EUROPA-FACHBUCHREIHE für metalltechnische Berufe Prüfungsvorbereitung Aktuell Zwischen- und Abschlussprüfung Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bearbeitet von Lehrern an berufsbildenden Schulen und von Ingenieuren (siehe Rückseite) 3. Auflage 2013 VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten Europa-Nr.: 18755
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Zwischen- und Abschlussprüfung Anlagenmechaniker/-in · mechaniker/-innen der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Das Prüfungsbuch ist eine Ergänzung zur Fach-kunde und zur
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EUROPA-FACHBUCHREIHEfür metalltechnische Berufe
PrüfungsvorbereitungAktuell
Zwischen- und Abschlussprüfung
Anlagenmechaniker/-in
für Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik
Bearbeitet von Lehrern an berufsbildenden Schulen und von Ingenieuren
(siehe Rückseite)
3. Auflage 2013
VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG
Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten
Europa-Nr.: 18755
Titelei 001-005 8.0_Titelei 001-005 26.04.13 10:10 Seite 1
Autoren:
Jungmann, Friedrich Oberstudienrat HeidelbergKrischak, Richard Dipl.-Ing., Studiendirektor Weil/RheinMerkle, Helmut Dipl.-Ing., Studiendirektor ForstUhr, Ulrich Dipl.-Ing., Studiendirektor Rheinfelden
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der ge-setzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
3. Auflage 2013
Druck 5 4 3 2 1
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern unter einander unver ändert sind.
Satz: rkt, 42799 Leichlingen, www.rktypo.comDruck: Tutte Druckerei GmbH, 94121 Salzweg
Titelei 001-005 8.0_Titelei 001-005 26.04.13 10:10 Seite 2
Das im Verlag Europa-Lehrmittel erschienene Werk dient der gezielten Prüfungsvorbereitung für An lagen -mechaniker/-innen der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Das Prüfungsbuch ist eine Ergänzung zur Fach-kunde und zur technischen Mathematik für „lnstallations- und Heizungstechnik“ (Europa-Nr.: 1521X und 18111).Es umfasst alle prüfungsrelevanten Inhalte und Themengebiete zur Vorbereitung auf die Zwischen-, Gesellen-, Meister- und Schulabschlussprüfungen. Das Buch eignet sich als Ganzes oder auch seitenweise fürden/die Lehrer/in als Vorbereitung für Arbeitsblätter und Klassenarbeiten in allen Fachstufen.
Der Inhalt des Buches ist auf die einschlägigen Bildungspläne der Bundesländer fürBerufliche Schulen und auf die Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Anla-genmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik des Bundesministeriums abgestimmt. Es umfasst den gesamten Lehrstoff der Berufsschul- bzw. Ausbildungs-jahre sowie des Berufskollegs. Die Inhalte entsprechen den für diesen Fachbereichgeltenden technischen Regeln und den gesetzlichen Verordnungen sowie den fachbe-
zogenen Vorschriften, insbesondere den DIN EN-Normen und DIN-Normen. Fragendes Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit sind bei den jeweiligen Lernfeldern be-sonders berücksichtigt.
Das Prüfungsbuch umfasst die Grundstufe der Lernfelder 1 – 4 sowie die Fachstufenmit den Lernfeldern 5 – 15. Die fachbezogenen Inhalte werden ergänzt durch die Lern -inhalte der Wirtschafts- und Sozialkunde.
Jedem Lernfeld ist ein Übersichtsblatt mit den Inhalten vorangestellt. Diese Inhaltesind, gemäß der neuen, gesetzlichen Prüfungsordnung unterteilt in I Arbeitsplanung
und II Anlagenanalyse.
Alle Lernfelder behandeln Teilbereiche, die der neuen Ausbildungsordnung entnom-men wurden.Jedem Kapitel ist ein Piktogramm zugeordnet, das jeweils am Außenrand der Seitenangeordnet ist und auf den Inhalt der Seiten hinweist. Dadurch ist ein schnelles undmüheloses Zurechtfinden im Buch gewährleistet.
Jedes Lernfeld beginnt mit Aufgaben zur Einarbeitung, untergliedert in technologi-
sche, arbeitsplanerische und mathematische lnhalte. Sowohl beim Prüfungsteil I Arbeitsplanung als auch beim Prüfungsteil II Anlagenanalyse sind Lernsituationenausgearbeitet, die der Übung und Vertiefung des Gelernten dienen.Am Ende des Prüfungsbuches ermöglichen ausführliche Lösungsvorschläge dieSelbstkontrolle des erarbeiteten Wissens.
Das Prüfungsvorbereitungsbuch dient als Lehrmittel für Schüler, Schülerinnen undAuszubildende in der Berufsschule, in der Berufsfach schule und im Berufskolleg so-wie in der betrieblichen und überbetrieblichen Ausbildung. Außerdem eignet es sichin der Meisterschule, Technikerschule und Akademie für handwerkliche Berufe zurWiedergewinnung und Sicherung des Grundwissens. Daneben kann es zur Fortbil-dung von Betriebsangehörigen herangezogen werden.Das vorliegende Werk wird auch unter denjenigen Freunde finden, die sich auf ein Studium vorbereiten oder im Praktikum auf fachliche Fragen Antworten suchen.
Zu den Neuerungen in der 3. Auflage gehört die Einarbeitung der geänderten Sinnbilder und Begriffe in derTrinkwassertechnik durch die DIN EN 806-1, der Abwassertechnik DIN 1986-100, in der Gastechnik durch dieTRGI 2008 und die TRF 2012. Immer wichtiger für den Unterricht in allen Klassen wird das Lernfeld 15 (Res-sourcenschonende Anlagen), welches die umweltschonende Energienutzung und den Einsatz von regenera-
tiven Brennstoffen besonders in den Vordergrund stellt.
Autoren und Verlag sind allen Benutzern für kritische Hinweise und für Verbesserungsvorschläge dankbar.
Frühjahr 2013 Die Verfasser
Inhalt
GliederungundGestaltung
MethodischeKonzeption
Zielgruppen
3
Einführungi
Titelei 001-005 8.0_Titelei 001-005 26.04.13 10:10 Seite 3
1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
I Arbeitsplanung1 Werkstofftechnik und Bauphysik
1.1 Geben Sie 5 gebräuchliche Werkstoffe von Bauteilen zum Ableiten von Niederschlagswasser und derenLängenausdehnungs ko effizient an. Ordnen Sie diese nach zunehmenden Werten.
1
2
3
4
5
1.2 Welche besondere Materialeigenschaft begründet, dass Kupfer gerne für Wärmetauscher und Poly -styrolschaum für Wärmedämmzwecke verwendet werden? Geben Sie die Kennwerte an und erläuternSie die Einheiten.
1.3 Die Gasversorgungsunternehmen, heute Netzbetreiber genannt, fordern z.B. beim Einbau von Haus-druckreglern mit Flanschverbindungen die Angabe von Streckgrenze und Mindestzugfestigkeit auf denVerbindungsschrauben. Beschreiben Sie diese beiden Eigenschaften.
1.4 Bei Demontagearbeiten finden Sie Bauteile wie z.B. Abwasserrohre oder Bedachungsmaterialien ausAsbestzement. Weshalb sind hier besondere Maßnahmen zu ergreifen?
1.5 Viele Bauteile der SHK-Technik sind aus Messing oder Rotguss. a) Aus welchen Haupt-Legierungsbestandteilen bestehen die beiden Werkstoffe?
b) Rotguss ist in der Regel teurer als Messing. Warum verwenden viele Hersteller trotzdem dieses Material?
1.6 Aus welchen Bestandteilen bestehen a) Weichlote für Klempnerarbeiten und für die Kupferrohr-Installa-tion sowie b) Hartlote, ebenfalls für die Kupferrohr-Installation? Ergänzen Sie in Stichpunkten das Aus-sehen und die Eigenschaften dieser Lote.
a)
b)
1.7 Beschreiben Sie den grundsätzlichen Unterschied der Eigenschaften eines Werkstoffs aus einem Ther-moplast im Vergleich zu einem Duroplast. Nennen Sie dazu jeweils 2 typische Beispiele aus der Sa-nitärtechnik.
1.8 Welche physikalischen Vorgänge können zu Korrosionsproblemen in metallischen Trinkwasserleitun-gen führen?
1.9 Sie installieren Rohrleitungen an einer Wand. Welche Überlegungen sind anzustellen, um nicht gegenVorschriften des Schallschutzes zu verstoßen?
1.10 Eine Abwasserleitung DN 100 aus Kunststoff ist durch die Geschossdecke eines Mehrfamilienhauses zuführen. Beschreiben Sie mindestens 2 brandschutzgerechte Lösungen.
2 Fertigungstechnik
2.1 Welche Arbeitsschritte sind beim fachgerechten Trennen eines Rohres mit einem Rohrabschneider vor-zunehmen?
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
2.2 Beschreiben Sie das Werkstoffverhalten beim Biegen.
2.3 Worin besteht der prinzipielle Unterschied zwischen dem Bördeln und dem Schweifen?
2.4 Sie müssen für eine Gas- und eine Sauerstoffflasche, Armaturen, Schläuche und Brenner auf eine Bau-stelle bringen und dort für den Einsatz vorbereiten. Schildern Sie in Stichpunkten den Aufbau und dieEinstellung der Anlage.
2.5 Welche Verfahren gibt es, um folgende Kunststoffrohre zu verbinden:
Abwasserrohre aus PE:
Trinkwasserrohre aus PVC-C:
Trinkwasserrohre aus PE-X:
2.6 Ein Kupferrohr ist durch Weichlöten zu verbinden. Beschreiben Sie die erforderlichen Arbeitsschritte.
2.7 Eine Gasleitung aus Kupfer ist hart zu löten. Weshalb ist eine Weichlötverbindung nicht zulässig?
3 Darstellungen
3.1 Sie finden in einer Zeichnung folgendes Symbol:Welche Angaben können diesem entnommen werden?
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
4.1 Sie benötigen für einen Auftrag folgende Rohr-stücke aus Kupferrohr:
Dimension Anzahl Länge
12 x 1 3 1,26 m1 74 cm2 80 mm1 105 cm1 2,05 m
15 x 1 1 3,47 m2 1,12 m2 920 mm3 12 cm
a) Wie groß ist in der Regel die Herstelllängeder Kupferrohre?
b) Wie viele Rohre der Dimension 12 x 1 und 15 x 1 sind nötig?
c) Wie lang ist der gesamte Rest jeweils, wenndie Teile in der angegebenen Reihenfolgeabgeschnitten werden?
4.2 An der Decke eines 7,40 m langen Kellerraumsist eine Rohrleitung zu befestigen. Die ersteund die letzte Rohrschelle werden jeweils 60cm von der Wand entfernt montiert. Der maxi-male Abstand der Schellen sollte 1,30 m nichtüberschreiten.a) Wie groß ist der Abstand der Schellen, wenn
man sie gleichmäßig verteilt?
b) Wie viele Schellen sind nötig?
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
4.3 Ein weiches Kupferrohr 15 x 1 ist nach Maß zubiegen. Wie lang ist das Rohr abzuschneiden(Bild 1)?
4.4 Beim Trennen eines weichen Kupferrohres 12 x1 entstand ein 1 mm breiter Schneidgrat,der nicht entfernt wurde.a) Berechnen Sie den freien Querschnitt des
Rohres ohne Grat.
b) Welcher Restquerschnitt bleibt mit Grat?
c) Wie groß ist die Verringerung des freienQuerschnitts in mm2 und in Prozent?
4.5 Rohrleitungen für Warmwasser dürfen auf demFließweg zur Zapfstelle einen maximalen Inhaltvon 3 Litern haben. Ansonsten muss zumSchutz vor Verkeimung eine Zirkulation einge-baut werden. Überprüfen Sie dies bei folgendem Leitungs-weg: a) 12 m CU 22 x 1, b) 7,20 m CU 18 x 1, c) 14 m CU 15 x 1.
b) Wie viele Stücke sind abzuschneiden, wenndie Leitungstrasse 14 m lang ist?
c) Wie viele m2 Folie sind erforderlich?
4.8 Eine Dachgaube ist mit Kupferblech zu verklei-den (Bild 2). Wie viele m2 Blech benötigt manfüra) beide Seiten,b) die Dachfläche undc) die Fensterseiteohne Nahtzugabe oder Verschnitt? FehlendeMaße können zeichnerisch ermittelt werden.
4.6 Aus verzinktem Stahlblech sollen Lagerkästenmit den Maßen B = 220 mm, L = 320 mm, H =75 mm hergestellt werden (Bild 1).
a) Wie groß ist der Zuschnitt, wenn dieser ausder Blechtafel (2 m x 1 m) ohne Verschnitthergestellt werden soll?
b) Welche Breite ergibt sich dabei für den Um-schlag?
c) Welches Volumen fasst ein Lagerkasten?
d) Wie viele Blechtafeln benötigt man für 45 Lagerkästen?
4.7 Zwei nebeneinander liegende Heizungsleitun-gen aus Kupferrohr 42 x 2 erhalten je Rohr ei-ne 50 mm dicke Dämmung aus Schaumstoff.Diese ist jeweils mit einer 1 m breiten Folie zuumhüllen. Die Überlappung soll am Längs-und Querstoß jeweils 50 mm betragen. a) Wie breit ist der Zuschnitt?
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
Bei der Renovierung eines Einfamilienhauses ist derTrink- und Abwasseranschluss eines Waschtisches andie Fall- und Steigleitung vorzunehmen (Bild 1). AlsRohrsysteme werden verwendet für AW HT-Rohr, fürTW und TWW Mehrschichtverbundrohr mit Fittingsaus Kunststoff.
1.1 Nennen Sie die wichtigsten Vor- und Nachteiledes HT-Rohrsystems.
1.2 Weshalb wurde für die Anschlussleitung ein45°-Bogen vorgesehen?
1.3 Welche HT-Formteile sind einschließlich desAnschlusses an die Fallleitung erforderlich?
1.4 Wie erfolgt der Anschluss des Geruchver-schlusses an das HT-Rohr?
1.5 Aus welchen Gründen verwendet man heutevermehrt Kunststoffrohre für Trinkwasserinstal-lationen?
1.6 Welche Formstücke des Verbundrohrsystemssind hier erforderlich?
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
20×
2,25
16 × 2,0
16 × 2,0
DN 40
25 ×
2,5
DN
100
500
150
100 150
Bild 1: Waschtischanschluss
1.7 Beschreiben Sie das fachgerechte Herstellender Verbindung des gewählten Systems.
1.8 Die Fittings zum Anschluss der Eckventile müs-sen am Mauerwerk befestigt werden. Wie wür-den Sie die Befestigung vornehmen, wenn dieVorwand später ausgemauert wird?
1.9 Welche Vorteile hätte hier ein Trockenbausys -tem?
Bei einem Kunden soll der PW-Verteiler beginnendab dem KFR-Ventil erneuert werden. Die Skizze zeigtdie geplante Leitungsführung (Bild 1).
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
Vorgaben:
KFR-Ventil DN 25,PW-Filter DN 25 mit Verschraubungen R1,Druckminderer DN 20 mit Verschraubungen R 3/4,Ventil DN 15 als Entleerung und Notzapfstelle,Absperrventil DN 25 mit Anschlüssen zum Pressen,Verteilerventile mit beidseitigen Verschraubungenund Pressanschluss,Verbindungen KFR-Ventil bis Ventil DN 15 mit Gewin-defittings,Rohrleitungen aus nicht rostendem Stahl, gepresst.
Aufgabe:2.1 Stellen sie den Bedarf an Fittingen zusammen.
Nutzen Sie dazu die Vorgaben in der Bemer-kungsspalte der Materialliste.
1.1 Sie verarbeiten Kupferrohr für eine Trinkwas-serinstallation. Wie sind Qualitätsrohre ge-kennzeichnet?
1.2 Woran erkennen Sie ein Metallverbundrohr?
1.3 Für eine Fußbodenheizung wird ein helles,weißliches Kunststoffrohr verwendet. Auf ihmist neben anderen Angaben der Aufdruck PE-Xund 16 x 2,0 zu finden.
a) Aus welchem Werkstoff ist es hergestellt?
b) Welche Verbindungstechnik ist hier üblich?
1.4 Die Abdichtung des Schornsteins an der Dach-fläche wird wie abgebildet hergestellt (Bild1).
a) Aus welchem Werkstoff besteht der flexibleTeil der Verwahrung?
b) Welche Vorsichtsmaßnahmen sind bei sei-ner Verarbeitung zu beachten?
2 Werkzeuge und Arbeitsverfahren
2.1 Wofür verwendet man üblicherweise die abge-bildeten Bohrer (Bild 2)?
a)
b)
c)
2.2 Beim Trennen eines Blechrohres ist das Säge-blatt der Handbügelsäge zerbrochen. In derWerkzeugkiste sind verschiedene neue Säge-blätter.
a) Welches würden Sie für diese Aufgabe aus-wählen?
b) Sie montieren das neue Blatt. In welcheRichtung sollen die Zähne schauen?
2.3 Bei der Blechbearbeitung kommen verschiede-ne Biegeformen zum Einsatz (Bild 3). Benen-nen Sie diese in der abgebildeten Reihenfolge.
a)
b)
c)
d)
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
Die SHK-Installation eines Einfamilienhauses wurdeals Strangschema dargestellt (Bild 1).
3.1 Benennen Sie die Armaturen zwischen Wasser-zähler und Verteiler und geben Sie deren Auf-gaben an.
3.2 Welche Einrichtungsgegenstände versorgt derVerteilerabgang 1?
3.3 Der Verteilerabgang 2 führt zum Trinkwasserer-wärmer. Aus welchen Armaturen besteht dieseSicherheitsgruppe?
3.4 Welche Armaturen sind in die Gasleitung, be-ginnend mit der Hauseinführung, bis zum Gas-zähler eingebaut?
3.5 Erläutern Sie die Begriffe CE und DVGW.
3.6 DR ist die Druckleitung von der Regenwasser- Zisterne. Wohin führt DR 1?
3.7 Wozu dient DR 2?
3.8 Die blaue Leitung DN 100 besitzt ab dem OG ei-ne parallele, gestrichelte Linie. Worum handeltes sich bei diesem Leitungsteil?
3.9 Diese Leitung führt im KG durch ein Bauteil,das als Rechteck dargestellt ist. Wie nennt mandieses?
3.10 Die Absperrarmatur zum Gasherd oder zu demWandheizkessel ist mit einem „T“ gekennzeich-net. Um welche Armaturenart handelt es sichund welche besondere Eigenschaft wird mitdiesem „T“ angegeben?
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
Bei einer Badrenovierung soll der vorhandene Heiz-körper gegen einen modernen ausgetauscht werden.Sie stehen mit dem Kunden auf der Baustelle undüberdenken mit ihm zusammen seinen Wunsch.
1.1 Nach welchen Einzelheiten fragen Sie den Kun-den?
Sie einigen sich, dass ein Fertig-Heizkörper mit glat-ter Oberfläche anstelle des alten Heizkörpers einge-baut werden soll.
Sie fertigen anschließend eine Maßaufnahme derHeizkörpernische an und tragen die wichtigsten De-tails ein (Bild 1).
1.2 Welche wichtigen Angaben, die später die Ar-beit erleichtern würden, fehlen bei dieser Maß-aufnahme?
1.3 An der Bauausführung wird nichts geändert.Wie bestimmen Sie überschläglich die erfor-derliche Größe des neuen Heizkörpers?
1.4 Welche Details bestimmen die Befestigungsartdes Heizkörpers?
1.5 Welches aufwändige Problem könnte bei derAnbindung an Vor- und Rücklauf entstehen?
1.6 Beantworten Sie folgende Fragen, die Ihnender Kunde bei der Übergabe stellt.
a) Wie soll ich das Thermostatventil einstellen?
b) Soll ich beim Lüften das Ventil abstellenoder stellt es sich selbst ab?
c) Auf welche Stufe stelle ich das Ventil, wennich in Urlaub fahre?
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
In einem Einfamilienhaus wird die Kesselanlage er-neuert. Der alte Kessel mit Warmwasserspeicher wirddemontiert, übrig bleiben die Vor- und Rücklauflei-tungen bis zu den Absperrhähnen. Diese sind in ei-nem guten Zustand, die Umwälzpumpe und dasMembran-Ausdehnungsgefäß wurden vor einigerZeit erneuert und werden weiter verwendet.
Von der Montagewand wurde eine Skizze angefertigt(Bild 1). Als Neuanlage soll ein 17 kW-Kessel und einStandspeicher mit 160 î Inhalt eingebaut werden(Bild 2 und 3). Beide Geräte werden mit 50 cm Wand-abstand aufgestellt.
2.1 Zeichnen Sie vereinfacht die Montagewand mitKessel und TWW-Speicher M 1 : 20.
2.2 Ermitteln sie folgende Abstände und prüfenSie, ob die Mindestforderungen des Herstellerseingehalten sind (Bild 1, Seite 19):
Seitenwand – Kessel
Kessel – Speicher
Speicher – Seitenwand
2.3 Schließen Sie Vor- und Rücklaufleitung an denKessel an.
2.4 Ergänzen Sie den Anschluss des Membran-Ausdehnungsgefäßes.
2.5 Benennen Sie folgende Teile:
2.6 Am untersten Kesselanschluss wird ein KFE-Hahn eingebaut. Erklären Sie die Aufgabe die-ser Armatur.
2.7 Der Anschluss der Leitungen erfolgt mit Kupfer-Pressfittings. Weshalb wird dieses System hier-zu gerne verwendet?
Pa
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen
Bild 3: TWW-Speicher
2,40
Ok FFB
32 20
91
1,25
MitteTWW-Speicher
DN
25
DN
25
Wand-abstand120 mm
2,24
75 45
Schornstein-anschluss
Kesselmitte
Bild 1: Montagewand
15-25
FL
B
HK
H
22469
VSL
HVK
HRK
HVSLR1
VKR1
RKR1
RSLR1
92
Kesselgröße
NennleistungFeuerungsleistung
Länge
BreiteHöheHöhe des Kessels ohne RegelgerätVorlauf KesselRücklauf KesselVorlauf Sicherheitsleitung
LLKLHBHHKHVKHRKHVSL
kWkWmmmmmmmmmmmmmmmmmm
17 18,71059 659 341 660 820 705 531 456 564
17
Bild 2: Heizkessel
2.8 Bezeichnen Sie den Fitting, den Sie für den Kes-selanschluss benötigen.
Ihr Chef ist gerade auf einer Baustelle, er hat Sie ge-beten, im Büro Telefonate anzunehmen. Jemand ruft an und sagt, er sei ein alter Kunde desBetriebs und habe ein Problem mit dem Wasserdruckseiner Dusche. Schildern Sie eine mögliche Variante des Telefonatsbeginnend mit der Annahme des Gesprächs.
3.1 Begrüßung
3.2 Fragen an den Kunden
3.3 Welche Möglichkeiten nutzt ein fortschrittlicherBetrieb, bei „guten“ Kunden die Beratung zuerleichtern?
3.4 Fassen Sie die Kernpunkte des Gesprächs alsNotiz zusammen.
3.5 Welches Problem könnte der Kunde mit derTrinkwasseranlage haben?
3.6 Der Kunde erteilt den Auftrag, das Problem zubeheben. Welche Ersatzteile sollten Sie dabei haben, umeventuell die erforderliche Reparatur sofortdurchführen zu können?
3.7 Während der Arbeit diskutiert der Kunde mit Ih-nen über die Höhe der zu erwartenden Kosten.Er habe es schon erlebt, dass die Ersatzteilenicht sehr teuer wären, die Rechnung aber ofthoch ausfallen würde.Schildern Sie ihm die Grundzüge, wie sich dieRechnungssumme bei diesem Beispiel zusam-mensetzen könnte.
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1, 2a, Bearbeiten von Bauelementen, Anlagenteilen und2b, 3 Kundenaufträgen, Herstellen von Baugruppen