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AZBox ME Receiver Software FEATURE

Die Geheimnisse

des Super Receivers

AZBox METeil 3: Plugin-Installation

•Schritt-für-SchrittAnleitungzurPluginInstallation•einfacheErweiterungderFunktionenderAZBoxME

•AirPlayerPluginverwandeltdasTV-GerätfürsFotoschauenmitFreunden

•IntegrationderAZBoxMEmitSmartphonesundTablets

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AirPlayer-Plugin mit der AZBox MEVitor Martins Augusto

FEATURE AZBox ME Receiver Software

Der Reiz eines Linux-Receivers wie der AZBox ME ist die Möglichkeit, den Funktionsumfang durch die Installation von Plugins zu erweitern. Wie das geht, er-klären wir Ihnen im folgen-den Bericht.

Viele Linux-Distributionen für Sat-Receiver enthal-ten schon eine eingebaute Download-Möglichkeit, die eine bequeme Installation der verschiedenen Plugins per Fernbedienung erlaubt. Schaut man jedoch in dem entsprechenden Menü der AZBox ME, befinden sich nur wenige Plugins zum Down-load. Dies hat einen ganz einfachen Grund: viele Plug-in-Server für Linux-Receiver beinhalten nicht nur lega-le OpenSource-Plugins, sie führen auch illegale Plugins. Die originale Firmware ent-hält deshalb keinen Verweis

auf solche Plugin-Server. Doch dies bedeutet nicht, dass Besitzer einer AZBox ME nicht auch in den Genuss der vielen legalen Plugins kommen können, die es auf den verschiedenen Plugin-

How to know the IP Address1. Um die IP Adresse der AZBox ME zu erfahren, geht man in das Setup-Menü2. Hier muss man System wählen3. Weiter in das Network Untermenü4. Und hier schließlich Adapter settings wählen5. Es wird nun die aktuelle IP Adresse angegeben

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Servern zu finden gibt. Wir zeigen, am Beispiel des Air-Player Plugin wie es geht.

Dieses tolle Plugin ermög-licht es, Fotos direkt von einem iPhone, iPod Touch oder iPad über die AZBox ME am TV-Gerät darzustel-len! Als erstes benötigt man natürlich dieses Plugin. Eine Google-Suche nach “airplay-er” bietet zahlreiche Links, von wo das fertig kompilier-te Plugin geladen werden

1. Webseite von FileZilla, ein Freeware FTP-Programm der Oberklasse2. Das Plugin wird mit FileZilla auf die AZBox ME kopiert. Dafür haben wir die Quickconnect-Funktion genutzt. In der oberen Menüzeile ist die IP-Adresse und der Benutzername eingegeben. Ein Passwort wird nicht benötigt.3. In einem DOS-Fenster starten wir eine Telnet-Session.4. Wieder muss der Benutzername eingegeben werden. Das Passwort ist nicht notwendig – einfach die ENTER Taste drücken.5. Mit dem cd-Befehl wechseln wir in das /tmp Verzeichnis und der ls-Befehl zeigt die sich hier befindenden Dateien an.6. Mit dem ipkg Befehl wird das Plugin installiert. Dazu wird die install-Option angegeben.

kann. Wichtig ist, dass die Version für “mipsel” geladen wird, denn diese unterstützt den Prozessor der AZBox ME. Die aktuelle Version ist auf der Homepage http://code.google.com/ p/airplayer/ zu finden.

Weiterhin benötigen wir ein FTP-Programm. Wir be-nutzen dazu das Programm Filezilla, einen ausgereiften FTP-Client, der leicht und leistungsfähig ist und vor allem kostenlos herunterge-laden werden kann. Wieder hilft Google, den Download für dieses Programm zu fin-den.

Schließlich müssen wir uns auch mit der AZBox über Telnet verbinden. Tel-net erlaubt über eine Kom-mando-Zeile den Zugriff auf den Receiver. Unter Unix, zum dem ja Linux gehört, ist es üblich, auf Komman-dozeilen-Ebene zu arbeiten und Telnet ermöglicht dies über das Netzwerk fernge-

steuert. Der Telnet-Client ist auch Bestandteil von Win-dows Betriebssystemen und kann zum Beispiel in einem DOS-Fenster aufgerufen werden: dieses öffnet sich, wenn man gleichzeitig die Windows-Taste und die R-Taste drückt und nun “cmd” eingibt.

Um das Plugin zu instal-lieren muss die Datei per FTP auf den Receiver ko-piert werden; idealerweise in das /tmp Verzeichnis. In diesem Verzeichnis werden temporäre Dateien kopiert (deswegen ‚tmp‘), die nicht permanent gespeichert wer-den müssen. In der Tat wird der Inhalt dieses Verzeich-nisses automatisch nach jedem Neustart gelöscht. Dies ist für unseren Zweck ideal, denn die Installations-Datei wird nach der Instal-lation nicht mehr benötigt und beansprucht wertvollen Speicherplatz im Flash des Receivers. Dieser ist zwar üppig, denn der Hersteller der AZBox ME war hier be-sonders großzügig, doch trotzdem möchten wir hier nicht verschwenderisch um-gehen.

Dem FTP-Client, in un-serem Fall das Programm Filezilla, muss nun die IP-Adresse der AZBox ME mit-geteilt werden. Wenn diese nicht bekannt ist, kann man sie im Setup-Menü des Re-ceivers ablesen. Dazu öff-

net man das Setup-Menü, dann System, Network und schließlich Adapter Settings. Es erscheint nun die aktu-elle IP. Sollte diese 0.0.0.0 betragen, muss zuerst das Netzwerk konfiguriert wer-den.

Filezilla erwartet für die Konfiguration einer FTP-Ver-bindung außer der IP-Adres-se noch einen auf dem Ser-ver gültigen Benutzernamen mit entsprechendem Pass-wort. Die Verbindungsdaten können permanent angelegt werden oder in der oberen Zeile für eine „Quickcon-nect“ Verbindung eingege-ben werden. Hier geben wir die IP-Adresse der AZBox ME ein, „root“ als Benut-zername und das Passwort muss im Normalfall nicht eingegeben werden, es sei denn, dieses wurde explizit vom Anwender über Telnet eingegeben.

Mit dieser Konfiguration können wir nun mit der AZ-Box ME in Verbindung treten und es sollte das Grundver-zeichnis gezeigt werden. Mit einem Doppel-Klick auf „tmp“ gelangen wir in das „/tmp“-Verzeichnis. Die Link Seite des Filezilla-Fensters zeigt die Verzeichnisstruk-tur des PC’s und man kann auch direkt von einem Ver-zeichnis die entsprechen-de Datei auf das /tmp Ver-zeichnis des Receivers per Drag&Drop ziehen.

Jetzt öffnen wir ein DOS-Fenster auf dem PC (Windows-Taste und R-Taste gleichzeitig drücken, dann CMD eingeben und die ENTER-Taste drücken). Schließlich geben wir „tel-net 192.168.1.108“ ein, wo-bei in unserem Fall die IP der AZBox 192.168.1.108 war und von Fall zu Fall ent-sprechend geändert werden muss.

Es folgt die Aufforderung, den Benutzernamen (root) und das Passwort (einfach die ENTER-Taste drücken) einzugeben. Nun befinden wir uns im Home-Verzeich-nis. Um zum /tmp Verzeich-nis zu wechseln, muss „cd /tmp“ eingegeben werden. Links vom Kursor sieht man das aktuelle Verzeichnis und es sollte root@AZBoxHD:/tmp# erscheinen.

Mit dem Befehl „ls“ kön-nen die Dateien des aktu-ellen Verzeichnis gelistet werden und es sollte die In-stallations-Datei des Plugins erscheinen.

Was hat es sich nun mit der Dateiendung *.ipk auf sich? Es handelt sich um Dateien, die vom „Itsy Pa-ckage Management System“ verwaltet werden. Das be-deutet, dass alle Dateien automatisch in das richtige Verzeichnis kopiert werden und wenn Laufzeit-Bibliote-ken („Run-Time Libraries) fehlen, wird die Installation

unterbrochen und darauf hingewiesen.

Um diese IPK-Dateien zu installieren, benutzt man auf der AZBox den ipkg Be-fehl:Ipkg –install enigma2-plugin-extensions-airplayer_0.1.10_mipsel.ipk

Kleiner Tipp am Rande: die TAB-Taste vervollstän-digt einen Namen, so dass man nach Eingabe von ipkg –install e mit dieser Taste den Rest automatisch aus-füllt.

Nachdem dieses Plugin installiert ist, muss der Re-ceiver neu gestartet wer-den. Eigentlich reicht es in den meisten Fällen, nur die Benutzeroberfläche neu zu starten.

Nun können wir das neue Plugin endlich ausprobieren. Und weil es sich um ein ge-niales Plugin handelt, reicht es einfach, das iOS-Gerät, egal ob iPhone, iPod oder iPad in die Hand zu nehmen, ein Foto zu öffnen, auf das Airplay-Symbol zu klicken, den Receiver auszuwäh-len (AirPlayer E2) und wie durch Magie erscheint das Bild nun auf dem TV-Gerät. Dies funktioniert auch mit Videos, doch leider im Mo-ment noch ohne Ton. Natür-lich muss das iPad, iPhone oder iPod sich über WIFI im selben Netzwerk befinden wie die AZBox ME.

Downloading and installing the AirPlayer Plugin and required Tools

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Somit eignet sich die AZ-Box ME mit diesem Plugin hervorragend, um schnell ei-nen Fotoabend zu veranstal-ten, in dem alle Zuschauer, wenn Sie denn ein iOS oder Android Handy oder Tablet haben, die Bilder und Videos auf dem TV-Gerät zeigen können: ohne Kabel oder sonstige Vorbereitungen. In einem Wort: Genial!

Anhand dieses Beispiels kann man gut erkennen, wie einfach die manuelle Instal-lation von Plugins sein kann. Es gibt jedoch eine andere Möglichkeit, die viel kom-fortabler ist: man kopiert in das /etc/opkg Verzeichnis der AZBox ME eine weitere Datei mit der Endung *.conf, in welcher der Plugin-Server angegeben ist. Es ist somit sogar möglich, die Plugin-Server anderer Firmware-Versionen „anzuzapfen“.

Die *.conf Datei kann ei-nen beliebigen Namen er-halten und besteht aus einer Zeile mit diesem Format:src/gz openpli-azboxme http://downloads.rsi-images.org/feeds/openpli-2.1/azboxme/azboxme

Wenn man zum Beispiel diese Zeile mit Notepad in eine Text-Datei mit dem Na-

men „test.conf“ speichert und diese per FTP nach /etc/opkg kopiert, dann stehen nun viel mehr Plugins, Skins, System-Erweiterungen usw, zur Verfügung, wenn man im Plugin-Menü auf „Mana-ge Extensions“ (rote Taste) drückt! Mit etwas Geduld lassen sich viele weitere Plu-gin- und Extension-Server mit Google finden. Und wenn das gewünschte Plugin in keinem Repository verfüg-bar ist, kann man es immer noch manuell installieren.

Eine Warnung zum Schluss: Experimente mit Plugins können gelegentlich auch mal das Betriebssys-tem so beschädigen, dass der Receiver nicht mehr neu starten kann. Hier hilft ein erneutes Flashen der Firmware. Gerade die Be-sitzer einer AZBox ME ha-ben nichts zu befürchten, da dieser Receiver über ei-nen Schalter auf der Rück-seite verfügt, der auf jeden Fall einen funktionierenden Bootloader in das Flash zu programmieren vermag - siehe hierzu auch unseren ausführlichen Testbericht über die AZBox ME in TELE-satellite 02-03/2012.

Ein Backup der Settings ist mit das einzige, worauf man vor den Experimenten ach-ten soll. Und mit den neuen Kenntnissen in Sachen FTP - siehe oben - reicht dazu ein einfaches Kopieren des Verzeichnisses /etc/tuxbox zum PC und schon sind die Kanallisten gesichert. Wenn man diese im Notfall wieder auf dem Receiver aufspielen muss, reicht es die Dateien per FTP vom PC in das /etc/tuxbox Verzeichnis zurück-zukopieren.

Fazit: Die AZBox ME ist ein tolles Gerät, doch mit den vielen Möglichkeiten der Plugins und System-Er-weiterungen, die sich manu-ell oder durch Plugin-Server installieren lassen, eröffnen sich noch viel mehr Funktio-nen, welche die Funktionen der AZBox ME ungeahnt er-weitern lassen.

Using iPAD and iPhone with AirPlayer Plugin1. Wenn man auf das gezeigte Bild tippt, erscheint oben rechts das AirPlay Symbol. Hier wählt man den gewünschten AirPlay Server, zu welchem das Bild oder Video gesendet werden soll2. Das funktioniert natürlich auch auf dem iPhone3. Ist alles korrekt installiert, meldet sich die AZBox ME als Airplayer Server.

Using iPAD and iPhone with AirPlayer Plugin1. Kaum ist die AZBox ME als AirPlay-Server ausgewählt erscheint das auf dem iPad gezeigt Bild auch auf dem TV-Gerät2. Das funktioniert natürlich auch mit dem iPhone.

Starting the AirPlayer Plugin3. Nach der Installation des AirPlayer-Plugins und einem Neustart des Receivers erscheint das AirPlayer-Plugin in der Plugin-Liste4. Ruft man das Plugin auf, kann der Service gestartet werden und, wenn notwendig, auch angepasst werden.5. Sobald das Plugin den erfolgreichen Service-Start meldet, kann man mit iPad und iPhone Bilder und Videos direkt über WIFI zur AZBox ME streamen und auf dem TV-Gerät darstellen.6. Und sofort erscheint das aktuelle Bild ohne weiteres Zutun auf dem Bildschirm!

Using custom Plugin-Server7. Das Plugins-Menü ermöglicht nicht nur das Aufrufen von installierten Plugins, sondern theoretisch auch die komfortable Installation von neuen Plugins, die auf einem Plugin-Server zur Verfügung gestellt werden.8. Dazu dient die Manage extensions Option, die mit der roten Taste aufgerufen wird.9. Manuell kann man nun Plugin-Server konfigurieren. Nachdem diese abgefragt wurden, erscheint eine Liste mit allen möglichen Plugins, Skins, Kanallisten, usw10. Es können beliebige Plugins gewählt werden und am Ende des Vorgangs werden diese automatisch installiert oder de-installiert.

AZBox ME Receiver Software AZBox SECRETS OVERVIEW

Revealing the Secrets of the AZBox ME Super Box

Part 1:Blindscan

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www.TELE-satellite.com/12/05/azbox-me

Part 2:Multimedia

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Part 3:Plugin-

Installation

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www.TELE-satellite.com /12/05/azbox-me






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