Aus der Praxis für die Praxis Zielgruppenorientierte Produktkliniken Weiterbildungstag Ruhr - Lippe Prof. Dr. Rudolf Tippelt / Dr. Aiga von Hippel / Sandra Fuchs, M.A. Donnerstag, 16. Oktober 2008 Prof. Dr. Rudolf Tippelt Dr. Aiga von Hippel Sandra Fuchs, M.A.
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Aus der Praxis für die PraxisZielgruppenorientierte Produktkliniken
Weiterbildungstag Ruhr - Lippe
Prof. Dr. Rudolf Tippelt / Dr. Aiga von Hippel / Sandra Fuchs, M.A.
Donnerstag, 16. Oktober 2008
Prof. Dr. Rudolf Tippelt
Dr. Aiga von Hippel
Sandra Fuchs, M.A.
Institut für Pädagogik
1. Produktkliniken – Definition
2. Produktkliniken – Methoden und ausgewählte
Ergebnisse
3. Praxisbeispiel aus dem Projekt „ImZiel“
Überblick
Institut für Pädagogik
Absichten des
Trägers
Allg. Richtziele
der EB
Ziele der Einrichtung
Offizielle
Oberziele
Reale
Oberziele
Operative
Marketingziele
Informationen über
interne Ressourcen:
Personal, Finanzen
Informationen über
externe Bedingungen:
Adressaten, Konkurrenz
Informations-
analyse
Aktions-
parameter
Marketing-instrumente
Produktpolitik
Preispolitik
Distributionspolitik
Kommunikationspolitik
Marketing-Mix
Marketing-
Organisation
Marketing-Kontrolle
Entscheidungsmodell für eineMarketingstrategie
vgl. Sarges/Haeberlin 1980, S. 23 in Schöll 2005, S. 28 und Barz/Tippelt 2004, S. 10
Produktklinik
Evaluation
Institut für Pädagogik
Produktklinik – was ist das?! Eine spezielle Form des „Produkttests“
! Wortbestandteil „Klinik“ " Räumlichkeit, Produkt, das „aufgepeppt“,„kuriert“, „verarztet“ wird (vgl. Wildemann 1998)
! Einsatzgebiete: häufig Marktforschung
! Einbezug der Kunden in den Innovations-, Entwicklungs- undVerbesserungsprozess
! Instrument zur schnellen Reaktion auf Kundenwünsche –Kunden-/Adressatenorientierung
! „Ideologischer Überbau“ („Hoffnungsträger für eine notwendigeEnergiewende“) störend: „Blödsinn. Nein. Die Energiewende kommt dann,wenn eingesehen wird, dass es etwas bringt und wenn der Preis stimmt.“(GP2)
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Institut für Pädagogik
Architekturbotschaft (ETB)
! Zielgruppe! Architekten oder Bauingenieure? -> „Architektur für alle“
irreführend, eher „Bauen für alle“
! Charakter der Veranstaltung! Eigentlich zwei Veranstaltungen
! Flyergestaltung! Schreibschrift passt nicht zum Bild
! Rand fehlt links
! Grau auf grau
! Aufmachung und Papier ansprechend
! Persönliches Interesse! Besteht vor allem an moderner Architektur, auch an ökologischem
Bauen, aber nur wenn ein eigenes Bauvorhaben anstünde
! Kurs ist ausgebucht! Positive Bewertung des Kurskonzeptes durch die TN
! Besondere Zustimmung erfährt der Programmpunkt„Fotodokumentation der Entwicklung des eigenen Kindes“
! Starke Nachfrage nach dem Folgekurs
! Milieuzugehörigkeit der Pilotgruppe: ca. 80% MAT! Gelungene Anpassung an die Zielgruppe Konsum-MaterialistenNiedrige Hemmschwelle durch:
! Günstiger Preis bzw. Esperanza-Gutschein! Zentrale Lage / Wohnortnähe! transportiert über Flyer, Kurstitel und -beschreibungDirekte Verwertbarkeit bzw. Doppelnutzen:
! „Leichter Start mit dem Kind“ = Zeit für mich! Möglichkeit zum Kennenlernen anderer Mütter! Regelmäßiger Kursrhythmus = wöchentliches Treffen