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Sind die Bürger zu dumm?Sportbund-Chef Jürgen Mantellerweist sich nach Olympia-Niederlageals grob unsportlich
Havanna NightsKubanische Dinner-Show imPalastzelt auf der Trabrennbahn:Verlosung!
ElbeWochenblattWochenzeitung für Eimsbüttel amMittwoch
Autobahn gesperrtBauarbeiten: Am Wochenende istdie A7 zwischen Stellingen undEidelstedt dicht4 3 2
Kleiderkammer:Nix paletti!
CARSTEN VITT, KAROLINENVIERTEL
Seit knapp vier Wochen ist siewieder in der Messehalle, woalles begann – aber bald istdort endgültig Schluss: DieKleiderkammer muss bis 18.Dezember ausziehen. Wie undwo es weitergeht, ist derzeit of-fen. Die wichtigsten Fragen undAntworten.
Warum ist Schluss?Die Messegesellschaft braucht
die Halle B7 selbst. Das warschon lange angekündigt. DerAuszugstermin liegt nun aller-dings früher als bisher gedacht.
Wo geht es hin?Ist noch unklar. Die Aktiven
der Kleiderkammer suchen mitHilfe von Behörden schon län-ger nach einer passenden Halle– bisher ohne Erfolg. Gebrauchtwerden etwa 800 Quadratmeterin zentraler Lage zu günstigerMiete oder gar mietfrei. Wichtigist vor allem, dass die Kleider-kammer weiterhin gut erreich-bar ist, damit Helfer einfachhinkommen. Ist das nicht derFall, dürfte der Stamm an Akti-ven schnell kleiner werden.Schon in den vergangenen Wo-chen schrumpfte die Zahl derEngagierten.
Bald ist Schluss in der Messehalle – eine neue Bleibe gibt es noch nicht
Demnächst ist wieder Ausräumen angesagt: Die Kleiderkammermuss bis 18. Dezember aus der Messehalle B7 raus. FOTO: NIKLAS HEIMBOKEL
Mitmachen!Kleiderkammer,Messehalle B7 (Eingang überHolstenglacis)täglich von 10 bis 21 Uhr www.zusammen
schmeissen.de www.hanseatic-help.de
Bedeutet das das Ende derKleiderkammer?Wahrscheinlich nicht. Bisher
hat das unermüdliche Organisa-tionsteam meist eine Lösung ge-funden, wenn auch mituntersehr kurzfristig. Aus der Klei-derkammer ist der gemeinnützi-ge Verein „Hanseatic Help“ her-vorgegangen, der die Hilfsein-sätze dauerhaft tragen soll.
Was passiert derzeit?Das Lager ist mit mehr als
2.000 Paletten in Halle B7 im-mer noch recht groß. Es werdenim Moment so viele Spendenwie möglich an Einrichtungenin ganz Hamburg und darüber-hinaus ausgeliefert. In dennächsten Tagen starten etwa 20Lastwagen mit Hilfsgütern inden Nord-Irak, nach Kurdistan,in die Ukraine, nach Lettland,Litauen und nach Polen.
Hintergrund: Viele der Spenden– unter anderem Frauen- undKindersachen – werden inHamburg gerade nicht ge-braucht. Die Halle muss leerwerden.
Wie kann ich helfen?Anpacken! In der Kleider-
kammer kann weiterhin jedervon 10 bis 21 Uhr mitmachen.Einfach vorbeikommen!
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der Show serviert, darunterAvocadocreme, Kokos-Mais-süppchen, Chili Shrimps, zarteHähnchenbrust, kreolischeReispfanne, Kochbananen,Rumkugeln und Kokosschnitte.Wer diese und weitere At-
traktionen kostenlos genießenmöchte, sendet bis Montag, 14.Dezember, eine Postkarte mitAbsender und Telefonnummeran: Elbe Wochenblatt, Stich-wort: „Havana Nights“, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg. Oder per E-Mail, mitdem Betreff „Gewinne HavanaNights“, an [email protected]. Der Rechtsweg istausgeschlossen.
Karibische Eleganzund Lebensfreude!Havana Nights: Kubanische Dinner-Show im stilvollenPalastzelt auf der Trabrennbahn – Karten zu gewinnen
RENÉ DAN, BAHRENFELD
Karibische Rhythmen, atem-beraubende Tänzer und einköstliches Vier-Gänge-Menü:Die Dinner-Show „HavanaNights“ fasziniert noch bisSonnabend, 9. Januar, im präch-tigen Grandezza-Palastzelt aufder Trabrennbahn. Das ElbeWochenblatt verlost drei malzwei Karten für das Event amMontag, 4. Januar, um 19 Uhr.Der Gewinn beinhaltet einen
Begrüßungscocktail, das Vier-Gänge-Showmenü – also ohneGetränke – , die Show und dieAfter-Show-Party, zu der eine
achtköpfige Liveband spielt.Beste Stimmung ist garantiert,so gastiert die „Havana QueensShow Company“ – die 30Ensemble-Mitglieder sind Bot-schafter der Lebensfreude Kubas.Sinnlich-spektakuläreTänzer und Solisten
Besucher erleben die Tänzerund Solisten der HavanaQueens Show Company mit ih-rer sinnlichen und spektakulä-ren Performance, bei der Tradi-tion, moderner Tanz und Nos-talgie verschmelzen: zu Eleganzund karibischem Temperament!Hinzu kommen Star-Artisten
des „Circo Nacional de Cuba“,die Preisträger zahlreicher inter-nationaler Zirkusfestivals, unteranderem in Monte Carlo, Chinaund Frankreich.Der Mercado Central – zen-
traler Marktplatz – wiederum istein absolutes Highlight für Fein-schmecker und Entdecker! Hierwird geboten, was man sonstvor allem auf der Zuckerrohrin-sel findet: So zeigt ein Zigarren-Kenner, wie man Habanos-Zigarren selbst rollt und stilvollzelebriert. Weitere Exportwarenerfreuen die Sinne, darunterSchmuck wie Halsketten sowieKorallen und Kunsthandwerk,aber auch Oldtimer, kreiert ausBlechdosen.Die vier Gänge des Menüs
werden zu den Darbietungen
Havana Nightsim Grandezza-Palastzeltauf der Trabrennbahn,Luruper Chaussee 30, biszum 9. Januar täglich um 19Uhr, zudem Sonntags-Mati-nee-Brunch um 12 Uhr. After-showparty nach jeder Vor-stellung, außer sonntags.Karten für 59 bis 190 Eurounter 01806 / 57 00 09(0,20 Euro pro Anruf ausdem Festnetz, maximal 0,60Euro pro Anruf aus Mobil-funknetzen) sowie unter www.havana-nights-dinnershow.com
Kubanisches Flair, artistische Brillanz und viel Genuss vermittelt die Dinner-Show „Havana Nights“.FOTOS: AGENDA PRODUCTION & HIGHLIGHT CONCERTS
Auch die Tänzer überzeugenmit viel Stil.
MITTWOCH 9. DEZEMBER 2015 Lokal Eimsbüttel 3
Krawall aus Liebezum Leben
SABINE LANGNER, EIMSBÜTTEL
Romeo und Julia gehen auf dieBarrikaden. Das berühmteStück von William Shakespearetrifft in der neuen Inszenierungauf demHoheluftschiff des The-ater Zeppelin auf den Roman„1984“ von George Orwell. „Ro-meos und Julias 8.4“ heißt dasStück, das am Donnerstag, 10.Dezember, um 19.30 Uhr amKaiser-Friedrich-Ufer 27 Pre-miere feiert. Die Dezember-Vorstellungen sind ausverkauft,die nächsten Termine sind imFebruar (siehe Kasten).24 junge Leute, teils in Ham-
burg aufgewachsen, teils nachHamburg geflüchtet aus ver-schiedenen Teilen der Welt, ha-ben sich gemeinsam daran ge-macht, die beiden Stoffe mitein-ander zu verbinden. „Wirzelebrieren das montäglicheHassfest, feiern Gewalt, lobenDiskriminierung und fördernFolter und Verrat, so dass Ro-meo sich fragt: ‚Hass gibt hierviel zu schaffen. Was ist mit Lie-be?’“, erklären die Theaterma-cherinnen Andrea Keller undChristina Heitfeld die Idee fürdas Stück. „Hier und heutezwingen uns Rassismus, Armutund schreiende Ungerechtigkei-
Shakespeare trifft auf Orwell:Jugendtheater auf dem Hoheluftschiff
Siso, eine Jugendgruppe des Theater Zeppelin, spielt „Romeos und Julias 8.4“. FOTO: PR
Termine„Romeos und Julias 8.4“ aufdem Hoheluftschiff, Kaiser-Friedrich-Ufer 27, ab 14 Jah-renSonnabend/Sonntag, 6./7. Fe-bruar 2016, jeweils 19.30 UhrDer Eintritt ist frei, aber eineReservierung ist empfehlens-wert: 422 30 62 oder imInternet unter www.theaterzeppelin.de
A7 wird gesperrt!
SÖREN REILO, STELLINGEN
Weiter gehts mit der Baustelle:In der Nacht von Sonnabendauf Sonntag, 12. auf 13. Dezem-ber, wird die A7 zwischen Stel-lingen und Eidelstedt gesperrt.– der Kurzüberblick.
Ab wann geht nichts mehr?Von Sonnabend, 22 Uhr, bis
Sonntag, 6 Uhr ist der Abschnittzwischen der Abfahrt Stellingenund demAutobahndreieckHam-burg-Nordwest (A7/A23) nichtbefahrbar. Es werden Lichtmas-ten und Schilder abgebaut. Dievorbereitenden Arbeiten startenam Sonnabend um 20.30 Uhr.
Wo kann man lang fahren?Wer Richtung Norden unter-
Von Sonnabend auf Sonntag ist ab Stellingen alles dicht
wegs ist, sollte in Stellingen ab-fahren. Eine Umleitung verläuftüber Kieler Straße und Holstei-ner Chaussee bis zum DreieckNordwest. Ab dort geht es wei-ter auf A7 und 23.Wer Richtung Süden unter-
wegs ist, fährt in Eidelstedt abund wird über HolsteinerChaussee und Kieler Straße biszur Auffahrt Stellingen umgelei-tet.
www.via-solutions-nord.de
Jugendliche: eureMeinung ist gefragt!LOKSTEDT. Das BezirksamtEimsbüttel informiert über dieNeugestaltung der Grünflä-chen zwischen Emil-Andresen-Straße und Döhrntwiete inLokstedt-Süd. Am Donnerstag,10. Dezember, sind Kinder undJugendliche eingeladen, sichab 13.30 Uhr in der Aula derGrundschule Döhrnstraße 42einzumischen und ihre Vor-schläge einzubringen. Ach ja:Erwachsene dürfen sich auchschlau machen. RS
Pläne für denBötelkampLOKSTEDT. Das BezirksamtEimsbüttel will Gewerbeflächenin Lokstedt sichern. Konkretgeht es um das Grundstück Bö-telkamp 38, das für Handwerks-betriebe oder produzierendesGewerbe reserviert werden soll– nicht jedoch für Einzelhandel.Die entsprechenden Änderun-gen im Bebauungsplan Lok-stedt 17 können Bürger im Be-zirksamt Eimsbüttel, Grindel-berg 66, einsehen. Bis Freitag,18. Dezember, gibt es Infos beiden Stadtplanern im 11. Stock,Raum 1138 – und zwar montagsbis donnerstags von 9 bis 16Uhr, freitags von 9 bis 14 Uhr.Kontakt: 428 01 – 35 57 oder– 34 32. SR
Nachtwanderung mitder WaldjugendEIMSBÜTTEL/NIENDORF. Zueiner Nachtwanderung an denSonnabenden, 12. und 19. De-zember, lädt die DeutscheWaldjugend Kinder und Ju-gendliche ab acht Jahren ein.Treffpunkt ist jeweils um 19 Uhrauf dem Betriebshof der Revier-försterei Niendorfer Gehege,Bondenwald 106. Die Nacht-wanderung dauert etwa zweiStunden und endet am Lager-feuer auf dem Betriebshof. DieWaldjugend bittet darum, Ta-schenlampen und alles, wasverloren gehen kann, zu Hausezu lassen, damit es für alle eintolles Abenteuer wird. Anmel-dung unter 18 19 15 31 oderper E-Mail an: [email protected] RS
Infoabend fürTrauerbegleiterSTELLINGEN. Informations-abend zur ehrenamtlichenTrauerbegleitung: Die KircheSt. Thomas Morus, Koppelstra-ße 16, lädt für Freitag, 11. De-zember, ein. Die Veranstaltungbeginnt um 18 Uhr. Anmeldung:bei Diakon Stephan Klink-hamels, 54 00 14 35, E-Mail:[email protected] RS
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Große Freude bei den Gewin-nern, Frust und Beschimpfun-gen bei den Verlierern: DasNein der Bürger zur HamburgerOlympia-Bewerbung hat hitzigeDiskussionen ausgelöst. JürgenMantell, Chef des HamburgerSportbunds (HSB), präsentiertesich nach dem gescheiterten Re-ferendum als schlechter Verlie-rer: Er warf Gegnern und Zweif-lern vor, sie hätten sich nicht in-formiert. „Diese Entscheidunghier war eine, die war nicht ra-tional geprägt, sondern sie waraus dem Bauch geprägt, aus ei-ner Antihaltung gegenüber al-lem, was der Staat macht, unddas macht mich traurig“, sagteer in einem Interview mit demFernsehsender Hamburg1. Derlangjährige ehemalige Bezirks-amtsleiter von Eimsbüttel warfzudem die Frage auf, welchenStellenwert Volksabstimmun-gen haben sollten.Bemerkenswert: Der heutige
HSB-Präsident ist aus jahrzehn-telanger Tätigkeit in Hambur-ger Behörden Ärger mit Bür-
gern und Initiativen gewohnt.Er galt als gewiefter Taktierer,der aber stets gesprächsbereitwar. Nun, da die Bürger denOlympia-Traum platzen ließen,zweifelte Mantell an der Urteils-kraft der Wähler. Bei einem Jazur Olympia-Bewerbung wäresein Urteil vermutlich ganz an-ders ausgefallen.In der aufwändigen Pro-
Olympia-Kampagne wurdenstets verbindende Werte wieFairness und Miteinander imsportlichen Wettkampf be-schworen. Der oberste Vertre-ter des Hamburger Sports ver-
hält sich in der Stunde derNiederlage nun unfair und be-schimpft das Publikum, dasden Olympia-Anhängern nichtfolgen wollte.Ist Mantells Kritik an Volks-
abstimmungen gerechtfertigt?Gibt Mantell die Stimmung inden Vereinen wieder? Hilft dasdem Sport in Hamburg nunweiter? Das Elbe Wochenblattfragte nach bei Vertretern vonEimsbütteler Sportvereinen –hier einige persönliche Mei-nungen, die nicht stellvertre-tend für die jeweiligen Clubsstehen.
Nach Olympia-Referendum: Sportbundchef Jürgen Mantellkritisiert Wähler und Volksabstimmungen
Ist mit der Meinung vieler Hamburger nicht einverstanden: JürgenMantell, langjähriger Bezirksamtsleiter und jetziger Präsident desHamburger Sportbunds. FOTO: CV
Skizze des Olympischen Dorfs auf dem Kleinen Grasbrook: Aus der Traum. GRAFIK: GÄRTNER UND CHRIST
Michael Bastheim(HEBC)
„Herr Mantell hat sich in sei-nen Worten ziemlich vergrif-fen und führt sich tatsächlichwie ein schlechter Verliererauf. Dafür wäre eine Entschul-digung an alle Hamburger fäl-lig. Es gab gute Gründe dage-gen zu stimmen, da viele Sa-chen nicht genau geklärtwaren – zum Beispiel Kostenund Sicherheit. Für mich wares keine Bauchentscheidung,sondern eine Vernunftsent-scheidung. Von dem einge-
planten Geld (wie viel auchimmer) könnte man neueSporthallen bauen und dieSportplätze in Hamburg sanie-ren, so dass der Breitensportweiterhin gefördert werdenkann. Dass der HamburgerSportbundchef Volksentschei-de in Frage stellt und meint,die ablehnende Mehrheit hät-te sich nicht informiert, ist jaschon recht frech.Da stelle ich mir doch die Fra-ge, ob sich der HSB vielleichtnicht einen neuen Frontmanngönnen sollte.“
Martin Hildebrandt(SV Eidelstedt)
„Viele Mitglieder im SVE, ge-schlossen der Vorstand, soauch ich persönlich, sindtraurig, dass es mit Olympi-schen Spielen 2024 in Ham-burg nichts wird. Aber: Sofunktioniert die Demokratie,darauf können wir inDeutschland nur stolz sein,und so sind Wahlergebnissezu akzeptieren. Herr Mantellist vielen von uns noch durchseine Zeit als Bezirksamtslei-ter Eimsbüttel bekannt. Da-mals, wie auch jetzt als Präsi-dent des Hamburger Sport-bundes, ist er allen alsrechtschaffener, ehrenwer-ter, im Besonderen aber alsaufrechter Demokrat be-kannt. Daran hege ich nachwie vor keine Zweifel.“
Frank Fechner (ETV)„Ich persönlich finde es rich-tig, dass es ein Referendumgegeben hat. Deshalb ist esfür mich auch keine Frage,dass das Ergebnis ernst zunehmen ist, auch wenn esviele, auch mich und vielebeim ETV, sehr enttäuscht.Die zitierten Äußerungen desHSB-Präsidenten sind am Ab-stimmungsabend bei Ham-burg1 im Fernsehen gemachtund vom Abendblatt aufge-griffen und zitiert worden.Ich nehme das Jürgen Man-tell nicht übel. Er ist einer derüberzeugtesten Befürworterund Kämpfer für Olympia ge-wesen, bei ihm ist am Abenddes Referendums die großeEnttäuschung über das Er-gebnis durchgebrochen.Schon am nächsten Tag hater sich bei Herbert Schalthoffwesentlich differenzierter da-zu geäußert.“
Jürgen Hitsch (Grün-Weiß Eimsbüttel)
„Ichwar auch überrascht, so ei-ne Äußerung unmittelbar nachder Entscheidung zu lesen,sollte sie so gefallen sein. Seinepersönlichen Gedanken zumThema der Sinnhaftigkeit vonVolksentscheiden hätten bes-sermit einemgewissen Ab-stand und dann etwas andersformuliert geäußert werdensollen. Natürlich ist Herr Man-tell ebensowie diemeistenSportvereinsvertreter starkenttäuscht worden. Er hat sichwie kaum ein anderer für dieSpielebewerbungHamburgseingesetzt, kennt vermutlichfast alle Hintergründe der Be-werbung. Da kann ich schonverstehen, dass er nach demInformationsmarathon derMo-nate vor der Abstimmungauch einmal Erschöpfungser-scheinungen und Emotionengezeigt hat. Herr Mantell enga-giert sich überragend für dieVereine, ich glaube, er hat ein-fach seine Sorge umdie Zu-kunft des Sports insbesonderein Hamburg zumAusdruckbringenwollen.“
Theater für Kinderab drei JahrenEIMSBÜTTEL. Mit dem Thea-terstück „Engel Maxi rockt“wendet sich das Theater Zep-pelin an Kinder ab drei Jahren.Die Aufführungen am Sonn-abend und Sonntag, 12. und 13.Dezember, beginnen jeweils ab16 Uhr. Ort: Kaiser-Friedrich-Ufer 27. Der Eintritt kostet fürKinder sechs Euro, Erwachse-ne zahlen acht Euro, Gruppeninklusive Begleitperson fünfEuro pro Kind. Reservierun-gen: 422 30 62 oder perE-Mail an [email protected] RS
Djembe-Konzertim NorwegerheimEIMSBÜTTEL. AfrikanischeKlänge im Culturhaus Stern-chance: Am Sonntag, 13. De-zember, gibt es ein Djembé-Konzert mit Egbert Scheune-mann, Gabriel Daly und TupacMantilla (Foto: pr). Bei derDjembé handelt es sich um ei-ne becherförmige afrikani-sche Holztrommel, die mit ei-nem geschorenen Ziegenfellbespannt ist. Das Konzert be-ginnt um 19 Uhr, der Eintrittist frei, eine Spende willkom-men. Adresse: Schröderstift-straße 7. RS
Die Schöne undihre Zwerge
SABINE LANGNER, EIMSBÜTTEL
Fast jedes Kind kennt die Ge-schichte von dem schönenSchneewittchen, der bösenStiefmutter und den sieben hil-freichen Zwergen. Nun gibt eseine neue Version: „Schneewitt-chen oder: vom seltsamen Pro-blem, zu schön zu sein“. Das ha-ben sich die Mitglieder des Ta-malan-Theaters ausgedacht. Die45-minütige Aufführung bietetSpannung und Komik.Zu sehen ist das Stück am
Sonntag, 13. Dezember um 15Uhr in der Aula der Grundschu-le Turmweg. Karten gibt es imETV-Sportzentrum an derBundesstraße 96. Der Eintrittbeträgt für ETV-Mitglieder fürKinder fünf Euro und für Er-wachsene sechs Euro, Nicht-Mitglieder zahlen für Kindersieben Euro und für Erwachsene8,50 Euro. Jedes Kind erhält zu-dem eine kleine Weihnachts-überraschung.
ETV lädt zu Weihnachtsmärchen ein
Das berühmteMärchen„Schneewittchen“ wird vom Ta-malan-Theater völlig neu er-zählt. FOTO: PR
Rocker-BossverhaftetHOHELUFT. Beamte eines Mo-bilen Einsatzkommandos(MEK) haben am Freitag, 4. De-zember, eine Wohnung an derHoheluftchaussee gestürmtund einen 37-jährigen Mannverhaftet. Es handelt sich umden Chef des Motorradclubs„Mongols“. Grund des Einsat-zes: Verdacht auf Verstoß ge-gen das Waffengesetz. DieStaatsanwaltschaft und dasLandeskriminalamt gingen da-von aus, dass der Tatverdächti-ge bewaffnet war, daher derMEK-Einsatz. Die Beamten be-schlagnahmten in der Woh-nung eine scharfe Waffe sowie„eine geringe Menge Rausch-gift“, so die Polizei. DA
Haspa-Einbruch:8.000 Euro geklautEIMSBÜTTEL. Raub bei derHaspa-Filiale an der Fruchtal-lee: Am Dienstag, 1. Dezember,sind unbekannte Täter gegen21.30 Uhr in die Bank einge-drungen. Sie verschafften sichdurch ein hinten gelegenesFenster Zugang zu den leerstehenden Räumen. Die Täterbrachen im Eingangsbereicheinen Geldausgabeautomatenvermutlich mit schwerem Ar-beitsgerät auf. Die Polizei gehtdavon aus, dass die Arbeitenlänger gedauert und wohlauch entsprechenden Lärmverursacht haben. Beute: rund8.000 Euro. Das Landeskrimi-nalamt bittet um Hinweise:
428 65 67 89. DA
Aus demPolizeibericht
Bürgerrechtler zuBesuch in EimsbüttelEIMSBÜTTEL. ProminenterGast in Eimsbüttel: Der evan-gelische Pastor und frühereDDR-Bürgerrechtler Rainer Ep-pelmann war zu Gast bei derHamburger Christlich-Demo-kratischen Arbeitnehmerschaft(CDA). Eppelmann sprach zum
Thema „25 Jahre Deutsche Ein-heit“. In der DDR hatte erBluesmessen organisiert undsich um unanpasste Jugendli-che gekümmert. In der letztenDDR-Regierung unter Lotharde Maizière war EppelmannMinister für Abrüstung undVerteidigung. RS
Bücherhalle Lokstedtsucht VorleserLOKSTEDT. Die BücherhalleLokstedt sucht Ehrenamtliche,die donnerstags von 16 bis 17Uhr Kindern zwischen vier undzehn Jahren vorlesen. Anmel-dung in der Bücherhalle Lok-stedt, Kollaustraße 1. RS www.lesewelt-hamburg.de
MITTWOCH 9. DEZEMBER 2015 Wirtschaft Elbe Wochenblatt
HEINRICH SIERKE, OSDORF
Eine Spieler- und Trainerle-gende zu Gast am StandortAudi Elbvororte: In dem AudiStar Talk, der auf Sky gesendetwird, sprach HSV-TrainerBruno Labbadiamit ModeratorKlaus Gronewald. Der Hoff-nungsträger äußerte sich vormehr als 250 Gästen zu seinemLeben, sportlichen Erfolgen undpotenziellen Nationalspielern.Auf die Frage, ob Pierre-Michel
Lasogga ein möglicher Stürmer
für Jogi Löw sei, meinte Labbadia:Da es nur wenige „echte Mittel-stürmer“ gebe, „ist da für Pierre-Michel sicherlich eine Chance“.Allerdings sei Konstanz beimTorerfolg wichtig.Mit Blick auf seine eigene
Vertragsverlängerung betonteder Coach: „Ich arbeite super-gerne bei diesem Verein. Weilich den HSV als einen echtcoolen Verein sehe!“Auch die deutsche WM-Affä-
re kam zur Sprache – Labbadiabekannte sich zu Franz Becken-bauer: „Er hat die Putzfrau undjeden, der etwas von ihm wollte,so unglaublich gut und gleichbehandelt. Das hat mich bewegt.Und deshalb wird diese Ge-schichte meine Sicht auf ihnnicht verändern.“
Labbadia im Audi Star Talk
HSV-Trainer Bruno Labbadia (M.) war gerne der Einladung von Jürgen Deforth (l.), GeschäftsführerAudi Hamburg GmbH, und Sky-Moderator Klaus Gronewald zumAudi Star Talk gefolgt. FOTO: PR
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Kinder singenfür SeniorenSTELLINGEN. Jung trifft Alt:Tagesgäste der Seniorenein-richtung Alten Eichen (Foto:pr) am Wördemanns Weghatten neulich Besuch vonMädchen und Jungen des be-nachbarten Kindergartens.Die Kleinen trugen Zipfelmüt-zen und sangen ein weih-nachtliches Ständchen. ImRahmen des Projekts „Jungund Alt gemeinsam“ besu-chen die Lütten des Kinder-gartens Alten Eichen monat-lich ihre älteren Nachbarn,um dort unter der Leitungvon Musikpädagogin UteScheibe zu singen.
Weiterhin besuchen beideGruppen – Jung und Alt –ebenfalls einmal im Monatgemeinsam eines Gottes-dienst. RS
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Kraftstoffverbrauch (in l/100 kmnach VO (EG) 715/2007und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): 6,8 (innerorts), 4,3 (außer-orts), 5,2 (kombiniert); CO2-Emissionen: 122 g/km (kombiniert). Effizienzklasse D.Kraftstoffverbrauch (in l/100km) aller Fiesta: kombiniert: 7,1 - 3,2; CO2-Emissionen:kombiniert: 138 – 82 g/km. Effizienzklasse: E – A+.
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bekommen bei HörgeräteZacho 25 Prozent Rabatt aufden Eigenanteil beim Kauf desCIC Click-Hörsystems.
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Das CIC Click ist eines derweltweit kleinsten Siemens IdO-Lösungen(In demOhr) und bietet viele technologische Vorteile. FOTO: SIVANTOS
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für Maschinenbau mit Fach-richtung Kfz-Technik, und Kfz-Mechaniker Mandelkow verfü-gen über umfangreiche Fach-kenntnis, mit deren Hilfe sie inder Lage sind, auch für die knif-feligsten Probleme eine Lösungzu finden.„Wir legen großen Wert auf
zufriedene Kunden“, betont dasDuo. Und so gehören fachkun-dige Beratung, Zuverlässigkeitund Präzision in der Ausfüh-rung zu den Prinzipien der
freien Werkstatt für BMW undMINI.„Wir bieten neben umfang-
reicher Fahrzeugdiagnose aucheine breite Palette an Service-Leistungen, moderne Werk-stattausrüstung und hochquali-fiziertes Fachpersonal.“ Und sobetonten Jahn und Mandelkow:„Vom kleinsten MINI bis zumgrößten BMW – Ihr Auto ist beiuns in besten Händen.“
Service und Know-how
Lutz Jahn (l.) und Bastian Mandelkow können auch die größtenHerausforderungen rund um BMWundMINI meistern. FOTO: PR
Sanfte Dehnung und punk-tueller rhythmischer Druckentspannen Körper und Geist:traditionelle Thai Massage ge-nau wie in Thaland bietet ab so-fort das neu eröffnete Studio„Sam bay dee Thaimassage“.Das freundliche Team um Inha-berin Niphaphon Priebe ver-wöhnt mit vielen thailändischenMassagen.Somit können Besucher tradi-
tionelle oder Öl Massage ebensogenießen wie Kräuter Stempel,Schulter-Nacken-Kopf sowieFuß Massage. Auch Hot Stone,Gesicht, Strong und Paar Mas-sage finden im Sam bay dee An-wendung. Neu dabei: KräuterSauna.Die Massagen werden durch
Fachkräfte ausgeführt, die überlangjährige Massage-Erfahrungverfügen und in Bangkok ausge-bildet und zertifiziert wurden.Die Fachkräfte haben an der be-rühmten „WAT PO – Univer-sität für Massagen“ studiert unddort ihren Abschluss gemacht.Niphaphon Priebe betont:
„Wir bieten nur seriöse traditio-nelle Thai Massage und garnixanderes!“
Thai Massagen verwöhnen
Niphaphon Priebe (l.) und ihr Team verwöhnenmit traditionellerThai Massage. FOTO: PR
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den sich im Hamburg CruiseCenter in Altona, Van-der-Smis-sen-Straße 5, vorstellen, umBewerber für berufliche Mög-lichkeiten zu begeistern.
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gesunde Fitness“: Gerätetrai-ning, Schwimmen und Well-ness, ganz nach Lust und Laune.Beim Gym-Abo mit über 50Kursen wöchentlich entdecktman ganz schnell seine Lieb-lingskurse! Die Gutscheinekönnen noch bis Mittwoch, 23.Dezember, direkt an der Rezep-tion des VAF erworben werden
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greifenden Lernbereichenund Werkstätten vor. Auchdie über Hamburgs Grenzenhinaus bekannte Schülerfir-ma SchüFi, in der täglichSchüler für andere Kinderdas Mittagsessen zubereiten,können Besucher – auchdank Showkochen – kennen-lernen. Eltern und Kinder ha-ben die Gelegenheit, Fach-und Klassenräume zu besu-
chen sowie mit Lehrern insGespräch zu kommen.Schulleiterin Birgit Heinike:„Für unsere Schülerinnenund Schüler ist es eine großeFreude, ihre Schule anderenKindern zeigen zu können.“Mehr Informationen gibt dieStadtteilschule unter
428 84 34 00 und www.schule-am-hafen.eu
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Briefmarkenbörseim Hamburg-HausEIMSBÜTTEL. Treffpunkt fürSammler: Im Hamburg-Haus,Doormannsweg 12, veranstal-tet der Hamburger Verein „Do-nau“ am Sonnabend, 12. De-zember, von 10 bis 14 Uhr sei-ne letzte Börse fürBriefmarken und Münzen indiesem Jahr. Zudem werdenAnsichtskarten, Münzen, Albenund jede Menge Sammlerzube-
hör angeboten. An der Börsekönnen auch Aussteller teil-nehmen, die nicht Mitglied desVereins Donau sind. Kosten:zehn Euro pro Tisch. Reservie-rung: 59 98 26 (Herr Haus-child). Der Eintritt ist frei. RS
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mit, um in den Bus zu gelan-gen. Die Männer raubten dasMünzgeld aus der Bus-Kasseund flohen in Richtung Sche-nefelder Landstraße. Der Bus-fahrer wurde leicht verletzt, ei-ne ärztliche Versorgung warjedoch nicht notwendig. DieGesuchten sind 18 bis 20 Jahrealt. Einer von ihnen ist circa1,85 Meter groß und hat einedunkle Hautfarbe. Er trug ei-nen hellen Kapuzenpulloverund eine schwarze Jacke.Hinweise nimmt die Verbin-dungsstelle im Landeskriminal-amt unter 428 65 67 89entgegen. FS
Elbe Wochenblatt MITTWOCH 9. DEZEMBER 2015
+ + + Aus demPolizeibericht + + + Aus demPolizeibericht + + + Aus demPolizeibericht + + +
DreiMännerüberfallen59-jährigenBusfahrerISERBROOK. Ein Busfahrerder Linie 1 wurde am Dienstag,1. Dezember, um 21.17 Uhr amHoltbarg von drei Tätern über-fallen, als er an der Endhalte-stelle den Bus verlassen hatte,um das Toilettenhaus aufzusu-chen. Davor wurde der 59-Jährige von zwei Tätern ange-sprochen.Als er sich ihnen zuwandte,wurde er von dem Drittenniedergeschlagen. Den Schlüs-sel des am Boden liegendenBusfahrers nahmen die Täter
Mann (67) stirbtbei PolizeieinsatzOSDORF. Polizeibeamtewur-den amMittwoch, 2. Dezember,um6.45 Uhr wegen eines randa-lierendenMannes in eine Osdor-ferWohnung gerufen, da dieserseineMöbel aus demFenster ge-worfen haben soll.Der Randalierer öffnete dieWoh-nungstür, versuchte sie jedochwieder zu schließen, als er diePolizei sah. DieWohnungstürwurde von den Beamten aufge-drückt, doch der 67-Jährige gabnicht nach. Er schubste einen Po-lizisten undwurde anschließend
Fiat-Fahrer rastin 74-Jährige: totOSDORF. Eine 74-jährige Frauist am Freitag, 4. Dezember, beieinemVerkehrsunfall an derOsdorfer Landstraße / KreuzungLangelohstraße tödlich verun-glückt. Der Fahrer eines FiatDoblo fuhr um kurz nach 14 Uhrdie Osdorfer Landstraße stadt-einwärts. Die Ampel an der Kreu-zung Langelohstraße zeigte rot,sodassmehrere Autos vor derHaltelinie standen.Der 55-jährige Fiat-Fahrer hattenach bisherigen Erkenntnissendas Rotlicht zu spät bemerkt: Er
fuhr seitlich gegen einen imLinksabbiegestreifenwartendenBMW. Schließlich erfasste ermitseinem Fahrzeug eine Fußgän-gerin, die die Osdorfer Landstra-ße aus Richtung Rugenbarg amFußgängerübergang querte. DerWagen erfasste die 74-Jährigefrontal und schleuderte sie aufdie Fahrbahn. Ein Notarzt reani-mierte die Seniorin amUnfallort.Sie wurde in ein Krankenhauseingeliefert, wo sie kurze Zeitspäter starb. Zur genauen Re-konstruktion des Unfallhergan-ges hat die Polizei einen Sach-verständigen hinzugezogen. DieErmittlungen dauern an. DA
von dem anderen zu Boden ge-bracht und unter heftigerGegenwehr gefesselt. Die Beam-ten bemerkten, dass derMannnichtmehr reagierte und entfes-selt ihn. TrotzWiederbelebungs-maßnahmen von Beamten undRettungskräften konnte derMann nicht gerettet werden. Erstarb in derWohnung. Der Leich-namwurde an das Institut fürRechtsmedizin übergeben.Die Staatsanwaltschaft Hamburghat ein Vorermittlungsverfahreneingeleitet, um die Umständedes Todes zu klären. Hierfür hatsie das Dezernat für InterneErmittlungen beauftragt. FS
Café der Hoffnung
CH. V. SAVIGNY, BAHRENFELD
Das Foyer des Thalia-Theatersin der Gaußstraße ist an diesemFreitagnachmittag gut besucht:Rund 40 Menschen sitzen an denTischen und unterhalten sich an-geregt: „Wie heißt du? Ich heiße... Ich komme aus ...“ Es sind ein-fache Gespräche, die hier geführtwerden. Die Besucher, die mehr-heitlich aus Syrien und Afghani-stan stammen, sprechen nochnicht sehr gut Deutsch.„Eine tolleLehrerin“,Popal (15)überEva-MariaMartin
„Embassy of Hope“ nennt sichder neue Treffpunkt, den dasThalia imNovember eröffnet hat.Vorbild ist ein inzwischen nichtmehr existentes Café gleichenNamens, das die Lampedusa-Gruppe auf St. Pauli gegründet
hatte. Viermal wöchentlich kom-men Flüchtlinge, die meisten da-von aus der Schnackenburgallee,mit hiesigen Besuchern zusam-men, um einander kennenzuler-nen. Auch eine kostenloseRechtsberatung, Mal- und Foto-workshops, Konzerte, ein Film-club und gemeinsame Kochnach-mittage gehören zum Angebot.„Es geht uns darum, die Flücht-linge aus den Erstaufnahmen her-auszuholen, damit sie nicht im-mer unter sich bleiben“, sagtGabor Thury, Dramaturgie-Assistent und Organisator der
„Botschaft der Hoffnung“.Eine Menge Hamburger, dar-
unter auch Schüler sowie Studen-ten der benachbartenTheateraka-demie, wollen sich einbringen.„Ich habe früher häufig Theater-projekte mit deutschen und aus-ländischen Schülern gemacht unddabei festgestellt, dass sich da-durch viel verändert“, berichtetEva-Maria Martin, pensionierteLehrerin aus Eimsbüttel.Jetzt unterhält sie sich mit vier
jungen Leuten aus Afghanistan.Popal ist 15 Jahre alt und vor dreiMonaten alleine aus seinem Hei-
matland geflüchtet. „Sie ist einetolle Lehrerin“, sagt er in gebro-chenem Deutsch. Frauke Stolley,Rentnerin aus Altona, ist ineinemElternhaus groß geworden,das selbst Flüchtlinge aufgenom-men hat. „Da hieß es immer: Wirkippen noch'n Eimer Wasser zurSuppe, und alle sindwillkommen.Diese Tradition möchte ich gernefortführen“, erzählt sie.Die „Embassy of Hope“ hat
mittwochs bis sonnabends von 15bis 19 Uhr geöffnet. Adresse:Gaußstraße 190. Kaffee, Tee undKekse gratis.
Neuer Treffpunkt für Flüchtlinge und Einheimische:„Embassy of Hope“ im Thalia Gaußstraße
Deutsch sprechen heißt ankommen: Frauke Stolley im Gesprächmit einer Gruppe aus Syrien. FOTO: CVSKonzertund Ausstellung
AmheutigenMittwoch, 9. De-zember, lädt die „Embassy ofHope“ zu einer Kunstausstel-lungmit Livekonzert ein: Be-wohner der Flüchtlingsaufnah-me in der Schnackenburgalleezeigen ihre Arbeiten, die imRahmen von zwei Kunstpro-jekten entstanden sind. Dazugibt es Livemusik aus Eritrea,Syrien, Afghanistan und demIran. Beginn ist um 19 Uhr, derEintritt kostet zehn Euro. Abcirca 22 Uhr darf das Tanzbeingeschwungenwerden. CVS
Zum ersten Malim Theater
EVA LENGNAR, ST. PAULI.
Sharky der Pirat, Held desdiesjährigen Weihnachtsmär-chens im St. Pauli Theater,verzauberte in der vergange-nen Woche 70 Flüchtlings-kinder aus zwei HamburgerEinrichtungen.Die Altonaer CDU-Fraktion
hatte den Theaterbesuch inZusammenarbeit mit der The-
aterleitung organisiert. „Fürdie Kinder war es der ersteTheaterbesuch überhaupt. Siewaren unglaublich aufgeregtund haben das Spektakel aufder Bühne mit großen Augenverfolgt. Wir hatten zusam-men so viel Spaß und ich glau-be, dass dieser Nachmittag unsallen lange in Erinnerung blei-ben wird,“ freute sich Initiato-rin Katarina Blume.
Flüchtlingskinder zu Gastim St. Pauli Theater
Kinder aus zwei Hamburger Flüchtlingseinrichtungen besuchtendasWeihnachtsmärchen im St. Pauli Theater. FOTO: PR
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Die rot-braune Hoisin-Sauce stammt aus Südchina, ist intensiv, süßlich-pikant und basiertauf Sojabohnen. Hoisin bedeutet zwar „Meeresfrüchte“, die Sauce enthält aber keineMuscheltiere und wird nur noch sehr selten zu Fischgerichten gereicht. Im Gegenteil: Mitihrer speziellen Gewürzmischung u.a. aus Knoblauch, Essig, Sesam und Chilischoten kannman sie hervorragend zu allerhand Fleisch-Gerichten, zum Marinieren, Grillen und typi-scherweise zum Würzen von Peking-Enten verwenden. Des Rätsels Lösung um den Namendieser besonderen Sauce hat vielleicht der letzte Kaiser von China mit ins Grab genommen.
Wenn Sie auf Ihrer Silvesterparty so richtig glänzen wollen, machen Sie doch einfachHoisin-Hackbällchen!
Hoisin-HackbällchenEine kleine, gewürfelte Zwiebelin 1TL Butter glasig braten undmit 200g Hackfleisch,4EL Lee Kum Kee Hoisin-Sauce,2EL Brotstückchen und 1TLIngwer gut mischen und kneten.Kleine Bällchen formen undbraten bis sie rundumgoldbraun sind. Mit einemSchälchen Hoisin-Sauce zumDippen servieren.
Gruß aus Chinas Küche
Südchinas süß-scharfe Spezialität
Rezept:
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„The Botticelli-Renaissance“ in der Gemäldegalerie steht dieses Malim Mittelpunkt der Reise! Darüber hinaus besuchen wir die Aus-stellung „Max Beckmann und Berlin“ in der Berlinischen Galeriesowie „Tanz auf dem Vulkan“ - eine Ausstellung zum Thema „Zwan-ziger Jahre“ im Ephraims Palais. Wie jedes Jahr sind die Zimmer im5*****-Hotel Ritz Carlton reserviert.Unsere Leistungen:Bahnfahrt ab/bis Hamburg, 2 Nächte im Ritz Carlton inkl Frühstück,Museumsbesuche mit Führungen, Welcome-Card.Inkl. Reisebegleitung!
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14 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 9. DEZEMBER 2015
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Mitspieltheater:„Schneewittchen“EIMSBÜTTEL. Nicht nur zu-gucken: Bei der Galli TheaterCompany können Kinder imAlter zwischen vier und achtJahren mitmachen. Am Sonn-abend, 12. Dezember, führt dieSchauspielgruppe das Stück„Schneewittchen“ im Tumme-lum, Eimsbütteler Marktplatz38, auf. Beginn: 16 Uhr. Der Ein-tritt kostet für Kinder sechs Eu-ro, Erwachsene zahlen neunEuro. Karten gibt es im Vorver-kauf unter 0163 – 294 68 59oder per E-Mail: [email protected] RS
Gewinnerder Woche
Bei den Verlosungen imWochenblatt gibt’s jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen: Die spektakuläre Ballett-Inszenierung von „Carmen“sehen Janine Günther, IrisHeidt und Almut Krampitzauf Kampnagel.
Zu Gast: Kapitänder „MS Sea Watch“EIMSBÜTTEL. AmDonners-tag, 10. Dezember, spricht Kapi-tän IngoWerth am 20 Uhr inder Ida-Ehre-Schule, Bogenstra-ße 34, über seine Mittelmeer-Hilfsaktion mit dem Schiff MSSea Watch. Der Eintritt ist frei,Spenden sind erwünscht. RS
Kabarett: LiebeskaterIm Mut-TheaterEIMSBÜTTEL. „Liebeskater“:Kabarett im Mut-Theater,Amandastraße 58, am Sonn-abend, 12. Dezember. Ab 20Uhr lotet die SchauspielerinKerstin Poetting, begleitet vomPianisten Christian Jovanov,die Untiefen menschlicher Be-ziehungen aus. Eintritt: zwölf,ermäßigt neun Euro. RS
Kurzreisetipp des Monats
HORST BAUMANN, HAMBURG
Am 21. Februar findet dasBiikebrennen, ein traditions-reiches Volksfest auf denNordfriesischen Inseln statt.Die hoch auflodernden Flam-men am Nordseestrand sollendabei den Winter vertreiben.An den Feuern trinkt man bei-spielweise Grog und kehrt an-schließend zum Grünkohlessenein. Eine passende Zeit für ei-nen Besuch auf Föhr. Währendder kurzen Seereise mit einemFährschiff der Wyker Dampf-schiffs-Reederei (W.D.R.) las-sen sich die Halligen erblicken.Auf Föhr angekommen, erwar-ten den Gast ganzjährig vieleAttraktionen.Die Fußgängerzone in Wyk
mit ihren kleinen Geschäftenund alten Fischerhäusern lädtzum Bummeln ein. Wer alle In-seldörfer kennenlernen möchte,kann sich auf eine Inselrund-
fahrt per Linienbus begeben.Ein Aufenthalt in Nieblum, demschönsten Dorf auf der Insel,sollte bei keinem Besuch fehlen.
Nordfriesisches Volksfest: Biikebrennen auf Föhr
Biikebrennenauf Föhr
LLeeiissttuunnggeenn:: „Kurztrip Föhr“– inklusive Bahn, Fähre, Insel-bus, Eintritt Museum nachWahl und mit zwei Übernach-tungen/Halbpension für 199Euro pro Person/Doppelzim-mer (249 Euro Einzelzimmer)bei Anreise do, fr, sa, so odermo, oder vier Übernachtun-gen/Halbpension für 329 Eu-ro pro Person/Doppelzimmer(399 Euro Einzelzimmer) beiAnreise do, fr oder sa biszum 25. April 2016.Weitere Infos unter www.regiomaris.de oder
50 69 07 00.
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Mit Flammen denWinter vertreiben:Biikefeuer in Utersum auf Föhr.
FOTO: REGIOMARIS
Veranstalter regiomaris bie-tet einen dreitägigen Wochen-endtrip zum Biikebrennennach Föhr an. Das Angebotumfasst die Bahnfahrt imSchleswig-Holstein-Tarif, dieFährüberfahrt mit der W.D.R.,die freie Nutzung der Inselbus-se, zwei Übernachtungen mitHalbpension im Hotel „ZurPost“ und freie Nutzung deshoteleigenen Wellnessbereichssowie wahlweise Eintritt in das„Museum Kunst der Westkü-ste“, „Friesenmuseum“ oder indas „Nationalpark-Haus Föhr“.Das Elbe Wochenblatt ver-
lost einen regiomaris-Kurztripnach Föhr für zwei Personen.Wie kann man gewinnen? Ein-fach folgende Frage beantwor-ten: Zu welcher Uhrzeit wirddas Biikefeuer in Utersum aufFöhr entzündet? Ein Tipp: DieLösung erfährt man onlineoder telefonisch bei regiomaris.Senden Sie die Lösung per
Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion, Harburger Rathaus-straße 40, 21073 Hamburg oderper E-Mail: [email protected]. In die Betreffzeile„Gewinne: regiomaris“. Ein-sendeschluss ist Sonnabend, 12.Dezember. Bitte die Telefon-nummer angeben, der Gewin-ner wird telefonisch benach-richtigt.
Gottesdienst aufPlattdeutschEIDELSTEDT. In der Eidel-stedter Elisabethkirche wirdam Sonntag, 13. Dezember, einGottesdienst auf Plattdeutschgefeiert. Der adventlich gestal-tete Gottesdienst wird vondem pensionierten Pastor Karl-Wilhelm Steenbuck gehalten.Beginn ist um 10 Uhr in der Ei-delstedter Dorfstraße 27. EW
Meldungen imElbe WochenblattEIMSBÜTTEL. Die Leser desElbe Wochenblatts schätzendie kleinen Meldungen undTipps in ihrer Stadtteilzeitung.Leider kann die Redaktionnicht immer alle Veranstaltun-gen veröffentlichen – weil vie-les zu spät geschickt wird. EinTipp: Wer die Chancen auf ei-ne Veröffentlichung erhöhenmöchte, schickt seine Infor-mationen und Hinweise bisspätestens Freitag vor demErscheinungstag (mittwochs)per E-Mail an die Redaktion.Noch besser: Etwa zwei Wo-chen vor einer Veranstaltungalle wichtigen Infos abschi-cken!Adresse: [email protected] (In den Betreff:Stadtteil, in dem die Veran-staltung ist). EW
Weihnachtsfeier imCaFée mit HerzST. PAULI. Eine Weihnachts-feier mit viel Herz und Musikerwartet die Besucher des Ca-Fée mit Herz, Seewartenstra-ße 10, am Dienstag, 15. De-zember. Die Trompeter derHamburger Symphonikerwerden vor Ort sein und fürdie musikalische Stimmungsorgen. Die Feier beginnt um14 Uhr. FS
Weihnachtsmannfährt S-BahnALTONA. Für Sonnabend, 19.Dezember, lädt der Verein His-torische S-Bahn unter demMotto „Der Weihnachtsmannfährt S-Bahn“ zu Fahrten mitdem Traditionszug 470 128zwischen Ohlsdorf/Altona undBergedorf ein. An Bord ist fürKaffee und Kuchen gesorgt.Die kleinen Fahrgäste dürfensich über den Weihnachts-mann und Überraschungenfreuen. Mitfahrt zum HVV-Ta-rif. Weitere Informationen un-ter www.hish.de FS
„Raucherhusten“ auch ohneZigaretten: Gefahr des AT-1-Mangels
Der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel isteine genetische Störung, die nebenLeber- oder seltenen Hauterkran-kungen zum Emphysem führt –ähnlich der „normalen“ COPDoder auch „Raucherlunge“. Bereitszwischen dem 30. und 40. Lebens-jahr treten sich verstärkende Luftnotund Husten auf. Seit Juni 2015 gibtes in der Asklepios Klinik Altonaeins von zwei Alpha-1-Zentren inHamburg. PD Dr. Hans-Peter Hau-ber stellt Ihnen die dort gegebenenDiagnosemöglichkeiten vor underläutert mögliche Therapieformen.
Referent:PD Dr. Hans-Peter Hauber,Sektionsleiter Pneumologie,Leiter Alpha-1-Zentrum