D15 Knauf Holzbalkendecken-Systeme für Neubau und Altbau D150 – Knauf Holzbalkendecken-System - Direktbekleidung D151 – Knauf Holzbalkendecken-System - Holz-Unterkonstruktion D152 – Knauf Holzbalkendecken-System - Metall-Unterkonstruktion CD 60x27 D153 – Knauf Holzbalkendecken-System - Federschiene D131 / K219 – Knauf Freitragende Decke unter Holzbalkendecke Neu Komplettlösungen für Schall- und Brandschutz ■ schlanke Aufrüstung von Holzbalkendecken ■ hoch schalldämmende Aufrüstung mit Knauf Freitragender Decke Detailblatt 02/2007 D15
44
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Knauf Holzbalkendecken-Systeme - Trockenbau Saygin · Befestigung der Beplanku ng an Unterkonstruktion mit Knauf Schrauben Abstand Befestigungsmittel max. 170 mm Knauf Platten Dicke
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D15 Knauf Holzbalkendecken-Systeme für Neubau und AltbauD150 – Knauf Holzbalkendecken-System - DirektbekleidungD151 – Knauf Holzbalkendecken-System - Holz-UnterkonstruktionD152 – Knauf Holzbalkendecken-System - Metall-Unterkonstruktion CD 60x27D153 – Knauf Holzbalkendecken-System - FederschieneD131 / K219 – Knauf Freitragende Decke unter Holzbalkendecke
NeuKomplettlösungen für Schall- und Brandschutz■ schlanke Aufrüstung von Holzbalkendecken■ hoch schalldämmende Aufrüstung mit Knauf Freitragender Decke
Detailblatt 02/2007
D15
Deckeneinschub und / oder alte Putzschale entfernt unddurch Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke ersetzt(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
mit geschlossener Altdecke (intakte Putzschale) undzusätzlicher Knauf Deckenbekleidung bzw. Unterdecke(Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht)
Altbau
Neubau
Altbau
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Holzbalkendecken als Altbausubstanz
Neue Holzbalkendecken
Allgemeines
Grundlagen Grundlagen der BemessungKnauf Platten / Befestigung der Beplankung /Befestigung von LastenUnterkonstruktionBrandschutz
SchallschutzMaterialbedarfAusschreibungstexteKonstruktion und MontageVerspachtelung, Beschichtungen und Bekleidungen
30
384243
35
Übereinstimmungserklärungen 44
teilentkernt, entkernt
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeInhalt
2
Bemessung der Unterkonstruktion
40
11,5
12,510
9,5 15 18 25
30
35
50
45
15
25
20
[ kg/m² ]
Dicke der Beplankung
1.
0,50 < p 0,65 *)
0,30 < p 0,50
0,15 < p 0,30
0,15
65
55
60
3345
20
Lastklasse [ kN/m² ]
Bemessung der Unterkonstruktion
Bestimmung des Gewichts der Deckenbekleidung / Unterdecke in Abhängigkeit von der BeplankungsdickeIn Abhängigkeit von der gewählten Beplankungsdicke in mm (x-Achse) ist am Schnittpunkt mit der jeweiligen eingezeichneten Diagonalen auf dery-Achse das Flächengewicht der Deckenbekleidung / Unterdecke einschließlich Unterkonstruktion in kg/m² abzulesen.
y
x
2. Berücksichtigung von ZusatzlastenZusatzlasten aus brandschutztechnisch erforderlichen brandschutztechnisch nicht erforderlichen Dämmstoffen (max. 0,05 kN/m² = 5 kg/m²)undsowie aus dem System "Decke unter Decke" (max. 0,15 kN/m² = 15 kg/m²) erhöhen das Gesamtflächengewicht der Unterdecke / Deckenbekleidungund müssen bei der Bemessung der Lastklasse berücksichtigt werden. Der unter 1. bestimmte Schnittpunkt mit der Diagonalen ist um das Maß derzusätzlichen Flächenlast (kg/m²) in Richtung der y-Achse (nach oben) zu verschieben.
3. Bestimmung der LastklasseAuf Grund der sich aus 1. und 2. ergebenden Gesamtflächenlast der Deckenbekleidung / Unterdecke ist die zugehörige Lastklasse (kN/m²)zu bestimmen.
4.In Abhängigkeit der Brandschutzanforderungen und Lastklassen ergeben sich die Unterkonstruktionsabstände: a b c
Gewicht der Deckenbekleidung / Unterdecke
[ mm ]
2)1)ohne Brandschutz / Brandschutz von unten
in der Regel Abhänger 0,25 kN, bei Lastklasse > 0,30 kN/m² Abhänger 0,40 kN verwenden.
Achsabstände der Grundprofile / -latten
Achsabstände der Tragprofile / -latten
Abstände der Abhänger / Befestigungsmittel
zulässige Spannweiten der Beplankung i. d. R. nach DIN 18181
entsprechend brandschutztechnischer Nachweise2)b
1)
sind in der Regel nach DIN 18168 bemessenc
a
4030
Hinweis auf weitere Detailblätter D11 Knauf Plattendecken / D61 Knauf Dachgeschoss-Bekleidungen
Knauf Platten GKB / GKF
35
2x 12,5 18 + 15
(Bemessung auch nachDIN 18168)
*) Lastklasse
darf nur angewandtwerden bei Ausführung"Decke unter Decke"
0,50 < p 0,65
Fireboard
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeGrundlagen der Bemessung
3
Knauf Platten im Vergleich
Copyright by Knauf Gips KG TchDa1-4(T3008) Stand 10.06
Plattenart Allgemeine
wenigeinfacheDehn-Verarbei-
Bauphysik
Statik /Schall-Brand-Festigkeitschutzschutz
tung fugen
AnspruchsvolleAnwendungenEigenschaften
gerundeteFalt-Ober-Flächentechnikflächen-
qualität
Knauf Bauplatte
KNAUF Piano
Knauf Feuerschutzplatte
KNAUF Piano F
GKB / GKBI
GKB
GKF / GKFI
GKF / GKFI
Fireboard A1
Diamant GKFI
Massivbauplatte GKF / GKFI
Paneelplatte GKF / GKFI
*)
*)
*)
*)
*)
*)
*) imprägnierte Platten GKBI und GKFI für Feuchträume gut geeignet
15
25
18
Plattendicken / Plattenart
Brandschutz
bMaximale Achsabstände Traglatte / Tragprofil
500
550
625
625 / 800
800
alle Maße in mm
ohne
Zulässige Spannweiten der Beplankung i. d. R. nach DIN 18181
12,5 / 2x 12,5
Art der Beplankung siehe Seiten 10, 11, 25
Brandschutzmit
Massivbauplatte
Massivbau- oder Paneelplatte20
Achsabstände Traglatte / Tragprofil bzw.
Knauf 4AK-Platte GKF
(Schallschutzplatte)
(Schallschutzplatte)
(Spezialplatte für Brandschutz)
(Hartgipsplatte)
Mehrlagige Beplankung
Bei mehrlagiger Beplankung die einzelnen Platten-lagen mit versetzten Stößen gemäß Verlege-schema montieren.Jede Plattenlage fest an die Unterkonstruktiondrücken und für sich befestigen.Beim Anbringen der 1. Plattenlage können die Ab-stände der Befestigungsmittel bis max. 500 mmvergrößert werden, wenn die 2. Plattenlagesofort anschließend (innerhalb eines Arbeitstages)befestigt wird.Bei mehrlagiger Beplankung reicht ein Füllen derFugen der 1. Plattenlage ohne weitere Spachtel-gänge.
1. PLATTENLAGE
Platt
enbr
eite12
50
2. PLATTENLAGE
1250
Platt
enbr
eite 12
5012
50
für optimale Verspachtelung
Verspachtelung der Längs- und Stirnkanten mit FugendeckstreifenVerlegung auf Kreuzfuge
Zusätzliche Verschraubung der Knauf Platten zur Fixierung in Holzschalungmit Knauf Schnellbauschrauben TN:Schraubenlänge = Plattendicke + Putzschicht + Eindringtiefe mind. 10 mm
Direktbefestigung der Beplankung an Holzbalken mit Knauf Schnellbauschrauben TN
170 mm Verschraubungin Holzschalung
bis F60 F90
TN 3,5 x 45 mm
Stirn
kante
Längskante
zusätzliche Verschraubung in HolzschalungVerschraubung in HolzbalkenA
Schnitt A-A Verlegeschema siehe auch Seite 26
A
15
18 - 25
2x 12,5
18 + 15
TN 3,5 x 25 mm
TN 3,5 x 35 mm
TN 3,5 x 25 mm + TN 3,5 x 35 mm
TN 3,5 x 35 mm + TN 3,5 x 45 mm
TN 3,5 x 35 mm
TN 3,5 x 45 mm
TN 3,5 x 35 mm + TN 3,5 x 45 mm
TN 3,5 x 45 mm + TN 3,5 x 55 mm
Schnellbauschrauben
Metall-Unterkonstruktion Holz-UnterkonstruktionEindringtiefe 5 d n
30 TN 3,5 x 45 mm -
Dicke in mm
Knauf Platten
HGP 3,9 x 35 mm
-
HGP 3,9 x 23 mm + HGP 3,9 x 35 mm
-
Diamant-Schrauben
-
Holz-UnterkonstruktionEindringtiefe 5 d
Dicke in mm
Knauf Platten(Durchdringung 10 mm; Blechdicke s 0,7 mm)
12,5 TN 3,5 x 35 mmHGP 3,9 x 23 mmTN 3,5 x 25 mm
Schnellbauschrauben
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeBefestigung der Beplankung / Befestigung von Lasten an Deckensystemen
Befestigung von Lasten an Knauf Holzbalkendecken-SystemeD150 / D151 / D152 / D153■ Beleuchtungskörper, Vorhangschienen u. ä.
lassen sich mit Universaldübel, Hohlraumdü-bel oder Federklappdübel an Plattendecken befestigen.
■ Unmittelbar an der Beplankung befestigte Ein-zellasten dürfen 0,06 kN/ je Plattenspannweite und Meter nicht überschreiten.
■ Zusätzliche Lasten (Zusatzlasten, wie z. B. Be-leuchtungskörper, Vorhangschienen u.ä.) müs-sen in die Berechnung der Eigenlasten der
Plattendecken gemäß Diagramm Seite 3 mit eingehen oder direkt an der Rohdecke befe-stigt werden.
■ Nach DIN 4102 ist die Befestigung von Lasten an der Beplankung bzw. Unterkonstruktion nicht zulässig, sondern ausschließlich an Roh-decken. System „Decke unter Decke“ ermögli-cht den Einbau von Sichtdecken ≤ 0,15 kN/m² an Brandschutzdecken.
Informationen zur möglichen Befestigung von Lasten bei Brandschutz auf Anfrage.
D131 / K219Der Ein- oder Anbau von Zusatzlasten wie z.B. Beleuchtungskörpern mit max. 100 N (10 kg) je Profi l / Doppelprofi l (50 N je m² Deckenfl äche) und Sichtdecken wie z.B. D127 Akustikdecken mit max. Flächenlast von 0,15 kN/m² bzw. max. Punktlast 100 N mit Knauf Universalschraube FN direkt an die Unterkonstruktion ist zulässig.
5
0,15 kN (15 kg) Tragfähigkeitsklasse
Befestigungs-Clip
0,25 kN (25 kg) Tragfähigkeitsklasse
Ankerfix Schnellabhänger Kombihängerfür Holz-Unterkonstruktionfür CD 60x27mit Verriegelung
0,40 kN (40 kg) Tragfähigkeitsklasse
abgehängt mitDraht mit Öse
für CD 60x27
Toleranz-Ausgleich
Aufbauhöhe: 34 - 54 mm17
0 mm
für CD 60x27
Ankerhänger
Direktabhängerfür CD 60x27 /für Holzlatte 50x30 mm
entsprechend der erforderlichen EinbauhöheDirektabhänger bzw. Direktschwingabhänger
Laschen mit CD 60x27 verschrauben2x Blechschrauben LN 3,5x9 mm
bei Gesamtlast Decke 0,4 kN/m²:
abschneiden oder umbiegen.
Direktschwingabhängerfür CD 60x27für erhöhten Schallschutz
120 /
200 m
m(Befestigungs-Clip + CD 60x27)
von 0 bis 20 mm möglich
120 /
200 m
m
Altbau
Altbau20 mm
FN 5,1 x 35 mm
30 mm35 mm
Nonius- / Direkt- /
2x TN 3,5 x 35 mm 2x FN 5,1 x 35 mm od.
den Flügeln befestigt
2x TN 3,5 x 35 mmFN 4,3 x 65 mm
TN 5,5 x 90 mm
TN 5,5 x 90 mm
teilentkernt,
Putzschale
FN 4,3 x 65 mm 2x FN 4,3 x 65 mm
Befestigung an
1)
Holzbalken
2)
Eindringtiefe in Holzbalken mind. 35 mm
d n = Nenndurchmesser
25 mmPutzschale 1)
PutzschalePutzschale
1)
1)
für CD 60x27
Noniussplint
TN 4,5 x 70 mm 2) 2x TN 4,5 x 70 mm2x TN 5,5 x 90 mm
2x TN 4,5 x 70 mm
2x TN 5,5 x 90 mm
abhängerDirektabhänger in
Befestigungs-ClipDraht-AbhängungFederschiene /
Befestigung der Profile und Abhänger an Holzbalken mit Knauf SchnellbauschraubenProfile Abhänger
gem. ABZ Z-9.1-251
2x TN 5,5 x 90 mm
2x TN 3,5 x 35 mm
2x TN 4,5 x 70 mm
Direktschwing-
Eindringtiefe in Holzbalken 5 d , mind. 24 mmNeubau /
entkernt
n
und
2)1)
Ankerhänger
FN 5,1 x 35 mm
Hutprofil
-
Randabstände Befestigungsmittel nach DIN 1052Putzschale = Schalung + Putzträger + Putzschicht Unterlegscheibe erforderlich
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeAbhängungen, Tragfähigkeitsklassen gemäß DIN 18168-2 / Befestigung an Holzbalken
6
Copyright by Knauf Gips KG TchDa3-1(T3024) Stand 10.06
Randabstände der Unterkonstruktion
Berechnungsbeispiel:
D151 60
Abhängung
b x h
mind
. mm
Unterkonstruktion
gesamtHöhe
mm
D152 mit Befestigungs-Clip (27 mm), Tragprofil (27 mm) und Beplankung (12,5 mm) = 66,5 mm, ca. 67 mmerforderliche Konstruktionshöhe der Unterdecke.
Konstruktionshöhen
bügelNonius-
mind
. mm
mind
. mm
Ankerfix-Schnell-abhänger bzw.Abhänger bzw.
mind
. mm
Schnellab-hänger fürHolz-UK
mmmm
Latte / Profil
Clip
D152
D153
gungs-
7 - 27
27
Befesti-
90
System
Direkt-
mit Nonius-Oberteil mit Draht
Federschiene
Die Konstruktionshöhe der Decke ergibt sich aus der Summe von Abhängung, Unterkonstruktion und Beplankung.
130 130 110 -
ca. 100 *)
ca. 150 ca. 150 a
ca. 100 *)
20
Schraubabst. 170 mmVerschraubung der Bepl.mit UD-Profil erforderlich
b
ca. 100 *)
c 20
ac ab
b = Achsabstand Tragprofil (Spannweite Beplankung)
alle Maße in mm
zusätzl. Verschraubungder Beplankung mit CD 60x27
UD 28
x27
b
170
Variante 1 ( Anschluss wird nicht zur Lastabtragung der Decke hinzugezogen )
Variante 2
c
ca. 100 *)
ca. 150 a
20
ca. 100 *)
a a
Hinweise
nichttragender AnschlussOhne RandhinterlegungHinterlegung mit UD-Profil als Montagehilfe, bei Brandschutz und Schallschutz - Befestigungsabstand UD-Profil bis
tragender Anschluss
ca. 1 mca. 100 *)
Variante 2
Alle Unterdecken können im Anschlussbereich in Variante 1 oder 2 ausgeführtwerden. Bei den Ausführungsdetails der folgenden Seiten ist dargestellt:
Variante 1
170100
(dichter Plattenrand)empfohlenUD-Profil
Der Befestigungsabstand der UD-Profile verringert sich auf (für den Untergrund geeignetes Befestigungsmittel verwenden).In tragend befestigten UD-Profilen sind Grund- bzw. Tragprofile mind. 20 mm einzuschieben.
Die max. zulässigen Achsabstände (Abhänger, Grund- / Tragprofile) ergeben sich dann aus den Tabellen des jeweiligen Systems.
Schemazeichnungen - Beispiele
Nonius-
- -
110
--
-
- 50x30 + 50x30
50x30 + 40x60
50x30 30
60x27
54
27
60x27 + 60x27
60x27
60x27 27
-- 130 110 -niveaugl.
Anker-hänger
mm
170
mm
-
bis 110
bis 110
--
*) max. Auskragung der Beplankung
Kombihängerschwing-
15Hutprofil 98x15
abhänger
mm
Kombihänger
Direkt- mm
abhänger
-
15 - 1905 - 180
15 - 19015 - 180
-5 - 180
5 - 180 15 - 190
ca. 100 *)
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeKonstruktionshöhen / Randabstände der Unterkonstruktion
7
a
Decken aus Holztafeln nach DIN 1052, die stets aus einer oberenund unteren Beplankung der Holzrippen bestehen.
und vollständig freiliegenden Holzbalken.Holzbalkenbreite bzw. Holzrippenbreite mindestens 40 mm.
Für Decken aus Holz gilt allgemein: Holzbalken bzw. Holzrippen müssen
gespundete Bretter aus Nadelholz nach DIN 4072Spanplatten nach DIN EN 312Sperrholzplatten nach DIN EN 636
für Decken aus Holztafeln folgende Materialien verwendet werden:können sowohl für Holzbalkendecken als auchobere BeplankungAls
Holzbalken nach DIN 1052 mit verdeckten, teilweise freiliegenden
Altbausubstanz
Teilentkernte / entkernte vorhandene Holzbalkendecken als Altbausubstanz:
Brandschutztechnische Bemessung wie neue Holzbalkendecken (s. S. 10 + 11)
Vorhandene Holzbalkendecken als Altbausubstanz mit geschlossener
AltbauAltbau - teilentkernt, entkernt
Deckentypen
(siehe Seite 24)1 14-
Altdecke (intakte Putzschale) und zusätzlicher Knauf DeckenbekleidungDeckeneinschub und / oder alte Putzschale entfernt und durch Knauf Decken-bekleidung bzw. Unterdecke ersetzt
Fireboard
Knauf GKF /
Mineralwolle
Verspachtelung
Knauf GKF /
Verspachtelung
Schmelzpunkt 1000° C
Rohdecken der Bauart IV (Holz)
Neubau - neue Holzbalkendecken
Knauf GKF /
bzw. Unterdecke
aus Bauschnittholz nach DIN 4074-1 Sortierklasse S10 oder C24M bestehen.
Brandschutzanschlüsse an WändeUnterdecken in Verbindung mit Rohdecken der Bauart IV sowie Unterdecken allein bei Brandschutz von unten, die der Feuerwiderstandsklasse F30 bis F90entsprechen, können an Trennwände angeschlossen werden, wenn diese mindestens die gleiche Feuerwiderstandsklasse aufweisen.Der Untergrund der Wand im Anschlussbereich muss eben sein. Gegebenenfalls sind Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.Die Unterdecke ist dicht anzuschließen und im Anschlussbereich zu hinterlegen.
F30 / F60:F90:
a 10 mma 20 mm
Anschluss von "leichten" Trennwänden an brandschutztechnisch klassifizierten UnterdeckenAn brandschutztechnisch klassifizierten Deckensystemen (Unterdecken) dürfen Trennwände nur angeschlossen werden, wenn gesichert wird, dass imBrandfall bei vorzeitiger Zerstörung der Trennwand deren Reste abfallen können, ohne die Decke zusätzlich zu belasten.
decke anschließender Beplankung ausführen.ohne Verschraubung mit dem UW-Profil, jedoch mit bis an die Unter-Bei Unterdecken mit Brandschutz den Deckenanschlussvon unten
Sofern für die angeschlossene Trennwand Brandschutzanforderungen
Feuerwiderstand besitzen.bestehen, muss die Unterdecke allein mindestens den gleichenkeine Verschraubung
Nur Mineralwolle-Platten verwenden, die vom Dämmstoff-Hersteller als geeignet für gipsgebundene Fertigteilestriche ausgewiesen sind,max. Zusammendrückbarkeit 1 mm (z.B. Floorrock GP, Fa. Rockwool).
2)
Brandschutztechnisch nicht erforderliche Schichten wie z.B. Polystyrol-Hartschaumplatten, Holzfaserdämmplatten usw. dürfen unterhalb der oben angeführtenAufbauten angeordnet werden.Zwischen den brandschutztechnisch erforderlichen Schichten sind Schichten bis zu einer Dicke von 50 mm aus Baustoffen mind. der Baustoffklasse B2(z.B. Fußbodenheizung) zulässig.Randdämmstreifen: Baustoffklasse A, Schmelzpunkt 1000 °C, Rohdichte 80 kg/m³ (z.B. Knauf Randdämmstreifen aus Mineralwolle)
Brio 23
TUB 2x 12,5
20 mm Knauf Trockenschüttung PA
Mineralwolle : Rohdichte 150 kg/m³
9,5 mm Knauf Platte (GKB / GKF) 20 mm Knauf EPO-Leicht
10 mm Ausgleichsmasse (Baustoffklasse mind. B2)
Brio 18 + Brio 18ohne
Brio 23 + Brio 23
Holzfaser: Rohdichte 200 kg/m³oderoderoderoder
F21 Fließestrich
Fließestrich 30 mm 9,5 mm Knauf Platte (GKB / GKF)
Abhängemöglichkeiten:AnkerhängerKombihänger mit Draht Kombihänger mit Nonius-Oberteil
Nonius-HängerNoniusbügel
Direktabhänger
Längskantenstoß LängskantenstoßStirnkantenstoß
Längskantenstoß
Stirnkantenstoß
Längskantenstoß
UD-Profil 28x27 als Montagehilfe, bei Brand-schutz Hinterlegung erforderlich siehe Seite 8Trockenputz: bei Brandschutz im Bereich desAnschlusses vollflächig ansetzen oder Putz
Befestigungs-Clip Knauf UniflottTragprofil CD 60x27 Paneelplatte 20 mm
Nonius-Hänger-UnterteilTragprofil CD 60x27
Knauf UniflottMassivbauplatte 25 mm Tragprofil CD 60x27
Details M 1:5Gleitender Anschluss an DirektbekleidungD150-V3
Knauf UniflottTrenn-Fix 65
Knauf Universalschraube FN
TrennwandkittUW-Profil
Papierfugen-
UW-ProfilKnauf UniflottPapierfugendeckstreifen
alle Maße in mm
Anschluss Trennwand an HolzbalkenD150-V2
deckstreifen
in CD-Profil befestigen
Anschluss Trennwand an UnterdeckeD152-V2Anschluss Trennwand an HolzbalkenD152-V1
Bewertetes Schall-Längsdämm-MaßDeckenbekleidung im Anschlussbereich unterbrochen:
R 51 dBL,w,R
Deckenbekleidung durchlaufend:Bewertetes Schall-Längsdämm-Maß R 48 dBL,w,R
Anschluss Trennwand an DeckenbekleidungD151-V1 Anschluss Trennwand an DeckenbekleidungD151-V2
1 Streifen Mineralwolleoberhalb der Wand sollte
ca. 1 m breit eingelegt werdenTrennwandkitt
Spachtel +Trenn-Fix 65
Knauf SchnellbauschraubeTN 5,5x90 in Traglatte befestigen
1 Streifen Mineralwolleoberhalb der Wand sollte
ca. 1 m breit eingelegt werdenKnauf Universalschraube FNin Traglatte befestigen
Trennwandkitt
Spachtel +Trenn-Fix 65
UW-Profil
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeAnschlüsseAAN
23
Holzbalkendecke mit Deckeneinschub
12 13
Holzdielen
leichtbauplattenHolzwolle-
Deckenschalung
Lagerholz auf Dämmstoff
Dachpappe
Typische Deckensysteme sind in den nachfolgenden Bildern 12 - 13 wiedergegeben
14
Anhydritestrich Bitumenpappe
Holzwolle-
Putzleichtbauplatten
Holzestrich
Holzbalkendecke mit SparbalkenHolzbalkendecke ohne DeckeneinschubDie Decken sind grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie die vorherigen Deckenkonstruktionen 1- 11jedoch ohne Deckeneinschub
Diese Deckenkonstruktionen wurden hergestelltaus geklebten oder genagelten Sparbalken, mitunterschiedlichen SparbalkentypenTypische Deckenkonstruktion
Diese Holzbalkendecken bestehen aus:
aus Holzwerkstoffen, Parkett auf Blindboden, Estrich auf Schüttung o. ä.mit Lehm-, Sand- oder Schlackenfüllung auf Stakung oder Einschubbrettern bzw. auf Gipsdielen oder Holzwolleleichtbauplatten
Vollholzbalkenoberer AbschlussDeckeneinschubuntere Bekleidung Putzschicht auf Putzträger z.B. Rohrgewebe, Dreikantgewebe, Ziegeldrahtgewebe, Rabitzgewebe, HWL-Platten, Gipsdielen
Typische Deckensysteme sind in den nachfolgenden Bildern (Schemazeichnungen) 1 - 11 wiedergegeben
HinweiseÜbliche Balkenachsabstände der jeweiligen KonstruktionenDargestellte Deckenkonstruktionen von 111 bis mit einer Balkenbreite 100 mm und 14 erreichen ohne Nachrüstmaßnahmen dieFeuerwiderstandsklasse F30
1 2 3Einschub
Lehmverstrich
AuffüllungHobeldielen
Balkennut
(Schwarten)Lehmverstrich
Schlacke
4 5 6
Hobeldielen
Lehmverstrich
TorfauffüllungHolzwolleleichtbauplatten
7 8 9
Holzwolleleicht-
LagerholzDämmstoff
Rohrdeckenputzbauplatten
1110
Parkett auf BlindbodenSand
Putz auf Schalung
Gipsdielen
PappeGipsestrich mit Drahtnetz
Sand
Gipsdielen
Putz
Parkett durchlaufender Blindboden
Unterstakenraum
Parkett
Stakhölzer
GipsestrichStrohlehm
Strohlehm
Auffüllung Stakung
eingepasster Blindboden
1000 mm
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeHolzbalkendecken als vorhandene Altbausubstanz - SystemauswahlA
24
15
20
400 -25
25
30
D152A / D153A / D131A / K219A mit Metall-Unterkonstruktion, Altbau
direkt befestigt F30
F60
F90
500
ohne oder Dämmstoff mind. B2GKF
2x 12,5
12,5 500
5018
2x 12,5 500
625
50625
20 62550Mineralwolle S
30
100
-
-
-
oder
GKF
Deckenbekleidungen / Unterdecken in Verbindung mit vorhandenen Holzbalkendecken als Altbausubstanz
13
13
1 5-
D150A Direktbekleidung, Altbau
F3012 13
ohne oder Dämmstoff mind. B2
12 13
1 12-
F60
F90
13
14
D152A Tragprofil, Grund- u. Tragprofil
12 13
7 12-
1 5-7 12-
1 11-
14
1 12-
14
400 mm
20
400GKF 20 (2x 12,5)
Fireboard
Feue
rwid
erst
ands
klass
e brandschutztechnisch erforderlich
DickeArt
mm
Knauf System-Konstruktion
Knauf Platten
Max.
kg/m³
Rohdichte
mm mm
Dicke
DämmschichtTragprofil
Achsabständeb
Mind.- Mind.-Mind.-
im Hohlraum zwischen Putzund Deckenbekleidung
1
221 +von unten
von unten und oben +1
Brandschutz
3+
21
3
Deckentyp
Deck
enty
p
siehe Seite 9
(s. S
eite 2
4)
Baustoffkl.
FireboardA1
A1
FireboardA1
od. D131A / K219A freitragende Decke
Hinweise
Nachweis
ABP P-3233/7255
Fireboard
FireboardA1
A2
A2
A2
F90
F60
F30 BrandschutzdeckeD152A, D131A, K219A
Sichtdecke 0,15 kN/m²
(z.B. Cleaneo Akustik Designdecke)
Decke unter Decke
+
A1
D153A Federschiene, Hutprofil
(in Verbindung mit Holzbalkendecke)
Abstände Abhänger und Achsabstände Grundprofile siehe Seite 27, max. Raumbreiten bei freitragender Decke siehe Seite 28eine F90 von unten klassifizierte freitragende Fireboard-Decke A1 mit Beplankungsdicken nach Detailblatt K219 erhält bei Anschluss an feuerbeständige Wände auch unter Holzbalkendecken die bauaufsichtliche Benennung F90 A
alleine
Bei Abhängehöhe 250 mm ist der vorhandene Putz mit einem Drahtgewebe gegen Herabfallen zu sichern
Mineralwolle G
Mineralwolle G
Mineralwolle G
Beplankung der Holzbalken2Hobeldielen, Parkett, Estrich oder ähnliches
Brandschutztechnisch erforderliche obere Mineralwolle-Dämmschicht nach DIN EN 13162, Abschn. 3.1.1S Baustoffklasse A
Schmelzpunkt 1000 °CG Baustoffklasse mind. B1
z. B. Knauf Insulationnach DIN 4102-17
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeBrandschutz von unten +1 2A
25
D150A Altbau
Deckentypen
(siehe Seiten 24 + 25)-
Knauf Deckensystem D150A
Fußbodenaufbau siehe Seite 9
-
Weitere Angaben zur Konstruktion Art / Dicke der Beplankung siehe Seite 25 Schallschutz siehe Seite 30 - 34
1000 mmAchsabstand Holzbalken
170 mm
400 mm
400
Eind
ringti
efe 5
d
Fireboard-Spachtel +Holzbalken
Glasfaser-FugendeckstreifenKnauf Schnellbau-
z. B. Fireboard 25 mmFireboard-Spachtel +
Glasfaser-Fugendeckstreifen
z. B. Fireboard 25 mm
mind
. 10 m
m
HolzverschalungSchnellbauschraube TN
Details M 1:5
Längskantenstoß
Stirnkantenstoß
StirnkanteD150A-C1 LängskanteD150A-B1
Verschraubungin Holzschalung
Verlegeschema
Stirn
kante
Längskante
Verschraubung in HolzschalungVerschraubung in Holzbalken
D131A / K219A Knauf Holzbalkendecken-Systemefreitragende Decken, Schall- und Brandschutz in Verbindung mit HolzbalkendeckenA
29
Copyright by Knauf Gips KG Schal2 4(T3042) Stand 10 0630
Prüfaufbau Holzbalkendecke A Prüfaufbau Holzbalkendecke B
24 mm SpanplatteHolzbalken 120 / 180 mm, Achsabst. 500 mmDeckeneinschub aus 24 mm Spanplatte mit100 kg/m² Auflast aus SandDeckenbekleidung / Unterdecke
24 mm SpanplatteHolzbalken 120 / 180 mm, Achsabst. 500 mm160 mm Glaswolle, ca. 3 kg/m² zwischenBalken geklemmtDeckenbekleidung / Unterdecke
Charakterisierung der Holzbalkendecke(schwerer Einschub) (leichter Einschub)
Fußbodenaufbau:
(Achsabstand Tragprofil /-latte 500 mm)
Fußbodenaufbau:Brio 18 WF
(Achsabstand Tragprofil /-latte 500 mm)
Brio 18 WF
(Prüfaufbau für alle weiteren Messungen)
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
1 AllgemeinesGegenüber Massivdecken haben Holz-balkendecken konstruktionsbedingt einige schallschutztechnische Besonderheiten. Infolge der geringen Flächenmasse, der Re-sonanz zwischen den relativ leichten Scha-len und ausgeprägter Körperschallbrücken, ist die Schalldämmung im tiefen Frequenz-bereich schlecht, mit steigender Frequenz steigt sie an und erreicht im hohen Fre-quenzbereich extrem gute Werte. Die oftmals empfundene schlechte Schall-dämmung der Holzbalkendecken ist in der mangelhaften Schalldämmung im tiefen Frequenzbereich begründet (< 500 Hz). Verbesserungen müssen deshalb vor allem im tiefen Frequenzbereich wirksam werden.
2 Bemessung nach TrittschallschutzFür die Herangehensweise bei der Verbes-serung des Schallschutzes von Holzbalken-decken ist es auch wichtig, zu wissen, dass die Anforderungen an den Trittschallschutz bei Holzbalkendecken schwieriger zu erfül-len sind als der geforderte Luftschallschutz gleicher Anforderungskategorie. Erfahrungsgemäß kann davon ausgegan-gen werden, dass bei ausreichendem Tritt-schallschutz der Luftschallschutz der Decke in der Regel ebenfalls erreicht wird. Deshalb wird in den meisten Fällen die De-cke nach der Trittschalldämmung bemessen und von diesem errechneten Wert die Luft-schalldämmung abgeleitet.
3 BerechnungsgrundlagenEin genormtes Rechenverfahren zur Be-rechnung der Trittschalldämmung von Holz-balkendecken gibt es bisher nicht. Bei Knauf wurden deshalb umfangreiche Messungen der Trittschalldämmung an ty-pischen Holzbalkendecken (Holzbalkende-
cken mit schwerem Deckeneinschub = Holz-balkendecke A und leichtem Deckenein-schub = Holzbalkendecke B, siehe Prüfauf-bau) in einem Prüfstand mit „unterdrückten Nebenwegen“ durchgeführt und der Einfl uss von Konstruktionsänderungen im Boden- und Unterdeckenbereich analysiert.Die Messwerte des bewerteten Normtritt-schallpegels, bezeichnet als L n ,w (Basis), sind in Tabelle 1 (Tabelle 1.1 Neubau / Alt-bau teilentkernt, entkernt und Tabelle 1.2 Altbau) zusammengestellt. Als Standardfußbodenaufbau (Schichten über der Spanplatte) wurde Fertigteilestrich aus 18 mm Knauf Brio (Spezial-Gipsfaser-platte) mit 10 mm Holzweichfaserplatte als Trittschalldämmplatte gewählt. Diese Wer-te wurden der jeweiligen Decke ohne Fuß-bodenaufbau gegenübergestellt, so dass daraus die Wirksamkeit des Fußbodenauf-baus eingeschätzt werden kann. Der Ein-fl uss verschiedener Deckenaufbauten (De-ckenbekleidung / Unterdecke) bei Variation der Unterkonstruktion, Beplankung, Einbau-höhe etc. ist aus den Messergebnissen der Zeilen 1 bis 34 ersichtlich.
4 Berechnung individueller KonstruktionenUm eine erweiterte Anwendung der in Tabel-le 1 zusammengestellten Konstruktionen bei abweichendem Einsatz von Materialkompo-nenten und Konstruktionsdetails zu ermög-lichen, wurde in Tabelle 2 die „Gleichwertig-keit“ möglicher Abweichungen zu Aufbau-ten nach Tabelle 1 in Auswertung umfang-reicher Untersuchungen beurteilt und über Korrekturwerte (K Konstruktionen) mit ausrei-chender Genauigkeit quantifi ziert (zur Be-achtung: konstruktive Maßnahmen mit ne-gativem Korrekturwert verbessern die Tritt-schalldämmung!).
Die Kennwerte der Tabelle 1 und Tabelle 2 ermöglichen die Beurteilung einer breiten Palette von konstruktiven Ausführungen von Holzbalkendecken. Mit Hilfe dieser Refe-renzdaten ist es möglich, schallschutztech-nische Eigenschaften von analogen (oder ähnlichen) Decken in der Baupraxis einzu-schätzen.
5 Aussagen zur LuftschalldämmungDie Messungen zur Trittschalldämmung wurden durch Luftschallschutzmessungen ergänzt. Da die Grenzschalldämmung des Knauf-Prüfstandes für die Luftschalldämmung von Konstruktionen mit Luftschalldämmwerten über 60 dB nicht ausreichend ist, lassen diese Messungen nur tendenzielle Aussa-gen zum Luftschallschutz zu:■ Die Luftschalldämmung der gewählten
Normdecken ist mit R w = 46 dB (Holzbal-kendecke A) und 43 dB (Holzbalkendecke B) sehr schlecht.
■ Durch Fertigteilestrich einfachster Ausfüh-rung (z.B. 18 mm Brio + 10 mm WF) wird eine Verbesserung von ca. 5 dB erreicht.
■ In Kombination Fertigteilestrich und ver-besserte Rohdecke durch entkoppelte Sy-steme lassen sich die Luftschalldämm-maße der Testrohdecken bereits bei „Di-rektbekleidung“ mit entkoppelter Befesti-gung der Platten über Metallprofi le auf über 60 dB und mit komplett entkoppelten Deckensystemen (z.B. freitragende Un-terdecke) auf über 65 dB verbessern.
Schallschutz von Holzbalkendecken
30
Deckenaufbau Unterkonstruktion Knauf Platten
Art Dickemm
Fußbodenaufbaumitohne
ZeileBewerteter Normtrittschall L in dBn,w (B)
Holzbalkendecke A Holzbalkendecke B(schwerer Einschub) (leichter Einschub)
Holzbalkendecke A Holzbalkendecke B(schwerer Einschub) (leichter Einschub)
Fußbodenaufbaumitohne
D152A Metall-Unterkonstruktion, Altbau
28
29
67 61
GKB
12,5
61 562x 12,5
Tragprofil CD 60x27mit Direktschwing-abhänger+ 40 mm Dämmschicht
30
31
32
33
34
Doppelprofil CW 75
+ 60 mm Dämmschicht
GKB
12,5
2x 12,5
61 55
55 51
GKF 18
Fireboard 20
57 51
57 52
GKF 25 54 49
D131A / K219A freitragende Decke, Altbau
50 m
m10
0 mm
bei den Prüfungen wurde diegeschlossene Altdecke durch folgendeUnterkonstruktion repräsentiert:Gipsplatte 12,5 mm + Holzlatte 50x30(anstelle Putzschale)
Dämmschichtohne zusätzliche*)
freitragend
freitragend
42
L in dBn,w (B)
Bewerteter Normtrittschallpegel (L ) für Holzbalkendecken ohne / mit Fußbodenaufbau
Tabelle 1.2: n,w (B)Bewerteter Normtrittschallpegel (L ) für Holzbalkendecken ohne / mit Fußbodenaufbau
4147
55
51 45
50
(Holzbalkendecke A)+ 50 mm Dämmschicht (Holzbalkendecke B)
Knauf Schallschutznachweis T 004-11.06
Knauf Schallschutznachweis T 005-11.06
Knauf Schallschutznachweis T 006-11.06
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
32
Tabelle 2: Konstruktionsbedingte Korrekturwerte KKonstruktive Maßnahmen Korrekturwert K
Trittschalldämmung
Deckenbekleidung / Unterdecke
- 3 dB (einlagig)- 4 dB (zweilagig)
- 4 dB
0 dB
- 1 dB
Fußboden
K
0 dB
- 1 bis - 2 dB
1 bis 3 dB
0 dB
- 2 bis - 3 dB
2 dB
- 2 bis - 3 dB
1
2
3
4
8
9
5
7
10
11
12
13
14
Zeile
20 - 25 mm Fireboard anstelle 18 mm GKF
Diamant Platten anstelle Knauf GKB / GKF bei gut entkoppelten Deckenbekleidungen / Unterdecken (abgehängt mit Direkt-schwingabhänger, freitragende Decke); Luftschalldämmung wird ca. 2 - 3 dB verbessert
zusätzlicher Einbau von Mineralwolle bei Holzbalkendecke B (alte Bekleidung z. B. Putz entfernt);Luftschalldämmung wird ca. 1 dB verbessert
zusätzlicher Einbau von mind. 40 mm Mineralwolle bei Holzbalkendecke A (alte Bekleidung z. B. Putz entfernt)Luftschalldämmung wird ca. 3 - 4 dB verbessert
Federschiene anstelle CD 60x27 mit Direktschwingabhänger
20 mm EPS Trittschalldämmplatte anstelle 10 mm WF Trittschalldämmplatte
Trittschalldämmplatte 12/1 mm Mineralwolle (z.B. Floorrock GP) anstelle 10 mm WF Trittschalldämmplatte in Kombination mitschlecht enkoppelten Deckenbekleidungen (Holzlattung genagelt) bei Holzbalkendecke B
Trittschalldämmplatte 12/1 mm Mineralwolle (z.B. Floorrock GP) anstelle 10 mm WF Trittschalldämmplatte in Kombinationmit gut entkoppelten Deckenbekleidungen / Unterdecken (abgehängt mit Direktschwingabhänger, freitragende Decke)bei Holzbalkendecke B
30 mm Knauf Trockenschüttung unter Trittschalldämmplatten
23 mm Brio anstelle 18 mm Brio
Aufdopplung mit einer 2. Lage Fertigteilestrich-Elemente (Brio 18 oder Brio 23) ohne Verklebung
25 mm TUB (Gipsplatten) anstelle 18 mm Brio
35 mm Fließestrich + 20/2 mm Mineralwolle anstelle 18 mm Brio + 10 mm WF; Luftschalldämmung wird ca. 3 - 4 dB verbessert
Trittschalldämmplatte 12/1 mm Mineralwolle (z.B. Floorrock GP) anstelle 10 mm WF Trittschalldämmplatte -1 bis - 3 dB
15
K
Vorhandener
Tabelle 3: Flankierende Massivwände
NormtrittschallpegelKorrektursummand K für flankierende Wände mit einer Masse von
L = L + K 150 kg/m² 300 kg/m² 500 kg/m²n,w
55 dB
50 dB
45 dB
40 dB
35 dB
1 dB
2 dB
5 dB
7 dB
10 dB
1 dB
2 dB
2 dB
5 dB
0 dB
0 dB
1 dB
2 dB
2 dB
L
3 dB
0 dB
- 4 dB
1
2
3
4
5
Zeile
bei Holzbalkendecke A
Ablesewerte für Beispielrechnung, siehe Seite 34
Direktabhänger anstelle Direktschwingabhänger 4 bis 6 dB 6
n,w (B) K
16
50 mm Knauf EPO-Leicht unter Trittschalldämmplatten - 2 dB
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
Zur Ermittlung von Prognosewerten der Tritt-schalldämmung von Holzbalkendecken im Ein-bauzustand L`n,w (Prognose) sind neben der vergleichenden schallschutztechnischen Ein-schätzung auf der Basis der Referenzdaten nach Tabellen 1 und 2 Verluste durch Flankenweg-übertragungen (Korrekturwert K L) zu berück-sichtigen.
Als Korrekturwerte in Bauten mit massiven Wän-den werden Abschlagswerte in Abhängigkeit von dem eingeschätzten Normtrittschallpegel der Decken und der Masse der fl ankierenden Wände nach Tabelle 3 empfohlen. Bei Bekleidung der fl ankierenden Wände mit biegeweichen Vorsatzschalen kann auf einen Abschlag (auch bei Wänden mit niedrigerer Flä-chenmasse) verzichtet werden.
Damit wird der Prognosewert für Decken im Ein-bauzustand nach folgender Gleichung ermittelt:
L`n,w = L n,w + K L
Mit L n,w = L n,w(B)(Tab. 1) + K K (Tab. 2)
wird
L`n,w = L n,w(B)(Tab. 1) + K K(Tab. 2) + K L(Tab. 3)
Im Nachweisverfahren sollte zusätzlich ein Vor-haltemaß von 4 dB angesetzt werden, so dass
erf. L`n,w ≥ L`n,w + 4 dB ist.
Ermittlung von Prognosewerten der Trittschalldämmung von Holzbalkendecken im Einbauzustand
33
D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeSchallschutz von Holzbalkendecken
L n,w(B) + K K + K LL n,w =
Bewerteter Normtrittschallpe-gel der vergleichbaren Basis-konstruktion (Prüfstandswert)(Tabelle 1)
+Summe aller konstruktions-bedingten Korrekturwerte
(Tabelle 2)
+Korrekturwert für fl ankierende Massivwände
(Tabelle 3)
Prognosewert des bewerteten Normtrittschallpegels der Ge-samtkonstruktion im Einbau-zustand
=
vergleichbare geprüfteBasiskonstruktion:
■ 18 mm Brio■ 10 mm WF (Holzweichfaser)■ —
■ —■ 24 mm Spanplatte, ge-
schraubt■ 180 mm Balkenhöhe■ 160 mm Hohlraumdämmung■ Freitragende Unterdecke D131 (Abstand UK Holzbalken -
OK Beplankung: 100 mm), 18 mm GKF
Ablesewert Tab. 1, Zeile 23:
L n,w(B) = 42 dB
+
von der vergleichbaren Basiskonstruktion abwei-chende Komponenten:
1. Bereich Fußboden
■ 30 mm Knauf Trockenschüt-tung PA (ca. 15 kg/m²)
Ablesewert Tab. 2, Zeile 11 K K1 = -4 dB
2. Bereich Unterdecke: 25 mm Fireboard anstelle 18 mm GKF
Ablesewert Tab. 2, Zeile 1 K K2 = 0 dB
Summe aller konstruktions-bedingten Korrekturwerte:K K = (-4 dB) + 0 dB
K K = -4 dB
+
fl ankierende Massivwände
Der Korrekturwert wird nach Tabelle 3 aus dem Prognose-wert für die Deckenkonstruktion ohne Verluste durch fl ankieren-de Wände und der spezifi schen Masse der fl ankierenden Wände ermittelt:
Prognosewert für Deckenkon-struktion ohne fl ankierende Wände: L n,w = L n,w(B) (Tab. 1) + K KL n,w = 42 dB + (-4 dB) = 38 dB
■ L n,w ≤ 40■ Ziegelmauerwerk ≥ 300 kg/m²
Ablesewert Tabelle 3, Zeile 4
K L = 3 dB
Geplante Deckenkonstruktion:
Deckenaufbau *)
■ 18 mm Brio■ 10 mm WF (Holzweichfaser)■ 30 mm Knauf Trockenschüt-
tung PA (ca. 15 kg/m²)■ Rieselschutz ■ 24 mm Spanplatte, ge-
schraubt■ 180 mm Balkenhöhe■ 160 mm Hohlraumdämmung■ Freitragende Unterdecke
K219 (Abstand UK Holzbalken - OK Beplankung: 100 mm), 25 mm Fireboard
Flankierende Wände
■ Ziegelmauerwerk ≥ 300 kg/m²
Gesucht: L n,w
=
Beispielrechnung (Sanierung)
Berechnung
+42 dB + -4 dB 3 dBL n,w =41 dBL n,w =
Nachweis für Beispielrechnungerf. L n,w (Anforderung, z.B. gemäß DIN 4109)L n,w + Vorhaltemaß ≤erf. L n,w 41 dB + 4 dB ≤
erf. L n,w erfüllt beispielsweise das Anforderungsniveaus für den erhöhten Schallschutz
der DIN 4109, Beiblatt 2 für Wohnungstrenndecken (≤ 46 dB).45 dB ≤
*) Die Decke besitzt die brandschutztechnische Klassifi kation (bauaufsichtliche Kurzbezeichnung) F90 B von oben und von unten.
Nachweiserf. L n,w (Anforderung, z.B. gemäß DIN 4109)L n,w + Vorhaltemaß ≤
34
Die Mengen beziehen sich auf eine Deckenfläche von 10 m x 10 m = 100 m²Materialbedarf je m² Decke ohne Verlust- und Verschnittzuschlag.Bezeichnung Einheit Menge als Durchschnittswert
D151Fremdmaterial = kursiv gedruckt1
Hinterlegung z. B. UD-Profil 28x27x0,6; 3 m langWandanschluss
m 0,4 0,4
2
0,4
3D1501 2
0,20,4
3
-
D150A
z. B. Knauf Deckennagel bei Stahlbetonfür den Untergrund geeignetes Befestigungsmaterial
St 0,4 0,4 0,40,4 0,2 -
Befestigung Abhänger an Holzbalken - Knauf Befestigungsmittel s. Seite 6Unterkonstruktion
St5,8/2,95,2/2,6
5,2 5,82,6 2,9
4/2
42
---
Knauf Schnellbauschrauben 2x TN 3,5x25 mm (Verschraubung an Latte)Direktabhänger für Holzlatte 50x30
...... Deckenbekleidung DIN 18168-1, Einbauhöhe in m ...............,Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2 F30/ F60/ F90 * in Verbindung mit der Holzbalkendecke,*Befestigungsuntergrund Holzbalkendecke als Neubau/ Altbau, teilentkernt/ entkernt *,mit leichtem/ schwerem * Deckeneinschub, Achsmaß der Holzbalken in cm ...............,bewerteter Normtrittschallpegel DIN 4109 erf. L‘nw in dB .......... in Verb. mit der Holzbalkendecke, *Ausführung ohne Unterkonstruktion/ schallentkoppelt mit Winkel-Profi len/ MW-Profi len * seitlich an den Holzbalken befestigt *.Dämmschicht aus Mineralwolle nach DIN EN 13162/ aus ........................ *,Dicke in mm ..............., Mindestrohdichte in kg/m³ ..................., *Baustoffklasse A/ B1/ B2 *.*Decklage/ Bekleidung aus Knauf Fireboard/aus Gipsplatten DIN 18180: Knauf Paneelplatten GKF/ GKFI */ Knauf Massivbauplatten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI *, Verarbeitung gemäß DIN 18181, einlagig, Plattendicke 20/ 25/ 30 * mm.Verspachtelung gemäß/ in Anlehnung an * Merkblatt Nr. 2 (IGG, April 2003)Qualitätsstufe Q1 Grundverspachtelung zur Aufnahme von Putzen/............... */Qualitätsstufe Q2 Standardverspachtelung *.Erzeugnis/ System: Knauf Holzbalkendecken-System D150 ......... m² .......... € .......... €
...... Deckenbekleidung/ Unterdecke * DIN 18168-1, Einbauhöhe in m ..............., Abhängehöhe in cm ...............,*Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2 F30/ F60 *, in Verbindung mit der Holzbalkendecke, *Befestigungsuntergrund Holzbalkendecke als Neubau/ Altbau, teilentkernt/ entkernt *,mit leichtem/ schwerem * Deckeneinschub, Achsmaß der Holzbalken in cm ...............,bewerteter Normtrittschallpegel DIN 4109 erf. L‘nw in dB .......... in Verb. mit der Holzbalkendecke, *Ausführung der Unterkonstruktion aus Holzlatten 50x30 mm, als Traglatten/ Grund- und Traglatten *, direkt befestigt/ abhängen mit Direktabhängern/ Direktschwingabhängern *,befestigen mit bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln.Dämmschicht aus Mineralwolle nach DIN EN 13162/ aus ........................ *,Dicke in mm ..............., Mindestrohdichte in kg/m³ ..................., *Baustoffklasse A/ B1/ B2 *, Schmelzpunkt mind. 1000°C *.*Decklage/ Bekleidung aus Knauf Fireboard/aus Gipsplatten DIN 18180: Knauf Diamant/ Knauf Massivbauplatten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */ Knauf Platten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */ Knauf LaVita Schutzplatten GKF *,Verarbeitung gemäß DIN 18181, einlagig/ zweilagig *, Plattendicke 12,5/ 15/ 18/ 20/ 25/ 2x12,5/ 18+15 * mm.Verspachtelung gemäß/ in Anlehnung an * Merkblatt Nr. 2 (IGG, April 2003)Qualitätsstufe Q1 Grundverspachtelung zur Aufnahme von Putzen/............... */Qualitätsstufe Q2 Standardverspachtelung *.Erzeugnis/ System: Knauf Holzbalkendecken-System D151 ......... m² .......... € .......... €
...... Deckenbekleidung/ Unterdecke * DIN 18168-1, Einbauhöhe in m ..............., Abhängehöhe in cm ...............,*Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2 F30/ F60/ F90 *, in Verbindung mit der Holzbalkendecke, *Befestigungsuntergrund Holzbalkendecke als Neubau/ Altbau, teilentkernt/ entkernt *,mit leichtem/ schwerem * Deckeneinschub, Achsmaß der Holzbalken in cm ...............,bewerteter Normtrittschallpegel DIN 4109 erf. L‘nw in dB .......... in Verb. mit der Holzbalkendecke, *Ausführung der Unterkonstruktion aus verzinkten Stahlblechprofi len DIN 18182-1,als Tragprofi le/ Grund- und Tragprofi le/ Grund- und Tragprofi le niveaugleich *,abhängen mit mit Direktabhänger/ Direktschwingabhänger/ Befestigungs-Clip/ Noniusabhängung/ Ankerfi x-Schnellabhänger/ Ankerhänger *,befestigen mit bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln.Dämmschicht aus Mineralwolle nach DIN EN 13162/ aus ........................ *,Dicke in mm ..............., Mindestrohdichte in kg/m³ ..................., *Baustoffklasse A/ B1/ B2 *, Schmelzpunkt mind. 1000°C *.*Decklage/ Bekleidung aus Knauf Fireboard/aus Gipsplatten DIN 18180: Knauf Diamant/ Knauf Massivbauplatten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */ Knauf Platten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */ Knauf LaVita Schutzplatten GKF *, Verarbeitung gemäß DIN 18181, einlagig/ zweilagig *, Plattendicke 12,5/ 15/ 18/ 25/ 30/ 2x12,5/ 18+15 * mm.
Verspachtelung gemäß/ in Anlehnung an * Merkblatt Nr. 2 (IGG, April 2003)Qualitätsstufe Q1 Grundverspachtelung zur Aufnahme von Putzen/............... */Qualitätsstufe Q2 Standardverspachtelung *.Erzeugnis/ System: Knauf Holzbalkendecken-System D152 ......... m² .......... € .......... €
...... Deckenbekleidung DIN 18168-1, Einbauhöhe in m ..............., Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2 F30/ F60/ F90 *, in Verbindung mit der Holzbalkendecke, *Befestigungsuntergrund Holzbalkendecke als Neubau/ Altbau, teilentkernt/ entkernt *,mit leichtem/ schwerem * Deckeneinschub, Achsmaß der Holzbalken in cm ...............,bewerteter Normtrittschallpegel DIN 4109 erf. L‘nw in dB .......... in Verb. mit der Holzbalkendecke, *Ausführung der Unterkonstruktion aus verzinkten Stahlblechprofi len DIN 18182-1,als Federschiene 60x27/ Hutprofi l 98x15 *, befestigen mit bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln.Dämmschicht aus Mineralwolle nach DIN EN 13162/ aus ........................ *,Dicke in mm ..............., Mindestrohdichte in kg/m³ ..................., *Baustoffklasse A/ B1/ B2 *, Schmelzpunkt mind. 1000°C *.*Decklage/ Bekleidung aus Knauf Fireboard/aus Gipsplatten DIN 18180: Knauf Diamant/ Knauf Massivbauplatten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */ Knauf Platten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */ Knauf LaVita Schutzplatten GKF *,Verarbeitung gem. DIN 18181, einlagig/ zweilagig *, Plattendicke 12,5/ 15/ 18/ 25/ 30/ 2x12,5 * mm.Verspachtelung gemäß/ in Anlehnung an * Merkblatt Nr. 2 (IGG, April 2003)Qualitätsstufe Q1 Grundverspachtelung zur Aufnahme von Putzen/............... */Qualitätsstufe Q2 Standardverspachtelung *.Erzeugnis/ System: Knauf Holzbalkendecken-System D153 ......... m² .......... € .......... €
...... Deckenbekleidung DIN 18168-1, Einbauhöhe in m ...............,Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2 F30/ F60/ F90 * in Verbindung mit der Holzbalkendecke,*Befestigungsuntergrund Holzbalkendecke als Altbausubstanz,Achsmaß der Holzbalken in cm ...............,bewerteter Normtrittschallpegel DIN 4109 erf. L‘nw in dB .......... in Verb. mit der Holzbalkendecke, *Ausführung ohne Unterkonstruktion,Decklage/ Bekleidung aus Knauf Fireboard, Verarbeitung gemäß DIN 18181, einlagig, Plattendicke 15/ 20/ 25/ 30 * mm.Verspachtelung gemäß/ in Anlehnung an * Merkblatt Nr. 2 (IGG, April 2003)Qualitätsstufe Q1 Grundverspachtelung zur Aufnahme von Putzen/............... */Qualitätsstufe Q2 Standardverspachtelung *.Erzeugnis/ System: Knauf Holzbalkendecken-System D150 ......... m² .......... € .......... €
...... Deckenbekleidung/ Unterdecke * DIN 18168-1, Einbauhöhe in m ..............., Abhängehöhe in cm ...............,*Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2 F30/ F60/ F90 *, in Verbindung mit der Holzbalkendecke, *Befestigungsuntergrund Holzbalkendecke als Altbausubstanz, mit leichtem/ schwerem * Deckeneinschub, Achsmaß der Holzbalken in cm ...............,bewerteter Normtrittschallpegel DIN 4109 erf. L‘nw in dB .......... in Verb. mit der Holzbalkendecke, *Ausführung der Unterkonstruktion aus verzinkten Stahlblechprofi len DIN 18182-1,als Tragprofi le/ Grund- und Tragprofi le/ Grund- und Tragprofi le niveaugleich *,abhängen mitDirektabhänger/ Direktschwingabhänger/ Befestigungs-Clip/ Noniusabhängung/ Ankerhänger *,befestigen mit bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln.Dämmschicht aus Mineralwolle nach DIN EN 13162/ aus ........................ *,Dicke in mm ..............., Mindestrohdichte in kg/m³ ..................., *Baustoffklasse A/ B1/ B2 *, Schmelzpunkt mind. 1000°C *.*Decklage/ Bekleidung aus Knauf Fireboard/ aus Gipsplatten DIN 18180: Knauf Diamant/ Knauf Massivbauplatten/ Paneelplatten * GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */Knauf Platten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */ Knauf LaVita Schutzplatten GKF *, Verarbeitung gemäß DIN 18181, einlagig/ zweilagig *, Plattendicke 12,5/ 18/ 20/ 25/ 30/ 2x12,5 * mm.
Verspachtelung gemäß/ in Anlehnung an * Merkblatt Nr. 2 (IGG, April 2003)Qualitätsstufe Q1 Grundverspachtelung zur Aufnahme von Putzen/............... */Qualitätsstufe Q2 Standardverspachtelung *.Erzeugnis/ System: Knauf Holzbalkendecken-System D152 ......... m² .......... € .......... €
...... Deckenbekleidung DIN 18168-1, Einbauhöhe in m ..............., Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2 F30/ F60/ F90 *, in Verbindung mit der Holzbalkendecke, *Befestigungsuntergrund Holzbalkendecke als Altbausubstanz,mit leichtem/ schwerem * Deckeneinschub, Achsmaß der Holzbalken in cm ...............,bewerteter Normtrittschallpegel DIN 4109 erf. L‘nw in dB .......... in Verb. mit der Holzbalkendecke, *Ausführung der Unterkonstruktion aus verzinkten Stahlblechprofi len DIN 18182-1,als Federschiene 60x27/ Hutprofi l 98x15 *, befestigen mit bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln.Decklage/ Bekleidung aus Knauf Fireboard/ aus Gipsplatten DIN 18180: Knauf Diamant/ Knauf Massivbauplatten/ Paneelplatten * GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */Knauf Platten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */ Knauf LaVita Schutzplatten GKF *, Verarbeitung gemäß DIN 18181, einlagig/ zweilagig *, Plattendicke 12,5/ 18/ 20/ 25/ 30/ 2x12,5 * mm.Verspachtelung gemäß/ in Anlehnung an * Merkblatt Nr. 2 (IGG, April 2003)Qualitätsstufe Q1 Grundverspachtelung zur Aufnahme von Putzen/............... */Qualitätsstufe Q2 Standardverspachtelung *.Erzeugnis/ System: Knauf Holzbalkendecken-System D153 ......... m² .......... € .......... €
...... Unterdecke DIN 18168-1, Einbauhöhe in m ...............,als freitragende Decke, Spannweite in m ..............., unter Holbalkendecke als Altbausubstanz,Feuerwiderstandsklasse DIN 4102-2 F30/ F60/ F90 * in Verbindung mit der Holzbalkendecke, *Befestigungsuntergrund: Wand aus Stahlbeton/ Mauerwerk/Metallständerwand/ Holzständerwand/ ..........................., *bewerteter Normtrittschallpegel DIN 4109 erf. L‘nw in dB .......... in Verb. mit der Holzbalkendecke, *Aufdoppelung der bestehenden Ständerwand mit 1 Lage Knauf Fireboard 20 mm,*Ausführung der Unterkonstruktion aus verzinkten Stahlblechprofi len DIN 18182-1,Tragprofi le als Einfach-/ Doppelprofi le * CW 50/ 75/ 100/ 125/ 150 *.Dämmschicht aus Mineralwolle nach DIN EN 13162/ aus ........................ *,Dicke in mm ..............., Mindestrohdichte in kg/m³ ..................., *Baustoffklasse A/ B1/ B2 *, Schmelzpunkt mind. 1000°C *.*Decklage/ Bekleidung aus Knauf Fireboard/ aus Gipsplatten DIN 18180: Knauf Diamant/ Knauf Massivbauplatten/ Paneelplatten * GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */Knauf Platten GKF/ GKFI/ GKB/ GKBI */ Knauf LaVita Schutzplatten GKF *, Verarbeitung gemäß DIN 18181, einlagig/ zweilagig *, Plattendicke 12,5/ 18/ 20/ 2x12,5 * mm.Verspachtelung gemäß/ in Anlehnung an * Merkblatt Nr. 2 (IGG, April 2003)Qualitätsstufe Q1 Grundverspachtelung zur Aufnahme von Putzen/............... */Qualitätsstufe Q2 Standardverspachtelung *.Erzeugnis/ System: Knauf Freitragende Decke D131 / K219 * ......... m² .......... € .......... €
Zulagen für Knauf Holzbalkendecke-Systeme Neubau / Altbau teilentkernt, entkernt
...... Anschluss als Winkelprofi l/ Fuge/ UD-Profi l *,starr/ Brandschutzanforderungen .............................*,für Deckenbekleidung/ Unterdecke *, umlaufend,Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ................................. ......... m .......... € .......... €
...... Anschluss als Winkelprofi l/ Fuge/ UD-Profi l *,gleitend/ Brandschutzanforderungen .............................*,für Deckenbekleidung/ Unterdecke *, umlaufend,Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ................................. ......... m .......... € .......... €
...... Fuge, offen/ hinterlegen mit ................................. *,als Zulage für Deckenbekleidung/ Unterdecke *, umlaufend *,Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ................................. ......... m .......... € .......... €
...... Bewegungsfuge, Brandschutzanforderungen .......................*,als Zulage für Deckenbekleidung/ Unterdecke *, Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ................................. ......... m .......... € .......... €
...... Ausschnitt, als Zulage für Deckenbekleidung/ Unterdecke *, Durchmesser in mm .................../ Maße in mm ....................... * ......... St .......... € .......... €
...... Öffnung herstellen, einschl. Unterkonstruktion verstärken,Belastung in N: ................... *zum Einbau von Revisionsklappen/ ................................... *.als Zulage für Deckenbekleidung/ Unterdecke *, Maße in mm ...........................Ausführung gemäß Zeichnung Nr. ................................. ......... St .......... € .......... €
...... Revisionsklappe, Brandschutzanforderungen ..........................*,Rahmen aus Aluminium, Sichtfläche aus Gipsplatten, Dicke in mm ....................... , Maße in mm ........................., für Deckenbekleidung/ Unterdecke *.Erzeugnis: Knauf Revisionsklappe D171 ......... St .......... € .......... €
...... Nachträgliches Anspachteln an Deckeneinbauteile ......... m .......... € .......... €
KonstruktionPlattenart und Konstruktionsvariante nach bau-physikalischen und technischen Anforderungen auswählen. Die Ausführung ist sowohl als De-ckenbekleidung (Beplankung bzw. Unterkons-truktion direkt an den Holzbalken befestigt) oder als Unterdecke (abgehängt) möglich.Bei Schall-/ Wärme- und teilweise bei Brand-schutzanforderungen werden Dämmstoffe ein-gebaut.
BewegungsfugenBewegungsfugen des Rohbaus müssen in die Konstruktion der Knauf Holzbalkendecken-Sys-teme übernommen werden. Bei Seitenlängen ab ca. 15 m oder wesentlich eingeengten Decken-fl ächen (z.B. bei Einschnürungen durch Wand-vorsprünge) Bewegungsfugen anordnen.
AnschlüsseAnschlüsse von Knauf Platten an Bauteilen aus anderen Baustoffen, insbesondere Stützen, oder thermisch hoch beanspruchte Einbauteile wie Einbauleuchten trennen, z.B. mit Schattenfugen beweglich ausbilden.
Korrosionsschutz der Profi leWerkseitiger Korrosionsschutz der Profi le für innen liegende Räume einschließlich häusliche Bäder und Küchen ausreichend. In anderen Be-reichen, z.B. bei Einwirkung von Außenluft, sind zusätzliche Korrosionsschutz-Maßnahmen erfor-derlich (vgl. DIN 18168-1, Tabelle 2).
D150 als DeckenbekleidungDie Beplankung aus Knauf Platten wird mittels Schnellbauschrauben direkt an den Holzbalken befestigt.Bei der schallentkoppelten Variante wird die Be-plankung auf seitlich an den Holzbalken befestig-te Winkel-Profi le oder MW-Profi le geschraubt.
D151 als Deckenbekleidung oder UnterdeckeKnauf Platten werden auf eine Unterkonstruktion aus Holzlatten als Traglattung oder als Grund- und Traglattung befestigt. Die Unterkonstruktion ist entweder direkt mit Schnellbauschrauben be-festigt oder mit Direktabhängern oder Schnellab-hängern an den Holzbalken abgehängt.
D152 als Deckenbekleidung oder UnterdeckeDie Befestigung der Beplankung erfolgt auf ei-ner Unterkonstruktion aus Stahlblech-Profi len als Tragprofi le oder als Grund- und Tragprofi le. Die Unterkonstruktion wird entweder mit Befesti-gungs-Clips oder mit Abhängern an den Holzbal-ken befestigt. Für geringe Konstruktionshöhen der Variante Grund- und Tragprofi l kann die Un-terkonstruktion mittels Niveauverbindern niveau-gleich ausgeführt werden.
D153 als DeckenbekleidungDie Beplankung aus Knauf Platten wird auf eine Unterkonstruktion aus Federschienen oder Hut-profi len geschraubt, welche wiederum direkt an den Holzbalken mittels Knauf Schnellbauschrau-ben befestigt werden.
D131 / K219 als freitragende UnterdeckeKnauf Freitragende Decken werden ausschließ-lich rundum an Wänden befestigt.Die Beplankung wird auf eine Metallunterkons-truktion aus Knauf CW-Profi len als Einfach- oder Doppelprofi le geschraubt.
MontageUnterkonstruktionAchsabstände, Befestigungsabstände und Be-festigungsmittel gemäß Tabellen und Detail-zeichnungen des jeweiligen Systems sowie Sei-ten 3-7. Befestigen der Abhänger an der Holzbalkende-cke mit Knauf Schnellbauschrauben TN und FN (Einsatz gemäß Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Nr. Z- 9.1-251).Bei Schallschutzanforderungen Wandanschluss-profile sorgfältig mit Trennwandkitt gemäß DIN 4109, Beiblatt 1, Abschnitt 5.2 abdichten; poröse Dichtungsstreifen wie z.B. Dichtungsband sind in der Regel hierfür nicht geeignet.Randanschlüsse von abgehängten Decken bzw. Deckenbekleidungen an andere Bauteile können zur Erleichterung der Montage mit Latten (D151) oder Profi len UD 28/27 (D152/ D153) ausgeführt werden. Bei Brandschutz-Anforderungen ist eine Hinterlegung erforderlich.■ D150: Ausführung ohne Unterkonstruktion
oder als schallentkoppelte Variante Winkel-Profi le bzw. MW-Profi le mit Dichtungsband hinterlegen und seitlich an den Holzbalkende-cken mit Knauf Flachkopfschrauben FN 5,1x35 im Abstand von max. 625 mm befestigen. Win-kel- bzw. MW-Profi l soweit überstehen lassen, dass ein Kontakt zwischen Beplankung und Holzbalken ausgeschlossen ist.
■ D151: Trag- bzw. Grundlatten entweder mit Knauf Schnellbauschrauben TN 4,5x70 di-rekt an den Holzbalkendecken befestigen oder mittels Direktabhänger / Draht mit Öse und Schnellabhänger für Holz-UK an den Holzbal-
ken abhängen und fl uchtgerecht ausrichten. Grund- und Traglatten (50x30 mm) mit Knauf
Schnellbauschrauben TN 4,3x55 an Kreu-zungspunkten verbinden.
■ D152: Trag- bzw. Grundprofi le mit Befesti-gungs-Clip oder Abhängern an den Holzbalken befestigen und fl uchtgerecht ausrichten.
Bei Ausführung mit Grund- und Tragprofi len Grund- und Tragprofi le mit Kreuzverbindern oder Ankerwinkeln bzw. bei niveaugleicher Ausführung mit Niveauverbindern verbinden.
■ D153: Federschienen bzw. Hutprofi le mit je zwei Knauf Schnellbauschrauben TN 3,5x35 (Einsatz gemäß Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Nr. Z-9.1-251) an Holzbalken befes-tigen. Bei Schallschutz-Anforderungen Feder-schienen mit ca. 1 mm Abstand zu den Holz-balken in den Schraubenköpfen hängend mon-tieren.
■ D131 / K219: Wandanschluss mit UW-Profilen. Befestigung gemäß Tabelle S. 29.
CW-Profile als Doppelprofile stegseitig mit Blechschrauben LB 3,5x9,5 im Abstand von max. 750 mm verschrauben. Auflager der CW-Profile in die UW-Profile ≥ 30 mm.
Obere Flansche der UW-/ CW-Profile durch Nieten, Schrauben oder Crimpern verbinden.
■ K219: Bei Anschluss an leichte Trennwand (F90) ist eine einseitige vollfl ächige Aufdop-pelung der Beplankung mit Fireboard (15 mm) auf der Seite des tragenden Anschlusses not-wendig.
BeplankungBefestigung der Platten mit Knauf Schnellbau-schrauben und Abständen gemäß S. 4-5. Stirn-kantenstöße um mindestens 400 mm versetzen (Ausnahme: 4AK-Platten werden auf Kreuzfuge verlegt). Befestigen der Knauf Platten in Platten-mitte oder Plattenecke beginnen, um Stauchun-gen zu vermeiden. Knauf Platten beim Verschrau-ben fest an die Unterkonstruktion drücken.Anschlüsse an andere Bauteile mit Trenn-Fix 65 und Spachtelmaterial ausbilden, Merkblatt Nr. 3 „Gipsplattenkonstruktionen Fugen und Anschlüs-se“ der IGG, Ausgabe März 2004 beachten.■ D150: Knauf Platten quer zu Holzbalken ver-
legen, Stirnkantenstöße auf Holzbalken anord-nen. Bei Variante F90 Längskantenstöße mit CD-Profi len hinterlegen.
■ D151: Knauf Platten quer zu Traglatten verle-gen. Stirnkantenstöße auf Traglatten anordnen.
■ D152: Knauf Platten quer zu Tragprofi len ver-legen, Stirnkantenstöße auf Tragprofi len an-ordnen.
■ D153: Knauf Platten quer zu Federschienen bzw. Hutprofi len verlegen, Stirnkantenstöße auf Federschienen / Hutprofi len anordnen.
■ D131: Knauf Platten quer zu CW-Profilen / CW-Doppelprofile verlegen. Stirnkantenstöße auf den Profilen anordnen. Freitragende Pro-file dürfen nicht gestoßen werden.
■ K219: Knauf Fireboard längs der CW-Doppel-profile verlegen. Längskantenstöße auf den Profilen anordnen. Freitragende Profile dürfen nicht gestoßen werden.
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D15 Knauf Holzbalkendecken-SystemeVerspachtelung / Beschichtungen und Bekleidungen
Verspachtelung von Gipsplatten-Decken
Oberfl ächenqualität■ Verspachtelung der Gipsplatten in geforderter
Qualitätsstufe Q1 bis Q4 gemäß Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten, Oberfl ä-chengüten“ der IGG Ausgabe April 2003)
SpachtelmaterialienGeeignete Spachtelmaterialien nach Qualitäts-anforderungen, und Plattentyp auswählen:■ Uniflott: Handverspachtelung ohne Fugendeckstreifen: HRAK, HRK, AFK / mit Papierfugendeckstreifen: AK■ Uniflott imprägniert: Handverspachtelung
imprägnierter Platten ohne Fugendeckstreifen: HRAK, HRK, AFK; wasserabweisend, farblich grün angepasst;■ TRIAS: Handverspachtelung ohne Fugendeckstreifen: HRAK, HRK, AFK / mit Papierfugendeckstreifen: AK; farblich an den Karton der Gipsplatten ange-
passt, reduziertes Saugverhalten; für kontrastarmes Fugenbild;■ Fugenfüller Leicht: Handverspachtelung mit Papierfugendeckstreifen: HRAK, AK, AFK;■ Jointfiller Super: Maschinenverspachtelung mit Papierfugendeckstreifen: HRAK, AK;■ Readygips: Hand- oder Maschinenverspach-
telung: mit Papierfugendeckstreifen: AK;■ Fireboard-Spachtel: Handverspachtelung von
Fireboard mit Glasfaser-Fugendeckstreifen
Finish-Spachtel zur Erzielung der geforderten Oberflächenqualität:■ Readygips: für Q3 und Q4;■ Finish-Pastös: für Q2 und Q3;■ Spezialgrund: für Q3 in Verbindung mit Finish-
Pastös;■ Knauf Multi-Finish: für Q3 und Q4;Bei erhöhten Anforderungen an die Optik, z.B. bei empfi ndlichem Streifl icht, sind Knauf Platten mit 4AK-Kanten die ideale Vorraussetzung für eine perfekte Verspachtelung mit Papierfugen-deckstreifen. Damit kann der bisher übliche und erforderliche Versatz bei Stirnkanten von mindestens 400 mm wegfallen zugunsten einer schnelleren Kreuzfu-gen-Montage und -Verspachtelung.
Ausführung■ bei mehrlagiger Beplankung Fugen der un-
teren Lagen füllen, Fugen der äußeren Lage spachteln;
■ sichtbare Schraubenköpfe verspachteln;■ Empfehlung: Schnittkantenfugen der sicht-
baren Beplankungslagen unabhängig vom Spachtel material mit Papierfugendeckstreifen spachteln;
■ sichtbare Oberfl äche nach dem Trocknen der Spachtelmasse, soweit erforderlich, leicht schleifen;
Allgemeiner Hinweis: Das Füllen der Fugen ver-deckter Beplankungslagen bei mehrlagiger Be-plankung ist notwendig für die Gewährleistung der brandschutz- und schallschutztechnischen sowie statischen Eigenschaften!Hinweise zur Verspachtelung von Fireboard■ Verspachtelung aller Fugen mit Glasfaser-Fu-
Spachtel auftragen (mind. 1 mm) und Glasfa-ser-Fugendeckstreifen einlegen.;
Weiteren Arbeitsgang erst nach Durchtrock-nung des Spachtelmaterials;
■ abweichend von Merkblatt Nr. 2 ist für die Er-zielung der Oberflächenqualität Q2 eine mind. 1 mm dicke vollflächige Spachtelung der Ober-fläche mit Fireboard-Spachtel notwendig;
Verarbeitungstemperatur/ Klima■ das Verspachteln darf erst erfolgen, wenn kei-
ne größeren Längenänderungen der Knauf Platten, z.B. infolge von Feuchte- oder Tempe-raturänderungen, mehr auftreten;
■ für das Verspachteln darf die Raumtemperatur etwa +10°C nicht unterschreiten;
■ auch bei Gussasphalt-Estrich Knauf Platten erst nach Estrichverlegung verspachteln;
■ Hinweise des Merkblattes Nr.1 „Baustellenbe-dingungen“ der IGG, Ausgabe April 2003, be-achten;
Beschichtungen und Bekleidungen von Gipsplatten-DeckenVorbehandlungVor dem Aufbringen einer Beschichtung muss die gespachtelte Fläche staubfrei sein. Vor der weiteren Beschichtung und Bekleidung (Tapezierung) sind Gipsplattenoberfl ächen im-mer vorzubehandeln und zu grundieren, gemäß BVG Merkblatt 6. „Vorbehandlung von Trocken-baufl ächen aus Gipsplatten zur weitergehenden Oberfl ächenbeschichtung bzw. –bekleidung“. Grundiermittel auf nachfolgende Anstrichmittel/ Beschichtungen/ Bekleidungen abstimmen.Um das unterschiedliche Saugverhalten der ge-spachtelten Fläche und der Karton-Oberfl äche auszugleichen, sind Grundieranstriche, wie z.B. Knauf Tiefengrund/ Spezialgrund/ Putzgrund ge-eignet.Bei Tapetenbekleidungen wird das Aufbringen einer Tapeten-Wechselgrundierung empfohlen, um im Renovierungsfall das Ablösen der Tapete zu erleichtern.
Geeignete Beschichtungen u. Bekleidungen Folgende Bekleidungen / Beschichtungen kön-nen auf Knauf Platten aufgebracht werden:■ Tapeten: - Papier-, Textil- und Kunststofftapeten; Es dürfen nur Klebstoffe aus Methylcellulose
gem. Merkblatt Nr. 16, Technische Richtlinien für Tapezier- u. Klebearbeiten, Frankfurt/ Main 2002, herausgegeben vom Bundesausschuss Farbe u. Sachwertschutz, verwendet werden.
mit Mehrfarbeneffekt, Ölfarben, Mattlackfar-ben, Alkydharzfarben, Polyurethanlackfar-ben (PUR), Polymerisatharzfarben, Epoxid-lackfarben (EP);
■ Dispersions-Silikatfarben können nach dem Aufbringen einer nach Herstellerangaben auf den Untergrund abgestimmten Grundierung verwendet werden;
Nicht geeignet sind:■ Alkalische Beschichtungen wie Kalk-, Wasser-
glas- und Rein-Silikatfarben;Nach dem Tapezieren von Papier- und Glasge-webetapeten oder dem Auftragen von Putz für eine zügige Trocknung durch ausreichende Lüf-tung sorgen.
Hinweis:Bei Gipsplattenkartonfl ächen, die längere Zeit ungeschützt der Lichteinwirkung ausgesetzt wa-ren, können infolge der Beschichtung Gelbverfär-bungen entstehen. Daher wird ein Probeanstrich über mehrere Plattenbreiten einschließlich der verspachtelten Bereiche empfohlen. Zuverlässig verhindern lässt sich das etwaige Durchschlagen von Gilbstoffen nur durch das Aufbringen spezi-eller Grundierungen.
Hiermit wird versichert, dass die im Knauf Detailblatt D15 Knauf Holzbalkendecken-Systeme - Ausgabe 02/2007 enthaltenen Konstruktionsvarianten, Ausführungsdetails und aufgeführten Produkte den jeweils hierzu benannten gültigen bauaufsichtlichen Nachweisen in vollem Umfang entsprechen.
Dies gilt insbesondere, sofern und soweit für das jeweilige System / Detail angegeben, für ■ die statische Berechnung nach DIN 18168 bzw. DIN EN 13964■ den Brandschutz nach ABP P-3233/7255-MPA BS
Zur Erfüllung aller vorgenannten bauaufsichtlichen Anforderungen bei der Erstellung von Knauf Holzbalkendecken-Systemen ist die Ausführung und Anwen-dung entsprechend dem Knauf Detailblatt D15 in aktuellster Fassung mit den dort benannten Systemkomponenten erforderlich und durch den Hersteller des Bauteils mit der oben stehenden Übereinstimmungserklärung gegenüber dem Bauherrn zu bestätigen.
Iphofen, im Februar 2007
Prof. Dr. Hummel Dr. Ruf
Übereinstimmungserklärung des Herstellers des Bauteils
Datum der Herstellung: .................................................................................................................................................................................................
mit den dort benannten Systemkomponenten hergestellt und eingebaut wurde und damit im Bezug auf unten stehende Übereinstimmungserklärung des System-anbieters nach den gültigen bauaufsichtlichen Nachweisen bezüglich Statik, Schallschutz und Brandschutz gebaut wurde.
.............................................................................................................. ..........................................................................................................Ort, Datum Stempel und Unterschrift
D15/dtsch./D/02.07/FB/DTechnische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Unsere Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres Materials. Verbrauchs-, Mengen und Ausführungs angaben sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne weiteres übertragen werden können. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdrucke und fotomechanische sowie elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung der Firma Knauf Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen.
Konstruktive, statische und bauphysikalische Eigenschaften von Knauf Systemen können nur erreicht werden, wenn die ausschließliche Verwendung von Knauf Systemkomponenten oder von Knauf empfohlenen Produkten sichergestellt ist.
Knauf Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen, Tel.: +49 9323 31-0, Fax: +49 9323 31-277
Tel.: 09001 31-1000 *
Knauf DirektTechnischer Auskunft-Service:
Fax: 01805 31-4000 *** Ein Anruf bei Knauf Direkt wird mit 0,39 €/Min. berechnet. Anrufer, die nicht mit Telefonnummer in der Knauf Gips KG Adressdatenbank hinterlegt sind, z.B.
private Bauherren oder Nicht-Kunden, zahlen 1,69 €/Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobilanrufer 1,48 €/Min. ** 0,14 €/Min.
www.knauf.de
Die objektbezogene Übereinstimmungserklärung ist bei Knauf Direkt Technischer Auskunft-Service abrufbar.
sMusnbiet
M u shert Detailblatt D15 Knauf Holzbalk
tails und aufgeführten Produkte den jeweils hierzu benann
esondere, sofern und soweit für das jeweilige System / DeBerechnung nach DIN 1
nach ABP P-3233/7255-
ur Erfüllung aller vorgenannten bauaufsichtlichen Adung entsprechend dem Knauf Detailblatt D15 in aktuelBauteils mit der oben stehenden Übereinstimmungser