandwerks bis
hin zu zeitgenössischem Design in höch-
ster Verarbeitungsqualität. Dazu meint DI
Text Anastasia Blumenthal
Fotos Interlübke, Gorth, Rolf Benz, ISI, pabneu, cult fire, tenne, euro bagno, eago, elektrabregenz, Team 7 LIVING & LIFESTYLE
Der aye-Stuhl, Design Jacob Strobel, von Team 7
überzeugt mit seinem Design. Präzise ausdefinierte
Kanten stehen im Wechselspiel zu großzügigen Kur-
venradien. Aber er ist auch bequem und bietet eine
flexible Rückenlehne zum entspannten Zurückleh-
nen, ergonomische Armlehnen und ist damit ein be-
quemer, elastischer Sitz für gemütliche Stunden zu
Tisch. Dafür ist aye mit dem interior innovation
award 2012 ausgezeichnet worden.
Matthias Limbeck, themenzuständiger
Geschäftsführer des Veranstalters Reed
Exhibitions Messe Wien: „Wir verbringen
den größten Teil unseres Lebens in Innen-
räumen, davon im Durchschnitt etwa
zwei Drittel in der eigenen Wohnung. Die
Wohnung ist also der Ort, an den wir uns
zurückziehen, erholen, ausspannen und
Energie tanken, wo wir kochen, essen,
wohnen, leben, aufwachsen, baden, uns
pflegen und schlafen. Wellness liegt im
Trend und ist das Bedürfnis nach gestei-
gerter Lebensqualität auch zu Hause.“
QUALITÄT UND WOHLGEFÜHL. Heutzu-
tage legen die Menschen ein besonderes
Augenmerk auf das Wohlgefühl und die
Gesundheit bei ihrer Wohnungseinrich-
tung. Dazu kommt die Qualität, denn mit
unfunktionellen Möbeln, die bereits nach
kurzer Zeit ihren Geist aufgeben, möchte
sich niemand belasten. Im Endeffekt
kommt ein billiger Kauf nämlich oft sehr
teuer, wenn Reparaturen oder Neuan-
schaffungen notwendig werden. Neben
einer entsprechenden Qualität in der Ver-
arbeitung sind auch gutes Design und
88 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
FOKUS I HOME & BUSINESS 89FEBRUAR 2012
pabneu. Steht für Vollendetes aus edlem Holz.
Typisch sind klare Möbel mit runden Formen,
die besonders elegant wirken.
Rolf Benz MOLTO. Bietet höchste
Funktionsvielfalt, ohne an Komfort
oder Ästhetik einzubüßen. Mit sei-
nen rechtwinklig geführten Elemen-
ten passt das Relaxmodell perfekt
in ein modernes Ambiente. Design:
Norbert Beck.
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 89
eine hervorragende Funktionalität not-
wendig. Ein höherer Anschaffungspreis
wird dafür meist gerne in Kauf genom-
men. In der DesignWelt in den Hallen C
und D präsentieren 120 nationale und
internationale Top-Designmarken und
-unternehmen auf über 11.000 Quadrat-
metern Ausstellungsfläche die neuesten
Trends, exklusive Wohnideen, extrava-
gante Lichtlösungen und State of the Art-
Interieur und laden zum puren Genuss
und Wohlfühlen auf höchstem Niveau ein.
ZURÜCK ZUR NATUR. Immer öfter wün-
schen die Konsumenten natürliche Mate-
rialien und solides Handwerk. Auf der
Hitliste steht auch ein klares und zeitloses
Design. Seit vielen Jahren erfüllt etwa
TEAM 7 diese Vorgaben und kann eine
kontinuierlich steigende Nachfrage seiner
Naturholzmöbel verzeichnen. „Wir sind
unseren Wurzeln seit jeher treu geblieben.
Wir fertigen ausschließlich heimisch in
Einklang mit Mensch und Natur. Das wird
honoriert“, so Dr. Georg Emprechtinger,
geschäftsführender Alleineigentümer von
TEAM 7. Auch zum neuen Trend „offenes
Wohnen“ ist der heimischen Manufaktur
viel eingefallen, und so werden auf der
Messe raffinierte Lösungen wie etwa
Raumteiler oder beidseitig nutzbare An-
richten gezeigt.
TOP-DESIGNMÖBELMARKEN BEI DER
„WOHNEN & INTERIEUR“. Das Wiener
Unternehmen Grünbeck Einrichtungen
Ges.m.b.H. zählt zu den führenden Häu-
sern für Innenarchitektur und bietet
wertvolle Möbel, nach eigenen Entwürfen
maßgefertigt, an. Im Rahmen der „Woh-
nen & Interieur 2012“ präsentiert das
renommierte Einrichtungshaus die aktu-
ellsten Möbeltrends und hochwertigste
Designmöbel unter anderem von Walter
90 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Knoll, Lema, Rimadesio, Treca de Paris,
Living Carpets, Rolf Benz und Die Collec-
tion. International führende Hersteller
wie etwa Rolf Benz, Franz Wittmann Mö-
belwerkstätten oder Neue Wiener Werk-
stätte zeigen hochwertige Polstermöbel
und anspruchsvolle Objekteinrichtungen.
Der Trend liegt auch heuer bei klaren
Linien und ausgewogene Proportionen,
die elegant und zeitlos wirken.
DARLING, ICH BIN IN DER KÜCHE. Die
Küche kann man heutzutage als Zen-
trum der Wohnung bezeichnen, in dem
Lifestyle und Trends gelebt werden. Dazu
ist Kochen mit höchstem Bedienungs-
komfort und Energieeffizienz gefragt.
Angesagt sind derzeit grifflose Einbau-
küchen, wie sie unter anderem von den
Unternehmen bulthaup, Sendlhofer De-
sign GmbH, steininger.designers gmbH,
Smart Living GmbH in den Hallen C und
D bei der „Wohnen & Interieur 2012“
präsentiert werden. Eine innovative
Technik macht es möglich, dass sich ohne
Kraftanwendung, nur durch sanftes An-
tippen mit der Hand, Knie oder Knöchel
an der Frontseite, Küchenschränke oder
Schubladen öffnen lassen. Das edle De-
sign der neuen Küchengeneration wird
durch leicht zu pflegende Oberflächen
der Elektrogeräte sowie ein Höchstmaß
an Komfort im Inneren der Schränke
ergänzt. Fast selbstverständlich sind
Multifunktionalität, maximaler Anwen-
dungsnutzen und optimale Verbrauchs-
werte, die nicht nur das Kocherlebnis
steigern, sondern auch die diversen Ab-
läufe erleichtern.
WELLNESSOASEN & TRAUMBÄDER.
Ein weiß gefliestes Badezimmer, das
einen immer ein wenig frösteln lässt, fin-
det schon lange keine Anhänger mehr.
Heutzutage möchte man sich in diesem
Raum ausspannen und von den Mühen
des Alltags relaxen. Unter dem Motto
„Wohn(t)raum Bad“ präsentiert die Fir-
ma Tenne etwa Badmöbel zum Träumen
von Euro Bagno! Interessant die Neuheit
Reflex, bei der die klare Linienführung
des Möbels dem Badezimmer ein ange-
nehmes und entspannendes Ambiente
gibt. Reflex bietet neben seinem Design
auch viel Stauraum, braucht aber selbst
nur sehr wenig Platz. Highlight des Bad-
möbels ist die Glasfront, die in verschie-
denen Farben gewählt oder mit einem
eigenen Foto bedruckt werden kann. Die
EAGO Dampfdusche Black Line wiede-
rum besticht durch ihr edles Design mit
Rückwänden aus schwarzem Glas und ge-
tönten Glasseitenwänden und bietet eine
Reihe technischer Eigenschaften wie
zum Beispiel sechs Doppel-Massagejets,
eine Regenkopfbrause, eine Designer-
Handbrause und ein F9-Bediensystem
mit Fernbedienung. Für das ganz beson-
dere Wohlfühlerlebnis sorgen das Multi-
klima-Dampfbad mit Aromatherapie so-
wie die integrierte Radioanlage mit
USB-Anschluss und Bluetooth sowie die
LED-Farblichttherapie.
ES WERDE LICHT. Damit eine trendige
Einrichtung so richtig zur Geltung
kommt, bedarf es optimaler Lichtquellen
Auf der diesjährigen „Wohnen & Inte-
rieur“ gibt es etwa hochwertige Design-
leuchten zu sehen, die sich mühelos in
jeden Wohn-, Arbeits- oder Lebensraum
integrieren lassen und damit zum Strah-
len bringen. Interessant sind die neuesten
energieeffizienten LED-Technologien.
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 91
Jeder kennt es, aber keiner will dort gewesen sein. Das Hotel Orient ist Wiens bekanntestes
und traditionsreichstes Stundenhotel.
HOTEL ORIENT
DAS HOTEL FÜR GEWISSE STUNDEN
LIVING & LIFESTYLE Text Nina Martin
Fotos Beigestellt
KAISERLICH. Dunkelrote Tapeten mit
Goldornamenten, passend dazu bor-
deauxrote Samtfauteuils, große goldene
Spiegel, die Möbel echte Antiquitäten mit
Stil und Charakter und das große Doppel-
bett ein Traum, so präsentiert sich die
Kaisersuite im Hotel Orient. Wenn man
das Hotel betritt, springt man von der
hektischen Zeit draußen in ein einmali-
ges, ruhiges und stilvolles Ambiente, das
sich kaum beschreiben lässt, es sei denn,
man hat es selbst erlebt. Diskretion ist
hier das oberste Gebot, die Gäste sollen
schließlich unbeschwerte Stunden zu
lip-Stark-Suite empfohlen. „Gebucht wird
stets für drei Stunden, mit der Option auf
Verlängerung. Die Preise bewegen sich
zwischen 63 und 95 Euro für zwei Perso-
nen pro drei Stunden, für jede weitere Per-
son gibt es einen Aufschlag“, sagt Schi-
manko.
SCHÖNE STUNDEN ZU ZWEIT. Ein Sei-
tensprung, eine Affäre oder – wie der Wie-
ner sagt – „a Gspusi“ oder „a Techtelmech-
tel“, hierfür besucht man gerne das
„Orient“ am Tiefen Graben im 1. Bezirk in
Wien, um schöne Stunden zu zweit zu ge-
nießen. „Den klassischen Stundenhotel-
gast gibt es kaum, das Publikum ist heute
bunt gemischt und kommt aus allen
Altersklassen und sozialen Schichten. Die
jüngsten Besucher waren um die 18 Jahre
alt, die ältesten ein Ehepaar jenseits der
Goldenen Hochzeit“, weiß Schimanko. Es
kommen verliebte Paare genauso wie die
klassischen Seitenspringer oder Affären.
Auch der eine oder andere Prominente hat
das „Orient“ schon besucht, nur Namen
wird man natürlich keine erfahren, das
wäre ja quasi geschäftsschädigend. „Ver-
schwiegenheit und Diskretion sind hier
das oberste Gebot“, betont Schimanko stets.
GESCHICHTE. Am Tiefen Graben, wo
heute das Hotel Orient steht, war früher
eine Einkehrschenke, die außerhalb der
Stadtmauer lag. Ganz in der Nähe floss die
Donau vorbei und es gab eine Anlegestelle
für Schiffe, die zum Schwarzen Meer fuh-
ren. In der Schenke kehrten auch viele ori-
entalische Gäste ein, daher stammt der
zweit genießen. Deshalb dürfen nur weni-
ge Journalisten einen Blick in dieses tradi-
tionsreiche Haus werfen. Für den FOKUS
hat Heinz-Rüdiger Schimanko, Chef des
Hauses und Sohn von Heinz-Werner Schi-
manko, eine kleine Ausnahme gemacht.
„Wir möchten in der schnelllebigen und
stressigen Zeit heute unseren Gästen Ru-
he und Entspannung bieten“, erklärt Schi-
manko. Und tatsächlich hat man in den
Räumen des altehrwürdigen Hotels das
Gefühl, als ob die Zeit stehengeblieben ist.
TRADITION. Seit sechs Jahren leitet Schi-
manko junior nun nach dem Tod seines
Vaters im Jahr 2005 das Hotel Orient,
und das mit großer Hingabe und Begeiste-
rung. Auch wenn am Anfang eine gewisse
Skepsis gegenüber dem jungen, damals
erst 24-jährigen Chef, geherrscht hat, so
sind mittlerweile auch seine Kritiker
überzeugt, dass er seinen Job gut macht.
„Ich führe das Hotel Orient ganz im Sinne
meines Vaters weiter und möchte, dass es
das bleibt, was es immer war: ein Nest für
Liebespaare.“ Die Anfangszeit war nicht
einfach, musste Schimanko junior doch
nach dem plötzlichen Tod seines Vaters
von einem Tag auf den anderen das Hotel
übernehmen und sein Studium an der WU
unterbrechen.
ORIENT INSIDE. Die Suiten und Zimmer
sind sehr unterschiedlich, alle für sich ein
Unikat. Besonders beliebt sind die „Kai-
sersuite“ die „1.001-Nacht-Suite“, aber
auch das „Engerl-Bengerl-Zimmer“. Wer
es etwas moderner mag, dem sei die Phil-
92 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
In den Räumen des altehrwürdigen Hotels Orient hat man das Gefühl, als ob die Zeit stehengeblieben ist.
Hausherr. Heinz-Rüdiger Schimanko übernahm das Hotel Orient von seinem Vater und will es ganz in seinem Sinne weiterführen.
Es soll das bleiben, was es immer war: ein Nest für Liebespaare.
Name „Orient“. Im Laufe der Jahre hat
sich daraus ein Gasthof mit einfachen
Zimmern entwickelt. Später wurde aufge-
stockt, es entstand das Hotel „Orient“ mit
Stundenzimmern. Heinz-Werner Schi-
Richard Novak hat
seine Lebensgeschichte
und die Erlebnisse seiner Jahre als
Hotelportier im berühmten Hotel Orient
in seinem Buch „Das Hotel Orient und
andere Lustburgen“ niedergeschrieben.
Preis: 16,90 Euro
Novum Publishing, 2002
ISBN: 3902057831
BUCHTIPP
Viele Jahre war Richard Novak im wohl
bekanntesten Stundenhotel der Stadt, dem
Hotel Orient, tätig.
PORTIER IM HOTEL ORIENT
WÄCHTER DER NACHT
manko hat das Hotel im Jahr 1981 er-
worben. Was ist für die Zukunft geplant
– verkaufen? Nein, das ist für Heinz-
Rüdiger Schimanko kein Thema, dafür ist
der ideelle Wert für ihn viel zu hoch.
Er möchte, dass das Erbe seines Vaters
weiterhin in Familienbesitz bleibt und
vielleicht einmal seine Kinder in seine
Fußstapfen treten, so wie er in die seines
Vaters getreten ist.
Wie wird man Portier in einem Stundenhotel?
Novak: Das war eigentlich ein Zufall, mein
Vater hat in der Zeitung die Annonce „Hotel
Orient sucht Portier“ entdeckt. Ich war da-
mals, im Jahr 1968, gerade auf Jobsuche.
Das Hotelgewerbe war für mich nicht neu,
denn nach der zweijährigen Hotelfach-
schule hatte ich schon einige Jahre in ver-
schiedensten Hotels in Österreich und auf
der ganzen Welt gearbeitet. Im Hotel Orient
war ich insgesamt 25 Jahre, mit einigen
kurzen Unterbrechungen, tätig.
Was hat Ihnen weniger gut gefallen?
Die Nachtdienste waren schon immer sehr
anstrengend. Es gab auch einige gefährliche
Situationen, einmal hat mich eine Domina
attackiert. Aber Angst darf man in dem Job
nicht haben und schon gar nicht zeigen.
Sie haben bestimmt viele interessante und
auch kuriose Menschen kennengelernt.
Welche sind Ihnen besonders im Gedächt-
nis geblieben?
Meine ältesten Gäste war ein Ehepaar jen-
seits der 80 Jahre. Die jüngsten Besucher,
die ein Zimmer wollten, waren zirka 13
Jahre „alt“, die habe ich natürlich heimge-
schickt. Ein Priester im Priestergewand
war einmal Gast. Eine Gruppe junger Men-
schen, so zehn bis zwölf Leute, ist öfter zu
uns gekommen und hat sich immer eine
der Suiten gemietet.
Haben auch Prominente das Hotel besucht?
Ja natürlich, und das gar nicht selten. Wir
hatten Prominente aus Kunst, Kultur,
Wirtschaft und auch Politik. Aber als Por-
tier ist man natürlich zu Diskretion und
Verschwiegenheit verpflichtet, deshalb
werde ich auch keine Namen verraten!
Waren die Herren, die sich ein Zimmer gemie-
tet haben, auch großzügig beim Trinkgeld?
Naja, nicht immer, natürlich gab es auch
sehr großzügige Gentlemen, die reichlich
gaben, einmal sogar 500 Schilling. Aber es
waren auch sehr viele knausrige Herren
dabei – dann waren halt beim nächsten
Mal alle günstigen Zimmer bereits aus-
gebucht.
Ist man als Hotelportier im Stundenhotel
nicht auch ein bisschen Gesprächspartner,
Kummerkasten und Seelentröster?
Ja, auf jeden Fall! Die Leute kommen mit
ihren kleinen und großen Problemchen,
und manche erzählen auch gerne aus
ihrem Leben. So manches wurde bei mir in
der Portierloge gelöst.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, das
Buch „Das Hotel Orient und andere Lust-
burgen“ zu schreiben?
Ich wollte einfach meine Lebensgeschichte,
aber auch meine Erinnerungen an die Zeit als
Portier im Hotel Orient niederschreiben.
FEBRUAR/MÄRZ 2012 FOKUS 93
Das besondere Flair des alten Abbazia, der Stil und Komfort
des Hotels Miramar und dazu die glitzernde Adria schaffen den
Rahmen für einen ganz speziellen, erholsamen Urlaub.
DAS ADRIA RELAX RESORT MIRAMAR IN OPATIJA
DEN ZAUBER EINES BESONDEREN ORTES GENIESSEN
LIVING & LIFESTYLE
von duftenden subtropischen Gärten mit
exotischen Pflanzen. Das Miramar liegt
malerisch und direkt am Meer in der
ruhigs ten Bucht, nur wenige Schritte vom
glitzernden Meer entfernt. In der einstigen
Villa Neptun und den rund um einen stil-
len Garten angelegten Gästevillen liegen
verstreut großzügige Zimmer, Suiten und
Appartements mit großen Balkonen, allem
erdenklichen Luxus und dem einzigartigen
Flair eines besonderen Ortes. Man genießt
den Ausblick auf die Adria von den Water-
front-Zimmern fast direkt über dem Was-
ser oder den Duft der Pflanzen und Pinien
beim Ausblick auf den Garten. Wohltuende
Stille ermöglicht den Schlaf ungestört vom
lauten Treiben und Lärm anderer Orte. Die
zahlreichen Stammgäste schätzen diese
Ruhe genauso wie die unvergleichliche At-
mosphäre der Restaurantterrassen mit un-
getrübtem Prachtpanorama auf die Bucht.
Ganz im Stile der außergewöhnlichen Ar-
chitektur der Jahrhundertwende ist das
Adria-Relax-Resort Miramar von Indivi-
dualität anstatt fantasieloser Einheitsbau-
weise und Geradlinigkeit austauschbarer
Hotels geprägt. Viele verschwiegene Win-
kel, kleine Erker und natürliche Niveau-
unterschiede eröffnen stets neue Ausblicke
während des Urlaubs und schaffen Frei-
raum für persönliche Vorlieben. Egal ob am
Text Gerhard Schillinger
Fotos Petr Blaha, Sergio Lussino
UNTERSCHIEDE. Über Fluglinien gibt es
eine treffende Aussage: Im Grunde fliegen
doch alle gleich hoch, mit den gleichen
Flugzeugtypen und auch die Ziele sind oft
dieselben. Und doch spürt man als Passa-
gier sofort den Unterschied an Bord „der“
besonderen Gesellschaft – spürt den klei-
nen Komfortvorsprung und die vielen, oft
unauffälligen Extras und Freundlichkeiten,
die eine Reise über den Wolken besonders
machen. Auch gute Hotels gibt es unzäh-
lige. Kleine und große, luxuriöse und un-
komplizierte, elitäre und noch echte Ge-
heimtipps. Im Adria-Relax-Resort Miramar
werden all diese Vorzüge von guten Häu-
sern an einem Ort zu einem ganz besonde-
ren und einzigartigen Wohlfühlerlebnis
vereint. Mit Verwöhnkultur in österreichi-
scher Qualität – und ohne gleichzeitig ab-
gehoben zu sein.
SICH DIE EINZIGARTIGKEIT EINES BE-
SONDEREN ORTES GÖNNEN. Die Mär-
chenstadt Opatija an der kroatischen Adria
als ehemaliger nostalgischer k. & k. Bade-
ort Abbazia ist die fantastische Kulisse da-
für. Nur knapp mehr als zwei Autostunden
von der österreichischen Grenze entfernt,
empfängt die Besucher hier ein einzigarti-
ges Freiluftensemble prachtvoller Jugend-
stilvillen und -hotels, nur unterbrochen
94 FOKUS FEBRUAR/MÄRZ 2012
Eines der schönsten Hotels Kroatiens unter österreichischer Leitung.
Ein festes Fundament für Ihre Geldanlage.Der Raiffeisen-Immobilienfonds
Mit dem Raiffeisen-Immobilienfonds investieren Sie in Gewerbeobjekte in den besten Lagen Europas. Profitieren Sie vom Know-how unserer Immobilienprofis schon ab 30 Euro pro Monat. Und bleiben Sie dabei flexibel. Mehr unter www.rcm.at oder bei Ihrem Raiffeisenberater.
Der veröffentlichte Prospekt sowie der vereinfachte Verkaufsprospekt des in dieser Unterlage beschriebenen Immobilien-Investmentfonds in seiner aktuellen Fassung inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung steht dem Interessenten unter www.rcm.at in deutscher Sprache zur Verfügung. Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.