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„Das Erbe der Wetzsteinmacher“
Reinhard Walk D-87672 Rosshaupten Weberweg 9
[email protected]
„Das Erbe der Wetzsteinmacher“ Bestandsaufnahme und
Umsetzungsempfehlungen
Reinhard Walk Weberweg 9 D-87672 Rosshaupten Tel.: +49 8367
9139024 e-Mail: [email protected]
Auftraggeber: Gemeinden Halblech, Ohlstadt, Unterammergau,
Schwaigen-Grafenaschau, Schwangau
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„Das Erbe der Wetzsteinmacher“
Reinhard Walk D-87672 Rosshaupten Weberweg 9
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Inhalt
1. Anlass und Hintergrund für das Projekt
....................................................................... Seite
3
2.
Projektinhalt................................................................................................................. Seite
4
3. Beschreibung der
Vorgehensweise............................................................................... Seite
5
4.
Projektgebiet................................................................................................................ Seite
7
5. „Das Erbe der Wetzsteinmacher“, Heimatvereine, Zeitzeugen und
weitere Akteure... Seite 9
6. Zusammenfassung der Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der
Wetzsteinmacherei.....Seite 12
7. Ermittlung der vorhandenen Möglichkeiten für das Erlebnis
„Wetzsteinmacherei“.....Seite 14
8. Die Wege der Wetzsteinmacher-Verbindung durch einen
Wanderweg....................... Seite 18
9. Vorschläge zur gemeinsamen Infrastruktur und Ausstattung und
Kostenermittlung... Seite 21
10. Integrierte Teilprojekte der Projektpartner,
Kostenermittlung.................................... Seite 40
11. Empfehlungen zur Sicherung der Kooperation
„Wetzsteinmacherei“......................... Seite 46
12. Zusammenfassung zur Konzeptentwicklung „Das Erbe der
Wetzsteinmacher“.......... Seite 47
Anlagen:
Anlage 1: Kostenermittlung gemeinsame Infrastruktur und
Ausstattung......................... Seite 48
Anlage 2: Karten zur Verbesserung von
Wegeabschnitten................................................ Seite
52
Anlage 3: Berechnung der Gehzeiten der verbindenden
Wanderroute........................... Seite 57
Anlage 4: Qualitätskriterien für zertifizierte
Wanderwege................................................ Seite
59
Anlage 5: Daten zum Konzept mit Tondateien der
Interviews...........................................Seite 60
Bildnachweis...................................................................................................................... Seite
61
Übersichtskarte Wetzsteinmacher-Routen und Infrastruktur
Bearbeitungsstand des Konzeptes: 27. Juni 2017
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1. Anlass und Hintergrund für das Projekt
Seit Anfang des 14. Jahrhunderts wurden in den Orten Schwangau,
Halblech, Unterammergau und Ohlstadt die sogenannten Wetzsteine in
Handarbeit, aus der Ammergauer Wetzsteinschicht, auch Wetzsteinkalk
genannt, hergestellt. Diese außergewöhnliche Gesteinsschicht zieht
sich durch das gesamte Ammergebirge, öffnet sich in mehreren
Aufschlüssen und verbindet Ohlstadt, Grafenaschau und Unterammergau
im Gebiet der LAG Zugspitz Region, Landkreis
Garmisch-Partenkirchen, Regierungsbezirk Oberbayern, mit Halblech
und Schwangau, LAG Bergaufland, Landkreis Ostallgäu,
Regierungsbezirk Schwaben. In diesen Gemeinden wurde das
Rohmaterial für die von der Landwirtschaft dringend benötigten
Wetzsteine in geeigneten Steinbrüchen gewonnen, in Grafenaschau
wurden auf Grund der Mächtigkeit der Wetzsteinschichten Mühlsteine
hergestellt. In den Projektgemeinden standen Schleifmühlen in
unterschiedlicher Anzahl, in denen das Rohmaterial der Steinbrüche
zu Wetzsteinen veredelt wurde. Der gesamte mühevolle und auch
gefährliche Prozess vom Steinbruch bis zum fertigen Wetzstein
stellte über Jahrhunderte neben der kleinstrukturierten Land- und
Forstwirtschaft einen wichtigen Erwerbszweig für die Bauern im
Projektgebiet dar. Der Vertrieb der Wetzsteine erfolgte
hauptsächlich von Unterammergau und Ohlstadt aus nach ganz Europa.
Zu diesem Zweck wurden die Wetzsteine mit Fuhrwerken transportiert
und mit Flößen auf den Flüssen Isar, Loisach und Lech zu den
Handelsstützpunkten befördert. Aufgrund der Industrialisierung der
Wetzsteinmacherei wurde nach dem 2. Weltkrieg der Abbau
eingestellt. Heute werden in der Region in den Schau-Schleifmühlen
in Unterammergau und im Bauernhofmuseum des Regierungsbezirks
Oberbayern, in der Glentleiten, zu Vorführungszwecken an bestimmten
Terminen Wetzsteine hergestellt.
Bisher gab es keine gezielten vernetzten und ortsübergreifenden
Aktivitäten zur Sicherung des Erbes der Wetzsteinmacher unter
Einbeziehung der heimischen Bevölkerung, um das alte Brauchtum und
die Kulturlandschaft der Wetzsteinmacherei zu sichern. Der
teilweise historisch belegte Wetzsteinmacherweg von Schwangau, über
Halblech, Unterammergau, Grafenaschau bis nach Ohlstadt und zum
Freilicht-museum Glentleiten sollte als Wanderweg das Erbe der
Wetzsteinmacher präsentieren. Auf Ortsebene wird das Thema
hauptsächlich noch in Unterammergau gelebt und im Heimatmuseum und
der Schleifmühlenklamm präsentiert. In Ohlstadt nimmt sich der
historische Verein immer wieder des Themas an, in Halblech ist die
Wetzsteinmacherei mit einer kleinen Ausstellung im Heimatmuseum
präsent. In der Schlössergemeinde Schwangau sind die
Wetzsteinbrüche als Thema in einen mit Infotafeln ausgestatteten
alpinen Erlebnisweg eingebunden. Insbesondere in den Orten mit
langer Wetzsteinmacherei-Tradition
wie Ohlstadt und Unterammergau droht das noch bei wenigen
lebenden Personen vorhandene authentische Wissen in absehbarer Zeit
verloren zu gehen. Die Projektgemeinden haben im Jahre 2015 in
Ohlstadt aus Anlass der 250 Jahrfeier der Hagreinkapelle, der
Kapelle der Wetzsteinmacher, sowie auf Initiative von engagierten
Bürgerinnen und Bürgern, das Projekt „Erbe der Wetzsteinmacher“
eingeleitet. Es sollte der historische Bezug zwischen den fünf
Gemeinden dokumentiert, noch vorhandenes persönliches Wissen
gesichert und vorhandene Gegenstände aus der Wetzsteinmacherei
erfasst und zugänglich gemacht werden. Erstes Treffen zum Anlass
der Feier zu 250 Jahre Hagreinkapelle, der
Kapelle der Wetzsteinmacher, in Ohlstadt
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2. Projektinhalt
Unter der Federführung der Gemeinde Unterammergau wurde eine
Projektgruppe der Partnerge-meinden gegründet. Gemeinsam wurden die
Grundlagen für ein vom europäischen Programm Leader und dem
Freistaat Bayern geförderten Kooperationsprojekt „Das Erbe der
Wetzsteinmacher“ ausgearbeitet und als Phase 1, Konzeption, den
Entscheidungsgremien der beiden lokalen Aktions-gruppen Bergaufland
im Ostallgäu und Zugspitz Region im Landkreis
Garmisch-Partenkirchen zur Zustimmung vorgelegt. Ziel ist die
Erstellung eines schlüssigen Konzeptes zur Umsetzung von
nachhaltigen, gemeinsamen, vernetzten Projektteilen, sowie
integrierten Einzelprojekten zum Thema Wetzsteinmacherei in den
Partnergemeinden zwischen Loisach und Lech.
Die Phase 1: Projektplanung, umfasst nachfolgende hier
bearbeitete Aufgaben:
⋅ Sammlung von vorhandenem Wissen, auch durch Beteiligung
insbesondere der (Heimat) Vereine, weiterer Zeitzeugen (z. B. durch
Interviews) zum Thema Wetzsteinmacherei in den beteiligten
Kommunen.
⋅ Aufbereitung der Kultur- und Wirtschaftsgeschichte zum Thema
Wetzsteinmacherei.⋅ Ermittlung der vorhandenen Möglichkeiten zur
Erlebbarkeit des Themas Wetzsteinmacherei
in den beteiligten Gemeinden (z. B. Errichtung einer
Dokumentationsstelle in Schwangau oder Halblech, gemeinsame
Veranstaltungen).
⋅ Darstellung der Möglichkeiten zur Zusammenarbeit (z. B.
Austausch von Exponaten) der beteiligten Kommunen.
⋅ Verbindung der Maßnahmen durch einen Wanderweg (Sichtung
vorhandener Unterlagen zum Routenverlauf), Planung und Begehung des
Weges.
⋅ Bewertung des Wanderwegs in Bezug auf Zertifizierung.⋅
Ermittlung der vorhandenen bzw. zu ergänzenden Beschilderung (in
den Ammergauer Alpen in
Anlehnung an die Beschilderung im Allgäu)⋅ Einbindung der
Maßnahmen in den beteiligten Gemeinden inklusive jeweiliger
Kostenermittlung.
Dokumentation von wander- und erlebnisrelevanter Kriterien.⋅
Abstimmung mit Behörden, Tourismusorganisationen und
Interessenvertretern mit dem Ziel der
Zertifizierung des Wanderwegs.
Die nachfolgende Phase 2 soll die schrittweise Umsetzung der
Ergebnisse aus Phase 1 enthalten und im Anschluss von Phase 1
Gegenstand eigener Projektanträge sein.
Wetzstein aus dem Ammertal (Foto: Ammergauer Alpen)
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3. Beschreibung der Vorgehensweise
Für die Bearbeitung der Phase 1 „Erbe der Wetzsteinmacher“
wurden die Arbeitspakete Recherche, Abstimmungstermine mit
Auftraggeber und Projektpartnern, verbindende Wanderroute und
Erstellung des Umsetzungshandbuches vorgeschlagen und gewählt.
Diese Arbeitspakete umfassen nachfolgende Unterthemen und
Inhalte:
Arbeitspaket Recherche
• Ansprechpartner abfragen und Adressenliste erstellen
⋅ Partnerkommunen
⋅ Historische Vereine
⋅ Personen mit Wissen zum Thema in den Partnergemeinden
⋅ Museen im Projektgebiet
⋅ Landesstelle nichtstaatliche Museen
⋅ Landesamt für Umwelt (Geotope in Bayern)
⋅ Lokale und regionale Presse und weitere Medien
• Datensammlung durchführen
⋅ Historisches Wissen
⋅ Sammlung und Verortung von Infos zu interessanten
Erlebnisorten des Themas
⋅ Sammlung und Verortung von Infos zu interessanten
Gerätschaften
⋅ Sammlung von Infos zu vorhandenen schriftlichen Unterlagen
• Aufbereitung der Recherche
⋅ zu vorhandenen Medien (Bild, Ton, Video)
⋅ zu vorhandenen Dokumenten
⋅ Aufbereitung vorgenannter Punkte in einer geeigneten
Tabelle
• Interkommunale Erlebbarkeit
⋅ Sammlung von Informationen zu bestehenden Veranstaltungen,
Ausstellungen und musealer Präsentation der Wetzsteinmacherei
Arbeitspaket Termine mit Auftraggeber und Projektpartnern
• Abstimmungstermine mit dem Projektträger Gemeinde
Unterammergau
• Abstimmungstermine mit der Projektgruppe
• Präsentation von Zwischen- und Schlussbericht
Arbeitspaket Wanderweg „Erbe der Wetzsteinmacher“
• Sammlung von Informationen zu den historischen Routen der
Wetzsteinmacher
⋅ Vor-Ort Termine mit lokalen Akteuren
• Sichtung des vorhandenen Wegenetzes auf regionaler und
kommunaler Ebene
⋅ Kartenmaterial als Print
⋅ Kartenmaterial digital
⋅ Sichtung durch Begehungen
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• Verortung von Infos zu interessanten Erlebnisorten zu Thema
Wetzsteinmacher
⋅ Abgleich mit den gewählten Wegeverläufen
⋅ Darstellung in einer Übersichtskarte als PDF
• Ausarbeitung von Empfehlungen zum verbindenden historischen
Wanderweg sowie lokalen Erlebnisrouten mit Thema
Wetzsteinmacher
⋅ Einbindung von lokalen Wege-Experten von Land- und
Forstwirtschaft
⋅ Einbindung der TouristikerInnen, Integration in
Erlebnisräume
⋅ Klärung von Fragen zur Wegenutzung mit Forst und
Naturschutzbehörde
⋅ Erfassung und Bewertung der Wegequalität
⋅ Empfehlungen zur Infrastruktur wie Beschilderung,
Info-Elemente, Rastplätze
⋅ Empfehlungen zu interaktiven Elementen zum Thema
Wetzsteinmacherei
Erstellung des Umsetzungshandbuches als Grundlage der Umsetzung
in Phase 2
Vorstellung des Zwischenberichtes im Rathaus Unterammergau
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4. Das Projektgebiet
Die Gebietskulisse des Projektes zur Sicherung und Präsentation
des Erbes der Wetzsteinmacherei liegt in den bayerischen
Regierungsbezirken Oberbayern und Schwaben und hier in den
Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Ostallgäu. Es umfasst die
Gemeindegebiete von Schwangau, Halblech, Unterammergau,
Schwaigen-Grafenaschau und Ohlstadt.
Den Landschaftsraum von Ammergebirge, Hörnle und Heimgarten
durchziehen die für die Gewinnung des Rohmaterials der Wetzsteine
geeigneten „Ammergauer Schichten“. Die ehemaligen Wetzsteinbrüche
befinden sich zwischen Schwangau und Ohlstadt in den in der
geologischen Karte von Bayern blau dargestellt Bereichen.
Projektgebiet und beteiligte Gemeinden „Das Erbe der
Wetzsteinmacher“
Auzug aus der geologischen Karte von Bayern
Liasbasiskalk bis Ammergauer Schichten
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Auch in aktuellen Karten des Landesamtes für Vermessung und
Geoinformation Bayern und des Deutschen Alpenvereins sind die
ehemals wichtigsten Wetzsteinbrüche noch zu finden.
Wetzsteinbrüche bei Unterammergau (Auszug digitale Karte des
Deutschen Alpenvereins (DAV))
Der ehemalige Mühlsteinbruch
Eine Besonderheit im Projektgebiet stellt der historische
Mühlsteinbruch im „Fuchsloch“ westlich von Grafenaschau dar. Hier
sind vergleichbare geologische Bedingungen wie für die
Wetzsteinbrüche eine Voraussetzung.
Wetzsteinbrüche bei Schwangau (Auszug digitale Karte des
Deutschen Alpenvereins (DAV))
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5. „Das Erbe der Wetzsteinmacher“, Heimatvereine, Zeitzeugen und
weitere Akteure
Im Rahmen der Recherchen zum Projekt „Das Erbe der
Wetzsteinmacher“ Phase 1 wurden zu unterschiedlichen Themenkreisen
jeweils Akteure aus den Projektgemeinden eingebunden. Neben den
Bürgermeistern waren dies die Wegebeauftragten der Gemeinden,
Personen die in den Heimatvereinen und Museen aktiv sind, Bürger
und Bürgerinnen mit Wissen und eigener Erfahrung als Zeitzeugen zum
Thema Wetzsteinmacher, Behördenvertreter von Forst und Unterer
Naturschutzbehörde an den Landratsämtern, sowie dem für die Geotope
in Bayern zuständigen Landesamt für Umwelt.
Gemeinde und Bürgermeister Name und Adresse Telefon
E-MailGemeinde Unterammergau Herr Bürgermeister
Michael Gansler Dorfstarße 23 82497 Unterammergau
08822 932240 [email protected]
Gemeinde Ohlstadt Herr Bürgermeister Christian Scheuerer
Rathausplatz 1 82441 Ohlstadt
08841 671218 [email protected]
Gemeinde Grafenaschau Herr Bürgermeister Hubert Mangold Aschauer
Str. 26 82445 Grafenaschau-Schwaigen
08841 1462 [email protected]
Gemeinde Schwangau Herr Bürgermeister Stefan Rinke Münchener
Straße 2 87645 Schwangau
08362 819817 [email protected]
Gemeinde Halblech Herr Bürgermeister Johann Gschwill Dorfstraße
18 87642 Halblech
08368 912220 [email protected]
Wegebauftragte Name und Adresse Telefon E-MailGemeinde
Unterammergau Herr Robert Stumpfecker jun.
Dorfstr. 25 82497 Unterammergau
0172 6416552 info@[email protected]
Gemeinde Unterammergau Herr Michael Spindler Hofstadelstraße 28
82497 Unterammergau
0171 6061452 [email protected]
Gemeinde Ohlstadt Herr Bürgermeister Schristian Scheuerer
Rathausplatz 1 82441 Ohlstadt
08841 671218 [email protected]
Gemeinde Grafenaschau Herr Bürgermeister Hubert Mangold Aschauer
Str. 26 82445 Grafenaschau-Schwaigen
8841 1462 [email protected]
Gemeinde Schwangau Herr Hannes Bruckdorfer Münchener Straße 2
87645 Schwangau
08362 819836 [email protected]
Gemeinde Halblech Herr Hubert RomederAllgäuer Str. 887642
Halblech
08368 656 [email protected]
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Heimatvereine, Museen, Archiv Name und Adresse Telefon
E-MailGemeinde Unterammergau Historischer Arbeitskreis e.V.
Herr Michael Spindler Hofstadelstraße 28 82497 Unterammergau
0171 6061452 [email protected]
Dorfmuseum im alten Forsthaus Herr Michael Spindler
Hofstadelstraße 28 82497 Unterammergau
0171 6061452 [email protected]
Gemeinde Ohlstadt Heimatverein Ohlstadt Herr Michael
StraußWeichs 582441 Ohlstadt
08841 676565
Gemeinde Grafenaschau Frau Christl Arnold Aschauer Str. 26 82445
Grafenaschau-Schwaigen
08851 1240 [email protected]
Gemeinde Schwangau Herr Bürgermeister Stefan Rinke Münchener
Straße 2 87645 Schwangau
08362 819817 [email protected]
Gemeinde Halblech Dorfmuseum "Im Hölzler" Herr Hubert
RomederAllgäuer Str. 887642 Halblech
08368 656 [email protected]
Zeitzeugen Name und Adresse Telefon E-MailGemeinde Ohlstadt
Josefa Beil
Heimgartenstraße 182441 Ohlstadt
Nach Rücksprache mit der Gemeinde Ohlstadt erreichbar
Franz Xaver BaderGrabenschüstergasse 982441 Ohlstadt
Nach Rücksprache mit der Gemeinde Ohlstadt erreichbar
Gemeinde Unterammergau Georg Meßmer sen. Dorfplatz 682497
Unterammergau
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Landesamt für Umwelt Name und Adresse Telefon E-MailDienststelle
Marktredwitz Landesamt für Umwelt
Dienststelle Marktredwitz Herr Dipl. Geologe Dieter Plass
Leopoldstr. 30 95615 Marktredwitz
09231 9511915 [email protected]
Tourismus Name und Adresse Telefon E-MailAmmergauer Alpen
Ammergauer Alpen
Herr Thorsten Unseld Eugen-Pabst Str. 9a 82487 Oberammergau
08822 9227449 [email protected]
Tourismusverband Ostallgäu Herr Robert FreiLandratsamt
OstallgäuSchwabenstrasse 1187616 Marktoberdorf
08342 911-506
Touristinfo Unterammergau Tourist-Info UnterammergauFrau
Nicoletta MittererDorfstraße 23 82497 Unterammergau
+49(0)8822/6400 [email protected]
Gäste-Information Ohlstadt Gäste-Information Frau Gertrud Kraus
Rathausplatz 182441 Ohlstadt
08841 7480 [email protected]
Touristinfo Schwangau Touristinfo Schwangau Frau Petra
KöpfMünchener Str. 2 87645 Schwangau
0 83 62 / 81 98 - 0 [email protected]
Gästeinformation Halblech Gästeinformation Halblech Frau Irmgard
Burkardt Dorfstraße 18 87642 Halblech-Trauchgau
0 83 68/9 12 22 22 [email protected]
Untere Naturschtzbehörde Name und Adresse Telefon
E-MailLandkreis Garmisch-Partenkirchen Herr Peter Strohwasser
Untere Naturschutzbehörde Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Olympiastr. 10 82467 Garmisch-Partenkirchen
[email protected]
Frau Bernadette Wimmer Untere Naturschutzbehörde Landkreis
Garmisch-Partenkirchen Olympiastr. 10 82467
Garmisch-Partenkirchen
08821/751-315 [email protected]
Landkreis Ostallgäu Herr Dieter Frisch Untere Naturschutzbehörde
Landkreis Ostallgäu Schwabenstraße 11 87616 Marktoberorf
08342 911368
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6. Zusammenfassung der Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der
Wetzsteinmacherei
Das Vorkommen der Gesteinsschichten, die zur Herstellung der
Wetzsteine dienten, ist eine geologische Besonderheit.
Ausschlaggebend für die Nutzung als Wetzstein war der hohe
Kieselsäuregehalt in den Gesteinen des frühen Jurakalk. Der hohe
Kieselsäuregehalt war ausschlaggebend für den Schleifeffekt und
somit für die Nutzung als Schleif- und Schärfstein in der (Land-)
Wirtschaft. Das Vorkommen in den Ammergauer Alpen zählt zu den
Größten in Mitteleuropa und erstreckt sich von Schwangau über
Halblech, Unterammergau bis nach Ohlstadt. Die Verarbeitung zu
Wetzsteinen war u.a. ausschlaggebend für die wirtschaftlich gute
Entwicklung der Dörfer und brachte den Bewohnern gemäßigten
Wohlstand.
Die Wetzsteinmacherei ist als wichtiger Nebenerwerb zur
Landwirtschaft zu sehen. In den Sommermonaten wurde die
Landwirtschaft in den Talbereichen intensiv betrieben, um Heu für
den Winter zu machen. Im Herbst wurden in Ergänzung zur
Landwirtschaft vor allem die Arbeiten in den Brüchen geleistet,
damit die Wetzsteine über die Winter- und Frühlingsmonate in den
Mühlen mit Hilfe der Kraft des Schmelzwassers gefertigt werden
konnten.
In der Zeittafel der Allgemeinen Geschichte des Werdenfelser
Landes ist nachzulesen, dass die Wetzsteinmacherei in Ohlstadt
bereits um das Jahr 1350 begann, Unterammergau folgte etwas später.
Um das Jahr 1900 erreichte die Produktion in den einzelnen Dörfern
ihre Blütezeit, wobei Unterammergau und Ohlstadt als Handelszentren
der Ammergauer Wetzsteinproduktion betrachtet werden können. In
Halblech und Schwangau stellte das Wetzsteingewerbe eher einen
ergänzenden Faktor dar. In der Hochzeit wurden je etwa 250.000
Wetzsteine jährlich in der Mühle von Unterammergau gefertigt. Die
Arbeit in den Wetzsteinbrüchen war sehr hart und körperlich
anstrengend,
nur etwa 5 % des Gesteins konnten für die weitere Produktion
verwendet werden, 95 % waren nicht verwendbarer Abraum. Aufgrund
des Beginns der Herstellung künstlicher Wetzsteine und des
Rückgangs
Transport geeignter Steinplatten vom Bruch ins Tal (Quelle:
Video Gemeinde Unterammergau)
Bearbeitung der Rohlinge (Quelle: Video Gemeinde
Unterammergau)
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der Nachfrage aufgrund der zusehends technisierten
Landwirtschaft nahm die Wetzsteinproduktion in den folgenden
Jahrzehnten ab 1900 stark ab, ehe in den 1960er Jahren die letzten
Ammergauer Wetzsteine die Dörfer verließen und das Wetzsteingewerbe
zum Erliegen kam.
Hauptabnehmer der Ammergauer Wetzsteine waren v.a. die
Donauländer Österreich und Ungarn sowie weitere Staaten im heutigen
Osteuropa, z.B. Polen, Tschechien oder die Slowakei. Auch der
innerdeutsche Export in alle Gebiete Bayerns und der angrenzenden
Bundesländer spielte eine wichtige Rolle. Haupttransportwege
waren
dabei v.a. die Flüsse. Die Wetzsteine wurden in hölzerne Fässer
verpackt und auf den Flößen der Loisach und des Lechs (und weiter
auf der Donau) flussabwärts transportiert, da die Ammer nicht
flößbar war. Begleitet wurden die Transporte stets von zwei oder
drei Vertretern der Unterammergauer Wetzstein-Kompanie, die sich um
den Handel in den Absatzgebieten kümmerten. Der Floßtransport nach
Wien nahm etwa zehn bis zwölf Tage in Anspruch. Der Rückweg in das
Ammertal wurde mit der Postkutsche oder sogenannten Stellwagen
bewerkstelligt. Nachdem ab dem späten 19. Jahrhundert die Eisenbahn
auch zusehends ländliche Gebiete erschloss, erfolgte der Transport
nun auch vermehrt von den umliegenden Bahnhöfen (Schongau,
Peißenberg, Murnau) auf der Schiene, wobei die preisgünstigere
Flößerei nach wie vor genutzt wurde.
Das Vorkommen der Wetzsteinschichten sorgte neben dem
wirtschaftlichen Aufschwung auch für eine wirtschaftliche und
soziale Verbindung zwischen den einzelnen Wetzstein-Dörfern. Alte
Bezeichnungen der Wetzsteinbrüche auf Schwangauer Flur zeugen
beispielsweise vom Einfluss Ohlstädter und
Ammergauer Wetzsteinmacher, die dort Brechrecht besaßen. Viele
der Unterammergauer Wetzsteinbrüche lagen auf Schwangauer oder
Halblecher Flur, so kam das Gewerbe auch in die umliegenden Dörfer
und es ergaben sich familiäre Bindungen, die bis heute bestehen.
Alte Verbindungswege und -pfade zu den einzelnen Brüchen sowie
gemeinsame Transportwege in den Bergen zwischen den Dörfern sind
teilweise noch heute erhalten. Oftmals übernahm die
Wetzstein-Kompanie in Unterammergau auch den Transport für die
wenigen privaten Mühlen in Schwangau oder Halblech.
Die Transportwege der Wetzsteinmacher mit Floß und Eisenbahn
Die wichtigsten Handelsstützpunkte der Wetzsteinmacher aus dem
Ammergebirge
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7. Ermittlung der vorhandenen Möglichkeiten für das Erlebnis
„Wetzsteinmacherei“
Zur Ermittlung vorhandener Möglichkeiten wurden jeweils Termine
in den fünf Projektgemeinden vereinbart um Informationen zu
sammeln. Gesprächspartner waren neben den Bürgermeistern vor allem
Vertreter der teilweise bestehenden historischen Vereine (Ohlstadt
und Unterammergau) und der Museen (Unterammergau und Halblech).
Sehr interessant und informativ waren Gesprächsrunden und
Einzelgespräche mit Zeitzeugen, die die letzte Phase der
Herstellung von Wetzsteinen noch selbst miterlebt haben. Diese
wurden als Tondokument festgehalten.
Nachfolgende Tabelle zeigt Möglichkeiten zur Präsentation des
Erbes der Wetzsteinmacher in den beteiligten Gemeinden.
Glentleiten Bestand Zugänglich GeplantWetzsteinmacherei aus
Unterammergau mit Schleifhütte, Stelzenhütte, Beckhütte und
Kalter
X Ja
Vorführungen zur Wetzsteinmacherei X Ja
Ohlstadt Bestand Zugänglich GeplantWetzsteinbruch X NeinKalter
im Ortskern (ehemalige Lagerräume der Wetzsteine) X NeinAnwesen der
Wetzsteinmacher mit typischen Hausnamen X NeinHagrein-Kapelle, die
Kapelle der Wetzsteinmacher X JaHistorische Wege der
Wetzsteinmacher X teilweiseSammlung von historischen Wetzsteinen X
NeinArchiv mit Dokumenten zur Wetzsteinmacherei X NeinArchiv mit
Bildern und Fotos zur Wetzsteinmacherei X NeinOrtsrundgang
Wetzsteinmacherei XZugang zum Wetzsteinbruch XRekonstruktion einer
Schleifmühle X
Grafenaschau Bestand Zugänglich GeplantMühlsteinbruch X
eingeschränktSchauraum Glashütte und Mühlsteinbruch
XGlaserklamm-Weg mit Zugang Mühlsteinbruch XRundwege "Vom Holz zum
Glas" X
Unterammergau Bestand Zugänglich GeplantWetzsteinbrüche am
Schartenköpfel X teilweiseDorfmuseum mit Ausstellung zur
Wetzsteinmacherei X JaSchneiderla`s Schleifmühle in der Klamm mit
Stelzenhütte und Beckhütte
X Ja
Vorführungen zur Wetzsteinmacherei X JaWetzsteinmacher-Klammweg
X JaArchiv mit Dokumenten zur Wetzsteinmacherei X NeinArchiv mit
Bildern und Fotos zur Wetzsteinmacherei X Nein
Historische Wege der Wetzsteinmacher X teilweise Kapelle /
Wegkkreuz /Heiland an der Rast X Ja
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Halblech Bestand Zugänglich GeplantWetzsteinbruch im Lobental am
Vordertruchenbach X eingeschränktDorfmuseum mit kleiner Ausstellung
zur Wetzsteinmacherei X JaHistorische Wege der Wetzsteinmacher X
JaArchiv mit Dokumenten zur Wetzsteinmacherei X eingeschränktArchiv
mit Bildern und Fotos zur Wetzsteinmacherei X
eingeschränktJederzeit frei zugängliche Präsentation zur
Wetzsteinmacherei im Aussenbereich des Dorfmuseums
X
Schwangau Bestand Zugänglich GeplantWetzsteinbruch am Rohrkopf,
Nähe Drehhütte X eingeschränkt XHistorische Wege der
Wetzsteinmacher X JaArchiv mit Dokumenten zur Wetzsteinmacherei X
eingeschränkt
Wetzsteinbruch (Foto: LfU Bayern) Die Wetzsteinmühle in der
Schleifmühlenklamm(Foto: Günter Warmuth)
In der Schleifmühlenklamm(Foto: Ammergauer Alpen GmbH, Stephan
de Paly)
Dorfmuseum Unterammergau(Foto: Historischer Arbeitskreis)
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Glentleiten Bestand Begehbar GeplantWeg der Wetzsteinmacher:
Glentleiten-Ohlstadt Mitte (verkehrsfreie Forstwege)
X Sehr gut
Ohlstadt Bestand Begehbar GeplantWeg der Wetzsteinmacher:
Ohlstadt Mitte-Grafenaschau (Fusswege, Straßennutzung, Querung B2,
ab Weghaus verkehrsfreier Wirtschaftsweg, ab Bannholz
Straßennutzung)
X Gut
Rundweg Ohlstadt-Glentleiten: Ohlstadt-Hagrain
Kapelle-Fieberkircherl- Schweiganger-Kreut-Glentleiten, weiter wie
Weg der Wetzsteinmacher nach Ohlstadt (verkehrsfreie Wirtschafts-
und Forstwege)
X Gut
Ortsrundweg Wetsteinmacherei Ohlstadt und Rundweg zum
Wetzsteinbruch (Themenweg)
X
Grafenaschau Bestand Begehbar GeplantWeg der Wetzsteinmacher:
Grafenaschau-Fuchsloch-Gaiseck, bei den drei Marken
(Wirtschaftwege, Forstwege, Pfade)
X Sehr gut
Glaserklamm-Weg mit Zugang Mühlsteinbruch (Themenweg) XRundwege
"Vom Holz zum Glas" (Themenweg) X
Unterammergau Bestand Begehbar GeplantWeg der Wetzsteinmacher:
Drei Marken-Sommerweg-Enge Laine-Unterammergau-Waldalm
(Wirtschaftwege, Forstwege)
X Gut
Weg der Wetzsteinmacher: Niklassteig-Waldalm bis Forststweg
westlich Wachsbichl (naturnaher Pfad)
X X Ausbau
Weg der Wetzsteinmacher: Niklassteig-Hubertuskapelle-Mardersteig
Ost (Forstwege)
X Gut
Weg der Wetzsteinmacher: Mardersteig (naturnaher Pfad) X X
Ausbau
Weg der Wetzsteinmacher: Niklassteig-Gemeindegrenze südlich
Mardersteig Diensthütte (Forstwege)
X
Halblech Bestand Begehbar GeplantWeg der Wetzsteinmacher:
Gemeindegrenze südlich
Mardersteig-Diensthütte-Wasserscheidhütte-Geotop
Röthenbachtal-Bärengraben (Forstwege), Bärengraben-Bruckschmied
(naturnaher Pfad, Forstwege)
X Gut
Weg der Wetzsteinmacher: Bruckschmied-Trauchgau-Bruckschmied
(Wirtschaftswege)
X Gut
Weg der Wetzsteinmacher: Bruckschmied-Buching-Buchenberg
(Wirtschaftswege, naturnaher Pfad)
X Gut
Zur Ermittlung von Möglichkeiten für das authentische Erlebnis
des Themas Wetzsteinmacherei in der Natur fanden Treffen und
Begehungen mit den Wegebeauftragten der Gemeinden im Gebiet statt,
ergänzt durch eigene Begehungen im Sommer 2016.
Tabelle der thematischen Wegemöglickeiten als Rundwanderweg oder
Teil des vernetzenden „Weg der Wetztsteinmacher“
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Weg der Wetzsteinmacher: Buchenberg-Gemeindegrenze nördlich
Jagdberg (Forstwege, naturnaher Pfad).
X Gut
Verbindungsweg Buchenberg-Lobental als Zugang zum Wetzsteinbruch
X Gut
Schwangau Bestand Begehbar GeplantWeg der Wetzsteinmacher:
Gemeindegrenze nördlich Jagdberg-Mühlberger
Älpele-Drehhütte-Rohrkopfhütte-Talstation Tegelbergbahn-Gipsmühle
(Forstwege, naturnaher Pfad)
X Gut
Rundweg Gipsmühle-Tegelbergbahn
Talstation-Rohrkopfhütte-Drehhütte- Wetzsteinbruch-Tegelbergbahn
Talstation-Gipsmühle (Forstwege, naturnaher Pfad)
X Gut
Weg der Wetzsteinmacher bei Ohlstadt Klammweg zum Mühlsteinbruch
bei Grafenaschau
Weg der Wetzsteinmacher bei Unterammergau Weg der
Wetzsteinmacher zwischen Halblech und Schwangau
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8. Die Wege der Wetzsteinmacher - Verbindung der Projektpartner
durch einen Wanderweg
Die bereits vorhandenen und auch die in der Phase 2 neu zu
schaffenden Erlebnisse zum Erbe der Wetzsteinmacher sollen nach
Möglichkeit mit einem Wanderweg verbunden werden. Ziel war, soweit
als möglich bereits vorhandene und von Wanderern genutzte lokale
Wegeabschnitte miteinander zu verbinden. Dabei sollten vor allem
auch die von den Wetzsteinmachern auf ihrem Weg in die oftmals
schwer zu erreichenden Steinbrüche genutzten historischen Routen
eingebunden werden. Beachtung finden sollten auch die Belange von
Naturschutz, Forst und Jagd. Hierzu wurden zunächst erste
Vorschläge aus den beteiligten Gemeinden eingeholt und mit den
vorhandenen Wetzsteinmacher-Wegen und den authentischen Erlebnissen
verknüpft. In der Folge fanden Begehungen der vorgeschlagenen Wege
statt, in Bereichen mit schwierigen Wegeverhältnissen zusammen mit
den Wegebeauftragten der betroffenen Gemeinde.
Nachfolgende Termine zur Wegefindung und weiteren Bearbeitung
fanden statt:
Herr Stumpfecker und Herr Spindler, Unterammergau am 22.08.2016
Herr Hubert Romeder Halblech am 17.08.2016 und am 15.09.2016
Herr Bürgermeister Mangold Grafenaschau am 05.09.2016
Eigene Begehungen zu Wegeverläufen und Erlebnissen wurden von
uns durchgeführt:
Gemeindegebiet Ohlstadt am 26.08.2016 Gemeindegebiete Halblech,
Saulgrub und Unterammergau am 07 und 08.09.2016 Gemeindegebiet
Schwangau am 15.09.2016
Im Rahmen dieser Begehungen von Wegen auf den historischen
Spuren der Wetzsteinmacher wurden auf der gesamten Strecke zwei
teilweise verfallene Streckenabschnitte, derzeit schwierig zu
begehen, vorgefunden. Sowohl im Bereich des „Niklassteig“ (ca. 750
m) als auch am „Mardersteig“ (ca. 100 m) wurde die Notwendigkeit
von landschaftsschonenden Verbesserungsmaßnahmen festgestellt.
Im Zwischenbericht am 14.11.2016 im Rathaus der Gemeinde
Unterammergau wurden die Bürgermeister der Projektgemeinden zum
Stand der Phase 1 des Projektes informiert. Es folgten
Informations- und Abstimmungstermine mit der Unteren
Naturschutzbehörde am Landratsamt Garmisch-Partenkirchen und der
Bayerischen Forstverwaltung in Oberammergau am 05. Dezember.Von
Seiten der Naturschutzbehörde wurden Bedenken gegen den Wegverlauf,
insbesondere durch das Murnauer Moos und die Nutzung des
historischen Wetzsteinmacher-Weges am „Niklassteig“
(Auerhahngebiet) geäußert. In Abwägung mit sehr langen
Alternativstrecken, ebenfalls Auerhahngebiet, wurde einer
zurückhaltend ausgebauten naturnahen Pfadspur der Vorzug gegeben.
Dies gilt in gleicher Form auch für den Streckenabschnitt am
„Mardersteig“.
Reste einer Pfadspur am Niklassteig Wegspuren mit altem
Wegweiser am Mardersteig
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Die Wanderroute „Erbe der Wetzsteinmacher“ weist eine
Streckenlänge von ca. 75 km auf und überwindet dabei ca. 2400
Höhenmeter, unabhängig von der Gehrichtung. Es sind keine extremen
Steigungen oder Gefahrenstellen zu überwinden. Allerdings stellt
der Streckenabschnitt Unterammergau-Halblech mit einer Länge von
ca. 25 km als Tagestour für Wanderer aufgrund der fehlenden
Infrastruktur wie Einkehr- oder Übernachtungsmöglichkeit eine
Herausforderung dar. Dies erfordert die sorgfältige Planung der
Gehzeit. Für die gesamte Strecke, den „roten Faden“ zum Erbe der
Wetzsteinmacher, errechnen sich nach dem Model zur
Gehzeitenberechnung des DAV etwa 20 Stunden 30 Minuten. Als
Alternative bietet sich die Nutzung des öffentlichen Verkehrs (ÖV)
zwischen Trauchgau und Unterammergau mit zwei Verbindungen täglich
an. Auch alle weiteren Teilstrecken und Orte des Weges zum Erbe der
Wetzsteinmacher können bei Bedarf mit Bus oder Bahn erreicht
werden. In der Folge der Begehungen wurde der Weg der
Wetzsteinmacher auf Zertifizierbarkeit als Qualitäts-Wanderweg
überprüft. Grundlage hierzu waren die Kriterien des Deutschen
Wanderverbandes (Anlage 7). Der „Weg der Wetzsteinmacher“ ist gut
zum Wandern geeignet und bietet großes Naturerlebnis auf oft
relativ wenig begangenen Routen des Ammergebirges. Diese
Beurteilung gilt weitgehend auch für die lokalen Themenrouten.
Punktuell sind in überschaubarem Rahmen Wegeverbesserungen als
naturnahe Pfade zu empfehlen (Lahnegraben, Niklassteig,
Mardersteig). Aufgrund des hohen Anteils an asphaltierten Strecken
und des relativ geringen Anteils an naturnahen Pfaden wird eine
Zertifizierung nicht empfohlen.
Höhenprofil des Weges der Wetzsteinmacher
Streckenverlauf auf den Spuren der historischen Wege der
Wetzsteinmacher
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Anbindung der Projektpartner an den öffenlichen Verkehr der
Bahn
Anbindung der Projektpartner an den öffenlichen Verkehr mit
Linienbussen
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9. Vorschläge zu gemeinsamer Infrastruktur und Ausstattung und
Kostenermittlung
Im Mittelpunkt der vernetzenden Infrastruktur- und
Ausstattungselemente soll das Thema Wetzsteinmacherei vom
Steinbruch bis zum fertigen Produkt stehen. Die Art der Bearbeitung
vom Herauslösen geeigneter Steinplatten bis zum Verkauf, die Orte
an denen die Arbeitsschritte stattfanden, die Gerätschaften welche
für diese Tätigkeiten verwendet wurden und die Verknüpfung mit dem
Jahreslauf und den Jahreszeiten sind heute auch den Einwohnern der
Wetzsteinmacher-Gemeinden kaum noch bekannt und vom Vergessen
bedroht. Das Thema Wetzsteinmacherei birgt bei ansprechender
Präsentation auch Potenzial für Touristen mit Interesse für
Kulturgeschichte und Volkskunde.
Bearbeitung
Herauslösen oder Heraussprengen von tauglichen Platten aus
blindem Gestein
Transport des Roh-materials ins Tal
Zurechtschneiden der Platten in der Breite von 4 cm
Zurechthauen der Länge und der Spitz-form
ProduktKleine und große Platten
„Platten“,„Schieler“
„Stingel“ „Gebeckte“
OrtSteinbruch, Kalter (Aufbewahrung
Kalter bei der Schleifmühle
Schleifmühle (Stel-zenraum)
Beckhütte
Geräte
Windling, Schuß-schlegel, Stoßboh-rer, Schwarzpulver,
Zündschnur, Rollwa-gen
Bruchwagen, Schlitten
Schielenschnei-der, Eisenrahmen mit Eisenbändern (Bandabstand 2
cm) Sand-Wasser-Brei
Amboß, zweiseitiger Eisenhammer (Beck-hammer)
Jahreszeit Spätsommer bis Wintereinbruch Spätherbst bis Winter
Winter
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Bearbeitung
Rundschleifen der Rohlinge
Exaktes zurechtschneiden der Stärke von 2 cm
Ausschleifen auf die endgültige Stärke
Feinschliff
Produkt„Abgestelzte“ „Ausgeschliffene“ Wetzsteine
OrtSchleifmühle (Stelzenraum) Schleifmühle
(Schleifraum)
Geräte
Mehrere Stelzen für verschiedene Längen der Wetz-steine,
Schleifmodel aus hartem Gestein, Sand-Wasser-Gemisch
Kliebschneider. selbes Prinzip wie Schielenschneider, Abstand
der Band- eisen hier 2 cm
Ausschleifer, gleiches Prinzip wie Stelzen
Schleifstein, in den 20er Jahren des 20en Jahrhunderts durch
Schmirgel-scheibe ersetzt.
Jahreszeit Frühjahr
Wetzsteine vor der Etikettierung und dem Versand
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Als weitere Themen eignen sich im Rahmen des Projektes „Das Erbe
der Wetzsteinmacher“ eindeutig vernetzte Themen aus der Verknüpfung
von „Mensch und Wetzstein“ zur Aufbereitung. Für viele Bauern
stellte neben kleiner Viehhaltung, Wald und Holz, die
Wetzsteinmacherei einen wichtigen Teil des Erwerbslebens dar.
Voraussetzungen waren das Vorhandensein und die Kenntnis über
geeignete geologische Formationen und Orte der Aufschlüsse sowie
die Befähigung zum Umgang mit dem Ausgangsmaterial im Steinbruch,
begleitet von tiefer Religiosität. Auch die Klöster der Region
spielten, oft als Grundeigentümer, eine Rolle.
Weitere geeignete Themenfelder zur Aufbereitung des „Erbes der
Wetzsteinmacher“
Für den Weg der Wetzsteinmacher wurde von den Akteuren bei allen
Besprechungen großer Wert auf zurückhaltende Planung bei der
Wege-Infrastruktur gelegt. Diese soll die Vermittlung des
gemeinsamen Themas, der Wetzsteinmacherei leisten, an jeweils
passenden Orten Details erklären und, wo möglich, interaktiv
erleben lassen. Nachfolgende Element sollen hierfür eingesetzt
werden:
- Zentrale Informations-Stehle in den beteiligten Orten - Info
an interessanten Themenpunkten (POI) - Rastplatzgestaltung aus
Naturmaterial Stein und Holz - blicklenkende Elemente z.B.
Hinguckerrohre und Landschaftsrahmen - interaktive Elemente zum
Thema Wetzsteinmacher
Weitere notwendige Kernelemente zur Verknüpfung der Partnerorte
zum „Erbe der Wetzsteinmacher“:
- eine einheitliche Wegweisung - Entwicklung eines gemeinsamen
Logos mit hohem Identifikations- und Wiedererkennungswert -
gemeinsame Identifikationsfigur mit Bezug zur Wetzsteinmacherei -
Marketing und Werbung - Einbindung in die Erlebnisräume der
beteiligten touristischen Regionen
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Empfehlung zu zentralen Informations-Stehlen in den beteiligten
Orten.
Schon heute sind in den beteiligten Projektorten sehr
unterschiedliche Informationstafeln zu Wanderwegen, Radrouten,
Themenwegen, Langlaufloipen und mehr vorzufinden. Der
Tourismusverband Ammergauer Alpen im Landkreis
Garmisch-Partenkirchen bereitet derzeit ein einheitliches
Infosystem für das Gebiet vor, dem sich auch das Blaue Land
anschließen wird. Das Ständersystem besteht aus
Lärchenholz-Rundprofilen. An diese können mit diversem
Befestigungsmaterial Alu-Dibond Schilder bis zum Format A0
befestigt werden. Unterschiedliche Fundamentierungen sind möglich
(Betonfundament, Wurzelpfahl, Einschraubfundament). Empfohlen wird,
sich diesem System im gesamten Projektgebiet anzuschließen.
BEISPIEL
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Info an interessanten Themenpunkten (POI)
Am verbindenden Wanderweg „Erbe der Wetzsteinmacher“ wird für
die Präsentation der Arbeitsabläufe in der Wetzsteinmacherei
ebenfalls das Lärchenholz-Ständersystem empfohlen, jedoch unter
Verwendung nur eines einzelnen Pfostens mit einem schmalen
Tafelformat Alu-Dibond 4 mm. Geachtet werden sollte hier zum Schutz
vor Verletzungen auf die Rundung der Ecken. Alternativ wird
empfohlen, die Nutzung von Alform-Schildern zu prüfen.
Bei der innerörtlichen Bespielung des Wetzsteinmacher-Themas
durch sogenannte „Fenster in die Vergangenheit“ sollten dem
Ortsbild angepasste Systeme aus Metall mit diverser farbiger
Pulverbeschichtung, aus Edelrost-Material oder Edelstahl Verwendung
finden.
Spiel
Text
30 cm
60 c
m
170
cmDurchblick
Durchblick
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Rastplatzgestaltung aus Naturmaterial Stein und Holz
An den Wegabschnitten der vernetzenden Wetzsteinmacher-Route ist
bisher kaum Infrastruktur zum Rasten an Plätzen mit
Aufenthaltsqualität vorhanden. Der Deutsche Wanderverband empfiehlt
für die Ausstattung von Qualitäts-Wanderwegen die Errichtung von
Rastmöglichkeiten im Abstand von etwa 4 km, möglichst an Orten mit
Aufenthaltsqualität.
Um den Unterhaltsaufwand so gering wie möglich zu halten, werden
für Rastplätze einfache Konstruk-tionen aus den Naturmaterialien
Bruchstein und unbehandeltem heimischem Massivholz empfohlen.
Rastanlage aus Natursteinen an der Iller
Beispiel für eine Landschaftsliege
Beispiel einer Bank aus Stein und Holz
Aufschluss im Flysch am Bärengraben (Gemeinde Halblech) mit
Steinmaterial
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Blicklenkende Elemente, z.B. Hinguckerrohre oder
Landschaftsrahmen
Ein Teil der ehemaligen Abbau-Orte für das Rohmaterial der
Wetzsteine, aber auch die Stätten der Verarbeitung wie
Schleifmühlen mit ihren Nebengebäuden, sind nicht mehr vorhanden
oder kaum zugänglich. Teilweise liegen diese heute in Bereichen des
Ammergebirges, welche strengen Naturschutz genießen. Hinguckerrohre
mit kurzen Bild- und Textinformationen eignen sich hervorragend, um
von entfernten exponierten Plätzen aus den Blick zu lenken und das
Thema Wetzsteinmacherei zu erläutern.
Die Hinguckerrohre können in unterschiedlichen Fundamenten
(Beton-, Wurzelpfahl-, Krinner-Einschraubfundamente) aufgestellt
und gegen Verdrehen gesichert werden. Sie enthalten keine Optik
sondern dienen der Blicklenkung und der Beschreibung des
Blickziels.
Hinguckerrohr mit Erklärungstafel. Höhe ca. 140 cm
Blicklenkung durch Hingucker-Rohre
Edelstahl-Hinguckerrohr
Edelstahl-Platte für Informationen zum Blickziel
Edelstahl-Ständerwerk
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Interaktive Elemente zum Thema Wetzsteinmacher
Neben gut bebilderten Informationstafeln mit möglichst kurzen
Texten ist es das Ziel, Wetzsteine, ihren Nutzen und die Nutzung
erlebbar zu machen. Nachfolgend einige Vorschläge zu geeigneten
interaktiven Elementen:
- Offener Wetzsteinbruch zum Suchen von geeignetem
Wetzsteinmaterial mit Anleitung und fest installiertem
Vergleichsmaterial
- Aussichtsplattform - Rostende Stahlplatte mit
lasergeschnittener Sense als Negativ, gerundeten Kanten zur
Vermeidung von Verletzungen und Wetzsteinen an Edelstahlseilen
zum „Wetzen“ - Kleiner Schleifstein mit Handkurbel zum Schärfen des
Taschenmessers - Der Klang des Wetzsteins. Blindes Material und
gutes Wetzstein-Material in Platten werden mit
einem Hammer am Edelstahlseil zum Klingen gebracht. Wer erkennt
den Wetzstein?
Fossiliensteinbruch im Naturpark Altmühltal als Beispiel
Suche nach Wetzstein im ehemaligen Abraum
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Beispiel für eine Aussichtsplattform
Aussichtsplattform mit Hinguckerrohren
- Aussichtsplattform mit Hinguckerrohren
Die Aussichtsplattform ist für den Eingangsbereich der
Zeil-Wetzsteinbrüche in Unterammergau geplant.Empfohlen wird eine
gesicherte Holzplattform in Zimmerer-Ausführung aus geeignetem
Material unter Beachtung der Regeln des konstruktiven Holzschutzes.
Bei Bedarf kann die Lenkung der Blicke auf Details des Steinbruchs
durch sogenannte „Hinguckerrohre“ erfolgen. Die Installation von
Rastmöglichkeiten und Informationmodulen sollte im unmittelbaren
Bereich der Plattform erfolgen. Der genaue Standort aller
Installationen bedarf der Abstimmung mit der Unteren
Naturschutzbehörde am Landratsamt Garmisch-Partenkirchen.
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- Rostende Stahlplatte mit Lasergeschnittener Sense als Negativ,
gerundeten Kanten zur Vermeidung von Verletzungen und Wetzsteinen
an Edelstahlseilen zum „Wetzen“
Schleifstein mit Handkurbel
Text
Stahlplatte 2 cm
Sense und Sichel als Ausschnitt
Edelstahlseil
Wetzstein
Edelstahlseil
Wetzstein
Fundament
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- Der Klang des Wetzsteins. Blindes Material und gutes
Wetzstein-Material in Platten werden mit einem Hammer am
Edelstahlseil zum Klingen gebracht. Wer erkennt den Wetzstein?
Einheitliche Wegweisung
Derzeit sind im gesamten Projektgebiet Wanderwege mit
unterschiedlicher wegweisender Beschilderung markiert. Hier einige
Beispiele.
Derzeitige Wanderwegweisungen in Ohlstadt, Unterammergau und
Halblech
Blindes Gestein
Wetzstein
Blindes Gestein
Erklärender TextErklärender Text
Auflösung auf der Rückseite
Fundament
Pfosten Lärche wie für Schilder
Eine endgültige Auswahl der Erlebnislelemente sollte vor
Beantragung der Phase II des Projektes „Das Erbe der
Wetzsteinmacher von den Partnern getroffen werden.
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Empfohlen wird die durchgängig gleiche Wegweisung an der Route
zum Erbe der Wetzsteinmacher.Im Gebiet der Ammergauer Alpen wird im
Rahmen eines Leader-Projektes derzeit die Umstellung der Wegweisung
an Wanderwegen auf das System des DAV mit gelben Schildern
vorbereitet. Diese Synergien sollten genutzt werden, um im gesamten
Projektgebiet ein System mit einheitlichem Erscheinungsbild und
hoher Wiedererkennbarkeit zu installieren.
Das zukünftige System ermöglicht sowohl im alpinen Bereich
(durch Symbole in genormter Größe) als auch im Talbereich (durch
Einhänger 60x60 mm) eine perfekte Wegweisung für die verbindende
Route und die lokalen Themenrouten.
Beispiel der Wegweisung mit Symbolen
Wegweisung mit Einschubprofil für Logo-Einhänger
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Entwicklung eines gemeinsamen Logos mit hohem Identifikations-
und Wiedererkennungswert
Für das Erbe der Wetzsteinmacher soll ein aussagekräftiges Logo
mit deutlich erkennbarem Themenbezug entwickelt werden. Der hier
präsentierte Logo-Entwurf beschreibt als Symbolik die Windrose als
Zeichen das europaweiten Handels mit Wetzsteinen und das Kreuz als
Symbol der tiefen Religiosität der Wetzsteinmacher.
Das Logo mit hohem Wiedererkennungswert eignet sich in grösseren
Abmessungen für die zukünftigen Informationselemente ebenso wie in
kleinen Abmes-sungen für Drucksachen oder Anstecker.
Nebenstehend mit den Aussenabmessungen 60x60 mm entspricht das
Logo den zukünftigen Einhängern der Wanderwegbeschilderung.
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Gemeinsame Identifikationsfigur mit Bezug zur
Wetzsteinmacherei.
Das Thema der Wetzsteinmacherei soll auch für Kinder und
Jugendliche interessant gestaltet werden. Hilfreich hierfür kann
die Entwicklung einer Identifikationsfigur sein. Das Burgenessemble
Ehrenberg bei Reutte/Tirol nutzt hierfür „Ritter Rüdiger“, der
grenzüberschreitende Radfernweg an der römischen Kaiserstraße Via
Claudia Augusta den reisenden Händler „Crispus“. Nach Sammlung von
ersten Ideen bei den Projektpartnern ist der Wetzsteinmacher, der
„Stoaheigl“ in dieser Rolle gut vorstellbar.
Im Rahmen der nachfolgenden Phase II wird die graphische und
inhaltliche Ausarbeitung des „Stoaheigl“ als der gemeinsamen
Identikationsfigur und zum Erzählen der Geschichten um das Thema
„Wetzsteinmacherei“ empfohlen.
„Ritter Rüdiger“ von Ehrenberg Der römische Händler
„Crispus“
„Stoaheigl“ am Wetzsteinmacher-Brunnen in Unterammergau
Erster Entwurf für die Identigfikations-Figur des „Stoaheigl“
von Herrn Ernst Franz
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Marketing und Werbung
Bisher wird das Thema Wetzsteinmacherei nur im Bauernhofmuseum
Glentleiten und in Unterammergau aufbereitet und angeboten. Für die
zukünftige gemeinsame Vermarktung werden nachfolgende Aktionen
empfohlen.
- Sicherung der derzeit freien Internetadressen
„wetzsteinmacher.de“ „wetzsteinmacher.com“ und
„wetzsteinmacher.eu“
- Erstellung einer App mit offline-Funktionen als virtueller
Reiseführer
- Falter als kostenloses Streumedium zur ersten Information im
Gebiet und für touristische Messen
- Kleiner Reiseführer als Service-Heft „Erbe der
Wetzsteinmacher“ im Format DIN Lang
Die wesentlichen freien Internetadressen zur
Wetzsteinmacherei
Im Rahmen der Projektphase I wurden die derzeit freien
Webadressen für die zukünftige Internet-Präsentation recherchiert.
Bisher sind alle möglichen Adressen mit „wetzsteinmacher“ noch
frei. Wir empfehlen die umgehende Sicherung der wichtigsten
Web-Domains wetzsteinmacher.de, wetzsteinma-cher.com und
wetzsteinmacher.eu.
Das hier beschriebene Projekt soll einen Beitrag zur
nachhaltigen Sicherung des Wissens um viele As-pekte der
Wetzsteinmacherei leisten. Es soll noch vorhandenes Wissen helfen
zu bündeln und damit die Grundlage zur Darstellung des spannenden
Themas bilden. Erwartet werden in erster Linie Wirkungen nach Innen
für die Bevölkerung der Projektorte und der umliegenden Regionen.
Bei den Gesprächen mit den Touristikerinnen und Touristikern im
Gebiet stellte sich heraus, dass, bei entsprechender Aufberei-tung,
auch positive Wirkungen für Tourismus und Naherholung erwartet
werden. Neben der empfohle-nen Darstellung aller spannenden Aspekte
der Wetzsteinmacherei im Internet sollten weitere Maßnah-
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men zur Innen- und Aussendarstellung umgesetzt werden. Hierzu
gehören Druck-Produkte als Faltblatt zur breiten kostenlosen
Streuung über die Touristinformationen, bei Veranstaltungen und auf
Messen. Empfohlen wird die Erstellung eines Reiseführer als
Service-Heft „Erbe der Wetzsteinmacher“ im Format DIN Lang.
Hauptinhate sollten die verbindende Wanderroute, die lokalen
Themenerlebnisse, textliche Informationen zum „Erbe der
Wetzsteinmacher“, Wetzsteinmacher-Veranstaltungen und die
Öffnungs-zeiten der Museen und Ausstellungen sein.
Die digitalen Medien spielen unter Nutzung von Smartphones und
Tablets bei der Vermittlung von Infor-mationen eine immer
bedeutendere Rolle. Hier bieten sich speziell für das Projekt
gestaltete Apps mit Nutzung von kurzen Info-Texten, digitalen
Karten, Bildern, Videos, Tondateien und allgemeinen Informa-tionen
zu Orten und dem Projektgebiet an.
Startseite der App zum Projekt „Isargeschichten“
Präsentation der lokalen Themenwege in der App
„Isargeschichten“
Beispiel für ein Info-Faltblatt
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Kostenermittlung für den gemeinsamen und vernetzenden
Projektteil der Phase II „Das Erbe der Wetzsteinmacher“ auf der
Grundlage von Bedarfsermittlung und Umsetzungsempfehlungen.
Die nachfolgende Kostenermittlung bezieht sich auf
Markterkundungen bei unterschiedlichen Anbietern. Sie erfolgte in
schriftlicher Form, telefonisch und per e-Mail sowie durch
Internetrecherche, ersetzt aber keinesfalls die notwendigen
Ausschreibungen oder Angebotseinholungen vor Umsetzungsmaßnahmen im
Rahmen der Phase II des Projektes „Das Erbe der
Wetzsteinmacher“.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde die Kostenermittlung in
gemeinsame Kosten (Overheadkosten) und zu erwartende Kosten je
Partnergemeinde gegliedert.
Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenKosten für die Umsetzungsbegleitung Phase II in Manntagen (Anteilige Umlage auf die Partner)
520,00 € 30 15.600,00 €
Entwicklung der Inhalte für Informationstafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" (Anteilige Umlage je Infotafel)
60,00 € 54 3.240,00 €
Entwicklung der Grafik für Informationstafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" (Anteilige Umlage je Infotafel)
240,00 € 11 2.640,00 €
Druck Informationstafeln Format A0 auf Folie, aufziehen auf Alu‐Dibond 4mm, Ecken gerundet, mit UV‐Schutzlaminat (Anteilige Umlage je Infotafel)
65,00 € 10 650,00 €
Entwicklung der Inhalte für themtische Informations‐tafel Format 1/2 A0 (H 1189 B 420,5) "Das Erbe der Wetzsteinmacher" (Anteilige Umlage je Infotafel)
60,00 € 50 3.000,00 €
Entwicklung der Grafik für themtische Informations‐tafel Format 1/2 A0 (H 1189 B 420,5) "Das Erbe der Wetzsteinmacher" (Anteilige Umlage je Infotafel)
205,80 € 10 2.058,00 €
Druck Informationstafeln Format 1/2 A0 (H 1189 B 420,5 auf Folie, aufziehen auf Alu‐Dibond 4mm, Ecken gerundet, mit UV‐Schutzlaminat (Anteilige Umlage je Infotafel)
55,00 € 10 550,00 €
Entwicklung der Konstruktionen für thematische inter‐aktive Erlebnis‐Elemente (Anteilige Umlage jeErlebnis)
0,00 €
27.738,00 €Layoutentwicklung für Info‐Faltblatt
1.370,00 € 1
1.370,00 €Erstellung einer Karte für Print und Internet
3.000,00 € 1
3.000,00 €Druckkostenerstmalige Erstellung Info‐Faltblatt 20.000 Stück
1.480,00 € 1 1.480,00 €Entwickung der Website
1.820,00 € 1 1.820,00 €Erstmalige Hostingkosten
120,00 € 1
120,00 €Erstellung einer App "Das Erbe der Wetzsteinmacher"
21.000,00 € 1 21.000,00 €
28.790,00 €
Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenAnteil an Kosten der Umsetzungsbegleitung Phase II
520,00 € 6
3.120,00 €Infotafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
505,10 € 2 1.010,20 €
Thematische Infotafel Format 1/2 A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
460,80 € 2 921,60 €
Pfosten 2200 mm Lärche‐Rundling inkl. Zubehör (Wurzelpfahl,
91,00 € 8 728,00 €
Wetzsteinmacher‐Rastplatz 300,00 € 1
300,00 €Hingucker‐Rohr mit Fundament 265,00 € 1
265,00 €Fenster in die Vergangenheit inklusive aller graphischen Arbeiten und Montage
665,00 € 10 6.650,00 €
Schilder für Hausnamen der Wetzsteinmacher
45,00 € 15
675,00 €Schaffung eines Zugangs zum ehemaligen Wetzsteinbruch und Lückenschluss im verbindenden Wetzsteinmacher‐Weg in Metern
6,50 € 1600 10.400,00 €
24.069,80 €
Overheadkosten Phase II
Kosten als umzulegender Anteil je Stück/Leistung
Kosten Overhead
Ohlstadt
Kosten Ohlstadt
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Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenKosten für die Umsetzungsbegleitung Phase II in Manntagen (Anteilige Umlage auf die Partner)
520,00 € 30 15.600,00 €
Entwicklung der Inhalte für Informationstafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" (Anteilige Umlage je Infotafel)
60,00 € 54 3.240,00 €
Entwicklung der Grafik für Informationstafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" (Anteilige Umlage je Infotafel)
240,00 € 11 2.640,00 €
Druck Informationstafeln Format A0 auf Folie, aufziehen auf Alu‐Dibond 4mm, Ecken gerundet, mit UV‐Schutzlaminat (Anteilige Umlage je Infotafel)
65,00 € 10 650,00 €
Entwicklung der Inhalte für themtische Informations‐tafel Format 1/2 A0 (H 1189 B 420,5) "Das Erbe der Wetzsteinmacher" (Anteilige Umlage je Infotafel)
60,00 € 50 3.000,00 €
Entwicklung der Grafik für themtische Informations‐tafel Format 1/2 A0 (H 1189 B 420,5) "Das Erbe der Wetzsteinmacher" (Anteilige Umlage je Infotafel)
205,80 € 10 2.058,00 €
Druck Informationstafeln Format 1/2 A0 (H 1189 B 420,5 auf Folie, aufziehen auf Alu‐Dibond 4mm, Ecken gerundet, mit UV‐Schutzlaminat (Anteilige Umlage je Infotafel)
55,00 € 10 550,00 €
Entwicklung der Konstruktionen für thematische inter‐aktive Erlebnis‐Elemente (Anteilige Umlage jeErlebnis)
0,00 €
27.738,00 €Layoutentwicklung für Info‐Faltblatt
1.370,00 € 1
1.370,00 €Erstellung einer Karte für Print und Internet
3.000,00 € 1
3.000,00 €Druckkostenerstmalige Erstellung Info‐Faltblatt 20.000 Stück
1.480,00 € 1 1.480,00 €Entwickung der Website
1.820,00 € 1 1.820,00 €Erstmalige Hostingkosten
120,00 € 1
120,00 €Erstellung einer App "Das Erbe der Wetzsteinmacher"
21.000,00 € 1 21.000,00 €
28.790,00 €
Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenAnteil an Kosten der Umsetzungsbegleitung Phase II
520,00 € 6
3.120,00 €Infotafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
505,10 € 2 1.010,20 €
Thematische Infotafel Format 1/2 A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
460,80 € 2 921,60 €
Pfosten 2200 mm Lärche‐Rundling inkl. Zubehör (Wurzelpfahl,
91,00 € 8 728,00 €
Wetzsteinmacher‐Rastplatz 300,00 € 1
300,00 €Hingucker‐Rohr mit Fundament 265,00 € 1
265,00 €Fenster in die Vergangenheit inklusive aller graphischen Arbeiten und Montage
665,00 € 10 6.650,00 €
Schilder für Hausnamen der Wetzsteinmacher
45,00 € 15
675,00 €Schaffung eines Zugangs zum ehemaligen Wetzsteinbruch und Lückenschluss im verbindenden Wetzsteinmacher‐Weg in Metern
6,50 € 1600 10.400,00 €
24.069,80 €
Overheadkosten Phase II
Kosten als umzulegender Anteil je Stück/Leistung
Kosten Overhead
Ohlstadt
Kosten Ohlstadt
Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenAnteil an Kosten der Umsetzungsbegleitung Phase II
520,00 € 6
3.120,00 €Infotafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
505,10 € 1 505,10 €
Thematische Infotafel Format 1/2 A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
460,80 € 1 460,80 €
Pfosten 2200 mm Lärche‐Rundling inkl. Zubehör (Wurzelpfahl, gothischer Träger, Schrauben, Kappen mit Kugel)
91,00 € 2 182,00 €
Wetzsteinmacher‐Rastplatz 300,00 € 2
600Lückenschluss im verbindenden Wetzsteinmacher‐Weg
6,50 € 1000 6.500,00 €
11.367,90 €
Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenAnteil an Kosten der Umsetzungsbegleitung Phase II
520,00 € 6
3.120,00 €Infotafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
505,10 € 3 1.515,30 €
Thematische Infotafel Format 1/2 A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
460,80 € 3 1.382,40 €
Pfosten 2200 mm Lärche‐Rundling inkl. Zubehör (Wurzelpfahl, gothischer Träger, Schrauben, Kappen mit Kugel)
91,00 € 12 1.092,00 €
Wetzsteinmacher‐Rastplatz 300,00 € 6
1800Hingucker‐Rohr mit Fundament 265,00 € 1
265,00 €Plattform am Wetzsteinbruch 4.646,95 €
1
4646,95Lückenschluss im verbindenden Wetzsteinmacher‐Weg
6,50 € 3450
22.425,00 €Sicherung Weg in der Schleifmühlenklamm
14.827,40 € 1
14.827,40 €Innerörtliche Beschilderung Wetzsteinmacherei
45,00 € 12
540,00 €Schilder für Haunahmen der Wetzsteinmacheri
45,00 € 40 1.800,00 €
53.414,05 €
Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenAnteil an Kosten der Umsetzungsbegleitung Phase II
520,00 € 6
3.120,00 €Infotafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
505,10 € 3 1.515,30 €
Thematische Infotafel Format 1/2 A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
460,80 € 2 921,60 €
Pfosten 2200 mm Lärche‐Rundling inkl. Zubehör (Wurzelpfahl, gothischer Träger, Schrauben, Kappen mit Kugel)
91,00 € 10 910,00 €
Wetzsteinmacher‐Rastplatz 300,00 € 3
900,00 €Hingucker‐Rohr mit Fundament 265,00 € 1
265,00 €Ergänzung fehlender Wanderwegweisung
1.500,00 €Präsentation am Dorfmuseum "Beim Hölzlar"
16.086,20 €
25.218,10 €Kosten Halblech
Schwangau
Kosten Unterammergau
Grafenaschau
Kosten Grafenaschau
Unterammergau
Halblech
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Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenAnteil an Kosten der Umsetzungsbegleitung Phase II
520,00 € 6
3.120,00 €Infotafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
505,10 € 1 505,10 €
Thematische Infotafel Format 1/2 A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
460,80 € 1 460,80 €
Pfosten 2200 mm Lärche‐Rundling inkl. Zubehör (Wurzelpfahl, gothischer Träger, Schrauben, Kappen mit Kugel)
91,00 € 2 182,00 €
Wetzsteinmacher‐Rastplatz 300,00 € 2
600Lückenschluss im verbindenden Wetzsteinmacher‐Weg
6,50 € 1000 6.500,00 €
11.367,90 €
Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenAnteil an Kosten der Umsetzungsbegleitung Phase II
520,00 € 6
3.120,00 €Infotafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
505,10 € 3 1.515,30 €
Thematische Infotafel Format 1/2 A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
460,80 € 3 1.382,40 €
Pfosten 2200 mm Lärche‐Rundling inkl. Zubehör (Wurzelpfahl, gothischer Träger, Schrauben, Kappen mit Kugel)
91,00 € 12 1.092,00 €
Wetzsteinmacher‐Rastplatz 300,00 € 6
1800Hingucker‐Rohr mit Fundament 265,00 € 1
265,00 €Plattform am Wetzsteinbruch 4.646,95 €
1
4646,95Lückenschluss im verbindenden Wetzsteinmacher‐Weg
6,50 € 3450
22.425,00 €Sicherung Weg in der Schleifmühlenklamm
14.827,40 € 1
14.827,40 €Innerörtliche Beschilderung Wetzsteinmacherei
45,00 € 12
540,00 €Schilder für Haunahmen der Wetzsteinmacheri
45,00 € 40 1.800,00 €
53.414,05 €
Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenAnteil an Kosten der Umsetzungsbegleitung Phase II
520,00 € 6
3.120,00 €Infotafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
505,10 € 3 1.515,30 €
Thematische Infotafel Format 1/2 A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
460,80 € 2 921,60 €
Pfosten 2200 mm Lärche‐Rundling inkl. Zubehör (Wurzelpfahl, gothischer Träger, Schrauben, Kappen mit Kugel)
91,00 € 10 910,00 €
Wetzsteinmacher‐Rastplatz 300,00 € 3
900,00 €Hingucker‐Rohr mit Fundament 265,00 € 1
265,00 €Ergänzung fehlender Wanderwegweisung
1.500,00 €Präsentation am Dorfmuseum "Beim Hölzlar"
16.086,20 €
25.218,10 €Kosten Halblech
Schwangau
Kosten Unterammergau
Grafenaschau
Kosten Grafenaschau
Unterammergau
Halblech
Art der Investition Kosten/Stück Anzahl
KostenAnteil an Kosten der Umsetzungsbegleitung Phase II
520,00 € 6
3.120,00 €Infotafel Format A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
505,10 € 2 1.010,20 €
Thematische Infotafel Format 1/2 A0 "Das Erbe der Wetzsteinmacher" inkl. Anteil Grafik und Inhalt
460,80 € 1 460,80 €
Pfosten 2200 mm Lärche‐Rundling inkl. Zubehör (Wurzelpfahl, gothischer Träger, Schrauben, Kappen mit Kugel)
91,00 € 6 546,00 €
Wetzsteinmacher‐Rastplatz 300,00 € 1
300,00 €5.437,00 €
28.790,00 €24.069,80 €11.367,90 €53.414,05 €25.218,10 €5.437,00 €148.296,85 €
Kosten UnterammergauKosten HalblechKosten SchwangauVorläufige Projektkosten Phase II
Die Entwicklung der Konstruktionen für thematische interaktive Erlebnis‐Elemente (Anteilige Umlage je Erlebnis) ist in der Kostenberechnung noch nicht berücksichtigt.
Kosten Schwangau
Vorläufige KostezusammenstellungKosten OverheadKosten OhlstadtKosten Grafenaschau
Schwangau
Alle Kosten sind Nettopreise zuzüglich der gesetzlichen
Umsatzsteuer.
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10. Integrierte Teilprojekte der Projektpartner,
Kostenermittlung
Die Wiederbelebung des Erbes der Wetzsteinmacher umfasst nicht
nur gemeinsame Umsetzungsmaß-nahmen mit vernetzendem Charakter,
sondern auch inhaltlich abgestimmte Teilprojekte in den
Wetzsteinmacher-Gemeinden. Deren Umsetzung erfolgt unabhängig vom
gemeinsamen Projektteil der Phase II, jedoch in zeitlichem Ablauf,
Inhalt und Verortung so gestaltet, dass diese einen wesentlichen
Beitrag zum Erfolg und zur Nachhaltigkeit des Gesamtprojektes
leisten. Alle kommunalen Teilprojekte bauen auf eine starke
Beteiligung interessierter BürgerInnen, von der Projektidee bis zu
ersten Plänen, auf. Auch beim Betrieb und dessen nachhaltiger
Sicherung ist die Bereitschaft der zumeist in Heimat- und
Museumsvereinen engagierten Personen eine wichtige Grundlage.
Vernetztes Teilprojekt in Ohlstadt:
Die Gemeinde Ohlstadt plant als eigenständiges Teilprojekt die
Rekonstruktion einer Wetzsteinmühle mit diversen Nebengebäuden für
die Wetzsteinmacherei. Sie soll im Hauptteil jederzeit frei
zugänglich sein und die schwere Arbeit der Wetzsteinmacher mit
allen Facetten auch ohne Personaleinsatz vermitteln. Als Standort
ist das Gelände eines ehemaligen kleinen Sägewerksbetriebes,
welches sich im Besitz der Gemeinde Ohlstadt befindet, vorgesehen.
In dessen unmittelbarer Nähe befinden sich noch heute die
ehemaligen Lagerräume (Kalter) für die Wetzsteine. Die Initiative
für die Rekonstruktion kommt von einer aktiven Arbeitsgruppe der
Bürgerinnen und Bürger und wird von der Gemeinde unterstützt.
Das Projekt wird von der Gemeinde Ohlstadt als vernetztes,
eigenständiges Projekt zur Förderung beantragt und umgesetzt.
Lage der „Alten Säge“
Lage der „Alten Säge“ im Ortsbild von Ohlstadt
Die Wetzsteinmacherei prägte über 400 Jahre die Ortsgeschichte
von Ohlstadt. In der amtlichen Wappenbeschreibung wird ausgeführt:
„Das Schöpfrad symbolisiert die Nutzung der Wasserkraft, die vor
allem bei der Herstellung von Wetzsteinen in was-serbetriebenen
Schleifmühlen eine wichtige Rolle spielte“.
(Zitat aus der Präsentation der Interessengemeinschaft).
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In der Folge der Prüfung des Bestandsgebäudes auf Möglichkeiten
zur sinnvollen und dorfgerechten Um-nutzung bildete sich eine
Interessengemeinschaft mit dem Ziel der Errichtung einer
Schau-Schleifmühle anstelle des baufälligen und nur schwer
nutzbaren Bastandsgebäudes. Die „Alte Säge“ steht nicht unter
Denkmalschutz. Aus den nachfolgend genannten Gründen wird der
geplante Standort als Ideal angesehen:
- Das Grundstück ist bestens geeignet - möglicher Wasserzu- und
ablauf ist bereits vorhanden - Zentrale Lage - Viel
Publikumsverkehr durch Heimgartenbesucher - Charakter des Oberdorfs
wird erhalten - Satzung des Heimatvereins sieht unter anderem dies
als Zweck des Vereins, - Für den Aufbau und Unterhaltung einer
Schleifmühle - Schon in früheren Zeiten gab es Überlegungen eine
Schleifmühle in Ohlstadt zu bauen - Es entsteht eine neue
Touristische Attraktion
(Zitat aus der Präsentation der Interessengemeinschaft).
Ansicht der geplanten Schleifmühle von Osten
Ansicht der geplanten Schleifmühle von Westen
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Ansicht der geplanten Schleifmühle von Westen
Die geplante Schleifmühle im Ortsbild von Ohlstadt
(Bilder aus der Präsentation der Interessengemeinschaft).
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Vorläufige Kostenschätzung der Schleifmühle Ohlstadt:
Weitere Unterlagen zu Kostenermittlung und Kosten in den
Anlagen
Vernetztes Teilprojekt in Halblech
Die Gemeinde Halblech plant im Ortsteil Trauchgau am Dorfmuseum
„Beim Hölzlar“ einen offenen Anbau für eine jederzeit frei
zugängliche Ausstellung zur Geologie des Ammergebirges mit dem
Schwerpunkt Wetzsteinmacherei im Zusammenhang mit Landwirtschaft
und weiteren volkskund-lichen Themen vergangener Zeiten. Die im
Museum archivierten Unterlagen belegen die Wertigkeit des
Wetzsteingewerbes in Halblech und Schwangau und die engen, oft auch
familiären Verbindungen zu den weiteren Gemeinden mit
Wetzsteintradition in der Region zwischen Lech und Loisach.
Beispiel für Archivmaterial zur Wetzsteinmacherei aus dem Museum
„Beim Hölzlar“ in Trauchgau
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„Das Erbe der Wetzsteinmacher“
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Das hier kurz beschriebene Vorhaben wird von der Gemeinde
Halblech als vernetztes, eigenständiges Projekt zur Förderung
beantragt und umgesetzt.
Wetzsteinmacherei und Geologie des Ammergebirges
Geplanter, frei zugänglicher Anbau am Museum „Beim Hölzlar“ in
Trauchgau
Die vorläufige Kostenschätzung für den baulichen Teil beläuft
sich auf 10586,20 €. Für Ausstattungsele-mente wie Vitrinen,
Schautafeln und deren graphische Aufbereitung belaufen sich die
vorläufigen Kosten auf etwa 5.500,00 €.
Weitere Unterlagen zu Kostenermittlung und Kosten finden sich in
den Anlagen.
Dorfmuseum „Beim Hölzlar“ in Trauchgau
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Vernetztes Teilprojekt in Grafenaschau
Die Gemeinde Grafenaschau-Schwaigen plant im Rahmen des Neubaus
eines Dorfladens auch die Einrichtung eines touristischen
Informationszentrums. Präsentiert werden sollen unter anderem das
Wanderwegenetz in Grafenaschau zu den Themen Glasmacherei und
Waldnutzung der ehemaligen Glashütte, die Rolle des
Mühlensteinbruchs oberhalb des Fuchsloch, sowie das Erbe der
Wetzsteimacher. Das Vorhaben wird von der Gemeinde
Grafenaschau-Schwaigen als vernetztes, eigenständiges Projekt
umgesetzt.
Informationszentrum
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11. Empfehlungen zur Sicherung der Nachhaltigkeit der
Kooperation „Wetzsteinmacherei“
Im Rahmen der nachfolgenden Phase II „Das Erbe der
Wetzsteinmacher“ soll die Zusammenarbeit auf der Ebene der
Wetzsteinmacher-Gemeinden und der Akteure vertieft werden. Ziele
sind die nachhaltige Sicherung und die zukünftige Weiterentwicklung
des Projektes, der Austausch alten Wissens und neuer Erkenntnisse
sowie der Austausch von Exponaten für Dauer- und
Wechselausstellungen zum Thema Wetzsteinmacherei. Hierzu sollen
zukünftig abgestimmte Aktionen und Veranstaltungen organisiert
werden.
Um vorgenannte Ziele zu erreichen, wird die Gründung einer
Arbeitsgemeinschaft (ARGE) „Das Erbe der Wetzsteinmacher“
vorgeschlagen. Diese sollte im Kern aus den beteiligten Kommunen
bestehen und weitere Akteure aus den historischen Vereinen,
Dorfmuseen und Arbeitsgruppen integrieren.
Angestrebt werden sollte ein jährlicher Aktionstag zur
Wetzsteinmacherei, um das Thema bei den Bürgerinnen und Bürgern der
Gemeinden selbst, aber auch darüber hinaus, bekannt zu machen und
nachhaltig zu verankern. Die Einbindung der örtlichen und
regionalen Tourismusorganisationen ist für ein erfolgreiches
Marketing unerlässlich. Dies kann wesentlich zur erwarteten
externen Wertschöpfung über ein neues und hochwertiges
kulturtouristisches Angebot beitragen.
ARGEWetzsteinmacher
Museum
Museum
Historischer Arbeitskreis
Heimatverein
Interessengemeinschaft Trachtenverein
Arbeitskreis
Archivleitung
Mögliche Struktur einer Arbeitsgemeinschaft „Erbe der
Wetzsteinmacher“
Grafenaschau
Unterammergau
Ohlstadt Schwangau
Halblech
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12. Zusammenfassung zur Konzeptentwicklung „Das Erbe der
Wetzsteinmacher“.
Die Phase der handwerklichen Herstellung von Wetzsteinen begann
in den Orten im Ammergebirge und am Heimgarten etwa um 1350 und
endete zwischen 1930 und 1950. Einen Sonderfall stellt der
Mühl-steinbruch in Grafenaschau dar, dessen Geschichte derzeit im
Zusammenhang mit der Erforschung der ehemaligen Glashütte erkundet
und aufbereitet wird. Seit dem Ende der Produktion wird das „Erbe
der Wetzsteinmacher“ von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, oft
auch den letzten Zeitzeugen, in histo-rischen Vereinen,
Heimatvereinen und Museen auf örtlicher Ebene gepflegt, aufbereitet
und präsentiert.Dabei kam und kommt Unterstützung von den
„Wetzsteinmacher-Gemeinden“ Unterammergau, Ohl-stadt, Halblech,
Schwangau und Grafenaschau-Schwaigen.
Die am Projekt beteiligten fünf Partner wollen zusammen mit den
ehrenamtlichen Akteuren die histo-risch nachgewiesenen Vernetzungen
der Wetzsteinmacher über ihre Gemeindegrenzen hinaus wieder
aufleben lassen. Ziel des nun vorliegenden und vom EU-Programm
Leader und dem Freistaat Bayern ge-förderten Konzeptes ist, in
einer ersten Phase die Potenziale und Interessen der Partner
darzustellen und diese wo sinnvoll und möglich zu vernetzen. Die
mit den Partnern abgestimmten Empfehlungen für die vernetzte
Darstellung des „Erbes der Wetzsteinmacher“ soll in einer zweiten
Phase, ebenfalls als Leader-Kooperationsprojekt, umgesetzt werden.
Ziel ist, das Wissen um die Wetzsteinmacherei als wichtige
Erwerbsquelle der bäuerlichen Bevölkerung zu sichern und durch
geeignete Aktionen, Darstellungen und Medien nach Aussen zu tragen.
Durch die Einbindung des Tourismus in den Orten und Regionen soll
ein vermarktbares und wertschöpfendes Angebot in den Bereichen
Kultur und Wandern, für Freizeit, Naher-holung und Urlaubsgäste
entstehen.
Zusammengefasst ergeben sich nachfolgende Kernelemente zur
Präsentation des „Erbes der Wetzstein-macher“ im Rahmen einer
Projektpase II:
- Gründung einer ARGE Wetzsteinmacher der fünf Kommunen mit
Einbindung beteiligter Akteure zur nachhaltigen Sicherung der
Zusammenarbeit. - Reaktivierung der historischen Wege der
Wetzsteinmacher auf lokaler und regionaler Ebene. - Präsentation
des Themas „Wetzsteinmacherei“ durch geeignete Informationselemente
und Interaktion an den historischen Orten und den Wegen der
Wetzsteinmacher, lokal und regional. - Präsentation des Themas
durch die Nutzung der digitalen Medien und von Print-Produkten. -
Inwertsetzung bestehender und Schaffung neuer lokaler Erlebnisse
zur Wetzsteinmacherei. - Einbindung des Tourismus zur nachhaltigen
Inwertsetzung durch geignete Vermarktungsstrategien.
Bei Internet-Recherchen ergeben sich einige wenige Hinweise zum
Thema Wetzsteinmacherei. Es sind Infor-mationen zum Untertage-Abbau
von Wetzsteinmaterial bei Lauenstein im Frankenwald (Bayern), bei
Spie-gelberg, Rems-Murr-Kreis (Baden-Württemberg) in Sonntagberg im
Ybbstal, (Niederösterreich) und aus der Umgebung von Mailand
(Italien) zu finden. Abbau in Steinbrüchen, Bearbeitung und Handel
mit Wetzstein wurde über Generationen in Schwarzach in Vorarlberg
betrieben.
Die Wetzsteinmacherei mit Ihrem geologischen, kulturhistorischen
und bäuerlich-handwerklichem Hinter-grund stellt für das
Projektgebiet und die beteiligten Gemeinden ein bedeutendes
Alleinstellungsmrkmale dar, welches durch ein nachfolgendes
Umsetzungsprojekt für die Zukunft gesichert sowie nach Innen und
Aussen dargestellt werden kann.
-
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„Das Erbe der Wetzsteinmacher“
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AnlagenAnlage 1: Kostenermittlung gemeinsame Infrastruktur und
Ausstattung, Kostenherkunft
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„Das Erbe der Wetzsteinmacher“
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