Biografie Nada Verbič wurde am 28. November 1914 in Slowenien geboren. Nach Kriegsbeginn unterstützte sie die Partisanen und sammelte Sanitätsmaterial, Kleidung und Geld. Am 17. April 1944 wurde Nada Verbič verhaftet und am 6. Mai in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. Nach vier Wochen wurde sie in das Außenlager Hamburg- Wandsbek (Drägerwerk AG) des KZ Neuengamme gebracht. Zunächst musste sie in Hamburg Trümmer beseitigen, dann stellte sie am Fließband Gasmasken her. Nada Verbič wurde auch für einen Menschenversuch missbraucht: Sie wurde zusammen mit ca. 100 weiteren Frauen in einen 5x3 m kleinen Raum gedrängt, um zu testen, wie lange Menschen bei einem Gasangriff ohne Luft überleben konnten. Am 2. Mai 1945 kam Nada Verbič in das Außenlager Hamburg-Eidelstedt, wo sie am 5. Mai durch britische Soldaten befreit wurde. Nada Verbič hat der Gedenkstätte ihre Kleidungsstücke aus der Zeit als KZ-Häftling überlassen, die in der Hauptausstellung der Gedenkstätte zu sehen sind. Frauen im KZ Frauen wurden bis 1938 in den Konzentrationslagern Moringen und Lichtenburg, ab 1939 im neu errichteten Frauen-KZ Ravensbrück inhaftiert. Die Zunahme von Verhaftungen und die Liquidierung ganzer Bevölkerungsgruppen im Krieg trafen Frauen ebenso wie Männer. Sie wurden zum Arbeitseinsatz in der Kriegswirtschaft gezwungen oder im Zuge rassistischer Verfolgungsmaßnahmen in Vernichtungslagern ermordet. Im Deutschen Reich und den besetzten Ländern waren in 16 Hauptlagern und über 300 Außenlagern Frauen inhaftiert. Im Januar 1945 waren mehr als ein Viertel aller KZ- Häftlinge Frauen. An 23 Orten im norddeutschen Raum gab es Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme, die nur mit Frauen belegt waren. Insgesamt sind dort 13.000 Frauen inhaftiert gewesen. Meine Fragen __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ M1