Jan Linhart [email protected] Demokratiedefzit & Politikverdrossenheit Chancen und Grenzen der ePartizipation Berlin, Deutschland 16.11.2009
Jan Linhart
Demokratiedefzit & Politikverdrossenheit
Chancen und Grenzen der ePartizipation
Berlin, Deutschland16.11.2009
Die Demokratie in der Krise ?
Enorme öko-soziale Herausforderungen
Keine zufriedenstellende Lösungen
Intransparente Entscheidungsfindung
Mangelnde Partizipationsmöglichkeiten
Gefühl der Machtlosigkeit !
Nicht politisches Desinteresse sondern:
Wege aus der Krise ?
Öffnung der DemokratieDeliberation - Transparenz - Partizipation
Ende der Machtlosigkeit !
Selbstbestimmung
des unmittelbaren lokalen Lebensraums&der Zukunft unserer gemeinsamen Welt
Bedeutung des Web2.0
Erstmals globales, interaktives
Medium
Evolutionärer Schritt in der
Menschheitsgeschichte?
Globale Agora ?
ePartizipation heute
1. ePetitionen (z.B. ePatitionsseite des Bundestages)
2. lokale Partizipations-Pozesse
(z.B. Bürgerhaushalt Hamburg, AskBristol, etc.)
3. Nationale und EU-Projekte
(z.B. EU-Bürgerkonferenzen,TID+, etc.)
Grenzen der ePartizipation
Zwei Dimensionen:
1. Sozio-politische Limitationen und Missverständnisse
2. Technologische Einschränkungen
Sozio-Politische Grenzen
1. Missverständnis: was ist ePartizipation?
→ Keine Alternative zu repräsentativer Demokratie
2. ePartizipation = eKonsultation
→ Kein direkter Einfluss auf Entscheidungen
Mangelnde Motivation
Technische Grenzen
Keine gemeinsame Texterstellung ohne Moderation
1. Moderierte Verfahren aufwendig und teuer
→ nicht skalierbar (beschränkte Teilnehmerzahl)
→ nur punktuelle Partizipation
→ Negative Korrelation:
Je mehr TeilnehmerInnen, desto weniger Partizipation
Was ist nötig?
Kollektive Intelligenz durch demokratische
Zusammenarbeit (ohne Moderation)
Skalierbarkeit
Sprachübergreifende Semantik
Einbindung zivilgesellschaftlichen Engagements
Motivation durch konkrete Handlungsmöglichkeiten
Das Konzept
Sozio-technologische Innovationen
Diskutieren Vernetzen Handeln
Diskutieren
Kollektive Intelligenz !
Übersichtliches Meinungsbild
Kollektive Ausarbeitung fundierter Stellungnahmen
Vernetzen
Die richtigen Mitstreiter finden
Unterschiedliche Kompetenzen zusammenführen
BürgerInnen &Betroffene
Experten &Wissenschaftler
Entscheidungsträger(Politik & Wirtschaft)
Handeln
→ Aktiver Aufruf zum Handeln
→ Lokale und globale Aktionen
verknüpfen
→ Werkzeuge & Verfahrenstools
→ Micro- und Macrofinanzierung
→ An legislative Instrumente anknüpfen
Spürbare Erfolge im Alltag
Synergie
Potenziertes Einflusspotential
Dezentrales Portal
→ Synergien statt Konkurrenz
→ Pluralität statt Verschmelzung
→ Überall im Internet (und in der realen Welt)
→ Organisationsintern & öffentlich
Brücken bauen
„Top-Down“ + „Bottom-Up“→ Proaktive Nutzung bestehender legislativer
Instrumente (Peition, Volksentscheid, etc.)
→ Echte politische Teilhabe
→ Hohe Motivation!
Einbindung von NRO als Partner
→ Aktivierung aktiver Bürger
Staat = Zivilgesellschaft
Subsidiarität &Tansparenz
BVG-Entscheidung zu „Lissabon“
→ Inter- und intraparlamentarische Zusammenarbeit
→ Optimiertes Wissens-Management
→ Transparenz in der Entscheidungsfindung
Europa der Regionen
echo
→ Demokratie neu denken
→ Brücken bauen
→ Synergien schaffen
→ Werte leben (öko-sozial & demokratisch)
Nachhaltigen Wandel bewirken
Ihr echo!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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