Datenbasierte Plattformen und Dienstleistungen in der Smart City Leonhard Dobusch Professor für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Organisation Institut für Organisation und Lernen FES Arbeitskreis Dienstleistungen: Digitalisierung der Ökonomie und neue Geschäftsmodelle, Expert_innengespräch II: Die neue Dienstleistungswelt Smart City, Mittwoch, den 8. Juni 2016 Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License
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Datenbasierte Plattformen und Dienstleistungen in der Smart City
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Datenbasierte Plattformen und Dienstleistungen
in der Smart City
Leonhard Dobusch Professor für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Organisation
Institut für Organisation und Lernen
FES Arbeitskreis Dienstleistungen: Digitalisierung der Ökonomie und neue Geschäftsmodelle, Expert_innengespräch II: Die neue Dienstleistungswelt Smart City,
Mittwoch, den 8. Juni 2016 Dieses Werk steht unter der LizenzCreative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License
[E]rst heute, wo die Faszination für die Technologie abgeflaut ist und ihre Versprechungen hohl klingen, wird die Kultur und Gesellschaft in einem umfassenden Sinne durch Digitalität geprägt.
“
Felix Stalder, (2016), "Kultur der Digitalit", S. 20
Bild: Ziko van Dijk, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2010-09_CPOV_IMG_3260.JPG, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 generic, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
BenchmarkingBei der Untersuchung, ob ein eine bestimmte Leistungsdimension der eigenen Stadt eine Stärke oder Schwäche darstellt, ist der Vergleich mit dem Idealbild der Smart City not-wendig. Das Benchmarking kann demnach anhand eines Stärken/Schwächen-Profils auf Basis der sechs Leistungsdimensionen erfolgen (Abb. 2.1).
2.1.5 Auffinden von Strategieoptionen
Nachdem in der externen Analyse Chancen und Risiken im Umfeld der Stadt abgeleitet wurden, gilt es nun vor diesem Hintergrund strategische Optionen zu identifizieren. Ein heuristisches Instrument hierfür ist die Business Model Canvas. Sie besteht aus neun verschiedenen Elementen. Für jedes einzelne Element können Kernfragen gestellt wer-den, welche anschließend beantwortet werden müssen (Osterwalder und Pigneur 2011, S. 23 ff.). Die Übertragung dieser Methode auf den städtischen Kontext resultiert in zehn verschiedenen Elementen. Die Dimension Technologien ist neben angepassten Elemen-ten ein zusätzlicher Baustein des Business Model Canvas zur Identifikation von strategi-schen Optionen für die Smart City.
In der praktischen Umsetzung der Business-Model-Canvas-Methode werden zu jedem Element in Stichworten Ideen bzw. Antworten auf Haftnotizen erarbeitet. Eine
Abb. 2.1 Benchmarking einer Smart City
Leistung
s dim
ensio n
enSmartC
ity
niedrig hoch2 3 4 5 6 7 8 91
Erfüllungsgrad im Vergleich zur Smart City
Economy
Governance
People
Mobility
Environment
Living
2.1 Strategisches Management als Basis für Smart Cities