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HilfsbereitNummer für Kummer:Seit 40 Jahren gibt esdas Jugendtelefon
TurbulentSt. Pauli-Theater führt Hamburg-Royal, das Hanseaten-Musical, auf.Wir verlosen Karten!
ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburg Eimsbüttel
EngagiertIn der Kleiderkammer Messehallenpacken Hunderte Freiwillige mitan – die Reportage14 4 2
Wohnen – wo und wie?
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Die Stadt braucht dringendUnterkünfte für Flüchtlinge.Weil Eimsbüttel kaum Woh-nungen und freie Flächen zubieten hat, werden in den um-liegenden Stadtteilen mehrereContainerdörfer entstehen. Wound wie Flüchtlinge derzeit undin Zukunft wohnen können: ei-ne Übersicht.
Stellingen, Vogt-Kölln-Straße, Informatikum: Aufdem Uni-Gelände werden abnächster Woche Wohncontai-ner für gut 500 Menschen auf-gestellt. Betreiber der Unter-kunft ist das DRK Harburg.Voraussichtlich ab 5. Oktoberkönnen Flüchtlinge einziehen.
Eidelstedt, Hörgensweg:Auf einer seit Jahrzehnten brachliegenden Gewerbefläche an derA 23 ist die vermutlich größteUnterkunft im Bezirk Eimsbüttelgeplant. Im Gespräch sind nachWochenblatt-Informationen1.000 bis 1.700 Plätze, voraus-sichtlich in Containern. Als Asyl-unterkunft stünde das Geländeetwa drei Jahre zur Verfügung.An sich will ein süddeutscherImmobilienkonzern in ein paarJahren dort Wohnungen bauen.
Schnelsen, Flagentwiet:Auf einem Parkplatz entsteht ei-ne zweistöckige Containersied-lung für etwa 880 Menschen. Be-treiber ist ebenfalls das DRKHarburg. Mitte November solldie Unterkunft fertig sein.
Lokstedt, Grandweg / Ander Lohbek: In einer Wohnanla-ge sind seit Herbst 2013 47Woh-nungen mit Platz für 184 Men-schen angemietet. Dort wohnen
überwiegend Familien. DerMietvertrag läuft bis Frühjahr2017.
Lokstedt, ehemaliger Park-platz Lokstedter Höhe: Seit Sep-tember 2013 steht dort ein Con-tainerdorf für 132 Menschen. Eswird voraussichtlich im Frühjahr2016 aufgegeben, anschließendsollen dort Wohnungen gebautwerden.
Lokstedt, Hagendeel: 538Plätze sind geplant, der ersteBauabschnitt mit Pavillons für288 Menschen soll im Herbst2017 fertig sein.
Karolinenviertel, Messe-hallen: Noch bis Ende Septem-
Für Flüchtlinge baut die Stadt in Eimsbüttel überwiegend Containerdörfer
EngagementIn den Messehallen organi-sieren Freiwillige Hilfe: Klei-derkammer, Kinderpro-gramm, Dolmetscher undNachbarschaftsfeste. Nunsteht fest: Die Kleiderkam-mer kann bis Ende des Jah-res auf dem Messegeländebleiben, muss allerdings in ei-ne andere Halle umziehen.Spenden werden von hieraus an mehrere Erstaufnah-meeinrichtungen in Ham-burg verteilt.
Containerdorf:Weil günstigeWohnungenMangelware sind, setzt die Stadt Hamburg auf Provisorien.Demnächst entstehen in Stellingen und SchnelsenUnterkünfte für knapp 1.400Menschen. FOTO: CV
Flohmarkt an der Eduardstraße
EIMSBÜTTEL. Am Sonnabend, 19. September, verwandelt sichdie Grundschule Eduardstraße von 10 bis 14 Uhr in einen großenMarktplatz. Eltern und Kinder verkaufen auf dem Flohmarkt ihreSchätze vom Dachboden und aus dem Keller. SL
ber sind etwa 1.200 Menschenin der Messehalle B6 im Karoli-nenviertel untergebracht. DieHalle wird bald für die Hanse-boot gebraucht, dann werdendie Flüchtlinge auf andere Ein-richtungen verteilt.
Harvestehude: Sophien-terrasse: Im ehemaligen Kreis-wehrersatzamt sollen Gemein-schafts-Apartments für 190Menschen entstehen. Anwoh-ner verhinderten per Gerichtden Umbau der Immobilie, vo-rige Woche einigten sich dieKläger jedoch mit der Stadt.
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Die Eigentümer undMitarbeiter des Fischrestaurants „Hamburg Royal“ treffen auf sehr unterschied-liche Besucher. FOTO: OLIVER FANTITSCH
Das turbulenteHanseaten-Musical
RENÉ DAN, HAMBURG
In diesem hippen Lokal ver-kehrt Hamburgs Gesellschaft –und hier wird ihr, mit viel Sinnfür Humor, der Spiegel vorge-halten: „Hamburg-Royal. Das
Hanseaten Musical“ heißt dieneueste Eigenproduktion des St.Pauli Theaters. Für die Vorstel-lung am Sonntag, 4. Oktober,um 19 Uhr verlost das Elbe Wo-chenblatt drei mal zwei Karten.„Hansen“ heißt eigentlich
Hans Bremer und leitet das no-ble, aber in die Jahre gekomme-ne Fischrestaurant „Royal“, dasder Witwe des Gründers und ei-nem alteingesessenen Reedergehört. Seit Kurzen dabei: einrussischer Geschäftsmann. Alsdie Tochter des Reeders nachHamburg zurückkehrt, verliebtsie sich sofort in Hansen. Siewollen heiraten. Und dann ge-hört er endlich dazu: als fastechter Hamburger, der vor gut20 Jahren einer unerfüllt geblie-benen Liebe wegen an die Elbekam.Doch noch gilt es, die letzten
24 Stunden vor der Hochzeit zuüberstehen. Eigentlich für Han-sen kein Problem. Diesmal aberentwickelt sich vieles anders alsgewohnt, und nicht nur wegendes Polterabends im Lokal.Doch zum Glück steht Hansendie langjährige Oberkellnerinbei, mit der er einst eine Nachtverbracht hatte.Musik reicht vonHansAlbersbis zur „Hamburger Schule“
Zunächst scheint alles nurRoutine. Morgens werden dieedlen Lebensmittel geliefert,dann der Mittagstisch für dieBus-Touristen, gefolgt vomDinner für die Reichen undNeureichen und schließlich derAfter-Hours-Club, in dem Besu-cher auch mal Grenzen über-schreiten.
Höchst unterschiedlicheMenschen treffen hier zusam-men. Die Bandbreite reicht vonder in Würde gealterten Hanse-atin, über leicht befremdete Bay-ern, honorige Senatoren, stolzeObdachlose bis zur liebeskran-ken Transsexuellen.Die längste Nacht seit Beste-
hen des Lokals gewinnt auchdurch Musik an Fahrt. Liedervon Hans Albers und Udo Lin-denberg führen ebenso durchdie Elbmetropole wie Bands der„Hamburger Schule“ oder neueSongs.Wer diesen bunten Kosmos
kostenlos sehen möchte, sendetbis Montag, 21. September, einePostkarte mit Absender und Te-lefonnummer an: Elbe Wochen-blatt, Stichwort: „HamburgRoyal“, Harburger Rathausstra-ße 40, 21073 Hamburg. Oderper E-Mail, mit dem Betreff„Gewinne: „Hamburg Royal“,an die Adresse [email protected] Rechtsweg ist ausge-
schlossen.
St. Pauli Theater porträtiert in „Hamburg Royal“Menschen der Elbmetropole – Karten zu gewinnen
Hamburg Royalim St. Pauli Theater, Spielbu-denplatz 29, Voraufführungen22. und 23. September, Pre-miere: 24. September. WeitereVorstellungen bis zum 8. No-vember, täglich außer mon-tags, jeweils 20 Uhr, sonntags19 Uhr. Tickets zwischen 18,90bis 65,90 Euro, einschließlichaller Gebühren, unter 47 1106 66 und und bei allen be-kannten Vorverkaufsstellen.
MITTWOCH 16. SEPTEMBER 2015 Lokal Eimsbüttel 3
Krautrock im CulturhausMusikerkollektiv Embryo spielt am Mittwoch, 23. September
EIMSBÜTTEL. Am Mittwoch,23. September, ist die BandEmbryo um 20 Uhr zu Gastim Souterrainsaal desCulturhauses SternChance,
Schröderstiftstraße 7. Welt-musik und Jazzrock sind nurzwei Basispunkte, mit denenEmbryo immer wieder vonneuem auf die musikalische
Reise gehen.Diesmal mit dabei: PosaunistCarlo Mascolo aus Süditalien,Lothar Stahl von der Kult-band Check Point Charlie und
Christian Burchard, der seit1969 bei Embryo dabei ist.Der Eintritt kostet zehn Euro,ermäßigt fünf Euro.
SL/FOTO: PR
Die Polizei filmtedas Wohnhaus!
CARSTEN VITT, STELLINGEN
Rätsel gelöst: Die Polizei Ham-burg betreibt die Überwa-chungskamera am S-BahnhofStellingen, die neulich auf einWohnhaus gerichtet war. DerDatenschutzbeauftragte sieht indem Fall weiteren Klärungsbe-darf. Die wichtigsten Fragenund Antworten.
Was war da los?Eine Überwachungskamera
am Rande eines Parkplatzesvor der S-Bahn-Station Stellin-gen war direkt auf ein Wohn-haus gerichtet. Im Blickfeld:Der Balkon und die Glasfronteiner Wohnung. Einem Bürgerwar das nicht geheuer, erschaltete den Datenschutzbe-auftragten ein. Zunächst warjedoch nicht zu klären, wer fürdie Kamera verantwortlich ist.
Was ist nun rausgekom-men? Die Polizei Hamburg be-treibt und steuert die Kamera.Das Gerät werde genutzt, umbei Veranstaltungen wie Fuß-ballspielen oder Konzerten inden nahegelegenen Arenenden Stellinger Bahnhofsvor-platz zu überwachen. Die Ka-mera sende live in ein Lagezen-trum der Polizei, die Aufnah-men würden aber nichtgespeichert, so PolizeisprecherAndreas Schöpflin.
Warum war die Kamera aufdas Wohnhaus gerichtet?Kann bei der Polizei nie-
mand sagen.
Was sagt der Datenschutz-beauftragte?Der Fall sei noch nicht erle-
digt, sondern müsse aufgeklärt
werden. Und es müssten mitder Polizei Regeln aufgestelltwerden, damit so etwas nichtmehr vorkommt. An sich sei esaber eher ein Einzelfall, dass ei-ne Kamera einen anderen Be-reich filmt als ursprünglichvorgesehen.
Was rät der Datenschützerin so einer Situation?Beweisfotos machen, die Situ-
ation präzise beschreiben unddokumentieren! Bürger solltensich an den Datenschutzbeauf-tragten wenden, wie es der Stel-linger Anwohner gemacht hatte.
S-Bahnhof Stellingen: Rätsel um Kamera gelöst
Da steht eine Kamera, und keiner weiß, wer sie betreibt: Diesekuriose Lage inspirierte Künstler Tankred Tabbert zu einem„Fahndungsaufruf“. FOTO: PR
Weltkinderfest inPlanten un BlomenNEUSTADT. Am Sonntag, 20.September, wird in Planten unBlomen im Musikpavillon von11 bis 18 Uhr ein Weltkinderfestmit Musik und Aktionen ge-feiert. Eintritt: frei. SL
Theater Zeppelineröffnet neue SaisonEIMSBÜTTEL. Das TheaterZeppelin, Kaiser-Friedrich-Ufer27, feiert die Spielzeiteröff-nung am Sonnabend, 19. Sep-tember, um 16 Uhr mit derUraufführung von „Frida und
„Buntes Dinner“mit FlüchtlingenEIMSBÜTTEL. Am Sonnabend,19. September, steht von 16 bis24 Uhr das bunte Dinner aufdem Else-Rauch-Platz an der U-Bahn Lutterothstraße auf demProgramm. Das Bunte Dinnersteht dieses Jahr im Zeichen ge-flüchteter Menschen. Die Orga-nisatoren rufen dazu auf, Geflo-hene zu dem Fest einzuladenund sie so am Leben in Eimsbüt-tel teilhaben zu lassen. Eine Klei-derordnung gibt es nicht. Mit-bringen sollen Besucher Pick-nikdecke oder Klapptisch. SL
Visions in derApostelkirche
EIMSBÜTTEL. Am Sonntag, 20.September, findet um 19 Uhr inder Apostelkirche, Bei der Apos-telkirche 1, die 14. Ausgabe von„Visions“ statt. Auf der Bühnestehen die Sängerin CarolinaMeleán (Foto: pr), die PianistinConstanze Kowalski, PeterScharonow am Bass undEmanuel Bisping am Schlag-zeug. Die Texte stammen vonSilke Schütze. Der Eintritt ist frei,um Spenden wird gebeten. SL
das Wut“ auf dem Hoheluft-schiff. Das Stück ist für Kinderab vier Jahren.Die Karten kosten für Erwach-sene acht Euro, Kinder zahlensechs Euro. Kartenbestellungunter 422 30 62 oder perE-Mail an [email protected] SL
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Elbe Wochenblatt Reportage MITTWOCH 16. SEPTEMBER 2015
Buntes Hamburg: Wenn sie nach Hause gehen, kleben die zahlreichen Helfer ihre Namensschilder inden Eingangsbereich der Halle. FOTO: LANGENBACH
Gehört von Anfang an zum Team der 15 festen ehrenamtlichenHelfer: Simone Herrmann. FOTOS: MAREN LANGENBACH
Wurde nicht müde darin, die neuen Helfer einzuweisen – auchwenn er ständig dieselben Dinge sagte: Ehrenamtler Tobias (l.).
Sie haben sich gerade erst kennen gelernt und wirken schon wieFreunde: Lena, Rouven, Daniel und Bela (v.l.), die die bereits sor-tierten Kisten im Computer katalogisieren.
Geordnetes Chaos: Unzählige freiwillige Helfer, die ihre Zeit spen-den, um in denMessehallen die Kleidung zu sortieren.
MAREN LANGENBACH/CARSTEN VITT, HAMBURG
Am Anfang waren sie zu viert.Vier ehrenamtliche Helfer, dieKleiderspenden für Flüchtlinge inder Messehalle sortierten. Gerademal fünf Regale füllten die Textil-ien. „Dann kamen zwei Laster, bisoben mit Kleidung gefüllt – undes ging Schlag auf Schlag“, erzähltSimone Herrmann. Mittlerweilepacken täglich Hunderte Helfermit an in der Kleiderkammer inder 8.000 Quadratmeter großenHalle B7. An einem Dutzend Ti-schen werden T-Shirts, Hosen,Pullover, Jacken, Kinderkleidungund Spielzeug sortiert. Kartonsstapeln sich meterhoch. In langenReihen stehen fertig gepackte Pa-letten zum Ausliefern bereit.„Das ist ein Job, der süchtig
macht“, sagt Simone Herrmannlächelnd. Seit vor vier Wochendie ersten Flüchtlinge aus Län-dern wie Syrien, Afghanistanoder dem Kosovo in der benach-barten Messehalle B6 ein Zuhau-se auf Zeit gefunden haben, ist dieHamburgerin dabei. „Es ist eineschöne Arbeit, erfüllend, weilman helfen kann. Zwar habe icham Anfang nicht damit gerech-net, dass ich so viel hier sein wer-de, aber nun ist es so – und das istauch gut.“ Rund 18 Stunden istsie täglich dabei, wie viele ihrerMitstreiter auch. Von neun bis 21Uhr ist die Kleiderkammer geöff-net.Es ist später Nachmittag an ei-
nem Werktag, immer mehr Frei-willige kommen vorbei und wol-len helfen. Jeder schreibt seinenVornamen auf ein Stück Krepp-band und heftet es sich an dieBrust. Los geht’s. Im vorderen Be-reich der Halle ordnen Helfer anlangen Tischreihen die grob vor-sortierten Kleiderkisten nach Sa-chen für Kinder, Frauen,Männer,nach T-Shirts mit kurzem oderlangem Arm, bodenlangen Rö-cken oder Tunikas, Babykleidungfür Jungen in Größe 74, für Mäd-chen in Größe 62/68 und derglei-chen.„GeordnetesChaos“, sagtdieHelferindererstenStunde
Die Stimmung ist fröhlich, nie-mand wird laut oder hektisch.Rentner, Studenten, Arbeitslose,Schüler – alle arbeiten Hand inHand. Fast alle haben ein Lächelnauf den Lippen. Keiner schaut ko-misch, wenn der andere bereitsnach zwei Stunden Engagementwieder nach Hause geht. „Geord-netes Chaos“, nennt es SimoneHerrmann. Irgendwo plumpstein gepackter Karton von einemder meterhohen Stapel.Im hinteren Bereich der Halle
hieven zwei Gabelstapler die Pa-lettenmit bereits zugeklebten undbeschrifteten Kartons auf Lastwa-gen. Ein Teil kommt ins Lager,ein Teil wird an andere Unter-künfte in Hamburg ausgeliefert.300 Bettdecken und TausendHy-giene-Sets gingen zum Beispielneulich an einem Tag nach Jen-feld.In den vergangenen Wochen
ist eine Art Bürgerbewegung derHilfsbereiten rund um die Mes-sehallen entstanden. Der An-stoß kam von der Initiative „Re-fugees Welcome Karoviertel“.Hunderte Menschen packtenan, begrüßten die Neu-An-kömmlinge aus den Krisenre-gionen der Welt, versorgten siemit dem Nötigsten. Nachbarngehen mit Kindern Fußballspie-len, es gibt Begrüßungsfeste aufdem Platz vor der Messehalle.Dolmetscher helfen beim Über-setzen von Dokumenten, beglei-ten Flüchtlinge zu Terminen beiBehörden.Die Hilfe hat im Stadtteil von
Beginn an einen politischenHintergrund. So forderte eineStadtteilversammlung auf St.Pauli ein Bleibe- und Arbeits-recht, eine Krankenversiche-rung, kostenlose Sprachkurseund Bildungschancen fürFlüchtlinge. Und: Hamburgmüsse gegen massenhaftenLeerstand vorgehen und in den
Aktive kritisieren das Handelnder Behörden – zum Beispiel dieEile, in der 600 Flüchtlinge ausden Messehallen in andereUnterkünfte umquartiert wur-den, ohne dass Helfer noch ein-mal Kontakt aufnehmen konn-ten. „Esmacht uns wütend, zu se-hen, dass die Behörden dasEngagement so vieler Hamburgermedial preisen und gleichzeitig –gemeinsam mit dem städtischenUnterkunftsbetreiber Fördernund Wohnen – die Schottengegenüber den Initiativen zu oftdicht machen“, so die Initiative„Refugees Welcome Karoviertel“.„Sowohl Verwaltung als auchFördern und Wohnen wären gutberaten, wenn sie endlich dieselbstorganisierte Hilfsstrukturals wendigen, gut organisiertenund intelligenten Akteur aner-kennen würden.“Die „selbstorganisierten Ak-
teure“ machen derweil in derKleiderkammer einfach weiter.SimoneHerrmann und ihremitt-lerweile 15 ehrenamtlichen „Kol-legen“, die ständig vor Ort sind,freuen sich über das stetig wachs-ende Engagement der Bürger.„Manche kommen jeden Tag,manche für ein paar Stunden –jeder hilft, soviel er mag undkann.“
Die Bürgerbewegungder HilfsbereitenSo läuft die Flüchtlingshilfe in den Messehallen
MessehallenRund 1.200 Flüchtlinge, dar-unter 200 Kinder, sind seitvier Wochen in den Messe-hallen untergebracht. Endedes Monats wird die Not-unterkunft wieder geräumt,die Halle wird für die MesseHanseboot gebraucht. Nachund nach werden die Men-schen in verschiedeneUnterkünfte, auch außerhalbHamburgs, verlegt. Ham-burgweit fehlen robusteUnterkünfte, in denen dieAsylsuchenden den Winterüber wohnen können. DieKleiderkammer kann bis En-de des Jahres auf dem Mes-segelände bleiben, mussallerdings in eine andereHalle umziehen. www.karohilft.de
An einem Tisch sortierenCharlotte, Gesa und Janne Tuni-kas, Bodys oder Strickjacken inKartons. Die Freundinnen sindan diesem Nachmittag aus Torn-esch gekommen und wissen jetztschon, dass sie morgen wiederdabei sein werden. „Ich habenoch ein paar Tage Zeit, bis ichfür mein Studium nach Greifs-wald ziehe, da möchte ich helfen.Es macht viel Spaß, man lerntschnell neue Leute kennen.“Ähnlich ergeht es Jan aus Pin-
neberg. Der Student nutzt die
Semesterferien, um sich zu en-gagieren. Seit demMorgen ist erin der Halle, hat erst Spielzeugsortiert und kümmert sich nunum Dinge, die aussortiert wer-den müssen. Gerade hat er Kar-tons mit High Heels auf einenWagen gepackt. „Die brauchendie Menschen hier nicht“, er-zählt er.An einer anderen Station sitzt
Bela an einem Computer. DerSchüler erfasst die Ware, die insLager geht. „Damit man eineÜbersicht hat, was überhaupt
schon fertig verpackt ist.“ Um ihnherum stehen Lena, Daniel undRouven. Sie wirken wie Freunde,haben sich aber gerade erst ken-nen gelernt.InderSchlangestehen,umzuhelfen
Mittlerweile ist es Abend ge-worden, draußen bietet sich seitStunden ein ähnliches Bild: un-zählige Menschen, die zu Fuß,mit dem Fahrrad oder dem Autoihre Spenden bringen. Helfer, diein einer Ecke die gebrachten Sa-
chen in Kartons vor- beziehungs-weise aussortieren.Und es gibt die Schlange der
Menschen, die noch helfenmöchten. Unter ihnen neun Er-zieherinnen und drei Elternteileeiner Eimsbüttler Kita: „Uns be-wegt das Schicksal der Flüchtlingesehr, gerade in unseremBeruf ha-ben wir ja selbst mit Kindern undderen Familien zu tun“, erzähltSvenja Nimtz, stellvertretendeLeitung des Vereins Früchtchen.„Vielleicht schaffen wir es ja,noch mal wieder zu kommen.“
MITTWOCH 16. SEPTEMBER 2015 Lokal Eimsbüttel 5
Wo wird nochKunstrasen verlegt?
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Grandplätze gehören bald derVergangenheit an, fast alleVereine in Eimsbüttel undUmgebung kicken schon aufmodernen Kunstrasenfeldern.Wo noch umgebaut wird – eineÜbersicht.
Stellingen, Vogt-Kölln-Straße: Auf dem Gelände desInformatikums entstehenKunstrasenflächen. Die Sport-plätze sind der Ersatz für diedrei Spielfelder am Sportplatz-ring, die der SV West-Eims-büttel, der TSV Stellingen undder HFC Falke nutzen. DieAnlage wird zugunsten vonWohnungsbau aufgegeben. Esentsteht dort ein neues Stadt-teilzentrum mit etwa 600Wohnungen, Geschäften, kul-turellen und sozialen Einrich-tungen. Die neuen Kunstra-senplätze an der Vogt-Kölln-Straße sollen voraussichtlichMitte 2016 fertig sein.
Eimsbüttel, Gustav-Falke-Straße: Einer der letztenGrandplätze Eimsbüttels wirdvoraussichtlich nächstes Jahrumgebaut. Bisherige Nutzersind der FC Alsterbrüder undder ETV. Beide Vereine finan-zieren den Umbau mit, gutzwei Drittel bezahlt die Stadt.Ursprünglich sollte der Umbaubereits dieses Jahr losgehen, esgibt aber Verzögerungen beimAmt für Sportstättenbau.
Eimsbüttel, Tornquist-straße (Reinmüller-Platz):Der Fußballclub HEBC möch-te auch seinen zweiten Trai-ningsplatz zu einem Kunstra-sen umbauen lassen. VorigesJahr wurde der große Reinmül-ler-Platz zwischen Tornquist-straße und Fruchtallee zu ei-nem Plastik-Spielfeld. Für diekleinere Fläche neben derGrundschule Tornquiststraßefehlen derzeit Geld und Inve-storen. Im Gespräch ist derBau einer Tiefgarage unter
dem Sportplatz. Dann sollauch gleich ein Kunstrasenfeldobendrauf verlegt werden.Laut Bezirksamt Eimsbüttel istdas „grundsätzlich vorstell-bar“, es müssen aber noch wei-tere Gutachten, unter anderemzum Lärmpegel, abgewartetwerden. Ergebnisse sollen imHerbst vorliegen.
Welche Sportplätze in Eimsbüttel umgebaut werden
Warum Kunstrasen?Auf gepflegten Grandplätzen lässt sich zwar gut Fußball spie-len, der Untergrund hat aber einen gravierenden Nachteil: Inden Regenmonaten im Herbst und Frühjahr sowie bei Frost undSchnee im Winter müssen solche Plätze teilweise über Monategesperrt werden. Auf einem Kunstrasen kann häufiger und fastbei jedem Wetter trainiert und gespielt werden. Deshalb kön-nen Vereine besser planen und insgesamt mehr Teams unter-bringen. Der Umbau von Grand zu Kunstrasen kostet pro Spiel-feld etwa 500.000 Euro. CV
Viele Vereine in Eimsbüttel haben bereitsKunstrasenfelder, doch bei einigen Anla-gen steht der Umbau noch aus.
FOTO: CV
Jens Meyer eröffnetneues BüroEIMSBÜTTEL. Jens P. Meyer,Eimsbütteler FDP-Bürger-schaftsabgeordneter undFachsprecher für Stadtent-wicklung, Kultur und Gleich-stellung, lädt für Freitag, 18.September, um 17 Uhr zur Er-öffnung seines Abgeordneten-büros in der Schopstraße 1 ein.
SL
Tag für Mädchenund junge FrauenEIMSBÜTTEL. Das Mädchen-zentrum Eimsbüttel lädt zumgemeinsamen Besuch desdiesjährigen Mädchenspekta-kels am Sonnabend, 26. Sep-tember, ein. Um 12 Uhr geht eslos im Mädchenzentrum Eims-büttel, Doormannsweg 12. An-meldezettel müssen vorher imMädchenzentrum abgeholtund bis zum 24. September ab-gegeben werden. SL
Faires Frühstückmit den GrünenEIMSBÜTTEL. Am Freitag, 18.September, lädt die grüne Bür-
gerschaftsabgeordnete Stefa-nie von Berg zu einem FairTrade-Frühstück in die Ge-schäftsstelle der Grünen Eims-büttel in der Methfesselstraße38 ein. Von 10 bis 12 Uhr sindGäste willkommen. SL
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Eppendorf. Zum Auftakt des neu-en Schuljahres lädt die YamahaMusic School Hamburg-Eppen-dorf zum Tag der offenen Tür In-teressierte jeden Alters ein. DieMusikschule beherbergt auf rund950 qm 16 Unterrichtsräume, ei-nen Konzertsaal und verfügt übereine exzellente Ausstattung neu-ester Instrumente, wie elf Flügel.Einen Schwerpunkt der Schulebildet das vielfältige Angebot fürKinder. Die Bedeutung der früh-kindlichen Bildung mit Musik fürdie Entwicklung ist allgemeinanerkannt. Fähigkeiten wie dasHören und das Sprechen werden
besonders in der Zeitspanne abder Geburt bis zum sechsten Le-bensjahr des Kindes gebildet. Esist daher folgerichtig, Kindern indieser Phase der „Gehörbildung“frühzeitig elementare musika-lische Erfahrungen zu ermögli-chen. Die Probestunden in denKinderkursen beginnen jeweilsum 11 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr und15 Uhr. Außerdem sind natürlichauch alle willkommen, die bereitsdem Kindesalter entwachsensind. t (040) 47 99 09. (kg)20.9. und 27.09., 11 bis 17 Uhr,Yamaha Music School Hamburg-Eppendorf, Osterfeldstraße 12-14
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Tag der offenen Türbei Yamaha
Musizieren macht einfach Spaß
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Thrombose-Risikosteigt im höheren Alter
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Die Zahlen sind erschreckend:In Deutschland sterben Hoch-rechnungen zufolge jährlichrund 100.000 Menschen an ei-nem Gefäßverschluss auf-grund von thrombotischen Er-krankungen. Das sind mehrTodesfälle als durch Verkehr-sunfälle, AIDS, Brust- und Pros-
tatakrebs zusammen. Über dieThrombose (verstopftes Blutge-fäß in den Venen) und die ge-fährlichen Folgekomplikationeneiner Lungenembolie weiß dieBevölkerung wenig: Laut einerUmfrage haben 50 Prozent derBefragten den Begriff Lungen-embolie noch nie gehört.Die Lungenembolie nimmt
bei den tödlichen Herz-Kreis-
Wichtig: Auf die Warnzeichen des Körpers achten
Chefarzt Dr.RobertKlamroth er-läutert, dassdie oft töd-lich verlau-fende Lun-genembolieihren Ur-sprung in ei-nem Blutge-rinnsel inden Beinenhat.
FOTO: UMSORGT
WOHNEN
lauf-Erkrankungen den drittenPlatz ein, auf den beiden trauri-gen ersten Plätzen stehen Herz-infarkt und Schlaganfall. DurchAufklärung können Patientendie Vorwarnzeichen diesertückischen Erkrankung selbsterkennen. Bei einem kleinenBlutgerinnsel in den Beinen istder Blutfluss zwar behindert, eskommt allerdings noch nicht zueinem vollständigen Verschlussder Vene. Die Patienten berich-ten über Muskelkater, obwohlsie keinen Sport getrieben ha-ben. Außerdem fällt ihnen auf,dass ihre schweren Beine amnächsten Morgen nicht abge-schwollen sind.Vorwarnzeichenbloss nicht ignorieren
„Genau das sind die Vor-warnzeichen einer Thrombose,die auf keinen Fall wochenlangignoriert werden sollten“, er-klärt Dr. Robert Klamroth,Chefarzt einer Klinik für Angio-logie (Gefäßerkrankungen) undHämostaseologie (die Lehre vonder Blutgerinnung). Denn Teiledieses Blutgerinnsels könnensich lösen und im Körper wan-dern – über die rechte Herz-kammer in die Lunge. Dortkönnen sie die Lungenstrom-bahn blockieren. Bei einer Lun-genembolie mit Atemnot, star-ken Brustschmerzen – vor allembeim Einatmen –, Schweißaus-brüchen, Angst und Beklem-mungsgefühlen besteht Lebens-gefahr. Es ist sofort ein Notarztzu rufen.Doch so weit sollte es nicht
kommen. Bei den typischenVorwarnzeichen einer Throm-bose sollten Patienten zu ihremHausarzt gehen. Über einenLabortest lassen sich Hinweiseauf eine Gerinnselbildung imBlut feststellen, und ein Ultra-schall der Venen zeigt eine mög-liche Behinderung des Blutflus-ses. Zur Vorbeugung sollten diePatienten mindestens 1,5 Literam Tag trinken. Getränke hal-ten das Blut flüssig. Eine einge-klemmte Sitzhaltung wie bei lan-gen Flügen, Bus- oder Autofahr-ten, aber auch zu Hause oder aufFamilienfeiern behindert denBlutfluss in den Beinen. Deshalbsind häufiges Aufstehen undGymnastik zwischendurch diebeste Thromboseprophylaxe.
Sportlich aktivbis ins hohe AlterFitness-Studios sind nicht nur für junge Menschen da
Antonia Cuhadari achtet dar-auf, dass Erika Pukowski beidieser Rücken- und Gleichge-wichtsübung alles richtigmacht. FOTO: UMSORGT WOHNEN
JOCHEN MERTENS, HAMBURG
Körperlich und geistig fit blei-ben – das ist der Wunsch vonuns allen. Erika Pukowski ver-folgt dieses Ziel seit mehr alszehn Jahren. Täglich fährt siemit dem Bus ins Fitness-Studio.Von 10 bis 16 Uhr nimmt sie anverschiedenen Kursen teil, ent-spannt nach den Trainingsein-heiten in der Sauna oder in denRuheräumen des Wellness-bereichs.Gedächtnistraining gehörtzumProgrammdazu
Schon früher hat Erika Pu-kowski regelmäßig Sport ge-trieben: „Damals bin ich viel-leicht ein- bis zweimal die Wo-che ins Fitness-Centergegangen. Aber was soll ichjetzt zu Hause sitzen, hier habeich jeden Tag Abwechslung.“Auf dem Programm stehenRücken- und Wassergymnas-tik, Beweglichkeitstraining,leichter Kraftsport und Fahr-radfahren. „Wir machen hierauch Gedächtnistraining, dashält den Kopf fit“, sagt die 88-jährige Sportlerin. Antonia Cu-hadari ist Trainerin und freutsich darüber, wie aktiv die Se-
nioren sind. Sie gibt Anleitun-gen bei den Übungen und stelltindividuelle Trainingspro-gramme zusammen. DurchSchulungen und ihre langjähri-ge Erfahrung als PersonalTrainer weiß sie, worauf sie beider älteren Generation achtenmuss und welche Grenzen zubeachten sind: „Man mussschon genau schauen, welcheÜbungen noch möglich sindund welche gesundheitlichenEinschränkungen es gibt.“ BeiErika Pukowski machen dieSchultern Probleme: „DieGummirolle kann ich nichtmehr über dem Kopf halten,trotzdem mache ich bei derÜbung mit und strecke nur dieArme nach oben.“Nach eineinhalb Stunden Be-
wegung hat Erika Pukowskiimmer noch ein Lächeln imGesicht, und man sieht ihr an,dass sie viel Spaß dabei hat:„Wenn wir mit dem Kursdurch sind, treffen wir uns re-gelmäßig im Café zum Tratsch,das gehört einfach dazu.“ Undwenn sie nachmittags nachHause kommt, wird die Sport-tasche wieder bereitgelegt,denn am nächsten Tag geht eswieder zum Sport.
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Das Knust Hamburg präsen-tiert amMittwoch, 23. Septem-ber, ein abwechslungsreichesKonzert dänischer Songwriter-Perlen: Unter dem Motto
„Good because Danish“ habensich die Künstler Ida Gard, mar-stal:lidell und Ida Wenøe zu-sammengetan: Sie geben für Fansnordischer Sounds und handge-machterMusik eineVorschau aufihre kommenden Alben.
Indie-Queen Ida Gard spieltzusammen mit DrummerinAnne Kristine Winkler „Pop-songs mit Biss“. Anna Lidell undHenrik Marstall bringen alsmarstal:lidell sphärischenDream-Pop auf die Bühne. Ida Wenøe
erzählt mit ihrer Musik und ihrermarkanten Stimme Geschichtenvoller Fantasie.Der Eintritt zum Konzert ist
frei. Ort: Knust, Neuer Kamp 30.Beginn ist um 21 Uhr, Einlass ab20 Uhr.
Ida Gard steht zusammen mitder Drummerin Anne KristineWinkler auf der Bühne imKnust und spielt „Popsongsmit Biss“.
FOTO: PR
LESERBRIEFE
„Wie Hamburgerhelfen können“Eimsbütteler WochenblattNr. 36 vom 2. September
WarumichFlüchtlingeunterstütze
Die meisten Flüchtlinge kommenaus Ländern, aus denen sie vorKriegen, Verfolgungen, Terrorund Unterdrückung geflohensind. Sie zu unterstützen ist fürmich eine Selbstverständlichkeit.Das kann man nicht dem Staatalleine überlassen. Ganz imGegenteil. Wenn ich Flüchtlingezu diversen Behörden und insbe-sondere zum Jobcenter begleite,dann erlebe ich immerwieder, wienotwendig eine Unterstützungauch gegenüber dem Staat ist.Ich begleite deshalb Flüchtlinge
regelmäßig als „Lotse“ bei Gängenzu Behörden, Jobcenter, Kranken-kasse oder Banken. Und ich binfroh, dass viele andereHamburgeres genauso tun, egal ob als Lotse,beim Deutsch lernen, bei der Kin-derbetreuung oder bei Willkom-mensfesten.
Günter Vogel
Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Anpas-sungen vor.
„Auf dem Gehweg wird es eng“Eimsbütteler WochenblattNr. 31 vom 29. Juli
Moderne Radwegewerden nicht genutzt
Ich beobachte schon seit einigerZeit, wie diese neuen Radwege aufder Straße vor allem nicht genutztwerden. An den Stellen, wo derkonventionelle in den modernenRadweg übergeht, sind die Rad-fahrer alle nur noch auf demGeh-weg unterwegs. Es ist deshalbauch kein großes Wunder, dassdie modernen Radwege statistischsicherer sind als die konventionel-len. Sie werden nicht benutzt.Keine Radfahrer, keine Unfälle.Dafür dürften die Zahlen der vonRadfahrern angefahrenen Fuß-gänger in die Höhe schnellen.Die Autofahrer parken auch
gerne auf den modernen Rad-wegen auf Straßenniveau. Aus-weichen auf den Fußweg ist dannschwer machbar wegen des Kant-steins. Meine Bereitschaft, dasFahrrad zu benutzen, ist deshalbstark gesunken.
Michael Schulz
Wenn Teenagerrumbocken
RENÉ DAN, EIMSBÜTTEL
Alkohol, Hasch, Magersuchtund Medienkonsum: Die neueVeranstaltungsreihe „Heraus-forderungen in der Erziehung“deckt ein breites Themenspek-trum ab. Experten informierenEltern mit Vorträgen im Ham-burg-Haus, Doormannsweg 12,jeweils von 19 bis 21 Uhr. DieTeilnahme ist kostenlos. Orga-nisiert wird die Reihe vom Ju-gendamt Eimsbüttel und Verei-ne der Suchthilfe. Hier dieÜbersicht:
Montag, 12. Oktober: „Al-les, immer, überall – was Elternüber Smartphones wissen soll-ten“ – Susa Harnisch, Medien-pädagogin im Bezirksamt Eims-büttel, und die Kommunika-tionswissenschaftlerin KatrinViertel informieren.
Dienstag, 13. Oktober,„Cannabis – ein harmlosesKraut?“ Michael Lohmann (KÖ16a Suchtberatung) klärt über
die Risiken des Haschischkon-sums auf – vor allem bei Elf- bis18-Jährigen.
Donnerstag, 5. November:„Wenn sich alles nur noch ums(Nicht-)Essen dreht“. KarolaSommerbeug (Verein Frauen-perspektiven) berichtet überMager- und Ess-Brechsucht.
Expertenvorträge für Eltern:Herausforderungen in der Erziehung
Nach Berlin mitNiels AnnenEIMSBÜTTEL. Am Freitag, 18.September, lädt der SPD-Bundestagsabgeordnete NielsAnnen interessierte Hambur-ger zu einer Fahrt nach Berlinein, Besuch des Reichstagsund Stadtrundfahrt inkluisve.Die Fahrt kostet 36 Euro.Gestartet wird morgens um 7Uhr am Hamburger ZOB, Rück-kehr am Abend. Anmeldungenunter 41 44 99 11 oder perE-Mail an [email protected] SL
Pop auf Dänisch„Good because Danish“: Konzert im Knust am Mittwoch, 23. September
Darüber hinaus erwartet Sie ein umfangreiches weiteres Programm:■ Fahrzeugausstellung der Hamburger Feuerwehr■ Fotoausstellung „Einsatzfahrzeuge und Ausstattung der letzten Jahrzehnte“■ Modellausstellung „Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes“■ Feuerwehrflohmarkt■ Kinderprogramm mit Löschübung, Zielschießen und Kinder-Gipsen■ Verleihung Asklepios-Lebensretterpreis
Für das leibliche Wohlist selbstverständlich gesorgt.
Feiern Sie mit uns! Mit Einsatzübungen:- Feuer mit Menschenrettung- Retten aus PKW
8 Eimsbüttel Wirtschaft MITTWOCH 16. SEPTEMBER 2015
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Mit dem neuen Store „Look &Like by dodenhof“, direkt amAKN-Bahnhof Kaltenkirchen,können sich alle Damen überTrend-Fashion freuen. „Mit‚Look and Like by dodenhof‘ ha-ben wir ein modernes, zielgrup-penorientiertes Fashionkonzeptentwickelt, das gewiss schnellseine Fans finden wird“, soRalph Dodenhof im Rahmender Eröffnungsfeierlichkeiten.Auf rund 550 Quadratmetern
finden junge und junggebliebe-ne Frauen zahlreiche Main-streammarken wie Cecil, VeroModa oder Tom Tailor. „DasKonzept richtet sich an eineZielgruppe im Alter von etwa 15bis 45 Jahren, insbesondere an
jugendliche Mädchen, die unse-ren Hauptstandort nicht jeder-zeit erreichen können“, verrätMichael Juhr, GeschäftsführerMode in Kaltenkirchen.Der Store bietet auch eine
Highlightfläche, auf der Modezusammen mit Möbeln und Ac-cessoires aus den WohnWeltenpräsentiert wird – natürlichkönnen Kunden diese hier di-rekt bestellen.
Hamburger Straße 4724568 Kaltenkirchenmo-fr 9.30-18.30 Uhrsa 9.30-16 Uhrwww.dodenhof.de
HEINRICH SIERKE,BARSBÜTTEL/EIDELSTEDT
Wer am Sonnabend, 26. Sep-tember, bei Möbel Höffner inEidelstedt shoppen möchte,kann eventuell den Helikopternehmen. Zusammen mit RadioR.SH verlost Höffner einen Flugfür zwei Personen direkt zumMöbelhaus.Nach 45 Minuten Flug und
der Punktlandung um 12 Uhrmittags winken ein leckeres Mit-tagessen und ein 1.000 Euro-Ein-kaufsgutschein. Nach einerShoppingtour werden die Ge-
winner um 17 Uhr mit dem He-likopter zurückgeflogen. Mitma-chen kann man bei Möbel Höff-ner oder unter www.rsh.de.Beim „Tag der Retter“ wiede-
rum bieten Hilfsorganisationen– darunter das Technische Hilfs-
werk, die Freiwillige Feuerwehr,der Malteser Hilfsdienst sowiedie Polizei – spannende Ein-blicke in ihre Arbeit. Auch Mit-mach-Aktionen wie der Über-schlags-Simulator des ADACerwarten Besucher. Der „Tag derRetter“ steigt am Sonnabend undSonntag, 19. und 20. September,bei Möbel Höffner in Barsbüttelund am 26. und 27. Septembervor demMöbelhaus in Eidelstedt– jeweils von 12 bis 18 Uhr.P.S.: Möbel Höffner bietet in
Barsbüttel am 20. September ei-nen verkaufsoffenen Sonntag an,in Eidelstedt am 27. September.
Beim„TagderRetter“ präsentiertdasTechnischeHilfswerkbeiMö-belHöffner seine typischenblau-enTHW-Wagen. FOTO: PR45 neue Azubis
bei BeiersdorfEIMSBÜTTEL. Bei der Ham-burger Beiersdorf AG startetenam 1. September 45 Azubis inacht verschiedenen Bereichen.Zusätzlich beginnen am 1. Ok-
tober acht Duale Studentenihre Ausbildung im Bereich„Business Administration“ inHamburg. Insgesamt waren es
knapp 2.500 Bewerbungen,die im vergangenen Jahr beider Beiersdorf AG eingingen.Ebenfalls hoch fiel im Jahr
2015 die Übernahmequoteausgelernter Azubis bei Beiers-dorf aus: Sie lag bei rund 90Prozent. SL
Laufen fürOlympia 2024EIMSBÜTTEL. Celilia FariasMarchant und Nils Goerke lau-fen seit Anfang Septemberdurch Hamburg. Am Ende derAktion „Lauffeuer 2024“ wol-len sie alle 104 HamburgerStadtteile erobert haben. AmFreitag, 18. September, führtsie ihre achte Etappe von Har-vestehude zum EimsbüttelerTurnverband (ETV). Los gehtes um 10 Uhr an der U-BahnStation Klosterstern, gegen11.30 Uhr sollen die Läufer inder Bundesstraße 96 ankom-men. Mitarbeiter und Mitglie-der des ETV wollen die Etappemitlaufen und die Sportler amZiel begrüßen. SL
Winzerfest imHamburg-HausEIMSBÜTTEL. Am Mittwoch,23. September, lädt der Sozial-verband Deutschland (SoVD) -Kreis West um 14 Uhr zu einemWinzerfest in den Bossdorf-Saal des Hamburg-Hauses,Doormannsweg 12. InklusiveKaffeegedeck und Live-Musikkostet die Veranstaltung achtEuro. SL
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JOB Ca féJOB Ca féPersonaldienstleister sucht über60 Mitarbeiter (m/w) zur sofor-tigen Einstellung – Berufsberatungim Ambiente einer original italie-nischen KaffeebarHamburg, 16. September 2015 – DieJOB AG in Hamburg lädt zum drit-ten JOB Cafe ein. Bei freiem Eintrittinformiert der Personaldienstleisterüber zahlreiche attraktive Joban-gebote und ein Barista bereitetkostenfrei leckere Kaffeespezia-litäten im Ambiente einer italie-nischen Kaffebar. Am 23. und 24.September findet bei der JOB AGin der Spaldingstraße 218 unweitder U- und S-Bahn Haltestelle Ber-liner Tor, das dritte JOB Cafe statt.Von 10–16 Uhr werden die Besu-cher über zahlreiche interessanteJobangebote informiert. Im Auftraggroßer namhafter Hamburger Un-ternehmen sucht die JOB AG über60 Mitarbeiter (m/w) zur sofortigenEinstellung. Gesucht werden unteranderem Auslieferungsfahrer, Ver-packer und Staplerfahrer, Facharbei-ter aus dem Metall- und Elektrobe-reich bis hin zu Erziehern und Ge-sundheits- und Pflegekräfte sowieBürokaufleute, Teamassistenten,als auch Ingenieure und Techni-ker verschiedener Fachrichtungen.Der Besuch des JOB Cafe lohnt sichsowohl für Männer und Frauenjeden Alters, die sofort eine Anstel-
lungsuchen,alsauchfürPersonendieeinen (Wieder-) Einstieg oder beruf-liche Veränderung wünschen. Dieangebotenen Jobs sind so zahlreichund vielfältig, da ist für Jede(n) et-was dabei !„Ähnlich einem Bewerbertag kannjeder Interessierte zu uns in dieNiederlassung kommen und sichüber umfangreiche berufliche Per-spektiven informieren“, so ChristianDierbachvonderJOBAGinHamburg.„Das JOB Cafe ist dabei weit mehrals ein normaler Bewerbertag. Ne-ben attraktiven Chancen zum sofor-tigen beruflichen Einstieg bieten wirallen Interessierten ein genussvollesAmbiente im Stil einer original ita-lienischen Kaffeebar. Wir ladenHamburger Jobsuchende auf einenleckeren Cappuccino, Espresso oderLatte Macchiato ein. Unser Baristazaubert dabei leckeren Kaffee, wiemanihnsonstnurbeimgutenItalienerbekommt. Vor allem aber freuenwir uns auf interessante Gesprächemit unseren zukünftigen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern“.
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14 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 16. SEPTEMBER 2015
Feuer, Fett undFlamme
Freiwillige Feuerwehr Eimsbüttelfeiert Tag der offenen Tür
EIMSBÜTTEL. Einmalin einem echten Feu-erwehrauto sitzen,dabei sein, wenn einbrennender Fett-Topf explodiert, miteinem Feuerwehr-schlauch löschen – alldas können Besucheram Sonnabend, 19.September, im Feuer-wehrhaus in der Kie-ler Straße 204 (EckePaciusweg, gegenü-ber vonMcDonald's)machen. Von 13 bis 18Uhr lädt die Freiwilli-ge Feuerwehr Eims-büttel zu einem Tagder offenen Tür ein.Auf dem Programmstehen jedeMengeinteressante Aktivitä-ten. Auch für dasleiblicheWohl wirdgesorgt: Es gibt Kaf-fee und selbstgeba-ckenen Kuchen, kalteGetränke sowie Ste-aks undWürstchenvomGrill. Wer mag,kann sich zudemauch vor einer spek-takulären Feuerwandals Feuerwehrmannfotografieren lassen.
TEXT: SL/ FOTO: PR
Was soll ich tun,ich bin verliebt!
CH. V. SAVIGNY, EIMSBÜTTEL
Liebeskummer, Zeugnisssor-gen, Stunk mit den Eltern: DiePubertät ist oft eine schwierigeLebensphase, in der jungeMenschen ihren Weg im Lebenzu finden versuchen. Unterstüt-zung dabei bietet seit 40 Jahrendas Sorgentelefon der Arbeits-gemeinschaft Kinder- und Ju-gendschutz (ajs). Das Wochen-blatt sprach mit KoordinatorinMonika Steininger.
Welche Fragen werden amhäufigsten gestellt?
Ein paar Beispiele: Die Anrufe-rin ist verliebt und fragt, wie siemit ihrem Schwarm in Kontaktkommen kann. Oder: AlleFreundinnen habe schon ihreRegel, nur die Anruferin nicht,ist das normal?Mobbing undStreit mit den Eltern sind eben-falls häufige Themen.
Was würden sie dazu sagen:„In meinem Schulzeugnis ste-hen dieses Jahr nur schlechteNoten. Ich traue mich garnicht nach Hause. Was soll ichnur tun?“
Vielleicht sind deine Eltern vondem Zeugnis gar nicht so über-rascht, wie du glaubst. Man be-kommt ja auch schon währenddes Schuljahrs Noten und Rück-meldungen. Mein Vorschlag:Sprich mit deiner Klassen- oderBeratungslehrerin über deineBefürchtungen. Sie könnte im
Vorwege mit deinen Elternsprechen. Überlege, wer dichsonst noch unterstützen kann.Großeltern, Geschwister, Paten?Und wenn es dich interessiertund die Situation danach ist,frag deine Eltern nach ihrerSchulzeit.
Das Besondere an Ihrer Ein-richtung ist, dass einmal proWoche – am Sonnabend – Ju-gendliche selbst die Beratungihrer Altersgenossen überneh-men. Sprechen sorgengeplagtejunge Leute lieber mit Gleich-altrigen?
Für einen Teil der Anrufer ist es
40 Jahre Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche:Interview mit Einrichtungsleiterin Monika Steininger
von Bedeutung, überhaupt ei-nen Gesprächspartner zu fin-den, der anonym und mit Zeitund Ruhe zur Verfügung steht.Ein anderer Teil sucht vermut-lich gezielt den Kontakt zu denjugendlichen Beratern, da sie anvielen Themen selbst noch sehrdicht dran sind. Die Erfahrungzeigt, dass sonnabends mehrAnrufe entgegengenommenwerden als an Wochentagen.
Wie wird man bei Ihnen Bera-ter? Welche Voraussetzungensollte man mitbringen?
Gut ist es, wenn jemand gernetelefoniert, Interesse an anderen
Monika Steiningerleitet die telefonischeBeratungsstelle derArbeitsgemeinschaftKinder und Jugend-schutz (ajs).
FOTO: CVS
Menschen hat, gut zuhörenkann, bereit ist über sich selbstnachzudenken und belastbar ist.Wichtig: Jeder ehrenamtlicheBerater muss zuvor eine Schu-lung bei uns mitmachen.
AnrufenDie Nummer desajs-Sorgentelefons:
11 61 11 oder0800/111 03 33
(mo-sa 14-20 Uhr,gebührenfrei)Infos zu Schulungen:
410 98 00
Workshop mitYoga-ExperteEIMSBÜTTEL. Vom 17. biszum 20. September ist derinternationale Meditations-und Yogaexperte Swami Jyo-thirmayah zu Gast im Art of Li-ving Yogazentrum, Eduardstra-ße 46. Am Donnerstag, 17. Sep-tember, bietet er von 19 bis21.30 Uhr einen Workshop mitdem Titel „Gesund & Glücklich- Health & Happiness“ an. AmFreitag, 18. September, stehtvon 19 bis 22 Uhr „Art of LivingHappiness“ auf dem Pro-gramm, das am Sonnabendund am Sonntag jeweils von 10bis 16 Uhr fortgesetzt wird.Anmeldung unter
Mitmachtheater:Märchen für KinderEIMSBÜTTEL. Die Galli-Thea-ter Company bietet in dennächsten Wochen im Tume-lum, Eimsbüttler Marktplatz 38,Mitspieltheater für Kinder an.Die Kinder dürfen aktiv ins Ge-schehen mit eingreifen. Immer
Neue Internet-Kursefür SeniorenEIMSBÜTTEL. Der Verein LABim Hamburg-Haus, Door-mannsweg 12, bietet ab Don-nerstag, 17. September, wiederzwei Internet-Kurse für Senio-ren an. Für Teilnehmer mitGrundkenntnissen gibt es sie-ben Termine, jeweils donners-tags von 10 bis 11.30 Uhr. DieTeilnahme kostet 70 Euro.Wer im Internet ein bisschenfitter ist, kann an dem neuenKombi-Kursus „PC-Benutzungund auf ins Internet“ teilneh-men. Zehn Termine, jeweilsdonnerstags von 11.45 bis 13.15Uhr, kosten 97 Euro. Computersind bei LAB vorhanden. EineAnmeldung ist für beide Kurseerforderlich. Infos und Anmel-dung unter 559 39 66 oderbei LAB im Hamburg-Haus un-ter 28 78 43 17. SL
Film aus Indien:„Nuclear Lies“STERNSCHANZE. Im Stadt-teilzentrum Centro Sociale,Sternstraße 2, wird am Mitt-woch, 23. September, der Film„Nuclear Lies“ aus Indien ge-zeigt. Beginn: 19.30 Uhr. Indem 72-minütigen Dokumen-tarfilm geht es um den Protestgegen die Atomindustrie in In-dien. Regisseur Praved stehtbei der anschließenden Diskus-sion im Centro Sociale zur Ver-fügung. Der Eintritt ist frei. SR
Chorkonzert inder ApostelkircheEIMSBÜTTEL. Am Freitag, 18.September, findet unter demTitel „Circles of Motion“ um 19Uhr in der Apostelkirche, Beider Apostelkirche 1, ein Chor-konzert statt. Auf dem Pro-gramm stehen Chorwerke vonChristian Ludwig Bach, Allan E.Naplan und Bob Chillcott sowieStücke für Violine von GeorgFriedrich Händel, Johann Seba-stian Bach und Gabriel Fauré.Der Eintritt ist frei. SL
Gewinnerder Woche
Bei den Verlosungen imWochenblatt gibts jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen: Die Feuerwerk-Show„Pyro Games“ haben GabiBünte, Herbert Günter undMartin Salewski im StadtparkNorderstedt erlebt.
wieder kommen Kinder in aus-gewählten Szenen auf die Büh-ne und spielen verschiedeneRollen. Los geht es am Sonn-tag, 27. September, um 16 Uhrmit dem „Froschkönig“. Am 4.Oktober gibt es „Rotkäpp-chen“, am 11. Oktober „Schnee-wittchen“, am 18. Oktober „DieBremer Staftmusikanten“ undam 25. Oktober noch einmal„Rotkäppchen.Der Eintritt kostet für Erwach-sene neun Euro, Kinder zahlensechs Euro. Infos und Anmel-dungen bei Silvia Schyle unter
0163 / 29 46 85 9 oder perE-Mail an [email protected] www.galli-hamburg.de SL
Lesung:Dunkle Schatten“EIMSBÜTTEL. Am Dienstag,29. September, ist der AutorChristoph Ernst um 19.30 Uhrzu Gast in der Geschichtswerk-statt Eimsbüttel, Sillemstraße79, und liest dort aus seinemKriminalroman „Dunkle Schat-ten“. Zum Inhalt: Nach 55 Jah-ren betritt Käthe Hirsch wiederdeutschen Boden. 1938 ist sievor den Nazis in die USA geflo-hen. Nun folgt sie der Einla-dung des Berliner Senats, we-nig später ist sie tot. SL