D15 Knauf Holzbalkendecken-Systeme für Neubau und Altbau D150 – Knauf Holzbalkendecken-System - Direktbekleidung D151 – Knauf Holzbalkendecken-System - Holz-Unterkonstruktion D152 – Knauf Holzbalkendecken-System - Metall-Unterkonstruktion CD 60x27 D153 – Knauf Holzbalkendecken-System - Federschiene D131 / K219 – Knauf Freitragende Decke unter Holzbalkendecke Neu Komplettlösungen für Schall- und Brandschutz ■schlanke Aufrüstung von Holzbalkendecken ■hoch schalldämmende Aufrüstung mit Knauf Freitragender Decke Detailblatt 02/2007 Neu ab 01.02.2015: Feuerschutzplatte Knauf Piano GKF/GKFI 12,5 ersetzt Knauf Feuerschutzplatte GKF/GKFI 12,5 Ab dem 01.04.2014 gelten neue Regelun- gen für Konstruktionen mit Anforderungen an den Feuerwiderstand. Die dann gültigen Lö- sungen für diese Konstruktionen finden Sie im entsprechenden Abschnitt des Knauf Brandschutzordners unter www.knauf-brandschutz.de D15
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D15 Knauf Holzbalkendecken-Systeme für Neubau und AltbauD150 – Knauf Holzbalkendecken-System - DirektbekleidungD151 – Knauf Holzbalkendecken-System - Holz-UnterkonstruktionD152 – Knauf Holzbalkendecken-System - Metall-Unterkonstruktion CD 60x27D153 – Knauf Holzbalkendecken-System - FederschieneD131 / K219 – Knauf Freitragende Decke unter Holzbalkendecke
NeuKomplettlösungen für Schall- und Brandschutz■schlankeAufrüstungvonHolzbalkendecken■hochschalldämmendeAufrüstungmitKnaufFreitragenderDecke
Detailblatt 02/2007
Neu ab 01.02.2015: Feuerschutzplatte Knauf Piano GKF/GKFI 12,5 ersetzt Knauf Feuerschutzplatte GKF/GKFI 12,5
Ab dem 01.04.2014 gelten neue Regelun-gen für Konstruktionen mit Anforderungen an den Feuerwiderstand. Die dann gültigen Lö-sungen für diese Konstruktionen finden Sie im entsprechenden Abschnitt des Knauf Brandschutzordners unterwww.knauf-brandschutz.de
D15
Copyright by Knauf Gips KG Inhal1-1(T3721) Stand 10.06
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeInhalt
Deckeneinschub und / oder alte Putzschale entfernt unddurch Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke ersetzt(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
mit geschlossener Altdecke (intakte Putzschale) undzusätzlicher Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
Altbau
Neubau
Altbau
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Neue Holzbalkendecken
Allgemeines
Grundlagen Grundlagen der BemessungKnauf Platten / Befestigung der Beplankung /Befestigung von LastenUnterkonstruktionBrandschutz
SchallschutzMaterialbedarfAusschreibungstexteKonstruktion und MontageVerspachtelung, Beschichtungen und Bekleidungen
30
384243
35
Übereinstimmungserklärungen 44
2
teilentkernt, entkernt
Copyright by Knauf Gips KG Inhal1-1(T3721) Stand 10.06
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeInhalt
Deckeneinschub und / oder alte Putzschale entfernt unddurch Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke ersetzt(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
mit geschlossener Altdecke (intakte Putzschale) undzusätzlicher Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
Altbau
Neubau
Altbau
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Neue Holzbalkendecken
Allgemeines
Grundlagen Grundlagen der BemessungKnauf Platten / Befestigung der Beplankung /Befestigung von LastenUnterkonstruktionBrandschutz
SchallschutzMaterialbedarfAusschreibungstexteKonstruktion und MontageVerspachtelung, Beschichtungen und Bekleidungen
30
384243
35
Übereinstimmungserklärungen 44
2
teilentkernt, entkernt
Copyright by Knauf Gips KG Inhal1-1(T3721) Stand 10.06
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeInhalt
Deckeneinschub und / oder alte Putzschale entfernt unddurch Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke ersetzt(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
mit geschlossener Altdecke (intakte Putzschale) undzusätzlicher Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
Altbau
Neubau
Altbau
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Neue Holzbalkendecken
Allgemeines
Grundlagen Grundlagen der BemessungKnauf Platten / Befestigung der Beplankung /Befestigung von LastenUnterkonstruktionBrandschutz
SchallschutzMaterialbedarfAusschreibungstexteKonstruktion und MontageVerspachtelung, Beschichtungen und Bekleidungen
30
384243
35
Übereinstimmungserklärungen 44
2
teilentkernt, entkernt
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeInhalt
2
Copyright by Knauf Gips KG TchDa2-2(T3882) Stand 02.07
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeGrundlagen der Bemessung
Bemessung der Unterkonstruktion
40
11,5
12,510
9,5 15 18 25
30
35
50
45
15
25
20
[ kg/m² ]
Dicke der Beplankung
1.
0,50 < p ≤ 0,65 *)
0,30 < p ≤ 0,50
0,15 < p ≤ 0,30
≤ 0,15
65
55
60
3345
20
Lastklasse [ kN/m² ]
Bemessung der Unterkonstruktion
Bestimmung des Gewichts der Deckenbekleidung / Unterdecke in Abhängigkeit von der BeplankungsdickeIn Abhängigkeit von der gewählten Beplankungsdicke in mm (x-Achse) ist am Schnittpunkt mit der jeweiligen eingezeichneten Diagonalen auf dery-Achse das Flächengewicht der Deckenbekleidung / Unterdecke einschließlich Unterkonstruktion in kg/m² abzulesen.
y
x
2. Berücksichtigung von ZusatzlastenZusatzlasten aus brandschutztechnisch erforderlichen brandschutztechnisch nicht erforderlichen Dämmstoffen (max. 0,05 kN/m² = 5 kg/m²)undsowie aus dem System "Decke unter Decke" (max. 0,15 kN/m² = 15 kg/m²) erhöhen das Gesamtflächengewicht der Unterdecke / Deckenbekleidungund müssen bei der Bemessung der Lastklasse berücksichtigt werden. Der unter 1. bestimmte Schnittpunkt mit der Diagonalen ist um das Maß derzusätzlichen Flächenlast (kg/m²) in Richtung der y-Achse (nach oben) zu verschieben.
3. Bestimmung der LastklasseAuf Grund der sich aus 1. und 2. ergebenden Gesamtflächenlast der Deckenbekleidung / Unterdecke ist die zugehörige Lastklasse (kN/m²)zu bestimmen.
4.In Abhängigkeit der Brandschutzanforderungen und Lastklassen ergeben sich die Unterkonstruktionsabstände: a b c
Gewicht der Deckenbekleidung / Unterdecke
[ mm ]
2)1)ohne Brandschutz / Brandschutz von unten
in der Regel Abhänger 0,25 kN, bei Lastklasse > 0,30 kN/m² Abhänger 0,40 kN verwenden.
Achsabstände der Grundprofile / -latten
Achsabstände der Tragprofile / -latten
Abstände der Abhänger / Befestigungsmittel
zulässige Spannweiten der Beplankung i. d. R. nach DIN 18181
entsprechend brandschutztechnischer Nachweise2)b
1)
sind in der Regel nach DIN 18168 bemessenc
a
4030
Hinweis auf weitere Detailblätter D11 Knauf Plattendecken / D61 Knauf Dachgeschoss-Bekleidungen
Knauf Platten GKB / GKF
35
3
2x 12,5 18 + 15
(Bemessung auch nachDIN 18168)
*) Lastklasse
darf nur angewandtwerden bei Ausführung"Decke unter Decke"
0,50 < p ≤ 0,65
Fireboard
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D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeInhalt
Deckeneinschub und / oder alte Putzschale entfernt unddurch Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke ersetzt(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
mit geschlossener Altdecke (intakte Putzschale) undzusätzlicher Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
Altbau
Neubau
Altbau
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Neue Holzbalkendecken
Allgemeines
Grundlagen Grundlagen der BemessungKnauf Platten / Befestigung der Beplankung /Befestigung von LastenUnterkonstruktionBrandschutz
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Plattenart Allgemeine
wenigeinfacheDehn-Verarbei-
Bauphysik
Statik /Schall-Brand-Festigkeitschutzschutz
tung fugen
AnspruchsvolleAnwendungenEigenschaften
gerundeteFalt-Ober-Flächentechnikflächen-
qualität
Knauf Bauplatte
KNAUF Piano
Knauf Feuerschutzplatte
KNAUF Piano F
GKB / GKBI
GKB
GKF / GKFI
GKF / GKFI
Fireboard A1
Diamant GKFI
Massivbauplatte GKF / GKFI
Paneelplatte GKF / GKFI
*)
*)
*)
*)
*)
*)
*) imprägnierte Platten GKBI und GKFI für Feuchträume gut geeignet
15
25
18
Plattendicken / Plattenart
Brandschutz
bMaximale Achsabstände Traglatte / Tragprofil
500
550
625
625 / 800
800
alle Maße in mm
ohne
Zulässige Spannweiten der Beplankung i. d. R. nach DIN 18181
12,5 / 2x 12,5
Art der Beplankung siehe Seiten 10, 11, 25
Brandschutzmit
Massivbauplatte
Massivbau- oder Paneelplatte20
Achsabstände Traglatte / Tragprofil bzw.
Knauf 4AK-Platte GKF
(Schallschutzplatte)
(Schallschutzplatte)
(Spezialplatte für Brandschutz)
(Hartgipsplatte)
Mehrlagige Beplankung
Bei mehrlagiger Beplankung die einzelnen Platten-lagen mit versetzten Stößen gemäß Verlege-schema montieren.Jede Plattenlage fest an die Unterkonstruktiondrücken und für sich befestigen.Beim Anbringen der 1. Plattenlage können die Ab-stände der Befestigungsmittel bis max. 500 mmvergrößert werden, wenn die 2. Plattenlagesofort anschließend (innerhalb eines Arbeitstages)befestigt wird.Bei mehrlagiger Beplankung reicht ein Füllen derFugen der 1. Plattenlage ohne weitere Spachtel-gänge.
1. PLATTENLAGE
Platt
enbr
eite12
50
2. PLATTENLAGE
1250
Platt
enbr
eite 12
5012
50
für optimale Verspachtelung
Verspachtelung der Längs- und Stirnkanten mit FugendeckstreifenVerlegung auf Kreuzfuge
lassen sich mit Universaldübel, Hohlraum-dübel oder Federklappdübel an Platten-decken befestigen.
■ Unmittelbar an der Beplankung befestigte Einzellasten dürfen 0,06 kN/ je Plattenspann-weite und Meter nicht überschreiten.
■ Zusätzliche Lasten (Zusatzlasten, wie z. B. Beleuchtungskörper, Vorhangschienen u. ä.) müssen in die Berechnung der Eigenlasten
der Plattendecken gemäß Diagramm Seite 3 mit eingehen oder direkt an der Rohdecke befestigt werden.
■ Nach DIN 4102 ist die Befestigung von Lasten an der Beplankung bzw. Unterkon- struktion nicht zulässig, sondern ausschließlich an Rohdecken. System „Decke unter Decke" ermöglicht den Einbau von Sichtdecken ≤ 0,15 kN/m² an Brandschutz- decken. Informationen zur möglichen Befestigung von Lasten bei Brandschutz auf
D131 / K219Der Ein- oder Anbau von Zusatzlasten wie z. B. Beleuchtungskörpern mit max. 100 N (10 kg) je Profil / Doppelprofil (50 N je m² Deckenfläche) und Sichtdecken wie z. B. D127 Akustikdecken mit max. Flächenlast von 0,15 kN/m² bzw. max. Punktlast 100 N mit Knauf Universal- schraube FN direkt an die Unterkonstruktionist zulässig.
bis F60 F90
TN 3,5 x 45 mm
Stirn
kante
Längskante
zusätzliche Verschraubung in HolzschalungVerschraubung in HolzbalkenA
Schnitt A-A Verlegeschema siehe auch Seite 26
A
15
18 - 25
2x 12,5
18 + 15
TN 3,5 x 25 mm
TN 3,5 x 35 mm
TN 3,5 x 25 mm + TN 3,5 x 35 mm
TN 3,5 x 35 mm + TN 3,5 x 45 mm
TN 3,5 x 35 mm
TN 3,5 x 45 mm
TN 3,5 x 35 mm + TN 3,5 x 45 mm
TN 3,5 x 45 mm + TN 3,5 x 55 mm
Schnellbauschrauben
Metall-Unterkonstruktion Holz-UnterkonstruktionEindringtiefe ≥ 5 d n
30 TN 3,5 x 45 mm -
Dicke in mm
Knauf Platten
HGP 3,9 x 35 mm
-
HGP 3,9 x 23 mm + HGP 3,9 x 35 mm
-
Diamant-Schrauben
-
Holz-UnterkonstruktionEindringtiefe ≥ 5 d
Dicke in mm
Knauf Platten(Durchdringung ≥ 10 mm; Blechdicke s ≤ 0,7 mm)
12,5 TN 3,5 x 35 mmHGP 3,9 x 23 mmTN 3,5 x 25 mm
Schnellbauschrauben
Befestigung von Lasten an Knauf Holzbalkendecken-Systeme
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeBefestigung der Beplankung / Befestigung von Lasten an Deckensystemen
Befestigung von Lasten an Knauf Holzbalkendecken-SystemeD150 / D151 / D152 / D153■Beleuchtungskörper, Vorhangschienen u. ä.lassen sich mit Universaldübel, Hohlraumdü-bel oder Federklappdübel an Plattendecken befestigen.
■ZusätzlicheLasten(Zusatzlasten,wiez.B.Be-leuchtungskörper,Vorhangschienenu.ä.)müs-sen in die Berechnung der Eigenlasten der
Plattendecken gemäß Diagramm Seite 3 miteingehen oder direkt an der Rohdecke befe-stigtwerden.
■NachDIN4102istdieBefestigungvonLastenan der Beplankung bzw. Unterkonstruktionnichtzulässig,sondernausschließlichanRoh-decken.System„DeckeunterDecke“ermögli-chtdenEinbauvonSichtdecken≤0,15kN/m²anBrandschutzdecken.
D131 / K219DerEin-oderAnbauvonZusatzlastenwiez.B.Beleuchtungskörpernmitmax.100N(10kg) jeProfil / Doppelprofil (50 N jem² Deckenfläche)und Sichtdecken wie z.B. D127Akustikdeckenmitmax.Flächenlastvon0,15kN/m²bzw.max.Punktlast100NmitKnaufUniversalschraubeFNdirektandieUnterkonstruktionistzulässig.
5
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeBefestigung der Beplankung / Befestigung von Lasten an Deckensystemen
Copyright by Knauf Gips KG TchDa1-4(T3008) Stand 10.06
Befestigung der Beplankung an Unterkonstruktion mit Knauf Schrauben Abstand Befestigungsmittel max. 170 mm
Knauf Platten
Dicke in mm
n
D150A Direktbefestigung der Beplankung - zusätzliche Verschraubung in Holzschalung
Abstand Befestigungsmittel max. 170 mm
≤ 15
30
Direktbekleidung - Befestigung an Holzbalken
20 mm 25 mm 30 mm 35 mm
Eindringtiefe ≥ 5 d n
- -
Eindringtiefe ≥ 35 mm Eindringtiefe in Holzbalken ≥ 5 d , mind. 24 mmn
lassen sich mit Universaldübel, Hohlraum-dübel oder Federklappdübel an Platten-decken befestigen.
■ Unmittelbar an der Beplankung befestigte Einzellasten dürfen 0,06 kN/ je Plattenspann-weite und Meter nicht überschreiten.
■ Zusätzliche Lasten (Zusatzlasten, wie z. B. Beleuchtungskörper, Vorhangschienen u. ä.) müssen in die Berechnung der Eigenlasten
der Plattendecken gemäß Diagramm Seite 3 mit eingehen oder direkt an der Rohdecke befestigt werden.
■ Nach DIN 4102 ist die Befestigung von Lasten an der Beplankung bzw. Unterkon- struktion nicht zulässig, sondern ausschließlich an Rohdecken. System „Decke unter Decke" ermöglicht den Einbau von Sichtdecken ≤ 0,15 kN/m² an Brandschutz- decken. Informationen zur möglichen Befestigung von Lasten bei Brandschutz auf
D131 / K219Der Ein- oder Anbau von Zusatzlasten wie z. B. Beleuchtungskörpern mit max. 100 N (10 kg) je Profil / Doppelprofil (50 N je m² Deckenfläche) und Sichtdecken wie z. B. D127 Akustikdecken mit max. Flächenlast von 0,15 kN/m² bzw. max. Punktlast 100 N mit Knauf Universal- schraube FN direkt an die Unterkonstruktionist zulässig.
bis F60 F90
TN 3,5 x 45 mm
Stirn
kante
Längskante
zusätzliche Verschraubung in HolzschalungVerschraubung in HolzbalkenA
Schnitt A-A Verlegeschema siehe auch Seite 26
A
15
18 - 25
2x 12,5
18 + 15
TN 3,5 x 25 mm
TN 3,5 x 35 mm
TN 3,5 x 25 mm + TN 3,5 x 35 mm
TN 3,5 x 35 mm + TN 3,5 x 45 mm
TN 3,5 x 35 mm
TN 3,5 x 45 mm
TN 3,5 x 35 mm + TN 3,5 x 45 mm
TN 3,5 x 45 mm + TN 3,5 x 55 mm
Schnellbauschrauben
Metall-Unterkonstruktion Holz-UnterkonstruktionEindringtiefe ≥ 5 d n
30 TN 3,5 x 45 mm -
Dicke in mm
Knauf Platten
HGP 3,9 x 35 mm
-
HGP 3,9 x 23 mm + HGP 3,9 x 35 mm
-
Diamant-Schrauben
-
Holz-UnterkonstruktionEindringtiefe ≥ 5 d
Dicke in mm
Knauf Platten(Durchdringung ≥ 10 mm; Blechdicke s ≤ 0,7 mm)
12,5 TN 3,5 x 35 mmHGP 3,9 x 23 mmTN 3,5 x 25 mm
Schnellbauschrauben
Befestigung von Lasten an Knauf Holzbalkendecken-Systeme
5
0,15 kN (15 kg) Tragfähigkeitsklasse
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeAbhängungen, Tragfähigkeitsklassen gem. DIN 18168-2 / Befestigung an Holzbalken
Copyright by Knauf Gips KG Abhäng-2(T3006) Stand 10.06
Befestigungs-Clip
0,25 kN (25 kg) Tragfähigkeitsklasse
Ankerfix Schnellabhänger Kombihängerfür Holz-Unterkonstruktionfür CD 60x27mit Verriegelung
0,40 kN (40 kg) Tragfähigkeitsklasse
abgehängt mitDraht mit Öse
für CD 60x27
Toleranz-Ausgleich
Aufbauhöhe: 34 - 54 mm17
0 mm
für CD 60x27
Ankerhänger
Direktabhängerfür CD 60x27 /für Holzlatte 50x30 mm
entsprechend der erforderlichen EinbauhöheDirektabhänger bzw. Direktschwingabhänger
Laschen mit CD 60x27 verschrauben2x Blechschrauben LN 3,5x9 mm
bei Gesamtlast Decke ≥ 0,4 kN/m²:
abschneiden oder umbiegen.
Direktschwingabhängerfür CD 60x27für erhöhten Schallschutz
120 /
200 m
m(Befestigungs-Clip + CD 60x27)
von 0 bis 20 mm möglich
120 /
200 m
m
Altbau
Altbau20 mm
FN 5,1 x 35 mm
30 mm35 mm
Nonius- / Direkt- /
2x TN 3,5 x 35 mm 2x FN 5,1 x 35 mm od.
den Flügeln befestigt
2x TN 3,5 x 35 mmFN 4,3 x 65 mm
TN 5,5 x 90 mm
TN 5,5 x 90 mm
teilentkernt,
Putzschale
FN 4,3 x 65 mm 2x FN 4,3 x 65 mm
Befestigung an
1)
Holzbalken
2)
Eindringtiefe in Holzbalken mind. 35 mm
d n = Nenndurchmesser
25 mmPutzschale 1)
PutzschalePutzschale
1)
1)
für CD 60x27
Noniussplint
TN 4,5 x 70 mm 2) 2x TN 4,5 x 70 mm2x TN 5,5 x 90 mm
2x TN 4,5 x 70 mm
2x TN 5,5 x 90 mm
abhängerDirektabhänger in
Befestigungs-ClipDraht-AbhängungFederschiene /
Befestigung der Profile und Abhänger an Holzbalken mit Knauf SchnellbauschraubenProfile Abhänger
gem. ABZ Z-9.1-251
2x TN 5,5 x 90 mm
2x TN 3,5 x 35 mm
2x TN 4,5 x 70 mm
Direktschwing-
Eindringtiefe in Holzbalken ≥ 5 d , mind. 24 mmNeubau /
entkernt
n
6
und
2)1)
Ankerhänger
FN 5,1 x 35 mm
Hutprofil
-
Randabstände Befestigungsmittel nach DIN 1052Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht Unterlegscheibe erforderlich
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeAbhängungen, Tragfähigkeitsklassen gemäß DIN 18168-2 / Befestigung an Holzbalken
6
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeKonstruktionshöhen / Randabstände der Unterkonstruktion
Copyright by Knauf Gips KG TchDa3-1(T3024) Stand 10.06
Randabstände der Unterkonstruktion
Berechnungsbeispiel:
D151 60
Abhängung
b x h
mind
. mm
Unterkonstruktion
gesamtHöhe
mm
D152 mit Befestigungs-Clip (27 mm), Tragprofil (27 mm) und Beplankung (12,5 mm) = 66,5 mm, ca. 67 mmerforderliche Konstruktionshöhe der Unterdecke.
Konstruktionshöhen
bügelNonius-
mind
. mm
mind
. mm
Ankerfix-Schnell-abhänger bzw.Abhänger bzw.
mind
. mm
Schnellab-hänger fürHolz-UK
mmmm
Latte / Profil
Clip
D152
D153
gungs-
7 - 27
27
Befesti-
90
System
Direkt-
mit Nonius-Oberteil mit Draht
Federschiene
Die Konstruktionshöhe der Decke ergibt sich aus der Summe von Abhängung, Unterkonstruktion und Beplankung.
130 130 110 -
ca. 100 *)
ca. 150 ca. 150 a
ca. 100 *)
≥ 20
Schraubabst. ≤ 170 mmVerschraubung der Bepl.mit UD-Profil erforderlich
b
ca. 100 *)
c≥ 20
ac ab
b = Achsabstand Tragprofil (Spannweite Beplankung)
alle Maße in mm
zusätzl. Verschraubungder Beplankung mit CD 60x27
UD 28
x27
b
170
Variante 1 ( Anschluss wird nicht zur Lastabtragung der Decke hinzugezogen )
Variante 2
c
ca. 100 *)
ca. 150 a
≥ 20
ca. 100 *)
a a
Hinweise
nichttragender AnschlussOhne RandhinterlegungHinterlegung mit UD-Profil als Montagehilfe, bei Brandschutz und Schallschutz - Befestigungsabstand UD-Profil bis
tragender Anschluss
ca. 1 mca. 100 *)
Variante 2
Alle Unterdecken können im Anschlussbereich in Variante 1 oder 2 ausgeführtwerden. Bei den Ausführungsdetails der folgenden Seiten ist dargestellt:
Variante 1
170100
(dichter Plattenrand)empfohlenUD-Profil
Der Befestigungsabstand der UD-Profile verringert sich auf (für den Untergrund geeignetes Befestigungsmittel verwenden).In tragend befestigten UD-Profilen sind Grund- bzw. Tragprofile mind. 20 mm einzuschieben.
Copyright by Knauf Gips KG TchDa4-1(T3665) Stand 10.06
a
8
Decken aus Holztafeln nach DIN 1052, die stets aus einer oberenund unteren Beplankung der Holzrippen bestehen.
und vollständig freiliegenden Holzbalken.Holzbalkenbreite bzw. Holzrippenbreite mindestens 40 mm.
Für Decken aus Holz gilt allgemein: Holzbalken bzw. Holzrippen müssen
gespundete Bretter aus Nadelholz nach DIN 4072Spanplatten nach DIN EN 312Sperrholzplatten nach DIN EN 636
für Decken aus Holztafeln folgende Materialien verwendet werden:können sowohl für Holzbalkendecken als auchobere BeplankungAls
Holzbalken nach DIN 1052 mit verdeckten, teilweise freiliegenden
Altbausubstanz
Teilentkernte / entkernte vorhandene Holzbalkendecken als Altbausubstanz:
Brandschutztechnische Bemessung wie neue Holzbalkendecken (s. S. 10 + 11)
Vorhandene Holzbalkendecken als Altbausubstanz mit geschlossener
AltbauAltbau - teilentkernt, entkernt
Deckentypen
(siehe Seite 24)1 14-
Altdecke (intakte Putzschale) und zusätzlicher Knauf DeckenbekleidungDeckeneinschub und / oder alte Putzschale entfernt und durch Knauf Decken-bekleidung bzw. Unterdecke ersetzt
Fireboard
Knauf GKF /
Mineralwolle
Verspachtelung
Knauf GKF /
Verspachtelung
Schmelzpunkt ≥ 1000° C
Rohdecken der Bauart IV (Holz)
Neubau - neue Holzbalkendecken
Knauf GKF /
bzw. Unterdecke
aus Bauschnittholz nach DIN 4074-1 Sortierklasse S10 oder C24M bestehen.
Brandschutzanschlüsse an WändeUnterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart IV sowie Unterdecken allein bei Brandschutz von unten, die der Feuerwiderstandsklasse F30 bis F90entsprechen, können an Trennwände angeschlossen werden, wenn diese mindestens die gleiche Feuerwiderstandsklasse aufweisen.Der Untergrund der Wand im Anschlussbereich muss eben sein. Gegebenenfalls sind Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.Die Unterdecke ist dicht anzuschließen und im Anschlussbereich zu hinterlegen.
F30 / F60:F90:
a ≥ 10 mma ≥ 20 mm
Anschluss von "leichten" Trennwänden an brandschutztechnisch klassifizierten UnterdeckenAn brandschutztechnisch klassifizierten Deckensystemen (Unterdecken) dürfen Trennwände nur angeschlossen werden, wenn gesichert wird, dass imBrandfall bei vorzeitiger Zerstörung der Trennwand deren Reste abfallen können, ohne die Decke zusätzlich zu belasten.
decke anschließender Beplankung ausführen.ohne Verschraubung mit dem UW-Profil, jedoch mit bis an die Unter-Bei Unterdecken mit Brandschutz den Deckenanschlussvon unten
Sofern für die angeschlossene Trennwand Brandschutzanforderungen
Feuerwiderstand besitzen.bestehen, muss die Unterdecke allein mindestens den gleichenkeine Verschraubung
Nur Mineralwolle-Platten verwenden, die vom Dämmstoff-Hersteller als geeignet für gipsgebundene Fertigteilestriche ausgewiesen sind,max. Zusammendrückbarkeit 1 mm (z.B. Floorrock GP, Fa. Rockwool).
2)
Brandschutztechnisch nicht erforderliche Schichten wie z.B. Polystyrol-Hartschaumplatten, Holzfaserdämmplatten usw. dürfen unterhalb der oben angeführtenAufbauten angeordnet werden.Zwischen den brandschutztechnisch erforderlichen Schichten sind Schichten bis zu einer Dicke von 50 mm aus Baustoffen mind. der Baustoffklasse B2(z.B. Fußbodenheizung) zulässig.Randdämmstreifen: Baustoffklasse A, Schmelzpunkt ≥ 1000 °C, Rohdichte ≥ 80 kg/m³ (z.B. Knauf Randdämmstreifen aus Mineralwolle)
Brio 23
TUB 2x 12,5
≥ 20 mm Knauf Trockenschüttung PA
Mineralwolle : Rohdichte ≥ 150 kg/m³
≥ 9,5 mm Knauf Platte (GKB / GKF)≥ 20 mm Knauf EPO-Leicht
≥ 10 mm Ausgleichsmasse (Baustoffklasse mind. B2)
Brio 18 + Brio 18ohne
Brio 23 + Brio 23
Holzfaser: Rohdichte ≥ 200 kg/m³oderoderoderoder
F21 Fließestrich
Fließestrich 30 mm≥ 9,5 mm Knauf Platte (GKB / GKF)
Abhängemöglichkeiten:AnkerhängerKombihänger mit Draht Kombihänger mit Nonius-Oberteil
Nonius-HängerNoniusbügel
Direktabhänger
Längskantenstoß LängskantenstoßStirnkantenstoß
Längskantenstoß
Stirnkantenstoß
Längskantenstoß
UD-Profil 28x27 als Montagehilfe, bei Brand-schutz Hinterlegung erforderlich siehe Seite 8Trockenputz: bei Brandschutz im Bereich desAnschlusses vollflächig ansetzen oder Putz
Befestigungs-Clip Knauf UniflottTragprofil CD 60x27 Paneelplatte 20 mm
Nonius-Hänger-UnterteilTragprofil CD 60x27
Knauf UniflottMassivbauplatte 25 mm Tragprofil CD 60x27
Copyright by Knauf Gips KG Brand3-1(T3022) Stand 10.0624
D15 Knauf Holzbalkendecken-Systeme
Holzbalkendecke mit Deckeneinschub
12 13
Holzdielen
leichtbauplattenHolzwolle-
Deckenschalung
Lagerholz auf Dämmstoff
Dachpappe
Typische Deckensysteme sind in den nachfolgenden Bildern 12 - 13 wiedergegeben
14
Anhydritestrich Bitumenpappe
Holzwolle-
Putzleichtbauplatten
Holzestrich
Holzbalkendecke mit SparbalkenHolzbalkendecke ohne DeckeneinschubDie Decken sind grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie die vorherigen Deckenkonstruktionen 1- 11jedoch ohne Deckeneinschub
Diese Deckenkonstruktionen wurden hergestelltaus geklebten oder genagelten Sparbalken, mitunterschiedlichen SparbalkentypenTypische Deckenkonstruktion
Diese Holzbalkendecken bestehen aus:
aus Holzwerkstoffen, Parkett auf Blindboden, Estrich auf Schüttung o. ä.mit Lehm-, Sand- oder Schlackenfüllung auf Stakung oder Einschubbrettern bzw. auf Gipsdielen oder Holzwolleleichtbauplatten
Vollholzbalkenoberer AbschlussDeckeneinschubuntere Bekleidung Putzschicht auf Putzträger z.B. Rohrgewebe, Dreikantgewebe, Ziegeldrahtgewebe, Rabitzgewebe, HWL-Platten, Gipsdielen
Typische Deckensysteme sind in den nachfolgenden Bildern (Schemazeichnungen) 1 - 11 wiedergegeben
HinweiseÜbliche Balkenachsabstände der jeweiligen KonstruktionenDargestellte Deckenkonstruktionen von 111 bis mit einer Balkenbreite ≥ 100 mm und 14 erreichen ohne Nachrüstmaßnahmen dieFeuerwiderstandsklasse F30
1 2 3Einschub
Lehmverstrich
AuffüllungHobeldielen
Balkennut
(Schwarten)Lehmverstrich
Schlacke
4 5 6
Hobeldielen
Lehmverstrich
TorfauffüllungHolzwolleleichtbauplatten
7 8 9
Holzwolleleicht-
LagerholzDämmstoff
Rohrdeckenputzbauplatten
1110
Parkett auf BlindbodenSand
Putz auf Schalung
Gipsdielen
PappeGipsestrich mit Drahtnetz
Sand
Gipsdielen
Putz
Parkett durchlaufender Blindboden
Unterstakenraum
Parkett
Stakhölzer
GipsestrichStrohlehm
Strohlehm
Auffüllung Stakung
eingepasster Blindboden
≤ 1000 mm
Holzbalkendecken als vorhandene Altbausubstanz - SystemauswahlD15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeHolzbalkendecken als vorhandene Altbausubstanz - SystemauswahlA
24
25
D15 Knauf Holzbalkendecken-Systeme
Copyright by Knauf Gips KG Brand2-1 (T3888) Stand 02.07
15
20
400 -25
25
30
D152A / D153A / D131A / K219A mit Metall-Unterkonstruktion, Altbau
direkt befestigt F30
F60
F90
500
ohne oder Dämmstoff mind. B2GKF
2x 12,5
12,5 500
5018
2x 12,5 500
625
50625
20 62550Mineralwolle S
30
100
-
-
-
oder
GKF
1 2+
Deckenbekleidungen / Unterdecken in Verbindung mit vorhandenen Holzbalkendecken als Altbausubstanz
13
13
1 5-
D150A Direktbekleidung, Altbau
F3012 13
ohne oder Dämmstoff mind. B2
12 13
1 12-
F60
F90
13
14
D152A Tragprofil, Grund- u. Tragprofil
12 13
7 12-
1 5-7 12-
1 11-
14
1 12-
14
≤ 400 mm
20
400GKF 20 (2x 12,5)
Fireboard
Feue
rwid
erst
ands
klass
e brandschutztechnisch erforderlich
DickeArt
mm
Knauf System-Konstruktion
Knauf Platten
Max.
kg/m³
Rohdichte
mm mm
Dicke
DämmschichtTragprofil
Achsabständeb
Mind.- Mind.-Mind.-
im Hohlraum zwischen Putzund Deckenbekleidung
1
221 +von unten
von unten und oben +1
Brandschutz
3+
21
3
Deckentyp
Deck
enty
p
siehe Seite 9
(s. S
eite 2
4)
Baustoffkl.
FireboardA1
A1
FireboardA1
od. D131A / K219A freitragende Decke
Hinweise
Nachweis
ABP P-3233/7255
Fireboard
FireboardA1
Brandschutz von unten
A2
A2
A2
F90
F60
F30 BrandschutzdeckeD152A, D131A, K219A
Sichtdecke≤ 0,15 kN/m²
(z.B. Cleaneo Akustik Designdecke)
Decke unter Decke
+
A1
D153A Federschiene, Hutprofil
(in Verbindung mit Holzbalkendecke)
Abstände Abhänger und Achsabstände Grundprofile siehe Seite 27, max. Raumbreiten bei freitragender Decke siehe Seite 28eine F90 von unten klassifizierte freitragende Fireboard-Decke A1 mit Beplankungsdicken nach Detailblatt K219 erhält bei Anschluss an feuerbeständige Wände auch unter Holzbalkendecken die bauaufsichtliche Benennung F90 A
alleine
Bei Abhängehöhe ≥ 250 mm ist der vorhandene Putz mit einem Drahtgewebe gegen Herabfallen zu sichern
Mineralwolle G
Mineralwolle G
Mineralwolle G
Beplankung der Holzbalken2Hobeldielen, Parkett, Estrich oder ähnliches
Brandschutztechnisch erforderliche obere Mineralwolle-Dämmschicht nach DIN EN 13162, Abschn. 3.1.1S Baustoffklasse A
Schmelzpunkt ≥ 1000 °CG Baustoffklasse mind. B1
z. B. Knauf Insulationnach DIN 4102-17
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeBrandschutz von unten +1 2A
Copyright by Knauf Gips KG Schal2-4(T3042) Stand 10.06
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
Schallschutz von Holzbalkendecken
30
Prüfaufbau Holzbalkendecke A Prüfaufbau Holzbalkendecke B
24 mm SpanplatteHolzbalken 120 / 180 mm, Achsabst. 500 mmDeckeneinschub aus 24 mm Spanplatte mit100 kg/m² Auflast aus SandDeckenbekleidung / Unterdecke
24 mm SpanplatteHolzbalken 120 / 180 mm, Achsabst. 500 mm160 mm Glaswolle, ca. 3 kg/m² zwischenBalken geklemmtDeckenbekleidung / Unterdecke
Charakterisierung der Holzbalkendecke(schwerer Einschub) (leichter Einschub)
Fußbodenaufbau:
(Achsabstand Tragprofil /-latte 500 mm)
Fußbodenaufbau:Brio 18 WF
(Achsabstand Tragprofil /-latte 500 mm)
Brio 18 WF
(Prüfaufbau für alle weiteren Messungen)
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
1 AllgemeinesGegenüber Massivdecken haben Holz-balkendecken konstruktionsbedingt einige schallschutztechnischeBesonderheiten.InfolgedergeringenFlächenmasse,derRe-sonanzzwischendenrelativleichtenScha-lenundausgeprägterKörperschallbrücken,istdieSchalldämmungimtiefenFrequenz-bereich schlecht, mit steigender Frequenzsteigt sie an und erreicht im hohen Fre-quenzbereichextremguteWerte.Die oftmals empfundene schlechte Schall-dämmungderHolzbalkendecken ist in dermangelhaften Schalldämmung im tiefenFrequenzbereichbegründet(<500Hz).VerbesserungenmüssendeshalbvorallemimtiefenFrequenzbereichwirksamwerden.
2 Bemessung nach TrittschallschutzFürdieHerangehensweisebeiderVerbes-serungdesSchallschutzesvonHolzbalken-deckenistesauchwichtig,zuwissen,dassdieAnforderungenandenTrittschallschutzbeiHolzbalkendeckenschwierigerzuerfül-lensindalsdergeforderteLuftschallschutzgleicherAnforderungskategorie.Erfahrungsgemäß kann davon ausgegan-genwerden,dassbeiausreichendemTritt-schallschutzderLuftschallschutzderDeckeinderRegelebenfallserreichtwird.DeshalbwirdindenmeistenFällendieDe-ckenachderTrittschalldämmungbemessenundvondiesemerrechnetenWertdieLuft-schalldämmungabgeleitet.
3 BerechnungsgrundlagenEin genormtes Rechenverfahren zur Be-rechnungderTrittschalldämmungvonHolz-balkendeckengibtesbishernicht.Bei Knauf wurden deshalb umfangreicheMessungen der Trittschalldämmung an ty-pischen Holzbalkendecken (Holzbalkende-
ckenmitschweremDeckeneinschub=Holz-balkendecke A und leichtem Deckenein-schub=HolzbalkendeckeB,siehePrüfauf-bau)ineinemPrüfstandmit„unterdrücktenNebenwegen“durchgeführtundderEinflussvon Konstruktionsänderungen im Boden-undUnterdeckenbereichanalysiert.Die Messwerte des bewerteten Normtritt-schallpegels, bezeichnet als L n ,w (Basis),sindinTabelle1(Tabelle1.1Neubau/Alt-bau teilentkernt, entkernt und Tabelle 1.2Altbau)zusammengestellt.Als Standardfußbodenaufbau (SchichtenüberderSpanplatte)wurdeFertigteilestrichaus18mmKnaufBrio (Spezial-Gipsfaser-platte)mit10mmHolzweichfaserplattealsTrittschalldämmplatte gewählt. Diese Wer-tewurdender jeweiligenDeckeohneFuß-bodenaufbau gegenübergestellt, so dassdarausdieWirksamkeitdesFußbodenauf-baus eingeschätzt werden kann. Der Ein-flussverschiedenerDeckenaufbauten (De-ckenbekleidung/Unterdecke)beiVariationderUnterkonstruktion,Beplankung,Einbau-höheetc.istausdenMessergebnissenderZeilen1bis34ersichtlich.
4 Berechnung individueller KonstruktionenUmeineerweiterteAnwendungderinTabel-le 1 zusammengestellten Konstruktionen bei abweichendemEinsatzvonMaterialkompo-nenten und Konstruktionsdetails zu ermög-lichen,wurdeinTabelle2die„Gleichwertig-keit“ möglicher Abweichungen zu Aufbau-tennachTabelle1 inAuswertungumfang-reicher Untersuchungen beurteilt und über Korrekturwerte (K Konstruktionen) mit ausrei-chender Genauigkeit quantifiziert (zur Be-achtung: konstruktiveMaßnahmenmit ne-gativemKorrekturwertverbesserndieTritt-schalldämmung!).
DieKennwertederTabelle1undTabelle2ermöglichen die Beurteilung einer breiten PalettevonkonstruktivenAusführungenvonHolzbalkendecken. Mit Hilfe dieser Refe-renzdatenistesmöglich,schallschutztech-nische Eigenschaften von analogen (oderähnlichen)Decken inderBaupraxiseinzu-schätzen.
5 Aussagen zur LuftschalldämmungDie Messungen zur Trittschalldämmungwurden durch Luftschallschutzmessungenergänzt.Da die Grenzschalldämmung des Knauf-PrüfstandesfürdieLuftschalldämmungvonKonstruktionen mit Luftschalldämmwertenüber 60 dB nicht ausreichend ist, lassendiese Messungen nur tendenzielle Aussa-genzumLuftschallschutzzu:■Die Luftschalldämmung der gewähltenNormdeckenistmitR w=46dB(Holzbal-kendeckeA)und43dB(HolzbalkendeckeB)sehrschlecht.
■In Kombination Fertigteilestrich und ver-besserte Rohdecke durch entkoppelte Sy-steme lassen sich die Luftschalldämm-maßederTestrohdeckenbereitsbei „Di-rektbekleidung“ mit entkoppelter Befesti-gung der Platten über Metallprofile aufüber 60 dB und mit komplett entkoppelten Deckensystemen (z.B. freitragende Un-terdecke)aufüber65dBverbessern.
Schallschutz von Holzbalkendecken
30
Copyright by Knauf Gips KG Schal2-5(T3890) Stand 02.07
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
31
Deckenaufbau Unterkonstruktion Knauf Platten
Art Dickemm
Fußbodenaufbaumitohne
ZeileBewerteter Normtrittschall L in dBn,w (B)
Holzbalkendecke A Holzbalkendecke B(schwerer Einschub) (leichter Einschub)
Holzbalkendecke A Holzbalkendecke B(schwerer Einschub) (leichter Einschub)
Fußbodenaufbaumitohne
D152A Metall-Unterkonstruktion, Altbau
28
29
67 61
GKB
12,5
61 562x 12,5
Tragprofil CD 60x27mit Direktschwing-abhänger+ 40 mm Dämmschicht
30
31
32
33
34
Doppelprofil CW 75
+ 60 mm Dämmschicht
GKB
12,5
2x 12,5
61 55
55 51
GKF 18
Fireboard 20
57 51
57 52
GKF 25 54 49
D131A / K219A freitragende Decke, Altbau
50 m
m10
0 mm
bei den Prüfungen wurde diegeschlossene Altdecke durch folgendeUnterkonstruktion repräsentiert:Gipsplatte 12,5 mm + Holzlatte 50x30(anstelle Putzschale)
Dämmschichtohne zusätzliche*)
freitragend
freitragend
42
L in dBn,w (B)
Bewerteter Normtrittschallpegel (L ) für Holzbalkendecken ohne / mit Fußbodenaufbau
Tabelle 1.2: n,w (B)Bewerteter Normtrittschallpegel (L ) für Holzbalkendecken ohne / mit Fußbodenaufbau
4147
55
51 45
50
(Holzbalkendecke A)+ 50 mm Dämmschicht (Holzbalkendecke B)
Knauf Schallschutznachweis T 004-11.06
Knauf Schallschutznachweis T 005-11.06
Knauf Schallschutznachweis T 006-11.06
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
32
33Copyright by Knauf Gips KG Schal2-5(T3890) Stand 02.07
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
Tabelle 2: Konstruktionsbedingte Korrekturwerte KKonstruktive Maßnahmen Korrekturwert K
Trittschalldämmung
Deckenbekleidung / Unterdecke
- 3 dB (einlagig)- 4 dB (zweilagig)
- 4 dB
0 dB
- 1 dB
Fußboden
K
0 dB
- 1 bis - 2 dB
1 bis 3 dB
0 dB
- 2 bis - 3 dB
2 dB
- 2 bis - 3 dB
1
2
3
4
8
9
5
7
10
11
12
13
14
Zeile
20 - 25 mm Fireboard anstelle 18 mm GKF
Diamant Platten anstelle Knauf GKB / GKF bei gut entkoppelten Deckenbekleidungen / Unterdecken (abgehängt mit Direkt-schwingabhänger, freitragende Decke); Luftschalldämmung wird ca. 2 - 3 dB verbessert
zusätzlicher Einbau von Mineralwolle bei Holzbalkendecke B (alte Bekleidung z. B. Putz entfernt);Luftschalldämmung wird ca. 1 dB verbessert
zusätzlicher Einbau von mind. 40 mm Mineralwolle bei Holzbalkendecke A (alte Bekleidung z. B. Putz entfernt)Luftschalldämmung wird ca. 3 - 4 dB verbessert
Federschiene anstelle CD 60x27 mit Direktschwingabhänger
20 mm EPS Trittschalldämmplatte anstelle 10 mm WF Trittschalldämmplatte
Trittschalldämmplatte 12/1 mm Mineralwolle (z.B. Floorrock GP) anstelle 10 mm WF Trittschalldämmplatte in Kombination mitschlecht enkoppelten Deckenbekleidungen (Holzlattung genagelt) bei Holzbalkendecke B
Trittschalldämmplatte 12/1 mm Mineralwolle (z.B. Floorrock GP) anstelle 10 mm WF Trittschalldämmplatte in Kombinationmit gut entkoppelten Deckenbekleidungen / Unterdecken (abgehängt mit Direktschwingabhänger, freitragende Decke)bei Holzbalkendecke B
≥ 30 mm Knauf Trockenschüttung unter Trittschalldämmplatten
23 mm Brio anstelle 18 mm Brio
Aufdopplung mit einer 2. Lage Fertigteilestrich-Elemente (Brio 18 oder Brio 23) ohne Verklebung
25 mm TUB (Gipsplatten) anstelle 18 mm Brio
35 mm Fließestrich + 20/2 mm Mineralwolle anstelle 18 mm Brio + 10 mm WF; Luftschalldämmung wird ca. 3 - 4 dB verbessert
Trittschalldämmplatte 12/1 mm Mineralwolle (z.B. Floorrock GP) anstelle 10 mm WF Trittschalldämmplatte -1 bis - 3 dB
15
K
Vorhandener
Tabelle 3: Flankierende Massivwände
NormtrittschallpegelKorrektursummand K für flankierende Wände mit einer Masse von
L = L + K ≥ 150 kg/m² ≥ 300 kg/m² ≥ 500 kg/m²n,w
≤ 55 dB
≤ 50 dB
≤ 45 dB
≤ 40 dB
≤ 35 dB
1 dB
2 dB
5 dB
7 dB
10 dB
1 dB
2 dB
2 dB
5 dB
0 dB
0 dB
1 dB
2 dB
2 dB
L
3 dB
0 dB
- 4 dB
1
2
3
4
5
Zeile
bei Holzbalkendecke A
Ablesewerte für Beispielrechnung, siehe Seite 34
Direktabhänger anstelle Direktschwingabhänger 4 bis 6 dB 6
n,w (B) K
16
≥ 50 mm Knauf EPO-Leicht unter Trittschalldämmplatten - 2 dB
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
Zur Ermittlung von Prognosewerten der Tritt-schalldämmung von Holzbalkendecken im Ein-bauzustand L`n,w (Prognose) sind neben dervergleichenden schallschutztechnischen Ein-schätzungaufderBasisderReferenzdatennachTabellen 1 und 2 Verluste durch Flankenweg-übertragungen (Korrekturwert K L) zu berück-sichtigen.
AlsKorrekturwerteinBautenmitmassivenWän-denwerdenAbschlagswerteinAbhängigkeitvondem eingeschätzten Normtrittschallpegel derDeckenundderMassederflankierendenWändenachTabelle3empfohlen.Bei Bekleidung der flankierenden Wände mitbiegeweichen Vorsatzschalen kann auf einenAbschlag(auchbeiWändenmitniedrigererFlä-chenmasse)verzichtetwerden.
Ermittlung von Prognosewerten der Trittschalldämmung von Holzbalkendecken im Einbauzustand
33
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
L n,w(B) + K K + K LL n,w =
Bewerteter Normtrittschallpe-gel der vergleichbaren Basis-konstruktion (Prüfstandswert)(Tabelle1)
+Summe aller konstruktions-bedingten Korrekturwerte
(Tabelle2)
+Korrekturwert für flankierende Massivwände
(Tabelle3)
Prognosewert des bewerteten Normtrittschallpegels der Ge-samtkonstruktion im Einbau-zustand
=
vergleichbare geprüfteBasiskonstruktion:
■ 18 mm Brio■ 10mmWF(Holzweichfaser)■ —
■ —■ 24 mm Spanplatte, ge-
schraubt■ 180 mm Balkenhöhe■ 160mmHohlraumdämmung■ Freitragende Unterdecke D131 (Abstand UK Holzbalken -
OKBeplankung:100mm), 18 mm GKF
Ablesewert Tab. 1, Zeile 23:
L n,w(B) = 42 dB
+
von der vergleichbaren Basiskonstruktion abwei-chende Komponenten:
1.BereichFußboden
■ 30 mm Knauf Trockenschüt-tung PA (ca. 15 kg/m²)
Ablesewert Tab. 2, Zeile 11 K K1 = -4 dB
2.BereichUnterdecke: 25 mm Fireboard anstelle 18 mm GKF
Ablesewert Tab. 2, Zeile 1 K K2 = 0 dB
Summe aller konstruktions-bedingten Korrekturwerte:K K = (-4 dB) + 0 dB
K K = -4 dB
+
flankierende Massivwände
Der Korrekturwert wird nachTabelle 3 aus dem Prognose-wert fürdieDeckenkonstruktionohne Verluste durch flankieren-deWändeundderspezifischenMassederflankierendenWändeermittelt:
Prognosewert für Deckenkon-struktion ohne flankierendeWände:L n,w=Ln,w(B)(Tab.1)+KKLn,w=42dB+(-4dB)=38dB
■Ln,w≤40■Ziegelmauerwerk≥300kg/m²
Ablesewert Tabelle 3, Zeile 4
K L = 3 dB
Geplante Deckenkonstruktion:
Deckenaufbau *)
■ 18 mm Brio■ 10mmWF(Holzweichfaser)■ 30 mm Knauf Trockenschüt-
tung PA (ca. 15 kg/m²)■ Rieselschutz ■ 24mmSpanplatte,ge-
schraubt■ 180 mm Balkenhöhe■ 160mmHohlraumdämmung■ Freitragende Unterdecke
K219 (AbstandUKHolzbalken- OKBeplankung:100mm), 25 mm Fireboard
FlankierendeWände
■ Ziegelmauerwerk≥300kg/m²
Gesucht: L n,w
=
Beispielrechnung (Sanierung)
Berechnung
+42 dB + -4 dB 3 dBL n,w =41 dBL n,w =
Nachweis für Beispielrechnungerf. L n,w (Anforderung,z.B.gemäßDIN4109)L n,w + Vorhaltemaß ≤erf. L n,w 41 dB + 4 dB ≤
erf. L n,w erfülltbeispielsweisedasAnforderungsniveausfürdenerhöhtenSchallschutz
derDIN4109,Beiblatt2fürWohnungstrenndecken(≤46dB).45 dB ≤
Die Mengen beziehen sich auf eine Deckenfläche von 10 m x 10 m = 100 m²Materialbedarf je m² Decke ohne Verlust- und Verschnittzuschlag.Bezeichnung Einheit Menge als Durchschnittswert
D151Fremdmaterial = kursiv gedruckt1
Hinterlegung z. B. UD-Profil 28x27x0,6; 3 m langWandanschluss
m 0,4 0,4
2
0,4
3D1501 2
0,20,4
3
-
D150A
z. B. Knauf Deckennagel bei Stahlbetonfür den Untergrund geeignetes Befestigungsmaterial
St 0,4 0,4 0,40,4 0,2 -
Befestigung Abhänger an Holzbalken - Knauf Befestigungsmittel s. Seite 6Unterkonstruktion
St5,8/2,95,2/2,6
5,2 5,82,6 2,9
4/2
42
---
Knauf Schnellbauschrauben 2x TN 3,5x25 mm (Verschraubung an Latte)Direktabhänger für Holzlatte 50x30
KonstruktionPlattenart und Konstruktionsvariante nach bau-physikalischen und technischenAnforderungenauswählen. DieAusführung ist sowohl als De-ckenbekleidung (Beplankung bzw. Unterkons-truktiondirektandenHolzbalkenbefestigt)oderalsUnterdecke(abgehängt)möglich.Bei Schall-/ Wärme- und teilweise bei Brand-schutzanforderungen werden Dämmstoffe ein-gebaut.
BewegungsfugenBewegungsfugen des Rohbaus müssen in dieKonstruktion der Knauf Holzbalkendecken-Sys-temeübernommenwerden.BeiSeitenlängenabca.15moderwesentlicheingeengtenDecken-flächen (z.B. bei Einschnürungen durchWand-vorsprünge)Bewegungsfugenanordnen.
Korrosionsschutz der ProfileWerkseitiger Korrosionsschutz der Profile fürinnen liegende Räume einschließlich häuslicheBäderundKüchenausreichend.InanderenBe-reichen,z.B.beiEinwirkungvonAußenluft,sindzusätzlicheKorrosionsschutz-Maßnahmenerfor-derlich(vgl.DIN18168-1,Tabelle2).
D150 als DeckenbekleidungDie Beplankung aus Knauf Platten wirdmittelsSchnellbauschrauben direkt an den Holzbalken befestigt.BeiderschallentkoppeltenVariantewirddieBe-plankung auf seitlich an den Holzbalken befestig-teWinkel-ProfileoderMW-Profilegeschraubt.
D151 als Deckenbekleidung oder UnterdeckeKnaufPlattenwerdenaufeineUnterkonstruktionaus Holzlatten als Traglattung oder als Grund-undTraglattungbefestigt.DieUnterkonstruktionistentwederdirektmitSchnellbauschraubenbe-festigtodermitDirektabhängernoderSchnellab-hängernandenHolzbalkenabgehängt.
D152 als Deckenbekleidung oder UnterdeckeDie Befestigung der Beplankung erfolgt auf ei-ner Unterkonstruktion aus Stahlblech-ProfilenalsTragprofileoderalsGrund-undTragprofile.DieUnterkonstruktionwirdentwedermitBefesti-gungs-ClipsodermitAbhängernandenHolzbal-ken befestigt. Für geringe KonstruktionshöhenderVarianteGrund-undTragprofilkanndieUn-terkonstruktionmittelsNiveauverbindernniveau-gleichausgeführtwerden.
D153 als DeckenbekleidungDieBeplankungausKnaufPlattenwirdaufeineUnterkonstruktion aus Federschienen oder Hut-profilengeschraubt,welchewiederumdirektanden Holzbalken mittels Knauf Schnellbauschrau-benbefestigtwerden.
D131 / K219 als freitragende UnterdeckeKnaufFreitragendeDeckenwerdenausschließ-lichrundumanWändenbefestigt.Die Beplankung wird auf eineMetallunterkons-truktionausKnaufCW-ProfilenalsEinfach-oderDoppelprofilegeschraubt.
MontageUnterkonstruktionAchsabstände, Befestigungsabstände und Be-festigungsmittel gemäß Tabellen und Detail-zeichnungendesjeweiligenSystemssowieSei-ten3-7.Befestigen derAbhänger an derHolzbalkende-ckemitKnaufSchnellbauschraubenTNundFN(Einsatz gemäß Allgemeiner bauaufsichtlicherZulassungNr.Z-9.1-251).BeiSchallschutzanforderungenWandanschluss-profile sorgfältig mit Trennwandkitt gemäß DIN4109,Beiblatt1,Abschnitt5.2abdichten;poröseDichtungsstreifenwiez.B.DichtungsbandsindinderRegelhierfürnichtgeeignet.RandanschlüssevonabgehängtenDeckenbzw.Deckenbekleidungen an andere Bauteile können zurErleichterungderMontagemitLatten(D151)oderProfilenUD28/27(D152/D153)ausgeführtwerden.BeiBrandschutz-AnforderungenisteineHinterlegungerforderlich.■D150: Ausführung ohne Unterkonstruktionoder als schallentkoppelte Variante Winkel-Profile bzw. MW-Profile mit Dichtungsbandhinterlegen und seitlich an den Holzbalkende-ckenmitKnaufFlachkopfschraubenFN5,1x35imAbstandvonmax.625mmbefestigen.Win-kel-bzw.MW-Profilsoweitüberstehenlassen,dass ein Kontakt zwischen Beplankung undHolzbalkenausgeschlossenist.
■D151: Trag- bzw. Grundlatten entweder mitKnauf Schnellbauschrauben TN 4,5x70 di-rekt an den Holzbalkendecken befestigen oder mittels Direktabhänger / Draht mit Öse undSchnellabhängerfürHolz-UKandenHolzbal-
kenabhängenundfluchtgerechtausrichten. Grund-undTraglatten (50x30mm)mitKnaufSchnellbauschrauben TN 4,3x55 an Kreu-zungspunktenverbinden.
■D152: Trag- bzw. Grundprofile mit Befesti-gungs-ClipoderAbhängernandenHolzbalkenbefestigenundfluchtgerechtausrichten.
Bei Ausführung mit Grund- und TragprofilenGrund- und Tragprofile mit Kreuzverbindernoder Ankerwinkeln bzw. bei niveaugleicherAusführungmitNiveauverbindernverbinden.
■D153: Federschienen bzw. Hutprofile mit jezwei Knauf Schnellbauschrauben TN 3,5x35(EinsatzgemäßAllgemeinerbauaufsichtlicherZulassungNr.Z-9.1-251)anHolzbalkenbefes-tigen.BeiSchallschutz-AnforderungenFeder-schienenmitca.1mmAbstandzudenHolz-balkenindenSchraubenköpfenhängendmon-tieren.
CW-Profile als Doppelprofile stegseitig mitBlechschrauben LB 3,5x9,5 im Abstand vonmax.750mmverschrauben.AuflagerderCW-ProfileindieUW-Profile≥30mm.
Obere Flansche der UW-/ CW-Profile durchNieten,SchraubenoderCrimpernverbinden.
■K219: Bei Anschluss an leichte Trennwand(F90) ist eine einseitige vollflächige Aufdop-pelungderBeplankungmitFireboard(15mm)aufderSeitedestragendenAnschlussesnot-wendig.
BeplankungBefestigung der Platten mit Knauf Schnellbau-schraubenundAbständengemäßS.4-5.Stirn-kantenstößeummindestens400mmversetzen(Ausnahme:4AK-PlattenwerdenaufKreuzfugeverlegt).BefestigenderKnaufPlatteninPlatten-mitteoderPlatteneckebeginnen,umStauchun-genzuvermeiden.KnaufPlattenbeimVerschrau-benfestandieUnterkonstruktiondrücken.AnschlüsseanandereBauteilemitTrenn-Fix65undSpachtelmaterialausbilden,MerkblattNr.3„GipsplattenkonstruktionenFugenundAnschlüs-se“derIGG,AusgabeMärz2004beachten.■D150: KnaufPlattenquerzuHolzbalkenver-legen,StirnkantenstößeaufHolzbalkenanord-nen. Bei Variante F90 LängskantenstößemitCD-Profilenhinterlegen.
ohneFugendeckstreifen:HRAK,HRK,AFK; wasserabweisend,farblichgrünangepasst;■TRIAS:Handverspachtelung ohneFugendeckstreifen:HRAK,HRK,AFK/ mitPapierfugendeckstreifen:AK; farblich an den Karton der Gipsplatten ange-passt,reduziertesSaugverhalten;
■KnaufMulti-Finish:fürQ3undQ4;Bei erhöhtenAnforderungen an die Optik, z.B.beiempfindlichemStreiflicht,sindKnaufPlattenmit 4AK-Kanten die ideale Vorraussetzung füreine perfekte Verspachtelung mit Papierfugen-deckstreifen.Damit kann der bisher übliche und erforderliche VersatzbeiStirnkantenvonmindestens400mmwegfallenzugunsteneinerschnellerenKreuzfu-gen-Montageund-Verspachtelung.
Ausführung■bei mehrlagiger Beplankung Fugen der un-teren Lagen füllen, Fugen der äußeren Lagespachteln;
■sichtbareSchraubenköpfeverspachteln;■Empfehlung: Schnittkantenfugen der sicht-baren Beplankungslagen unabhängig vomSpachtel material mit Papierfugendeckstreifen spachteln;
Allgemeiner Hinweis:DasFüllenderFugenver-deckter Beplankungslagen bei mehrlagiger Be-plankung ist notwendig für die Gewährleistungder brandschutz- und schallschutztechnischen sowiestatischenEigenschaften!HinweisezurVerspachtelungvonFireboard■VerspachtelungallerFugenmitGlasfaser-Fu-gendeckstreifen;
Beschichtungen und Bekleidungen von Gipsplatten-DeckenVorbehandlungVordemAufbringeneinerBeschichtungmussdiegespachtelteFlächestaubfreisein.Vor der weiteren Beschichtung und Bekleidung(Tapezierung) sind Gipsplattenoberflächen im-mervorzubehandelnundzugrundieren,gemäßBVGMerkblatt6. „VorbehandlungvonTrocken-bauflächenausGipsplattenzurweitergehendenOberflächenbeschichtungbzw.–bekleidung“.Grundiermittel auf nachfolgende Anstrichmittel/Beschichtungen/Bekleidungenabstimmen.UmdasunterschiedlicheSaugverhaltenderge-spachtelten Fläche und der Karton-Oberflächeauszugleichen,sindGrundieranstriche,wiez.B.KnaufTiefengrund/Spezialgrund/Putzgrundge-eignet.Bei Tapetenbekleidungen wird das Aufbringeneiner Tapeten-Wechselgrundierung empfohlen,umimRenovierungsfalldasAblösenderTapetezuerleichtern.
Geeignete Beschichtungen u. Bekleidungen Folgende Bekleidungen / Beschichtungen kön-nenaufKnaufPlattenaufgebrachtwerden:■Tapeten: - Papier-,Textil-undKunststofftapeten; Es dürfen nur Klebstoffe ausMethylcellulosegem.MerkblattNr.16,TechnischeRichtlinienfürTapezier-u.Klebearbeiten,Frankfurt/Main2002,herausgegebenvomBundesausschussFarbeu.Sachwertschutz,verwendetwerden.
■ Dispersions-Silikatfarben können nach dem Aufbringen einer nach Herstellerangaben aufden Untergrund abgestimmten Grundierung verwendetwerden;
Nicht geeignetsind:■ AlkalischeBeschichtungenwieKalk-,Wasser-glas-undRein-Silikatfarben;
NachdemTapezierenvonPapier-undGlasge-webetapeten oder demAuftragen von Putz füreinezügigeTrocknungdurchausreichendeLüf-tungsorgen.
Hinweis:Bei Gipsplattenkartonflächen, die längere ZeitungeschütztderLichteinwirkungausgesetztwa-ren,könneninfolgederBeschichtungGelbverfär-bungenentstehen.DaherwirdeinProbeanstrichüber mehrere Plattenbreiten einschließlich derverspachteltenBereicheempfohlen.ZuverlässigverhindernlässtsichdasetwaigeDurchschlagenvonGilbstoffennurdurchdasAufbringenspezi-ellerGrundierungen.
Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Die enthaltenen Angaben entsprechen unserem derzeitigen Stand der Technik. Die all-gemein anerkannten Regeln der Bautechnik, einschlägige Normen, Richtlinien und handwerklichen Regeln müssen vom Ausführenden neben den Verarbei-tungsvorschriften beachtet werden. Unsere Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres Materials. Verbrauchs-, Mengen- und Ausführungsangaben sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne weiteres übertragen werden können.Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdruck und fotomechanische sowie elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen unserer ausdrücklichen Genehmigung.
* Ein Anruf bei Knauf Direkt wird mit 0,39 €/Min. berechnet. Anrufer, die nicht mit Telefonnummer in der Knauf Gips KG Adressdatenbank hinterlegt sind, z. B. private Bauherren oder Nicht-Kunden, zahlen 1,69 €/Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunk-Anrufe können abweichen, sie sind abhängig vom Netz-betreiber und Tarif.
Knauf Gips KG Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen
Tel.: 09001 31-1000 *
D15/ger/02.07/3/DBl/FB
Hiermitwirdversichert,dassdieimDetailblatt D15 Knauf Holzbalkendecken-Systeme - Ausgabe 02/07 enthaltenen Konstruktionsvarianten,AusführungsdetailsundaufgeführtenProdukteden jeweilszudiesemZeitpunktgültigenbau-aufsichtlichenNachweiseninvollemUmfangentsprechen. Zusätzlich sind bauphysikalische (BrandschutzundSchall-schutz),konstruktiveundstatischeAnforderungenberücksichtigt.Die angegebenen konstruktiven, statischen und bauphysikalischen Eigenschaften von Knauf Systemen können nur gewährleistet werden, wenn ausschließlich Knauf Systemkomponenten oder von Knauf empfohlene Produk-te verwendet werden.Die Gültigkeit und Aktualität der angegebenen Nachweise ist zu beachten.