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Werkeinführung durch Gabriela Kägi, SRF2, 1 Stunde vor Konzertbeginn
Vorverkauf: www.auditenova.ch | Telefon 0900 441 441 (CHF 1/Min) |Poststellen mit Ticketverkauf | Karten zu CHF 15–65
19. September 2015, 20 Uhr20. September 2015, 17 Uhr
Kirche St. Jakob, Cham
Nuria Rial, Sopran | Ingrid Alexandre, AltJakob Pilgram, Tenor | Markus Volpert, Bass
CHOR AUDITE NOVA ZUGCapriccio BarockorchesterJohannes Meister, Leitung
MESSEIN H-MOLLIN H-MOLL
ZUGKultur September INHALT 3
FOKUS
SZENE
BLICKPUNKT KULTUR
AUSSTELLUNGEN
KINDER
VERANSTALTUNGEN
TATORT KULTUR
SZENE
SZENEQuetschkasten-FestWasmanmit demAkkor-deon so alles anstellenkann, beweisen Pflanz-plätz schon länger. Klarsind sie amAkkordeon-Festival in Zug dabei.
KINDERDialog durch TanzErstmals findet dasKindertanzfestival YoungIDwährend dreier Tage imKanton Zug statt.
FOKUSGesellschaftskritikIn vielen Sketches übtKabarettistMichael ElsenerGesellschaftskritik, auch inseinemneustenProgramm.
AUSSTELLUNGENJunge KunstDie Kunstpause in Zug hatsich als Plattform für jungeKünstler etabliert – undbietet neu nochmehr.
SZENEStrom an und los!Drei Zuger Stromgitarren-Bands eröffnen die Saisonin der Galvanik. Mit dabei:die Humanoids.
FOKUSZuger KrimiDie beidenWortakrobatenMichael van Orsouw undJudith Stadlin haben einenKrimi geschrieben.
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Versierte Solistin für Bachs WerkeMit der spanischen Sopranistin Nuria Rial holt der ChorAudite Nova Zug prominente Verstärkung für ein Konzert.
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Lacht!Es herrscht Wahl-kampf. Ein klaresIndiz dafür ist der
zusehends gehässigere Tonin Leserbriefspalten undOnlinekommentaren. Ausbanalen Ängsten werdenHorrorszenarien gezimmert,die mit der Realität in etwa soviel zu tun haben wie HeleneFischer mit DeathMetal. Undwas hat das mit Kultur zutun? Vieles. Die Kultur ist einSpiegel der Gesellschaft undhat die Aufgabe, dieser einensolchen auch vorzuhalten.Gerademit Humor lässt sichsehr gut Salz auf eine netteArt inWunden streuen; lässtsich zeigen, dass sich derEinzelne nicht so wichtig zunehmen hat, wie er es gernetut. Und dass die Horror-szenarien keine sind. Oderimmerhin eine gute Pointeliefern, ob der man letztlichüber sich selber lachen kann.
Andreas OppligerRedaktionsleiter
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FOKUS4
Saugt Infos wie ein Schwamm auf und wird dann zum Gärtner seiner Ideen: der Zuger Kabarettist Michael Elsener.
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In der Schweiz ist Michael Elsener einefeste Grösse des Kabaretts. Dennochsucht er immer wieder auch die kleinenBühnen, zum Beispiel in New York.INTERVIEW: ANDREAS OPPLIGER, BILDER: PHILIPPE HUBLER
«Ideenwerdennie ausgehen»Michael Elsener, sind Sie mediengeil? Das Schein-werferlicht scheinen Sie ja regelrecht zu suchen ...Michael Elsener: Natürlich bin ich mediengeil.Ich stehe gern auf der Bühne. Dazu muss ichmediengeil sein. Eigentlich wie wir alle. Ich freumich, wenn was über mich in der Zeitung steht.Stelle das richtig inszenierte Foto auf Facebook.Immer ein bisschen besser als die Realität. WeilRealität ist ja oft so wie ein Ferienprospekt. Im-mer etwas enttäuschend. Ich freu mich zumBeispiel auf eine Party. Dann ist die Party vorbei,und ich denke nur noch: Ah, das wars jetzt also.Dann freu ich mich aber auch schon auf dienächste. Von daher: Wir müssen mediengeilsein, uns nach besseren Realitäten sehnen, einbesseres Leben herbeifotografieren, sonst ver-zweifeln wir.
Lesen, schauen oder hören Sie regelmässigNachrichten?Elsener: Ich lese gerne Zeitung, aber sicherweni-ger als noch vor drei Jahren. Meistens einmalvon der «Neuen Zuger Zeitung» zum «Tagi»über die «Süddeutsche» zur «New York Times».Aber Nachrichten interessieren mich nichtwirklich. Ich wüsste etwa nicht, wann ich zum
letzten Mal die «Tagesschau» geschaut habe.Mich interessieren gut gemachte Hintergrund-storys über Themen, die uns beschäftigen soll-ten. Mich interessiert beispielsweise, dass im-mer weniger Medienunternehmen immer mehrunterschiedliche Medienprodukte besitzen. Ichkonsumiere zwar verschiedene Zeitungen, Ra-dio- oder TV-Stationen, sauge aber bei allen diegleiche Meinung auf. Das führt dazu: Wir den-ken alle immer ähnlicher.
Wieso nennen Sie Ihr neues Soloprogramm«Mediengeil»?Elsener: Weil wir so viele Medien konsumierenwie noch nie. Nicht davon loskommen. Wannhaben Sie das letzte Mal Ihr Smartphone füreineWoche ausgeschaltet?
Ich? Ähhmmm ...Elsener: Ich war ein halbes Jahr in Südamerikaund hatte es während zehn Tagen aus, weil ichim tiefen Patagonien am Trecken war und nullNetz hatte. Die ersten drei Tage hatte ich immerwieder den Gedanken, etwas ganz Wichtiges zuverpassen. Nach zehn Tagen Abstinenz war ichdann völlig fasziniert ob dem Funkeln meines
iPhone-Bildschirms. Und verpasst hatte ichbloss ein «Bienvenido en Chile ... Das sind Ihregünstigsten Datenpakete.»
Die Angst, nicht erreichbar zu sein und etwas zuverpassen, kennt im Zeitalter der mobilen Kommu-nikation jeder. Nehmen wir uns selber zu wichtig?Elsener: Natürlich. Aber ich würde sagen, auchmein Grossvater hat sich schon zu wichtig ge-nommen. Jetztmit Facebook führt einfach jederLike zu einer Ausschüttung von Glückshormo-nen. Das kann schon süchtig machen. Weil sichdie Dinge schneller ändern als noch vor ein paarJahren, habe ich das Gefühl, ich muss ständigmit allen lieben Leuten um mich rum verbun-den sein, sonst bin ich plötzlich aussen vor. Esist ja jetzt schon so, wer kein Smartphone hat,nicht inderWhatsapp-Gruppedrin ist, der kriegtnur knapp die Hälfte mit.
Zu Ihrem neuen Bühnenprogramm: Wieso sollendie Leute «Mediengeil» schauen kommen?Elsener: Es ist das bisher beste Elsener-Pro-gramm. Ich mache neue Parodien. Neue Figu-ren. Neue Songs. Ich zeige, wie ich durchdrehe,wenn ich einen Tag lang Privatradio höre. c
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Ich rede über Terroristen, die Kidnapping-Videos drehen. Und ich präsentiere dem Publi-kum eine neue Religion.
Die Sie begründet haben?Elsener: Der Religionsgründer ist eine meinerneuen Figuren, der Eduardo. Aber klar, daschiebe ich die Verantwortung von mir. Ja, icheigentlich war ichs.
In «Mediengeil» gibt es auch ein Wiedersehen mitvielen Ihrer bekannten Figuren. Wie entscheidenSie, welche Figuren beibehalten und weiterent-wickelt werden und welche Figuren es nicht mehrauf die Bühne schaffen?Elsener: Das läuft immer sehr organisch ab. DieeinzelnenFigurenstimmen inmeinemKopfmel-den sich oft selbstständig. Ich lese einen Berichtüber das Armeebudget, das wieder aufgestocktwerden soll. Ich fragemich:Wird uns Frankreichmit seinem Budgetdefizit angreifen? Da beklagtsich Bostic in meinem Kopf, dass er ins Militärmuss. Mit seinem Blickwinkel wird auch gleichklar, was für eine Aufgabe das Schweizer Militärin der heutigen Zeit noch haben kann. Das er-zählt er uns dann imneuen Programm.
Was machen Sie, wenn eine Ihrer Figuren währendder Tour Ihres Programmes plötzlich von der Bild-fläche verschwindet? Beispielsweise wenn DorisLeuthard abgewählt oder Roger Federer seineTenniskarriere beenden würde.Elsener: Das sind immer ziemliche Feuerwehr-übungen. Ich kann nicht einfach die Parodienumschreiben oder auswechseln, oftmuss ich dieganze Nummer umbauen. Moritz Leuenbergerhat seinen Rücktritt völlig überraschend kom-muniziert. Da fing ich echt selber an zu stottern.
Im Gegensatz zu anderen Kabarettisten – beispiels-weise Peach Weber, den Sie auch imitieren und derseit Jahrzehnten im Prinzip einfach nur sich selberspielt – leben Sie vom Leben anderer. Ein Risiko?Elsener: Ich mag dieses Risiko. Ich wache jedenMorgen auf und bin froh, dass alle noch da sind.Wenn einer mal zurücktritt: Ich mag es zu im-provisieren. Und das Publikum liebt solche Mo-mente auch, wo ich von der Realität eingeholtwerde. Aber ich habe auch genug eigene Figurenwie den Singer-Songwriter Röbi, meinen Party-Grossvater oder die neuen Figurenwie den Frei-kirchen-Eduardo oder den Sparfuchs RonyBuser. Bei denen kann ich selber sagen, wannsie ausscheiden.
Wie viel Risiko steckt in der Premiere eines neuenProgrammes? Oder anders gefragt: Welche Vor-kehrungen treffen Sie bei der Erarbeitung einesProgrammes, damit dieses nicht Sketche beinhal-tet, die beim Publikum überhaupt nicht ankommen?Elsener: Ich habe mal länger mit Emil über Pre-mieren geredet. Er sagtemir, dass er in den er-Jahren sein Programm während der ersten Vorstellungen entwickeln konnte. Heute spüreich: Das Programmmuss schonbei der Premierefertig sein.Was eigentlich absurd ist. Denn gera-de beim Kabarett ist so vieles abhängig vomRhythmus zwischen mir und dem Publikum.Darummach ich vorher kleine Probevorstellun-gen, offene Proben. Auch mal nur mit drei Leu-ten. Aber das Problem ist: Alle, die dasitzen,wissen, das Programm ist noch nicht fertig, esgilt noch nicht ernst. Die verzeihen mir vieles.Erst bei der Premiere hat auchdas PublikumdasGefühl: Ah, das ist also sein Programm. Die Pre-miere ist und bleibt drum ein sehr speziellerAbendmit viel Unvorhergesehenem.
Wissen Sie, was beim Publikum gut ankommt?Elsener: Nein. Ich weiss, was bei mir gut an-kommt. Und ich setze immer wieder darauf,dass dies auch beim Publikum ankommt. Esläuft so: Ich mache ein Angebot. Das Publikummit seinemHumor sucht sich seinenKabarettis-ten dann aber selber aus.
Diese Personen, die Ihre neuen Sketches auf derenLachtauglichkeit überprüfen, sind doch vorein-genommen. Trauen die, Ihnen zu sagen, wenn eineNummer komplett schlecht ist?Elsener: Ich umgebe mich lieber mit kritischenLeuten alsmit Fürsprechern.Mein Sparringpart-ner sagt mir auch nicht: «Das ist lustig, dasnicht.» Ich zeige ihm eine neue Nummer, und ersagtmir, wo die Geschichte nochnicht rundläuft.
Die Deutschen fanden Sie und Ihr extra für sie ge-staltetes Programm «Schlaraffenland» anfänglichnicht so toll. Wieso?Elsener: Es lag an der Sprache. habe ich inDeutschland akzentfreiesHochdeutsch geredet.Da haben alle im Publikum gedacht: «Ah, damacht ein Deutscher auf Schweizer. Ist wohl ’neMarktlücke.» Dann hab ich auf Schweizerhoch-deutsch gewechselt, und mein Programm liefwie geschmiert.
Und das hat gereicht, dass Sie nun doch erfolgreichin Deutschland unterwegs sind? Gleich nach derPremiere von «Mediengeil» in Zug reisen Sie fürAuftritte nach Deutschland.Elsener: Ja, momentan läufts echt super inDeutschland. Ich zeige den Deutschen bei-spielsweise, warum wir das Frauenwahlrechterst eingeführt haben. Also später als So-malia oder Afghanistan. Und ich rede über diedeutsche Empörungskultur und ihr Herumnör-geln. Ich glaube, diese Mischung aus Selbstiro-nie und Spiegel vorhaltenmacht es aus.
Sie waren kürzlich längere Zeit in den USA und inSüdamerika unterwegs.WashabenSie dagemacht?
Elsener: Ichwollte in die Stand-up-Comedy-Sze-ne von New York eintauchen. Selber auf Eng-lisch in den Comedy-Kellern auftreten.Meine Comedy-Vorbilder von nahem erleben.InSüdamerikadagegenwar ich zumAbschalten.
Und, wie waren Ihre Auftritte in New York? WelcheErfahrung nehmen Sie davon mit?Elsener: Das System funktioniert total anders.Beimeinen erstenAuftritten dortmusste ich be-zahlen, dass ich auf die Bühne durfte. Nach vierMonaten hatte ich langsam Fuss gefasst in derComedy-Szene, das Publikum hat gelacht, undich hab Geld fürs Auftreten erhalten. Ich habmich gefreut wie ein kleines Kind.
Wie wichtig war das Abschalten in Südamerika,dieser Abstand zur Bühne, für die Erarbeitung desneuen Programmes?Elsener: Ich hab meine Passion zum Beruf ge-macht. Heisst, ich arbeite sehr gern. Es ist fürmich kein Müssen. Pausen brauche ich abertrotzdem. Und ich finde, ich möchte mich nichterst mit pensionieren lassen. Drum schalteich immer wieder so kleine Minipensionen wieein halbes Jahr Südamerika ein.
Wie entsteht bei Ihnen eigentlich ein Abend-programmwie «Mediengeil»?Elsener: Zuerst sauge ich ganz viel auf, wie einSchwamm. Dann lege ich in meinem Kreativ-Gewächshaus ein Beet an mit Ideen zu neuenFiguren, Parodien, Geschichten und schau im-mer wieder mal drüber. Irgendwann seh ich,was besser wächst oder was nicht aus demBoden kommt.
Ernten ... ähh ... schreiben Sie alle Nummern selber?Elsener: Ich schreibe und entscheide selber,habe aber einen grossartigen Sparringpartner,denAndré, der dieNummernkommentiert, ein-greift, wenns nicht rund läuft. Und ich bespre-che die Nummernmit meinemRegisseur Paul.
Wer ist dieses Team, das im Hintergrund für IhrenErfolg auf der Bühne wirkt?Elsener: Das sind ganz viele, sehr tolle Men-schen: Regie, Sparringpartner, Musiker, Techni-ker, mein Bookingbüro, mein Medienmann,mein Grafiker, meine Fotografin. Und alle, diemitmachen, wenn ich was Neues ausprobiere.
Im Mai und Juni haben Sie auf Ihrem Facebook-Profil zur Ideensuche für eine Nummer aufgerufen.Gingen Ihnen die Ideen aus?Elsener:Nein. Die Ideenwerden nie ausgehen.c
«Die einzelnenFigurenstimmen inmeinem Kopf meldensich oft selbstständig.»
«Vom Rhythmuszwischen mir unddem Publikum istvieles abhängig.»
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Weiss sich in Szene zu setzen, behält die Selfies aber meist für sich.
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Er macht Zeugs, sagt er selbst. Und träumt dann auch Zeugs. Und macht dann wieder Zeugs.
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Ich fand, ich bekomme immerwieder sehr krea-tive Facebook-Nachrichten. Da wollte ich her-ausfinden, ob wir alle zusammen eine Nummerhinkriegen.
Ist aus den Inputs etwas entstanden für «Medien-geil»?Elsener: Ja. Wir haben eine Nummer zur ArcheNoah geschrieben, die das Thema Flüchtlingeaufgreift. Ichhabe fürsneueProgrammallerdingsmehr Nummern im Köcher, als ich an einemAbend zeigen kann. Drum kann ich nicht jedeNummer jeden Abend spielen. Also bitte nichtwütendwerden, liebe Facebook-Community.
Ein anderes Thema: Hat Humor für Sie Grenzen?Elsener:Meine Witze zielen in der Regel auf unsalle und auf die, die mehr Macht haben als wir.Oder auf Leute, die sich selber ins Rampenlichtgestellt haben, wie ein Fernsehpromi. Da darfich grundsätzlich alles sagen und alles machen,solangemeineHaltung hinter der Pointe klar ist.
Mit dem Song «Din Jugo» haben Sie kürzlich aberoffenbar eine Grenze überschritten, zumindestfür den schweizerisch-albanischen Youtube-StarBendrit Bajra oder Ensy Abazi, Rapper bei UslenderProduction. Der Song, der die Klischees der Balkan-leute in der Schweiz auf die Schippe nimmt, über-schreite eine Grenze, sagen die beiden. Ist «DinJugo» ein gut geplanter PR-Gag vor der Premiere,oder steckt mehr dahinter?Elsener: Ich habe jene Klischees, die Schweizerhäufig im Zusammenhang mit Menschen ausdem Balken brauchen, bei den Schweizern sel-ber gesucht. Es geht im Song darum, die Ge-meinsamkeiten zu sehen. Der Inhalt kurz zu-sammengefasst: Der verklemmte Schweizer sollmal aus sich herauskommen. Von den paar tau-send, die das Video gesehen haben, haben einpaar Dutzend das nicht verstanden und empörtreagiert. Dies allerdings auch erst, nachdemeineZeitung fett geschrieben hat: «Das provoziert.»
Darf ein Schweizer sich als fiktive Figur wie BosticBesic ausgeben und über Migranten aus dem ehe-maligen Jugoslawien herziehen?Elsener:Der Bosticmacht sich ja eben nicht überdie Migranten, sondern über die Schweizer lus-tig. Das ist das Spannende und Lustige an derFigur. EineFigur, die gängigeKlischees auchmalbricht. Ich spiele die Figur seit neun Jahren.Und sie funktioniert auf der Bühne wunderbar.
Die Figur von Bostic Besic sei damals entstanden,weil Sie sich geärgert haben, dass sich Schweizer
über Ausländer lustig machen. Ich glaube, die meis-ten verstehen nicht, wieso sich genau diese fiktiveFigur dabei anders verhalten soll.Elsener: Es ist wie immer bei Humor. Wennmans versteht, quittiert man das mit Lachen.Wennmans nicht versteht, lachtmannicht. Neuist nun aber: Gewisse Menschen haben einenZweitjob als Kommentarschreiber im Internetund versuchen sich unter einem Pseudonym zuempören. Jeder kann selber entscheiden, was ermit seiner Zeit anfängt.
Gab es schon Leute, die Sie imitierten und die Siedann baten, dies nicht mehr zu tun?Elsener: Im Gegenteil. Wenn ich an Veranstal-tungen mit Politikern auftrete, erkundigen sicheinige im Voraus, ob ich eine Pointe über siebringen werde. Falls ich es nicht vorhabe, er-muntern sie mich dazu. Die Logik dahinter ist:Nur wer auf der Bühne «drankommt», ist auchwirklich wichtig.
Neben prominenten Personen finden sich in IhrenProgrammen immer auch fiktive Figuren. Üben Sieals ausgebildeter Politologe mit diesen Figurenauch etwas Gesellschafts- und Sozialkritik?Elsener: Ja. Bei mir hat fast jede Nummer einengesellschaftskritischen Hintergrund. Ich hinter-frage unseren Medienkonsum, den Umgang derJournalisten mit den immer wieder gleichenThemen oder wie wir mit Menschen umgehen,die zu uns kommen wollen, weils in ihrer Hei-mat grad echt schwierig zum Leben ist.
Verstehen Sie es als Ihre Aufgabe als Kabarettist,der Politik und Gesellschaft auch mal den Spiegelvorzuhalten und auf die Finger zu klopfen?Elsener: Spiegel vorhaltenmag ich sehr. Am bes-ten funktioniert das, wenn ich uns bekannteDinge überzeichnet darstelle. Da kriegt der Zu-schauer plötzlich einen anderen Blick auf dieDinge. Das ist eine der häufigsten Reaktionen,die ich über Facebook kriege, dass die Leute dassehr schätzen.
Wie und wo üben Sie ein neues Programm ein?Elsener:MeineTexte lerne ichmeistens obenbeider Guggiwiese mit tollem Blick über Zug. Dalaufe ich mit meinen Textblättern in der Handherum und rede vormich hin.
Das muss ein witziger Anblick sein ...Elsener:MeineNachbarn habenmirmal erzählt,dass ihnen zwei Freunde erzählt hätten, siemachten sich ernsthaft Sorgen um den Elsener.«Der läuft da am Sonntagmorgen auf der Guggi-wiese immer wieder den gleichen Weg ab undschwafelt wirres Zeug vor sich hin. Ich glaube,der nimmt Drogen.»
Und, nehmen Sie Drogen?Elsener: Ach, was glauben Sie, wie ichs mit allmeinen Figuren aushalten soll ...
Wie sieht eigentlich ein Tag im Privatleben vonMichael Elsener aus, wenn der nicht gerade auf derGuggiwiese rumrennt?
Elsener: Uff. Ich stehe auf. Mache Zeugs. Geheschlafen. TräumeZeugs.Wachewieder auf. Undmerke, ichmach schonwieder Zeugs.
Wir hätten hier ja gerne eine Homestory mit Ihnenpräsentiert, damit wir der «Schweizer Illustrier-ten» zuvorkommen können. Wieso geben Sie so gutwie nichts Privates von Ihnen preis?Elsener: Ich erzähle alles, was ich spannend fin-de auf derBühne.Dannkommendie Interviews.Ichmeine, ich bin bekannt, wegen dem, was ichauf der Bühnemache. Der Rest ist nicht wirklichrelevant. Ich kann auch nur Witze über Home-storys von meinen Parodienpromis machen,wenn ich selber keine Homestorysmache.
Diese Frage muss jetzt noch sein: Die brennendeZeitung auf den neuen Promobildern, ist das echt,oder haben Sie ein Stuntdouble engagiert?Elsener: Bei mir ist alles echt. Ausser die Augen.Und die Locken. Und die Stimme.
4 zugkultur.ch/E36PFS
Michael Elsener:«Mediengeil»22. bis 26. September,jeweils 20 UhrTheater Casino Zug, Zug
Tickets für diePremiere in ZugZug Kultur verlost für die Premiere von Mi-chael Elseners neuem Bühnenprogramm«Mediengeil» vom Dienstag, . September,im Theater Casino Zug -mal Tickets. Teil-nahme: E-Mail mit dem Betreff «Mediengeil»bis spätestens Montag, . September, Uhran [email protected] senden. Für die Verlo-sung brauchen wir folgende Angaben: Vor-und Nachname, Geburtsdatum und vollstän-dige Postanschrift. Das Los entscheidet,Korrespondenz wird keine geführt, Rechts-weg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerwerdenschriftlich per E-Mail benachrichtigt. (red)
«Bei mir hat fastjede Nummer einengesellschaftskritischenHintergrund.»
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Zwei Zuger Autoren erfinden für ihrenersten Kriminalroman ein Parallel-Zug.Darin sterben die Fische im Zugersee.Aber nicht nur sie.TEXT: FALCO MEYER
Liebeserklärungin Krimi gepacktIn Zug stinkts. Nach totem Fisch. Und dannschwappt aufs Mal ein Haufen deformierter Zu-ger Rötel ans Ufer. Schuld ist ein fieser Parasit.Der junge Bademeister im «Strändli» hat einProblem. Und ein Zuger Rohstoffhändler hatebenfalls eins. Ein tödliches.So gehts los im neuen Buch von Judith Stadlinund Michael van Orsouw, «Rötelsterben – Go-rans erster Fall». «Es ist schön, über etwas zuschreiben, das so naheliegt», sagt van Orsouw,«das nimmt dem Autor die Pflicht ab, alles prä-zis zu beschreiben — der Leser hat schon einBild von den Orten, die im Buch vorkommen.»Die kleine Insel, auf der imBuch seltsameDingegeschehen, da hat sich jeder Zuger schon malverbotenerweise hingetraut. Das «Strändli» istzwar ein imaginärer Ort, hineinfantasiert zwi-schenBrüggli undStrandbad, ist trotzdemeiner,denman bestens kennt.Genauso wie die Autoren: Van Orsouw undStadlin sind nicht nur stadtbekannte sprachli-
che Querulanten, haben mit ihrem «OswaldsEleven» in Zug eine Kleinkunstbühne geschaf-fen, holen regelmässig bekannte Autoren undSlam-Poeten aus dem ganzen deutschsprachi-gen Raum nach Zug und stehen mit ihnen zu-sammen auf der Bühne oder sind selber aufTour. Und jetzt haben sie sich auf Zug einge-schossen. «Wobei eingeschossen stimmt natür-lich ganz und gar nicht», sagt van Orsouw. «AlsKünstler ist es klar, dass man sich mit dem be-schäftigt, was da ist.Man reibt sich und leidet ander eigenen Stadt, dieman liebt, undmacht dar-aus etwas.» Viele kleine Spitzen sind hübschverpackt im Text untergebracht, trockene An-spielungen auf kleine und grosse Zuger Skanda-le. «Das Buch ist aber keine Abrechnung.» Eherein Liebesbeweis.
Klebrige SlogansDenndas Zug, das die beidenda beschreiben, istzwar wie das echte von der Globalisierung
geplagt, erlebt seine eigene «Zugisierung», willmit fadenscheinigen Marketingaktionen undklebrigen Slogans über den Zuger Rötel deneigenen Ruf retten («Röteln Sie mal, wo Siesind!»). Genauso wie das echte Zug, das heuteetwas krampfhaft mit den Kirschen versucht.Trotzdem ist dieses Parallel-Zug eine Stadt, inder was geht – und in der sich die Bewohnermiteinander auseinandersetzen. Nichts vonSegregation und gespaltener Gesellschaft: Daschwimmen die Rohstoffhändler morgens umsieben im «Strändli» mit den Lehrern undobdachlosen Künstlern, machen am ZugerRötelschwimmen mit, treffen sich mit Fischernam See und reden offenbar so häufig mit demBademeister, dass der alle ihre Namen kennt. Esist ein liebevolles Bild von einem Zug, in demdie Bewohner sich auf ganz leise Art viel stärkermiteinander auseinandersetzen, als es das imechten Zug den Anschein macht. Aber vanOrsouw lässt dasnicht gelten: «Duhast einfachc
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Mit Stiften bewaffnet: Judith Stadlin und Michael van Orsouw lassen in ihrem Roman «Rötelsterben» Bademeister Goran in seinem ersten Fall ermitteln. (PD)
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schlecht recherchiert!», sagt er. «Schau dochmal ins Loreto, dort schwimmen viele der Roh-stoffhändler jedenMorgen.»Und nicht nur das: Das fiktive Zug, in dem derBademeister Goran auf seinem Stand-up-Pad-del-Brett über dem See steht, es ist so eng ansechte gesetzt, dass es stellenweise die Seitenwechselt. «In einem Leserbrief in der ‹Neuen
Zuger Zeitung› hat letzthin jemand tatsächlichübers ‹Strändli› geschrieben», sagt van Orsouwund lacht, «und hat natürlich das Brüggli ge-meint. Es ist spannend, dass dieser fiktive Ortplötzlich echt wird.»Das hat auch damit zu tun, dass es dieses fiktiveZug nicht erst seit «Rötelsterben» gibt – Stadlinund van Orsouw haben sich schon einmal daringetummelt: Wer das Musical der Zuger Musik-schulen gesehen hat, dem dürfte die Szenerieund die Protagonisten bekannt vorkommen –die Autoren haben das Libretto zum Musical«Stärnehagel» geschrieben. Darin spielt GoranVoltic ebenfalls eine wichtige Rolle. Und KevinKeiser, der Protagonist des Musicals, hat einenGastauftritt in «Rötelsterben» – allerdings einengut versteckten.
Zwei Ur-Zuger fühlen den PulsDas fiktive Zug ist ja aber auch so angenehmnahe: Man liest das Buch und kann jede Situa-tion körperlich nachvollziehen, kommt sichbeimLesen so vor, als liegemangerade selber imBrüggli auf dem Badetuch. Während draussenauf der Insel eine Leiche vermodert und der jun-ge Bademeister versucht, mit der Dame anzu-bandeln, die das «Beizli» schmeisst. Und derMord ist ja auch nicht so weit weg – es ist in derNähe tatsächlich zu einer Gewalttat gekommen.Die Beschreibung der Kommissarin Eva Bran-denberg haben die Autoren mit der Zuger Poli-zei abgestimmt. «Es wird tatsächlich so gearbei-tet wie im Buch», sagt van Orsouw, «und dieZuger Polizisten fahren auch wirklich einen VWPassat.»Es ist kein flüchtiger Eindruck, den die beidenvon Zug gezeichnet haben. Stadlin und van Or-souw sind Urzuger, gehören zum städtischenGewebe, fühlen der Stadt den Puls schon seitJahrzehnten, könnten eigentlich selber vorkom-men in ihremRötelsterben.
Geschliffen von den OrtsnamenTun sie auch, auf eine Art: Die Dialoge sind aufSchweizerdeutsch gehalten – wenn sie auf
Schweizerdeutsch geführt werden. Und es istein spezielles Schweizerdeutsch. «Wenn meröppis inereMundart ufschriibt, denn isch es im-mer en Kunschtschprach», sagt van Orsouw.«Die ganze Ähs und Öhs, die haltet mer ja garned us bim Läse. Und all die oders, wo mierSchwizer immer ahänked.» Liest sich seltsam?Dann nur, weils nicht so ausgeklügelt ist, wiedas die Autoren im Buch tun. Stadlin und vanOrsouw haben sich eine ganz eigene schweizer-deutsche Schriftsprache zugelegt. Vielleicht et-was geschliffen durch das Buch «Vill Lachen –Ohnewitz», bei dem sie ihre Geschichten nurmit Schweizer Ortsnamen erzählt hatten.Das braucht Genauigkeit, und die brauchts auchhier in ihrem ersten Krimi: Die Dialoge sind nieanstrengend, das Schweizerdeutsche ist keinSMS-und-hesh-es-guet-shatz-Schweizer-deutsch, sondern eine so fein an den Leseflussangepasste Version der Sprache, dass es niemalssperrig daherkommt. «Wir arbeiten auch vielmit indirekter Rede, damit es einwenig flüssigerwird», sagt van Orsouw.«Rötelsterben» ist bereits das siebte Buch, dasdas Paar gemeinsam verfasst hat. «Zusammenschreiben ist ja eigentlich etwas völlig Unmögli-ches», sagt van Orsouw, «aber wir haben so eineeingespielte Form der Zusammenarbeit, dassdas sehr gut funktioniert.» Sie haben sich ab-wechslungsweise die Kapitel zugeteilt und ge-schrieben und sie dann zusammen überarbei-
tet. Dass das Buch trotzdem in einem Gussdaherkommt, liegt an der jahrelangen Zusam-menarbeit des Paars. «Wir können beide die Re-gister unseres Handwerks ziehen, bei denenwirkompatibel sind.»
Die grosse FreiheitEigentlich ist der Freiraum im Krimi gewaltig,verglichen mit den harten Beschränkungen, diesich die beiden sonst auferlegen: Beim Pro-grammmit den Ortsnamen waren sie am offen-sichtlichsten, aber auch beim Musical «Stärne-hagel» war die Beschränkung gross – die Textemussten sich halbwegs reimen und in Liedformdaherkommen. «Rötelsterben» ist Prosa. Ge-niessen die beiden jetzt die grosse Freiheit?«Nein, gar nicht. Wenn man den Faden weiter-spinnt, dann gibt es auch hier eine Beschrän-kung», sagt van Orsouw. «Nämlich die Be-schränkung auf den Ort Zug.» Es liege vielkreative Energie in einer Beschränkung.Bei den zugerdeutschenDialogenhaben sichdie
beiden auch ans Zuger Wörterbuch gehalten.Wir halten uns dafür an ihr eigenes Buch. Dasteht: Gorans erster Fall. Ist das eine Ansage?«Jetzt schauen wir mal, wie das weitergeht»,sagt vanOrsouw. «Aber eigentlich ist es schon soangelegt, dass da noch weitere Geschichten zuerzählen wären.»
Ruth Cécile Hürlimann«Gewöhnliche Dinge»Vernissage:Do, 17. Sept. 2015, 18 – 20 UhrOffener Samstag mit der Künstlerin:19. Sept. 2015, 10 – 12 UhrFinissage: Sa, 24. Okt. 2015, 10 – 12 UhrBrigitte Moser zeigt Schmuck
Freitag 25. September, ab 18:oo Uhr. Kultur-Lobby –Hobbyköche kochen für Freunde und Geniesser. Munteres Barhocken ab18 Uhr, gemeinsames Znacht ab 19 Uhr.Anmeldung bis Mittwoch 23.09. unter [email protected]
www.gewuerzmuehle.ch
.............................................................................P R O G R AMM September 2015
Sonntag 13. Sept. 10:00-18:00 Uhr „Young ID Zug“Lokale und internationale Tanzaufführungen, Vorträge, GesprächeundWorkshops für das junge Publikum!Mehr Info und Tickets auf www.youngidzug.com
12 bis 27. September „TAMAMU“Karwan Omar, Brigitta Thali, Annemarie LeeserIn TAMAMU (TAnz, MAlerei, MUsik) geht es um eine performativeSpurensuche zwischen Orient und Okzident.Performance mit Vernissage und Apéroam Samstag, 12. September, 19.00 UhrPerformance mit Finissage und Apéroam Sonntag, 27. September, 17.00 UhrEine Bilderausstellung wird auf überraschendeWeise neu erlebbar.Mehr Info auf www.gewuerzmuehle.ch
Samstag 5. Sept. 20:30 Uhr “ WIM Zug, Konzert 4“WIM &OSSOBUCO Mario Gentinetta , JürgWylenmann,Werner Iten, Christoph Zurbuchen , Barbara Wagner.Eintritt: 25.-, 20.-Barbetrieb ab 19:30 Uhr
NACHRICHTENDie längsteGaleriewandBaar – Die Galerie Billing Bild ist umgezogenund eröffnet am . September die ersteAusstellung am neuen Standort auf demAreal der ehemaligen Spinnerei in Baar.«Der neue Raum entspricht genau unserenVorstellungen, dennwie der bisherigewerdenwir darin wieder aussergewöhnliche,spannende Ausstellungen zeigen können»,schreibt das Betreiberpaar Gaby und GertBilling in einerMitteilung. Während Jahren befand sich die bekannte Galerieam Büelmattwegmitten in Baar. In den ver-gangenenWochenwurden die neuen Räumein der Spinnerei, welche sich wiederumdurch «eine urban-industrielle Atmosphäre»auszeichnen, bezogen. Neu verfügt dieGalerie Billing Bildmit über Metern überdie längste Galeriewand imKanton Zug.Der in Düsseldorf geborene und heutein Zürich wohnhafte Künstler Lukas Salz-mannwird die erste Ausstellung am neuenStandort bestreiten. (opp)
Zweiter BaarerRabe vergebenBaar – Zum zweitenMal wurde in diesemSommer der Baarer Rabe vergeben. Der Ab-raxas Förderpreis für Kinder- und Jugend-literatur wird vomVerein Abraxas zusam-menmit der Gemeinde Baar für dieErstpublikation eines deutschsprachigenliterarischenWerkes für Kinder oder Jugend-liche verliehen. Die diesjährige Preisträgerinist Bettina Spoerri. Die Autorin, Literatur-wissenschaftlerin und Leiterin des AargauerLiteraturhauses wohnt in Zürich. Den Preiserhält sie für ihre Geschichtemit dem Titel«Schneller als Licht». «Ihre Geschichtemitprägnanten Sätzen und treffenden Beschrei-bungen, mit einer starken Bildsymbolik undmit dem offenen, aber hoffnungsvollen Endekonnte überzeugen», schreibt die Jury ineinerMedienmitteilung. Die Auszeichnungmit demBaarer Raben umfasst eine Preis-summe in der Höhe von Frankensowie die Veröffentlichung desWerkes inForm eines SJW-Heftes im ProgrammdesZürcher SJW-Verlags. Die Preisverleihungfindetmit einer szenischen Lesung aus«Schneller als Licht» Anfang November inBaar statt. Die Aufführung wird im Rahmenvon Abraxas, dem Zentralschweizer Kinder-und Jugend-literatur-Festival in Zug, amSonntag, . November, um Uhr wieder-holt. (opp)
Die gefragte Sopranistin Nuria Rial konnte für das bedeutendeWerk von Bach gewonnen werden. (PD)
MUSIK
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20SEPT
Die Messe in h-Moll vonJohann Sebastian Bachgehört zu den bedeu-tendsten Kompositionen
der Musikgeschichte. Zusammen mit namhaf-ten, international bekannten Solisten und demBarockorchester Capriccio führt der ChorAuditeNova Zug dieses Werk in der PfarrkircheSt. Jakob in Cham auf.Mit der Messe in h-Moll hat Bach ein Werk hin-terlassen, das die Geschichte der Kompositionbis zur Mitte des . Jahrhunderts noch einmalzusammenfasst. Sie ist ein weiteres Beispiel fürdie stilistische Vielseitigkeit des grossen Kom-ponisten und besitzt darüber hinaus eine be-sondere Stellung in seinem Gesamtwerk. DieMesse in h-Moll ist Bachs einzige vollständigeVertonung desMesseordinariums und die letztegrosse Komposition, die er vollenden konnte.Die Entstehung diesesWerkes zog sich über dreiJahrzehnte hinweg und wirft bis heute für dieMusikforscher viele Fragen auf. Eine Auffüh-rung der gesamtenMesse zuBachs Lebzeiten istnicht nachweisbar.
Mehr Informationen zumWerkDie Werkeinführung durch Gabriela Kägi, Kul-turmoderatorin bei Radio SRF, wird die Kon-zertbesucher passend auf das Konzerterlebniseinstimmen. Sie versteht es, interessant, unter-haltsamund leidenschaftlichmusikalischeWer-
ke und Komponisten vorzustellen und zu ana-lysieren. Die Einführung findet jeweils eineStundevorKonzertbeginn imPfarreiheimChamstatt.
Renommierte SopranistinDer Chor Audite Nova Zug ist glücklich, dass beiden Solisten die Sopranistin Nuria Rial gewon-nen werden konnte. Sie zieht das Publikummitihrer feinen, klaren Stimme, ihrem weichschwingenden Timbre, ihrer Musikalität undAusdrucksstärke in den Bann. Die weiterenSolisten sind: Ingrid Alexandre, Alt, Jakob Pil-gram, Tenor, undMarkus Volpert, Bass.Capriccio zählt zu den renommiertesten Ba-rockorchestern der Schweiz. Das Orchester setztsich aus professionellen Musikerinnen undMusikern zusammen, die mit grosser Hingabeund mit historischen Instrumenten die Musikdes . und . Jahrhunderts erfahrbar machen.Die Aufführungen stehen unter der Gesamt-leitung von JohannesMeister. (as)
4 zugkultur.ch/Lakkn7
Chor Audite Nova Zug:Messe h-Moll vonJohann Sebastian BachSa 19. September, 20 UhrSo 20. September, 17 UhrPfarrkirche St. Jakob, Cham
ZugKultur September SZENE 15
Das Kinder-Jodelchörli Zugerland feiert sein 10-jähriges Bestehen und ist damit älter als ein grosser Teil seiner Mitglieder. (PD)
VOLKSKULTUR
Ein Treffen der Kinderchörli5SEPT
Das Kinder-Jodelchörli Zugerlandfeiert sein -Jahr-Jubiläum miteinem Kinderchörli-Treffen imBurgbachsaal in Zug. Auf dem Pro-
gramm stehen ein bunter Liederstrauss mit be-kannten und weniger bekannten Melodien so-wie Jützli. Neben dem Jubilarenchor sind fünfKinder-Jodelformationen der fünf Teilverbän-de des Eidgenössischen Jodlerverbandes zuhören: Kindertrachtenchor vom Fürstenland,Singspatzen Kerzers, Kinderjodelcheerli Brisä-blick Oberdorf, Kinderchörli Bödeli Interlakenund Birs-Echo Reinach.Das Ländlertrio Lindengruess aus Menzingenumrahmt mit Schwyzerörgelimusik den feierli-chen Anlass. Für das leibliche Wohl sorgt die
Festwirtschaft. Der Eintritt ist frei, eine Kollektewird gerne entgegengenommen.
Rückblick auf zehn Jahre Kinder-JodelchörliIm Oktober begannen für Kinder dieProben. Das neu gegründete Kinder-Jodelchörlistand unter der Leitung von Iren Kiser. Nacheinem Jahr konnte das einjährige Bestehen miteiner Trachtenweihe gefeiert werden.Als Nachfolgerin von Kiser übernahm RomyHäberli die musikalische, ein Elternrat dieadministrative Leitung. Durch die Umwandlungder Kantonalzugerischen Jodlervereinigung inden Trägerverein Zuger Jodler im Herbst gab es für den Kinder-Jodelchor auch eine neueStruktur. Es ist das Ziel, den Chor in allen Belan-
gen zu unterstützen und die Kinder für das Jo-deln zu begeistern, damit für den Jodlernach-wuchs gesorgt ist.Zurzeit singen Kinder im Kinder-JodelchörliZugerland. Der Chor nimmt an Jodlerfesten teil,tritt an Jahreskonzerten auf und war schon imFernsehen zu sehen. Geprobt wird jeweils ein-mal in der Woche. Interessierte Kinder sind je-derzeit gerne willkommen. (as)
Die Chollerhalle wirdSchauplatz des mehr-fach ausgezeichnetenMusicals «Assassins» –
eines mörderischen, schrulligen Stücks, ge-spickt mit viel subtilem Humor und Zynismus.Die English Theatre Group of Zug bringt dasMusical als Erstaufführung in die Schweiz.
Kritik am amerikanischen TraumDas Publikum ist mit dem Betreten der Hallemitten im Geschehen – auf einem herunterge-kommenen Rummelplatz. Die Atmosphäre istgespenstisch, gruselig und gleichzeitig faszinie-rend. Auf der Bühne oder eben dem Rummel-platz treffen sich skurrile Typen, die alle etwasgemeinsam haben: die Nichterfüllung des ame-
rikanischen Traumes. Sie suchen diesen un-erfüllten Traum, der in der amerikanischen Ver-fassung versprochen wird. Sie philosophieren,tauschen ihre Geschichten aus und begehen aufihrer verzweifelten Suche nach dem idealenLebenmörderische Taten.
Engagierte DarstellerDas Musical «Assassins» ist ein sehr amerikani-sches Stück aus der Feder desKomponisten undLyrikers Stephen Sondheim. Die EnglishTheatre Group of Zug widmet diese SchweizerUraufführung in der Originalversion StephenSondheim zum . Geburtstag.Die Musik in «Assasssins» ist vielseitig und be-wegt sich zwischen Popballade, Ragtime, Folkund Rock der Siebzigerjahre. Die musikalische
Leitung der achtköpfigen Band obliegt DavidSmith. Die Protagonisten und weitere Figurenwerden von Darstellern der English TheatreGroup of Zug verkörpert, welche unter der Lei-tung von Hanns und Cari Zöllner diesen Musi-calklassiker mit viel Begeisterung erarbeitethaben. (as)
4 zugkultur.ch/yTxpTV
English Theatre Group ofZug: Musical «Assassins»Fr 4./11. September, 20 UhrSa 5./12. September, 20 UhrSo 6./13. September, 18 UhrChollerhalle, Zug
SZENE16
Zu gewinnen:Das Choller-AboZusammenmit der Chollerhalle und derGalvanik in Zug verlost Zug Kultur proAusgabe ein Choller-Abo. Dieses berechtigtzum freien Eintritt zu sämtlichen Veranstal-tungen in der Chollerhalle und imKultur-zentrumGalvanik. DerMonatspass ist gültigvom . September bis . Oktober .
So nimmtman teilEine E-Mail mit demBetreff «Choller-Abo»bis spätestensMittwoch, . September , Uhr an [email protected] senden. Alles,was wir brauchen: deinen Namen, dein Ge-burtsdatum und deine vollständige Postan-schrift.
KleingedrucktesDas Los entscheidet, Korrespondenz wirdkeine geführt, der Rechtsweg ist ausge-schlossen, Mehrfachteilnahmen sind vonder Ziehung ausgenommen,Mindestalter ist Jahre. Was vergessen? Ach ja: Innerhalbvon Monaten kann dieselbe Person nureinmal gewinnen. Der Gewinner oder die Ge-winnerin wird per E-Mail benachrichtigt, dasAbomuss in der Chollerhalle abgeholt wer-den, ist persönlich und nicht übertragbar.DerMonatspass ist nur bei Veranstaltungengültig, welche von der Chollerhalle oder demKulturzentrum Galvanik durchgeführt wer-den. Die Gültigkeit bei Fremdveranstaltun-gen kann nicht gewährleistet werden. (red)
Die Cellistin Kathy Adam und der Akkordeonist Didier Laloy flirten gerne mit der Kammermusik und lieben doch auch das Tänzerische. (PD)
MUSIK
Ein Fest fürs Akkordeon16SEPT
20SEPT
Nach dem erfolgreichenNeustart vor einem Jahrwartet das AkkordeonFestival Zug mit zwei
Neuerungen auf: Neben den Konzerten in denfünf Kulturlokalen Burgbachkeller, Chollerhalle,Galvanik, Industrie und Theater Casino Zugwird es auf demGerbiplatz amZugersee ein klei-nes Open-Air-Festival geben. Von Freitag bisSonntag ist lüpfige Musik zu hören. Der Eintrittist frei. Für die Kinder gibt es amMittwochnach-mittag eine spannende Akkordeonjagd durchdie Stadt Zugmit anschliessendemKonzert vonSilberbüx im Theater Casino Zug.
Elf Konzerte an sechs KulturstättenDas Akkordeon Festival Zug lädt ein zu einermusikalischen Reise quer durch die Schweizund um den halben Globus. An sechs verschie-denen Spielstätten gehen insgesamt elf Kon-zerte über die Bühnen. Der Auftakt zumFestivalerfolgt durch den Kinderworkshop mit demKonzert von Silberbüx im Theater Casino Zug.Gleichenorts präsentieren die Hujässler umDani Häusler ihre neue CD, und einer der eigen-willigsten Akkordeonisten unserer Zeit spieltauf: Martin Lubenovmit Jazzta Prasta.Pflanzplätzmit ihrer etwas anderen Volksmusikund die Kapelle Sorelle mit dem sieben MeterlangenAkkordeon in ihrem tragikomischenMu-siktheater sind im Burgbachkeller zu sehen undzuhören. Die volksmusikalischeReise durch die
Schweiz in Richtung Osteuropa ist mit Ost Plusin der Galvanik zu erleben. Apparatschikwirbeltmit ihrem übermütigen Mix aus russischer undukrainischer Folklore, Gypsy-Grooves, Klezmer,Ska, Discomucke und verwegenen Melodiendurch das Jugendkulturzentrum Industrie .Auf der Open-Air-Bühne auf dem Gerbiplatzspielt am Freitag die Band Cajun Roosters ihrebodenständige und wilde Musik, die das Publi-kum in das quirlige Leben der Südstaaten ein-tauchen lässt. Am Samstag und Sonntag ist dieOpen-Air-Stubete mit Julian von Flüe & Bandund vielen Gästen angesagt. Zum Abschluss ge-ben in der Chollerhalle Didier Laloy & KathyAdam fantastische Welt-Kammermusik zumBesten.
Eine Jamsession verlängert den AbendAm Samstag ist nach den Konzerten auf demGerbiplatz und im Theater Casino Zug noch lan-ge nicht Schluss mit Musik. Ab Uhr steigt imRestaurant Rathauskeller eine Jamsession. Be-teiligt sind Künstler, welche am Festival auftre-ten, aber auch andere Musikerinnen und Musi-ker, die gernemitjammenwollen. (as)
Akkordeon Festival ZugMi 16. bis So 20. SeptemberDiverse Orte in Zug
«Die BegegnungmitMenschen und dieGemeinschaft miteinander pflegen, das istfür mich Kultur. Dies kann zumBeispiel ineinem Turnverein oder in einem Jodelklubgelebt werden oder einfachmit Freundenund Bekannten. Fürmich gehört im gleichenMasse auch der kulinarische Aspekt dazu.Essen öffnet Tore zu unbekanntenWeltenund ermöglicht eine KommunikationmitFremden. Kultur verbindet auf der einenSeite Jung und Alt, andererseits aber auchModernes und Traditionelles.
DurchmeinenMann, der in einem Jodelklubaktiv ist, bin ich starkmit dem Jodeln bezie-hungsweisemit der Volksmusik verbunden.Ich gehe gerne an Jodel- oder Frühschop-penkonzerte sowie Stubeten. Daneben besu-che ich aber auch andere Anlässe. Das kanneine Bilderausstellung, der Stierenmarktoder auch das Oldtimer-Treffen in Zug sein.Überall trifft manMenschen und kommt inden Kontakt mit unterschiedlichstenLeuten. Alles hat seinen Platz, und dieBesucherinnen und Besucher sind gemüt-lich und zufrieden – das ist spannend. Esgibt einem auch die Chance, die Leute so zunehmen, wie sie sind.
Mit der Überführung der Kantonalzugeri-schen Jodlervereinigung in die TrägerschaftZuger Jodler imNovember rückte diePflege der verschiedenen Jodelklubs imKanton Zug untereinander und die gemein-samenAuftritte etwas aus demFokus. AlsPräsidentin des Trägervereins ist mir dieseVernetzung sehr wichtig und ein grossesAnliegen, sie wieder vermehrt zu pflegen.Gleichzeitig wollen wir mit demKinder-Jodelchörli Zugerland bereits die Jungen fürdas Volksgut begeistern. Mit dem Ziel, denNachwuchs für die Jodelklubs zu fördern.
Kürzlich am Jodlerfest in Sarnenwie auchschon vor zwei Jahren in Reiden durftedas Kinder-Jodelchörli Zugerland in einerKirche auftreten. BeideMale war das Gottes-haus bis auf den letzten Platz besetzt. DieKulisse und das begeisterte Publikumwarenüberwältigend. Der tosende Applaus istunvergesslich. Auch die spontanen Auftrittedes Kinderchores auf der Strasse sind inbester Erinnerung. Es war beeindruckend,wie die Kleinenmit ihrer kindlichen Art dasPublikum entzücken konnten.»
Aufgezeichnet von Andrea Schelbert
MUSIK
Virtuose Chorpartien13SEPT
Der Zuger Chor Cantori Contentibringt Georg Friedrich HändelsOratorium «Israel in Egypt» in derPfarrkirche St. Jakob in Cham zur
Aufführung. Das Gemeinschaftsprojekt mit derLuzerner Matthäuskantorei und dem rumäni-schen State Philharmonic Orchestra of Sibiusteht unter der Leitung von Stephen Smith.
Zuerst wenig erfolgreichNach «Messias» ist «Israel in Egypt» Händelspopulärstes Oratorium. Einmalig virtuose Chor-sätze wechseln sich mit brillanten Orchester-passagen ab und führen das Publikum beimAuszug der Israeliten aus Ägypten musikalischdurch die biblischen Passagen und das RoteMeer. Die oft doppelchörig angelegten Sätze bie-ten ein kontrastreiches SpektrummusikalischerAusdrucksweise: expressive Klagen, dramati-
sche Schilderungen der Plagen, festlich-trium-phierender Jubel der befreiten Israeliten.DasWerk zeichnet sich besonders durch die vie-len gross angelegten Chorpartien aus, was zuLebzeitenHändels ungewöhnlich undwenig er-folgreich war, sich später aber ausgerechnet alseiner der Hauptgründe für den grossen Erfolgund die Beliebtheit desWerkes zeigte.Eine erste Aufführung des Oratoriums ist am. September in der Lukaskirche in Luzern. (as)
4 zugkultur.ch/dYv9wv
Chor Cantori Contenti:«Israel in Egypt»So 13. September, 17 UhrPfarrkirche St. Jakob, Cham
Die Zuger Roland von Flüe, Christine Kessler und Beat Föllmi stehen hinter Arte Rumori (v. l. n. r.). (PD)
MUSIK
Fusion von Klängen5SEPT
Erstmals in Zug entführt die ZugerFormation Arte Rumori das Publi-kum in unbekannte Sphären. Mitdemmystischen Soundder Glashar-
fe und anderen ausgefallenen Instrumentenlässt das Trio eintauchen in die rote Erde afrika-nischer Rhythmen.Die Freude und die Leidenschaft des spielen-den Erforschens von neuen Instrumenten undKlängen haben Beat Föllmi, Christine Kesslerund Roland von Flüe zu Arte Rumori zusam-mengeführt. Durch die Verschmelzung von tie-fen Trommeln, rhythmischen Melodien, Blas-
instrumenten und laserartigen Sounds lassendie drei Musiker Farben, Bilder und auch Träu-me entstehen. Vibrationen, Energien gehendurch Raum und Zeit und berühren durch dasErlebnis. (as)
4 zugkultur.ch/i1kYhn
«Arte Rumori» – Konzert mitPercussion und GlasharfeSa 5. September, 20 UhrReformierte Kirche Zug, Zug
SZENE18
Haben sich in Kürze weit über Zug hinaus einen Namen gemacht: Stuck In Traffic. (PD)
AUSSTELLUNG, BÜHNE
PerformativeSpurensuche
12SEPT
27SEPT
Ausgehend von einerBil-derausstellung schliessensich der Tänzer KarwanOmar, die Malerin Brigitta
Thali und die Musikerin Annemarie Leeser zueiner experimentellen Performance zusammen.Alle drei Akteure sind auf unterschiedlicheWeise mit dem Orient verbunden. Sie sprengendie Grenzen zwischen Ost undWest.Es geht um Begegnungen auf tieferen, sinnli-chen Ebenen, in denen Intuition und Gefühleangesprochen werden. Es entstehen Spuren,poetische Dialoge und rätselhafte Klänge. Ge-heimnisvolle Verbindungen, Kreuzungen undRichtungswechsel beschwören eine poetischeAtmosphäre herauf. Annäherungen findenstatt, Gegensätze berühren sich und lösen sichauf. Das Publikum ist mittendrin. WehendeTücher, eine Spiegelwand und räumlicheVerän-derungen lassen einen intensiven Dialog vollerLebendigkeit entstehen.Während die Künste von Karwan Omar undAnnemarie Leeser anlässlich der Vernissageund Finissage vergänglich sind, können BrigittaThalis Bilder während der Dauer der Ausstel-lung betrachtet werden. (as)
Mit drei Zuger Bands an einemAbend startet das KulturzentrumGalvanik in Zug am Freitag, . Sep-tember, in die neue Saison. Der
stromgitarrenlastige Auftakt ist gleichzeitigauch die Eröffnung eines speziellen Galvanik-Jahres: Das Kulturzentrum am Rande der Stadtfeiert sein -jähriges Bestehen mit mehrerenVeranstaltungen imDezember.Eine der drei Zuger Bands an der Saisoneröff-nung sind Preef aus Zug. Die Garage-Punkrock-Truppe bezeichnet sich selber auf ihrer Face-book-Seite als «distorted Rock ’n’ Roll Band»,gibt sonst aber kaum etwas von sich preis. Dafürgeht es auf der Bühne umso mehr zur Sache.Wer Preef schon mal live erlebt hat, weiss, dassnix ist mit Herumstehen und Arme vor demKörper verschränken.Musikalisch etwas gemächlicher, auf der Bühneaber ebenso energiegeladen präsentieren sichStuck In Traffic. In ihrem dritten Bandjahr ha-ben die vier Zuger im vergangenen März ihreerste Platte «Midnight Sun» veröffentlicht. Mitkraftvollen und authentischen Auftritten hatsich die Band auch live einen Namen gemacht.Die Dritten im Bunde sind Humanoids. Die vierAltherren der Band bringen es zusammen wohl
bald mal auf hundert Jahre Bühnenerfahrung,obwohlHumanoids erst seit Anfang der er-Jahre bestehen. Seither haben sie sichmit meh-reren EPs eine treue Fanbasis erspielt, auf ihrDebüt-Album musste die Welt aber dann dochbis im letzten Sommer warten. Dafür präsen-tierten die vier Zuger mit «I Hear The Sun» einderart solides Werk, dass die Platte auch einJahr später noch nichts von ihrem Glanz verlo-ren hat, im Gegenteil. «Es verstreicht kaum einTakt, ohne dass im Wall of Sound eine Überra-schung lauert», urteilte die «Neue ZürcherZeitung» letztes Jahr anlässlich der Veröffentli-chung. Live hingegen gibt es kaum Überra-schungen, zumindest keine negativen: Die Hu-manoids gelten hierzulande zu Recht als eineder besten und intensivsten Livebands. Besserals mit diesen drei Bands könnte die neue Sai-son der Galvanik wohl kaum beginnen.
4 zugkultur.ch/aPuU5B
SaisoneröffnungmitHumanoids, Stuck in Traffic,PreefFr 11. September, 21 UhrGalvanik, Zug
Loten Grenzen zwischen Ost undWest aus. (PD)
Sturm – Drang – FriedenDas Baarer Kammerorchester spielt Werke von Haydn,Bach und Ockeghem. Leitung: Manuel Oswald
Reformierte Kirche Zug, Alpenstrasse_____________________________________________
Festliche Abendmusik
zum
Dank-, Buss- und Bettag
mit
Eva Brandazza, OrgelAnne-Martine Hofstetter, Harfe
Das Detailprogramm liegt vor dem Konzertin der Reformierten Kirche Zug auf.
Freier EintrittDie GFK freut sich auf zahlreiche Besucher.Für eine grosszügige Kollekte zu Gunsten desGFK-Konzertfonds danken wir herzlich.
Letztes Konzert 2015:Feierliches Konzert zum ReformationstagSonntag, 1. November, 17.00 Uhrmit den ChörenKammerchor der Zuger KantoreiLeitung: Johannes MeisterChor „Xang“ Leitung: Lisa Appenzeller
Die Begleitveranstaltungenfinden Sie aufwww.burgzug.ch
Museum Burg ZugKirchenstrasse 11 | 6300 Zug | t 041 728 29 70Di–Sa 14–17 uhr | So 10–17 uhr
Zug istschmuck400 Jahre Gold und SilberauS ZuGer WerkStätten
29.3.–27.9.2015
ZUGKultur September AUSSTELLUNGEN 23
Überblick, Einblick und Vernetzung in junges Kunstschaffen: Das bietet die Kunstpause in Zug. (PD) KUNST & DESIGN
Eine Plattformfür junge Kunst
3SEPT
6SEPT
Am ersten Septemberwochenendefindet zum elften Mal das Kunst-pause-Festival für junge Kunst inder Shedhalle in Zug statt. Die über
Kunstschaffenden aus Zug und anderen Kantonen zei-gen Werke aus allen Sparten. Daneben sorgt ein ausge-suchtes Rahmenprogramm für gute Unterhaltung.An der Kunstpause werden die Kunstpersönlichkeiten vonmorgen in einem familiären Rahmen gefeiert. Nicht nurbildende Kunst verwöhnt das Publikum. Auch Video, Digi-tales, Tanz, Performance und nicht zuletzt Musik kommenzum Zuge. Die an diesem Festival aufgetischte Kunstpalet-te gleicht einem Vergnügungspark der Sinne. Neben derKunst sind der Austausch und die Vernetzung untereinan-der ein wichtiger Teil der Veranstaltung. Die Kunstpausediente schon einigen jungen Talenten als Sprungbrett indie Kunstwelt.Damit gefeiert werden kann, gibt es während der vierTage neuerdings ein Bistro, eine Bar, eine Lounge undLeckereien. Der Eintritt ist frei. (as)
4 zugkultur.ch/JadHku
KunstpauseVernissage: Do 3. Sept., 17 Uhrbis So 6. Sept., 17–22 UhrShedhalle, Zug
ZUGER STADTRAUMKunstprojekt: Ohne RastFührung: jeweils Sa, 15 UhrPop-Up Lectures: 5.9., 17 Uhrbis 3.10.2015
AusstellungenSeptember
Mi 2.SeptemberKeynote Jazz
Mi 16. SeptemberAkkordeonjagdmit Silberbüx
Veranstaltungen derTheater- und Musikgesellschaft Zug
Sa 19.SeptemberMartin Lubenov’sJazzta Prasta
Di 22. bisSa 26.SeptemberMichael ElsenerMediengeil
Mi 30. SeptemberDo 1.OktoberMartin ZimmermannHallo
Di 29.SeptemberEnglish Stand-upComedy
neues P
rogram
m
Do 17.SeptemberHujässler
Zuger Kantonalbank, Hauptsponsorin
Karten 041729 05 05 oderwww.theatercasino.chSEPT
ZugKultur September KINDER 25
Das Kindertanzfestival bietet ein vielseitiges Programm für Kinder von 4 bis 16 Jahren. (PD) BÜHNE
Tanz verbindet undschafft einen Dialog
11SEPT
13SEPT
Während dreier Tage findet dasYoung ID Zug Kindertanzfestivalzum ersten Mal im Kanton Zugstatt. Es werden an verschiedenen
Orten in Zug und ChamVorstellungen lokaler und interna-tionaler Tanzcompanys und Workshops angeboten.Podiumsdiskussionen mit Tanz- und Kulturschaffendenergänzen das Programm.Das Festival soll helfen, das kulturelle Angebot für Kinderund Jugendliche zu fördern. Der Tanz ist ein Weg, um beiKindern das Gefühl von Sicherheit und Selbstverständniszu unterstützen. Er verbindet verschiedene Nationalitätenmiteinander und schafft einen Dialog in der Bevölkerung.Für die Teilnahme an den Veranstaltungen sind keine Vor-kenntnisse in SachenTanznötig. Alle sind eingeladen, denTanz zu erleben, an den Diskussionen teilzunehmen undnatürlich zu tanzen.Als Mitorganisator zeichnet der Verein KindertanzforumZug. Er hat zum Ziel, Tanz und andere Kunstformen aufeine professionelle und ansprechende Art zu erleben. (as)
4 zugkultur.ch/jSdZj6
Young ID Zug Kindertanz-festivalFr 11. bis So 13. SeptemberDiverse Orte in Zug und Cham
Mi . SeptemberBÜHNESpielplatz RoteNasePurzelnZug, Spielplatz Schnäggeloch,14–17 Uhr
Fr . SeptemberBÜHNECircus Royal: Panda PandaCham, Hirsgarten, 15 und 20 Uhr
BÜHNEZwerg NaseZug, Theater Metalli, 19.30 Uhr
Sa . SeptemberLITERATURChum und losZug, Bibliothek, 10–10.30 Uhr
Freitag, 11. September 19.00 Uhr«Kultur an Ort»Making-of
Kulturgruppe Hünenberg
Kulturgruppe Hünenberg Programm 2015
FotovonAndreasBusslinger
Making-ofBlick hinter die Kulissender FilmproduktionMöchten Sie gerne erfahren, wie ein Filmentsteht? Dann sind Sie im Böschhof Kul-tursilo am richtigen Set.Was passiert vor, während und nach demDreh, und welche Fähigkeiten definiereneinen guten Regisseur? Der HünenbergerFilmemacher Michael Werder, «Master ofArts in Film» im Bereich Drehbuch undRegie Spielfilm, zeigt Ausschnitte aus sei-nem aktuellen Schaffen und lässt die Arbeitam Film praktisch erleben. Doch nicht nurder Film spielt an diesem Abend eineHauptrolle. Frische Musik der A-Cappella-Formation «vocabular» aus Luzern um-rahmt diesen filmkulturellen Event. Nebeneigenen Songs reicht ihr Repertoire von ak-tueller Popmusik über Jazz-Standards undBarbershops bis hin zu Klassikern der 20er-und 30er-Jahre. Beim Abspann dürfen Siedann ruhig noch einen Moment sitzen blei-ben und den Abend mit einem SchluckBöschhof-Eigenbrand ausklingen lassen.
Dritte AbendmusikSt. Oswald, Zug6. September 2015, 17.00 Uhr
Eva Brandazza, Zug /Emmenbrücke,Orgel
Alexandre-P.-F. Boëly (1785 – 1858)
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Eintritt frei | Türkollekte
Abendmusiken 201550 Jahre Kuhn-Orgel
in St. Michael
VIER KONZERTEAUF FÜNF ORGELN
ZUGKultur September VERANSTALTUNGEN 29
7Montag
MUSIKKammer-Solisten Zug: Fierra-bras, Konzert, CD-ProduktionZug, Kirche Maria Opferung,19 Uhr
DIES & DASThematische Stadtführung:Regierungsgebäude/Kantonsratssaal/PostplatzZug, Regierungsgebäude,19–20.30 Uhr
1. Theaterspektakelam MorgartenViel gelobt wurde dasFreilicht- und Musik-theater «Morgarten –der Streit geht weiter»anlässlich der 700-Jahr-Feier der Morgarten-schlacht. Geschafft habeich es bisher nicht aneine Aufführung. Dochder September bietetnoch zahlreiche Mög-lichkeiten, das nachzu-holen.bis 12. September,jeweils Mi, Fr und SaMorgarten, Naturarena
2. Zuger Rock imAktionspaketMit dem Herbst nehmendie Kulturhäuser nachder Sommerpause wie-der ihren Betrieb auf. DieGalvanik startet gleichmit einem Abend, der esin sich hat. Drei der der-zeit interessantestenBands aus der rockige-ren Ecke Zugs aufs Mal.Das sollte man sich nichtentgehen lassen.Fr 11. SeptemberZug, Galvanik
3. Stelldichein der Heim-wehkompressorenDass man mit einemÖrgeli allerhand anstel-len kann, beweisen seitJahren zahlreicheBands. Das Akkordeon-Festival holt all diesespannenden Formatio-nen mit ihren Heimweh-kompressoren nach Zug.Mi bis So 16. bis 20. Sep-temberZug, diverse Orte
Kunsthaus ZugDorfstrasse 27 | 6301 Zug | Di bis Fr 12 – 18 h | Sa & So 10 – 17 h | Mo geschlossen | www.kunsthauszug.ch und Facebook
19. September bis 15. November | Wege der Sammlung V
Adrian SchiessBernhard Schobinger
Annelies ŠtrbaSchenkung Sammlung Graber
Richard Tuttle. Replace the Abstract Picture Plane IV
In Richterswil kreuzten sich Anfang der 1970er-Jahre die Wege der Kunstschaffenden Bern-hard Schobinger, Annelies Štrba und Adrian Schiess mit jenen des Unternehmerpaares Sonjaund Christian Graber. Es entstanden eine Freundschaft und eine Kunstsammlung, die ohnePrestigedenken und aus persönlicher Wertschätzung wuchs. Heute sind alle drei, Schiess,Schobinger und Štrba, international präsent.
Die Sammlungen Sonja Graber und Christian Graber mit insgesamt 170 Werken gelangennun als Schenkungen in unser Haus. Dass sich ihre Wege mit demjenigen unserer Sammlungkreuzen, beruht wohl ebenfalls auf Gemeinsamkeiten. Wie in unserer Kollektion haben auchdie Grabers keine strenge Unterscheidung zwischen angewandter und bildender Kunst ge-macht. Nun präsentiert die Sammlung von Sonja Graber das Œuvre des SchmuckkünstlersBernhard Schobinger mit Schlüsselwerken in seiner ganzen Breite.
MUSIK, PARTYS«Friday Night Oldies Fever»mit DJ Michel RichterBaar, Victoria Bar,21.30–1.30 Uhr
26Samstag
DIES & DASSightseeing Tour in ZugZug, Zytturm, 9.50–11.30 Uhr
DIES & DASFührung: StadtmauernZug, Liebfrauenkapelle,9.50–11.30 Uhr
KUNST & DESIGNFinissage: «Gömmer eis gozieh?» von Elvira Meierhans-SaxBaar, Kunstkiosk, 10–14 Uhr
BÜHNE, DIES & DASBrogge-MärtHünenberg, Reussbrücke,10–24 Uhr
DIES & DAS, VOLKSKULTURMittelalterfest ZugZug, Umgebung Museum Burg,10–21 UhrBÜHNE, KUNST & DESIGNFührung durch das Kunstprojekt«Ohne Rast»Zug, Bahnhof SBB, 15–16.30 Uhr
AusschreibungKunstschaffende aus den Kantonen ZUG, SCHWYZ und URI können sich bewerben um einen Aufenthalt im
Zentralschweizer Atelier in New Yorkfür den Zeitraum Januar bis Dezember 2017
Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um einen viermonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zuspre-chung umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohnateliers sowie einen Reise-, Neben- und Lebenskostenzuschuss.
Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen:www.zg.ch/kultur, Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug, Tel. 041 728 39 65, [email protected]
Anmeldeschluss: Mittwoch, 14. Oktober 2015 (Eintreffen im Amt für Kultur)
Musikfahrten 2015auf dem ZugerseeSalsa-Schiff: Samstag, 29. August | Jauk-Power: Freitag, 4. SeptemberDie Pissnelken: Freitag, 11. September | 70’s & 80’s Party: Freitag, 18. September
JetztTicketssichern!
Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AGund Zürcher Kulinaria AGTelefon 041 728 58 58, www.zugersee-schifffahrt.ch
Detaillierte Infos und Vorverkauf: Telefon 041 728 58 58 oderwww.zugersee-schifffahrt.ch/musikfahrten
Medienpartner:
AusschreibungKunstschaffende aus dem Kanton ZUG können sich bewerben um einen Aufenthalt im
Zuger Atelier in Berlinfür den Zeitraum Januar bis Dezember 2017
Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um einen mehrmonatigen Aufenthalt bewerben.Die Zusprechung umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohnateliers sowie einen Lebenskostenzuschuss.
Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen:www.zg.ch/kultur, Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug, Tel. 041 728 39 65, [email protected]
Anmeldeschluss: Mittwoch, 14. Oktober 2015 (Eintreffen im Amt für Kultur)
AusschreibungKunstschaffende aus dem Kanton ZUG können sich bewerben um das Reisestipendium
Atelier FlexProfessionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um das Reisestipendium ‹Atelier Flex› bewerben. Destina-tion(en) und Dauer des Aufenthalts sind frei wählbar. Es gibt keine Betreuung vor Ort, auch Unterkunft oder andereRäumlichkeiten werden durch die Kunstschaffenden selbst organisiert.
Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen:www.zg.ch/kultur, Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug, Tel. 041 728 39 65, [email protected]
Anmeldeschluss: Mittwoch, 14. Oktober 2015 (Eintreffen im Amt für Kultur)
Theater im BurgbachkellerSt.-Oswalds-Gasse 36300 Zug
DO / 24.9. / 20 UHR / CHOLLERHALLEHOW TO GET HIGH – TANZ IN DER CHOLLERHALLEZusammenarbeit mit der Chollerhalle Zug
Tanz
FR / 25.9. / 20 UHRDER ARGENTINIERmit dem Theater Marie
Theater
MI – SO / 16.9. – 20.9.AKKORDEONFESTIVAL ZUGZusammenarbeit mit Casino, Chollerhalle, Galvanik und I45 Zug
Konzerte
PREMIERE / MI / 9.9. / 20 UHRHÖLLE – SUMPF TEIL 3 – DIE ERLÖSUNGPARTS Musicalschule Luzernweitere Aufführungen DO / 10.9. – SA / 12.9. / jeweils 20 Uhr // SO 13.9. / 14 Uhr
Musical
FR / 4.9. / 20 UHROHNEWIEDERHOLUNGTheatersport – Rachel Röthlin, Gabriela Renggli, Lars Bianchi und Beny Schnyder sind alles,nur eines nie: sprachlos
Theater
MI / 2.9. / 20 UHRFAUSTRegie Rafael Itenweitere Aufführungen: DO / 3. 9. + SA / 5.9. / jeweils 20 Uhr
Fr-So, 4.-6. Sept. ganztags Happiness-Messe für GesundheitInfos: www.happiness-messe.com
Fr&Sa, 11.&12. Sept. Young ID -Tanz für Junges PublikumInfos: www.youngidzug.com
Mi, 16. Sept. 11.30 Wirtschaftslunch der Gemeinde ChamOktOber
Do&Fr, 22.&23. Okt. 20.00 EMIL - No einisch!!Die Vorstellungen sind ausverkauft.
Sa, 24. Oktober Zuger Herbstball von Evolution of DanceInfos: www.evolutionofdance.ch
Mi, 28. Oktober 19.30 Multivision Reel Rock Tour 10Infos&Tickets: www.explora.ch
NOvember
Fr, 6. November 20.00 Oropax mit Chaos RoyalTickets: www.ticketcorner.ch
Sa, 7. November 20.00 Barbara Balldini - Von Liebe, Sex undanderen Irrtümer / www.ticketcorner.ch
NOvember (FOrtSetzuNg)
So, 8. November 15.00 Dornröschen von Märlitheater FidibusMi, 11. November 20.00 ABBA Gold, Tickets: www.ticketcorner.chFr&Sa, 13.&14. November Jahreskonzert Jodlerclub Schlossgruess
Infos: www.jodlerclub-cham.chDi, 17. November 19.30 Alpen Live-Reportage von Hans Thurner
Infos&Tickets: www.explora.chDo, 19. November 20.00 Spatz und Engel
Infos&Tickets: www.spatzundengel.chSa&So, 21.&22. November Jahreskonzert Musikgesellschaft Cham
Infos: www.mgcham.chDi, 24. November 20.00 Australien - Reportage Aschi Widmer
Infos: www.aschiwidmer.chMi, 25. November 11.00 Chomer Märt mit Grotto della MusicaSa, 28. November 19.30 Lotto-Match der Männerriege des
TV ChamSo, 29. November Tom Träumer - Märlimusicaltheater von
Andrew Bond, www.ticketcorner.chWeitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie aufunserer Webseite Rubrik Kultur & Events.
Lorzensaal Cham Dorfplatz 3 6330 Cham T 041 723 89 89 F 041 723 89 99 [email protected] www.lorzensaal.ch
www.lorzensaal.ch Wo jeder Besuch zum Erlebnis wird.
Sonntag, 6.9.201513 Uhr «Sound–Check»
17 Uhr KonzertMontag, 7.9.2015
16 Uhr Korrekturen19 Uhr Konzert
Institutskapelle Maria Opferung, Zug
Billette: kammersolisten.chAbendkasse: 45 Minuten vor Konzert
Konzert mitCD-Produktion
Franz Schubert (1797 – 1828)«Fierrabras», D 796 (1823)heroisch-romantische Oper
Mitglieder und Freunde des ZugerHeimatschutz weisen hier auf Plätzeund öffentliche Aussenräume hin, diedie Siedlungen und die Kulturland-schaft des Kantons Zug prägen undunsere Aufmerksamkeit verdienen.
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Termine AusgabeOktober 2015Redaktions-/Inserateschluss:Montag, 7. September 2015Erscheinung: Dienstag,29. September 2015
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ISSN2296-5130 (Magazin)2296-5157 (Webportal)
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Hinweise für redaktionelleThemen erwünscht bis2 Wochen vor Redaktions-schluss. Über die Publikationentscheidet die Redaktion.Bildmaterial digital senden.Es besteht keine Publikations-pflicht.
ImpressumSeptember
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ZugKultur September TATORT KULTUR 39
19. August 2015, 15.27 Uhr, «Letzte Runde», Siemens-Areal, Zug.
Konzept: Tobias EichelbergerArbeitet als Grafiker zwischen Luzern,Zug undWien. In Zug geniesst er dieausgeprägte Ping-Pong-Kultur.
4 www.goodgraphic.ch
Fotograf: Dino ReichmuthNebst der Zeit an der KantonsschuleZug ist er oft leidenschaftlichmitKamera undDrohne unterwegs.