30.11.2001Dr. Ingrid Wetzel1 E-Business und E-Service Vorlesung 10 Interorganizational Workflow.

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30.11.2001

Dr. Ingrid Wetzel 1

E-Business und E-Service

Vorlesung 10

Interorganizational Workflow

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Zum Schmunzeln

Aus [Gutek, Welsh 2000, p. 239/240]A man is flying in a hot air balloon and realizes he is lost. He reduces altitude and spots a man down below. He lowers the balloon further and shouts, „Excuse me, can you tell me where I am?“ The man below says, „Yes you`re in a hot air balloon, hovering thirty feet above this field“.„You must work in Information Technology,“ says the balloonist.

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Zum Schmunzeln

„I do,“ replies the man „ How did you know?“ „Well,“ says the balloonist, „everything you have told me is technically correct, but it‘s of no use.“ The man below says,“You must work in business.“„I do,“ replies the balloonist „ How did you know?“„Well“, says the man, „you don‘t know where you are, or where you‘re going, but you expect me to be able to help. You‘re in the same position you were before we met, but now it‘s my fault.“

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Bisher

Ziele von Business Networking, CRM und Prozeßportalen

Web-Services Composite-E-Services / Inter-organizational

Workflow

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Heute

Plattformen für Composite E-Services/Ansätze zu organisationsübergreifender Prozeßunterstützung

Architekturen in Abhängigkeit von Prozeßcharakterisitika

Ausblick auf weitere Themen im Zusammenhang mit Composite E-Services

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Ansätze zu organisationsübergreifender Prozeßunterstützung (1)

Ansatz von [Zaoh, Kumar 1999], [v.d.Aalst,Kumar 2001] Idee: Dokumente mit Laufzetteln Daraus entwickelte sich: XRL (Extensible Routing

Language Für jedes Workflowkonstrukt eine XML Repräsentation

Später: Formale Semantik von XRL durch Abbildung in Petri-Netze

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Loose und enge Integration

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Architektur

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Architektur

In-Out

WF

MH In-Out

WF

MH

Architektur Instanzbasiert mittels XRL Dezentral/zentral (Router) Innerhalb der Organisation

Transformation von XRL Message in Petrinetz und WfMS-Ausführung

[Zaoh, Kumar 1999], [v.d.Aalst,Kumar 2001]Worklfow Support for Electornic Commerce Applications

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XRL

Gesamtidee: Routing Konstrukte als Bildungsblöcke

Routing Slip oder Schema besitzt Wurzelelement <route> … </route>

mit folgenden Attributen

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Routing Elemente

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Attribute von <task>

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Beispiel für <task>

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Beispiel für <sequence>

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Beispiel für <parallel_sync>

Parallele Konstrukte erlauben Subworkflows zu bilden, die unabhängig von einander abgearbeitet werden

Beispiel: Vor Auszahlung müssen drei Vizepräsidenten Rechnung unterzeichnen, Abzeichnung kann parallel stattfinden

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Beispiel für <parallel_part_sync>

Beispiel: Nur 2 der 3 Vizepräsidenten müssen abzeichnen

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Wait, Events, Timeouts (1)

Jedes Element kann Events oder Timeouts enthalten

Ein Event kann einer Aufgabe zugeordnet werden.

Beispiel: Nach Bearbeitung der Aufgabe approve wird event gefeuert

Wait-Konstrukte lassen Workflowinstanz auf event warten

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Wait, Events, Timeouts (2)

Wait-Konstrukte können auch in Verbindung mit timeouts stehen

Beispiel: Workflow Instanz wartet eine Stunde relative zum Start der Instanz (gibt auch absolute Angaben

Beispiel für Kombination von Eintreffen eines Ereignisses oder Timeouts (eines von beiden muß eintreffen, bevor der Workflow weitergeht

<wait_all><timeout time = „1 hour“ type =„relative“/>

</wait_all>

<wait_any><event_ref name = 4e1/><timeout time = „1 hour“ type =„relative“/>

<wait_any>

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Beispiel für <condition>

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Ansätze zu organisationsübergreifender Prozeßunterstützung (2)

Ansatz von [Shegalov, Gillmann, Weikum 2001] Perspektive: Vereinfachung von Client-Code in

verteilter Workflow-Ausführung Von vornherein zentraler Ansatz später XML-basiert Vereinfachung verschiedener Interfaces der WfC

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Verwandte Ansätze

XML-Mediator

Instanzbasiert, simples XML interface

Zentral, verbirgt Infrastrukturdetails

Mediator bewerkstelligt volle Heterogenität zu WfMS, CORBA, DB, verschiedener Organisationen WF

DB

App

WF

DB

App

WfMCAPI3,4

WfMCAPI3,4

WfMCAPI 2

[Shegalov, Gillmann, Weikum 2001]

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Architekturen in Abhängigkeit von Prozeßcharakterisitika

„It is our belief that possible conceptual architectures for truly supporting interorganizational workflows should be explored before solving the technical issues (mainly syntactical). Therefore, we start by reviewing the various forms of interoperability and their usefulness in the context of E-commerce (business-to-business and interorganizational)”.

[van der Aalst 2001]

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Capacity Sharing

Zentrale Kontrolle, ein Workflow Manager (Verteilte) Ausführung von Aufgaben bei verschiedenen Partnern

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Chained Execution

Aufteilen des Prozesses in disjunkte Subprozesse, die von verschiedenen Geschäftspartnern in sequentieller Ordnung bearbeitet werden

Transfer oder Initierung des Flows durch einen Partner nach Abschluß aller seiner Arbeiten

Kontrolle des Flows ist verteilt über alle Partner

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Subcontracting

Subcontracting besitzt einen Geschäftspartner, der Subprozesse zu anderen Partnern auslagert

Dem top-level erscheinen die Subprozesse atomar Subprozesse können sehr komplex sein Die Kontrolle ist hierarchisch (tree-like fashion)

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Case Transfer

Jeder Geschäftspartner besitzt eine Kopie der Workflow Definition (Prozeßspezifikationen sind dupliziert)

Ein zu bearbeitender Fall kann sich nur an einem Ort/Partner befinden Fälle werden je nach Lastsituation ausgetauscht oder weil Aufgaben

nicht bei allen Partnern bearbeitet werden können

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Extended Case Transfer

Beim Case Transfer ist vorausgesetzt, daß alle Partner nach derselben Prozeßdefinition arbeiten

Hier sind lokale Variationen (Erweiterungen) möglich Erweiterungen können den Transfer von Fällen beeinflussen

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Loosely Coupled

Der Prozeß ist in Teile aufgeteilt, die parallel bearbeitet werden können Die Definition der Subprozesse ist lokal, die Gesamtumgebung kennt diese

Prozesse nicht im Detail Allein das Protokoll wird für die Kommunikation zwischen Partnern öffentlich

gemacht

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Vertikale und horizontale Partitionierung von Workflows

Zwei Partitionierungsdimensionen Fall Dimension Prozeß Dimension

Vertikale Partitionierung Fall Dimension: Ein Fall kann in seiner Bearbeitung zwischen Partner ausgetauscht/verteilt werden, aber der Prozeß wird nicht in Teile geteilt.

Horizontale Partitionierung Prozeß Dimension: Der Prozeß wird geteilt, Fälle befinden sich nicht allein bei einem Partner, sondern werden parallel bei verschiedenen Partnern bearbeitet unter u.U.

höhem Koordinationsaufwand

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Vertikale Partitionierung von Workflows

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Horizontale Partitionierung von Workflows

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Einordnung

Prozeßart

Capacity sharing Chained execution Subcontracting Case transfer Loosely coupled

-x-x-

-xx-x

Vertikal Horizontal

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Case Transfer genauer

Alle Partner haben gleiche Prozeßdefinition Aber: Nicht alle Partner können alle Aufgaben

übernehmen, d.h. jeder Partner führt nur bestimmte Aufgaben aus

Gründe für Transfer Nächste Aufgabe nicht in eigener Organisation durchführbar Lastverteilung

Kontrollregeln für Wann Transfer (unterschiedliche Strategien) Zu wem

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BeispielCase Transferaus dem Versicherungs-bereich

Szenario:A VersichererB Primary AgencyC Secondary Agency

Bezeichung,wer darf welcheAufgaben übernehmen.

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Transferstrategien

Mimimierung von Transfers

Lastverteilung über Geschäftspartner

Minimierung der Throughput-Zeit

Minimierung der Kosten

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ExtendedCase Transfer

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Case Transfer und Templates

Benutzung von Prozeß-Templates (Schablonen)

Angebot durch Organisation, die sich in E-Business Support spezialisiert: Angebot von Best Practice Processes (ähnlich zu Referezmodellen bei ERP)

Minimierung der Kosten

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Case Transfer und Templates

„Template processes can be seen as trustworthy trade procedures which are offered bay organizations specializing in E-commerce support. Note that this agrees with recent efforts of several internation organizations to standardize trade procedures“.

Vorgehen: Einigung auf Templates, Distribution, Lokale Varianten durch Vererbung

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Extended Case Transfer Architektur

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Case Transfer und Templates

„Template processes can be seen as trustworthy trade procedures which are offered bay organizations specializing in E-commerce support. Note that this agrees with recent efforts of several internation organizations to standardize trade procedures“.

Vorgehen: Einigung auf Templates, Distribution, Lokale Varianten durch Vererbung

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LooselyCoupledBestellungund Assembly

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Message Sequence Charts

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Loosely Coupled Architektur

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Prozeßcharakterisierunganhand von Kriterien

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Prozeßcharakterisierunganhand von Kriterien

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Prozeßcharakterisierunganhand von Kriterien

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Prozeßcharakterisierunganhand von Kriterien

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Weitere Themen und Ansätze

XML-basierte Routingsprachen:Wf-XML, XRL, CSDL, XLANG, WSFL, ebXML...

E-Service-Plattformen und Ansätze:

VorteXML (templates), eFlow( service/method nodes), Crossflow (contracts), WISE (catalogue, guarantees, measurements, multimedia)

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Zusammenfassung

Unterstützung von Prozessen durch XML-basierte Prozeßrepräsentationssprachen und zentrale oder dezentrale Architekturen

Charakteristika von Prozessen und entsprechende Architekturen Capacity sharing Chained Execution Subcontracting Case transfer / Extended Case Transfer Loosely coupled

Weiter Themen im Zusammenhang Templates, Contracts, Garantien, ...

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