BIG Städtebau GmbH Erstellung eines Integrierten Gemeindeentwicklungskonzepts Wusterhausen/Dosse 2035: Protokoll der 1. Sitzung der Lenkungsgruppe Mittwoch, 28. August 2019, 16:00 bis 19:30 Uhr im Herbst’schen Haus, Am Markt 3, 16868 Wusterhausen/Dosse
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BIG Städtebau GmbH
Erstellung eines Integrierten Gemeindeentwicklungskonzepts Wusterhausen/Dosse 2035:
Protokoll der 1. Sitzung der Lenkungsgruppe
Mittwoch, 28. August 2019, 16:00 bis 19:30 Uhr im Herbst’schen Haus,
Am Markt 3, 16868 Wusterhausen/Dosse
Erstellung eines Integrierten Gemeindeentwicklungskonzepts Wusterhausen/Dosse 2035: Protokoll der 1. Sitzung der Lenkungsgruppe vom 28. August 2019
Frau Schneider stellt den von BÜRO BLAU vorbereiteten Arbeits- und Zeitplan vor (siehe Anlage II).
Neben vereinzelten Nachfragen wird das Thema der optionalen Fahrradtouren vertieft. Die
Lenkungsgruppe ist sich einig darüber, diese zusätzliche Leistung zu buchen.
Diskutiert werden insbesondere mögliche Routen bzw. räumliche Schwerpunkte sowie das Format
selbst. So kommt der deutliche Wunsch zum Ausdruck, alle Bevölkerungsgruppen miteinzuschließen,
also auch Kinder, Senioren sowie jene Gruppen zu aktivieren, die nicht ohnehin bereits engagiert
oder politisch aktiv sind. Pro Tour sollen mehrere Ortsteile auf der Route liegen. Pausen inklusive
Verpflegung werden als Chance gesehen, mit den Bürger*innen intensiver ins Gespräch zu kommen.
Der Ortsteil Wusterhausen darf unter Berücksichtigung eines etwa fünfzigprozentigen Anteils an der
Gemeindebevölkerung dabei nicht vergessen werden.
Der Zeitpunkt der Fahrradtouren soll nicht wie ursprünglich geplant im Herbst in der Bereitungszeit
der SWOT-Analyse liegen, da Witterung, Dunkelheit, Herbstferien und v. a. die kurze Vorlaufzeit für
eine angemessene Öffentlichkeitsarbeit dagegensprechen. Stattdessen werden Wochenenden im
April/Mai präferiert.
3. Ziele des Prozesses
Die Lenkungsgruppe benennt folgende Ziele und Indikatoren für den Prozess der Erarbeitung des
INGEK:
Ziele Erreicht, wenn…
Viele Bürger*innen machen mit … aus jedem Ortsteil mindestens eine*r und
bisher politisch nicht-Aktive dabei sind
… 40-50 Teilnehmer*innen pro Ortsteilwerkstatt
teilnehmen
Unterschiedliche Altersgruppen beteiligen sich … Kinder/Jugendliche teilnehmen
Realistisches Leitbild … Maßnahmen umsetzbar sind
Gewerbe/Handel, Land- und Forstwirtschaft
aktiv am INGEK beteiligen
… Interviews mit Vertreter*innen
Identifikation der Bürger*innen mit der
Gemeinde schaffen
… sich Bürger*innen mit
Alleinstellungsmerkmalen identifizieren
Für BÜRO BLAU folgt daraus, dass sich die Funktion dieses Prozessbausteins ändert. Die Fahrradtouren dienen nun nicht mehr dem im Angebot festgehaltenen Zweck, die Erarbeitung von SWOT und Leitbildentwürfen mit Informationen zu unterstützen. Stattdessen können die Touren genutzt werden, um im Anschluss an die (Auswertung der) Ortsteilwerkstätten gezielt Routen zu befahren, welche sich an Schlüsselpunkten der Alleinstellungsmerkmale und der entwickelten Maßnahmen orientieren. Gesammelte Informationen dienen der Vorbereitung des für Juni anberaumten INGEK-Forums.
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Es wird auf den „Stadtspaziergang“ des Kulturvereins Wusterhausen am 25. September im Ortsteil
Wusterhausen hingewiesen. Dieser ließe sich ggf. ebenfalls für den Informationsgewinn im Rahmen
der SWOT-Analyse nutzen.
Öffentlichkeitsarbeit
Der Erarbeitungsprozess des INGEK soll transparent zugänglich gemacht werden. Die
Lenkungsgruppe ist sich darüber einig, dass ein zeitnaher Beginn der Öffentlichkeitsarbeit und eine
leichte Zugänglichkeit der Informationen gewährleistet sein müssen, um Bürger*innen zu erreichen
und zu aktivieren. Hierzu trägt die angemessene Aufbereitung der Ergebnisse im Sinne einer
zielgruppengerechten Ansprache bei. Die Bereitstellung von Informationen könne über einen Extra-
Reiter auf der bereits bestehenden Website der Gemeinde erfolgen und ggf. mit einer von der BIG
Städtebau erstellten Extra-Website verlinkt werden. Die Erstellung der Website kann durch weitere
verfügbare finanzielle Mittel der BIG Städtebau finanziert werden. BÜRO BLAU würde die Rolle
zukommen, Informationen zielgruppengerecht aufzuarbeiten und bereitzustellen. Hierfür ist ein
Angebot zu erstellen.
Bevölkerungsprognose
Äußerungen zur Fortschreibung der Bevölkerungsprognose werden mit dem Wunsch verknüpft,
diese möglichst kleinteilig zu erarbeiten. Auf die kleinteilige Bevölkerungsprognose aus dem Projekt
„Mobil.Dasein.OPR“ wird verwiesen. Es wird einerseits ein Abgleich mit den Bevölkerungszahlen aus
der Agrarstrukturellen Vorplanung von 1994 vorgeschlagen und gleichzeitig auf den Einfluss räumlich
ungleichmäßiger Zuwanderung aus Berlin hingewiesen.
Vorgeschlagene, für die Interviews nicht herangezogene Personen werden persönlich zu den
Ortsteilwerkstätten eingeladen. Die bei der Priorisierung nicht berücksichtigten Themenfelder und
ausgewählten Akteure sind in Abbildung 3 der Anlage einsehbar.
Für die SWOT-Analyse können Informationen durch Ortsvorsteher*innen erfahrungsgemäß sehr wertvoll sein. Da diese nun nicht über die Fahrradtouren gewonnen werden können, ist es umso wichtiger, möglichst viele Ortsvorsteher*innen im Rahmen der Interviews zu befragen. Entscheidend ist in dieser Phase letztendlich die Repräsentation aller Ortsteile. In bestimmten Fällen können daher auch anderweitige Akteur*innen als Repräsentant*innen ihrer Ortsteile fungieren.
Aufgrund der historischen Ausrichtung des „Stadtspazierganges“ sehen wir von einer Teilnahme ab. Falls der Kulturverein Wusterhausen Ergebnisse der Veranstaltung zusammenträgt, werden diese berücksichtigt. Der Kulturverein wird ausdrücklich zu den Ortsteilwerkstätten eingeladen.
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