Infoblatt Küstenwanderung in den Pyrenäen entlang der Atlantikküste Baskenland: Entlang der Atlantikküste Frankreich und Spanien, Pyrenäen und Atlantik, Berge und Meer, Felsen und Sandstrände, Natur und Kultur – all das erwartet Sie auf dieser geführten Wanderreise durch das französisch-spanische Baskenland. Sie wandern, baden, beobachten Vögel und besuchen das Friedensmuseum in Guernika und das Guggenheim- Museum in Bilbao. Zwischen Zarautz und Bilbao, am Fuße der Pyrenäen und des kantabrischen Gebirges, erstrecken sich die kleinen Fischerdörfer der baskischen Küste mit ihren zahlreichen bunten Booten. Besonders wird Ihnen der Anblick dieser hübschen Orte in der Abenddämmerung in Erinnerung bleiben. Mit dem Meer als ständiger Begleiter entdecken Sie die Weinberge von Txakoli, die wilde und zerklüftete Küste, schwindelerregende Kliffe, kleine Felsenbuchten und feine Sandstrände, verlassene Weiler, Pinien- und Eichenwälder sowie das Biosphärenreservat von Urdaibaï. Lassen Sie sich bezaubern von den herrlichen Lichtspielen und der atemberaubenden Atmosphäre, wenn der Atlantik seine vollen Kräfte entfaltet, und genießen Sie die idyllischen Landschaften, wenn das Meer so ruhig ist wie ein See. Das Programm – kurz und bündig! Geführte Wanderreise ohne Gepäck Dauer: 7 Tage, 6 Nächte, 6 Wandertage Reiseleitung: staatlich geprüfter, französischer Bergführer Übernachtungen in gemütlichen Hotels und Pensionen mit Halbpensionen & Mittagspicknick Mindestteilnehmerzahl: sechs (maximal fünfzehn) Personen Startpunkt: um 9 Uhr am Bahnhof von Saint Jean de Luz in Wanderbekleidung und voller Wasserflasche Endpunkt: ab 10 Uhr in Saint Jean de Luz Wenn Sie vor oder nach der Wandertour vor Ort bleiben möchten, sollten Sie Ihre Unterkunft rechtzeitig reservieren bzw. buchen!
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Baskenland: Entlang der Atlantikküste - Reisen Frankreich ......Arbola und das Friedensmuseum besichtigen. Mit dem Zug fahren Sie an der Bucht entlang nach Mundaka oder Bermeo. Gehzeit:
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Infoblatt Küstenwanderung in den Pyrenäen entlang der Atlantikküste
Baskenland: Entlang der Atlantikküste
Frankreich und Spanien, Pyrenäen und Atlantik, Berge und Meer, Felsen und Sandstrände, Natur und Kultur –
all das erwartet Sie auf dieser geführten Wanderreise durch das französisch-spanische Baskenland. Sie
wandern, baden, beobachten Vögel und besuchen das Friedensmuseum in Guernika und das Guggenheim-
Museum in Bilbao.
Zwischen Zarautz und Bilbao, am Fuße der Pyrenäen und des kantabrischen Gebirges, erstrecken sich die
kleinen Fischerdörfer der baskischen Küste mit ihren zahlreichen bunten Booten. Besonders wird Ihnen der
Anblick dieser hübschen Orte in der Abenddämmerung in Erinnerung bleiben.
Mit dem Meer als ständiger Begleiter entdecken Sie die Weinberge von Txakoli, die wilde und zerklüftete
Küste, schwindelerregende Kliffe, kleine Felsenbuchten und feine Sandstrände, verlassene Weiler, Pinien- und
Eichenwälder sowie das Biosphärenreservat von Urdaibaï. Lassen Sie sich bezaubern von den herrlichen
Lichtspielen und der atemberaubenden Atmosphäre, wenn der Atlantik seine vollen Kräfte entfaltet, und
genießen Sie die idyllischen Landschaften, wenn das Meer so ruhig ist wie ein See.
Wichtige Angaben zur Wanderung ...................................................................................................................... 5
Preise und Reisetermine ............................................................................................................................. 5
Inventarliste für die Wanderung ......................................................................................................................... 8
Frankreich und Sie ............................................................................................................................................ 10
Die Franzosen und Ihre Küche .................................................................................................................. 10
Die Franzosen lieben Ihre Sprache! ........................................................................................................... 10
Frankreich und das Volk ........................................................................................................................... 10
Die Franzosen, die Gruppe und Sie .................................................................................................................... 11
Über die Region ................................................................................................................................................ 14
Infoblatt Küstenwanderung in den Pyrenäen entlang der Atlantikküste
Reiseprogramm
Tag 1: Ankunft in Saint Jean de Luz – Wanderung bis Zumaïa
Die Wanderreise beginnt in Saint Jean de Luz, wo Sie am Bahnhof erwartet werden. Von Zarautz aus folgen Sie
dem Jakobsweg entlang der Küste vorbei an den Ruinen des Turms von Gazteluzar, den Weinbergen von
Txakoli hoch über dem Meer und Getaria, einem kleinen Fischereihafen, über dem der Leuchtturm von San
Anton thront. Schließlich erreichen Sie Zumaïa (oder Deba), wo Sie die erste Nacht verbringen.
Gehzeit: 3-4 Stunden – Aufstieg: 400 m – Abstieg: 400 m
Tag 2: Unbewohnte Küste
Die heutige Wanderung führt entlang der Steilküste von Algorri bis nach Deba. Die naturbelassene,
unbewohnte Küste beeindruckt mit außergewöhnlichen geologischen Formen, Stränden, Felsbuchten, Kliffen
und Graslandschaften. Anschließend fahren Sie über Lekeitio nach Elanxtobe.
Gehzeit: 5 Stunden – Aufstieg: 500 m – Abstieg: 500 m
Tag 3: Leikeitio und Insel San Nikolas
Sie erkunden die charmanten Straßen von Leikeitio und seinen farbenprächigen Hafen gegenüber der Insel San
Nikolas. Dann geht es hinauf zum Otoio (396 m) mit seinen grünen Eichen und wieder hinab zum Strand von
Ogella Hondartza, der den kanadischen Küsten ähnelt. Von Felsenbucht zu Felsenbucht wandern Sie zur
Einsiedelei Conception, die das Meer überragt. Abschließend fahren Sie in Ihr Quartier in Elantxobe oder in
einem Dorf in der Nähe.
Gehzeit: 7 Stunden – Aufstieg: 700 m – Abstieg: 700 m
Tag 4: Bucht von Urdaibaï
Heute besteigen Sie den Ogoño (305 m), dessen hohe Felswände senkrecht aus dem Meer herausragen.
Anschließend besuchen Sie das Biosphärenreservat, wandern hinauf zur Einsiedelei Atxerre und genießen den
herrlichen Panoramablick über die Bucht von Urdaibaï, die eine unglaubliche floristische und ornithologische
Vielfalt aufweist. Nach dem Abstieg in die Bucht erreichen Sie Gernika, wo Sie den berühmten Baum Gernikako
Arbola und das Friedensmuseum besichtigen. Mit dem Zug fahren Sie an der Bucht entlang nach Mundaka oder
Bermeo.
Gehzeit: 5-6 Stunden – Aufstieg: 400 m – Abstieg: 400 m
Tag 5: Burgo Menda – Eremitage von Lamarian
Der heutige Aufstieg auf den Katillotxu, vorbei an der berühmten Eremitage von Lamarian, verspricht eine
herrliche Aussicht auf das Meer, die Küste, und die baskischen Berge. Anschließend führt der Weg hinunter zur
Insel von Txatxarramundi.
Gehzeit: 3,5 Stunden – Aufstieg: 350 m – Abstieg: 350 m
Tag 6: Eremitage von Gaztelugatxe
Von Bermeo, dem größten Fischereihafen der baskischen Küste, geht es hinauf zum Burgo Mendia, zur
Eremitage von San Pelayo und weiter zur Eremitage von Gaztelugatxe. Dann werden Sie nach Bilbao gebracht,
erkunden die Stadt und besichtigen das Guggenheim-Museum. Abends lassen Sie sich von Ihrem Reiseleiter mit
einem leckeren Abendessen überraschen.
Gehzeit: 6 Stunden – Aufstieg: 500 m – Abstieg: 500 m
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Tag 7: Abreise
Nach dem Frühstück fahren Sie zurück zum Bahnhof von Saint Jean de Luz, wo der Aufenthalt gegen 10 Uhr
endet.
Bitte beachten Sie: Es kann zu witterungs- und organisatorisch bedingten Änderungen kommen. Der
Reiseleiter vor Ort wird den aktuellen Ablauf mit Ihnen besprechen!
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Wichtige Angaben zur Wanderung
Preise und Reisetermine Aktuelle Preise und Reisetermine im Internet oder auf Anfrage.
Leistungen
Im Preis enthalten: 6 Nächte im Doppelzimmer inkl. Halbpension und Mittagspicknick, Transfers laut
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Inventarliste für die Wanderung
Ihr übriges Gepäck wird mit dem Auto transportiert. Wir empfehlen, statt einem Koffer, eine Reisetasche zu
verwenden.
1 Rucksack (ca. 30 Liter) für den täglich Transport (Fotoapparat, Picknick, Besteck, ...)
1 Paar gut eingelaufene Wanderschuhe + atmungsaktive Socken
1 wasserdichte, winddichte und atmungsaktive Outdoor-Jacke (z.B. Gore-tex)
1 Fleece-Jacke oder Pulli
1 Regencape
1 Sonnenhut
1 weite Wanderhose (Leinen oder Jogging)
evtl. 1 Mütze oder Hut (gegen den Wind)
kurze Hosen, T Shirts…
Badesachen
Schuhe zum Wechseln (z.B. Turnschuhe) und Socken (nicht zu dick)
Unterwäsche
1 Trainingsanzug oder gemütliche Kleidung für den Abend
Sonnenbrille, Sonnencreme und Schutz für die Lippen
1 Feldflasche für mindestens 1 Liter Wasser. (Es wird empfohlen ca. 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken.)
1 Plastikbehälter (z.B. Tupperware) mit luftdichtem Deckel und einem Fassungsvermögen von 1 Liter
für das Picknick + Besteck
1 kleine persönliche Hausapotheke (Mullbinde, schmerzlinderndes Mittel, Bandage, doppelschichtiges
Pflaster für Blasen, Oropax...)
evtl. 1 Paar Teleskop-Wanderstöcke (hilfreich aber kein Muss)
Fotoapparat und Filme, evtl. Buch, Zeichenutensilien…
ein paar leichte Sandalen
Regenfeste Hülle oder Tüte für Ihre persönlichen Sachen Je nach Jahreszeit Handschuhe und Mütze Ohrstöpsel Taschenmesser, Feuerzeug Taschentücher, Toilettenpapier
Kleidung:
Die Grundlagen:
Für den Oberkörper empfiehlt sich die Methode der drei Hüllen (Zwiebellook):
ein Shirt mit langen oder kurzen Ärmeln (je nach Saison) aus atmungsaktivem Material z.B. Hohlfaser
eine Jacke aus warmem Fleece-Stoff
eine Windjacke, undurchlässig und atmungsaktiv (z.B. Gore-tex)
Bei schönem, ruhigem Wetter, kann das Langarmshirt genügen. Bei Regenwetter, Schnee oder Wind reicht es
aus, die wasserdichte Jacke darüber zu ziehen. Bei großer Kälte oder während der Pausen ist die Fleece-Jacke
eine unerlässliche Ergänzung.
Man sollte Kleidungsstücke bevorzugen, die schnell trocknen: statt Baumwolle lieber Wolle, Seide oder
synthetische Fasern benutzen, die besser trocken und warm halten.
Denken Sie daran, sich auszuziehen, bevor ihnen zu warm wird: Schweiß ist der Feind jedes Wanderers, da die
Kleidung feucht wird und man in den Pausen schnell zu frieren beginnt.
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Allgemein sollten Sie es vermeiden, Baumwolle nah am Körper zu tragen, da sie die Feuchtigkeit aufnimmt und
schlecht trocknet. Im Ganzen sollte Ihre Kleidung der Saison und der ausgewählten Region angepasst sein.
Tipps zum Packen:
Aus Respekt gegenüber den Menschen, die ihr Gepäck transportieren, versuchen sie bitte, so wenig Gepäck
wie möglich mitzunehmen. Denken sie daran, dass Sie sich im Gebirge befinden und das Gelände um die
Unterkunft sehr schwer begehbar sein kann (Treppen, Schnee oder Eis im Winter). Manchmal müssen deshalb
mehrere hundert Meter zwischen dem Fahrzeug und der Unterkunft zu Fuß zurückgelegt werden. Das Gleiche
gilt auch auf einigen sternförmig angelegten Touren oder Halbrundwanderungen, die Transfers im Bus oder
Minibus einschließen. Der Platz in den Bussen ist nicht unbegrenzt und die Gänge im Bus müssen frei bleiben.
Mit ein wenig Übung wird ihr Gepäck 12 Kilo nicht überschreiten.
Die Tage sind gut ausgefüllt, also brauchen sie keine Bibliothek mitzubringen, um für ausreichend Lektüre zu
sorgen.
Die feuchten Kleidungsstücke können jeden Abend in der Unterkunft getrocknet werden.
Ihre Reiseapotheke kann auf das Notwendigste reduziert werden (siehe Liste), denn unser Begleiter ist mit
einer Reiseapotheke für alle Notfälle ausgerüstet.
Reduzieren Sie auch den Inhalt ihrer Kulturtasche; packen Sie jeweils kleine Mengen, wie Probepackungen oder
Reisekits.
Wenn Sie für mehrere Wochen verreisen, denken Sie daran, die Sachen, die sie während der Wanderung nicht
benötigen, in einen zweiten Rucksack zu tun.
Zuhause angekommen machen Sie am besten drei Stapel: einen für all das, was Sie wirklich gebraucht haben,
einen für das, was Sie wenig oder selten genutzt haben, und einen für die Dinge, die Sie gar nicht benutzt
haben. Für die nächste Wanderreise lassen Sie den dritten Stapel weg und überlegen, was Sie vom zweiten
Stapel wirklich benötigen. Diese Übung wird Ihnen zweifelsohne bei der Vorbereitung Ihrer nächsten
Wanderungen helfen.
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Frankreich und Sie
Als Einheimischer fällt es oft schwer, sein Land unvoreingenommen zu präsentieren. Durch unsere Reisen
versuchen wir, Ihnen die vielseitigen Facetten unserer Heimat zu zeigen und sie klischeefrei zu erleben. Einige
Vorstellungen sind jedoch schwer zu widerlegen, manche Bräuche sind ungewöhnlich. Deswegen ist es gut, sich
auf folgende Besonderheiten einzustellen:
Natur pur erleben!
Mit France écotours reisen Sie in noch weniger stark touristisch entwickelte Gebiete, wo man oft einen ganzen
Tag lang unterwegs sein kann, ohne einem anderen Menschen zu begegnen. Legen Sie bitte nicht den Maßstab
touristischer Werbung voller romantischer Klischees an! Einfacher Komfort, z.B. auf Wanderungen oder im
Zigeunerwagen, ist häufig geprägt von der Unberührtheit des Landes, das Sie durchstreifen. Wenn Sie ein
wenig Anpassungsbereitschaft und Offenheit mitbringen, werden Sie außergewöhnliche und vergnügte
Ferientage verbringen.
Die Franzosen und Ihre Küche
Kochen, Essen und Wein trinken sind die drei Säulen des französischen Savoir vivre. Die verschiedenen
Regionen Frankreichs locken mit ihren hervorragenden Spezialitäten Feinschmecker wie Hobbyköche an. Aber
nicht nur Kenner genießen die Küche. Kochen und Wein trinken gehören einfach zum Alltag dazu. Das Essen ist
für Franzosen eine gute Gelegenheit für Begegnungen und Gedankenaustausch. Die meisten Köche haben sich
zu Gemeinschaften zusammengeschlossen, um besonders anspruchsvolle Gerichte zu kreieren, die
anschließend als „regionstypisch“ anerkannt werden. Dies bedeutet nicht automatisch, dafür viel Geld
ausgeben zu müssen. Im Gegenteil: In Paris, in anderen großen Städten oder auf dem Land findet man
Brasseries, Auberges oder Bio-Gasthäuser in allen Preislagen. Und manchmal lohnt es sich, ein paar Kilometer
mehr zu fahren bzw. zu laufen als ursprünglich gedacht.
Was den Wein angeht: Natürlich mögen die Franzosen ihren Wein, sie konsumieren ihn aber in Maßen und
tendieren immer mehr zum Qualitätswein. Und sie trinken durchaus auch Wasser ohne Kohlensäure!
Die Franzosen lieben Ihre Sprache!
Das hat seinen Grund in der Sprachgeschichte Frankreichs. Auch wenn die direkte Gegenüberstellung mit der
englischen Sprache zuweilen lebhafte Reaktionen auslöst, sollte man bedenken, dass zunehmend Anglizismen
in die französische Sprache aufgenommen werden. Ziel sollte es sein, mit den ausländischen Ausdrücken zu
jonglieren und sie in die französische Sprache zu integrieren. Damit wird die tagtägliche Kommunikation
erheblich erleichtert. Gut zu wissen: Unsere Sprache ist von vielen Ausdrücken und Redewendungen geprägt,
die mit dem Essen zu tun haben. Naturellement!
Frankreich und das Volk
Die Bevölkerung Frankreichs ist sehr gemischt, der Frauenanteil überwiegt. Dank einer realistischen und gut
durchdachten Familienpolitik hat die französische Durchschnittsfamilie zwei Kinder. Kinder zu haben ist leben
in Städten und deren Vororten und Umgebung, knapp 25 % wohnen auf dem einfach in der Mentalität der
Franzosen verankert. 60 % der Berufstätigen sind Angestellte und Arbeiter. 75 % der Franzosen leben in
Städten und deren Vororten und Umgebung, knapp 25 % wohnen auf dem Land.
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Die Franzosen, die Gruppe und Sie
Bei France écotours sind Sie immer mit Franzosen unterwegs, in den meisten Fällen mit Frauen (60 %) oder
Familien mit einem Altersdurchschnitt zwischen 40 und 50 Jahren. Die sozialen und beruflichen Hintergründe
sind sehr unterschiedlich: von der Krankenschwester oder dem Chirurg, der Lehrerin oder dem Notar bis hin
zum Arbeitssuchenden. Doch jeder von ihnen hat seinen Beruf, seinen Status, seinen sozialen Rang bei sich
zuhause gelassen, um einige Tage mit einer Gruppe zu verbringen, in der jeder seinen Platz hat und sich alle
ganz natürlich duzen.
Nutzen Sie diese einmalige Möglichkeit, Ihre europäischen Nachbarn kennen zu lernen und mit ihnen die
speziellen Momente einer Reise zu teilen, selbst wenn ihr Französisch nicht perfekt ist. Eine gute Kenntnis der
französischen Sprache ist jedoch sicherlich von Vorteil, um gut kommunizieren zu können und die Erklärungen
des Begleiters auf Anhieb verstehen zu können.
Auch wenn Sie die anderen Teilnehmer anfangs nicht kennen, werden Sie die schnell Freude am Wandern in
einer Gruppe finden: eine bereichernde Erfahrung voller Bekanntschaften, gemeinsamen Lachens und
gegenseitigem Austausch. Dieses Leben in einer Gruppe erfordert jedoch auch ein wenig Toleranz und viel
Humor. Denken Sie daran, bevor sie aufbrechen – das wird ihnen helfen loszulassen und jeden Moment zu
genießen.
Hier noch ein paar Anregungen/ Empfehlungen für ein gemeinschaftliches Klima in der Gruppe:
Das Einrichten einer gemeinsamen Kasse kann dazu dienen, kleine Einkäufe für die Gruppe zu tätigen
z.B. für ein Picknick auf den Wanderungen.
Sie kommen aus verschiedensten Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz; nutzen Sie also
die Gelegenheit, um die Spezialität Ihrer Region bekannt zu machen, indem sie eine Kostprobe
mitbringen. Solche Gesten erzeugen im Allgemeinen gemeinsame Momente, die von allen sehr
genossen werden.
Um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, helfen Sie, wenn möglich, bei der Zubereitung der
Mahlzeiten mit. Dies wird Sie in die so typische französische Art einführen, für die das Kochen
zuallererst ein Vergnügen ist. Gleichzeitig können Sie Ihren Vokabelschatz auffrischen und werden
einige französische Ausdrücke besser verstehen.
Umweltbewusst Wandern Wenn Sie mit France écotours unterwegs sind, wandern Sie meistens durch Naturschutzgebiete. Es ist daher
wichtig, dass die Teilnehmer sich, ihre Umwelt und die einheimische Bevölkerung respektieren.
Die Einhaltung dieser Regeln sind Grundvoraussetzung für das Gelingen der Reise, das gegenseitige Verständnis
der Teilnehmer und den guten Eindruck, den es bei den Einheimischen zu hinterlassen gilt. Denn sie sind es
schließlich, die es uns ermöglichen, Außergewöhnliches abseits der Touristenströme zu erleben.
Sie müssen daher respektvoll mit ihren Pflanzen (Weinreben, Blumen, Bäume), ihrer Lebensart und ihrer
Landschaft umgehen.
Das ökologische Gleichgewicht der Regionen, die sie durchwandern, ist häufig sehr prekär. Jeder Teilnehmer ist
verantwortlich für die Sauberkeit und das Hinterlassen des Ortes den er durchquert. Deshalb bitten wir sie um
Folgendes:
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die Blumen
Keine Blumen pflücken!
Die Bergflora besteht oftmals aus seltenen Pflanzenarten, die zum Teil nur in sehr begrenzten Gegenden zu
finden sind; ihr Überleben ist sehr unsicher, ihre Entwicklung zufallsbedingt und ihre Weiterverbreitung oftmals
sehr langsam. Wenn ein Gebiet geplündert wird, braucht es Jahrzehnte um seinen ursprünglichen Zustand
wiederzuerlangen – wenn es denn überhaupt gelingt! In bestimmten Zonen verursacht unangebrachtes
Trampeln eine beachtliche Bodenerosion und so gleichzeitig eine Instabilität und Verschlechterung des Bodens,
der jedoch Träger und Stütze für seltene Pflanzenarten ist.
die Tiere
Versuchen sie nicht, sich den Tieren zu sehr zu nähern!
Die wildlebenden Tiere, auf die Sie in den Wegbiegungen stoßen können, sind an die Ruhe und das
Gleichgewicht ihres Lebensraumes gewöhnt. Wenn auch der Mensch ein Element der Natur sein soll, so
verhalten Sie sich bitte diskret, wenn Sie die Tiere beobachten. (Nur möglich für Reisende ohne Hund die die
zentrale Zone des Naturparks durchwandern möchten).
der Müll
Lassen sie keinen Müll liegen!
In den Bergen verlangsamen die mehr oder weniger anhaltende Kälte und der geringere Sauerstoffgehalt der
Luft den Zerfall von Abfällen. Die Dauer kann verdoppelt werden, manchmal sogar mehr als das. Lassen Sie
deshalb nichts liegen, nehmen Sie ihre Abfälle mit und werfen Sie sie in einen Mülleimer. Für die kleinen
Bedürfnisse: Wählen Sie einen Ort abseits des Weges und höhlen sie ein wenig den Boden aus, um Ihre
Hinterlassenschaft zu vergraben. Oder bedecken sie alles mit einem Stein. Im Klartext: übersäen Sie die Berge
nicht mit rosa Toilettenpapier!
Unsere Zertifizierung
CSR (Corporate Social Responsibility) steht für nachhaltiges und
verantwortungsvolles wirtschaftliches Handeln. Als führender
Reisespezialist für verträglichen Urlaub in Frankreich hat sich France
écotours ganz diesen Prinzipien verschrieben. Aus diesem Grund ist
das Unternehmen seit 2010 durch die Zertifizierungsstelle TourCert
CSR-zertifiziert.
Die CSR-Zertifizierung von France écotours wurde zuletzt im April
2015 erneuert und ist bis 2018 gültig. Dabei wurde die soziale,
ökologische und ökonomische Verantwortung von France écotours
anhand messbarer Kennwerte beurteilt. Besonders gute Ergebnisse
konnten wir in den Bereichen Kundenzufriedenheit (94,3 %), CO₂-Emissionen der Reisen und CO₂-Emissionen
der Geschäftsstelle erzielen.
Weitere Informationen zu unserer CSR-Zertifizierung finden Sie hier.
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Über die Region
Zumaia liegt an der Küste von Gipuzkoa, an der Meeresmündung der beiden Flüsse Urola und Narrondo. Die
kleine Ortschaft mit 8 300 Einwohnern liegt auf halbem Weg zwischen Bilbao und Biarritz. Der Ort ist abseits
des Getümmels von San Sebastian inmitten der schönsten Küstenlandschaften gelegen und doch bleiben die
großen Städte des Baskenlands in Reichweite. Auf den Hügeln im Osten liegt auf das Viertel Azkizu, von wo aus
man die Häfen von Zumaia und dem benachbarten Getaria sehen kann. Westlich liegen die Dörfer Elorriaga,
Itziar und Deba, die jeden Abend noch von den letzten Sonnenstrahlen erreicht werden. Zumaia selbst hat
keinen großen Fischerhäfen, es besitzt noch die „Glorioso San Telmo“, das letzte große Fischerboot. Viele
Einwohner arbeiten jedoch als Mechaniker und Matrosen auf den Fischerbooten der benachbarten Dörfer.
Zumaia ist auch Heimatstadt vieler Schriftsteller, Maler, Musiker und Bildhauer. Zu den Bekanntesten gehören
Baltasar Etxabe, Bonifacio Etxegaray und Julio Beobode, der 1969 gestorben ist und dessen Atelier heute eines
der beiden städtischen Museen beherbergt. Das zweite Museum ist dem Maler Ignacio Zuloaga gewidmet und
stellt ebenfalls Werke von Greco, Goya und Zurbaràn aus. Ein besonderes Museum, das dem Frieden gewidmet
ist, kann man in Gerka besuchen, das aufgrund seiner tragischen Geschichte der Bombardierungen 1937
bekannt ist. Das Museum zeigt die Geschichte Gernikas, verschiedene zeitgenössische Friedenskonzepte sowie
Reflexionen über aktuelle Konflikte.
Zu einem der schönsten Orte der Baskenküste zählt auch Lekeito, den bereits Königin Isabelle II und andere
Adelige ihre Sommer verbrachten.
Das Biosphärenreservat von Urdaibaï, das Sie auch auf unserer Wanderreise entdecken werden, erstreckt sich über ein Gebiet von 220 km². Ziel des Reservats ist eine nachhaltige Entwicklung der Region, also Umweltschutz, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung in der Region in Einklang zu bringen. Die Landschaften des Schutzgebiets sind genauso atemberaubend wie vielfältig und sind geprägt von der Meeresmündung, Wäldern und Sümpfen.
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