Zwischenbericht: Studienaustauschprogramm an der Université de Montréal Studienfach und -abschluss: Sport, Französisch (Lehramt an Gymnasien, GymPO) Zielland: Kanada, Provinz Québec (französischsprachig) Zeitraum des Aufenthalts: Akademisches Jahr 2016/2017 Universität: Université de Montréal Identifikationscode: CA-2016-RC456-m 1) Wie waren Ankunft und die erste Woche in Ihrem Gastland? Gab es Einführungsinformationen und waren diese hilfreich? Ankunft in Montréal: Meine Einreise erfolgte über den Landweg, da ich vor meiner Ankunft Freunde im US-Bundesstaat Maine besuchte. Mit allen Visumspapieren im Gepäck (Details hierzu siehe 3.) dauerte die Ausstellung meines permis d’études am Grenzposten Stanstead (Vermont/ Québec) etwa 20 Minuten. Meine ersten Eindrücke von Québec waren die Hügel der Cantons de l’Est, die von der untergehenden Augustsonne in ein warmes Licht getaucht wurden. Etwa zwanzig Minuten vor Ankunft erhaschte ich einen ersten Blick auf die Stadt, in der ich die nächsten Monate leben würde: die im Dunkel der Nacht hell funkelnden Wolkenkratzer von Downtown Montréal. Wenige Minuten später fuhren wir über die Pont Champlain, von der aus sich die Stadt im Sankt-Lorenz-Strom spiegelte, und landeten nach der Abfahrt von der Autobahn mitten im Stadtzentrum zwischen den gläsernen Türmen. Das Haus meines Freundes, der mir für den Aufenthalt sein WG-Zimmer zwischenvermieten würde, befand sich auf dem Plateau Mont-Royal zwischen dem Parc Jeanne Mance und dem Boulevard Saint- Laurent und war dank des Karomusters der Straßen leicht zu finden. Bei meiner Ankunft in Montréal in einer gemischten kanadisch-französischen 4er-WG anzukommen erleichterte mir die ersten Tage sehr, da ich mich nicht mehr um eine Unterkunft kümmern musste und stattdessen Zeit und Energie hatte, um die Formalitäten an der Université de Montréal (ab hier: UdeM) zu erledigen und meine neue Umgebung zu erkunden. Erste Woche an der UdeM: In der Woche vor Semesterbeginn (letzte Augustwoche) erledigte ich innerhalb von drei Tagen alle Einschreibungsformalitäten an der UdeM. Da ich gleich nach meiner Ankunft ein gebrauchtes Fahrrad über die Plattform kijiji (www.kijiji.ca) kaufte, dem kanadischen Pendant zu ebay-Kleinanzeigen, brauchte ich nur 15 Minuten bis zur Uni und war auch auf dem Campus mobil, von dessen einem Ende zum anderen man zu Fuß über eine halbe Stunde unterwegs ist. Das BEI (bureau des étudiants internationaux) versendet in den Wochen vor Semesterbeginn eine Vielzahl von hilfreichen Emails. Eine dieser Emails enthält die notwendigen Etappen für die Einschreibung und Kursbelegung sowie einen Link zur Website, die selbige Informationen dauerhaft zur Verfügung stellt. Ich folgte dem vorgeschlagenen Ablauf und traf überall freundliche und hilfreiche Mitarbeiter, sodass ich die Formalitäten reibungslos hinter mich bringen konnte. Man muss viel Zeit mitbringen, da man zwischen den Etappen ggf. von einem Ende des Campus zum anderen gehen muss, da die Büros und Fakultäten weit verstreut liegen. Als erstes stellte ich mich im BEI im Pavillon J.-A.-DeSève vor (1) (siehe Karte weiter unten), bevor ich mich zur Einschreibung in die Kurse ins Centre étudiant meiner Fakultät ging, dem SAFIRE an der Faculté des arts et sciences im Pavillon Lionel-Groulx (2). Besonders bei der Kurswahl darf man sich auf Wartezeiten von ein bis zwei Stunden einstellen. Zwei Tage nach der
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Zwischenbericht:
Studienaustauschprogramm an der Université de Montréal
Studienfach und -abschluss: Sport, Französisch (Lehramt an Gymnasien, GymPO)
Zielland: Kanada, Provinz Québec (französischsprachig)
Zeitraum des Aufenthalts: Akademisches Jahr 2016/2017
Universität: Université de Montréal
Identifikationscode: CA-2016-RC456-m
1) Wie waren Ankunft und die erste Woche in Ihrem Gastland? Gab es
Einführungsinformationen und waren diese hilfreich?
Ankunft in Montréal: Meine Einreise erfolgte über den Landweg, da ich vor meiner Ankunft Freunde
im US-Bundesstaat Maine besuchte. Mit allen Visumspapieren im Gepäck (Details hierzu siehe 3.)
dauerte die Ausstellung meines permis d’études am Grenzposten Stanstead (Vermont/ Québec) etwa
20 Minuten. Meine ersten Eindrücke von Québec waren die Hügel der Cantons de l’Est, die von der
untergehenden Augustsonne in ein warmes Licht getaucht wurden. Etwa zwanzig Minuten vor Ankunft
erhaschte ich einen ersten Blick auf die Stadt, in der ich die nächsten Monate leben würde: die im
Dunkel der Nacht hell funkelnden Wolkenkratzer von Downtown Montréal. Wenige Minuten später
fuhren wir über die Pont Champlain, von der aus sich die Stadt im Sankt-Lorenz-Strom spiegelte, und
landeten nach der Abfahrt von der Autobahn mitten im Stadtzentrum zwischen den gläsernen Türmen.
Das Haus meines Freundes, der mir für den Aufenthalt sein WG-Zimmer zwischenvermieten würde,
befand sich auf dem Plateau Mont-Royal zwischen dem Parc Jeanne Mance und dem Boulevard Saint-
Laurent und war dank des Karomusters der Straßen leicht zu finden. Bei meiner Ankunft in Montréal
in einer gemischten kanadisch-französischen 4er-WG anzukommen erleichterte mir die ersten Tage
sehr, da ich mich nicht mehr um eine Unterkunft kümmern musste und stattdessen Zeit und Energie
hatte, um die Formalitäten an der Université de Montréal (ab hier: UdeM) zu erledigen und meine neue
Umgebung zu erkunden.
Erste Woche an der UdeM: In der Woche vor Semesterbeginn (letzte Augustwoche) erledigte ich
innerhalb von drei Tagen alle Einschreibungsformalitäten an der UdeM. Da ich gleich nach meiner
Ankunft ein gebrauchtes Fahrrad über die Plattform kijiji (www.kijiji.ca) kaufte, dem kanadischen
Pendant zu ebay-Kleinanzeigen, brauchte ich nur 15 Minuten bis zur Uni und war auch auf dem Campus
mobil, von dessen einem Ende zum anderen man zu Fuß über eine halbe Stunde unterwegs ist. Das BEI
(bureau des étudiants internationaux) versendet in den Wochen vor Semesterbeginn eine Vielzahl von
hilfreichen Emails. Eine dieser Emails enthält die notwendigen Etappen für die Einschreibung und
Kursbelegung sowie einen Link zur Website, die selbige Informationen dauerhaft zur Verfügung stellt.
Ich folgte dem vorgeschlagenen Ablauf und traf überall freundliche und hilfreiche Mitarbeiter, sodass
ich die Formalitäten reibungslos hinter mich bringen konnte. Man muss viel Zeit mitbringen, da man
zwischen den Etappen ggf. von einem Ende des Campus zum anderen gehen muss, da die Büros und
Fakultäten weit verstreut liegen. Als erstes stellte ich mich im BEI im Pavillon J.-A.-DeSève vor (1) (siehe
Karte weiter unten), bevor ich mich zur Einschreibung in die Kurse ins Centre étudiant meiner Fakultät
ging, dem SAFIRE an der Faculté des arts et sciences im Pavillon Lionel-Groulx (2). Besonders bei der
Kurswahl darf man sich auf Wartezeiten von ein bis zwei Stunden einstellen. Zwei Tage nach der