Copyright © 2005 newtelligence® AG. All rights reserved Daniel Fisher Software Engineer, newtelligence® AG [email protected] .NET Fundamentals Neues in C# 2.0
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Daniel FisherSoftware Engineer, newtelligence® AG
.NET Fundamentals.NET Fundamentals
Neues in C# 2.0
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AgendaAgenda
Neuerungen in C# 2.0 Generische Datentypen
• Einführung
• Programmierung
• Anwendung
• Generische Klassen in .NET Iteratoren Anonyme Methoden Partielle Klassen Sonstige Erweiterungen in C# 2.0 Kompatibilität zu C# 1.0 Zusammenfassung
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Neuerungen in C# 2.0Neuerungen in C# 2.0
C# ist gegenüber der alten Version erweitert worden
Die Programmiersprache als solches hat sich aber nicht geändert
•Wir müssen nicht umlernen
•Wir müssen nur dazulernen Größtes Feature in C# 2.0:
•Generische Typen
•Für die Template-Anhänger der C++-Gemeinde ein wichtiger Punkt
•Für VB.NET, C#, C++/CLI
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Generische DatentypenGenerische Datentypen
Generische Typen machen es möglich, dass Klassen, Strukturen, Interfaces, Delegates und Methoden passend zum Typ der Daten, die sie verwalten sollen, erzeugt werden.
Einfaches Beispiel: Sortierung•Man kann int, string, double, ... sortieren
•Mit generischen Typen schreibt man nur eine Sortierungs-Methode
•Diese kann dann mit den unterschiedlichen Typen „angewendet“ werden
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EinführungEinführung
Warum braucht man generische Typen?•Die Standard-Collection-Klassen speichern die
Daten immer als object
•Beim Auslesen der Daten muss explizit gecastet werden Da können Fehler passieren evtl. erst zur
Laufzeit Kostet Performance (Boxing, Unboxing,
Typprüfung)
Beispiel: Stack-CollectionStack stack = new Stack();stack.Push(3);int i = (int)stack.Pop();
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ProgrammierungProgrammierung
Erstellung einer Klasse mit einem sogenannten „Typenparameter“
• Wird in spitzen Klammern angegeben
• Wird wie ein normaler Typ benutzt Beispiel: Stack-Klasse
public class Stack<T>{ T[] items; int count;
public void Push(T item) { ... }
public T Pop() { ... }}
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AnwendungAnwendung
Wenn die generische Klasse Stack<T> benutzt werden soll, dann wird <T> überall durch den gewünschten Typ ersetzt
• Es handelt sich aber nicht einfach um eine Textersetzung
• Die neue Klasse heißt „konstruierter Typ“
• Für jeden anderen Typ wird der Code neu „expandiert“ Beispiel: Mit Stack-Klasse
Stack<int> stack = new Stack<int>();stack.Push(3);int i = stack.Pop(); public class Stack
{ int[] items; int count; public void Push(int item) { ... } public int Pop() { ... }}
public class Stack{ int[] items; int count; public void Push(int item) { ... } public int Pop() { ... }}
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AnwendungAnwendung
Der konstruierte Typ Stack<int> hat den festen Typ int
Die Daten werden im konstruierten Typ tatsächlich als int gespeichert
Typ-Umwandlungen sind deshalb nicht mehr erforderlich
Nachteil:
•Es wird mehr Code (im Speicher) erzeugt, wenn der generische Typ mehrfach expandiert wird
Stack<string> sts = new Stack<string>();Stack<double> std = new Stack<double>();Stack<DateTime> stdt = new Stack<DateTime>();
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Demo 1Demo 1
Programmierung einer Stack-Klasse als generischer Typ
Push- und Pop-Methode implemetieren Einfache Variante mit festem Array
ohne Prüfung der Indices Anwendung IL-Code
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Demo 2Demo 2
Programmierung einer generischen Klasse Swap
Austausch zweier einfacher Objekte (double, int, o.ä.)
Benutzung der Swap-Klasse mit unserem generischen Typen Stack•Austausch zweier Stacks
•Es wird also ein neuer Swap-Typ konstruiert, der wiederum konstruierte Stack-Typen korrekt verarbeitet
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Generische KlassenGenerische Klassen
Generische Typ-Deklarationen können beliebig viele Typ-Parameter enthalten
Beispiel:
public class Directory<K,V>{ public void Add(K key, V value) { ... } public V this[K key] { ... }}//---------------------------------------------Directory<string,Customer> dict = new Directory<string,Customer>();dict.Add(„Bernd“, new Customer());Customer c = dict[„Peter“];
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EinschränkungenEinschränkungen
Einschränkungen (oder Constraints) definieren für die Typ-Parameter bestimmte Einschränkungen (Interfaces, struct, class, new())
Beispiel:•Für einen Typ-Parameter solle die Methode CompareTo benutzt werden
•Dann muss der Typ-Parameter diese Methode (über die Schnittstelle IComparable) implementieren
•Dies wird mit folgender Einschränkung sichergestellt (zur Übersetzungszeit):
public class Directory<K,V> where K: IComparable{}
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Generische MethodenGenerische Methoden
In Methodenaufrufen können generische Typen als Parameter verwendet werden
Man nennt diese Methoden: generische Methoden Beispiel 1: Funktioniert nur mit Stack<int>
void PushMultiple(Stack<int> stack, params int [] values){ foreach(int i in values) { stack.Push(i); }}//------------------------------------------------------Stack <int> stack = new Stack<int>();PushMultiple(stack, 1, 2, 3, 4);
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Generische MethodenGenerische Methoden
Damit PushMultiple mit allen Typen funktioniert, muss eine generische Methode implementiert werden
Beispiel 2: Funktioniert immer
void PushMultiple<T>(Stack<T> stack, params T [] values){
foreach(T val in values) { stack.Push(val); }}//------------------------------------------------------Stack<int> stack = new Stack<int>();PushMultiple<int>(stack, 1, 2, 3, 4);
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Generics im FrameworkGenerics im Framework
Namensraum:
•System.Collections.Generics Stack List Queue Dictionary SortedDictionary …
Demo04A
•Benutzung der Generics im Framework
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Warum generische Typen?Warum generische Typen?
Typsicherheit
•Compilerfehler
Code besser lesbar Performance
•Kein Boxing und Unboxing der Werte!
Demo 4B: Performance-Test
•Standard-Collection
•Generischer Typ
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C++: Generics und Templates!C++: Generics und Templates!
Generics:
•Spezialisierung zur Laufzeit
•Die CLR kennt die neuen Typen
•Können von allen .NET-Spachen benutzt werden
Templates:
•Spezialisierung durch den C++-Compiler
•Die CLR weiß nichts über die Templates
•Können nur mit C++ benutzt werden VS Beta1: keine Performance-Unterschiede
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IteratorenIteratoren
Bisher waren die Implementierung von Enumeratoren nicht so einfach (Positionierung!)
Iteratoren ermöglichen jetzt eine ganz einfache Implementierung der Methode GetEnumerator()
Interface implementieren: IEnumerable Dadurch kann man mit foreach sehr leicht durch die
Collection iterieren
• Rückgabe der Datenwerte mit yield return Gibt den Datenwert zurück und unterbricht die Schleife
• Beendigung (wenn nötig) mit yield break; GetEnumerable() kann „generisch“ implementiert
werden
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Demo 5Demo 5
Erweiterung des generischen Typs Stack mit der Methode GetEnumerable()
•Hier: Generische Implementierung für den jeweiligen Typ des Stacks
Benutzung einer foreach-Schleife, um den gesamten Stack auszugeben
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Anonyme MethodenAnonyme Methoden
Event-Handler werden bisher immer über Delegates mit separaten Methoden aufgerufen
Mit „anonymen Methoden“ kann der Code quasi „inline“ abgelegt werden
Es können Parameter übergeben werden
addButton.Click += delegate{ ...}//-----------------------------------------------------addButton.Click += delegate(object sender, EventArgs e){ ...}
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Demo 6Demo 6
Windows-Forms-Applikation Implementierung der alten Variante mit
separater Methode als Event-Handler Implementierung der gleichen Logik mit
einer anonymen Methode
•Man kann auf die Klassen-Variablen zugreifen
Hinweis: Bei anonymen Methoden werden ggf. implizite Typ-Umwandlungen durchgeführt
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Partielle KlassenPartielle Klassen
Klassen können auf mehrere Dateien verteilt werden
Ist in großen Projekten mit mehreren Entwicklern sehr angenehm
Der Entwickler kann den Code sinnvoll aufteilen•Wizard-erzeugter Code•Von Hand-erzeugter Code
Schlüsselwort partial wird benutzt Der Compiler fügt im Prinzip alle Dateien einer
Klasse mit dem Schüsselwort partial zusammen
Intellisense funktioniert trotzdem
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Demo 7Demo 7
Demonstration der partiellen Klassen Klasse Test ist auf zwei Dateien verteilt
•Methoden werden „hin und her“ aufgerufen
Hinweis: partial kann auch benutzt werden, wenn alles nur in einer Datei codiert ist (gibt keine Fehlermeldung)
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Sonstige Erweiterungen in C#Sonstige Erweiterungen in C#
Nullable Types Der ::-Operator Statische Klassen get- und set-Zugriff Co- und Contravariance Fixed Size Buffers Friend Assemblies Compiler-Features
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Nullable TypesNullable Types
„Nullable“ Typen können einen undefinierten Zustand haben
Syntax:•T? oder System.Nullable<T>
Abfrage mit Property: HasValue Property Value ergibt der Wert oder
eine InvalidOperationException (wenn null)
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Nullable TypesNullable Types
Ein „nullable“ Typ kann seinen grundlegenden Datentyp enthalten und zusätzlich auch den Wert „null“
Interessant für Datenbankabfragen
// Nullable Typ Beispiel int? x;
if (x != null) { Console.WriteLine(x.Value);}else { Console.WriteLine("Undefined"); }
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Der ::-OperatorDer ::-Operator
Definiert die Suche nach bestimmten Typen
using System; class MyApp { public class System { } // Das gibt Probleme: 'System' const int Console = 7; // Und das auch: 'Console' const int myInt = 66;
static void Main() { Console.WriteLine(myInt); // Error System.Console.WriteLine(myInt); // Error global::System.Console.WriteLine(myInt); // OK } }
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Statische KlassenStatische Klassen
Statische Klassen ist der sichere Weg, um Klassen zu definieren, die nicht instanzierbar sind
•Statische Klassen können nur statische Member enthalten
•Statische Klassen können nicht instanziert werden
•Statische Klassen sind versiegelt (sealed)
•Statische Klassen dürfen keinen Konstruktor enthalten
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Statische KlassenStatische Klassen
Beispiel:
using System;
static class Test { public static double Convert(int iWert); // OK public static string CalcData(...); // OK public int DoSomething(...); // ERROR! }
// Zugriff:double d = Test.Convert(4);string strOut = Test.CalcData(...);
Test t = new Test(); // ERROR!
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get- und set-Zugriffget- und set-Zugriff
set- und get können unterschiedliche Zugriffsrechte haben
Beispiel:
public string Name // public!!! { get { return name; } protected set // protected!!! { name = value; } }
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get- und set-Zugriffget- und set-Zugriff
Geht nicht bei Interfaces Es müssen beide Methoden (get und set) implementiert sein
Das Zugriffsverhalten für den Accessor muss immer restriktiver sein, als beim Property selbst
Wenn override benutzt wird, dann müssen die Zugriffsoperatoren zueinander passen
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Co- und ContravarianceCo- und Contravariance
Erlaubt bei delegates die Benutzung von abgeleiteten Klassen als return- bzw. Parameterwert
•Typ kann die Klasse selbst oder eine davon abgeleitete Klasse sein
Man benötigt nicht so viele delegates
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Co- und ContravarianceCo- und Contravariance
class Mammals { } class Dogs : Mammals { }
class Program { public delegate Mammals MyHandler();
public static Mammals MyFirstHandler() { return null; } public static Dogs MySecondHandler() { return null; }
static void Main(string[] args) { MyHandler handler_1 = new MyHandler(MyFirstHandler); // Covariance ermöglicht dieses delegate: MyHandler handler_2 = new MyHandler(MySecondHandler); } }
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Fixed Size BuffersFixed Size Buffers
Fixed size buffers sind wichtig wenn alter (unmanaged) Code benutzt werden soll
Beispiel:
...unsafe // Ist erforderlich für fixed size buffers{ public struct MyArray { public fixed char pathName[128]; // 256 bytes private int reserved; // 4 bytes } // Tot.: 260 bytes}...
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Friend AssembliesFriend Assemblies
Alle NICHT-öffentlichen Typen in einem Assembly „A“ können von einem Assembly „B“ benutzt werden, wenn „A“ als friend von „B“ deklariert ist
Public Key Token muss bekannt sein Beispiel:
[assembly:InternalsVisibleTo("AssemblyB", PublicKeyToken="32ab4ba45e0a69a1")]
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Compiler-FeaturesCompiler-Features
/platform•/platform:x86•/platform:Itanium•/platform:x64 // AMD•/platform:anycpu // default
#pragma warning•#pragma warning disable liste •#pragma warning restore liste
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Kompatibilität zu C# 1.0Kompatibilität zu C# 1.0
Die Neuerungen in C# 2.0 brechen nicht die Kompatibilität zur Version 1.0
Alter Code sollte also ohne Änderungen übernommen werden können
Die Neuerungen der Version 2.0 können nach und nach benutzt werden, um den existierenden Code zu vereinfachen
•Man muss aber nicht sofort umstellen (z.B. auf generische Typen)
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ZusammenfassungZusammenfassung
Endlich gibt es generische Typen Auch die anderen Erweiterungen sind
nützlich
•Viel Vereinfachungen in der Programmierung
Kompatibilität zu C# 1.0 ist gegeben
•Hier und da können Warnungen kommen
•Können aber schnell behoben werden
•C#-Kompatiblität nicht mit Runtime-Kompatibilität verwechseln!!!
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