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Einsatz von Scrum in
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Einsatz von Scrum in - SCG: SCGscg.unibe.ch/download/lectures/ese2010/14ScrumInPersiska.pdf · 2. Dezember 2010 Seite 4 Warum Scrum? •Erfolgsdimensionen kontrollieren •Transparenz

Feb 11, 2019

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Einsatz von Scrum in

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2. Dezember 2010 Seite 2

Bruno Schori

Geschäftsfeldleiter

[email protected]

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Einsatz von Scrum in

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Warum Scrum?

• Erfolgsdimensionen kontrollieren

• Transparenz schaffen

• Risiken minimieren

• Kommunikation sicherstellen

• Liefern, was der Kunden wirklich

wünscht

Ist dafür Scrum notwendig?

Aufgaben eines jeden Projektleiters

Budget

Termine

Funktionalität

Qualität

Kosten Zeit

Qualität Umfang

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2. Dezember 2010 Seite 5

Warum Scrum?

Wie der Kunde es

erklärt hatte

Wie der Projektleiter

es verstanden hat

Wie der Analyst es

auffasst

Wie der Entwickler es

umgesetzt hat

Wie der Berater es

verkauft

Wie das Projekt

dokumentiert wurde

Welche Funktionen

implementiert wurden

Wie es dem Kunden

verrechnet wurde

Wie das Marketing

damit wirbt

Was der Kunde

wirklich wollte

Adaption aus www.projectcartoon.com

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2. Dezember 2010 Seite 6

Warum Scrum?

Quelle: Source - The Standish Group CHAOS'2000 Survey

Verwendung der Funktionen eines typischen Systems

Selten 19%

Nie 45%

Immer 7%

Oft 13%

Manchmal 16%

Selten oder nie

verwendet: 64%

Immer oder oft

verwendet: 20%

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Warum Scrum?

Vorgehensmodell Hermes

Quelle: www.hermes.admin.ch

In

itialisieru

ng

Voran

alyse

Kon

zep

t

Realisieru

ng

Ein

füh

ru

ng

Ab

sch

lu

ss

• Offener Standard der CH-Bundesverwaltung

• Eindimensionales Phasenmodell

• Vorgaben des Bundes & des Kantons Bern für IT-Projekte

Scrum

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Warum Scrum?

PERSISKA.eFormular

• Prozessgesteuerte Formulare

• Dezentrale Verarbeitung

• Vorgehensmodell Hermes

• Phasenorientiert

Enorme Aufwände bei der Erstellung der

Systemanforderungen (warum?)

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2. Dezember 2010 Seite 9

Warum Scrum?

PERSISKA.Auskunft

• Informationssystem

• Zentraler & dezentraler Einsatz

• Prototyping mit Workshops

Fehlende Mitarbeit der Endbenutzer

Komplette Überarbeitung vor Einführung

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Warum Scrum?

PERSISKA.Client

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2. Dezember 2010 Seite 11

Warum Scrum?

Finanzdirektion / Personalamt

PERSISKA Akteure

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2. Dezember 2010 Seite 12

Warum Scrum?

Exkurs

130‘000

Verwaltete Personen

48‘000

Personen mit

Anstellungen 38‘000

Gehaltsauszahlungen

monatlich

200 Mio.

Gehaltssumme

monatlich

14‘000

100%-Stellen

Kantonspersonal

9‘000

100%-Stellen

Lehrkräfte

600

Anwender/Innen

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2. Dezember 2010 Seite 13

Warum Scrum?

PERSISKA.Client

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2. Dezember 2010 Seite 14

Warum Scrum?

• PERSISKA.eFormular

• Phasenorientiert

• Enorm teuer mit geringer Ausbeute

• PERSISKA.Auskunft

• Prototyping

• Fehlende Mitarbeit des Kunden

Wie animiere ich den Kunden zur Mitarbeit?

Wie stelle ich sicher, das wir das Richtige tun?

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2. Dezember 2010 Seite 15

Warum Scrum?

• Iteratives Vorgehen

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2. Dezember 2010 Seite 16

Grundlagen zu Scrum

Agiles Manifest (www.agilemanifesto.org)

• Individuen und Interaktionen gelten mehr als Prozesse

und Tools

• Funktionierende Programme gelten mehr als

ausführliche Dokumentation

• Die stetige Zusammenarbeit mit dem Kunden steht über

den Verträgen

• Der Mut und die Offenheit für Änderungen steht über

dem Befolgen eines festgelegten Plans

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2. Dezember 2010 Seite 17

Grundlagen zu Scrum

Scrum in weniger als 100 Worten

• Scrum ist ein agiler Prozess, der es erlaubt, sich auf die Auslieferung der

wichtigsten Geschäfts-Anforderungen innerhalb kürzester Zeit zu

fokussieren.

• Scrum gestattet es, schnell und in regelmässigen Abschnitten tatsächlich

lauffähige Software zu inspizieren.

• Das Business setzt die Prioritäten. Selbstorganisierende

Entwicklungsteams legen das beste Vorgehen zur Auslieferung der

höchstpriorisierten Features fest.

• Alle zwei Wochen bis zu einem Monat kann jeder echt lauffähige

Software sehen und entscheiden, diese so auszuliefern oder in einem

weiteren Abschnitt zu ergänzen.

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2. Dezember 2010 Seite 18

Grundlagen zu Scrum

plan do review

learn

Der Prozess

Prozess

review

Ergebnisse

zeigen

Ziele

vereinbaren

Arbeite

(30 Tage)

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2. Dezember 2010 Seite 19

Grundlagen zu Scrum

Die Rollen

•ist Geldgeber

•erstellt Zielvorgabe

•definiert Priorisierung

•leistet Abnahme

•überwacht Scrum Werte

•entfernt Hindernisse

•fördert Zusammenarbeit

•sichert Produktivität

•ist wertschöpfend

•ist funktionsübergreifend

•ist selbstorganisierend

Team

Scrum

Master

Product

Owner

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2. Dezember 2010 Seite 20

Grundlagen zu Scrum

Zeremonien

Sprint

(30 Tage)

24 Std.

Daily Scrum

Meeting

Sprint Review

Meeting

Sprint Planning

Meeting

Sprint

Backlog

Product Backlog

(priorisiert durch

Product Owner)

Backlog Tasks

(ausgearbeitet

durch Team)

Potenziell

auslieferbares

Produkt-Inkrement

Teil 1

Teil 2

Adaption aus Agile Software Development with Scrum von Ken Schwaber und Mike Beedle

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2. Dezember 2010 Seite 21

Bedenken zu Scrum

• Ist Scrum verträglich zu Hermes?

• Wie kann verhindert werden, dass die Entwickler

machen was sie wollen?

• Wie kann die Kontrolle sichergestellt werden?

• Wer gibt die Garantie, dass mit Scrum das Ziel erreicht

wird?

• Kann und will der Kunde soviel Zeit in das Projekt

investieren?

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2. Dezember 2010 Seite 22

Bedenken zu Scrum

Hermes Scrum

Phasenorientiert Alles auf einmal

Abnahme vor jeder weiteren

PhaseAbnahme einzelner Inkremente

Betonung auf vordefinierter

OrganisationBetonung auf Selbstorganisation

Dokumenten-orientiert

(als Arbeitsergebnis)

Produkt-orientiert

(als Arbeitsergebnis)

Ist Scrum verträglich zu Hermes?

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2. Dezember 2010 Seite 23

Bedenken zu Scrum

Messung

Management Prozess

Führung

Steuerung

Verbesserung

Rollen

Beschaffung

Finanzen

Projektmanagement

Hermes SE

Ergebnisse

Aktivitäten

Rollen

Risikomanagement

Qualitätssicherung

Konfig.

management

Scrum

Tailoring

Einbettung

in Hermes

Auszug aus

Lunch & Learn HERMES-Scrum vom 24. April 2007

Informatikstrategieorgan Bund ISB

www.hermes.admin.ch

Ist Scrum verträglich zu Hermes?

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2. Dezember 2010 Seite 24

Bedenken zu Scrum

Wie kann verhindert werden, dass die Entwickler

machen was sie wollen?

• Product Backlog wird vom Kunden geführt

• Monatliche Sprint-Reviews

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2. Dezember 2010 Seite 25

Bedenken zu Scrum

Wie kann die Kontrolle sichergestellt werden?

Ausgangslage PERSISKA P2

Masken in P2 A

nzah

l V

er-

w

en

du

ng

in

P2

in

Arb

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C

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V

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ieru

ng

F

ert

igste

llu

ng

sg

rad

BE01A Suchen Person/Anstellung 41 1 1 1 -1 -1 -1 -1 1 100%

BE02A Person 10 1 1 1 1 1 1 1 88%

BE04A Pensionskassenzugehörigkeit 5 1 1 1 1 1 1 1 1 100%

BE05A Angestellte(r) 6 1 1 1 1 1 1 1 88%

Umsetzung in PERSISKA.Client

BE21A Treueprämie 1 1 1 -1 1 1 1 71%

BE21A Treueprämie (mit Löschen) 1 1 1 -1 1 1 1 71%

BE23A Besitzstände verwalten 1 1 13%

BE81A Besitzstandsverbindungen verwalten 1 1 13%

BE85A Adresse zu Person 6 1 1 1 1 1 1 1 1 100%

BE85A Adresse zur Anstellung 2 1 1 1 1 1 1 -1 1 100%

Anzahl Masken in Arbeit

Fertigstellungsgrad der Masken in PERSISKA.Client

Legende: rot = Arbeit noch nicht begonnen, orange = in Arbeit, grün = Fertig

32 von Total 32

86.77%

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2. Dezember 2010 Seite 26

Bedenken zu Scrum

Wer gibt die Garantie, dass mit Scrum das Ziel

erreicht wird?

• Customer on Site

• Flankierende Massnahmen

Entwicklung

PERSISKA.Client

3270 System

(=Systemanforderung)

Abweichung

zu 3270?

Realisierungs-

entscheid

Koordination durch

Product Owner

Fachliche Fragen

an Customer on Site

Abweichung

zu genehmigen

genehmigt?

beantwortbar?

Auflistung offene

Frage

nein

ja

nein

ja

ja

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2. Dezember 2010 Seite 27

Bedenken zu Scrum

Kann und will der Kunde soviel Zeit in das Projekt

investieren?

JA

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2. Dezember 2010 Seite 28

Bedenken zu Scrum?

Quelle: Source - The Standish Group CHAOS'2000 Survey

Verwendung der Funktionen eines typischen Systems

Selten 19%

Nie 45%

Immer 7%

Oft 13%

Manchmal 16%

Immer oder oft

verwendet: 20%

Selten oder nie

verwendet: 64%

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2. Dezember 2010 Seite 29

Scrum real

Sprint

(30 Tage)

24 Std.

Daily Scrum

Meeting

Sprint Review

Meeting

Sprint Planning

Meeting

Sprint

Backlog

Product Backlog

(priorisiert durch

Product Owner)

Backlog Tasks

(ausgearbeitet

durch Team)

Potenziell

auslieferbares

Produkt-Inkrement

Teil 1

Teil 2

Adaption aus Agile Software Development with Scrum von Ken Schwaber und Mike Beedle

und Team

Sprint Review

Meeting

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2. Dezember 2010 Seite 30

Sprint Review Meeting

• Meeting beim Kunden (2-4 Std.)

• Das Produkt ist beim Kunden lauffähig

• Alle Entwickler nehmen teil

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2. Dezember 2010 Seite 31

Sprint Review Meeting - Ablauf

• Standortbestimmung

• Was haben wir erreicht

• Was war gut, was war nicht gut

• Vorstellung der neuen Produktversion

• Sprintergebnis

• Eventueller Input für Product Backlog

• Initiierung nächster Sprint

• Product Backlog gemeinsam durch-

arbeiten und neu priorisieren

• Unklarheiten besprechen

Team

Scrum Master

Scrum Master

Scrum Master

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2. Dezember 2010 Seite 32

Sprint Review Meeting

• Meine persönlichen Ziele dieser Meetings

• Der Kunde freut sich darauf, eine neue Version zu

erhalten

• Die Entwickler lernen die „Sprache“ des Kunden

• Ehrliche und offene Zusammenarbeit

• Wir arbeiten miteinander, nicht gegeneinander

Der Kunde kann nur durch professionelle Arbeit

zufrieden gestellt werden

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2. Dezember 2010 Seite 33

Daily Scrum Meeting

• Täglich 15 Minuten

• 3 Fragen

• Was hast Du gestern gemacht?

• Was machst Du heute?

• Welche Hindernisse sind Dir im Weg?

• Täglich 30 Minuten

• 3+n Fragen

• + Problemlösung

• + Teambildung

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2. Dezember 2010 Seite 34

Daily Scrum Meeting

• Feedback Entwickler

• Scrum hat für mich diverse Vorteile:

Zum einen weiss man Bescheid mit was sich derzeit die anderen im

Team beschäftigen und zum anderen findet ein Gedankenaustausch

statt, welcher meiner Meinung nach nicht anders zu erreichen wäre.

• Ist es eine willkommene Abwechslung während eines Arbeitstages.

• Immer aktuelle Infos über das Projekt und andere relevante Projekte

• Struktur bietet schnelle Austausch- und Problemlösungsmöglichkeiten

• Hilft dem Team auf dem neuesten Stand zu bleiben

• Probleme und Lösungen werden schneller erkannt und umgesetzt

• Missverständnisse werden schneller erkannt und abgeklärt

• Ermöglicht einen projektübergreifenden-Austausch

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2. Dezember 2010 Seite 35

Scrum real

Keine Interrupts während des Sprints!

plan review

• Interrupts lenken ab und gefährden das Sprint-Ziel

• Bugs finden via Bugzilla Aufnahme im Product Backlog

• Changes finden Aufnahme im Product Backlog

• Product Backlog führt Kunde (in Zusammenarbeit mit Scrum

Master)

do

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2. Dezember 2010 Seite 36

Product Backlog

Nummer

Wichtigkeit

-Sehr hoch

- hoch

- mittel

Beschreibung

1 Sehr hoch Berechtigungen definieren

2 hoch Implementierung von PF-Funktionen analog 3270

1 hoch Datepicker bei Datumsfelder

3 hoch Systemanforderung für „Löschen“ erstellen

1 Sehr hoch XSearch für Suche einbauen

Angaben für Version 2

Erledigte Aufgaben

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2. Dezember 2010 Seite 37

Product Backlog

• Mein hochgeschätztes Instrument

• Change happens

• Die Priorisierung der Changes erfolgt immer im

Gesamtkontext

• Der Kunde bemerkt unsinnige Changes oft selbst

• Konzentrierte Diskussion über alle Einträge beim

Sprint Review

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2. Dezember 2010 Seite 38

Product Backlog - Priorisierung

VermeidenSofort

erledigen

Später

erledigen

Als zweites

erledigen

hochniedrig

hoch

nie

drig

Realisieru

ng

srisiko

Nutzen

Wichtigkeit

sehr hoch

Wichtigkeit

hoch

Wichtigkeit

mittel

Unsinn

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2. Dezember 2010 Seite 39

Risiken

• Projekt kommt nicht zu einem Abschluss

• Bei aufeinanderfolgenden Iterationen werden einzelne

Anforderungen immer wieder neu definiert

• Das Ziel wird unklar und diffus

Kostenkontrolle

Funktionsumfang

Qualitätskontrolle

Planung

Budget

Termine

Funktionalität

Qualität

Kosten Zeit

Qualität Umfang

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2. Dezember 2010 Seite 40

Risiken

• Setze Scrum nie ein, wenn das Ziel nicht klar ist

• (wir wissen nicht was wir wollen, setzen wir doch mal

Scrum ein)

• Setze keinen Scrum-Master ein, der sich nicht voll mit

dem Projekt identifizieren kann

• Vergiss nie, Dich auf das Wichtigste zu konzentrieren;

jeder Sprint-Review könnte das Projektende sein

• Vertraue nie darauf, dass mit Scrum alles gut kommt

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2. Dezember 2010 Seite 41

Scrum in Persiska.Client - Beispiel

Umsetzung (Iteration 5)

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2. Dezember 2010 Seite 42

Scrum in Persiska.Client - Beispiel

Umsetzung (Iteration 10)

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2. Dezember 2010 Seite 43

Scrum in Persiska.Client - Beispiel

Umsetzung (Iteration 12)

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2. Dezember 2010 Seite 44

Projekt Retrospektive

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2. Dezember 2010 Seite 45

Projekt Retrospektive

Bewertung: 6 = sehr gut, 1 = ungenügend

4

4.5

5

5.5

6

Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit im gesamten

Team

Empfanden Sie die Ihnen zugewiesenen Aufgaben für

sich selbst angemessen?

Wie wohl haben Sie sich im Team gefühlt?

Wie gut konnten Sie Ihre eigenen Stärken einsetzen?

Wie bewerten Sie den Informationsfluss im Projekt?

Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit anderen

Projekten (Auskunft, Formulare, etc.)

Wie bewerten Sie die Arbeit der Projektleitung?

Wie bewerten Sie die Projektplanung insgesamt

(Termine, Aufwände etc.)?

Wie empfanden Sie die iterative Entwicklung (im

Gegensatz zur „bisherigen“ Vorgehensweise)?

Wie bewerten Sie das Gesamtergebnis?

Ø Bewertung

PA Bewertung

BI Bewertung

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2. Dezember 2010 Seite 46

Projekt Retrospektive

Sprint-Review, Customer on Site, daily

Scrum-Meeting, Besprechungen, PL-

Meeting

Unterschiedliche Bedürfnisse an die

Dokumentation sind nicht abgedeckt

Scrum wird durchwegs positiv bewertet

Kommunikation

Dokumentation

Vorgehen

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2. Dezember 2010 Seite 47

Bilanz

• Der Einsatz von Scrum in Persiska.Client hat sich für alle

Beteiligten gelohnt.

• Der Erfolg von Persiska.Client liegt in der Fokussierung auf das

Wesentliche.

• Scrum erzeugt Druck: jeden Monat eine lauffähige Software zu

präsentieren stellt eine hohe Herausforderung aller Beteiligten

dar.

• Dank den monatlichen Sprint-Reviews ist der Kunde permanent

ins Projekt einbezogen.

• Der Weg zum Ziel wird gemeinsam ausgestaltet.

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2. Dezember 2010 Seite 48

Fazit

• Scrum kann mit Veränderungen umgehen

• Scrum fordert die Mitarbeit des Kunden

• Scrum fokussiert auf das Wesentliche

• Scrum ist ein einfaches PM-Framework

• Scrum erzeugt Druck

• Scrum gibt keine Garantien

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2. Dezember 2010 Seite 49

Schlusswort

• Konzentriere Dich immer auf das Wichtigste

• Betrachte jedes Sprint Review als potentielles

Projektende

• Stelle sicher, dass das angestrebte Ziel keine

Lippenbekenntnisse sind

• Arbeite mit, nicht gegen den Kunden

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2. Dezember 2010 Seite 50

Schlusswort

Kommunikation ist nicht

alles,

aber ohne Kommunikation

ist alles nichts

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2. Dezember 2010 Seite 51

Mehr Informationen

• Scrum

• www.scrumalliance.com

• www.controlchaos.com

• www.mountaingoatsoftware.com/scrum

• Agile Software Development with Scrum

• Ken Schwaber and Mike Beedle

• Agile Project Management with Scrum

• Ken Schwaber

• Generelle Informationen

• www.agilealliance.com

• www.agilemanifesto.org

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Mehr Informationen

www.bedag.ch

Bruno Schori

[email protected]