Marktbericht der AgrarMarkt Austria für den Bereich Vieh und Fleisch K-Ö Gemäß des § 3 Abs. 1 Z 1 des AMA-Gesetzes 1992 (BGBl. Nr. 376/1992 i. d. g. F.) Quality Austria - Zertifiziertes Qualitätsmanagement-System nach ÖNORM EN ISO 9001 REG. Nr. 01537/0 CIS – Zertifiziertes Informationssicherheits-Managementsystem nach ISO/IEC 27001 REG Nr. 35/0 www.ama.at Marktbericht VIEH UND FLEISCH │ 02. Woche │ 11.01.2016 – 17.01.2016 02. AUSGABE 2016 Marktübersicht Preisbericht Österreich Markt Österreich Markt und Preise international
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Marktbericht der AgrarMarkt Austria für den Bereich Vieh und Fleisch
K-Ö Gemäß des § 3 Abs. 1 Z 1 des AMA-Gesetzes 1992 (BGBl. Nr. 376/1992 i. d. g. F.)
Quality Austria - Zertifiziertes Qualitätsmanagement-System nach ÖNORM EN ISO 9001 REG. Nr. 01537/0 CIS – Zertifiziertes Informationssicherheits-Managementsystem nach ISO/IEC 27001 REG Nr. 35/0
Marktbericht der AgrarMarkt Austria für den Bereich Vieh und Fleisch
02. Ausgabe vom 21. Januar 2016 2
I N H A L T
I ............ MARKTÜBERSICHT .............................................................................................. 3
II .......... PREISBERICHT ÖSTERREICH ........................................................................... 4
A) Preisbericht .............................................................................................................................. 4 B) Preisbericht – Zukauf EU ......................................................................................................... 7
III ......... MARKT ÖSTERREICH .......................................................................................... 8
C) Daten aus der Rinderdatenbank .............................................................................................. 8 D) Vermarktung von Nutzkälbern und Einstellrindern in Österreich ............................................. 9 E) Zuchtrinderverkäufe ................................................................................................................. 9
IV ......... GRAFIK ÖSTERREICH ....................................................................................... 10
V........... MARKT UND PREISE INTERNATIONAL .................... ................................... 12
L) EU-Preisspiegel für Schlachtvieh ........................................................................................... 12 M) Preisentwicklung diverser Länder für Schlachtvieh ............................................................... 16
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I MARKTÜBERSICHT
Steigende Preise für Schlachtkühe Der durchschnittliche Auszahlungspreis der Schlachthöfe (E-P) für Jungstiere blieb in der Berichts-woche unverändert. Es kam zu einem Preis von EUR 4,03 je kg. Dieser lag um 1,8 % über dem Niveau des Vorjahres. Für Schlachtkühe wurde um 9 Cent je kg mehr bezahlt. Der Preis lag bei EUR 2,58 je kg und um 3,6 % über dem Vorjahresniveau. Der Preis für Kalbinnen sank um 6 Cent je kg. Der Durchschnittspreis lag bei EUR 3,49 je kg und um 2,2 % unter der Linie des Vorjahres. Bei Schlachtkälbern blieb der Preis unverändert bei EUR 6,03 je kg. Im Vergleich zur Vorjahres-woche ergab das ein Minus von 1,6 %.
Preiserwartungen für die 3. KW Laut Österreichischer Rinderbörse ist das Angebot bei heimischen Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen stabil und trifft auf eine sehr ruhige Nachfrage. Bei Schlachtkühen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Zu leicht rückläufigen Preisen bei Jungstieren und konstanten Preisen für Schlachtkühe fehlen die Zusagen einiger Schlachthöfe. Bei Schlachtkälbern übersteigt das Angebot die Nachfrage, die Preise geben nochmals nach. Der Jungstiermarkt steht EU-weit nach wie vor unter Druck. Je nach regionaler Angebotssituation sind die Preise nochmals leicht rückläufig. Bei weiblichen Schlachtrindern fallen Angebot und Nachfrage regional unterschiedlich aus. Daraus resultiert eine Preistendenz von seitwärts bis abwärts.
Schweinemarkt bleibt gut versorgt Der Durchschnittspreis (S-P) für Schlachtschweine stieg in der Berichtswoche um 1 Cent je kg. Dieser lag bei EUR 1,30 je kg und um 7,1 % unter dem Vorjahrespreis. Laut Österreichischer Schweinebörse gelang es in der ersten vollen Arbeitswoche, die Angebotsüberhänge zu reduzieren. Historisch hohe Schlachtgewichte von bis zu 100 kg im Durchschnitt belegten allerdings, dass der Markt noch immer nicht ausgeglichen war. Das Interesse der heimischen Fleischunternehmer an der privaten Lagerhaltung fiel mit einem Antragsvolumen von 600 t in der ersten Woche im internationalen Vergleich eher unterdurchschnittlich aus. Dennoch waren positive Nachfrageeffekte spürbar. Die Mastschweine-Notierung bleibt im Zeitraum 21. bis 27. Jänner unverändert bei EUR 1,25 je kg. Der Preis für Zuchtsauen sank in der Berichtswoche um 1 Cent auf EUR 0,91 je kg. Im Vergleich zu 2015 ergab sich ein Minus von 12,5 %.
Höhere Ferkelnotierung Der österreichische Ferkelmarkt war weiterhin durch die Absatzprobleme bei Schlachtschweinen beeinträchtigt, aber die Lage entspannte sich zunehmend. Angebotsüberhänge bestanden nur mehr in geringem Ausmaß. Da der Markt in Richtung knapper Versorgung tendiert, steigt die Ferkelnotierung in der 3. Kalenderwoche um 10 Cent auf EUR 1,95 je kg. Europaweit setzten die Ferkelmärkte die positive Entwicklung fort. Das knappe Angebot traf auf eine stetig steigende Nachfrage.
Private Lagerhaltung stützt EU-Schweinemarkt Die europäischen Schlachtschweine-Notierungen konnten teilweise nochmals leicht zulegen, teilweise tendierten sie seitwärts. Angesichts des überdurchschnittlich hohen Angebotes erwies sich die geförderte private Lagerhaltung als wirksame Maßnahme. Sie verhinderte weiteren Preisdruck. In Deutschland führten steigende Stückzahlen zu ausgeglichenen Verhältnissen. Nach Anhebungen um jeweils 3 Cent in den letzten beiden Wochen bleibt der Vereinigungspreis für Schlachtschweine ab 21. Jänner unverändert bei EUR 1,31 je kg. Da die Fleischnachfrage jahreszeitlich bedingt eher schwach ausfällt, dürfte die Aufwärtsentwicklung der Notierungen auf dem EU-Schweinemarkt vorerst beendet sein.
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II PREISBERICHT ÖSTERREICH
A) Preisbericht für die 02. Woche, 11. Jänner 2016 bis 17. Jänner 2016
1) Frei Rampe Preise (EUR/kg, exkl. USt) und Umsatz mengen (Stück) der meldepflichtigen Schlachthöfe
Schweine S-P 2) 1,27 29.586 1,28 32.989 0,01 1,38 Z-Sauen 0,91 451 0,92 870 0,01 1,03 Kälber E-P 3) - - - - - - Jungrinder E-P 3) - - - - - - 1) Inkl. Salzburg und Kärnten, aus Datenschutzgründen können diese Preise und Umsatzmengen nicht veröffentlicht werden. 2) Abrechnung erfolgt nach Warmgewicht. 3) Inkl. Tirol und Vorarlberg, aus Datenschutzgründen können Bundesländerpreise und Umsatzmengen nicht veröffentlicht werden. 4) Aus Datenschutzgründen können Bundesländerwerte der einzelnen Qualitätsklassen nicht veröffentlicht werden.
Quelle: AMA
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2) Notierungspreise in EUR/kg (exkl. USt.):
Schweinebörse Österreich 07.01.-13.01.2016 14.01.-20.01.2016 21.01.-27.01.2016
1) Geburt und Schlachtung der Rinder in Österreich
2) Geburt der Rinder nicht in Österreich, geschlachtet in Österreich; 2014 wurden 98,98% der Rinder direkt zur Schlachtung nach Österreich verbracht; 1,02% der Rinder wurden bereits vor der Schlachtung in Österreich gehalten.
Quelle: www.marche-porc-breton.com, Marché du Porc Breton
7) Spanien: Mercolleida, Notierungen in EUR
Notierung vom: 30.12.2015 07.01.2016 14.01.2016 Schweine in EUR/kg LG (Cerdo Selecto) 0,96 0,96 0,96 Ferkel (20 kg) in EUR/Stück (Precio Base Lleida) 27,00 28,00 30,00
Quelle: www.revistaavances.com/precios-lonja/
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Der Marktbericht Vieh und Fleisch erscheint wöchentlich.
Dieser Bericht ist auf der Webseite der Agrarmarkt Austria (www.ama.at) im Internet verfügbar.
Impressum: Informationen gemäß § 5 E-Commerce Gesetz und Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber, Herausgeber, Vertrieb: Agrarmarkt Austria Redaktion: GB I Abt. 3 – Referat 08
Vertretungsbefugt: Dipl.-Ing. Günter Griesmayr, Vorstandsvorsitzender und Vorstand für den Geschäftsbereich II Dr. Richard Leutner, Vorstand für den Geschäftsbereich I Die Agrarmarkt Austria ist eine gemäß § 2 AMA-Gesetz, BGBl. Nr. 367/1992 eingerichtete juristische Person öffentlichen Rechts, deren Aufgaben im § 3 festgelegt sind. Sie unterliegt gemäß § 25 AMA-Gesetz der Aufsicht des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Hersteller: Eigendruck Verlagsrechte: Die in dieser Broschüre veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.
Alle Rechte sind vorbehalten. Nachdruck und Auswertung der von der AGRARMARKT AUSTRIA erhobenen Daten sind mit Quellenangabe gestattet. Alle Angaben ohne Gewähr.