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Delirmanagement auf der Intensivstation Delirmanagement auf der Intensivstation Fachtagung Fachtagung Delir im Krankenhaus Delir im Krankenhaus 16.05.2013 Aachen 16.05.2013 Aachen Demenz Demenz - - Servicezentrum Servicezentrum Regio Regio Aachen/Eifel Aachen/Eifel der Verbraucherzentrale NRW e.V. der Verbraucherzentrale NRW e.V. Stefanie Monke (MScN) Stefanie Monke (MScN)
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Delirmanagement auf der Intensivstation · Delirmanagement auf der Intensivstation Fachtagung „Delir im Krankenhaus “16.05.2013 Aachen Demenz -Servicezentrum Regio Aachen/Eifel

Apr 16, 2019

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Delirmanagement auf der IntensivstationDelirmanagement auf der Intensivstation

Fachtagung Fachtagung „„Delir im KrankenhausDelir im Krankenhaus““ 16.05.2013 Aachen16.05.2013 AachenDemenzDemenz--Servicezentrum Servicezentrum RegioRegio Aachen/EifelAachen/Eifel

der Verbraucherzentrale NRW e.V. der Verbraucherzentrale NRW e.V.

Stefanie Monke (MScN) Stefanie Monke (MScN)

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Gliederung Gliederung

�� SSääulen des ulen des DelirmanagementsDelirmanagements

�� ÄÄnderung der Sichtweisenderung der Sichtweise(Paradigmenwechsel)(Paradigmenwechsel)

�� PrPrääventionvention

�� FrFrüüherkennung (herkennung (DelirDelir--DetektionDetektion) )

�� FrFrüühbehandlung hbehandlung

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Delirmanagement auf der IntensivstationDelirmanagement auf der Intensivstation

1. Maxime:1. Maxime:ProaktivesProaktives Handeln, basierend auf den dreiHandeln, basierend auf den dreiSSääulen des ulen des DelirmanagementsDelirmanagements::-- PrPräävention vention

-- FrFrüüherkennungherkennung

-- FrFrüühbehandlunghbehandlung

anstatt Antizipation anstatt Antizipation „„DurchgangsDurchgangs--SyndromSyndrom““und reaktivem Handelnund reaktivem Handeln

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Gliederung Gliederung

�� SSääulen des ulen des DelirmanagementsDelirmanagements

�� ÄÄnderung der Sichtweisenderung der Sichtweise(Paradigmenwechsel)(Paradigmenwechsel)

�� PrPrääventionvention

�� FrFrüüherkennung (herkennung (DelirDelir--DetektionDetektion) )

�� FrFrüühbehandlunghbehandlung

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(www.eugms.org/index.php?pid=250)(www.eugms.org/index.php?pid=250)

Delir im Krankenhaus Delir im Krankenhaus Bisherige Sichtweisen und Bezeichnungen Bisherige Sichtweisen und Bezeichnungen

Durchgangs-Syndrom

ITS-Syndrom

ITS-Psychose

Voll durchdie Hecke

Der istdurchgängig

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2. Maxime:2. Maxime:DenDen Begriff Begriff „„DurchgangsDurchgangs--SyndromSyndrom““ aufgeben,aufgeben,

denn: denn: -- es ist ein unsachgemes ist ein unsachgemäßäß verharmlosender Begriffverharmlosender Begriff-- das Delir ist ein medizinischer Notfalldas Delir ist ein medizinischer Notfall

-- es gibt im ICDes gibt im ICD--10 und 10 und DRGDRG--SystemSystem keinekeineDiagnose Diagnose „„DurchgangsDurchgangs--SyndromSyndrom““

-- der Begriff suggeriert eine zeitliche Begrenztheitder Begriff suggeriert eine zeitliche Begrenztheitder psychischen Verder psychischen Veräänderung ohne nachfolgendenderung ohne nachfolgendeKomplikationenKomplikationen

Was sollten wir zukWas sollten wir zuküünftig tun?nftig tun?

(vgl. G(vgl. Güünther et al. 2009, S. 599)nther et al. 2009, S. 599)

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Das Delir Das Delir -- warum ist es nicht harmlos?warum ist es nicht harmlos?

Langzeitfolgen Langzeitfolgen -- Kognitive Dysfunktion Kognitive Dysfunktion

�� Sarah B. Miller (54 J.) hatte 6 Monate nach dem Aufenthalt auf Sarah B. Miller (54 J.) hatte 6 Monate nach dem Aufenthalt auf der Intensivstation mit ARDS groder Intensivstation mit ARDS großße Gede Gedäächtnischtnis-- und und KonzentrationsstKonzentrationsstöörungen sowie Probleme, ihre Gedanken zu rungen sowie Probleme, ihre Gedanken zu sortieren. Sie erlebte starke Einschrsortieren. Sie erlebte starke Einschräänkungen in ihrem Lebensnkungen in ihrem Lebens--und Berufsalltag und musste ihren Beruf als Managerinund Berufsalltag und musste ihren Beruf als Managerinaufgeben.aufgeben.

((www.ardsusa.orgwww.ardsusa.org u. online.wsj.com)u. online.wsj.com) (*Geometrietest, links oben ist das Originalbild)(*Geometrietest, links oben ist das Originalbild)

(*Geometrietest)(*Geometrietest)

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Was sollten wir zukWas sollten wir zuküünftig tun?nftig tun?

3. Maxime:3. Maxime:ParadigmenwechselParadigmenwechsel-- Das Delir als erworben und potentiell verDas Delir als erworben und potentiell veräänderbarnderbar((„„ICUICU--AcquiredAcquired DeliriumDelirium““) betrachten.) betrachten.

ProaktivesProaktives statt reaktives Handelnstatt reaktives Handeln-- DelirDelir--ManagementManagement, basierend auf den, basierend auf dendrei Sdrei Sääulen Prulen Präävention, Frvention, Früüherkennung undherkennung undFrFrüühbehandlung (AWMF S3hbehandlung (AWMF S3--Leitlinie).Leitlinie).

(vgl. (vgl. VasilevskisVasilevskis et al. 2010, S. 1225)et al. 2010, S. 1225)

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Forderung der AWMF S3Forderung der AWMF S3--LeitlinieLeitlinie

„„(Es) ... werden zwar noch unterschiedliche Synonyme f(Es) ... werden zwar noch unterschiedliche Synonyme füür r die Beschreibung des Delirs verwendet wie "ITSdie Beschreibung des Delirs verwendet wie "ITS--Psychose", Psychose", "ITS"ITS--Syndrom", "akuter Verwirrtheitszustand", "DurchgangsSyndrom", "akuter Verwirrtheitszustand", "Durchgangs--syndrom" oder "septische Enzephalopathie", syndrom" oder "septische Enzephalopathie", wobei aber nur wobei aber nur noch Delir in der Vereinheitlichungnoch Delir in der Vereinheitlichung von ICDvon ICD--10 bzw. DSM 10 bzw. DSM Kriterien Kriterien verwendet werden sollteverwendet werden sollte..““

Was sollten wir zukWas sollten wir zuküünftig tun?nftig tun?

(AWMF S3(AWMF S3--Leitlinie Analgesie, Sedierung und Delirmanagement in der IntensLeitlinie Analgesie, Sedierung und Delirmanagement in der Intensivmedizin 2009, S. 9)ivmedizin 2009, S. 9)

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Was sollten wir zukWas sollten wir zuküünftig tun? nftig tun?

44. Maxime:. Maxime:Korrekte BezeichnungKorrekte Bezeichnung-- Medizinische Diagnose ICDMedizinische Diagnose ICD--10 F05. 10 F05. –– DelirDelir(Engf(Engfüührung medizinischer Symptome, abstrakt)hrung medizinischer Symptome, abstrakt)

-- NANDANANDA--PflegediagnosePflegediagnose „„Akute VerwirrtheitAkute Verwirrtheit““(umfassende Beschreibung)(umfassende Beschreibung)

-- Metaphern als das Denken in Bildern, NachMetaphern als das Denken in Bildern, Nach--empfinden (leibliche Erfahrung, implizites Wissen)empfinden (leibliche Erfahrung, implizites Wissen)

(vgl. (vgl. FriesacherFriesacher 2008, S. 212 ff. u. http://2008, S. 212 ff. u. http://www.fischerwww.fischer--zim.chzim.ch//auszuegeauszuege--drgdrg--pflegepflege/NANDA/NANDA--ICD10ICD10--0111.htm )0111.htm )

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Was sollten wir zukWas sollten wir zuküünftig tun?nftig tun?

5. Maxime:5. Maxime:Dialog und Kultur des kollektiven ErkennensDialog und Kultur des kollektiven Erkennens

-- ÄÄrztliche und pflegerische rztliche und pflegerische DiagnoseklassifikaDiagnoseklassifika--tionentionen kköönnen nicht direkt nnen nicht direkt transcodierttranscodiert werdenwerden

-- FrFrüühzeitig Vorboten des hzeitig Vorboten des DelirsDelirs im Teamim Teamkommunizierenkommunizieren

-- Metaphern als Sprache des ErfahrungswissensMetaphern als Sprache des Erfahrungswissensder Pflege aufnehmen der Pflege aufnehmen

((http://http://www.fischerwww.fischer--zim.chzim.ch//auszuegeauszuege--drgdrg--pflegepflege/NANDA/NANDA--ICD10ICD10--0111.htm u. 0111.htm u. FriesacherFriesacher 2002008, S. 213 ff. )8, S. 213 ff. )

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Gliederung Gliederung

�� SSääulen des ulen des DelirmanagementsDelirmanagements

�� ÄÄnderung der Sichtweisenderung der Sichtweise(Paradigmenwechsel)(Paradigmenwechsel)

�� PrPrääventionvention

�� FrFrüüherkennung (herkennung (DelirDelir--DetektionDetektion) )

�� FrFrüühbehandlunghbehandlung

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Delirmanagement auf der IntensivstationDelirmanagement auf der Intensivstation

6. Maxime:6. Maxime:PrPräävention und Kultur der vention und Kultur der DelirprophylaxeDelirprophylaxe

-- ScreeningScreening auf ein auf ein DelirrisikoDelirrisiko ab der Aufnahme ab der Aufnahme

-- InterdisziplinInterdisziplinääre Evaluation der zugrundere Evaluation der zugrundeliegenden Risikofaktoren des liegenden Risikofaktoren des DelirsDelirs, korrigierende , korrigierende Behandlung und/oder MinimierungBehandlung und/oder Minimierung

-- Basale PrBasale Prääventionsmaventionsmaßßnahmen/nahmen/„„DelirDelir--BundleBundle““

(vgl. AWMF S3(vgl. AWMF S3--Leitlinie AnLeitlinie Anäästhesiologie 2009, S. 6 f., S. 19, S. 22, S. 56, sthesiologie 2009, S. 6 f., S. 19, S. 22, S. 56, BalasBalas 2010, S. 697 2010, S. 697 u. u. NydahlNydahl et al. 2011, S. 241 f.)et al. 2011, S. 241 f.)

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PrPrääventionvention –– FrFrüüherkennung herkennung –– FrFrüühbehandlunghbehandlung

Ursachenforschung und TherapieUrsachenforschung und Therapie

II InfectionsInfections (Infektionen)(Infektionen)

WW WithdrawalWithdrawal (Entzug)(Entzug)AA AcuteAcute MetabolicMetabolic (Akute (Akute metabolischemetabolische StStöörung)rung)TT Trauma (Trauma (TraumaTrauma))CC CNSCNS--PathologyPathology (Pathologische (Pathologische ZNSZNS--ErkrankungErkrankung))HH HypoxiaHypoxia ((HypoxieHypoxie))

DD DeficiencyDeficiency (Mangelerkrankungen)(Mangelerkrankungen)EE EndocrinopathiesEndocrinopathies ((EndokrinopathienEndokrinopathien))AA AcuteAcute VascularVascular (Akute (Akute vaskulvaskuläärere Erkrankungen)Erkrankungen)TT TocinesTocines/Drugs (Toxine/Medikamente)/Drugs (Toxine/Medikamente)HH Heavy Metals (Schwermetallvergiftung)Heavy Metals (Schwermetallvergiftung)

(vgl. AWMF S3(vgl. AWMF S3--Leitlinie AnLeitlinie Anäästhesiologie 2009, S. 6)sthesiologie 2009, S. 6)

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Das Delir Das Delir –– wer ist Hochrisikopatient?wer ist Hochrisikopatient?

(vgl. Hasemann et al. 2010, S. 96)(vgl. Hasemann et al. 2010, S. 96)

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Das Delir Das Delir –– Risikofaktoren bei Intensivpatienten Risikofaktoren bei Intensivpatienten

(vgl. Van (vgl. Van RompaeyRompaey et al. 2009, S. 4 u. http://et al. 2009, S. 4 u. http://www.schulbilder.orgwww.schulbilder.org/malvorlage/malvorlage--gehirngehirn--i22945.html)i22945.html)

Patienten-charakteristika

Umgebung

ChronischeErkrankung

AkuteErkrankungeher vereher veräänderbarnderbar

begrenzt oder nichtbegrenzt oder nichtververäänderbar nderbar

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Das Das DelirDelir –– Risikofaktoren bei IntensivpatientenRisikofaktoren bei Intensivpatienten

Patientencharakteristika Patientencharakteristika -- Chronische ErkrankungChronische Erkrankung-- Akute Erkrankung Akute Erkrankung -- UmgebungsgestaltungUmgebungsgestaltung

(vgl. (vgl. SchiemannSchiemann et al. 2011, S. 4)et al. 2011, S. 4)

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PrPräävention vention –– MedikamentenMedikamenten--MonitoringMonitoring

(vgl. Meyer et al. 2010, S. 80)(vgl. Meyer et al. 2010, S. 80)

DelirogeneDelirogene Medikamente Substanzen:Medikamente Substanzen:

�� Sedativa/Hypnotika Sedativa/Hypnotika (besonders Benzodiazepine)(besonders Benzodiazepine)

�� Opiate Opiate

�� NichtNicht--steroidalesteroidale EntzEntzüündungshemmerndungshemmer

�� Antibiotika/Antibiotika/AntiviraleAntivirale TherapieTherapie

�� CorticosteroideCorticosteroide

�� Anticholinerg wirksame SubstanzenAnticholinerg wirksame Substanzen(Antidepressiva, Neurolepetika, Parkinsonmedikamente, Spasmolyti(Antidepressiva, Neurolepetika, Parkinsonmedikamente, Spasmolytika, ka, Antiemetika, Antiarrhythmika, AtropinAntiemetika, Antiarrhythmika, Atropin--Substanzen) Substanzen)

�� Antihypertensiva und kardiale MedikamenteAntihypertensiva und kardiale Medikamente

�� Dopaminagonisten Dopaminagonisten

�� AntikonvulsivaAntikonvulsiva ((AntiepileptikaAntiepileptika))

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PrPräävention durch Mavention durch Maßßnahmenbnahmenbüündel ndel „„ABCDE ABCDE BundleBundle forfor the ICUthe ICU““

A A wakeningwakening→→ Aufwachversuche in regelmAufwachversuche in regelmäßäßigem Intervalligem Intervall

B B reathingreathing→→ ttäägliche gliche ÜÜberprberprüüfung der Ffung der Fäähigkeit zur Spontanatmunghigkeit zur Spontanatmung

C C hoicehoice of of SedationSedation→→ mildemilde SedierungSedierung, Indikation von , Indikation von BenzodiazepinenBenzodiazepinen üüberprberprüüfen fen

D D eliriumelirium MonitoringMonitoring and Managementand Management→→ routinemroutinemäßäßige ige DelirDelir--ÜÜberwachungberwachung und sofortige Behandlungund sofortige Behandlung

E E aarlyrly MobilityMobility→→ FrFrüühmobilisation bei Patienten mit wachem Bewusstseinhmobilisation bei Patienten mit wachem Bewusstsein

(http://online.wsj.com/article/SB1000142405274870408160457614432(http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704081604576144321242020948.html) 1242020948.html)

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PrPräävention und Interventionvention und Intervention

FrFrüühmobilisationhmobilisation

Dt. Netzwerk FrDt. Netzwerk Früühmobilisierung beatmeter Intensivpatientenhmobilisierung beatmeter Intensivpatientenwww.frwww.früühmobilisierung.dehmobilisierung.de

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PrPräävention und Interventionvention und Intervention

Umgebungsgestaltung IntensivstationUmgebungsgestaltung Intensivstation

(vgl. AWMF S3(vgl. AWMF S3--Leitlinie AnLeitlinie Anäästhesiologie 2009, S. 22 u. S. 30 u. sthesiologie 2009, S. 22 u. S. 30 u. http://http://www.berlinerwww.berliner--zeitung.dezeitung.de//berlinberlin//virchowvirchow--klinikumklinikum--charitcharit----willwill--patientenzimmerpatientenzimmer--umgestalten,10809148,21519670.html)umgestalten,10809148,21519670.html)

GRAFT Projekt Intensivstation VirchowGRAFT Projekt Intensivstation Virchow--Klinikum CharitKlinikum Charitéé Berlin 2013Berlin 2013

(Foto: GRAFT (Foto: GRAFT -- Gesellschaft von Architekten mbH)Gesellschaft von Architekten mbH)

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Gliederung Gliederung

�� SSääulen des ulen des DelirmanagementsDelirmanagements

�� ÄÄnderung der Sichtweisenderung der Sichtweise(Paradigmenwechsel)(Paradigmenwechsel)

�� PrPrääventionvention

�� FrFrüüherkennung (herkennung (DelirDelir--DetektionDetektion))

�� FrFrüühbehandlunghbehandlung

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((www.eugms.orgwww.eugms.org/index.php?pid=250)/index.php?pid=250)

Wie gut wird ein Delir erkannt? Wie gut wird ein Delir erkannt? DelirDelir--DetektionDetektion auf der Intensivstation auf der Intensivstation

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�� Studie Studie SpronkSpronk et al. (2009)et al. (2009)

-- SensitivitSensitivitäät der t der ÄÄrzte 28%rzte 28%(Erkennung der Richtig(Erkennung der Richtig--Kranken)Kranken)

-- SensitivitSensitivitäät der Intensivpflegekrt der Intensivpflegekrääfte 34.8%fte 34.8%

-- SpezifitSpezifitäätt der der ÄÄrzte 100%rzte 100%(Erkennung der Richtig(Erkennung der Richtig--Gesunden)Gesunden)

-- SpezifitSpezifitäätt der Intensivpflegekrder Intensivpflegekrääfte 98,3%fte 98,3%

Wie gut wird ein Delir erkannt?Wie gut wird ein Delir erkannt?

(vgl. (vgl. SpronkSpronk et al. 2009, S. 1276)et al. 2009, S. 1276)

NichtNicht--Erkennungsrate des Erkennungsrate des DelirsDelirs durch subjektivedurch subjektiveEinschEinschäätzung des therapeutischen Teamstzung des therapeutischen Teams

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Situation Intensivstation Situation Intensivstation

Ohne ein Ohne ein DelirDelir--AssessmentAssessment werden werden üüber 70%ber 70%der Delirien bei Intensivpatienten nicht erkanntder Delirien bei Intensivpatienten nicht erkannt

Folge: Eine sofortige Folge: Eine sofortige DelirDelir--TherapieTherapie bleibt aus!bleibt aus!

„„DelayedDelayed deliriumdelirium treatmenttreatment and and prolongedprolonged durationduration of of deliriumdelirium areare associatedassociated withwith increasedincreased mortalitymortality..““

Wie gut wird ein Delir erkannt? Wie gut wird ein Delir erkannt?

((SchiemannSchiemann et al. 2011, S. 132)et al. 2011, S. 132)

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Was sollten wir tun?Was sollten wir tun?

7. Maxime:7. Maxime:FrFrüüherkennung, herkennung, ScoringScoring und und DelirDelir--MonitoringMonitoring-- Einsatz von Einsatz von validenvaliden ScreeningScreening-- oder oder AssessmentinstrumentenAssessmentinstrumenten(mind. 8(mind. 8--ststüündlich, interdisziplinndlich, interdisziplinäär) r)

-- Klassifikation des Delirs in seine submotorischenKlassifikation des Delirs in seine submotorischenTypen: hyperaktives, Typen: hyperaktives, hypoaktiveshypoaktives Delir, Mischform DelirDelir, Mischform Delirund die korrekte Dokumentationund die korrekte Dokumentation

-- Behandlungspfade und Behandlungspfade und --ziele zur Analgesie, ziele zur Analgesie, SedierungSedierungund symptomatischen und symptomatischen DelirtherapieDelirtherapie (interdisziplin(interdisziplinäärereEinfEinfüührung). hrung). MonitoringMonitoring der Behandlungsder Behandlungs-- und Nebeneffekte und Nebeneffekte

(vgl. AWMF S3(vgl. AWMF S3--Leitlinie AnLeitlinie Anäästhesiologie 2009, S. 6 ff. u. S. 46 ff.)sthesiologie 2009, S. 6 ff. u. S. 46 ff.)

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Kernsymptome des Delirs nach DSMKernsymptome des Delirs nach DSM--IVIV--TRTR**

�� eine akut auftretende Bewusstseinssteine akut auftretende Bewusstseinsstöörung, rung, die im Verlauf oft schwankend oder fluktuierenddie im Verlauf oft schwankend oder fluktuierendverlverlääuft uft

�� StStöörung der Aufmerksamkeit rung der Aufmerksamkeit oder der Wahrnehmungoder der Wahrnehmung

�� StStöörung der Vigilanz oderrung der Vigilanz oder

�� StStöörung des Denkensrung des Denkens

nach ICDnach ICD--1010** dardarüüber hinausber hinaus�� StStöörung der Psychomotorik, der Emotion rung der Psychomotorik, der Emotion und des Schlafund des Schlaf--WachWach--Rhythmus Rhythmus (vgl. G(vgl. Güünther et al. 2010, S. 118)nther et al. 2010, S. 118)

* Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer St* Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Stöörungen (DSM)rungen (DSM)* Internationale Klassifikation der Krankheiten, Verletzungen un* Internationale Klassifikation der Krankheiten, Verletzungen und Todesursachen (ICD)d Todesursachen (ICD)

Wie erkennt man ein Delir?Wie erkennt man ein Delir?

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Erkennung und Klassifikation des DelirsErkennung und Klassifikation des Delirs

Motorische Subtypen des Delirs und Inzidenz:Motorische Subtypen des Delirs und Inzidenz:�� Hyperaktives Delir (RASS +1/+4) Hyperaktives Delir (RASS +1/+4) →→ 5%5%

�� Hypoaktives Delir (RASS 0/Hypoaktives Delir (RASS 0/--3) 3) →→ 30%30%

�� Mischform des Delirs Mischform des Delirs →→ 65%65%

Subsyndromales Delir (SSD)Subsyndromales Delir (SSD)

�� Inkomplettes Delir mit 1Inkomplettes Delir mit 1--3 Symptomen3 Symptomen

(vgl. G(vgl. Güünther et al. 2010, S. 121, nther et al. 2010, S. 121, LLüütztz et al. 2010, S. 107 u. Page et al. 2011, S. 42 f.) et al. 2010, S. 107 u. Page et al. 2011, S. 42 f.)

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DelirDelir--MonitoringMonitoring

Empfehlung S3Empfehlung S3--Leitlinie AnLeitlinie Anäästhesiologie (2009):sthesiologie (2009):

�� CAMCAM--ICUICU ((„„ConfusionConfusion--AssessmentAssessment--MethodMethodforfor thethe Intensive Intensive CareCare UnitUnit““), ), ElyEly et al. 2001 et al. 2001

�� ICDSC ICDSC ((„„Intensive Intensive CareCare Delirium Delirium ScreeningScreening ChecklistChecklist““),),SkrobikSkrobik et al. 2001 et al. 2001

�� NuNu--DESCDESC ((NursingNursing Delirium Delirium ScreeningScreening ScaleScale),),GaudreauGaudreau et al. 2005et al. 2005

(vgl. (vgl. LLüütztz et al. 2010, S. 108 ff. u. AWMF S3et al. 2010, S. 108 ff. u. AWMF S3--Leitlinie AnLeitlinie Anäästhesiologie 2009, S. 9)sthesiologie 2009, S. 9)

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Einsatz von Einsatz von DelirDelir--AssessmentsAssessments

�� CAMCAM--ICU ICU -- SensitivitSensitivitäät 95%, 96%,100%/ t 95%, 96%,100%/ 8888--92%*92%*-- SpezifitSpezifitäätt 89%, 93%, 93%/ 89%, 93%, 93%/ 100%*100%*-- InterraterInterrater--ReliabiliReliabiliäätt 96%/ 96%/ 9494--96%*96%*

�� ICDSCICDSC-- SensitivitSensitivitäät 99%/ t 99%/ 89%*89%*-- SpezifitSpezifitäätt 64%/ 64%/ 57%*57%*-- InterraterInterrater--ReliabilitReliabilitäätt >94% >94%

* Deutsche * Deutsche ÜÜbersetzung und bersetzung und ValidierungValidierung

(vgl. (vgl. ElyEly et al. 2001, S. 1370, Get al. 2001, S. 1370, Güünther et al. 2010, S. 144, nther et al. 2010, S. 144, LLüütztz et al. 2010, S. 108 f. u. et al. 2010, S. 108 f. u. Radtke et al. 2009, S. 83)Radtke et al. 2009, S. 83)

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�� „„ConfusionConfusion--AssessmentAssessment--MethodMethod forfor thetheIntensive Intensive CareCare UnitUnit““ (CAM(CAM--ICU)ICU)

1.1. VerVeräänderte Bewusstseinslagenderte Bewusstseinslage

2.2. AufmerksamkeitsstAufmerksamkeitsstöörungrung

3.3. Aktuelle BewusstseinslageAktuelle Bewusstseinslage

4.4. Unorganisiertes DenkenUnorganisiertes Denken

CAMCAM--ICUICU →→ Strukturiertes Interview, dichotomes InstrumentStrukturiertes Interview, dichotomes Instrument

Welches Instrument soll ich einsetzen?Welches Instrument soll ich einsetzen?

(vgl. AWMF S3(vgl. AWMF S3--Leitlinie AnLeitlinie Anäästhesiologie 2009, S. 15 u. Gsthesiologie 2009, S. 15 u. Güünther et al. 2010, S. 121)nther et al. 2010, S. 121)

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©© CAMCAM--ICU Flowsheet 2002 by E. Wesley Ely, MD, MPH and Vanderbilt UnivICU Flowsheet 2002 by E. Wesley Ely, MD, MPH and Vanderbilt University, all rights reservedersity, all rights reserved

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�� Demonstration der CAMDemonstration der CAM--ICUICU((VanderbildVanderbild University University MedicalMedical Center) (6:05 Min.) Center) (6:05 Min.)

http://http://www.icudelirium.orgwww.icudelirium.org//videosvideos//video_CAMICUvideo.htmlvideo_CAMICUvideo.html

Einsatz des Einsatz des DelirDelir--AssessmentAssessment CAMCAM--ICUICU

(Zugriff 11.05.2013)(Zugriff 11.05.2013)

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�� Intensive Intensive CareCare Delirium Delirium ScreeningScreening Checklist (ICDSC)Checklist (ICDSC)

1.1. VerVeräänderte Bewusstseinslagenderte Bewusstseinslage2.2. UnaufmerksamkeitUnaufmerksamkeit3.3. DesorientierungDesorientierung4.4. Halluzination, Wahnvorstellung oder PsychoseHalluzination, Wahnvorstellung oder Psychose5.5. Psychomotorische Erregung oder RetardierungPsychomotorische Erregung oder Retardierung6.6. Unangemessene Sprechweise/Sprache oder GemUnangemessene Sprechweise/Sprache oder Gemüütszustandtszustand7.7. StStöörung des Schlafrung des Schlaf--/Wachrhythmus/Wachrhythmus8.8. Wechselnde SymptomatikWechselnde Symptomatik

ICDSCICDSC →→ retrospektive retrospektive Beobachtung, SummenscoreBeobachtung, Summenscore0 0 PktPkt. = kein Delir, 1. = kein Delir, 1--3 3 PktPkt. = V. a. SSD, . = V. a. SSD, >> 4 4 PktPkt. = Delir. = Delir

Welches Instrument soll ich einsetzen?Welches Instrument soll ich einsetzen?

(vgl. Radtke et al. 2009, S. 85 u. G(vgl. Radtke et al. 2009, S. 85 u. Güünther 2010, S. 121)nther 2010, S. 121)

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AssessmentsAssessments entbinden nicht vom Denkenentbinden nicht vom Denken

„„Wer keine AufmerksamkeitsstWer keine Aufmerksamkeitsstöörung hat, hat kein Delir.rung hat, hat kein Delir.““

Verifizierung des zentralen Verifizierung des zentralen DelirDelir--KriteriumsKriteriums::

�� Testung der Aufmerksamkeit Testung der Aufmerksamkeit -- Monate rMonate rüückwckwäärts aufzrts aufzäählen oder hlen oder -- RADIO rRADIO rüückwckwäärts buchstabieren oder rts buchstabieren oder -- ab 100 fortlaufend in 7er Schritten ab 100 fortlaufend in 7er Schritten subtrahierensubtrahieren

�� InterdisziplinInterdisziplinääre Absprache und Differentialre Absprache und Differential--diagnosediagnose (Demenz, Depression, POCD, PTSD)(Demenz, Depression, POCD, PTSD)

(vgl. Krauseneck et al. 2006, S. 722 u. G(vgl. Krauseneck et al. 2006, S. 722 u. Güünther et al. 2010, S. 121)nther et al. 2010, S. 121)

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Gliederung Gliederung

�� SSääulen des ulen des DelirmanagementsDelirmanagements

�� ÄÄnderung der Sichtweisenderung der Sichtweise(Paradigmenwechsel)(Paradigmenwechsel)

�� PrPrääventionvention

�� FrFrüüherkennung (herkennung (DelirDelir--DetektionDetektion) )

�� FrFrüühbehandlunghbehandlung

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�� Zugrunde liegende Ursachen des Delirs prZugrunde liegende Ursachen des Delirs prääzise zise benennen und adbenennen und adääquat behandelnquat behandeln

�� VerknVerknüüpfung mit pfung mit AnalgoAnalgo--SedierungsSedierungs--AlgorithmenAlgorithmen1. Frage bei auff1. Frage bei auffäälligen Patienten: lligen Patienten: „„Hat der Patient Hat der Patient Schmerzen: ja/nein?Schmerzen: ja/nein?““

�� Start der nichtStart der nicht--pharmakologischen Interventionenpharmakologischen Interventionen

�� Start der symptomatischStart der symptomatisch--pharmakologischen pharmakologischen Interventionen Interventionen

8. Maxime: Fr8. Maxime: Früühbehandlung und Algorithmushbehandlung und Algorithmus

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PrPräävention und Interventionvention und Intervention

DelirDelir--BehandlungspfadBehandlungspfad/nicht/nicht--pharmakologischpharmakologisch

�� MedikamentenMedikamenten--MonitoringMonitoring�� Schmerzen vermeidenSchmerzen vermeiden�� Sauerstoffversorgung verbessernSauerstoffversorgung verbessern�� Angst und Stress reduzierenAngst und Stress reduzieren�� Wahrnehmung fWahrnehmung föördernrdern�� Orientierung/ReOrientierung/Re--Orientierung ermOrientierung ermööglichenglichen�� Angepasste KommunikationAngepasste Kommunikation�� ErnErnäährunghrung-- und Elektrolythaushalt normalisierenund Elektrolythaushalt normalisieren�� Ausscheidung normalisierenAusscheidung normalisieren�� MobilitMobilitäät zurt zurüückgewinnen/erhaltenckgewinnen/erhalten�� Infektionen vermeiden/behandelnInfektionen vermeiden/behandeln

(vgl. (vgl. PrettoPretto et al. 2006, S. 13 ff., et al. 2006, S. 13 ff., WeschWesch et al. 2010, S. 26 f., AWMF online et al. 2010, S. 26 f., AWMF online -- S3S3--Leitlinie AnLeitlinie Anäästhesiologie:sthesiologie:Analgesie, Analgesie, SedierungSedierung und Delirmanagement in der Intensivmedizin 2010, S. 32 u. Delirund Delirmanagement in der Intensivmedizin 2010, S. 32 u. Delirium and ium and

CognitiveCognitive ImpairmentImpairment StudyStudy Group)Group)

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�� HypoaktivitHypoaktivitäätt (RASS 0/(RASS 0/--3) 3) oder produktivoder produktiv--psychotischepsychotischeSymptomatik: Symptomatik: HaloperidolHaloperidol, , RisperidonRisperidon, , OlanzapinOlanzapin

�� HyperaktivitHyperaktivitäätt (RASS +1/+4): (RASS +1/+4): HaloperidolHaloperidol, , PropofolPropofol ((rescuerescue) )

�� HyperaktivitHyperaktivitäätt (RASS +1/+4) (RASS +1/+4) oder Angst: oder Angst: LorazepamLorazepam*, *, MidazolamMidazolam*, *, LevetiracetamLevetiracetam, , PropofolPropofol ((rescuerescue) )

�� Unruhe und vegetative Symptomatik: Unruhe und vegetative Symptomatik: Alpha2Alpha2––AgonistAgonist((ClonidinClonidin) ) iviv. oder Betablocker (. oder Betablocker (MetoprololMetoprolol))

* * Hinweis auf eine Hinweis auf eine delirogenedelirogene PotenzPotenz

FrFrüühbehandlunghbehandlung

DelirDelir--BehandlungspfadBehandlungspfad/pharmakologisch/pharmakologisch

(AWMF S3(AWMF S3--Leitlinie Analgesie, Leitlinie Analgesie, SedierungSedierung und Delirmanagement in der Intensivmedizin 2009, S. 20 u. 32 f.und Delirmanagement in der Intensivmedizin 2009, S. 20 u. 32 f. , Neuhaus et al. 2007, , Neuhaus et al. 2007,

S. 21 u. Heymann et al. 2010, S. 114)S. 21 u. Heymann et al. 2010, S. 114)..

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Delirmanagement im Delirmanagement im ÜÜberblick berblick

I. Beurteilung der Patienten durch das therapeutische TeamI. Beurteilung der Patienten durch das therapeutische Teammit einem validierten Delirmit einem validierten Delir--Assessment Assessment

II. InterdisziplinII. Interdisziplinääre Evaluation mre Evaluation mööglicher glicher DelirursachenDelirursachen

III. Proaktiver Plan/Algorithmus fIII. Proaktiver Plan/Algorithmus füür die Prr die Präävention undvention undkorrigierende Behandlung der hkorrigierende Behandlung der hääufigsten Risikofaktorenufigsten Risikofaktoren

IV. Schaffung eines Umfeldes, das Reintegration fIV. Schaffung eines Umfeldes, das Reintegration föördert und rdert und Verwirrung reduziert. Minimierung von Fixierung und Verwirrung reduziert. Minimierung von Fixierung und Vermeidung exzessiver AnalgetikaVermeidung exzessiver Analgetika-- und und SedativaSedativa--DosenDosen

V. Familienorientierte Ausrichtung der Intensivstation,V. Familienorientierte Ausrichtung der Intensivstation,Begleitung und aktiver Einbezug der AngehBegleitung und aktiver Einbezug der Angehöörigen zur rigen zur DelirDelir--Prophylaxe sowie Therapie Prophylaxe sowie Therapie

(vgl. Burkhart et al. 2010, S. 77 u. (vgl. Burkhart et al. 2010, S. 77 u. WeschWesch 2011 http:// 2011 http:// klinikum.uniklinikum.uni--muenster.demuenster.de//fileadminfileadmin//ukminternetukminternet//datendaten//zentralauftrittzentralauftritt//ukmukm--mitarbeitermitarbeiter//schulen_weiterbildungschulen_weiterbildung//aninanin//tag_der_intensivpflegetag_der_intensivpflege/2011/Begleitung/2011/Begleitung__von_Angehoerigen_von_Angehoerigen_--_Delir.pdf_Delir.pdf))

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SchlussfolgerungSchlussfolgerung

„„As As longlong as as nursesnurses viewviewcognitivecognitive declinedecline as a as a normal normal consequenceconsequence of of agingaging, and , and deliriumdelirium isis notnotunderstoodunderstood as a potential as a potential medicalmedical emergencyemergency, , therethereisis a a greatgreat deal of deal of workwork to to bebe donedone. . KnowledgeKnowledge of of deliriumdelirium, , itsits causescauses and and riskrisk factorsfactors shouldshould bebe partpartof of basicbasic trainingtraining..““

(Schuurmans 2001, S. 727) (Schuurmans 2001, S. 727)

((http://http://www.europeandeliriumassociation.comwww.europeandeliriumassociation.com//silosilo//filesfiles//deliriumdelirium--poster.docposter.doc))

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„„Delirium Delirium –– if you donif you don‘‘t look for it you t look for it you wonwon‘‘t see it.t see it.““

Stefanie Monke (MScN)Stefanie Monke (MScN)

[email protected]@gmx.de

Vielen Dank fVielen Dank füür Ihre r Ihre Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!

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Delir und DelirDelir und Delir--Management InformationenManagement Informationen

�� AWMF online AWMF online -- S3S3--Leitlinie AnLeitlinie Anäästhesiologie: Analgesie, sthesiologie: Analgesie, SedierungSedierung und Delirmanagement in der Intensivmedizinund Delirmanagement in der Intensivmedizin--Langfassung (2009)Langfassung (2009)http://http://www.awmf.orgwww.awmf.org//uploadsuploads//tx_szleitlinientx_szleitlinien/001/001--012l.pdf012l.pdf

�� Basler Basler DemenzDemenz--DelirDelir--ProgrammProgramm, Universit, Universitäätsspital Baseltsspital Baselhttp://http://www.www.delir.infodelir.info

�� ICU Delirium and Cognitive Impairment Study Group: ICU Delirium and Cognitive Impairment Study Group: http://http://www.icudelirium.orgwww.icudelirium.org

�� EuropEuropääische Delir Vereinigung: ische Delir Vereinigung: http://http://www.europeandeliriumassociation.comwww.europeandeliriumassociation.com

(Zugriff 11.05.2013)(Zugriff 11.05.2013)

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Page 49: Delirmanagement auf der Intensivstation · Delirmanagement auf der Intensivstation Fachtagung „Delir im Krankenhaus “16.05.2013 Aachen Demenz -Servicezentrum Regio Aachen/Eifel

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