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Erfassung möglichst vieler komplexer & basaler Fähigkeiten, die für intelligentes Verhalten verantwortlich scheinen (pragmatisch intelligenztheoretische Position)
bewusste Vernachlässigung best. Teilaspekte der Intelligenz (z.B. „reasoning“) förderungsorientierte Diagnostik (mittels Profilinterpretation Gewinnung von diffe-
renzierten Aussagen z.B. zum Vorliegen von Teilleistungsstörungen) Kennzeichen: standardmäßige adaptive Vorgabe der meisten Untertests bzw.
konventionelle Vorgabe mgl.
Änderungen gegenüber AID o Hinzunahme der 3 Zusatztests o Verzicht auf Angabe eines Lernquotienten (zweifelhafte Validität) o Möglichkeit der computergestützen Auswertung o Verzicht auf Angabe von IQ-Normen o Aktualisierung/Revision einiger Aufgaben o Veränderung der Zuordnung einiger Aufgaben zu den Aufgabengruppen o Optimiertes Verzweigungsschema bei einigen Untertests
Informationen o 13 Testkennwerte aus 11 Untertests + 3 Kennwerte aus den Zusatztests o Intelligenzquantität als schlechtester Testkennwert (zur Absicherung auch als zweit-
schlechtester Testkennwert) o Range der Intelligenz als Differenz zw. bestem & schlechtestem Testkennwert o qualitative Infos zu um Arbeitsverhalten o Screening von Teilleistungsstörungen
Testgliederung
Fähigkeiten: o verbal-akustische F. o manuell-visuelle F.
11 Untertests mit 5-15 Items + 3 Zusatztests für best. Fragestellungen normierte Kurzformen einiger Untertests
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verbal-akustische Fähigkeiten 1) Alltagswissen Fragen beantworten adapt. Vorgabe, 3 AG à 5 Items 3) Angewandetes Rech-nen
Lösen eingekleideter Rechenaufgaben
adapt. Vorgabe, 3 AG à 5 Items
5) unmittelbares Repro-duzieren
numerisch (Zahlenfolgen wiederholen)
konventionelle Vorgabe mit Abbruchkrite-rium, max. Länge 9
6) Synonyme finden Fragen beantworten adapt. Vorgabe, 3 AG à 5 Items 9) Funktionen abstra-hieren
10a) Strukturieren visumotorisch (Muster in Elemente zerlegen
konventionelle Vorgabe mit Zeitbegren-zung (2min), 11 Aufg.
Durchführung
Alter: 6;0 bis 15;11 Jahre Zeit: Standardvorgabe ca. 75min + 15min für Zusatztests Formen:
o Einzeltest o bei Testwiederholung Erstellung von individuelle Parallelformen für 7 Untertests o Kurzformen für 5 Untertests
Handhabung o beim adaptiven Testen Beginn mit altersspezifischer Startgruppe o je nach Lösungsgüte Auswahl der nächsten Aufgabengruppe nach Vorschrift o für einzelne Untertests sprachfreie Instruktionen vorliegend o z.T. Zeitnahme notwendig
Einsatzmöglichkeiten o Schulpsychologie o Heil- & Sonderpädagogik o Berufs- & Bildungsberatung
Auswertung
Eintragen der richtigen Lösungen in Protokollbogen + Aufaddierung der Lösungen pro Block zu einem Rohwert (RW)
nach Abschluss der Durchführung Summierung der RW zur Punktsumme (PS) Ermittlung eines Fähigkeitsparameter aus PS anhand von Normtabellen
o unter Berücksichtigung von Alter & Geschlecht der Testperson Überführung in nor-mierten Untertestkennwert
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Auswertungsprogramm: AIDScore o Eintragen der richtigen/falschen Lösungen in Bildschirmmaske
Dauer: manuell: 10min, AIDScore: 2min o ungeübte Anwender brauchen länger
Gütekriterien Objektivität
kann für Auswertung & Interpretation vorausgesetzt werden Durchführungsobjektivität (AID): Testleitereffekte bei den Untertests 6, 7, 9 & 10
Reliabilität
nur Standardmessfehler für die Untertests o Angabe in Einheiten des Fähigkeitsparameters fallspezifische Umrechnung in T-
Werte notwendig (= Einschränkung des prakt. Nutzens der Aufgaben)
bisherige Stabilitätskennwerte AID2: N = 128 Kindern, Abstand: 4 Wochen für o unmittelbares Reproduzieren (num): vorwärts r = .81, rückwärts r = .74 o Kodieren/Assoziieren: Menge r = .89, Assoziationen r = .64 o unmittelbares Reproduzieren (fig./abstr.): r = .78 o Merken/Einprägen: r = .57 o Strukturieren (visumotorisch): r = .79
sonst Verweis auf AID o splithalf-Rel. (N=1460): zw. r = .70 (Realitätssicherheit) & r = .95 (Alltagswissen,
Rechnen, Analysieren/Synthetisieren) o retest-Rel. (N=148, 4 Wochen): zw. r = .68 (unmittelbares Reproduzieren, rück-
wärts) & r = .95 (Alltagswissen) o retest-Rel. (N=112, 1 Jahr): zw. r = .39 (Realitätssicherheit) & r = .80 (soziales Er-
fassen & sachl. Reflektieren)
Problem o da Veränderungen auf Aufgabenebene im AID2, keine Gültigkeit der Angaben aus
AID für AID2 annehmen o DAHER: Rel. für AID-2 derzeit noch nicht ausreichend (Standardmessfehler der Un-
tertests aber annähernd gleich) o keine Reliabilitätsangaben für Intelligenztestquantität, den zweitschlechtesten Test-
kennwert & den Intelligenzrange Validität
vorwiegend mit Studien aus AID belegt (1 Ausnahme) Faktorenanalyse der 15 Kennwerte des AID2 (N = 662 Kinder/Jugendliche) er-
weitere Zugänge zur Validierung mit AID Extremgruppenvalidierung an 22 Kindern hochintelligenter Eltern & 40 lernbehin-
derten Kindern sign. Messwertunterschiede zw. Gruppen in allen Untertests bei einer Fehlzuordnung
konvergente & diskriminante Val.: N = 117 13-15-Jährige (Korrelationen nur für AID Untertest Analysieren/Synthetisieren)
o WMT: r = .48, MTP: r = .34 & 3DW: r = .29 rel. hohe Korrelationen zw. AID-Untertests und …
SPM CFT-20 angewandetes Rechnen r = 64 Synonyme finden r = .49
Alltagswissen r = .49
.57 - .89
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85 Kinder – rel niedrige Korrelationen zw. AID-Testkennwerten & Skalen des o Angstfragebogens AFS o Persönlichkeitsfragebogens PFK 9-14 o Attrubuierungsfragebogens AEM 5-7 o Erziehungsstilinventars ESI
keine Validitätsbelege für Intelligenzquantität & Range „Evaluation diagnosespezifischer Förderung“
o Kinder mit per AID diagnostizierter spezieller Teilleistungsstörung (schlechte opt. Differenzierungsfähigkeit – Untertests 2 & 4) profitieren stärker von spezieller Förde-rung als Kinder mit anderen Diagnosen
Normen
1995–1997 Normierung an repräsentativer SP (N = 977 Kinder/Jugendliche) aus Österreich (A) & Deutschland (D)
Eichungskontrolle an 844 Kindern & Jugendlichen aus A & D 2006–2007 Untertestkennwerte z.T. als geschlechtsspezif. Jahresnormen (T-Werte) Bestimmung von Prozenträngen für Intelligenzqualität, zweitschlechtesten T-Wert
& Intelligenzrange mgl. Besonderheit
Adaptive Vorgabe der Untertests (= sehr ökonomisch) förderungsorientierte Diagnostik
BIS Berliner Intelligenzstruktur-Test Jäger et al., 1997 Theorie
= integratives Strukturmodell der Intelligenz
Ziel: Divergenzen konkurrie-render Intelligenzstrukturmodel-le zu erklären
Verarbeitungskapazität o Verarbeitung komplexer Infos bei Aufgaben, die nicht auf Anhieb zu lösen sind o erfordert Heranziehen, vielfältiges Beziehungsstifen, formallogisches exaktes Den-
ken & sachgerechtes Beurteilen von Infos Einfallsreichtum
o = flexible Ideenproduktion o setzt Verfügbarkeit vielfältiger Infos, Reichtum an Vorstellung & Sehen vieler ver-
schied. Seiten/Varianten/Gründe/Möglichkeiten von Gegenständen & Problemen voraussetzt (problemorientierte Lösungen)
AI = Integral aller Fähigkeiten
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Merkfähigkeit o aktives Einprägen & kurzfristiges Wiedererkennen o. Reproduzieren verschiedenar-
tigen Materials Bearbeitungsgeschwindigkeit
o Arbeitstempo, Auffassungsgeschwindigkeit & Konzentrationskraft beim Lösen ein-fach strukturierter Aufgaben von geringem Schwierigkeitsniveau
o U-Modus (Ideenflüssigkeit) o X-Modus (Ideenflexibilität)
Dauer: 30min pro Testperson Gütekriterien Objektivität
Durchführungsobjektivität durch genaue Vorgaben gegeben Auswertungsobjektivität bei E-Aufgaben eingeschränkt, sonst gegeben Interpretationsobjektivität durch Normtabellen gegeben
Reliabilität
Interne Konsistenz (Cronbach’s Alpha) o = .75 für M, F o = .89 für AI durch Vernachlässigung der Homogenität o = .46 für AI_S o = .51 für K_S
Konsistenzwerte auf Basis von Aufgabenbündelung: = .87 für M & = .95 für AI Stabilität
o keine Wiederholungsmessungen des BIS-4 o Vergleich mit Vorgängeruntersuchungen
r = .65 (E) & r = .90 (K) r = .65 (E) & r = .86 (N) Faktorwert : 1-Jahresabstand
Validität
Konstruktvalidität o Strukturelle Übereinstimmung mit BIS-Modell
Kriteriumsvalidität o K + N = Prädiktoren für naturwissenschaftl. Fächer (r = .40 & r = .64) o Zusammenhang Hochschuleingangstest – E & K (r = .26 & r = .64)
Normen
SP von 478 Deutsch-Schweizern Normierungen für 16-17-Jährige & 18-19-Jährige
Besonderheit
Erfassung der Kreativität über Einfallsreichtum
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CFT 20-R Culture-Fair-Test Rudolf H. Weiß, 2006 Theorie
= sprachfreier Intelligenztest, der allgemeine Intelligenz (general mental ability) & aus Cattels (1963) 2-Faktoren-Theorie:
o Fluide Intelligenz Fähigkeit, komplexe Beziehungen in neuartigen Situationen wahrnehmen & erfassen
zu können am besten durch sprachfreies, kulturunabhängiges Material erfassbar
o Kristalline Intelligenz erlerntes Problemlöseverhalten (Wissen) beeinflusst durch bisherige Lebenserfahrung, schulischen Lernbedingungen & Anre-
gungen durch das Elternhaus soll frei von Einflüssen des soziokulturellen, erziehungsspezifischen o. rassisti-
schen Hintergrundes sein, um Entfaltungsmöglichkeiten des Individuums erfassen zu können
Testgliederung
figurale Aufgaben im multiple-choise-Format (2 Teile) o 4 Untertests
Reihen fortsetzen – Erkennen von Regeln & Zusammenhängen Klassifikationen – Erfassen beziehungsstiftende Denken bei figuralem Material Matrizen – Erfassen Fähigkeit, Regeln & Zusammenhänge bei figuralen Problemstel-
lungen zu erkennen Topologische Schlussfolgerungen – Erfassen Fähigkeit, Inhalte mit Unterstützung von
Lokalisationsvorstellungen zu erlernen spätere Ergänzungen um 2 (schulnahe) Untertests
o Zahlenfolgeaufgaben dienen Erfassung der numerischen Verarbeitungskapazität Erkennen von Regeln & Gesetzmäßigkeiten bei einfachen & komplexen Aufgaben
o Wortschatzaufgaben dienen Erfassung verbaler Verarbeitungskapazität geben Hinweise auf Allgemeinbildung durch Überprüfung von über den Grundwort-
o schulpsycholog. Beratung o Erziehungsberatung o Berufsberatung o Forschung
Einzel- o. Gruppentestung Langform (Teil 1 & 2); Kurzform (Teil 1) Zeit: 1 Stunde für gesamten Test
o Zeitbegrenzung & mögliche Zeitverlängerung (z.B. bei Pbn. mit Prüfungsangst) für jeden Test vorgegeben
Auswertung
einfach durch Durchschreibeantwortbogen (Lösungsschlüssel wird sichtbar) Auszählen der richtigen Antworten + Addition der Punkte zu Rohwerten Umrechnung der Rohwerte in Prozentränge, T-Werte o. IQ-Werte anhand von
Normwerttabellen Durchschnittberechung aus CFT-20-R + ZF + WS nur zulässig, wenn Differenzen
zw. Einzeltests nicht sign. (Hinweis auf allg. intellektuelle Verarbeitungskapazität)
o testungeübte Pers. o. mit fremdem kulturellem Hintergrund schneiden oft mit deutl. besserem Ergebnis in Teil 2 ab IQ- bzw. T-Wert aus Teil 2 nehmen
o Pers. mit rasch nachlassender Konzentration o. geringer Motivation zeigen oft in Teil 2 bedeutsam niedrigere Leistung Teil 1 besserer Indikator für IQ-Wert
Reliabilität
Retest-REL: r = .80 bis .82 (3-Monatsabstand) Konsistenzkoeffizient: .95 (Gesamttest), .87 (Wortschatztest), .91 (Zahlenfolge-
tests
Übungsgewinn bei Testwiederholung nach 2-3 Monaten: 6-7 IQ-Punkte (Teil 1), 3 IQ-Punkte (Teil 2)
Validität
faktorielle VAL in hohen Ladungen aller 2 Subtests auf dem Faktor „General Fluid Ability“ ersichtlich
Korrelationen mit anderen Intelligenztests durchschnittl. bei r = .64 Korrelationen mit Schulnoten (mit zunehmender Klassenstufe abfallend)
o CFT 20-R und Mathe r = .49 o CFT 20-R und Deutsch r = .35 o CFT 20-R und Sachkunde r = .41 (Grundschule) o CFT 20-R und Englisch r = .27 (Sekundarstufe)
Normen
2003 an 4400 Schülern (51% Jungen) in 6 Bundesländern für Erwachsene wurde keine empir. Normermittlung vorgenommen, sondern Nor-
men aufgrund von Daten zum CFT 20 bzw. CFT2 & CFT3 erschlossen & an typi-schen Altersverlauf angepasst
WIE Wechsler-Intelligenz-Test Aster, Neubauer & Horn, 2006 Theorie
Intelligenz als Fähigkeit, Beziehungen & Zusammenhänge zu erkennen
Def. Intelligenz nach Wechsler (1956): = zusammengesetzte o. globale Fähigkeit „zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken & sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinander zu setzen“
Intelligenzkonzept o Umweltbezogen o komplexes Konstrukt o generelles Merkmal o charakterisiert Verhalten des Individuums o „nicht-intellektuelle“ Anteile der Intelligenz
Gesamt-IQ = Verbal-IQ + Handlungs-IQ o Untertests erfassen Teilaspekte eines übergeordneten generellen Konstrukts
Alter: 16 – 68 Jahre Dauer: 60 – 90min (eher länger) NUR Einzeltestung bei angemessenen räumlichen Verhältnissen striktes Einhalten der Anweisungen notwenig (geschulte Testleiter) komplexe Durchführung (z.B. gezieltes Nachfragen) Start-, Umkehr- & Abbruchregeln Zeitnahme (30–180s) bei Bilderergänzen, Mosaik-Test, rechnerisches Denken,
Bilderordnen & Figurenlegen Einsatz
o klinische Einzelfalldiagnostik Lernstörungen (WIE = notwendiges, aber nicht hinreichendes Kriterium für schwere
Lernbehinderung, da auch andere Ursachen für niedriges Testergebnis mgl.) neuropsycholog. Behinderungen (WIE = Hilfe bei Diagnose von Demenzen, Amnesien
& Sprachstörungen, hier aber WIE als Teil einer Testbatterie) o Hochbegabungsdiagnostik
Hochbegabung i.d.R. ab IQ-Wert von > 130 WIE misst bis 155 (3,67 SD über Mittelwert)
Auswertung
Möglichkeit Untertests zu tauschen (max. 1 Test im Verbal- bzw. Handlungsteil) o Zahlennachsprechen Buchstaben-Zahlen-Folgen o Zahlen-Symbol-Test Symbolsuche o Figurenlegen alle Untertests im Handlungsteil
Ermittlung von Rohwerten, die in Wertpunkte umgerechnet werden (Tabellen) Wertpunktsummen ergeben IQ-Werte Normbereich: 100 15
Gütekriterien Objektivität
Durchführungsobjektivität durch ausführliche & genaue Anweisungen gegeben o Nachfragen klar erläutert o detaillierte Anweisungen bei Punktvergabe
VORSICHT: hier Testleitereffekte mgl. Auswertungsobjektivität nur teilweise gegeben Interpretationsobjektivität durch Normierung gegeben
Inhaltsvalidität: durch Experten attestiert Konstruktvalidität: nur teilweise gegeben
o fehlende Angaben zu konvergenter & divergenter VAL Kriteriumsvalidität gegeben
Normen
Norm-SP: 1999–2005 mit N = 1897 (951 Männer, 964 Frauen) aus BRD, CH, A Altersbereich: 16 – 89Jahre Repräsentativitätsanspruch wird nicht erhoben keine Normierung bzgl. Bildungsabschluss & Geschlecht
Besonderheit
deutschsprachige Bearbeitung & Adaption des WAIS-III von David Wechsler HAMIK-IV Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder - IV Petermann & Petermann, 2007 Theorie
= deutschsprachige Version des WISC-IV (Wechsler Ingelligence Scale for Children) Intelligenzkonzept von Wechsler
o Intelligenz = Gesamtheit einer Gruppe von Einzelaspekten (Mehrdimensionalität) o Def.: Intelligenz = zusammengesetzte & globale Fähigkeit eines Individuums,
„zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken & sich mit seiner Umgebung wirkungs-voll auseinander zu setzten“
HAWIK-Skalen sollen möglichst unterschiedliche geistige Fähigkeiten erfassen, aber gemeinsam das allg. intellektuelle Niveau eines Kindes abbilden
Testgliederung
Gesamt-IQ als Maß für kogn. Entwicklungszustand eines Kindes 4 weitere Indizes
o Sprachverständnis o wahrnehmungsgebundenes logisches Denken o Arbeitsgedächtnis o Verarbeitungsgeschwindigkeit
15 Untertests (davon 10 für Berechnung des Gesamt-IQ notwendig)
o optionale Tests gehen nicht in Berechnung ein (dienen Zusatzinformationen) o in best. Fällen: Ersetzen des Kerntests durch optionalen Test mit gleichem Index
Alter & Leistungsvermögen + Testleiterverhalten Auswertung
Bewertung jeder Aufgabe nach festegelegten Kriterien Summierung der Aufgabenbewertungen zu Rohwertpunkten Umwandlung der Rohwertpunkte in Wertpunkte mittels Normtabellen (nach Alters-
stufen gegliedert) Umrechnung der Wertpunkte in IQ-Werte für
o Gesamt-IQ o Sprachverständnis o Wahrnehmungsgebundenes logisches Denken o Arbeitsgedächtnis o Verarbeitungsgeschwindigkeit
graphische Darstellung der Wertpunkte auf Protokollbogen mgl. Gütekriterien Objektivität
keine genauen Angaben zur Objektivität Durchführungsobjektivität weitgehend gewährleistet
o aufgrund detaillierter & überschaubarer Anweisungen im Testhandbuch, kann man von weitgehender Standardisierung der Testsituation ausgehen
Auswertungsobjektivität weitgehend gegeben o da detaillierte Listen gültiger Antworten, wenn Item mehr als eine richtige Lösung
haben kann (so weit wie möglich standardisiert) Interpretationsobjektivität
o Hinweise zur quantitativen & qualitativen Interpretation der Wertpunkte im Test-handbuch
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Reliabilität Gesamt-IQ zw. r = .96 & r = .98 (über Altersgruppen hinweg schwankend) Sprachverständnis im Mittel r = .94 Wahrnehmungsgeb. Log. Denken im Mittel r = .93 Arbeitsgedächtnis im Mittel r = .92 Verarbeitungsgeschwindigkeit im Mittel r = .87
Validität
Konstruktvalidität: o Ladungen zwischen .48 & .82 (max. 1.0) 4-Faktorenstruktur belegt
Kriteriumsvalidität o Vergleich HAWIK-III & HAWIK-IV keine sign. Mittelwertsunterschiede
Test = valide & Gültigkeit empirisch abgesichert Normen
für einzelne Untertests nach Altersstufen (4-Monats-Schritte) getrennte Wertpunkt-Normen
Umrechnungstabellen von Wertpunkten in IQ- & Prozentrang-Normen inkl. 90%- sowie 95%-Vertrauensintervalle
Besonderheit
Übersetzung & Adaption der WISC-IV von David Wechsler I-S-T 2000 R Intelligenz-Struktur-Test 2000 revidiert Amthauer et al., 2001 Theorie
Thurstone: Intelligenzmodell der 7 Primärfaktoren (5 von 7 im IST messbar) o schlussfolgerndes Denken (Reasoning) o verbale o numerische o räumlich-figurale Fähigkeiten o Ideenflüssigkeit bzw. Kreativität o Merkfähigkeit o wahrnehmungsbezogene Fähigkeiten
HPI: „hierarchisches Rahmen- bzw. Protomodell der Intelligenzstruktur“ o mit gf/gc-spezifischer Konkretisierung (fluide & kristallisierte Intelligenz nach Cattell) o verbunden mit Inhaltsfacetten für verbale, numerische und figurale Fähigkeiten (z.B.
nach Guttman und Levy) o Annahme Amthauers: inhaltliche Übereinstimmungen bei Konzepten wie schlussfol-
o A- & B-Version um Abschreiben zu unterbinden Einsatz
o Personalauswahl o eignungsdiagnostische Fragestellungen o Berufsberatung o Entwicklungsdiagnosen
Module nach Untersuchungszweck kombinierbar vor Testbeginn Hinweise für Pbn.
o zunehmender Schwierigkeitsgrad o selten alle Aufgaben zu lösen
pro Testteil: 1 Aufgabenheft & 1 Antwortblatt o Instruktionen in jedem Testheft + Vorlesen vom Testleiter o Erläuterung der Übungsbeispiele für jede Aufgabe (ausgenommen Merkaufgaben &
Wissensfragen) Testleiter gibt Start- & Stoppzeichen Zeit:
o Grundmodul ohne Merkaufgaben: 1,5h (77min Bearbeitung + 15min Instruktion) o Merkaufgaben: 8min Bearbeitung + 4min Instruktion mit vorheriger 10min. Pause o Erweiterungsmodul Wissenstest: 35min Bearbeitung + 2min Instruktion o Bearbeitungszeit (alle Module): 2,5h
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Auswertung Auszählung der gültigen Antworten auf Antwortbögen mittels Schablone Eintragen der Rohwerte auf Auswertungsblatt Umrechnung der Rohwerte in Standardwerte mittels Normtabellen Standardwerte: 100 10 (M, SD) IQ-Werte & Prozentränge Tabellen zur Bestimmung der fluiden & kristallinen Intelligenz im Manual graphische Darstellung mittels Profil im Manual Hinweise zur Bedeutung der Kennwerte (Interpretationshilfe)
Berechnung der kristallinen (gc) & fluiden (gf) Intelligenz
Gütekriterien Objektivität
Durchführungs- & Auswertungsobjektivität gegeben Interpretationsobjektivität gegen (Manual enthält vorgefertigte Formulierungen)
Reliabilität
Interne Konsistenz der 3 Wissenstests: zw. .82 & .84
Validität
Inhaltsvalidität o explorative & konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigen
Zuordnung der 9 Subtests zu 3 Faktoren (verbale, numerische & figurale Intelligenz) + 4. Faktor = Merkfähigkeit
Einteilung in fluide & kristalline Intelligenz
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Konstruktvalidität o divergent: mit „d2“ niedrige Korr. zw. r = .02 & .24 o konvergent: CFT 20 – Matrizen hohe Korr. mit Untertest schlussfolg. Denken r = .63
Kriteriumsvalidität o Korrelation mit diversen Schulnoten
höchste Korr. für numerische Intelligenz & Mathematik & Chemie (jeweils r = -.40) Normen
Grundmodul: 3484 Pbn. aus verschied. Bundesländern Erweiterungsmodul: 661 Pbn. aus Berlin & Dresden Alters- & Bildungsnormen (Gymnasiasten vs. Nichtgymnasiasten) für sämtliche
Subtests & Skalenscores der 4 Faktoren o Gymnasiasten überrepräsentiert
Besonderheit
I-S-T 70: veraltete Normen, z.T. zu niedrige REL, intendierte Struktur nicht nach-weisbar
Normen von 2000: nur für Pbn. zw. 15 & 25 Jahren, keine Auswertungsschablone für Wissenstests geringe Auswertungsobjektivität
1: sprachliches Denken (Verbal Comprehension (V)) o Fähigkeit, mit sprachl. Konzepten umzugehen, wobei Wortschatz, Sprachverständnis &
sprachlogisches Denken Rolle spielen 2: rechnerisches Denken (Numerical Ability (N))
o Fähigkeit, einfache Rechenoperationen der Addition, Subtraktion, Multiplikation & Divisi-on korrekt auszuführen
3: räumliches Denken (Spatial Ability (S)) o Fähigkeit zur Vorstellung räumlicher Relationen
4: schlussfolgerndes Denken (Reasoning (R)) o Fähigkeit, bestimmte logische Regeln & Gesetzmäßigkeiten zu erkennen & zweckent-
sprechend anwenden zu können 5: Merkfähigkeit (Memory (M))
o Fähigkeit, sich kurz zuvor eingeprägte Infos & Assoziationen zu merken & wiederzuer-kennen
6: Arbeitseffizienz o Leistung, komplexe Infos eines vergleichsweise geringen Schwierigkeitsgrades mit an-
dauernder Konzentration effizient zu verarbeiten & anzuwenden o Effizient durch gleichzeitige Optimierung von Arbeitsgeschwindigkeit & -genauigkeit bei
der Selektion & Extraktion relevanter Infos & deren anschließender Kombination erzielt 7: Wissen Wirtschaft
o Kenntnisse auf dem Gebiet der Wirtschaft 8: Wissen Informationstechnologie
o Kenntnisse auf dem Gebiet Informationstechnologie
Durchführung
ausführliche Instruktionen schriftlich im Testheft (extra Seite pro Subtest) Vorlesen der Instruktion durch Testleiter aus Instruktionsheft (hier weitere Anmer-
kungen bzgl. Durchführung, Reaktionen auf Nachfragen) Module einzeln o. in beliebigen Kombinationen durchführbar PC-Version vorhanden A & B als Pseudoparallelformen Einzel- o. Gruppentestung (30 Personen bei einem Testleiter, max. 50 insgesamt)
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Einsatz o Personalauswahl /-entwicklung o Berufs-/ Studienwahl o Berufs-/ Studienlaufbahnplanung
Zeit: o ges. 2h 23min mit 15min Pause nach 9 Tests (Zeit enthält Instruktion & Laufzeit) o Arbeitseffizienz: 18:30min & Wissenstests je 5:30min
Auswertung
Interpretation nie auf Subtestebene, nur auf Modulebene (Generalitätsniveau) keine Interpretation von Profilen („Instabilitäten), jedoch Nutzung von (kritischen)
Differenzwerten zulässig Indikator für „allgemeine Intelligenz“ _ Modul: schlussfolgerndes Denken Motivationseffekte beachten (v.a. Subtest Emails bearbeiten – Arbeitseffizienz) Wissenstest: differenzieren nicht innerhalb domänenspezifisch gebildeter Teil-
Konstrukt-VAL.: o differenzierte Erfassung der im MMPMA postulierten Fähigkeiten o r = .65 – .90 zw. WIT-Modulen & 17 konvergenten Tests (I-S-T 2000R, BIS-r-DGP,
FRT, KLT-R, LGT-R …) Dikriminante VAL.:
o geringe Korrelationen mit Fragebögen zur Leistungsmotivation (AMS-R), Testängstlichkeit (TAI) & Skala Gewissenhaftigkeit des NEO-PI-R
Normen
Insgesamt fast 42.000 Personen (Schüler, Azubis, Bewerber, …) ABER: keine Bevölkerungsrepräsentativität, „nur“ für eignungsdiagnost. Fragestellungen
Ernstfall-Pbn.“ – berufliche Bewerbungssituationen 18 Normtabellen nach Bildungsniveau & Altersgruppe Größe der Teil-SP: 51 – 10.25 beste Differenzierung: 14–42Jahre (nur wenige Daten bei >43J.) Durchschnittsalter: Median = 17-20 J. keine getrennten Normen für Geschlecht o. paper-pencil- bzw. PC-Version
Besonderheit
Informationsbroschüre mit Infos zu Sinn & Zwecks des Tests, erhobenen Fähigkei-ten, Instruktionen & Beispielen für jeden Untertests
o soll Transparenz & Akzeptanz erhöhen FPI-R Freiburger Persönlichkeits-Inventar, revidiert Fahrenberg et al., 2001 Theorie
= Persönlichkeitsstrukturtest Erfassung repräsentativer Merkmale, die in der Selbstbeschreibung von Personen
einen wesentlichen Anteil besitzen & zeitlich + strukturell stabil sind bewusster Verzicht auf Beschreibungsdimensionen höher abstrakter Ordnung
(außer E- & N-Skala) + psychopathologisch-klinische Merkmalsbereiche Vergleich von Personen & Personengruppen untereinander & mit Bevölkerungs-
durchschnitt hinsichtl. spezif. Merkmale o. Auffälligkeiten sowie (eingeschränkt) Vorhersage biografischer, gesundheitlicher & soziodemographischer Kriterien
FPI-Skalen lt. Autoren nicht als Eigenschaftskonzepte zu verstehen Entscheidung über Umfang der Konstrukte/Skalen durch faktorenanalytische Re-
duktion dessen, was Durchschnittsbevölkerung empirisch zur Selbstbeschreibung leistet (hypothetisch deduktive, empirisch induktive Entstehung mit faktorenanalyt. Recht-fertigung)
Durchführung Altersbereich: Jugendliche ab 16 Jahre + Erwachsene Einzel- o. Gruppentestung Einsatz: Selbst- & Fremdeinstufung von spezifischen Merkmalen
o klinische Psychologie (Identifikation von Pb. mit Extremausprägungen) o Gesundheitspsychologie o Persönlichkeitsforschung (standardisierte Erfassung grundleg. Persönlichkeitsei-
genschaften & Vergleich mit bevölkerungsrepräsentativen Normwerten PC-Version verfügbar Handhabung
o Pbn. erhalten FB (enthält ausführliche Instruktion, spontane Antworten erbeten) o Pbn. sollten zur Beantwortung möglichst positiv gestimmt sein
Zeit: ca. 10–30min, aber keine Zeitbegrenzung Auswertung
Ermittlung der Skalenrohwerte mittels Schablone (Polung der Items berücksichtigt) Übertragung der Rohwerte in Auswertungsbogen + Transformation in Stanine-
Werte (1–9) Eintragen der Stanine-Werte in Profilbogen (Normbereich: 52) + Verbindung der
einzelnen Skalenwerte Persönlichkeitsprofil Zeit: ca. 10–15min
Gütekriterien Objektivität gegeben
Durchführungsobjektivität o ausführliche Instruktion + einfaches Antwortformat o Einfluss von u.a. Erwartungen, sozialen Bewertungen, Antworttendenzen, Stereoty-
pien der Urteilsbildung Auswertungsobjektivität
o Schablone berücksichtigt Itempolung o PC-Auswertung zu bevorzugen
Interpretationsobjektivität o zum Teil gegeben durch Beispiele im Manual
Reliabilität
bei Neunormierung befriedigend hohe REL (Konsistenzkoeffizienten) o Primärskalen: .73 – .83 (M = .771) o E- & N-Skala: . 82 – .91
höhere REL-Koeffizienten würden höhere Homogenität (geringerer Messfehler) anzeigen, aber auch Redundanz von Iteminhalten
aus testökonom. Gründen Verzicht auf längere Skalen zu Lasten von Standard-messfehler & Vertrauensintervallen
Validität
durch Neunormierung größtenteils Replizierung der faktoriellen Struktur interne VAL.:
o durch Konvergenz von faktorenanalyt. & itemmetrischen Analysen sowie konfirmato-rische Clusteranalysen gesichert
empirische VAL. o u.a. durch Korrelationen mit Selbst- & Fremdeinstufungen, Daten des ambulanten
Assessment sowie anderen Persönlichkeits-FBs & Strukturmerkmalen (u.a. aus bei-den Repräsentativerhebungen) belegt
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Normen letzte Normierung von 1999 mit N = 3.740 (1.997 Frauen, 1743 Männer) Gesamt-SP nach Altersgruppen & Geschlecht getrennt
= mehrdimensionaler Persönlichkeitsstrukturtest 5-stufige Skala: starke Ablehnung bis starke Zustimmung SA – A – N – Z – SZ Ursprung: psycholexikalischer Ansatz (Sedimentationshypothese
o Allport & Odbert: 4505 Begriffe analysiert o Cattell: Reduzierung auf 35 Variablen o Tupes & Christal: Reduzierung auf 5 Faktoren
weltweit am häufigsten eingesetzter FB zur Messung des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit (Costa & McCrae, 1992 – erst 3 Dimensionen, später 5)
o Neurotizismus Beschreibung von Unterschieden zw. emotionaler Robustheit auf der einen Seite &
emotionaler Empfindsamkeit bzw. Ansprechbarkeit auf der anderen Seite o Extraversion
Erfassung von Häufigkeit & Intensität zwischenmenschlicher Interaktion, Bedürfnis nach Stimulation & Fähigkeit zum „Erleben von Freude“
o Offenheit für Erfahrungen Erfassung von Interesse an & Ausmaß der Beschäftigung mit neuen Erfahrungen, Er-
lebnissen & Eindrücken o Verträglichkeit
Umschreibung von Einstellungen & gewohnheitsmäßigen Verhaltensweisen in sozia-len Beziehungen
o Gewissenhaftigkeit Erfassung individueller Unterschiede hinsichtlich Planung, Organisation & Durchfüh-
insgesamt 30 Facetten (5 Dimensionen mit je 6 Facetten)
FFM keiner speziellen Theorie verpflichtet NEO-PI-R auch nutzbar, wenn An-
nahmen der FFT nicht geteilt werden
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Testgliederung 240 Items für Hauptbereiche interindividueller Persönlichkeitsunterschiede (48 I-
tems für jede der 5 Dimensionen) Möglichkeit einer differenzierten Messung der Hauptskalen
Durchführung
Altersbereich: Jugendliche ab 16Jahre & Erwachsene (Allgemeinbevölkerung) Selbst- (S) & Fremdbeurteilung (F) Einsatz:
o Beratung, klinische Psychologie & Psychiatrie o Verhaltensmedizin & Gesundheitspsychologie o Berufsberatung, ABO-Bereich o Forschung (pädagogische & psychologische)
Zeit: ø 30–40min Auswertung
Testleiter sollte für Auswertung & Interpretation geschult sein o keine Auswertung bei 25 oder mehr insgesamt nicht beantworteten Fragen o keine Bestimmung der Dimensionswerte bei 7 oder mehr fehlenden Itemantworten
pro 48-Itemskala o keine Bestimmung der Facettenwerte bei 3 oder mehr fehlenden von 8 Items
Ermittlung von Skalenrohwerten (Vergabe von Werten von 0 – 4) + Aufaddierung zu Facettenwert
Summe der jeweiligen 6 Facettenwerte = Wert der Dimension Eintragung der Rohwerte in Profilbogen unter Berücksichtigung der Normwerte
Ablesung der T-Werte, Prozentränge & Stanine-Werte mgl. graphische Darstellung im Profilbogen möglich Rückmeldung im Persönlichkeitsbild in der Kurzfassung
Gütekriterien Objektivität gegeben
Durchführungsobjektivität o standardisierte Instruktionen
Auswertungsobjektivität o genaue Angaben zur Auswertung + SPSS-Syntax (bzw. separater Antwortbogen)
Interpretationsobjektivität o durch Normwerte & ausführliche inhaltliche Beschreibungen (bes. Persönlichkeits-
bild in Langfassung) Reliabilität Selbstbeurteilungsform
o dt. & amerikan. varimax-rotierten Faktoren der NEO-PI-R S-Form: .96 – .98 o varimax-rotierte Faktoren der dt. S- & F-Form: .98 – 1.00
faktorielle VAL. o Übereinstimmung mit amerikan. Faktorstruktur & in verschied. SP
Manual: u.a. Angaben über Beziehungen der NEO-PI-R-Skalen zu o verschied. Persönlichkeitstests (GT, FPI-R, 16 PF-R etc.) o Maßen kogn. Kontrolle & habitueller Affektanlangen (FKK, PANAS, DC-D) o Intelligenzmaßen (LPS, WMT, WST, BOTE) o Berufsbezogenen Maßen (Testsystem pro facts)
Validitätskontrollen: 3 Kontrollfragen o Ja-Sage-Tendenz o Nein-Sage-Tendenz o Fehlen der Zustimmung
Normen
T-Normen für Hauptskalen & Facetten beider Formen (Gesamt-SP = 12.885) o klinisch: N = 11.724 o nicht-klinisch: N = 270 – nicht repräsentativ
Frauen + junge, gebildete Personen überrepräsentiert repräsentative Quoten-SP (N = 871)
Normen "niedriger Bildungsgrad, alters- & geschlechtsspezifisch" + "hoher Bil-dungsgrad, alters- & geschlechtsspezifisch" liefern nur für Dimension und Fasset-ten des O-Faktors (Offenheit für Erfahrungen) bildungsspezifische Normwerte
o Grund: für die anderen Dimensionen & Fassetten des NEO-PI-R zeigten sich keine Effekte des Bildungsstandes
SVF Stressverarbeitungsfragebogen Janke et al., 2002 Theorie
Bestimmung der jeweiligen Reaktionstendenz (Bewältigungs- bzw. Verarbei-tungsmaßnahmen) für „verallgemeinerte“ Belastungssituation
o kogn. & verhaltensorientierte Bewältigungsstrategien, die sich stressvermehrend (neg. Coping) o. stressvermindernd (pos. Coping) auswirken können
Erfassung der habituellen, bewussten, psychischen Stressverarbeitung keine Erfassung körperlicher Symptome Anregung zur Konstruktion durch Larzarus Definition von Stress (nach Janke & Wolffgramm, 1995):
„Stress kennzeichnet ein psycho-somatisches Geschehen, das hinsichtlich sei-ner Intensität u./o. Dauer von der individuell gegebenen Normallage abweicht.“
Testgliederung
114 Items zu Erfassung von 19 zeitlich relativ stabilen & relativ situationsunab-hängigen Merkmalen à 6 Items
SVF120 = leicht veränderte Form des SVF mit aktualisierter Normierung + Verän-derung von 3 Items in anderen Dimensionen
o SVF120 enthält zusätzlich den Subtest «Entspannung» mit 6 Items
o Einzel- o. Gruppentestung (ohne fremde Hilfe auch außerhalb standardisierter Um-gebung mgl.)
o keine Testunterbrechung (Interpretation dann nicht mehr mgl.) Auswertung
Eintragen der Punktwerte für die einz. Items im Auswertungsblatt für jede der 19(20) Dimensionen
Aufsummierung der Punktwerte pro Dimension Umrechnung der Rohwerte in T-Werte unter Beachtung der Normierung (Ge-
schlecht, Alter) Eintragen der Rohwerte o. T-Werte in jeweiligen Profilbogen einz. Untertests können in Sekundärwerte zusammengefasst werden
o pos. Verarbeitungsstrategien (3 übergeordnete) o neg. Verarbeitungsstrategien (1 übergeordnete) o Normwerte für pos. & neg. Verarbeitungsstrategien nur beim SVF120
Zeit: keine Angaben, ca. 20min Gütekriterien Objektivität
für Durchführung & Auswertung gegeben, aber Übertragung der 114(120) Antwor-ten fehleranfällig
für Interpretation nur T-Werte vorliegend, keine Hilfsmittel o. Beispiele Reliabilität
Interne Konsistenz (Cronbach’s ): je nach Untertest um .80 o SVF: .67 – .92 o SVF120: .65 – .91
Retest-REL.: (4Wo.) – SVF: .68 – .84
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Validität Konstrukt-VAL.
o durch replizierbare Faktormuster an verschied. SP belegt o Interkorrelationen: .37 – .66 (Erfassung verschied. Stressverarbeitungsweisen)
diskriminante & konvergente VAL. o Plausible Zusammenhänge zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen liegen vor
prädiktive Val. / Vorhersage-VAL. o für reale Situationen & physiolog. Maße gering
Normen
Normtabellen getrennt nach Alter & Geschlecht SVF (N = 624)
o T-Werte für Subtests (getrennt nach Geschlecht) für Altersgruppe 20–64J. o Normtabelle für männliche Studenten (N=173)
SVF120 o T-Werte für Subtests & Sekundärtests (nach Geschlecht getrennt) für Altersgruppe
20–79J. Besonderheit
als Kinderversion verfügbar (SVF-KJ) Literatur
Brähler, E. & Brickenkamp, R. (2002). Brickenkamp-Handbuch psychologischer und pädago-gischer Tests. Band 1, Göttingen: Hogrefe.
Brähler, E. & Brickenkamp, R. (2002). Brickenkamp-Handbuch psychologischer und pädago-