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1Erik Küppers, Juli 2016
Erik KüppersArztGeschäftsführerBösl Medizintechnik AachenEN ISO13485
Vortrag auf dem WUNDTAG des Wundzentrum Hamburg e.V. am 08.07.2016
Mitgliedschaften:DGL (Deutsche Gesellschaft für Lymphologie)DGP (Deutsche Gesellschaft für Phlebologie)GTH (Gesellschaft für Thrombose- und Hämostase-Forschung)ICC (Internationaler Compressions Club)DDL (Deutsche Dekubitus Liga)ICW (Initiative Chronische Wunden, Gründungsmitglied, Beirat)DGFW (Deutsche Gesellschaft für Wundbehandlung)
Tägliche Kosten für An/Ausziehen von Komp.Strümpfen 5
Tägliche Ausgaben für An/Ausziehen von Komp.Strümpfen 24.800 Euro
Jährliche Ausgaben für An/Ausziehen von Komp.Strümpfen 9.052.000 Euro
Kosten verursacht durch kompressionspflichtige Erkrankungen:
Geschätzte Ausgaben für Kompressionsstrümpfe pro JahrEuro je140 100 62000 8.680.000 Euro
Versicherte
Davon werden nur 47% regelmäßig getragenWert der ungetragenen Komp.Strümpfe pro Jahr 4.600.400 Euro
EuroPatienten mit Lymphödem 62.000 MLD 1300 40% 32.240.000 EuroErysipel 4500 20% 55.800.000 Euro
Patienten mit offenem Bein (an diesem Tag = Prävalenz) 18.600Patienten mit offenem Bein (pro Jahr = Inzidenz) 46.500Geschätzte Kosten für diese Patienten pro Jahr 6.000 pro Patient 279.000.000 Euro
Patienten mit Thrombose der Venen pro Jahr 8.060Geschätzte Kosten für diese Patienten pro Fall 9.000 pro Patient 72.540.000 Euro
Geschätzte Gesamtausgaben pro Jahr für kompressionspflichtige Erkrankungen: 457.312.000
Nicht enthalten sind Kosten für das Postthrombotische Syndrom, Venenstripping, Mischulzerationen und nicht direkt zuzuordnende Kosten wie z.B. eine MRSA Sanierung
• Die Anwendung externer Kompression wirkt dem Verlust von Kapillarflüssigkeit (Filtration) entgegen, indem sie den lokalen Gewebedruck erhöht, und die Reabsorption verstärkt. Dies trägt wiederum zur Auflösung desÖdems bei und hat einen positiven Effekt auf die Fibrodermatosklerose.
• Je nach angewendetem Druck kann eine Kompression Venen, Arterien undLymphgefäßen beeinflussen. Der erforderliche Druck liegt bei etwa 50 mmHg.
Prof. H. Partsch, Konsensus Kompressionstherapie, 2003
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3 Gefäßsysteme
Aktiver Transport3.500 Liter Flüssigkeit pro Tag
Aktiver Transport20 Liter Flüssigkeit pro Tag
Passiver Transport > Mobilität !3.500 Liter Flüssigkeit pro Tag
Die kleinere Transportkapazität reguliert die größere Transportkapazität
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Ödem > Störung der Diffusion von Stoffwechselprodukten
Starling hat Vermutungen über die Bewegung von Gewebeflüssigkeit angestellt.
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• Das Experiment wurde vor 120 Jahren an einem Hund durchgeführt.
• Starling hat in seinen Veröffentlichungen immer ausdrücklich darauf hingewiesen, das seine Überlegungen aus seinem einmaligen Experiment nur ein Postulat sind.
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Understanding Oedema (copyright by Professor Peter Mortimer,Lymphovascular Research Unit, St George’s University London
J.R. Levick. Revision of the Starling principle: new views of tissue fluid balance. J. Physiol. 2004; 557.3: 704
Traditional view Result of direct measurements
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Understanding Oedema (copyright by Professor Peter Mortimer,Lymphovascular Research Unit, St George’s University London
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Ödem > Störung der Diffusion von Stoffwechselprodukten
Stoffwechselendprodukte zu den Gefäßend. Optimierung des Stoffwechsels
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Effekte IPK:
biochemisch1. Freisetzung von Gewebeplasminogenen2. Freisetzung von NO (Stickstoff-Monooxid)
Resultate >a. dünneres Blut b. weitgestellte Präkapillarec. Senkung der Herzlastd. bessere Mikrozirkulation, bessere Makrozirkulatione. Optimierung des Stoffwechsels: weniger Stoffwechselendproduktef. mehr Sauerstoff / Nährstoff im Gewebe