Inhaltsverzeichnis NR. 313 I 3. KW I 17.01.2014 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL Sehr geehrte Damen und Herren, für 2014 wünsche ich Ihnen zunächst viel Glück und Erfolg. Lt. Marktmeinung bleibt 2014 alles beim alten oder wird besser. Crash-Gefahren sieht keiner. Die Beteiligungsszene steht am Scheideweg. Der lange absehbare Prokon-Skandal wird Genussscheine, Anleihen und, was kreativen Universitätsabsol- venten sonst noch einfällt, wohl auch in die Regulierung bringen. Das wird die Szene in einen dann wohl kleinen regulierten Bereich mit Bestandsschutz und einen wahrscheinlich deutlich kriminalitätsnäheren Bereich mit neuen Ideen und im De-Minimis-Volumen teilen. Ad 1) „Bestandsschutz“: Nach unseren Informationen sind die Hürden für Fondsemissionen jetzt so hoch, dass neuer Marktzugang nur noch für Konzern-Töchter möglich wird. Das weiß die Branche, die bis auf einen noch keinen genehmigten Fonds hat, nur noch nicht. Viele Mittelständler werden so trotz teurer KVG-Investition ausgehebelt. Hoffentlich siegt im Verfahren die Vernunft. 2) Ad „De-Minimis“: Ich habe bis heute nicht verstanden, was die Re- gulierungsfreiheit kleiner Fondsunternehmen dem Anleger bringen soll. Publikumsfonds-Anleger sind keine großen, Statistik gestützten Portfoliomanager. Für die gilt kein Markowitz, sondern „weck ist weck“. Eine kostenlose PR-Kampagne fährt derzeit Rolf Elgeti, Chef der TAG Immobilien AG. Was mich wundert ist, dass der Wohnungswahn so undifferenziert wirkt, dass nur die Person, aber nicht das Immobilien-Geschäftsmodell unter die Lupe genommen wird. Diese Woche nannte die ARD die TAG ausführlich in einem Atemzug mit Blackrock, dem mächtigsten Finanzkonzern der Welt - allerdings im Schrottimmobilien- und Missmanagement-Kontext. Wahrscheinlich weiß bei Blackrock fast niemand, wer die TAG ist und dass BR größter Einzelaktionär ist. Aber die Investoren-Roadshow von Elgeti war sicher klasse. Das gilt übrigens auch für die geleistete Arbeit der ersten Jahre. Er hat die TAG aus der Bastion des gesunden Menschenverstandes der Immoaktien-Ikone Dr. Lutz Ristow gegen den damals überbor- denden Wohnungsboom zu einem expansiven Top-Player der deutschen Wohnungswirtschaft gemacht. Dem Analysten Elgeti war schnell klar, dass Größe und Wachstum existenziell für eine Immo AG sind. Kosten-, Ertrags- und Ablaufoptimierung wie auch Rückholung mit Mehrwertsteuer belasteter Leis- tungen ins eigene Haus und sauberes Beteiligungsmanagement gestatteten Skalen-, Bilanz- und Steu- ereffekte. Elgeti pushte den Aktienkurs von 2,44 Euro auf knapp 9,50 Euro und hält ihn jetzt zwischen 8 und 9 Euro. Klasse für Aktionäre und Selbstbewusstsein. Letzteres gesundet immer mehr. Vor ein paar Monaten hatte er sich als Kapitalisten-Punchingball in einer prominent besetzten Fernsehdiskussion zur Verfügung gestellt. Mutig, aber chancenlos. Private Investments in Immobilien, die sogar für den Erwerb durch die TAG nicht passten, maßen seine Analystenkollegen und die Publikumspresse mit Aktien- Usancen als Interessenkonflikt, über den die echte Immobilienbranche wohl bestenfalls schmunzeln würde. Die folgende TAG-PR-Huddelei füllte den Begriff „Ungeschick“ mit belastbaren Inhalten. Bei diesen Nebenkriegsschauplätzen bleibt völlig offen, dass das Geschäftsmodell nur im aktuel- len Rahmen funktionieren kann. Kostensparpotenziale sind irgendwann ausgeschöpft. Zukauf-Portfolios sind umkämpft. Mieterhöhungspotentiale im Diaspora-Niedrigstmietbereich kann man nur in USA „verkaufen“. Nebenkosten fressen die Mieterbudgets. Kostentreiber sind Fläche und Mietvertragszahl. Zukunftsorientierte Instandhaltung von vielleicht 1,50 Euro pro qm des Gesamtbestandes, arbeitsintensi- ves Vertragsmanagement, Nachinvestitionen und hohe Leerstände können bei weniger als fünf Euro echte qm-Miete pro Gesamtbestand leicht zum Circulus Vitiosus führen. Das Modell funktioniert nur in einem Umfeld weltweit vagabundierenden Kapitals in einer Wohnungseuphorie mit subintelligenter, ger- manophiler „Safe Haven“-Maxime, einem hundertjährigen Niedrigstzins-Rekord oder ausschließlich mit Eigenkapital. Wenn die Schräubchen sich bei Gelegenheit wieder falsch herum drehen, dürfte dem Aktionär wieder das Unglück einer nicht zu erwartenden Marktänderung beschworen werden. Die bösartigen Vermögenseffekte treffen aber nur den Aktionär, nicht das Management (siehe IVG). Die Frage bleibt, wie lange der Expansionskurs die fundamentalen Daten noch überspielt. Das gilt übrigens nicht nur für die TAG. . Werner Rohmert, Herausgeber Editorial 1 Büromarkt 2013 - Rückläufig aber stabil 2 Büromarkt Frankfurt - unterdurchschnittlich 4 Büromarkt Hamburg - leichtes Plus 5 Büromarkt Düsseldorf - deutliche Steigerung 6 Büromarkt Berlin - überdurchschnittlich 9 Gewerbl. Transaktionen - 30 Mrd. €-Marke geknackt 14 Gewerbeimmobilien- Hausse setzt sich fort 16 Globale Transaktionen - Immobilien global gefragt 17 Wohnungen - 10-Jahres- Hoch erreicht 18 B-Standorte im Fokus 25 Immobilienbrief Köln 26 Lager- und Logistik - 2014 noch besser erwartet 19 Hotels - Transaktionsboom 19 Finanzprodukte außerhalb des KAGB (Prof. Loritz) 22 Ramsauer adé - Hendricks und ihre Staatsminister 21 Offene Immobilienfonds - intern. Immobilien verlieren 20 Recruiting - Unternehmen zu passiv (Kemmann) 25 Altona-Mitte könnte Millio- nengrab werden (Hoffmann) 24 Asiatische Immobilienakti- en punkten 2014 22 Nachlese zur Regierungs- bildung (Prof. Sotelo) 21 Völckers´12 Gebote zum Hospitality Management 12 Impressum 27 Partner und Sponsoren der heuti- gen Ausgabe: aurelis Real Estate, Bouwfonds Investment Manage- ment, Catella Real Estate AG KAG, Deka Immobilien Investment, E&P Real Estate GmbH & Co. KG, fair- vesta, Garbe Group, publity AG, RWE Energiedienstleitung GmbH, RA Klumpe, Schröder & Partner und sontowski & partner gmbh.
Fakten, Meinungen, Tendenzen zum Gewerbe- und Wohnimmobilienmarkt.
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Inhaltsverzeichnis
NR. 313 I 3. KW I 17.01.2014 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL
Sehr geehrte Damen und Herren,
für 2014 wünsche ich Ihnen zunächst viel Glück und Erfolg. Lt. Marktmeinung bleibt 2014 alles beim
alten oder wird besser. Crash-Gefahren sieht keiner. Die Beteiligungsszene steht am Scheideweg. Der
lange absehbare Prokon-Skandal wird Genussscheine, Anleihen und, was kreativen Universitätsabsol-
venten sonst noch einfällt, wohl auch in die Regulierung bringen. Das wird die Szene in einen dann wohl
kleinen regulierten Bereich mit Bestandsschutz und einen wahrscheinlich deutlich kriminalitätsnäheren
Bereich mit neuen Ideen und im De-Minimis-Volumen teilen. Ad 1) „Bestandsschutz“: Nach unseren
Informationen sind die Hürden für Fondsemissionen jetzt so hoch, dass neuer Marktzugang nur noch für
Konzern-Töchter möglich wird. Das weiß die Branche, die bis auf einen noch keinen genehmigten Fonds
hat, nur noch nicht. Viele Mittelständler werden so trotz teurer KVG-Investition ausgehebelt. Hoffentlich
siegt im Verfahren die Vernunft. 2) Ad „De-Minimis“: Ich habe bis heute nicht verstanden, was die Re-
gulierungsfreiheit kleiner Fondsunternehmen dem Anleger bringen soll. Publikumsfonds-Anleger sind
keine großen, Statistik gestützten Portfoliomanager. Für die gilt kein Markowitz, sondern „weck ist weck“.
Eine kostenlose PR-Kampagne fährt derzeit Rolf Elgeti, Chef der TAG Immobilien AG. Was
mich wundert ist, dass der Wohnungswahn so undifferenziert wirkt, dass nur die Person, aber nicht das
Immobilien-Geschäftsmodell unter die Lupe genommen wird. Diese Woche nannte die ARD die TAG
ausführlich in einem Atemzug mit Blackrock, dem mächtigsten Finanzkonzern der Welt - allerdings im
Schrottimmobilien- und Missmanagement-Kontext. Wahrscheinlich weiß bei Blackrock fast niemand, wer
die TAG ist und dass BR größter Einzelaktionär ist. Aber die Investoren-Roadshow von Elgeti war sicher
klasse. Das gilt übrigens auch für die geleistete Arbeit der ersten Jahre. Er hat die TAG aus der Bastion
des gesunden Menschenverstandes der Immoaktien-Ikone Dr. Lutz Ristow gegen den damals überbor-
denden Wohnungsboom zu einem expansiven Top-Player der deutschen Wohnungswirtschaft gemacht.
Dem Analysten Elgeti war schnell klar, dass Größe und Wachstum existenziell für eine Immo AG
sind. Kosten-, Ertrags- und Ablaufoptimierung wie auch Rückholung mit Mehrwertsteuer belasteter Leis-
tungen ins eigene Haus und sauberes Beteiligungsmanagement gestatteten Skalen-, Bilanz- und Steu-
ereffekte. Elgeti pushte den Aktienkurs von 2,44 Euro auf knapp 9,50 Euro und hält ihn jetzt zwischen 8
und 9 Euro. Klasse für Aktionäre und Selbstbewusstsein. Letzteres gesundet immer mehr. Vor ein paar
Monaten hatte er sich als Kapitalisten-Punchingball in einer prominent besetzten Fernsehdiskussion zur
Verfügung gestellt. Mutig, aber chancenlos. Private Investments in Immobilien, die sogar für den Erwerb
durch die TAG nicht passten, maßen seine Analystenkollegen und die Publikumspresse mit Aktien-
Usancen als Interessenkonflikt, über den die echte Immobilienbranche wohl bestenfalls schmunzeln
würde. Die folgende TAG-PR-Huddelei füllte den Begriff „Ungeschick“ mit belastbaren Inhalten.
Bei diesen Nebenkriegsschauplätzen bleibt völlig offen, dass das Geschäftsmodell nur im aktuel-
len Rahmen funktionieren kann. Kostensparpotenziale sind irgendwann ausgeschöpft. Zukauf-Portfolios
sind umkämpft. Mieterhöhungspotentiale im Diaspora-Niedrigstmietbereich kann man nur in USA
„verkaufen“. Nebenkosten fressen die Mieterbudgets. Kostentreiber sind Fläche und Mietvertragszahl.
Zukunftsorientierte Instandhaltung von vielleicht 1,50 Euro pro qm des Gesamtbestandes, arbeitsintensi-
ves Vertragsmanagement, Nachinvestitionen und hohe Leerstände können bei weniger als fünf Euro
echte qm-Miete pro Gesamtbestand leicht zum Circulus Vitiosus führen. Das Modell funktioniert nur in
einem Umfeld weltweit vagabundierenden Kapitals in einer Wohnungseuphorie mit subintelligenter, ger-
manophiler „Safe Haven“-Maxime, einem hundertjährigen Niedrigstzins-Rekord oder ausschließlich mit
Eigenkapital. Wenn die Schräubchen sich bei Gelegenheit wieder falsch herum drehen,
dürfte dem Aktionär wieder das Unglück einer nicht zu erwartenden Marktänderung
beschworen werden. Die bösartigen Vermögenseffekte treffen aber nur den Aktionär,
nicht das Management (siehe IVG). Die Frage bleibt, wie lange der Expansionskurs die
fundamentalen Daten noch überspielt. Das gilt übrigens nicht nur für die TAG.
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Dauer: 6 Sem. im Vollzeit- / bis zu 12 Sem. im Teilzeitstudium
Top-Nachfrager waren vor allem unternehmens-
bezogene Dienstleister mit einem Anteil von 20% gefolgt
von Industrieunternehmen sowie Banken und
Finanzdienstleister, die im Vorjahr nur auf dem achten
Platz rangierten.
Für 2014 prognostiziert BNPPRE vor allem für
die zweite Jahreshälfte wieder mehr Dynamik am Markt
so dass am Ende eine leichte Umsatzsteigerung gegen-
über 2013 notiert werden wird. (AE) □
Frankfurter Bürovermietung bleibt
unterdurchschnittlich
Mietvertragsverlängerungen
kennzeichnen den Markt
Wie schon in der Übersichtsberichterstattung festge-
stellt, bleibt der Frankfurter Büromarkt unter den Er-
wartungen. Lt. Cushman & Wakefield (C&W) wurden
451.000 qm (-11,6%) vermietet bzw. von Eigennutzern
übernommen. Lt. C&W liegt das Jahresergebnis 3,6%
unter dem Zehnjahresdurchschnitt. Die Spitzenmiete
blieb stabil. Der Leerstand sinkt. BNPPRE ermittelt bei
gleichen Trends einen Umsatz von 493.000 qm (-15%)
und eine Leerstandsminderung um 3,5% auf 1,898
Mio. qm. Aengevelt errechnet einen Umsatz von 445
000 qm (-12%). Mit 440.500 qm Umsatz bzw. -14% liegt
auch Jones Lang LaSalle auf der Linie. 449.500 qm
bzw. -13% beobachtete das Research von Colliers.
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Allerdings unterstreichen lt. C&W umfangreiche
Mietvertragsverlängerungen die Standortattraktivität. 2013
wurden 17 Mietverträge über insgesamt 214.100 qm verlän-
gert. Das sei Rekord, meint C&W. Dieser Punkt wird mit den
üblichen Zahlenabweichungen von allen Häusern besonders
betont. Insofern sei die Statistik schlechter als die Realität,
ergänzt JLL. Der Rückgang des Vermietungsvolumens ist
auf die Halbierung der Neuabschlüsse auf 4 Abschlüsse mit
insgesamt knapp 90.000 qm (-31%) jenseits der 10.000 qm
zurückzuführen. Wichtigste Mietergruppe waren wie immer
Banken und Finanzdienstleister mit Neuanmietungen über
insgesamt 127.600 qm bzw. einem Marktanteil von gut 28%.
Großanmietungen der Commerzbank (46.000 qm) und der
Universal-Investment (11.000 qm) machten den Hauptum-
satz. Die Mietvertragsverlängerung der Europäischen Zent-
ralbank über 48.000 qm nahm Leerstandsängste des Land-
markbuildings mit Sanierungsbedarf.
Die Spitzenmiete nach C&W-Ermittlung ist im Jah-
resverlauf von 34 Euro 37 Euro vor allem durch Vorvermie-
tungen im Taunusturm gestiegen. Ein weiterer Anstieg der
Spitzenmiete wird für die kommenden Monate vorerst nicht
erwartet. BNPPRE sieht einen Anstieg um 6% auf 38 Euro.
JLL ermittelt einen Anstieg von 33 auf 35 Euro. Etwa 65%
der Mietvertragsabschlüsse wurden zwischen 10 und 20
Euro abgeschlossen. Nur 8% lagen über 30 Euro. Die ge-
wichtete Durchschnittsmiete für den Gesamtmarkt notiere
damit bei knapp über 19 Euro, ergänzt JLL. Für 2014 erwar-
tet C&W ein Vermietungsvolumen rund um den Zehnjahres-
schnitt. Aengevelt erwartet dagegen ebenso wie Colliers
einen um 10% steigenden Büroflächenumsatz, der dann rd.
8% über dem Umsatzniveau der letzten Dekade liegen sollte.
aurelis
Wir entwickeln Potenziale.
Zauberberg*
Jede Industriebrache und ungenutzte Fläche ist für uns ein Zauberberg. Mit Kreativität und Erfahrung entwickeln wir das Potenzial dieser Areale und machen aus Brachen Lebensräume.
Die größten Anteile am Flächenumsatz erzielten nach Angaben von G&B wieder die
Branchen Information und Telekommunikation (knapp 16%, 70.000 qm), Beratung (gut 14%,
62.900 qm) und Tourismus und Verkehr (knapp 12%, 50.600 qm).
Aussichten für 2014
Für 2014 wird aufgrund der positiven Konjunkturaussichten ein Büroflächenumsatz zwischen
450.000 und 500.000 qm erwartet. Es seien eine ganze Reihe von Großabschlüssen in der
Pipeline, die sich realisieren dürften, heißt es bei JLL. □
Büromarkt Düsseldorf
Großflächige Anmietungen pushen Markt
Mit 347.600 qm (Catella Property) bzw. 415.000 qm (BNPPRE, Jones Lang LaSalle) war
das vergangene Jahr eines der Besten der vergangenen 10 Jahre. Lt. BNPPRE über-
traf der Umsatz den 10-Jahresdurchschnitt um 21% und das Vorjahresergebnis um
20%. Für 2014 gehen die Researcher von einem positiven Trend aus, wenn auch nicht
auf 2013-Niveau.
Der Düsseldorfer Büromarkt gehört, neben dem Büromarkt Hamburg, zu den Ge-
winnern des vergangenen Jahres. In beiden Standorten stieg der Umsatz im Gegensatz zu
Personalien
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fügt seit Bestehen für jedes Geschäftsjahr über positive Leistungsbilanzen, die von
unabhängigen Wirtschaftsprüfern testiert wurden. Namenhafte Analysten bestätigen
dem Unternehmen hervorragende Asset-Management-Qualitäten, die Anlegern neben
einer größtmögichen Sicherheit zudem eine attraktive Rendite ermöglichen.
zum Teil deutlichen Anstiegen wie am Checkpoint Charlie um 23 auf 12,90 Euro/qm oder in
Charlottenburg um 16% auf 11,10 Euro mussten einige Zonen wie die Mediaspree (um rund
ein Viertel auf 10,80 Euro) oder der Tiergarten (um 17% auf 10,90 Euro) auch Rückgänge
hinnehmen. Der Grund für den Anstieg: „Viele potenzielle Nutzer konkurrieren um die weni-
gen verfügbaren Projekte, so dass die dort erzielbaren Mieten derzeit sehr hoch sind", so
Marcus Mornhart, Managing Director und Head of Office Agency bei Savills Deutsch-
land. Vor allem in peripheren Lagen gaben Mieten im Verlauf des vergangenen Jahres
nach. Unternehmen mit dem Fokus auf günstige Büromieten werden also weiterhin in Ne-
benlagen fündig.
Gute Aussichten 2014
„Die Aussichten für das neue Jahr auf dem Berliner Büromarkt sehe ich positiv. Das über-
durchschnittliches Wirtschafts- und Beschäftigtenwachstum dürfte auch 2014 weiter für eine
rege Nachfrage nach Büroflächen in Berlin sorgen“, sagt Hauff. Dann kämen auch wieder
die begehrten Core-Produkte auf den Markt, denn mehrere größere Gesuche hätten auf-
grund es begrenzten Flächenangebots 2013 nicht bedient werden können. Doch spekulative
Realis
Bamberg: Thorsten Jäger
(39) verantwortet seit dem
01. Januar 2014 das Fonds-
management der institutionel-
len Immobilienbeteiligungs-
angebote der PROJECT In-
vestment Gruppe.
Herr Jäger bringt über 10
Jahre Erfahrung als Fonds-
manager für institutionelle
Fonds der Commerzbank-
Tochter Commerz Real
mit Spezialisierung auf
den Immobilienbereich mit,
davon zwei Jahre in
leitender Funktion.
Personalie
NR. 313 I 3. KW I 17.01.2014 I ISSN 1860-6369 I SEITE 10
Unternehmen Umsatz 2013 /qm
Umsatz 2012 /qm
Verä.. in %
Leerstand in % 2013/2012
Leerstand /qm/Mio.
Spitzenmiete 2013/2012 in €
Ausblick 2014 / qm
Transaktionenin € 2013/2012
Aengevelt 490.000 590.000 –17 7,6 / 8,0 1,39 Mio. 22,50/22,00 500.000 k. A. BNPPRE 453.000 548.000 –17 5,4 /k. A. 1,02 Mio. 22,00/22,00 k. A. k. A. CBRE 470.000 k. A. –15 8,8 /k. A. 1,58 Mio. 22,50/22,00 k. A. k. A. Colliers 553.900 k. A: –13 k. A. k. A: 22,00/22,00 >550.000 3,5 Mrd/k. A.. C & W 560.000 693.000 –19 6,6 / 7,0 1,17 Mio. 22,00/22,00 >500.000 k. A. Grossm&Berger 521.000 630.000 5,3 / k. A. 990.000 22,00/k. A. k.A. 3,4 Mrd./k.A. JLL Bekanntgabe
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Büroflächen würden nur maßvoll realisiert, und so sei
mit stabilen bis sinkenden Leerständen zu rechnen. Dabei
werde sich die Spitzenmiete zunächst weiter auf dem der-
zeitigen Niveau stabilisieren, während die mittleren Miet-
preise in gefragten Gebäudetypen und Bürolagen vermut-
lich leicht zulegen. □
Völckers´ 12 Gebote zum
Hospitality Management –
…und der Erfolg ist nicht zu verhindern.
Winfried D.E. Völcker,
Hotelbetreiber & Entwickler
1. Gebot: Starte nur, wenn Du das Ziel und den Weg
dorthin ganz sicher kennst.
Millionen werden für Hotels verpulvert, die einfach nicht
funktionieren können. Gleichgültig, wie attraktiv designed
oder wie ausgetüftelt die Konzepte auf den ersten Blick
erscheinen mögen. Oder wie hoch das Investment ist, das
Anleger dafür hinblättern. Viele Anleger nehmen an, dass
mit einem bekannten Hotelbetreiber, einer Marke, einem
ordentlich durchdachten, richtig umgesetzten und finanziell
gut abgesicherten Betriebskonzept der Erfolg bereits garan-
tiert ist. Fehlanzeige.
Das praktizierte Marketing Manage-
ment dieser Betreiber ist oft goldrichtig.
Die Executives, die mit der Umsetzung
der Konzepte vor Ort befasst sind,
zählen zu den Besten der Branche. Sie
sind keine selbstherrlichen Konzern-
soldaten auf dem Karrieretrip.
Sie kennen sich aus im Fremdenver-
kehr (nichts anderes ist Tourismus).
Und dennoch, der Haken an der Sache ist, dass die
Wahl des Standortes, des Betreibers, der Marke und
des Konzepts nicht selten auf Annahmen beruhen, die
nicht ganz astrein sind.
Die Krux ist, Hotelentwicklungen und Restrukturie-
rungen von Portfolio-Käufen werden immer öfter von den
gleichen Playern dominiert. Stimmen deren wirtschaftliche
Parameter, wird expandiert. Sonst nicht. Funktionale Rele-
vanz bleibt da schon mal auf der Strecke.
RWE
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These No. 6: Operative Exzellenz braucht ein ge-
niales Konzept.
These No. 7: Schaffe lokale Relevanz. Globale
Präsenz ist käuflich.
Nicht jede Hotelgruppe kann jedes Hotel. Gäste
verbinden mit Hotelmarken bestimmte Leistungs-
versprechen. Die Markenwirkung spielt bei der
Wahl eines Hotels eine recht dominierende Rolle.
Was tun, wenn des Betreibers gutes Image, des-
sen Leistungen und seine Markenwirkung beim
Konsumenten über die Jahre die erwünschte Ge-
dächtnisspur hinterlassen hat, die aber mit diesem
Hotelkonzept in Planung nicht kongruent ist? Gute
Marke, falsche Marke: Sackgasse?
These No. 8: Das eigene Erleben der Gäste
ist glaubwürdiger als jedes Markenversprechen.
Eine eigene Marke hat deshalb durchaus Chan-
cen. Sie erspart dem laufenden Betrieb auf Jahre
hohe Kosten.
Beim „Strategischen Fit“, der Aneinanderkoppe-
lung von Standort, Betriebskonzept und Betreiber,
kann passieren, dass aus den Händen dieser ex-
zellenten Fachleute Hotels in den Markt gehen, die
keine nachhaltige Überlebenschance haben, weil
ihren Konzepten nicht die richtigen Annahmen und
Interdependenzen zugrunde lagen.
Das kann beim „Genetischen
Mix“ (copyright VHC) nicht passieren: Hier ver-
schmelzen die Gene dieser Faktoren von Anfang
an zu einem authentischen, funktionalen großen
Ganzen, in dem der Mensch, Mitarbeiter und Gäs-
te, im Zentrum der Gestaltung stehen. Wenn die
Entwicklungsriege längst Kasse gemacht und vom
Hof gezogen ist, sind sie es, die den dauerhaften
Erfolg bringen.
Hotelprofessionals laufen dem Erfolg nicht
hinterher, sie gehen auf ihn zu. Sie kennen Weg
und Ziel, bevor sie starten. □
Höhenflug beim gewerblichen
Investitionsvolumen
Transaktionen überschreitet
30 Mrd.-Grenze
Wie schon im letzten Quartal angedeutet hat
sich bestätigt, dass das gewerbliche Investiti-
onsvolumen in Deutschland wieder im Höhen-
flug ist. Hinter dem Ausnahmeboom 2006/2007
sollten damit neue Rekordmarken fallen.
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Bf
Bouwfonds Investment Management ist der Geschäftsbereich für Real Asset Anlage-lösungen innerhalb der Rabo Real Estate Group, eine der führenden Immobilien gesellschaften Europas. Wir bieten innovative Investment-möglichkeiten für institutionelle und private Anleger in Immobilien, Infra struktur und natürliche Ressourcen. In diesen Kategorien konzentrieren wir uns auf fünf Sektoren: Gewerbe immobilien, Wohnimmobilien, Park hausimmobilien, Kommunikations infra-struktur und Farmland. Der Wert des verwalte-ten Gesamt portfolios beläuft sich auf 5,7 Mrd. €. Bouwfonds Investment Management unter-hält regionale Geschäftsstellen in den Nieder-landen, Deutschland, Frankreich, Polen und Rumänien mit über 150 Vollzeitbeschäftigten.
www.bouwfondsim.com
Fokussierung auf Real Assets
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München: Dr. Ralf Händl
(53) ist mit Wirkung zum
1.1.2014 zum neuen CEO der
Conject Gruppe ernannt wor-
den. In seiner rund 25-
jährigen Karriere war er u.a.
als Vorstandsmitglied für die
internationale Geschäftsent-
wicklung von Drees & Som-
mer verantwortlich.
München: Patrick Schönlei-
ter ist seit Dezember 2013
neben Firmeninhaber Tho-
mas Aigner Geschäftsführer
der Aigner Immobilien
GmbH. Dipl. Immobilienöko-
nom Schönleiter ist seit dem
Jahr 2003 bei Aigner Immobi-
lien tätig.
Lt. Colliers International ist mit 30,7 Mrd. Euro Investments in Gewerbeimmobi-
lien das höchste Volumen seit 2007 erreicht worden. Im Vergleich zum schon guten Jahr
2012 seine 20% zugelegt worden. Die Motive blieben dabei die gleichen wie bereits 2013.
Core-Märkte, Sicherheit und niedrige Zinsen begünstigten den deutschen Markt, resümiert
Colliers. Größte Anlegergruppe waren institutionelle Anleger mit 9,2 Mrd. Euro (30%) ge-
folgt von Privatanlegern mit 7,9 Mrd. Euro (26%). Größte Transaktionen waren das Leo II
Portfolio, dass Patrizia für mehr als 800 Mio. Euro erwarb und 40 Max-Bahr-Märkte durch
die Unternehmen Bauhaus, Globus und Hagebaumarkt für mehr als 400 Mio. Euro.
Am gefragtesten waren Büroobjekte mit einem Marktanteil von 48%. Insgesamt
14,7 Mrd. Euro flossen in Büroimmobilien, davon 11,3 Mrd. Euro allein in die Top 6 Zentren
Deutschlands. Einzelhandelsobjekte belegen den zweiten Platz mit 7,7 Mrd. Euro bzw.
25% Marktanteil. Aufholen konnten Logistikimmobilien. Sie konnten wieder mehr als 2 Mrd.
Euro Transaktionsvolumen erzielen (7% Marktanteil).
Stärkte Käufergruppe waren Offene Immobilienfonds und Spezialfonds mit 8,5
Mrd. Euro Volumen bzw. 28% Marktanteil. Auch Family Offices und private Anleger zeigten
sich mit 3,1 Mrd. Euro kauffreudig. Projektentwickler kommen auf 2,9 Mrd. Euro auf Käu-
ferseite und 7,6 Mrd. Euro auf Verkäuferseite. Sie stellen damit die größte Gruppe der Ver-
käufer gefolgt von Opportunity und Private Equity Funds mit 4,3 Mrd. Euro. Die sechs Im-
mobilienhochburgen Berlin, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, München und Stuttgart verei-
nen 17,3 Mrd. Euro bzw. 57% des Gesamtvolumens auf sich (+19%). Stärkster Markt war
München mit 4,8 Mrd. Euro (+27%) gefolgt von Berlin mit 3,5 Mrd. Euro (-15%) und Frank-
furt 3,4 Mrd. Euro (+16%). Das größte Wachstum konnte Düsseldorf mit 140% bzw. 1,9
Mrd. Euro erzielen. Dafür verantwortlich war der Verkauf des Kö-Bogens mit 400 Mio. Euro
Die sechs eleganten MainTor Palazzi bringen zeitlose Ästhe-tik und moderne Lebensart stilvoll in Einklang. Sie ver binden die einzig artige Lage am F luss mit dem Lebens gefühl eines neuen, dynamischen Quartiers.
WOHNEINHEITEN
Exklusive Penthousewohnungen
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HIGHLIGHTS
Nahezu alle Wohnungen mit Terrasse, Balkon oder Loggia, mit
Immobilienredaktion: Dr. Thomas Beyerle, Dr. Gudrun Escher, Marion Götza, Uli Rich-ter, Werner Rohmert
Immobilienaktien: Hans Chris-toph Ries
Berlin: Karin Krentz Frankfurt: Christina Winckler München: Alexander Heint-ze/Thomas Döbel (u.v.a.)
Einzelhandel: Dr. Ruth Vierbuchen
Volkswirtschaft: Prof. Dr. Günter Vornholz
Hrsg.: Werner Rohmert
Recht / Anlegerschutzrecht: RA Klumpe, Schroeder & Part-ner, Köln; Dr. Philipp Härle - Tilp RA, Berlin;
Redaktl. Beirat: Klaus Ansmann (Deutsche Post Immobilien), Dr. Kurt E. Becker (BSK), Christo-pher Garbe (Garbe Unterneh-mensgruppe/Garbe Logistic AG), Dr. Karl Hamberger (Ernst & Young), Klaus Hohmann, Prof. Dr. Jens Kleine, Frank Motte, Prof. Dr. Wolfgang Pelzl (Uni Leipzig), Fritz Salditt (Stb.), And-reas Schulten (Bulwien AG)
Wissenschaftliche Partner:
Prof. Dr. Hanspeter Gondring FRICS (Studiendekan, Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart)
Prof. Dr. Robert Göötz (Studiendekan/FRICS; Hoch-schule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen -Geislingen)
Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18, 33378 Rhe-da-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251
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Namens-Beiträge geben die Mei-nung des Autors und nicht unbe-dingt der Redaktion wieder.
stellv.: Dr. Karina Krüger-Junghanns
Impressum
NR. 313 I 3. KW I 17.01.2014 I ISSN 1860-6369 I SEITE 27
Nr. 56, 03. KW, 17.01.2014
Inhaltsverzeichnis
Sehr geehrte Damen und Herren!
Alles gut oder was? Ernst & Young vermelden aus ihrer jüngsten Umfrage, dass der deutsche Markt
weiter überwiegend „attraktiv“ bewertet werde, auch wenn die hohen Preise Investoren „zu denken
geben“. Wenn Core zu teuer wird, weicht man eben aus auf B-Lagen mit Entwicklungspotential. Die
Risikobereitschaft sei von 54% im Vorjahr auf 81% gestiegen. Folglich könnte das Transaktionsvolu-
men für Gewerbe- und Wohnimmobilien 2014 auf 47 Mrd. Euro ansteigen. 2013 waren es 44 Mrd. und
damit 23% mehr als im Vorjahr. (BNP Paribas Real Estate und Colliers International errechneten
30,8 bzw. 30,7 Mrd. Euro Investitionsvolumen, ein Plus von 21%). Der Wachstumstrend zieht sich
durch in allen Marktberichten, ob Büros, Wohnungen oder Logistik. Auf die Büromärkte in der Region
wird der Immobilienbrief Ruhr in der nächsten Ausgabe eingehen, wenn alle Zahlen vorliegen. Dass der
Trend kein deutscher Sonderweg zu sein scheint, belegen die Ergebnisse von Jones Lang LaSalle für
die Niederlande, wo der Markt über mehrere Jahre stagnierte oder sich sogar rückläufig entwickelte,
jetzt aber an Fahrt gewonnen hat. 2013 stieg das Anlagevolumen erstmals wieder. In Gewerbeimmobi-
lien seien 4,9 Mrd. Euro direkt investiert worden, ein Plus von mehr als 17% gegenüber 2012. Für
Deutschland rechnet JLL 2014 mit einem BIP-Wachstum von 1,7% nach 0,7% im abgelaufenen Jahr,
die absolute Wirtschaftsleistung liege seit drei Jahren wieder über dem Vor-Krisenniveau. Allerdings sei
die Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in erster Linie mit billigem Geld – „teuer er-
kauft“ worden, so heißt es in einer Stellungnahme, denn vor allem institutionelle Anleger wie Pensions-
kassen und Versicherungen hätten zunehmend Schwierigkeiten, ihre Renditeziele zu erreichen. Eben-
so unter Druck geraten Stiftungen, deren Kapital keine Zinsen mehr abwirft, aus denen die Stiftungszie-
le finanziert werden könnten, auch wenn sie RAG heißen und dafür gebildet worden sind, die sog.
Ewigkeitslasten des Bergbaus zu tragen. Von dem billigen Fremdkapital profitierten hingegen Unterneh-
men mit hohem Fremdkapitalanteil wie die meisten großen Wohnungsgesellschaften. So verwundert es
nicht, dass die Gagfah, noch vor Jahren ein Sorgenkind, in die Gewinnzone zurückgekehrt sei und
Dividenden ausschütte. Noch aber betrage die Leerstandsquote knapp 4,5% und solle weiter gedrückt
werden, um den Cashflow zu verbessern. Vom billigen Geld profitieren aber auch Projektentwickler wie
der Wohnungsspezialist NCC (vgl. Interview mit Thomas Haucke in dieser Ausgabe), dessen Wohn-
raumangebot reißenden Absatz findet.
Noch profitiert die Immobilienwirtschaft von der Politik des billigen Geldes und noch sieht es so
aus, als ob die 25. Immobilienmesse MIPIM, die vom 11. – 14. März die Branche in Cannes versam-
melt, mit neuen Rekorden aufwarten könnte – könnte, falls bis dahin nicht z.B. in den bisherigen Cham-
pions unter den Wachstumsländern Russland, Brasilien und Türkei politische Unwägbarkeiten auch auf
die Wirtschaftsdaten durchschlagen. So hat z.B. die Türkei bereits mit einer rapiden Abwertung der
Währung zu kämpfen, die Wachstumsraten der Wirtschaft gehen zurück und Korruptionsskandale be-
lasten die Bau- und Immobilienwirtschaft. In dem Tempo wie in den vergangenen Jahren wird die Ent-
wicklung zumindest hier allem Anschein nach nicht weiter gehen, wie kritische Töne anlässlich der
jüngsten Tagung des Global Real Estate Institut GRI Turkey in Istanbul vermuten lassen. So könnte die
zentrale Konferenz der MIPIM, die den Blick in die Zukunft wagen will, möglicherweise weniger Optimis-
mus verbreiten, als viele es sich wünschen. Eines allerdings steht fest: der Markt für Logistikimmobilien
wird unaufhaltsam wachsen (vgl. Bericht), auch im Ruhrgebiet. Logistik hat der Messeveranstalter
Reed Midem denn auch wieder auf die Agenda gesetzt. Neu dagegen sollen Gesundheitsimmobilien
thematisiert werden und damit ein Segment, dessen Bedeutung das Memorandum des Instituts Arbeit
und Technik IAT, Gelsenkirchen, unmissverständlich hervorhebt. Das Erfolgsmodell des Sozialstaates
drohe zu kippen, denn es fehle „ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept für gesellschaftlich notwendige
Dienstleistungen, so Josef Hilbert, Direktor des IAT und Leiter des Forschungs-
schwerpunkts Gesundheitswirtschaft und Lebensqualität.
Nr.: 56 03. KW/17.01.2014
Kostenlos per E-Mail
ISSN 1860-6369
Editorial 1
Interview mit Dipl. Ing. Thomas Haucke, Regions-leiter NCC Deutschland
2
Logistik - Potenziale und Standorte
4
Wirtschaftsfaktor Mobilität
8
RAG: Was bleibt ist die Zukunft
9
mfi-Preis: Kunst am Bau 10
Architektur aus dem Ruhrgebiet für die Welt
10
Impressum 12
Dr. Gudrun Escher, Chefredakteurin
Ihr direkter Weg zu uns!
Nr. 56, 03. KW, 17.01.2014
Interview mit Dipl. Ing. Thomas Haucke, NCC Deutschland GmbH
Als Regionsleiter Rhein-Ruhr mit Sitz in Düsseldorf ist Thomas Haucke verantwortlich für das
Bauträgergeschäft von NCC Deutschland in diesem Bereich.
Frage: Im Mülheimer Stadtteil Dümpten realisiert NCC derzeit 44 Einfamilienhäuser. Ist
das eines Ihrer größeren Projekte in der Region Rhein/Ruhr?
Thomas Haucke: Es ist eines der größten. Wir
haben 2013 allerdings auch eine Mehrfamilien-
haus-Anlage mit insgesamt 98 Wohnungen
in Düsseldorf fertig gestellt und nehmen in
Kürze zwei ähnlich große Projekte bzw. größere
in Angriff.
Frage: Erstellen Sie ausschließlich Einfamili-
enhäuser oder auch Geschosswohnungen?
T.H.: Sowohl als auch. Unser Fokus liegt auf
der Errichtung von Siedlungsbauprojekten
(Doppelhaushälften, Reihenhäuser, arrondierend auch freistehende EFH) und Geschosswoh-
nungsbau (als ETW oder Mietwohnungen; letztere jedoch nicht für den Bestand, sondern als
Paketverkäufe an Investoren).
Frage: Welche Voraussetzungen müssen Standorte erfüllen, damit Sie für NCC interes-
sant sind?
T.H.: Innerhalb der Region Rhein-Ruhr sind wir im Ruhrgebiet, in Düsseldorf und Umgebung
sowie in den Großstädten des Bergischen Landes (Wuppertal, Remscheid, Solingen) aktiv.
Grundsätzlich kommen dabei alle Wohnbaulagen in Frage. Wichtig sind vor allem Infrastruktur-
einrichtungen wie Einkaufsmöglichkeiten und eine gute Verkehrsanbindung. Es müssen nicht
nur Top-Lagen sein; wir sind auch an einfachen Lagen mit niedrigen Verkaufspreisen interes-
siert, wenn das Potential gut ist. Etwa 10-12 WE müssen jedoch mindestens realisierbar sein,
sonst ist der Standort zu klein für uns. Nach oben hin gibt es keine Grenze, das ist nur eine
Frage der Abschnittsbildung.
Andrej Pomtow ist in den
Vorstand der Fokus Develop-
ment AG, Duisburg, berufen
worden. Zuvor war er bei der
Multi Development Germany
GmbH als Geschäftsführer
tätig. Bei Fokus verantwortet
Pomtow die Bereiche Akquisi-
tion und Projektentwicklung.
Neuer Präsident des Bundes
Deutscher Architekten BDA
ist der Architekt Heiner Far-
wick. Nach dem Studium an
der TU Dortmund gründete er
das Büro farwick + grote Ar-
chitekten in Ahaus und Dort-
mund. Er lehrte an der Hoch-
schule Bochum und an der
Universität Dortmund.
Die GLS Bank hat alle Ge-
schäftsanteile an der Immobi-
lienbewertungsgesellschaft
ImmoWert GmbH von Rödl &
Partner übernommen und
wird sie als Tochtergesell-
schaft der GLS Bank weiter-
führen.
Damit wird das Angebot im
Bereich Immobilien deutlich
erweitert. Alle Mitarbeiter wer-
den übernommen. Die GLS
Bank plant eine Nachhaltig-
keitsbewertung einzuführen
und ergänzende Dienstleistun-
gen rund um die Immobilie
anzubieten.
Personalien
Bochum
NCC Projekt Mülheim Dümpten - zahlreiche verkaufte Häuser, Quelle: NCC
Foto: Escher
Nr. 56, 03. KW, 17.01.2014
Auch Standorte, wo Abbruch getätigt werden muss, eine Erschließung oder eine Sanie-
rung notwendig sind oder wo erst Planungsrecht zu schaffen ist, sind interessant.
Frage: Plant NCC für jeden Standort individuell oder gibt es Standardkonzepte, die
überall passen?
T.H.: Wir planen die Häuser meist selbst, beim Geschosswohnungsbau auch unter Hinzuzie-
hung externer Architekten. Grundlage der von uns geplanten Baumaßnahmen ist der
„Plattformgedanke“. Jedes Vorhaben wird auf dieser Basis geplant, kalkuliert und gebaut. So
entstehen kostenminimierte und abfallarme, aber jeweils individuelle Lösungen. Jedes Haus
entsteht also auf der gleichen Basis, ist aber individuell geplant.
Frage: NCC Deutschland hat seinen Hauptsitz im brandenburgischen Fürstenwalde. Ist
NCC mehr in den Regionen und weniger in den Metropolen aktiv und was macht die
„Metropole Ruhr“ zum vielversprechenden Markt?
T.H.: Wir sind in Deutschland an den Standorten Berlin, Hamburg, Rhein-Main, Rhein-Neckar,
Düsseldorf, Köln, Leipzig/ Dresden und Ostseeküste präsent. Mit Ausnahme der Ostseeküste,
wo vorwiegend Ferienimmobilien an der Küste und auf den Inseln gebaut werden, sind wir eher
in den Ballungsräumen tätig.
Die Metropole Ruhr als einer unserer wichtigsten Märkte ist natürlich vor allem durch
ihre hohe Bevölkerungszahl und die niedrige Eigentumsquote interessant. Z. Zt. realisieren wir
allein hier 8 Projekte, 3-4 weitere sind in der Vorbereitung, insgesamt 6 sind bereits abge-
schlossen. Wir sind hier mit diesen Bauvorhaben sehr erfolgreich und teilen die z. T. negativen
Prognosen für die zukünftige Entwicklung nicht immer.
Frage: Wie schätzen Sie die Preisentwicklung für Wohneigentum in deutschen
Regionen ein?
T.H.: Die langsame Erholung nach einer langen Phase mit einem relativen Preisstillstand von
1996-2011geht weiter. Durch die Unterversorgung mit Neubauwohnungen in diesem Zeitraum
ist eine große Nachfrage entstanden. In absoluten Toplagen deutscher Metropolen wird es zu
kräftigen Preissteigerungen kommen. In den Segmenten von mittleren Wohnlagen wird die
moderate Preissteigerung der letzten beiden Jahre fortgeführt werden.
COMFORT vermittelte an
Vodafone einen neuen Flag-
ship-Store auf 230 qm im
SinnLeffers-Kaufhaus. Ver-
mieter ist die CENTRUM-
Gruppe. Nach der umfangrei-
chen Modernisierung des Ge-
bäudes zum Jahreswechsel
wird Vodafone voraussichtlich
im Frühjahr 2014 den neuen
Standort mit eröffnen.
Die Deutsche Annington
Immobilien beabsichtigt nach
Medieninformationen den
Kauf von Vitus Immobilien.
Als möglichen Marktwert von
Vitus mit rd. 30.000 Wohnun-
gen werden 1,3 Mrd. Euro
genannt. Round Hill hatte
Vitus 2007 mit einem Investo-
ren-Konsortium für rd. 1,6
Mrd. Euro erworben, der Ver-
käufer Blackstone behielt
einen Minderheitenanteil.
Bochum
Wir entwickeln Potenziale.
Zauberberg*
Jede Industriebrache und ungenutzte Fläche ist für uns ein Zauberberg. Mit Kreativität und Erfahrung entwickeln wir das Potenzial dieser Areale und machen aus Brachen Lebensräume.
Standorte und Gateway-Standorte. Befragt nach Lage, Verkehrsnetzen und modalen Möglich-
keiten (Straße, Schiene, Wasser- und Luftwege), nach Flächen- und Personalverfügbarkeit,
nach Kaufkraft und Grundstückspreisen ergab sich daraus eine Karte der „Logistikintensivität“
nach heutigem Stand, grenzüberschreitend territorial aufgeschlüsselt nach den europäischen
NUTS-3 Gebieten, was in Deutschland etwa der Ebene von Landkreisen entspricht. Fünf Stu-
fen von „maximal durchschnittlich“ bis „hervorragend“ lassen erkennen, wo sich Logistikimmo-
bilien häufen. Eine zweite, z.T. davon abweichende Karte, lässt die „Logistikattraktivität“ erken-
nen mit Hervorhebung der Regionen mit besonders guten Rahmenbedingungen für entspre-
chende Ansiedlungen. Dass Rheinschiene und Ruhrgebiet hohe Attraktivität aufweisen, nimmt
nicht Wunder. „Hervorragend“ stehen derzeit aber auch der Raum Ulm oder Hannover da, die
Region südlich von Kassel oder Saarbrücken. In NRW zählen die Kölner Bucht und das östli-
che Ruhrgebiet zu den „Klassikern“ der Logistikregionen. Duisburg und der Niederrhein sind
neben Hamburg und Rhein-Main aktuell die einzigen „Champions“ in Deutschland gleichrangig
neben den Hafenstandorten Antwerpen und Rotterdam.
Der Betrachtung der Attraktivität wurde dann ein neu entwickelter „Potentialindex“ ge-
genüber gestellt, der neben Flächenverfügbarkeit und Arbeitskräftepotential auch die Neubau-
dynamik, Infrastrukturmaßnahmen und lokales Nachfragepotential - hier Zukunftsbranchen
sowie Bevölkerungsentwicklung - jeweils gewichtet einbeziehen. Die daraus abgeleitete Karte
weist einige Veränderungen gegenüber der Intensitätskarte auf. So werden den Top-Regionen
auch künftig Potentiale für weitere Logistikansiedlungen zugesprochen, jedoch im Osten Bay-
erns, Rheinland-Pfalz und dem Saarland seien keine überdurchschnittlichen Potentiale zu fin-
den. Zudem ergeben sich feinräumige Unterschiede, so etwa für Hamburg, wo der Kreis Har-
burg mit Höchstnote die besseren Voraussetzungen bietet. Eher im Mittelfeld rangiert das
sächsische Dreieck zwischen Erfurt, Leipzig/Halle und Chemnitz ebenso wie der Raum von
Bielefeld bis zur Nordseeküste. Am Oberrhein wird der Raum Offenburg von der Grenzlage zu
Frankreich und der guten Erschließung profitieren.
Im Anhang werden die Top-Logistikregionen noch einmal in detaillierten Standortprofi-
len dargestellt hinsichtlich der Attraktivität, der Intensität und der Potentiale. Der Raum
„Duisburg und Niederrhein“ ist relativ weit gefasst, von Dormagen und Mönchengladbach bis
Borken, Bocholt und Emmerich. Der Duisburger Hafen in seiner Gateway-Funktion bildet den
Kern als Deutschlands „wichtigster Umschlagknoten für Seehafen-Hinterlandverkehre“. Hervor-
gehoben wird die Anzahl der Binnenhäfen und Containerterminals insgesamt in der Region,
der Düsseldorfer Flughafen als einer der wichtigsten deutschen Umschlagsknoten für Luftfracht
und nahe der niederländischen Grenze (in Straelen) das größte Verteilzentrum des Großhan-
dels mit Blumen und Pflanzen. Ein Pluspunkt ist auch das spezifische, breit gefächerte Bil-
dungsangebot. Andererseits sei das Kostenniveau für Miete wie Kaufpreise sowie das Lohn-
und Arbeitskostenniveau relativ hoch. Mit jährlich ca. 220.000 qm Neubautätigkeit zähle der
Niederrhein zu den dynamischsten Regionen in Deutschland. Das hochgerechnete Volumen
für 2013 könne mit ca. 350.000 qm fast wieder das Vorkrisenniveau von 2008 erreichen. Ins-
gesamt wurden 5.501.000 qm erfasst, davon Neubaufläche seit 2008 1.604.800 qm. Weitere
Anstrengungen beim Ausbau der Infrastruktur seien erforderlich, um den Ansprüchen zu genü-
gen. [vgl. hierzu den Bericht von der 6. Verkehrsfachtagung in dieser Ausgabe]
Die InVision Software AG hat
das Bürogebäude "Maki Soli-
taire", Speditionsstr. 5, mit ca.
2.000 qm Fläche auf acht Eta-
gen gekauft. Verkäufer ist die
italienische Modegruppe Six-
ty. Beratend waren Catella
und Savills tätig. InVision
Software ist bislang in der
Halskestr. 38 in Ratingen
ansässig.
Die Timag AG aus Liechten-
stein plant auf einem Teil des
früheren Kaufring-Geländes
in der Wanheimerstr. 62 den
Bürohausneubau "The Q+"
mit rd. 9.600 qm BGF bzw.
8.800 qm Mietfläche. Fertig-
stellung Ende 2014. Die Ver-
marktung der Büroflächen
übernimmt Aengevelt.
BNP Paribas Real Estate
mietet am Seestern im Büro-
und Geschäftshaus Green
Yards für seine Holding sowie
für die Düsseldorfer Property
Management Niederlassung
30.000 qm Fläche im Nach-
bargebäude des bisherigen
Standorts. Dort ist BNPPRE
seit 35 Jahren ansässig. Der
Umzug ist für Sommer 2014
geplant. Das Objekt Baujahr
1997 im Besitz von iii Interna-
tionales Immobilien-Institut
GmbH und im Asset Manage-
ment der GE Real Estate ver-
fügt über eine Gesamtfläche
von 19.000 qm auf sieben
Stockwerken. Es wurde bisher
von Ericsson genutzt und
wird derzeit revitalisiert.
Düsseldorf
Nr. 56, 03. KW, 17.01.2014
Das östliche Ruhrgebiet um Dortmund einschließlich Gelsenkirchen, Recklinghausen,
Bochum und Wuppertal bis Hamm und Werl zähle wegen der Bevölkerungsdichte zu den att-
raktivsten zu versorgenden Ballungsräumen neben Brüssel und Wien, heißt es im Kurzprofil.
Entsprechend ist die Nutzerbranche Einzelhandel überproportional hoch vertreten. Positive
Wirkung habe das „lastmile Logistik Netzwerk“ gezeigt wie auch der Dortmunder „Masterplan
Wirtschaftsflächen“, der eine Reihe von großflächigen Standorten neu verfügbar mache. Den-
noch habe sich die Neubautätigkeit auf vergleichsweise niedrigem Niveau von unter 50.000 qm
stabilisiert. Dem immer noch bestehenden Imageproblem stehen günstigere Flächenpreise
gegenüber und im NRW-Vergleich niedrigere Lohn- und Arbeitskosten. Als weiteres gewichti-
ges Pfund wird Dortmund als herausragender Standort der Logistikforschung hervorgehoben.
Der Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Logistikimmobilienmärkte reflektiert
die Veränderungen im Handelsgeschehen mit E-Commerce, aber auch z.B. der Ankündigung
von DHL, ein Netz automatisierter Paketzentren in innerstädtischen Lagen errichten zu wollen,
um die Auslieferfristen noch einmal zu verkürzen. Das wird auf Konkurrenten entsprechend
Druck ausüben. Eine entscheidende Frage wird die Flächenverfügbarkeit darstellen, da
systembedingt das höchste Nachfragepotential auf die kleinste Flächenverfügbarkeit trifft.
Auch biete das Ausweichen in weiter entferntes Umland wegen der Zusatzkosten nur begrenzt
Alternativen.
Die Lösung wird in den meisten Fällen verstärkt in Kooperationen auch zwischen
Standorten und Dienstleistern liegen und in der Aktivierung von Bestandsflächen und
Bestandsimmobilien. Damit werden unweigerlich die Gesamtkosten einer Ansiedlung stei-
gen, es öffnen sich aber auch neue Chancen für gezielte Flächenvermarktung, eine speziali-
sierte Projektentwicklung und kompetentes Management. Die o.g. BEOS Studie kommt mit
dem Hinweis auf die Attraktivität von „Transformationsimmobilien“ zu demselben Ergebnis.
Die IDR Industrieterrains
Düsseldorf-Reisholz AG hat
den Zuschlag für Planung und
Bau der neuen Hauptverwal-
tung des Engineering-
Unternehmens Technip erhal-
ten. Der fünfgeschossige Neu-
bau mit 15.000 qm soll nach
Entwurf von K6 Architekten
an der Theodorstraße direkt
gegenüber des ISS-Dome bis
Ende 2015 realisiert werden.
Savills und Jones Lang La-
Salle waren vermittelnd tätig.
OLSWANG hat Dundee In-
ternational REIT beim Ankauf
einer weiteren Büroimmobilie,
dem Bürokomplex Feldmühle-
platz 1 und 15 / Mönchen-
werther Str. 11, beraten. Die
Immobilie wurde im Rahmen
eines Share Deals für ca.
74,7 Mio. Euro von der
AXA Investment Manager
GmbH erworben.
Fokus Development wird das
Gebäude der früheren Stadt-
bibliothek an der Düsseldorfer
Straße entwickeln, nachdem
Multi Development eine Ab-
sage erteilt hat. Der Rat der
Stadt stimmte einem Verkauf
an Fokus Development für
ein Mindestkaufpreisgebot
von 5,6 Mio. Euro zu. Gemein-
sam mit der Volksbank
Rhein-Ruhr wolle man für ca.
25 Mio. Euro ein Geschäfts-
haus mit rund 6.000 qm Ein-
zelhandelsfläche und 1.500
qm Bürofläche u.a. zur Eigen-
nutzung errichten.
Düsseldorf
Duisburg
Quelle: Fraunhofer Institut
LogistikintensitätPostleitzahlgebiete
gering
überdurchschnittlich
hoch
sehr hoch
durchschnittlich
Infrastruktur-Einrichtungen
See- oder Binnenhafen
Frachtflughafen
GVZ / KV-Terminal
Nr. 56, 03. KW, 17.01.2014
Wirtschaftsfaktor Mobilität
Mobilität setzt leistungsfähige Infrastrukturen voraus. Die 6. Verkehrsfachtagung „Mobilität
Ruhr“ diskutierte Zukunftsperspektiven und bestehende Hemmnisse.
Was hat Mobilität mit Immobilien zu tun? Letztlich alles, denn Mobilität ermöglicht es,
von A nach B zu kommen. A und B können Wohnhäuser, Geschäfte, Einkaufzentren, Büros,
Produktionsstätten, Lagerhäuser, Warenumschlagplätze u.v.a. mehr sein. Fast immer aber
stehen da Gebäude, die nur dann Profit abwerfen, wenn ihre Nutzungen profitabel sind. Dafür
aber müssen Menschen, Waren und Dienstleistungen irgendwie von A nach B kommen. „Die
Organisation der Mobilität mag künftig virtuell sein, die Mobilität selbst ist am Ende real“, wie es
Landesverkehrsminister Michael Groschek anlässlich der von der Wirtschaftsförderung wmr
mit IHK und Initiativkreis Ruhr veranstalteten 6. Verkehrsfachtagung in Bochum feststellte.
Da passt es ja, dass der neue Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, CSU, außer für
Verkehr auch für „Digitales“ zuständig ist. Intermodalität und die verstärkte Ausnutzung intelli-
genter Vernetzung waren auf der Tagung das vorherrschende Thema. Aber was nützt die
schönste Smartphone-App, die austüftelt, welches Verkehrsmittel einschließlich Fahrrad und
Mietwagen auf welcher Strecke das optimale wäre („moovel“ kann das angeblich u.a. an Rhein
und Ruhr schon), wenn Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern nicht funktionieren, weil
immer noch jede Stadt im Ruhrgebiet ihre eigenen Verkehrsbetriebe werkeln lässt, oder weil im
weit gespannten Logistikverbund nur eine Engstelle nicht passierbar ist. Das ist nur allzu häufig
in der Schifffahrt der Fall, weil Brücken zu niedrig sind oder wenn Frachtschiffe mal wieder an
defekten Schleusen mehrtätige Zwangspausen einlegen müssen. Derzeit gebe es allein über
vierzig Projekte, die durch Bergschäden verursacht seien (davon kann die Bahn ein Lied sin-
gen, Stichwort Hauptbahnhof Essen), hieß es aus Kreisen der Wasserwirtschaft. Dass allein
die Wahrscheinlichkeit solcher Ausfälle manchen Auftraggeber lieber auf den Verkehrsträger
Straße setzen lässt statt auf die umweltfreundlichere und effizientere Binnenschifffahrt, liegt auf
der Hand. Man mag es drehen und wenden, wie man will, intelligente Steuerung ist das Eine,
handfeste und verlässliche Investitionen in Erhalt und Ausbau von Straßen, Schienen- und
Wasserwegen das Andere. D.h. es sind auch mehr öffentliche Gelder notwendig statt der bis-
her vorherrschenden Strategie, die Anlagen „auf Verschleiß“ zu fahren. Nicht umsonst nahm
Groschek eine MAUT mit ins Kalkül unter der allgemeinen Maßgabe, dass eine stärkere Nut-
zungsorientierung und „neue Finanzierungsstrukturen“ erforderlich seien.
Aber es gibt auch Alternativen. Z.B. Vermeiden von Mobilität. Das versucht die Bochu-
mer GLS Bank mit Videokonferenzen und Online-Aktivitäten, wie der Vorstandssprecher Tho-
mas Jorberg berichtete, aber die Bank habe auch Elektromobile zur beruflichen und privaten
Nutzung angeschafft, beteilige sich dazu an einem Forschungsvorhaben der Uni Bochum und
bezahle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die viel reisen müssen, eine Bahncard statt Firmen-
wagen. Firmenfahrräder gibt es sowieso.
Einen wenig beachteten, aber durchaus interessanten Aspekt sprach wiederum Gro-
schek an mit der Idee, Arbeiten, Wohnen und Freizeit wieder stärker zusammen zu bringen.
Das wäre eine Langzeitaufgabe für Städtebau und Raumplanung! Früher mal wohnten die Ar-
beiter direkt neben der Zeche oder der Fabrik und kauften im werkseigenen Konsum ein. Dann
wurde die Luft zu dreckig, man zog um in Wohnsiedlungen und für die Unternehmen wurden
Autobahnanschlüsse und Güterbahnhöfe gebaut, das Dogma hieß jetzt: Trennen der Funktio-
nen. Inzwischen hat sich die Unternehmenslandschaft derart tiefgreifend gewandelt, dass die
Karten neu gemischt werden müssten – aber auch könnten? Gerade im Ruhrgebiet sind die
Strukturen sehr kleinteilig verzettelt. Das belastet den öffentlichen Nahverkehr, belastet die
Straßen auch abseits der Autobahnen, begründet die Knappheit kurzfristig verfügbarer Gewer-
beflächen – und produziert jede Menge vermeidbaren Zusatzverkehr. Allein in verwaisten
Stadtteilzentren andere Funktionen zu etablieren als den Handel, wie Groschek es vorschlug,
wird nicht ausreichen, andererseits entstanden vielfach neue Quartiere auf alten Zechenbra-
chen, wodurch die Gewichtungen sich verschieben. Tatsächlich ist diese Metropolregion so
diffus und dezentral strukturiert, dass Daimler Mobility Services GmbH noch keine Lösung
Die HAMBORNER REIT AG
setzt ihren mit dem Verkauf
kleinerer, verwaltungsintensi-
ver Immobilien in Moers,
Oberhausen und Wuppertal
begonnen Konsolidierungs-
kurs fort und veräußerte ein
Wohn- und Geschäftshauses
in Hannover, Baujahr 1949
und seit 1996 im Bestand von
HAMBORNER. Der Verkaufs-
preis wird mit rd. 5,7 Mio. Eu-
ro angegeben, Käufer ist ein
Fonds der Aachener Grund-
vermögen in Bonn. Gleichzei-
tig wurde ein weiteres Ge-
schäftshaus in Bad Homburg
mit 3.200 qm Mietfläche zu
einer Bruttoanfangsrendite
von 5,47% erworben. Verkäu-
fer ist die Fondsgesellschaft
Aberdeen Asset Manage-
ment Deutschland AG. Ver-
mittelnd war NAI Apollo tätig.
Brockhoff & Partner hat 600
qm Praxisfläche in der Alten-
dorfer Str. 7 an die neuge-
gründete zahnärztliche Ge-
meinschaftspraxis WEST-
STADT.PRAXIS vermittelt.
Die Immobilie gehört zu
einem von IVG Institutional
Funds GmbH gemanagten
Sondervermögen.
BNPPRE vermittelte in der
Kettwiger Str. 2-10 ca. 670 qm
Verkaufsfläche an die däni-
sche Möbelkette Bolia. Rund
300 qm Bürofläche mietete
die schwedische Modekette
H&M. Eigentümer ist ein Im-
mobiliendienstleister.
Duisburg
Essen
Nr. 56, 03. KW, 17.01.2014
für ein angepasstes Mobilitätskonzept über „car2go“ gefunden hat. Ein solches stationsunab-
hängiges Carsharing funktioniert in stark zentrierten Großstädten wie Düsseldorf, weil
die abgestellten Autos mit einiger Wahrscheinlichkeit auch am Zielort wieder Kunden finden.
Aber wie sähe das am Rande von Dortmund-Lindenhorst oder Bochum-Günningfeld aus?
Da hilft auch keine App auf dem Smart Phone – es sei denn, es gäbe ein gut getaktetes
und preiswertes Taxi- und Bussystem als Zubringer. Aber in der Hinsicht stehen die Zeichen
in den Kommunen unter Sparzwang eher auf Abbau als auf Ausbau und von einer flexiblen,
multimodalen Ruhr-Verkehrs-Gesellschaft sind wir trotz Verkehrsverbund Ruhr wohl noch
Äonen entfernt.
Erreichbarkeit aber, so die Binsenweisheit, auf die der Unternehmer Hans J. Hesse
verwies, sei keine abstrakte Größe, sondern wichtiger Erfolgsfaktor. Deshalb habe sich
die Hesse GmbH auch an dem Pilotprojekt „Mobil.Pro.Fit“ beteiligt. Bisher konnten allerdings
nur wenige Mitarbeiter zum Umsteigen aus dem eigenen Auto bewegt werden, was in einer
Randregion wie Hamm, in der viele aus ländlichen Gegenden anfahren, nicht verwundert.
Denen wird weder die Schnellbahnverbindung RRX, die jetzt endlich in greifbare Nähe rückt,
noch der „Radschnellweg“, der auf ehemaligen Werksbahntrassen entsteht, viel nützen,
anderen schon.
Ein besonders brisantes Thema zwischen Ruhr und Lippe ist die Binnenschifffahrt
bzw. sind die Kanäle und Wasserstraßen und das Absichern von Schnittstellen mit den ande-
ren Verkehrsträgern auf Straße und Schiene. „Das System der Wasserstraßen ist der Garant
für den Industriestandort Deutschland“ (und das Ruhrgebiet im Besonderen), brachte es Die-
ter Lindenblatt auf den Punkt, ehemals zuständig für Logistik bei ThyssenKrupp Steel und
jetzt Deutschlandberater von Port of Antwerp.
Wofür Wasserstraßen sonst noch gut sind in Bezug auf die Wasserbewirtschaftung der gan-
zen Region, das wäre in anderes Thema, das der Immobilienbrief Ruhr zu gegebener Zeit
aufgreifen wird.
Was bleibt ist die Zukunft - (denn was mal war, ist nicht mehr)
RAG Montan Immobilien zieht Bilanz aus Jahrzehnten der Umwandlung alter Bergbauflä-
chen im Ruhrgebiet
Sperrig sind beide, passen in kein Schema und wiegen schwer. So gesehen haben
das Ruhrgebiet in seiner bergbaulichen Prägung und das Buch über die Erfolge der Umwand-
lung von Brachen an rund 40 exemplarisch ausgewählten, ehemaligen Bergbaustandorten
von Kamp-Lintfort und Moers bis Bergkamen und Hamm etwas gemeinsam. Mit 31 cm Höhe
und 40 cm Breite passt das Buch in keinen Bücherschrank und die gut 2,5 kg Gewicht er-
schweren das Herumtragen: Dieses Buch will offen daliegen, weil man sonst die auf dann 80
cm ausgedehnten Breitwandfotos nicht betrachten kann, und damit jeder, der vorbeikommt,
mal drin blättert – und verwundert die Augenbrauen hebt: Was, das alles soll Ruhrgebiet sein,
so viel Grün, so viel Jugend, so viel modernstes Gewerbe, so viel lebendige Kultur?
Der Titel des Buches zitiert das Kunstprojekt „Remotewords“, das Achim Mohné
und Uta Kopp 2009 in der Zeche Lohberg in Dinslaken begannen. In 4,5 m großen
Leuchtbuchstaben schrieben sie den Text „Was bleibt ist die Zukunft“ auf das Dach der
ehemaligen Waschkaue, groß genug für Außerirdische und Google-Earth-Nutzer. So wurde
die Installation ein Zeichen für das „Kreativquartier Lohberg“, das inzwischen vielfältige, auch
temporäre Nutzungen vereint und in mehrfacher Weise mit dem umgebenden Stadtquartier
verbunden ist.
Das Buch gibt mit seinen eindrucksvollen Fotos von Thomas Stachelhaus einen heu-
tigen Status wieder, es will vor allem zeigen, was ist. Die Texte von Rolf Kiesendahl und
Hartmut Kowsky-Kawelke liefern die Sachinformationen zur bergbaulichen Geschichte und
den Maßnahmen und Ansiedlungen, nachdem die letzte Schicht gefahren war. Ein Glossar im
Der Malteser Hilfsdienst e.V.
(Diözese Essen) mietete rund
213 qm Bürofläche in dem in
Privatbesitz befindlichen Ob-
jekt Maxstr. 64, das somit mit
ca. 1.400 qm Nutzfläche voll
vermietet ist. Vermittelnd war
Brockhoff & Partner tätig.
Weitere Mieter sind die Hein-
rich Schmid Systemhaus
GmbH & Co. KG sowie eine
Werbeagentur.
Die Ev. Kirche im Rheinland
hat gemeinsam mit Investoren
ein innovatives Nutzungs- und
Eigentümerkonzept für die
marode Kreuzeskirche in der
Innenstadt entwickelt. Das
Gebäude wird verkauft, für rd.
drei Mio. Euro saniert und zu
einem multifunktionalen Ver-
anstaltungsraum umgebaut.
Danach wird es vermietet an
die Nutzer, die Ev. Kirchen-
gemeinde Altstadt, das Fo-
rum Kreuzeskirche und
Reinhard Wiesemann vom
Essener Unperfekthaus, der
auch als Investor auftritt.
Das Wohnunternehmen In-
West Partners GmbH hat das
Wohnportfolio "Margaux" zu-
sammen mit institutionellen
Investoren erworben und
übernimmt das Assetmanage-
ment. Der Kaufpreis für die rd.
8.500 Wohnungen aus der
CMBS-Verbriefung Titan Euro-
pe 2006-2 beträgt ,wie am
Freitag berichtet ,268 Mio.
Euro. Die Käufer wurden von
Jones Lang LaSalle und Ols-
wang beraten.
Essen
Hamm
Nr. 56, 03. KW, 17.01.2014
Anhang und ein Gesamtregister zeugen davon, dass es sich lohnt, auch die Texte zu lesen,
nicht nur die Bilder zu genießen. Was das Buch ausblendet, sind die Fehlschläge und
geplatzten Träume und was es nicht ausdrücklich liefert, ist der Blick hinter die Kulissen,
um verstehen zu können, welche Lernprozesse auf allen Seiten notwendig waren, um
von einer selektiven Flächenvermarktung alten Stils, die unverdauliche Reste hinterließ,
zu einer ganzheitlichen Entwicklung wie in Dinslaken oder komplexen Planungsverfahren
wie in Kamp-Lintfort zu kommen. Die Planungs- und Verfahrensgeschichte wäre ein eigenes
Lehrbuch wert mit offenem Ende, denn die Prozesse sind nicht abgeschlossen, Flächenent-
wicklung bleibt Daueraufgabe auch am Standort „Welterbe Zollverein“, dem Sitz der RAG Mon-
tan Immobilien.
Hans-Peter Noll (Hg.): Was bleibt ist die Zukunft. Das neue Ruhrgebiet. Ellert & Richter Ver-
lag, Hamburg. 216 Seiten, 238 Abb., 36 Euro
Den 9. Preis der mfi AG für Kunst am Bau erhält Olaf Metzel
Seit 2002 vergibt die Essener mfi AG, Projektentwickler und Betreiber von Einkaufszentren,
den einzigen deutschen Preis für Kunst am Bau.
Mit 50.000 Euro hoch dotiert und angesichts der bisherigen Preisträger hoch angesehen
hat sich der im zweijährigen Turnus ausgeschriebene mfi-Preis „Kunst am Bau“ als eine feste
Größe im Kunstgeschehen etabliert. Kennzeichnend dafür die hohe Zahl von 63 Einreichungen
2013. Zugelassen sind nur in Deutschland realisierte und dauerhaft installierte Kunstwerke, die
in enger Beziehung zu dem jeweiligen Bauwerk stehen, erläuterte anlässlich der Preisentschei-
dung die Initiatorin Reydan Weiss, Frau des Gründers und früheren alleinigen Eigentümers
der mfi AG. Als Vertreter des stiftenden Unternehmens gehörte auch Ulrich Wölfer der Jury
an, Chief Development Officer der mfi AG.
Der Preisträger 2013 ist Olaf Metzel. Seine Skulptur „Noch Fragen?“ besteht aus einem
Knäuel wie Zeitungsseiten
bedruckter Aluminiumplat-
ten, das unter der Decke
des Lesesaals der Staats-
bibliothek Unter den Linden
in Berlin hängt und auf sinn-
fällige Weise die Vielschich-
tigkeit der Fragen um Kom-
munikationsmedien, Infor-
mation, Wissensspeicher
und Zeitwert von Wissen
anspricht. Nichts ist ver-
gänglicher als die Nachricht
von gestern, aber auch
kaum etwas aufschlussrei-
cher. Der Lesesaal nach Entwurf von hg merz architekten, Stuttgart und Berlin, ist das neue
Herzstück der traditionsreichen Bibliothek.
Architektur aus dem Ruhrgebiet für die Welt
Eckhard Gerber zum 75. Geburtstag
Eckhard Gerber Architekten zählt heute mit rund 120 Partnern, Mitarbeitern und Mitarbeite-
rinnen zu den größten deutschen freischaffenden Architekturbüros und betreibt Niederlassun-
gen in Hamburg und Berlin. Hauptsitz ist Dortmund und hier der etwas außerhalb im Stadtteil
Kley gelegene Tönnishof, den der aus Thüringen gebürtige Architekt 1979 erwarb und samt
Für die Campus-Neubauten
der Hochschule Ruhr West
nach Entwurf der Arbeitsge-
meinschaft HPP / ASTOC
konnte Richtfest gefeiert wer-
den. Bauherr ist der BLB
NRW. Fertigstellung der Hoch-
schule mit Schwerpunkt in
den sog. MINT-Fächern ist
2015 geplant. Die Architektur-
büros HPP und ASTOC erhiel-
ten 2011 den Generalpla-
nungsauftrag für insgesamt
62.500 qm BGF in mehreren
Einzelgebäuden
CUBION vermittelte einen
langfristigen Mietvertrag über
rd. 1.800 qm Büro- sowie
2.350 qm Lagerfläche im
Gewerbegebiet Alexanderstra-
ße an die Menerga GmbH,
die damit von der Gutenberg-
straße hierher umzieht. Die
Immobilie befindet sich im
Eigentum einer privaten
Grundstücksgesellschaft.
Der Stadtrat hat am 12.12.
den Verkauf städtischer
Grundstücke an McArthur
Glen, Investor des geplanten
Designer-Outlet-Centers
(DOC), beschlossen. Als
Kaufpreis für die gut 7 ha
großen Flächen sind 15 Mio.
Euro vorgesehen. Das 120
Mio. Euro teure Outlet-Center
soll im Endausbau 110
Läden mit 20.000 qm Ver-
kaufsfläche bieten.
Mülheim a.d. Ruhr
Remscheid
mfi Preis Kunst am Bau 2013, Quelle mfi AG
Nr. 56, 03. KW, 17.01.2014
Gründerzeithaus und Ziegelscheune Schritt für Schritt mit neuen Ergänzungen ausbaute. Aus
Anlass des 75. Geburtstags zeigte das MA:I Museum für Architektur und Ingenieurkunst im
November 2013 im ehemaligen Museum am Ostwall in Dortmund„ Bauten und Projekte aus
über vier Jahrzehnten“, gleichzeitig erschien ein großformatiger Bildband, herausgegeben von
Frank R. Werner, der einen umfassenden Überblick über realisierte Bauwerke und Wettbe-
werbsbeiträge von 1966 bis 2013 gibt. Das Studium an der Technischen Hochschule Braun-
schweig u.a. bei Friedrich Wilhelm Krämer prädestinierte Gerber für große Büro- und Hoch-
schulprojekte sowie andere öffentliche Aufträge. Daneben widmete sich das Büro immer wie-
der dem Wohnungsbau von der frühen Großsiedlung bis zum Doppel-Ferienhaus in den Alpen
oder noch in jüngster Zeit Wohnzeilen in Essen-Kettwig und am Phoenixsee in Dortmund. Das
Gesicht seiner Wahlheimat Dortmund prägte Gerber mit drei Hochpunkten: dem Harenberg
City Center am Bahnhof (1993), dem RWE-Turm (2005) und dem Umbau des U-Turm zum
Kulturzentrum (2012). Gleich daneben hat Kölbl Kruse mit dem Bau eines umfangreichen
Berufsschulzentrums nach seinem Entwurf begonnen.
Mit großer Konsequenz widmete sich Gerber dem Hochschulbau und hier insbesondere
naturwissenschaftlichen Instituten, die er auf neue Weise einzubinden wusste in den Kontext
eines kommunikativen Campus, ob in Leipzig, Würzburg, Frankfurt oder Recklinghausen. Wie
zu Hause auf dem Tönnishof galt es oft auch, Bestandsgebäude zu ergänzen oder in einen
neuen Kontext zu integrieren, so auch bei einem seiner wichtigsten Projekte im Ausland, der
King Fahd Nationalbibliothek in Riad, Saudi Arabien, mit ihrer unverwechselbaren Außenhaut
aus aufgespannten Segeln. Zehn Jahre liegt der Wettbewerbsgewinn zurück, erst jetzt zum
Jahresende 2013 wurde sie fertig gestellt. Angesichts dessen offenbart sich vielleicht eine der
wichtigsten Kompetenzen eines verantwortungsbewussten, guten Architekten: Durchhaltever-
mögen und das Geschick, Ideen und Entwürfe anzupassen, ohne sie zu verfälschen oder gar
in wesentlichen Punkten aufzugeben, auch unter Sparzwang nicht. Ähnliches ließe sich auch
zum U-Turm in Dortmund ausführen, um dessen Finanzierung – und damit auch um das Bau-
programm - heftig und lange gestritten wurde, was die Eröffnung um Jahre hinausschob und
selbst dann war noch lange nicht alles fertig.
Leider verrät der opulent bebilderte Prachtband davon kein Wort, so als ob die größten-
teils sehr umfangreichen Gebäude jeweils innerhalb eines Jahres vom Himmel gefallen wären
nach dem Motto: Der Architekt entwirft, es wird gebaut und fertig ist das Baukunstwerk. So
einfach ist die Realität aber nicht und es stände einer würdigenden Betrachtung von Baukultur
im Jahre 2013 gut an, genau die Momente in den mühsamen Realisierungsprozessen exem-
plarisch herauszustellen, die sich letztlich qualitätssichernd auswirken, egal ob unentschlosse-
ne öffentliche Gremien, eigensinnige Vorstände, marktorientierte Investoren oder kunstverlieb-
te Privatleute als Bauherren auftreten. Da auch ein Ortsverzeichnis fehlt und der Werkkatalog
nur in englisch vorliegt – die Texte sind zweisprachig – ist es zudem ziemlich mühsam, sich
über das Gesamtwerk einen Überblick zu verschaffen. Die kenntnisreichen, aber allein auf
baukünstlerische Aspekte fokussierten Texte von Frank Werner heben mehrfach ab auf das
Phänomen der Transparenz, das die Bauten von Eckhard Gerber auszeichne, weil sie sich in
ihrer Vielschichtigkeit Schritt für Schritt erschließen – eine solche Transparenz sollten Leser
auch von einem Sachbuch erwarten dürfen.
Frank R. Werner (Hg.): Eckhard Gerber Baukunst. Bauten und Projekte 1966-2013. Jovis-
Verlag Berlin 2013. 303 Seiten mit ca. 175 farbigen Abbildungen, 59,95 Euro
Weitere Nachrichten
Düsseldorf: CBRE beziffert den Düsseldorfer Büroflächenumsatz 2013 auf insgesamt 387.700
qm, d.h. knapp 12% mehr als 2012. Dabei machte der Eigennutzeranteil nur rund 5%
aus. Wesentlichen Anteil hatten die Anmietungen des Landes NRW für das Ministerium für
Inneres und Kommunales sowie das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand
und Handwerk.
Die mfi management für im-
mobilien AG unterstützt die
Modemarke Reserved, die zu
dem internationalen Textilun-
ternehmen LPP S.A. gehört,
beim ihrem Markteintritt in
deutsche Einkaufszentren
beginnend in den Reckling-
hausen Arkaden. Dort soll bei
Eröffnung im Herbst die erste
Filiale auf 2.200 qm entstehen.
Die Gesamtmietfläche von
41.700 qm sei bereits zu
80% vermietet. Der zweite
Shop wurde in dem noch im
Bau befindlichen Einkaufs-
zentrum Mönchengladbach
vermietet, wo die rund 42.000
qm Verkaufsfläche derzeit zu
60% vergeben sind. Bei dem
Abschluss habe man von
bestehenden Kontakten des
Mehrheitseigners Unibail
Rodamco mit LPP
profitieren können.
Rreef Investment GmbH
plant lt. Medienberichten die
Übernahme des "Allee-Center"
von Union Investment Real
Estate. Die Immobilie aus
dem Offenen Fonds UniIm-
mo:Deutschland wurde Ende
März 2013 mit 143 Mio. Euro
bewertet.
Remscheid
Recklinghausen
Nr. 56, 03. KW, 17.01.2014
Essen: HOCHTIEF hat im laufenden Umbau des in der HOCHTIEF Solutions AG gebündel-
ten Europa-Geschäfts einen weiteren wichtigen Schritt vollzogen. Die Segmente Building,
Infrastructure und Engineering bilden jetzt jeweils selbstständige Gesellschaften in der Rechts-
form der GmbH wie die bereits bestehende HOCHTIEF PPP Solutions GmbH.
Essen: Nach Angaben der Deutschen Immobilien-Partner (DIP) sind die Büroumsätze in
den 14 wichtigsten deutschen Märkten 2013 um 4% auf 3,34 Mio. qm gefallen. Der Rückgang
war in den Big Seven genauso groß wie in den sieben untersuchten B-Standorten. Dagegen
konnten Essen (+40% auf 115.000 qm) und Magdeburg (+33% auf 20.000 qm) deutliche Zu-
wächse verbuchen.
Essen: Die Erich Brost Stiftung sucht nach internationalen Impulsen für den Wandel an der
Ruhr. Breit angelegte Studien sollen Erfolgskonzepte aus der ganzen Welt für die Transforma-
tion an der Ruhr nutzbar machen. Eine erste vergleicht das Ruhrgebiet mit Wachstumsräumen
in Europa, Asien und Afrika. Mit den Studien wurde das Berliner „IZT - Institut für Zukunfts-
studien und Technologiebewertung“ beauftragt.
Essen: Anlässlich der Baufachmesse DEUBAU (14. - 18.01) wurde der von der Messe Essen
und der Stadt Essen ausgeschriebene DEUBAU-Preis 2014 für junge deutsche Architekten
überreicht. Den Preis erhält Dipl.-Ing. Anne Kaestle, Duplex Architekten AG, Zürich/
Düsseldorf, gemeinsam mit ihrem Büropartner Dipl.-Ing. Dan Schürch, für das Projekt „Mehr
als Wohnen“ in Zürich in Arbeitsgemeinschaft mit Futurafrosch GmbH, Zürich. Besondere
Anerkennungen wurden für den Synagogenplatz in Lviv, Ukraine und das Education Center in
Nyanza, Ruanda vergeben.
Der Fonds Curzon Capital
Partners III von Tristan Ca-
pital Partners hat die Stadt-
galerie erworben. Verkäufer
des im September 2009 er-
öffneten Shoppingcenters mit
17.866 qm Mietfläche sind
der Entwickler Concepta und
die Westdeutsche Immobi-
lienBank. Zum Kaufpreis
wurden keine Angaben ge-
macht. Das Investitionsvolu-
men lag laut früheren Anga-
ben bei rd. 50 Mio. Euro. Die
Frankfurter Kintyre Invest-
ments, die sich mit einem
Minderheitsanteil beteiligt,
wurde vom Käufer mit dem
Assetmanagement beauf-
tragt. Jones Lang LaSalle
beriet den Verkäufer.
Chefredaktion: Dr. Gudrun Escher (V.i.S.d.P.)
Kontakt: gudrunescher @hotmail.com
Herausgeber: Werner Rohmert
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Witten
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Firmen, die in der Immobilienbrief Ruhr erwähnt werden: Aachener Grundvermögen (8), Aberdeen (8), Aengevelt (6), Ashtrom Properties (5), Astoc (10), Aurelis Real Estate (3), Axa Invest-ment Manager (7), BDA (2), Beos AG (5,7), Blackstone (3), BLB NRW (10), BNPPRE (1,6,8), Bolia (8), Brockhoff & Partner (8,9), BulwienGesa (5), Catella (4,6), CBRE (4,11), Centrum (3), Codic (4), Colliers International (1), Comfort (3), Concepta (12), Cubion (4,10), Daimler (8), Deka (5), Deutsche Annington (3), DHL (7), DIP (12), Drees & Sommer (4), Dundee International Reit (7), Duplex Architekten AG (12), Eckhard Gerber Architekten (10), Ellert & Richter Verlag (10), Erich Brost Stiftung (12), Ericsson (6), Ernst & Young (1), Ev. Kirche im Rheinland (8), farwick + grote Architekten (2), Fokus Development (2), Fokus Development (7), Fraunhofer Institut (4,6), Futura-frosch GmbH (12), Gagfah (1), GE Real Estate (6), Georg Consulting (4), GLS Bank (2,8), Grand City Properties (4), H&M (4), H&M (8), Hamborner Reit AG (8), Harel Insurance Investments and Financial Services (5), Heinrich Schmid Systemhaus GmbH & Co. KG (9), Hesse GmbH (9), hg merz architekten (10), Hochtief (12), HPP (10), HSBC (5), IAT (1), IDR Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (7), IHK (8), iii Internationales Immobilien-Institut GmbH (6), Ikea (4), ImmoWert GmbH (2), Initiativkreis Ruhr (8), InVision Software AG (6), InWest Partners AG (8), IVG (8), IZT (12), Jones Lang LaSalle (1,7,9,12), Jovis Verlag (11), JP Morgan (4), K6 Architekten (7), Kaufring (6), Kintyre Investments (12), Kölbl Kruse (11), LEG Immobilien (5), LPP S.A. (11), Malteser Hilfsdienst (9), McArthurGlen (10), Menerga GmbH (10), mfi AG (9,10,11), Multi Development (2,7), Nai apollo (8), NCC Deutschland GmbH (1,2,3,4)OCM German Real Estate Holding (5), Olswang (7,9), Port of Antwerp (9), Projektgesellschaft Hafenspitze mbH & Co. KG (5), RAG Montan Immobilien (9), Reed Midem (1), Reserved (11), Rödl & Partner (2), Round Hill (3), Rreef Investment (11), RWE (11), Sandvik (4), Savills (6,7), SinnLeffers (3), Sixty (6), Technip (7), Telekom (4), ThyssenKrupp (9), Timag AG (6), Tristan Capital Partners (12), Unibail Rodamco (11), Union Investment (11), Vitus Immobilien (3), Vodafone (3), Volksbank RheinRuhr (7), Westdeutsche Immobilienbank (12), West-Stadt.Praxis (8), wmr (8).
Personen, die in „Der Immobilienbrief Ruhr“ erwähnt werden: Bozorgzadeh, Nadin (4); Dobrindt, Alexander (8); Farwick, Heiner (2); Groschek, Michael (8); Haucke, Thomas (1,2,3,4); Hesse, Hans J. (9); Jorberg, Thomas (8); Kaestle, Anne (12); Kiesendahl, Rolf (9); Kopp, Uta (9); Kowsky-Kawelke, Hartmut (9); Krämer, Friedrich Wilhelm (11); Lindenblatt, Dieter (9); Metzel, Olaf (10); Mohné, Achim (9); Noll, Hans-Peter (10); Oulds, Kai F. (4); Pomtow, Andrej (2); Schürch, Dan (12); Stachelhaus, Thomas (9); Uttich, Steffen (5); Weiss, Reydan (10); Werner, Frank R. (11); Wiesemann, Reinhard (9); Wölfer, Ulrich (10).