Anhörung im Sächsischen Landtag vor dem Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien im Sächsischen Landtag, 11. November 2013
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November 11, 2013 | Seite 6 Michael Golsch | Stellvertreter des Generaldirektors
Novelle des SLUB-Gesetzes: Statement der SLUB
Damit Sachsens Bibliotheken auch in Zukunft erfolgreich sein können, benötigen sie Bewegungsfreiheit durch gute Rahmenbedingungen. Für die SLUB bedeutet das:
Ø die adäquate Weiterentwicklung ihres Leistungsauftrages, um die Digitale Revolution (mit)gestalten zu können: z. B. Open-Access-Publizieren, Serviceangebote auf mobilen Geräten etc. Ø unternehmerische Freiräume für langfristige Planung und für betriebswirtschaftlich sinnvolles Handeln: z. B. strategisches Personalmanagement, Investitionsrücklagen etc.
Die Novelle des SLUB-Gesetzes weist dafür grundsätzlich den richtigen Weg.
November 11, 2013 | Seite 7 Michael Golsch | Stellvertreter des Generaldirektors
Novelle des SLUB-Gesetzes: Statement der SLUB
Grundsätzliche Einschätzung:
Ø Die Novelle greift die im Antrag der Regierungsfraktionen vom 30. Januar formulierten Anliegen auf.
Ø Das gilt vor allem für die Budgetierung der SLUB in Form des Staatsbetriebes.
Ø Zur Neufassung der Ablieferungspflicht für Medienwerke ist eine entsprechende Novellierung des „Pflicht-Paragraphen“ (§ 11) im Sächsischen Pressegesetz vorgesehen. Ø Die Weiterentwicklung des SLUB-Leistungskatalogs (§ 2 SächsLBG) bleibt allerdings in zwei Aspekten noch hinter den Erfordernissen zurück:
§ Die Transformation klassischer Dienste in die digitale Welt muss im Leistungskatalog der SLUB explizit genannt werden. § Ebenfalls zu verankern ist die Notwendigkeit konsequenter Strukturbildung, um Synergiepotentiale zu erschließen.
November 11, 2013 | Seite 9 Michael Golsch | Stellvertreter des Generaldirektors
Novelle des SLUB-Gesetzes: Vorschläge der SLUB
(1) Transformation klassischer Bibliotheksdienste in die digitale Welt Das beinhaltet z. B. : Ø neue Publikationsformen (Open Access)
Ø Bibliotheksangebote auf mobilen Endgeräten
Ø neue Interaktionsmöglichkeiten (z. B. im Semantic Web) (2) Konsequente Strukturbildung, um Synergiepotentiale zu erschließen Das beinhaltet: Ø die Entwicklung und den Betrieb von Informationsinfrastrukturen durch die SLUB
Ø die Weiterentwicklung des Leistungsverbundes der sächsischen Bibliotheken
November 11, 2013 | Seite 11 Michael Golsch | Stellvertreter des Generaldirektors
Neues Steuerungsmodell und Staatsbetrieb
Das Neue Steuerungsmodell in der SLUB:
- Mit seiner outputbezogenen Kostentransparenz unterstützt das Neue Steuerungsmodell strategische Entscheidungen der SLUB.
- Es öffnet der Bibliothek die Tür zur Budgetierung und erschließt ihr dringend benötigte unternehmerische Freiräume.
Die SLUB als Staatsbetrieb:
- Die SLUB ist und bleibt gemeinwohlorientiert und dem Gemeinwohl verpflichtet.
- Die SLUB betreibt keine Ökonomisierung der Bibliothek. Sie schwenkt nicht um zu Profitorientierung und Gewinnmaximierung.
- Die SLUB wird nicht privatisiert.
- Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SLUB bleiben Beschäftigte des Freistaates Sachsen. Ihre Arbeitsverträge samt allen tariflichen Ansprüchen werden nicht angetastet.