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AUS- & WEITERBILDUNG EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG Berufswahl: Tipps vom Experten Girl’s Day: Mädchen in Männerberufen Studium: Was nach Feierabend alles geht ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• MARTIN LANGKABEL
12

Aus- und Weiterbildung

Mar 26, 2016

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Eine Verlagsbeilage der Berliner Zeitung
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Page 1: Aus- und Weiterbildung

AUS- & WEITERBILDUNGE I N E V E R L A G S B E I L A G E D E R B E R L I N E R Z E I T U N G

Berufswahl: Tippsvom Experten

Girl’s Day: Mädchenin Männerberufen

Studium: Was nachFeierabend alles geht

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Page 2: Aus- und Weiterbildung

Oft stimmten die Vorstellun-gen der Eltern nicht mitden Interessen und Talen-

ten des Kindes überein. Darumsollten sich junge Leute bei derBerufswahl lieber von ihren Freun-den beraten lassen. „Eltern habenoft eine bestimmte Vorstellung da-von, welchen Weg ihr Kind ein-schlagen soll“, sagt Karrierebera-ter Timo Pommer. Ließen sich dieKinder dann zu sehr von ihnen be-einflussen, landeten sie in einemBeruf, der sie gar nicht interes-siere.

Er erlebe es oft, dass Kinderetwa ein Medizinstudium begin-nen, bloß weil die Eltern Ärztesind. Interessiere sich das Kind je-doch viel eher für Literatur, dann

Eltern beeinflussen zu sehrBei der Berufswahl sollten Jugendliche lieber Freunde fragen

sei es in dem Beruf einfach nichtrichtig aufgehoben. In der Folgesei die Gefahr groß, dass der Ju-gendliche mit seinem Job unglück-lich werde.

Daher sollten sich junge Leutebei der Berufswahl von Freundenberaten lassen. Denn diese ken-nen den eigenen Charakter, dieeingenen Stärken und Talente gut.Gleichzeit hätten sie aber nicht soeine feste Vorstellung im Kopf wiedie eigenen Eltern, wohin die Be-rufswahl einen führen soll.

Außerdem sollten Jugendlichemöglichst viele Praktika machen,bevor sie sich entscheiden. „Dasieht man dann wirklich konkret,ob einem dieser Beruf gefällt“, soder Experte. (dpa)

2 I A U S - & W E I T E R B I L D U N G DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE

Wie kann ein Schüler denn er-fahren, welcher Beruf für ihn derpassende ist?

Alle integrierten Sekundarschu-len in Berlin haben Partnerunter-nehmer, dort können Jugendlicheschon mal sehen, wie ein Berufs-alltag aussieht. Außerdem bietenwir den Schulen unseren IHK-Kom-petenzcheck an, der dauert 90 Mi-nuten und danach erhält jederSchüler eine detaillierte Auswer-tung, auf dem seine Stärken undSchwächen aufgelistet sind.

Reichen dafür die Noten in denZeugnissen nicht aus?

Naja nicht ganz, da kann zumBeispiel jemand in Deutsch eineVier haben, weil er keine Texte in-terpretieren kann. In Grammatikund Rechtschreibung kann er den-

Stimmt. Für die Auszubilden-den bieten inzwischen viele Unter-nehmen – nach einer Untersu-chung des Deutschen Industrie-und Handeslkammertags sogarknapp 60 Prozent aller Firmen –Nachhilfe an, damit sie in derSchule Verpasstes nachholen kön-nen. Aber soziale Kompetenz, denhöflichen Umgang mit Menschen,das kann man nicht so einfach ler-nen, so was muss von klein auf ge-lernt werden.

Also sind Sie, was den Nach-wuchs angeht, eher pessimistisch?

Nein. Wie gesagt, nicht alle ha-ben diese Defizite. Vieles lässtsich durch Nachschulung ausglei-chen. Außerdem haben die heuti-gen Jugendlichen auf anderen Ge-bieten Kompetenzen, die mannutzen kann. Sie sind zum Bei-spiel, was den Umgang mit Compu-tern und neuen Technologien an-geht, viel fitter. Und manche sindgar nicht ausbildungsunfähig, diehaben einfach den falschen Ausbil-dungsberuf gewählt.

Wie meinen Sie?Naja, wenn jemand mit einem

schlechten Hauptschulabschlussunbedingt Mechatroniker lernenwill und das dann doch nichtschafft, ist wahrscheinlich die Be-rufswahl schuld. Eine gute Berufs-orientierung könnte solche Misser-folge verhindern. Dies solltesystematisch ab der siebtenKlasse beginnen.

Gerd Woweries kümmertsich um den beruflichenNachwuchs. Er ist bei der

Industrie- und Handelskammer(IHK) Berlin für Aus- und Weiterbil-dung zuständig, also für die Pro-gramme, mit denen die IHK Schul-abgänger und Fortbildungswilligefördert und Unternehmer berät.

Herr Woweries, die heutigenSchulabgänger können nicht rich-tig rechnen, nicht korrekt schreibenund wissen nicht, was sich gehört.Stimmen Sie in dieses oft gehörteKlagelied mit ein?

Nein. So pauschal kann mandas nicht sagen. Es gibt auch sehrgute Schulabgänger, die eine hohesoziale Kompetenz haben...

...aber die sind die Ausnahme?Nicht ganz. Aber Sie haben

Recht, es gibt einen erschreckendhohen Anteil von Schülern – jenach Untersuchung ist es jederfünfte oder sechste – der eklatanteDefizite hat.

Was kann man dagegen tun?Man müsste früher anfangen,

etwas dagegen zu tun. Oft ist janicht nur die Schule, sondern auchdas Elternhaus schuld. Den Kin-dern muss vorgelebt werden, dasses etwas bringt, wenn man sich füreinen Job begeistert, dass es sichlohnt, wenn man sich engagiert.

Aber das hilft den heutigenSchulabgängern auch nicht mehr.

FOTOSTUDIO-CHARLOTTENBURG

Gerd Woweries, 50, ist Bereichslei-ter für Ausbildung bei der Industrie-und Handelskammer Berlin.

„Die Lebenszufriedenheit steigtWer bei der Berufswahl keine Fehler macht und sich danach fleißig weiterbildet,

Er ist bei der Industrie- und Handelskammer für Aus- und

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DESYDas Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY ist eines der weltweitführenden Beschleunigerzentren zur Erforschung der Materie. DESYentwickelt, baut und nutzt Beschleuniger und Detektoren für die Ent-wicklung mit Photonen und die Teilchenphysik.

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Die Vergütung und sozialen Leistungen entsprechen denen des öffent-lichen Dienstes. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eig-nung bevorzugt berücksichtigt. DESY fördert die berufliche Entwicklungvon Frauen und bittet Frauen deshalb nachdrücklich, sich um die zu be-setzenden Ausbildungsplätze zu bewerben.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Angabe der Kennziffer, auch perE-Mail:Deutsches Elektronen-Synchrotron DESYPersonalabteilung | Kennziffer: EA007/2012Platanenallee 6 | 15738 ZeuthenTelefon: 033762 7-7240 | E-Mail: [email protected]: 31.03.2012www.desy.de

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DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE A U S - & W E I T E R B I L D U N G I 3

noch gut sein. Das genügt für vieleBerufe. Unser Kompetenzcheckberücksichtigt die Fähigkeiten, diebei der Ausbildung wichtig sind.Chefs schauen bei der Einstellungja auch eher auf die Zahl der unent-schuldigten Fehltage als auf dieNote in Englisch.

Welchen Beruf ich dann lernensoll, weiß ich aber noch immernicht.

Über die Ausbildungsberufekönnen Sie sich natürlich bei denArbeitsagenturen in den Berufsbil-dungszentren informieren und beiuns auf der Homepage www.ihk-berlin.de, wo es nun auch eine bun-desweite Lehrstellenbörse gibt.Und außerdem gibt es bei uns imHaus das Projekt Passgenaue Ver-mittlung. Da können sich nicht nurSchulabgänger sondern auch Un-ternehmer melden. Und die Kolle-gen versuchen dann, die jeweiligenAnforderungsprofile der Bewerberund Firmen abzugleichen.

Das klingt wie bei einer Partner-vermittlung und macht doch der Ar-betisagentur Konkurrenz.

Ja, das ist so ein bisschen wiebei einer Partnervermittlung, aberes funktioniert sehr gut. Und alsKonkurrenz sehen wir uns nicht. Dagibt es genug für alle zu tun. Wir ar-beiten prinzipiell eng mit den Ar-beitsagenturen zusammen.

Wer dann einen Ausbilungsplatzhat, kann sich glücklich schätzen.

Hat er denn dann genug für seinenBeruf gelernt?

Nein. Das Schlagwort des le-benslangen Lernens stimmtschon. Gerade in der heutigen Zeit.Die technische Entwicklung in denBetrieben ist so rasant, dass je-mand, der sicht nicht regelmäßigfortbildet, nur verlieren kann.

Das klingt ganz schön anstren-gend.

Ja, aber nur die, die auch waswollen, die man nicht zum Jagentragen muss, werden erfolgreichsein im Beruf – und auch geschütztsein vor Arbeitslosigkeit. Deshalbist es wichtig, den richtigen Berufzu finden. Wenn man etwas mit Be-geisterung macht, lernt man auchlieber dazu.

Aber wie sind denn die ChancenDank derWeiterbildung, Karriere zumachen. Braucht man dafür keinStudium?

Also ein Studium, auch ein be-rufsbegleitendes ist sehr gut – fürdenjenigen, der das kann und will.Aber auch mit Weiterbildungen imeigenen Beruf, zum Beispiel zu ei-nem Fachwirt oder einem Industrie-meister kann man Karriere ma-chen.

Lohnt sich das denn?Ja, auf jeden Fall. Die Lebenszu-

friedenheit steigt und auch das Ge-halt.

Das Gespräch führte Peter Brock.

Die meisten Berufsanfän-ger stolpern am Beginn ih-rer Karriere nicht darüber,

dass sie zu wenig Fachwissen ha-ben. „Die meisten machen viel-mehr den Fehler, dass sie vieleDinge einfach unterschätzen“,sagt die Karriereberaterin Nan-dine Meyden.

Gerade junge Akademiker wür-den unausgesprochene Regelnwie Dresscodes oder Hierarchienoft überhaupt nicht wahrnehmen.Von der Universität kennen diemeisten keine Kleidervorschrif-

Immer schön auf die Etikette achtenBerufsanfänger stolpern am Beginn ihrer Karriere oft über Dresscode und Hierarchien

ten. Und Diskussionen in der Vor-lesung finden immer auf Augen-höhe statt.“ In der Folgeübertragen viele diese Regelnauch auf den Beruf.

„Bei vielen liegt es schlicht au-ßerhalb der Vorstellungskraft,dass im Beruf ganz andere Spiel-regeln gelten.“ So sei mancher äl-tere Vorgesetzte darüber irritiert,wenn der Neue in der Abteilungmit ihm spreche und dabei dieHände in den Hosentaschen be-halte. Das ist unhöflich. Zu Ärgerkomme es auch schnell, wenn in

E-Mails die Personen nicht in derrichtigen Reihenfolge angespro-chen werden und der Berufsan-fänger etwa erst die Assistentinund dann den Vorgesetztennenne.

Meyden rät daher jedem Be-rufsanfänger, in einem neuen Un-ternehmen zunächst alles undalle genau zu beobachten. Mansollte nichts werten. Und im Zwei-fel sollten Anfänger bei jederbrenzligen Sache nachfragen, lie-ber einmal mehr als einmal zu we-nig. (dpa)

FOTOLIA/MIKHAIL MISHCHENKO

und auch das Gehalt“hat gute Karrierechancen, sagt Gerd Woweries.Weiterbildung zuständig.

weil ich bei Kauflandeine echte Zukunfts-perspektive habe!

Kaufland ist ein attrak-tives Filialunternehmenim Lebensmittelhandel.Lerne uns als dynami-schen und engagiertenArbeitgeber kennen.

Eine Ausbildung beiKaufland ist der idealeStart ins Berufsleben.Wir setzen heute und inZukunft auf Fach- undFührungskräfte ausden eigenen Reihen.

Wir freuen uns aufDeine Bewerbung.

Weitere Infos findest Duauf unserer Internetseite.

www.kaufland.de

Einstiegsmöglichkeiten 2012Du bist kontaktfreudig und interessierst Dich fürLebensmittel? Du stehst auf Action und Abwechslung?

Dann bewirb Dich im Großraum Berlin für eineder folgenden Ausbildungsmöglichkeiten:

• Verkäufer (w/m)• Kauffrau/-mann im Einzelhandel• Abiturientenprogramm

Bei vielseitigen Aufgaben und spannendenProjekten sind Deine Ideen und Dein Teamgeistgefragt! Dabei übernimmst Du Verantwortung,wirst von Deinem Ausbilder unterstützt und inDeiner fachlichen und persönlichen Entwicklunggefördert. Und auch nach der Ausbildung ist nochlange nicht Schluss: Starte Deinen Karriere-Turbo!

Überzeuge uns mit...• einer guten Schul- und Allgemeinbildung• Deiner freundlichen und kommunikativen Art• Verantwortungsbewusstsein und Engagement

Page 3: Aus- und Weiterbildung

DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE A U S - & W E I T E R B I L D U N G I 3

noch gut sein. Das genügt für vieleBerufe. Unser Kompetenzcheckberücksichtigt die Fähigkeiten, diebei der Ausbildung wichtig sind.Chefs schauen bei der Einstellungja auch eher auf die Zahl der unent-schuldigten Fehltage als auf dieNote in Englisch.

Welchen Beruf ich dann lernensoll, weiß ich aber noch immernicht.

Über die Ausbildungsberufekönnen Sie sich natürlich bei denArbeitsagenturen in den Berufsbil-dungszentren informieren und beiuns auf der Homepage www.ihk-berlin.de, wo es nun auch eine bun-desweite Lehrstellenbörse gibt.Und außerdem gibt es bei uns imHaus das Projekt Passgenaue Ver-mittlung. Da können sich nicht nurSchulabgänger sondern auch Un-ternehmer melden. Und die Kolle-gen versuchen dann, die jeweiligenAnforderungsprofile der Bewerberund Firmen abzugleichen.

Das klingt wie bei einer Partner-vermittlung und macht doch der Ar-betisagentur Konkurrenz.

Ja, das ist so ein bisschen wiebei einer Partnervermittlung, aberes funktioniert sehr gut. Und alsKonkurrenz sehen wir uns nicht. Dagibt es genug für alle zu tun. Wir ar-beiten prinzipiell eng mit den Ar-beitsagenturen zusammen.

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Hat er denn dann genug für seinenBeruf gelernt?

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Das klingt ganz schön anstren-gend.

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Aber wie sind denn die ChancenDank derWeiterbildung, Karriere zumachen. Braucht man dafür keinStudium?

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Lohnt sich das denn?Ja, auf jeden Fall. Die Lebenszu-

friedenheit steigt und auch das Ge-halt.

Das Gespräch führte Peter Brock.

Die meisten Berufsanfän-ger stolpern am Beginn ih-rer Karriere nicht darüber,

dass sie zu wenig Fachwissen ha-ben. „Die meisten machen viel-mehr den Fehler, dass sie vieleDinge einfach unterschätzen“,sagt die Karriereberaterin Nan-dine Meyden.

Gerade junge Akademiker wür-den unausgesprochene Regelnwie Dresscodes oder Hierarchienoft überhaupt nicht wahrnehmen.Von der Universität kennen diemeisten keine Kleidervorschrif-

Immer schön auf die Etikette achtenBerufsanfänger stolpern am Beginn ihrer Karriere oft über Dresscode und Hierarchien

ten. Und Diskussionen in der Vor-lesung finden immer auf Augen-höhe statt.“ In der Folgeübertragen viele diese Regelnauch auf den Beruf.

„Bei vielen liegt es schlicht au-ßerhalb der Vorstellungskraft,dass im Beruf ganz andere Spiel-regeln gelten.“ So sei mancher äl-tere Vorgesetzte darüber irritiert,wenn der Neue in der Abteilungmit ihm spreche und dabei dieHände in den Hosentaschen be-halte. Das ist unhöflich. Zu Ärgerkomme es auch schnell, wenn in

E-Mails die Personen nicht in derrichtigen Reihenfolge angespro-chen werden und der Berufsan-fänger etwa erst die Assistentinund dann den Vorgesetztennenne.

Meyden rät daher jedem Be-rufsanfänger, in einem neuen Un-ternehmen zunächst alles undalle genau zu beobachten. Mansollte nichts werten. Und im Zwei-fel sollten Anfänger bei jederbrenzligen Sache nachfragen, lie-ber einmal mehr als einmal zu we-nig. (dpa)

FOTOLIA/MIKHAIL MISHCHENKO

und auch das Gehalt“hat gute Karrierechancen, sagt Gerd Woweries.Weiterbildung zuständig.

weil ich bei Kauflandeine echte Zukunfts-perspektive habe!

Kaufland ist ein attrak-tives Filialunternehmenim Lebensmittelhandel.Lerne uns als dynami-schen und engagiertenArbeitgeber kennen.

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Wir freuen uns aufDeine Bewerbung.

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Einstiegsmöglichkeiten 2012Du bist kontaktfreudig und interessierst Dich fürLebensmittel? Du stehst auf Action und Abwechslung?

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Page 4: Aus- und Weiterbildung

Gesundheit und Pflege, Büround Medien, das sind mo-mentan die Weiterbildungs-

schwerpunkte in Berlin. Auf den In-ternetseiten der Weiterbildungs-datenbank (wdb) finden sich bei-spielsweise im Bezirk Mitte mehrals 5 800 Angebote für Qualifika-tionen in der Gesundheits- undPflegebranche, fast 1 300 für Bü-roberufe und ab März fast 1 800für Medienberufe.

Das gesamte Bildungsspekt-rum wird in Berlin abgedeckt, soHorst Junghans von der wdb Berlin.Weiterbildungen sind in (fast) allenBerufen möglich. Allerdings wer-den Sprachausbildungen nicht ge-fördert, obwohl die Unternehmenmehr und mehr Sprachkenntnissevon ihren Mitarbeitern erwarten.

Förderbedingungen ändern sich

Ab 1. April gelten neue Vermitt-lungskriterien für weiterbildungs-willige Arbeitnehmer und eine neueZulassungsordnung für Bildungs-anbieter. Wie diese aussehen,könne man heute noch nicht sa-gen, so Junghans. Es fehlen noch

die Richtlinien der Bundesarbeits-agentur in Nürnberg. Zwar sei bei-spielsweise die Gewährung der Bil-dungsprämie (50 % der Kurskos-ten) für eine auf zwei Jahre begrenz-te Förderperiode verlängert wor-den. Die Umsetzung verzögere sichaber auch.

Fest stehen jedoch die geän-derten Förderbedingungen. So wur-den die Einkommensgrenzen auf20 000 beziehungsweise 40000Euro abgesenkt (bisher: 25600und 51 200 Euro) für allein, bezie-hungsweise gemeinsam Veran-lagte. Um eine Förderung zu erhal-ten, müssen die Teilnehmermindestens 15 Stunden in der Wo-che erwerbstätig sein und die Bil-dungsanbieter müssen ein aner-kanntes Qualitäts-Management-System nachweisen.

Für die Bildung freigestellt

Den Rechtsanspruch aller Arbeit-nehmer und Auszubildenden aufbezahlte Freistellung zu anerkann-ten Veranstaltungen, die der politi-schen und/oder der beruflichenBildung dienen, gibt es weiterhin.

Innerhalb von zwei aufeinanderfol-genden Kalenderjahren könnenBerliner zehn Arbeitstage bei vollerWeiterbezahlung des Gehalts dafürfrei bekommen. Arbeitnehmer biszur Vollendung des 25. Lebensjah-res haben einen Anspruch vonzehn Arbeitstagen im Kalenderjahr.In Brandenburg gibt es noch biszum 30. Juni 2013 den Bildungs-scheck (maximal 500 Euro), als Zu-schuss zu Kursgebühren.

Die Gesundheitswirtschaft infor-miert über Aus- und Weiterbildung,Studium, Praktika und aktuelleJob-Angebote am 16. und 17. März(jeweils von 9 bis 17 Uhr) auf derMesse „Gesundheit als Beruf“ inder Urania am Wittenbergplatz:www.gesundheit-als-beruf.de

In der Metallindustrie waren im Ja-nuar bundesweit mehr als 34000offene Stellen bei der Arbeitsagen-tur gemeldet – rund 40 Prozentmehr als vor einem Jahr. Mit der ge-rade an der TÜV Rheinland Akade-mie in Johannisthal gestartetenzweimonatigen Weiterbildung zum

4 I A U S - & W E I T E R B I L D U N G DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE

Nicht nur boomende BranchenWer sich weiterbilden will, wird weiterhin gefördert: Arbeitnehmer haben ein

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Page 5: Aus- und Weiterbildung

Gesundheit und Pflege, Büround Medien, das sind mo-mentan die Weiterbildungs-

schwerpunkte in Berlin. Auf den In-ternetseiten der Weiterbildungs-datenbank (wdb) finden sich bei-spielsweise im Bezirk Mitte mehrals 5 800 Angebote für Qualifika-tionen in der Gesundheits- undPflegebranche, fast 1 300 für Bü-roberufe und ab März fast 1 800für Medienberufe.

Das gesamte Bildungsspekt-rum wird in Berlin abgedeckt, soHorst Junghans von der wdb Berlin.Weiterbildungen sind in (fast) allenBerufen möglich. Allerdings wer-den Sprachausbildungen nicht ge-fördert, obwohl die Unternehmenmehr und mehr Sprachkenntnissevon ihren Mitarbeitern erwarten.

Förderbedingungen ändern sich

Ab 1. April gelten neue Vermitt-lungskriterien für weiterbildungs-willige Arbeitnehmer und eine neueZulassungsordnung für Bildungs-anbieter. Wie diese aussehen,könne man heute noch nicht sa-gen, so Junghans. Es fehlen noch

die Richtlinien der Bundesarbeits-agentur in Nürnberg. Zwar sei bei-spielsweise die Gewährung der Bil-dungsprämie (50 % der Kurskos-ten) für eine auf zwei Jahre begrenz-te Förderperiode verlängert wor-den. Die Umsetzung verzögere sichaber auch.

Fest stehen jedoch die geän-derten Förderbedingungen. So wur-den die Einkommensgrenzen auf20 000 beziehungsweise 40000Euro abgesenkt (bisher: 25600und 51 200 Euro) für allein, bezie-hungsweise gemeinsam Veran-lagte. Um eine Förderung zu erhal-ten, müssen die Teilnehmermindestens 15 Stunden in der Wo-che erwerbstätig sein und die Bil-dungsanbieter müssen ein aner-kanntes Qualitäts-Management-System nachweisen.

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DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE A U S - & W E I T E R B I L D U N G I 5

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Page 6: Aus- und Weiterbildung

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Die Wahl des richtigen Berufs – eine Entscheidung fürs LebenWer einen Job sucht, sollte ruhig auch mal ungewöhnliche Alternativen in Betracht ziehen, raten Experten. Die Arbeitsagenturen haben Infos zu allen Berufen – fünf ganz unterschiedliche stellen wir kurz vor

A N D E R W A N D

Industriekletterer: „Das Aufga-bengebiet ist sehr groß“, sagt KaiLanger, Ausbildungsleiter bei derBerufskletterschule in Bad So-den-Salmünster. Industrieklette-rer dichten renovierungsbedürf-tige Wohnblocks mit Silikon ab,überprüfen Dachschindeln aufKirchtürmen, tauschen Fensteraus oder reinigen diese in lufti-

ger Höhe. Immer gehe es umGebäudeteile, zu denen kein

anderer hinkommt, weil dieBenutzung eines Krans oder

die Aufstellung eines Gerüstsfür zwei oder drei Fenster zukostspielig ist.

Der größte Einsatzbereichbietet zurzeit die Windener-giebranche, sagt Frank Sel-

tenheim vom Fach- undInteressenver-band für seil-unterstützteArbeitstech-niken (FISAT)inBerlin.Undweil dieseBrancheboomt, sindauch Indust-rieklettererderzeit ge-fragt. Siekümmern

sich

außerdem um das Beschneidenvon Bäumen und sind mit Installa-tionen für Kunst- und Kulturveran-staltungen betraut.Teilnehmer lernen in der Kletter-schule im Grundkurs die Materia-lien und das Arbeiten am Seil ken-nen. Einen Schwerpunkt bildenauch einfache Rettungstechni-ken. Danach kann man bereits alsIndustriekletterer arbeiten – vor-ausgesetzt, man hat einen Part-ner, der bereits alle drei Kurse be-standen hat. Im Aufbaukurs lerntman zum Beispiel, wie man sichunter einem Träger entlang be-wegt. Die ersten beiden Kurse be-stehen zu 75 Prozent aus prakti-schen Übungen. Der dritte Kursrichtet sich vor allem an erfahreneKletterer, die sich mit der Planungund Durchführung von Baustellenauskennen müssen, auf denenSpezialisten benötigt werden. DieKurse kosten je nach Level zwi-schen 900 und 1 200 Euro.Industriekletterer ist keine ge-schützte Berufsbezeichnung. Be-vor man sich darin ausbildenlässt, sollte man daher bereitseine abgeschlossene Fachausbil-dung haben.Industriekletterer müssen ge-sundheitlich topfit sein. Für dieAusbildung muss man eine ärztli-che Bescheinigung vorlegen undseine Höhentauglichkeit feststel-len lassen. Außerdem müssen In-dustriekletterer teamfähig sein.Denn laut Sicherheitsvorschrif-ten müssen immer mindestenszwei gemeinsam im Einsatz sein– um sich im Notfall gegenseitigretten zu können.Langer liebt seinen Beruf, weil erimmer mit Menschen zusammensein und draußen arbeiten kann.Wind und Wetter machten ihm da-bei nichts aus, er habe schließ-lich die richtige Kleidung. UndSeltenheim sagt: „Das Schönstedaran ist, dass man an Orte

kommt, wo sonst niemand an-deres hinkommt.“Berit Waschatz, dpa

V O R D E M K N A L L

Sprengmeister: Überall, wo esrechtmäßig knallt, tragen sie dieVerantwortung: die Sprengmeis-ter. Die offizielle Bezeichnung die-ser zivilen Fachkräfte lautetSprengberechtigte. Um diese Be-zeichnung tragen zu dürfen,muss ein Katalog von Anforde-rungen erfüllt werden. Zuverläs-sigkeit und persönliche Eignungsind laut Jürgen Schroer vomDeutschen Sprengverband diewichtigsten Voraussetzungen.Für die Ausbildung gibt es keinegeregelte Lehrzeit. Zunächstmuss man mindestens 21 Jahrealt sein und außerdem alsSprenghelfer eine Zeit bei einerSpezialfirma arbeiten und sichdort das praktische Grundwissenerwerben. Schließlich müssendie Behörden eine Unbedenklich-keitsbescheinigung ausstellen.„Die Ausbildung erfolgt in Grund-und darauf aufbauenden Sonder-lehrgängen“, sagt Jörg Rennert,Geschäftsführer derDresdner Sprengschule. In demeinen Lehrgang geht es um dieSprengung von Bauwerken, imnächsten um die von Großbohrlö-chern und im dritten um Spren-gungen in Steinbrüchen oderSchneefeldern. „Für die Zulas-sung ist eine praktische Erfah-rung als Sprenghelfer bei mindes-tens 50 Sprengungennachzuweisen“, erklärt JürgenSchroer. Für jeden Umgang mitBrisantem verlangen die Behör-den Bescheinigungen über erfolg-reich absolvierte Lehrgänge. Ge-

lernt werden dabei dieTechniken für allgemeineSprengarbeiten, fürs Spren-gen von Bauwerken undfürs professionelle Böll-erschießen bei Veran-staltungen. Auch fürFeuerwerke auf derBühne gibt es Unter-richt. „Die Ausbil-dung umfasst so-

wohl die Vermittlungtheoretischer als auch

praktischer Kenntnisse“, erklärtRennert. Grundlehrgänge vermit-teln das Wissen etwa für Spren-gungen unter Tage und im Tunnel-bau. Auf Baustellen arbeitenSprengmeister, wenn sich zumBeispiel ein Betonfundamentnicht mit Baggern und Bohrernentfernen lässt. Auch beim Tech-nischen Hilfswerk stehen Spreng-berechtigte bereit, um bei Kata-strophen zu helfen. BeimVerdienst sind mehrals 3 500 Euro mo-natlich brutto realis-tisch.Horst HeinzGrimm,dpa

A U F D E M D A C H

Schornsteinfeger: „Der Schorn-steinfeger-Beruf ist in den vergan-genen Jahren sehr anspruchsvollgeworden“, sagt Jens TorstenArndt, Geschäftsführer des Bun-desverbandes des Schornstein-fegerhandwerks. Heute sei vieltechnisches Wissen gefragt. Somüssten die Experten etwa Ab-gasmessungen an den Heizun-gen vornehmen. Und sie müssensich beim Brandschutz und Bau-recht auskennen.Gearbeitet wird nach der Ausbil-dung in einem anerkannten Hand-werksbetrieb. Nach der Gesellen-prüfung ist der Besuch einerMeisterschule möglich. Dort gibtes Qualifikationen in den FeldernUmwelt- und Klimaschutz, Ener-gieeffizienz sowie Wärme- undHaustechnik. „Der Beruf ist un-heimlich vielseitig und dyna-misch, da sich auch die Technolo-gien in der Energie- undWärmebranche stetig weiterent-wickeln“, betont der Verbandsge-schäftsführer. „Er eignet sich her-vorragend auch für Frauen, dennes ist ja nicht so, dass der Job mitextrem harter körperlicher Arbeitverbunden wäre.“Eingeteilt sind die Einsatzgebieteder Schornsteinfeger im Bundes-

gebiet nach Kehrbezirken. Davongibt es zurzeit 7800. Jeder Kehr-bezirk wird von jeweils einemMeister betreut und für die Dauervon sieben Jahren vergeben. Zu-sätzlich zu den Meistern gibt esnoch rund 10 000 angestellteSchornsteinfeger. Bislang hattejeder der einzelnen Bezirks-schornsteinfegermeister dasMonopol inne, die Kundenals einziger in seinem Bezirk be-treuen zu dürfen. Die Kundenkonnten sich den Schornsteinfe-ger also nicht aussuchen. DiesesMonopol läuft am 31. Dezember2012 aus. Zwei Dinge sind aller-dings auch künftig von dieser Re-gelung ausgenommen: Brand-schutz und Baurecht. Alles, wasdamit zu tun hat, verbleibt auch inZukunft bei dem bisherigen Mo-nopolisten.Die Ausbildung dauert drei Jahre.Danach ist mit Abitur, Fachhoch-schulreife oder dreijährigerBerufserfahrung ein Studium aneiner Fachhochschule oder Uni inden Fachrichtungen Umwelt-schutz, Umwelttechnik, Gebäu-detechnik, Facility-Managementoder Versorgungs- und Entsor-gungstechnik möglich.Claudia Bell, dpa

E I N G E S P E R R T

Justizvollzugsbeamter: Mit dervermeintlich harten Realitätaus Filmen habe der Arbeitsall-tag nichts zu tun, versichert Ge-org Seiler. Der 26-Jährige machteine Ausbildung zum Justizvoll-zugsbeamten in einer Justizvoll-zugsschule (JVS).Bei einem Beamtenverhältnisauf Probe liegt das Einstiegsge-halt bei 1800 Euro brutto plusZulagen. Der Justizvollzug istAufgabe der Bundesländer. Siebilden auch aus – allerdingssind die Inhalte der Ausbildungbundesweit aufeinander abge-stimmt. Das Mindestalter fürBewerber liegt bei 20 Jahren.Bewerber brauchen einen Real-schulabschluss oder einenHauptschulabschluss mit einerabgeschlossenen Lehre. Diezweijährige Ausbildung bestehtaus praktischen Phasen in derJustizvollzugsanstalt und ausschulischem Unterricht.Hauptaufgabe der Beamten solles sein, die Häftlinge auf ihreEntlassung vorzubereiten undauch bei der Resozialisierungzu helfen. Gearbeitet wird indem Beruf im Schichtbetriebrund um die Uhr, auch am Wo-chenende und an Feiertagen.Christian Vey, dpa

I M B Ü R O

Sekretärin: Inzwischen könnenSekretärinnen oft ein Studium aneiner Sprachakademie oder pri-vaten Wirtschaftsschule vorwei-sen. „In der heutigen Ausbil-dungswelt läuft der direkte Wegüber Institute“, sagt Key AccountManagerin Jessica Busch. An pri-vaten Akademien kann man eineAusbildung zum Fremdsprachen-korrespondenten, Europasekre-tär oder Management Assistentabsolvieren. Fremdsprachen-korrespondenten verfassenSchriftverkehre in einer Ziel-sprache und übernehmen Dol-metschertätigkeiten bei Ge-schäftsverhandlungen.Europasekretärinnen führenweitgehend selbstständig in ei-nem Vorzimmer anfallende Ar-beiten aus und können meistzwei Fremdsprachen. Danebengibt es die klassische Ausbil-dung zur Bürokauffrau, Kauf-frau für Bürokommunikationoder zur Fachangestellten fürBürokommunikation.Das Gehalt hängt von der jewei-ligen Branche ab. Laut Arbeits-agentur kann die tariflicheBruttovergütung für eine Sekre-tärin zwischen 2 455 und2 697 Euro liegen. Berit Wa-schatz, dpa

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Ihre Qualifizierungsakademie!Grünhofer Weg 16 – 18, 13581 Berlin SpandauTel.: 030/ 33 00 2515, Fax: 030/ 33 00 2517www.haqua.de E-Mail: [email protected] Team beantwortet Ihre Fragen gern!

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6 I A U S - & W E I T E R B I L D U N G DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE A U S - & W E I T E R B I L D U N G I 7

Die Wahl des richtigen Berufs – eine Entscheidung fürs LebenWer einen Job sucht, sollte ruhig auch mal ungewöhnliche Alternativen in Betracht ziehen, raten Experten. Die Arbeitsagenturen haben Infos zu allen Berufen – fünf ganz unterschiedliche stellen wir kurz vor

A N D E R W A N D

Industriekletterer: „Das Aufga-bengebiet ist sehr groß“, sagt KaiLanger, Ausbildungsleiter bei derBerufskletterschule in Bad So-den-Salmünster. Industrieklette-rer dichten renovierungsbedürf-tige Wohnblocks mit Silikon ab,überprüfen Dachschindeln aufKirchtürmen, tauschen Fensteraus oder reinigen diese in lufti-

ger Höhe. Immer gehe es umGebäudeteile, zu denen kein

anderer hinkommt, weil dieBenutzung eines Krans oder

die Aufstellung eines Gerüstsfür zwei oder drei Fenster zukostspielig ist.

Der größte Einsatzbereichbietet zurzeit die Windener-giebranche, sagt Frank Sel-

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sich

außerdem um das Beschneidenvon Bäumen und sind mit Installa-tionen für Kunst- und Kulturveran-staltungen betraut.Teilnehmer lernen in der Kletter-schule im Grundkurs die Materia-lien und das Arbeiten am Seil ken-nen. Einen Schwerpunkt bildenauch einfache Rettungstechni-ken. Danach kann man bereits alsIndustriekletterer arbeiten – vor-ausgesetzt, man hat einen Part-ner, der bereits alle drei Kurse be-standen hat. Im Aufbaukurs lerntman zum Beispiel, wie man sichunter einem Träger entlang be-wegt. Die ersten beiden Kurse be-stehen zu 75 Prozent aus prakti-schen Übungen. Der dritte Kursrichtet sich vor allem an erfahreneKletterer, die sich mit der Planungund Durchführung von Baustellenauskennen müssen, auf denenSpezialisten benötigt werden. DieKurse kosten je nach Level zwi-schen 900 und 1 200 Euro.Industriekletterer ist keine ge-schützte Berufsbezeichnung. Be-vor man sich darin ausbildenlässt, sollte man daher bereitseine abgeschlossene Fachausbil-dung haben.Industriekletterer müssen ge-sundheitlich topfit sein. Für dieAusbildung muss man eine ärztli-che Bescheinigung vorlegen undseine Höhentauglichkeit feststel-len lassen. Außerdem müssen In-dustriekletterer teamfähig sein.Denn laut Sicherheitsvorschrif-ten müssen immer mindestenszwei gemeinsam im Einsatz sein– um sich im Notfall gegenseitigretten zu können.Langer liebt seinen Beruf, weil erimmer mit Menschen zusammensein und draußen arbeiten kann.Wind und Wetter machten ihm da-bei nichts aus, er habe schließ-lich die richtige Kleidung. UndSeltenheim sagt: „Das Schönstedaran ist, dass man an Orte

kommt, wo sonst niemand an-deres hinkommt.“Berit Waschatz, dpa

V O R D E M K N A L L

Sprengmeister: Überall, wo esrechtmäßig knallt, tragen sie dieVerantwortung: die Sprengmeis-ter. Die offizielle Bezeichnung die-ser zivilen Fachkräfte lautetSprengberechtigte. Um diese Be-zeichnung tragen zu dürfen,muss ein Katalog von Anforde-rungen erfüllt werden. Zuverläs-sigkeit und persönliche Eignungsind laut Jürgen Schroer vomDeutschen Sprengverband diewichtigsten Voraussetzungen.Für die Ausbildung gibt es keinegeregelte Lehrzeit. Zunächstmuss man mindestens 21 Jahrealt sein und außerdem alsSprenghelfer eine Zeit bei einerSpezialfirma arbeiten und sichdort das praktische Grundwissenerwerben. Schließlich müssendie Behörden eine Unbedenklich-keitsbescheinigung ausstellen.„Die Ausbildung erfolgt in Grund-und darauf aufbauenden Sonder-lehrgängen“, sagt Jörg Rennert,Geschäftsführer derDresdner Sprengschule. In demeinen Lehrgang geht es um dieSprengung von Bauwerken, imnächsten um die von Großbohrlö-chern und im dritten um Spren-gungen in Steinbrüchen oderSchneefeldern. „Für die Zulas-sung ist eine praktische Erfah-rung als Sprenghelfer bei mindes-tens 50 Sprengungennachzuweisen“, erklärt JürgenSchroer. Für jeden Umgang mitBrisantem verlangen die Behör-den Bescheinigungen über erfolg-reich absolvierte Lehrgänge. Ge-

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Schornsteinfeger: „Der Schorn-steinfeger-Beruf ist in den vergan-genen Jahren sehr anspruchsvollgeworden“, sagt Jens TorstenArndt, Geschäftsführer des Bun-desverbandes des Schornstein-fegerhandwerks. Heute sei vieltechnisches Wissen gefragt. Somüssten die Experten etwa Ab-gasmessungen an den Heizun-gen vornehmen. Und sie müssensich beim Brandschutz und Bau-recht auskennen.Gearbeitet wird nach der Ausbil-dung in einem anerkannten Hand-werksbetrieb. Nach der Gesellen-prüfung ist der Besuch einerMeisterschule möglich. Dort gibtes Qualifikationen in den FeldernUmwelt- und Klimaschutz, Ener-gieeffizienz sowie Wärme- undHaustechnik. „Der Beruf ist un-heimlich vielseitig und dyna-misch, da sich auch die Technolo-gien in der Energie- undWärmebranche stetig weiterent-wickeln“, betont der Verbandsge-schäftsführer. „Er eignet sich her-vorragend auch für Frauen, dennes ist ja nicht so, dass der Job mitextrem harter körperlicher Arbeitverbunden wäre.“Eingeteilt sind die Einsatzgebieteder Schornsteinfeger im Bundes-

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8 I A U S - & W E I T E R B I L D U N G DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE

Kurt Tucholsky sagte eseinmal so: „Das Engli-sche ist eine einfache,

aber schwere Sprache. Es be-steht aus lauter Fremdwörtern,die falsch ausgesprochen wer-den.“ Heute wird „fließendesEnglisch in Wort und Schrift“ invielen Berufen als Selbstver-ständlichkeit vorausgesetzt.Selbst kleine Firmen sind heutzu-tage international tätig.

Wer intensiv Business-Eng-lisch pauken will, dem empfiehltsich eine Sprachreise – zum Bei-spiel in die USA oder nach Groß-britannien. Viele Sprachreisen kön-nen bei speziellen Anbieterngebucht werden. Diese organisie-ren nicht nur Sprachkurs und Un-terkunft, sondern auch die An-und Abreise. Bei Problemen undReklamationen sind die Veran-stalter erster Ansprechpartner –ein Vorteil gegenüber selbst or-ganisierten Reisen.

Dennoch rät die Stiftung Wa-rentest dazu, die Anbieter vonSprachreisen genau zu prüfen.Denn nicht immer halten dieseauch, was sie versprechen: Imletzten Sprachreisen-Test konn-te nur ein Anbieter beim wich-tigsten Prüfungspunkt, demSprachunterricht, mit einem „gut“überzeugen. In vielen Business-Englisch-Kursen spielte Beruflichessogar oft nur eine Nebenrolle. Da-her der Tipp: Man sollte dem Veran-stalter nachdrücklich klar machen,dass man Englisch für den Job ler-nen will. Zudem sollte man gezieltnach dem Lerninhalt und nach denanderen Teilnehmern des Kurses

Chefs erwarten mehr als nur Broken EnglishIn vielen Berufen werden Fremdsprachenkenntnisse verlangt – diese lassen sich bei einer Reise gut erlernen oder auffrischen

fragen. Sprachreisen nur dann bu-chen, wenn der Veranstalter vorabdie Sprachschule am Reisezielnennt. Im besten Fall ist diese aufBusiness-Englisch spezialisiert.

Kalt erwischen kann es Eng-lisch-Sprachschüler mit ReisezielMalta – sowohl sprachlich als auch

klimatisch. Denn gerade im Winterkann es auf der Mittelmeerinselziemlich ungemütlich werden.Viele Häuser haben dort keine Hei-zung. Und selbst bei gutem Wetterist Malta für fortgeschrittene Eng-lischschüler nicht unbedingt zuempfehlen. Zwar ist Englisch die

Amtssprache auf Malta, doch dieGastfamilien und auch viele Lehrerdort sprechen in der Regel Malte-sisch als Muttersprache.

Wer sich zu einer Sprachreiseentschließt, kann einen soge-nannten Bildungsurlaub bei sei-nem Arbeitgeber beantragen. In

Berlin und Brandenburg erhaltenArbeitnehmer zehn Tage Bildungs-urlaub innerhalb von zwei aufei-

nanderfolgenden Jahren.Nicht genutzter Bildungsur-laub kann ins das kommendeJahr mitgenommen werden.Arbeitnehmer unter 25 Jahrenhaben einen Anspruch vonzehn Tagen pro Jahr.

Während des Bildungsur-laubs zahlt der Arbeitgeber dasGehalt weiter. Die Kosten derSprachweiterbildung muss derArbeitnehmer aber selbst tra-gen. Den Antrag auf Bildungsur-

laub sollte man mindestenssechs Wochen vorher beim

Arbeitgeber einreichen.(spa.)

Übersicht über Sprachschu-len und Kurse, die als Bil-dungsurlaub anerkannt sind:www.languagecourse.de

Informationen zum Bildungs-urlaub in Berlin und Branden-burg:

www.bildungsserver.ber-lin-brandenburg.de/

bildungsurlaub.html

IMPRESSUMBerliner Verlag GmbH

Anzeigenleitung: Mathias ForkelRedaktion: Peter Brock (verantwortlich),

Angelika GiorgisAnzeigenverkauf: David Reimann,

Tel. 030 23 27 70 [email protected] Direction: Jane Dulfaqar,

Annette TiedgeLayout: Martin Langkabel

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Page 9: Aus- und Weiterbildung

DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE A U S - & W E I T E R B I L D U N G I 9

Es ist der 12. Girl’s Day undmittlerweile hat er sich nichtnur deutschland- und euro-

paweit etabliert, sondern über-schreitet am 26. April erstmals dieeuropäische Grenze. Dann findeter auch in Kirgisistan statt.

An diesem „Mädchen-Zukunfts-tag“ werden Mädchen und jungeFrauen die Gelegenheit haben,sich in Betrieben und Einrichtun-gen insbesondere mit technischenund naturwissenschaftlichen Beru-fen vertraut zu machen. 9 100Mädchen kamen im vergangenenJahr in Berlin zu 460 Veranstaltun-gen. In diesem Jahr rechnen dieVeranstalter bundesweit mit nochgrößerem Interesse, denn die in-zwischen größte deutsche Berufs-orientierungskampagne für Mäd-chen und junge Frauen hat vielInteressantes und auch Neues zubieten. Das ist wichtig, denn etwajedes zweite Mädchen will sich er-neut über das Berufsangebot infor-mieren. Bislang kamen in Berlinweit mehr als 70000 Mädchenzum Girl’s Day.

Chefin oder Gleisbauerin

Der Verband deutscher Unterneh-merinnen lädt beispielsweise dazuein, einen Tag lang die Chefin einesAutohauses zu begleiten.

Wer sich vorstellen kann, überden Dächern Berlins zu arbeiten,

„Ist Wackelpudding ein Festkörper?“Beim Girl’s Day dürfen sich Mädchen in Männerberufen ausprobieren und Jungs erleben, wie es ist, mit Frauen zusammenzuarbeiten

ist bei den Berliner Dachdeckernrichtig. In dem modernen Bildungs-zentrum erfährt man, wie Maschi-nen diese Arbeit erleichtern undman darf auch selbst ein Schiefer-herz klopfen.

Mädchen sorgen für flüsterndeGleise, heißt es bei der BVG. Wersich vorstellen kann, dafür zu sor-gen, dass Berlins U-Bahnen undStraßenbahnen sicher und zuver-lässig unterwegs sein können, derkann in der Charlottenburger Bahn-

meisterei den Umgang mit Gleis-baumessgeräten kennenlernen.Die BVG lädt 80 Mädchen zu achtVeranstaltungen ein und hat sichvorgenommen, sie intensiver als inden vergangenen Jahren zu be-treuen. Schülerinnen der 7. Klassesind im Mercedes-Benz Werk Ber-lin willkommen. Sie können erstepraktische Erfahrungen beim Dre-hen, Fräsen, in der CNC-Technik,der Pneumatik und bei der Elektro-installation sammeln.

An der Freien Universität kön-nen sich Mädchen der 5. bis 12.Klassen in 80 Workshops überAusbildung und Studium infor-mieren. Die Beuth Hochschule fürTechnik Berlin zeigt Schülerinnender 5. bis 7. Klassen, wie Lichtund Laser heute unser Leben ver-ändern.

Das Helmholtz-Zentrum Berlinin Wannsee bietet Workshops zumBeispiel zu den Themen „DieSonne als Lichtquelle“, „Ist Wa-

ckelpudding ein Festkörper?“ oder„Mikroskopie mit Licht und Elektro-nen“. Auch Elektroauto- und Motor-radbau, Betonbauer und IT sindheutzutage längst keine Männer-domäne mehr.

Workshop zu Sozialkompetenz

Was für Mädchen gilt, gilt ebensofür Jungs. Darum werden ihnen am26. April Schnupperpraktika in Be-rufen angeboten, in denen dieMännerquote bundesweit unter 40Prozent liegt. 1 500 Jungs der 5.bis 10. Klassen wollten im vergan-genen Jahr in Berlin am erstenBoy’s Day Berufe fernab vom Kli-schee kennenlernen. In diesemJahr gibt es mehr als 85 Angebote.In den Schnupperpraktika könnensich Jungs über soziale, pflegeri-sche und Erziehungsberufe infor-mieren. Workshops zu Rollenbil-dern und Lebensplanung kamen imvergangenen Jahr gut an. Sie ste-hen wieder auf dem Plan. Auch Se-xismus, Rassismus, und Sozial-kompetenz sind für Jungsinteressante Themen. (ag.)

Informationen rund um Girl’s undBoy’s Day gibt es im Internet. Dortsteht auch, wie und wo man sichanmelden kann:www.girls-day.dewww.boys-day.de

FOTOLIA

Woher sollen Mädchen wis-sen, ob sie Technik inter-essiert, wenn sie selten

etwas damit zu haben? Damit sichbereits Schülerinnen ausprobierenund Ausbildungs- und Studienmög-lichkeiten kennenlernen können,riefen Mercedes-Benz, Siemensund Telekom zusammen mit Lifee.V. in Berlin das Projekt „Vitamit“ins Leben.

An Aktionstagen können dieMädchen ihre Talente für techni-sche Berufe entdecken. Dabei ste-hen ihnenwenigÄltere zurSeite, diebereits eine Lehre in den Betrieben

Technik zum AnfassenBeim Projekt Vitamint lernen Mädchen von Auszubildenden

begannen und berichten, was Mäd-chenwährendderAusbildungerwar-tet und welche Chancen sich ihnenzum Beispiel mit einem dualem Stu-dium bieten.

Bei Mercedes-Benz zeigten imFebruar eine junge Mutter, die eineTeilzeitausbildung absolviert undeine Studienabbrecherin, die sichnach einem anschließenden Stu-dium umsieht, sechs Schülerinnenund Abiturientinnen, wie vielfältigdie Ausbildung in diesem Unterneh-men ist und welche dualen Studien-gänge möglich sind. Die Mädchendurften am Onlinetest für dasnächste Lehrjahr teilnehmen.

Die nächsten Aktionstage fürSchülerinnender9. bis11.Klassenfinden vom 20. bis 22. Juni statt.Information/Anmeldung:[email protected];www. facebook.com/life.berufsori-entierung;Tel. 030/308798-31

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Page 10: Aus- und Weiterbildung

Andreas Stachwar unzufrieden.Er fühlte sich in einer berufli-

che Sackgasse. Seit Jahren arbei-tete er schon in der IT-Abteilung ei-nes großen Unternehmens. Erleistete gute Arbeit, war engagiert.Doch eine Gehaltserhöhung? Fehl-anzeige. „Bei ihrem Schulab-schluss können wir da leider nichtsmachen“, sagte sein Chef. And-reas Stach hatte „nur“ die MittlereReife, das wollte der Familienvaterändern. Er schrieb sich für ein Fern-studium an der Wilhelm-Büchner-Hochschule im südhessischenPfungstadt ein – ohne seinem Ar-beitgeber etwas davon zu sagen.„Das ging ja nur mich etwas an“,erklärt Stach seine Entscheidung.Außerdem war er sich nicht sicher,ob sein Arbeitgeber das Studiumgut heißen würde.

Die Nachfrage wächst

20 Stunden in der Woche, an denAbenden und am Wochenende,saß Stach über seinen Büchernund paukte Informatik – vier Jahrelang. Am Ende hatte er sein Diplomin der Tasche. Jetzt, mit 41, istStach wieder an der Fernuniversi-tät eingeschrieben, dieses Mal füreinen Master in Wirtschaftsinfor-matik. „Am Anfang ging es mir umdie Gehaltserhöhung“, sagt er.Doch mittlerweile hat er seinen Jobgewechselt, er trägt jetzt mehr Ver-antwortung, kann mehr mitgestal-ten. „Das ist das eigentlich Tolledaran. Darum hat es sich gelohnt.“

Die Nachfrage nach berufsbe-gleitenden Studiengängen wächst.Allein an der Fernuniversität Hagen– Deutschlands einziger, staatli-

cher Universität, an

der manaka-

demische Ab-schlüsse allein im Fernstudium er-werben kann – sind rund 73 000Studenten eingeschrieben. Alleindie Zahl der Ersteinschreiber – alsojene, die sich zum ersten Mal an ei-ner Universität anmelden – stiegim Wintersemester 2010/11 um75,4 Prozent. Mehr als 80 Prozentaller Studenten der Fernuni sindberufstätig und betreiben ihr Stu-dium nebenher. Auch die Wilhelm-Büchner-Hochschule kann diesenTrend bestätigen. Seit ihrer Grün-dung 1997 entwickelte sie sich zurgrößten privaten Fernhochschulefür Technik – mit mittlerweile mehrals 5 000 Studenten.

Die meisten Fernuni-Studentenabsolvieren ihr Studium in einemTeilzeitmodell. Für einen Bachelor-Abschluss muss man in der Regelmit neun Semestern rechnen – im-merhin deutlich weniger Semesterals bei den Diplom- und Magister-studiengängen. „Viele sehen dieNotwendigkeit, sich akademischweiterzubilden, wollen aber gleich-zeitig nicht ihren Job aufgeben. Siesind sich nicht sicher, anschlie-ßend wieder etwas zu finden“, sagtdie Sprecherin der FernuniversitätHagen, Susanne Bossemeier. Da-her nehmen viele die Doppelbelas-tung aus Studium und Job auf sich.

Es geht um mehr, als nur um Geld

Eine Untersuchung des For-schungsinstituts Betriebliche Bil-dung (FBB) ergab, dass sich vieleArbeitnehmer nicht unbedingt derGehaltserhöhung wegen weiterbil-den wollen. Stattdessen gehe esum das fachliche Weiterkommen.

Um die Möglichkeit, verantwor-tungsvollere Jobs übernehmen zukönnen. Und später flexibler undleichter neue Jobs zu finden. Vielengebe der neue Abschluss zudemmehr Selbstvertrauen.

Freitagabend, kurz nach 18 Uhr.Sandra Poguntke sitzt mit 20 ande-ren Studenten in einem kleinenHörsaal. Der Professor machtWitze darüber, was ein Freitag-abend ohne Steuerrecht wäre. Po-guntke, 24, gelernte Industriekauf-

frau, kann darüber

S T I P E N D I E N

Die Studienstiftung Begabten-förderung berufliche Bildung(SBB) vergibt ein Aufstiegssti-pendium. Mehr unter:www.sbb-stipendien.de/auf-stiegsstipendium.html

Eine Übersicht über das bun-desweite Studienangebot bie-tet die Deutsche Gesellschaftfür wissenschaftliche Weiterbil-dung und Fernstudium (DGWF)im Internet unter:www.dgwf.net

OBS

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Page 11: Aus- und Weiterbildung

tatsächlich la-chen. Und das,obwohl sie eine 40-Stun-den-Woche hinter sich hat. IhreFreunde halten sie für einen Work-aholic, seit sie sich an der privatenFachhochschule für Ökonomie undManagement (FOM) in Berlin einge-schrieben hat. Neben ihrem Berufals Industriekauffrau studiertSandra Poguntke Betriebswirt-schaftslehre auf Bachelor. „Beiuns im Unternehmen ist so ein Stu-dium nichts Besonderes. Das ma-chen viele“, sagt die 24-Jährige.Die Vorlesungen und Seminare fin-den abends und am Wochenendein den Räumen der TechnischenUniversität (TU) statt. Denn andersals zum Beispiel die Fernuni Ha-gen, setzt die FOM auf ein Präsenz-studium. „Für mich ist das besser.Es motiviert mich, dabei zu blei-ben. Und man hat mehr Kontakt zuseinen Kommilitonen“, sagt San-dra Poguntke. Die Statistik gibt ihrrecht: 80 Prozent der Studentenwerden hier in der Regelstudienzeitfertig, Abbrecher gibt es kaum.

Eine dreifache Belastung

Und wenn es doch soweit kommt?Die Gründe für einen Abbruch siehtder Bildungsforscher Frank Ziegelevom Centrum für Hochschulent-wicklung (CHE) vor allem in der ent-stehenden Dreifachbelastung. WerBeruf, Studium und Familie untereinen Hut bringen müsse, dem wer-de „die Endlichkeit der Zeitschmerzlich bewusst“. Die Verant-wortlichen der Hochschule wissengleichzeitig aus Erfahrung: Die Ent-scheidung zu einem berufsbeglei-tenden Studium ist in der Regel gutdurchdacht. Nach dem Abitur

konnte sich Sandra Pogunt-ke ein Studium nicht vorstellen.

Sie hatte genug von der Schule,wollte lieber eine Ausbildung ma-

chen. Doch irgendwann habe siesich gefragt, ob das aus beruflicherSicht schon alles gewesen sei.

Studieren ohne Abitur

An der Hochschule für Ökonomieund Management ist das Abitureine der Grundvoraussetzungenfürs Studium. Andere Hochschu-len, wie die in Hagen oder Pfung-stadt, sind durchlässiger. Ebensodie bbw-Hochschule des Bildungs-werks der Wirtschaft in Berlin undBrandenburg (bbw). Hier könnensich auch „beruflich Qualifizierte“für ein Studium bewerben: Also allemit einem Meistertitel in ihremHandwerk zum Beispiel, IHK-Fach-wirte oder staatlich geprüfte Tech-niker. Zudem können „beruflichQualifizierte mit Praxis im Ausbil-dungsberuf“ den fachlich entspre-chenden Bachelorstudiengang auf-nehmen.

Wer sich für ein Studium nebendem Beruf entscheidet, sollte sichauch Gedanken über die Finanzie-rung machen. Die Kosten für einStudium können zwischen 200Euro pro Semester und 60 000Euro Gesamtstudiengebühr liegen.Während die Fernuni Hagen nachSemesterwochenstunden abrech-net, zahlt man an der FOM oder derbbw-Hochschule pauschal zwi-schen 12 390 und 15 120 Euro fürdas Studium.

Um die Durchlässigkeit zwi-schen beruflicher und akademi-scher Bildung voranzutreiben, hatdas Bundesministerium für Bil-dung und For-

schung mit derQualifizierungsinitia-tive „Aufstieg durchBildung“ ein Stipendienprogrammaufgelegt. Es soll das akademi-sche Erststudium in Vollzeit oderberufsbegleitend fördern.

Bei der Stiftung Begabtenför-derung berufliche Bildung (SBB)können sich Interessierte umdas sogenannte Aufstiegsstipen-dium bewerben. Die Vorausset-zungen dafür sind eine abge-schlossene Berufsausbildungund mindestens zwei Jahre Be-rufserfahrung. Zudem dürfen dieBewerber noch kein Hochschul-studium absolviert haben. Wergefördert werden will, muss au-ßerdem seine besondere Leis-tungsfähigkeit nachweisen –durch gute Noten, besonderesEngagement oder die Teilnahmean einem Wettbewerb. Kandida-ten für ein Stipendium könnenauch von ihrem Arbeitgeber vor-geschlagen werden. Ein berufs-begleitendes Studium wird mit1 700 Euro bezuschusst. DasStipendium ist nicht rückzah-lungspflichtig.

Mittlerweile gibt es mehr als2 500 Stipendiaten bundesweit.40 Prozent studieren berufsbeglei-tend. Allein im vergangenen Jahrwurde 1 014 neue Stipendiatenaufgenommen. Davon kamen al-lerdings nur sieben Prozent ausBerlin und nur ein Prozent ausBrandenburg. Die Verantwortli-chen der SBB sehen gerade hiernoch einen großen Nachholbedarf.45 Prozent der Stipendiaten sindzwischen 26 und 30 Jahren, 23Prozent sind sogar 36 Jahre und äl-ter. (spa.)

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Page 12: Aus- und Weiterbildung

1 2 I A U S - & W E I T E R B I L D U N G DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012 I VERLAGSBEILAGE

Mit der Bewerbungsmappehinterlässt der Bewerberden ersten und vor allem

einen wichtigen Eindruck. Deshalbsollte sie mit großer Sorgfalt ange-fertigt werden. In die Mappe gehö-ren das Anschreiben, das den übri-gen Unterlagen lose beigefügtwird, der Lebenslauf, akademi-sche Zeugnisse und Arbeitszeug-nisse sowie das Bewerbungsfoto.Eine gute Bewerbungsmappe hatauch ein Titelblatt.

Im Anschreiben werden folgendeFragen beantwortet: Wer bin ich,was kann ich? Warum eigne geradeich mich für diese Stelle?

Lächeln für die KarriereAnders als in den USA gehören in Deutschland Fotos noch immer in eine Bewerbungsmappe

Im Lebenslauf sollte man den be-ruflichen Werdegang mit dem aktu-ellen Job beginnen. „Auf die aktu-elle Tätigkeit dürfen ruhig drei bisvier Zeilen verwendet werden“, er-läutert Karriereberater Jürgen Hes-se. Auf jeden Fall sollte der Nameund der Sitz der Firma genannt wer-den sowie die Position des Be-schäftigten. Außerdem gehören ei-nige Sätze zu den Schwerpunktender eigenen Tätigkeit dazu.

„Jede berufliche Station mussknapp und präzise mit drei bis fünfStichpunkten erläutert werden. Un-erlässlich ist eine kurze Erläute-rung besonders dann, wenn ein Be-werber im Ausland oder in einem

Spezialbereich gearbeitet hat unddie Bedeutung des Jobtitels nichtselbsterklärend ist“, meint Bewer-bungsexpertin Alexandra Wenzig.

„Wenn ich 16 Jahre alt und ge-rade mit der Hauptschule fertigbin, bietet sich eher die klassischeChronologie an“, erklärt Hesse.Ein ähnlicher Ausnahmefall sindBewerber, die arbeitslos sind.Denn es mache keinen guten Ein-druck, wenn man in seinem Le-benslauf als Erstes auf die Arbeits-losigkeit hinweist.

Ein Bewerbungsfoto sollte nie-mals fehlen. „Das wäre in Deutsch-land total unüblich“, so Hesse. Es

sei auch nicht besonders klug, aufein Bild zu verzichten. Ein sympa-thisches Foto könne ein Herzens-öffner sein. Er rät, die Fotos von ei-nem Profi machen zu lassen. DieBilder sollten möglichst zeitnah zurBewerbung entstehen. Ganz ande-re Regeln gelten in den USA oder inJapan: Möchte sich dort jemandbewerben, sollte er in jedem Fallauf ein Bild verzichten.

Bewerbungen per E-Mail bevorzu-gen heute viele Unternehmen.Dann sollte der Anhang nicht zugroß sein. Auf Grafiken und Anima-tionen sollte man deshalb verzich-ten. Wenn man die Bewerbung als

PDF-Dokument schickt, geht mansicher, dass die Unterlagen aufdem Bildschirm des Empfängersgenauso aussehen, wie man sie zuHause formatiert hat.

Telefoninterviews gehören häufigzum Bewerbungsverfahren dazu.Wichtig sind dabei eindeutige For-mulierungen sowie eine freie undflüssige Rede. (dpa/ots/ag.)

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