Fatoumata Diawara Ihre Songs erzählen vom Leben zwischen Paris und Bamako Das Trio Joubran vereint traditionelle Komposition mit Elementen des Jazz Die schönste Musik Neapels I Turchini mit Passionsmusik NR. 1 MRZ / APR 2012
Fatoumata Diawara Ihre Songs erzählen vom Leben
zwischen Paris und Bamako
Das Trio Joubran vereint traditionelle Komposition
mit Elementen des Jazz
Die schönste Musik NeapelsI Turchini mit
Passionsmusik
NR. 1 MRZ / APR 2012
Liebe Besucherinnen und Besucher,
liebe Freundinnen und Freunde der
Kölner Philharmonie,
der Frühling ist die Jahreszeit, auf die wir am sehn-
lichsten warten. Nach der Dunkelheit im Winter,
dem unbeständigen kalten Wetter sehnt man sich
mit Leib und Seele nach den länger werdenden Ta-
gen. In der Natur wird der beginnende Aufbruch
von Tag zu Tag sichtbar. Aufbrechende Kraft in der
Musik zeigt sich in Kompositionen, die von Hörgewohnheiten abweichen ebenso wie durch leiden-
schaftliche Poesie.
Aus alten Strukturen auszubrechen, das gelang der 29-jährigen Fatoumata Diawara, die von der El-
fenbeinküste stammt und in Mali aufwuchs. Freiheitsliebend fl oh sie vor der Verheiratung mit ihrem
Cousin und landete letztendlich in Frankreich, wo sie begann zu singen. Über ihre Odyssee und ihre
Erfahrungen berichtet sie temperamentvoll in ihren selbst komponierten Songs. Ein eigenwilliger
Kopf war auch der legendäre Thelonious Monk, dessen Konzert vom Februar 1959 der heute 37-jähri-
ge Jazzpianist Jason Moran zum Anlass nahm, ihn einmal anders zu würdigen. Moran spielt es nicht
einfach nach, sondern bringt – vor dem Hintergrund einer multimedialen Bildercollage - seine eige-
ne tiefe Verbundenheit mit Monks zeitlosem Jazz zum Ausdruck. Etwas ganz Neues machen, das
wollen auch drei palästinensische Lautenvirtuosen, die obendrein Brüder sind. Auslöser: das legen-
däre, funkensprühende Album »Friday night at San Francisco«. Samir, Adnan und Wissam Joubran
übertragen mit ihrem neu gegründeten Trio Joubran das Konzept der Gitarristen Paco de Lucia, John
McLaughlin und Al Di Meola erfolgreich auf die Ûd und die traditionelle arabische Musik.
Was passt besser zum Frühling als ein Liederzyklus? Die Sopranistin Christiane Oelze hat sich zu-
sammen mit dem casalQuartett besondere Transkriptionen von Schubert- und Mendelssohn-Liedern
vorgenommen, die aus der Feder Aribert Reimanns stammen. Sie widmen sich dem immerwähren-
den Thema Liebe. Zum Verführer zur neuen Musik könnte der Bariton Georg Nigl werden, dabei baut
der knapp 40-Jährige auf eine über 25 Jahre lange Bühnenerfahrung. So lässt der Österreicher die
Angst des Publikums vor neuen Tönen nicht gelten und nimmt es u. a. mit Wolfgang Rihms Wölfl i-
Liederbuch mit auf eine Reise in die Abgründe der menschlichen Seele. Andere extreme Seelen-
zustände, dieses Mal der Liebe, lotet auch Jörg Widmann in seinem Werk »Teufel Amor« aus, das
kein geringerer Klangkörper als die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Antonio Pappano
aufführt. In Köln stellen die Musiker von der Donau der deutschen Erstaufführung des halbstündigen
Orchesterwerks die 4. Sinfonie von Johannes Brahms an die Seite.
Tiefe religiöse Gefühle verarbeitet die Passionsmusik, insbesondere vertont in den Klageliedern des
Propheten Jeremia. In der Karwoche bringt das Alte-Musik-Ensemble I Turchini di Antonio Florio
neapolitanische Trauermetten in die Kölner Philharmonie. Im Schein der Kerzen sind die Gesänge
eine festliche Variante, sich mit ihnen erst von der Dunkelheit zu verabschieden und sich dann - auf
Ostern und – über den Frühling zu freuen.
Ihr
Louwrens Langevoort
Intendant
EDITORIAL
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ÜBERBLICK 4 5 MÄRZ / APRIL 2012
6 Fatou – die sanfte Rebellin
Ihre Songs erzählen von Bamako und Paris
10 Neue alte Klänge
Le Cercle de l‘Harmonie und Accademia del Piacere
13 Auf die Pauke hauen
Louwrens Langevoort über das Schlagzeug
14 Demutsvoll und hochgemut
Iván Fischer und Orchester: Spätbarock – Hochromantik
16 Die schönste Musik Neapels
I Turchini di Antonio Florio: neapolitanische Passionsmusik
62 Infos zum Kartenkauf – Impressum – Bildnachweis
Kontaktdaten und Sitzplan
18 Hörerlebnisse!
Wiener Philharmoniker mit Haydn, Widmann u. a.
22 Seine Neugier wirkt ansteckend
Georg Nigl mit Alexanderliedern von Rihm
26 Visionäre Klangwelten
Über Maurizio Pollinis persönliches Klavierspiel
28 Junge Weltklasse
Das Bundesjugendorchester und Christian Tetzlaff
37 »City Girl«
Murnaus Stummfi lm mit Klavierbegleitung
38 Musik oder Mathematik?
Léon Berben und das Minguet Quartett
42 Rätsel
Sein 100. Geburtstag: US-Amerikaner gesucht!
40 Vertrauenssache!
Das Team der Personalabteilung
43 Die Poesie der ruhenden Arbeit
Der Zyklus »Baustellen« des Kölner Fotografen Kurt Wagner
21 CD-Tipp
Raritäten – Elegie
48 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten
mit Bestellcoupon
49 Marktplatz
Familiensonntag am 25. März – Kultur Trio am 28. März
50 Unzucht und Unschuld
Ein Walzer-Abend mit dem GrauSchumacher Piano Duo
52 Von großem Format
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi
54 Was im Gedächtnis bleibt
Jason Moran würdigt Thelonious Monk
56 Bei Wagner Maßstab setzend
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Marek Janowski
57 Vorwärts mit Blick zurück
Recital einer Pianistin der Extraklasse
58 Malheur in der Geisterwelt
280 Grundschüler versammeln sich zum »Spuken mit Plaisir«
60 Bruderschaft in Ûd
Das palästinensische Trio Joubran
Maurizio Pollini
Arcángel
Léon Berben
Paavo Järvi
Jason Moran
Fatoumata Diawara
Christiane Oelze
Georg Nigl
Jörg Widmann
42 Blühende Gärten und romantische Melodien
Cellist Andreas Brantelid und Robin Ticciati
24 »Abschiedslied« und magische Kreise
Martin Grubinger verführt mit Trommeln und Gong
22 PORTRÄT
Seine Neugier wirkt ansteckendEr gilt als „Neue-Musik“-Verführer. Georg Nigl schreiben vie-
le Komponisten gern Werke auf den Leib, weil sie wissen, dass
ihn die Anforderungen, die zeitgenössische Werke an die Stim-
me stellen, nicht schrecken. Der Bariton schwärmt: „Es gibt nichts
Schöneres, als Komponistinnen und Komponisten kennenzuler-
nen und zu erfahren, wie sie an eine Arbeit herangehen“. In Köln
singt er Vertonungen von Robert Schumann und Wolfgang Rihm.
44 IM GESPRÄCH
»Herzensstücke«Christiane Oelze ist in Oper, Konzert und Oratorium gleicherma-
ßen zu Hause. Im März präsentiert die Sopranistin zusammen mit
dem casalQuartett die Transkriptionen von Schubert- und Men-
delssohnliedern aus der Feder Aribert Reimanns. Dorle Ellmers
führte ein Gespräch mit dieser vielseitigen und wandlungsfähigen
Sängerin über ihre Liebe zum Lied und zur Kammermusik, die Ar-
beit mit dem casalQuartett und über ihr gemeinsames Konzert in
Köln.
6 TITELTHEMA
Fatou – die sanfte RebellinFatoumata Diawara wird schon jetzt als die »neue Stimme Malis«
gefeiert. Die 29-Jährige bereichert ihre sanften wie temperament-
vollen und eingängigen Songs mit Anklängen aus dem zeitgenös-
sischen Jazz und Funk. Sie erzählen von einem schwierigen und
kreativen Leben zwischen Bamako und Paris.
18 IM FOKUS
Hörerlebnisse! Jörg Widmanns neues Orchesterwerk »Teufel Amor« wird von kei-
nem geringeren Orchester als von den Wiener Philharmonikern in
Köln aufgeführt, platziert zwischen Haydn und Brahms. Der Kom-
ponist ist überzeugt, dass der Konzertbesucher so seine Kom-
position ganz anders aufnehmen könne, als es in einem reinen
Neue-Musik-Umfeld möglich wäre, erfuhr Jürgen Ostmann in ei-
nem Gespräch mit dem 38-Jährigen.
44 »Herzensstücke«
Christiane Oelze im Gespräch
TITELTHEMA
Ihre Songs erzählen vom Leben zwischen Bamako und Paris
Die grazile junge Frau auf der Bühne erinnert mit ihrer um-
gehängten Gitarre an die legendären Folksängerinnen der
1970er Jahre. Ganz falsch ist dieses Bild nicht, denn die erst
29-jährige Sängerin und Songwriterin Fatoumata Diawa-
ra wird schon jetzt als die »neue Stimme Malis« gefeiert.
Aber ihre ebenso sanften wie temperamentvollen und ein-
gängigen Songs kommen eindeutig aus dem Afrika des
21. Jahrhunderts und erzählen von einem schwierigen und
kreativen Leben zwischen Bamako und Paris.
Fatou singt ihre Balladen auf Bambara, der Sprache ihrer
Heimat. Ihre musikalischen Wurzeln liegen in der Wassou-
lou-Musik, die als eine der wichtigsten Wurzeln des US-
amerikanischen Folkblues gilt, aus dem Südwesten Malis,
die auf Kalebassen gespielt wird. Doch die folkloristische
Tradition ist nur eine Zutat in Fatous hypnotisierenden
Songs, denn mit leichter Hand verschmilzt Fatou sie mit
Anklängen aus dem zeitgenössischen Jazz und Funk zu
einer ebenso modernen wie sensiblen Mischung. Mit ih-
rem ersten eigenen Repertoire erweist sich Fatou als kluge
und engagierte Kommentatorin des afrikanischen Alltags,
wobei es ihr offensichtlich mühelos gelingt, ihre Kritik me-
lodiös und in sanfte Rhythmen zu hüllen. Selbst wenn sie
wie in »Boloco« über die in Mali immer noch gängige Praxis
der weiblichen Beschneidung singt, tut sie das nicht kon-
frontativ oder provokant, sondern sparsam instrumentiert
und mit leisen Worten: »Hat die Frau kein Recht auf Lust?
Auf Leben? Gott hat es ihr geschenkt. Es wird Zeit, dass
wir unsere alten Bräuche überdenken, dass wir über die
Folgen unserer Taten nachdenken. Welchen Beitrag leistet Fatoumata Diawara
Fatou – die sanfte Rebellin
die Beschneidung der Frauen für das Wohl
unserer Gesellschaft? Noch unterwürfi gere
Frauen? Frauen, die jeden Tag ein bisschen
sterben? Ich bitte euch: hört auf damit!«
Geboren wurde Fatou in der Elfenbeinküste.
Sie war ein rebellisches Kind, das sich nicht
für die Schule, sondern fürs Tanzen interes-
sierte. »Ich wurde einfach mit einem über-
großen Freiheitsdrang geboren«, schreibt
Fatou im Booklet ihres Debütalbums »Fa-
tou«, »deshalb galt ich als ›andersartig‹.
Aber Andersartigkeit ist keine Krankheit!«
Als sie zehn Jahre alt war, schickten ihre
genervten Eltern sie weg zu einer Tante
nach Bamako, der Hauptstadt des benach-
barten Mali – eine in Afrika durchaus gängi-
ge Praxis. Die Tante war Schauspielerin und
Fatou kam so zwar ins Theatermilieu der
Metropole, doch die Verbannung und die
Trennung von ihren Eltern schmerzten sie
tief. In mehreren Liedern verarbeitet Fatou
dieses Trauma, mal im perkussiven, eingän-
gigen Song »Sowa« oder, wie in »Solokon«,
als leichtfüßigen Appell an die Toleranz.
Über ihren Song »Alama« schreibt sie: »Die-
ses Kind versteckte sich, um zu singen …
es freundete sich mit dem Feuer, mit dem
Wasser an. Das Mädchen sang in den Wind,
der sie manchmal streichelte. Wenigstens
Feuer, Wasser und Wind verstanden das
Mädchen. Und diese Elemente sind ihr bis
heute treu geblieben. Deshalb denkt man
manchmal, sie spräche allein mit sich selbst
in dieser Sprache, die ich Gesang nenne.«
Fatou lernte schnell, sich gegen überliefer-
te Muster zu wehren, etwa, als man sie mit
einem Cousin verheiraten wollte – sie lehnte
ab und fl oh. Davon erzählt sie in ihrem Lied
»Bissa«, einem leisen, funkig-ironischen
Kommentar über das Recht einer Frau,
sich den Partner selbst auszuwählen: »Sie
wollten sie mit einem Cousin verheiraten,
sie lehnte ab. Sie wollten sie einem Onkel
geben, dann einem Freund der Familie, sie
lehnte ab. Und verliebte sich in Männer, die
sie nicht lieben konnten ...«
Als freiheitsliebende Jugendliche machte
Fatou in Bamako erste Schauspielerfahrun-
gen, mit 17 stand sie vor der Filmkamera und
spielte an der Seite von Salif Keita die weib-
liche Hauptrolle im Bibelepos »La Genèse«.
In dem Film »Sia – Le Rêve du Python« ist
sie am Sonntag, 26.2. im Filmforum zu se-
hen. Als Schauspielerin landete sie schließ-
lich in Paris im Théâtre Bouffes du Nord und
03.03.2012 Samstag 20:00
Fatoumata Diawara voc, git Mo Kouyaté git
Jean Alain Hony b Jean Baptiste Gbadoe dr
Corine Thuy-Thy back vocals
Fatou
Begleitend zu diesem Konzert zeigen wir den Film »Sia – Le Rêve Du Python«
am Sonntag 26.02.2012 um 15:00 im Filmforum.
Weitere Informationen unter koelner-philharmonie.de/fi lme-im-fi lmforum
€ 25,–
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rmin
zog anschließend sechs Jahre lang mit der
Straßentheater-Compagnie Royal de Luxe
aus Nantes durch Frankreich und Europa.
»Diese Jahre waren extrem lehrreich für
mich, weil ich alles und jedes ausprobieren
konnte«, sagt Fatou über diese Zeit, in der
sie eher spielerisch begann auch zu sin-
gen – als kleine Entspannungsübung in den
Pausen. Fatous »Entspannungsübungen«
wurden bald auch in den Theaterstücken
eingesetzt, und das begeisterte Publikum
animierte sie, eigene Lieder zu schreiben.
2006 spielte und sang sie die weibliche
Hauptrolle in der ersten in Mali produzier-
ten Oper, der »Opéra du Sahel«, und kurze
Zeit später im Musical »Kirikou et Karaba«.
Sozusagen über Nacht wurde Fatou auch in
der Musikszene Malis bekannt. Es dauerte
nicht lange und die große Wassoulou-Sän-
gerin Oumou Sangare engagierte Fatou als
Background-Sängerin und ermutigte sie,
ihre Gesangskarriere in die Hand zu neh-
men. Sie unterstützte sie tatkräftig, indem
sie Fatou zu den Aufnahmen von Herbie
Hancocks Projekt »Imagine« mitnahm und
Nick Gold auf das junge Talent aufmerksam
machte. Der Chef des Labels World Circuit
produzierte schließlich Fatous Debütalbum.
Ulli LangenbrinckFaFFatFatFatoumFatouma ata ata DDDiDiDDDDiawaraawaraawarawaraawaararaaraarararararaaararaaraaraaaw aaaaaaaaaaaraaaaaaa
Die folkloristische Tradition ist
nur eine Zutat in Fatous
hypnotisierenden Songs.
10 11
Neue alte KlängeKonzerte mit Le Cercle de l’Harmonie und der Accademia del Piacere
Ensembles, die sich der historischen Aufführungspraxis ver-
schrieben haben, beschenken ihr Publikum in der Regel mit
zweierlei: einem neuartigen Klangerlebnis bei bekannten und
vielgespielten Stücken oder mit wiederentdeckten Komponis-
ten und zu Unrecht vergessenen Werken der Musikgeschich-
te. Das ist bei dem jungen französischen Ensemble Le Cercle
de l’Harmonie nicht anders. 2005 von dem Dirigenten Jérémie
Rhorer und dem Geiger Julien Chauvin gegründet widmet es
sich ganz der Musik der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und der junge Lud-
wig van Beethoven sind die Meister, mit deren Neuinterpreta-
tion sich Rhorer einen Namen gemacht hat. Forcierte Tempi,
eine fein schattierte Dynamik und ungezähmte Vitalität zeich-
nen seinen Zugriff auf die Werke aus. Mit seinen 36 Musikern
erschafft er einen »außergewöhnlich brillanten, transparenten
und vollen Klang«, schwärmte die belgische Zeitung La Libre.
»Rhorer dirigiert sein kleines Orchester so, wie ein virtuoser
Geiger seinen Bogen handhabt: Alles passt zusammen«. So
bereitet das »Zusehen ein ebenso großes Vergnügen wie das
Zuhören, alles erscheint brandneu, schon allein wegen der
Kühnheit der Performance«.
Beim Konzert in Köln lässt sich dies leicht nachvollziehen. Etwa
wenn das Ensemble sich Haydns dramatischer f-Moll-Sinfonie
»La Passione« annimmt. Die breite Dynamik, die großen In-
tervallsprünge und die synkopierten Rhythmen dieser Sinfo-
nie sind wie geschaffen für den expressiven Musizierstil von
Le Cercle de l’Harmonie. Das übrige Programm des Abends
zählt indes eher zur zweiten Kategorie: den geborgenen Per-
len der Musikgeschichte. Zu nennen sind hier Sinfonien von
Henri-Joseph Rigel, einem deutschen Komponisten, der sei-
ne musikalische Karriere in Paris machte, und vom beliebten
Opernkomponisten Ferdinand Hérold, der mit Zampa zu Be-
ginn des 19. Jahrhunderts enormen Erfolg hatte. Aus Luigi Che-
rubinis Oper Lodoïska, die Le Cercle de l’Harmonie 2010 am
Théâtre des Champs-Elysées aufführten, ist die Ouvertüre zu
hören und von Johann Christian Bach die Ballett-Suite aus sei-
ner in Paris uraufgeführten Oper »Amadis de Gaule«, in der die
Heldentaten eines Ritters geschildert werden – die Buchvorla-
ge zählte zu den beliebtesten Lektüren des 16. Jahrhunderts.
Was haben die spanischen Kolonien der Neuen Welt mit der
Barockmusik und dem Flamenco gemeinsam?, lautete die
Ausgangsfrage im neuesten Projekt des andalusischen Ba-
rock- und Renaissance-Ensembles Accademia del Piacere aus
Sevilla. Mit dem Projekt »Las idas y las vueltas: músicas mes-
tizas« begeben sich die Musiker auf Spurensuche in die Kolo-
nialzeit ihres Heimatlandes. Bei diesen Hin- und Rückwegen
geht es um einen »Dialog in Tönen« – zwischen Spanien und
Lateinamerika, zwischen Volksmusik und höfi scher Vergnü-
gungskultur. Denn der Austausch von Waren und Menschen ArcángArcángelel
10 11
Pauken in der Kölner Philharmonie
Geschüttelt, gerührt oder geschlagen, mit der Hand oder mit unter-
schiedlichen Schlegeln aus Holz oder Metall: Das Schlagzeug ist
ein Instrument der Extreme, dessen Möglichkeiten im Einsatz man-
nigfaltig und erweiterbar sind. Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts
gehört es fest zu einem Orchester dazu. Die Rolle des Perkussionis-
ten änderte sich radikal. Durfte er im 18. Jahrhundert gelegentlich
die Pauke schlagen, dann in Werken mit orientalischem Bezug das
Glockenspiel bedienen, nehmen einzelne Instrumente im Laufe
des 19. Jahrhunderts von der Triangel bis zur Pauke nach und nach
einen größeren Part ein. Erst Gustav Mahler schrieb neben Pauken,
Trommeln und Celesta auch Becken, Tamtam, Triangel, Glocken-
spiel, Herdenglocken, Rute, Holzklapper, Hammer und Xylophon
vor. Heute wären ohne umfangreiches Schlagwerk viele Werke der
zeitgenössischen Musik nicht denkbar. In Luciano Berios »Circles«
werden etwa dreißig Instrumente gebraucht, in »Rituel« von Pierre
Boulez haben neun Spieler über 60 Geräte zu bewältigen.
Mit den Schlegeln in der Hand, immer bereit, zum nächsten Gerät
zu wechseln: Der Schlagzeuger muss alle vier Gliedmaßen unab-
hängig voneinander koordinieren. Wer einmal versucht hat, eine
einfache Übung umzusetzen, in der eine Hand in einem anderen
Rhythmus schlägt als die andere, kann sich vorstellen, wie hoch
die Anforderungen sind, wenn auch noch die Beine ins Spiel kom-
men. Der schnelle Wechsel zwischen den Instrumenten macht er-
forderlich, dass die Notationsweise in der Partitur anders ist als bei
anderen Instrumenten. Man notiert jedes Klanggerät nacheinander
in einer gemeinsamen Zeile, wobei der Wechsel von einem zum
anderen Instrument rechtzeitig angezeigt wird.
Um Nachwuchs-Schlagzeuger brauchen sich die Orchester keine
Sorgen zu machen. »Jugend musiziert« als Ohr am Puls der Zeit
erweitert das Wettbewerbsangebot in den Kategorien rund ums
Schlagzeug stetig, von Schlagzeug solo auf Schlagzeug–Ensem-
ble und Percussion, seit letztem Jahr wurde im Bereich Pop die
Kategorie Drum-set solo mit aufgenommen. Sich dem Schlagzeug
in all seinen Facetten als Konzertbesucher zu nähern, dazu gibt es
in dieser Spielzeit durch ein mehrteiliges Porträt des jungen Per-
kussionisten Martin Grubinger Gelegenheit. Grubinger liebt die
Mallet-Instrumente und bewegt sich mit Hingabe und Lockerheit
von Marimbaphon zu Vibraphon oder den unterschiedlichen Plat-
tengongs. Dabei kann man, wie der 26-Jährige selbst es tut, die
körperliche Herausforderung des Spiels mit der eines Bergsteigers
vergleichen. Auch beim Erklimmen eines Gipfels geht es physisch
ans Limit.
Damit das Interesse an diesem Instrument auch von Seiten junger
Komponisten nicht abreißt, richten wir im Festival ACHT BRÜCKEN |
Musik für Köln einen Wettbewerb aus: Beim 3. Internationalen
Kompositionswettbewerb werden Studierende aufgefordert, ein
Werk ausschließlich für Schlagquartett zu schreiben. Die Werke
der Finalisten sind am 1. Mai im Funkhaus am Wallrafplatz zu hö-
ren. Louwrens Langevoort
12 13
Jérémie Rhorer
über die andalusischen Hafenstädte wurde natürlich auch begleitet
vom Aufeinandertreffen der Kulturen, von Musik, Tanz, Gesang und
Rhythmen – und dem Leid und dem Glück, die darin zum Ausdruck
kommen. Die Sklaven aus Afrika hinterließen hier ebenso ihre Spu-
ren wie die Gitanos, deren Musik bereits eine Vielzahl maurischer
und arabischer Elemente enthielt. So kommen spanische Lieder wie
die Jácaras mit kubanischen Guarachas und barocken Chaconnes
in Berührung. Flamenco-Tänze wie die Alegrías und Bulerías wer-
den konfrontiert mit den Canarios, Xácaras, Marionas und anderen
Barocktänzen des 16. und 17. Jahrhunderts.
Die Musiker der Accademia del Piacere und ihr Leiter, der Gamben-
spieler Fahmi Alqhai, vereinen großes technisches Können mit ei-
ner unstillbaren Neugier nach alter, vergessener Musik. Dabei geht
musikwissenschaftliches Studium mit dem praktischen Musizieren
stets Hand in Hand. Zur Seite stehen den Barockexperten für ihr
Projekt drei der gegenwärtig wohl bedeutendsten Flamencomusi-
ker: der Gitarrist Miguel Ángel Cortés, der Cajón-Spieler Augustín
Diassera und der Sänger Arcángel, der sich der langen Tradition
des Flamencos verbunden weiß: »Die historische Wahrheit muss
geehrt werden und ab diesem Punkt kann man dann der persönli-
chen und immer reicher werdenden Phantasie freien Lauf lassen.«
Tilman Fischer
11.03.2012 Sonntag 20:00
Le Cercle de l’Harmonie Jérémie Rhorer Dirigent
Luigi Cherubini Ouvertüre aus: Lodô̈ska heroische Komödie in drei Akten
Libretto von Claude François Fillette Loraux nach »Les Amours du Chevalier Faublas«
von J.-B. Louvet de CouvraisJohann Christian Bach Ballett-Suite aus »Amadis de Gaule«
Tragédie lyrique in drei Akten. Libretto von Philippe QuinaultHenri-Joseph Rigel Sinfonie d-Moll op. 21,2
Joseph Haydn Sinfonie f-Moll Hob. I:49 »La Passione«Ferdinand Hérold Sinfonie Nr. 2 D-Dur
€ 42,– 36,– 30,– 24,– 17,– 10,– | Z: € 30,–
22.04.2012 Sonntag 20:00
Arcángel Flamencogesang Miguel Ángel Cortés Gitarre
Augustín Diassera Pekussion
Accademia del Piacere Mariví Blasco Sopran
Vicente Parilla Blockfl öte Enrique Solinis Barockgitarre
Rami Alqhai Gambe Johanna Rose Gambe
Juan Ramón Lara Violone Pedro Estevan Percussion
Fahmi Alqhai Gambe und künstlerische Leitung
€ 25,–
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e
Auf die Pauke hauenLouwrens Langevoort über das Schlagzeug
Neben dem »lieben Gott«, dem er seine letzte Sinfonie widmete, war
der durch und durch fromme Anton Bruckner in der Welt der Musik
noch zwei anderen »Göttern« ergeben: Johann Sebastian Bach, der
ihn durch die Tradition des Kontrapunkts in der Vergangenheit veran-
kerte, und Richard Wagner, dessen Klangwelten die Brücke in die Zu-
kunft schlugen. In solch gleichzeitigem Zurück- und Vorausorientieren
eroberte sich Bruckner seine eigene, unverwechselbare Tonsprache.
Die Zeitgenossen waren von seinem radikalen Eigensinn überfordert.
Heute zählt sein Werk zum begeistert aufgenommenen Klassik-Ka-
non der Konzertsäle. Das Budapest Festival Orchestra und sein Mitbe-
gründer und Musikdirektor Iván Fischer stellen nun bei ihrem Auftritt
in der Kölner Philharmonie Anton Bruckners siebter Sinfonie – in der
Wagners Tod ebenso widerhallt wie Bachs Choralklänge – die geist-
liche Kantate »Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht« des
Leipziger Thomaskantors voran.
Johann Sebastian Bach hat diese Kantate kurz nach Antritt seiner le-
gendären Leipziger Tätigkeit im Jahr 1723 zum 9. Sonntag nach Tri-
nitatis (dem Dreifaltigkeitsfest am ersten Sonntag nach Pfi ngsten)
komponiert, dessen Evangeliumstelle die Bedeutungslosigkeit von
Geld und Reichtum angesichts des Glaubens beschreibt. Die von Bach
für diesen Anlass vertonten Verse geben zunächst die zerknirsch-
te Stimmung des Sünders wieder, der in den Fängen des weltlichen
Handelns verstrickt ist, und schwenken schließlich über in das befreite
Loslassen der irdischen Dinge. Der Schlusschoral preist die Aufgeho-
benheit im Glauben. Bach zeigt auf gedrängtem Raum all seine ihm
Demutsvoll un d hochgemutIván Fischer und sein Orchester verknüpfen vollendeten Spätbarock und krönende Hochromantik
Iván Fischer
zu Gebote stehende Kunst. Neben meisterhaften Fugen besticht die
ariose Klangrede, in der das Innenleben des Menschen mit der mu-
sikalischen Ausgestaltung zu verschmelzen scheint. Alfred Dürr, einer
der profundesten Kenner des gesamten Œuvres, spricht gerade bei
dieser Kantate von einem Werk, »das man wohl zu den großartigsten
Seelenschilderungen barocker und christlicher Kunst zählen darf.«
Leipzig ist nicht nur der Entstehungsort der beschriebenen Bachkan-
tate, hier wurde am 30. Dezember 1884 auch Anton Bruckners siebte
Sinfonie in E-Dur mit dem Gewandhausorchester unter Arthur Nikisch
uraufgeführt. In Folge kam es endlich zum triumphalen Durchbruch
des bereits 60-jährigen Bruckner als Sinfoniker. Spät brachte man
ihm jene Anerkennung entgegen, um die er so lange gekämpft hatte.
Zwei Jahre nahm die Komposition in Anspruch. Davon beanspruchte
alleine der sich in mehreren Anläufen zu einer Apotheose durchrin-
gende Kopfsatz vierzehn Monate. Am zweiten, langsamen Satz arbei-
tete Bruckner im Februar 1883, als in Venedig Richard Wagner starb.
Er soll die Komposition dieses Abschnitts im Gedenken an den von
ihm zutiefst verehrten Bayreuther Meister vollendet haben. Auch wenn
der dritte Satz die Bezeichnung »Scherzo« trägt, haftet ihm mitunter
etwas Bedrohliches, Gewalttätiges an und verleitet dazu, von »Bruck-
ners Walkürenritt« sprechen zu wollen. Im Gegensatz dazu ist das Fi-
nale von einer durchaus optimistischen Stimmung geprägt, die zwar
vor fi nsteren Abgründen nicht gefeit ist, am Ende aber in imposante
Verklärung mündet. Oliver Binder
01.03.2012 Donnerstag 20:00
Noémi Kiss Sopran Atala Schöck Mezzosopran
Zoltán Megyesi Tenor Peter Harvey Bass
Budapest Festival Orchestra Iván Fischer Dirigent
Johann Sebastian Bach »Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht« BWV 105
Kantate für Soli, Chor und Orchester zum 9. Sonntag nach TrinitatisAnton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
€ 62,– 52,– 44,– 32,– 21,– 10,– | Z: € 44,–
Ko
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Philharmonie-Hotline: 0221-280 280
TKS: 01805-2001 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)www.koelnersommerfestival.de
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Die lebendige Hafenstadt Napoli ist das ganze Jahr über eine Reise
wert. Doch nur in der Karwoche, der »settimana santa«, kann man
eindrucksvoll miterleben, wie die gläubigen Süditaliener jahrhun-
dertealte religiöse Rituale auferstehen lassen. Neben geheimnis-
vollen Prozessionen und anderen Bräuchen gehört auch die Feier
der Liturgie dazu. Antonio Florio und I Turchini bringen die neapo-
litanische Passions-Musik nach Köln. Zu hören sind verschiedene
Klagelieder des Jeremia in der Vertonung zweier unterschätzter
Komponisten, die Musiker von I Turchini wiederentdeckt haben:
zum einen von Cristoforo Caresana (den Florio schon lange schätzt
und dessen Vokalkompositionen den größten Teil seiner Einspie-
lung »L’Adoratione de’ Maggi« einnehmen), zum anderen von Ga-
etano Veneziano, einem Komponisten der Folgegeneration, der
am Ende des 17. Jahrhunderts wirkte. Aus Neapel stammt übrigens
auch die Sopranistin Valentina Varriale, die die Solostimme in die-
sen Vokalwerken übernimmt und in Antonio Florios Ensemble zu
einer festen Größe geworden ist. I Turchini wiederum haben sich
– mehrfach preisgekrönt – längst in der Alte-Musik-Szene Italiens
etabliert. 1987 von Florio gegründet (als »Cappella della Pietà de‘
Turchini«) wird das Ensemble in diesem Jahr sein 25-jähriges Be-
stehen feiern.
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Die schönste Musik Neapels
I Turchini di Antonio Florio mit neapolitanischer Passionsmusik
Angestoßen wird in Köln (den)noch nicht. Denn ursprünglich hatte
die Art der zu hörenden Vokalmusik, über die ein Reisender 1632
sagte, es sei die schönste Musik, die man in Neapel mache, ihren
Platz in der Feier des nächtlichen Stundengebetes Matutin (von lat.
»morgendlich«) der drei Kartage, also in den Karmetten. Die »Te-
nebrae« (von lat. »Dunkelheit«, wörtlich »Schatten«) sind eine älte-
re Form der Karmette. Der Name entstammt der Anfangszeile des
achten Responsoriums »Tenebrae factae sunt, dum crucifi xissent
Jesum Judaei« („Finsternis entstand, als die Juden Jesus kreuzig-
ten«). Man stelle sich vor, die Feier fi ndet in der dunklen, schmuck-
losen Kirche statt, um die Todesangst Jesu am Ölberg und das
Geschehen der Passion nachempfi nden zu können. Nur ein Licht-
rechen oder zwei symmetrisch angeordnete Leuchter stehen auf
dem Altar, die jeweils sieben ansteigend angeordnete Kerzen tra-
gen und somit ein Dreieck bilden. Die 14 Kerzen symbolisieren die
elf Apostel und die drei Marien-Figuren: Maria, Mutter des Jacobus,
Maria Salome und Maria von Magdala. Eine zusätzliche Kerze steht
in der Mitte – als Symbol für Christus. Brennen zu Beginn des Got-
tesdienstes noch sämtliche Kerzen, wird nun nach jeder Antiphon
oder Lesung eine Kerze gelöscht. Zuletzt brennt nur noch die Chris-
tus-Kerze als Symbol für die Hoffnung auf seine Auferstehung.
Vor der Liturgiereform war die Feier der Trauermetten durch die
Zahl 3 geprägt: In drei aufeinander folgenden Nächten versam-
melte man sich zum Gesang der Mette, die aus je drei Nokturnen
(Abschnitten) bestand. Jede Nokturn hat neben dem still gebeteten
Vaterunser drei variable Elemente: Psalm, Lesung, Responsorium.
Jedes dieser drei Elemente kam in jeder Nokturn dreimal vor: drei
Psalmen, drei Lesungen und drei Responsorien. Im Zentrum stan-
den dabei die Lesungen aus dem Buch der Klagelieder, die die Zer-
störung Jerusalems 586 v. Chr. betrauern. In der Fastenzeit, speziell
in der Karwoche, wird diese Zerstörung zum Sinnbild für die Gefan-
gennahme, die Kreuzigung und den Tod Jesu. Die Antwortgesänge
nach jeder Lektion kommentieren und vertiefen das Vorausgegan-
gene. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit hat der bewegende Text
der Klagelieder des Propheten Jeremia unzählige Komponisten
angeregt. Am bekanntesten sind dabei die Werke von Tomás Luis
de Victoria; auch das »Miserere« von Gregorio Allegri entstand für
die Feier der Tenebrae. I Turchini und Antonio Florio führen diese
Tradition weiter und erwecken – in der Kölner Philharmonie und im
Schein der Kerzen – den musikalischen Geist der neapolitanischen
»Finstermetten« zu neuem Leben. Christoph Guddorf
05.04.2012 Donnerstag 21:00
Valentina Varriale Sopran
I Turchini di Antonio Florio Antonio Florio Leitung
Tenebrae – Musiche per la Settimana Santa a Napoli
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
€ 25,–
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AUFTAKT
Instrumente aus der Manufaktur SAUTER und Steingraeber & Söhne
IM FOKUS
Jörg Widmann
der gedämpften Streicher ein Thema, das nach einer alten Choralmelodie
klingt. Assoziationen an eine religiöse Prozession wecken die schreiten-
den Viertel im Bass.
Auch Johannes Brahms hatte keinerlei Programmmusik-Ambitionen.
Dennoch stößt man in seiner vierten Sinfonie auf einige rätselhafte Passa-
gen, die einen verschwiegenen Inhalt ahnen lassen: etwa den Beginn des
zweiten Satzes mit seinem altertümlichen Kirchenton und Trauermarsch-
Rhythmus. Oder zwei Choralzitate aus Bach-Kantaten im zweiten und im
vierten Satz. Ob sie etwas zu bedeuten haben, werden wir wohl nie erfah-
ren – Brahms hat sich nicht dazu geäußert.
Nachfragen kann man dagegen bei Jörg Widmann, der sehr glücklich
ist, sein neues Orchesterwerk, das mit den Wiener Philharmonikern unter
der Leitung von Antonio Pappano aufgeführt wird, zwischen Haydn und
Brahms platziert zu sehen. Er zeigt sich überzeugt, dass man »nach diesem
wahnsinnigen Haydn« seine Komposition ganz anders aufnehmen könne,
als es in einem reinen Neue-Musik-Umfeld möglich wäre. Und umgekehrt
werde sein Stück zweifellos das folgende Hörerlebnis der Brahms-Sinfo-
nie verändern. Im Unterschied zu Haydn und Brahms benennt Widmann
allerdings einen außermusikalischen Bezug ganz offen im Titel. »Teufel
Amor« heißt seine Komposition, genauso wie ein Gedicht Friedrich Schil-
lers, von dem leider nur zwei kurze Zeilen überdauert haben: »Süßer Amor,
verweile / In melodischem Flug«. Darauf angesprochen, verweist Wid-
mann zunächst auf den neutraleren Untertitel »Sinfonischer Hymnos« und
die Form des Stücks, die ihm ebenso wichtig sind wie Inhalt und Hauptti-
tel. Die einsätzige, knapp eine halbe Stunde dauernde Musik erinnert ent-
fernt an ein sinfonisches Gebilde, und formal bemerkenswert ist schon die
18 19
Hörerlebnisse!Die Wiener Philharmoniker mit Werken von Haydn, Brahms und Widmann
Kann Musik etwas anderes ausdrücken als sich selbst? Diese Frage be-
schäftigt Fachleute und Laien nun schon seit Jahrhunderten. Wie Kompo-
nisten sie beantworten, lässt sich in der Regel schon an ihren Werktiteln
ablesen: Wer ja sagt, erfi ndet fantasievolle programmatische Überschrif-
ten. Die übrigen beschränken sich auf nüchterne Gattungsbezeichnungen
wie »Sonate« oder »Sinfonie«. Aber liegen die Dinge wirklich so einfach?
Haydn und Brahms, die im Konzert der Wiener Philharmoniker den Rah-
men bilden, schrieben Sinfonien. Und doch enthalten ihre Werke Stellen,
die allein aus innermusikalischer Logik und Gattungstradition kaum zu er-
klären sind. Im Fall der Haydn-Sinfonie Nr. 22 weist sogar ein Beiname, der
sich schon zu Lebzeiten des Komponisten einbürgerte, auf den »Inhalt«
der Musik hin: »Der Philosoph«. Die genaue Bedeutung dieses Titels ist
nicht klar, doch sicher bezieht er sich auf den außergewöhnlichen langsa-
men Eröffnungssatz, ein ernstes, nachdenkliches Adagio, das schon durch
seine Länge die Sinfonie dominiert. Die Bläser spielen hier zur Begleitung
Texte: Lutz Ronnewinkel. Diese CDs und DVDs werden ausgewählt und emp-fohlen von Saturn Hohe Straße (im Kaufhof). Verkauf und weitere Empfehlun-gen an der CD-Theke im Foyer der Kölner Philharmonie, geöffnet jeweils ab eine Stunde vor Konzertbeginn, in den Konzertpausen sowie im Anschluss an die Konzerte (ausgenommen PhilharmonieLunch).
RaritätenDer in Köln lebende Cembalist und Organist Léon Berben ab-
solvierte seine Ausbildung unter anderem bei Tini Mathot und
Ton Koopman. Sein prominentester Wirkungskreis ist die Musi-
ca Antiqua Köln. Die hier ausgewählte CD, die schon 2010 ver-
öffentlicht wurde, ist Werken des ältesten Bach-Sohns, Wilhelm
Friedemann, gewidmet. Es sind zahlreiche Ersteinspielungen des
so eigenwilligen Komponisten zu hören, denen Léon Berben mit
geschulter Musikalität Leben
verleiht.
So ist es das Verdienst dieser
CD, einen introvertierten und
nicht eben häufi g gespielten
Komponisten zu würdigen.
Die Interpretationen von Léon
Berben sind eine Bereiche-
rung, und das nicht nur für
Liebhaber der Cembalomusik. 16,99 €
CD-TIPP
ElegieJörg Widmann ist dem Kölner Konzertpublikum kein Unbekannter.
Der Künstler wird in dieser Spielzeit mit mehreren Werken in der
Kölner Philharmonie zu hören sein.
Als Komponist und Klarinettist schafft er in seiner Elegie für Klari-
nette und Orchester ein Werk, das die spieltechnischen und klang-
lichen Möglichkeiten seines Instruments bis an die Grenzen des
Machbaren auslotet. Es entsteht eine Klangwelt, die der Phantasie
des Zuhörers Bilder und Vorstellungen abverlangt, die weit über
das gewohnte Maß hinaus geht. Auch in den Stücken für Klarinet-
te und Klavier wird mit den gewohnten Klangbildern gespielt. Die
Ausdrucksmöglichkeiten des
Klaviers werden erweitert und
verfremdet. Dies ist gleicher-
maßen eine Herausforderung
an den Hörer und den Pianisten,
der hier sein Debüt gibt: Heinz
Holliger ist nicht mit seinem In-
strument, der Oboe, zu erleben
sondern als kongenialer Part-
ner Jörg Widmanns am Kla-
vier.
16,99 €
IM FOKUS
geschrieben. Und dennoch: Wenn danach endlich die Geigen einsetzen,
dann liegt in dem fast erzwungenen Melos etwas, das ohne die unver-
gleichliche Süße des Wiener philharmonischen Singens nicht denkbar
gewesen wäre.« Jürgen Ostmann
20 21
Und hier tritt eben doch wieder der Inhalt der Musik, ihr Programm ins
Blickfeld. »Teufel Amor« – dieses Gegensatzpaar steht für die Liebe, die
jeder Mensch mit den heftigsten nur denkbaren Emotionen, positiven wie
auch negativen, verbindet. »Die Liebe«, sagt Widmann, »ist immer beides:
Himmel und Hölle, Lust und Leid, Paradies und Schlangengrube.« Aber
lassen sich solche Ideen auch wirklich musikalisch darstellen, kann man
sie für jeden erkennbar in ein Orchesterstück übertragen? »Ein Hörer, der
den Hintergrund nicht kennt, wird vielleicht etwas ganz anderes empfi n-
den«, gesteht Widmann zu, »und das soll er auch. Aber jedem wird klar
sein, dass hier Dinge zusammengezwungen werden, die eigentlich unver-
einbar sind. Und dann sind wir ganz schnell wieder beim Titel. Letztlich ist
‚Teufel Amor’ der einzige mir mögliche Titel.«
Bleibt die Frage, ob neben kompositorischen Problemstellungen und au-
ßermusikalischen Ideen noch ein Drittes das Werk geprägt hat, nämlich
der Gedanke an die Ausführenden. Widmann, selbst einer der internati-
onal gefragtesten Klarinettisten, fi ndet es ganz allgemein wichtig zu wis-
sen, für wen er schreibt. Und bei der Entstehung von »Teufel Amor« hatte
25.04.2012 Mittwoch 20:00
Wiener Philharmoniker Antonio Pappano Dirigent
Joseph Haydn Sinfonie Es-Dur Hob. I:22 »Der Philosoph«Jörg Widmann Teufel Amor (2009) Sinfonischer Hymnos nach SchillerKompositionsauftrag des Concertgebouw Amsterdam, des Wiener Konzerthauses, des Théâtre des Champs-Élysées, Paris und KölnMusik Deutsche Erstaufführung
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln€ 147,– 126,– 105,– 72,– 42,– 10,– | Z: € 90,–
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AntoniAntoAntoAntoniAnto o Po Papo Pappo PappPa anoanoanononnonononnononononnoooono
»fast unerträglich lange« Introduktion, die das hohe und mittlere Register
völlig ausspart. »Da müssen wir durch«, sagt Widmann, »denn nur durch
die Erfahrung des Dunklen, des teufl ischen Elements, kann es später dazu
kommen, dass über einen Zeitraum von vielleicht drei Minuten völlig un-
gebrochen, auch tonal, die Liebe besungen wird.«
er stets die Wiener Philharmoniker im Sinn, die knapp zwei Wochen vor
ihrem Kölner Konzert auch die Uraufführung des Werks bestreiten. Aller-
dings bedeutet Komponieren für bestimmte Interpreten nicht, dass man
nur ihre Wünsche bedient, ihre besonderen Stärken herausstellt. »Sonst«,
erklärt Widmann, »hätte ich sicher nicht diese lange, dunkle Introduktion
»Teufel Amor« – dieses Gegensatzpaar
steht für die Liebe, die jeder Mensch mit den heftigsten nur denkbaren
Emotionen, positiven wie auch negativen, verbindet.
Oh je, das könnte weh tun. Wer den Namen Georg Nigl liest, soll ge-
nau dies denken. Dann liegt er richtig, fi ndet zumindest der gebürtige
Wiener selbst. Operiert er doch mit Vorliebe am offenen Ohr des Zeit-
genossen. Sein Werkzeug freilich ist nicht das Skalpell, sondern eine
Stimme, die den Schmerz in Schönheit einhüllt. Deshalb kann Nigl
mit der Angst des Publikums vor neuen Tönen so gelassen umgehen;
gerade wenn er druckfrische Stücke von Peter Eötvös, Wolfgang Mit-
terer, Olga Neuwirth, Wolfgang Rihm oder Salvatore Sciarrino singt.
Komponisten, die dem Bariton Werke auf den Leib schrieben – wohl
wissend, dass sie kaum einen besseren Neue-Musik-Verführer fi nden
können als den 1972 geborenen Sänger, dessen Neugier ansteckend
wirkt, wenn er sagt: »Es gibt nichts Schöneres, als Komponistinnen
und Komponisten kennenzulernen und zu erfahren, wie sie an eine
Arbeit herangehen«. Und dabei schrecken ihn auch nicht die Anfor-
derungen, die zeitgenössische Musik stellt. »Man kann sich das in die
Stimme einarbeiten.«
Wer schon als Mittdreißiger sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feiern
konnte, dem ist solch eine souveräne Haltung in Fleisch und Blut über-
gegangen. Seine Karriere begann Nigl als Solosopran bei den Wiener
Sängerknaben. Die Arbeit mit Pultstars wie Carlos Kleiber oder Leo-
nard Bernstein war für ihn beinahe tägliches Brot, der Auftritt für den
Zehnjährigen vor 2000 Menschen eine Selbstverständlichkeit. Als He-
ranwachsender durfte er in »Wozzeck« an der Wiener Staatsoper mit-
wirken. Die Musik gefi el ihm nicht, war ihm fremd, wie der Sänger in
einem Interview erzählt. Doch die Saat war gelegt. Längst spricht Nigl
von Alban Bergs Oper als dem »Weltwunder der Musikgeschichte«,
dessen spröden Zauber er dem Publikum so suggestiv vermittelt wie
kein anderer Künstler seiner Generation. Als Sänger-Darsteller, der die
Psyche des geschundenen Titelhelden subtil auslotet, ja als »Wozzeck
der Superlative« feierte ihn die Presse nach seinem Auftritt an der Mai-
länder Scala 2008.
Kein Zweifel, gebrochene, von der Gesellschaft ausgestoßene Figuren
liegen Nigl am Herzen. Das zeigte auch sein gefeierter »Lenz«: Mit je-
der Faser ließ er die Qualen des kranken Dichters erleben, und die Kri-
tik lobte die »vollkommene Übereinstimmung von gesungenem Text
und intensiver Körpersprache«. Und so wird der Interpret auch von
Regiestars wie Frank Castorf, Andrea Breth, Sasha Waltz oder Robert
Wilson hoch geschätzt. Letzterer erlegte dem Österreicher in Claudio
Monteverdis »Orfeo« zwar starre Posen auf, doch die Titelpartie erfüllte
Nigl mit dramatischem Leben und zeigte, wie stilsicher er auch die Alte
PORTRÄT 22 23
Seine Neugier wirkt an steckendDer Bariton Georg Nigl mit Rihms Alexanderliedern, dem Wölfl i-Liederbuch und Robert Schumanns »Dichterl iebe«
15.04.2012 Sonntag 20:00
Georg Nigl Bariton Tzimon Barto Klavier
Wolfgang Rihm Neue Alexanderlieder Fünf Gedichte von Ernst Herbeck für Bariton und KlavierRobert Schumann Thema mit Variationen Es-Dur für Klavier„Geistervariationen“Wolfgang Rihm Wölfl i-Liederbuch für Bassbariton und Klavier (2 große Trommeln ad lib.) Texte von Adolf Wölfl iRobert Schumann Dichterliebe. Liedercyklus op. 48 für Singstimme und Klavier. Nach Texten aus Heinrich Heines »Buch der Lieder“
€ 25,–
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Musik beherrscht. Auf sie hatte sich der Absolvent der Musikuniversität
Wien, der bei Hilde Zadek studierte, am Anfang seiner Laufbahn kon-
zentriert. Nikolaus Harnoncourt, Nestor der historischen Aufführungs-
praxis, habe ihn geprägt, bekennt Nigl, der Bach-Kantaten genauso
überzeugend interpretiert wie den Don Giovanni. Als Sängerknabe
habe er lange das Empfi nden gehabt, er sei eine »kleine goldene Put-
te, die die Leute beglückt«, so Georg Nigl. Vielleicht fordert ihn gera-
de deshalb das Sperrige, Abgründige heraus, das der Sänger klug mit
dem klassisch-romantischen Repertoire kombiniert: so beim Auftritt
in der Kölner Philharmonie, der eine spannende Entdeckungsreise in
die Tiefen der menschlichen Seele verspricht. Von Robert Schumanns
»Dichterliebe« zieht sich der dramaturgische Faden zu den »Wölfl i-
Liedern« und den »Neuen Alexanderliedern«. Wolfgang Rihm vertonte
hier Texte der schizophrenen Dichter Adolf Wölfl i und Ernst Herbeck
(Pseudonym: Alexander): Außenseiter-Kunst, die erst die Nachwelt als
wegweisende Art Brut würdigte. Der amerikanische Pianist Tzimon
Barto begleitet diese musikalischen Psychogramme, die durch Schu-
manns »Geistervariationen« abgerundet werden: Es war das letzte
Werk des Komponisten, der Geisterstimmen zu hören glaubte, bevor
er 1854 endgültig in den Wahn abglitt. Annette Schroeder
GeorGeorGeorgGeorg GeGeorgGeorgGeorg Georg rrGeorg rorg GeGeorrrrrGeorgG rrrG rr NiglNiglNigNiglNiglNiggi lN
»Es gibt nichts Schöneres, als Komponistinnen und Komponisten kennenzulernen und zu erfahren, wie sie an eine Arbeit herangehen.«
Besondere Hörempfehlungen
von Sony Classical
www.sonymusicclassical.de
Das neue Album des Grammy-Gewinners Joshua Bellmit seinem langjährigen Freund und Musikerkolle-gen, dem Pianisten Jeremy Denk. Mit Camille Saint-Saëns’ Sonate Nr. 1 in d-Moll op. 75, César FrancksViolinsonate in A-Dur und Maurice Ravels Sonate fürVioline und Piano.
KLAUS FLORIAN VOGTHELDEN
Die erste Solo-CD des deutschen Tenors. Nach demtriumphalen Erfolg als Lohengrin präsentiert VogtArien aus Lohengrin, Freischütz, den Meistersingernund der Zauberflöte. „Auf so einen Wagner-Tenorhaben wir lange gewartet.“ Frankfurter AllgemeineSonntagszeitung
JOSHUA BELLFRENCHIMPRESSIONS
NEUJAHRS-KONZERT WIENERPHILHARMONIKER MARISS JANSONS
Als Doppel-CD,
DVD & Blu-ray erhältlich
„Eine musikalische Sternstunde. Das Neujahrskonzert2012 war eines der besten der vergangenen Jahr-zehnte. Was Mariss Jansons mit den fabelhaften Wie-ner Philharmonikern im Goldenen Saal des Musik-vereins leistete, ist auf eine Ebene mit den legendärenNeujahrskonzerten von Karajan und Kleiber zu stellen.“Der Kurier
Rundfunk-Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie
5. Februar 2012 • 20:00
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWRDirigent: Stéphane Denève Bertrand Chamayou, Klavier
richard strauss»Ein Heldenleben«, op. 40Tondichtung für Orchester
maurice ravelConcerto pour la main gaucheD-Dur für Klavier und Orchester
ottorino respighi»Pini di Roma«. Sinfonische Dichtung
7. März 2012 • 20:00
Rundfunk-Sinfonieorchester BerlinDirigent: Marek JanowskiMichelle Breedt, Sopran
anton webernSechs Stücke für großes Orchester, op. 6
richard wagner»Wesendonck-Lieder«in der Fassung für Frauenstimme und großes Orchester von Felix Mottl
ludwig van beethovenSinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 »Eroica«
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In Zusammenarbeit mit KölnMusik
Einzelkarten gibt es vier Monate vor dem jeweiligen Konzert bei KölnMusik Ticket,
den bekannten Vorverkaufsstellen, der Philharmonie-Hotline 02 21.28 02 80,
im Internet unter www.koelnerphilharmonie.de
sowie an der Abendkasse. Sichern Sie sich schon jetzt Ihren Platz!
Deutschlandfunk Extra2011/2012
Änderungen vorbehalten
Beethoven-HausKammermusikaal
B E E T H OV E N - H AU S B O N N
Sonntag, 4. März 2012, 16 Uhr – Für Kinder
ping pong pianoKlavierduo GrauSchumacher, Klavier/ModerationKlaviermusik von Haydn bis heutefür Kinder ab 7 Jahren
Sonntag, 11. März 2012, 18 Uhr – Young Stars
Schnitzler QuartettWerke von J. Haydn, D. Schostakowitsch, J. Brahms
Donnerstag, 19. April 2012, 20 Uhr – Kammerkonzerte
KlavierduoHans-Peter und Volker StenzlWerke von F. Schubert, M.G. Nottebohm, G. Ligeti
Bonngasse 24-26 | 53111 Bonn | Tel. 0228-98175 15/16www.beethoven-haus-bonn.de
März – April 2012
Freitag, 27. April 2012, 20 Uhr - Aspekte: Jazz
Craig Taborn, Piano soloDer amerikanische Jazz-Pianist präsentiert seinvielgelobtes Soloprogramm „Avenging Angel”
und künstlerischer Grenzgänge, verstand es der 1993 verstor-
bene Zappa doch wie kein anderer, Rock, Jazz, Avantgardis-
tisches und beißende Gesellschaftskritik in die Dramaturgie
seiner Konzerte einzubinden. Harsche Kontrapunkte zu setzen
gehört zum Konzept von Martin Grubinger, der in seinen Pro-
grammen immer wieder auch Klangwelten jenseits des Schlag-
zeugs breiten Raum gewährt. Mit Zoltán Kodálys Duo für Violine
und Violoncello op. 7 (1914) fi el die Wahl auf ein Werk, das rhap-
sodische Freiheit mit strenger Konstruktion vereint und mit
sinnlicher Melodik und verblüffenden Effekten über die Funkti-
on eines »Ruhepols« weit hinausgeht. Egbert Hiller
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31.03.2012 Samstag 20:00
Martin Grubinger Schlagzeug Martin Grubinger sen. Schlagzeug Slavik Stakhov Schlagzeug Benjamin Schmid Violine Clemens Hagen Violoncello Ferhan Önder Klavier
in memoriam
Peter Eötvös Psalm 151 für Schlagzeug solo»In memoriam Frank Zappa«Zoltán Kodály Duo für Violine und Violoncello op. 7Dmitrij Schostakowitsch/Viktor Derevianko Sinfonie Nr. 15 A-Dur Op. 141 – Bearbeitung für Violine, Violoncello, Klavier/Celesta und drei Schlagzeuger
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.€ 25,–
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Das Schlagzeugspielen war dem Österreicher Martin Grubinger in
die Wiege gelegt, wie bereits die Interpretenliste seines Konzerts
vom 31. März in der Kölner Philharmonie ahnen lässt. Sein Name
taucht nämlich gleich zweimal auf; einmal versehen mit dem Zu-
satz sen(ior), denn der Sohn hat für Viktor Dereviankos Fassung von
Dmitrij Schostakowitschs Sinfonie Nr. 15 neben dem Schlagzeuger
Slavik Stakhov auch seinen Vater mit ins Boot geholt. Der Vater war
sein erster Lehrer, und höchstwahrscheinlich hat der Junior schon
im Mutterleib Trommeln wahrgenommen.
Mit drei Schlagzeugern in einem sechsköpfi gen Ensemble wurde
Derevianko dem großen Aufgebot an Schlaginstrumenten in der
Originalfassung der Sin-
fonie gerecht, wobei die
rhythmische Explosivität
in der kleinen Besetzung
noch deutlich markan-
ter hervortritt, ohne dass
Schostakowitschs Intenti-
onen unterlaufen wurden. Dieser sah in seiner 15. Sinfonie ein viel-
schichtiges und schlagkräftiges »Abschiedslied«, mit dem er nicht
nur der Gattung, sondern auch der »Nichtigkeit des Lebens« Adieu
sagen wollte.
Ganz auf sich gestellt ist Martin Grubinger in Peter Eötvös’ »Psalm
151« (1993) für Schlagzeug solo »in memoriam Frank Zappa«. »Mei-
ne Musik ist Theatermusik« lautet das künstlerische Credo des
ungarischen Komponisten und Dirigenten, der bereits zahlreiche
Opern schrieb, mit diesen Worten aber auch auf die gestische Wir-
kung in seinen Instrumentalwerken zielte. Aus dieser Grundhaltung
heraus schrieb er seinen »Psalm 151«. Es ist denn auch keine Anma-
ßung, dass Eötvös, der in den 150 Psalmen vergeblich nach Anzei-
chen von Protest oder Aufl ehnung suchte, die Nummer 151 als den
Psalm schuf, der nicht in der Bibel steht. Der Ausdruck des Pro-
testes drängt sich indes nicht in den Vordergrund, er verbirgt sich
vielmehr hinter dem rituellen Charakter. Der Schlagzeuger verwan-
delt sich in einen »Schamanen«, der mit den Trommeln kämpft und
tanzend die Geister beschwört. Das Zeremonielle bleibt aber nichts
Äußerliches, sondern spiegelt sich in den Klängen selbst wider:
Der Solist spielt – »magische Kreise« ziehend – die verschiede-
nen Instrumente immer in der gleichen Reihenfolge und lässt die
Trommeln »singen«: »Die besondere Art«, so Eötvös, »wie die Glo-
cken, Platten und der Gong behandelt werden, einerseits gesun-
gen, weil sie eine konkrete Tonhöhe haben, andererseits genauso
geschlagen, wie Tiere oder Menschen geschlagen werden, war
mir sehr wichtig. Selbst das Fell der großen Trommel kann man
als menschliche Haut betrachten, die man streicheln, ankratzen,
schlagen kann.«
Der Bezug zum Widmungsträger ist offenkundig, da Zappa auf sei-
ne Weise Protest und Ritual verknüpfte, indem er die eingefahre-
nen Riten der Popmusik mit Hohn und Spott überzog. So erinnerte
Eötvös in »Psalm 151« an einen wahren Genius tönender Rebellion
Abschiedslied« und magi sche Kreise Martin Grubinger verführt mit Trommeln, Platten und Gong
Harsche Kontrapunkte zu setzen gehört
zum Konzept von Martin Grubinger.
Martin Grubinger
»
Lidchirurgie – ästhetische Lidkorrektur
Die Haut und das darunter liegende Gewebe um die Augen verlieren im Laufe des Lebens an Festigkeit. Veränderungen der feinen Lidhaut führen oftmals frühzeitig zu einem älteren, müden oder traurigen Aus-druck des Gesichts. Durch einen kleinen unauffälligen chirurgischen Eingriff lässt sich die Zeit zwar nicht zurückdrehen, aber das Aussehen erfährt eine optische Verjüngung. Mehr unter: www.augen-venividi.de
Leistungsspektrum:LASIK k Alterssichtigkeit (Presbyopie-LASIK) k Behandlung des Grauen Stars (Katarakt) k Behandlung des Grünen Stars (Glaukom) k Behand-lung von Fehlsichtigkeiten k Kindersehschule k Hornhautverpflanzung, Keratoplastik k kosmetische Lidchirurgie k Schielbehandlung k Kon-taktlinsenanpassung k Netzhaut- und Glaskörperoperation
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VENI VIDI Köln – Aachener Straße 1006-1012
50858 Köln, Telefon 02 21 / 35 50 34 40
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50259 Pulheim, Telefon 0 22 38 / 5 54 44 www.augen-venividi.de
„O himmlischer Blick!Er kommt mir entgegen“Johann Wolfgang Goethe, „Das Mädchen“
noch Ich-Kult, sondern einen Genius, der Tiefenschichten musikali-
scher Ereignisse analytisch zu durchdringen vermag und diese tech-
nisch souverän umzusetzen vermag. Eben das kann Pollini. Und wer
da etwa glaubt, einem solchen Stilisten fehle es – was ihm sogar mal
vorgeworfen wurde – an Emotion, der hat ihn noch nicht Chopins
Nocturnes spielen hören. Mit welcher klanglichen Raffi nesse er den
Farbenreichtum, die fast schon impressionistischen Koloraturen der
rechten Hand auskostet, wie er diese magische Musik mit unparfü-
mierter Inbrunst und zartestem Anschlag eratmet – sensationell.
Dass auch die Moderne ein wichtiger Eckpfeiler bei Pollini ist, versteht
sich von selbst, und so zieht diese sich wie ein roter Faden durch sei-
ne Karriere: »Was ich bei vielen jungen Künstlern bedaure«, sagt Pol-
lini im Interview mit ZEIT ONLINE, »ist ihr spärliches Interesse an der
zeitgenössischen Musik. Es ist wichtig, dass diese geniale Musik auf-
geführt wird. Das Publikum muss dafür sensibilisiert werden.« Pollini
gelingt dies seit Jahren. Als er Boulez‘ zweite Sonate vor zwei Jahren
im Salzburger Festspielhaus intonierte, fesselte er seine Zuhörer der-
art, dass man, wie ein Kritiker anmerkt, »eine Nadel hätte fallen hören
können«. Kurz darauf machte das Publikum bei eben jener Sonate
in der Kölner Philharmonie eine ähnlich elementare Erfahrung. Nach
dem gelungenen Konzert erlebte man dann einen gelassenen, locke-
ren Maestro, der CDs signierte und sich – freundlich lächelnd – vom
Fotohandy ablichten ließ. Eine Piano-Legende (fast) zum Anfassen.
Cyrill Stoletzky
allen Sentimentalitäten und zum Klischee geronnenen Traditio-
nen der Paderewski- und Cortot-Nachfahren ebenso befreit hat
wie von Horowitz‘scher Tastentiger-Manie. Er spielt einen sen-
sitiven, farben- und nuancenreichen Chopin, macht das Durch-
dringen von Strukturen und harmonisch-melodischen Feinheiten
zum Erlebnis. Was deswegen so persönlich ist, weil er sich eng
an der Partitur bewegt, trotz stupender Technik dem Tempowahn
der Jüngeren widersteht und das Ich des Interpreten nicht zum
Fetisch erhebt. Und somit völlig zeitlos ist.
Dieser zwar reine, aber unverkrampfte intellektualistische An-
satz, der die Poesie der Musik nicht vergessen lässt und den man
durchaus mit den künstlerischen Auffassungen eines Pierre-Lau-
rent Aimard vergleichen kann, macht ihn von Trends so unabhän-
gig wie vom Zwang, sich als Künstler auf Komponisten festlegen
zu müssen. Und so erobert Pollini folgerichtig auch Tonwelten an-
derer Meister. Öffnet mit den späten Sonaten Beethovens, deren
komplexe Linienführungen er raffi niert herausarbeitet und deren
Fugen er glasklar intoniert, die Welt zur Romantik, schlägt von
dort kühne Bögen zu Schuberts Wandererfantasie, die unter sei-
nen Händen zum visionären Ereignis wird und fast die Tragik des
reifen Mahler vorweg nimmt. Und man erkennt, worum es diesem
Architektensohn zu tun ist, was ihn wirklich bewegt: Die Vision
großer Musik will er aus den Werken herausmeißeln, hör- und
spürbar machen. Und dazu benötigt es weder falsches Pathos
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Maurizio Pollini
18.03.2012 Sonntag 20:00
Maurizio Pollini Klavier
Frédéric Chopin Deux Nocturnes op. 62 Nocturne H-Dur op. 62, 1Nocturne E-Dur op. 62, 2Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 Scherzo h-Moll op. 20
Franz Liszt Trübe Wolken (Nuages gris) S 199 Unstern! S 208 La lugubre gondola (Die Trauergondel) S 200/1 R.W.–Venezia S 201 Sonate für Klavier h-Moll S 178
€ 54,– 48,– 40,– 30,– 21,– 10,– | Z: € 40,–
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Weder falsches Pathos noch Ich-Kult, sondern einen Genius, der
Tiefenschichten musikalischer Ereignisse analytisch zu
durchdringen und diese technisch souverän umzusetzen
vermag.
Mit Chopins e-Moll-Konzert gewann er 1960 den ersten Preis
beim Chopin-Wettbewerb in Warschau – seitdem gingen seine
Interpretationen der Werke des großen Polen um die Welt. Vie-
le seiner Einspielungen – z. B. die 24 Etüden – haben Referenz-
Charakter, und bei fast jedem seiner Konzerte ist mindestens eine
Chopin-Komposition im Programm.
Als griffi ger Chopin-Shooting-Star hat sich der 1942 in Mailand
geborene Maurizio Pollini jedoch von Anfang an nicht vermarkten
lassen. Stattdessen hat er – nach kurzer Sturm- und Drang-Zeit –
früh damit begonnen, seinen Chopin zu verfeinern. Heute führt er
einen durchdachten, intellektuellen Chopin auf, einen, den er von
Visionäre KlangweltenÜber das sehr persönliche Klavierspiel des Piano-Genies Maurizio Pollini
Peters Brauhaus. Hier ist Köln zu Haus.
Julia Bertsch und Henri Kirchhof, Marienburg, z.Zt.* Mühlengasse 1.Julia Bertsch und Henri Kirchhof, Marienburg, z.Zt.* Mühlengasse 1.
* Jeden Dienstag: Reibekuchenzeit ab 17.00* Jeden Dienstag: Reibekuchenzeit ab 17.00
Im Bundesjugendorchester erhalten ausgewählte junge Musiker
eine bemerkenswerte Förderung. Drei Mal im Jahr kommen die jun-
gen Talente im Alter von 15 bis 19 Jahren zusammen und erarbeiten mit
namhaften Dirigenten und erfahrenen Dozenten ein neues Programm.
Seit 1969 begeistert das Orchester ein breites Publikum im In- und Aus-
land und überzeugt durch jugendlichen Schwung und die Fähigkeit,
sich vorurteilslos auf neue musikalische Gebiete zu begeben. So spielt
es im April unter der Leitung von Sebastian Weigle neben der bekann-
ten Alpensinfonie von Richard Strauss das selten aufgeführte erste Vi-
olinkonzert eines der bedeutendsten polnischen Komponisten. Karol
Szymanowski, der die moderne Musik nach Polen brachte, ist bekannt
für seinen sehr eigenen Stil. Mit seinem ersten Violinkonzert begründet
Szymanowski den »Violin-Impressionismus«, der die klanglichen Ei-
genschaften der Violine in Lautstärke, Grifftechnik, Melodieführung und
Zusammenspiel mit anderen Instrumenten in allen Extremen vorführt.
Die Rolle der führenden Violine übernimmt Christian Tetzlaff, früher
selbst Mitglied des Bundesjugendorchesters und heute international
preisgekrönter Künstler. Laut New York Times ist er »einer der brillan-
testen Künstler der neuen Generation«. Wir dürfen gespannt sein auf
das Zusammenspiel eines so renommierten Solisten mit »Deutschlands
jüngstem Spitzenorchester«. Jessica Priggemeier
13.04.2012 Freitag 20:00
Christian Tetzlaff Violine
Bundesjugendorchester Sebastian Weigle Dirigent
Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64Tondichtung für großes Orchester
Westdeutscher Rundfunk gemeinsam mit KölnMusik€ 13,50
Junge WeltklasseDas Bundesjugendorchester und Christian
Tetzlaff gastieren in der Kölner Philharmonie
Christian Tetzlaff
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Ein junges Paar – die Frau mit einem Vogelkäfi g in der Hand, der
Mann mit zwei abgenutzten Koffern – rennt übermütig und verliebt
über eins der riesigen Weizenfelder Minnesotas einem neuen ge-
meinsamen Leben entgegen. Es ist eines der Bilder, die aus Fried-
rich Wilhelm Murnaus »City Girl« im Gedächtnis bleiben, doch ist
es keineswegs die Happy-end-taugliche Schlusseinstellung. Der
Mann ist Lem Tustine (Charles Farrell), Sohn eines Weizenfar-
mers, der die Jahresernte in Chicago verkaufen soll. Die Frau
(Mary Duncan) verdient als Kellnerin ihren Lebensunterhalt,
bis ein Glas verschüttetes Wasser die beiden ins Gespräch
bringt. Die einfache Boy-meets-Girl-Geschichte wird kom-
pliziert, als Lem das Stadtmädchen Kate als seine Verlobte
aufs Land mitbringt und sein autoritärer Vater deutlich zu
verstehen gibt, dass er keineswegs mit der Wahl seines Soh-
nes einverstanden ist. Die lebensfrohe Schönheit, die schon
in Chicago vom einfachen Glück des ländlichen Lebens träumte,
erregt auf der Farm gehöriges Aufsehen der Landarbeiter. Als gar
Lems Bruder ihr Avancen macht, eskaliert die Situation.
Murnaus vorletzter Film lebt von dem Kontrast zwischen der Hek-
tik der Großstadt Chicago und den weiten Kornfeldern Minnesotas.
Während das Leben der Städter überspitzt und entfremdet darge-
stellt wird, erscheint das Leben auf der Farm tatsächlich wahrhafti-
ger und menschlicher, erweist sich aber dennoch nicht als die reine
Idylle, die sich die Städter erträumen. Die spätere Vertonung des
Films wurde von Murnau nicht freigegeben. Das Filmforum zeigt
die ursprüngliche Stummfi lmfassung mit Live-Musik von Wilfried
Kaets am Klavier. Sonja Harms
28.03.2012 Mittwoch 12:30 FilmforumStummfi lm mit Live-Musik
Wilfried Kaets Klavier
Friedrich Wilhelm Murnau City Girl (Auszüge), USA, 1930, Drama, s/w, 85 Min.Mit: Charles Farrell, Mary Duncan, David Torrence, Edith Yorke, Dawn O'Day
KölnMusikEintritt frei
28.03.2012 Mittwoch 20:00 Filmforum
Friedrich Wilhelm Murnau City Girl (USA, 1930)Drama, s/w, 85 Min.
Wilfried Kaets Klavier
Mit: Charles Farrell, Mary Duncan, David Torrence, Edith Yorke, Dawn O’Day
Präsentiert von Choices
Karten zu € 8,50, ermäßigt € 8, – an der Kinokasse
»City Girl«Murnaus Stummfi lm mit Klavierbegleitung
Szenenfoto aus »City Girl«
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SO 11.03.12 | FORUM VOLKSHOCHSCHULE
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cartellieri und georg druschetzky
SO 22.04.12 | TRINITATISKIRCHE
johanna seitz|elisabeth seitz
stephan rath|stefan maass
„seitenweise saitenweisen“
europäische barockmusik für salterio,
tripelharfe, laute und barockgitarre
SO 03.06.12 | WDR-FUNKHAUS
harmonie universelle
florian deuter – leitung
arcangelo corelli und das concerto grosso
WDR Funkhaus, Klaus-von-Bismarck-Saal, Wallrafplatz 5Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33Trinitatiskirche, Am Filzengraben 6
Karten: 15 EUR (10 EUR ermäßigt) [email protected] und Tickets: 02 21-55 25 58 | www.forum-alte-musik-koeln.de
1928 schrieb Alban Berg seiner Frau Helene: »Gestern Kunst der
Fuge gehört. Herrlich!! Ein Werk, das bisher für Mathematik gehal-
ten wurde. Tiefste Musik!« Aber genau daran liegt‘s, dass die »Kunst
der Fuge« lange Zeit nicht zu Johann Sebastian Bachs geschätz-
testen Werken zählte: Man hielt sie für reine Notenmathematik. Die
strenge Disziplin des Kontrapunkts wurde ja schon von den Bach-
söhnen aufgeweicht: Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel
und Johann Christian Bach setzten in ihrem »empfi ndsamen Stil«
der vermeintlichen »Mathematik« das Auf und Ab menschlicher Ge-
fühle entgegen; sie zögerten nicht, musikalische Verläufe abrupt zu
unterbrechen, um einen Seufzer oder einen Jubelruf einzufl echten
– alles, alles, nur keine Mathematik! Die Frage aber, ob Bachs letztes
Werk (Carl Philipp Emanuel: Ȇber dieser Fuge, wo der Name BACH
im Contrasubject angebracht worden, ist der Verfasser gestorben«)
nun Musik oder Mathematik sei, kann man nur so beantworten: bei-
des. Denn es erforscht sämtliche Möglichkeiten der Fugenkompo-
sition – aber in einsamer Ausdrucksvielfalt und Gefühlstiefe.
Ein spannendes Experiment bietet das Konzert am 12. April: Der
Organist und Cembalist Léon Berben sowie das Minguet Quartett
spielen nicht nur eine Auswahl aus der »Kunst der Fuge«, sondern
konfrontieren sie auch mit Orgelfantasien des jungen Wolfgang
Rihm, mit dessen Reifewerk Streichquartett Nr. 11 sowie einem La-
mento aus dem Jahr 2005 zum Tode von Thomas Kakuska, dem
Bratscher des Alban Berg Quartetts und Gastprofessor an der Köl-
ner Musikhochschule. Nun ist es zwar gute Tradition, Aufführungen
der unvollendeten »Kunst der Fuge« nicht einfach am Ende abrei-
ßen zu lassen und damit zu unterstreichen, dass der Komponist
mitten in der abschließenden Quadrupelfuge »die Schreibfeder
abgeben« musste: Ein Choral von Bachs Hand wird normalerwei-
se nachgereicht, auch um zu versinnbildlichen, dass er an dieser
Stelle vor seinen Schöpfer getreten ist. Wolfgang Rihms bewegen-
de »Grave«-Totenklage ersetzt hier also den Bach-Choral ganz im
Sinne von Alt/Neu dieses ungewöhnlichen Konzertprogramms, der
Refl exionen über Johann Sebastian Bach, über die Mathematik in
der Musik – und über die Vergänglichkeit.
Schon als 15-jähriger Gymnasiast improvisierte Wolfgang Rihm auf
der lokalen Kirchenorgel Stücke in der Manier des Thomaskantors
Bach, aber natürlich auch mit den Mitteln von heute. Sozusagen:
auf dem Umweg über den Orgelmeister des 20. Jahrhunderts, Je-
han Alain, dessen Werk seinerseits auf Bach fokussiert war. Auf
derlei improvisatorische, an Alain geschulte Art entstanden die drei
Fantasien für Orgel und wurden im Jahr 1967 dann auch aufnotiert:
einige der frühesten Rihm-Werke überhaupt. Ein Werk der Reife-
zeit ist dagegen das Streichquartett Nr. 11, das sich ebenfalls mit
Bach auseinandersetzt. Es hatte eine lange Reise hinter sich, genau
wie die »Kunst der Fuge«, an der Bach rund zehn Jahre arbeitete;
Rihms 11. Streichquartett wurde 1998 begonnen – und 2007 been-
det. »STREICHQUARTETT«, so der Komponist, »ist für mich ein ma-
gisches Wort. Aller Geheimnischarakter von Kunst schwingt darin,
klingt an. Intimes und Öffentliches tragen sich aus als Streichquar-
tett, gleichzeitig ... Mit Streichquartett muss gekämpft werden, bis-
sig und liebevoll.« Thomas Rübenacker
38 39
Musik, Mathematik und VeLéon Berben und das Minguet Quartett spielen Bachs »Kunst der Fuge« und Werke von Wolfgang Rihm
Minguet Quartett
12.04.2012 Donnerstag 20:00
Bonuskonzert
Léon Berben Orgel, Cembalo
Minguet Quartett Ulrich Isfort Violine Annette Reisinger Violine Aroa Sorin Viola Matthias Diener Violoncello
Wolfgang Rihm 11. StreichquartettJohann Sebastian Bach Auszüge aus: Die Kunst der Fuge BWV 1080Wolfgang Rihm Grave (2005) In memoriam Thomas Kakuska. Für StreichquartettWolfgang Rihm Fantasien 1 bis 3
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Léon Berben
Bachs letztes Werk erforscht sämtliche Möglichkeiten der Fugenkomposition – aber in einsamer Ausdrucksvielfalt und Gefühlstiefe.
Zurück in Originalbesetzung!
03.04.12 - Kölner PhilharmonieTickets: www.eventim.de - Infos: www.schoneberg.de
rgänglichkeit
BACKSTAGE 40 BACKSTAGE41
Vertr auenssacheJudith Adam, Maria Pichler und Mic hael Schön bilden das Team der Personalabteilung in der Kölner Philharmonie
Narratio argentea, silentium vero aureum
est! Nicht nur in der Medizin oder der Reli-
gion ist die vielbemühte Weisheit über das
Schweigen ein hohes Gebot. Für Judith
Adam, Maria Pichler und Michael Schön
in der Personalabteilung der Kölner Phil-
harmonie ist dies eine Selbstverständlich-
keit.
Angefangen mit der Abgabe der Lohn-
steuerkarte betreuen sie die Angelegen-
heiten der KölnMusik-Angestellten vom
Arbeitseintritt bis zur Beendigung des
Arbeitsverhältnisses. Dazwischen liegen
im monatlichen Turnus Gehaltsabrech-
nungen, die Zeiterfassung und die Pfl ege
vertraulicher Daten von rund 180 Mitarbei-
tern, die den Alltag der drei bestimmen.
Wenn Michael Schön, der vor fünf Jahren
als Letzter zum Team dazu stieß, morgens
um acht zur Arbeit kommt, startet er als
erstes die fünf Softwareprogramme, die
er über den Tag braucht. »Die typischen
Outlook-Programme, ein Gehaltsab-
rechnungs- und ein Zeiterfassungspro-
gramm sind die Anwendungen, zu denen
wir einen schnellen Zugriff brauchen.«
Der gelernte Bürokaufmann weiß, dass
ein reibungsloser Ablauf und eine gute
Arbeitsteilung das A und O einer funk-Judith Adam (l), Maria Pichler (m) und Michael Schön (r)
tionierenden Abteilung sind. Während er
berufl ich die eingespielte Routine schätzt,
sucht der gebürtige Rheinländer privat im-
mer nach neuen Herausforderungen. Ge-
funden hat er diese im Laufsport. Mit rund
vier Trainingseinheiten pro Woche ist es
ihm zur Leidenschaft geworden, regelmä-
ßig an den Marathonläufen von Köln, Frank-
furt am Main und Hamburg teilzunehmen.
»Ich bin eher ein zurückhaltender Mensch
und schöpfe aus der Ruhe die Kraft«, be-
schreibt sich der 35-Jährige selbst. Zurück-
haltung ist eine Eigenschaft, die jedem der
drei Personalmitarbeiter eigen ist. Ein hohes
Maß an Integrität und Verantwortungsbe-
wusstsein seien das Wichtigste, um diesen
Beruf ausüben zu können, ist sich das Team
einig. Auch wenn die Bürotür wegen der nö-
tigen Diskretion immer geschlossen ist, ist
sie doch im übertragenen Sinne für jeden
offen. »Was in diesen vier Wänden bespro-
chen wird, bleibt hier und verlässt diesen
Raum nicht.« Eiserne Regeln wie diese sei-
en wichtig, ist sich die gelernte Bürokauffrau
Judith Adam sicher, auch um dem Vertrau-
en, das die Kolleginnen und Kollegen einem
entgegen bringen, gerecht zu werden. Die
40-jährige Mutter einer Tochter, die neben
Job und Haushalt auch ihren selbständigen
Mann entlastet, freut sich auf die alljährli-
che Sommerbespielung der Kölner Philhar-
monie: »Ich erinnere mich besonders gern
an das Musical >Evita<, an >Rain, a Tribute to
The Beatles< und an das Musical >West Side
Story<, das auch dieses Jahr im Rahmen des
25. Kölner Sommerfestivals gespielt wird.«
Auch wenn die Personalabteilung nur indi-
rekt mit dem künstlerischen Schaffen eines
Konzerthauses zu tun hat, sind sich die drei
einig: »Uns allen macht Musik Spaß!« Diese
Liebe hat auch Maria Pichler vor über zehn
Jahren zur Kölner Philharmonie geführt.
»Was für mich immer wieder besonders ist,
sind die Wiener Philharmoniker. Aber vor
allem ist die Philharmonie selbst das Erleb-
nis: Die Nähe zum Künstler und die Akus-
tik sind einzigartig.« Ihrer Obhut obliegt die
personelle Betreuung des jährlich stattfi n-
denden Festivals »ACHT BRÜCKEN | Musik
für Köln« sowie der beiden Vorverkaufsstel-
len der Kölner Philharmonie. »Ich sehe uns
als Serviceabteilung. Bei Fragen von Sozi-
alversicherung bis zur Lohnsteuer gebe ich
mein Wissen gerne weiter«, berichtet die
erfahrene Personalfachkauffrau und Mutter
von drei Kindern. Fragt man das Dreierteam
nach typischen Eigenschaften des jeweils
anderen, lautet die Antwort bei allen gleich:
»verschwiegen, kollegial und zuverlässig.«
Romy Weimann
Unser Jubilar war gebürtiger US-Amerikaner, der zunächst Literatur
studierte, ehe er den Kontinent wechselte und sich der darstellen-
den Kunst und dem Komponieren zuwandte. Der Aufenthalt in Eu-
ropa stellte jedoch nur ein kurzes Intermezzo für den jungen Mann
dar, dann zog es ihn wieder in die Staaten zurück, wo er ein privates
Studium begann. Der Literatur blieb er auch durch seine Partnerwahl
verbunden, er nahm eine Buchbinderin zur Frau. Seine berufl iche Lei-
denschaft jedoch sollte die Musik werden. Weltberühmt wurde der
nicht ganz 80 Jahre gewordene Künstler durch die Verwandlung ei-
nes Tasteninstruments mit Hilfe von Schrauben, Münzen, Plastik- und
Gummigegenständen in ein komplettes Orchester, bedienbar durch
einen einzigen Spieler. Zahlreich und absolut innovativ waren seine
Werke für Perkussions-Ensembles, die den Einsatz von so exotischen
Dingen wie Schoten eines tropischen Flammbaums oder Kaktusna-
deln oder auch gewöhnliche Küchenutensilien verlangten. Aus eu-
ropäischen Opern entwickelte er ein neues, vielteiliges Werk. »200
Jahre haben uns die Europäer ihre Opern geschickt. Jetzt schicke ich
sie ihnen alle zurück«, so er selbst dazu. Wenn der umtriebige Kreative
nicht gerade komponierte, weltweit lehrte, Texte schrieb, Ensembles
gründete oder – nach der Trennung von seiner Frau – seinem späteren
Lebensgefährten beim Aufbau einer Dance Company half, spielte er
Schach, sammelte Pilze, war passionierter Koch und konsumierte Ni-
kotin. Seinen ersten wesentlichen gesundheitlichen Rückschlag erlitt
er 1987 in Frankfurt am Main. Er lebte danach noch 5 Jahre und starb
in New York. In diesem Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden. Das Fes-
tival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln widmet ihm seinen Themen-
schwerpunkt. – Wie lautet der Name des 1912 Geborenen? wil
Die Lösung des letzten Rätsels lautet: Cappella Andrea Barca
Bitte senden Sie die Lösung bis zum 24. Februar 2012 unter dem
Stichwort »Rätselhafte Philharmonie« an die KölnMusik GmbH,
Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln. Wir verlosen unter den richtigen Ein-
sendungen 5 x 2 Tickets für das Konzert mit dem GrauSchumacher
Piano Duo am 28. März um 20 Uhr.
Sein 100. GeburtstagKreativer US-Amerikaner gesucht!
RÄTSEL
»Frühling lässt sein blaues Band wieder fl attern durch die Lüfte.«
Ungefähr zwei Wochen vor Frühlingsanfang stimmt das Scottish
Chamber Orchestra das Publikum auf den ersten Frühlingsspazier-
gang ein. Kein leiser Harfenton eröffnet das Konzert, sondern die
deutsche Erstaufführung von Toshio Hosokawas »Blossoming«.
Der japanische Komponist beschreibt seine Musik als einen lang-
samen Gang durch den Garten – und wann könnte dieser schöner
sein als im Frühling, wenn das Erwachen der Natur zu beobachten
ist. »Durchaus heiter« geht es weiter, denn so charakterisiert Ro-
bert Schumann selbst sein Cellokonzert, das er 1850 binnen weni-
ger Tage niederschrieb. Dem dänischen Solisten Andreas Brantelid
bieten die schwelgerischen Themen Gelegenheit, auch die Kölner
Zuhörer mit dem weichen Klang seines Instruments zu bezaubern.
Der erst 24-Jährige, der 2008 schon einmal als Rising Star auf dem
Podium der Kölner Philharmonie zu hören war, ist mittlerweile
bestens in der internationalen Konzertszene etabliert. Der andere
Jungstar des Abends ist der nur fünf Jahre ältere Robin Ticciati. Seit
2009 ist er Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra und er-
hielt noch im letzten Jahr den ECHO Klassik-Preis als bester Nach-
wuchsdirigent. Das Konzert beschließt er mit Johannes Brahms‘
erster Serenade für großes Orchester, die das Programm mit ihrer
heiteren Atmosphäre stimmig abrundet. Sonja Harms
So, 04.03.2012 16:00
Andreas Brantelid Violoncello
Scottish Chamber Orchestra Robin Ticciati Dirigent
Toshio Hosokawa Blossoming (2011) für Orchester – Deutsche Erstaufführung Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129Johannes Brahms Serenade D-Dur op. 11 für großes Orchester
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Blühende Gärten und romantische MelodienCellist Andreas Brantelid und Robin Ticciati
Andreas Branteli
Der Kölner Fotograf Kurt Wagner widmete sein fotografi sches Interesse
seit den 1960er Jahren vor allem der Ablichtung von Baustellen und Bauru-
inen im Ruhezustand. Nicht dem Fortschritt der Bauwerke galt sein Augen-
merk, sondern dem poetischen Potenzial der Orte. Die nach Feierabend
scheinbar nur hingeworfenen oder fallen gelassenen Werkzeuge und Ma-
terialien nahmen für ihn künstlerische Formen und eine Ordnung an, die
sich dem ungeübten und fl üchtigen Betrachter normalerweise verschlie-
ßen. Durch geduldige Beobachtung und das Zusammenspiel von Kame-
raposition, Ausschnitt und – dem vorhandenen – Licht werden die von ihm
fotografi erten Baustellen zu eigenständigen Kunstwerken.
Im Mittelpunkt der Ausstellung im Besucherfoyer der Philharmonie ste-
hen Fotos der Baustelle Museum Ludwig/Kölner Philharmonie aus der
Bauphase zwischen 1980 und 1983. Darüber hinaus werden Fotos aus der
Entstehungsphase des Mediaparks und vom Neubau des Erzbischöfl ichen
Diözesanmuseums KOLUMBA gezeigt. Die Schau ist bis zum 15. März, nur
in Verbindung mit einer gültigen Konzertkarte, zu besuchen. wil
Die Poesie der ruhenden ArbeitDer Zyklus »Baustellen« des Kölner Fotografen Kurt Wagner (1936 – 2009)
42 43
Unser Roland hat dafür
dass der Rechtsstreit nicht mit einem Paukenschlag endet.
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die »Never ending story«, das ewige Thema der Liebe. Wer je ge-
liebt hat in seinem Leben, der kann das verstehen, der wird davon
berührt. Am Anfang erklingt das sehr volksliedhafte, wunderschö-
ne »Leise zieht durch mein Gemüt«, das ist sehr hoffnungsvoll. Der
Liederzyklus schließt dann mit dem Fragment »Warum sind denn
die Rosen so blass« – am Ende steht also diese Todesahnung. Es
ist eine intensive Reise, auf die man sich da begibt. Die Intermezzi
für Streichquartett zwischen den Liedern sind sehr kahl und fahl,
das ist zum Teil reinigend, aber man sträubt sich erst einmal da-
gegen, es ist ambivalent, es ist ein Widerspruch. Man kann sich
bei Reimann nicht einfach in den Konzertsaal setzen und hübsche
Liedchen von Mendelssohn anhören. Die Lieder selbst, die Farben
greifen einen an, sie erreichen einen.
IM GESPRÄCH 44 45
»Herzensstücke«Christiane Oelze im Gespräch über Kammermusik und Lied, über Gedichte und Märchen,
über das Glück guter Proben und den Reiz der Aufführung
Christiane Oelze
passt auch menschlich. Grundsätzlich ist es in der Tat nicht so ein-
fach, zu einem Streichquartett dazuzustoßen: Man hat als Sänger
ja keinen Bogen in der Hand. Und ich frage mich immer, wann
atmen die anderen eigentlich?
Wie hat man sich das vorzustellen, Sie stehen zwischen zweiter Geige
und Bratsche?
Ja, genau. Ich habe einmal bei einem Konzert versucht, links vom
Quartett zu stehen und es hat nicht funktioniert, ich war zu weit
weg, am besten stehe ich mittendrin. Beim casalQuartett ist die
Atmosphäre sehr herzlich. Wir inspirieren uns gegenseitig und so
soll es ja auch sein. Ich bin sehr dankbar für diese Kammermu-
sik. Die Stimme ändert sich nach so einer Zusammenarbeit mit
Streichquartett. Man ist im Detail gefordert, dieses ganz Intime ist
sehr anspruchsvoll. Mir lag das von Anfang an. Vielleicht hat es
damit zu tun, dass meine Stimme von Natur aus nicht so sehr laut
ist. Ich habe mir schon als Studentin gesagt, wenn ich mit mei-
ner Stimme Eindruck machen möchte, muss ich besonders schön
phrasieren, das kam aus einem gewissen Ehrgeiz heraus.
Das Musizieren mit Streichquartett ist auch befruchtend für die
Arbeit mit Klavier. Ich kann natürlich nicht zu meinem Klavierpart-
ner sagen: »Mach doch an der Stelle mal ein Flageolett«, aber es
gibt Klangfarben, die lassen sich auch auf dem Klavier umsetzen.
Können Sie ein bisschen über die Musik von Aribert Reimann erzählen?
Ich mag Reimann sehr. Diese Liedtranskriptionen sind Herzens-
stücke, gerade der Mendelssohn. Was Reimann aus dessen Lie-
dern macht, ist ganz erstaunlich, diese Effekte bei den Streichern!
Er nutzt die vielen Farben des Streichquartetts und geht an die
Grenzen der Komposition von Mendelssohn. Alles dreht sich um
Als eine der vielseitigsten und wandlungsfähigsten Sängerinnen
der Gegenwart ist Christiane Oelze in Oper, Konzert und Oratori-
um gleichermaßen zu Hause. Ihre große Liebe gehört dem Lied
und der Kammermusik. Im März präsentiert die Sopranistin zu-
sammen mit dem casalQuartett sehr besondere Transkriptionen
von Schubert- und Mendelssohn-Liedern aus der Feder Aribert
Reimanns.
Wie ist es, wenn man als Sängerin zu der eingeschworenen Gemein-
schaft eines Streichquartetts stößt?
Im Falle des casalQuartetts war es ein bisschen wie Liebe auf den
ersten Blick. Wir sind musikalisch auf einer Wellenlänge und es
Heutzutage wollen wir uns einerseits nicht zu tief mit den Dingen
auseinandersetzen müssen, andererseits wollen wir uns mit allem
und jedem identifi zieren. Reimann kommt diesem Bedürfnis ent-
gegen, er spricht einen sehr persönlich an. Er trifft den poetischen
Unterton. Und er ist ein echter Sänger-Komponist, was sicherlich
daran liegt, dass er selbst in seinem Leben häufi g Sänger beglei-
tet hat.
Die Gattung Streichquartett hat in den letzten Jahren immer mehr
Zuspruch erfahren, während das Lied tendenziell ein wenig aus der
Mode gekommen ist. Warum ist das so und was kann man dagegen
tun?
Ja, woran liegt das? Als junger Mensch empfand ich klassischen
Gesang selbst als künstlich. Ein Liederabend ist etwas sehr Stei-
fes. Ich glaube, dass man sich dabei emotional auf etwas ein-
lassen muss, das ist nicht en vogue. Wenn Texte mit ins Spiel
kommen, muss man sich anders darauf konzentrieren als etwa bei
einer Sinfonie. Es geht ja um Gedichte und heute werden kaum
noch Gedichte gelesen. Während meiner Tätigkeit als Professorin
für Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf
habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Studenten oft keine Ah-
nung von dem Gedicht hatten, das sie sangen. Ich glaube, man
muss die Gedichte in die Schule tragen, und nicht nur Gedichte,
auch Märchen. Die Schüler sind dafür grundsätzlich offen und ha-
ben keine Berührungsängste.
Köln ist Ihre Geburtsstadt und Sie haben in Köln studiert. Ist es für Sie
etwas Besonderes, in Köln ein Konzert zu geben?
Die Kölner Philharmonie hat eine sehr gute Akustik, auch und ge-
rade für Kammermusik, und es ist ein tolles Publikum in Köln, ich
IM GESPRÄCH 46 47
casalQuartett
habe den Eindruck, in Köln geht eine breitere Bevölkerungs-
schicht ins Konzert, nicht nur die Klassik-Freaks. Ich würde
mich sehr freuen, wenn noch mehr Schüler und Studenten
kämen.
Wenn man Sie auf der Bühne erlebt, hat man das Gefühl, es gibt
für Sie nichts Schöneres, nichts Natürlicheres als das Singen. Wie
bewahren Sie sich die Freude an Ihrem Beruf?
Ich habe während meiner Karriere zweimal meine Stimme
verloren und dann wiedergefunden. Es gab Probleme mit All-
ergien und ich konnte nicht mehr sprechen und musste jeweils
drei Monate pausieren. Das Lichtenberger Institut hat mich ge-
rettet. Das ist eine besondere stimmphysiologische Methode,
die ich sehr empfehlen kann. Jedenfalls empfi nde ich es im-
mer wieder als ein Geschenk, singen zu können. Und es gibt
noch einen anderen wichtigen Aspekt: Ich probe sehr gern!
Dabei suche ich den Kontakt zu den anderen Musikern und
versuche zu erreichen, dass sich eine Stimmung überträgt.
Man ist ganz normal angezogen und das ganze Tamtam des
Konzerts fällt weg. Natürlich hat auch das Tamtam seinen ei-
genen Reiz und ich singe sehr gern die Konzerte, aber gute
Proben sind mir sehr wichtig. Im Konzert versuche ich dann
die Zuhörer mitzunehmen, emotional mitzunehmen. Wenn mir
das gelingt, bin ich sehr glücklich. Dorle Ellmers
14.03.2012 Mittwoch 20:00
Christiane Oelze Sopran
casalQuartett Daria Zappa Violine Rachel Späth Violine Markus Fleck Viola Andreas Fleck Violoncello
Franz Schubert/Aribert Reimann MignonZusammengestellt und für Sopran und Streichquartett transkribiert. Texte von Johann Wolfgang von GoetheFelix Mendelssohn Bartholdy/Aribert Reimann »... oder soll es Tod bedeuten?«Acht Lieder und ein Fragment von Felix Mendelssohn Bartholdy für Sopran und Streichquartett bearbeitet und verbunden mit sechs Intermezzi. Texte von Heinrich HeineFranz Schubert Streichquartett d-Moll D 810 »Der Tod und das Mädchen«
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✃
49 MARKTPLATZ49
Familiensonntag »Schwarz und Weiß« am 25. MärzWarum gibt es eigentlich auf dem Klavier wei-
ße UND schwarze Tasten? Und dann auch noch
so viele! Diese und andere Fragen sind Thema
des Familiensonntags am 25. März. Das auf das
»Rising Stars«-Konzert um 16 Uhr inhaltlich
abgestimmte Begleitprogramm für Kinder
von 7 bis 13 Jahren soll Kindern wie Erwach-
senen gleichermaßen Spaß machen. Die
erste Konzerthälfte erleben die Eltern allein,
während die Kinder zeitgleich bei einer aus-
gebildeten Pianistin und Musikpädagogin im
Backstage-Bereich alle Fragen über das Kla-
vier bzw. den Konzertfl ügel loswerden und
sich so auf den gemeinsamen Besuch der
zweiten Konzerthälfte vorbereiten können: Pi-
anistin Khatia Buniatishvili spielt Werke von
Franz Liszt, Frédéric Chopin und Igor Stra-
winsky. Um 15 Uhr gibt Bjørn Woll eine Ein-
führung in das Konzert.
Erwachsene zahlen den reinen Konzertpreis
von 19 Euro pro Termin, die Kinderkarte kos-
tet 5 Euro (Preise zzgl. Vvk-Gebühr). Das Pa-
ket »Familiensonntag« ist nur in Kombination
von Erwachsenen mit Kindern erhältlich. wil
Kultur Trio »Zeitgeschehen« am 28. MärzDie Reihe Kultur Trio verbindet Kunst, Kulina-
rik und Konzert zu einem dreifachen Erlebnis
für die Sinne. Der Abend beginnt um 17 Uhr
mit einer Führung durch das Museum Lud-
wig, um 18 Uhr folgt ein zweigängiges Abend-
essen im Restaurant »Ludwig im Museum«
und um 20 Uhr geht’s ins Konzert.
Das Programm des Kultur Trios »Zeitge-
schehen«: Kunst ist in der Lage, Zeitgesche-
hen visuell und akustisch darzustellen und
gesellschaftliche Fragen zu erkunden. Die
Ausstellung »Vor dem Gesetz« (Museum
Ludwig gemeinsam mit der Siemens Stif-
tung) verfolgt dieses Ziel ebenso wie das
klug zusammengestellte Programm des
GrauSchumacher Piano Duos. Franz Kafkas
Parabel »Vor dem Gesetz« (1915) dient als
gedanklicher Ausgangspunkt für die Aus-
stellung, die Skulpturen der Nachkriegszeit
und Räume der Gegenwartskunst zeigt. »Vor
dem Gesetz« vereint fi gurative Skulpturen der
1950er Jahre mit raumgreifenden Beiträgen
zeitgenössischer Künstler, in denen die uni-
verselle Problematik von Recht im Verhältnis
zur Wahrung menschlicher Würde verortet
wird. Direktor Kasper König verabschiedet
sich mit dieser Ausstellung nach 12 Jahren
aus dem Museum Ludwig.
Das Kultur Trio kostet pro Person 55 Euro inkl.
Vvk-Gebühr, Museumseintritt, Führung durch
die Ausstellung „Vor dem Gesetz“, Abend-
essen im Restaurant Ludwig im Museum,
Konzertkarte der Preisgruppe II (gilt auch als
Fahrausweis im VRS) und Programmheft. wilGrauSchumacher Piano Duo
Khatia Buniatishvili
CD gewinnen
Am 10. März huldigt Jazz-
pianist James Moran in der
Kölner Philharmonie seinem
Vorbild Thelonious Monk. Der
von der Zeitschrift »Rolling Stone« bezeich-
nete »provokativste Denker der aktuellen
Jazzszene« Moran hat auf seiner CD »Ten«
zusammen mit Tarus Mateen und Nasheet
Waits Eigenkompositionen sowie Stücke von
Th. Monk, Andrew Hill und Jaki Byard einge-
spielt. Wir verlosen 4 Exemplare der bei EMI/
Blue Note erschienenen CD.
Programmheft kostenlos
MAGAZIN-Abonnenten erhal-
ten das Programm heft zum
Konzert »Tenebrae – Musiche
per la Settimana Santa a Na-
poli« mit I Turchini di Antonio Florio am Grün-
donnerstag, 5. April um 21 Uhr kostenlos. Bitte
lösen Sie den der Abo-Ausgabe beiliegenden
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der Kölner Philharmonie ein.
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den Ensembletag am 5. Mai
bei ACHT BRÜCKEN | Mu-
sik für Köln. In vier Konzerten
zwischen 16 und 22 Uhr (Beginn) treten im
Rahmen des Festivals ACHT BRÜCKEN. Mu-
sik für Köln u. a. das Klangforum Wien, das
GrauSchumacher Piano Duo, das Internatio-
nal Contemporary Ensemble (ICE) und Hélène
Fauchère in der Philharmonie auf.
Veedel-Strampler gewinnen
»Ich gebe hier den Takt an«,
so können es Eltern, Großel-
tern oder Tagesmütter beim
Windelwechsel oder An- und
Ausziehen des Nachwuchses lesen, sofern
der Nachwuchs stolzer Träger eines Philhar-
monieVeedel-Bodys ist. Wir verlosen 3 dieser
Einteiler an Magazin-Abonnenten mit taktan-
gebendem Windelträger.
Doppel-CD gewinnen
Das Neujahrskonzert der Wie-
ner Philharmoniker wurde in
diesem Jahr zum zweiten Mal
vom lettischen Dirigenten Ma-
riss Jansons geleitet. Jansons dirigierte ein
Programm mit Werken der Strauß-Dynastie
sowie deren Zeitgenossen Ziehrer, Hellmes-
berger und Lumbye. Auch zwei Kompositionen
von Peter I. Tschaikowsky wurden in diesem
Rahmen gespielt. Wir verlosen 4 Exemplare
der bei Sony erschienenen Doppel-CD!
CD gewinnen
Leoš Janáčeks 5-sätzige »Sin-
fonietta«, Béla Bartóks »Wun-
derbarer Mandarin« und »Till
Eulenspiegels lustige Strei-
che« von Richard Strauss als Live-Aufnahmen
aus dem Klaus-von-Bismarck-Saal (WDR)
und der Stadthalle Wuppertal aus den Jahren
2000 und 2010 sind auf der aktuellen CD des
Bundesjugendorchesters unter der Leitung
von Mario Venzago zu hören. Wir verlosen 4
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Philharmonie erleben Sie das Orchester am
13. April.
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Kann man anhand von sechs
Liedern das Wesen der Mensch-
heit erklären? Mit neuesten
Erkenntnissen der Neurowis-
senschaft und vielen Anekdoten
aus dem Leben von Musikern
führt Daniel Levitin in »Die Welt in 6 Songs«
kurzweilig durch die Geschichte der Mensch-
heit. Mit Liedern besiegeln die Menschen
seit Urzeiten Freundschaft, erzeugen Freude,
spenden Trost, geben Wissen und religiöse
Rituale weiter und besingen die Liebe. Wir
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lag/Edition Elke Heidenreich. wil
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„Das junge Herz ist vergnügungssüchtig: Tänze, Spiele, Wirths-
hausbesuch, anziehende Lectüre, Gesänge u. s. w. mit allem, was
sie an sittlichen Gefahren in sich haben, liegen ihm nahe«, weiß
der »Katechet«, ein Ratgeber zum »Beruf des Seelsorgers« von
1834, zu berichten. Zwar seien die Tänze nicht generell verwerf-
lich, wohl aber »einzelne Arten derselben«, namentlich »der so
allgemeine Walzer«. Er sei von so »massiver Fleischlichkeit er-
funden«, dass man als »feiner fühlende Person« angesichts der
»Niedrigkeit dieses Tanzes« nur »Eckel« und »Verachtung« emp-
fi nden könne. Was den strengen Sittenwächter am Walzer so
erregte, war die Mischung aus Frohsinn, Bewegung und engem
Körperkontakt. Etwas sachlicher konstatierte der Brockhaus von
1837: Der Walzer »stellt in seiner charakteristischen Einfachheit
ein fröhliches Paar vor, welches in traulicher Umschlingung sich
dreht und indem es Doppelkreise um sich selbst beschreibt, eine
größere Cirkelbahn zurücklegt.«
Wo sich die Kunstmusik dieses unzüchtigen Tanzes annahm, be-
stand daher immer ein Rechtfertigungsdruck: Bagatellisierung,
Ironie, Überzeichnung, bisweilen Denunziation waren die Reak-
tionsweisen. Walzerkompositionen für den Konzertsaal sind da-
her in der Regel kurz, aber dafür von ausgesuchter Delikatesse
und schillerndem Klangfarbenwechsel. Das Programm des Pia-
no Duos GrauSchumacher zeigt dies eindrucksvoll. Andreas Grau
und Götz Schumacher arbeiten seit Anfang der 1980er Jahre als
Klavierduo zusammen. Sie hatten u. a. Unterricht bei Renate Wer-
ner, den Brüdern Kontarsky sowie bei Claude Helffer in Paris.
Johannes Brahms schrieb dem Widmungsträger seiner 16 Wal-
zer op. 39, dem Musikkritiker Eduard Hanslick, er habe lediglich
»kleine unschuldige Walzer« komponieren wollen, dabei aber
gleichwohl »an die schönen Mädchen, mit denen Du vierhän-
dig spielst«, gedacht. Der Kritiker hielt den Walzer allerdings für
weniger harmlos und bezeichnete den Tanz als die »Marseillaise
der Herzen«, eine Kampfmusik für die Liebe also. Wolfgang Rihm
betrieb bei seinen »Mehreren kurzen Walzern« ähnliches Under-
statement wie Brahms und schrieb sie zunächst als unscheinba-
re Mitbringsel für Freunde – nicht jedoch, ohne entsprechende
rhythmische und harmonische Haken und Kanten einzubauen.
Tschaikowsky schmuggelte den Walzer bekanntlich gerne in sei-
ne Orchesterkompositionen, bei seinen Ballettmusiken kostete er
ihn aber aus, wie der – auch in der Transkription für zwei Klaviere
– herrlich schwelgerische Schwanensee-Walzer beweist.
Das beeindruckendste Statement zum Walzer stammt aber aus
der Feder Maurice Ravels. La Valse sei eine »Art Apotheose des
Wiener Walzers«, so Ravel, »in die sich in meinen Gedanken die
Vorstellung eines phantastischen Wirbels mischte, dem niemand
entrinnen kann«. In der Tat stellt sich beim Hören der Walzer-Fol-
ge mit ihrer ständig wechselnden Dynamik sogleich das Bild ei-
nes Ballsaales mit vorbeitanzenden Paaren ein. Allerdings geht
das Ganze nicht gut aus. Die tänzerische Leichtigkeit und das
unbeschwerte Fließen des Walzers wird in einem unheilvollen
Crescendo zum Taumel, der Taumel zum Tumult, der Tumult zum
Chaos. Hier öffnen sich Abgründe, von denen der eingangs er-
wähnte »Katechet« knapp hundert Jahre zuvor noch nicht einmal
zu träumen wagte. Tilman Fischer
50 51
Unzucht und UnschuldEin Walzer-Abend mit dem GrauSchumacher Piano Duo
GrauSchumacher Piano Duo
28.03.2012 Mittwoch 20:00
GrauSchumacher Piano Duo Götz Schumacher Klavier Andreas Grau Klavier
Walzer für Klavier zu vier Händen und Werke für zwei Klaviere von Johannes Brahms, Wolfgang Riehm, Peter Iljitsch Tschaikowsky/Victor Babin, André Jolivet, Frank Martin und Maurice Ravel.
19:00, Einführung in das Konzert durch Christoph Vratz, Empore
€ 25,–
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Walzerkompositionen für den Konzertsaal sind in der Regel kurz, aber dafür von ausgesuchter Delikatesse und schillerndem Klangfarbenwechsel.
ZürichGlashütteKöln.
Di - Fr 10.00 - 19.00 UhrSa 10.00 - 18.00 Uhr
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Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Pekka Kuusisto spielen mit Paavo Järvi am Pult Schum ann und Sibelius
Wenn der Ball übers Feld rollt, geht es um Sieg oder Niederlage.
Wer das Spiel für sich entscheiden will, muss der starken Taktik
seines Trainers folgen. Zwar werden in der Musik keine Tore ge-
schossen oder Punkte verteilt, dennoch vergleicht der Dirigent
Paavo Järvi ein Orchester gerne mit einer Fußballmannschaft.
Auch hier bürgen die inspirierten Ideen eines Dirigenten für Er-
folg – wenn das Orchester ihm folgt. Das allerdings, so Paavo
Järvi, sei keine Frage von Macht und Autorität, sondern eine
Frage des Vertrauens. Wie weit dieses Credo trägt, das kann
man staunend in der Allianz zwischen Paavo Järvi und der
Deutschen Kammerphilharmonie Bremen erleben. Seit 2004
steht der Amerikaner mit estnischen Wurzeln als Chefdirigent
am Pult des international gefragten Kammerorchesters. Unter
seiner Leitung entstand die spektakuläre Einspielung sämtli-
cher Sinfonien Ludwig van Beethovens. Der dazugehörige Film
»Das Beethoven Projekt« wurde mehrfach ausgezeichnet, zu-
letzt beim WorldMediaFestival 2011. Für ihre CD-Einspielungen
von Bach bis Weill erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie
2010 die Ehrenurkunde der Deutschen Schallplattenkritik und
Paavo Järvi wurde ein ECHO Klassik als Dirigent des Jahres ver-
liehen.
Was Kritiker wie Publikum gleichermaßen überzeugt, ist der
energisch zupackende und präzise Musizierstil des Kammer-
orchesters, das 1980 aus einem basisdemokratischen Studen-
tenkollektiv hervorging. Ihr künstlerisches Profi l schärfte die
Deutsche Kammerphilharmonie bis 1999 ohne Chefdirigenten,
dann unter künstlerischen Leitern wie Thomas Hengelbrock und
Daniel Harding. Mit Paavo Järvi strebt das Orchester zu neuen
Ufern. Nach Beethoven steht Robert Schumann im Fokus. 2009
fi el der Startschuss für die Gesamteinspielung seiner Sinfoni-
en und auch diesmal begleitet ein Filmteam die spannende Ar-
beit, bei der Höhenfl üge und Abgründe des Schumann‘schen
Kosmos neu durchmessen werden. Mit Schumanns Ouvertüre,
Scherzo und Finale op. 52 und seiner zweiten Sinfonie vermit-
telt das Konzert der Deutschen Kammerphilharmonie einen
lebendigen Eindruck, wie weit dieser Bogen gespannt ist. Wäh-
rend Schumanns Opus 52 in einem wahren Schaffensrausch
entstand und in ein hymnisches Finale mündet, litt Schumann
während seiner Arbeit an der zweiten Sinfonie unter Angstzu-
ständen, Schlafl osigkeit und Depressionen. Das Werk erschien
ihm als »Widerstand des Geistes, durch den ich meinen Zustand
zu bekämpfen suchte.« Mit untrüglichem Gespür fürs Detail und
Mut zum Risiko beweist Paavo Järvi auch bei Schumann eine
glückliche Hand. Und man darf gespannt sein, in welch tiefere
Schichten der Musik die Deutsche Kammerphilharmonie unter
seiner Leitung vordringt.
Einen beschwingten Gegenpol bilden die heiteren sechs Hu-
moresken op. 87 und op. 89 für Violine und Orchester von Jean
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Von großem Format
22.03.2012 Donnerstag 20:00
Pekka Kuusisto Violine
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Paavo Järvi Dirigent
Robert Schumann Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52für OrchesterJean Sibelius Zwei Humoresken für Violine und Orchester op. 87Vier Humoresken für Violine und Orchester op. 89Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
€ 48,– 42,– 38,– 27,– 19,– 10,– | Z: € 38,–
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Sibelius. Der fi nnische Geiger und Solist des Abends Pekka Kuu-
sisto bezeichnete sie einmal als »eine äußerst kunstvolle Form der
fi nnischen Volksmusik«. Pekka Kuusisto selbst ist einer der eigen-
willigsten und wandlungsfähigsten Musiker seiner Generation, der
sich der Volksmusik seines Landes ebenso verbunden fühlt wie der
klassischen Musik, dem Jazz und der elektronischen Musik. Als
erster Finne überhaupt gewann Pekka Kuusisto 1995 den Internati-
onalen Sibelius-Wettbewerb in Helsinki. Auch Sibelius wäre gerne
Geiger geworden. Weil er jedoch unter zu großem Lampenfi eber
litt, entschied er sich fürs Komponieren. Viele Werke hat er für sein
Lieblingsinstrument geschrieben, darunter eben jene Humores-
ken, die für ihn Miniaturen »von großem Format« waren. Bei einem
Musiker von Format wie Pekka Kuusisto sind sie in besten Händen.
Sylvia Systermans
Pekka Kuusisto Paavo Järvi
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GM10Wie bei den großen Kawai Flügeln wird auch dem 150 cm langen GM-10 die ganze Aufmerksamkeit für jedes Detail und die Gesamtqualität zuteil. So erfüllt sein Klang trotz sei-ner geringen Abmessungen jeden Raum. Sein voller Ton und sein klas-sisches Design sind eine eindrucks-volle Ergänzung für jedes kultivierte Heim. PIA0000941-000
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1959 ist ein Wendepunkt in der Karriere von Thelonious Monk.
Fast 20 Jahre lang galt der Pianist und Komponist, der Anfang
der 1940er Jahre unter anderem mit Dizzy Gillespie im Nukleus
der Bebop-Revolution gestanden hatte, mit seinem eigenwilli-
gen Personalstil als zu schrullig und eigenbrötlerisch, mit sei-
nem kantigen Schreibstil als zu kauzig und in sich gekehrt, als
dass er sich in der Jazzszene hätte durchsetzen können. Hinzu
kamen persönliche Schwierigkeiten – zum Beispiel, dass Monk
mehrere Jahre lang nicht in New York live spielen durfte, weil ihm
1951 die »Cabaret Card« entzogen worden war. Aber dann nahm
ihn 1953 der Produzent Orrin Keepnews für sein Label Riversi-
de Records unter Vertrag, baute den Musiker und Komponisten
behutsam auf, und durch Monks Mentorin, Baroness Pannonica
de Koenigswarter, erhielt er seine Auftrittsgenehmigung zurück.
Von da an ging Monks Karriere bergauf – beispielsweise mit ei-
nem mehrmonatigen Engagement im New Yorker Club Five Spot
und Albumveröffentlichungen wie »Brillant Corners«. Dann der
Höhepunkt im Februar 1959: »The Thelonious Monk Orchestra At
Town Hall«. Der Arrangeur Hal Overton verpasste einigen Monk-
Stücken ein dem Ambiente des altehrwürdigen Konzertsaals in
New York adäquates, orchestrales Gewand, das der Pianist mit
einem unter anderem mit Waldhorn und Tuba nicht alltäglich
besetzten Tentett aufführte.
Am 10. Oktober 2007 hätte Monk seinen 90. Geburtstag gefei-
ert. Aus Anlass dieses Geburtstags bekam der damals 32-jäh-
rige Pianist Jason Moran vom San Francisco Jazz Festival den
Auftrag, ein Werk zu Ehren des Pianisten und Komponisten zu
verwirklichen. Sein Plan: das »Town Hall Concert« von 1959 in
den Fokus zu rücken. Doch Moran, längst ein international aner-
kannter Jazzpianist, wollte keine der üblichen Würdigungen. Er
ist in der jüngeren Generation einer der geschichtsbewusstesten
Musiker, der über seine Lehrer Jaki Byard und Andrew Hill tief
in der Jazz-Historie verwurzelt und musikalisch wie kulturell so-
wieso zu vielseitig interessiert ist, als nur dieses Monk-Konzert
nachzuspielen. In der Duke University in North Carolina entdeck-
te er das Bild- und Tonarchiv des Fotografen W. Eugene Smith,
in dessen New Yorker Loft ab 1957 Jazzer ein und aus gingen,
zwanglos Jam-Sessions spielten und über Musik diskutierten –
wie der sonst so wortkarge Monk auch. »Es ist äußerst selten,
Monk mit eigenen Worten seine Gedanken über Musik erklärt zu
hören«, stellte Moran erfreut fest, als er das »W. Eugene Smith“-
Archiv gesichtet hatte.
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Was im Gedächtnis bleibtJason Moran würdigt Thelonious Monk
Jason Moran
10.03.2012 Samstag 20:00
Jason Moran p
Tarus Mateen b Nasheet Waits dr Jason Yarde as Denys Baptiste ts Byron Wallen tr Fayaz Virji tb Andy Grappy tu
IN MY MIND: Monk at Town Hall 1959
€ 25,–
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„IN MY MIND: Monk at Town Hall 1959“; oder: Was im Gedächtnis
bleibt. Eine passendere Überschrift hätte Jason Moran für sein
»Denkmal« nicht fi nden können, kommt darin die eigene tiefe
Verbundenheit mit der zeitlosen Improvisationsmusik Monks
ebenso zum Ausdruck wie die Tatsache, dass dieses Konzert von
1959 heute beinahe in Vergessenheit geraten ist. Morans moder-
ne »Lesart« ist dann so emotional und aufrüttelnd wie sie vom
Konzept komplex und vielschichtig ist. Sein Trio The Bandwa-
gon erweitert er mit vier Blech- und Holzbläsern (unter anderem
Byron Wallen und Denys Baptiste) zum Oktett. Im Bühnenhinter-
grund läuft eine Multimedia-Collage mit der Malerei des Künst-
lers Glenn Ligon, der den im »W. Eugene Smith«-Archiv oft zu
hörenden Monk-Spruch »in my mind« abstrakt refl ektiert. Moran
kombiniert dann Ligons Bilder-Collage mit seiner Interpretati-
on der Jazzmusik aus dem gut 50 Jahre alten Konzert, fügt als
»Loop« einige weitere O-Töne von Monk hinzu und setzt Film-
aufnahmen aus dem Süden der USA oben drauf, in dem Monks
Ur-Großeltern ihr Leben als Sklaven fristeten. Damit legt er eine
oft überhörte Seite von Monk offen: die des schwarzen Musikers
in der afroamerikanischen Diaspora. Eine »Geschichtsstunde«
der besonderen Art also, wie sie Moran mit »IN MY MIND: Monk
at Town Hall 1959« am 10. März in der Kölner Philharmonie auf-
führt. Martin Laurentius
SONNTAGS-BRUNCH jeden Sonntag ab 11 Uhr
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Vor 25 Jahren eröffnete er mit dem Gürzenich-Orchester Köln
die Kölner Philharmonie, Mahlers Sinfonie Nr. 8 stand auf
dem Programm, der Auftakt zu einer beispiellosen Erfolgs-
geschichte dieses Konzertsaals bis heute. Janowski blieb
dem Haus stets verbunden, auch nach seinem Weggang als
Gürzenich-Kapellmeister; er kam und kommt regelmäßig mit
dem ihm ans Herz gewachsenen Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin nach Köln und hinterlässt bleibenden Eindruck. Aus
der Hauptstadt eilt ihm der Ruf des ausdrucksstarken Wag-
ner-Interpreten voraus und so darf man in Köln mit freudiger
Spannung die Aufführung der Wesendonck-Liedern erwar-
ten, Detailreichtum und theatralische Ausdruckskraft sind
garantiert. Die Mezzosopranistin Michelle Breedt wird ihren
Teil dazu beitragen. Flankiert wird dieses Werk von Ludwig
van Beethovens Sinfonie Nr. 3 und von Anton Weberns Sechs
Stücken für Orchester. sl
07.03.2012 Mittwoch 20:00
Michelle Breedt Mezzosopran
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski Dirigent
Anton Webern Sechs Stücke für Orchester op. 6bRichard Wagner / Felix Josef Mottl Fünf Gedichte WWV 91Ainstrumentiert für Frauenstimme und großes Orchester. Texte von Mathilde Wesendonck »Wesendonck-Lieder«Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
Deutschlandfunk gemeinsam mit KölnMusik€ 42,– 36,– 28,– 22,– 15,– 10,– | Z: € 24,–
Bei WagnerMaßstab setzendDas Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Marek Janowski
Marek Marek Marek M JanowsJanowsJanowsJanowsan kikikik
Fragt man die 24-jährige Khatia Buniatishvili nach ihren mu-
sikalischen Vorbildern, orientiert sich die gebürtige Georgie-
rin eigentlich kaum an aktuellen Pianisten. Vielmehr versteht
sie sich als »Mensch des 20. Jahrhunderts« und fühlt sich
eher Sergej Rachmaninow, Svjatoslav Richter und Glenn
Gould verbunden. Trotzdem (oder gerade deshalb?) gehört
sie zu den wenigen aufstrebenden Pianisten dieser Tage, von
denen Kritiker schon jetzt sagen, sie hätte das Zeug, eine der
Allerbesten zu werden – den Exklusivvertrag mit Sony hat sie,
nebenbei bemerkt, bereits in der Tasche.
Dabei steht für sie die Karriere gar nicht im Vordergrund:
»Das sind nur leere Worthülsen, die keine Bedeutung haben.
Das Wichtigste im Leben ist, dass es mich berührt. […] Es gibt
keine stärkere Empfi ndung als die Musik.« Und der widmet
sich Khatia Buniatishvili mit jugendlicher Hingabe und fast
schon draufgängerischer Leidenschaft. Ganz ohne dabei
rückwärtsgewandt oder gar aufgesetzt zu wirken. Im Gegen-
teil, sie strebt mit großen Schritten vorwärts, wirft dabei aber
immer auch einen Blick zurück. jl
25.03.2012 Sonntag 16:00
Nominiert von Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien
Khatia Buniatishvili Klavier
Franz Liszt Sonate für Klavier h-Moll S 178Der Tanz in der Dorfschänke (Erster Mephisto-Walzer) S 514Frédéric Chopin Scherzo h-Moll op. 20Scherzo b-Moll / Des-Dur op. 31Scherzo cis-Moll op. 39 Igor Strawinsky Trois Mouvements de Pétrouchka
Gefördert durch die Europäische Kommission
15:00, Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll, Empore
€ 19,–
Vorwärts mit Blick zurückRecital einer Pianistin der Extraklasse
Khatia Buniatishvili
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Im März heißt es wieder Bühne frei für 280 Zweitklässler aus zwölf
Kölner Grundschulen. Bereits zum dritten Mal bringen Schüler
gemeinsam mit professionellen Schauspielern und Musikern
des Gürzenich-Orchesters eine musikalische Erzählung auf die
Bühne. Das Projekt »Singen mit Klasse!« ist bereits eine kleine
Erfolgsgeschichte: Nachdem in den letzten beiden Jahren die
Bühnenstücke »Fisch und Vogel« und »Mareike spinnt!« vor na-
hezu voll besetztem Saal präsentiert wurden, steht diesmal die
eigens für diesen Anlass komponierte musikalische Erzählung
»Malheur in der Geisterwelt« für Schauspieler, Kinderchor und
Orchester von Ph. Matthias Kaufmann auf dem Programm.
Das Bühnenstück handelt von der 12-jährigen Steffi und dem
Geist eines französischen Feldherrn aus dem Dreißigjährigen
Krieg. Beide sind Aussteiger. Und beide sind ziemliche Dickschä-
del: Steffi hat sich über ihre Eltern geärgert und ist kurzerhand
von zu Hause ausgebüchst. Doch auch der Geist steckt bis zum
Hals in Schwierigkeiten: Er wurde verpfl ichtet, so lange herum-
zuspuken, bis er eine verirrte Seele wieder auf den rechten Pfad
gebracht hat. Allerdings ist auch ein Geisterleben nicht mehr, was
es einmal war. Seit Knix, der Geisterzähler (ein gefeierter Zombie-
Star) verschwunden ist, fehlt es den Geistern an Inspiration. Zu
allem Überfl uss wurde auch noch eine neue Spukordnung erlas-
sen, die das Umhergeistern durch Dienstpläne, Spukberichte und
andere Grausamkeiten streng reglementiert. So muss die heim-
gesuchte Steffi dem Geist dann auch schriftlich bestätigen, von
ihm ordnungsgemäß bespukt worden zu sein. Ob Steffi den Weg
nach Hause und der Geist seinen ewigen Frieden fi nden, wird hier
noch nicht verraten. Nur so viel: Die Geschichte des ungleichen
Paars, von der beim PhilharmonieLunch am Donnerstag, 1. März,
12.30 Uhr bereits eine Kostprobe zu sehen ist, verspricht geistrei-
che Unterhaltung für Jung und Alt!
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01.03.2012 Donnerstag 12:30 Singen mit Klasse! »Malheur in der Geisterwelt«
02.03.2012 Freitag 18:00 Singen mit Klasse! »Malheur in der Geisterwelt«
Stefanie Rüffer Schauspielerin
Marcel Höfs Schauspieler
Albert-Schweitzer-Schule, Klasse 2a, GGS Alte Wipperfürther Straße, Klasse 2a GGS Diesterwegstraße, Klasse 2b GGS Hohe Straße, Klasse 2a GS Irisweg, Klasse 2 GGS Maria-Sybilla-Merian, Klasse 2b GGS Martinusstraße, Klasse 2b Hans-Christian-Andersen Schule, Klasse 2a Johanniterschule, Klasse 2a KGS Horststraße, Klasse 2a KGS Overbeckstraße, Klasse 2a KG Trierer Straße, Klasse 2a Aline Klösgen Choreinstudierung Stefanie Pahl Choreinstudierung Elisabeth Wukitsevits Choreinstudierung
Gürzenich-Orchester Köln Ph. Matthias Kaufmann Dirigent
Malheur in der Geisterwelt - Eine musikalische Geschichte für Schauspieler, Kinderchor und Orchester
KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. € 5,–
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280 Grundschüler versammeln sich zum »Spuken mit Plaisir«
Malheur in der Geisterwelt
Zwei Monate lang haben sich die Kinder auf ihren großen Auf-
tritt vorbereitet. Professionelle Gesangspädagogen griffen den
Lehrern bei der Einstudierung der vier Chorstücke unter die Arme
und bereiteten die Kinder in individuell zugeschnittenen Stimm-
bildungskursen auf die gesanglichen Herausforderungen vor.
Dabei stand das spielerische Entdecken der eigenen stimmlichen
Möglichkeiten im Vordergrund: Das gemeinsame Singen soll vor
allem Spaß machen! Das Projekt ermöglicht den Kindern Erfah-
rungen, die heute alles andere als selbstverständlich sind, denn
Singen zählt längst nicht mehr zu den bevorzugten Freizeitakti-
vitäten in der Familie. Auch in der Schule hat es einen schweren
Stand. Der Mangel an qualifi zierten Musiklehrern führt insbe-
sondere in Grundschulen dazu, dass Musikunterricht häufi g von
fachfremden Pädagogen erteilt wird oder ganz ausfällt. Hier ent-
steht ein Defi zit in der musikalischen Bildung, das später nur noch
schwer zu kompensieren ist. Längst ist bekannt, dass der Grund-
stein für einen aktiven und selbstbestimmten Umgang mit Musik
im frühen Kindesalter gelegt wird und dass sich das gemeinsa-
me Singen und Musizieren positiv auf den sozialen, emotionalen
und kognitiven Reifeprozess von jungen Menschen auswirkt. Vor
diesem Hintergrund erscheinen Projekte wie »Singen mit Klasse!«
umso wichtiger. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der
Aufführung zu: Der Moment, wenn Schüler zum ersten Mal mit
den Musikern des Gürzenich-Orchesters auf der Bühne stehen, ist
sicher für alle Beteiligten unvergesslich!
Johannes Voit
Probensituation aus dem Projekt »Singen mit Klasse!« vom Juni 2011: Mareike spinnt.
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Das Trio Joubran verbindet traditionelle Komposition mit jazzorientierter Improvisation
Bruderschaf t in ÛdDie arabische Laute Ûd ist die Mutter aller Gitarreninstrumente.
Seit mehr als 4000 Jahren, so vermutet Samir Joubran, gibt das
bauchige Instrument mit seinem weichen Klang in der arabischen
Welt den Ton an. Der 39-jährige Musiker sowie seine jüngeren
Brüder Wissam (geb. 1983) und Adnan (geb. 1985) sind Palästinen-
ser, aufgewachsen in Nazareth - in einem Haus vollgestopft mit
Lauten. Kein Wunder in einem musikalischen Haushalt wie die-
sem: Der Vater Hatem ist ein bekannter Ûd-Architekt in der dritten
Generation und wie die drei Söhne natürlich ein Meister im Spiel
des Instruments; die Mutter war als Sängerin aktiv.
Die Söhne lernten zunächst beim Vater; schon mit neun Jahren
besuchte Samir die Musikschule von Nazareth, später studier-
te er in Kairo und startete anschließend in Ramallah seine Lauf-
bahn als Profi musiker. Wissam Joubran vertiefte seine Kenntnisse
im Instrumentenbau am berühmten Stradivari-Konservatorium
in Cremona, er ist der erste arabische Künstler, der diese Schu-
le absolviert hat. Die beiden Brüder veröffentlichten ihre Aufnah-
men zunächst im Duo, gründeten im Jahre 2004 mit dem damals
19-jährigen Adnan ihr Trio und brachten mit »AsFâr« im vergan-
genen Frühjahr ihr fünftes Album heraus, das beeindruckend fest-
hält, wie weit die Gebrüder inzwischen gekommen sind auf ihrer
Reise, die auf den Wurzeln arabischer Musik basiert und diese zu
neuen Horizonten führt. »AsFâr« ist das arabische Wort für »Rei-
sen« und ist zugleich ein Wortspiel mit dem englischen »as far«,
ein Hinweis auf das aktuelle Niveau der Band.
Das Trio Joubran ist das erste Ûd-Trio der Welt, und es ist das erste
Ensemble, in dem die Kurzhalslaute eine ähnliche Rolle spielt wie
die Gitarre im Jazz: Musikalische Traditionen sind die Grundlage
für zeitgenössische Kompositionen und grenzüberschreitende
Improvisationen. Samir sagt, für die Gründung des Trios sei ein
Album des legendären Saitendreiers John McLaughlin, Paco de
Lucia und Al Di Meola eine Inspirationsquelle gewesen. Die Eben-
bürtigkeit aller drei Musiker und ihrer Instrumente habe die Brüder
so sehr beeindruckt, dass sie dieses als Konzept auf ihre eige-
ne Sicht arabischer Musik übertragen wollten. Und damit haben
sie ein neues Kapitel aufgeschlagen: In dem Ûd-Trio spielt jeder
Beteiligte eine Rolle, sowohl als Teil des Harmoniegefl echts wie
auch als Solist, als Ideengeber wie als Ausführender, und die drei
Virtuosen sprengen mit ihren Stücken, in denen Melodien und
Rhythmen eng miteinander verwoben sind, den strengen Rah-
men, auf den sie Bezug nehmen: die klassischen Maqamats, die
Skalen und Modi arabischer Musik. Für ihren frischen Umgang
mit den Wurzeln haben die Brüder Joubran ihre Instrumente den
gestiegenen Ansprüchen an Klang und Tonumfang angepasst;
Wissam hat dem Trio neue Ûds gebaut. So sehr verbunden sind
die Joubrans mit ihren Lauten, dass sie in Interviews zuweilen er-
zählen, sie fühlten sich auf der Bühne wie sechs Brüder, die mit-
einander musizieren. Oder sieben: Als rhythmische Verstärkung
ihres Ensembles erweitert der Perkussionist Youssef Zayed den
schwungvollen Sound des Trio Joubran beträchtlich.
Seit einigen Jahren leben Brüder nicht mehr in Palästina; sie ge-
hen von Frankreich aus auf ihre Konzertreisen. Von hier aus ha-
ben sie ihre weltweite Karriere gestartet, sie haben die großen
Bühnen zum Bersten gebracht, auf Jazzfestivals gespielt und die
Tempel der World Music gefüllt. Aber immer wenn das Trio auf
eine neue Reise geht, legen die Musiker großen Wert darauf, zu
Beginn in der alten Heimat zu spielen. Uli Lemke
TTTTrio JTrio JTTTT JTTTTTTT oubranoubranbranbranbraanan
14.04.2012 Samstag 20:00
Trio Joubran Samir Joubran Gesang, ÛdAdnan Joubran ÛdWissam Joubran ÛdYoussef Zayed Percussion
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IMPRESSUMKARTENKAUF
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I B E
II A C D F
III G H L M N Q auch Seitenplätze A* D*
IV I K O P auch Reihe 32 und 33 LQ
V T* º Y* º auch Seitenplätze GM
Reihe 29 und 30 IKOP
VI R S Stehplätze und Rollstuhlplätze
VI U* º X* º Balkone
Z Chorempore mit Rollstuhlplätzen (Reihe 4 º)
KONZERTSAAL
* In diesen Blöcken kann es Sichtbe-hinderungen geben.
º Diese Plätze werden nicht bei allen Konzerten angeboten.
Adresse
Unseren Konzertsaal fi nden Sie in der Bischofs-gartenstraße 1, 50667 Köln im Schatten des Kölner Doms.
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Besucher in den Blöcken C und F kommen schneller ins Foyer, wenn sie die oberen Ausgänge benutzen! Gehbehinderte brauchen für die X- und Y-Balkone jeweils nur neun Stufen zu überwinden. Die Plätze in Block Z erreichen Sie mit einem Aufzug. Bitte halten Sie den auf Ihrer Eintrittskarte vermerkten Platz ein.
Das Magazin ist die Zeitschrift der Kölner Phil har monie und erscheint alle zwei Monate. Das Heft ist im Abonnement für € 16,– jährlich im Postversand zu beziehen und liegt darüber hinaus in der Kölner Philharmonie sowie in ausge-suchten Verteilstellen aus. Abonnenten genießen be-sondere Vorteile.
Herausgeber Kölner Philharmonie, KölnMusik GmbH, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
V.i.S.d.P. Louwrens Langevoort, Intendant
Redaktion Gesa Köhne, mit Beiträgen von Oliver Binder, Sonja Dennhöver, Dorle Ellmers, Christoph Guddorf, Tilman Fischer, Sonja Harms, Egbert Hiller, Ulli Langenbrinck, Louwrens Langevoort, Martin Laurentius, Uli Lemke, Julia Lyß (jl), Sebastian Loelgen (sl), Jürgen Ostmann, Jessica Priggemeier, Lutz Ronnewinkel, Thomas Rübenacker, Annette Schroeder, Cyrill Stoletzky, Sylvia Systermans, Johannes Voit, Romy Weimann, Anke Wildhusen (wil)
Gestaltung und Layout
MWK Zimmermann & Hähnel GmbH Köln www.mwk-koeln.de
Druck Graphischer Betrieb Henke GmbH, Brühl
Anzeigen MWK Zimmermann & Hähnel GmbH KölnUte Singer, Ralf ZimmermannFon: 0221 - 12 34 35 · Fax: 0221 - 82 00 925Elisenstraße 24, 50667 KölnMediaunterlagen auf Anfrage oder unterwww.mwk-koeln.de
Partner
Titel: Serena AurorasS. 03: Sonja Werner S. 04: Youri Lenquette (Diawara)
S. 04: Natalie Bothur (Oelze)
S. 04: Damir Yusupov (Nigl) S. 04: Manu Theobald (Widmann)
S. 05: Deutsche Grammophon (Pollini) S. 05: Jean Christophe Uhl (Järvi)
S. 05: Patrick McBride (Moran)
S. 06, 07: Phil Sharp S. 08, 09: Youri Lenquette (alle) S. 12: Yannick CoupannecS. 13: Jörg HejkalS. 14: Marco Borggreve (beide) S. 14/15: Sonja Werner S. 17: bluemagentaS. 20/21: EMI Classics/ Riccardo Musacchio & Flavio IannielloS. 22: Bernd UhligS. 24: Klaus RudolphS. 25: Matthias MuffS. 26: Deutsche Grammophon/ Philippe GontierS. 28: Giorgia BertazziS. 37: British Film InstituteS. 38: Ruth Hommelsheim
S. 39: Lutz Voigtländer (links) S. 39: Jörg Hejkal (rechts) S. 40, 41: Jörg Hejkal (alle) S. 42: Sussie AhlburgS. 43: K. WagnerS. 45: Natalie Bothur S. 46: Serban MestecaneanuS. 46/47: Natalie BothurS. 48: Jörg Hejkal (Philharmonie Detail)
S. 48: KölnMusik/Biçer (PhilharmonieVeedel)
S. 49: SONY Music/ Esther Haase (oben)
S. 49: Dietmar Scholz (unten)
S. 50: Dietmar Scholz S. 52: Sonja WernerS. 53: Klaus RudolphS. 54: Patrick McBrideS. 56: Felix BroedeS. 57: Esther HaaseS. 58, 59: Regina Pfi ester59: Jakob Philippsen
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Gesamtdesign hauser-lacour kommunikationsgestaltung GmbH
Danke!
Wir tun alles, um Programm-, Besetzungs- oder Ter-minänderungen zu vermeiden. Trotzdem lassen sie sich manchmal nicht umgehen. Beachten Sie des-halb unsere Mitteilungen in der Tagespresse und im Internet (koelner-philharmonie.de). Grundsätzlich be-rechtigen Besetzungs- und Programm änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskar-ten oder Abonnements.
Fahrausweise Ihre Eintrittskarte ist zugleich Hin- und Rückfahrkarte im Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Die Hinfahrt darf frühe-stens vier Stunden vor Beginn der Veranstaltung ange-treten werden. Die Rückfahrt muss spätestens um 10 Uhr des Folgetages abgeschlossen sein, wenn am Abend keine Züge mehr verkehren. Im Hinblick auf die Gültigkeitsdauer der Fahrscheinberechtigung vor und nach der Veranstaltung gelten die Bestimmungen des jeweiligen Verkehrsverbunds bzw. Verkehrsunterneh-mens. Die Eintrittskarte ist nach Veranstaltungsbesuch nicht auf andere Personen übertragbar, auch nicht als Fahrausweis.
Kasse
Die Konzertkasse der Kölner Philharmonie öffnet 90 Minuten vor Konzertbeginn. Kurzfristig über die Philharmonie-Hotline 0221 - 280 280 gebuchte und per Kreditkarte bezahlte Tickets liegen hier für Sie bereit.
Abonnement
KölnMusik Ticket und KölnMusik Event: Tel.: 0221 - 2 04 08 204 / Fax: 0221 - 2 04 08 [email protected]
Vorverkauf
Der Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Köln-Musik beginnt vier Monate im Voraus. Im Übrigen be-achten Sie bitte die in unseren Veröffentlichungen an-gegebenen Vorverkaufsfristen.
Ermäßigungen
Bei Konzerten der KölnMusik erhalten Schüler, Stu-denten (bis 35 Jahre), Auszubildende, Schwer-behinderte, Wehr- und Zivildienstleistende und Köln-Pass-Inhaber 25 Prozent Rabatt. Bitte beachten Sie: Es kann nur jeweils eine Preisermäßigung beansprucht werden. Der Ermäßigungsnachweis ist beim Kauf der Karte und Einlass in den Saal unaufgefordert vorzuzeigen.
Zahlung
Zahlen Sie Ihre Tickets bequem mit Kreditkarte, per Bankeinzug (nur telefonisch), mit EC-Karte oder einfach bar (nur bei unseren Vorverkaufs stellen). Zur Zeit gelten für den Vorverkauf von Veranstaltungen in der Kölner Philharmonie alle Preise zuzüglich 10 Pro-zent Vorverkaufsgebühr. Wenn Sie Eintrittskarten te-lefonisch oder über das Internet erwerben, kommen Service- und Versandgebühren hinzu.
koelner-philharmonie.de
Hier fi nden Sie auch aktuelle Informationen zu beson-deren Angeboten sowie zur Baustelle vor der Philhar-monie.
Philharmonie-Hotline: 0221 - 280 280
KölnTicket Callcenter: 0221 - 280 1
Montag – Freitag 8:00 – 20:00 UhrSamstag 9:00 – 16:00 Uhr Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr
Neumarkt-Galerie, 50667 Köln (in der Mayerschen Buchhandlung)Montag – Samstag 9:00 – 20:00 Uhr
Roncalliplatz, 50667 Köln, direkt neben dem Kölner Dom (im Gebäude des Römisch-Germanischen Museums)Montag – Freitag 10:00 – 19:00 Uhr sowie Samstag 10:00 – 16:00 Uhr
Vorverkaufsstellen
MEISTERKONZERTE KÖLNgegründet 1913
Westdeutsche Konzertdirektion Köln GmbH Obenmarspforten 7-11 · 50667 Köln Tel. 02 21/ 2 58 10 17 · Fax 2 57 89 49 [email protected] · www.wdk-koeln.de
Westdeutsche Konzertdirektion Köln
WARSCHAUER PHILHARMONIKER ANTONI WIT Dirigent OLGA SCHEPS KlavierNoskowski · Tschaikowsky · Szymanowski
THE KNIGHTS ERIC JACOBSEN Dirigent
JAN VOGLER VioloncelloLiszt · Schostakowitsch · Feldmann · Beethoven
WIENER PHILHARMONIKERANTONIO PAPPANO DirigentHaydn · Widmann · Brahms
ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKERYURI TEMIRKANOV Dirigent JULIA FISCHER ViolineLjadov · Sibelius · Dvofiák
ORCHESTRE NATIONAL DU CAPITOLE DE TOULOUSETUGAN SOKHIEV Dirigent DENIS MATSUEV KlavierRachmaninow · Strawinsky
ORQUESTA FILARMÓNICA DE GRAN CANARIAPEDRO HALFFTER Dirigent FAZIL SAY Klavierde Falla · Ravel · Gershwin · Halffter
ORCHESTER DER KLANGVERWALTUNG ENOCH ZU GUTTENBERG Dirigent
HANNO MÜLLER-BRACHMANN BassMahler »Kindertotenlieder« · Bruckner
WÜRTT. KAMMERORCHSTER HEILBRONN R. GAZARIAN Dirigent MICHAEL BARENBOIM ViolineBartók · Mozart · Mendessohn Bartholdy · Respighi
LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA VASILI PETRENKO Dirigent JOSHUA BELL ViolineSchostakowitsch · Tschaikowsky
ORCHESTRA DELL’ ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIAANTONIO PAPPANO Dirigent JANINE JANSEN ViolineBrahms · Prokofjew
Alle Konzerte in der Kölner Philharmonie,
20.00 Uhr.
Mittwoch08.02.2012
Montag 13.02.2012
Freitag 24.02.2012
Montag05.03.2012
Donnerstag08.03.2012
Mittwoch21.03.2012
Sonntag25.03.2012
Mittwoch25.04.2012
Montag07.05.2012
Mittwoch 09.05.2012
Änderungen vorbehalten!
Rufen Sie uns unverbindlich an und vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin in einem unserer Therapiezentren!
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Neu!
Abnehmen mit easylife: Allegro statt Adagio
Götterdämmerung für Ihre PfundeMusik sei die Sprache der Leiden-
schaft, meinte Richard Wagner. Und
wer wollte da protestieren? Dennoch
ist sie nicht ihr einziges Ausdrucks-
mittel. Auch unser Körper bringt
Passionen zum Klingen. Aus diesem
Grund ist es so wichtig, mit ihm in
Harmonie zu leben. Übergewichtige
tun das jedoch selten – und verzwei-
feln nach jedem erfolglosen Diätver-
such umso mehr am Missverhältnis
zwischen Selbstbild und pummeliger
Wirklichkeit. Was kein Wunder ist.
Denn Hungerkuren sind das falsche
Instrument. Sie drosseln nur den Stoffwechsel und programmieren so den gefürchteten Jojo-Effekt.
easylife durchbricht diesen Teu-felskreis durch die Korrektur des metabolischen Systems. Auf diese Weise hilft die Methode nicht nur dabei, in einem Monat bis zu zwölf Kilo abzuspecken – sie attackiert auch vorwiegend die Problemzonen. Und weil easylife keine Diät ist, sondern eine Stoffwechselumstel-lung, können Teilnehmer ihre neue Wunschfi gur auf Dauer genießen.
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Schlank, kraftvoll und spürbar gesund: Irene und Christoph Sieberz bringen Übergewichtige in Form. Die Inhaber der easylife-Zentren in Köln-Bayenthal, Köln-Marsdorf und Siegburg verhelfen nicht nur zum Wohlfühlgewicht, sondern geben Menschen ihr Selbstbewusstsein zurück. So ist die neue Figur viel mehr als nur ein kurzes Gastspiel. Sie ist fester Bestandteil eines aktiven und gut gelaunten Lebens.