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Einführung in die Harmonielehre 1 Grundlagen der Harmonielehre für das Singen im Chor
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Einführung in die Harmonielehre

Nov 30, 2021

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Page 1: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 1

Grundlagen der Harmonielehre

für das Singen im Chor

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Einführung in die Harmonielehre

Was soll hier vermittelt werden ?

Kennenlernen der Intervalle undTonleitern und deren VorzeichenQuintenzirkelAkkorde und deren Umkehrung

GehöhrtrainingErkennen der Intervalle in den Noten

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Page 3: Einführung in die Harmonielehre

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Einführung in die Harmonielehre 5

Werden Akkorde notiert, bei denen mehrere Töne mitVersetzungszeichen versehen sind, ist darauf zu achten,dass diese sehr sorgfältig vor den zugehörigen Notenkopfgesetzt werden, damit deutlich ist, welches Zeichen zuwelcher Note gehört. Damit die Versetzungszeichen lesbar bleiben, werden sie seitlich versetzt, sonst würdensie sich überschneiden.Im folgenden Beispiel handelt es sichum die Noten cis - b - g - es.

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Übungen 6

Welche Töne werden als Stammtönebezeichnet ?

Stammtöne werden mit # gekennzeichnet

Stammtöne werden mit b gekennzeichnet

Stammtöne sind ohne Kennzeichnung

Wo liegt das eingestrichene C imViolinschlüssel ?

Zwischen der dritten und vierten Linie

Unter der ersten Linie mit Hilfslinie

Über der fünten Linie mit Hilfslinie

Wodurch wird ein Ton um einenHalbton erhöht ?

Durch ein b

Durch ein #

Durch Verdoppelung des Notenwertes

Page 7: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 7

Die C-Dur Tonleiter

Sie besteht aus denStammtönen unseres Tonsystems.

Stammtöne sind die Töne, die nicht durch Vorzeichen verändert wurden,also:c - d - e - f - g - a - h Das entspricht denweißen Tasten des Klaviers

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Einführung in die Harmonielehre 8

Die Moll- (Parallel-) Tonarten und ihre Tonleitern

Jede Dur-Tonart hat eine Moll-Tonart, mit der sie verwandt ist. Man spricht von ihrer Paralleltonart. Dur hat dabei einen eher hellen, fröhlichen, strahlenden Charakter, Moll einen eher dunklen, traurigen, matten. Beiden gemeinsam sind die Töne,die in ihnen vorkommen; was beide voneinander unterscheidet, sind ihre unterschiedlichen Grundtöne. Diese sind immer eine kleine Terz voneinander entfernt, von Dur aus abwärts.

Beispiel:C-dur - a-moll.(Bei Dur-Tonarten wird der Buchstabe, der der Tonart den Namen gibt immer groß,bei Molltonnarten immer klein geschrieben.)

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Einführung in die Harmonielehre 9

Mit der Moll-Tonleiter ist es aber leider nicht ganz so einfach wie mit ihrem Verwandten in Dur:

Es gibt nämlich drei Moll-Tonleitern. Das hat folgenden Grund: Der siebte Ton in der der Dur-Tonleiter ist der sog.Leitton, und zwar deshalb, weil zwischen diesem Ton und dem Grundton, der ihm in der Leiter folgt, eine Art "Sogwirkung" herrscht . Ein Leitton ist immer einen Halbton von seinem Grundton entfernt.

Wie sieht das denn in einer Moll-Tonleiter aus?Hier ist der siebte Ton gar kein Leitton, weil er einen Ganzton vom Grundton entfernt istund deshalb diese "Sogwirkung" fehlt.

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Weil ein Leitton aber so wichtig für eine Tonleiter ist,hat man den siebten Ton der Moll-Tonleiter manchmal- wenn der musikalische Zusammenhang eines Stückes das erfordert - einfach erhöht.Dadurch wird aus dem Ganzton ein Halbton, und da ist der Leitton:

Jetzt könnte man eigentlich zufrieden sein, wenn da nicht dieser 1-1/2 – Tonschritt (eine übermäßige Sekunde) wäre, der die melodischen Linien, die sich hier abspielen könnten, stören würde. Möchte man also sowohl einen Leitton als auch eine schöne melodische Linie in seiner Moll-Komposition haben, muss man den sechsten Tonleiterton auch noch erhöhen, um den in diesem Falle ungeliebten 1-1/2 - Tonschritt auszugleichen.

Die so entstandenen Moll-Tonleitern heißen natürliche,harmonische und melodische Molltonleiter.

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Die drei Moll-Tonarten

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Neben den uns bereits bekannten Tonleitern ( der in Dur und den drei Moll-Varianten ) gibt es noch eine Reihe weiterer Skalen, von denen einige für die abendländische Musik aus älteren Epochen relevant sind. Hier eine Übersicht der Tonleitern, auf der die Musik des Mittelalters basiert, der so genannten Kirchentonarten

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G

e

Afis

H

gis

Ges

esDes

b

Asf

Es c

Ecis

Fis

dis

F

dB

g

C

a

Dh

Page 14: Einführung in die Harmonielehre

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Die Intervalle

Das Wort "Intervall" kommt aus dem lateinischen und bedeutet "Abstand". In der Musik meint man damit den Abstand zwischen zwei Tönen. Daher bezeichnet das Wort "Intervall" immer den Abstand zwischen zwei Tönen.

Prime Sekunde Terz Quarte

Quinte Sexte Septime Oktave

Page 15: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 15

Die Intervalle Die Intervalle

Die Intervalle Die

reinen

Intervalle Die Intervalle

Dienicht reinen

Intervalle

QuinteQuarte

Könnengrossoderklein

werden

Terz SexteSekunde Septime

Könnenvermindert

oderübermässig

werden

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Einführung in die Harmonielehre 16

Vermindert und übermässig am Beispiel eine Quinte

rein

vermindert übermässig

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Die übermässige Quarte

Auch Tritonus genannt, weil sie aus 3 Ganztönen (grossen Sekunden) gebildet wird

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Grosse und kleine Intervalle

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Intervalle grösser als eine Oktave

Acht Töne

Neun Töne

Zehn Töne

Elf Töne

Zwölf Töne

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Einführung in die Harmonielehre 20

Merkhilfe für Intervalle nach Liedern

Liste anzeigen

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Übungen 21

Aus welchen Intervallen besteht ein Dur-Akkord ?

Grosse Terz

Kleine Terz

Welche Intervalle können grossund klein werden ?

Reine Quinte

Aus welchen Intervallen besteht ein Moll-Akkord ?

Grosse Terz

Kleine Terz

Reine Quinte

Sekunde, Terz, Sexte, Septime

Die nicht reinen Intervalle

Page 22: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 22

Ein Akkord ist ein Zusammenklang von mindesten drei Tönen. (Den Zusammenklang von zwei Tönen nennt man ein " Intervall".) In seiner althergebrachten Form (Renaissance bis Spätromantik) baut er sich meist über einem Grundton in Terzen auf, später (bis heute) gilt jede erdenkliche Zusammenstellung von mehr als drei Tönen.

Die grundlegenden Akkorde

Ein Dur-Akkord ist jeder Akkord, der aus einer großen Terz,einer kleinen Terzund einer reinen Quinte besteht.

Allgemeines über Akkorde

DurEin Moll-Akkord ist jeder Akkord,Der aus einer kleinen Terz,einer großen Terzund einer reinen Quinte bestehtt.

Moll

große Terzkleine Terz reine Quintegroße Terz kleine Terz reine Quinte

Page 23: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 23

Durch die Kombination von grossen und kleinen Terzen können noch zwei weitere Akkordarten entstehen

Zwei weitere Akkordarten

ÜbermässigVermindert

Ein verminderter Akkordist jeder Akkord, deraus zwei kleinen Terzen,und einer verminderten Quinte besteht.

Ein übermäßiger Akkordist jeder Akkord, deraus zwei großen Terzen,und einer übermäßigen Quinte bestehtesteht.

kleine Terz verminderte Quinte

kleine Terz große Terz übermässige Quinte

große Terz

Page 24: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 24

Die leitereigenen Dreiklänge

Diese ergeben sich, wenn jedem Ton der Tonleiter eine Terz und eine Quinte hinzugefügt werden. Verwendet werden dabei nur die Töne, die zur Tonleiter gehören, keine fremden.Beispiel: C-Dur

Diese Dreiklänge sind nicht alle gleich. Sie sind unterschiedlichen Tongeschlechts.

1 2 3 4 5 6 7

Page 25: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 25

Die eben besprochenen Akkorde sind Grundstellungen, d.h. der tiefste Ton ist immer der Grundton des Akkordes. Es gibt aber mehrere Formen der Akkorde, bei denen aber das Tongeschlecht ( Dur oder Moll ) nicht verändert wird.Beispiel hier der C-Dur-Akkord. Er hat einen Grundton, einen Terzton und einen Quintton.

Page 26: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 26

Der Dominantseptakkord

Der Dominantseptakkord ensteht indem man auf die Dominante (= 5 Stufe) eine kleine Terz draufsetzt. So entsteht zwischen Tonika (=Grundton) und dem obersten Ton eine kleine Septime.

Page 27: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 27

Notendiktat

Violinschlüssel C-Dur, 4-Vierteltakt, 1 Viertel Auftakt beginnend mit c‘‘- - viertel - Prim-viertel c – zwei achtel – kleine Sekund nach unten – Viertel- kleine Sekund nach oben – Viertel – kleine Terz nach unten –viertel - kleine Terz nach oben – viertel – reine Quart nach unten – viertel – reine Quart nach oben – viertel – reine Quint nach unten – viertel – reine Quint nach oben – viertel – kleine Sext nach unten – viertel – kleine Sext nach oben – viertel – kleine Sept nach unten – viertel – kleine Sept nach oben – achtel – achtel- reine Oktave nach unten – halbe Ende

Page 28: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 28

Die Intervalle – Das Intervalllied

Page 29: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 29

Praktische Übungen Intervalle üben mit Cadenzo

Intevalle üben im Internet

Musikdiktate

Page 30: Einführung in die Harmonielehre

Einführung in die Harmonielehre 30

Praktische Übungen Intervalle und Tonleitern singen mit KKL Klavier

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Harmonielehre - Ende

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit

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