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Unterricht Physik 173 | 2019 Vorgehensweise zum Erstellen von H5P-Aufgaben in Moodle Aus Moodle heraus ist die Erstellung von H5P-Übungen einfach: • Zunächst erstellt man in Moodle einen Kurs und darin ein Thema. • Anschließend geht man innerhalb eines Themas auf „Material oder Aktivität“ anlegen und fügt darauf- hin „H5P Interaktiver Inhalt“ zum Thema hinzu. Im Editor erscheint dann eine Liste der verfügbaren Aufgabenformate (s. Abb. 10 links). • Nach der Auswahl des gewünsch- ten Aufgabenformates leitet eine formularbasierte Eingabemaske den Nutzer bzw. die Nutzerin durch die Erstellung des H5P-Inhaltes (s. Abb. 10 rechts). Erste Schritte mit einfachen Vorlagen Die formularbasierten Eingabemasken der meisten H5P-Vorlagen sind letztlich intuitiv ausfüllbar. Dennoch ist es rat- sam, die ersten Schritte beim Erstellen von H5P-Übungen mit den einfachsten Vorlagen wie etwa „Fill in the Blanks“, „Drag the Words“, „Mark the Words“, „Image Slider“, „Flashcards“, „Dialog Cards“ oder „True/False“ zu unterneh- men. Mit diesen Vorlagen kann man sich nicht nur schnell alle nötigen Routinen aneignen, sondern nebenbei auch ein Gefühl für den Bearbeitungseditor, die Schriftgrößen und den Umgang mit Bild- dateien entwickeln. Vorlagen für interaktive Bilder H5P-Vorlagen, bei denen interaktiv mit Bildern gearbeitet wird, verlangen meist eine Vorarbeit. Obgleich kleinere Bild- korrekturen wie das Zuschneiden auch in der Eingabemaske durchgeführt wer- den können, sollten Bilddateien vorab in das gewünschte Format und eine ein- heitliche Größe gebracht werden. Beispielsweise bietet die H5P-Vorlage „Agamotto“ das Erstellen von Aufgaben an, bei denen Bilder überlagert werden. Bei gleich großen Bildern ist die Auf- gabe schnell erstellt und umständliches Hin- und Herrücken von Bildern entfällt. Einheitlich große Bilder sollten auch beim Arbeiten mit der Memory-Vorlage verwendet werden, da ansonsten un- gewollte Hinweise zur Lösung gegeben werden. „Drag and Drop“-Aufgaben Die „Drag and Drop“-Vorlage unter- scheidet zwischen sog. „Ablagezonen“ und beweglichen Elementen. Beides muss bei der Aufgabenerstellung klar und eindeutig gekennzeichnet werden. Wie der Name vermuten lässt, sind Ab- lagezonen die Bereiche, in welche die Elemente (Texte oder Bilder) abgelegt werden können. Die Entscheidung, wel- che Elemente auf welche Ablagezonen gelegt werden dürfen, hat Einfluss auf die Aufgabenschwierigkeit. Dürfen bei- spielsweise alle beweglichen Elemente auf allen Ablagezonen platziert werden, dann ist die Aufgabe schwieriger zu lösen, als wenn sie nur auf Einzelnen abgelegt werden können. TIPPS 3 10 | Ausschnitt der verfügbaren H5P-Inhalte in Moodle (links) und exemplarisch die Eingabemaske der Memory-Vorlage Zum Beitrag Bianca Watzka, Stefan Richtberg, Matthias Schweinberger und Raimund Girwidz Interaktiv üben mit H5P-Aufgaben
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Zum Beitrag Bianca Watzka, Stefan Richtberg, Matthias ... · „Agamotto“ das Erstellen von Aufgaben an, bei denen Bilder überlagert werden. Bei gleich großen Bildern ist die

Apr 15, 2020

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Unterricht Physik 173 | 2019

Vorgehensweise zum Erstellen von H5P-Aufgaben in Moodle

Aus Moodle heraus ist die Erstellung von H5P-Übungen einfach:• Zunächst erstellt man in Moodle

einen Kurs und darin ein Thema. • Anschließend geht man innerhalb

eines Themas auf „Material oder Aktivität“ anlegen und fügt darauf-hin „H5P Interaktiver Inhalt“ zum Thema hinzu.

• Im Editor erscheint dann eine Liste der verfügbaren Aufgabenformate (s. Abb. 10 links).

• Nach der Auswahl des gewünsch-ten Aufgabenformates leitet eine formularbasierte Eingabemaske den Nutzer bzw. die Nutzerin durch die Erstellung des H5P-Inhaltes (s. Abb. 10 rechts).

Erste Schritte mit einfachen VorlagenDie formularbasierten Eingabemasken der meisten H5P-Vorlagen sind letztlich intuitiv ausfüllbar. Dennoch ist es rat-sam, die ersten Schritte beim Erstellen von H5P-Übungen mit den einfachsten Vorlagen wie etwa „Fill in the Blanks“, „Drag the Words“, „Mark the Words“, „Image Slider“, „Flashcards“, „Dialog Cards“ oder „True/False“ zu unterneh-men. Mit diesen Vorlagen kann man sich nicht nur schnell alle nötigen Routinen aneignen, sondern nebenbei auch ein Gefühl für den Bearbeitungseditor, die Schrift größen und den Umgang mit Bild-dateien entwickeln.

Vorlagen für interaktive BilderH5P-Vorlagen, bei denen interaktiv mit Bildern gearbeitet wird, verlangen meist eine Vorarbeit. Obgleich kleinere Bild-korrekturen wie das Zuschneiden auch in der Eingabemaske durchgeführt wer-den können, sollten Bilddateien vorab in das gewünschte Format und eine ein-heitliche Größe gebracht werden. Beispielsweise bietet die H5P-Vorlage „Agamotto“ das Erstellen von Aufgaben an, bei denen Bilder überlagert werden. Bei gleich großen Bildern ist die Auf-gabe schnell erstellt und umständliches Hin- und Herrücken von Bildern entfällt. Einheitlich große Bilder sollten auch beim Arbeiten mit der Memory-Vorlage verwendet werden, da ansonsten un-gewollte Hinweise zur Lösung gegeben werden.

„Drag and Drop“-AufgabenDie „Drag and Drop“-Vorlage unter-scheidet zwischen sog. „Ablagezonen“ und beweglichen Elementen. Beides muss bei der Aufgabenerstellung klar und eindeutig gekennzeichnet werden. Wie der Name vermuten lässt, sind Ab-lagezonen die Bereiche, in welche die Elemente (Texte oder Bilder) abgelegt werden können. Die Entscheidung, wel-che Elemente auf welche Ablagezonen gelegt werden dürfen, hat Einfluss auf die Aufgabenschwierigkeit. Dürfen bei-spielsweise alle beweglichen Elemente auf allen Ablagezonen platziert werden, dann ist die Aufgabe schwieriger zu lösen, als wenn sie nur auf Einzelnen abgelegt werden können.

TIPPS 3

10 | Ausschnitt der verfügbaren H5P-Inhalte in Moodle (links) und exemplarisch die Eingabemaske der Memory-Vorlage

Zum Beitrag

Bianca Watzka, Stefan Richtberg, Matthias Schweinberger und Raimund Girwidz

Interaktiv üben mit H5P-Aufgaben