Zum Schläger greifen Tennis: SV Blankenese bietet im Sommer Feriencamps und Schnuppertraining an Aus Liverpool auf den Kiez Aufführung: „Backbeat – die Beatles in Hamburg“ – wir verlosen Karten! ElbeWochenblatt Wochenzeitung für die Elbvororte am Mittwoch Nr. 28 | 13. Juli 2016 | Träger Auflage: 46.560 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]Anwohner in Rage Das ehemalige Behrendsohn- Gelände soll bebaut werden. Kritik an Entwürfen. 3 5 2 Beuys in der Galerie BLANKENESE. Ein DJ bei der Ar- beit oder ein Blick auf Josef Beuys: Wer die Portät-Ausstellung in der Atelier-Galerie „maKing art“, Blan- keneser Bahnhofstraße 11, Hinter- hof, ansehen möchte, ist für Sonntag, 17. Juli, von 14 bis 19 Uhr zur Eröffnung eingeladen. Zwei der insgesamt fünf Künstler wer- den anwesend sein: Jamie Jane und Dörte Jansen. Für den musi- kalischen Rahmen werden Fritz Fridulin und beppo s leipzig sor- gen. Der Eintritt ist frei. Wer es nicht zu dem Termin schaffen soll- te, kann die gemalten und foto- grafierten Porträts noch bis Frei- tag, 5. August, nach Absprache (0179-705 84 26) in der Galerie betrachten. Alle Werke sind käuf- lich. KI/FOTO: PR Futter für Snoopy und Co. A. NIGGEMEYER, ISERBROOK Kranke Hunde, streundende Katzen – ein Fall für „Fellna- sen Support“! Svenja Krahl und ihr fünfköpfiges Team sammeln Spenden, damit sie Tieren in Not helfenkönnen. Helfen, wo Unterstützung für Tiere wirklich gebraucht wird, und dabei sicher gehen, dass das Geld auch zu 100 Prozent an- kommt – dafür steht das Team von Fellnasen Support. Mit- gründerin Svenja Krahl: „Ich bin ein Typ: Auf geht‘s, Attacke! Ich fahre direkt zu den Leuten und erzähle bei einem Kaffee von uns.“ Ihr ehrenamtliches Team und sie suchen gemein- sam unermüdlich nach Futter- mitteln, Medikamenten, Ver- bandszeug, Decken, Leinen oder Styroporplatten. Styroporplat- ten? „Ja, als wärmende Unterla- gen für die oft kargen und kal- ten Hundeboxen vieler Tier- heime.“ Die Sachspenden liefert Sven- ja Krahl persönlich an unter- schiedliche Vereine, die von Fellnasen Support unterstützt werden. Das sind nicht nur Tierschutzorganisationen. „Mo- mentan sind es Straßen- und Hofkatzenprojekte in Hamburg und Polen. Etwa dreimal im Jahr fahren wir aber auch nach Ungarn und helfen dort in Kin- der- und Behinderteneinrich- tungen.“ Hilfe für alte Menschen, ihr Haustier zu behalten Jährlich kommen beeindruk- kende zwölf Tonnen Sachspen- den zusammen – dafür inve- stiert die Steuerfachangestellte jede freie Minute. „Ganz wichtig ist uns, dass wir auch Hamburg nicht aus dem Blick verlieren. Bei Engpässen helfen wir den örtlichen Tierheimen und Ver- einen natürlich auch aus.“ Hier in der Hansestadt sei man aber verhältnismäßig gut aufgestellt und recht „satt“, wie die 31-Jäh- rige festgestellt hat. Wer helfen möchte, kann über Facebookseite oder per E- Mail Kontakt aufnehmen. „Wir können selbstverständlich eine Spendenquittung ausstellen, er- füllen konkrete Einkaufsaufträ- ge und freuen uns auch sehr über Geldspenden.“ Letztere fallen mit rund 500 Euro pro Jahr verhältnismäßig gering aus, sind aber für Repara- turen am Lieferauto oder Ben- zinkosten enorm wichtig. Besonders am Herzen liegt dem Verein aus Iserbrook auch das Thema Altersarmut. „Es ist furchtbar, wenn alte Menschen ihre geliebten Haustiere abge- ben müssen, weil sie kein Geld für Futter oder die Tierarztrech- Der Verein „Fellnasen Support“ sammelt Geld und Sachspenden, um Tieren in Not zu helfen Fellnasen Support Simrockstraße 197 [email protected]nungen haben. Da wollen wir in Zukunft gerne helfen und ste- hen schon in Kontakt mit Pfle- gediensten“, so Svenja Krahl. Das Team von Fellnasensupport: Sabrina Hilla, Micky Hensel, Alexan- der Bastkowski, Svenja Krahl (v.l.) und die Hunde Roubién, Diva und Summy. FOTO: NIG Jugendsportfest auf zwei Plätzen GROSS FLOTTBEK. Auch, wenn sich die jüngsten Fußbal- ler den Ball schon vor Trai- ningsbeginn sicherten (Foto. pr), werden am Sonnabend, 16. Juli, Mannschaften jeden Alters beim traditionellen Jugend- Sportfest der Flottbeker Spiel- vereinigung ab 10 Uhr auf den beiden Sportplätzen Wilhelms- höh, Notkestraße 89, kicken. Um 16 Uhr veranstalten die Er- wachsenen einen GFSV-Misch- masch: Die Mannschaftszuge- hörigkeit wird ausgelost. KI Was sind eigentlich Schaluppen? BLANKENESE. Am Donners- tag, 14. Juli, liest die Schauspie- lerin Claudia Buchholz von 16.15 bis 17.15 Uhr in der Bü- cherhalle Blankenese, Sülldor- fer Kirchenweg 1a, die Ge- schichte „Wo die Schaluppen glitzern“. Der Inhalt: Der kleine Fuchs und der kleine Wolf wol- len wissen, was Schaluppen sind. Und Kinder ab fünf Jah- ren, die dabei sind, erfahren es auf jeden Fall auch. Im An- schluss wird gemalt und ge- bastelt. Der Eintritt ist frei. RS Sommerfest in St. Simeon OSDORF. Am Sonntag, 17. Juli, veranstaltet die Kirchenge- meinde St. Simeon, Dörpfeld- straße 58, ihr Sommerfest im Anschluss an den Gottesdienst, der um 11 Uhr beginnt. Die Be- sucher erwartet anschließend ein buntes Angebot mit viel Trubel auf der Kirchwiese, Ku- chen, Zuckerwatte und Eis, Jonglagen, Grill, Salatbüfett und Smoothie-Bar, Kinderspie- le sowie Balance-Aktionen und vieles mehr. Für 17 Uhr steht ein gemeinsames Singen mit dem neu gegründeten Kinder- chor auf dem Programm. RS Vortrag über Anton Dvorák NIENSTEDTEN. Am Donners- tag, 21. Juli, spricht Dr. Wolf- gang Doebel ab 16 Uhr im Re- staurant Hanseatic der Elb- schloss Residenz, Elbchaussee 374, über den böhmischen Komponisten Antonin Dvorák (1841-1904). Der Eintritt kostet fünf Euro. RS Schiller - Apotheke Neue Große Bergstraße 7 t 3 80 68 68 ELB - Apotheke Max-Brauer-Allee 52 t 38 40 50 City - Apotheke Neue Große Bergstraße 12 t 38 61 49 01 Bis zu 50% Rabatt Top Preise alle Preise dauer- haft reduziert EAP (einheitl. 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Zum Schläger greifenTennis: SV Blankenese bietet imSommer Feriencamps undSchnuppertraining an
Aus Liverpool auf den KiezAufführung: „Backbeat – dieBeatles in Hamburg“ – wir verlosenKarten!
ElbeWochenblattWochenzeitung für die Elbvororte amMittwoch
Anwohner in RageDas ehemalige Behrendsohn-Gelände soll bebaut werden.Kritik an Entwürfen.3 5 2
Beuys in der GalerieBLANKENESE. Ein DJ bei der Ar-beit oder ein Blick auf Josef Beuys:Wer die Portät-Ausstellung in derAtelier-Galerie „maKing art“, Blan-keneser Bahnhofstraße 11, Hinter-hof, ansehenmöchte, ist fürSonntag, 17. Juli, von 14 bis 19 Uhrzur Eröffnung eingeladen. Zweider insgesamt fünf Künstler wer-den anwesend sein: Jamie Janeund Dörte Jansen. Für denmusi-kalischen Rahmenwerden FritzFridulin und beppo s leipzig sor-gen. Der Eintritt ist frei. Wer esnicht zu demTermin schaffen soll-te, kann die gemalten und foto-grafierten Porträts noch bis Frei-tag, 5. August, nach Absprache(!0179-705 84 26) in der Galeriebetrachten. AlleWerke sind käuf-lich. KI/FOTO: PR
Futter für Snoopy und Co.
A. NIGGEMEYER, ISERBROOK
Kranke Hunde, streundendeKatzen – ein Fall für „Fellna-sen Support“! Svenja Krahlund ihr fünfköpfiges Teamsammeln Spenden, damit sieTieren in Not helfenkönnen.Helfen, wo Unterstützung für
Tiere wirklich gebraucht wird,und dabei sicher gehen, dass dasGeld auch zu 100 Prozent an-kommt – dafür steht das Teamvon Fellnasen Support. Mit-gründerin Svenja Krahl: „Ichbin ein Typ: Auf geht‘s, Attacke!Ich fahre direkt zu den Leutenund erzähle bei einem Kaffeevon uns.“ Ihr ehrenamtlichesTeam und sie suchen gemein-sam unermüdlich nach Futter-mitteln, Medikamenten, Ver-bandszeug, Decken, Leinen oderStyroporplatten. Styroporplat-ten? „Ja, als wärmende Unterla-gen für die oft kargen und kal-ten Hundeboxen vieler Tier-heime.“Die Sachspenden liefert Sven-
ja Krahl persönlich an unter-schiedliche Vereine, die vonFellnasen Support unterstütztwerden. Das sind nicht nurTierschutzorganisationen. „Mo-mentan sind es Straßen- undHofkatzenprojekte in Hamburgund Polen. Etwa dreimal imJahr fahren wir aber auch nachUngarn und helfen dort in Kin-der- und Behinderteneinrich-tungen.“Hilfe für alteMenschen,ihr Haustier zu behalten
Jährlich kommen beeindruk-kende zwölf Tonnen Sachspen-den zusammen – dafür inve-stiert die Steuerfachangestelltejede freie Minute. „Ganz wichtigist uns, dass wir auch Hamburgnicht aus dem Blick verlieren.Bei Engpässen helfen wir denörtlichen Tierheimen und Ver-einen natürlich auch aus.“ Hierin der Hansestadt sei man aberverhältnismäßig gut aufgestelltund recht „satt“, wie die 31-Jäh-rige festgestellt hat.
Wer helfen möchte, kannüber Facebookseite oder per E-Mail Kontakt aufnehmen. „Wirkönnen selbstverständlich eineSpendenquittung ausstellen, er-füllen konkrete Einkaufsaufträ-ge und freuen uns auch sehrüber Geldspenden.“Letztere fallen mit rund 500
Euro pro Jahr verhältnismäßig
gering aus, sind aber für Repara-turen am Lieferauto oder Ben-zinkosten enorm wichtig.Besonders am Herzen liegt
dem Verein aus Iserbrook auchdas Thema Altersarmut. „Es istfurchtbar, wenn alte Menschenihre geliebten Haustiere abge-ben müssen, weil sie kein Geldfür Futter oder die Tierarztrech-
Der Verein „Fellnasen Support“ sammelt Geld und Sachspenden,um Tieren in Not zu helfen
nungen haben. Da wollen wir inZukunft gerne helfen und ste-hen schon in Kontakt mit Pfle-gediensten“, so Svenja Krahl.
Das Team von Fellnasensupport:Sabrina Hilla, Micky Hensel, Alexan-der Bastkowski, Svenja Krahl (v.l.)und die Hunde Roubién, Diva undSummy. FOTO: NIG
Jugendsportfestauf zwei PlätzenGROSS FLOTTBEK. Auch,wenn sich die jüngsten Fußbal-ler den Ball schon vor Trai-ningsbeginn sicherten (Foto.pr), werden am Sonnabend, 16.Juli, Mannschaften jeden Altersbeim traditionellen Jugend-Sportfest der Flottbeker Spiel-vereinigung ab 10 Uhr auf denbeiden Sportplätzen Wilhelms-höh, Notkestraße 89, kicken.Um 16 Uhr veranstalten die Er-wachsenen einen GFSV-Misch-masch: Die Mannschaftszuge-hörigkeit wird ausgelost. KI
Was sind eigentlichSchaluppen?BLANKENESE. Am Donners-tag, 14. Juli, liest die Schauspie-lerin Claudia Buchholz von16.15 bis 17.15 Uhr in der Bü-cherhalle Blankenese, Sülldor-fer Kirchenweg 1a, die Ge-schichte „Wo die Schaluppenglitzern“. Der Inhalt: Der kleineFuchs und der kleine Wolf wol-len wissen, was Schaluppensind. Und Kinder ab fünf Jah-ren, die dabei sind, erfahren esauf jeden Fall auch. Im An-schluss wird gemalt und ge-bastelt. Der Eintritt ist frei. RS
Sommerfestin St. SimeonOSDORF. Am Sonntag, 17. Juli,veranstaltet die Kirchenge-meinde St. Simeon, Dörpfeld-straße 58, ihr Sommerfest imAnschluss an den Gottesdienst,der um 11 Uhr beginnt. Die Be-sucher erwartet anschließendein buntes Angebot mit vielTrubel auf der Kirchwiese, Ku-chen, Zuckerwatte und Eis,Jonglagen, Grill, Salatbüfettund Smoothie-Bar, Kinderspie-le sowie Balance-Aktionen undvieles mehr. Für 17 Uhr steht
ein gemeinsames Singen mitdem neu gegründeten Kinder-chor auf dem Programm. RS
Vortrag überAnton DvorákNIENSTEDTEN. Am Donners-tag, 21. Juli, spricht Dr. Wolf-gang Doebel ab 16 Uhr im Re-staurant Hanseatic der Elb-schloss Residenz, Elbchaussee374, über den böhmischenKomponisten Antonin Dvorák(1841-1904).Der Eintritt kostet fünf Euro. RS
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Reeperbahn 1960. Inmitteneiner Atmosphäre von Sex,Gewalt und Alkoholexzessentreten fünf junge Musiker ausLiverpool im Indra Musikclubauf: John Lennon, PaulMcCartney, George Harrison,Pete Best und Stuart Sutcliffe.Sie nennen sich Beatles, sindvöllig unbekannt, unterbezahltund leben in einfachsten Ver-hältnissen. Das Stück „Backbe-at – die Beatles in Hamburg“erzählt von den Anfängen derBand, die zur Legende wurde.Das Elbe Wochenblatt verlostdrei mal zwei Karten für dieVorstellung am Donnerstag,11. August, um 20 Uhr im Alto-naer Theater.Mit ihrer Musik und wilden
Bühnenshows begeistern die17- bis 20-jährigen Briten abAugust 1960 immer mehr Be-
sucher. Schnell entdecken Mu-sikproduzenten die Ausnahme-talente. Es kommt zu einerSchallplatten-Aufnahme mit ei-ner Band, deren Schlagzeugerund Sänger die damaligen Beat-les besonders beeindruckt: Rin-go Starr.
Fotografin Astrid Kirchherrermutigte zu Pilzkopf-Frisur
Regisseur Franz-Joseph Die-ken schildert in „Backbeat“ –nach dem gleichnamigen bri-tisch-deutschen Film – vieleAspekte der Anfangszeit derBeatles in der Hansestadt. ImFokus steht das Dreiecksver-hältnis zwischen Astrid Kirch-herr (Uta Krüger) sowie JohnLennon (Johannes Merz) undStuart Sutcliffe (David Nádvor-nik): Die beiden Freunde hat-ten sich in die Fotografin ver-liebt. Eine Liasion, die tragischenden sollte. Die Hamburgerinwar anderseits die erste, dieprofessionelle Fotos der Grup-pe machte – und sie zu ihrerspäter weltberühmten Pilzkopf-Frisur ermutigte.Das Stück nimmt die
Zuschauer auch mit auf einemusikalische Zeitreise, und so
können sich Besucher auf diefrühen Erfolge der späteren„Fab Four“ freuen, darunter„Love Me Do“ oder „I Saw HerStanding There“.Wer sich an die Zeit erinnern
will, als die Beatles noch zufünft auftraten, sendet bisMontag, 18. Juli, eine Postkartemit Absender und Telefon-nummer an: Elbe Wochenblatt,Stichwort: „Backbeat“, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg. Oder per E-Mail,mit dem Betreff „Gewinne:Backbeat“, an [email protected] Rechtsweg ist ausge-
schlossen
Aus Liverpoolauf den Kiez
„Backbeat –dieBeatles inHamburg“ schildert imAltonaerTheaterdie Anfänge der weltberühmten Band: Freikarten
Stuart Sutcliffe (David Nádvornik), sollte der erste Beatles sein,der die berühmte Pilzkopffrisur trug.
„Backbeat“am Altonaer Theater,Museumstraße 17, am Freitagund Sonnabend, 5. und 6.August, um 20 Uhr. Zudemvom 11. August bis zum 4.September donnerstags bissonnabends um 20 Uhr,sonntags um 19 Uhr. Kartenfür 22 bis 49 Euro – Ermäßi-gungen möglich – unter! 39 90 58 70 oder!! www.altonaer-theater.de
„Backbeat – die Beatles in Hamburg“ rockt die Besucher des Altonaer Theaters mit Coverversionenvon Hits der legendären Band. FOTOS: G2 BARANIAK
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MITTWOCH 13. JULI 2016 Lokal Elbvororte 3
Öfter malzum Schläger greifen
JENS BEESKOW, BLANKENESE
Wer sich von den Topleistun-gen der Spieler beim Grand-Slam-Turnier im englischenWimbledon animiert sieht,sich auch einmal auf einemTennis-Court auszuprobieren,der findet im HamburgerWesten einige geeignete An-laufpunkte. Einer der größtenund – vor allem im Jugendbe-reich – erfolgreichsten Verei-ne in Hamburg ist etwa die SVBlankenese mit seiner Tennis-Abteilung. In Schnuppertrai-nings für Kinder und Jugendli-che wie auch für Erwachsenewerden Tennis-Anfänger aufder Anlage im Waldpark Ma-rienhöhe von der Pike auf anden weißen Sport herange-führt. Und das mit großem Er-folg.„Wir haben in der Tennis-
Abteilung rund 920 Aktive, da-von sicher gut 500 Kinder und
Jugendliche“, erzählt SVB-Vor-standsmitglied und Jugendwar-tin Sigrid Rinow. „Und wir be-grüßen in jedem Jahr rund 60bis 70 neue Schnupperkinder,die zum Teil bereits mit vieroder fünf Jahren anfangen.“Auch wenn der Leistungsge-
danke nicht unbedingt imVordergrund steht und ein gro-ßer Wert darauf gelegt wird,Tennis mit Spaß und Freudeauch im Freizeitbereich zu spie-len, wird im SVB auch umPunkte gespielt. Fast 50 Mann-schaften sind im Sommer im ge-regelten Spielbetrieb, immer-noch zehn spielen auch imWin-ter. „Für uns ist es schonwichtig, dass unsere ersten Te-
ams in jeder Jugend-Altersklas-se in den höchsten HamburgerSpielklassen aktiv sind“, unter-streicht Sigrid Rinow.Die Jüngsten sinddie Erfolgreichsten
Zwischen 80 und 90 Kids trai-nieren dabei mehrmals in derWoche auf Leistungsniveau,nehmen an vielen Turnieren teilund stehen zum Teil in den Ka-dern des Hamburger Tennis-Verbands. „Wir versuchen, un-sere Damen- und Herren-Te-ams ausschließlich aus deneigenen Reihen zu bestücken.Das hat in den letzten Jahrensehr gut funktioniert.“ Die wohlerfolgreichste Altersklasse ist
beim SVB allerdings die jüngste.Seit Jahren spielen die Bambinisbeziehungsweise die U8, U9 undU10 des Vereins an der Ham-burger Spitze, heimste bereitsmehrfach Titel auf dem Klein-feld ein.Die SVBer veranstalten in je-
dem Jahr auch Turniere für fastalle Altersklassen, von ganz jungbis hin zu den Senioren. DasKonzept der Tennis-Abteilungim SVB funktioniert – und dasohne große Werbung. „Im Mo-ment läuft es sehr gut“, findetSigrid Rinow. „Die Kinder brin-gen ihre Eltern mit, die oft eben-falls Spaß am Sport finden. Soentsteht eine schöne Gemein-schaft.“ .
Tennis: Der SV Blankenese bietet Schnuppertraining und Feriencamps an
Nicht nur Erwachsene, auch Kinder können beim SV Blankenese lernen, den Tennisschläger zu schwingen. FOTO: SVB
SommerlichesHamburg
BLANKENESE. Mit farbenfrohen Temperabildern im Stil der NaivenMalerei hat der Sülldorfer Peter Japp seine Liebe zu Hamburg undFlorida dokumentiert. Unter dem Titel „Sommerzeit“ zeigt er nochbis Montag, 22. August, eine Auswahl der schönsten Motive imCaféWitthüs, Elbchaussee 499a (Hirschpark). Öffnungszeiten: täg-lich außer montags von 14 bis 23 Uhr. Eintritt frei. KI/FOTO: PR
LESERBRIEFEJetzt wird´s kuscheliger!Elbvororte WochenblattNr. 27 vom 6. Juli
Bereit, für die Fähremehr zu zahlenIch fahre einige Male im Jahr mitder 62er-Linie. Ich genieße denBlick über den Hafen und lernedabei Menschen kennen. AnBord gibt es Kleinigkeiten zu Es-sen und Trinken zu passablenPreisen. Wenn ich Lust habesteige ich unterwegs aus und ge-he bis zur nächsten Haltestelle.Auf diese Weise mache ich zumBeispiel Pause am Museumsha-fen Övelgönne, kehre irgendwoein. Setze dann irgendwann dieFahrt fort. Fahre bis nach Fin-kenwerder. Von dort verkehrt
die 150er Buslinie zum Airbus-Werk.
Es gibt viele Möglichkeiten,die Fahrt zu unterbrechen, umdie nähere Umgebung zu er-kunden. Das ist alles möglichmit der Tageskarte für 6,20 Euro(gültig ab 9 Uhr, amWochenen-de ganztägig). Ich wäre bereit,für die 62er-Linie mehr zu zah-len. Die Hafenrundfahrten sindmir zu teuer.
Harald Hansenper Mail
Höhere Preise, keinbesseres AngebotBeim Amtsantritt hat HerrScholz versprochen, dort zu
Sparen, wo es keiner merkt: beiden Ortsämter an den Mitarbei-tern, am SchulmedizinischenDienst und noch vieles mehr.Der HVV erhöht jährlich dieFahrpreise ohne ein besseres,schnelleres, sauberes Angebot.Wenn jetzt 100 Personen mehrauf die Fähre kommen, merktdas auch keiner? Vielleicht soll-ten wir uns Herrn Scholz auchersparen, das merkt nur einer,er selbst.
Margit Treckmannper Mail
Leserbriefe geben nicht dieMeinung der Redaktion wie-der. Die Redaktion behält sichKürzungen und stilistischeAnpassungen vor.
Musical „Die Schöneund das Biest“
OTHMARSCHEN. Ab demheutigen Mittwoch, 13. Juli, füh-ren Schüler des GymnasiumsOthmarschen, Walderseestra-ße 99, ab 19.30 Uhr das Dis-ney-Musical „Die Schöne unddas Biest“ auf (Foto: pr) . Weite-re Termine: Donnerstag, 14. Ju-li, 19.30 Uhr, Sonntag, 17. Juli,17.30 Uhr und Montag, 18. Juli,
19.30 Uhr.Der Eintritt kostet im Vorver-kauf für Schüler fünf Euro(Abendkasse: sechs Euro), Er-wachsene zahlen zehn Euro(Abendkasse: zwölf Euro). Kar-ten gibt es bei der Buchhand-lung J. Harder, Waitzstraße 24,oder im Gymnasium. RS
Führung durch denJenischparkKLEIN FLOTTBEK. Am Sonn-tag, 29. Juli, führt Landschafts-architekt Rainer Dittloff vomVerein der Freunde des Je-nischparks ab 16 Uhr durch dieParkanlage. Treffpunkt ist dasJenisch Haus, Nordseite, Ba-ron-Voght-Straße 50. Verein-smitglieder können kostenlosteilnehmen, werden aber umeine Spende gebeten, alle an-deren zahlen fünf Euro. RS
4 Elbe Wochenblatt Altonale MITTWOCH 13. JULI 2016
CH. V. SAVIGNY, ALTONA
Auf einer Länge von rund vierKilometern präsentiert sicham Wochenende (15./16./17.Juli) – quasi als „Abschluss-ball“ eines zweiwöchigen Kul-turmarathons – das AltonaleStraßenfest. Zwischen Fabrikund Altonaer Rathaus, von derMotte bis zur Großen Bergstra-ße sind in diesen Tagen regel-mäßig bis zu 500.000 Menschenunterwegs. Das Wochenblattvermittelt einen kurzen Über-blick.Der Startschuss fällt bereits
am Freitag, 15. Juli, auf der Büh-ne „Boogie Down Stage“ in derNeuen Großen Bergstraße. Dort
bringt ab 18 Uhr die SängerinNatalie alias Miss Natnat mit ih-rer tiefen Stimme Jazz- undPopklänge zu Gehör. Weitergeht's um 20 Uhr im Festival-zentrum auf dem Platz der Re-publik: Dort findet ab 20 Uhr ei-ne Jam-Session statt. Ebenfallsum 20 Uhr tritt auf der Tanzbo-den-Bühne die Brassband „Bal-kanoid“ auf, die mit tanzbarenBalkan-Beats zu begeisternweiß.Der Verein Kick it – Unitedist zu Gast
Beim Stichwort „Altonale“denken die meisten als erstes andie Infomeile. Die heißt in die-sem Jahr „Buntes Altona“ – aber
sonst hat sich kaum etwas geän-dert: Wie immer präsentierensich entlang der Friedensalleeund der Bahrenfelder Straße eineVielzahl vonVereinen undOrga-nisationen – laut Veranstaltersind es über 100.Eines der diesjährigen High-
lights ist der VereinKick it –Uni-ted, der mit mobilen Soccerplät-zen in Hamburgs Erstaufnahme-lagern unterwegs ist. Außerdemzu Gast sind das Hamburger Ho-spiz, das Instituto Cervantes, eineFlamencoschule („Los CabalesFlamenco“), sowie verschiedeneSportvereine und Weiterbil-dungsanbieter. Die benachbarte„Elbemeile“ (MottenburgerTwiete) bietet Infos zur Region
sowie lokale Spezialitäten (sa/soab 11 Uhr).Zwischen Spritzenplatz und
Arnoldstraße erstreckt sich derKunst- und Designmarkt, aufdem Kunstwerke oft bereits zuerschwinglichen Preisen erwor-ben werden können (sa 12-18Uhr, so 12-19 Uhr). Keinesfallsverpassen sollte man als Altona-le-Besucher den bunten und tru-beligen Flohmarkt zwischenPaul-Nevermann-Platz und Al-tonaer Rathaus (sa/so 10-17Uhr). Eine letzte Möglichkeit, ei-nen Blick auf die Arbeiten der„Artists in Residence“ aus derTürkei zu werfen, bietet sich imKünstlerhaus Frise, Arnoldstraße26-30 (fr/sa/so 16-18 Uhr).
Schauen, stöbern, kaufen: der Altonale-Kunstmarkt. FOTO: THOMAS PANZAU
Mitmachenleicht gemacht
CH. V. SAVIGNY, ALTONA
Basteln, Musik machen, Sporttreiben, Theater spielen, Zir-kuskunststücke vorführen:Das Angebot der Kinder-Alto-nale droht auch in diesem Jahrden Rahmen zu sprengen. Derbesseren Übersichtlichkeit hal-ber hat die Altonale zwei zentra-le Orte eingerichtet, die wäh-rend des Straßenfests (Freitag,15., bis Sonntag, 17. Juli) spezielldie Interessen von Kindern undJugendlichen im Blickfeld ha-ben.Der „Kids Park“ am Kemal-
Altun-Platz widmet sich in die-sem Jahr dem Thema Wasser.Auf die jungen Besucher wartendiverse Experimente, die sichmit dem kühlen Nass beschäfti-gen: Wie funktioniert der Was-serkreislauf? Warum schwim-men Schiffe? Wie wird schmut-ziges Wasser wieder sauber? Einbesonderes Highlight ist derForscherstand von „HauptsacheGeo“: Neben Experimenten undWorkshops kann hier gebasteltund erätselt werden.Mirkos LiederbandebietetWorkshops an
Weiterhin bietet der „KidsPark“ viel Platz zum Toben undMitspielen an: Am Spielmobil„Falkenflitzer“ können die Teil-nehmer das Schnitzmesser indie Hand nehmen oder wahl-
weise Anhänger aus Schafswollefilzen, eine Zirkusschule lädtzum Jonglieren und Balancierenein. Das Märchenforum Ham-burg organisiert stimmungsvol-le Märchenlesungen unter demZeltdach.Mindestens ebenso kunter-
bunt und abwechslungsreichpräsentiert sich die Kindermeilein der Rothestraße. Thema Mu-sik: Im „Klingenden Mobil“ derElbphilharmonie können Kidsunter fachlicher Anleitung In-strumente ausprobieren. DasKinder- und Musikatelier „Mir-kos Liederbande“ bietet Musik-und Rhythmus-Workshops so-wie ein Instrumentenkarussellfür Teilnehmer ab vier Jahrenan. Die Loki-Schmidt-Stiftungveranstaltet am Sonntag um 12Uhr eine „Stadtteil-Natur-Safari“ – Treffpunkt am Stif-tungsstand in der Rothestraße.Schweißtreibend geht es bei
der Altonale Soccer EM zur Sa-che: Auf der Neuen GroßenBergstraße kicken am Woche-nende (sa/so, 10-20 Uhr) Jungsund Mädchen der F-Jugend umden Siegerpokal (Infos: altona-le.de/streetgames). Ganz span-nend könnte sich auch die Mit-fahrt in einem Müllwagen derHamburger Stadtreinigung ge-stalten (sa/so, 12-17 Uhr). Treff-punkt: Bushaltestelle Rathaus.Einfach auf das nächste Fahr-zeug warten!
Die Kinder-Altonale ist in derRothestraße und am
Kemal-Altun-Platz zu Hause
Gauklerschule: Balancieren und Jonglieren lernen im Kids Park.FOTO: ALTONALE PRESSE
„Wir bleiben hier!“
SABINE LANGNER, ALTONA.
Seit fünf Jahren gehört die The-ater Altonale zum festen Pro-grammdes Straßenfestivals.Diediesjährige Ausgabe steht unterdem Motto „Wir bleiben hier!“Mietsteigerungen und Neubau-projekte verändern den Stadtteil.Es geht aber um die Zukunft Al-tonas und um die Frage: Wiewollen wir leben? Dabei werdenganze Häuser und Straßen amMittwoch, 13. Juli, ab 16 Uhr,zum Teil der Stadtteilperforman-ce.Dazu stehen einige interessan-
te Theaterstücke auf dem Pro-gramm wie beispielsweise „WeraV.“Wera V. ist eine deutsche Be-amtin, die 1943, mitten im Zwei-tenWeltkrieg, 100 Postkarten ausPolen an ihre in Hamburg leben-
de Mutter schreibt. Diese Post-karten erzählen nicht nur von ei-ner Tochter-Mutter Beziehung(Wera V. und Elise V.). Sie ge-währen einen ganz besonderenEinblick in die Verbindungzweier Nationen (Polen undDeutschland) und zweier Städte(Poznan und Hamburg) - mittenin Zeiten des Krieges. Die Texteund das Konzept stammen ausder Feder von Ewa Kaczmarek.Die deutsche Uraufführung die-ses Stückes wird am Donerstag,14. Juli um 20Uhr imKolbenhof,Friedensallee 128, gezeigt. DerEintritt kostet zwölf, ermäßigtacht Euro.Ewa Kaczmarek hat auch das
Gegenstück „Elise V.“ entwickelt.Elise V. ist die Mutter von WeraV. Sie bekommt die 100 Postkar-ten. Diese authentische Korre-
Interessante Theaterstücke über Veränderungen im Stadtteil
Grüner wird’s nicht
SABINE LANGNER, ALTONA.
Die Themen Energieeinsparungund Nachhaltigkeit sind in allerMunde. An den Organisatorender Altonale geht das nicht vor-bei: Zusammenmit derHambur-ger Umweltbehörde hat die Initi-ative Green Events Hamburgmehrere Ideen entwickelt, wie dieBesucher gleichzeitig Spaß habenund etwas für die Umwelt tunkönnen.Das beginnt mit einer „grü-
nen“ Anreise zur Partymeile. MitHilfe einer Suchmaske und einergezielten Suchanfrage auf der Al-tonale-Homepage wird Besu-chern die umweltfreundlichsteAnreise gezeigt.Gemeinsam mit der Initiative
„100ProKlima“ werden die Mit-wirkenden und Standbetreiberunter die Lupe genommen, wasihren Ausstoß an Emissionen be-trifft. Das Ziel ist, diese Emissio-
nen schrittweise zu senken.Schon vertraut dürften den Besu-chern die Komposttoiletten unddie Recyclingstationen sein.Fahrrad-Disko sorgt füreigenen Stromauf der Bühne
Darüber hinaus gibt es zahl-reiche Aktionen wie beispiels-weise eine Smartphone-Rallyezu den Themen Konsum, FairerHandel und Globalisierung. DieInitiative Foodsharing sammeltdie übriggebliebenen Lebens-mittel ein, um sie vor der Ent-sorgung zu bewahren. Ein Bota-niker bietet einen Rundgangdurch Altona an, bei dem dieBesucher sehen, wie viel Natursich zwischen Bordsteinen undStraßenbäumen angesiedelt hat.Außerdem sollen in Altonaneue Bäume gepflanzt werden.Das kostet pro Baum 1.000 Eu-ro. Wenn die Besucher 500 Euro
spenden, gibt die Stadt die ande-re Hälfte dazu.Neben den umweltfreund-
lichen Maßnahmen und Aktio-nen, ist die bekannte Aktionsflä-che Grüne Meile auch in diesemJahr wieder das nachhaltigeWohnzimmer des Straßenfestes.Hier gibt es, neben einem Büh-nenprogramm mit Auftrittenvon Singer-Songwritern undStraßenkünstlern, ebenfalls dieMöglichkeit für Gespräche undAustausch zum Thema nachhal-tige Entwicklung und Umwelt-schutz sowie ein umfangreicheskulinarisches Angebot.Die Aktionsfläche wird erst-
mals unabhängig von fremdenEnergiequellen sein und dankFahrrad-Disko für ihren eige-nen Strom sorgen. Übrigens: Inder Fahrradgarderobe findenBesucher, die auf zwei Rädernanreisen, einen sicheren Abstell-platz für ihr Rad.
Kulturfest ist so nachhaltig wie noch nie
Heinrich-Schütz-Chor stellt sich vorALTONA. Als die Hansestadtnach dem Zweiten Weltkriegnoch in Trümmern lag, fandsich in Altona bereits wiederein sangeslustiger Haufen zu-sammen: Der Heinrich-Schütz-Chor (HSC) – hamburgweit ei-ne der ersten Chor-Nach-kriegsgründungen! – feiert indiesem Jahr seinen 70. Ge-burtstag. Im Herbst lädt der 40Sänger starke Oratorienchor,mittlerweile ein eingetragenerVerein, zu einem Festkonzertein. (Eine ausführliche Ankün-digung im Wochenblatt folgt.)Interessenten können sich aufder Infomeile „Buntes Altona“des Altonale-Straßenfest(sa/so, 16./17. Juli, jeweils 11-18Uhr) über den Chor informie-ren. Der HSC freut sich überpotenzielle Mitsänger. CVS
Der große Trubelkommt zum Schluss
Altonale-Höhepunkt: das Straßenfest amSonnabend und Sonntag, 16./17. Juli
spondenz ist ein unbekanntesStück deutsch-polnischen Erbes,ein Zeugnis der verzweifeltenVerdrängung der Kriegsgrau-samkeiten durch die deutscheZivilbevölkerung. Dieses Stückfeiert auf der Altonale seineWelturaufführung am Freitag,15. Juli, um 20 Uhr ebenfalls imKolbenhof. Der Eintritt kostetzwölf Euro, ermäßigt acht Euro.Freuen können sich die Besu-
cher auch auf den „Taschen-
honka“, der am Sonnabend, 16Juli, um 17 und um 19 Uhr inder Galerie Ritter, im Hinterhofder Kleinen Rainstraße 30, ge-zeigt wird.!! www.altonale.de
Bahrenfelder Str. 51 • 22765 Hamburg • nur 3 min. vom Bhf. Altona
Der Ort des Klassikkonzer-tes ist außergewöhnlich: AmFreitag, 15. Juli, werdendie Hamburger Symphonikerund der Carl-Phillip-Emanuel-Bach-Chor in der Graf-von-Baudissin-Kaserne, Rugenbarg126, auftreten. In der Erstauf-nahme für Flüchtlinge werdenab 18.30 Uhr unter der Leitungdes spanischen Dirigenten ÍñigoPírfano die 9. Sinfonie von Lud-wig van Beethoven erklingen.Die Malteser, die die Unter-
kunft für Flüchtlinge leiten, ha-ben nicht nur die Flüchtlinge,sondern auch deren Nachbarnsowie zahlreicher ehrenamtlicheHelfer eingeladen. Letztere en-gagieren sich in der Kaserne alssogenannte Integrationslotsen,
helfen den Geflüchteten, sichhier in Deutschland zurecht zufinden.Neben dem Musikgenuss an
einem außergwöhnlichen Ortsteht das gegenseitige Kennen-lernen und die Gepräche mit-einander im Vordergrund.„Ebenfalls soll den zahlreichen
ehrenamtlichen Helfern auf die-sem Wege „Danke“ gesagt wer-den“, erklärt Stefanie Langos,Sprecherin der Malteser.Die „Ode an die Freude“ist Europahymne
Das Open-Air-Konzert wurdein Zusammenarbeit mit dem
Beethovens Neunte als Open-Air-Konzert in der Flüchtlingsunterkunft Baudissin-Kaserne
Der Dirigenten Íñigo Pírfano istfür die Organisation „A Kiss ForAll TheWorld“ aktiv und spielteBeethovens neunte Symphonieschon in einem kolumbiani-schen Flughafen.
FOTOS: A KISS FOR ALL THE WORLD
„Man kann sichdas auch schönplanen!“
MARKUS TISCHLER, RISSEN
Rund 100 Bürger haben sich inder Aula der GrundschuleMarschweg eingefunden. DerBebauungsplan-Entwurf „Ris-sen 52“ steht zur Diskussion.Auf dem Grundstück zwischenAlte Sülldorfer Landstraße undB 451 steht derzeit noch dasnicht mehr genutzte Produk-tions- und Lagergebäude derFirma Berendsohn, umgebenvon einem dichten Baumbe-stand. Nun soll der Komplexweg, stattdessen ist ein Mix ausWohnungsbau und einemHandwerkerhof vorgesehen. 50Prozent derWohnungen soll öf-fentlich gefördert werden, alsodie Mieten für den kleinenGeldbeutel erschwinglich sein.Die Bäume sollen weitgend ste-hen bleiben.Gut 20 Minuten dauert der
Vortrag von Stadtplaner Chri-stian Pogoda. Dann dürfen dieBürger und Bürgerinnen ihreFragen stellen. Es wird emotio-nal. Ein Herr meldet sich zuWort. Er befürchtet, dass sichdas Verkehrsaufkommen aufder Alten Sülldorfer Landstraßeerheblich erhöhen wird. Dernächste Fragesteller geht von ei-ner großen Parkplatznot ange-sichts von geplanten 90 Woh-
nungen, dazu Büros und Klein-betrieben aus. Pogoda verweistauf die Tiefgarage mit 110 Stell-plätzen. Manche der Anwesen-de raunen: Viele Familien besä-ßen heute doch schon zweiAutos. Und eine andere Fraumurmelt leise vor sich hin: „DerTrend geht doch schon zumDrittauto.“Die Diskussion gewinnt an
Schärfe, als es um die Wohn-blöcke geht. Die derzeitige Halleist zehn Meter hoch. Die fünfWohnblöcke sollen jeweils vierStockwerke erhalten und 12,50
Zu wenig Parkplätze, zu hohe Häuser: erster Entwurf für dieBebauung Rissen 52 stieß bei Anwohnern auf Kritik
Stadtplaner Christian Pogodaverwies darauf, dass der Baum-bestand auf dem Gelände weit-gehend erhalten bleiben soll.
FOTO: TISCHLER
Meter hoch werden. Das wirktauf so manchen Anwohner ab-schreckend. Passt nicht insStadtbild, so die Meinung. Auchder Plan, das dritte und vierteStockwerk nicht als Vollge-schoss zu bauen, sondern ge-staffelt wie ein Treppe, beruhigtdie Kritiker nicht. „Man kannsich das ja auch schönplanen“,so ein Zwischenruf. Frank Con-rad, Fachamtsleiter Stadt- undLandschaftsplanung im Bezirks-amt Altona, betont: „Es gibtWohnraumbedarf. Da stehenwir unter Druck.“DieWohnblöcke sollenvier Geschosse bekommen
Immerhin sind sich beide Sei-ten einig, dass Hamburg mehrWohnraum braucht, und Rissenda keine Ausnahme machenkann. Ein viertes Stockwerkkönnen Pogoda und Conradden Anwohnern dennoch nichtschmackhaft machen. DochSPD-Politiker Wolfgang Kaesermacht gegenüber den Anwesen-den keinen Hehl daraus, dass eswohl keine Reduzierung gebenwerde: „Angesichts der Woh-nungsnot halte ich das für un-wahrscheinlich.“Jetzt wertet die Verwaltung
die Diskussionsergebnisse ersteinmal aus.
Projekt „A Kiss For All TheWorld“ („Ein Kuss für die ganzeWelt“) organisiert. Die Organi-sation setzt sich dafür ein, dassMenschen, die sonst eher kei-nen Zugang zu klassischer Mu-sik haben, Beethovens Neuntehören können. Im Finalsatzwird der Bach-Chor die „Ode an
die Freude“ singen. In demText, der von Friedrich Schillerstammt, geht es um die Mit-menschlichkeit, aus der sichFriede und Freiheit ergeben.Dieser Finalsatz der NeuntenSymphonie wurde 1985 von derEuropäischen Gemeinschaft zurHymne Europas gewählt.
Der VerkehrsfuchskommtBLANKENESE. Mit der „AktionVerkehrsfuchs“ wollen dieVerkehrslehrer des Polizei-kommissariats 26, Blomkamp23, sich an Kinder im Vorschul-alter und deren Eltern wenden.Die Kinder sollen lernen, wieman die Fahrbahn sicher über-quert, sich an der Ampel ver-hält oder worauf sie an derStraßenkante besonders ach-ten müssen.Die Polizeiverkehrslehrer ge-ben auch den Eltern nützlicheTipps, wie sie ihre Kinder beimsicheren Verhalten im Straßen-verkehr unterstützen können.Die kostenlosen Kurse sindentsprechend dem Alter derKinder einstündig und findenstatt vom 23. August bis 26.August in der Turnhalle derGorch-Fock-Schule, Karsten-straße 22.Kurs 1 dauert jeweils von 9 bis10 Uhr, Kurs 2 von 11 bis 12 Uhrund Kurs 3 von 13 bis 14 Uhr.Anmeldung bitte bis Dienstag,19. Juli, unter ! 428 65 26 36.
RS
Ein Sommermenüzum SelberkochenOTHMARSCHEN. Einfach malein italienisches Sommermenüselber kochen – das könnenTeilnehmer eines Volkshoch-schul-Kurses am Sonntag, 17.Juli, von 11 bis 17 Uhr im VHS-Zentrum West, Waitzstraße 31.Die Kosten pro Teilnehmer be-tragen 61 Euro, inklusive Le-bensmittelumlage.Anmeldung unter ! 89 05 910 oder im Internet!! www.vhs-hamburg.de RS
Erkundigungstouram ElbstrandKLEIN FOTTBEK. Am Sonn-tag, 24. Juli, veranstaltet derBund für Umwelt und Natur-schutz Deutschland (BUND) ei-ne Elbe-Rallye mit Strandflairfür Eltern mit Kindern ab sie-
ben Jahren. Von 15 bis 17.30Uhr erkunden die Mädchenund Jungen mit spannendenSuchaufgaben das HamburgerElbufer bei Teufelsbrück. An-schließend gibt es ein Picknickam Elbstrand. Die Teilnahme-kosten für Einzelpersonen be-tragen fünf Euro, Familien zah-
len 13 Euro, BUND-Mitgliedersind mit vier Euro (Einzelperso-nen) oder 13 Euro (Familien)dabei. Für das Picknick wirdein Aufschlag von zwei Euroberechnet. Anmeldung unter! 460 34 32 oder per E-Mail:[email protected]
RS
Bäckerei-Öffnungszeiten:
Mo. - Sa. von 7 bis 21 Uhr
Sonntags von 8 bis 18 Uhr
EDEKA Volker Klein · Julius-Brecht-Str. 5a · 22609 Hamburg
Für Irrtum und Druckfehler keine Haftung. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen.
Westland Old AmsterdamniederländischerSchnittkäse48 % Fett i. Tr.100 g im Stück
LangneseCremissimo Eistiefgefroren, verschiedeneSorten, z. B. Bourbon-Vanille1000 ml Packung
Kirschenaus Spanien oder der TürkeiKlasse I100 g
Astra oder Holstenverschiedene Sorten27 x 0,33 Liter FlaschenKiste / Abholpreiszzgl. 3,66 Pfand1 Liter = 0,90
Neuseeländisches
Lammkotelett100 g
GereiftesRumpsteak
aus Argentinien / Uruguaymit typischem Fettrandkräftig im Geschmack100 g
0 .491 .59
1 .29 1 .88 7 .99
100 g0 g100 g0 g10
2 .49
JENIFER CALVI, HAMBURG-WEST
Sandbiene, Furchenbiene,Schneckenhaus-Mauerbiene –schonmal gehört? Sie alle gehö-ren zu den rund 600 Wildbie-nenarten in Deutschland. Nurnoch rund 300 Arten davonsind in Hamburg zu finden –das vermuten zumindest dieBiologen, die im Centrum fürNaturkunde (CeNak) in Eims-büttel ihr Projekt für die allerer-ste Rote Liste der HamburgerWildbienen vorstellen. Die„Volkszählung“ der wilden Bie-nen wird von Experten derDeutschen Wildtier Stiftung inStellingen durchgeführt. Dauer:mindestens drei Jahre. ManuelPützstück, Artenschützer vonder Deutschen Wildtier Stif-tung, erklärt im Interview, wor-um es geht.
Wieso sind Wildbienen soschützenswert, dass man eineRote Liste für sie braucht?
Manuel Pützstück: Wildbie-nen sind wichtige Bestäuber –ohne sie gäbe es weder Kirschennoch Äpfel noch Wildblumen.Es gibt Studien, die zeigen, dass
die Bestäubungsleistung vonWildbienen noch effizienter alsdie der Honigbienen ist. Da derLebensraum für Wildbienenaber zusehends schrumpft, ster-ben viele Arten unwiderruflichaus. Das geschieht so still undleise, dass wir Menschen esnicht mitbekommen, wenn wirnicht endlich hinsehen.“
Was unterscheidet die Wild-biene denn von der Honigbie-ne?
Pützstück: Die Honigbieneist sozusagen ein Haustier desMenschen. Sie lebt als Schwarm
im Bienenstock und hat einenImker. Die Wildbiene aber ziehtals Einzelgängerin umher. Sie istscheu und braucht besondereNistplätze, zum Beispiel im Erd-boden oder in markhaltigenBlumenstängeln, um sich fort-pflanzen zu können. Im Gegen-satz zu Honigbienen stechenWildbienen auch so gut wie garnicht.
Warum sind Stadtteile wieEimsbüttel und Stellingen ide-ale Wohnorte für Wildbienen?
Pützstück: In solchen Stadt-teilen gibt es viele Möglichkei-
ten für die nur millimetergroßeWildbiene, sich einen Platz zusuchen, wenn wir Menschen eszulassen. Das kann ein kleinesLoch zwischen zwei Gehweg-platten sein, in das sie sich zu-rückzieht. Durch die hohe An-zahl an Kleingärten steht auchein hohes Nahrungsangebot zurVerfügung, wenn dort auch einpaar wilde Ecken zu finden sind.Wer Wildbienen helfen möchte,sollte seinen Garten oder denBalkon einfach ein bisschen ver-wildern lassen, auch über denWinter hinweg. So findet dieWildbiene Nahrung und Unter-schlupf. “
Manuel Pützstück von der DeutschenWildtier Stiftung ist einer der Biologen, die in Hamburg aufWildbienen-Fang gehen. FOTO: COSTANZO
Die ZählungIn den nächsten Jahrenschwärmen Biologen mit Ke-schern und Fangschalen inder Stadt aus, um Wildbienenzu fangen. Am Ende werdendie Daten mit der HamburgerWildbienen-Sammlung desZoologischen Instituts abge-glichen. So bekommen dieExperten einen Überblick,welche Arten bereits verlo-ren gegangen sind, und fürwelche es noch nicht zu spätist. „Jede Art hat unterschied-liche Ansprüche an ihren Le-bensraum, den wir dannnoch besser gestalten kön-nen“, so Biologe ManuelPützstück.Übrigens: Auch Hummelnzählen zu den Wildbienen!Dramatisch: Von den früherbekannten rund 40 Artensind heute in Hamburg nurnoch rund fünf bis sechs Ar-ten zu finden. Hummeln pro-duzieren, wie alle Wildbie-nen, keinen Honig. JC
Die Sandbiene (Andrena fulva) ist in Hamburg sehr häufig. Zwischen April und Juni ist sie aktiv. FOTO: KÜNAST
Die Volkszählungder Wildbienen
Hamburger Artenschützer erstellen eine Rote Listefür die wichtigen Insekten
Sonntagsmatineeim Kino 3001STERNSCHANZE. Im Kino3001, Schanzenstraße 75, gibtes am Sonntag, 17. Juli, eineMatinee unter dem Motto„Vergesst das Vergessen –Erinnern ist Handeln“. Ab 11Uhr wird der Film „Trauernde“gezeigt, eine Dokumentationüber ein Kunstwerk zum Ge-denken an die Opfer national-sozialistischer Zwangsarbeitin Ostmecklenburg. Der Film
soll als Anregung für ein inSt. Pauli geplantes Gedenk-projekt an NS-Zwangsarbeitim Hamburger Hafen und das„Arbeitserziehungslager Wil-helmsburg“ dienen.Um 13 Uhr folgt „Dann bin ichja ein Mörder“, ein Dokumen-tarfilm über Adolf Storms unddas Massaker an den Judenvon Deutsch Schützen (Öster-reich). Der Eintritt ist frei, dieMatinee wird von der Kurtund Herma Römer Stiftunggefördert. EW
Geschichten aus derSusannenstraßeSTERNSCHANZE/CITY. DieSusannenstraße bildetmit demSchulterblatt das ZentrumderSzene im Schanzenviertel. AmFreitag, 15. Juli, liest der AutorMartinMusiol ab 19 Uhr imGalerie-Raum im Levantehaus,Mönckebergstraße 7, aus sei-nemBuch „Susannenstraße –Geschichte und Geschichten ei-ner Hamburger Straße im Schan-zenviertel“. Eintritt: fünf Euro. RS
6 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 13. JULI 2016
Entspannungdurch MeditationEIMSBÜTTEL. Ein „besseresLebensgefühl“ und einen„Abend der Entspannung“ ver-spricht der indische Yogi Swa-mi Jyothirmayah den Besu-chern seiner Veranstaltung amFreitag, 15. Juli, im Art of LivingHappiness Center (sinngemäß:Zentrum für die Kunst des Le-bens und des Glücklichseins),Eduardstraße 46. Beginn: 19Uhr. Der Eintritt ist frei, eineAnmeldung unter ! 0152 -54 07 33 99 oder der E-Mail-Adresse [email protected] ist erforderlich.Wer seine Meditationserleb-nisse vertiefen will, hat amSonntag, 17. Juli, von 10.30 bis13.30 Gelegenheit dazu bei ei-nem Deep Meditation Works-hop mit dem Yogi. RS
Krimis imKirchgartenST. PAULI. Gunter Gerlachund Simone Buchholz lesenaus ihren Krimis im Kirchgar-ten der St. Pauli Kirche, Pinnas-berg 80. Am Freitag, 29. Juli,um 19 Uhr bitten die beidenAutoren zur Mörderjagd undstellen ihre aktuellen Bücher„Von Mädchen und Mördern“(Gerlach) sowie „Blaue Nacht“(Buchholz) vor. Der Erlös dervon der Kurverwaltung St. Pau-li veranstalteten Lesungkommt kulturellen und sozia-len Initiativen auf St. Pauli zu-gute. Der Eintritt ist frei, umSpenden wird gebeten. EW
Südafrika-Festival inPlanten un BlomenST. PAULI. Südafrika-Tag inPlanten un Blomen: Musikerund Tänzer treten zu Ehrenvon Nelson Mandela auf. DasIlanga Festival will am Sonn-tag, 17. Juli, ein Zeichen für dasMiteinander setzen: mit multi-kulturellen Bands, Infos zu Hilf-sorganisationen und Politgrup-pen. Ort und Zeit: Musikpavil-lon in Planten un Blomen(Tiergartenstraße), Sonntag, 17.Juli, 15 bis 19 Uhr. Der Eintrittist frei.!! www.ilangafestival.
wix.com/website. EW
Filmsommerin der KircheLURUP. Die Kirche zu denzwölf Aposteln“, Elbgaustraße138, lädt zum Sommerkino.Am Freitag, 15. Juli, läuft „Anto-nias Welt“, am Freitag, 26. Au-gust, ist „Boyhood“ zu sehen.Beginn: jeweils um 19 Uhr. DerEintritt ist frei, Spenden sindwillkommen. RS
Was ist denn das füreine Pflanze?KLEIN FLOTTBEK. Jeweilsdonnerstags zwischen 13 und 15Uhr beraten Mitarbeiter desLoki-Schmidt-Gartens Pflanzen-liebhaber – entweder persön-lich im Verwaltungsgebäude,Ohnhorststraße 18, oder telefo-nisch unter ! 428 16 – 476. DieBeratung ist kostenlos. RS
LESERBRIEFE
„Zoff um Fluglärm“Elbe WochenblattNr. 27 vom 6. Juli
Startbahn RichtungSüden nutzen
Meine Stimme gilt dem Verstär-ken der Sanktionen und Erhö-hung der Bußgelder. Für die Be-troffenen ist dieser permanenteFluglärm im Minutentakt uner-träglich. Leider ist die StadtHamburg Anteilseigner amFlughafen und somit daraninteressiert, möglichst viele Flü-ge starten und landen zu lassen,weil die Stadt an diesen Flugbe-wegungen mitverdient. Würdedie Stadt auf die BewohnerRücksicht nehmen wollen, wäreeine Obergrenze der Flugbewe-gungen ein Zeichen. Ferner ist esfür eine gerechte Lärmverteilungsinnvoll, auch die Start- undLandebahn Richtung Süden zunutzen.
Jochen Kalleicher
Geänderte Flugroutensind sehr sinnvollGeänderte Flugrouten und einanderes Strafverfahren sind sehrsinnvoll, notwendig und wichtig.
S. Kasemi
Stadt sollte denSteilstart anordnen
Warum nur starten die meistenFlugzeuge Richtung Westen solahm im Tiefflug? Die Maschi-nen mit den Turbinen am Heckstarten doch auch steiler undsind dadurch wesentlich leiser(und diese Maschinen sind vonHaus aus viel lauter) als die vonAirbus, Boeing und anderen.Kann die Stadt Hamburg danicht endlich mal einschreitenund den Fluggesellschaften denSteilstart anordnen?
Werner Homann
Dieser Krach istKörperverletzung
Während der Flughafenchefweiter fleißig seine Taler zählt,leiden die Anwohner. Der enor-me Krach ist nicht mehr auszu-halten. Lärmschutz Fehlanzeige.Das ist Körperverletzung, wasihr macht, lieber Flughafen.
Peter Mayer auf!! www.elbe-wochenblatt.de
Hohe Bußgelderund Sanktionen
Natürlich soll Hamburg hoheBußgelder und andere Sanktio-nen für den Flughafen verstär-ken, um den Lärm über Wohn-gebieten zu vermeiden.
R. Küster (Stellingen)
Leserbriefe geben nicht dieMeinung der Redaktion wie-der. Die Redaktion behält sichKürzungen und stilistischeAnpassungen vor.
Krank durchSchlafentzugSeit vier Tagen habe ich keinenFluglärm – das reinste Wunder!Bisher wurden meine Nächtevon 23 Uhr und ab halb sechsUhr am Morgen so beeinträch-tigt, dass ich krank wurde durchSchlafentzug. Kann die Ruhe füruns in Hamburg nicht bleiben?
Dietgard Schiewe
MITTWOCH 13. JULI 2016 Bezirk West Elbe Wochenblatt 7
Schatz an Liedern in der Familie.Begleitet wird mit allem, wasschöne Klänge hervorbringt –auch Tanz, Bewegung undRhythmus sind immer dabei.Die musikalische Früherzie-
hung besuchen vier- bis sechsjäh-rige Kinder ohne ihre Eltern. DieKleinen lernen die schönsten Lie-der für den Jahreskreis und alleFamilienfeste – Musik für dasganze Leben! Musik und Bewe-gung/Rhythmik heißt das Ange-bot, wenn der Bewegungsdrangab dem vierten Lebensjahr geför-dert werden soll.Der Percussionskurs ist für
alle Fünf- bis Siebenjährigespannend, die Trommeln fürsich entdecken möchten.Das Instrumentenkarussell ist
der tolle Einstieg ins Instrumen-talspiel für sechsjährige Kinder.In sechsMonaten lernen sie sechsInstrumente kennen, dürfen sieauch mit nach Hause nehmenund spielen für Eltern, Großelternund Geschwister ihr erstes Kon-zert. Am Konservatorium stehtder InstrumentalunterrichtKin-dern jeden Alters offen.Chor, Tanz, Orchester und
Band können alle Kinder als Zu-satzangebot kostenfrei besuchen,
wenn sie ein Instrument amKon-servatorium spielen.Kinder, Jugendliche und Er-
wachsene, die gerne ein Instru-ment spielen möchten, könnensich jederzeit am Konservato-riumanmelden.Ganzwichtig ist,dass sich Eltern und Schüler im-mer von den Lehrern beraten las-sen, welches Instrument ange-schafft oder gemietet werden soll.Es gibt für jede Kindergröße pas-sende Instrumente. Es läuft jaauch niemand gerne mit zu gro-ßen Schuhen herum.Durch die gute Zusammenar-
beit mit vielen Schulen bietet dasHamburger Konservatorium In-strumentalunterricht auch in die-sen Schulen am Nachmittag undin den Betreuungszeiten an.
HEINRICH SIERKE, HAMBURG-WEST
Musizieren mit Leidenschaft:Klassik, Rock, Pop, Jazz, Chor,Band, Orchester, Früh- und Be-gabtenförderung, Studienvorbe-reitung und Studium – das allesermöglicht das HamburgerKonservatorium.Seit über 100 Jahren ist das
Hamburger Konservatorium derOrt imHamburgerWesten für El-tern, Kinder, Jugendliche und Er-wachsene, die musizieren möch-ten! Das große Haus beherbergteinen Konzertsaal, 40 Unter-richtsräume, Schlagzeugstudios,einen Jazzkeller und besitzt alleInstrumente, die das Herz be-gehrt. Herzstück des Instituts sind240 Dozentinnen und Dozentendie hervorragend Instrumenteund Gesang unterrichten.Singen, Tanzen, Instrumente
spielen: Das Hamburger Konser-vatoriumbietet für jedeAltersstu-fe das richtige Angebot. Im Mu-sikgarten ab dem sechsten Le-bensmonat wächst dieBegeisterung, gemeinsam zu sin-gen, Klänge zu erkunden und zumusizieren. Im Eltern – Kind –Kurs ab dem 30. Lebensmonatentwickelt sich der gemeinsame
Musizieren verleiht FlügelDas Hamburger Konservatorium stellt sich vor
Das HamburgerKonservatoriumbietet Angebotefür jede Alters-gruppe.FOTO: PR
Turn-Opa im Niemandsland
GERD EICHBAUM, HAMBURGWEST
Bei der Vergabe der Titel konn-te der Lokalmatador kein auchnoch so schüchternesWörtchenmitreden. Dennoch hatte er diebei weitem lautstärkste Anfeue-rung hinter sich. Denn JasperVennemann hatte vorgesorgt.Der 35-jährige „Turn-Opa“
war als einziger Starter aus Ham-burg bei den Deutschen Meister-schaften dabei, die kürzlich erst-mals seit 1994 wieder einmal ander Elbe stattfanden. „Ich habe100 Leute aus meinem Umfeldmit Eintrittskarten versorgt“, soVennemann schmunzelnd. EineQualifikation für Rio war für ihnutopisch: „Ich war froh, dass ichüberhaupt antreten konnte.“Vennemanns fortgeschrittenes
Turnalter fordert langsam abersicher seinen Tribut. Seit achtJahren kämpft er beim KTVOberlahn in Biedenkopf umBundesligapunkte. „Und beimAltonaer TSV turne ich.“ Sollheißen: Nach Lust und Laune,aus Spaß an dem, was einen gro-ßen Teil seines Lebens ausmacht.Aber mehr als jeden zweiten Tagturnen geht nicht mehr. Die Tagedazwischen sind der Regenera-tion vorbehalten.Vennemann: „InHamburggibt es großeMöglichkeiten“
Vennemann – sein Lieblings-gerät sind die Ringe – konnte inder Sporthalle Hamburg in Al-sterdorf erstmals seit zwölf Jah-ren wieder an einem Mehr-kampfwettbewerb teilnehmen.
Knochen, Sehnen und Bänderhielten. Der agile „Turn-Opa“hatte sich Ende Mai bei einemTrainingsunfall einen Außen-bandriss im Sprunggelenk zuge-zogen.Der in einem Pinneberger
Unternehmen für Korrosions-
schutz arbeitende „BusinessDevelopment Manager“ lässtbeim Sport eher seinen Gefüh-len als dem Verstand freienLauf. In jedem Satz, den der ge-bürtige Oldenburger darüberspricht, wird deutlich, wie sehrihm sein Sport im Turn-Nie-
mandsland Hamburg am Her-zen liegt. „Turnen ist schonsehr süddominiert. Aber inHamburg gibt es große Mög-lichkeiten“, ist sich Vennemannsicher. Er werde an der Elbebleiben und helfen, diese zuentwickeln.
JasperVennemann startete für den ATSV bei denDeutschenTurnmeisterschaften
„Turn-Opa“ JaperVennemann.FOTO: PR
Zwei VerlegerinnenplaudernBLANKENESE. Am Donners-tag, 14. Juli, berichten die Ver-legerinnen Regina Vitali undElisabeth Raabe in der Buch-handlung Kortes, Elbchaussee
Nordic-Walking fürHerzpatientenBLANKENESE. Jeweils diens-tags trifft sich von 11.30 bis12.30 Uhr die Herzsportgrup-pe der FTSV Blankenese un-ter ärztlicher Begleitung zumNordic-Walking am ParkplatzEllernholt, Ecke Feldweg 65.Ein Einstieg ist jederzeitmöglich. Die Krankenkassebezuschusst den Kurs. An-meldung sowie weitere Infosüber die Kosten gibt es beiKursleiterin Jutta Kramm un-ter ! 636 51 060 oder per E-Mail: [email protected] RS
Bewegung gegenden Diabetes
BLANKENESE. Die FTSVBlankenese bietet jeweilsmontags von 10.45 bis 12.15Uhr eine Diabetes-Reha-Sport-Gruppe an. Wer mitma-chen will, kommt in denGymnastikraum im Vereins-haus, Schenefelder Landstra-ße 85. Geleitet wird die Grup-pe von Jutta Kramm, Reha-Sport-Trainerin für InnereMedizin. Ein Einstieg ist je-derzeit möglich. Anmeldungsowie Infos über Teilnahme-gebühren gibt es bei JuttaKramm, ! 63 65 10 60 oderper E-Mail: [email protected] RS
577, unter dem Titel „Eine Ar-che ist eine Arche ist eine Ar-che“ über ihre Arbeit im „Ar-che“und Luchterhand Litera-turverlag sowie in ihremgemeinsamen Rabe und Vitali -Verlag. Beginn: 19.30 Uhr. DerEintritt ist frei. RS
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8 Elbe Wochenblatt Bezirk MITTWOCH 13. JULI 2016
H. SIERKE, SCHENEFELD/HAMBURG
Nach 13 Jahren als Partner derrenommierten Kanzlei Gutsch& Heesch in der HamburgerCity wechselte RechtsanwaltRonald Heesch 2011 in dasStadtzentrum Schenefeld. Am22. März wurde er nun auchzum Notar bestellt, ist somitRechtsanwalt und Notar.„Das war nicht einfach“, sagt
Ronald Heesch, „denn seit 2011ist das Bestehen der notariellenFachprüfung, die nicht zu Un-recht als drittes Staatsexamen be-zeichnet wird, Voraussetzung fürden Zugangs zum Anwaltsnota-riat.“ Rund zweieinhalb Jahre hatsich der Jurist intensiv auf diePrüfung vorbereitet, absolvierteVorbereitungskurse und Fern-kurse der Notarakademie und
konnte schließlich die Prüfungerfolgreich bestehen.Eine räumliche Beschränkung
besteht nicht, so kann ein Notarin Schleswig-Holstein zum Bei-spiel den Verkauf eines in Ham-burg gelegenen Grundstücks be-urkunden. Die Beurkundungselbst hat amAmtssitz desNotarsstattzufinden, hier also in denSchenefelder Kanzleiräumen.
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Rechtsanwalt undNotar Ronald Heeschmit seinem freundlichenund professionellen Team: Buchhalterin Kornelia Heesch (r.) undJennifer Schöning, Rechtsanwalts- undNotarfachangestellte. FOTO: PR
Repair Café inLangenfeldeLANGENFELDE. „Reparierenstatt wegwerfen“ lautet dasMot-to beim Repair Café Langenfeldeam Sonnabend, 16. Juli, im Nach-barschaftstreff Langenfelde, Hö-he Försterweg 46, innenseitig(Marktplatz „Linse“). Von 11 bis 15Uhr können Besucher ihre defek-ten Gerätemitbringen und kos-tenlos reparieren lassen. Nicht-Ortskundige finden das „Linse“-Viertel, indem sie S-BahnhofLangenfelde aussteigen undanschließend der BeschilderungzumNachbarschaftstreff folgen.
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Lesung: Biografieeines NiendorfersLOKSTEDT. AmDonnerstag, 14.Juli, liest Ulli Kammigan im Bür-gerhaus Lokstedt, Sottorfallee 9,ab 19.30 Uhr aus seiner Autobio-grafie „Quer durchs Herz – EinLeben in Hamburg-Niendorf“.Kammigan, Jahrgang 1943, schil-dert darinmit viel Witz und Iro-nie seine Kindheit amRande desdamals noch unbebauten Nien-dorfer Ohemoors. Der Eintrittkostet zehn Euro, Mitglieder desVereins Bürgerhaus Lokstedtzahlen acht Euro. RS
Tanzparty imCentro SocialeSTERNSCHANZE. Eine Forró-Tanzparty veranstaltet dasCentro Sociale, Sternstraße 2,am Freitag, 15. Juli, ab 20 Uhr.Paare können von 20 bis 21Uhr an einem Schnupperkursteilnehmen. RS
Bienen halten –Vorkehrungen treffen
D.A.S. RECHTSSCHUTZLEISTUNGS-GMBH, MÜNCHEN
Immer mehr Städter begeisternsich für die Bienenhaltung.Doch dürfen Mieter einfach soeinen Bienenkasten oder -stockin den Garten oder auf den Bal-
kon stellen?Undmuss der Imkerdafür aufkommen, wenn die Bie-nen einen Schaden verursachen?Was das Bürgerliche Gesetzbuch(BGB) zur Bienenhaltung sagt,und was Imker und deren Nach-barn wissen müssen, erläutertMichaela Rassat, Juristin der
D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH (D.A.S. Leistungsservice).Grundsätzlich darf jeder auf
seinem eigenen GrundstückBienen halten. Es gibt aber Ein-schränkungen: Für große, festerrichtete Bienenhäuser ist ofteine Baugenehmigung erforder-lich. Weist der Bebauungsplanein allgemeines Wohngebietaus, kann bei übermäßiger Bie-nenhaltung die Baubehörde ein-schreiten – womöglich auf Be-schwerden von Nachbarn hin.Zudem spielt es eine Rolle, obdie Bienenhaltung als ortsüblichgilt. Wer sich Bienen zulegenmöchte, sollte sich daher zuvoran die Baubehörde wenden.Andere Rechtsfragen tauchen
auf, wenn es nicht um Bienen-stöcke im eigenen Garten geht,sondern um einzelne Bienenvöl-ker auf dem Balkon einer Miet-wohnung. Das AmtsgerichtHamburg-Harburg (Az. 641 C377/13) betont, dass Bienen kei-ne Kleintiere sind, die Mieterohne Zustimmung des Vermie-ters halten dürfen.Michaela Rassat, Juristin der
D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH rät: „Vor dem Anschaf-fen eines Bienenvolkes sollten
Interessierte daher die Zustim-mung des Vermieters einholen.“Generell gilt: Es gibt keine allge-meine Vorschrift über den Ab-stand zwischen Bienenstockund Nachbargrundstücken oderöffentlichen Verkehrswegen.
VerursachenBienenSchäden,mussder Imkersieersetzen
Wichtig zu wissen: Bienensind nicht so aggressiv wiedie im Sommer oft lästigenWespen. Bienen stechen nur,wenn sie sich bedroht fühlen.Und: Sie sind am süßen Apfel-kuchen auf dem nachbarlichenBalkontisch nicht interessiert.Da Bienen nicht gerne vom hel-len Tageslicht in die Dunkelheitfliegen, verirren sie sich auchselten in Wohnungen.Allerdings gilt bei ver-
schmutzten Gegenständen oderArztkosten und Schmerzensgeldnach einem Bienenstich: Verur-sachen Bienen einen Schaden,muss der Imker ihn auch erset-zen. Und: Wer Bienen haltenwill, muss das gemäß der Bie-nenseuchenverordnung beimVeterinäramt anmelden.
Rechts-Tipps fürNeu-Imker:Vorher bei Behörde nachfragen – undMieter beimVermieter
Kleintiere sind juristischdefiniert als Tiere, dieortsfest in einemKäfigsitzenundnicht dieWohnungverlassen –Bienen fallennicht unter die-seGruppe, betontdasAmtsgerichtHamburg-Harburg. SomitmüssenMieter beimVermieter umErlaubnis fragen. FOTO: PR
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14 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 13. JULI 2016
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Frau verscheuchtEinbrecherOTHMARSCHEN.Die Bewoh-nerin eines Hauses am Zedern-weg schlief im ersten Stockeines Reihenhauses, als sie amSonnabend, 9. Juli, um 1.30 Uhrdurch ein lautes Knacken wach
Aus demPolizeibericht
Trickbetrüger gibtsich als Polizist ausGROSS FLOTTBEK. Ein Mannrief am frühen Montagnach-
Geldbotin überfallen– Zeugen gesuchtEIDELSTEDT. Die Mitarbeite-rin eines Bekleidungsgeschäf-tes wollte Einnahmen zu einernahe gelegenen Bankfiliale inEidelstedts Zentrum bringen.Auf dem Weg dorthin entrissihr ein bislang unbekannter Tä-ter die Stofftasche, in der die26-Jährige rund 900 Eurotransportierte. Damit flüchteteder Räuber über die Fahrbahnder Lohkampstraße in Rich-tung der Straße Lohwurt. Dieunverletzt gebliebene Fraualarmierte die Polizei, doch derTäter entkam.Der Gesuchte ist 20 bis 25 Jah-re alt, 1,80 bis 1,90 Meter groß
und schlank. Er hat kurze, dun-kle Haare und eventuell einendunklen Teint. Der Beschuldig-te trug ein schwarzes Kapu-zenshirt, eine helle Hose, helleSchuhe, eine schwarze Son-nenbrille und ein dunkles Base-ballcap. Hinweise nimmt dasLandeskriminalamt unter! 428 65 67 89 entgegen. DA
wurde. Als sie in das Erdge-schoss ging, sah die Othmar-scherin eine Person, die mit ei-ner Taschenlampe in der Handeine Schublade durchsuchte.Der Einbrecher flüchtete darauf-hin durch die Terrassentür. DiePolizei konnte ihn trotz Intensiv-Fahndung nicht festnehmen.Etwas später war in der Nähedie Sirene einer Alarmanlagezu hören. Den Tätern gelanges nicht, in das Einfamilienhauseinzudringen. DA
mittag, 4. Juli, eine Seniorin an,die in der Straße Eckernwoortwohnt. Der Anrufer gab sichals Polizeibeamter aus undsagte der 87-Jährigen, dass erHinweise auf einen bevorste-henden Einbruch in ihre Woh-nung habe. Anschließend frag-te er, wie die Wohnung gesi-chert sei. Als der Unbekanntenach den Kontodaten fragte,wurde die anwesende Tochtermisstrauisch. Kaum hatte siesich am Telefon gemeldet, dalegte der Anrufer auf.In letzter Zeit, warnt das Poli-zeikommissariat Notkestraße,haben sich des Öfteren Anru-fen als Polizisten ausgegebenund versucht, von ihren Op-fern Geld zu bekommen. DA
Neuer Asphalt fürdie Breite StraßeALTONA. Die Breite Straße.be-kommt zwischen Kirchen- undSchleestraße eine neue As-phaltdecke: Die Arbeiten be-ginnen am Montag, 18. Juli, ab7 Uhr mit Sperrrung der stadt-auswärts (in Richtung Altona)führenden Fahrbahn. Die Ein-mündung der Kirchenstraße indie Breite Straße bleibt frei. Hockeydamen gewinnen Aufstiegsspiel gegen Celle mit 3:1 – bereits nach der
Herbstrunde merkte das Team: Erreichen des Aufstiegsspiels ist möglich
RAINER PONIK, HAMBURG-WEST
Nach einer längeren Durst-strecke, während der die Ris-sener Hockeydamen den Re-gionalligaabstieg in der Halleund auf dem Feld nicht ver-hindern konnten, ist der Er-folg zum THK zurückge-kehrt.Nachdem elf Spielerinnen
vom THC Altona-Bahrenfeldzu den Rissenerinnen kamen,präsentierte sich das Team vonTrainer Rainer Michahelles inder Oberliga-Feldsaison in gu-ter Form. „Wir haben nach derHerbstrunde gemerkt, dass dasErreichen des Aufstiegsspielsmöglich ist“, berichtet derTHK-Coach, die die Mann-schaft seit 1999 ununterbro-chen trainiert.
Lange Zeit lieferte sich derTHK mit dem THC Horn-Hamm ein spannendes Duellum den Platz hinter derBundesligareserve vom Klip-per THC, die am Ende der Sai-son aufgrund der DHB-Regu-larien kein Aufstiegsrecht be-saß.
Heins und Beddies schossenzur Vizemeisterschaft
Nach einem verpatzten Spielder Horner nutzte Rissen dieChance, am Konkurrentenvorbeizuziehen. Eine Wochespäter schossen Almuth Heinsund Anne Beddies den THKmit ihren Toren beim UHCzur Vizemeisterschaft.Im Aufstiegsspiel gegen den
Meister der Oberliga Nieder-sachsen/Bremen, das jungeTeam vom MTV EintrachtCelle, konnte der THK dannden Heimvorteil nutzen. Vor200 Zuschauern gingen dieRissenerinnen bereits in der 5.Spielminute durch einen Tref-fer von Nachwuchs-Ass ClaraHoltmanns mit 1:0 in Füh-rung. Gleichwohl konnten dieGastgeberinnen ihre Nervo-sität nicht ablegen. Celle fandimmer besser ins Spiel undkam noch vor der Pause zumAusgleich.
Der Außenseiter freut sichauf Derbys gegen Polo
Die Gäste blieben indes nachdem Wechsel zu harmlos und
konnten mehrere Strafeckennicht verwerten. Rissen nutztedagegen bereits der erste guteMöglichkeit, um durch Al-muth Heins erneut in Führungzu gehen. Als Almuth Heinsnach einer Ecke auch noch das3:1 erzielte, war die Partie ent-schieden. Und wurde sodannder Regionalliga-Aufstieg ge-feiert.Nach einer kurzen Sommer-
pause muss sich der THKschon auf den Saisonstart vor-bereiten. „Uns ist bewusst,dass wir krasser Außenseitersind, freuen uns aber auf dievielen Spiele gegen attraktiveGegner“, sagt Trainer RainerMichahelles mit Blick auf dieDerbys gegen die Zweitligaab-steiger vom Polo Club und derTG Heimfeld.
Pure Freude beim Aufstiegsteam: Die Hockeydamen des THK Rissen feiertenmit ihrem Trainer Rainer Michahelles ausgelassen den 3:1-Sieg nach dem Entscheidungsspiel gegen denMTV Eintracht Celle. FOTO: RP
Wenn Tiereauf Reisen gehenRISSEN. Am Sonnabend, 16.Juli, präsentiert die Autorin In-ga Marie Ramcke ab 15 Uhr imHaus des Bürgervereins Ris-sen, Wedeler Landstraße 2, ei-nen „Reiseführer für Tiere“.Darin schildern Tiere Reiseer-lebnisse aus ihrer Sicht. Indem Kinderbuch berichtenGraukraniche auf Flugreisen,Erdkröten auf Wandertour undAale auf Seereisen über ihreReiseabenteuer. Der Eintritt istfrei. RS
Sommerfest in derKirchengemeindeGROSS FLOTTBEK. Am Sonn-tag, 17. Juli, feiert die Melanch-thon-Kirchengemeinde, Ebert-allee 30, ihr Sommerfest. Nachdem Gottesdienst, der um 11Uhr beginnt, startet das Festab 12 Uhr mit der Eröffnungdes Basars, unter anderem mitFlohmarktständen, Bücherstu-be und Spielzeugstand. Weiter-hin treten Musikgruppen wiedie „Heißen Reifen“ auf sowieder Posaunenchor. RS
Vom Donnerstag, 21. Juli, ab 7Uhr bis zum Sonnabend, 23.Juli, 20 Uhr wird die südlicheFahrbahn voll gesperrt. Die An-wohner werden über weitereDetails derzeit mit Handzettelninformiert. EW
Gruppe Offen(es)Ohr trifft sichALTONA. In Altona gründenMenschen mit einer Hörbehin-derung eine neue Selbsthilfe-gruppe. Gleichgesinnte zwi-schen 25 und 65 Jahren kön-nen sich dort austauschen undgemeinsam an einer Verbesse-rung unterschiedlicher Hörsi-tuationen arbeiten. Die GruppeOffen(es) Ohr wird sich allezwei Wochen treffen, eine an-onyme Teilnahme ist möglich.Kontakt über KISS Hamburg,unter ! 39 57 67 (Montag bisDonnerstag 10 bis 18 Uhr).!! www.kiss-hh.de EW
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