Teemobil braucht Verstärkung Getränke, Kekse und Obst für Flüchtlinge: Das Teemobil-Team sucht weitere Helfer Keine weiteren Fragen Christian Ehring von „extra 3“ zu Gast in Alma Hoppes Lustspiel- haus. Verlosung! ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Eimsbüttel am Mittwoch Nr. 22 | 1. Juni 2016 | Träger Auflage: 56.772 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]Laster durchs Wohngebiet Sorgen in Stellingen: Hunderte Laster donnern zur Baustelle der Deutschen Bahn durch ein Wohngebiet 6 3 2 Rauswurf nach 40 Jahren CH. V. SAVIGNY, STERNSCHANZE Jungs und Mädchen schreien durcheinander, springen auf Matten herum und rennen um die Wette: Es herrscht mächtig Betrieb in der Kita „Kinderstube Altona“ in der Bartelsstraße. Doch schon in wenigen Mona- ten soll damit Schluss sein: Die Einrichtung, die vor gut 40 Jah- ren als eine der ersten Hambur- ger Elterninitiativen an den Start ging, hat eine Mietkündi- gung zum Jahresende erhalten. „Für uns ist das eine Katastro- phe, da wir überhaupt nicht da- mit gerechnet hatten“, sagt Lei- terin Silke Decker. Die 1974 ge- gründete „Kinderstube“ ist nun händeringend auf der Suche nach einer neuen Bleibe – mög- lichst nah und möglichst güns- tig. „Wir wissen, wie schwierig das ist“, sagt Decker. Neuer Eigentümer will Haus abreißen lassen Hintergrund für den Raus- schmiss ist ein Eigentümer- wechsel: Der neue Besitzer möchte das von außen recht heruntergekommene Gebäude abreißen und durch Wohnun- Eigentümerwechsel: Kita in der Schanze wurde überraschend gekündigt gen ersetzen lassen. Sämtlichen Mietern im Haus – unter ande- rem zwei Galerien, mehrere Künstlerateliers und ein Ton- studio – wurde gekündigt. „Wir hatten eigentlich ein ganz gutes Verhältnis zu unseren Vermie- tern, deshalb waren wir so über- rascht“, berichtet Decker. Besonders ärgerlich: Erst im vergangenen Sommer hatte die Kita für rund 7.000 Euro ihre Elektrik neu installieren lassen, neue Teppiche verlegt und die Holzgerüste renoviert. Kürzlich war der Flur gestrichen worden. „Wir wollten gerade anfangen, auch die Toiletten zu renovie- ren. Das war wirklich haar- scharf!“, sagt Decker. Schulkinder müssen sich zweimal umgewöhnen Silke Decker tut es vor allem leid für die Kinder, die dem- nächst in die Schule kommen. „Sie müssen sich für ein halbes Jahr an ein neues Umfeld ge- wöhnen, um dann gleich wieder eine Veränderung zu erfahren“, sagt sie. Den Bauherrn – die „Objekt- gesellschaft Bartelsstraße 65“ aus Oststeinbek – konnte das Wochenblatt nicht erreichen. Auch die früheren Besitzer, die Geschwister Ulrike und Verena Romanow, wollten am Telefon keinen Kommentar abgeben. Kinderstube Altona In der „Kinderstube“ küm- mern sich zurzeit vier Erzie- her um 17 Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren. Die Einrichtung, die aus einem Projekt für Sucht- prävention hervorgegangen ist, verzichtet bewusst auf vorgefertigtes Spielzeug (Le- go, Modellautos), um die Fan- tasie der Kinder anzuregen. Konflikte werden auf der „Klärcouch“ besprochen. Je- der Kita-Tag beginnt mit ei- ner „Kinderversammlung“ und einer gemeinsamen Ta- gesplanung. Der Auszug steht bevor: Einrichtungsleiterin Silke Decker mit einigen Kita- Kindern. FOTO: CVS 2 x in Eimsbüttel Osterstraße 86 - 90 Mo. - Sa. 8.00 - 20.00 Uhr Osterstraße 120 Mo. - Sa. 8.00 - 21.00 Uhr 2 x in Eimsbüttel Osterstraße 86 90 Osterstraße 120 Gültig vom 01.06.16 - 04.06.16. Unsere Angebote sind Abholpreise. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Irrtum vorbehalten. Niemerszein & Co. 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Teemobil braucht VerstärkungGetränke, Kekse und Obst fürFlüchtlinge: Das Teemobil-Teamsucht weitere Helfer
Keine weiteren FragenChristian Ehring von „extra 3“ zuGast in Alma Hoppes Lustspiel-haus. Verlosung!
ElbeWochenblattWochenzeitung für Eimsbüttel amMittwoch
Laster durchs WohngebietSorgen in Stellingen: Hunderte Lasterdonnern zur Baustelle der DeutschenBahn durch ein Wohngebiet6 3 2
Rauswurf nach 40 Jahren
CH. V. SAVIGNY, STERNSCHANZE
Jungs und Mädchen schreiendurcheinander, springen aufMatten herum und rennen umdie Wette: Es herrscht mächtigBetrieb in der Kita „KinderstubeAltona“ in der Bartelsstraße.Doch schon in wenigen Mona-ten soll damit Schluss sein: DieEinrichtung, die vor gut 40 Jah-ren als eine der ersten Hambur-ger Elterninitiativen an denStart ging, hat eine Mietkündi-gung zum Jahresende erhalten.„Für uns ist das eine Katastro-
phe, da wir überhaupt nicht da-
mit gerechnet hatten“, sagt Lei-terin Silke Decker. Die 1974 ge-gründete „Kinderstube“ ist nunhänderingend auf der Suchenach einer neuen Bleibe – mög-lichst nah und möglichst güns-tig. „Wir wissen, wie schwierigdas ist“, sagt Decker.Neuer EigentümerwillHaus abreißen lassen
Hintergrund für den Raus-schmiss ist ein Eigentümer-wechsel: Der neue Besitzermöchte das von außen rechtheruntergekommene Gebäudeabreißen und durch Wohnun-
Eigentümerwechsel: Kita in der Schanze wurde überraschend gekündigt
gen ersetzen lassen. SämtlichenMietern im Haus – unter ande-rem zwei Galerien, mehrereKünstlerateliers und ein Ton-studio – wurde gekündigt. „Wirhatten eigentlich ein ganz gutesVerhältnis zu unseren Vermie-tern, deshalb waren wir so über-rascht“, berichtet Decker.Besonders ärgerlich: Erst im
vergangenen Sommer hatte dieKita für rund 7.000 Euro ihreElektrik neu installieren lassen,neue Teppiche verlegt und dieHolzgerüste renoviert. Kürzlichwar der Flur gestrichen worden.„Wir wollten gerade anfangen,auch die Toiletten zu renovie-ren. Das war wirklich haar-scharf!“, sagt Decker.Schulkindermüssen sichzweimal umgewöhnen
Silke Decker tut es vor allemleid für die Kinder, die dem-nächst in die Schule kommen.„Sie müssen sich für ein halbesJahr an ein neues Umfeld ge-wöhnen, um dann gleich wiedereine Veränderung zu erfahren“,sagt sie.
Den Bauherrn – die „Objekt-gesellschaft Bartelsstraße 65“aus Oststeinbek – konnte dasWochenblatt nicht erreichen.Auch die früheren Besitzer, dieGeschwister Ulrike und VerenaRomanow, wollten am Telefonkeinen Kommentar abgeben.
KinderstubeAltona
In der „Kinderstube“ küm-mern sich zurzeit vier Erzie-her um 17 Kinder im Alterzwischen zwei und sechsJahren. Die Einrichtung, dieaus einem Projekt für Sucht-prävention hervorgegangenist, verzichtet bewusst aufvorgefertigtes Spielzeug (Le-go, Modellautos), um die Fan-tasie der Kinder anzuregen.Konflikte werden auf der„Klärcouch“ besprochen. Je-der Kita-Tag beginnt mit ei-ner „Kinderversammlung“und einer gemeinsamen Ta-gesplanung.
Der Auszug steht bevor:Einrichtungsleiterin SilkeDecker mit einigen Kita-Kindern. FOTO: CVS
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Osterstraße 120Mo. - Sa. 8.00 - 21.00 Uhr
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Gültig vom 01.06.16 - 04.06.16. Unsere Angebote sind Abholpreise. Abgabe nur in haushaltsüblichenMengen. Irrtum vorbehalten. Niemerszein & Co. KG (GmbH & Co.) · Gasstraße 6b · 22761 Hamburg KW
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STADTTEILKULTUR
2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 1. JUNI 2016
! GWA St. Pauli/KölibriHein-Köllisch-Platz 11! 319 36 23St. Pauli selbermachenTreff, um den Stadtteil praktischund solidarisch zu gestaltenmo 19.30 Uhr
! Holi FilmtheaterSchlankreye 69! 422 30 40Der Moment der Wahrheitdo-mi 17.15/20 Uhrfr/sa 22.45 UhrMonsieur Chocolatdo-mi 15.30/20.30 UhrDie Poesie des Unendlichendo-mi 18 UhrNur Fliegen ist scho !nerdo-mi 15 Uhr (so nicht)A Bigger Splashfr/sa 23 UhrEinMann namens Oveso 15 Uhr, Foto: Concorde
Fundbüro: 428 11 35 01
Kinder- Jugendnotdienst42 84 90
Beratung&Hilfe
KONZERTE/PARTYS
! NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a! 33 39 88 69FaltenrockTanzabend für über 60-Jährigeso 18 Uhr
Wichtige Telefonnummern
HEINRICH SIERKE, HAMBURG
Christian Ehring mimt gernedas Unschuldslamm, wenn esdarum geht, die allzu Mächti-
gen – und seien sie Staatspräsi-denten mit autokratischen Zü-gen wie Erdogan – ironisch indie Schranken zu weisen.Nachdem der deutsche Boschaf-ter in der Türkei nach einemBeitrag der NDR-Satiresendung„extra 3“ einbestellt wurde, sen-dete das Magazin die Satire er-neut – mit türkischen Unterti-teln. Ehring in der Anmodera-tion: „Vielleicht hat Erdoganden Beitrag nicht verstanden.“Auch in Christian Ehrings So-
lo-Show „Keine weiteren Fra-gen“ können sich Besucher aufkritische Diagnosen in satiri-schem Gewande freuen. Das El-be Wochenblatt verlost drei malzwei Karten für die Vorstellungam Sonntag, 26. Juni.
Reicht der Bio-Einkauf alsmoralischer Ablassbrief?
Das Programm des 43-Jäh-rien ist ein assoziativer Monologvoller Gegenwartskritik und mitGesang. Tenor: Uns Deutschengeht es scheinbar gut. Die Wirt-schaft brummt, wir sagen ande-ren, wo es langgeht, und AngelaMerkel hat kaum noch Gegner,mit Ausnahme von CSU & Co.Und doch schleicht sich selbstbei den hartgesottensten Hoch-leistungs-Verdrängern das Ge-fühl ein: So wird's nicht weiter-gehen.Die Klimakatastrophe steht
vor der Tür, der Islamische Staatwomöglich bald schon in Lü-denscheid, Europa bricht aus-einander, Millionen Menschen
sind auf der Flucht und lassensich auch von Horst Seehofernicht mehr abschrecken.Sind das beherrschbare Kri-
sen oder schon schwere Aus-nahmefehler? Reicht der Ein-kauf im Bioladen noch aus alsmoralischer Ablassbrief, der dieSünden vergibt? Und sollte manderartige Fragen überhaupt stel-len, wo doch das Haus nochnicht abbezahlt und die Yoga-lehrer-Ausbildung nicht ganzabgeschlossen ist? Besser nicht.Sonst steht plötzlich der Zweifelin der frisch renovierten Wohn-küche und mixt sich einenSmoothie.Wer den Kabarettisten kos-
tenlos live erleben möchte, sen-det bis Montag, 6. Juni, einePostkarte mit Absender und Te-lefonnummer an: Elbe Wochen-blatt, Stichwort „Christian Eh-ring“, Harburger Rathausstraße40, 21073 Hamburg. Oder perE-Mail, mit dem Betreff„Gewinne: Christian Ehring“,an die Adresse [email protected]. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.
Christian Ehring und sein Team von „extra 3“ brachten bereits den türkischen StaatspräsidentenRecep Tayyip Erdogan ziemlich auf die Palme. Ob und wie der Moderator und Satiriker in AlmaHoppes Lustspielhaus auf den selbstherrlichenMachthaber eingeht, erfahrenWochenblatt-Leser mitetwas Glück kostenlos. FOTO: STEPHAN WIELAND
Christian Ehringin Alma Hoppes Lustspiel-haus, Ludolfstraße 53,am Sonntag, 26. Juni,um 20 Uhr.Tickets ab 22,50 Euro– ermäßigt ab 12,50 Euro –unter ! 555 6 555 0 oder!! www.almahoppe.de
MITTWOCH 1. JUNI 2016 Lokal Eimsbüttel 3
Helfer gesucht
CARSTEN VITT, STELLINGEN
In der Kleiderkammer derZentralen Erstaufnahme(ZEA) Vogt-Kölln-Straße inStellingen werden Flüchtlingemit dem Nötigsten ausgestattet:Hosen, T-Shirts, Unterwäsche,Jacken oder Schuhe gebenEhrenamtliche aus. Nun suchtder Betreiber der Unterkunft –das Deutsche Rote Kreuz –dringend weitere freiwilligeHelfer.Die ZEA ist in der Vogt-
Kölln Straße 30 auf dem Gelän-de des Informatikums der Uni-versität Hamburg. Ehrenamtli-che helfen in der Kleiderkam-mer bei der Annahme undAusgabe von Spenden. Zudemengagieren sich Bürger in derFahrradwerkstatt, stehenFlüchtlingen als Paten zur Seiteoder begleiten sie bei Behör-dengängen. Für alle Bereichewerden Helfer gesucht.In der Kleiderkammer wer-
den sonnabends von 10 bis 14Uhr Spenden angenommen.
Von Dienstag bis Donnerstag(9 bis 12 Uhr) und freitags (15bis 18 Uhr) wird die Kleidungsortiert und an die Bewohnerausgegeben.
Kleiderkammer in der Vogt-Kölln-Straßebraucht Ehrenamtliche
Ehrenamtliche helfen in der Kleiderkammer der Erstaufnahme in Stellingen – nun werden weitereEngagierte gesucht. FOTO: W. HUPPERTZ/DRK HAMBURG
MitmachenWer mitmachen möchte,wendet sich an CorneliaChristiansen vom DRK Eims-büttel, ! 41 17 06 26, E-Mail:[email protected]
„Ein leidenschaftlicherKämpfer“
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Eine lange Diskussion mitgegensätzlichen Positionen inder Bezirksversammlung Eims-büttel: Es geht um Wohnungs-bau für Flüchtlinge, es geht umSorgen und Kritik, wie man dieBürger an den Planungen betei-ligt. Grünen-Fraktionschef Vol-ker Bulla steigt mit ein. Leiden-schaftlich, mit klarer Haltung.Keine drei Wochen später ist ertot, gestorben an einer Krebser-krankung. Wenn es ihm schonlänger schlecht ging, hat manihm das als Außenstehendernicht angemerkt. Er hat sicheingesetzt bis zum Schluss.Grünen-Mitglied seit 1984,ab 2004 in Eimsbüttel aktiv
Bulla wurde nur 49 Jahre alt.Er stammte aus Steinfurt inNordrhein-Westfalen, wuchsimMünsterland auf. 1984 trat erden Grünen bei. Seit 2004 enga-gierte er sich bei den Eimsbütte-ler Grünen, wurde 2005 zumKreisvorstand gewählt. Zuletztwar Bulla Fraktionsvorsitzenderin der Eimsbütteler Bezirksver-sammlung. Als gelernterRechtspfleger arbeitete er seit2011 beim LandessozialgerichtHamburg.Eimsbüttel verliert einen en-
gagierten und fachkundigenBezirkspolitiker, der Konfliktennicht aus dem Weg ging, aberauch gegenüber politischenKontrahenten nie unfair undpolemisch wurde. „Volker warein leidenschaftlicher Kämpferfür die Stärkung der Bezirke –innerhalb unserer eigenen Rei-hen genauso wie in der ganzenStadt. Seine Sachkenntnis undKompetenz in Fragen der Stadt-entwicklung, der Bürgerbeteili-gung – auch mit Blick auf Kin-der- und Jugendliche – warenjenseits von Parteigrenzen an-erkannt und geschätzt“, sagendie Grünen-LandesvorständeAnna Gallina und MichaelGwosdz.Bulla lebte in Lokstedt und
engagierte sich dort zudem imVorstand des GeschichtsvereinsForum Kollau.
Trauer um Grünen-Politiker Volker Bulla – ein Nachruf
Grünen-FraktionsvorsitzenderVolker Bulla starb am 20. Mai,er wurde nur 49 Jahre alt.
FOTO: PR
Geomatikum:Es wird lautEIMSBÜTTEL. Der Neubauam Geomatikum (Schlump)der Universität Hamburgmacht nicht nur Fortschritte,sondern bringt auch jede Men-ge Belastungen für die Anwoh-ner mit sich. Aktuell werdendie Spundwände gezogen, wasmit erheblichem Lärm verbun-den ist. Anwohner können sichper E-Mail [email protected] mit ihren Fragenund Beschwerden an die Bau-leitung wenden. RS
Sprechstunde beimBezirksamtsleiterEIMSBÜTTEL. Bürgersprech-stunde im Bezirksamt Eimsbüt-tel: Leiter Torsten Sevecke hörtdas nächste Mal am Dienstag,14. Juni, zwischen 14 und 16Uhr zu. Ort: Bezirksamt Eims-büttel, Grindelberg 62-66.Anmeldungen: ! 428 01 29 93oder ! 428 01 29 94. RS
Wiederaufbauin EimsbüttelEIMSBÜTTEL. Nach demZweiten Weltkrieg lagen auchgroße Teile Eimsbüttels inTrümmern. Erst Anfang der1950er-Jahre begann derWiederaufbau. Für Sonntag, 5.Juni, bietet die Geschichts-werkstatt Eimsbüttel einenRundgang unter der Über-schrift „Neu-Eimsbüttel wirdgebaut“ an. Die Teilnehmen-den besichtigen den Woh-nungsbau der Nachkriegszeitzwischen Doormannsweg undEimsbütteler Marktplatz. Tref-fen ist um 11 Uhr am U-BahnhofEmilienstraße. Die Teilnahmekostet fünf Euro. RS
Protest-Fest imSchanzenhofSTERNSCHANZE. HotelierStephan Behrmann baut denehemaligen Schanzensternum, die ImmobilienbesitzerMaximilian und MoritzSchommartz gehen mit Ab-mahnungen gegen das Kino
3001 vor. Im Schanzenhofbrodelt der Konflikt zwischenalten sowie neuen Mieternund Eigentümern, um Kündi-gungen und Verdrängungweiter.Für Sonnabend, 4. Juni, ladenAktivisten zu einem Hoffestmit Brunch ein. Ab 16 Uhr solles dort Aktionen geben. CV
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4 Eimsbüttel Lokal MITTWOCH 1. JUNI 2016
Christuskirchewird saniert
Arbeiten an denkmalgeschützterFassade – Zugang weiterhin möglich
EIMSBÜTTEL. Das Hauptportal der Christuskirche an der Fruchtal-lee in Eimsbüttel ist seit kurzem hinter einem Baugerüst verborgen.Die größtenteils noch original erhaltene Fassade ist baufällig. DieKirchengemeinde Eimsbüttel weist darauf hin, dass dennoch derZugang zur Kirche ungehindert möglich ist. Alle Gottesdienste fin-den statt. Bis Ende August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.Kosten der Sanierung: etwa 230.000 Euro. FOTO: PR
Tipps für ElternSÖREN REILO, EIMSBÜTTEL
Fernsehen, Youtube, WatsAppund Co. – Kinder und Jugendli-che sind auf vielen Kanälenunterwegs. Was ist ab welchemAlter sinnvoll? Wie lassen sichGrenzen setzen? Über diese Fra-gen klären Experten im Rahmeneiner Veranstaltungsreihe desJugendamts Eimsbüttel auf –hier die Übersicht:
! Montag, 13. Juni, 19 bis 21Uhr: Immer Geflimmer – Me-dien sinnvoll und entspannt
nutzen, für Eltern von sechs- biszwölfjährigen Kindern. Me-dienpädagogin Katrin Viertelinformiert darüber, wie Elterndie Mediennutzung ihrer Kin-der sinnvoll begleiten können,und gibt praktische Anregun-gen für den Familienalltag.
! Dienstag, 14. Juni, 19 bis 21Uhr: Grenzen setzen – Stress fürAlle. Kerstin Erl-Hegel und NinaLütten geben Tipps, wie ElternRegeln aufstellen und Grenzensetzen können. Für Eltern vonZehn- bis 18-Jährigen.
Vortragsreihe: Herausforderungenin der Erziehung
Aus demPolizeibericht
Pflanzen-Zoff: Mann(62) niedergestochen
GRINDEL. Ein Bewohner (62)vom Schröderstiftweg machtesich an den Pflanzen seinesNachbarn zu schaffen, als die-ser plötzlich mit einem Messeraus dem Haus trat. Beim Zu-rückweichen fiel der Bedrohtehin. Eine Nachbarin griff ein,doch der Tatverdächtige stach
Raser lässt auf FluchtBeifahrer im StichSTELLINGEN. Zivilfahndernfiel am Sonnabend, 28. Mai, einAutofahrer auf, der um kurznach 19 Uhr mit seinem 3erBMW auf der Kieler Straßeraste. Als die Beamten denMann aufforderten anzuhal-ten, gab dieser Gas und flüch-tete Richtung Altona. An einer
roten Ampel fuhr er über denBürgersteig und gefährdete ei-ne Fußgängerin. Anschließendfuhr er in die Frühlingstraßeund verlor die Kontrolle überden Wagen. Er touchierteeinen geparkten Ford Mondeo.Im Anschluss rammte er eingeparktes Wohnmobil frontal.Der Fahrer flüchtete zu Fuß.Der Motor des BMW fing Feu-er, das die Polizisten löschten.Im BMW befand sich noch einBeifahrer. Der 22-Jährige wur-de schwer verletzt mit einemNotarztwagen in ein Kranken-haus gebracht. An dem BMWund demWohnmobil entstandjeweils Totalschaden. An demFord sowie an einem Funk-streifenwagen entstand jeweilsleichter Sachschaden. Der Fah-rer wurde bislang nicht ge-stellt, den 29-jährigen Fahr-zeughalter konnte die Polizeinoch nicht antreffen. DA
noch einmal mit dem Messerauf seinen Kontrahenten ein.Die Polizei konnte den Messer-stecher wenig später in seinerWohnung widerstandslos fest-nehmen. Der Verletzte musstejedoch ins Krankenhaus einge-liefert werden. Er hatte einelebensbedrohliche Stichverlet-zung in der Brust erlitten, istaber inzwischen außer Lebens-gefahr. DA
HEINRICH SIERKE, EIMSBÜTTEL
Die OrthopädieschuhtechnikKrüger & Wozny unterstütztMenschen dabei, besser zu ge-hen. Jetzt feiern die InhaberRené Krüger und WalterWozny das 25. Jubiläum ihresMeisterbetriebes.„Wir sind – unter anderem –
Spezialisten für die Anfertigungvon orthopädischen Schuhenund Einlagen nach Maß, insbe-sondere Sporteinlagen“, erläu-tern die beiden Inhaber. Weite-re Schwerpunkte des Tradi-tionsbetriebes sindbeispielsweise Kompressions-strümpfe und Bandagen nachMaß.Bei Problemenmit „normalen
ebenfalls Lösungen parat: Siehelfen dann mit sogenannten„Schuhzurichtungen“. So sor-gen die Experten zum Beispielbei unterschiedlich langen Bei-nen für eine Erhöhung. Sie kön-nen zudem spezielle Außen-und Innenranderhöhungen so-wie Abrollhilfen fertigen.Doch auch wer einfach nur
seine Schuhe reparieren lassenwill, kann sich gerne an denMeisterbetrieb wenden.
René Krüger undWalter Wozny feiern das 25. Jubiläum des Meis-terbetriebes Orthopädieschuhtechnik Krüger &Wozny. FOTO: BR
! Donnerstag, 23. Juni, 19 bis21 Uhr: Medien – von Anfangan einen guten Start, für Elternvon Kinder zwischen zwei undacht Jahren. Olivia Förster vomVerein Blickwechsel sprichtüber Fernsehen, Computer undInternet für die Jüngsten. DerElternabend soll offene Fragenbeantworten undMöglichkeitenzum gemeinsamen Austauschrund um das Thema bieten.
Alle Veranstaltungen sind imHamburg-Haus, Doormanns-weg 12. Der Eintritt ist frei.
Plattdüütsch Krinkmit Walter MarquardtEIMSBÜTTEL. Die Natur-Freunde-Gruppe Eimsbüttellädt für Freitag, 3. Juni, um 15Uhr zum „Plattdüütsch Krink“ins Hamburg-Haus Eimsbüttel,Doormannsweg 12, ein. Derniederdeutsche Autor WalterMarquardt trägt Vergnüglichesvor und regt zum Nachdenkenan. Der Eintritt ist frei, dieVeranstalter freuen sich überSpenden. EW
Kurs für Elternmit kleinen BabysEIMSBÜTTEL. Mit dem Kurs„Delfi“ wendet sich die Evange-lische Familienbildung Nien-dorf-Lokstedt an Eltern mit Ba-bys, die zwischen Februar2016 und und März 2016 gebo-ren wurden. Bei den wöchent-lichen Treffen im Zentrum fürjunge Familien, Lappenbergs-allee 32, ab Montag, 6. Juni, bisMontag, 11. Juli, haben die El-tern von 9 bis 10.30 Uhr Zeit,einen intensiven Kontakt zumKind aufzubauen. Es gibt viel-fältige Spielanregungen sowieTipps und Informationen fürden Alltag mit dem Sprössling.Kosten: 77,80 Euro. Anmel-dung unter " 226 22 97 – 71oder -70. Infos:!! www.fbs-niendorf.de RS
Gymnastik-Kursfür MütterEIMSBÜTTEL. Einen KursRückbildungsgymnastik bietetdie Evangelische Familienbil-dung Niendorf-Lokstedt abDonnerstag, 9. Juni, bis Don-nerstag, 14. Juli, an. Jeweils von9.30 bis 11 Uhr können jungeMütter an sechs Terminen diebetroffenen Muskelpartienwieder stärken. Ort: Zentrumfür junge Familien, Lappen-bergsallee 32. Anmeldung un-ter " 226 22 97 – 71 oder -70.!! www.fbs-niendorf.de RS
Kunst am KleinenSchäferkampEIMSBÜTTEL. Kunstausstel-lung im Innenhof des „Atelier-Haus“ Jerwitz, Kleiner Schäfer-kamp 16f, am Mittwoch, 8. Juni.Von 10 bis 18 Uhr kann die Ent-stehung von Kunst vor Ort be-obachtet werden. Emina Kam-ber weiht in die Technik derAcrylmalerei ein. Dazu gibt esKaffee und Kuchen. RS!! www.emina-kamber.com
Aktionstag gegenden SchmerzEIMSBÜTTEL. Zum bundes-weiten „Aktionstag gegen denSchmerz“ am Dienstag, 7. Juni,veranstaltet das Universitäts-klinikum Hamburg-Eppendorf(UKE), Martinistraße 52, Hör-saal Frauenheilkunde, Gebäu-de W30, eine Infoveranstal-tung für Schmerzpatienten,Angehörige und Interessierte.Von 18 bis 20 Uhr geht es umNeuropathischer Schmerz(Brennschmerz), chronischerRückenschmerz und Schmerz-psychologie. Die Teilnahme istkostenlos. RS
Sommerfest derElternschuleEIMSBÜTTEL. Am Sonn-abend, 11. Juni, veranstaltet dieElternschule Eimsbüttel von 15bis 18 Uhr ihr Sommerfest vordem Hamburg-Haus im Weh-bers Park. Bei schlechtemWet-ter wird im Hamburg-Haus,Doormannsweg 12, gefeiert. Ge-plant sind ein Flohmarkt, Spiele,ein Kuchenbüfett sowie Pup-pentheater und vieles mehr. RS
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MITTWOCH 1. JUNI 2016 Bezirk West Elbe Wochenblatt 5
Weltrekord-Versuchläuft
HORST BAUMANN, STERNSCHANZE
Seit dem gestrigen Dienstag,31. Mai, um 22 Uhr wird aufdem Sportplatz im Stern-schanzenpark gekickt: Es gehtdarum, den Guinness-Weltre-kord für das Fußballspiel mitder längsten Spielzeit zu kna-cken. Dieser steht bei 105 Stun-den, aufgestellt von „The CraigGowans Memorial Fund“ inEdinburgh (Schottland). Nunwollen der FC Hamburger Bergund der VfL Wallhalben ausRheinland-Pfalz länger durch-halten als die Schotten. Läuftalles wie geplant, wäre derWeltrekord am Sonntag, 5. Ju-ni, um 13 Uhr um sechs Stun-den überboten.Den Rekord hatte das schot-
tische Team seinerseits denWallhalbenern abgeknöpft. DerFC Hamburger Berg hatte letz-tes Jahr auf eigene Faust ver-sucht, den Rekord zu brechen,dies klappte aber „wegen derschwierigen Wetterverhältnisseund der schwindenden Kräfteder aktiven Spieler, die in zuhohem Tempo an die Sache ge-gangen waren, leider nicht“, er-
innert sich Ralph Hoffmann,der Vorsitzende des FC Ham-burger Berg. Den Besucherndes Spieles können die Macher– zumindest tagsüber undabends – Köstlichkeiten vomGrill und kleinere Snacks an-bieten.Einnahmen dienen derFlüchtlingshilfe des Vereins
Es geht bei diesem Weltre-kordversuch nicht um die Jagdnach Rekorden: Eine der zentra-len Aufgaben des FC Hambur-ger Berg und auch der größteAntrieb der Mitwirkenden imVerein ist der Wunsch, „etwasfür die Integration von Flücht-lingen zu tun“, sagt Hoffmann.Mehr als 300 Mitglieder zählt
der Verein inzwischen. Sie wol-len Geld einnehmen, um „nochmehr als bisher zu tun. Ideen fürFlüchtlinge umsetzen, die bisheraus finanziellen Erwägungennicht umzusetzen waren. Perso-nal einstellen, wo wir keine eh-renamtlichen Helfer mehr fin-den“.Gespielt wird auf dem Platz
an der Sternschanze 4, der Ein-tritt ist frei.
111 Stunden Fußball: FC HamburgerBerg probiert es zum zweiten Mal
Mit diesem Plakat wirbt der FC Hamburger Berg für seinen erneu-tenWeltrekordversuch. FOTO: PR
WeltrekordDas sind die Regeln: Die beiden Teams treten mit einem jeweils18 Mann starken Kader an. Von diesen 18 Spielern müssen zu je-der Zeit mindestens sieben Spieler je Team auf dem Platz ste-hen und spielen.Pro Stunde gibt es eine Pause von fünf Minuten. Es kann nachdem Beginn des Matches kein weiterer Spieler nachnominiertwerden. Geschlafen und gegessen wird am Rande des Spielfel-des; dafür werden in unmittelbarer Nähe des Platzes zahlreicheZelte errichtet.!! www.fc-hamburger-berg.de EW
STERNSCHANZE. Es geht wieder los: Im Schanzenpark könnenKinder ab drei Jahren freitags bei einer Zirkusaufführungmitma-chen. Ab 15 Uhr wird geprobt, um 17 Uhr gibt es eine Vorführung.Das Mitmachprojekt von Zirkuspädagogen umKai Teschner be-ginnt am 3. Juni und ist fortan jeden Freitag bis zum 23. Septembervor Ort. Gefördert wird die Aktion vom Bezirk Altona undmehre-ren Stiftungen. Eintritt: frei. !! www.schanzenzirkus.de FOTO: PR
Zirkus für Kinder
Schnuppertag zum„Ehrenamt Hospiz“ALTONA. Für Sonnabend, 25.Juni, lädt der Verein Hambur-ger Hospiz von 10 bis 17 Uhrzum Seminartag „EhrenamtHospiz“ ein. Durch den Tagführen Diplompsychologin An-gela Reschke und ehrenamtli-che Hospizler.Das Seminar richtet sich anzehn bis 22 Teilnehmer undfindet im Hamburger Hospizim Helenenstift, Helenenstraße12, statt. Der Eintritt ist frei. Ei-ne Anmeldung unter ! 38907 52 05 oder per [email protected] ist erforderlich. EW
Benefiz-Festival imFundbureauALTONA. Nach drei erfolgrei-chen Jahren und Benefizkon-zerten findet am Sonnabend,11. Juni, das vierte Good CauseBenefiz-Festival im Fundbure-au, Stresemannstraße 114, statt.Ab 20.30 Uhr spielen die Grup-pen Enormverdadles (Rap,Soul, Funk), Reggaedemmi(Reggae, Ska) und Hajusom(Coupé Décalé & Hip-Hop). Dasdiesjährige Good Cause Kon-zert soll dem Verein „Hajusome.V.“ aus St.Pauli zugutekom-men. Der Eintritt kostet an derAbendkasse zehn Euro, im Vor-verkauf acht Euro. RS
Mitmachaktion im Schanzenpark
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6 Elbe Wochenblatt Bezirk West MITTWOCH 1. JUNI 2016
Teemobilbraucht Verstärkung
CARSTEN VITT, HAMBURG-WEST
Eine einfache Idee mit großerWirkung: Sami Khokhar fährtin den Abendstunden seit vori-gen Herbst zu zentralen Erstauf-nahmen. An Bord seines Trans-porters: Große Heißwasserbe-hälter, Tee, Getränke, Obst,Gebäck, Kekse. Mit seinem Tee-mobil versorgt er Flüchtlinge inErstaufnahmen zusätzlich,wenn die reguläre Essensausga-be schon vorbei ist. Vor allemaber schafft er einen Treffpunktfür die Menschen.Angefangen hat Khokhar im
Oktober 2015 in der HarburgerPoststraße, der zentralen An-laufstelle für Flüchtlinge inHamburg. Heute ist das Teemo-bil mit verschiedenen Teams in16 Erstaufnahmen aktiv.„Der Sinn und Zweck dieser
Aktion ist es, zum einen den Re-fugees nach dem Abendbrotnoch einmal etwas anbieten zukönnen, auf dass sie sich freuenkönnen. Ein warmer Kakao mitKeksen ist für viele Kinder Goldwert! Genauso freut es die Er-wachsenen, wenn sie abends ei-nen warmen Tee und dazu eineBanane oder hart gekochte Eiererhalten. Für uns kaum vorstell-bar, mit welchen einfachen Din-gen man Menschen ein Lächeln
ins Gesicht zaubern kann“, er-zählt Khokhar.Doch das erfolgreiche Projekt
braucht dringend Helfer. UndSpender, die Lebensmittel abge-ben können. „Wir freuen unszum Beispiel über Spenden vonObst oder Backwaren, die beiHändlern nicht verkauft wur-den“, so Khokhar.In folgenden Unterkünften
im Hamburger Westen brauchtdas Teemobil Unterstützung:
Flüchtlingshilfe: Wie Bürger einfach mitmachen können
! Bahrenfeld I:Schnackenburgallee 81,dienstags, mittwochs undfreitags ab 19 Uhr.! Bahrenfeld II: Albert-Ein-stein-Ring, Ebertallee 241montag, dienstag unddonnerstag ab 19 Uhr.! Eimsbüttel: Kieler Straße433, täglich ab 18.45 Uhr.! Niendorf: Papenreye 1a,freitags und sonntags ab19 Uhr.
! Schnelsen, Flagentwiet 42,montags und mittwochs ab19 Uhr.
InfosViele Ansprechpartner derTeams vor Ort sind überFacebook zu kontaktieren.Infos auf der Facebookseitedasteemobil oder unter!! www.teemobil.de
Schaffen Treff-punkte in Flücht-lingsunterkünften:TeemobilgründerSami Khokhar(Mitte) und Helfer.
FOTO: CV
Druckwerkstatt inder BücherhalleOSDORFER BORN. An Er-wachsene richtet sich dasKursangebot „Druckerwerk-statt“ in der Bücherhalle Os-dorfer Born, Kroonhorst 9e imBornCenter, mittwochs vom 1.Juni bis 29. Juni.
Jeweils von 11 bis 14 Uhr lernendie Teilnehmenden, wie manStoffe und Karten selbst be-druckt und eigene Ideen ent-wickelt. Auch T-Shirts oderStoffbeutel können individuellgestaltet werden. Die Teilnah-me ist kostenlos. Anmeldungbei Miriam Djabbari unter" 484 05 88 22. RS
Natürlich: Zahnersatzaus Vollkeramik
WerWert aufÄsthetik und Verträglichkeitlegt, ist mitKeramik gut beraten
RICARDA WILLE /PRO DENTE E.V., KÖLN
Das Wort „Keramik“ kommtvom altgriechischen Begriff„keramos“ und bedeutet „ge-brannte Erde“. Erdmaterialienkönnen bei hohen Temperatu-ren gebrannt und dadurch ge-festigt werden. Die heutigenDentalkeramiken leiten sichvom erstmals in China herge-stellten Porzellan ab. Mit Quarz,Feldspat und Kaolin beinhaltensie dieselben Ausgangsstoffe wieherkömmliches Porzellan – nurin anderen Zusammensetzun-gen. Eine Vielzahl keramischerWerkstoffe bis hin zu Hightech-Keramiken steht zur Verfügung.Im Dentallabor entstehen aus
Keramik Einlagefüllungen wieInlays und Onlays, Teilkronen,Kronen, Vollkronen oder Brü-cken und Veneers – sogar Auf-bauten für Implantate sindmöglich. Gerade im sichtbarenBereich der Zähne legen Patien-ten Wert darauf, dass der Zahn-ersatz möglichst natürlich aus-sieht. Der Zahntechniker kannZahnersatz aus Keramik anferti-gen, der ähnlich lichtdurchlässigist wie ein natürlicher Zahn. Ke-ramik reflektiert auch das ein-fallende Licht vergleichbar wienatürliche Zähne. Der Zahn-techniker passt den Zahnersatzzudem der individuellen Situa-tion an.Weiterer Pluspunkt: Keramik
ist sehr gut verträglich. Aller-gien oder Wechselwirkungenmit anderen Materialien sind
bisher nicht bekannt. Auf derglatten Oberfläche der Keramiklagert sich nur wenig Zahnbelag(Plaque) an. Zudem besitzt Ke-ramik eine geringe Temperatur-leitfähigkeit. Zu beachten istallerdings, dass die meisten Ke-ramiken mit Kunststoffkleberneingesetzt werden müssen.Bei der Entscheidung für ei-
nen Zahnersatz aus Keramik hatder Zahnarzt immer die indivi-duelle Situation des Patientenzu beachten. Knirscht oderpresst der Patient häufig oderstark mit den Zähnen, kann sichdies nachteilig auf die Keramikauswirken. Außerdem ist zuprüfen, ob die vorhandenenZähne für die anspruchsvollePräparation und den notwendi-gen Platzbedarf für die Keramikgeeignet sind. Der Zahnarztmuss zudem immer über dieRegelversorgung bei notwendi-gem Zahnersatz aufklären.
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tenverein Besthöhe. „Dies be-deutet eine Lärmbelästigungund erhöhtes Verkehrsaufkom-men. Nicht zu unterschätzensind die Erschütterungen durchdie Baufahrzeuge für die ge-samte sechsjährige Bauzeit von2018 bis 2024“, so Hans Hertel,Vorsitzender des Bürgerver-eins. Zudem sorgt sich der Stel-linger um den jüdischen Fried-hof, an dem die Baustraßeebenfalls in nur drei MeternAbstand vorbeiführe. Die Bahnhabe vergessen, diesen alsDenkmal einzuzeichnen. „Es istalso nur eine Frage der Zeit,wann hier Beschädigungen auf-
treten“, befürchtet Hans Hertel.
Was sagt die Bahn?Laut Sprecher Ebgert Meyer-
Lovis führt die Baustraße in ei-nemAbstand von etwa 15Meternam jüdischen Friedhof vorbeiund berühre diesen somit nichtdirekt. Es werde vor Baubeginneine Beweissicherung (Zustands-feststellung) und gegebenenfallsSchutzmaßnahmen geben.
Gibt es alternative Routen?Laut Bahn nicht. Meyer-Lovis
argumentiert: Wolffstraße undFörsterweg würden als Baustra-ße zur Kleingartensiedlung
Sandkuhle etwa zwei Jahren ge-nutzt. „Im betroffenen Bereichwird es in der Bauzeit von vor-aussichtlich August 2018 bisAugust 2020 zu bauzeitlichenLkw-Verkehren kommen. Al-ternative Routen gibt es nicht.“
Repariert die Bahn Straßen,die in der Bauzeit Schäden be-kommen?Ja. Vor und nach den Bauar-
beiten wird der Zustand derStraßen begutachtet. Wennnachgewiesen wird, dass die Las-ter zur Baustelle Diebsteich dieStraßen kaputtgefahren haben,wird das von der Bahn repariert.
CARSTEN VITT, STELLINGEN
Hunderte schwere Lasterdurch ein Wohngebiet: DerBürger- und Heimatverein Stel-lingen macht sich Sorgen, wenndie Deutsche Bahn mit dem Baudes neuen Fernbahnhofs im an-grenzenden Diebsteich beginnt.Die wichtigsten Fragen undAntworten.
Was wird befürchtet?Laut Bürgerverein sollen Las-
ter über Försterweg und Wolff-straße zur Baustelle am Diebs-teich fahren - durch ein reinesWohngebiet und den Kleingar-
Baustellenverkehr (Symbol-foto): Hunderte Laster fah-ren durch Stellingen zurBahn-Baustelle Diebsteich.Der Bürgerverein sorgt sichum Schäden. FOTO: CV
LESERBRIEFE
„Irgendwannknallt es!“Eimsbütteler WochenblattNr. 19 vom 11. Mai
Jugendstraße:Rechtsfreier Raum
Kieler Straße/Höhe Jugendstraßeist auch ein rechtsfreier Raum.Autofahrer parken in der Jugend-straße in zweiter Reihe, um maleben Geld bei der Haspa abzuhe-ben. Auf dem Gehweg vor demFußgängerüberweg sind offizielldrei Parkplätze auf dem Gehwegeingerichtet. Das blaue Hinweis-schild ist schon halb umgefahren.Die Autos parken auch hinterdem Hinweisschild. Wenn dieseAutofahrer losfahren, achten die-se nicht auf die rote Ampel undgefährden dann die Fußgänger,die gerade bei Grün die Kieler
Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Anpas-sungen vor.
Straße überqueren möchten.Ganz freche Autofahrer stellensich direkt vor die Fußgänger-ampel auf den Gehweg.Wenn man mal endlich Grün
hat, stehen Lkw mit Anhängerauf dem Überweg und blockie-ren den Weg. Man kann ja frohsein wenn da nur ein Auto denWeg blockiert. Was sollen Roll-stuhlfahrer und Kinderwagen-schieber machen? Der ganzeFußweg zwischen Jugendstraßeund Hotel Mona wird ständigvon Autofahrern befahren undzugeparkt. Soll ich als Fußgängervielleicht besser auf die KielerStraße ausweichen?Nebenbei: Wie sieht es an der
Kieler Straße mit der Feinstaub-belastung aus? Warum gibt es inHamburg keine Umweltzonen?
Michael Schulz auf!! www.elbe-wochenblatt.de
Buchvorstellung:Die BleibendenEIMSBÜTTEL. Am Donners-tag, 9. Juni, stellt der AutorChristian Jakob im Buchladenin der Osterstraße 171 seinBuch „Die Bleibenden“ vor.Thema ist unter anderem die
Trauerfeier fürgestorbene KinderSTELLINGEN. Zu einer Trau-erfeier für jung verstorbeneKinder lädt das Trauerzen-trum St. Thomas Morus, Kop-pelstraße 16, für Montag, 6.Juni, ein. Die Trauerfeier be-ginnt um 19.30 Uhr, esspricht Elisabeth Korgiel vomVerein Verwaiste Eltern undGeschwister. RS
Flohmarkt „Rundums Kind“STELLINGEN. Einen Floh-markt „Rund ums Kind“ veran-staltet die Elbkinder-Kita amSonntag, 5. Juni, in der Jugend-straße 19. Von 10 bis 14 Uhrsind alle großen und kleinenFlohmarktbesucher eingela-den, an den Ständen auf demHof nach Kinderkleidung, Bü-chern, Spielzeug & Co. zu stö-bern. Auch im Angebot: ein Kü-chenbüfett und Getränke. RS
Sport für Menschenmit DemenzEIMSBÜTTEL. Am Dienstag,7. Juni, startet ein Bewe-gungsangebot für ältereMenschen mit Gedächtnis-problemen. Veranstalter istdie Alzheimer GesellschaftHamburg. Jeweils dienstagsab 11.30 Uhr treffen sich dieTeilnehmenden in der Sport-und Fechtschule Günter, Klei-ner Schäferkamp 26 (nahe U-Bahn Schlump).Unter der Leitung der Sport-therapeutin Nicole Prosserwerden in der Gruppe mit biszu acht Teilnehmenden Kraft,Ausdauer, Beweglichkeit und
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12 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 1. JUNI 2016
Verstärkungrückt an
LUKA MATTHIESEN, EIMSBÜTTEL
Wenn es brennt, werden siezukünftig zur Stelle sein: dieneuen Truppenmitglieder derFreiwilligen Feuerwehr. Insge-samt 19Männer und Frauen ha-ben den ersten Teil der Grund-ausbildung zum Truppenmit-glied der FreiwilligenFeuerwehren im Bezirk Eims-büttel begonnen.Erste Hilfe, Brandschutz und
Technische Hilfeleistung: Da-mit beschäftigen sich die ange-henden Brandschützer in derAusbildung. Insgesamt 80 Stun-den haben die Neuzugänge inihrer Freizeit die Schulbank ge-drückt.
Für die Freiwillige Feuerwehrin Stellingen haben sich einMann und zwei Frauen alsTeilnhmer gefunden, für dieFreiwillige Feuerwehr in Eidel-stedt waren es zwei Männer undeine Frau. Zu der FreiwilligenFeuerwehr Schnelsen sind zweiMänner dazu gestoßen, in Nien-dorf waren es drei und in Pösel-dorf vier. Die Freiwillige Feuer-wehr Lokstedt verstärken zweiMänner und zwei Frauen.Wie Peter Kleffmann, Be-
reichsführer Eimsbüttel, berich-tet, konnte durch die Ausbil-dung der neuen Fuerwehrleuteder Ausbildungsstand in denWehren weiter verbessert wer-den.
Freiwillige Feuerwehren: 19 neueBrandschützer in der Ausbildung
Viele Hamburger kennen ihnin seiner Pose als Kapitän mitSeemannsmütze und goldenenStreifen am Jackett. Uwe Benderist eine der prägenden Figurender Künstlergruppe „DieSchlumper“. Nun zeigt die Ate-liergemeinschaft behinderterKünstler eine Ausstellung zum73. Geburtstag der „Nummer1“, wie Bender sich selbst nennt.Er wurde am 3. Juni 1943 in
Wesermünde geboren, 1948kam er in die Alsterdorfer An-stalten. Bender war und ist ei-gensinnig. In den Anstaltenlehnte er jegliche Beschäfti-gungstherapie ab. Er sah sich alsKünstler – und konnte dieseGabe in der Ateliergemeinschaftentfalten, die Rolf Laute Anfangder 1980er-Jahre im Stadthausam Schlump in Eimsbüttelgründete. Daher kommt derName der Gruppe, die seit meh-reren Jahren im alten Schlacht-hof im Karolinenviertel zuhauseist (siehe Kasten). Bender lebtheute in einer Wohngruppe inAltona.„…wie der Picassoder Gruppe“
Er ist der älteste noch aktiveSchlumper. Er hat viele klassi-sche Mal- oder Zeichentechni-ken nie gelernt, er ist ein Quer-kopf und suchte sich seine Mal-weise und Ausdrucksformenselbst aus. Wie typisch für vieleSchlumper sind auf seinen Bil-dern Gegenstände oder Figurenin ungewöhnlichen Formen,Größen und Farben wiederge-geben, die eine ganz eigeneÄsthetik schaffen. Der Kunst-kenner Günther Gerckenschreibt dazu: „Mit seiner gro-ßen Produktion, die alle Forma-te bewältigt, fühlt er sich nichtnur wie ein professionellerKünstler, sondern wie der Picas-so der Gruppe. … Das Unver-mögen, realistisch zu zeichnen,führt zu einer Freiheit derFormgebung …“Er verkaufte seine BilderaufWochenmärkten
Weggefährten rühmen seinenausgeprägten Sinn, sich zu ver-markten. Seine Arbeiten ver-kaufte er zum Beispiel selbst aufWochenmärkten. Er strebte vonAnfang an danach, als Künstlerberühmt und anerkannt zu wer-den – und er genießt es, imRampenlicht zu stehen.Zehn Jahre war Bender bei
der Rockband Station 17 dabei.„Es war sehr eindeutig, worumes Uwe ging. Auf der Bühne ste-hen, Applaus bekommen, ge-feiert werden und nach demKonzert sofort vor die Bühne,Autogramme geben. Ganz nor-mal. Wollen wir doch alle“, er-innert sich Kai Boysen, Mitbe-gründer von Station 17.
AusstellungGalerie der SchlumperMarktstraße 131Eröffnung: Freitag, 3. Juni,19 Uhr – von Sonnabend, 4.Juni, bis Sonntag, 3. Juli,mi-fr, 16-19 Uhr,sa 11–17 Uhr, so 14–17 Uhr!! www.schlumper.de
Die SchlumperDer Künstler Rolf Laute arbeitete 1980 erstmals mit behinder-ten Menschen zusammen, um ein Wohnhaus in den damaligenAlsterdorfer Anstalten zu verschönern. 1984 gründete er inEimsbüttel die Gemeinschaft „Die Schlumper“, um Menschenmit körperlichen und geistigen Behinderungen künstlerischeArbeit zu ermöglichen. Das erste Atelier der Gruppe lag im Kel-ler des damaligen DRK-Krankenhauses in der Straße „BeimSchlump“ – daher kommt der Name.Seit 1998 hat die Gruppe ihre Ateliers im alten Schlachthof amNeuen Kamp im Karolinenviertel. Die „Schlumper“ sind etwa 30freischaffende Künstler und bekommen ein monatliches Gehalt.Der Atelierbetrieb wird heute von der Gesellschaft Alsterarbeitder Stiftung Alsterdorf getragen, der Verein „Freunde derSchlumper“ fördert die Vermarktung. CV
Hommage anden Kunst-Kapitän
Galerie der Schlumper zeigt Ausstellungmit Werken von Uwe Bender
Der Kunst-Kapitän:Uwe Bender wird amFreitag, 3. Juni, 73Jahre alt. An seinemGeburtstag wird eineAusstellung in derGalerie der Schlumpereröffnet.
FOTO: GESCHE!M. CORDES
„Mülldetektive“zeigen ihre FundeSTERNSCHANZE. Am Freitag,3. Juni, stellen die vier- bissechsjährigen Kinder der Kita„Kinderhaus 4 Zeiten“ ab 11 Uhrin der Kulturgold Galerie, Bar-telsstraße 65, im Schanzenvier-tel selbstgestaltete Müll-Kunst-werke. Die Mädchen und Jun-gen setzen damit im Rahmendes bundesweiten Mülldetekti-
ve-Aktionstages ein Zeichengegen Wegwerfplastik. Diekleinen Künstler präsentieren,was sie aus alten Dosen, Be-chern, Flaschen und Co. herge-stellt haben und was sie dabeialles über das Thema Ressour-censchutz und Müllvermei-dung gelernt haben.Initiatorin des Bildungsprojek-tes „Die Mülldetektive“ istdie Umweltstiftung Save OurFuture (S.O.F.). EW
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