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Transcript
Linear Motion andAssembly Technologies ServicePneumaticsHydraulics
Merkmale– Axialkolben-Verstellpumpe in Schrägscheibenbauart für
hydrostatische Antriebe im offenen Kreislauf
– Der Volumenstrom ist proportional der Antriebsdrehzahl und dem Verdrängungsvolumen. Durch die Verstellung der Schrägscheibe ist eine stufenlose Volumenstromänderung möglich.
– Stabile Lagerung für hohe Lebensdauer
– Hohe zulässige Antriebsdrehzahl
– Günstiges Leistungsgewicht - kleine Abmessungen
– Geräuscharm
– Gutes Ansaugverhalten
– Axiale und radiale Belastbarkeit der Antriebswelle
– Druck- und Förderstromregelung
– Elektro-hydraulische Druckregelung
– Leistungsregelung
– Elektro-proportionale Schwenkwinkelregelung
– Kurze Regelzeiten
Baureihe 52 Baureihe 53
InhaltTypschlüssel - Standardprogramm 2
Druckflüssigkeiten 4
Technische Daten 6
Kennlinien für Pumpen mit Druckregler 8
DR - Druckregler 9
DRG - Druckregler, ferngesteuert 10
DRF (DFR) und DRS (DFR1) - Druck-Förderstromregler 11
1) Nicht für Neuprojekte. Für Neuprojekte muss die Baureihe 53 eingesetzt werden. 2) Anschlussplatte 13 nur in Drehrichtung links lieferbar 3) 30° Eingriffswinkel, abgeflachter Lückengrund, Flankenzentrierung, Toleranzklasse 5
DruckflüssigkeitenAusführliche Informationen zur Auswahl der Druckflüssigkeiten und den Einsatzbedingungen bitten wir vor der Projektierung unseren Technischen Datenblättern RD 90220 (Mineralöl), RD 90221 (Umweltfreundliche Druckflüssigkeiten) und RD 90223 (HF-Druckflüssigkeiten) zu entnehmen.
Bei Betrieb mit HF- bzw. Umweltfreundlichen Druckflüssig-keiten sind Einschränkungen der technischen Daten zu beach-ten, ggf. Rücksprache (bei Bestellung die zum Einsatz kom-mende Druckflüssigkeit bitte im Klartext angeben). Der Betrieb mit Skydrol-Druckflüssigkeit ist nur nach Rücksprache möglich.
BetriebsviskositätsbereichWir empfehlen die Betriebsviskosität (bei Betriebstemperatur) in dem für Wirkungsgrad und Standzeit optimalen Bereich von
nopt = opt. Betriebsviskosität 16 ... 36 mm2/s
zu wählen, bezogen auf die Tanktemperatur (offener Kreislauf).
nmin = 10 mm2/s kurzzeitig (t ≤1 min) bei einer max. zul. Leckflüssigkeitstemperatur von 115 °C.
Es ist zu beachten, dass die max. Leckflüssigkeitstemperatur von 115 °C auch örtlich (z.B. im Lagerbereich) nicht überschrit-ten werden darf. Die Temperatur im Lagerbereich ist ca. 5 K höher als die durchschnittliche Leckflüssigkeitstemperatur.
nmax = 1600 mm2/s kurzzeitig (t ≤ 1 min) bei Kaltstart (tmin = p ≤30 bar, n ≤ 1000 min-1, -25 °C)
Bei Temperaturen von -25 °C bis -40 °C sind je nach Einbausi-tuation Sondermaßnahmen erforderlich, bitte Rücksprache.
Ausführliche Informationen zum Einsatz bei tiefen Temperaturen siehe RD 90300-03-B.
Auswahldiagramm
Erläuterung zur Auswahl der DruckflüssigkeitFür die richtige Wahl der Druckflüssigkeit wird die Kenntnis der Betriebstemperatur im Tank (offener Kreislauf), in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur, vorausgesetzt.
Die Auswahl der Druckflüssigkeit soll so erfolgen, dass im Betriebstemperaturbereich die Betriebsviskosität im optimalen Bereich (nopt) liegt (siehe Auswahldiagramm, gerastertes Feld). Wir empfehlen, die jeweils höhere Viskositätsklasse zu wählen.
Beispiel: Bei einer Umgebungstemperatur von X °C stellt sich eine Betriebstemperatur im Tank von 60 °C ein. Im optimalen Betriebsviskositätsbereich (nopt; gerastertes Feld) entspricht dies den Viskositätsklassen VG 46 bzw. VG 68; zu wählen VG 68.
Beachten: Die Leckflüssigkeitstemperatur, beeinflusst von Druck und Drehzahl, liegt stets über der Tanktemperatur. An keiner Stelle der Anlage darf jedoch die Temperatur höher als 115 °C sein.
Sind obige Bedingungen bei extremen Betriebsparametern oder durch hohe Umgebungstemperatur nicht einzuhalten, bit-ten wir um Rücksprache.
Filterung der DruckflüssigkeitJe feiner die Filterung, umso besser die erreichte Reinheits-klasse der Druckflüssigkeit, umso höher die Lebensdauer der Axialkolbenmaschine.
Zur Gewährleistung der Funktionssicherheit der Axialkolben-maschine ist für die Druckflüssigkeit mindestens die Reinheits-klasse
20/18/15 nach ISO 4406 erforderlich.
Bei sehr hohen Temperaturen (90 °C bis max. 115 °C) ist
19/17/14 nach ISO 4406 erforderlich.
Können obige Klassen nicht eingehalten werden, bitte Rück-sprache.
Druckflüssigkeits-Temperaturbereich
Visk
ositä
t n [
mm
2 /s]
Temperaturbereich t in °Ctmin = -40 °C tmax = +115 °C
5
10
4060
20
100
200
400600
100016002500 0° 20° 40° 60° 80° 100°-40° -20°
νopt.
16
36
5
1600
-40° -25° -10° 10° 30° 50° 90° 115°70°0°
VG 22
VG 32
VG 46
VG 68
VG 100
RD 92 703/10.07 | A10VO Bosch Rexroth AG 5/40
Betriebsdruckbereich
Eingang
Absoluter Druck am Anschluss S
pabs min _________________________________________ 0,8 bar
pabs max _________________________________________ 5 bar
Für die Ermittlung des Eingangsdrucks pabs an der Saugöffnung S bzw. Reduzierung des Verdrängungsvolumens bei Drehzah-lerhöhung gilt das Diagramm rechts.
Ausgang
Druck am Anschluss B
Nenndruck pN __________________________________ 250 bar
Höchstdruck pmax ________________________________315 bar
(Druckangaben nach DIN 24312)
DurchflussrichtungS nach B.
LeckflüssigkeitsdruckMaximal zulässiger Druck der Leckflüssigkeit (Anschluss L, L1/2):
maximal 0,5 bar höher als der Eingangsdruck am An-schluss S, jedoch nicht höher als 2 bar absolut.
pL abs max __________________________________________2 bar
Maximal zulässige Drehzahl (Drehzahlgrenze)Zulässige Drehzahl durch Erhöhung des Eingangsdrucks pabs an der Saugöffnung S bzw. bei Vg ≤ Vg max .
Dre
hzah
l n/n
0 m
ax [
min
-1]
Ein
gang
sdru
ck p
abs [
bar]
Verdrängungsvolumen Vg/Vg max [cm3]
Technische Daten
1,00,90,80,7
1,2
1,1
1,0
0,9
1.6
1.4
1.2
1.0
0.9
0.8
�/40 Bosch Rexroth AG A10VO | RD 92 703/10.07
Nenngröße A10V(S)O 10 18 28 45 �3 85
Verdrängungsvolumen Vg max cm3 10,5 18 28 45 63 85
Drehzahl1)
max.beiVgmax n0 max min-1 3600 3300 3000 26002) 2600 2500
1) Wirkungsgrad nicht berücksichtigt 2) für querkraftfreihe Antriebswellen
Verteilung der Drehmomente
1. Pumpe 2. Pumpe
8/40 Bosch Rexroth AG A10VO | RD 92 703/10.07
qV
pqV min
pqV max
25020015010050
10
20
30
40
00
20
40
60
8090
qv
Pqv max
0
20
40
60
80
100
120
250200150100500
10
20
30
40
50
60
Pqv min
qV
pqV max
pqV min
0
20
40
60
80
100
120
140
160
25020015010050
60
70
80
10
20
30
40
50
0
qV
pqV min
pqV max
25020015010050
5
10
15
20
00
5
15
25
35
0 50 100 150 200 250
200
220
180
140
160
120
100
80
60
40
20
0
100
110
90
70
80
60
50
40
30
20
10
0
qV
pqV max
pqV 0
Antriebsleistung und Fördermenge (Betriebsmittel: Hydrauliköl ISO VG 46 DIN 51519, t = 50 °C)
Nenngröße 45
– – – – n = 1500 min–1 n = 2600 min–1
Nenngröße 63
– – – – n = 1500 min–1 n = 2700 min–1
Betriebsdruck p [bar]
Betriebsdruck p [bar]
Betriebsdruck p [bar]
Volu
men
stro
m q
V [
L/m
in]
Volu
men
stro
m q
V [
L/m
in]
Volu
men
stro
m q
V [
L/m
in]
Ant
riebs
leis
tung
Pqv
[kW
]A
ntrie
bsle
istu
ng P
qv [
kW]
Ant
riebs
leis
tung
Pqv
[kW
]
Kennlinien für Pumpen mit Druckregler
Nenngröße 28
– – – – n = 1500 min-1
n = 3000 min-1
Nenngröße 10
– – – – n = 1500 min-1
n = 3600 min-1
Betriebsdruck p [bar]
Volu
men
stro
m q
V [
L/m
in]
Ant
riebs
leis
tung
Pqv
[kW
]
Nenngröße 85
– – – – n = 1500 min–1 n = 2500 min–1
Betriebsdruck p [bar]
Volu
men
stro
m q
V [
L/m
in]
Ant
riebs
leis
tung
Pqv
[kW
]
Gesamtwirkungsgrad Volumetrischer Wirkungsgrad
ht =qV • p
PpV max • 600
hV =qV
qV theor
Nenngröße 18
– – – – n = 1500 min-1
n = 3600 min-1
Betriebsdruck p [bar]Volu
men
stro
m q
V [
L/m
in]
qV
pqV min
pqV max
25020015010050
10
20
30
40
00
20
30
40
50
60
A
ntrie
bsle
istu
ng P
qv [
kW]
RD 92 703/10.07 | A10VO Bosch Rexroth AG 9/40
DR - Druckregler
Der Druckregler bewirkt eine Konstanthaltung des Drucks in einem Hydrauliksystem innerhalb des Regelbereiches der Pum-pe. Die Pumpe fördert damit nur so viel Hydraulik-Flüssigkeit, wie von den Verbrauchern abgenommen wird. Der Druck kann am Steuerventil stufenlos eingestellt werden.
Statische Kennlinie
bei n1 = 1500 min-1; tfluid = 50 °C
Anschlüsse
B Druckanschluss S Sauganschluss L, L1/2 Leckflüssigkeitsanschlüsse (L1/2 verschlossen)
Reglerdaten
Hysterese und Wiederholgenauigkeit Dp max. 3 bar Steuerflüssigkeitsverbrauch max. ca. 3 L/min Volumenstromverlust bei qV max siehe Seite 8
Schwenkzeiten
Schaltplan: DR
Dynamische Kennlinien
Die Kennlinien sind gemessene Mittelwerte unter Versuchsbe-dingungen.
Bedingungen: n = 1500 min-1
tfluid = 50 °C Druckabsicherung bei 315 bar
Lastprung durch schlagartiges Öffnen und Schließen einer Druckleitung mit einem Druckbegrenzungsventil als Lastventil 1 m nach dem Anschlussflansch der Axialkolbenmaschine.
Ausregelzeit tSA Einregelzeit tSE
Regelzeit t
Bet
riebs
druc
k p B
[ba
r]Ve
rdrä
ngun
gsvo
lum
en
NGtSA
[ms]
gegen 50 bar
tSA
[ms]
gegen 220 bar
tSE [ms]
Nullhub - 250 bar
10 70 50 15
18 70 70 30
28 70 65 20
45 85 75 25
63 100 80 30
85 120 100 40
Einstellbereich20
250
50
100
200
250
315
0
300
150
Vg max
Vg min
B
S
L 1L
2L
Bet
riebs
druc
k p B
[ba
r]
Hys
tere
se u
nd D
ruck
anst
ieg Dp
max 4
bar
Volumenstrom qV [L/min]
Ein
stel
lber
eich
min max
10/40 Bosch Rexroth AG A10VO | RD 92 703/10.07
B
X
L
S
1L
2L
DRG - Druckregler, ferngesteuert
Das DRG-Regelventil hat überlagert die Funktion des DR-Reg-lers, siehe Seite 9.
Zur Fernsteuerung wird am Anschluss X ein Druckbegren-zungsventil angeschlossen, welches jedoch nicht zum Liefer-umfang gehört.
Der Differenzdruck am Steuerventil wird standardmäßig auf 20 bar eingestellt. Die Steuerflüssigkeitsmenge beträgt ca. 1,5 L/min. Falls eine andere Einstellung (Bereich 10 bis 22 bar) gewünscht wird, bitte im Klartext angeben.
Als separates Druckbegrenzungsventil empfehlen wir:
– DBDH 6 (hydraulisch) nach RD 25 402 oder
– DBETR -SO381 mit Düse Ø 0,8mm in P (elektrisch) nach RD 29 166
Die max. Leitungslänge sollte 2 m nicht überschreiten.
Reglerdaten
Siehe Seite 9
Schaltplan: DRG
nicht im Lieferumfang
Anschlüsse
B Druckanschluss S Sauganschluss L, L1/2 Leckflüssigkeitsanschlüsse (L1/2 verschlossen) X Steuerdruckanschluss
RD 92 703/10.07 | A10VO Bosch Rexroth AG 11/40
20
250
18
100
75
50
25
0
50
100
200
250
315
(stand by)
1LL B
S
X
2L
DRF (DFR) und DRS (DFR1) - Druck-Förderstromregler
Ausstattung des Reglers wie auf Seite 9 und 10 beschrieben.
Zusätzlich zur Funktion des Druckreglers wird über eine ein-stellbare Blende (z.B. Wegeventil) ein Differenzdruck vor und nach dem Verbraucher der Förderstrom der Pumpe geregelt. Die Pumpe fördert die vom Verbraucher tatsächlich benötigte Druckflüssigkeitsmenge. Der Druckregler ist überlagert. Die Ausführung DRS (DFR1) hat keine Verbindung von X zum Tank.
Statische Kennlinie
Förderstromregler bei n1 = 1500 min-1; tfluid = 50 °C
Schaltplan: DRF (DFR)
nicht im Lieferum-fang
bei DRS (DFR1) verschlossen
Statische Kennlinie bei variabler Drehzahl
DqV (
sieh
e Ta
belle
)
Volu
men
stro
m q
V
Drehzahl n
Anschlüsse
B Druckanschluss S Sauganschluss L, L1 Leckflüssigkeitsanschlüsse (L1 verschlossen) X Steuerdruckanschluss
Differenzdruck Dp
Standardeinstellung: 14 bar. Falls eine andere Einstellung gewünscht wird, bitte im Klartext angeben.
Bei Entlastung von Anschluss X zum Tank stellt sich ein Null-hubdruck ("stand by") von p = 18 ± 2 bar ein (abhängig von der Dp-Einstellung).
Reglerdaten
Daten für den Druckregler siehe Seite 9.
Max. Volumenstromabweichung (Hysterese und Anstieg) ge-messen bei Antriebsdrehzahl n = 1500 min-1.
NG 10 18 28 45 63 85
Dqvmax
L/min0,5 0,9 1,0 1,8 2,5 3,1
Steuerflüssigkeitsverbrauch DRF (DFR) max. ca. 3...4,5 L/min Steuerflüssigkeitsverbrauch DRS (DFR1) max. ca. 3 L/min Volumenstromverlust bei qVmax siehe Seite 8
Anschlussmöglichkeiten im Anschluss B (gehört nicht zum Lieferumfang)
Die Kennlinien sind gemessene Mittelwerte unter Versuchsbe-dingungen
Bet
riebs
druc
k p B
[ba
r]
Volumenstrom qV [L/min]
Ein
stel
lber
eich
min max
DpV
sieh
e Ta
belle
12/40 Bosch Rexroth AG A10VO | RD 92 703/10.07
LA... - Druck-Förderstrom-Leistungsregler
Ausstattung des Druckreglers wie DR(G), siehe Seite 9/10. Ausstattung des Druck-Förderstromreglers wie DRS, siehe Seite 11.
Zum Erreichen eines konstanten Antriebsdrehmomentes wird in Abhängigkeit vom Betriebsdruck der Verstellwinkel und somit der Förderstrom der Axialkolbenpumpe so verändert, dass das Produkt aus Förderstrom und Druck konstant bleibt.
Unterhalb der Leistungskennlinie ist Förderstromregelung möglich.
Das maximale Antriebsmoment der Pumpe bitte bei Bestellung im Klartext angeben.
Reglerdaten
Technische Daten des Druckreglers siehe Seite 9.
Technische Daten des Druck-Förderstromreglers siehe Seite 11.
Steuerflüssigkeitsverbrauch max. ca. 3,0 L/min Volumenstromverlust bei qV max siehe Seite 8
Anschlüsse
B Druckanschluss S Sauganschluss L, L1 ,L2 Leckflüssigkeitsanschlüsse (L1 ,L2 verschlossen) X Steuerdruckanschluss
Vor Festlegung Ihrer Konstruktion bitte verbindliche Einbauzeichnung anfordern.
Anschlüsse Anziehdrehmoment, max.1)
B Druckanschluss (Standarddruckreihe) Befestigungsgewinde
SAE J518c DIN 13
1in M10; 17 tief
60 Nm
S Sauganschluss (Standarddruckreihe) Befestigungsgewinde
SAE J518c DIN 13
1 1/2in M12; 20 tief
130 Nm
L/L1 Leckflüssigkeitsanschluss (L1 verschlossen) ISO 11926 7/8-14UNF-2B 240 Nm
X Steuerdruckanschluss ISO 11926 7/16-20UNF-2B 11,5 tief
40 Nm
1) siehe allgemeine Hinweise 2) Anschlussmaße für S und B bei Anschlussplatte 13 gleich wie Anschlussplatte 12 3) Anschlussplatte 13 nur in Drehrichtung links lieferbar
Flansch SAE J744 101-2 (B) Ansicht Y
Anschlussplatte 12 Drehrichtung rechts
Ansicht Y Anschlussplatte 132) Drehrichtung links3)
Abmessungen der Arbeitsanschlüsse bei Linkslauf um 180° verdreht
X Steuerdruckanschluss ISO 11926 7/16-20UNF-2B 11,5 tief
40 Nm
1) siehe allgemeine Hinweise
Flansch SAE J744 127-2 (C)
Wellenenden siehe Seite 32
Abmessungen der Arbeitsanschlüsse bei Linkslauf um 180° verdreht
36/40 Bosch Rexroth AG A10VO | RD 92 703/10.07
l1
l2
m1 m2
Kombinationspumpen A10VO + A10V(S)ODurch den Einsatz von Kombinationspumpen stehen dem Anwender auch ohne Verteilergetriebe voneinander unabhängige Hy-draulik-Kreisläufe zur Verfügung.
Bei Bestellung von Kombinationspumpen sind die Typenbezeichnungen der 1. und der 2. Pumpe durch ein "+" zu verbinden.
Soll keine weitere Pumpe werkseitig angebaut werden, so ist die einfache Typenbezeichnung ausreichend. Zum Lieferumfang der Pumpe mit Durchtrieb gehören dann: Nabe, Dichtung mit Kunststoff-Verschlussdeckel um Eindringen von Staub und Schmutz zu vermeiden.
Zulässiges MassenmomentDie Anordnung zweier Einzelpumpen hintereinander ist bis gleicher Nenngröße (Tandempumpe) unter Berücksichtigung einer dynamischen Massenbeschleunigung von max. 10 g (9,81 m/s2) ohne zusätzliche Abstützung zulässig.
NG 10 18 28 45 63 85
Zulässiges Massenmoment
statisch Tm Nm – – 890 900 1370 3080
dynamisch bei 10 g (9,81m/s2) Tm Nm – 89 90 137 308
Dp1: Druckverlust im Rohr durch Beschleunigung der Flüssig- keitssäule
Die Einbaulage ist beliebig. Das Pumpengehäuse muss bei In-betriebnahme und während des Betriebes mit Druckflüssigkeit gefüllt sein. Um günstige Geräuschwerte zu erzielen, sind alle Verbindungs-leitungen (Saug-, Druck-, Leckflüssigkeitsanschlüsse) über elastische Elemente vom Behälter abzukoppeln. Ein Rückschlagventil in der Leckflüssigkeitsleitung ist nicht zulässig.
Am höchstgelegenen Leckflüssigkeitsanschluss (L; L1 oder L2) ist die dem Anschluss entsprechend größte Leitung der leichten Reihe anzuschließen.
Senkrechte Einbaulage (Wellenende oben)
Anordnung im Tank
Vor Einbau Pumpengehäuse in horizontaler Lage füllen. a) Wenn minimaler Flüssigkeitsspiegel gleich oder oberhalb der Pumpenanflanschfläche: Anschluss „L" verschlossen, „L1" und „S“ offen; „L1“ verrohrt und Empfehlung „S“ mit Saugrohr (vgl. Bild 1).
b) Wenn minimaler Flüssigkeitsspiegel unterhalb der Pumpen-anflanschfläche: Anschluss „L1" und „S" gemäß Bild 2 verroh-ren „L" verschlossen. (vgl. Punkt Grenzbedingung)
Hinweis: Um Beschädigungen an der Pumpe zu vermeiden, müssen vor dem Einbau alle Anbauteile (z.B. Schutzkappen), Abdeckungen o.ä.) entfernt werden.
Waagrechte EinbaulageDer Einbau ist so vorzunehmen, dass sich der Anschluss „L"; „L1" oder „L2“ oben befindet.
Anordnung im Tank
a) Wenn minimaler Flüssigkeitsspiegel oberhalb der Pumpen-oberkante: Anschluss „L1" verschlossen, „L" und „S" offen; „L“
verrohrt und Empfehlung „S“ mit Saugrohr (vgl. Bild 3)
b) Wenn minimaler Flüssigkeitsspiegel gleich oder unterhalb der Pumpenoberkante: Anschluss „L" und evtl. „S" gem. Bild 4 verrohren, „L1" verschlossen. (vgl. Punkt Grenzbedingung)
Hinweis: Um Beschädigungen an der Pumpe zu vermeiden, müssen vor dem Einbau alle Anbauteile (z.B. Schutzkappen), Abdeckungen o.ä.) entfernt werden.
Anordnung außerhalb des Tanks
Vor Inbetriebnahme Pumpengehäuse füllen.
Anschluss „S" und der höchst gelegene Leckflüssigkeitsan-schluss „L" „L1" oder „L2“ verrohren.
a) Übertankaufbau: gem. Bild 4. (vgl. Punkt Grenzbedingung)
Anordnung außerhalb des TanksVor Einbau Pumpengehäuse in horizontaler Lage füllen. Über-tankaufbau gemäß Bild 2.
Grenzbedingung
Minimaler Pumpeneingangsdruck pabs min = 0,8 bar unter stati-schen und dynamischen Bedingungen. Hinweis: Übertankaufbau möglichst vermeiden, wenn ein nie-driger Geräuschpegel gefordert ist. Die zulässige Saughöhe h ergibt sich aus dem Gesamtdruck-verlust, darf jedoch nicht größer als hmax = 800 mm sein (Ein-tauchtiefe ht min = 200 mm).
Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung. Eine Aussage über eine bestimmte Beschaffenheit oder eine Eignung für einen bestimmten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht abgeleitet werden. Die Angaben entbinden den Verwender nicht von eigenen Beurteilungen und Prüfungen. Es ist zu beachten, dass unsere Produkte einem natürlichen Verschleiß- und Alterungs-prozess unterliegen.
Änderungen vorbehalten.
Allgemeine Hinweise– Der Pumpe A10VO ist für den Einsatz im offenen Kreislauf vorgesehen.
– Die Projektierung, Montage und Inbetriebnahme der Axialkolbenmaschine setzen den Einsatz von geschulten Fachkräften vo-raus.
– Die Arbeits- und Funktionsanschlüsse sind nur für den Anbau von hydraulischen Leitungen vorgesehen.
– Während und kurz nach dem Betrieb besteht an der Axialkolbenmaschine und besonders an den Magneten Verbrennungsge-fahr. Geeignete Sicherheitsmaßnahmen vorsehen (z.B. Schutzkleidung tragen).
– Abhängig vom Betriebszustand der Axialkolbenmaschine (Betriebsdruck, Flüssigkeitstemperatur) können sich Verschiebungen der Kennlinie ergeben.
– Anziehdrehmomente: - Die in diesem Datenblatt angegebenen Anziehdrehmomente sind Maximalwerte und dürfen nicht überschritten werden (Maximalwerte für Einschraubgewinde). Herstellerangaben zu den max. zulässigen Anziehdrehmomenten der verwendeten Armaturen sind zu beachten! - Für Befestigungsschrauben nach DIN 13 empfehlen wir die Überprüfung des Anziehdrehmoments im Einzelfall gemäß VDI 2230 Stand 2003.
– Die angegebenen Daten und Hinweise sind einzuhalten.