TEST & TECHNIK E-DRUMS as SamplePad 4 ist nicht etwa die vierte Generation des SamplePads von Alesis. Vielmehr hat es als ab- gespeckte Variante des SamplePad Pro nun- mehr vier statt acht integrierte Pads. Auch die Anzahl möglicher Zusatzpads ist gesun- ken. Die Hauptfunktion des Geräts ist jedoch komplett identisch mit der höheren Variante. Damit ist das kleine SamplePad 4 eine gün- stige und gleichzeitig kompakte Lösung als kleine und leicht zu handhabende Steuerein- heit der eigenen Samples im Set. Leuchtet im Dunkeln Dank seiner Größe kompakten Größe lässt sich das SamplePad 4 locker in jedes Drum- und Percussion-Setup integrieren. Eine un- ten montierbare Halteplatte muss allerdings extra gekauft werden. Oben dominieren die vier anschlagsdynamischen Gummipads, zwei davon sind mit etwa elf mal neun Zen- timetern normal dimensioniert. Die oberen Alesis SamplePad 4 Es gehört heute beinahe schon zum guten Ton, sein Drumset mit elektronischen Sounds zu erwei- tern. Das SamplePad 4 von Alesis bietet zu diesem Zweck nicht nur vier integrierte Pads, sondern auch die Möglichkeit, selbstge- baute Samples abzufeuern. AUS ACHT MACH VIER sind zwar gleich breit, aber nur etwa zwei Zentimeter schlank, dafür allerdings auch et- was erhöht montiert und so für das Spiel mit dem Stockschaft prädestiniert. Alle vier Pads lassen sich angenehm spielen und sind dank der in coolem Blau leuchtenden Umrandung selbst auf dunklen Bühnen sehr gut zu treffen. Das Kunststoff- gehäuse wirkt trotz der zwei nach vorne weit abstehenden Plastik-Potis und des wacke- ligen Power-Buttons ausreichend robust. Mit nur vier Tastern schlängelt man sich durch das überschaubare Menü. Ein kleines, blau beleuchtetes Display hilft dabei. Licht und Schatten Im SamplePad 4 finden sich 25 Werks- sounds in typischer Alesis-Qualität, die das Allernötigste an Drum- und Percussion- Sounds abdecken. In den zehn Preset-Kits lassen sich diese Sounds einzeln im Panora- ma bewegen, in der Lautstärke angleichen, tunen und mit einem Hall-Anteil belegen. Mit SD-Cards lässt sich das System bei Bedarf noch ordentlich aufbohren, denn da- mit lassen sich bis zu 89 weitere Kits und 512 Samples pro eingesteckter Karte spei- chern, sofern man sich an die vorgegebenen Regeln zur Formatierung und Benennung der .wav-Sounds hält. Enorme Soundmöglichkeiten Pro angewähltem Kit können bis zu 14 MB in den internen Speicher geladen werden. Das ist nicht gerade viel, reicht aber durch- aus für typische Percussion-Sounds sehr guter Qualität oder kurze Loops. Zudem kön- nen auf jedem Pad gleich zwei der eigenen D 90 DrumHeads!! 4/16 Die zwei schlanken, oberen Pads sind etwas erhöht angeordnet und eignen sich gut für das Spiel mit dem Stockschaft. 090_091_Test_Alesis Sample_V2.indd 90 11.05.16 11:59